Ich suche den Schaltplan der elektronischen Zündeinheit EBZA-2H vom PKW Trabant. Im Netz finde ich nur den Stromlaufplan des ganzen Fahrzeugs mit der Zündanlage als Black-Box. Um die Schaltung reparieren zu können, bräuchte ich die Innenschaltung. Herauszeichnen bringt nicht viel, weil etliche Widerstände abgeraucht sind und damit die Werte nicht mehr zu erkennen sind. (Google ist nicht mein Freund, aber die Suche dort brachte mir kein Resultat) MfG Paul
Evtl. im Trabiforum suchen oder Ersatzlösung in alter Zeitschrift wie Funkamateur.de ?
Ich kann mich nicht dran erinnern, davon jemals einen Schaltplan gesehen zu haben. Ist das Dingens eigentlich vergossen? Vom Prinzip her dürfte es eine einfache Transistorzündung sein, aber der Teufel steckt natürlich im Detail. p.s.: 100 Hz mit 'ner Morsetaste dürfte selbst für eingefleischte QRQler eine ziemliche Herausforderung werden. ;-)
Wenns nur die Widerstände sind, hilft vielleicht das hier schon: http://trabitechnik.com/index.php?lang=de&page=23&page_number=1#Fehler%20in%20der%20EBZA
... nen schaltplan für den Wartburg gibs hier, ich glaub kaum das die Bauteile großartig anders sind, nur halt für 3 Zylinder: http://www.wartburgpeter.de/tez_ebza.htm
Jörg Wunsch schrieb: > p.s.: 100 Hz mit 'ner Morsetaste dürfte selbst für eingefleischte > QRQler eine ziemliche Herausforderung werden. ;-) du vegisst die Frequenzverdopplung durch Rückkopplung vom Straßenbelag
test schrieb: > ... nen schaltplan für den Wartburg gibs hier, ich glaub kaum das die > Bauteile großartig anders sind, nur halt für 3 Zylinder: > http://www.wartburgpeter.de/tez_ebza.htm Ist ja alles schön diskret, das hat man doch in 'ner halben Stunde zu Papier gebracht. Schade, dass der Autor Bildformate nicht gelesen hat ;), der Schaltplan als JPEG ist ja gruselig.
Ich kann mich erinnern, früher mal, aus "Überplanbeständen" EBZA-Bausteine im Amateurbedarfshandel günstig zu bekommen. Damals waren die Leistungstransistoren für mich Halbstarken ja Gold wert. Hoffe, das mein Alzheimer noch nicht weit fortgeschritten ist... mfG ingo
Vielleicht hier was, Bilder und ein Schaltplan mit dem SU1111. Evtl. könnte der aber für 6V sein. http://mz-forum.com/viewtopic.php?style=3&f=6&t=2712 Es wurden dazu auch spezielle Zündspulen verbaut. Und gab es nicht auch eine Variante mit Thyristoren?
Michael_ schrieb: > Und gab es nicht auch eine Variante mit Thyristoren? Meines Wissens nie industriell, sondern nur als Eigenbauten.
Ich bedanke mich bei Michael, Ingo und Test. Das hat mir weitergeholfen. Mein Kumpel bekam einen Trabant geschenkt, der aber elektrisch fix und fertig war. Ich werde die Schaltung neu aufbauen müssen, da die Platine auch schon sehr mitgenommen aussieht. @Unterbrecher Die Morsetaste kannst Du Dir glanzverzinken lassen... 51 und 73 ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Die Morsetaste kannst Du Dir glanzverzinken lassen... Vergolden wäre korrosionsstabiler. :)
Das ist jetzt kein sehr konstruktiver Beitrag aber ich äußere mich doch einfach mal: Vom Trabbant mag ja mann halten was mann will, aber ich möchte mal sehen von welchen Auto mit Baujahr 1980 und neuer man im Netz soviele Detailunterlagen bekommt, ist doch einfach herrlich. "Suche für meinen 1995 "MezedesBMWAudio" den Schaltplan mit Platinenlayout und Sourcecode dea Motorsteuergerätes", wird wohl nur mit Hohn und Spott beantwortet werden können.... So wollte das einfach nur mal loswerden :-) "Nur so"
Nur so schrieb: > Vom Trabbant mag ja mann halten was mann will, aber ich möchte mal sehen > von welchen Auto mit Baujahr 1980 und neuer man im Netz soviele > Detailunterlagen bekommt, ist doch einfach herrlich. > "Suche für meinen 1995 "MezedesBMWAudio" den Schaltplan mit > Platinenlayout und Sourcecode dea Motorsteuergerätes", wird wohl nur mit > Hohn und Spott beantwortet werden können.... Was sicher auch daran liegen wird, dass der Hersteller dort immer noch dran verdienen kann und daher kein Interesse hat das zu veröffentlichen und auch ggf. dagegen vorgehen würde. Beim Trabant ist das nicht mehr der Fall.
Dafür war der Sourcecode der Motorsteuerung des Trabants auch nach dem Öffnen des Motors komplett offensichtlich. :-)
Der Trabant hier ist Baujahr 1987. Er wurde gepflegt und ist voll mit Hohlraumkonservierung und Ubotex. Der Besitzer verstarb, seine Frau verschenkte das Auto, welches seit 6 Jahren nicht mehr bewegt wurde als Gegenleistung für das Entrümpeln der Garage. Ich selbst besaß auch einen Trabant, der ca. 22 Jahre lief. Das schaffen heutige Fahrzeuge nicht. Klar fehlte der Kom-fort, aber ich kam fort damit... ;-) MfG Paul
>Dafür war der Sourcecode der Motorsteuerung des Trabants auch nach >dem Öffnen des Motors komplett offensichtlich. :-) ---> 3 Min gelacht! >Ich selbst besaß auch einen Trabant, der ca. 22 Jahre lief. Das schaffen >heutige Fahrzeuge nicht. Doch, wenn ich mir hier die Modelle der einfachen Leute (im Osten) mit denen sie zur Arbeit fahren so ansehe, dann müssen die VW, FORD, OPEL so alt sein. >Klar fehlte der Kom-fort, aber ich kam fort damit... >;-) Aber der Kom-zurück ist vorhanden :-)
Paul Baumann schrieb: > Ich selbst besaß auch einen Trabant, der ca. 22 Jahre lief. Das schaffen > heutige Fahrzeuge nicht. Die heutigen Autos schaffen das auch heute noch problemlos. Allerdings besteht nicht mehr die Notwendigkeit, dass Auto so lange zu halten, da es problemlos Nachschub gibt. ;-)
Also ich hätte schon gelacht wenn jemand 1990 gesagt hätte, daß eine von den damals schon gerne sterbenden Transistorzündanlagen es bis ins Jahr 2011 schafft...*fg* Vielleicht passt diese Schaltung hier? Bräuchte man halt für jeden Zylinder einmal.
@Ben Nein, das ist die Schaltung vom Motorrad ETZ 250. Ich habe mittlerweile die Schaltung wieder neu aufgebaut. Zum Glück waren die Transistoren SU168 noch in Ordnung, die die Zündspulen schalten. Die Kiste läuft wieder und heute Nachmittag werden wir mal eine Probefahrt mit roten Nummernschildern machen. MfG Paul
Soweit ich mich erinnern kann, betraf diese (eher beiläufige) Bemerkung von Jörg, ganz oben, nicht den Speicherbedarf, sondern eine eher ungeeignete Komprimierung (jpg) eines Schaltplanes auf einer verlinkten Website. Allerdings wird der Eigentümer die Qualitätsverluste im Nachhinein nicht wieder rückgängig machen können, daher finde ich diese Diskussion äähmm,, nicht so nützlich. mfG ingo Edit:Tüppfehler
Paul Baumann schrieb: > Ich suche den Schaltplan der elektronischen Zündeinheit EBZA-2H vom > PKW Trabant. Hallo Paul, habe zum Trabant noch eine alte Beschreibung gefunden. Sie enthält zwar nichts zur Zündung, was soll ich sagen, einfach mal anschauen. ;-)
>Nein, das ist die Schaltung vom Motorrad ETZ 250. Ich habe mittlerweile >die Schaltung wieder neu aufgebaut. Zum Glück waren die Transistoren >SU168 Das muß wohl ein Wunder der Natur sein, der SU168. Der ist in keinem Katalog zu finden. Den 167 und den 169 gibt es. Wenn, dann ist es ein Labormuster welches ich schnellstens austauschen würde. Es ist echt wertvoll!
Michael_ schrieb: > Wenn, dann ist es ein > Labormuster welches ich schnellstens austauschen würde. Es könnten auch gut und gern Ausmesstypen gewesen sein.
>Es könnten auch gut und gern Ausmesstypen gewesen sein. Also doch Labormuster :-)) In Frankfurt-Dder gibt es eine Truppe, die DDR-Halbleiter sammelt. Die würden sich sicher über so einen Exoten freuen. http://www.khb-radios.de/
nich alles was wir hier in Frankfurt (Oder) gemessen haben hat auch einen Stempel bekommen, bzw wurde veröffentlicht. Wie zB. der AY3800 (Telespiel), IA338 ala Max038 usw usw. Ich denke auch das der 168 ein Außmesstyp war. Labormuster sind kaum unters Volk gekommen.
Stephan schrieb: > Labormuster sind kaum unters Volk gekommen. Zumindest nicht in Industriegeräten. In meinem CP/M-Computer finden sich dagegen noch Muster von U2164, die noch als U264C gestempelt sind. ;-) Außerdem habe ich noch mit Bleistift beschriftete U82720D aus Erfurt. Diese Dinge sind jedoch über universitäre Kanäle zu mir gewandert.
Da waren eigentlich zwei mal SU177 als Darlington drauf. Zumindest auf der vom Wartburg.
@Wilhelm Ich danke Dir für diesen Prospekt im Original-Dialekt. :-))) Die Transistoren waren mit SU168 beschriftet. Wenn das nicht alles schon wieder eingebaut wäre, würde ich ein Foto machen. Ich will aber deswegen nicht nochmal 10 Km hinfahren. Jörg schrob: >In meinem CP/M-Computer finden >sich dagegen noch Muster von U2164, die noch als U264C gestempelt >sind. ;-) Außerdem habe ich noch mit Bleistift beschriftete >U82720D aus Erfurt. Ja, habe ich auch. Die sind in meinem Eigenbau-Rechner drin. Ich hatte damals gute Bekannte im Funkwerk und wir haben oft Bauelemente gekullt. MfG Paul
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