Hallo zusammen, ich baue gerade eine Steuerbox für den Außenbereich. In der Steuerbox sind Platinen mit halbleiter. Die gängigen Halbleiter haben ja eine untere Temperaturgrenze von 0°C. Da es im Winter ja auch mal kälter wird, wollte ich wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, das Gehäuse zu heizen? Hatte schon an eine Glühlampe gedacht, aber das finde ich zu primitiv, auch wegen dem Stromverbauch. In der Box sind 230VAC, 12VDC und 5VDC vorhanden. Hat jemand eine Idee??
Ich hatte eher an etwas kleineres gedacht, da es nur eine Platine in einem 20x20x8cm großen Gehäuse ist.
Google mal nach "selbstbegrenzendem Heizband". Oder auch bei "Rohrbegleitheizung". Kann man einfach als Meterware erstehen und ablängen, gibts mit 7W pro Meter und 15W/Meter etc. Das in Verbindung mit einem 2PunktRegler. Das schöne dabei: - 220V - beliebig ablängbar - selbstbegrenzend (gibts für versch. Temperaturen, insofern sicher, falls die Regelung nicht mehr abschaltet. - relativ preiswert
Peter Dannegger schrieb: > Einen LM317 draufpappen und als Stromkonstanter schalten. Jepp, stimmt auch bei der Größe, oder eine kleine Temperaturüberwachung die einen entsprechenden Lastwiderstand einschaltet.
P23C schrieb: > Hallo zusammen, > > ich baue gerade eine Steuerbox für den Außenbereich. In der Steuerbox > sind Platinen mit halbleiter. Die gängigen Halbleiter haben ja eine > untere Temperaturgrenze von 0°C. Da es im Winter ja auch mal kälter > wird, wollte ich wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, das Gehäuse zu > heizen? Hatte schon an eine Glühlampe gedacht, aber das finde ich zu > primitiv, auch wegen dem Stromverbauch. In der Box sind 230VAC, 12VDC > und 5VDC vorhanden. > > Hat jemand eine Idee?? Glühlampe würde ich nicht nehmen, die könnte durchbrennen... Ein einfacher (Leistungs-)Widerstand tut es auch. Je nach Auslastung kannst du den mit 5/12 oder 230V ansteuern. Wenn du die 12/5V aus einem 78xx erzeugst, würde die Wärme an mehreren Stellen erzeugt (Trafo - 7805 - Heizwiderstand) :-) Aber die Umsetzung hängt von deinen Gegebenheiten ab... nitraM
Also wenn nicht irgendwelche hochpräzisen Referenzspannungen verwertet werden sollen würde ich mir überlegen, überhaupt zu heizen. Vielleicht schauen ob Du nicht unbedingt Consumer-Bauteile nehmen musst, die haben nen erweiterten Temperaturbereich. Wichtiger ist es, bei nem dichten Gehäuse eine Druckausgleichsmembran (Gore-Element) einzubauen, um Kondensationsfeuchte vorzubeugen. Gruß, Sven
Wie genau soll das mit LM317 funktionieren? Klingt nach einer interessanten Alternative... Ich habe vor die Temperatur in den Wintermonaten so auf 10°C zu halten. Das heisst, sinkt die Temperatur auf 5°C soll er anfangen zu heizen. Den Regelkreis dafür zu eerstellen ist nicht das Problem!
P23C schrieb: > ich baue gerade eine Steuerbox für den Außenbereich. In der Steuerbox > sind Platinen mit halbleiter. Die gängigen Halbleiter haben ja eine > untere Temperaturgrenze von 0°C. Wenn deine Box dauernd läuft, werden die Bauteile da drin nicht wesentlich kälter... > Ich habe vor die Temperatur in den Wintermonaten so auf 10°C zu halten. Mach dich nicht wild mit der Heizung. Die Aussentemperaturfühler der üblichen Funkthermometer sind auch nur mit normalen Commercial-Bauteilen bestückt. Und glaub nur nicht, dass in den Autoradios alles industrielle Bauteile sind... Fazit: Kälte tut den Bauteilen weniger weh als Hitze.
>Fazit: Kälte tut den Bauteilen weniger weh als Hitze. Heisst "weniger weh tun", dass sie nicht kaputt gehen, oder dass sie auch weiterhin einwandrei funktionieren? Also kann ich bei einer Wandmontage im freien auf Heizen verzichten? Oder sollte ich wie oben beschrieben, noch einen kleinen Leistungswiderstand mit ins Gehäuse setzen( Zur Sicherheit) ? Was ist mit der LM317 Version? Wie genau soll die funktionieren? Aus dem Datenblatt erhalte ich diesbezüglich keine Info...
Ich würd bis auf abdichten und entlüften gar nix machen. LM317--> Längsregler. Macht aus meinetwegen 9V-->5V, d.h. 4V verbraten, es entsteht Wärme. Gruß, Sven
P23C schrieb: > Heisst "weniger weh tun", dass sie nicht kaputt gehen, oder dass sie > auch weiterhin einwandrei funktionieren? Dazu sollte man wissen, was denn alles in der Steuerbox sein soll. Ich habe nur allgemein Probleme, wenn irgendwer "Heizen" will, denn Wärme ist quasi "Energieabfall". Und unnötige Wärme ist unnötiger Abfall... Nur so als Anregung... ;-)
Hallo, bei mir hängt auf dem Balkon so zum Test mein "Außensensor". Lochraster, Tiny45,FOST02,RFM02, Li-Batterie in ein Gehäuse mit Lüftungdschlitzen "geworfen". Der hängt da jetzt seit April 2009 und sendet artig seine Daten. Einmal ist er ausgestiegen, da mußte ich den Inhalt zum Trocknen aufhängen, es hatte dermaßen geregnet und das Spritzwasser hatte längere Zeit direkt das Gehäuse getroffen. Die herrschenden Temperaturen in diesem und im letzten Winter haben den Kram nicht weiter beeindruckt. Ein zweiter Sensor liegt seit dieser Zeit im Gefrierfach, da ist der Drahtverhau mit Plasticspray "versiegelt". http://www.avr.roehres-home.de/sensoren/index.html Gruß aus Berlin Michael
Lothar Miller schrieb: ... > Ich habe nur allgemein Probleme, wenn irgendwer "Heizen" will, denn > Wärme ist quasi "Energieabfall". Und unnötige Wärme ist unnötiger > Abfall... > Nur so als Anregung... ;-) Go Green! Weitergesponnen, die Schaltung in Kuhmist einwickeln, dann entsteht von selbst Wärme!;) Ja oder das Gehäuse schwarz lackieren, dann fängt sichs an der Hauswand Sonne ein und wird warm. Dann wäre aber zu prüfen ob´s im Sommer nicht zu warm wird. Aber dann kann man ne Kühlung einbauen :-D Ok, ich bin heut wieder kontraproduktiv, ich sehs ein! Gruß, Sven
Wie wäre es mit einem Peltierelement? Einen analogen Temperatur Sensor rein und eine Komparator Schaltung die bei unter 2°C Peltierelement anschalten und bei über 2°C abschaltet.
♪Geist schrieb: > Wie wäre es mit einem Peltierelement? Ja, das wäre gleich gut wie ein Widerstand... ;-) Oder war das ernst gemeint? :-o BTW: Ich hätte keinerlei Skrupel, ein Handy, das die Nacht über im frostigen Auto gelegen hat, am Morgen einzuschalten. Und würde erwarten, dass das Ding anläuft.
Hallo, Du bekommst vermutlich auch nur Probleme, wenn Du mit dem gut durchgekühltem Handy in das warme Zimmer gehst (Kondeswasser). Gegen Spritzwasse und Insekten geschützt aufbauen. Ich würde es auch ungern komplett dicht machen, das klappt nur, wenn auch alle Durchführungen wirklich dicht sind. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Du bekommst vermutlich auch nur Probleme, wenn Du mit dem gut > durchgekühltem Handy in das warme Zimmer gehst (Kondeswasser). Ach bei Handys würde ich mir mal keine Sorge machen, aber an den gut durchgekühlten frisch reparierten Videorecodern blieb dann das Band an der (nassen) Kopfscheibe kleben... ;-)
@ P23C (Gast) >ich baue gerade eine Steuerbox für den Außenbereich. Was für eine Steuerbox? > In der Steuerbox >sind Platinen mit halbleiter. Die gängigen Halbleiter haben ja eine >untere Temperaturgrenze von 0°C. Nö, es gibt auch Industietemperaturbereich von -25°C-85°C und sogar von -40°C-125°C. >wird, wollte ich wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, das Gehäuse zu >heizen? Gibt es, das ist aber nicht die Frage. Als erstes würde man einfach entsprechend temperaturfeste Bauteile einsetzen, die sind nicht so schwer zu finden. Mal wieder ein "schönes" Beispiel, wo ohne Nachdenken und sinnvoll nachfragen einfach wild losgeplappert wird. Und für den OP, Netiquette. MFG Falk
In Wetterschutzgehäusen für Aussenkameras sind, ausser bei den Saudi-Arabien-Versionen, grundsätzlich Heizungen eingebaut. Allerdings sind diese nicht dafür da, die Elektronik zu temperieren, sondern zu verhindern, daß die Scheibe beschlägt. IP67-Kameras, die kein extra Gehäuse benötigen und somit vor dem Objektiv keine Scheibe haben, sind unbeheizt. Problem ist nicht die Temperatur sondern Feuchtigkeit. Und Spinnen, die überall reinkriechen. mfg.
Hallo, Lothar Miller schrieb: > Ach bei Handys würde ich mir mal keine Sorge machen, aber an den gut > durchgekühlten frisch reparierten Videorecodern blieb dann das Band an > der (nassen) Kopfscheibe kleben... ;-) Naja, Camcorder hatten deshalb ja auch einen Feuchtesensor drin. :-) Gruß aus Berlin Michael
Ein passives Thermostat (aus etwas Schaumpolystyrol) sollte dafür sorgen, daß die Wärme eim Gehäuse bleibt. Kritisch sind eigentlich nur Temeraturstürze, die mechanische Probleme wie z.B. Haarrisse verursachen oder Kondenswasser. Wenn die Schaltung natürlich nicht temperaturstabil ausgelegt ist, können sich auch Arbeitspunkte verschieben. Ein geschickter Aufbau kann viel Ärger vermeiden.
Nimm einen Kaltleiter (NTC) und eventuell nen kleinen Vorwiderstand mit entsprechender Leistung! 1. NTC heizt sich auf und regeld sich selbst ab, 2. der Widerstand wird zusätzlich warm, verhindert aber bei bestimmten Spannungen eine zu hohe Stromaufnahme.
Frage einen Aquarium-Besitzer welches Volumen er mit wieviel Watt beheizt. Wahrscheinlich bringt Dein Trafo schon 1W Heizung, womit dann nur noch die Frage der optimalen Wärme-Isolierung zu klären wäre.
Nein, es war schon richtig. Wenns kalt ist soll kräftig geheizt werden und wenn er davon warm wird, soll es nachlassen.
Wie schon mehrfach gesagt: Verschleuder dein Geld nicht um den Winter zu heizen, sondern um bessere Bauteile zu kaufen. Letzteres ist, mit der Zeit gesehen, günstiger.
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