Hallo zusammen, ich würde gerne mit der Controllerprogrammierung beginnen. Leider kenn ich mich mit den Chips garnicht aus. Zuerst würde ich mal gerne eine Frage klären: Reicht mir ein Microcontroller? Ich würde gerne versuchen ein paar Sachen zu automatisieren: Aquarium etc. Ich dachte mir das so mit einer kleinen Anzeige und zb. einer zeitgesteuerten Beleuchtung und Anzeige von Temperatur. Ich weis das einen Zeitschaltuhr das sicher auch kann aber mir geht es darum etwas selbst zu bauen und zu programmieren. Kann ein Microcontroller sowas verwalten? Ich hoffe das ich hier ein paar Antworten finde. Ich möchte mir erstmal einen in Frage kommenden Controller besorgen und mich dann darüber einlesen. Learning-by-Doing funktioniert bei mir besser als alles andre und macht auch mehr Spaß, das mal am Rande. Programmieren kann ich in C/C++ (und Skriptsprachen VB(.NET), Python, Perl) Asm würde ich auch gerne lernen. Bitte gebt mir doch ein paar (preisgünstige) Controller mit Programmierinterface (egal ob usb oder rs232) zur Auswahl. Gerne auch mit Links bzw. ungefähren Kosten. Danke schonmal, gruß Markus M.
Schau dir mal das Launchpad von Texas Instruments an. Das gibts für 5€ udn es ist gleich eine Entwicklungsumgebung inkl. Profi-Compiler, Debugger etc. dabei und du kannst in C programmieren. Ansonsten mach es mit den Atmel-Prozessörchen. Prigrammieradapter geht notfalls noch die Bitbang-Methode am ComPort, später dann ein gescheiter ISP oder sogar ein Debugger dazu. Schau dir hier mal das AVR-Tutorial an. mfg mf
TI Launchpad: 4,30 USD Kommunikation über USB mit uC inkl. Debugger.
Vielen Dank für eure Antworten. Schaue mir gerade ein paar Videos dazu auf Youtube an. Sieht doch ganz gut aus. Werde mir diesen mal bestellen, für den Anfang vollkommen ausreichend denke ich mal.
Von NXP bgibt es den LPCXpresso welche ein ARM Cortex M0 ist, also so ziehmlich das neuste vom neusten... Komplett mit Entwicklerumgebung. › LPCXpresso LPC1114 › LPCXpresso LPC11U14 › LPCXpresso LPC11C24 › LPCXpresso LPC1227 › LPCXpresso LPC1343 › LPCXpresso LPC1769 http://www.embeddedartists.com/products/lpcxpresso/ Das kostet 20 Euro pro Typ. Ich habe den LPC1769 (excelent) und seit Montag auch den LPC11C24 welchen es erst seit lezter Woche gibt. Wird einfach am USB Port angeschlossen. Unter Linux gibt es noch mit dem SWD ein kleines Problem, was sich aber duch Patchen und neukompilierenvon OpenOCD beheben läßt. Im Set mit dem BaseBoard ist es billiger und kostet nur 102 Euro. Grüße Michelle
Ein Atmegea oder Attiny von Atmel sind für solche aufgaben in der regel ganz gut geeignet. Ein Atmega16 kostet ca. 4€ und hat zwei 8bit Teimer und einen 16bit teimer der sollte für eine Uhr reichen und du kannst auch damit ein LCDisplay ansteuern und er besizt auch einen 8Kanaligen 10bit-adc .... und mann kann ihn In Assembler und C programmieren. Mit ponyprog2000 und einem stk200 board kannst du das programm auch brennen.
Hi >Schaue mir gerade ein paar Videos dazu auf Youtube an. Sieht doch ganz gut >aus. Lade dir lieber mal das/die Datenblätter der Controller herunter, und entscheide, ob du damit klar kommst. Denn früher oder später, aus Erfahrung meist früher als du denkst, wirst du damit konfrontiert. Youtube als Entscheidungskriterium? Du glaubst anscheinend noch, was dir jemand vorspielt. MfG Spess
Markus Meyer schrieb: > Asm würde ich auch gerne lernen. Für ASM sind CISC-µC (Complex Instruction Set Computer) m.M.n. besser geeignet als RISC-µC. Sollte man darauf achten. 8051er sind CISC. Siehe Beitrag "8051 Entwicklungsboard"
Wie einfach die Programmierung in ASM geht, hat weniger mit RISC oder CISC zu tun, sondern damit wie einfach die Architektur des µC ist. Die PIC10xxx bis PIC18xxx, x86 sind da eher schwierige Vertreter. Die Atmel AVR oder Ti MSP430 sind da eher logisch strukturiert.
Hallo, wie oben schon beschrieben habe ich noch keinerlei Erfahrung mit uControllern. Das Youtubevideo zeigte nur dirverse Anwendungsgebiete inklusive der IDE also Vorstellung. Denke mal das kann man schon noch glauben ;) @michellekonzack: "Das neuste vom neuen" finde ich immer gut. Jedoch ist jetzt fraglich ob ich das Launchpad für 5€ nehme oder ein neueres für mehr als das 4fache. Mit den Datenblättern kann ich nicht allzuviel anfangen deshalb hoffe ich auf gute Beratung in diesem Forum. Hab mich jetzt auch etwas mit Bauteilen für einen kleinen Roboter beschäftigt und finde diese auch nicht wirklich teuer. Ist mir ein Projekt wert! Jetzt ist die Frage ob das Launchpad dafür ausreichend ist...
Markus Meyer schrieb: > Mit den Datenblättern kann ich nicht allzuviel anfangen deshalb hoffe > ich auf gute Beratung in diesem Forum. Warum kannst du mit den Datenblättern nicht allzuviel anfangen, und warum gehst du (offenbar) davon aus, dass das ein Dauerzustand bleibt? Für mich sind Datenblätter die erste und wichtigste Anlaufstelle. Sie stellen die "Bedienungsanleitung" für ein Bauteil dar, und man kann aus ihnen (fast) alles entnehmen, was man für die Bauteilauswahl und -benutzung braucht.
Markus Meyer schrieb: > Mit den Datenblättern kann ich nicht allzuviel anfangen deshalb hoffe > ich auf gute Beratung in diesem Forum. Falsche Einstellung!!
Hi >Mit den Datenblättern kann ich nicht allzuviel anfangen deshalb hoffe >ich auf gute Beratung in diesem Forum. Diese Einstellung solltest du noch mal überdenken. Das Verständnis der Datenblätter ist für ernsthaftes Arbeiten unerlässlich. Oder bindet dir Mutti immer noch die Schuhe zu? Außerdem solltest dir dir dann keinen allzu exotischen Controller aussuchen, mit dem sich nur wenige auskennen. MfG Spess
Markus Meyer schrieb: > Mit den Datenblättern kann ich nicht allzuviel anfangen deshalb hoffe > ich auf gute Beratung in diesem Forum. Autsch. Das geht schief!!! Um den richtigen Mikrocontroller auszuwählen, muss man wissen, was man machen möchte. Dann schaut man sich vielleicht mal die Bauteile an (Datenblätter), sprich was brauch ich. Aus den Datenblätter weisst Du dann zum Beispiel wie viele I/O Pin Du benötigst, welche Busse usw. Dann suchst Du dir den Mikrocontroller aus. Zum Anfang nimmt dann meist eine etwas größeren, um Reserven zu haben. Und das hat man nicht sofort erledigt, sondern wiederholt, d.h. verfeinert das Ganze. Es ist also nichts, was mal schnell an einem Vormittag erledigt ist. Ach ja Software habe ich ja noch gar nicht erwähnt...
Auch wenn es einige hier nicht hören mögen: Versuch's für den Anfang mal mit einem Arduino. Den gibts für ~€25, dazu gibts eine große userbase im Netz die gern ihr Wissen teilt. Wenn du dann irgendwann über den Arduino "hinausgewachsen" bist kannst du quasi nahtlos auf diverse andere AVR-Controller von Atmel inkl. zugehörigem Programmer wechseln. Weiterer Vorteil des Arduino ist, daß er auch eine serielle Kommunikationsmöglichkeit per USB mitbringt ohne daß du dich groß damit beschäftigen musst wie es geht. Praktisch, wenn man per Terminal am Rechner nachverfolgen will was passiert. Genug I/O Pins hat auch der kleinste Arduino, da die auf Atmel Atmega-µCs basieren. Falls der Arduino dann doch nicht dein Fall sein sollte ist der Wiederverkaufswert nicht viel niedriger als der Anschaffungswiderstand. Statt einer kompletten Aquariumsteuerung würde ich aber mit einer blinkenden LED anfangen :D Grüße, Christian PS: Als AVR-Nutzer bin ich allerdings etwas voreingenommen, das sollte ich der Ehrlichkeit halber hinzufügen.
Ich fand diese beiden Bücher ganz gut, denen kann man auch einiges entnehmen: http://www.amazon.de/Mikrocontroller-Kürze-Experimente-mit-ATtiny25/dp/3866838123/ http://www.amazon.de/Hardware-Hackz-Messen-Steuern-Sensorik/dp/3446407839/ Hier auf Microcontroller.net gibt es auch viele sehr gute Artikel/tuts, einfach mal ein wenig auf der Seite umschauen. (z.B. http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial ) Möglicherweise findest du sogar einen Artikel, der dich in der Machbarkeit sehr anspricht, und dann hast du gleich die Hardware dazu. Für grundlegendes Assemblerverständnis ist auch Jasmin recht hilfreich, vor allem kann man sich asmprogrammiertechnisch austoben: http://www.lrr.in.tum.de/~jasmin/
Markus Meyer schrieb: > @michellekonzack: "Das neuste vom neuen" finde ich immer gut. Jedoch ist > jetzt fraglich ob ich das Launchpad für 5€ nehme oder ein neueres für > mehr als das 4fache. Richtig, aber ich hatte mir EINMALIG für 102 Euro den LPC1769 MIT dem BaseBoard gekauft und nun dazu einen LPC11C24 zu 20 Euro welcher ebenfals auf das Baseboard passt. Eine passende Eclipse wird ebenfals mitgeliefert, welche aber nur unter Windows funktioniert und nicht unter GNU/Linux... (Java 1.6 ist erforderlich) Somit kann ich auch das CAN Netzwerk ausprobieren und Testschaltungen aufbauen... > Hab mich jetzt auch etwas mit Bauteilen für einen kleinen Roboter > beschäftigt und finde diese auch nicht wirklich teuer. Ist mir ein > Projekt wert! Jetzt ist die Frage ob das Launchpad dafür ausreichend > ist... Dafür würde ich den LPCXpresso LPC1769 nehmen... Das Motor-Control-Kit mit dem LPC1114 finde ich Schweineteuer! http://www.embeddedartists.com/products/lpcxpresso/xpr_motor.php Da würde ich noch eher was von Microchip mit nem PIC empfehlen, womit Du eine Eentwicklerumgebung für PIC14/16/18/24/32 und dsPIC30/32 bekommst. Grüße Michelle
Ihr Empfehlt nicht wirklich jemanden der noch nie was mit µC gemacht hat nen 32Bit ARM als Einstieg??? Das einfachste wird wohl ein ATMega8(ATMega88) sein und anhand des Tutorials hier auf der Seite erste Erfahrungen zu sammeln. Beim ATMega ist das Datenblatt auch noch sehr kurz, übersichtlich und mit Beispielen so das man auch als Anfänger schnell zurecht kommt. Außerdem kann man die ohne Probleme auf nem Steckbrett aufbauen und so schön rum basteln. Bei fertigen Boards ist man doch immer eingeschränkt wenn man dann etwas "praktisches" daraus machen will.
Hi, Ulrich schrieb: > Wie einfach die Programmierung in ASM geht, hat weniger mit RISC oder > CISC zu tun, sondern damit wie einfach die Architektur des µC ist. Die > PIC10xxx bis PIC18xxx, x86 sind da eher schwierige Vertreter. Die Atmel > AVR oder Ti MSP430 sind da eher logisch strukturiert. Also das die PIC jetzt schwieriger für ASM sein aollen als AVR halte ich für ein Gerücht. Die meisten die dieses Behaupten haben es entweder nie wirklich ausprobiert - oder noch häufiger- haben halt AVR ASM gelernt und Probleme mit der Umstellung. JA - Die PICs bis 16F haben die Eigenschaft mit der manchmal notwendigen Bankumschaltung. Aber ganz ehrlich - Als Anfänger habe ich das damals bereits am ersten NAchmittag kapiert wo ich mich ernsthaft damit befasst habe. Das ist eine Eigenschaft die manchmal nervt. Dafür haben die anderen µC wieder andere Macken. Was aber tatsache ist, das ist das der PIC einen Befehlssatz von rund 30 Befehlen hat. (Je nach genauer Familie). Der AVR hat ein vielfaches. Was ist wohl einfacher zu lernen? Und die 18F Pics haben dieses Banking auch überhaupt nicht mehr. Diese sind bis auf die anderen Befehlsschreibweisen vergleichbar mit den AVR. Nur das die PICs die bessere Peripherie haben, vielseitigere Varianten vorhanden sind, auch spezielle Bausteine leichter zu bekommen sind und Programmierzubehör mit debug Funktion günstiger ist - Ohne das man noch selbst ein Gehäuse drum basteln muss und Angst haben muss durch einmal falsch ansehen den Spannungsregler zu zerstören. Selbst der aktuelle Einsteigerprogrammer den man als Nachbau ab 20 Euro bekommt, Original so ab 40 - oder wenn man es drauf anlegt sogar im selbstbau für ca. 15Euro Material kann... (SCHALTPLAN UND Firmware sind wenn ich das jetzzt richtig in erinnerung habe von Microchip frei verfügbar)- kann alle aktuellen PICs sowohl Programmieren - wie auch bei den dafür geeigneten PICs auch debuggen. Dazu kommt das dieses Ding kaum kaputtzubekommen ist. Ich habe meinen schon zig mal verpolt, mit Überspannung geqält und auch runterfallenlassen - lebt immer noch! Der im gleichen Preisbereich liegende AVR ISP kann aber nur Programmieren. (Wobei ich gerade abe rüberfragt bin ob auch alle Bausteine oder ob die AVR32 bzw XMEGA doch was anderes brauchen) Debuggen ist Fehlanzeige. Ach ja: die aktuellste IDE der PICs gibt es für diverse Betriebssystemplattformen. Für AVR-Studio und Linux ist da ein anderes Thema. Sebastian H. schrieb: > Ihr Empfehlt nicht wirklich jemanden der noch nie was mit µC gemacht hat > nen 32Bit ARM als Einstieg??? DAS habe ich auch gedacht... NAtürlich kann man mit 32Bit direkt anfangen. Aber für einen Neueinsteiger der auch noch nicht so gut mit den Datenblättern zurecht kommt und alle Erfahrungen erst noch sammeln muss ist das vieleicht doch etwas "Heavy". Die Bausteine sind zwar erheblich Leistungsfähiger, das wird aber mit wesentlich komplexeren Aufbau, der selbst für einfache Blinkschaltungen deutlich mehr Voreinstellungen erfordert, erkauft. Das ist nicht unbedingt das Ideale für einen Anfänger. DA fängt der Spass bei der Installation und richtigen Konfiguration der Toolchain ja schon an. Von so dingen wie Verfügbarkeit in Bastelfreundlichen DIP gehäusen wo man den µC Sockeln kann und so auch mal schnell einen gegrillten umstecken kann mal ganz abgesehen. Da ist 8Bit schon deutlich Besser! > > Das einfachste wird wohl ein ATMega8(ATMega88) sein und anhand des > Tutorials hier auf der Seite erste Erfahrungen zu sammeln. Beim ATMega > ist das Datenblatt auch noch sehr kurz, übersichtlich und mit Beispielen > so das man auch als Anfänger schnell zurecht kommt. Außerdem kann man > die ohne Probleme auf nem Steckbrett aufbauen und so schön rum basteln. > Bei fertigen Boards ist man doch immer eingeschränkt wenn man dann etwas > "praktisches" daraus machen will. JA, der Atmega ist schon OK. Den kann man nehmen. Genausogut aber auch einen kleinen PIC. Allerdings würde ich schon bei einem dieser beiden µC bleiben. Der Grund liegt darin das für diese am meisten Unterstüzung vorhanden ist. STM8 und MSP430 sind genau wie Renesas RC8 auch 8Bit µC die praktisch gesehen für die meisten Projekte genausogut geeignet sind wie PIC und AVR. Allerdings ist hier die Unterstützung in Form von Projekten und Hilfe in Foren deutlich schlechter da diese in Hobbykreisen nicht so verbreitet sind. Wenn man dann erst einmal Erfahrung hat ist es aber sicher nicht verkehrt auch mal über den Tellerrand zu schauen. Sowohl für den STM8 wie auch für den MSP430 gibt es einstiegskits schon fr deutlich unter 10 Euro! Ob man nun AVR oder PIC bevorzugt ist für den Einsteiger einfach eine Geschmacksfrage. Zum lernen sind beide gleichermaßen geeignet und für beide gibt es gute Unterstützung. Ich arbeite mit beiden und habe auch ordentliche Ausstattung für beide (PIC : Pickit3 und ICD2, AVR: ISP Programmer und JTAG ICE) Allerdings favorisiere ich eindeutig die PICs. Ich bin der Meinung die haben die vielseitigere HArdware und sind besser Verfügbar. Selbst Bausteine mit USB und Ethernet intern sind an fast jeder Ecke zu bekommen. Dazu kommt das selbst Leistungsfähige Bausteine noch im Bastlerfreundlichen (Lochraster oder Steckbrett) DIP gehäuse zu bekommen sind, wo AVR immer weniger hat. So gibt es z.B. PIC Bausteine mit internen USB in den größen von DIP20 bis zu DIP40, genauso aber auch in TFQP mit viel mehr an IOs. USB AVR sind als Privatmensch nur bei sehr wenigen Händlern zu bekommen. So gibt es einstiegsbaustein z.B. den AT90USB162 für den mir jetzt als Lieferant für Privat in DL "NUR" CSD-Electronic einfällt. ISt sogar mit knapp 4 Euro günstiger als Farnell wo man nur als GEwerbe oder Student einkaufen kann. Es bedeutet aber das man bei der Verfügbarkeit alleine auf den Lagerbestand dieses relativ kleinen Anbieters angewiesen ist. Zu bekommen ist der NUR in TFQP32(oder kleiner, aber nicht mehr bei csd). Es GIBT keine DIP version Der kleinste (heute übliche) USB PIC ist der PIC18F13K50 den es bei jedem größeren Versender gibt. Reichelt hat den im DIP20 Gehäuse für 2,30 Euro im Angebot. Der funktioniert auch noch auf dem Steckbrett. Will man es kleiner haben nimmt man den in SOIC für 1,80 Euro (Und es sind noch kleinere GEhäuse verfügbar) Auch die versorgung mit Codbeispielen liegt mir beim PIC eher. Bei beiden gibt es ein reichhaltiges Angebot. Allerdings bei den AVR verteilt im Netz geschrieben und bereitgestellt von Privaten Nutzern in ihrer Freizeit. Im ergebniss bedeutet das aber auch das für häufige Anwendungsfälle eine vielzahl Lösungen vorhanden sind. für Unpopuläre muss man aber ewig suchen. Auch muss ich immer im jeweiligen Fall genau prüfen wie es mit den "Rechten" aussieht. Für private Bastelleien noch relativ unbedeutend, Bereits wenn man nur das Ergebniss in einem Forum vorstellen will kann das aber plätzlich enorm interessant werden. Bei den PICs wird sehr viel mehr Zentral von Microchip selbst bereitgestellt. Die Lizenzrechte sind da immer gleich und die machen mir fast keine Einschränkungen- Selbst gewerbliche Verwertung ist egal. Dazu kommen noch so kleinigkeiten wie das man als USB -Pic Nutzer kostenlos eine eigene PID_VID Kombination von Microchip bekommt. Egal ob man Privatmensch ist oder Gewerbetreibender. Als AVR Nutzer muss man als Privater Bastler zwangsläufig einfach eine jemanden NICHT zustehende PID_VID fremdnutzen, was zu Problemen mit Treibern und dem PC führen kann wenn dann doch mal eine Software installiert wird die auf das Gerät reagieren würde was diese Kombination "legal" trägt. Bei wirklich zufällig gewählten Kombinationen ist die Wahrscheinlichkeit gering, wählt man aber die oft zum probieren genutzten O / O hat man ganz schnell verschiedenste Geräte am Rechner die dieser aber nicht mehr auseinanderhalten kann. Schlimmer ist es aber wenn man diese Sachen dann weitergeben will. Sobald das den innersten Privaten Dunstkreis verlässt ist eine schwarz genutzte PID-VID extrem gefährlich da man die Eigentumsrechte des richtigen Nuzters -der dafür richtig gezahlt hat- verletzt. Daher muss man selbst mit Kleinstgewerbe schon ettliche tausend Euro für eine eigene VID ausgeben... Das sind jetzt alle für sich sicher keine Totschlagkriterien -zumal isch TFQP32 "locker" behersche und auch gewerblich einkaufen kann, aber die Summe dieser "kleinen" Gründe führt bei mir zur PIC Vorliebe. Genausout kann das aber auch jemand anders sehen. So gibt es ja auch Leute die Softwarebesipiele und ANs die vom Hersteller herausgegeben werden gar nicht mögen und einzig auf durch die "Community" entwickelte Codestücke schwören. ISt nicht meine Ansicht, aber es gibt sicher auch dafür einige mögliche Gründe und das muss jeder für sich wissen. Wenn dieser jemand dann noch eh nur mit geätzten Leiterplatten arbeitet wo er dann auf SMD Gehäuse als einzig richtiges Schwört und auch zu probezwecken kein Steckbrett und Lochraster bemüht, der fährt vielleicht mit AVR sogar besser wenn ihm dann auch noch deren Assembler / Compiler besser liegt. Daher: Schaue dir beides an und treffe DEINE Entscheidung. Neben den Empfehlungen hier kommen dann auch noch Dinge dazu die wir gar nicht wissen können. Wenn du zum Beispiel viele Bekannte hast die einzig mit AVR arbeiten dann würde selbst ich dir empfehlen auch damit einzusteigen. Umgekehrt - wenn du vielleicht schon absehen kannst das du später evtl. mit PIC Controllern in Kontakt kommst (Schule, Studium, Ausbildung als Beispiel) würde ich unbedingt auch diesen als Eintieg wählen - selbst wenn du zu dem Schluss kommen solltest das dir der Name AVR besser gefällt. (Beide Beispiele gelten natürlich auch mit umgekehrten Vorzeichen) In jedem Fall würde ich nach der Entscheidung dann mein Wissen auf diesen Controller vertiefen. Sowohl C wie auch ASM - und wenn du dann einigermaßen Sattelfest bist unbedingt auch mal Erfahrungen mit anderen Controllern sammeln. Zuallererst mit dem von den beiden den du nicht gewählt hast- dann weiter über MSP, ARM diverser HErsteller usw. Denn es gilt später unbedingt: Man wählt seinen Controller nach den Anforderungen des Projektes und nicht das Projekt nach dem Controller. Bei der Bewertung der TIPs hier würde ich auf jeden Fall auch schauen was der jeweilige SChreiber für eine Hintergrund hat. Jemand der offensichtlich nur eine einzige Familie kennt wird immer seine Familie als das Non-Plus Ultra darstellen - er erkennt ja einfach nicht das andere Typen für das jeweilige Projekt viel besser geeignet sein könnten. Diese Meinungen kannst du -egal WAS empfohlen wird- also einfach aussen vor lassen. Und bei jemanden der viele Familien kennt muss man zumindest immer die Persöhnlichen Vorlieben und die jeweiligen Schwerpunkte berücksichtigen. Denn nur weil ich z.B. auf die oben von mir als PIC Vorteil genannten Dinge wert Lege muss es bei dir ja nicht genauso sein... Als letzte gue Empfehlung noch: Egal für welchen µC du dich später entscheidest - lege dir UNBEDINGT entweder ein originales Programmiergerät des Herstellers ODER einen sicher zum Originalprogrammer 100% kompatiblen Nachbau zu. Es gibt zwar eine Menge Vorschläge und Anleitungen im Netz für SelbstbauProgrammiergeräte, aber LASS die FINGER DAVON. Diese Selbstbauidee stammt noch aus den Zeiten als µC Brenner ettliche hundert DM gekostet haben. Heute sind die nicht mehr Sinnvoll. Man kann kaum was sparen, einen Originalprogrammer für AVR oder Pic bekommt man ab etwas über 30 Euro. Einen 100% Clone für unter 20Euro incl. Versand. Mit Platine und Bestellung von Bauteilen kosten die selbstgebauten Programmiergeräte aber auch um die 20 Euro. Noch schlimmer sind oft fertig aufebaute Drittgeräte die man immer noch bei Ebay & Co. findet. TEilweise sind die sogar teurer als die Originalgeräte. Für die 5 -10 Euro die man vieleicht mit Glück sparen kann erkauft man sich viele NAchteile. WEnn etwas nicht läuft weiß man erst nicht - liegt an dem brenner oder an mir. Da kann man sich einen Wolf scuhen. HAt man pech und macht beim Aufbau einen Fehler kann man schon mal den verwendeten µC pluss die ersten die man programmieren wollte grillen und hat schon mehr ausgegeben als der originale kostet. Dann kommt beim Aufbau zu der Zeit und den unsicherheiten im Falle des nicht funktionierens oft noch das "Henne / Ei" Problem. Es wird ein programmierter µC gebraucht den man mangels brenner nicht programmieren kann. ALso muss man erst jemanden suchen der den brennen kann - oder man baut sich einen noch einfacheren Brenner (JDM) -sofern man noch alte Schnittstellen am PC hat- nur um den ersten µC zu programmieren... Zudem arbeiten viele dieser Geräte nicht in der IDE des HErstellers. Wo man beim Originalgerät zum brennen incl. übersetzen nur ein ICON in de Leiste anklicken muss, da muss man hier erst in der IDE übersetzen, das dann abspeichern, dann aus der IDE herausgehen, das zugehörige Brennprogramm aufrufen, da die zu brennende Datei heraussuchen und öffnen, dann brennen - um dann bei der nächsten Änderung genau dasselbe immer und immer wieder zu machen. Und dazu kommt noch die Unsicherheit ob das GErät auch morgen noch funktionieren wird. Werden die neuen µC auch noch unterstützt? Wird es einen Patch / Update geben wenn eine Änderung am Betriebssytem (zb. ein neues SP für Windows) dazu führt das die SW nicht mehr läuft? Ode rmuss man nur um weiterarbeiten zu können mit einem nicht aktuellen -unsicheren- Softwarestand des BEtriebssystems weiterarbeiten. Bei den fertig aufgebauten Brennern die keine 100% Clones sind hat man auch genau dieselben probleme. Nur die Aufbauzeit und das HEnne-Ei Problem fallen weg. Dafür zahlt man aber deutlich mehr. Nicht selten mehr als für den funktional BESSEREN Originaladapter. Gruß Carsten
Sebastian H. schrieb: > Ihr Empfehlt nicht wirklich jemanden der noch nie was mit µC gemacht hat > nen 32Bit ARM als Einstieg??? Reines Imponiergehabe -> "Schau mal, was ich tolles kann!"
Praktisches Beispiel: PIC18F4550 40 Pins, erhältlich im handlichen DIP-Gehäuse, mit USB etc. zum Programmieren: PicKit2 oder PicKit3, kostet bisschen was, aber ist den Preis wert IDE: MPLAB, gratis, Assembler ist dabei Programmiersprache: da gibts so einiges... ich bevorzuge HI-TECH C Besonders witzig ist die Möglichkeit, einen Bootloader reinzuflashen und dann über USB upzudaten Datenblätter sind meine Lieblingslektüre, auch wenns so dick ist wie ein Telefonbuch :) Mikrocontroller sind nun mal kompliziert, man muss das Teil kennen um es sinnvoll einzusetzen.
Für Dich ist der µC geeignet, mit dem Du am Besten zurechtkommst. Dazu Datenblätter durchlesen (RTFM, die Anwort bekommst du sonst - zurecht - auf viele deiner Fragen). Fallstricke beachten, jede µC-Familie hat seine Eigenheiten, Erratas durchlesen. Hast du Dir schon mal das Tutorial hier durchgelesen? Hast du schon mal andere Tutorials durchgelesen? Welcher Controller hat dir da am meisten zugesagt? Welche Standard-Schnittstellen (USB, LAN, ...) brauchst du jetzt schon unbedingt im µC? Für ein (späteres) entsprechendes Projekt den entsprechenden Controller aus der Familie auswählen oder mit externen Komponenten einfach realisieren. Vom Preis her ist bei den Controllern kein grosser Unterschied (auf die Leistung bezogen). Wie gut kannst Du löten (µC in SMD- oder DIL-Gehäuse), falls Du (später) eine eigene Schaltung aufbauen willst? Oder stattdessen lieber fertige Platine mit einem Lochrasteranteil, was kosten diese? Nimm einen ATMega, MSP430 oder PIC, da gibts die beste Unterstützung in den Foren. Der Rest ist Religion - und eigener Geschmack P.S. Ich habe mich für den .pieep. entschlossen, aus den obrigen Überlegungen heraus. Falls ich wirklich mal die Rechenleistung eines 16- oder 32 Bit µC brauche, dann kann ich immer noch umsteigen. Die Programmierung ist nur die eine Seite der Medaillie, die andere ist die Peripherie. Deren Schaltung ist im allgemeinen prozessorunabhängig (meist nur Pegelanpassungen).
>Für ASM sind CISC-µC (Complex Instruction Set Computer) m.M.n. besser >geeignet als RISC-µC. Sollte man darauf achten. Wenn ein CISC-Befehlssatz total unorthogonal ist oder zu kleine lin. Adr.bereiche hat, sind diese sehr schlecht (in ASM) zu programmieren. Da ist es besser, man hat ein RISC, und verwendet einfach mehrere Befehle. (sofern beim RISC nicht 'Haken' da sind (zB DeleyedBranches))
Ich würde CISC gut finden, wenn man einen 68000 Befehlssatz zur Verfügung hätte. Aber... welcher vernünftige Mensch schreibt denn komplizierte Programme heutzutage in Assembler ? Vor langer, langer Zeit haben die Herren Kernighan & Ritchie eine Sprache erfunden (C), um UNIX auf diverse andere Systeme zu portieren - ein guter Ersatz für Assembler.
ich schrieb: > Aber... welcher vernünftige Mensch schreibt denn komplizierte Programme > heutzutage in Assembler ? > Vor langer, langer Zeit haben die Herren Kernighan & Ritchie eine > Sprache erfunden (C), um UNIX auf diverse andere Systeme zu portieren - > ein guter Ersatz für Assembler. Für umfangreiche Projekte hast du zweifellos recht. Das ist C die bessere Wahl. Wirklich zeitkritische Operationen werden aber immer noch am zuverlässigsten als Assembler eingebettet. Für ganz simple Programme ist man aber teilweise mit Assembler sogar schneller - auf jeden Fall übersichtlicher. Auf jeden Fall sind Assemblerkentnisse bei µC Programmierung sinnvoll. MAn lernt so direkt wie ein µC arbeitet was das verständniss ungemein erleichtert. Zudem werden immer noch einzelne Codeabschnitte als Assemblerbefehle in C Programme eingebettet. MAl ganz davon abgesehen das der Compiler ja erst mal den C Code in Assembler umsetzt bevor er den Assemblercode dann 1-1 in die Maschinenbefehle umwandelt. Diesen umgesetzten Code sollte man zumindest verstehen können. Zwar kommt es heute nur noch extrem selten vor das bei dieser Umsetzung etwas schiefgeht was man nur durch manuelles eingreifen behebn kann. Aber es kommt immer noch vor und jede neue Version kann neue Bugs bringen. Ohne ASM Kentnisse hat man ja nicht mal die Chance zu erkennen das es eine falsche Übersetzung ist und sucht in seinem C Programm bis in alle ewigkeit nach Fehlern. Was der Durchschnitts - Hobbyprogrammierer heute aber nicht mehr braucht, das sind die perfekten ASM Kentnisse wo es um einzelne Programmierkniffe geht nur um da noch mal ein Bit zu sparen. Gruß Carsten
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