Hi Ich habe mir eine Schaltung aufgebaut, die bei voller Belastung ca 1,8 A braucht. Damit dabei die Spannung auch konstant bei 5V bleibt, habe ich mir ein 3A, 7,5V Steckernetzteil gekauft und die Spannung mit einem MC7805C auf 5V Runtergeregelt. Da er bei den 1,8A Belastungen heiss wurde, habe ich einen 45 K/W Kühlkörper mit wärmeleitpaste an ihn festgeschraubt. Vor und nach dem MC habe ich jeweils einen 100µF Elko geschaltet. Meine Schaltung sieht wie folgt aus. Ein µC steuert 3 TLC59116 an, die Jeweils 16 LED's am ausgang haben. Wenn ich jetzt den ersten TLC ansteuere leuchten alle 16 LED's. Wenn ich jedoch den zweiten TLC ansteuer und somit weitere 16 LED's stürtzt der µC ab. Ich habe schon alle kombinationen mit dem Ansteuern ausprobiert und kann keinen Spannungseinbruch messen, jedoch kann es auch sein dass mein Multimeter zu langsam ist. Es erschliesst sich für mich auch nicht aus dem Datenblatt, ob der MC für meine Schaltung überhaupt geeignet ist. Könnt ihr mir da ein paar Tips geben, was ich gegen das Phänomen tun kann?
Hallo ist an der Grenze: laut Datenblatt braucht der 7805 min 7,2V Input. Ob dein Netzteil das liefert mußt du prüfen. Die 100uF am Ausgang würde ich durch 100n ersetzen. Die 100uF machen die Regelung langsamer. Die 100n brauchst du um die Schwingneigung des Reglers in den Griff zu bekommen. Meine Aussagen beziehen sich auf das Datenblatt. 7805 anderer Hersteller haben andere Daten.
Killerawft schrieb: > MC7805C auf 5V Runtergeregelt. Da er bei den 1,8A Belastungen heiss > wurde, habe ich einen 45 K/W Kühlkörper mit wärmeleitpaste an ihn > festgeschraubt. Bischen mehr Alu wirst du wohl schon investieren müssen: 2,5V * 1,8A = 4,5W 4,5W * 45K/W = ~200°C über Umgebungstemp. Limit vom Regler ist 150°C.
Es ist der 78T05 mit 3A. Die Spannung vor dem 78T05 ist konstant bei 7,6 Volt. einen neuen Kühlkörper müsste ich noch besorgen. Gibts da empfehlungen?
Wenn sowieso ein Steckernetzteil verwendet wird, warum nicht gleich eins mit 5V/2A oder etwas mehr?
> Es ist der 78T05 mit 3A. Die Spannung vor dem 78T05 ist konstant bei > 7,6 Volt. Das Steckernetzteil hat doch nur Transformator, Gleichrichter, Ladekondensator (?). Vielleicht ist letzterer so klein, dass die Ausgangswelligkeit bis unter 7 V geht ?
Wie schon geschrieben wurde sehr grenzwertige Drop-Spannung, dazu kommt noch das man nicht den typischen Wert hernehmen sollte, sondern den maximalen > und der liegt bei 2,5V (bei 3A). Mit dem Multimeter bekommt man eine kurzzeitige Unterschreitung gar nicht mit, da hat der Mikrocontroller schon längst reagiert. Bei der geringen Spannung muss man schon die Spannungsverluste an den Leitungen und vor allem auch vom Steckverbinder (Polklemme?) mit berücksichtigen. @U.B. Ein Steckernetzteil kann auch eines mit Linearregler oder gar getaktetes sein, da wäre schon mehr drin. Gruß Gerd
Was ich vergessen hatte: Ist am Mikrocontroller direkt auch ein Abblock-C?
Ich hatte vorher ein steckernetzteil mit 5V und 2A. Da ist aber die spannungauf 4,3 V zusammengebrochen laos unbrauchbar. Und jetzt habe ich das Dehner Elektronik SYS 1308-1808 Stecker-Netzteil (Best.-Nr.: 511179 - 62) von Conrad. Ich hab einen abblock kondensator auf der Platiene des µC ca 5 cm entfernt. Den MC habe ich mal testweise mit einem CPU kühler gekühlt. Wie zu erwarten blieb der MC eis kalt, doch der µC stürtzt ab dem zweiten TLC immernoch ab.
Killerawft schrieb: > Ich hab einen abblock kondensator auf der Platiene des µC ca 5 cm > entfernt. Aus dem Datasheet des Reglers: "Bypass Capacitors are recommend for optimum stability and transient response and should be located as close as possible to the regulator". Also einer davor, einer dahinter, direkt dran.
Die kondensatoren für den regler sind ja diereckt an dem regler dran.
Testweise habe ich auch mal die Schaltung an ein PC netzteil gehängt, das sollte ja schön glatte 5V liefern. auch da stürtzt die Schaltung schon bei einem TLC ab. ICh weiss jedoch nicht wieviel watt das NT hat, das ist schon etwas älter. Ich suche mir mal schaltpläne für gute Konstantspannungsquellen raus. Habt ihr da vielleicht noch vorschläge ?
Hallo wenn deine Schaltung abstürzt an einem PC-Netzteil hast du irgendwo einen anderen Fehler! Zu lange Kabel, fehlende Blockkondensatoren. Evtl. Fehler mit Watchdog? Deine 2 oder 3A sind eher Unterlast für so ein Netzteil.
Also hier ist mal der Schaltplan. Zumindest der wichtige Teil. Nach Rechts sind nurnoch die anderen zwei TLC's genauso wie der andere TLC angeschlossen.
Kondensatoren magst du nicht? Also die 100nF Kerkos zwischen VCC und GND, direkt an jedem entsprechenden Pinpaar jedes ICs.
wird dadurch nicht die gesamtkapazität der Schaltung zu hoch und hebt somit die Spannung auf über 5,5V ? oder regelt der MC das dann?
Ich komm grad nicht mit was du meinst. Welchen Zusammenhang zwischen den unverzichtbaren Kerkos und der Höhe von Vcc siehst du da?
durch eine hohe kapazität der schaltung und kleinen Spannungsschwankungen kann die spannung denke ich auch mal über 5,5v steigen. Ich hab aber nicht so das gefühl ab wann das auftritt. Ich hab mal eine schatung gebaut mit einem AC/AC 230V/12V Trafo und dann einen gleichrichter dahinter gesetzt und einen 2200µF elko und die Spannung stieg bis 16volt an durch den elko. Nicht dass ich mir durch die ganzen kondensatoren die Spannung zu hoch treibe.
Killerawft schrieb: > durch eine hohe kapazität der schaltung und kleinen > Spannungsschwankungen kann die spannung denke ich auch mal über 5,5v > steigen. Huh? Du meinst, wenn man genug Kondensatoren zusammenschaltet, dann laden die sich selber auf? Nada, die gehören da rein, sonst ICs instabil. > Ich hab mal eine schatung gebaut mit einem AC/AC 230V/12V Trafo und dann > einen gleichrichter dahinter gesetzt und einen 2200µF elko und die > Spannung stieg bis 16volt an durch den elko. Jo, völlig normal. Ein 12V-Trafo hat 12V Effektivspannung, das sind 12*1,4 = knapp 17V Spitzenspannung, abzüglich Gleichrichter, zuzüglich Leerlaufspannung vom Trafo, das passt. Das wird durch den Elko aber nicht mehr, dein mittelndes Messgerät zeigt damit nur mehr an.
Ok ich sollte nochmal etwas genauer etwas über kondensatoren in schaltungen lesen. Müssen die 100nF kondensatoren keramikkondensatoren sein oder kann das auch ein folienkondensator oder elko sein? beim Conrad in meiner nähe gibts die dinger nicht.
ein größerer Kühler wäre halt dauerfest, billiger wäre es aber wen du einen Lüfter auf deinen vorhandenen Kühlkörper schraubst. Ansonsten CPU Kühler mit temperaturgeregeltem Lüfter gibt es sehr günstig und die können schon einiges mehr an Leistung abführen.
Killerawft schrieb: > Müssen die 100nF kondensatoren keramikkondensatoren sein Ja. > oder kann das auch ein folienkondensator Folie geht notfalls auch, ist aber netto schlechter geeignet, auch wenn so ein Kondensator rein formal besser ist. > oder elko sein? Keinesfalls. > beim Conrad in meiner nähe gibts die dinger nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Conrad keine Vielschicht-Keramikkondensatoren 47-100nF hat. Das ist Standardware.
Killerawft schrieb: > Ok ich sollte nochmal etwas genauer etwas über kondensatoren in > schaltungen lesen. http://www.rn-wissen.de/index.php/Abblockkondensator Beitrag "Abblockkondensator Kerko oder Folie"
Also die Kondensatoren sind an jedem IC und die drei TLC's können jetzt auch gleichzeitig die 16 RGB LED's ansteuern. Jetzt ist nurnoch das Problem, dass das LCD aufeinmal nichtmehr initialisiert. Es zeigt nurnoch zwei balken an. Auch ein kondensator am LCD konnte da keine Abhilfe schaffen. Das LCD ist ein TC-1604A-01 Display. Vor den Kondensatoren hat das LCD einwandfrei mit exakt dem selben Programm funktioniert.
Das Problem mit dem LCD hat sich auch gelöst. Ein kabel auf der platiene vom stecker zum µC hat sich gelöst. Vielen Dank für eure Hilfe.
Das Problem ...es wurde gelöst... nämlich von dir, nachdem es sich gelöst hatte, ähh, von alleine.
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