Hallo, Kurze Frage: Kann man mit einem LiPo-Lade-IC mit beliebigem Ladestrom laden, da ja zum Schalten oder Laden ein MOSFET oder Transistor benutzt wird? mfg
Hallo ! A la http://www.elv-downloads.de/service/manuals/LIPO4/62118-LIPO4.pdf alias MAX 1758 nicht. Hier wird der Akku direkt an den Lade-IC verbunden. Wenn du aber einen chip findest der das kann steht das sicher explizit im Datenblatt. Wäre mir aber noch nicht aufgefall dass es sowas gibt. Grüße Michi
Fabian K. schrieb: > Kurze Frage: Kann man mit einem LiPo-Lade-IC mit beliebigem Ladestrom > laden, da ja zum Schalten oder Laden ein MOSFET oder Transistor benutzt > wird? Der Ladestrom kann so hoch sein wie im Datenblatt des LiPoly angegeben. in 99% aller fälle jedoch maximal 1C. Ich habe einen 3,7V/5Ah und pumpe den mit 8A und einem Maxim Chip auf. Allerdings ist das ganze temperatur kontrolliert und nur bis 4,1V anstatt 4,3V, da ansonnsten die LiPoly zu schnell hops geht. Aber SEHR schnelle Ladung ist indiesem Produkt Notwendig gewesen. Grüße Michelle
Und MaWin ist der grösste Troll ... Fakt ist: ein LM723 als 4,2V (oder 8,4, 12,6 ...) Festspannungsnetzteil ist ein perfekter LiPo Lader. Je nach verwendetem Ausgangstransistor sind beliebig hohe Ströme möglich.
Egon Spengler schrieb: > Und MaWin ist der grösste Troll ... > > Fakt ist: ein LM723 als 4,2V (oder 8,4, 12,6 ...) Festspannungsnetzteil > ist ein perfekter LiPo Lader. Je nach verwendetem Ausgangstransistor > sind beliebig hohe Ströme möglich. Leider ist die Ausgangsspannung zu ungenau. Gruss Harald
lol @ "Harald" (oder sollte ich sagen, MaWin mal wieder) Falls du lesen kannst, lies mal das verlinkte Datenblatt: LM723 Temperaturstabilität: 2ppm/C Langzeitstabilität: 50ppm/1000h Das ist weit besser als die meisten Labornetzteile und um Längen besser als die ganzen Lade-ICs, also was soll der Dünnpfiff?
Egon Spengler schrieb: > ist ein perfekter LiPo Lader Und wann hört der auf zu laden ? Genau, wenn einem der LiPo um die Ohren fliegt !
Der supertolle MAX1758 hat auch nur eine Timerabschaltung. Also den LM723 mit nem NE555-Monoflop schalten. Oder manuell den Strom überwachen. Oder mit uC.
Oder das ganze an eine Zeitschaltuhr hängen ... Gibts noch "Argumente"?
Hallo Michelle, der maximale Ladestrom ist, je nach Akku, 1-5C. Du hast aber recht, meist ist es noch 1C. Der sollte auch am Anfang nicht überschritten werden. Nicht umsonst heisst das Ladeverfahren CC/CV für Constant Current (am Anfang) und Constant Voltage (zur Ladebegrenzung). Die maximale Ladespannung ist bei LiPos 4,2V. Was man bei einem LiPo-Lader für mehr als eine Zelle aber in jedem Fall beachten sollte, ist, dass die einzelnen Zellen unterschiedliche Ladezustände haben. Da kann dann die eine Zelle beim Laden 3,5V haben, und die nächste schon 4,3V und damit kurz vor der Zerstörung sein. Hier sollte man in jedem Fall einen Balancer verwenden, oder die Zellen einzelne Laden. Moderne Akkupacks haben dafür einen Balancer-Anschluss. Grüße, Kurt
Egon Spengler schrieb: >Falls du lesen kannst, lies mal das verlinkte Datenblatt: LM723 >Temperaturstabilität: 2ppm/C >Langzeitstabilität: 50ppm/1000h Vielleicht solltest du dir das Datenblatt nochmal durchlesen. Dann würdest du sehen, dass da was von 20ppm/°C und 500ppm/1000h steht. Also nochmal die Umrechnung von % in ppm angucken. Außerdem halte ich den LM723 auch für ungeeignet, da man schon ein bischen Aufwand betreiben muss um einen guten LiPo Lader drauß zu machen. Gerade was eine Konstantstrom- / Konstantspannungsreglung betrifft. Dann lohnt sich auch der Kauf eins fertigen ICs. PS: > ... also was soll der Dünnpfiff? Über den Tonfall solltest du dir nochmal Gedanken machen. PPS: Ich bin nicht MaWin - falls du das allen Gästen hier unterstellen willst ;) Christian
Kurt Harders schrieb: > Was man bei einem LiPo-Lader für mehr als eine Zelle aber in jedem Fall > beachten sollte, ist, dass die einzelnen Zellen unterschiedliche > Ladezustände haben. Da ich mit einem Balancer-Lader schlechte Erfahrungen gemacht habe: http://www.hanneslux.de/lipo/mystery/index.html bin ich dann zu dieser Lösung gekommen: http://www.hanneslux.de/planet5b/Lader/Dreizylinder.html Dies hat sich in der Praxis bestens bewährt. ...
Hallo Hannes, die Ladung mit einzelnen Ladegräten ist ja ziemlich genau das, was ein Balancer macht. Wo ist bei dem ersten gerät denn der Balancer-Anschluss? Widerstände reichen für das balancing auch nicht aus, da muss man schon messen, und dann den Ladestrom "vorbeileiten". Grüße, Kurt
Christian schrieb: > PPS: > Ich bin nicht MaWin - falls du das allen Gästen hier unterstellen willst > ;) > > Christian ...und ich auch nicht. Ich muss zugeben, das ich das Datenblatt des 723 nicht durchgelesen habe. Allerdings traue ich einer temperaturkompensierten Z-Diode weniger zu als einer Bandgap- Referenz. Ausserdem weiss ich, das es damals Schaltungen gab, um die Temperatur der Referenz mit einem Ofen, wozu zweckmäßiger- weise der eingebaute Transistor genommen wurde, zusätzlich zu stabilisieren. Das würde man bei ausreichender Stabilität wohl kaum tun. Gruss Harald PS: Wenn man unbedingt selber bauen will, kann man wohl mit Hilfe eines sehr billigen TL431 eine Regelschaltung mit ausreichender Präzision aufbauen.
Kurt Harders schrieb: > Hallo Hannes, > die Ladung mit einzelnen Ladegräten ist ja ziemlich genau das, was ein > Balancer macht. Machen sollte, aber nicht immer macht... > Wo ist bei dem ersten gerät denn der Balancer-Anschluss? Widerstände > reichen für das balancing auch nicht aus, da muss man schon messen, und > dann den Ladestrom "vorbeileiten". Das wird doch gemacht. Die Spannung der einzelnen Zellen wird gemessen und danach entschieden, welche Zellen per Transistor und Widerstand überbrückt werden. Der Witz daran ist nur, dass mit 800 mA geladen wird und ein Widerstand von 20 Ohm nur 200 mA an der Zelle vorbeileiten kann. Somit kommt es bei sehr unterschiedlichen Zellen schnell mal zur Überladung der vollsten Zelle. Man könnte jetzt meinen, dass das ja nur billiger China-Schrott wäre, aber ein Markengerät von Graupner hat auch nur 20 Ohm als Bypass: http://www.hanneslux.de/lipo/graupner/index.html Bei meiner Version kümmert sich jedes Ladegerät um seine eine Zelle und um nichts Anderes. Wenn es fertig ist, schaltet es ab. Da gibt es keinen Strom an der Zelle vorbeizuleiten, da muss keine Rücksicht auf die Nachbarzellen genommen werden. Die Gesamt-Ladezeit wird halt von der leersten Zelle bestimmt. Die anderen Zellen sind eben vorzeitig fertig. Eine andere (noch nicht veröffentlichte) Version arbeitet mit nur einem Ladegerät, welches mittels AVR und 6 Relais reihum auf 6 Zellen (2 Akkupacks bzw. 2 Loks) geschaltet wird. Dabei wird Spannung und Lade-LED überwacht und die anteilige Ladezeit anhand der Spannung verteilt, um leerere Zellen zu bevorzugen. Die Abschaltung erfolgt durch das Original-Ladegerät und wird vom AVR durch "Abhören" der Lade-LED erkannt. Ein LCD 2x16 zeigt dabei in einer Zeile reihum die Nummer, Zustand (fertig), Spannung und geladene Kapazität an und in der anderen Zeile Nummer, Spannung, geladene Kapazität und verbleibende Zeit bis zum Wechsel der gerade aktuellen Zelle. Etwa eine Stunde nach dem Fertigwerden der letzten Zelle wird ein neuer Ladezyklus gestartet (Erhaltung). Das Gerät ist zwar langsamer (durch die Reihum-Abfertigung), gibt aber durch das Messen der anteiligen Ladezeit (mit Anzeige als Kapazität) Aufschluss über den Zustand der einzelnen Zellen. Und es ist vom Aufwand her noch akzeptabel. > Grüße, Kurt Dito, Hannes ...
Hallo noch mal. Jetzt muss ich auch noch mal meinen Senf dazugeben: Wie oben schon erwähnt würde ich auf jeden Fall zu einem getesteten Lade IC Tendieren. Ich denke es gibt eine gute Auswahl an feritgen IC, und da wird wohl einer dabei sein der die Anforderungen der gegebenen Applikation entspricht (wenn nicht sollte man sich mal Gedanken machen of die Requirements realistisch sind). Eine Lösung mit LM723 + Überwachungsschaltung mag durchaus funktionieren halte ich aber eher für ungeeignet. So ein LiPo Brand im Keller ist nichts schönes. Einen externen Balancer kann man an die Akkupacks unabhängig von der Ladung anschließen. Grüße Michael
Ich habe vor Kurzem ein Conrad VC-1506 Ladegerät für knappe 60€ gekauft. Das Balancing erfolgt ebenfalls mit vielen geschalteten SMD Widerständen. Habe da aus Neugier ins innere geguckt, das Teil sieht aber ordentlich aus, nicht so wie Hannes Low Cost Lader. Das Conrad Teil gibt es wohl noch unter anderen Bezeichnungen, z.B. iMax B6 und z.T. deutlich billiger (ob die billigeren dann schlampiger aufgebaut sind weiss ich nicht). Jedenfalls hat so ein Ding Programme für alle möglichen Akkutypen, einstellbaren Ladestrom in 0,1A Schritten bis 5A, Entladung mit Kap.Messung (allerdings nur geringem Entladestrom), Sicherheitstimer, USB Anschluss und kompatibel zur beliebten LogView Software, LCDisplay und einfache Bedienung, Temp. Sensor und jede Menge Adapterkabel für verschiedene Akkuanschlüsse und Balanceradapter. Also ich finde da muss man schon viel Langeweile haben wenn man das durch Selbstbau noch toppen will. In der Software ist ein (verstecktes) Servicemenu für die Kalibrierung der Spgs.Messung und wem das nicht genau genug ist der findet noch Pimp-Anleitungen um die Messwiderstände auszutauschen. Gut, zwei kleine Nachteile: man braucht noch ein ext. 12V Netzteil und der kleine Lüfter ist nervig laut. Aber es hängt ja auch von den Akkus ab die man Laden möchte, und da hat Fabian nichts zu geschrieben.
> PS: Wenn man unbedingt selber bauen will, kann man wohl > mit Hilfe eines sehr billigen TL431 eine Regelschaltung > mit ausreichender Präzision aufbauen. Kann man, der TL431A ist für LiIon genau genug, und wird auch in vielen LiIon Ladegeräten gemacht, aber das lohnt sich nur, wenn man ihn in einem strombegrenzten Netzteil verwendet, z.B. sowieso ein Schaltnetzteil bauen muss, und wird in deinem Dreizylinder LiIon Lader wohl auch so eingesetzt. > ein Markengerät von Graupner hat auch nur 20 Ohm als Bypass Wodurch man erkennt, daß man von Graupner besser die Finger lassen sollte, denn es wäre Chinaschrott wie der Mystery, wenn es den Ladestrom bei erreichen einer vollen Zelle nicht auf 200mA runterregelt.
Hannes Lux schrieb: ... > bin ich dann zu dieser Lösung gekommen: > http://www.hanneslux.de/planet5b/Lader/Dreizylinder.html > Dies hat sich in der Praxis bestens bewährt. > Hallo Hannes, habe zeitnah diesen Thread hier aufgemacht : Beitrag "Notebook oder Laptop - Li-Ion-Akku extern aufladen" Wo jetzt der gravierende Unterschied beim Laden eines LiIon und eines LiPo ist, habe ich noch nicht entdecken können. Dein Ansatz finde ich sehr gut, zumal die im Anhang gefundene Anleitung zum manuellen Laden von LiIon recht einfach im Gegensatz zu der Schaltung die im oben genannten Link im Akkupack mit verbaut ist. Wo hast Du den " Dreizylinder " Lader her ? Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Wo hast Du den " Dreizylinder " Lader her ? Der "Dreizylinder" ist Eigenbau. Es sind 3 Platinen von Original-Ladegeräten für Li-Ion-Rundzellen der Bauform 18650 verbaut. Diese gibt es in der Bucht von unterschiedlichen Anbietern, meist als Set, also 2 Akkus und 1 Lader. Zu finden z.B. mit dem Suchbegriff "18650 Ladegerät". Ich habe diese Lader gewählt, weil sie verfügbar sind und ich sie (incl. Schaltnetzteil) zu dem Preis nicht selbst anfertigen kann. Bei 3 eigenen Ladeschaltungen würde ich ja immerhin noch einen Trafo mit 3 gleichen galvanisch getrennten Sekundärwicklungen benötigen, dessen Beschaffung nicht ganz einfach ist. Da komme ich mit den fertigen Schaltnetzteil-Ladern bedeutend besser zurecht. Und da diese Geräte für genau diesen Zweck (Laden von Li-Ion-Akkus mit 3,7V / 4,2V) entwickelt und produziert wurden, liegt die Verantwortung für das Einhalten von Ladestrom und Ladespannung nicht ganz alleine bei mir. Mit dem "Dreizylinder" werden bisher verschiedene Akkusätze geladen: - aus 3 18650-Rundzellen Li-Ion selbst zusammengebaute Batterien - fertige LiPo-Akkupacks mit 3 Zellen (z.B. LiPo-3s mit 2200mAh) - aus 3 LiPo-Handy-Akkus selbst zusammengebaute Batterien Sie sind allesamt in Gartenbahn-Loks eingebaut, die mittels Funkfernsteuerungen auf 2,4GHz-Basis gesteuert werden: http://www.hanneslux.de/planet5b/index.html An Laptop-Akkus (mit eigener Elektronik) würde ich mich damit aber nicht unbekümmert herantrauen. Da hätte ich Bedenken, dass sich die Elektronik veralbert fühlt und Bockmist macht. ...
LOL, TL431, der war gut. OK: Temperaturkoeffizient TL431A: 50ppm/C TYPICAL LM723: 20ppm/C MAXIMUM Is gleich viel genauer! Daß MaWin aka Manfred Winterhoff sofort mit Alts kontert wenn ihm widersprochen wird, dürfte hier schon so manchem aufgefallen sein. Erkennt man daran, daß keiner der MaWin-Supporter registriert ist ... Und wenn hier jemand von "temperaturkompensierter Zenerdiode" schreibt ... der LM723 hat eine Buried-Zener-Referenz! Das ist ein unterschied wie Kuchen backen und Arschbacken! Fakt ist: eine Ladeschaltung mit LM723 ist um Größenordnungen genauer als diese speziellen Lade-ICs.
Hannes Lux schrieb: ... > > An Laptop-Akkus (mit eigener Elektronik) würde ich mich damit aber nicht > unbekümmert herantrauen. Da hätte ich Bedenken, dass sich die Elektronik > veralbert fühlt und Bockmist macht. > Die Akkus werden nicht mehr in irgendeinem Notebook oder dergleichen eingesetzt. Wuste nur nicht wie man LiIon-Akkus läd. Dachte das dies so kompliziert sein muß, wie auf der beidseitig bestückten Platine vom Notebookakku zu sehen ist. Werde jetzt mal bei Ibäh gucken, was diese 18650 Ladegeräte so kosten. Auf Dauer mein Netzgerät für diesen Zweck zu blockieren ist nicht gerade Sinnvoll. Bernd_Stein
Hallo Bernd, du hast da eine Smart Battery. Da ist eine Schutzschaltung, ein Balancer und ein Tröpfchenzähler integriert. Eigentlich nichts dummes. Aufladen kannst du es - wenn du die Pinbelegung des Akkus kennst - mit einem LTC4100. Ist aber ein teures Vergnügen. Die Demoboards (DC512) sind aber teuer. Man kann es aber auch mit einem Labornetzteil versuchen: Ladespannung 4,2V x Zellenzahl. Strombegrenzung auf 1C oder weniger. Wenn man Glück hat funktionierts auch ohne I2C-Kommunikation mit dem Lader.
> Daß MaWin aka Manfred Winterhoff sofort mit Alts kontert wenn ihm > widersprochen wird, dürfte hier schon so manchem aufgefallen sein. > Erkennt man daran, daß keiner der MaWin-Supporter registriert ist ... Du stellst hier Behauptungen auf, von denen du mangels IP-Adressen-Einblick nichts aber auch gar nichts weisst und ich hingegen ganz genau weiß daß sie nicht wahr sind. Du hast dir also ein Riesen Eigentor geschossen mit plumpen Lügen. Denn du hast mit damit bewiesen, welchen grandiosen an den Haaren herbeigezogenen kompletten Quatsch du hier vom Stapel lässt. Typisch ein saudummer Troll.
So Egon, nur für dich habe ich mich jetzt im Forum angemeldet. Wo habe ich MaWin supported? Ich habe lediglich festgehalten, dass sich der Aufwand in Relation zu den Kosten eines fertigen LiPo Laders (für mich) nicht lohnt. Egon Spengler schrieb: >Temperaturkoeffizient >TL431A: 50ppm/C TYPICAL >LM723: 20ppm/C MAXIMUM >Is gleich viel genauer! Also mit dem lesen von Datenblättern hast du es wohl nicht so. Der LM723 hat einen Temperaturkoeffizient von 20ppm/°C TYPICAL und 150ppm/°C MAXIMUM - anders als du es behauptest. Des weiteren ist mir nicht klar, was der Temperaturkoeffizient mit der Genauigkeit zu tun hat. Der Temperaturkoeffizient ist nämlich ein zusätzlicher Fehler zur ohnehin schon vorhandenen Ungenauigkeit eines Systems und ist somit nicht das Gleiche wie die Genauigkeit. Christian
Christian L. schrieb: > Also mit dem lesen von Datenblättern hast du es wohl nicht so. Der LM723 > hat einen Temperaturkoeffizient von 20ppm/°C TYPICAL und 150ppm/°C > MAXIMUM - anders als du es behauptest. > Des weiteren ist mir nicht klar, was der Temperaturkoeffizient mit der > Genauigkeit zu tun hat. Der Temperaturkoeffizient ist nämlich ein > zusätzlicher Fehler zur ohnehin schon vorhandenen Ungenauigkeit eines > Systems und ist somit nicht das Gleiche wie die Genauigkeit. Man muss noch unterscheiden zwischen dem LM723 und dem LM723C. Auch den TL431 gibts wohl in unterschiedlichen Genauigkeits- Stufen. Ich möchte zwar nicht unbedingt behaupten, das obsolete ICs wie der 723 grundsätzlich schlechter als modernere sind, in den meisten Fällen trifft das aber zu. Je nach Schaltung, die man mit dem 723 aufbaut, hat man auch eine zusätzliche Wärmequelle im Baustein, die man in einem Referenzelement eigentlich nicht haben will. Gruss Harald
Michael X. schrieb: > Hallo Bernd, > du hast da eine Smart Battery. Da ist eine Schutzschaltung, ein Balancer > und ein Tröpfchenzähler integriert. Eigentlich nichts dummes. Aufladen > kannst du es - wenn du die Pinbelegung des Akkus kennst - mit einem > LTC4100. Ist aber ein teures Vergnügen. Die Demoboards (DC512) sind aber > teuer. > Danke für die Informationen. Will nur die Akkus für nicht so wichtige Dinge weiternutzen, deshalb Ladeschaltung so günstig wie möglich. > > Man kann es aber auch mit einem Labornetzteil versuchen: Ladespannung > 4,2V x Zellenzahl. Strombegrenzung auf 1C oder weniger. Wenn man Glück > hat funktionierts auch ohne I2C-Kommunikation mit dem Lader. > Mach ich zur Zeit, habe die Akkus bereits ausgebaut und lade nach der im Anhang angegebenen Anleitung Bernd_Stein
Harald Wilhelms schrieb:
> Man muss noch unterscheiden zwischen dem LM723 und dem LM723C.
Ja natürlich. Da Egon aber explizit auf die hohe Präzision einging bin
ich auch bloß von der besseren Variante ausgegangen.
Christian
> Ja natürlich. Da Egon aber explizit auf die hohe Präzision einging > bin ich auch bloß von der besseren Variante ausgegangen. Ne mein Junge, mit dem Genauigkeitsgefasel hat unser oller MaWin (alias Harald Wilhelms alias Jean Player) angefangen. Was natürlich absolut lächerlich ist, weil für die Ladung von Li-Akkus selbst 1,5% noch ausreichen. Aber auch so ist der LM723 die beste Lösung. Oder zeig mir mal, wie man sonst einen 10A Lithium Lader mit einem IC, einem Transistor und 5 Widerständen baut.
Egon Spengler schrieb: >> Ja natürlich. Da Egon aber explizit auf die hohe Präzision einging >> bin ich auch bloß von der besseren Variante ausgegangen. > > Ne mein Junge, mit dem Genauigkeitsgefasel hat unser oller MaWin (alias > Harald Wilhelms alias Jean Player) angefangen. Wieso gehst Du davon aus, das das alles die selben Personen sind? Bislang hatte ich keine Probleme mit Persönlichkeitsspaltung. Nachdem ich noch mal das Datenblatt des 723 genauer angesehen habe, gehe ich davon aus, das der 723 trotz einiger Nachteile (z.B. hohe Versorgungsspannung) als Referenzquelle fürs Lithium-Laden geeignet ist. Man sollte ihn allerdings nicht zu stark belasten und die Referenzspannung bzw. die Ausgangsspannung mit einem präzisem Digitalvoltmeter kontrollieren. > Was natürlich absolut lächerlich ist, weil für die Ladung > von Li-Akkus selbst 1,5% noch ausreichen. Damit liegst Du aber schon ausserhalb der Spezifikationen der Li-Akku-Hersteller. M.W. bringt eine um 1,5% niedrigere Lade- spannung schon 10% weniger Kapazität. Wie stark sich eine um 1,5% zu hohe Spannung auf die Lebensdauer auswirkt, möchte ich lieber nicht ausprobieren... > Aber auch so ist der LM723 die beste Lösung. Oder zeig mir > mal, wie man sonst einen 10A Lithium Lader mit einem IC, einem > Transistor und 5 Widerständen baut. Nun, dann zeig uns doch mal Deine tolle Schaltung. Gruss Harald
Hmm, dieser IC ist auch "nur" 1,5% genau, als wird das schon reichen: http://www.micrel.com/_PDF/mic79110.pdf Der LM723 ist natürlich um Größenordnungen besser. > Nun, dann zeig uns doch mal Deine tolle Schaltung. LM723 Datenblatt, Figure 4. Nur wird Vref über ein Poti auf N.I. gegeben, damit man die Ausgangsspannung präzise und je nach Akku einstellen kann. Für große Ströme nimmt man als T1 einen fetten Darlington. Ladestrom ist 0,7/Rsc.
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