Ich habe jetzt einiges über den Memristor gelesen und will nun ein wenig damit Herumexperimentieren. Bei Reichelt und Co. bin ich aber nicht fündig geworden. Woher kann ich also einen Memristor beziehen ? Und was kostes es ?
Nun, nach dem Wikipedia-Artikel zu urteilen haben HP und die Rice Universität Memristoren realisiert. Dürfte nicht ganz billig werden der Spass. Muss man wohl mit einigen Tausend Euro rechnen. Bis das Ding bei Reichelt für 35 Cent auftaucht, wenn Reichelt dann noch existiert, dürfte noch einige Zeit (irgendwas zwischen 5 und 15 Jahren) vergehen.
letztes jahr hab ich nen microcontroller mit memristor gezeigt bekommen - am fujitsu stand bei der embedded world 2010. zwar nur ein paar kilobyte mram, aber dennoch beeindruckend: strom da: es läuft. strom wech: läuft nicht. strom wieder da: läuft an selber stelle weiter. in "freier wildbahn" aber noch nirgends gefunden. hm.. hier n bericht über die technik von fujitsu, aber zu kaufen eben nicht http://www.fujitsu.com/global/news/pr/archives/month/2010/20100617-01.html
> zwar nur ein paar kilobyte mram, aber dennoch beeindruckend: > strom da: es läuft. strom wech: läuft nicht. strom wieder da: läuft an > selber stelle weiter. > > in "freier wildbahn" aber noch nirgends gefunden. Häh? Was schreibst Du denn da? Ein Memristor ist ein nichtflüchtiger, einstellbarer Widerstand.... Oder???
>nichtflüchtiger, einstellbarer Widerstand.... Oder???
und daraus baut Fujitsu ein MRAM. siehe den obigen link
>MRAM sind doch M(agnetische)-RAMs, wenn ich mich noch recht erinnere...
Ja
2 magnetische Schichten die unterschiedlich magnetisiert sind. Der
Unterschied der Magnetisierung beeinflusst den elektrischen Widerstand.
Silvia A. schrieb: > Ich habe jetzt einiges über den Memristor gelesen und will nun ein wenig > > damit Herumexperimentieren. Bei Reichelt und Co. bin ich aber nicht > > fündig geworden. Woher kann ich also einen Memristor beziehen ? Und was > > kostes es ? Könntest du nicht auch ein WOM gebrauchen? :-) Ralph Berres
Das Institut IFSA ( Institut für sinnfreie Anwendungen ) hat jetzt ein WOM mit 1nS Zugriffszeit entworfen :-).
ich schrieb: >>nichtflüchtiger, einstellbarer Widerstand.... Oder??? > > und daraus baut Fujitsu ein MRAM. siehe den obigen link soweit ich weiß, hat ein memristor nichts magnetisches. das wort kommt von memory und resistor, also ein speichernder widerstand, keine spule mit metallkern, womit man ein magnetfeld speichern könnte. das wort memristor habe ich in dem verlinkten text auch nicht gefunden..?
Write Only Memory gabs mal von Signetics: http://www.national.com/rap/files/datasheet.pdf Hat sich aber irgendwie nicht durchgesetzt ...
Uwe schrieb: > Nö das sind FRAMS F für Feromagnetisch. Von TI kann man sowas kaufen. Es gibt ein Experimentierboard im "Formfaktor" des Launchpad, ja es ist einen cm länger oder so, und der µC da drauf (MSP430FR5739) benutzt ausschließlich FRAM("unified memory block"). Kostet so an die 30 Europäische Taler. Und wehe, eine wildgewordene Stringkopierfunktion zermöhrt den ganzen Programmspeicher... also Jungs, schön saubere Software schreiben... mfg mf
Hallo, schreibe zum ersten mal eine Antwort auf einen Post der 4 Jahre alt ist^^ Aber wenn einige von euch das hier noch lesen würden, hat sich das gelohnt :D Der Memristor ist verfügbar und zu den Preisen von einigen tausend Euros, sind es, laut der Website, lediglich 200$ für ein Package das 8 Memristoren enthält. (Ps. Sogar im DIP-Package ;) ) http://hackaday.com/2015/07/02/new-part-day-memristors/ http://www.bioinspired.net/products-1.html
Petr t. schrieb: > Die Firma Knowm bietet ebenfalls Memristoren an. > > > http://knowm.org/product/bs-af-w-memristors/ Naja unter dem begriff Memristor tummelt sich einiges was mit der ursprünglichen Definition aus der Zweipoltheorie wenig gemein hat: Beitrag "Memristor Verständnisproblem" Nach der Beschreibung ist der von Knowm eher ein programmierbarer Widerstand. Mit dem man ein neuronales Netz bauen könnte. Aber genauso könnte man das Netz auch aus normalen Fest-widerständen aufbauen wenn man es erst in der Simulation antrainiert hat. Oder man nimmt die digitale IC-Variante wie dieses: http://www.cognimem.com/products/chips-and-modules/CM1K-Chip/ da hat man gleich 1024 Neuronen (statt 16 programmierbare Widerstände). - Und das zum halben Preis.
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