Hallo Leute. Bevor ich böse Blicke auf mich ziehe, lege ich gleich alle Karten zum Anhang auf den Tisch! - Es geht mal wieder um LEDs ;( Folgenden Ausgangsroblem stellt sich mir momentan: Ich muss einen KFZ-Anhänger mit einer Notbeleuchtung versehen. Es ist ein Doppelachshänger mit ich glaube 1,2t. Dieser soll an der langen Seite jeweils 2x3 Power-LEDs und an der breite jeweils ein mal 3 Power LEDs bekommen. Also sechs mal 3 LEDs in Serie. Soweit so gut. Als Stromversorgung dient eine Bleizelle mit 12V/10Ah da der Anhänger vom KFZ abgekoppelt stehen wird. Geladen wird übrigens nie über die Zugmaschine, sondern über ein 230V Ladegerät in der Garage - also komplett getrennt vom Fahrzeug! Jetzt Dachte ich mir, das der Treiber ganz einfach aus einem LM317 und einem Widerstand bestehen könnte bei If zw. 200 bis 250mA. Aber Pustekuchen! Da die LEDs (CREE MX-3) eine typische Uf von 3,7V haben und ja drei in Serie betrieben werden sollen, würde ich schon auf typisch 11,1V kommen - das ist suboptimal da der LM317 ja auch noch locker 1,5V (und mehr) Drop hat. Da ich das "Ganze" als Ehrenamtlich für eine lokale Organisation bauen wollte sollte das ganze natürlich nicht all zu teuer werden - wobei die LEDs mit 60€ schon der größte Posten sein sollte. Jetzt dachte ich an den guten "alten" MC33063. Kann ich den nicht der einfachheitshalber als Inverter Konstantstromquelle benützen? Würde der das mitmachen? Auch ein Boost-Buck Wandler ist denke ich hierfür interessant - nur habe ich von dem aktuell keine Ahnung. Ein Sepic-Wandler schließe ich mal aus, da der mir vermutlich viel zu teuer werden würde - alleine schon der Übertrager oder der entsprechende Chip. Auch dachte ich schon an einen Boost Wandler, der auf ca. 14V Puscht (bei mind. 3A und dann per LM317 den Strom Regelt. Aber irgendwie ist das doch auch unelegant, oder? Letzte Lösung: Nur zwei LEDs in reihe je Treiber. Da wird mir aber die Verlustleistung des LM317 einfach zu groß - und Laufzeit der Batterie zu klein. Wobei bei den ganzen schaltenden Reglern habe ich so meine Bedenken, denn die Jungs benutzen Analogen 2 und 4 Meter Funk - ob das wohl gut geht... Hab neulich LED Tagfahrlicht (mit Zulassung) in mein KFZ einbauen lassen. da sind 2x4 1W LEDs drinne. Leider ist das Steuergerät mit schwarzem Harz vergossen (was ich erst nach dem ca. 2h Ausbau feststellen musste) sonst hätte ich da mal reingschaut - das wird ja sicher auch auf "relativ billig" designed worden sein :( Könnt Ihr mir da die entsprechende Hilfe geben, wie ich das bewerkstelligen kann? Ich wäre auch auch dankbar, wenn Ihr mich gleich zerreiß - "Schon wieder so einer" schluck
>Da ich das "Ganze" als Ehrenamtlich für eine lokale Organisation bauen >wollte sollte das ganze natürlich nicht all zu teuer werden - wobei die >LEDs mit 60€ schon der größte Posten sein sollte. Na dann schau mal was die TÜV Zulassung kostet.
holger schrieb: > Na dann schau mal was die TÜV Zulassung kostet. Es ist unter einer Plane und würde (wenn es ein Motorisiertes KFZ wäre) als eine Innenraumbeleuchtung die nach TÜV (hab eine halbe Stunde mit dem hiesigen Telefoniert) sofern nicht Blaulicht-Blinken oder ähnliches den Straßenverkehr behindernd (hab mir die Paragraphen auch aufgeschrieben!!!) nicht TÜV-Abnahme Pflichtig sein! Hab mich soweit gehend schon abgesichert! Außerdem hat er da keine Bedenken, da es gleichzusetzen wäre wie die Beleuchtung in einem Pferdeanhänger.
>als eine Innenraumbeleuchtung
Mach da ne 10 Watt Glühbirne rein. Dat langt und kostet fast nix;)
Ok, hier nochmal das Kleingedruckte: "Die Innenraumbeleuchtung ist in den Vorschriften zur StVZO nicht explizit aufgeführt. Auch für diese Beleuchtung gelten aber die §§19, 30 StVZO. Dringt diese Beleuchtung nach außen und beeinträchtigt z.B. die Wirkung der vorgeschriebenen lichttechnischen Einrichtungen oder verändert das Signalbild des Fahrzeugs, so ist dies unzulässig weil andere Verkehrsteilnehmer dadurch gefährdet werden können. Das gleiche gilt, falls der Fahrer während der Fahrt durch die Beleuchtung abgelenkt oder behindert werden könnte." Dies wird durch ein einfache Relais Steuerung schon verhindert, die das einschalten nur in nicht eingesteckter des Steckers (sorry Fachnamen vergessen) verhindert. Gibt es fertig von Hella mit TÜV ;-)
holger schrieb: > Mach da ne 10 Watt Glühbirne rein. Dat langt und kostet fast nix;) Das Problem ist aber, das der Hänger einen relativ hohen Ständer mit Geräten drinne hat und das Licht an vielen Einzelstellen gebraucht wird... Also viele kleine Lichtquellen.
Okay, nach etlichem "gegoogle" hab ich das hier gefunden: http://www.ledstyles.de/ftopic12686.html Entspricht ja schon einer Idee, die ich genannt habe...
Dann schau Dir mal die folgende Schaltung an: http://www.ledstyles.de/fpost153278.html#post153278 Der Drop ist hierbei nur rd. 0,3V so dass der Spannungsbedarf 3x3,7V + 0,3V = 11,4V beträgt. Damit ist sichergestellt, dass der 12V Akku bis 11,4V (Entladeende) die LEDs voll zum leuchten bringt. Und ja, es ist ein Linearregler, der die Differenzspannung verheizt. Wenn diese aber recht gering ist, so wie in diesem Fall, kann ein Schaltregler seine Effizienzvorteile nicht ausspielen. Und EMV Störungen, egal wie gering, sind prinzipiell nicht vorhanden.
Naja, aber wenn die Spannung des Akkus vielleicht mal auf unter 11V abfällt wird es dunkel :( Auch nicht so glücklich!
Die Reaktion überrascht mich jetzt ein wenig. Auszug Wikipedia: ***Beginn*** Bleiakkumulatoren sollten nicht tiefentladen (Zellenspannungen unter 1,8 V) werden, da dies zu irreparablen Schäden führt und den Akkumulator unbrauchbar machen kann. Die wirtschaftlich vertretbare Entladung sollte 80% Kapazitätsentnahme nicht (!) übersteigen, dies entspricht einer Elektrolytdichte von ~ 1,16 g/cm³. Unter diesem Wert gilt ein Akku als tiefentladen und ist möglichst umgehend geeignet aufzuladen. [4]. ***Ende*** Allemein gültig ist ist eine Entladegrenze von 11,5V für 12V Bleiakkus, da dieser damit zu 90...95% leergesaugt ist. Dann sollte er umgehend aufgeladen werden, damit er noch etwas länger lebt. Es sei denn, Dein Fall ist eine Einmalanwendung :-D
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