hallo ich habe ein leichtes Verständnis Problem wenn man es so nennen kann im voraus, ich habe derzeit noch nicht viel praktische Erfahrung mit derartigen Sachen (biher immer auf theoretischen Simulationen oder auf dem Unterricht bezogen gearbeitet) also es geht darum das wenn ich z.B. einen speziellen IC brauchen und ich dessen Funktion kenne, wie finde ich dann diesen IC also z.B. ich habe eine Funktion über eine Wahrheitstabelle definiert und/oder eine minimierte Form davon erstellt (kmf/dmf) muss man nun tatsächlich aus kleineren Teilen also UND und ODER diese Funktionen nachbauen oder gibt es die bereits vorgefertigte wenn ja wie findet man solche z.B. bei R-eichelt oder ich habe z.B. eine gewünschte Funktion sagen wir mal: wandle einen seriellen Datenstrom in einen paralellen (8-bit) um mir ist klar das man irgendwann aus Erfahrung sprechen kann und einfach weiß welche das sind, aber diese Erfahrung habe ich noch nicht und für jedes Bauteil das ich suche mich wie ein Bekloppter durch die ganzen Datenblätter zu wühlen seint mir recht Zeitaufwendig und Unsinnig mir ist auch klar das man die gewünschte Funktion irgendwie bei Google angeben kann und da vielleicht etwas findet aber vor 20 Jahren gab es noch kein Google wie machte man es da? MfG Evil-112 PS: ich hoffe ich hab das richtige Forum erwischt und jemand kann mir helfen (danke schonmal in voraus)
Siehe http://www.mikrocontroller.net/articles/74xx. Für komplexere Funktionen für die man mehrere ICs kombinieren müsste kann es sich auch lohnen die Funktion in einem CPLD zu realisieren.
Evil-112 schrieb: > aber vor 20 Jahren gab es noch kein Google wie machte man es da? Ob man es glaubt oder nicht: man hat sein Hirn eingeschalten... es wird gemunkelt dass es auch heute noch Ing. gibt die das beherrschen... Doch zur Frage: Was willst Du eigentlich wissen? >muss man nun tatsächlich aus kleineren Teilen also UND und ODER diese >Funktionen nachbauen oder gibt es die bereits vorgefertigte >wenn ja wie findet man solche z.B. bei R-eichelt Ja gibts fertig. Nein nicht bei Reichelt.
>aber vor 20 Jahren gab es noch kein Google wie machte man es da? Es gab (gibt immer noch ?) Datenbücher der Hersteller in denen diese http://www.mikrocontroller.net/articles/74xx Infos drinstehen... z.b. http://cgi.ebay.de/Texas-Instruments-TI-TTL-Databook-Band-3-1987-/280610266380
Wahrheitstabellen lassen sich prima in (E)(E)PROMS ablegen.
Man sollte schon einen gewissen Grundsatz an Wissen haben, sonst wird das anfangs nicht viel. Solche Beispiele wie >oder ich habe z.B. eine gewünschte Funktion sagen wir mal: >wandle einen seriellen Datenstrom in einen paralellen (8-bit) um sagen mir, daß es Dir scheinbar noch an den Grundlagen fehlt. dann sollte man wissen, daß sich sowas z.B. Schieberegister nennt. Standardfunktion. Damit geht man dann einfach die Digitalbaureihen durch. Komplexere Funktionen dagegen für ganz spezielle Anwendungen sind natürlich nicht mehr ohne weiteres zu finde, weil einfach zu speziell. Da muß man sich sowas entweder aus Statndardbauteilen zusammenbasteln (war früher gang und gäbe), oder gleich das mit µC's u.ä. programmierbare Teile realisieren
ich glaube du bist bei Mikrocontrollern ein bisschen falsch schau doch lieber mal in die PLD abteilung (VHDL und so) du musst ja letztendlich nicht einen CPLD nutzen aber mit den entwicklungstools und dokumentationen für VHDL (zB Xilinx ISE) kann man super was über logikentwurf lernen du kannst zB in VHDL mehr oder weniger wort für wort eintippen was die schaltung am schluss machen soll und dann kannst du dir anzeigen lassen wie das in hardware umgesetzt werden kann, um bei deinem beispiel zu bleiben zeigt er dir dann ein Schieberegister und auf tieferer Ebene die D-FlipFlops
Evil-112 schrieb: > also es geht darum das wenn ich z.B. einen speziellen IC brauchen und > ich dessen Funktion kenne, wie finde ich dann diesen IC Immer schwerer, da Spezial-ICs am aussterben sind. Soll es sauschnell sein, programmiert man sich einen CPLD/FPGA. Muß es nicht ganz schnell sein, aber stromsparend und klein, programmiert man einen MC. Peter
>und für jedes Bauteil das ich suche mich wie ein Bekloppter durch die >ganzen Datenblätter zu wühlen seint mir recht Zeitaufwendig und Unsinnig Das nennt man LERNEN und das haben ganze Heerscharen von Elektronikern gemacht.
Evil-112 schrieb: > aber vor 20 Jahren gab es noch kein Google wie machte man es da? Kann dir sagen, wie es bei mir war: Ich habe Zeitschriften gelesen, Elektronik Bücher gelesen. SO ziemlich jede Schaltung da drinnen studiert, ob ich sie momentan brauchen konnte oder nicht. Aber: mit der Zeit haben sich bestimmte IC bzw. IC-Familien als gängig herauskristallisiert. Und das ist einem aufgefallen. Mit der Zeit konnte ich dann schon Schaltungen studieren ohne vorher die zugehörige Funtkionsbeschreibung zu lesen und dann hinterher nachlesen ob ich die Funktion richtig aus der Schaltung heraus erkannt habe. Lernen ist mehr als einfach nur nach ein paar Stichworten googeln. Lernen fängt vor allen Dingen damit an, dass man sich Aufgabenstellungen aussucht, die seinem Wissen entsprechen. Heutzutage träumt jeder, der einen PC unfallfrei einschalten kann davon, einen Quadrocopter per GPS und Laserscanner quer durch den Gottharttunnel zu schicken. Möglichst gleich mit über 300km/h. Auf die Idee, dass er vielleicht erst man ein paar EXCEL Makros zur Berechnung des Durchschnitts von 5 Zahlen schreiben sollte, kommt er erst gar nicht. Selbst wenn er damit schon überfordert ist.
Evil-112 schrieb: > mir ist auch klar das man die gewünschte Funktion irgendwie bei Google > > angeben kann und da vielleicht etwas findet > > aber vor 20 Jahren gab es noch kein Google wie machte man es da? Also ehrlich... Wenn die nächste Generation von Fachleuten aus solche Typen wie Du besteht, dann bin ich echt froh, dass der gute deutsche Dipl.-Ing abgeschafft wurde. Dieser altehrwürdige Abschluss, in der ganzen Welt als "Deutsche Fachkraft" geschätzt, hat solche Leute nicht verdient! Man kann sich durchaus via Google (und ja, es gibt noch viele andere Wissensquellen) einiges an Wissen dazu holen, doch wenn schon die Ausgangsaufgabe darin besteht, "ich hab ne Idee, will sie als meine verkaufen, mal sehen was google hat", dann bist Du in der Brange falsch. Geh die Straße fegen (aber vorher bei Google nachsehen was "Straße" ist und was "fegen" bedeutet) So, jetzt ist mir besser... Old-Papa
lol reg dich mal ab, old-papa. Wie du schon richtig erkannt hast, ist vieles Erfahrungssache. Und die bekommst du nach einer Zeit schon. Sei es durch Bücher, Internet oder sonstiges. Woher weißt du, dass du zum schalten von Relais per µC z.B. Transistoren oder FETs nehmen kannst? Weil du schonmal gehört hast, dass die sowas machen können. So ist es da auch.
Vor 20 Jahren gab es lange nicht so viele IC und man hat auch ewig gesucht bevor man etwas Erfahrung bekommt. Es gibt auch viele Lösungen für das selbe Problem. Wenn man 20 Leuten die selbe Aufgabe stellt bekommt man 20 Lösungen. Ich habe einige Bücher gelesen und daraus viel gelernt. Jetzt bemühe ich fast nur noch google.
Ich glaube, dass "Google" bzw. "das Internet" im wesentlichen an dem derzeit schnellen Fortschritt der Technik verantwortlich ist.
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