Hallo, ich möchte mir mit einem uC ein Leistungsmessgerät bauen. Auf einem Display soll ausgegeben werden: Aktuelle *Netzspannung *Netzfrequenz *Strom des Verbrauchers *Blindleistung *Wirkleistung *Scheinleistung *Leistungsfaktor *Verbrauch in kW/h *Datum / Uhrzeit (DCF77) *Zeit die das Gerät eingeschaltet war *Messzeit Das ganze sollte auf einer SD-Karte mitgeloggt werden. Da ich staatlich geprüfter Techniker bin und auch so gerne Bastel sehe ich da nicht das riesen Problem. Mich würde dennoch interessieren ob sowas schon mal jemand gemacht hat... Ich will das Rad ja nicht 2x erfinden. ;-) Ach ja für die Version 2 Plane ich das Teil dann 3-Phasig auszuführen. Vielen Dank für euere Tipps. Falls breites Interese besteht werde ich schauen ob man hier einen wikieintrag bzw. platz auf dem svnserver bekommen kann...
Ein richtig gutes selbstbau Leistungsmesser das wesentlich besser ist als die billigen Baumarkt teil
Schönen guten Morgen, Sehr schöne Projekt Idee!!! :) Da ich noch anfänger bin und gerne dazu lernen möchte! Wäre es toll wenn du deine Arbeitsschritte vlt ein wenig Dokumentieren könntest und es als pdf oder so Veröffentlichen könntest. Oder zumindest den Schaltplan veröffentlichen könntest und das dazugehörige Programm... dann würde ich mir das Programm selbst erarbeiten und versuchen zu verstehen! Mit freundlichen grüßen
@ Negerfaust such du dir mal lieber ein anderes Hobby, als hier Leute anzumachen... Man möchte fast meinen, dass du von der Elektrotechnik keine Ahnung hast, die Anforderungen die er an sein Projekt stellt werden von jedem guten Leistungsmessgerät erfüllt. Netzspannung und Netzfrequenz sind zwar Standardwerte, die sich nicht ändern SOLLTEN, aber es kommt häufig vor, dass sich zumindest die Spannung (manchmal sogar sehr stark) ändert. Also wenn du noch nie selber so ein Teil in der Hand hattest, dann behalt mal solche besch.... Antworten für dich!! @ Michael wie schon gesagt, ich finde dein Projekt gut! du könntest eventuell noch eine Aufzeichnung mit einbauen, um vllt sporadisch auftretende Spannungsspitzen oder so besser auswerten zu können (brauchen wir in unserem Betrieb recht oft wenn es manchmal bei nem Kunden vorkommt dass ständig die Leuchtmittel Kaputt werden) Gruß Kalle P.S. das mit dem WIkieintrag wäre schon super!
Für den Anfang hilft vielleicht die Appnote von Atmel: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2566.pdf
Im OT gibt es derzeit eine Diskussion über derartige Messgeräte, in der ich ein Datenblatt des in einem einem ziemlich präzise arbeitenden Gerät verbauten Wandlerbausteins von Cirrus Logic verlinkt habe. Beitrag "Re: Warum Leistungsmesser aus dem Baumarkt in den Elektroschrott gehören" Im gleichen Thread findet sich auch ein ausführlicher Testbericht aus der c't, in der mehrere derartige Messgeräte verglichen wurden und das mit diesem Wandler arbeitende Gerät sehr gut abschnitt.
Hallo! @ Michael Wie du schon selbst gesagt hast, gibt es solche Geräte schon. Günstig ist die ADE77xx und 78xx Serie von Analog Devices, bzw der MSP 430F471xx von TI. Beides für Energiemessgeräte ausgelegt. Die Dimensionierung der Eingangsbeschaltung ist nicht einfach. Hier kannst du nur Simulieren, Simulieren und Probieren. Auch EMV ist nicht zu unterschätzen. Gruß Mirko
Michael Giertz schrieb: > Hallo, > ich möchte mir mit einem uC ein Leistungsmessgerät bauen. 1+ > Auf einem Display soll ausgegeben werden: > > Aktuelle > *Netzspannung > *Netzfrequenz > > *Strom des Verbrauchers > *Blindleistung > *Wirkleistung > *Scheinleistung > *Leistungsfaktor > *Verbrauch in kW/h > > *Datum / Uhrzeit (DCF77) > *Zeit die das Gerät eingeschaltet war > *Messzeit > > Das ganze sollte auf einer SD-Karte mitgeloggt werden. Und einen Ethernet Anschluß mit Webinterface :-D > Da ich staatlich geprüfter Techniker bin und auch so gerne Bastel sehe > ich da nicht das riesen Problem. Mich würde dennoch interessieren ob > sowas schon mal jemand gemacht hat... Ich will das Rad ja nicht 2x > erfinden. ;-) > > Ach ja für die Version 2 Plane ich das Teil dann 3-Phasig auszuführen. Maxim MAXQ614 oder Teridian 71M6511 (eine Phase) und MAXQ3182 oder 71M6513 (3 Phasen). Alle funktionieren über SPI und liefern DIE ALLE DATEN wie unter Aktuelle und Strom des Verbrauchers angegeben. > Vielen Dank für euere Tipps. Bitte > Falls breites Interese besteht werde ich schauen ob man hier einen > wikieintrag bzw. platz auf dem svnserver bekommen kann... Habe sowas bereuts für einen Sonderfall gebaut, allerdings mit einem 8-Kanal Teridian Chip 78M6618 Grüße Michelle
Ach ja, ich verwende einen LPC2478 aus dem Thread Beitrag "NXP verschenkt ARM-Chips" mit einem 4" TFT Display Grüße Michelle
Ich hab mir auch schon so ein Geraet gebaut. Mit einem ADE7758, einem Mega324 und einem 8MByte Datenflash. Als Anzeige dient lediglich eine LED zum Sehen ob's laeuft, Auslesen entweder ueber die serielle Schnittstelle, oder Powerline. Bei den LCDs kann man sich vertun und viel Zeit reinbuttern.
Michael Giertz schrieb: > Hallo, > ich möchte mir mit einem uC ein Leistungsmessgerät bauen. > > Auf einem Display soll ausgegeben werden: Ich habe hier auch mal so etwas geplant, bin aber nie zur Realisierung gekommen. Vielleicht kannst Du das ja als Basis benutzen. Ich hatte geplant, das ganze in ein Steckernetzteilgehäuse "BOPLA SE432 DE" (kannst bei Réichelt danach suchen) einzubauen. fchk
Die erwähnten MAXQ614 und MAXQ3182 gibts nicht.
Negerfaust schrieb im Beitrag #2178588:
> Such dir lieber ein anderes Hobby, z.B. Briefmarkensammeln,
Da fürchtet wohl einer den Wettbewerb? ;)
Zieh dir mal die slaa391.pdf von TI. Da gibts ein Referenz Design für dem MSP430F449 als 3-phasiges Leistungsmessgerät wo alles sehr detailliert beschrieben ist, also incl Front End. Kannst aber auch den MSP430FE427A nehmen, der ist für Leistungsmessung designed (das E in der Bezeichnung steht für Energy Meter) und hat eine 2. CPU embedded für die Berechnungen.
Herr Zener schrieb: > Negerfaust schrieb: >> Such dir lieber ein anderes Hobby, z.B. Briefmarkensammeln, > > Da fürchtet wohl einer den Wettbewerb? ;) na ja, kW/h ist halt wirklich merkwürdig
Frank schrieb: > na ja, kW/h ist halt wirklich merkwürdig Wieso? An meiner Steckdose gibts auch 180 Kilowechsel pro Stunde. :-) Gruss Harald
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Im OT gibt es derzeit eine Diskussion über derartige Messgeräte, in der > ich ein Datenblatt des in einem einem ziemlich präzise arbeitenden Gerät > verbauten Wandlerbausteins von Cirrus Logic verlinkt habe. > > Beitrag "Re: Warum Leistungsmesser aus dem Baumarkt in den Elektroschrott gehören" Wäre jetzt auch mein Vorschlag gewesen, dieses als Basis zu nehmen (letztlich ist es unschlagbar günstig im Preis, und man hat bereits das ganze Niederspannungs-Frontend zusammen) und dann nur noch die gewünschten Funktionen (wie das Logging auf SD-Karte) zu ergänzen. Kann allerdings sein, dass die innerhalb des Geräts keine Netztrennung für die Versorgungsspannung haben, da muss man sich dann was bezüglich Berührungsschutz einfallen lassen. Beispielsweise ein mechanisches Design, bei dem die SD-Karte so isoliert ist, dass man zum Wechsel der Karte und Öffnen des Deckels das Gerät aus der Steckdose ziehen muss.
Überlicher Verständnisfehler der dahinterliegenden Mathematik oder auch nur ein Typo... In diesem Zusammenhang ist doch wohl eindeutig ersichtlich, dass 'kWh' - Kilowattstunden gemeint sind. Ist zwar auch nicht die SI-Einheit für die Dimension Energie, doch in dem Kontext sicher sinnvoller als die Angabe in Joule.
Jörg Wunsch schrieb: > Kann allerdings sein, dass die innerhalb des Geräts keine Netztrennung > für die Versorgungsspannung haben, Natürlich nicht, das wäre viel zu teuer. So sieht das Ding von innen aus (Anhang)
zugentlastung == heißbepp ^^
Egon Spengler schrieb: > Die erwähnten MAXQ614 und MAXQ3182 gibts nicht. OK, was der MAXQ314 Gut einverstanden, die gibt es nur noch für Bestandskunden und alle anderen müssen sich mit den Teridian vergnügen... Ist mir nicht aufgefallen, weil ich BESTANDSKUNDE bin und die Chips einfach so bestellen kann... (mindestens 5 Jahre) Grüße Michelle
C3PO schrieb: > Kannst aber auch den MSP430FE427A nehmen, der ist für Leistungsmessung > designed (das E in der Bezeichnung steht für Energy Meter) und hat eine > 2. CPU embedded für die Berechnungen. Gibt es für den MSP430FE427A auch ein Platinenlayout?
Michael Giertz schrieb: > Mich würde dennoch interessieren ob > sowas schon mal jemand gemacht hat... Ich will das Rad ja nicht 2x > erfinden. ;-) > Das gibt's bereits wirklich: http://frickelpower.bplaced.net/index.php?page=powermeter
Michael Giertz schrieb: > Auf einem Display soll ausgegeben werden: Warum auf einem Display ausgeben. Besser wäre doch die Daten über Funk auf einen Webserver zu senden, der die Daten dann loggt und grafisch darstellt. Da könnten auch mehrere Nodes erfasst und sogar die Last Ein- und Ausgeschaltet werden. Ein Projekt dazu findet sich hier: https://github.com/mysmartgrid/hexabus/wiki
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.