den artikel und vorallem die Wertungen in den kommentaren finde ich gelungen. http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-12/einkommen-schere-ostdeutschland
Hier mal noch ein Nachtrag zu dem Gejammere über die angeblich "einkassierte" Spielemesse in Leipzig: http://www.spiegel.de/netzwelt/games/0,1518,781388,00.html Sieht ganz danach aus, als hätte der Umzug den Erfolg der Messe drastisch gesteigert. Aber klar, waren die bösen Wessis, die dem armen Leipzig die Messe weggenommen haben...
Das hat nichts mit dem Umzug zu tun. Die Gamescom hat bisher fast jedes Jahr einen neuen Besucherrekord aufgestellt. Onlinegaming etc. wird einfach immer populärer.
statistiken schrieb: > Will man uns noch länger > für dumm verkaufen? Das frage ich mich beim Lesen Deines Textes auch.
Autor schrieb: > Das hat nichts mit dem Umzug zu tun. Die Gamescom hat bisher fast jedes > Jahr einen neuen Besucherrekord aufgestellt. > > Onlinegaming etc. wird einfach immer populärer. Mag sein. Die Messe in Köln ist aber ganz offensichtlich für Aussteller und Besucher deutlich attraktiver als Leipzig: http://www.prenio.de/games-convention-online-in-leipzig-2010-ohne-publikum-1508-06 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Online-Spiele-Leipzig-verliert-Community-Manager-Conference-an-Koeln-1225418.html Und hier mal ein Vergleich der beiden Standorte: http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article4370895/Koeln-schlaegt-Leipzig-die-Gamescom-triumphiert.html
ImOstenGebliebener schrieb: > Woher kommt das Recht der Wessis auf > bessere Arbeitsmarktverhältnisse oder > bessere Wirtschaftskraft? Das ist nicht dein Ernst? Die Wessis haben ihre Wirtschaft selber bzw. mit Unterstützung der Alliierten aufgebaut, während die Ossis ihre Wirtschaft selber bzw. mit Unterstützung der Sowjets heruntergewirtschaftet haben. Das ist der Punkt. Der Westen ist nicht auf die "Gnade" des Osten angewiesen sondern umgekehrt. Der Osten ist unter die Decke des Westens geschlüpft! Daher ist es nur fair, dass zuerst der ostdeutsche Zehen zu frieren hat, wenn die Decke mal verrutscht. Niemand hat die Ossis daran gehindert, nach der Wende selbst in ihr Land zu investieren. Die DM hatten sie ja und damit Zugang zu entsprechenden Krediten. Bei diversen Ex-SED-Funktionären hats ja auch geklappt. Einfach nur "dagegen" zu sein, hilft halt nix. Ja, es wurden Fehler bei der Wende gemacht, vorallem durch die Treuhand. Wenn ich mir aber alle anderen ehem. Ostblockstaaten anschaue, die selbstbestimmt, also ohne einen "bösen, westlichen" Nachbarn, ihre Zukunft gestalten durften, dann stelle ich fest, dass kein (!) einziges davon ein ähnliches Wohlstandsniveau erreicht hat wie Ostdeutschland. Das ist der ultimative Beweis, dass Ostdeutschland doch vom Westen profitiert hat. Polen, Ungarn oder Tschechien hatten keinen großzügigen westlichen Nachbarn und das merkt man bis heute, auch wenn sie stark aufgeholt haben.
45455 : Du hast kein Plan, die Bundesrepublik hat die DDR indrekt erst mit dem Einigungsvertrag anerkannt! Bürger der DDR waren (bis auf die Einbürgerungen durch die DDR) genauso Bürger der Bundesrepublik wie die Bürger der Freien Rep. Wendland aus der Sicht der BRD ürger der BRD waren! "Gemäß ihrer Rechtsauffassung maß die Bundesrepublik Deutschland einer eigenständigen DDR-Staatsbürgerschaft nur eine begrenzte Bedeutung und Gültigkeit zu.[5] DDR-Bürger galten ebenso wie Bundesbürger als „Deutsche im Sinne des Grundgesetzes“ (Art. 116 GG). Daran hielt die Bundesrepublik auch fest, nachdem sie den Alleinvertretungsanspruch aufgegeben hatte. Die Anerkennung einer Staatsbürgerschaft der DDR durch die Bundesrepublik war eine der Geraer Forderungen Erich Honeckers." http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsb%C3%BCrgerschaft_der_DDR Ergo jeder ürger der DDR war auch Bürger der BRD. Es ist also m.E. Volksverhetzung Bundesbürgern die sich im Osten der Rep. nach 1949 befunden haben diese Absprechen zu wollen! Das ist m.E. auch faschistoid und nur vergleichbar mit der Vorstellung der Faschisten den jüdischen Mitbürgern die Staatsbürgerschaft entziehen zu wollen!
45455 schrieb: > Der Westen ist nicht auf die "Gnade" des Osten angewiesen sondern > > umgekehrt. Und wie lange haben die Ossis noch zu Kreuze zu kriechen oder den hohen Herrschaften im Westen die Füsse zu lecken ? Da kommt einem das Essen wieder hoch. Was können die Ossis dafür, dass sie auf der falschen Seite gewohnt haben ? Der Westen war amerikanisch besetzt und der Osten leider nicht. @45455 Sei mal schön froh, dass Du auf der richtigen Seite warst. So, das musste noch mal raus. Macht schön alleine weiter.
yannik23 schrieb: > "Gemäß ihrer Rechtsauffassung maß die Bundesrepublik Deutschland einer > > eigenständigen DDR-Staatsbürgerschaft nur eine begrenzte Bedeutung und > > Gültigkeit zu.[5] DDR-Bürger galten ebenso wie Bundesbürger als > > „Deutsche im Sinne des Grundgesetzes“ (Art. 116 GG). Daran hielt die > > Bundesrepublik auch fest, nachdem sie den Alleinvertretungsanspruch > > aufgegeben hatte. Darum hat auch jeder Ostdeutsche, der im Westen zu Besuch war und dies wollte sofort und viel schneller als heute einen Bundesdeutschen Pass bekommen. Da kenne ich mehrere Fälle. Das Problem war dann nur bei der Rückreise, dass man vielleicht bei der Grenzkontrolle erwischt wurde. Aber es gelang vielen, dieses Dokument mit in den Osten zu bringen.
yannik23 schrieb: > Du hast kein Plan Keinen 5-Jahresplan, das stimmt. Die Ossis reden doch selber vom "Westen". Deine schönen staatstheoretischen Paragrafen und Spitzfindigkeiten haben doch mit der Realität gar nix zu tun. Viele Ossis glauben heute doch, dass sie ohne die Wiedervereinigung und damit ohne Eingliederung in die BRD-Strukturen noch mal "sozialistisch" hätten durchstarten können. Geld aus dem Westen hätte man dafür aber gern genommen. Andere Ostblockstaaten hatten keinen zahlungskräftigen und -willigen Nachbarstaat. Das sieht man heute noch, da Polen, Tschechien und Co. noch immer nicht das Niveau des Westens erreicht haben. Auch nicht das Niveau Ostdeutschlands übrigens. Diese Ostblockstaaten wurden also nicht von einem kapitalistischen Nachbarn gegängelt oder ausgebeutet, wie es sich die Ossis immer einreden. Die Ostblockstaaten konnten selber entscheiden und gestalten. Nur: Kein Ostblockstaat hat sich für die Rückkehr zum Sozialismus/Kommunismus/Stalinismus/Marxismus o. ä. entschieden. Die hatten offenbar genug. Bloß der kleine deutsche Ossi und ein paar linke Spinner rennen einer sozialistischen Idee hinterher, die sich aus einer Mischung aus Geschichtsverklärung, Ignoranz und diversen Erinnerungslücken speist. yannik23 schrieb: > Das ist m.E. auch faschistoid > und nur vergleichbar mit der Vorstellung der Faschisten den jüdischen > Mitbürgern die Staatsbürgerschaft entziehen zu wollen! Selten so einen Schwachsinn gelesen. Jetzt wird das "Schicksal" der Ossis auch noch mit dem unvergleichbaren Leid der Juden gleichgesetzt. Am besten ihr Ossis wandert in die letzten verbliebenen "Bruderstaaten" Kuba und Nordkorea aus. Das gibts keine bösen Kapitalisten, die das sozialistische Arbeiter- und Bauernparadies gefährden könnten. Dort laufen nur glückliche Genossen rum und alle haben sich lieb.
ImOstenGebliebener schrieb: > Und wie lange haben die Ossis noch zu Kreuze > zu kriechen oder den hohen Herrschaften im > Westen die Füsse zu lecken ? Gar nicht. Ich betrachte die Ostdeutschen als absolut gleichwertige Bürger. Dass ich Glück hatte, auf der richtigen Seite der Mauer aufgewachsen zu sein, ist mir mehr als bewusst. Ich bin im Übrigen überhaupt sehr dankbar dafür, in einem westlichen Industriestaat leben zu dürfen. Wir haben hier das beste Leben der Welt. Es gibt Missstände, ja, aber unterm Strich erleben wir im Westen (im westlichen Teil der Welt) den friedlichsten und wohlhabensten Abschnitt in der Geschichte der Menschheit. Wer Realist ist, weiß, dass ein noch höheres Niveau für noch mehr Menschen kaum möglich ist. Der Ossi, der noch an alten Strukturen hängt, sollte sich dessen auch mal bewusst werden und dankbar sein. Es ist Zeit, den Komfort der Opferrolle hinter sich zulassen.
45455: Deine Darstellung ging eindeutig dahin einen Teil der Bundesbürger die Staatsangeböhrigkeit zuentziehen und ja das ist vergleichbar mit dem Vorgehen des NS-Staates! (selbst Beamte (demokratisch legitimierte Parlamentarier) der Bundesrepublik haben die Ausbürgerung von z.B. Biermann aus der DDR damit vergleichen ) Es wäre gut wenn du dich mit der Geschichte deines Landes etwas mehr auseinander setzt! Das entziehen der Päße etc. ist ein eindeutiges vorgehen des NS-Staates gewesen um dieses so nicht mehr zu ermöglichen ist es seit beginn der Bundesrepublik für die Bundesrep. nicht möglich einen Staatsbürger die Staatsbürgerschaft etc zu entziehen ohne das er eine andere besitzt! (die DDR wurde als souveräner Staat im staatsrechtlichen Sinne nicht anerkannt) Also Rede dich bitte nicht heraus wenn jmd. dir Erklärt warum dein Gedankengut durchaus parallelen in der deutschen Geschichte besitzt!
Tut mir leid, aber die Lobeshymne auf die demokratischen kapitalistischen Länder dieser Erde kann ich nicht nachvollziehen. Die Vorratsdatenspeicherung wurde bereits angesprochen. Die Schnellverfahren der Briten gegen ihre Krawallmacher sind ebenfalls fragwürdig und ein Minarettverbot in der Schweiz hat eher etwas von Mehrheitsrecht als von Menschenrechten. Das wird aber alles als legitim bezeichnet um die innere Ordnung zu wahren. Freiheit und Sicherheit stehen auch oft in Konflikt zu einander. Für den DDR-Staat war die Abwanderung der ausgebildeten Fachkräfte so bedrohlich, dass er die Freizügigkeit mit einem eisernen Vorhang verhindern mußte oder eine Ausbildungspauschale verlangte. Das wird aber nicht als legitim angesehn, sondern (zu recht) als Verbrechen gegen die Menschenrechte. Meiner Meinung nach können die sozialistischen/kommunistischen Länder nicht neben den kapitalistischen Ländern ohne Beschränkung der Freizügigkeit existieren. Die sozialistischen Länder bilden "ihre" Fachkräfte gesellschaftsfinanziert aus. Der Westen wirbt die Fachkräfte mit individuellen "Luxusgütern" und "Wohlstand" ab. Jeder, der nicht ein ausgesprochener Gutmensch ohne jeglichem Hauch von Egoismus ist, würde dem Ruf des schnellen Geldes folgen. Das Ausbildungsland blutet damit aus. Allerdings kann materieller Wohlstand nicht als einziges Kriterium für ein gutes Leben angesehen werden, ist aber oft das naheliegendste. Ja, wir können uns jetzt HD- und 3D-TV leisten! (verbessert dies unseren Lebensstandard?) Allerdings können sich die wenigsten Akademiker heutzutage Kinder leisten, bevor sie 30 sind. Sie werden quasi gezwungen Risikoschwangerschaften einzugehen oder sogar kinderlos zu bleiben. Verstößt sowas nicht auch gegen die Menschenrechte??? (Vergleich Fertilitätsraten 1983, BRD = 1,4 ; DDR 1,9 auch wenn nur bedingt aussagefähig. Quelle Wiki) Zitat: "Wir haben hier das beste Leben der Welt. Es gibt Missstände, ja, aber unterm Strich erleben wir im Westen (im westlichen Teil der Welt) den friedlichsten und wohlhabensten Abschnitt in der Geschichte der Menschheit." Frage der Definition. HD-TV vs. Kinderarmut. friedlich? In Berlin brennen jede Nacht Autos, in den U-Bahnen muß man teilweise um sein Leben fürchten. In England, Frankreich, Griechenland gibt es bei Protesten und Ausschreitungen Tote. Die ganze Ost-West-Debatte ist hinfällig, da dabei einfach verschiedene Wertvorstellungen aufeinander treffen und keine Seite bereit ist, sich auf die andere Seite einzulassen. Bin übrigens gespannt, wie sich die Nord-Süd-Debatte entwickeln wird. In der Blütezeit ihrer Wirtschaft haben sich die Bayern als großen Wohltäter Deutschlands gesehn und nicht wenige waren der Meinung, sie wären als eigenständiger Staat besser dran. Mit der Abschaltung der AKWs könnten sie nun zu Energie-Bedürftigen werden und wären somit auf Transferleistungen aus dem Norden angewiesen. ^^
voodoofrei schrieb: > Wenn er nicht in "Ossi" und "Wessi" unterteilen würde, hätte er auch > kein Feindbild um seiner Opferrolle gerecht zu werden und könnte nicht > über die bösen "Wessis" schimpfen. Es geht nicht um Feindbilder. Es geht um historische Wahrheiten. Und weil sich die Diskussion um Vereinigungskriminalität und die Konkurrenzfähigkeit der Volkswirtschaft der ehemaligen DDR handelt, ist die Bezeichnung "Ossi" und "Wessi" leider notwendig. Wie möchtest du denn differenzieren? "Da haben diese deutsche Treuhänder ihren deutschen Günstlingen Milliarden zugeschoben und damit die Deutschen beraubt." Ossi und Wessi sind mir da deutlich lieber. Fakt ist, dass ich zwar nicht in dieser Kategorie danke, aber es oft genug erlebe, als Ostdeutscher quasi auf eine Stufe mit einem Hartz-IV-Empfänger gestellt werde, weil der Westen das ja alles finanziert hat. Die selbstherrliche Gutsherrenart, mit der mancher Wessi dem Osten gegenüber auftritt, ist das allerletzte.
Mal zum Ausgangsthema ein interessanter Artikel aus der Zeit, wo es um den Fachkräftemangel in Sachsen geht: http://www.zeit.de/2011/34/Sachsen-Fachkraeftemangel Am Schönsten dabei der vorletzte Absatz: "Es nütze nicht viel, Rahmenbedingungen für Zuwanderung zu verbessern, wenn der entscheidende Punkt nicht angetastet werde: »Wer Zuwanderung will«, sagt Ragnitz, »soll mal gescheite Löhne zahlen.« Das versäumten die Firmen im Osten bis heute. Das kann auch Sachsens Wirtschaftsminister nicht leugnen." Gruss Axel
Die meisten Firmen im Osten sind Pleite gegangen, weil die Ossies selbst deren Produkte nicht mehr wollten. Es waren die Ossies selbst, die keine Trabbies mehr wollten. Jetzt den Wessies vorzuwerfen, sie hätten die Trabantwerke verhökert, verdreht ein ganz kleines bischen die Realitäten. Und für "Trabant" kann man auch jedes beliebige andere Produkt aus ostdeutscher Produktion nehmen. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Mal zum Ausgangsthema ein interessanter Artikel aus der Zeit, wo es um > den Fachkräftemangel in Sachsen geht: > http://www.zeit.de/2011/34/Sachsen-Fachkraeftemangel > > Am Schönsten dabei der vorletzte Absatz: > > "Es nütze nicht viel, Rahmenbedingungen für Zuwanderung zu verbessern, > wenn der entscheidende Punkt nicht angetastet werde: »Wer Zuwanderung > will«, sagt Ragnitz, »soll mal gescheite Löhne zahlen.« Das versäumten > die Firmen im Osten bis heute. Das kann auch Sachsens > Wirtschaftsminister nicht leugnen." Der ARTIKEL ist ein FRECHHEIT!!!!! Mit den Bedingung die die sich vorstellen um Leute anzulocken wird es nur noch mehr gefördert, das die Löhne auf diesem Niveau bleiben. Es ist schon peinlich, wenn einem Diplom Ing. im Bereich Maschinenbau zwischen 25.000 und 30.000 als Einstiegsgehalt geboten werden. Ich habe in den letzten 3 Monaten mich bei 13 (für Sachsen relativ großen) Firmen beworben. Bei 6 davon hätte ich sofort anfangen können aber zu dem witz von einem Gehalt. Ich bin jetzt in Stuttgart gelandet mit fast dem doppelten und zahle die gleiche Miete und den gleichen Betrag für meine Lebensmittel, wie zu letzt in Sachsen. Ich wäre gern daheim geblieben aber nicht, wenn ich mich so verschenken muss.
> Allein >schon die Unterteilung in "Ossis" und "Wessis" über 20 Jahre nach der >Wiedervereinigung finde ich persönlich furchtbar dämlich. Dämlich ist, warum es 22 Jahre nach der Wende immer noch 2 Tarife, 2 Mindeslöhne usw. gibt. Wenn diese Ungeleichbehandlung abgeschafft wurde, kann man mal Wseei und Ossi einstampfen. >Lachhaft! Gerade Foron wurde ewig lang künstlich am Leben erhalten, >obwohl die überhaupt nicht überlebensfähig waren und mit weit >schlechteren Kostenstrukturen und noch weniger Marktanteil noch am Leben >waren, als vergleichbare westdeutsche Unternehmen, die in Deutschland >haben Konsumgüter produzieren lassen, schon lange die Werkstore für >immer geschlossen hatten. Komisch, daß man dann die Produktpalette in Italien unverändert weiter produzierte, nachdem man die Produktionsmitttel dahin für 1 DM verkauft hat >Allein dieser Beitrag zeigt schon Deine völlige Realitätsferne. Und die des Autors des Zitats, dem Chefredakteur der Wirtschaftswoche? Alle sind blöd, nur Du nicht? >Welche der Bundesregierungen meinst Du? Und zweifelst Du die >Transferleistungen an? Aha, Transferleistungen darf man nicht anzweifeln, aber Zitate von VWL-Profs., wichtigen Politikern die sind alle nur hinrverbrannt. Parteiisch bist Du gar nicht? >Natürlich. Und wenn dort eine Milchkanne umkippt, war das bestimmt auch >so ein böser Wessi. LOL Das sagt doch, wie Du bei der Sache bist. Gegenmeinungen werden diffamiert und belächelt, nur Deine Beispiele sind die Wahrheit -> Schwarzlichtbestrahlung >Ich vermute, der ausgebliebene Aufschwung hat eine andere Ursache: Zum >einen sind etliche Leistungsträger in die alten Bundesländer abgewandert >und zum anderen sind die Leute nur die "sozialistische Arbeit" gewohnt >gewesen - das umschalten auf Leistungsorientierung ist nicht so einfach >drin, wenn man das früher als kapitalistisches Feindbild kennengelernt >hat. Dann zeige mir doch mal ostdeutsche Leistungsträger in Westdeutschland. Wo haben die was zu segen? Die Regel ist doch, daß selbst in Ostdeutschland, Entscheidungsposten und gut dotierte Posten an Unis, öffentlichen Einrichtungen, in Betrieben und der Politik durch Westdeutsche besetzt wurden, auch wenn sie eher dritte Wahl waren. Das mit der sozialistischen Arbeitsmoral ist auch eine Frechheit. Z. B. der Bergmann im Uranbergerbau, der keine 50 Jahre alt wurde, der Heizer auf der Lokm, der sich mit Braunkohle und dem toten Feuerbett rumplagte. Auch heute ist die Arbeitszeit im Osten höher. > Wenn er nicht in "Ossi" und "Wessi" unterteilen würde, hätte er auch > kein Feindbild um seiner Opferrolle gerecht zu werden und könnte nicht > über die bösen "Wessis" schimpfen. Wie soll ich es denn benennen? Das Problem sind die Zustände auch nach 22 Jahren. >Ersteres stimmt zu einem Teil, tatsächlich ist die Abwanderung gut >ausgebildeter Leute hoch und in meinen Augen auch vollkommen richtig. >Nur so besteht ein reeller Anreiz für die Firmen dort, auch anständige >Löhne zu bezahlen. Wie man 22 Jahre sehen mußte, hat das nicht funktioniert. >In Ostdeutschland sind Arbeitslosenquoten von >10% normal. 18% kommt eher hin. >Natürlich ist das Lohndumping im Osten schlecht und ungerecht. Die >niedrigeren Löhne sind z. T. aber auch Resultat der niedrigeren >Lebenshaltungskosten, vor allem der massiv niedrigeren Miet- und >Grundstückspreise. Ich dachte, dieses Märchen hatten wir schon mal geklärt. >Wenn ich mir die In-Viertel in den Großstädten (Dresden, Leipzig, etc.) >raussuche, kann ich natürlich von hohen Mieten sprechen. Man muss aber >die Preise im Umland und in "normalen" Stadtteilen heranziehen, um >realistisch zu bleiben. In München zahlt man etwa 13 €/qm kalt für >normale Wohnungen. Ja wenn Du normale Stadtteile (und Städte) vergleiche willst, dann laß auch München außen vor. Das ist mietpreismäßig selbst für Westverhältnisse nicht normal. >Die Nebenkosten mögen ähnlich hoch >sein wie im Westen, aber die sind auch durch persönliches Verhalten ein >Stück weit steuerbar ("dicker Pullover im Winter"). Die Kaltmiete ist >aber immer fix. Sie sind höher. Aber klar Wasser weg, Heizung weg - kein Problem. >Woher kommt überhaupt der Anspruch der Ossis auf gleichwertige >Arbeitsmarktverhältnisse oder ähnliche Wirtschaftskraft? Stimmt, die sind wirklich dreist, gelle? >Hätte man im Westen Arbeitsplätze abbauen und verlagern sollen, bloß >damit der Osten "gleicher" wird? Das sind die genau die Mechanismen, die >Ostdeutschland heruntergewirtschaftet haben. Es hätte genügt, die Ostfirmen fair abzuwickeln und nicht nach Treuhandmanier. Da wären einige Arbeitsplätze noch da. >Die Teilung von Deutschland war einfach ein gigantisches Unglück bzw. >eine Spätfolge des verbrecherischen Nazi-Regimes. >Für solch eine Aussage wurde Gesine Lötsch erst kürzlich schwer kritisiert von der CDU ;-) >Sieht ganz danach aus, als hätte der Umzug den Erfolg der Messe >drastisch gesteigert. Natürlich wäre das in Leipzig nicht passiert ;-) Man sollte sich lieber den desaströsen Haushalt der Kölner Messegesellschaft anschauen, Die brauchen jede Veranstaltung dringend. auch wenn man sie anderen Standorten wegnimmt. >Aber klar, waren die bösen Wessis, die dem armen Leipzig die Messe >weggenommen haben... Wer sonst? >Und hier mal ein Vergleich der beiden Standorte: Dann vergleiche mal die Zahlen von Leipzig 2002 und 2008. Das hat nichts mit Standortwechsel zu tun, sondern, daß die Messer jährlich populärer wurde, >Die Wessis haben ihre Wirtschaft selber bzw. mit Unterstützung der >Alliierten aufgebaut, während die Ossis ihre Wirtschaft selber bzw. mit >Unterstützung der Sowjets heruntergewirtschaftet haben. Das ist der >Punkt. Nein, das ist nur die halbe Wahrheit. >Der Westen ist nicht auf die "Gnade" des Osten angewiesen sondern >umgekehrt. Ja jetzt kommt der richtige Kolonialherr durch! >Der Osten ist unter die Decke des Westens geschlüpft! Daher ist es nur >fair, dass zuerst der ostdeutsche Zehen zu frieren hat, wenn die Decke >mal verrutscht. Oder anders, Man hat ein Land annektiert. Kolonie. >Niemand hat die Ossis daran gehindert, nach der Wende selbst in ihr Land >zu investieren. Das ist genau so gelogen wie das Ding mit "Niemand hat die Absicht.." Helmut Kohl hat harte politische Entscheidungen an die D-Mark-Einführung gebunden. >Das ist der ultimative Beweis, dass Ostdeutschland doch vom Westen >profitiert hat. Polen, Ungarn oder Tschechien hatten keinen großzügigen >westlichen Nachbarn und das merkt man bis heute, auch wenn sie stark >aufgeholt haben. Welches Niveau hatten sie denn vor der Wende im Vergleich zur DDR? >Geld aus dem Westen hätte man dafür aber >gern genommen. Tja und so hat der Westen das Volkseigentum genommen... >Auch nicht das >Niveau Ostdeutschlands übrigens. Na, da wäre ich mir nicht so sicher. >Bloß der kleine deutsche Ossi und ein paar linke Spinner rennen einer >sozialistischen Idee hinterher, die sich aus einer Mischung aus >Geschichtsverklärung, Ignoranz und diversen Erinnerungslücken speist. Klar. Die, die den ganzen Ostblock zum Fall gebracht haben, sind sie die, dieder sozialistischen Idee hinterherrennen. Es ist übrigens auch dreist Augenzeugen Geschichtsverklärung und Erinnerungslücken vorzuhalten, wenn man selber die Geschichte nur aus Büchern kennt. > ja, aber >unterm Strich erleben wir im Westen (im westlichen Teil der Welt) den >friedlichsten und wohlhabensten Abschnitt in der Geschichte der >enschheit. Was Du der Atombombe in Hand der Großmächte und dem 40jährigen Gegenüberstehen von OSt und West (Schaufenster) zu verdanken hast. > Es ist Zeit, den Komfort der >Opferrolle hinter sich zulassen. Hau, ein Sieger hat gesprochen... >In >der Blütezeit ihrer Wirtschaft haben sich die Bayern als großen >Wohltäter Deutschlands gesehn und nicht wenige waren der Meinung, sie >wären als eigenständiger Staat besser dran. Und ein paar Jahre vorher waren sie noch Agrarstaat und größter Länderfinanzausgleichskreditnehmer! >Die meisten Firmen im Osten sind Pleite gegangen, weil die Ossies selbst >deren Produkte nicht mehr wollten. Na so einfach ist es doch wieder nicht. (Kaligrube Bischofferode, EKo Ost, Fortschritt)
Kommentar zu: http://www.zeit.de/2011/34/Sachsen-Fachkraeftemangel/seite-1 Bereich: Arbeitsmarkt Sachsen ruft die Welt Ausländische Fachkräfte meiden den deutschen Osten. Jetzt will das Bundesland mit schneller Einwanderung locken. Der Artikel, bzw. das Vorhaben der sächsischen Regierung ist ein FRECHHEIT! Mit den Bedingung, die sich die sächsische Regierung vorstellt um Arbeitskräfte anzulocken, wird das Lohndumping nur noch mehr gefördert. So kommen wir nie zu einem ordentlichen Lohnniveau. Es ist sehr fraglich, wenn einem Diplom Ing. nach 5 Jahren Studium im Bereich Maschinenbau zwischen 25.000€ und 30.000€ als Einstiegsgehalt geboten werden. Das ist das Problem in Sachsen. Ich habe mich in den letzten 3 Monaten bei ca. 13 (für Sachsen relativ großen) Firmen beworben. Bei 6 von den Firmen hätte ich sofort anfangen können, aber zu dem oben genannten Gehalt. Für ein Gehalt von 38.000€ wäre ich noch geblieben aber das gebotene ist ein echter Witz. Ich bin jetzt in Stuttgart gelandet mit fast dem doppelten Gehalt wie mir in Sachsen geboten wurde. Ich zahle hier den gleichen Betrag für Miete und meine Lebensmittel, wie zuletzt in Sachsen. Also wo sind bitte die günstigeren Lebenshaltungskosten des Ostens, die immer vorgehalten werden, um so einen geringen Lohn zu rechtfertigen? Ich wäre, wie viele meiner Kommilitonen, gern in Sachsen geblieben aber nicht, wenn ich dafür meine Arbeitsleistung verschenken muss. Der vorletzte Absatz des Artikels trifft wirklich am besten: "Es nütze nicht viel, Rahmenbedingungen für Zuwanderung zu verbessern, wenn der entscheidende Punkt nicht angetastet werde: »Wer Zuwanderung will«, sagt Ragnitz, »soll mal gescheite Löhne zahlen.« Das versäumten die Firmen im Osten bis heute. Das kann auch Sachsens Wirtschaftsminister nicht leugnen." Bei meinen Bewerbungsgesprächen habe ich auch das Problem mit den Löhnen angesprochen. Ich habe und konnte nicht verstehen, warum Ost-Firmen mit den gleichen Produkten und den gleichen Bedingungen wie West-Firmen, die an den selben Kunden liefern, ihren Angestellten einen komplett unterschiedlichen Lohn zahlen. Viele der Chefs der Ost-Firmen gaben mir ähnliche Antworten, dass sie immer mindestens 30% günstiger als ihre Konkurrenten aus dem Westen sein müssten. Als Beispiel gesagt: Wenn eine sächsische und eine bayrische Firma, im Bereich Sondermaschinenbau, ein Angebot für eine Produktionstraße bei einem Kunden in München abgeben, dann muss die sächsische Firma im Vergleich zu der bayrischen 30% günstiger sein. Gerechtfertigt wird das von dem Auftraggeber, dadurch, dass die Löhne und die Lebenshaltungskosten in Sachsen viel günstiger sind als in Bayern und daher auch das Angebot viel günstiger sein muss. Bietet die Firma aus Sachsen mit dem gleichen Preis wie die Bayrische Firma, so wird sie verspottet und das Angebot gar nicht erst beachtet. Das Problem liegt also eher darin, dass man die neuen Bundesländer vielmehr als eine Art Niedriglohnland wie China betrachtet. Ich finde es erschreckend, wie viele tausende Menschen jedes Wochenende zwischen Stuttgart und Dresden pendeln. Und es werden mit jedem Jahrgang an fertigen Studenten mehr. Wäre es sicher viel effektiver, indem man eine Standorte von Fabriken eher in die Nähe der Arbeiter verlegen würde. Immerhin wären das einige tausend Autos weniger auf den Straßen Deutschlands, was somit erheblich zur Reduzierung von CO2 beitragen würde…
> Mal zum Ausgangsthema ein interessanter Artikel aus der Zeit, wo es um > den Fachkräftemangel in Sachsen geht: > http://www.zeit.de/2011/34/Sachsen-Fachkraeftemangel Warum soll ein Ausländer nach Sachsen gehen, wenn er in Bayern und BaWü wesentlich mehr Geld bekommt? Für ihn ist beides Ausland. Dieses "Tür auf für Ausländer" ist doch nur zur Erpressung der einheimischen Arbeitskräfte. Da kommt kaum ein Ausländer (außer er reist durch Sachsen durch Richtung Bayern) PS.: Selbst die Erntehelfer kommen nicht mehr.
Paul schrieb: > vorzuhalten, wenn man selber die Geschichte nur aus Büchern kennt. Naja, die Aussage ist doch recht wohlwollend, meiner Ansicht nach muesste da stehen: ... aus dem Fernsehen kennt. citb
etwas muss ich ändern schrieb: > Wenn eine sächsische und eine bayrische Firma, im Bereich > Sondermaschinenbau, ein Angebot für eine Produktionstraße bei einem > Kunden in München abgeben, dann muss die sächsische Firma im Vergleich > zu der bayrischen 30% günstiger sein. Gerechtfertigt wird das von dem > Auftraggeber, dadurch, dass die Löhne und die Lebenshaltungskosten in > Sachsen viel günstiger sind als in Bayern und daher auch das Angebot > viel günstiger sein muss. Bietet die Firma aus Sachsen mit dem gleichen > Preis wie die Bayrische Firma, so wird sie verspottet und das Angebot > gar nicht erst beachtet. Hast Du dem das abgenommen? Mit der Leier (oder: "Wenn wir so teure Maschinen bauen würden wie Konkurent xy, könnten wir uns auch solche Gehälter leisten.") kommen die immer. Ich denke jemand der die Marktpreise und die tatsächlichen Kosten der Firmen kennt, sieht das etwas anders. Das obige Beispiel ist übrigens sehr oberflächlich. Der Preis ist bei Produktionsstraßen nicht ausschlaggebend. Verfügbarkeit und Ausfallzeiten sind oberstes Kriterium (sozusagen Qualität). Ich kann Dich gut verstehen. Als Alleinstehender lebst Du mit 25k-30k am Rande von Harz. Das reicht vielleicht noch für eine halbwegs ordentliche Wohnung in DD, da ist aber dann auch Straßenbahn fahren angesagt und Billigurlaub auf Malle.
Paul schrieb: > Komisch, daß man dann die Produktpalette in Italien unverändert weiter > produzierte, nachdem man die Produktionsmitttel dahin für 1 DM verkauft > hat Ja, ganz sicher hat man damit ganz schnell den Weltmarkt aufgerollt... LOL > Und die des Autors des Zitats, dem Chefredakteur der Wirtschaftswoche? > Alle sind blöd, nur Du nicht? Deine aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate sind einfach nur Blödsinn. > Aha, Transferleistungen darf man nicht anzweifeln, aber Zitate von > VWL-Profs., wichtigen Politikern die sind alle nur hinrverbrannt. > Parteiisch bist Du gar nicht? Und das von Dir... > Das sagt doch, wie Du bei der Sache bist. Gegenmeinungen werden > diffamiert und belächelt, nur Deine Beispiele sind die Wahrheit -> > Schwarzlichtbestrahlung Dein Gejammer und einseitiges Gerede, das so aus einem Staatsbürgerkundebuch hätte stehen können, ruft nun mal Widerspruch hervor. Und wie "früher" hast Du offenbar während Deiner Arbeitszeit regelmäßig extrem viel Zeit für lange Beiträge, in denen Du Dich über die bösen Wessis echauffierst, die Dich so schlimm ausbeuten. Bei mir ist so was die absolute Ausnahme, ich hocke auch nicht mehr im Osten, wo die Firmen nicht bereit sind, adäquat zu zahlen, sondern bin zwei Mal über 400 km umgezogen und habe mir eben woanders etwas aufgebaut. Umso mehr geht mir solches Gejammer gegen den Strich. > Dann zeige mir doch mal ostdeutsche Leistungsträger in Westdeutschland. > Wo haben die was zu segen? Die Regel ist doch, daß selbst in > Ostdeutschland, Entscheidungsposten und gut dotierte Posten an Unis, > öffentlichen Einrichtungen, in Betrieben und der Politik durch > Westdeutsche besetzt wurden, auch wenn sie eher dritte Wahl waren. Das Was redest Du hier von Dingen, von denen Du rein gar nichts verstehst? Woher willst Du wissen, wer im Westen welchen Posten hat? Das ist echt nur noch zum Lachen. > mit der sozialistischen Arbeitsmoral ist auch eine Frechheit. Z. B. der > Bergmann im Uranbergerbau, der keine 50 Jahre alt wurde, der Heizer auf > der Lokm, der sich mit Braunkohle und dem toten Feuerbett rumplagte. Oh ja, jetzt werden wieder die alten Geschichten ausgepackt, die man früher in Propaganda-Blättchen lesen konnte. Hast Du bei Dir auf Arbeit neben dem Honecker-Bild auch eins von Adolf Hennecke hängen? > Auch heute ist die Arbeitszeit im Osten höher. Die Arbeitszeit ist in ganz Deutschland unterschiedlich hoch - je nach Tarif und Region. > Wie man 22 Jahre sehen mußte, hat das nicht funktioniert. Würden ein paar mehr Leute ihren Arsch hochbekommen und nicht nur herumjammern, würde das viel schneller gehen. > Ja wenn Du normale Stadtteile (und Städte) vergleiche willst, dann laß > auch München außen vor. Das ist mietpreismäßig selbst für > Westverhältnisse nicht normal. München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt und die ganzen Großräume drumherum - überall sind die Mieten recht hoch und Wohneigentum teilweise abartig teuer. > Natürlich wäre das in Leipzig nicht passiert ;-) Man sollte sich lieber > den desaströsen Haushalt der Kölner Messegesellschaft anschauen, Die > brauchen jede Veranstaltung dringend. auch wenn man sie anderen > Standorten wegnimmt. Ach Gottchen. Immerhin haben die es geschafft, Aussteller und Besucher wegzulocken. Das mag für Anhänger der Planwirtschaft eine furchtbare Vorstellung sein, aber auch andere Messegesellschaften dürfen im Wettbewerb um bestimmte Veranstaltungen mitmachen, da gibt es keine staatliche Planungskommission mehr, die so was den Standorten zuweist. > Oder anders, Man hat ein Land annektiert. Kolonie. Das sehen nur unverbesserliche DDR-Anhänger so. Grauenhaft. > Tja und so hat der Westen das Volkseigentum genommen... Genau, die haben einfach die heruntergewirtschaftete Industrie und Infrastruktur durch neue ersetzt. Den ganzen Schrott geklaut... Nur mal zur Erinnerung - so und noch schlimmer sah es in der Industrie der DDR aus: http://www.youtube.com/watch?v=J1lrGIV1Cwc&feature=related Hier die Langversion: http://www.youtube.com/watch?v=emoF0EFxjjA (sehenswert ab Minute 10 - die Herstellung der Karosserie oder die Motorenmontage ab Minute 16 - das ist fertigungstechnisch auf dem Stand der 1930er Jahre) Das verdrängen die DDR-Nostalgiker nur zu gern immer wieder...
Gastino G bei dir hat woh der ganze Medienunsinn gewirkt. Du scheinst ja alles zu glauben, was dir aufgetischt wird. DDR War ja auch nur so wie im TV zur Zeit voll mit Mauerschützen und Stasi Agenten die einem bei verdacht in den Knast geschoben haben. Wir haben ja auch alle nur vom Brot und wasser gelebt, und hatten es so schlecht. Bei solch einem sinnlosen geseier fällt mir echt das Essen aus dem Gesicht.
>Autor: Gastino G. (gastino)
Bist du bei der Bundesregierung im Gehirnwäscheministerium tätig?
Komm doch mal in den Osten und bewerbe und arbeite doch mal hier. Da
kriegst du einen Schreck fürs Leben.
Und warum sind im Osten die Verdienste so niedrig?
Nun, weil sie im Westen zu hoch sind!
Ein normaler Arbeiter, der im Jahr 3X im Urlaub ins Ausland fliegt, ist
doch nicht normal.
Die Zukunft wird es zeigen.
Gastino G. schrieb: > Paul schrieb: > >> Komisch, daß man dann die Produktpalette in Italien unverändert weiter >> produzierte, nachdem man die Produktionsmitttel dahin für 1 DM verkauft >> hat > > Ja, ganz sicher hat man damit ganz schnell den Weltmarkt aufgerollt... > *LOL* Warum so polemisch? Paul hat recht. So einfach ist das. Wenn dir das jetzt nicht mehr gut genug ist, dann können wir die Diskussion hier beenden. Wenn du nur noch mit Polemik kontern kannst, macht es keinen Sinn mehr. > >> Und die des Autors des Zitats, dem Chefredakteur der Wirtschaftswoche? >> Alle sind blöd, nur Du nicht? > > Deine aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate sind einfach nur Blödsinn. War doch eigentlich ein ziemlich langes Zitat, oder täusche ich mich da? > >> Aha, Transferleistungen darf man nicht anzweifeln, aber Zitate von >> VWL-Profs., wichtigen Politikern die sind alle nur hinrverbrannt. >> Parteiisch bist Du gar nicht? > > Und das von Dir... Genau, das von dir... > >> Das sagt doch, wie Du bei der Sache bist. Gegenmeinungen werden >> diffamiert und belächelt, nur Deine Beispiele sind die Wahrheit -> >> Schwarzlichtbestrahlung > > Dein Gejammer und einseitiges Gerede, das so aus einem > Staatsbürgerkundebuch hätte stehen können, ruft nun mal Widerspruch > hervor. Und wie "früher" hast Du offenbar während Deiner Arbeitszeit > regelmäßig extrem viel Zeit für lange Beiträge, in denen Du Dich über > die bösen Wessis echauffierst, die Dich so schlimm ausbeuten. > Bei mir ist so was die absolute Ausnahme, ich hocke auch nicht mehr im > Osten, wo die Firmen nicht bereit sind, adäquat zu zahlen, sondern bin > zwei Mal über 400 km umgezogen und habe mir eben woanders etwas > aufgebaut. Umso mehr geht mir solches Gejammer gegen den Strich. Du bist der große Held. Anderen liegt etwas an ihrer Heimat, deswegen versuchten sie im Osten zu bleiben. Du bist dem Geld hinterhergezogen. Willst du damit jetzt ein Vorbild für uns sein? >> Dann zeige mir doch mal ostdeutsche Leistungsträger in Westdeutschland. >> Wo haben die was zu segen? Die Regel ist doch, daß selbst in >> Ostdeutschland, Entscheidungsposten und gut dotierte Posten an Unis, >> öffentlichen Einrichtungen, in Betrieben und der Politik durch >> Westdeutsche besetzt wurden, auch wenn sie eher dritte Wahl waren. Das > > Was redest Du hier von Dingen, von denen Du rein gar nichts verstehst? > Woher willst Du wissen, wer im Westen welchen Posten hat? Das ist echt > nur noch zum Lachen. Woher willst du wissen, dass die Arbeitsmoral im Osten so schlecht ist? Nach dem, was du so schreibst, warst du wohl schon länger nicht mehr hier. >> mit der sozialistischen Arbeitsmoral ist auch eine Frechheit. Z. B. der >> Bergmann im Uranbergerbau, der keine 50 Jahre alt wurde, der Heizer auf >> der Lokm, der sich mit Braunkohle und dem toten Feuerbett rumplagte. > > Oh ja, jetzt werden wieder die alten Geschichten ausgepackt, die man > früher in Propaganda-Blättchen lesen konnte. Hast Du bei Dir auf Arbeit > neben dem Honecker-Bild auch eins von Adolf Hennecke hängen? > >> Auch heute ist die Arbeitszeit im Osten höher. > > Die Arbeitszeit ist in ganz Deutschland unterschiedlich hoch - je nach > Tarif und Region. Das ändert nichts daran, dass die durchschnittliche Arbeitszeit im Osten einfach höher ist. Darüber gibt es entsprechende Statistiken, die du gern konsultieren kannst. Deine Abwiegelung ist Augenwischerei. >> Wie man 22 Jahre sehen mußte, hat das nicht funktioniert. > > Würden ein paar mehr Leute ihren Arsch hochbekommen und nicht nur > herumjammern, würde das viel schneller gehen. Das ist eine absolute Frechheit. Wenn Typen wie du nicht immer nur opportun handeln würden, dann ginge es dem Osten vielleicht wirklich besser. >> Ja wenn Du normale Stadtteile (und Städte) vergleiche willst, dann laß >> auch München außen vor. Das ist mietpreismäßig selbst für >> Westverhältnisse nicht normal. > > München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt und die ganzen > Großräume drumherum - überall sind die Mieten recht hoch und > Wohneigentum teilweise abartig teuer. München und Stuttgart gehören zu den teuersten Städten der Welt. Dazu gab es letztens einen interessanten Artikel auf SPON. Das vergleichst du jetzt mit Dresden und Leipzig. Großes Kino! Mit aussagekräftigen Statistiken hast du es nicht so, oder? >> Natürlich wäre das in Leipzig nicht passiert ;-) Man sollte sich lieber >> den desaströsen Haushalt der Kölner Messegesellschaft anschauen, Die >> brauchen jede Veranstaltung dringend. auch wenn man sie anderen >> Standorten wegnimmt. > > Ach Gottchen. Immerhin haben die es geschafft, Aussteller und Besucher > wegzulocken. Das mag für Anhänger der Planwirtschaft eine furchtbare > Vorstellung sein, aber auch andere Messegesellschaften dürfen im > Wettbewerb um bestimmte Veranstaltungen mitmachen, da gibt es keine > staatliche Planungskommission mehr, die so was den Standorten zuweist. Polemik. >> Oder anders, Man hat ein Land annektiert. Kolonie. > > Das sehen nur unverbesserliche DDR-Anhänger so. Grauenhaft. Polemik. >> Tja und so hat der Westen das Volkseigentum genommen... > > Genau, die haben einfach die heruntergewirtschaftete Industrie und > Infrastruktur durch neue ersetzt. Den ganzen Schrott geklaut... Polemik. > Nur mal zur Erinnerung - so und noch schlimmer sah es in der Industrie > der DDR aus: > http://www.youtube.com/watch?v=J1lrGIV1Cwc&feature=related > > Hier die Langversion: > http://www.youtube.com/watch?v=emoF0EFxjjA > (sehenswert ab Minute 10 - die Herstellung der Karosserie oder die > Motorenmontage ab Minute 16 - das ist fertigungstechnisch auf dem Stand > der 1930er Jahre) > > Das verdrängen die DDR-Nostalgiker nur zu gern immer wieder... Geschichtsklitterung.
>> Und die des Autors des Zitats, dem Chefredakteur der Wirtschaftswoche? >> Alle sind blöd, nur Du nicht? > > Deine aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate sind einfach nur Blödsinn. Mir scheint eher, was Sinnvolles hast Du diesen Zitaten nicht entgegenzusetzen. Es gibt eben immer nocht Personen in der Öffentlichkeit, denen die Wahrheit mehr liegt, als eine ganze Nation (Ost wie West9 für dumm zu verkaufen. Manche wie Du glauben auch alles. >Und wie "früher" hast Du offenbar während Deiner Arbeitszeit >regelmäßig extrem viel Zeit für lange Beiträge, in denen Du Dich über >die bösen Wessis echauffierst, die Dich so schlimm ausbeuten. Zum 100. mal Ich habe eine Schwerbehinderung und dadurch Zeit. Wann hast Du Deine Beiträge geschrieben? >Ach Gottchen. Immerhin haben die es geschafft, Aussteller und Besucher >wegzulocken. Ja wenn die wichtigsten AUssteller (BIU) in Köln ansässig sind, ist doch klar, daß die Messe denen dort besser passt. DIe Besucher hatten sogar einen Aufruf gegen den Umzug gestartet. >Genau, die haben einfach die heruntergewirtschaftete Industrie und >Infrastruktur durch neue ersetzt. Den ganzen Schrott geklaut... Klar, alles was in der DDR war, war Schott. Danke, setzen, 5, brauchst nicht mehr weiterreden. Gutsherrenart. PS.:Wo sind die NVA-Panzer (T72) hin?
Paul schrieb: > Ja wenn Du normale Stadtteile (und Städte) vergleiche willst, dann laß > auch München außen vor. Das ist mietpreismäßig selbst für > Westverhältnisse nicht normal. Naja gegen Zürich ist München noch günstig.
Gastino G. schrieb: > Oh ja, jetzt werden wieder die alten Geschichten ausgepackt, die man > früher in Propaganda-Blättchen lesen konnte. Hast Du bei Dir auf Arbeit > neben dem Honecker-Bild auch eins von Adolf Hennecke hängen? Paul hat doch nur Bilder von bestimmten Leuten hängen z.b. Ardenne, Gustav Hertz, usw.
>> mit der sozialistischen Arbeitsmoral ist auch eine Frechheit. Z. B. der >> Bergmann im Uranbergerbau, der keine 50 Jahre alt wurde, der Heizer auf >> der Lokm, der sich mit Braunkohle und dem toten Feuerbett rumplagte. > > Oh ja, jetzt werden wieder die alten Geschichten ausgepackt, die man > früher in Propaganda-Blättchen lesen konnte. Hast Du bei Dir auf Arbeit > neben dem Honecker-Bild auch eins von Adolf Hennecke hängen? Mein Onkel ist an Silikose (Staublunge) mit 59 verstorben, Er war Bergmann bei der Wismut. Seine Kollegen wurden nicht älter.
Marx W. schrieb: > Paul schrieb: >> PS.:Wo sind die NVA-Panzer (T72) hin? > > Sind als Eisenbahngleise in Spanien geendet. Wer es glaubt... Die NVA-Stahlhelme konnte man ja beim Krieg in Ex-Jugoland betrachten.
>PS.:Wo sind die NVA-Panzer (T72) hin?
Eingeschmolzen. Mir haben Ex-NVA Soldaten berichtet, dass die nicht mal
geordnet aus der Kaserne kamen, weil mindestens einer liegenblieb.
Gruss
Axel
Die wurden nach Finnland verkauft. Nur wo ist das Geld hin. Der DDR-Bürger hat von seinem verkauften Volkseigentum jedenfalls nichts gesehen. http://www.welt.de/print-welt/article646247/Belgien_wollte_von_der_NVA_nur_ein_MG_und_eine_Patrone.html http://www.nva-forum.de/nva-board/index.php?s=f92d47e457eb04393490338b8a2738ed&showtopic=588&st=195
meine_meinung schrieb: > Ich kann Dich gut verstehen. Als Alleinstehender lebst Du mit 25k-30k am > Rande von Harz. Das reicht vielleicht noch für eine halbwegs ordentliche > Wohnung in DD, da ist aber dann auch Straßenbahn fahren angesagt und > Billigurlaub auf Malle. > > ehm nur weil man 30k im Jahr verdient, lebt man normalerweise nicht am Rande von Harz 4... bzw. man sollte den Vergleich sehen. Hier im Osten bekommen die wenigsten mehr als 24k im monat. und irgendwo auch logisch, dass man sich am ende sagt, wieso arbeiten, wenn die Hartz 4 Leute bei RTL den ganzen Tag Lenz machen und genauso viel am Ende haben... Ich glaub manche haben hier ein falsche Einstellung was Geld betrifft...
>wieso arbeiten, wenn die Hartz 4 Leute bei >RTL den ganzen Tag Lenz machen Ja,ja Vorurteile sind doch zu schön... Immer schön nachplappern.
Paul schrieb: >>wieso arbeiten, wenn die Hartz 4 Leute bei >>RTL den ganzen Tag Lenz machen > > Ja,ja Vorurteile sind doch zu schön... Immer schön nachplappern. Nix nachplappern... ich hab davon geredet, dass wenn man RTL guckt, die Leute da gern mal 1200 euro im Monat zum leben haben... O.o ( meiner Meinung nach ganz schön viel für Harz4) dann guckste dich hier in meiner Region um. Da gehen die meisten für 1200 € brutto arbeiten - 40h die woche...
Lymieux schrieb: > [..] Hier im Osten > bekommen die wenigsten mehr als 24k im monat. > [..] Ist im Westen genauso. Die Türkei könnte da eine Ausnahme sein.
Tilo Lutz schrieb: > Lymieux schrieb: >> [..] Hier im Osten >> bekommen die wenigsten mehr als 24k im monat. >> [..] > > Ist im Westen genauso. Die Türkei könnte da eine Ausnahme sein. Dann frag ich mich, wieso sich manche mukkieren, wieso ihr gehalt (mit 60k im jahr) so gering ist... ich wüsste gar nicht wie ich 5k ... mit abzügen rund 3,6k im monat ausgeben sollte und da lebt mal also mit 30k am rande von harz 4... die aussage sollte man mal überdenken !
24k/Monat * 12 = 288k/Jahr. Ich denke damit beschweren sich niemand.
>Nix nachplappern... ich hab davon geredet, dass wenn man RTL guckt,
Du hast gesagt, daß die sich bei RTL einen Lenz machen und genau das ist
Nachplappern des Bildes, das die Politik in der Bevölkerung herstellen
will.
Paul schrieb: >>Nix nachplappern... ich hab davon geredet, dass wenn man RTL guckt, > > Du hast gesagt, daß die sich bei RTL einen Lenz machen und genau das ist > Nachplappern des Bildes, das die Politik in der Bevölkerung herstellen > will. mir ging es eher um die gleichsetzung 24k im Jahr = fast Harz4 ... klasse... wenns so is nehm ich Harz 4 und bleib lieber zu hause... denn genau das sagt dir RTL und co doch.... hey Harz 4 zahlt die 1200 im Monat und du kannst zuhause bleiben und faulenzen... ich halte das aber für otopisch viel... gut wie dem auch sei mit 24k im jahr lebt man doch aber keineswegs am Existenzminimum ?! (Für ne ganze Familie ist es vllt nicht soviel, aber hier wird ja immer nur von dem Gehalt einer Person geredet.) Und ein Ostdeutscher der 24k verdient ist vllt arm dran im gegensatz zum Westdeutschen, aber es reicht alle mal zum leben. 60k im Jahr sind doch Luxus pur und selbst da beklagen sich manche.
>mir ging es eher um die gleichsetzung 24k im Jahr = fast Harz4 ... >klasse... wenns so is nehm ich Harz 4 und bleib lieber zu hause... >denn genau das sagt dir RTL und co doch.... >hey Harz 4 zahlt die 1200 im Monat und du kannst zuhause bleiben und >faulenzen... Du merkst es nicht. Du gehst voll der Propaganda auf den Leim. Der H4ler ist Faulenzer, zu faul zum Arbeiten usw. Wieviele sind davon, Leute die Arbeit suchen, aber keine bekommen, weil sie z.B älter sind oder alleinerziehend usw. Alle Leute, die früher ALH bekamen, werden heute den Sozialhilfeempfängern gleichgestellt (erhebliche Abwertung). Du verstehst auch nicht, daß Arbeitslosigkeit ein erhebliches gesundheiliches Risikopotential hat. H4 zahlt auch keine 1200 €. Für eine Person wird die Miete zum ortsüblichen Mietspiegel für 45qm übernommen. Dazu bekommt er den Regelsatz von 359 €.
> 60k im Jahr sind doch Luxus pur und selbst da beklagen sich manche. Nun, das durchschnittliche NETTOeinkommen der deutschen Haushalte beträgt im Westen 3000 EUR und im Osten 2300 EUR. http://www.n-tv.de/ratgeber/Schere-oeffnet-sich-weiter-article2104611.html 3000 EUR Netto sind nur zu haben, wenn man 60k brutto (Stkl I+III gemittelt) verdient. http://www.spiegel.de/active/bruttonettorechner/ Und das ist der DURCHschnitt. Was wiederum heisst, inklusive Kapitaleinkommen und inklusive dem Einkommen einer eventuellen mitveranlagten Ehefrau und inklusive eventuellem Kindergeld. Allerdings leben in einem http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Navigation/Statistiken/Bevoelkerung/HaushalteFamilien/Haushalte.psml durchschnittlichen Haushalt 2.06 Personen, d.h. wer Alleinstehend ist und über 1500 EUR netto hat, der sollte sich nicht beklagen. 60k sind also nicht Luxus, sondern der normale Durchschnitt, reicht jedoch für 2 Personen und umfasst alle Einkommensarten, nicht nur das was auf dem Gehaltszettel steht. Da wir uns hier aber in einem Forum sich überdurchschnittlich intelligent vorkommender Ingenieure sind, ist es kaum verwunderlich, daß diese Schwierigkeiten mit Statistik haben und nicht rechnen können - Anspruch und Wirklichkeit klaffen halt weit auseinander, die meisten hier wären mit 20k weit überbezahlt.
Paul schrieb: >>mir ging es eher um die gleichsetzung 24k im Jahr = fast Harz4 ... >>klasse... wenns so is nehm ich Harz 4 und bleib lieber zu hause... >>denn genau das sagt dir RTL und co doch.... >>hey Harz 4 zahlt die 1200 im Monat und du kannst zuhause bleiben und >>faulenzen... > > Du merkst es nicht. Du gehst voll der Propaganda auf den Leim. Der H4ler > ist Faulenzer, zu faul zum Arbeiten usw. Wieviele sind davon, Leute die > Arbeit suchen, aber keine bekommen, weil sie z.B älter sind oder > alleinerziehend usw. Alle Leute, die früher ALH bekamen, werden heute > den Sozialhilfeempfängern gleichgestellt (erhebliche Abwertung). Du > verstehst auch nicht, daß Arbeitslosigkeit ein erhebliches > gesundheiliches Risikopotential hat. > > H4 zahlt auch keine 1200 €. Für eine Person wird die Miete zum > ortsüblichen Mietspiegel für 45qm übernommen. Dazu bekommt er den > Regelsatz von 359 €. kurzes beispiel... mein vater... Meister ET... dem wurden hier im Osten 800 Euro (Brutto) angeboten!!! Den zusammenhang meine ich... wenn mir 800 eus brutto hier geboten werden, kann ich genauso Harz 4 nehmen... hab ich genauso viel von, nur mehr freizeit ! Ich wollte damit vorallem sagen, dass Harz 4 leute hier im Osten teilweise besser dran sind, wie leute die arbeiten gehen! Dennoch gehen die Leute im Osten lieber arbeiten, um sich vllt doch den einen euro mehr im vergleich zu H4 mehr zu verdienen. Im Osten schmeißt dir keiner tausende von Euro hinterher... und von arbeitsplatzmangel kann man auch nicht reden, nur davon, dass für das geld nicht jeder hier arbeiten möchte.
Paul schrieb: > Du merkst es nicht. Du gehst voll der Propaganda auf den Leim. Der H4ler > ist Faulenzer, zu faul zum Arbeiten usw. Wieviele sind davon, Leute die > Arbeit suchen, aber keine bekommen, weil sie z.B älter sind oder > alleinerziehend usw. Alle Leute, die früher ALH bekamen, werden heute > den Sozialhilfeempfängern gleichgestellt (erhebliche Abwertung). Du > verstehst auch nicht, daß Arbeitslosigkeit ein erhebliches > gesundheiliches Risikopotential hat. sorry, aber ich kenn genug leute aus meinem eigenen Umfeld, die lieber Harz 4 nehmen um zu hause zubleiben, etwas Gartenarbeit machen, sich in offiziell einige euros verdienen oder was auch immer, anstatt für das gleiche Geld 40 oder mehr stunden die Woche auf arbeit zu gehn. Auch wenn sich jetzt immer die beleidigt und angesprochen fühlen, die wirklich etwas suchen oder wirklich bedürftig sind, aber der sicher größere teil will einfach nur nicht für das geld arbeiten gehn. So wenig ist es nämlich nicht was man mit H4 bekommt. Immerhin kann sich mancher mit H4 nen Auto und den neusten und tollsten Flachbildschirm leisten und einer mit arbeit ist froh wenn er sein auto finanziert bekommt, damit er auf arbeit fahren kann. Es ist leider so.
asdfsafg schrieb: > sorry, aber ich kenn genug leute aus meinem eigenen Umfeld, die lieber > Harz 4 nehmen um zu hause zubleiben, etwas Gartenarbeit machen, sich in > offiziell einige euros verdienen oder was auch immer, anstatt für das > gleiche Geld 40 oder mehr stunden die Woche auf arbeit zu gehn. ---> es sind leute mit ner ganz normalen ausbildung.
>kurzes beispiel... mein vater... Meister ET... dem wurden hier im Osten >800 Euro (Brutto) angeboten!!! Den zusammenhang meine ich... >wenn mir 800 eus brutto hier geboten werden, kann ich genauso Harz 4 >nehmen... hab ich genauso viel von, nur mehr freizeit ! Ich wollte damit >vorallem sagen, dass Harz 4 leute hier im Osten teilweise besser dran >sind, wie leute die arbeiten gehen! Und woran liegt das? [ ] weil H4 zu hoch ist [ ] weil sittenwidrige Löhne gezahlt werden Nicht H4 ist zu hoch, sondern die Löhne zu niedrig. >Immerhin kann sich >mancher mit H4 nen Auto und den neusten und tollsten Flachbildschirm >leisten und einer mit arbeit ist froh wenn er sein auto finanziert Und wieder hat die Propaganda gut gewirkt. Alle haben Flachbildschirme (wieviel kostet der eigentlich noch?) und super Autos. Du gehst der Volksverdummung der Regierung aber vorbildlich auf den Leim. Naja den ganzen Nachmittag gibts ja auch Volksbildungsfernsehen mit der Verfolgung von Sozialhilfebetrügern usw. Merkt ihr es nicht, wie ihr gelenkt werdet?
> H4 zahlt auch keine 1200 €. Für eine Person wird die Miete zum > ortsüblichen Mietspiegel für 45qm übernommen. Dazu bekommt er den > Regelsatz von 359 €. UND es wird die Krankenversicherung übernommen UND er bekommt 100% Rente, man müsste also 30% Rentenbeitrag dazurechnen, denn den muß ein 1200 EUR brutto verdienener Mensch auch 40 Jahre abführen wenn er 1200 EUR Rente haben will (er führt real nur 19% ab und bekommt nur 60%), UND der H4 Empfänger muß keine Versicherungen abschliessen weil er sowieso nicht in Regress genommen werden kann. Summa summarum kostet ein H4 Empfänger den Staat und damit die anderen Steuerzahler schon 1200 EUR im Monat, und wer für 1200 EUR (oder weniger) auch noch arbeitet, ist blöd. Allerdings kann ein Rentner der nur 800 EUR Rente bekommt durchaus z.B. 600 EUR hinzuverdienen, wenn er diese Rente selbst angespart hat, auch jemand der Vermögen und ein Haus hat kann 800 EUR hinzuverdienen und damit die Zeit strecken, die sein Vermögen reicht, als H4 kannst du nichts sinnvoll hinzuverdienen, der bekommt kein H4 so lange er noch Vermögen oder ein schönes Haus hat. Leute, die ohne H4 auskommen, sind also beweglicher, sie kommen leichter aus ihrer aktuellen Position. Ein H4 müsste aus dem Stand von 0 auf 1200 EUR Monatsverdienst kommen, um überhaupt seine Position verbessern zu können. Daher ist es in Deutschland so schwierig. Leider hilft es nichts, mal eben H4 zu erhöhen, auf 2000 EUR, denn so reich ist das Land nicht, 2000 EUR ist gerade mal der Bruttodurchschnittsverdienst aller 80 Mio Bürger. H4 bekommen also recht viel zugesteckt, letztlich 66% davon. Dabei sind kleine Zuwendungen (Steuererlass, günstigere Museumskarten) ja noch politischer Kleinkram, aber bei der Miete stehen sie wirklich gut da. Viele Selbstverdiener wohnen pro Person auf kleinerem Raum, vor allem wenn man andere Länder in die Betrachtung mit hineinbezieht. Ich denke, wenn man 40 Jahre zurückdenkt, als es selbst für Ingenieuere üblich war, in Junggesellenheimen bei ihrem Arbeitgeber zu wohnen, und H4 heute sagt "Du kannst in einem Zimmer in einem Arbeitslosenheim wohnen" (alte Kasernen haben wir massenhaft übrig, es war auch nicht menschenunwürdig die Soldaten dort unterzubringen), dann würden viele Leute sehr 'motiviert', endlich aus H4 auszubrechen. Manche würden natürlich lieber auf der Strasse leben.
>UND er bekommt 100% Rente, man müsste also 30% Rentenbeitrag dazurechnen, >denn den muß ein 1200 EUR brutto verdienener Mensch auch 40 Jahre abführen >wenn er 1200 EUR Rente haben will (er führt real nur 19% ab und bekommt nur >60%), Das bekommt er nicht, das ist die Unwahrheit. Mal informieren. Er bekam 3%, aber der H4-Reform 2010 hat er keine Rentenabfuhr mehr. >UND >der H4 Empfänger muß keine Versicherungen abschliessen weil er sowieso >nicht in Regress genommen werden kann. Unfug. Haftpflichtversicherungen (sagt der Name schon) sind auch dort abzuschlie0en aus dem Regelsatz. >Summa summarum kostet ein H4 Empfänger den Staat und damit die anderen >Steuerzahler schon 1200 EUR im Monat, und wer für 1200 EUR (oder >weniger) auch noch arbeitet, ist blöd. Der H4Ler ist der Staat! Du betreibst eine Ausgrenzung und Diffamierung von Menschengruppen (Ähnliches gab es 1933 - 1945 bereits einmal) mit schlimmen Folgen. >Ein H4 müsste aus dem Stand von 0 auf 1200 >EUR Monatsverdienst kommen, um überhaupt seine Position verbessern zu >können. Nochmal: 1200 € ist eine rein fiktive Zahl, die nichts mit der Wahrheit zu tun hat. > H4 bekommen also recht >viel zugesteckt, letztlich 66% davon. Dabei sind kleine Zuwendungen >(Steuererlass, günstigere Museumskarten) ja noch politischer Kleinkram, >aber bei der Miete stehen sie wirklich gut da. Viele Selbstverdiener >wohnen pro Person auf kleinerem Raum, vor allem wenn man andere Länder >in die Betrachtung mit hineinbezieht. Du solltest Propagandaminister werden, wenn es diesen Posten noch gäbe. Dein Haß auf H4ler scheint ja grenzenlos. Wo stehen sie bei der Miete gut da. Eine Einzelperson hat Anrecht auf 45qm, 2 Personen auf 55, 3 Personen auf 70 qm, jede weitere +10qm. Bezahlt wird nur die ortsübliche Vergleichsmiete, nicht die Realmiete. >Ich denke, wenn man 40 Jahre zurückdenkt, als es selbst für Ingenieuere >üblich war, in Junggesellenheimen bei ihrem Arbeitgeber zu wohnen, und >H4 heute sagt "Du kannst in einem Zimmer in einem Arbeitslosenheim >wohnen" (alte Kasernen haben wir massenhaft übrig, es war auch nicht >menschenunwürdig die Soldaten dort unterzubringen), dann würden viele >Leute sehr 'motiviert', endlich aus H4 auszubrechen. Manche würden >natürlich lieber auf der Strasse leben. DIr hat heute wohl die Sonne das Hirn verbrannt. Es fehlt nur noch wieder Straflager (hießen KL, später KZ) einzuführen, in die man Arbeitslose und "asoziales Gesindel" oder was man als dieses deklarierte einlieferte und ab 1937 dann auch ermordete. Ist ja gefährlich, was Du hier verbreitest. Du entziehst arbeitslosen Menschen ihr Grundrecht als Staatsbürger.
> 1200 € ist eine rein fiktive Zahl, die nichts mit der Wahrheit > zu tun hat. Du darfst sie gerne selbst nachrechnen, sie kommt sehr gut hin, aber offenbar bist du dazu trotz gelieferter Links nicht in der Lage. Je nachdem, welche Sozialtransfers man miteinrechnet (auch unterschiedlich hohe Steuer je nach Leistungsfähigkeit, also Progression und Freibetrag, ist ja ein Sozialtransfer), mal mehr oder weniger (daher schreibe ich dazu was ich einrechne). > Der H4Ler ist der Staat Er trägt nichts dazu bei. > Ist ja gefährlich, was Du hier verbreitest. Na du bist zumindest gefährlich dumm. Du weisst nicht mal, daß man keine (Privat-)Haftpflichtversicherung haben muß, sondern das nur eine Versicherung ist falls du in die Pflicht genommen wirst zu haften, die bei Personen, die sowieso unter der Pfändungsgrenze liegen, vollkommen nutzlos ist. Aber Hauptsache du machst einen auf dicke Hose, DAS hast du super gelernt. Unser typischer H4-Paul den wir so lieben. > Eine Einzelperson hat Anrecht auf 45qm Eben. Zeig mir mal Familien mit 2 älteren Kindern, die 180m2 bewohnen, oder gar noch Oma&Opa pflegen mit 270m2. Als H4 ziehen die alle schön in eigene 45m2 Wohnungen, es bezahlt ja jemand anders. Als selbst verdienende Familie bleiben sie unter ihren beengten Verhältnissen leben, und sind damit mit weniger zufrieden als ihr H4 Anspruch wäre. Aber DAVON redet ja niemand.
>Na du bist zumindest gefährlich dumm. Gefährlich (ob dumm oder durchtrieben steht noch offen ) bist nur Du. Du schmeißt eine rein fiktive Zahl in den Raum und machst einen auf dicke Hose, damit es jeder gleubt. Und klar, Leute wie Du sind auch die, die dem H4ler (wie auch Frau v. d. L) das Kindergeld und den Unterhalt mit in die Bezüge rechnet, obwohl die verrechnet werden. >Eben. >Zeig mir mal Familien mit 2 älteren Kindern, die 180m2 bewohnen, oder >gar noch Oma&Opa pflegen mit 270m2. Eine H4 Familie 2 Erwachsene und 2 Kinder hat Anrecht auf 70 qm. Ihre Bezüge sind 2 x 359 € + 2 *0,6 * 359 €. Meist wird aus fadenscheinigen Gründen, einem der Erwachsenen der Regelsatz noch gekürzt, weil er eine Bedarfsgemeinschaft bildet. Kindergeld wird verrechnet. >Als H4 ziehen die alle schön in eigene 45m2 Wohnungen, es bezahlt ja >jemand anders. Klar die sind alle super happy, daß sie endlich aus ihrer Wohnung, in der sie Jahre und Jahrzehnte lebten, raus müssen und in die H4 Wohnung ziehen dürfen Es gibt bereits Städte, wo es keine 45qm Wohnungen mehr auf dem Markt gibt, aber massenhaft größere ->Ghettoisierung.. Mein Gott, bist Du naiv. Wie kommst Du eigentlich auf 180 bzw.270 qm? >> Der H4Ler ist der Staat >Er trägt nichts dazu bei. Er zahlt Steuern. Aber Du suchst sicher nach einer Art "Endlösung"? Was Du hier bringst, klingt nach der Aktion "Arbeitsscheu Reich" von 1938. Ist ja branntgefährlich Deine Einstellung und Dein Haß. >Du weisst nicht mal, daß man keine (Privat-)Haftpflichtversicherung >haben muß, Na dann fahr mal ohne Haftpflicht Auto ;-)
> Dann würden viele > Leute sehr 'motiviert', endlich aus H4 auszubrechen. Zu dumm dass es diese Arbeitsplätze nicht gibt ..
> Leute wie Du sind auch die, die dem H4ler (wie auch > Frau v. d. L) das Kindergeld und den Unterhalt mit > in die Bezüge rechnet, Ach ja ? Tu ich ? Das hast du sicher gelesen. Dann zeig mal wo. Ich glaube eher, Paule kann nicht mal lesen. > Wie kommst Du eigentlich auf 180 bzw.270 qm? Grundrechenarten. In der Schule nicht aufgepasst ? > Eine H4 Familie 2 Erwachsene und 2 Kinder hat Anrecht auf 70 qm. Nur wenn sie zusammenwohnt. Bei H4 gibt es dafür aber einem bestimmten Kinderalter keinen sinnvollen Grund. > Du schmeißt eine rein fiktive Zahl Diese Zahl ist sauber berechnet und der Rechenweg nachvollziehbar beschrieben. Wenn du zu blöd zum rechnen bist, kann ich nix dafür. > Na dann fahr mal ohne Haftpflicht Auto ;-) Typischer H4ler. Meint, auch noch Anspruch auf ein Auto zu haben. Und weiß nicht, was der Unterschied zwischen einer Privathaftpflicht und einer KFZ-Haftpflicht ist. Mann Paule, ich schreibs extra noch in Klammern davor, damit du dir diesen Fauxpas ersparst, aber nein, strunzdoof wie du bist tapst du genau rein.
Michael_ schrieb: > Und warum sind im Osten die Verdienste so niedrig? > Nun, weil sie im Westen zu hoch sind! Verglichen mit Indien sind die Gehälter im Osten auch viel zu hoch. Michael_ schrieb: > Ein normaler Arbeiter, der im Jahr 3X im Urlaub ins Ausland fliegt, ist > doch nicht normal. Ja, im Westen fliegt jeder normale Arbeiter mindestens 3 Mal im Jahr in den Urlaub. Ist Pflicht. Das Geld dafür wird direkt einem armen Ossi gestohlen, teilweise wird auch noch aus den gigantischen Volkseigentum-Schätzen der DDR zugeschossen. Frank Bär schrieb: > Du bist der große Held. Anderen liegt etwas an ihrer Heimat, deswegen > versuchten sie im Osten zu bleiben. Du bist dem Geld hinterhergezogen. > Willst du damit jetzt ein Vorbild für uns sein? Jaja, "liegt etwas an der Heimat" - das ist die Standardausrede, die man dann immer zu hören bekommt, wenn über die niedrigen Löhne gejammert wird und man die Empfehlung gibt, sich doch auch mal etwas zu bewegen. Frank Bär schrieb: > Das ist eine absolute Frechheit. Wenn Typen wie du nicht immer nur > opportun handeln würden, dann ginge es dem Osten vielleicht wirklich > besser. Opportunes Handeln wäre eher "hocken bleiben" (und jammern). Ist ja auch viel einfacher, als die unbequeme Umzieherei.
MaWin schrieb: > Typischer H4ler. Typischer MaWin. > Meint, auch noch Anspruch auf ein Auto zu haben. Ein H4ler hat zwar keinen Anspruch auf ein Auto, doch wie soll er einen neuen Job finden, wenn er nicht mobil ist. Den Unterhalt des Autos sparen sich die Leute quasi vom Munde ab. > Und weiß nicht, was der Unterschied zwischen einer > Privathaftpflicht und einer KFZ-Haftpflicht ist Eine Privathaftpflicht ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, doch genauso wichtig. Wenn du im Schadensfall 30 Jahre lang den Gerichtsvollzieher an der Backe hast, ist das nicht lustig. Der pfändet zwar nichts aber bei jedem neuen Job steht der als erstes auf der Matte und versucht beim neuen AG eine Gehaltspfändung durchzudrücken. Die wenigsten AG lassen sich das gefallen-> Flugstunde in der Probezeit.
Paul schrieb: > Mir scheint eher, was Sinnvolles hast Du diesen Zitaten nicht > entgegenzusetzen. Es gibt eben immer nocht Personen in der > Öffentlichkeit, denen die Wahrheit mehr liegt, als eine ganze Nation > (Ost wie West9 für dumm zu verkaufen. Manche wie Du glauben auch alles. Deine Wahrheit! Real wurden im Rahmen des "Aufbau Ost" hunderte Milliarden für den Aufbau von Wirtschaft und Infrastruktur vom Westen in den Osten transferiert. Ob da irgendwelche Leute wider besseren Wissens das Gegenteil behaupten, ist mir völlig egal. Ich halte es einfach nur für verlogen. > Zum 100. mal Ich habe eine Schwerbehinderung und dadurch Zeit. Wann hast > Du Deine Beiträge geschrieben? Klar, mit dem damit verbundenen Kündigungsschutz (öffentlicher Dienst, gelle?) kann man natürlich sehr komfortabel während der Arbeitszeit auf den "Scheiß Staat" schimpfen. Ich schreibe vielleicht zwei oder dreimal im Jahr während der Arbeitszeit in Foren, bei Dir ist das fast täglich. > Ja wenn die wichtigsten AUssteller (BIU) in Köln ansässig sind, ist doch > klar, daß die Messe denen dort besser passt. DIe Besucher hatten sogar > einen Aufruf gegen den Umzug gestartet. Lass mich raten - "die Besucher" waren hauptsächlich Leipziger. Ironischerweise hatte der Aufruf nicht mal Auswirkungen auf die Besucherzahlen in Köln. > Klar, alles was in der DDR war, war Schott. Danke, setzen, 5, brauchst > nicht mehr weiterreden. Gutsherrenart. Wo war denn noch Infrastruktur, die nicht heruntergeritten war? Das Straßennetz war so was von kaputt (gerade als Leipziger sollte man das besonders gut wissen - dort hat es in Sachsen am längsten gedauert, das wieder auf einen halbwegs ordentlichen Stand zu bringen), das Schienennetz mit größter Mühe auf dem Stand von 1939 gehalten und sonst? Alte Braunkohlekraftwerke, ein veraltetes Energienetz, undichte Fernwärmeleitungen, total verfallene Innenstädte, kaum gedämmte Neubauten, die alle nur kreditfinanziert waren und jede Menge total heruntergewirtschafteter Industriebetriebe. > PS.:Wo sind die NVA-Panzer (T72) hin? Verkauft und eingeschmolzen? Was willst Du damit? In den Garten stellen? > Mein Onkel ist an Silikose (Staublunge) mit 59 verstorben, Er war > Bergmann bei der Wismut. Seine Kollegen wurden nicht älter. Und was sagt das über die allgemeine Arbeitsmoral in der DDR aus? Rein gar nichts. > Die wurden nach Finnland verkauft. Nur wo ist das Geld hin. Der > DDR-Bürger hat von seinem verkauften Volkseigentum jedenfalls nichts > gesehen. Was soll "der DDR-Bürger" davon auch sehen? Den gab es zu dem Zeitpunkt nur noch in der Fantasie einiger ewig Gestriger. Das "Volkseigentum" war eine euphemistische Beschreibung von Staatseigentum und genau da sind die Panzer bzw. der Erlös aus dem Verkauf auch geblieben. Und im Übrigen, weil es so gut passt (und auch mein Eindruck ist, wie ich mit dem Beispiel "Dienstleistungen" schon mal angebracht habe): Experiment - Ostdeutsche verhalten sich weniger solidarisch Link: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,781920,00.html Die Zeit des "Sozialismus" wirkt eben noch über 20 Jahre nach dem Mauerfall in der Mentalität nach und genau das tritt am offensichtlichsten bei der allgegenwärtigen Jammerei zu Tage.
MaWin schrieb: > UND es wird die Krankenversicherung übernommen UND er bekommt 100% > Rente, man müsste also 30% Rentenbeitrag dazurechnen, Na ja, MaWin, zumindest gibt es als Hartzer Rentenanrechnungszeit. Das ist auch ein Grund, warum ich als Nicht-Leistungsempfänger trotzdem beim Amt als arbeitslos gemeldet sein muß. Sonst hätte ich denen gerne mal den Götz von Berlichingen zitiert. Also Amt, mit allen Nachteilen und Restriktionen. Der Monatsbeitrag beträgt nach meinem letzten Kenntnisstand 5,20€, was das Amt in deine Rente einbezahlt. Da kommt also geldmäßig auch nichts auf die Rente drauf. Das heißt ja mit anderen Worten: Der Rentenbetrag verringert sich von Jahr zu Jahr, wegen der mickrigen aktuellen Einzahlung. Vor allem muß man aber auf Sperren vom Amt aufpassen, da sind sie schnell. Schon beim kleinsten Formfehler gibt es eine Sperre, hatte das schon mal. Dann werden auch die Renteneinzahlungen sofort eingestellt. Hast du eine solche 3-monatige Lücke in deinem Rentenverlauf, ändern sich da die Verhältnisse. Deine Erwerbslosenversicherung verfällt mit einer einzigen Sperre, wenn du nicht per Widerspruch und notfalls per Sozialgericht dagegen angehen kannst, und verlierst. Ich war bei der Rentenversicherung zur Information. Sie sagten mir: Eine 3-Monats-Sperre ist fatal, alleine diese einzelne Sperre zerstört den ganzen Versicherungsverlauf bei Erwerbsunfähigkeit, auch wenn man 30 Jahre zusammen hat. Danach, mit einer Lücke von 3 Monaten, hat man kein Anrecht mehr auf die Erwerbslosenversicherung, denn die verfällt komplett. Dann gibt es nur noch den Hartz-IV-Satz, wenn man mit 50 arbeitslos und z.B. mit 53 krank und erwerbsunfähig wurde. Während die Erwerbsunfähigkeitsversicherung normalerweise noch den mehrfachen Betrag von Hartz-IV hatte. Das verfällt dann von heute auf morgen. Wer eine Sperre vom Amt bekommt, muß auf jeden Fall zwingend Widerspruch einlegen, und bei dessen Ablehnung zum Sozialgericht. Sich sein Recht einfordern. Sonst ist man da im Eimer. Hartz-Dasein ist alles andere als Gemütlichkeit.
> Na ja, MaWin, zumindest gibt es als Hartzer Rentenanrechnungszeit.
Ja, die Geschichte mit der Rente.
Es ist noch einfach, wenn jemand sein ganzes Leben lang H4 bezog (was es
natürlich wegen ständiger Gesetzesänderungen nicht gibt, aber
angenommen), dann bekommt er im Rentenalter dasselbe Geld, also 100%
Rentenhöhe. Ob sich das nun H4 oder Rente oder Grundsicherung nennt, ist
egal, es ist Geld von anderen, für das er nie was tun musste.
Es ist nicht mehr ganz so einfach, wenn jemand sein ganzes Leben lang
arbeitete immer für denselben Lohn und 45 Jahre einzahlte, aber
geschätzt bekommt er 67% seines ehemaligen Nettoeinkommens. Er hat also
schon mal einen Nachteil gegenüber dem H4, er hätte von seinem
ehemaligen Geld was zurücklegen müssen, um nach wie vor genau so viel
Netto in der Tasche zu haben. Rein überschlägig (Rentenbeitragssatz
extrapoliert) hätte er vom damaligen Netto 10% zurücklegen müssen, um
nun 90% des (um diese 10% reduzierten) Netto zu bekommen. Auf diese 10%
musste der H4 nicht verzichten, diese 10% durfte der H4 ausgeben ohne
sie zurücklegen zu müssen, die 10% muß man beim Vergleich zwischen H4
und Lohn einrechnen.
Schwierig wird es, wenn jemand teilweise gearbeitet hat, und teilweise
Geld vom Amt bezog. Sagen wir zur Vereinfachung 30 Jahre gearbeitet, 15
Jahre H4. Wenn er nur in der Arbeitszeit Rentenpunkte gesammelt hat,
bekommt er nur (vereinfacht gerechnet) 44% seines Netto als Rente, weil
die Zeit beim Amt quasi voll ausfällt. Früher hat er wenigstens noch ein
paar Rentenpunkte bekommen. Man könnte meinen, daß das keinen
Unterschied macht, weil er vermutlich leider so oder so unter
Grundsicherung fällt und aufgestockt wird, aber Grundsicherung bekommt
er ja erst, wenn er sein Vermögen aufgezehrt hat, ein Rentner der Rente
aus dem Anspruch durch Rentenpunkte bezieht hingegen kann sein Vermögen
behalten. Andererseits ist es widersinnig, wenn jemand, der Vermögen
hat, dieses nicht antasten muß, aufheben und seine Kinder vererben darf,
und derweil die Gesellschaft ihm seinen Rentenanspruch quasi geschenkt
erhöht. Sagen wir so: Die alte Methode war grosszügig, heute hat man
Grosszügigkeit gestrichen.
Besonders abenteurlich wird es, wenn man alles richtig rechnen will und
die üblichen Biographien unter unterschiedlichsten Gesetzgebungen
hinzukommen. Gerade kranke Menschen, die Erwerbsunfähig sind, werden
heute beschissen, denn die werden eigentlich gleich wie H4 behandelt.
Das finde ich inzwischen mit der Geizigkeit des Amtes dermassen
menschenunwürdig, daß man die dafür verantwortlichen Politiker auf
0-Diät setzen müsste. Na ja, ich hab sie eh nicht gewählt.
Hinzu kommen die Alleinerziehenden, die einen Fulltime-Job haben mit
ihren Kindern. Die zu behandeln wie jemand der keinen Job hat, finde ich
auch unzumutbar, auch gegenüber den Kindern. Man müsste mindestens die
Kinder vom H4-Anspruch wie Erwachsene behandeln. Hier ist mit dem
Anrechnen des Kindergeldes aber gleichzeitig die Sozialleistung für
Kinder nur auf einen (waren es 70%?) des H4 Satzes zu reduzieren den
Beamten wieder mal der Rotstift durchgegangen.
Bloss er übliche Single ohne Kind und ohne Job, der H4 und die Wohnung
bekommt, der krankenversichert ist, der ist grosszügig bedient. Wie man
hört, lässt sich dabei sogar noch ein Auto unterhalten. Das ist nicht
ganz das, was die Gesellschaft unter Not versteht. Jeder Twen, der von
seinen Eltern so versorgt werden würde, mit Taschengeld von 359 EUR
monatlich, dazu von den Eltern inklusive Heizkosten bezahlter 45m2
Wohnung, der bei Problemen aufgefangen wird weil ihm Arztrechnungen
bezahlt werden, der würde als Schnösel im Schoß der Millionärsfamilie
gelten. Ich kenne niemanden, der von seiner Familie so grosszügig
bedient wurde.
>Deine Wahrheit! Real wurden im Rahmen des "Aufbau Ost" hunderte >Milliarden für den Aufbau von Wirtschaft und Infrastruktur vom Westen in >den Osten transferiert. Dann verrechne das doch bitte mit dem, was aus der untergehenden DDR genommen wurde. Aber Du hast ja zu jeder Quelle, jedem Beweis eine fadenscheinige Erklärung, während Du der Bundesregierung jeden Scheiß abnimmst. Wenn Du nicht ganz blöd bist, müßtest Du merken, daß solch eine Denke völlig absurd ist, daß ein Volk 40 Jahre lang in einen Staat investiert hat und Du nur sagst, war alles marode, nichts wert, defizitär. Das ist eine bodenlose Unverschämtheit gegen die Lebensleistung dieser Menschen und eine Lüge obendrein. Vielleicht solltes Du mal die Bilder im Anhang vergleichen. > Das "Volkseigentum" war >eine euphemistische Beschreibung von Staatseigentum und genau da sind >die Panzer bzw. der Erlös aus dem Verkauf auch geblieben. Ja dann verrechne diesen Zuwachs mit den Transferleistungen. Aber genau das tust Du nicht. >Verkauft und eingeschmolzen? Was willst Du damit? In den Garten stellen? Lernresistent? >das >Schienennetz mit größter Mühe auf dem Stand von 1939 gehalten und sonst? Nach dem Krieg war es zu 80% zerstört. Dann kamen Reparationleistungen dazu (Abfuhr von Loks, 2. Gleis, Fahrleitungen), die die Westzone nie leisten mußten. Trotzdem ist es gelungen, eine leistungsfähige Eisenbahn zu installieren, die mehr Transportkilometer zustande brachte als die DB, obwohl das Land nur 1/3 so groß war. Alle Transporte über 50 km mußten schließlich per Bahn erfolgen. >kaum gedämmte >Neubauten, die alle nur kreditfinanziert waren und jede Menge total >heruntergewirtschafteter Industriebetriebe. Wie gedämmt waren denn die Neubauten in Westdeutschlan in den 60ern/70ern? Und daß Du dem Beschiß der Kreditfinanzierung auf den Leim gehst, war eigentlich klar. Die Wirtschaftsform der Planwirtschaft in der DDR: Die Betriebe erarbeitetn Geld, das wurde zentral von der DDR-Bank verwaltet. Wurden Investiotionen fällig (z. B. der Wohnungsbau) vergab diese Bank die Gelder als zinslose Staatskredite an die jeweiligen Wohnungsbaukombinate und AWGen. Nach der Wende wurde die Staatsbank an westdeutsche Banken verkauft. Die machten aus den typischen Staatskrediten, auf denen die gesame Planwirtschaft aufbaute, Konsumentenkredite mit Verzinsung von 7%. Über Nacht hatten die Wohnungsgenossenschaften extreme Kreditforderungen an der Backe, obwohl es ihr Geld war, das lediglich von der Staatsbank der DDR verwaltet wurde. Ein Staats"kredit" der Planwirtsschaft != Konsumentenkredit. Aber das hat man absichtlich übersehen. Die Empfänger mußten für ihr eigenes Geld nocht Zinsen zahlen! Es ist auch sinnlos, mit Dir zu diskutieren, weil Du nur unfaire Mutmaßunge, Behauptungen und Beschimpfungen aufstellest und das mit extremer Dreistigkeit, z. B. dieses: >> Zum 100. mal Ich habe eine Schwerbehinderung und dadurch Zeit. Wann hast >> Du Deine Beiträge geschrieben? >Klar, mit dem damit verbundenen Kündigungsschutz (öffentlicher Dienst, >gelle?) kann man natürlich sehr komfortabel während der Arbeitszeit auf >den "Scheiß Staat" schimpfen. Eine Unverschämtheit sondersgleichen. Oder hier: >> Wie kommst Du eigentlich auf 180 bzw.270 qm? >Grundrechenarten. >In der Schule nicht aufgepasst ? Rotzfrech. Die Wahrheit: Du hast von der H4-Gesetzgebung keine Ahnung und aus dieser Blödheit für 4 bzw. 6 zusammenwohnenden Personen 4 x 45 qm bzw. 6 x 45 qm berechnet. Anstatt Deinen Fehler zuzugeben, teils Du kräftig aus.
> Rotzfrech. Die Wahrheit: Du hast von der H4-Gesetzgebung keine Ahnung > und aus dieser Blödheit für 4 bzw. 6 zusammenwohnenden Personen 4 x 45 > qm bzw. 6 x 45 qm berechnet. Anstatt Deinen Fehler zuzugeben, teils Du > kräftig aus. Nein Paul, DU hast nicht aufmerksam genug gelesen: Jede (ausreichend alte) Person bei H4 hat Anspruch auf 45m2. Es gibt ab einem bestimmten Alter keine Notwendigkeit mehr, zusammen zu wohnen. Also kann und wird jeder H4 seine eigene Wohnung beziehen, bzw. erst gar nicht zusammenziehen. Ich kenne genug "Päärchen", bei denen jeder seine vom Amt bezahlte Wohnung behält, oder H4 Empfänger, bei denen die Kinder schon in jungem Alter ausziehen. Damit steht den 4 bzw. 6 Personen von Amts wegen mehr zu, als sie sich als selbstverdienende Menschen im Normalfall leisten. Der DURCHSCHNITT der Wohnfläche in Deustchland liegt bei 45m2 pro Person http://www.wohnungsanwalt.de/Wohnungsanwalt/Miete/Mietsache/Wohnflaeche.html d.h. also daß der H4 Empfänger Anspruch auf den Durchschnitt hat. Nun gibt es einige Leute die mehr Wohnfläche haben. Also auch einige die weniger Wohlfläche nutzen. Das sind dann offenbar die, die kein H4 beziehen, denn als H4 wäre er blöd, auf das vom Amt gegebene zu verzichten. ICH finde das grosszügig.
MaWin schrieb: > Es gibt ab einem bestimmten Alter keine Notwendigkeit mehr, zusammen zu > wohnen. Also kann und wird jeder H4 seine eigene Wohnung beziehen Bei dir gibt es also nur Paare die nicht zusammen wohnen wollen und alle Kinder sind älter als 18. "Warum soll ich denn mit der alten Frau zusammen leben mit der ich kürzlich 30ten Hochzeitstag hatte? Fahre jetzt lieber mit meinem Auto zum Mediamarkt und kaufe mir nen Flachbildfernseher und kucke dann den ganzen Tag alleine Unterschichtenfernsehen, hab ja sonst nix zu tun" Bei solchen Ansichten wundert es mich nicht warum das Feindbild ständig aufrecht erhalten wird anstatt mal die echten Schmarotzer anzukucken. Btw: bin weggezogen weil sich hier netto locker 50% mehr verdienen lässt. Fahre aber gerne mal nach Hause (ländliche Region) weil alles was Spaß macht spottbillig ist. (Essen gehen, trinken gehen, Kino, Bowling, Billard, Cafes...)
> Bei dir gibt es also nur Paare die nicht zusammen wohnen wollen > und alle Kinder sind älter als 18. Nicht nur, aber es ist auffällig, daß diejenigenm, dei sich das Geld für ihre Wohnung selbst verdienen müssen, sehr lange bei Mami wohnen blieben, bzw. als Paar baldmöglichst zusammenziehen um doppelte Wohnungsmiete zu sparen, während es bei mir bekannten H4 Empfängern genau den gegenteiligen Trend gibt, möglichst schnell auszuziehen und möglichst die Zweitwohnung zu behalten, man könnte sich ja in ein paar Jahren wieder trennen und ausserdem muß man dann keine Möbel schleppen. Das ist die erlebte Realität, und die lässt sich ja auch durch die Gesetzgebung und kapitalitisch sinnvolles Verhalten erklären. Wenn also Beobachtung und Erklärungsmodell zusammenpassen, wird es wohl stimmen. So funktioniert Naturwissenschaft. Zumindest reicht an angepaule eines Pauls nicht, um die Erklärung umzustossen, da müssten härtere Fakten ran.
Gastino, du kannst jetzt noch so oft (meinetwegen auch auf dem Kopfstehend und gesungen) behaupten, dass die DDR 1990 derart marode gewesen wäre, dass alles neu aufgebaut werden musste. Der Geldtransfer in den Osten ist fakt. Jetzt verrechne das aber mal mit den Reparationsleistungen, die die DDR an die SU geleistet hat. Im Londoner Schuldenabkommen wurden die Kriegsschulden der BRD auf 13,5 Mrd. DM beziffert. Der Marshallplan spülte 1,4 Mrd. US-Dollar, umgerechnet zur damaligen Zeit ungefähr 6,4 Mrd. DM, in die westdeutschen Kassen. Getilgt wurden davon ungefähr 2/3, der Rest wurde erlassen. Bleiben also 11,5 Mrd. DM Kriegsschuld. Die Reparationsleistungen der DDR werden auf ca. 54 Mrd. Mark(Ost) geschätzt. Wir nehmen jetzt mal gleiche Inflation an, daher rechne ich mit den Werten weiter. Die Kaufkraft der Ostmark war kurz vor der Wende genauso groß wie die der DM. Bedeutet also, dass ein Überschuss von ca. 47 Mrd. DM (beim Stand von 1953) zugunsten der DDR bestand. Die Inflation zwischen 1953 und 1990 macht daraus 140Mrd DM. Die Treuhandanstalt hat Unternehmen, deren Gesamtwert vom Treuhandchef Rohwedder auf 600 Mrd. DM geschätzt wurde, privatisiert und dabei ca. 200 Mrd. Verluste eingefahren. Was für ein Kunststück! BeispieL? Minol wurde, obwohl profitabel, an elf verschachert. Die kassierten in den Jahren darauf 2 Milliarden an Subventionen, Hilfen und Schadenersatz. Aber gut, wir stapeln tief und sagen, der reale wert läge bei 1/3. Bleibt also ein Überschuss von 340 Mrd. DM zugunsten der DDR. Macht also 170 Mrd. Euro. Die Höhe der Aufbauhilfen wird mit ca. 250 Mrd. Euro beziffert. Die tatsächlichen Transferleistungen sind zwar beziffert, wurden aber meines Wissens nie den Transferleistungen in strukturschwache Regionen des ehemaligen Westens gegenübergestellt. Damit ist diese Zahl völlig unkorreliert. Sonderleistungen in Höhe von 180 Mrd. Euro sind ebenfalls angefallen. Das sind alles Nettowerte. Macht also grob 260 Mrd. Euro zugunsten Westdeutschlands. Dafür gab es ungefähr 8 Millionen Arbeitskräfte, 16 Millionen Menschen mit Bedürfnissen, die die Wirtschaft stillen durfte, und natürlich auch 8 Millionen Menschen mit realer Kaufkraft. Das ist ein gutes Geschäft, wer das Gegenteil behauptet, verkennt die Realität.
> oder H4 Empfänger, bei >denen die Kinder schon in jungem Alter ausziehen. Wenn Du die H4-Gesetze kennen würdest, wüßtest Du, daß H4 Kinder erst ab dem 25. Lebensjahr Anrecht auf eine eigene Wohnung haben. Das wurde 2006 eingeführt. Also informiere Dich erst mal, dann rede. Ansonsten hat Frank Bär alles gesagt.
> Also informiere Dich erst mal, dann rede.
ICH bin informiert, ich weiß wie man mit 18 ausziehen kann,
sogar mit 16, damit man dann auch bei der aktuellen Gesetzeslage
seine eigene Wohnung vom Amt bezahlt bekommt. Du nicht ? Tja.
Du solltest dich mal mit H4 Empfängern unterhalten.
>ICH bin informiert, ich weiß wie man mit 18 ausziehen kann, >sogar mit 16, damit man dann auch bei der aktuellen Gesetzeslage >seine eigene Wohnung vom Amt bezahlt bekommt. Mir scheint eher, Du hast einen Verfolgungswahn durch H4ler. Dein Haß auf diese Menschen und der Wille, ihnen alles Schlechte anzuhängen ist ja bahandlungsbedürftig. Es werden wieder! ganze Bevölkerungsgruppen unter Generalverdacht genommen, Sippenhaft angemahnt, durch jemanden, der schon morgen selber H4 beziehen kann. Schon mal daran gedacht? Gelten dann alle Deine Vorurteile auch für Dich?
mit 18 kann man nicht ohne weiteres per Hartz4 eine Wohnung beantragen. Zu Beginn der Reform war dies noch möglich. Dass jemand nicht arbeiten geht und lieber Alg2 kassiert, ist mir bei solchen Niedriglöhnen klar. Wenn das mehr Leute machen würden, dann müssten die Arbeitgeber auch mehr zahlen. Angebot und Nachfrage eben. Wenn ich in einer so strukturschwachen Region wohnen würde, würde ich von da weg gehen. Was bringt einem die tollste Gegend, wenn es da keine Arbeit und keine Zukunft gibt.
Ach Paule, du zeigst hier, daß du erhebliche Probleme hast, mit "Sippenhaft", Nazi-Vergleichen, halt der ganze Schiene die Dumme gerne an statt von Argumenten benutzen, hast du dich schon zu 100% disqualifiziert, ebenso wie deine Ost-West Geschichte in die du dich so hineinsteigerst. Es ist mir letztlich egal, du musst damit leben, aber es nervt, weil dein rumgepaule nix bringt. Wenn man H4 nachrechnet, stellt man fest, daß man als Selbständiger mindestens 1200 EUR Gewinn im Monat erzielen muß, um auch nur annähernd so gut leben zu können, wie ein H4 Bezieher. Es ist gar nicht so einfach, vom Stand weg 1200 EUR Gewinn zu erzielen. Daher verstehe ich einerseits, warum viele H4ler lieber nix tun an statt sich selbständig zu machen (ach, sie warten ja alle auf den guten Samariter der ihnen einen Job gibt, und wenn der nicht kommt ist der natürlich schuld an ihrer Lage), und verstehe andereseits, warum in Deutschland so wenige Leute den Sprung in die Selbständigkeit wagen. Bloss: Verstehen nützt nix, man muß auch Änderungsvorschläge haben. Mehr Profit für Selbständige kann man kaum fordern. Weniger als 359 EUR kann man auch nicht geben, und auch die Krankenkasse muß Menschenrecht sein. Das Auto wird H4-Empfängern nicht bezahlt, bleibt nur die Wohnung, die, wenn man tatsählich die Fakten recherchiert, nämlich sehr grösszügig ist. Ich hab in Kasernen und Studentenwohnheimen gelebt, ich kenne Familien für die ihr Einkommen nur für weniger als 20m2 pro Person reicht, da muß die Frage erlaubt sein, warum ein H4-Empfänger das als menschenunwürdig empfindet, wenn er ebensolche kostenlos zur Verfügung gestellt bekäme. Wobei ich explizit nicht-arbeitsfähige Rentner, Alleinerziehende oder Kranke ausnehme. Ich bin mir auch ziemlich sicher, daß plötzlich viele bisherige H4 Empfänger plötzlich doch was finden, wenn sie nur noch ein Zimmer statt einer Wohnung haben.
MaWin schrieb: > Wie man > hört, lässt sich dabei sogar noch ein Auto unterhalten. Das ist nicht > ganz das, was die Gesellschaft unter Not versteht. Ich ahne, daß du mich jetzt meinst. Ja, den Kompaktwagen, eher Kleinwagen, kaufte ich, als ich noch arbeitete. Mittlerweile ist er über 5 Jahre alt, und nicht mehr soooo viel wert. Den könnte ich jetzt verkaufen, OK. Damit bin ich aber gleichzeitig dann auch nicht mehr mobil, höchstens noch im Umkreis von 20km. Vom Amt aus darf man einen Wagen bis 7500€ Wert behalten. Und da liegt er jetzt schon drunter. Also kein Problem. Der wird nicht verwertet. In meinem Jobprofil beim Amt gibt es ja auch noch den Punkt PKW-Besitz und Führerschein, Mobilität, sicher nicht ganz umsonst. Aber ich habe ja neuerdings ein Fahrrad, um mich schon mal umzugewöhnen. Und es zeichnete sich bereits ab, daß es gut ist, wenn das Auto wochenlang völlig unbewegt steht. Allmählich werde ich körperlich durch das Rad wieder richtig fit, so daß die Wohlstandsmühle mehr oder weniger tatsächlich völlig entbehrlich wird. Ich strebe an, auf Dauer auch wieder Strecken von z.B. 80km am Tag im Mittelgebirge zu bewältigen. Ein Nachteil ist dann eben die Sache, falls sich im Tagespendelbereich bis etwa 100km mal ein Job ergibt. Das geht dann nicht mehr. ÖPNV ist in meiner Gegend ganz schlecht, ist kein Ballungsgebiet. > Schwierig wird es, wenn jemand teilweise gearbeitet hat, und teilweise > Geld vom Amt bezog. Sagen wir zur Vereinfachung 30 Jahre gearbeitet, 15 > Jahre H4. Ja, exakt so wird es bei mir sein.
>Dann verrechne das doch bitte mit dem, was aus der untergehenden DDR >genommen wurde. Die Zahl würde sich dadurch nicht verändern, denn wenn man Null abzieht, bleibt es das Gleiche. Sorry, aber in der DDR gab es nach der Wende nichts von Wert. > Wenn Du nicht ganz blöd bist, müßtest Du merken, daß solch >eine Denke völlig absurd ist, daß ein Volk 40 Jahre lang in einen Staat >investiert hat und Du nur sagst, war alles marode, nichts wert, >defizitär. Das ist eine bodenlose Unverschämtheit gegen die >Lebensleistung dieser Menschen und eine Lüge obendrein. Wir müssen uns doch nur ansehen, wie die Ossies selbst diesen Wert bemessen. In die tollen Plattenbausiedlungen, die Du da zeigst, wollte nach der Wende keiner mehr einziehen, die werden jetzt alle abgerissen. Trabbies wollte auch keiner mehr haben, auch kein Ossie, nicht mal die Trabantwerker selbst. So wie überhaupt keine Ostprodukte von irgendwem im Osten noch gekauft wurden. Der Wert dieser Dinge wurde von den Ossies selbst offensichtlich mit NULL bewertet. Und von den Ossies hat keiner in den Staat DDR investiert, alle haben versucht, so viel es geht, rauszuholen. Gruss Axel
>Mittlerweile ist er über 5 Jahre alt, und nicht mehr soooo viel wert.
Wow, 5 Jahre. Das ist ja ein biblisches Alter für ein Auto.
Als nächstes jammerst Du bestimmt, dass Du Dir als Hartzler nur einen 40
Zoll Fernseher leisten kannst.
Gruss
Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Als nächstes jammerst Du bestimmt, dass Du Dir als Hartzler nur einen 40 > Zoll Fernseher leisten kannst. Mach dir keine Sorgen. Der Fernseher ist schon seit 2 Jahren völlig entsorgt. Es gibt bei mir nur das, was ich mir leisten kann. Ein Fernseher steht nicht auf der Wunschliste, und auch sonst kein Wohlstandsmüll mehr.
Axel Laufenberg schrieb: >>Dann verrechne das doch bitte mit dem, was aus der untergehenden DDR >>genommen wurde. > Die Zahl würde sich dadurch nicht verändern, denn wenn man Null abzieht, > bleibt es das Gleiche. > Sorry, aber in der DDR gab es nach der Wende nichts von Wert. Da würde dir jetzt aber so mancher Westdeutscher widersprechen, der sich mit Hilfe der Treuhand eine goldene Nase verdient hat. Was du hier schreibst, ist entweder einfach nur blinder Populismus oder eine kaltschnäuzige Lüge. Minol, Zeiss, waren das keine Werte? Der Gesamtwert des Volkseigentums, das von der Treuhand privatisiert wurde, wurde vom damaligen Treuhandchef auf 600 Mrd. DM geschätzt. Nichts von Wert... So ein Schwachsinn! >> Wenn Du nicht ganz blöd bist, müßtest Du merken, daß solch >>eine Denke völlig absurd ist, daß ein Volk 40 Jahre lang in einen Staat >>investiert hat und Du nur sagst, war alles marode, nichts wert, >>defizitär. Das ist eine bodenlose Unverschämtheit gegen die >>Lebensleistung dieser Menschen und eine Lüge obendrein. > > Wir müssen uns doch nur ansehen, wie die Ossies selbst diesen Wert > bemessen. > > In die tollen Plattenbausiedlungen, die Du da zeigst, wollte nach der > Wende keiner mehr einziehen, die werden jetzt alle abgerissen. Schwachsinn. Jena Lobeda, Dresden Prohlis, Gorbitz, das sind auch Plattenbausiedlungen. In Jena Lobeda wurde auf hohem Niveau saniert und modernisiert. Daneben wurde ausgedünnt. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. > Trabbies > wollte auch keiner mehr haben, auch kein Ossie, nicht mal die > Trabantwerker selbst. So wie überhaupt keine Ostprodukte von irgendwem > im Osten noch gekauft wurden. Der Wert dieser Dinge wurde von den Ossies > selbst offensichtlich mit NULL bewertet. Das ist deine Interpretation. Mancher mag es auch hirnverbrannten Unsinn nennen. Soll schon vorgekommen sein. > Und von den Ossies hat keiner in den Staat DDR investiert, alle haben > versucht, so viel es geht, rauszuholen. Da verwechselst du was. Wie auch immer, dein Geschreibsel ist eine einzige Hasstirade auf die ehemalige DDR. Geschichtsklitterung auf peinlichem Niveau.
Paul schrieb: > Dann verrechne das doch bitte mit dem, was aus der untergehenden DDR > genommen wurde. Aber Du hast ja zu jeder Quelle, jedem Beweis eine Da, was da noch zu nehmen war, war sehr überschaubar. > fadenscheinige Erklärung, während Du der Bundesregierung jeden Scheiß > abnimmst. Wenn Du nicht ganz blöd bist, müßtest Du merken, daß solch > eine Denke völlig absurd ist, daß ein Volk 40 Jahre lang in einen Staat > investiert hat und Du nur sagst, war alles marode, nichts wert, > defizitär. Das ist eine bodenlose Unverschämtheit gegen die > Lebensleistung dieser Menschen und eine Lüge obendrein. Vielleicht > solltes Du mal die Bilder im Anhang vergleichen. Schicke Bilder. Aber die ändern nichts an der Tatsache, dass die DDR wirtschaftlich am Ende und infrastrukturell marode war. Dass da noch groß etwas zu holen war, reden sich noch ein paar unverbesserliche Ostalgiker ein. > Ja dann verrechne diesen Zuwachs mit den Transferleistungen. Aber genau > das tust Du nicht. Es reicht, dass in Summe riesigen Investitionen von West nach Ost geflossen sind. > Nach dem Krieg war es zu 80% zerstört. Dann kamen Reparationleistungen > dazu (Abfuhr von Loks, 2. Gleis, Fahrleitungen), die die Westzone nie > leisten mußten. Trotzdem ist es gelungen, eine leistungsfähige Eisenbahn > zu installieren, die mehr Transportkilometer zustande brachte als die > DB, obwohl das Land nur 1/3 so groß war. Alle Transporte über 50 km > mußten schließlich per Bahn erfolgen. Leistungsfähig? Soll ich lachen? Die haben nicht mal mehr die Fahrzeiten auf den Hauptstrecken erreicht, die 1939 üblich waren, um das Schienennetz zu modernisieren, waren nach der Wende riesige Investitionen notwendig. Bis in die 80er Jahre sind die oft noch mit Dampfloks gefahren (im Güterzugbetrieb). Und Du willst hier allen Ernstes den Eindruck erwecken, dass da eine "leistungsfähige Eisenbahn" unterwegs war?! Da lachen ja die Hühner! > Wie gedämmt waren denn die Neubauten in Westdeutschlan in den > 60ern/70ern? Mindestens so gut wie die Neubauten bis Ende der 80er in der DDR. > Und daß Du dem Beschiß der Kreditfinanzierung auf den Leim > gehst, war eigentlich klar. Und dass Du wieder mit einer halbwahren Geschichte um die Ecke kommst, ebenfalls. > Die Wirtschaftsform der Planwirtschaft in der DDR: Die Betriebe > erarbeitetn Geld, das wurde zentral von der DDR-Bank verwaltet. Wurden > Investiotionen fällig (z. B. der Wohnungsbau) vergab diese Bank die > Gelder als zinslose Staatskredite an die jeweiligen Wohnungsbaukombinate > und AWGen. Nach der Wende wurde die Staatsbank an westdeutsche Banken > verkauft. Die machten aus den typischen Staatskrediten, auf denen die > gesame Planwirtschaft aufbaute, Konsumentenkredite mit Verzinsung von > 7%. Über Nacht hatten die Wohnungsgenossenschaften extreme > Kreditforderungen an der Backe, obwohl es ihr Geld war, das lediglich > von der Staatsbank der DDR verwaltet wurde. Ein Staats"kredit" der > Planwirtsschaft != Konsumentenkredit. Aber das hat man absichtlich > übersehen. Die Empfänger mußten für ihr eigenes Geld nocht Zinsen > zahlen! Ich frage mich nur, woher die neu gegründeten Wohnungsgenossenschaften, die die ganzen Wohngebiete haben hochziehen lassen, ihr Kapital hatten. Klar war das kreditfinanziert und kein Eigenkapital, wie Du hier suggerieren willst und genau darum liefen auch die Kredite nach der Wende weiter. > Eine Unverschämtheit sondersgleichen. Unverschämtheit? Es ist ziemlich auffallend, wie oft Du während der Arbeitszeit schreibst im Gegensatz zu Abenden oder Wochenenden. Normale Arbeitnehmer können sich das eigentlich nicht leisten (zum Beispiel auch ein mein Kollege mit 40% Behinderung hier) und die würden wahrscheinlich auch nur selten auf die Idee kommen, dann noch auf den "Scheiß Staat" zu schimpfen, der ihnen diese komfortable Position verschafft. > Oder hier: Schaum vom Mund wischen und dann einfach nochmal schauen, wen Du eigentlich zitierst. Frank Bär schrieb: > Die Treuhandanstalt hat Unternehmen, deren Gesamtwert vom Treuhandchef > Rohwedder auf 600 Mrd. DM geschätzt wurde, privatisiert und dabei ca. > 200 Mrd. Verluste eingefahren. Was für ein Kunststück! Kein Kunststück. Dass der Wert und der Zustand der DDR-Industrie kurz nach der Wende maßlos überschätzt wurde, ist kein Geheimnis. Frank Bär schrieb: > Bedeutet also, dass ein Überschuss von ca. 47 Mrd. DM (beim > Stand von 1953) zugunsten der DDR bestand. Die Inflation zwischen 1953 > und 1990 macht daraus 140Mrd DM. Das ist derselbe faule Trick wie der mit der Verzinsung über Jahrzehnte, nun mit dem Versuch, das über die Inflation hochzurechnen. Ist aber genauso unsinnig.
Frank Bär schrieb: > Minol, Zeiss, waren das keine Werte? Was war denn an Minol so wertvoll? Die alten Raffinerien oder die uralten, verfallenen Tankstellen? Und auch Zeiss hatte nichts mit der modernen Firma zu tun, die es heute ist. > Der Gesamtwert des Volkseigentums, das von der Treuhand privatisiert > wurde, wurde vom damaligen Treuhandchef auf 600 Mrd. DM geschätzt. > Nichts von Wert... So ein Schwachsinn! Vorher! Danach war man schlauer. Nicht umsonst wurde mit Minus abgeschlossen. > Schwachsinn. Jena Lobeda, Dresden Prohlis, Gorbitz, das sind auch > Plattenbausiedlungen. In Jena Lobeda wurde auf hohem Niveau saniert und > modernisiert. Daneben wurde ausgedünnt. Das ist ein kleiner aber feiner > Unterschied. Es wurde massiv ausgedünnt und zurückgebaut, um überhaupt noch eine Chance zur Vermietung zu haben. Die Leerstände waren riesig und auch jetzt wohnen da (wenn da überhaupt noch Leute wohnen) eher die sozial Schwachen. Wir haben selber in einem Sechsgeschosser gewohnt, der am Rande eines solchen Neubaugebietes stand und von der Lage her noch verhältnismäßig angenehm war. Trotzdem sind in den Jahren nach der Wende bis auf eine Familie (zufälligerweise eine Assi-Familie) alle anderen aus diesem Eingang ausgezogen. In den Jahren danach wurde die Anzahl der Wohnungen in dem Baugebiet mindestens halbiert (wenn nicht gar 2/3 abgerissen oder zurückgebaut wurden). > Das ist deine Interpretation. Mancher mag es auch hirnverbrannten Unsinn > nennen. Soll schon vorgekommen sein. Ja, der Trabi war der absolute Verkaufsschlager nach der Wende. LOL > Wie auch immer, dein Geschreibsel ist eine einzige Hasstirade auf die > ehemalige DDR. Geschichtsklitterung auf peinlichem Niveau. Das scheint Dein Standard-Vorwurf zu sein, wenn Dir nichts mehr einfällt.
Gastino G. schrieb: > Was war denn an Minol so wertvoll? Was ist denn Minol? Ich erinnere mich an eine freie Hinterhoftanke mit diesem Namen in einem verfallenden nicht so reichen Stadtteil von Köln (Nippes, Ehrenfeld), aber lange vor dem Mauerfall. Lieferten die auch an die BRD? Sonstwo sah ich den Namen nie mehr.
Wilhelm schrob: >Was ist denn Minol? Minol war der Hersteller und Vertreiber von Kraft-und Schmierstoffen. Im Zuge der sogennanten Privatisierung wurde Minol dann von ELF übernommen. Dabei ging es "lustig" zu. Siehe u.A. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Leuna-Aff%C3%A4re MfG Paul
Gastino G. schrieb: > Leistungsfähig? Soll ich lachen? Die haben nicht mal mehr die Fahrzeiten > auf den Hauptstrecken erreicht, die 1939 üblich waren, um das > Schienennetz zu modernisieren, waren nach der Wende riesige > Investitionen notwendig. Bis in die 80er Jahre sind die oft noch mit > Dampfloks gefahren (im Güterzugbetrieb). Und Du willst hier allen > Ernstes den Eindruck erwecken, dass da eine "leistungsfähige Eisenbahn" > unterwegs war?! Da lachen ja die Hühner! > Woran lag das wohl? Könnte das damit zusammenhängen dass die Russen nach dem Krieg das Eisenbahnnetz um 50% "erleichtert" haben? -Das elektrische Netz wurde komplett mit Kraftwerken und Umformstationen demontiert. -Auf zweigleisigen Strecken wurde das zweite Gleis demontiert.(Übrigens in manchen Regionen bis heute nicht wieder aufgelegt) -Warum die Dampfloks immer noch fuhren kann man auch nachlesen wenn man will. Ganz nebenbei: Warum hat man in den "Westzonen" eine neue Eisenbahn gegründet? Wollte man sich einfach von den Schulden der Reichsbahn trennen die diese vom "Reichsautobahnbau" hinter sich herzog? Eigentlich hat man damit die Reichsbahn in den Westzonen entschädigungslos enteignet und ihr Eigentum der neuen "Bundesbahn" geschenkt... Ausserdem: -Das Stromnetz wurde massiv demontiert. -Die damals höchste Ebene 220kV wurde von den Russen in ihrem Machtbereich vollständig eliminiert. -Die 110kV-Ebene wurde zu 50% demontiert. -In allen Kraftwerken wurden Maschinen die nicht älter als 15 Jahre waren demontiert. Alles nachzulesen in Büchern aus dem VDE-Verlag, von Autoren aus Ost und West zusammengetragen. Einfach mal googeln nach dem Kraftwerk Vockerode an der Elbe/direkt an der A9. Aber es ist ja alles sinnlos was man hier schreibt...Vorurteile sind was Feines...
>Da würde dir jetzt aber so mancher Westdeutscher widersprechen, der sich >mit Hilfe der Treuhand eine goldene Nase verdient hat. Das Geld, was da ergaunert wurde, kam auch aus dem Westen. Sicher kein Ruhmesblatt, aber der Osten wurde da nicht geplündert, allenfalls in dem Sinn, dass weniger Geld für die neuen Strassen da war. Und Minol war auch nur ein Haufen Schrott. Schau Dir doch mal die Tankstellen an, die im Osten nach der Wende waren. Da war nichts an Wert, im Gegenteil jede Menge Umweltsauereien. Tankstellen mussten alle neu aufgebaut werden. >> Trabbies >> wollte auch keiner mehr haben, auch kein Ossie, nicht mal die >> Trabantwerker selbst. So wie überhaupt keine Ostprodukte von irgendwem >> im Osten noch gekauft wurden. Der Wert dieser Dinge wurde von den Ossies >> selbst offensichtlich mit NULL bewertet. > >Das ist deine Interpretation. Mancher mag es auch hirnverbrannten Unsinn >nennen. Soll schon vorgekommen sein. Ich habe 1990 in Zwickau und Chemnitz gearbeitet unter anderem mit (ehemaligen) Trabant Arbeitern. Der einzige, der seinen behalten wollte, war einer, der irgendwie an einen der Viertakttrabbies gekommen war. Die anderen hatten Ende 1990 dann alle schon Westautos. Von daher ist mir bewusst, wie es in der DDR direkt nach der Wende aussah. Telephon war eine Katastrophe, die Luft auch, Strassen, die den Namen verdienten, gab es auch nicht, dafür war alles unglaublich dreckig. Tankstellen musste man suchen, waren meistens geschlossen. Lustig war übrigens die Suche nach Diesel Tankstellen. Diesel gab es ja bei den üblichen Tankstellen nicht, musste man sich bei den LKW Tankstellen holen, die meistens irgendwo in Industrieflächen lagen. Da hat man dann so manche Industriebrache von nahem gesehen. Alles Schrott. Polen war übrigens in einem wesentlich besseren Zustand, obwohl die Bedingungen ähnlich waren. Aber wie man da einen Wert von 600 Mrd. annehmen konnte, ist schleierhaft. Man musste nur mal durchfahren, um festzustellen, dass man mindestens so viel reinstecken musste. Gruss Axel
Gastino G. schrieb: > Frank Bär schrieb: >> Die Treuhandanstalt hat Unternehmen, deren Gesamtwert vom Treuhandchef >> Rohwedder auf 600 Mrd. DM geschätzt wurde, privatisiert und dabei ca. >> 200 Mrd. Verluste eingefahren. Was für ein Kunststück! > > Kein Kunststück. Dass der Wert und der Zustand der DDR-Industrie kurz > nach der Wende maßlos überschätzt wurde, ist kein Geheimnis. Natürlich. Wie konnte ich das nur vergessen. Was deiner "Argumentation" widerspricht, wird als Fehleinschätzung deklariert. Ist schon klar. > Frank Bär schrieb: >> Bedeutet also, dass ein Überschuss von ca. 47 Mrd. DM (beim >> Stand von 1953) zugunsten der DDR bestand. Die Inflation zwischen 1953 >> und 1990 macht daraus 140Mrd DM. > > Das ist derselbe faule Trick wie der mit der Verzinsung über Jahrzehnte, > nun mit dem Versuch, das über die Inflation hochzurechnen. Ist aber > genauso unsinnig. Kein Trick. Die DDR musste die entsprechenden Produktionsgüter ersetzen. Das hat in den 50ern nunmal so viel gekostet. Die Inflation kommt selbstverständlich dazu, denn man möchte ja vergleichbare Werte. Das ist finanzmathematisch absolut richtig. Auch wenn es dir sicherlich nicht passt. Übrigens ist auch die Verzinsung absolut richtig, denn mit dem Geld hätte man genauso gut besagten Kredit ablösen können. > Frank Bär schrieb: >> Minol, Zeiss, waren das keine Werte? > > Was war denn an Minol so wertvoll? Die alten Raffinerien oder die > uralten, verfallenen Tankstellen? Und auch Zeiss hatte nichts mit der > modernen Firma zu tun, die es heute ist. Du weißt nichts über die Zeit, aber riskierst hier eine dicke Lippe... Minol war schon kurz nach der Wende profitabel. Es war politischer Wille, das Unternehmen an ELF zu verkaufen. Die Provisionen, Subventionen und der gezahlte Schadenersatz wiegen aber den Kaufpreis schon wieder fast auf. De fakto wurde ein gut aufgestelltes Unternehmen, das im Osten quasi Monopolstellung hatte, verschenkt. Und Zeiss-Optiken (die aus Jena) waren und sind nach wie vor das Optimum. Und zwar seit den 60ern. Weitere Diffamierungen in der Richtung kannst du dir sparen. >> Der Gesamtwert des Volkseigentums, das von der Treuhand privatisiert >> wurde, wurde vom damaligen Treuhandchef auf 600 Mrd. DM geschätzt. >> Nichts von Wert... So ein Schwachsinn! > > Vorher! Danach war man schlauer. Nicht umsonst wurde mit Minus > abgeschlossen. Erzähl doch nicht so einen Schwachsinn! Mal schnell den Freunden um die Ecke noch ein paar Millionen Mark zugeschoben, merkte ja keiner. Unternehmen verkauft, ohne die Finanzierung zu prüfen? Kein Problem. Beispiel? VEB Wärmeanlagenbau. Wurde für 2 Mio DM verschachert, obwohl der reale Wert bei 68 Mio lag. Barrücklagen von 150 Mio DM zum Zeitpunkt der Übernahme. Die Käufer haben das Unternehmen schliesslich mit 100 Mio Schulden pleite gehen lassen und sind ins Ausland geflüchtet. Das ist sicherlich diese Schläue, auf die du anspielst. >> Schwachsinn. Jena Lobeda, Dresden Prohlis, Gorbitz, das sind auch >> Plattenbausiedlungen. In Jena Lobeda wurde auf hohem Niveau saniert und >> modernisiert. Daneben wurde ausgedünnt. Das ist ein kleiner aber feiner >> Unterschied. > > Es wurde massiv ausgedünnt und zurückgebaut, um überhaupt noch eine > Chance zur Vermietung zu haben. Die Leerstände waren riesig und auch > jetzt wohnen da (wenn da überhaupt noch Leute wohnen) eher die sozial > Schwachen. Das ist falsch. Du kannst das jetzt noch 10 mal wiederholen, deswegen wird es nicht richtiger. Lobeda wurde für 40.000 Menschen geplant. Heute sind es nach intensiven Sanierungs- und Umgestaltungsmaßnahmen 22.000, wobei die Wohnfläche pro Einwohner deutlich gewachsen ist. Es wurden weniger als zehn WBS70-11 abgerissen. Der Leerstand ist nicht ungewöhnlich hoch. Desweiteren hat sich Lobeda mitnichten zu einem sozialen Brennpunkt entwickelt. Ich weiß, wenn man im Westen so glücklich ist, dann gewöhnt man sich daran, dass die sozial Schwachen in Plattenbauten zusammengepfercht werden. In Lobeda findet man neben vielen Studenten genauso Ingenieure, Ärzte und Lehrer. Das soziale Gefüge ist dort vollkommen intakt. Das gilt im übrigen für alle ostdeutschen Plattenbausiedlungen in vitalen Regionen. Jena, Dresden und Berlin sind die besten Beispiele. > Wir haben selber in einem Sechsgeschosser gewohnt, der am Rande eines > solchen Neubaugebietes stand und von der Lage her noch verhältnismäßig > angenehm war. Trotzdem sind in den Jahren nach der Wende bis auf eine > Familie (zufälligerweise eine Assi-Familie) alle anderen aus diesem > Eingang ausgezogen. In den Jahren danach wurde die Anzahl der Wohnungen > in dem Baugebiet mindestens halbiert (wenn nicht gar 2/3 abgerissen oder > zurückgebaut wurden). Das trifft bei weitem nicht auf alle Plattenbausiedlungen zu. Jena-Lobeda ist das beste Gegenbeispiel. >> Wie auch immer, dein Geschreibsel ist eine einzige Hasstirade auf die >> ehemalige DDR. Geschichtsklitterung auf peinlichem Niveau. > > Das scheint Dein Standard-Vorwurf zu sein, wenn Dir nichts mehr > einfällt. Das ist kein Standardvorwurf, das ist Fakt. Deine Kenntnisse halten sich immerhin arg in Grenzen.
Gastino G. schrieb: > Und auch Zeiss hatte nichts mit der > modernen Firma zu tun, die es heute ist. Das disqualifiziert dich aber endgültig als Ahnungslosen.
Axel Laufenberg schrieb: >>Da würde dir jetzt aber so mancher Westdeutscher widersprechen, der sich >>mit Hilfe der Treuhand eine goldene Nase verdient hat. > > Das Geld, was da ergaunert wurde, kam auch aus dem Westen. Sicher kein > Ruhmesblatt, aber der Osten wurde da nicht geplündert, allenfalls in dem > Sinn, dass weniger Geld für die neuen Strassen da war. VEB Wärmeanlagenbau Elbo Baugruppe Wenn ostdeutsche Betriebe nach dem Verkauf geschlossen wurden, dann kommt das einer Plünderung gleich. Was von Wert war, wurde rausgezogen, der Rest wurde in die Insolvenz geschickt. > Und Minol war auch nur ein Haufen Schrott. Schau Dir doch mal die > Tankstellen an, die im Osten nach der Wende waren. Da war nichts an > Wert, im Gegenteil jede Menge Umweltsauereien. > > Tankstellen mussten alle neu aufgebaut werden. Minol war profitabel und überlebensfähig. Wenn ein profitables Unternehmen verschenkt wird, kommt dir das nicht komisch vor? >>> Trabbies >>> wollte auch keiner mehr haben, auch kein Ossie, nicht mal die >>> Trabantwerker selbst. So wie überhaupt keine Ostprodukte von irgendwem >>> im Osten noch gekauft wurden. Der Wert dieser Dinge wurde von den Ossies >>> selbst offensichtlich mit NULL bewertet. >> >>Das ist deine Interpretation. Mancher mag es auch hirnverbrannten Unsinn >>nennen. Soll schon vorgekommen sein. > Ich habe 1990 in Zwickau und Chemnitz gearbeitet unter anderem mit > (ehemaligen) Trabant Arbeitern. Der einzige, der seinen behalten wollte, > war einer, der irgendwie an einen der Viertakttrabbies gekommen war. Die > anderen hatten Ende 1990 dann alle schon Westautos. Reiz des Verbotenen. Heutzutage wünschen sich einige tatsächlich den Trabbi zurück, weil man nicht zum Lampenwechsel in die Werkstatt musste. Abgesehen davon - der Trabbi war, bedingt durch politische Entscheidungen, technologisch auf dem Stand der 1960er. Insofern durchaus verständlich. Die Sachsenring-Werke waren für sich genommen nicht marktfähig. > Von daher ist mir bewusst, wie es in der DDR direkt nach der Wende > aussah. Telephon war eine Katastrophe, die Luft auch, Strassen, die den > Namen verdienten, gab es auch nicht, dafür war alles unglaublich > dreckig. Tankstellen musste man suchen, waren meistens geschlossen. > Lustig war übrigens die Suche nach Diesel Tankstellen. Diesel gab es ja > bei den üblichen Tankstellen nicht, musste man sich bei den LKW > Tankstellen holen, die meistens irgendwo in Industrieflächen lagen. Da > hat man dann so manche Industriebrache von nahem gesehen. Alles Schrott. Wartburg und Trabbi liefen mit Otto-Motoren. Nur LKW fuhren Diesel. Wozu also Dieseltankstellen? Nur weil du dann mit einem Diesel rüberfuhrst? Das Tankstellenangebot hat die damaligen Bedürfnisse gedeckt. Wenn du Industriebrachen sehen willst, empfehle ich dir mal eine Reise durch das Ruhrgebiet. Und ob das alles Schrott war, was du gesehen hast... > Polen war übrigens in einem wesentlich besseren Zustand, obwohl die > Bedingungen ähnlich waren. Die polnische Wirtschaft hatte ja auch einen deutlich höheren Anteil an Privatbesitz, weil in Polen bereits in den 80ern Wirtschaftsreformen durchgeführt wurden. So ähnlich waren die Bedingugnen dahingehend nicht. > Aber wie man da einen Wert von 600 Mrd. annehmen konnte, ist > schleierhaft. Man musste nur mal durchfahren, um festzustellen, dass man > mindestens so viel reinstecken musste. Und das hat dein fachkundiges Auge mit einem beiläufigen Blick festgestellt... Du musst ja ein großer Experte sein.
>Ach Paule, du zeigst hier, daß du erhebliche Probleme hast, >mit "Sippenhaft", Nazi-Vergleichen, halt der ganze Schiene >die Dumme gerne an statt von Argumenten benutzen, hast du >dich schon zu 100% disqualifiziert, ebenso wie deine Ost-West >Geschichte in die du dich so hineinsteigerst. >Es ist mir letztlich egal, du musst damit leben, aber es nervt, >weil dein rumgepaule nix bringt. DU willst und kannst die Parallelen nicht sehen. Was heute mit den H4lern gemacht wird, ist vom Mechanismus das Gleiche, wie zum Beginn des Judenhasses. Eine Bevölkrungsgruppe wird als Protoyp für alles Schlechte verkauft. Man unterstellt ihnen Faulheit, den Hang zum Verbrechen usw. Es ist der selbe Mechanismus, der damals ziemlich schnell zum Flächenbrand führte. Ebenso gibt es Parallelen der politischen Werkzeuge bei der H4-Gesetzgebung zum RAD und verschiedenen Institutionen aus der damaligen Zeit. >ich kenne Familien für >die ihr Einkommen nur für weniger als 20m2 pro Person reicht, Diese Familien haben Anspruch auf ergänzende Leistungen nach SGBII, kurz sind H4berechtigt. H4 ist der Mindestlohn, den jeder zu beanspruchen hat, der weniger hat. Du erzählst denselben Stuß, für den Westerwelle schon abgestraft wurde. >Die Zahl würde sich dadurch nicht verändern, denn wenn man Null abzieht, >bleibt es das Gleiche. >Sorry, aber in der DDR gab es nach der Wende nichts von Wert. So eine Aussage sagt alles. Aber solche Sprüche brachte schon Schäuble. >In die tollen Plattenbausiedlungen, die Du da zeigst, wollte nach der >Wende keiner mehr einziehen, die werden jetzt alle abgerissen. Das ist nicht wahr. Im Gegenteil, wurden ganze Wohnblöcke von der AWG leer gekündigt, um sie gefördert! abreißen zu können. Es gab praktisch mehr Geld, wenn man sie abreißt, als wenn man sie behält oder saniert. > So wie überhaupt keine Ostprodukte von irgendwem >im Osten noch gekauft wurden. Naja kurz nach der Wende kannte man alles aus dem Osten 40 Jahre, das andere war neu. Ist doch wohl ganz menschlich, daß man da erst das Neue entdecken will. Mittlerweile sind viele Ostdeutsche bei bestimmten Produkten treu zur alten Marke zurückgekehrt, weil sie deren Wert erkannt haben (Florena, Rotkäppchen, Simson, Diamant usw.) Nicht alles war Gold, was im Westen glänzte. >Und von den Ossies hat keiner in den Staat DDR investiert, alle haben >versucht, so viel es geht, rauszuholen. Dafür müßte man Dir eigentlich eine reinhauen. Wer hat denn aus der Trümmerwüste Ost nach 1945 bewohnbare Städte gemacht? Der Wessi? Du verunglimpst die Lebensleistung 2er Generationen. >Leistungsfähig? Soll ich lachen? Die haben nicht mal mehr die Fahrzeiten >auf den Hauptstrecken erreicht, die 1939 üblich waren, Ja da schaust DU zum Fliegenden Hamburger und zum Henschel-Wegmann-Zug. Wie sahs denn mit den Normalzügen aus? 120 km/h war Spitze, selbst die 01.10 brachte nicht mehr als 130 km/h. Das meiste waren Länderbahnloks mit 70 km/h Spitze. Güterwagen mit Knorr-Bremse waren bis 50km/h zugelassen. Das erreichte auch die DR (ohne Steinkohle, sondern mit Braunkohle!). Im Güterverkehr hängte man die DRG locker ab. Und auch Du kannst nicht abstreiten, daß die DDR mehr Personen- und Güterkilometer erreichte, als die DB, bei 1/3 der Fläche. >Schienennetz zu modernisieren, waren nach der Wende riesige >Investitionen notwendig. Träumer. Lokomotiven der DR wurden ins Ausland oder an Privatbetreiber verkauft (BR110, BR 118, BR120). Güterwagen nach UIC-Bauart (international zugelassen) für 1Euro verschifft, weil man ab jetzt auf den LKW setzte. Bahnhöfe verlotterten, Hafen Mukran, obwohl neu, eingestampft, Nebenbahnen wurden abgerissen. Die Fahrleitung von Leipzig nach Chemnitz (Borna) still gelegt. Dort fährt man heute mit Dieseltriebzügen Desiro, anstatt mit BR243 wie in der DDR! Das Netz der DB Ost beträgt ein Bruchteil dessen, was noch die DR unterhielt. BR 106 (Achsfolge D) wurde in den Westen geschafft, dafür bekam der Osten die Krücke BR364 (Achsfolge C), die nicht in der Lage, ist 600 t über den Ablaufberg zu schleppen, wie es die 106 konnte. Die BR 243 (heute 143) wurde das Zugpferd im West-S-Bahnbetrieb. Dafür gab man dem Osten die uralte BR 111/141 (Knallfrosch), weil man sie im Westen nicht mehr ertrug. >Bis in die 80er Jahre sind die oft noch mit >Dampfloks gefahren (im Güterzugbetrieb). Und Du willst hier allen >Ernstes den Eindruck erwecken, dass da eine "leistungsfähige Eisenbahn" >unterwegs war?! Da lachen ja die Hühner! Wieder. Die DR setzte Mitte der 60er auf die Dieseltraktion. Einerseits wegen militärischer Überlegung und andererseits, weil man die Fahrleitungen als Reparationen abgegeben hat. Hinzu kamen Öllieferungen aus der SU zum "Freundschaftspreis". Während der Ölkriese schwenkte man zur Elektrifizierung um. Da das Öl und elektrifizierte Strecken knapp waren, setzte man wieder Danpfloks ein (BR 50, BR 44, BR 52). Die DR hatte eine ständige Knappheit an Loks, weil sie praktisch alles über 50 km zu transportieren hatte. > Wie gedämmt waren denn die Neubauten in Westdeutschlan in den > 60ern/70ern? >Mindestens so gut wie die Neubauten bis Ende der 80er in der DDR. Na so dünne Wände wie heutige Neubauten nach Westmanier hatte man nicht mal im WBS70-11 >Ich frage mich nur, woher die neu gegründeten Wohnungsgenossenschaften, >die die ganzen Wohngebiete haben hochziehen lassen, ihr Kapital hatten. >Klar war das kreditfinanziert und kein Eigenkapital, wie Du hier >suggerieren willst und genau darum liefen auch die Kredite nach der >Wende weiter. Du hast keine Ahnung vom sozialistischen Wirstschaftssystem. Es gab keine Kapitalinhaber. Betriebe lieferten sämtliche Einnahmen an die Staatsbank der DDR (es war Volkseigentum, nicht Eigentum dieses Betriebes!). Benötigte dieser Betrieb, ein anderer Betrieb oder aber ein Wohnungsbaukombinat (also das Volk) Geld, wurde das von der Staatsbank der DDR aus diesem großen Topf zur Verfügung gestellt. Das nannte sich Staatskredit, obwohl es kein Kredit war. Nach der Wende wurde die DDR-Bank verkauft und die neuen Inhaber machten daraus Konsumentenkredite mit 7% Verzinsung. >Unverschämtheit? Es ist ziemlich auffallend, wie oft Du während der >Arbeitszeit schreibst im Gegensatz zu Abenden oder Wochenenden. Normale >Arbeitnehmer können sich das eigentlich nicht leisten (zum Beispiel auch >ein mein Kollege mit 40% Behinderung hier) und die würden wahrscheinlich >auch nur selten auf die Idee kommen, Ich habe 70% GdB und damit auch keine Arbeitszeit im Sinne, wie Du es kennst. >Vorher! Danach war man schlauer. Nicht umsonst wurde mit Minus >abgeschlossen. Klar wenn die mit Minus abschließen, obwohl vorher noch mit positiven Zahlen gerechnet wurde, glaubst Du das ungesehen, wirst nicht stutzig. Du bist Vorbildbürger, das wil die Bundesregierung haben. PS.: Rohwedder wurde ermordet! >Es wurde massiv ausgedünnt und zurückgebaut, um überhaupt noch eine >Chance zur Vermietung zu haben. Die Leerstände waren riesig und auch >jetzt wohnen da (wenn da überhaupt noch Leute wohnen) eher die sozial >Schwachen. Alles Lüge. Man bekam Fördergelder, wenn man abriß, anstatt zu sanieren. Die Mietparteien wurden rausgekündigt, gegen ihren Willen. Und auch heute noch ist die Sozialstruktur in den Plattenbauten ausgewogen oder willst Du meinen Nachbarn, einen Prof. Dr. sc. med, (Lungenchirurg) als sozial schwach betiteln? >Lustig war übrigens die Suche nach Diesel Tankstellen. Diesel gab es ja >bei den üblichen Tankstellen nicht, musste man sich bei den LKW >Tankstellen holen, die meistens irgendwo in Industrieflächen lagen. Diesel-PKWs waren im Osten unbekannt. Warum soll man da eine Zapfsäule einrichten? >Minol war schon kurz nach der Wende profitabel. Minol waren nicht nur Tankstellen. Um die ging es beim Elf Aquitaine-Deal auch nicht. Minol waren Raffinerien auf dem Gebiet der DDR. Man kaufte sich praktisch Gebietshoheiten.
>Wartburg und Trabbi liefen mit Otto-Motoren. Nur LKW fuhren Diesel. Wozu >also Dieseltankstellen? Nur weil du dann mit einem Diesel rüberfuhrst? >Das Tankstellenangebot hat die damaligen Bedürfnisse gedeckt. >Wenn du Industriebrachen sehen willst, empfehle ich dir mal eine Reise >durch das Ruhrgebiet. Und ob das alles Schrott war, was du gesehen >hast... Ich wollte damit nur mal andeuten, dass man da schon mal von den Strassen in die Fabrikanlagen reingefahren ist und dann auch mal hinter die Kulissen gesehen hat. Und ich wohne jetzt im Ruhrgebiet. Die seit Jahren stillgelegten Fabriken sehen immer noch besser aus als die im Osten, die noch in Betrieb waren. >Und das hat dein fachkundiges Auge mit einem beiläufigen Blick >festgestellt... Du musst ja ein großer Experte sein. Das war so offensichtlich, da muss man kein Experte für sein. Es reichte ja ein Blick auf die Autobahnen, um die ersten 50 Mrd. Bedarf zu erkennen. Dann noch mal durch beliebige Städte gefahren und man wusste, dass das Strassennetz von Grund auf komplett neu gemacht werden musste. Gruss Axel
>Das war so offensichtlich, da muss man kein Experte für sein. Es reichte >ja ein Blick auf die Autobahnen, um die ersten 50 Mrd. Bedarf zu >erkennen. Es war so "offensichtlich", daß man die ZERV bildete ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Zentrale_Ermittlungsgruppe_f%C3%BCr_Regierungs-_und_Vereinigungskriminalit%C3%A4t
Paul schrieb: >> So wie überhaupt keine Ostprodukte von irgendwem >>im Osten noch gekauft wurden. > > Naja kurz nach der Wende kannte man alles aus dem Osten 40 Jahre, das > andere war neu. Ist doch wohl ganz menschlich, daß man da erst das Neue > entdecken will. Richtig - und genauso war es auch mit dem politischen System. Die meisten wollten keinen Sozialismus mehr - die hatten die Nase voll. Erst im Nachhinein wurde denen klar, dass es auch gute Sachen gab. Aber 1990 wollten die Leute nur noch raus aus dem Muff - deswegen spielten die schwachen Reformkräfte dabei auch keine Rolle. Die wurden schlicht überrollt, und zwar von den eigenen Leuten. > Mittlerweile sind viele Ostdeutsche bei bestimmten > Produkten treu zur alten Marke zurückgekehrt, weil sie deren Wert > erkannt haben (Florena, Rotkäppchen, Simson, Diamant usw.) Es sind aber auch nur wenige Produkte. Rotkäppchen schmeckt ja auch gut, Bautzner Senf auch, aber Simson ist schon lange pleite. Simmen werden vor allem gefahren, weil man preisgünstig an gebrauchte Schwalben, S51, SR50 kommen kann und die Ersatzteilversorgung (wieder) stimmt. Wären Vespas so günstig zu haben, würde man die fahren. Oder man fährt sie, weil einem auch die Form gefällt (so wie ich ;-) Aber bei Simson sah man damals auch sehr gut, warum die DDR so einen großen Rückstand hatte (und wenn man sich mit den Verantwortlichen dort unterhielt, wurde das noch deutlicher): das lag an der ständigen Vorgabe von oben. Neue Projekte wurden konsequent abgewürgt (die wirklich schönen Prototypen kann man noch schön im Simsonmuseum besichtigen). Natürlich setzt dann bei den Leuten dort irgendwann die Resignation ein. In den 50ern war die DDR durchaus gleichauf mit der Bundesrepublik - bloß entwickelte sich die Schere dann immer weiter auseinander - aufgrund von Mißmanagement der einzig wahren Partei. Als ich Anfang der 90er dort im Werk zu Besuch war, war sofort klar, dass das nichts mehr gibt. Um nur ein Beispiel zu nennen: da waren tatsächlich Leute damit beschäftigt, Ritzel per Hand(!) zu schleifen. Klar - so kann man natürlich in einem abgeschotteten Land Arbeitsplätze schaffen - aber im freien Wettbewerb gibt es keine Chance. Carl Zeiss Jena war in der Tat immer sehr gut - vermutlich auch wegen des immer noch sehr hohen Anteils an Handarbeit und nötigen Erfahrung bei der Politur optischer Flächen. Ob sie nun auf einer Höhe mit dem "westlichen Zeiss" waren, weiss ich nicht, aber zumindest waren sie sehr, sehr nah dran. Und dann wieder die andere Seite: In den Dörfern südlich von Berlin gab es selbst 1989 vielfach nur ein(!) Telefon pro Dorf, natürlich nur bei besonders vertrauenswürdigen Personen (= Parteifunktionären). Die Straßen waren in der Tat eine Katastrophe - der Trabbi und auch die Schwalbe hatten nicht umsonst diese hohe Bodenfreiheit. Man musste kurz nach der Öffnung abseits der Hauptrouten wirklich extrem vorsichtig fahren, um nicht plötzlich ohne Hinterachse da zu stehen. > Nicht alles war Gold, was im Westen glänzte. Natürlich nicht - aber anscheinend doch so viel, dass die Allermeisten die DDR nicht mehr zurück wollen. Chris D. (VitaCola schmeckt allerdings nicht wirklich - dann schon lieber Africola :-)
Paul schrieb: > Die DR setzte Mitte der 60er auf die Dieseltraktion. Einerseits > wegen militärischer Überlegung und andererseits, weil man die > Fahrleitungen als Reparationen abgegeben hat. Hinzu kamen Öllieferungen > aus der SU zum "Freundschaftspreis". Während der Ölkriese schwenkte man > zur Elektrifizierung um. Da das Öl und elektrifizierte Strecken knapp > waren, setzte man wieder Danpfloks ein Öl war selten und mußte für Devisen gekauft werden. Doch auch frei kovertierbares Geld war knapp. Darum wurde elektrifiziert, weil man Strom selbst aus Braunkohle erzeugen konnte.
>Carl Zeiss Jena war in der Tat immer sehr gut - vermutlich auch wegen >des immer noch sehr hohen Anteils an Handarbeit und nötigen Erfahrung >bei der Politur optischer Flächen. Ob sie nun auf einer Höhe mit dem >"westlichen Zeiss" waren, weiss ich nicht, aber zumindest waren sie >sehr, sehr nah dran. Carl Zeiss Jena und Carl Zeiss Oberkochen hatten völlig unterschiedliche Zielvorgaben. In Jena baute man Spezialoptiken und -gläser. Dort wurden die Linsen per Hand poliert. Oberkochen stellte Massenware für die Konsumgüterindustrie her. >Öl war selten und mußte für Devisen gekauft werden. Doch auch frei >kovertierbares Geld war knapp. Darum wurde elektrifiziert, weil man >Strom selbst aus Braunkohle erzeugen konnte. Das stimmt so nicht. Es gab sogar 1966 einen Verdieselungsbeschluß (mal googlen). Darim wurde festgelegt, daß der Traktionswechsel von der Dampflok zur Diesellok zu erfolgen hatte. Die DB setzte auf Elloks. Dahinter standen militärische Überlegungen (Fahrleitungen sind anfällig im Kriegsfall) und auch die Tatsache, daß die SU Öl zu einem Preis unterhalb des Weltmarktpreises lieferte. Öl war zu der Zeit preiswert vorhanden. Außerdem ermittelte man den Beföderungsbedarf. DIe DDR hatte oft in der Fläche verzweigte Strecken mit Beförderungslasten unter 2000t/Zug. Ellokeinsatz lohnt jedoch erst ab 2000t/Zug. Somit wurden nur die Hauptstrecken elektrifiziert, wo man sonst Dieselloks in Doppeltraktion benötigt hätte. Erst die Ölkrise und das Verhalten der DDR führte zum Drosseln der Ölzufuhr aus der Su, so daß man Mitte der 70er voll auf die Elektrifizierung (Strom aus Braunkohle) setzte. Als Übergangslösung reaktivierte man die Danpfloks aus der Kriegsreserve. Wie groß später die Ölknappheit einsetzte, sah man am Rückbau ölgefeuerter Dampfloks. Ende der 50er noch von Kohle auf Ölhauptfeuerung umgerüstet, wurden diese in den 70ern wieder auf Kohle umgerüstet (BR 95, BR 44).
Chris D. schrieb: > Carl Zeiss Jena war in der Tat immer sehr gut - vermutlich auch wegen > des immer noch sehr hohen Anteils an Handarbeit und nötigen Erfahrung > bei der Politur optischer Flächen. Ob sie nun auf einer Höhe mit dem > "westlichen Zeiss" waren, weiss ich nicht, aber zumindest waren sie > sehr, sehr nah dran. Zeiss Jena und Zeiss Oberkochen sind nicht vergleichbar. Zeiss Jena hat Hochleistungsoptiken hergestellt, nebenher Mikroelektronik entwickelt, Hochleistungskameras und Planetarien gebaut. Nebenher wurden in Jena nahezu alle optischen Militärgeräte entwickelt und gebaut. Und dann gabs natürlich auch noch Mikroskope, Teleskope, Theodoliten usw. Zeiss Oberkochen stellte Brillengläser und Kameraobjektive her. Der Unterschied war, dass Zeiss Jena ausserhalb des RGW nicht unter dem Namen Zeiss verkaufen durfte, da Zeiss Oberkochen von der Landesregierung von Württemberg-Baden quasi die Namensrechte zugesprochen bekam. Die Absatzmöglichkeiten ausserhalb des RGW waren damit begrenzt, Zeiss Oberkochen konnte mit dem Namen verkaufen und ihn gewinnbringend einsetzen, während das Stammwerk in Jena unter "aus Jena" firmierte. Schott ging es in Mainz ähnlich. Übrigens haben beide Firmen ihre Firmenstandorte nach der Wende nicht wieder zu den Stammwerken verlegt.
Paul schrieb: > Dahinter standen militärische Überlegungen (Fahrleitungen sind anfällig > im Kriegsfall) und auch die Tatsache, daß die SU Öl zu einem Preis > unterhalb des Weltmarktpreises lieferte. Na ja, eine Bombe auf ein Gleis einer nicht elektrifizierten Strecke, und das Gleis wickelt sich auch um einen dicken Baum herum. So erzählte es mir mein Onkel, der 1944 mit 13 Jahren zum Arbeitsdienst Gleisbau bei der Deutschen Reichsbahn eingezogen wurde. Er sah es leibhaftig. Vieles war zerstört, wenn auch nicht elektrifiziert. Einige Bemerkungen zur Ex-DDR aus meiner kleinen Sichtweise: Mir fällt gerade nebenbei auf, daß ich heute zwei Konserven aus dem Osten kaufte: Schweinegulasch und Rinderrouladen der Firma Simon aus Neuruppin. Gibt es ab und zu, wenn ich keine Lust habe, was richtiges zu kochen. Qualitativ die besten, die ich fand. Ein Ost-Schwein unterscheidet sich ja glücklicherweise nicht von einem West-Schwein, wie bei den Menschen. ;-) Beides kann man mit Instant-Bratensose und frischem Sauerkraut verlängern bzw. verfeinern, und Kartoffeln dazu kochen. Ja, ich tüftele da ein wenig herum. Das ist dann nicht vitaminarm oder nährstoffarm, und sogar für Hartzer erschwinglich bzw. preiswert. Weil man da 2-3 Portionen draus bekommt. Die Aldi-Linsensuppe kommt auch aus dem Osten, und ist die beste auch unter guten dreimal so teueren West-Marken. Hier könnte übrigens wieder das Lohngefälle gelten. Aber wenn ich da konsumiere, macht es ja auch die breite Masse. Die Aldi-Linsensuppe hat heute den Hersteller Buss in Norddeutschland aufgedruckt, früher war es BMF Stützengrün im Osten. Die sind wohl in den letzten 2 Jahren noch vom Westen gekauft worden. Der Inhalt ist der selbe. Spreewaldgurken sind sowieso top. Aber sag das mit der Linsensuppe niemand Frau von der Leyen, sonst streicht sie Hartz auf 25€ monatlich. Die Bitburger Brauerei kaufte vor Jahren Köstritzer, und die wissen auch, was gut ist. Vermarkten es auch unter dem ursprünglichen Namen, wie es sich gehört. Sicher auch viel teurer, als es am Herkunftsort produziert wird. Die Aldi-Brüder haben den Preis der Linsensuppe übrigens nicht an West-Niveau angeglichen. Das wundert mich. Ist da bei solchen Produkten eine solch hohe Gewinnmarge drin? Was die Nahrungsmittelindustrie im Osten falsch machte, als sie mit den Produkten in den Westen wollte, das waren die blassen Verpackungen gegenüber Westprodukten mit bunt designten Hochglanz-Banderolen. Mich kann sowas aber durchaus trotzdem beeindrucken, weil ich die Dinge kritisch betrachte, und die Banderole nicht das Produkt ist. Kaufte schon früh die Spreewaldgurken, noch von echten Ost-Firmen, bevor sie übernommen wurden. Jahrelang auch Essige, Balsamico, Marke Feldmann. Bis die Marke verschwand, ich glaube sie wurde von Hengstenberg einverleibt. Diese West-Produkte kamen dann nicht mehr an die Qualität heran, hatten aber schon mal den doppelten Preis.
>Na ja, eine Bombe auf ein Gleis einer nicht elektrifizierten Strecke, >und das Gleis wickelt sich auch um einen dicken Baum herum. So erzählte >es mir mein Onkel, der 1944 mit 13 Jahren zum Arbeitsdienst Gleisbau bei >der Deutschen Reichsbahn eingezogen wurde. Er sah es leibhaftig. Vieles >war zerstört, wenn auch nicht elektrifiziert. In eine Dampflok kann ich von Holz, über Kohle bis zum billigsten Bunkeröl alles schmeißen. In die Diesellok Diesel oder Bunkeröl. Bei einer Ellok reicht eine Bombe aufs Unterwerk und alle Loks stehen still. Kriegsreserven waren/sind meist Dampfloks.
@Wilhelm Ferkes jap so ist es leider und das ist nur ein kleiner ausschnitt :-(
Frank Bär schrieb: > Zeiss Jena und Zeiss Oberkochen sind nicht vergleichbar. Zeiss Jena hat > Hochleistungsoptiken hergestellt, nebenher Mikroelektronik entwickelt, > Hochleistungskameras und Planetarien gebaut. Nebenher wurden in Jena > nahezu alle optischen Militärgeräte entwickelt und gebaut. Und dann gabs > natürlich auch noch Mikroskope, Teleskope, Theodoliten usw. > > Zeiss Oberkochen stellte Brillengläser und Kameraobjektive her. Na, das ist "etwas" untertrieben :-) Selbstverständlich wurden dort ebenso Hochleistungskameras für die Forschung (Apollo-Missionen) sowie Optiken für Militärtechnik und Industrie (Chipfertigung, Satelliten, U-Boote, Panzer etc.) gebaut, dazu natürlich auch Teleskope (hervorragende Apochromaten, leider sauteuer!) und sehr gute Mikroskope sowie Okulare (einen Satz habe ich hier :-) - alles "Made in W.-Germany" Qualitativ gaben sich beide Werke also wohl eher nichts. > Der Unterschied war, dass Zeiss Jena ausserhalb des RGW nicht unter dem > Namen Zeiss verkaufen durfte, da Zeiss Oberkochen von der > Landesregierung von Württemberg-Baden quasi die Namensrechte > zugesprochen bekam. > Die Absatzmöglichkeiten ausserhalb des RGW waren damit begrenzt, Zeiss > Oberkochen konnte mit dem Namen verkaufen und ihn gewinnbringend > einsetzen, während das Stammwerk in Jena unter "aus Jena" firmierte. Man einigte sich aber Anfang der Siebziger und danach konnte dann auch Jena das Linsenzeichen und Zeiss auf seine Produkte schreiben. > Schott ging es in Mainz ähnlich. > Übrigens haben beide Firmen ihre Firmenstandorte nach der Wende nicht > wieder zu den Stammwerken verlegt. Zumindest bei Schott kann ich das verstehen - wenn man die Glasöfen dort mal gesehen hat. So etwas kann man nicht wirklich versetzen. Das wäre nur eine unsinnige Ausgabe gewesen. Chris D.
Frank Xy schrieb: > Woran lag das wohl? > Könnte das damit zusammenhängen dass die Russen nach dem Krieg das > Eisenbahnnetz um 50% "erleichtert" haben? Das ist Eure Standard-Ausrede - die Reparationen. 40 Jahre absolute Misswirtschaft lässt sich so wunderbar ausblenden. > Ganz nebenbei: > > Warum hat man in den "Westzonen" eine neue Eisenbahn gegründet? > Wollte man sich einfach von den Schulden der Reichsbahn trennen die > diese vom "Reichsautobahnbau" hinter sich herzog? Achja, und immer wieder neue Geschichtchen und Halbwahrheiten in Fragenform auf Lager. Die Wahrheit ist, dass die DDR deswegen die "Deutsche Reichsbahn" behalten hat, weil laut Potsdamer Abkommen damit die Betriebsrechte in Berlin verbunden waren und die Verschuldung auch im Westen blieb und sich nicht in Luft auflöste. > Eigentlich hat man damit die Reichsbahn in den Westzonen > entschädigungslos > enteignet und ihr Eigentum der neuen "Bundesbahn" geschenkt... Was ist denn das für ein Blödsinn? Die Bahnstrecken sind nach dem Potsdamer Abkommen in die Verwaltung der jeweiligen Staaten übergegangen. Wieso sollte der DDR denn das westliche Eisenbahnnetz gehören? > Natürlich. Wie konnte ich das nur vergessen. Was deiner "Argumentation" > widerspricht, wird als Fehleinschätzung deklariert. Ist schon klar. Wenn man danach feststellt, dass die vorherigen Schätzungen nicht eingetreten sind, war es eine Fehleinschätzung. > Kein Trick. Die DDR musste die entsprechenden Produktionsgüter ersetzen. > Das hat in den 50ern nunmal so viel gekostet. Die Inflation kommt > selbstverständlich dazu, denn man möchte ja vergleichbare Werte. Das ist > finanzmathematisch absolut richtig. Auch wenn es dir sicherlich nicht > passt. Nein, es ist ein Taschenspielertrick. Produktionsmittel werden über Zeiträume abgeschrieben und müssen regelmäßig ersetzt bzw. erneuert werden. Aber genau das hat der DDR immense Probleme bereitet, und zwar zunehmend in den 80er Jahren. Das hatte mit den Reparationen reichlich 30 Jahre vorher überhaupt nichts mehr zu tun. Das alles zu verzinsen und mit Inflation hochzurechnen, ist einfach nur ein Taschenspielertrick, um von der katastrophalen Misswirtschaft abzulenken und diese zu entschuldigen. > Du weißt nichts über die Zeit, aber riskierst hier eine dicke Lippe... > Minol war schon kurz nach der Wende profitabel. Minol war kurz nach der Wende profitabel, weil sie alleine am Markt waren. Es war aber absehbar, dass praktisch alle Tankstellen von Grund auf neu gebaut werden mussten, weil sie verfallen und umwelttechnisch auch in keiner Weise den westlichen Anforderungen entsprachen. Da standen noch größere Investitionen an als der reine Neubau, weil die umweltgerechte "Entsorgung und Aufbereitung" der alten Tankstellen notwendig war. > zusammengepfercht werden. In Lobeda findet man neben vielen Studenten > genauso Ingenieure, Ärzte und Lehrer. Das soziale Gefüge ist dort > vollkommen intakt. Die Halbierung der Anzahl der Wohnungen ist bei Dir kein massiver Rückbau? Und dass in der Platte heute noch eine nennenswerte Anzahl von Ingenieuren, Lehrern und Ärzten wohnt, ist Wunschdenken und totaler Realitätsverlust Deinerseits. Jena besteht zu einem großen Teil aus "Platte", hat viele Studenten und ist geografisch auch hinsichtlich Expansion eingeschränkt, daher ist dort die Vermietungsquote noch verhältnismäßig hoch (nach dem Rückbau!). Ich kenne die Neubaugebiete in Leipzig und Chemnitz (und das ist in Berlin Marzahn nicht anders). Wer konnte, ist dort weggezogen. > Das gilt im übrigen für alle ostdeutschen Plattenbausiedlungen in > vitalen Regionen. Jena, Dresden und Berlin sind die besten Beispiele. Ich lach mich kaputt über so viel Realitätsverlust. :)
Paul schrieb: > Das ist nicht wahr. Im Gegenteil, wurden ganze Wohnblöcke von der AWG > leer gekündigt, um sie gefördert! abreißen zu können. Es gab praktisch > mehr Geld, wenn man sie abreißt, als wenn man sie behält oder saniert. Paul, Du vergisst immer wieder, dass hier auch Leute schreiben, die das alles selber miterlebt haben und nicht auf Eure Halbwahrheiten hereinfallen. Ich kann mich noch sehr gut an den extremen Lehrstand in den Platten erinnern. Dass die letzten Vermieter dann herausgekündigt werden mussten, ist natrülich wirtschaftlich notwendig. Wer kann schon einen Elfgeschosser mit 32 Wohneinheiten unterhalten, wenn nur noch 8 Familien drin wohnen? > Naja kurz nach der Wende kannte man alles aus dem Osten 40 Jahre, das > andere war neu. Ist doch wohl ganz menschlich, daß man da erst das Neue > entdecken will. Mittlerweile sind viele Ostdeutsche bei bestimmten > Produkten treu zur alten Marke zurückgekehrt, weil sie deren Wert > erkannt haben (Florena, Rotkäppchen, Simson, Diamant usw.) Nicht alles > war Gold, was im Westen glänzte. Wieder so eine Halbwahrheit. Die Ostprodukte haben fast alle nichts mehr mit dem früheren Pendant gemeinsam außer dem Namen. Sonst wären sie weiter unverkäuflich gewesen. > Dafür müßte man Dir eigentlich eine reinhauen. Wer hat denn aus der > Trümmerwüste Ost nach 1945 bewohnbare Städte gemacht? Der Wessi? Du > verunglimpst die Lebensleistung 2er Generationen. Nein, er hat schon recht. Firmen zu beklauen und Dinge "abzuzweigen" war sehr verbreitet. War ja sonst alles schwer "normal" zu bekommen. > Ja da schaust DU zum Fliegenden Hamburger und zum Henschel-Wegmann-Zug. Nein, ich schauen auf das Netz und das war ebenso marode wie der Rest der Infrastruktur. Ob die Züge selber theoretisch hätten schneller fahren können, war völlig irrelevant. > > Träumer. Selber. Siehe oben. Ich bin auch in der DDR Eisenbahn gefahren. > Wieder. Die DR setzte Mitte der 60er auf die Dieseltraktion. Einerseits > wegen militärischer Überlegung und andererseits, weil man die > Fahrleitungen als Reparationen abgegeben hat. Hinzu kamen Öllieferungen Achja, wieder die Reparationen, die als Ausrede für 40 Jahre Misswirtschaft herhalten müssen... > waren, setzte man wieder Danpfloks ein (BR 50, BR 44, BR 52). Die DR > hatte eine ständige Knappheit an Loks, weil sie praktisch alles über 50 > km zu transportieren hatte. Wie sollten die auch sonst transportiert werden? Mit den paar Mini-LKWs (W50, Robur) vom VEB Kraftverkehr Irgendwas über total kaputte Autobahnen? 40-Tonner und Sattelschlepper gab es praktisch nur für West-Transporte (TIR). Ein weiteres Zeichen für eine total unterentwickelte Infrastruktur. > Na so dünne Wände wie heutige Neubauten nach Westmanier hatte man nicht > mal im WBS70-11 Nö, is klar. :D In der DDR gab es nicht mal Thermostate an den Heizungen. > Du hast keine Ahnung vom sozialistischen Wirstschaftssystem. Es gab > keine Kapitalinhaber. Betriebe lieferten sämtliche Einnahmen an die > Staatsbank der DDR (es war Volkseigentum, nicht Eigentum dieses > Betriebes!). Benötigte dieser Betrieb, ein anderer Betrieb oder aber ein > Wohnungsbaukombinat (also das Volk) Geld, wurde das von der Staatsbank > der DDR aus diesem großen Topf zur Verfügung gestellt. Das nannte sich > Staatskredit, obwohl es kein Kredit war. Nach der Wende wurde die > DDR-Bank verkauft und die neuen Inhaber machten daraus > Konsumentenkredite mit 7% Verzinsung. Nichts anderes war es ja auch. Wenn Firma A ohne Eigenkapital Geld vom Staat in Form eines Kredites bekommt, dann ist es auch nach der Wende weiter ein Kredit. > Klar wenn die mit Minus abschließen, obwohl vorher noch mit positiven > Zahlen gerechnet wurde, glaubst Du das ungesehen, wirst nicht stutzig. > Du bist Vorbildbürger, das wil die Bundesregierung haben. Nochmal: Ich habe zu der Zeit in der DDR gelebt und sehr wohl mitbekommen, wie optimistisch die Schätzungen waren. Die vorher geschätzten Werte waren vollkommen illusorisch und man ist einfach von der Wirklichkeit eingeholt worden. Dass auch kriminelle Machenschaften bei der Privatisierung im Spiel waren, ist unstrittig, aber bei weitem nicht in so einem Maßstab. > PS.: Rohwedder wurde ermordet! Und was genau soll das beweisen? > Alles Lüge. Man bekam Fördergelder, wenn man abriß, anstatt zu sanieren. > Die Mietparteien wurden rausgekündigt, gegen ihren Willen. Und auch > heute noch ist die Sozialstruktur in den Plattenbauten ausgewogen oder > willst Du meinen Nachbarn, einen Prof. Dr. sc. med, (Lungenchirurg) als > sozial schwach betiteln? Du bist ein echter Märchenonkel. Dein Nachbar, wenn er keine Einbildung Deinerseits ist, ist sicherlich Rentner, nicht wahr? Willst Du mir einreden, der riesige Leerstand in den Platten und die massiven Rückbauten und die damit verbundenen Kosten wurden einfach so zum Spaß "gemacht"? Die Platten im Osten sind genauso wie im Westen eher von der Unterschicht bewohnt, hinzu kommen noch einige Rentner. > Minol waren nicht nur Tankstellen. Um die ging es beim Elf > Aquitaine-Deal auch nicht. Minol waren Raffinerien auf dem Gebiet der > DDR. Man kaufte sich praktisch Gebietshoheiten. Gebietshoheiten kaufte man nicht, denn die wären wertlos gewesen. Schließlich wollte doch keiner ein Monopol aufbauen. Praktisch jede Minol-Tankstelle musste entweder geschlossen oder aufwändig saniert werden, zudem baute die Konkurrenz in ganz kurzer Zeit überall auch ihre Tankstellen auf. Minol hätte sich alleine niemals über Wasser halten können.
Gastino G. schrieb: > Frank Xy schrieb: >> Woran lag das wohl? >> Könnte das damit zusammenhängen dass die Russen nach dem Krieg das >> Eisenbahnnetz um 50% "erleichtert" haben? > > Das ist Eure Standard-Ausrede - die Reparationen. 40 Jahre absolute > Misswirtschaft lässt sich so wunderbar ausblenden. > Selber billige Ausrede. Stimmt etwa nicht was ich geschrieben habe? Wo wäre denn die Westzone ohne Marshallplan, ohne Zugang zum Weltmarkt und mit entsprechenden Reparationsleistungen gelandet? Übrigens: Vielleicht mal kennzeichnen welches Zitat von wem stammt. Du bist auch nur einer von der Sorte die nach der Wiedervereinigung ganz schnell ihre Geburtsurkunde verloren haben. Früher nix gesagt, nur mitmarschiert und heute Regimegegner der ersten Stunde. Davon gibt es heute genug, vor allem in den Nachfolgern der ehem. Blockparteien.
>Selber billige Ausrede. Stimmt etwa nicht was ich geschrieben habe? >Wo wäre denn die Westzone ohne Marshallplan, ohne Zugang zum Weltmarkt >und mit entsprechenden Reparationsleistungen gelandet? Das ist gar nicht die Frage. Die Frage ist, was das Ganze nach 40 Jahren Wert war. Und der war nun mal Null. Ich schrieb schon mal, dass der Westen es bei gleichen Bedingungen nicht besser gemacht hätte. So gesehen hatten die Wessis schlicht Glück, die Ossies Pech. Aber das ändert nichts daran, dass am Ende der 40 Jahre die DDR ein Schrotthaufen war und daß es nicht die bösen Wessies waren, die das verursacht hatten. Da könnt ihr Euch bei der PDS/SED bedanken. Die Auswirkungen der paar Glücksritter ist im Vergleich zur "Leistung" dieser Personen wirklich vernachlässigbar. Und ehrlich gesagt können beide zusammen durchaus Stolz sein auf das, was im Osten in 20 Jahren erreicht wurde. Wenn man sich vorstellte, die Amies, Franzosen oder Engländer hätten eine vergleichbare Aufbauleistung stemmen sollen, würde es bei denen jetzt auch wie damals im Osten aussehen. Gruss Axel
ich würde jedenfalls nie nen Ossi einstellen und kann die Firma in Schwaben gut verstehen die einer Ossi Frau ne Absage gaben. Überlegt mal, wie hört sich das bitte an, so Maschinenbau Pfleiderer auf der schwäbischen Alb und dann meldet sich jemand mit nem ostdeutschen Akzent ? dann lieber jemand mit türkischem Akzent, aber was grässlicheres als sächisch gibts ja nicht. Die erste Assoziation die man als Westdeutscher mit Sächsisch hat ist nämlich hartz4.
Und wenn du dich in Schwaben wegen einer neuen Stelle bewirbst, gehst du dann gleich wieder, wenn der Chef ein waschechter Sachse ist? Ich kenn ein Beispiel wo das seit 6 Jahren funktioniert. Diese Super-Schwabenfirma hatte vorher zwei Pleiten gehabt. Ihr seit doch längst von Sachsen unterwandert!
Michael_ schrieb: > dann gleich wieder, wenn der Chef ein waschechter Sachse ist? dann muss das Gehalt aber echt hammer gut sein ! nen Ossi als Chef ! omg, das ist echt hart. Hatte ich noch nie und werd ich wohl nie haben. Noch schlimmer kanns ja kaum kommmen Mein Chef würde nie jemanden einstellen mit Ossi Akzent, ist ein totales No Go
Michael_ schrieb: > Und wenn du dich in Schwaben wegen einer neuen Stelle bewirbst, gehst du > dann gleich wieder, wenn der Chef ein waschechter Sachse ist? > Ich kenn ein Beispiel wo das seit 6 Jahren funktioniert. Diese > Super-Schwabenfirma hatte vorher zwei Pleiten gehabt. also im Vorstellungsgespräch, wenn da nen Ossi wäre, würd ich gleich wieder gehen sorry, dafür hab ich zuviele Angebote woanders. Nein Danke !
Heiner schrieb: > ich würde jedenfalls nie nen Ossi einstellen und kann die Firma in > Schwaben gut verstehen die einer Ossi Frau ne Absage gaben. Schwaben? Die können doch selber kein Deutsch... Am allerwenigsten sollten sich Schwaben und anderes Gesocks über Sächsisch und andere Dialekte aufregen.
Heiner schrieb: > Michael_ schrieb: >> dann gleich wieder, wenn der Chef ein waschechter Sachse ist? > > > dann muss das Gehalt aber echt hammer gut sein ! nen Ossi als Chef ! > omg, das ist echt hart. Hatte ich noch nie und werd ich wohl nie haben. > Noch schlimmer kanns ja kaum kommmen > > Mein Chef würde nie jemanden einstellen mit Ossi Akzent, ist ein totales > No Go Aber es gibt ja keinen Rassismus gegen Ostdeutsche... Ein echtes Phänomen: Selbst der allderdümmste Wessi ist für eine Chefposition im Osten geeignet. Andererseits glaubt der dümmste westdeutsche Hilfsarbeiter dass er einem Dr. Ing aus dem Osten noch was vormachen kann.
Frank Xy schrieb: > Schwaben? > Die können doch selber kein Deutsch... > Am allerwenigsten sollten sich Schwaben und anderes Gesocks über > Sächsisch und andere Dialekte aufregen. mit unserem Dialekt asozieiert man wirtschaftliche Stärke und Kompetenz. Mit sächsisch dagegen nur hartz4, das ist eben der unterschied man sieht doch wie Ossis hier im Forum nur jammern. Geht doch nach Nordkorea, da habt ihr eueren Kommunismus.....
>also im Vorstellungsgespräch, wenn da nen Ossi wäre, würd ich gleich >wieder gehen sorry, dafür hab ich zuviele Angebote woanders. Nein Danke >! Und, lebst du schon in Indonesien? Deine oberste Bundeskanzlerin ist auch aus dem Osten. Und H4 hat doch der Bundesdeutsche Kapitalismus hervorgebracht, und nicht der Kommunismus.
Michael_ schrieb: > Und, lebst du schon in Indonesien? Deine oberste Bundeskanzlerin ist > auch aus dem Osten. > Und H4 hat doch der Bundesdeutsche Kapitalismus hervorgebracht, und > nicht der Kommunismus. ja schlimm wie unsere Kanzlerin spricht, da kannn man sich nur schämen Das tue ich auch nach wiev vor wenn ich sie höre
Heiner schrieb: > ... Ich dachte auch immer Sächsisch wäre der schlimmste Dialekt in Deutschland, bis ich eine Hand voll Schwaben als Kollegen bekommen habe. Schöne Grüße aus Bayern. :-)
Heiner schrieb: > Frank Xy schrieb: >> Schwaben? >> Die können doch selber kein Deutsch... >> Am allerwenigsten sollten sich Schwaben und anderes Gesocks über >> Sächsisch und andere Dialekte aufregen. > > mit unserem Dialekt asozieiert man wirtschaftliche Stärke und Kompetenz. > Lol - der war gut. Wohl eher Arroganz und Überheblichkeit. Wenn ich schon höre - "Mir könnet allesch - auscher hochdeutsch..." Nehmt erst mal den Kaugummi aus dem Mund! > Mit sächsisch dagegen nur hartz4, das ist eben der unterschied > > man sieht doch wie Ossis hier im Forum nur jammern. Geht doch nach > Nordkorea, da habt ihr eueren Kommunismus..... Jaja. Wem die Argumente fehlen der wird persönlich beleidigend. Lustig nur dass ich gar kein Sachse bin...
>Wenn ich schon höre - "Mir könnet allesch - auscher hochdeutsch..." Die Wahrheit ist noch viel schlimmer. Die Sachsen/ bemühen sich ja ab und zu hochdeutsch zu sprechen. Aber die Schwaben und Bayern versuchen das ja gar nicht. >Lustig nur dass ich gar kein Sachse bin... Für ein Fass Bier kann ich dazu adeln!
Gastino G. schrieb: > In der DDR gab es nicht mal Thermostate an den Heizungen. Wozu auch? Wir hatten in den fernbeheizten Neubauwohnungen schließlich stets "Flatrate", obwohl es den Begriff damals noch gar nicht gab, für Kalt- und Warmwasser sowie Heizung. War alles mit der Miete pauschal abgegolten. Zugegeben, ökologisch nicht besonders sinnvoll, aber sehr angenehm.
Axel schrieb: > die > Amies, Franzosen oder Engländer hätten eine vergleichbare Aufbauleistung > stemmen sollen, würde es bei denen jetzt auch wie damals im Osten > aussehen. Amerika hatte noch nie einen Krieg im eigenen Land. Darum war dort nie etwas so zerstört wie hier.
Heiner schrieb: > Mein Chef würde nie jemanden einstellen mit Ossi Akzent, ist ein totales > No Go Tja das ist was für eine AGG-Klage.
Frank Xy schrieb: > Schwaben? > Die können doch selber kein Deutsch... > Am allerwenigsten sollten sich Schwaben und anderes Gesocks über > Sächsisch und andere Dialekte aufregen. Schwaben sind ja auch so dumm und haben die Deutschlandabschafferpartei-grün gewählt. Bei denen ist alles nur heiße Luft. Darum sind Ossis besser.
Michael_ schrieb: > Und H4 hat doch der Bundesdeutsche Kapitalismus hervorgebracht, und > nicht der Kommunismus. Die rot-grüne Regierung hat das und anderen Mist gebracht. Da sind auch viele Kommunisten darunter.
Frank Xy schrieb: > Wohl eher Arroganz und Überheblichkeit. > Wenn ich schon höre - "Mir könnet allesch - auscher hochdeutsch..." > Nehmt erst mal den Kaugummi aus dem Mund! Die können nix außer schwäbisch.
Thomas1 schrieb: > Axel schrieb: >> die >> Amies, Franzosen oder Engländer hätten eine vergleichbare Aufbauleistung >> stemmen sollen, würde es bei denen jetzt auch wie damals im Osten >> aussehen. > > > Amerika hatte noch nie einen Krieg im eigenen Land. Wie kommst du denn auf die Idee? Dieses Forum ist einfach klasse, rofl...
Axel schrieb: >>Selber billige Ausrede. Stimmt etwa nicht was ich geschrieben habe? >>Wo wäre denn die Westzone ohne Marshallplan, ohne Zugang zum Weltmarkt >>und mit entsprechenden Reparationsleistungen gelandet? > > Das ist gar nicht die Frage. Die Frage ist, was das Ganze nach 40 Jahren > Wert war. Und der war nun mal Null. Null würde ich nicht sagen - aber bis auf einige wenige Betriebe nicht konkurrenzfähig. > und daß es nicht die bösen Wessies waren, die das > verursacht hatten. Da könnt ihr Euch bei der PDS/SED bedanken. Das ist leider wahr - die Grenze wurde nicht durch den Westen dichtgemacht. > Die > Auswirkungen der paar Glücksritter ist im Vergleich zur "Leistung" > dieser Personen wirklich vernachlässigbar. Das auf jeden Fall - was diese Parteioberen über die Jahre an ihrem Volk verbrochen haben, lässt einen schon schaudern: eingesperrt, überwacht und vom Fortschritt größtenteils abgeschnitten. > Und ehrlich gesagt können beide zusammen durchaus Stolz sein auf das, > was im Osten in 20 Jahren erreicht wurde. Wenn man sich vorstellte, die > Amies, Franzosen oder Engländer hätten eine vergleichbare Aufbauleistung > stemmen sollen, würde es bei denen jetzt auch wie damals im Osten > aussehen. Das muss man wirklich ganz dick unterstreichen. Auch wenn vieles schief gelaufen ist, gibt es auch vieles, was gut war. Es gab dafür keine Vorlage und auch keine wirkliche Vorwarnzeit. Ich betone es nochmal: der gesamte Mauerfall ist *ohne einen einzigen Schuß* vollzogen worden. Hätte mir das 1988 jemand erzählt, hätte ich ihn für einen Träumer gehalten. Darüber sollte man sich einfach mal wieder freuen und sich vor allem in Erinnerung rufen, wie es vorher wirklich war. Ich kann z.B. einen Besuch von "Point Alpha" sehr empfehlen. Da wird die bedrückende Teilung damals plötzlich wieder sehr präsent - insbesondere, wenn man dann die originalen Totenscheine und Grenzanlagen sieht. Chris D. P.S.: Ich habe keine Ahnung, wie hier Leute auf "Ossi-Dialekt" kommen. Das ist ungefähr so sinnvoll, wie von "Wessi-Dialekt" zu sprechen. Jemand aus Suhl hört sich praktisch so an wie ein Hannoveraner, in Schwerin und Rostock hat man oft Hamburger Dialekt, auf Usedom bin ich auch Einheimischen mit "Berliner Akzent" begegnet, gesächselt wird natürlich auch, aber selbst da kenn ich Dresdner, die Hochdeutsch sprechen.
Gastino G. schrieb: >> Kein Trick. Die DDR musste die entsprechenden Produktionsgüter ersetzen. >> Das hat in den 50ern nunmal so viel gekostet. Die Inflation kommt >> selbstverständlich dazu, denn man möchte ja vergleichbare Werte. Das ist >> finanzmathematisch absolut richtig. Auch wenn es dir sicherlich nicht >> passt. > > Nein, es ist ein Taschenspielertrick. Produktionsmittel werden über > Zeiträume abgeschrieben und müssen regelmäßig ersetzt bzw. erneuert > werden. Aber genau das hat der DDR immense Probleme bereitet, und zwar > zunehmend in den 80er Jahren. Das hatte mit den Reparationen reichlich > 30 Jahre vorher überhaupt nichts mehr zu tun. > Das alles zu verzinsen und mit Inflation hochzurechnen, ist einfach nur > ein Taschenspielertrick, um von der katastrophalen Misswirtschaft > abzulenken und diese zu entschuldigen. Nur weil du es wiederholst, wird es nicht wahr. >> Du weißt nichts über die Zeit, aber riskierst hier eine dicke Lippe... >> Minol war schon kurz nach der Wende profitabel. > > Minol war kurz nach der Wende profitabel, weil sie alleine am Markt > waren. Es war aber absehbar, dass praktisch alle Tankstellen von Grund > auf neu gebaut werden mussten, weil sie verfallen und umwelttechnisch > auch in keiner Weise den westlichen Anforderungen entsprachen. Da > standen noch größere Investitionen an als der reine Neubau, weil die > umweltgerechte "Entsorgung und Aufbereitung" der alten Tankstellen > notwendig war. Informiere dich zu Minol, dann reden wir weiter. Minol war sehr profitabel. Dank der Übernahme hat das damalige ELF, heute TOTAL, im Osten knapp 20% Marktanteil. Das sind übrigens Zahlen von heute. >> zusammengepfercht werden. In Lobeda findet man neben vielen Studenten >> genauso Ingenieure, Ärzte und Lehrer. Das soziale Gefüge ist dort >> vollkommen intakt. > > Die Halbierung der Anzahl der Wohnungen ist bei Dir kein massiver > Rückbau? Und dass in der Platte heute noch eine nennenswerte Anzahl von > Ingenieuren, Lehrern und Ärzten wohnt, ist Wunschdenken und totaler > Realitätsverlust Deinerseits. > Jena besteht zu einem großen Teil aus "Platte", hat viele Studenten und > ist geografisch auch hinsichtlich Expansion eingeschränkt, daher ist > dort die Vermietungsquote noch verhältnismäßig hoch (nach dem Rückbau!). > Ich kenne die Neubaugebiete in Leipzig und Chemnitz (und das ist in > Berlin Marzahn nicht anders). Wer konnte, ist dort weggezogen. Erzähl mir bitte nichts über die Gegebenheiten in meiner Heimatstadt. Davon hast du nämlich keine Ahnung. Jena hat genau 2 Plattenbaugebiete, die da wären Neu-Lobeda (Ost/West) sowie Winzerla. Das Sozialgefüge kannst du nicht beurteilen, weil du von der Stadt keine Ahnung hast. Ich kenne Beamte, Ingenieure und Selbstständige, die in Lobeda wohnen. Bekannte von mir, er Dr.-Ing., sie Dipl.-Ing., Haushaltseinkommen >100k€ Brutto, wohnen seit 25 Jahren dort und denken nicht daran, wegzuziehen. Leipzig und Chemnitz sind mit Jena nicht im geringsten zu vergleichen. Und wie ich bereits schrieb, in Jena wurden nicht einmal 10 WBS70-11 abgerissen. Der Rest wurde und wird saniert und bietet wirklich hervorragenden Wohnraum und ein sehr schönes Umfeld zu (mittlerweile nicht mehr so) guten Preisen. Die WBS70-5 sind nahezu komplett erhalten. In Sachen "Jena besteht zu einem großen Teil aus Platte": Jena umfasst eine Fläche von 104km². Neulobeda und Winzerla haben insgesamt 8,85km², wobei der historische Teil von Winzerla mit inbegriffen ist. Der geneigte Leser wird sehen, dass das nicht einmal 10% der Fläche sind. Die großen Wohngebiete in der Innenstadt, die überwiegend aus Ein- und Mehrfamilienhäuser aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert bestehen, haben über 55.000 Einwohner, Lobeda und Winzerla zusammen knapp über 30.000, davon ca. 2000 Studenten. >> Das gilt im übrigen für alle ostdeutschen Plattenbausiedlungen in >> vitalen Regionen. Jena, Dresden und Berlin sind die besten Beispiele. > > Ich lach mich kaputt über so viel Realitätsverlust. :) Ich lach mich kaputt darüber, wie du über Dinge urteilst, die du nicht kennst. Ich lebe in Dresden und habe 25 Jahre in Jena gewohnt. Ich denke, ich kann die beiden Städte in der Hinsicht deutlich besser beurteilen als du. Heiner schrieb: > ich würde jedenfalls nie nen Ossi einstellen und kann die Firma in > Schwaben gut verstehen die einer Ossi Frau ne Absage gaben. > > Überlegt mal, wie hört sich das bitte an, so Maschinenbau Pfleiderer auf > der schwäbischen Alb und dann meldet sich jemand mit nem ostdeutschen > Akzent ? dann lieber jemand mit türkischem Akzent, aber was > grässlicheres als sächisch gibts ja nicht. Die erste Assoziation die man > als Westdeutscher mit Sächsisch hat ist nämlich hartz4. Du bist ein Rassist.
Chris D. schrieb: > Das muss man wirklich ganz dick unterstreichen. Auch wenn vieles schief > gelaufen ist, gibt es auch vieles, was gut war. Es gab dafür keine > Vorlage und auch keine wirkliche Vorwarnzeit. Das steht außer Frage. Die Frage ist nur, ob man sich als Ostdeutscher auch nach 22 Jahren immernoch so behandeln lassen muss, als würde man nur aufgrund der Gnade einiger westdeutscher Herren leben und arbeiten dürfen. > P.S.: Ich habe keine Ahnung, wie hier Leute auf "Ossi-Dialekt" kommen. > Das ist ungefähr so sinnvoll, wie von "Wessi-Dialekt" zu sprechen. > Jemand aus Suhl hört sich praktisch so an wie ein Hannoveraner, in > Schwerin und Rostock hat man oft Hamburger Dialekt, auf Usedom bin ich > auch Einheimischen mit "Berliner Akzent" begegnet, gesächselt wird > natürlich auch, aber selbst da kenn ich Dresdner, die Hochdeutsch > sprechen. Es gibt keinen Ossi-Dialekt und es gibt auch kein sächsisch in diesem Sinne. Wenn schon, dann gibt es thüringische Dialekte. Die sind übrigens auch in Niedersachsen (Harz) und in Hessen (Eschwege) verbreitet. Auch das Niederhessische (Kassel) hat viele Gemeinsamkeiten mit dem Thüringischen. Am besten ist es im Umkreis von Goßlar, da hört man klar, dass sich dort seinerzeit Bergleute aus dem Erzgebirge niedergelassen haben. Übrigens ist der Dialekt eines Leipzigers und eines Dresdners klar zu unterscheiden, ebenso wie man Erfurt und Gera sehr gut auseinanderhalten kann. Aber Differenzierungen passen leider nicht zu derlei menschenverachtenden Aussagen. Das Sächsische steht übrigens sprachwissenschaftlich gesehen für Plattdeutsch. Nur mal so als Anregung.
Auch Sächsisch ist nicht nicht gleich. Je nach Region gibt es da unterschiede. Ob Erzgebirge, Dresden oder Leipzig spielt da eine Rolle. Analog wird auch Thüringerisch unterteilt.
>Paul, Du vergisst immer wieder, dass hier auch Leute schreiben, die das >alles selber miterlebt haben und nicht auf Eure Halbwahrheiten >hereinfallen. Eben, ich habe es erlebt. >Wieder so eine Halbwahrheit. Die Ostprodukte haben fast alle nichts mehr >mit dem früheren Pendant gemeinsam außer dem Namen. Sonst wären sie >weiter unverkäuflich gewesen. Das stimmt so auch nicht. Das stimmt für Produkte, die von Westfirmen hergestellt werden, aber den Ostnamen tragen (Beispiel Spee). Andere Produkte sind das Original (Krügerol, Fit). Ganz unterschätzt hat der Westen die Firma Multicar. Dort sah man kein Potential, drum ließ man sie in Ruhe. Heute bauen sie sehr erfolgreisch weiter ihre Klein-LKW für kommunale Einsätze und beliefern auch westdeutsche Städte. >Nein, er hat schon recht. Firmen zu beklauen und Dinge "abzuzweigen" war >sehr verbreitet. War ja sonst alles schwer "normal" zu bekommen. Wie gesagt, auch dafür müßte man Dir eine reinhauen. Generalverdacht. >Nein, ich schauen auf das Netz und das war ebenso marode wie der Rest >der Infrastruktur. Ob die Züge selber theoretisch hätten schneller >fahren können, war völlig irrelevant. Dann kauf Dir das Buch: "Die Zwönitztalbahn". Dort gibt es verschiedene Fotos vom Bhf. Zwönitz. In den 80ern belebt mit voller, intakter Gleisanlage. 1996 Außer dem Stammgleis sind alle Gleise mit Unkraut überwuchert. 2005: Den Bhf. gibt es nicht mehr. Fast alle Gebäude wurden abgerissen. Es gibt noch einen Hochbahnsteig und ein Buswartehäuschen. Der bedeutendste Bahnhof (Abzweigbhf. in 4 Richtungen) dieser Strecke ist nur noch Haltepunkt. Nun rate mal, was mehr Aufwand gekostet hat. Den die DR unterhalten konnte (von wegen marode) oder der , ein Buswartehäuschen zu unterhalten. Schau Dir auch die Gleisanlagen des Leipziger Hbf. von 1980 an und von heute. Du wirst staunen. >Wie sollten die auch sonst transportiert werden? Mit den paar Mini-LKWs >(W50, Robur) vom VEB Kraftverkehr Irgendwas über total kaputte >Autobahnen? 40-Tonner und Sattelschlepper gab es praktisch nur für >West-Transporte (TIR). Ein weiteres Zeichen für eine total >unterentwickelte Infrastruktur. Schon erstaunlich, wie Du Fakten verdrehst. Die DDR hätte genauso viel Energie reinstecken können, wie sie in den Schienenfahrzeugbau steckte, um leistungsfähige LKW herzustellen. Man setzte die Priorität auf die Schiene (wie in der Schweiz). Energetisch sinnvoll. Außerdem war es ab Anfang der 60er per RGW-Beschluß der DDR verboten LKW über 5t zu bauen. Sie mußten aus Rumänien und der SU importiert werden. >In der DDR gab es nicht mal Thermostate an den Heizungen. Klar in der BRD von 1949 durchgehend >Nichts anderes war es ja auch. Wenn Firma A ohne Eigenkapital Geld vom >Staat in Form eines Kredites bekommt, dann ist es auch nach der Wende >weiter ein Kredit. Nochmal für Dich: Es gab kein Eigenkapital. Das Geld war Volkseigentum, das von der Bank der DDR verwaltet und vergeben wurde. >Die Platten im Osten sind genauso wie im Westen eher von der >Unterschicht bewohnt, hinzu kommen noch einige Rentner. Klar, die hatten auch dieselbe Entstehungshistorie. Der Märchenonkel bist Du. >Gebietshoheiten kaufte man nicht, denn die wären wertlos gewesen. >Schließlich wollte doch keiner ein Monopol aufbauen. >Praktisch jede Minol-Tankstelle musste entweder geschlossen oder >aufwändig saniert werden, zudem baute die Konkurrenz in ganz kurzer Zeit >überall auch ihre Tankstellen auf. Minol hätte sich alleine niemals über >Wasser halten können. Schade, daß Dein "fachkundiges" Statement Helmut Kohl nicht kannte, hätte ihm viel Ärger erspart ;-) >Das ist gar nicht die Frage. Die Frage ist, was das Ganze nach 40 Jahren >Wert war. Und der war nun mal Null. Und das ist ein Frechheit sondersgleichen und eine Lüge. Ein Volk arbeitet 40 Jahre, ausgehend von eienr Trümmerwüste und dann kommen Spinner und sagen diesen Leuten, sie hätten null fertig bekommen. >Und ehrlich gesagt können beide zusammen durchaus Stolz sein auf das, >was im Osten in 20 Jahren erreicht wurde. Daß man aus einem Industriestaat einen Konsumentenstaat/Agrarstaat machte? Na toll. >ich würde jedenfalls nie nen Ossi einstellen und kann die Firma in Wenn alle Deine Einstellungen hätten, müßte man die halbe Belegschaft der Firmen in BaWü und Bayern entlassen. >Mein Chef würde nie jemanden einstellen mit Ossi Akzent, ist ein totales >No Go Kleinhirn. Im Osten habe ja auch alle sächsisch gesprochen. Gehe mal ins Vogtland oder Erzgebirge. Schon da spricht man kein sächsisch mehr, sondern Mundart. Der Berliner redet anders und an der Küste sowieso. >mit unserem Dialekt asozieiert man wirtschaftliche Stärke und Kompetenz. Also die meisten können eher nur lächeln. >ja schlimm wie unsere Kanzlerin spricht, da kannn man sich nur schämen> >Das tue ich auch nach wiev vor wenn ich sie höre Ja Frau Merkel spricht so schlimm sächsisch wie Erich Honecker, wirklich schlimm ;-) >Aber die Schwaben und Bayern versuchen >das ja gar nicht. Wenigstens gelingt den Sachsen das Kunststück, den richtigen Artikel zu finden. Das Zwiebel gibt es nur in Bayern. >Null würde ich nicht sagen - aber bis auf einige wenige Betriebe nicht >konkurrenzfähig. Klar die Westfirmen hatten die tollen Kontakte in den Osten. LOL Beispiel Amazone. Die haben die BBG gekauft, um deren Ostkontakte abzuschöpfen. Die Produktpalette wurde eingestampft, ihre eigenen Produkte dem Osten angedreht. Die wollte aber keiner haben, weil man im Osten mit 13m-Spiezeug nichts anfangen kann. Landwirtschaftliches Gerät begann dort bei 27 m. >Das Sozialgefüge kannst du nicht beurteilen, weil du von der Stadt keine >Ahnung hast. Er kann es auch von anderen Städten nicht beurteilen, z. B. von Leipzig und Dresden.
Paul schrieb: > Das stimmt so auch nicht. Das stimmt für Produkte, die von Westfirmen > hergestellt werden, aber den Ostnamen tragen (Beispiel Spee). Andere > Produkte sind das Original (Krügerol, Fit). Rotkäppchen Sektkellerei hat 2 Westfirmen aufgekauft. Darum ist der Osten bei Alkoholproduktion nicht so schlecht. http://de.wikipedia.org/wiki/Rotk%C3%A4ppchen-Mumm_Sektkellereien >>Mein Chef würde nie jemanden einstellen mit Ossi Akzent, ist ein totales >>No Go > > Kleinhirn. Im Osten habe ja auch alle sächsisch gesprochen. Gehe mal ins > Vogtland oder Erzgebirge. Schon da spricht man kein sächsisch mehr, > sondern Mundart. Der Berliner redet anders und an der Küste sowieso. In Sachsen gibt es ja auch noch Sorben. Das ist eine slawische Minderheit. Also ist die Sprachvielfalt im Osten relativ groß.
>>Das ist gar nicht die Frage. Die Frage ist, was das Ganze nach 40 Jahren >>Wert war. Und der war nun mal Null. > >Und das ist ein Frechheit sondersgleichen und eine Lüge. Ein Volk >arbeitet 40 Jahre, ausgehend von eienr Trümmerwüste und dann kommen >Spinner und sagen diesen Leuten, sie hätten null fertig bekommen. Der Wert der DDR war Null. Irgendwann solltest Du mal in der Realität ankommen. Aber ich vermute, je mehr die Bilder der Trümmer verblassen, um so weniger glaubst Du es. Und die Argumentation, dass nach 40 Jahren Arbeit ja was da sein MUSS, ist irre. Man kann auch Sandhaufen von rechts nach links und wieder zurückschaufeln, dann hat man auch gearbeitet, aber nichts geschaffen. Was glaubst Du denn, warum die Leute auf die Strasse gingen ? Letztlich ist die DDR daran zusammengebrochen, dass es alles runtergewirtschaftet war und nichts von Wert mehr da war. Die SED war nicht mehr in der Lage, die Leute mit Orangen zu besänftigen. Die Leute hatten die Schnauze voll von den wirtschaftlichen Verhältnissen. Die sind ja nach der Grenzöffnung nicht als erstes in die BRD gefahren, um Demokratie zu lernen, sondern um ihre 100 Mark zu holen. Und dann haben sie nicht die Bürgerrechtler gewählt, sondern die CDU, weil Kohl denen blühende Landschaften versprach. Da ging es nie um Demokratie, die hatten einfach die Faxen dicke. Die DDR war einfach wirtschaftlich komplett am Ende, entsprechend war der Wert eben auch NULL. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: >>>Das ist gar nicht die Frage. Die Frage ist, was das Ganze nach 40 Jahren >>>Wert war. Und der war nun mal Null. >> >>Und das ist ein Frechheit sondersgleichen und eine Lüge. Ein Volk >>arbeitet 40 Jahre, ausgehend von eienr Trümmerwüste und dann kommen >>Spinner und sagen diesen Leuten, sie hätten null fertig bekommen. > > Der Wert der DDR war Null. Irgendwann solltest Du mal in der Realität > ankommen. Aber ich vermute, je mehr die Bilder der Trümmer verblassen, > um so weniger glaubst Du es. Auch für dich gilt: Nur weil man völligen Unfug unablässig wiederholt, bleibt es völliger Unfug. Zeiss, Robotron, Minol, VEB Wärmeanlagenbau. Allein die Tatsache, dass sich Menschen am Vermögen ostdeutscher Firmen (soll heissen Produktionsmittel, Produkte etc.) bereichert haben, sollte dir zu denken geben. Dass eine Firma wie Jenoptik, die 1990 nur Güter aus dem VEB Carl Zeiss besaß, bereits Mitte der 90er zu einem der weltweit führenden Optoelektronik-Konzernen wurde, führt deine Aussage vollends ad absurdum. Da muss ich übrigens eine Aussage korrigieren, die hier noch im Raum steht. Zeiss Jena durfte mitnichten nach irgendeiner Einigung unter dem namen Zeiss verkaufen. Außerhalb des RGW trat man unter der Marke Jenoptik auf. > Und die Argumentation, dass nach 40 Jahren Arbeit ja was da sein MUSS, > ist irre. Man kann auch Sandhaufen von rechts nach links und wieder > zurückschaufeln, dann hat man auch gearbeitet, aber nichts geschaffen. Das ist ganz billige Polemik. Beim Sandschaufeln kommt bestimmt nicht nebenher ein Mbit-Chip raus, geschweigedenn ein Nachtsichtgerät oder eine Multispektralkamera. Geh woanders trollen!
In Analogie zu der Tatsache, dass ehemalige Raucher wesentlich haeufiger zu militanten Nichtrauchern werden als Leute, die praktisch noch nie geraucht haben, kann man hier feststellen, dass dieser Gastino G.(gastino) eben einfach ein militanter Antiossi ist. Er hat <ironie> wie alle Wessis <\ironie> die Weisheit eingetrichtert bekommen, in Anbetracht der knappen Zeit aber nicht mit dem Loeffel, sondern eher mit der Fettpresse. Etwas mehr Realitaetssinn wuerde nicht schaden. citb
Nordkorea, Kuba, China (vor den Reformen), Russland bzw. Sowjetunion, diverse Ostblockstaaten, Eritrea, Bolivien, Venezuela, etc. All das sind Staaten, die durch den Sozialismus o. ähnliche Ideologien bettelarm wurden und großteils immer noch sind. In den meisten o. g. Ländern gab es keine (!) Reparationszahlungen, keinen bösen, westlichen Nachbarn, der sowieso an allem schuld ist, keine Treuhand, etc. Alle o. g. Länder konnten ungestört und unbehelligt ihre sozialistischen Arbeiter- und Bauernparadiese aufbauen und hätten in vielen Fällen (Russland, Venezuela, China, etc.) sogar gigantische Rohstoffvorkommen zur Verfügung gehabt, die man schlimmsten Falls noch an den Westen hätte verkaufen können. ALLE sind gescheitert! Gut, China konnte das Ruder durch massive Wirtschaftsreformen nochmal rumreißen, wobei die totalitären Strukturen geblieben sind. Venezuela hat eine der höchsten Mordraten der Welt u. ist trotz des ganzen Öls ein armes Land. In Russland sind auch etliche Millionen verarmt, trotz der ganzen Rohstoffe. Kommunistische Länder kriegen es nicht mal auf die Reihe, eine vernünftige Landwirtschaft zu betreiben und somit die Nahrungsversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Millionen sind in o. g. Ländern verhungert. Dabei ist die Landwirtschaft der elementarste, einfachste und älteste Wirtschaftssektor mit dem geringsten Innovationsdruck. Von der Fähigkeit eine Industrie aufzubauen, will ich gar nicht reden. @ Paul und Genossen Nach eurer Theorie müsste zumindest Russland steinreich sein. Schließlich hat die DDR gigantische Reparationszahlungen an die Sowjets geleistet und einen Großteil seiner tollen Industrie/Infrastruktur abgeben müssen. Aber wo ist denn das ganze Zeug? In Kuba? Ich tippe auf Nordkorea. Da sind die Mauern so hoch, dass man die ganzen DDR-Gleise und DDR-Fabriken und DDR-Milliarden schön verstecken kann. Ich schlag vor, ihr (gemeint sind die Ostalgiker) fahrt da hin und holt zurück, was euch gehört. Dann findet auch der Hardcore-Ossi endlich seinen Frieden.
>In den meisten o. g. Ländern gab es keine (!) Reparationszahlungen, >keinen bösen, westlichen Nachbarn, der sowieso an allem schuld ist, >keine Treuhand, etc. Dann schau Dir mal diese Länder vor Einführung des Sozialismus' an. Im Kapitalismus ging es denen nicht besser, manchmal sogar schlechter (Kuba). >Nach eurer Theorie müsste zumindest Russland steinreich sein. >Schließlich hat die DDR gigantische Reparationszahlungen an die Sowjets >geleistet und einen Großteil seiner tollen Industrie/Infrastruktur >abgeben müssen. Aber wo ist denn das ganze Zeug? In Kuba? Es ist keine Theorie, sondern die Wahrheit. Du vergißt, daß Rußland durch Deutschland am Boden zerstört war. Zum Aufbau des Landes verschwanden die Reparationleistungen. Man baute aus einer Nachkriegstrümmerwüste was auf. Und wozu man Uran brauchte, ist wohl klar. >Ich tippe auf Nordkorea. Da sind die Mauern so hoch, dass man die ganzen >DDR-Gleise und DDR-Fabriken und DDR-Milliarden schön verstecken kann. >Ich schlag vor, ihr (gemeint sind die Ostalgiker) fahrt da hin und holt >zurück, was euch gehört. Dann findet auch der Hardcore-Ossi endlich >seinen Frieden. Und du bist ein Geschichtsfälscher. Die teilabgebauten Strecken kann man teilweise heute noch besichtigen. Typische Reichsbahnmasten mit Mittelbefestigung in Russland sehen. Die BR52 lief bis weit nach dem Krieg als Baureihe M in der SU. Uranzüge aus Aue, Johann-Georgenstadt, Breitenbrunn leifen bis zur Wende in die SU.
>Das ist ganz billige Polemik. Beim Sandschaufeln kommt bestimmt nicht >nebenher ein Mbit-Chip raus, Aus Wikipedia: "Da die Sowjetunion aber die Anlagen nicht in der geforderten Qualität liefern konnte, wurde von der SED-Führung entschieden, diese TSA und leistungsfähige Computer zur Schaltkreisentwicklung entgegen den gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland (Außenwirtschaftsgesetz, Militärregierungsgesetz Nr. 53 „Devisenbewirtschaftung und Kontrolle des Güterverkehrs“ der drei westlichen Besatzungsmächte) sowie anderer westlicher Staaten über den Bereich Kommerzielle Koordinierung (KoKo) des Ministeriums für Außenhandel zu importieren" "Ende 1989 wurde in Dresden eine Pilotproduktion gestartet, in der mehrere Zehntausend U61000 bei einer Ausbeute von bis zu 20 % hergestellt worden sind[" Hmm, also man musste die Fertigungsmaschinen entgegen geltender Gesetze aus dem Westen importieren und hat dann die sagenhafte Ausbeute von 20% geschafft. Zum Vergleich: Im Westen hat man eine Ausbeute von 70% gehabt. Also: Wert = NULL. Wobei das zugegebenermassen recht plakativ ausgedrückt ist. Der Grund, dass AMD (Global Foundries) in Dresden sitzt, ist ja der, dass die Ingenieure da wirklich gut sind. Ich habe auch nach der Wende mit einigen ostdeutschen Firmen zu tun gehabt, vor allem mit den Ingenieuren, und kann bestätigen, dass die ziemlich was drauf hatten. Aus den vorhandenen Mitteln haben die beachtliches geschaffen. Das Problem ist nur, dass die Mittel so schlecht waren, dass das Geschaffene schlicht nicht ausreichend gut war. Gruss Axel
Für die Geschichtsfälscher: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_als_Reparationsleistung_abgebauten_Eisenbahnstrecken >Hmm, also man musste die Fertigungsmaschinen entgegen geltender Gesetze >aus dem Westen importieren und hat dann die sagenhafte Ausbeute von 20% >geschafft. Zum Vergleich: Im Westen hat man eine Ausbeute von 70% >gehabt. Falsch der Westen, also die BRD, hatte die Ausbeute Null. Während die DDR den MBit-Chip entwickelte, lachte die BRD die DDR aus, sie hätten den 4mBit-Chip. Nur den hat nicht die BRD erfunden, sondern die Japaner. Man importierte ihn lediglich. Große Fresse, nichts dahinter.
Frank Bär schrieb: > Informiere dich zu Minol, dann reden wir weiter. Minol war sehr > profitabel. Dank der Übernahme hat das damalige ELF, heute TOTAL, im > Osten knapp 20% Marktanteil. Das sind übrigens Zahlen von heute. Du solltest einfach mal auf den Inhalt meiner Entgegnung eingehen. > Leipzig und Chemnitz sind mit Jena nicht im geringsten zu vergleichen. Ja, wahrscheinlich gibt es in Jena eine spezielle Sorte Mensch, die gerne in Plattenbauten wohnt. Wäre einzigartig in Deutschland (und anderswo), aber kann ich nicht ganz ausschließen. Nur solltest Du nicht den Fehler machen, daraus abzuleiten, der Ostdeutsche im allgemeinen lebe gern im Plattenbau. Das wäre nämlich sehr unverschämt und abwertend. > In Sachen "Jena besteht zu einem großen Teil aus Platte": Jena umfasst > eine Fläche von 104km². Neulobeda und Winzerla haben insgesamt 8,85km², > wobei der historische Teil von Winzerla mit inbegriffen ist. Der > geneigte Leser wird sehen, dass das nicht einmal 10% der Fläche sind. > Die großen Wohngebiete in der Innenstadt, die überwiegend aus Ein- und > Mehrfamilienhäuser aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert bestehen, > haben über 55.000 Einwohner, Lobeda und Winzerla zusammen knapp über > 30.000, davon ca. 2000 Studenten. Wenn 30.000 in der Platte leben und 55.000 nicht, dann lebt ein großer Teil der Einwohner (nämlich 35%) in der Platte. > Ich lach mich kaputt darüber, wie du über Dinge urteilst, die du nicht > kennst. Ich lebe in Dresden und habe 25 Jahre in Jena gewohnt. Ich > denke, ich kann die beiden Städte in der Hinsicht deutlich besser > beurteilen als du. Willst Du mir etwa noch einreden, dass auch in Dresden die Plattenbauten begehrt sind? Ihr regt Euch darüber auf, wie "Ossis" herablassend behandelt werden und zeichnet selber ein Bild von denen, das ziemlich erbärmlich ist. > Du bist ein Rassist. Ossis sind keine Rasse. Wer Leute einfach nur aufgrund ihrer Herkunft nicht einstellt, ist ein Idiot, aber kein Rassist.
Paul schrieb: > Eben, ich habe es erlebt. In Deinem Fall scheint es eher der Glauben zu sein, es erlebt zu haben. Eigentlich erinnern Deine Zeilen mehr an die Propaganda der PDS/DIE LINKEN, die die im Osten breittreten und mit ihrem ewig Gestrigen Geschwätz das Klima vergiften. > Das stimmt so auch nicht. Das stimmt für Produkte, die von Westfirmen > hergestellt werden, aber den Ostnamen tragen (Beispiel Spee). Andere > Produkte sind das Original (Krügerol, Fit). Ganz unterschätzt hat der Fit hat ebenfalls nichts mehr mit dem alten Fit zu tun. > Westen die Firma Multicar. Dort sah man kein Potential, drum ließ man > sie in Ruhe. Heute bauen sie sehr erfolgreisch weiter ihre Klein-LKW für > kommunale Einsätze und beliefern auch westdeutsche Städte. Was wäre nur eine Antwort von Dir ohne einen Seitenhieb auf die ganzen bösen Wessis, die alles kaputtgemacht und geklaut haben? Merkst Du nicht, wie unglaubwürdig das Deine Behauptungen macht? > Wie gesagt, auch dafür müßte man Dir eine reinhauen. Generalverdacht. "Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir die Fresse ein!" Genau das ist der Leitspruch der ewig Gestrigen, die die "Ossis" über 40 Jahre lang terrorisiert haben und die jetzt noch die Frechheit besitzen, den Wiederaufbau nach der Wende als großen Raubzug der bösen Wessis zu diskreditieren. Und Du gehst den voll auf den Leim, wie zu viele in Ostdeutschland. Das ist auch das schlimmste Problem: In Ostdeutschland ist die Gesellschaft auch 20 Jahre nach der Wende noch nicht in sich stabil, sondern man sucht einfache Lösungen und Schuldige und wählt gern radikale Parteien von Links und Rechts. Das sind ebenfalls Nachwirkungen der DDR-Diktatur und das wird wohl noch Jahrzehnte dauern, bis das endlich mal vorbei ist. > Dann kauf Dir das Buch: "Die Zwönitztalbahn". Dort gibt es verschiedene > Fotos vom Bhf. Zwönitz. In den 80ern belebt mit voller, intakter Das ist aber schön. Da steht wohl auch drin, dass die Züge auf den maroden (Haupt-)Strecken nur so langsam fahren durften, weil die bössen Wessis später sowieso alles abgebaut haben werden? > Schon erstaunlich, wie Du Fakten verdrehst. Die DDR hätte genauso viel > Energie reinstecken können, wie sie in den Schienenfahrzeugbau steckte, > um leistungsfähige LKW herzustellen. Man setzte die Priorität auf die > Schiene (wie in der Schweiz). Energetisch sinnvoll. Außerdem war es ab > Anfang der 60er per RGW-Beschluß der DDR verboten LKW über 5t zu bauen. > Sie mußten aus Rumänien und der SU importiert werden. Ja, prima Planwirtschaft - gelle? Und was nützt der tolle Schienenfahrzeugbau, wenn das Schienennetz marode ist und auch Treibstoffe knapp waren? > Nochmal für Dich: Es gab kein Eigenkapital. Das Geld war Volkseigentum, > das von der Bank der DDR verwaltet und vergeben wurde. Nochmal für Dich: Neu gegründete Wohnungsbaugesellschaften haben weder Eigenkapital noch nennenswerte Einnahmen erwirtschaftet. Also ist das ein Kredit. Ob den andere Firmen, der liebe Gott selber oder die DDR-Staatsbank gegeben hat, ist dabei völlig egal. > Klar, die hatten auch dieselbe Entstehungshistorie. Der Märchenonkel > bist Du. Plattenbauten hatten auch im Westen mal eine besser durchmischte Bevölkerungsstruktur. Die Menschen im Osten ticken kein bisschen anders - nur wenige möchten in Einheitswohnungen mit 12, 32 oder gar 43 anderen Familien in einem Aufgang aufeinanderhocken und aus dem Fenster auf andere Plattenbauten starren. > Und das ist ein Frechheit sondersgleichen und eine Lüge. Ein Volk > arbeitet 40 Jahre, ausgehend von eienr Trümmerwüste und dann kommen > Spinner und sagen diesen Leuten, sie hätten null fertig bekommen. Nimm mal nicht immer "das Volk" in Sippenhaft. Auch so eine Frechheit der Linken, ihr Versagen auf die Lebensleistung der Menschen zu projizieren. Selbstverständlich ging der Wert der DDR-Wirtschaft gegen Null (eher darunter, wenn man Sanierungskosten einrechnent). Das heißt abernoch lange nicht, dass deswegen die Leute dumm und faul waren. Sie mussten unter einer Diktatur mit idiotischer Planwirtschaft leben und arbeiten, die ihre Arbeit letztendlich total entwertet hat.
citb schrieb: > In Analogie zu der Tatsache, dass ehemalige Raucher wesentlich haeufiger > zu militanten Nichtrauchern werden als Leute, die praktisch noch nie > geraucht haben, kann man hier feststellen, dass dieser Gastino > G.(gastino) eben einfach ein militanter Antiossi ist. Da irrst Du. Mir geht nur die dämliche PDS-Propaganda auf die Nerven, die von einigen immer wieder mit Vehemenz vorgetragen wird, meist im Zusammenhang mit dem Versuch "für alle Ostdeutschen zu sprechen". Im Übrigen gingen mir diese ewig Gestrigen schon auf den Senkel, als ich noch in Sachsen lebte.
Paul schrieb: >>Nach eurer Theorie müsste zumindest Russland steinreich sein. >>Schließlich hat die DDR gigantische Reparationszahlungen an die Sowjets >>geleistet und einen Großteil seiner tollen Industrie/Infrastruktur >>abgeben müssen. Aber wo ist denn das ganze Zeug? In Kuba? > > Es ist keine Theorie, sondern die Wahrheit. Du vergißt, daß Rußland > durch Deutschland am Boden zerstört war. Nur ein kleiner Teil Russlands - die Deutschen sind gerademal bis Moskau gekommen. Und der gigantische Materialeinsatz bei der Zurückschlagung der Deutschen zeigt, dass im "kleinen" Rest Russlands durchaus noch Produktionskapazität war. > Zum Aufbau des Landes > verschwanden die Reparationleistungen. Man baute aus einer > Nachkriegstrümmerwüste was auf. Sicherlich war dort auch in einigen Gebieten alles zerstört. Aber trotzdem ist es mir unbegreiflich, wie ein so riesiges rohstoffreiches Land es in 50 Jahren nicht geschafft hat, sich selbst zu ernähren und ständig Nahrungsmittel einführen musste. Von Wohlstand ganz zu schweigen. Aufgrund fehlender Perspektive blieb für viele Russen wohl nur der Suff :-( (ein weiteres, großes Problem). Chris D.
>Was wäre nur eine Antwort von Dir ohne einen Seitenhieb auf die ganzen >bösen Wessis, die alles kaputtgemacht und geklaut haben? Merkst Du >nicht, wie unglaubwürdig das Deine Behauptungen macht? Ganz einfach: Sie sahen in einem Mini-LKW keinen Markt, also auch keine Konkurrenz. Ergo laß sie wursteln. >Das ist auch das schlimmste Problem: In Ostdeutschland ist die >Gesellschaft auch 20 Jahre nach der Wende noch nicht in sich stabil, >sondern man sucht einfache Lösungen und Schuldige und wählt gern >radikale Parteien von Links und Rechts. Klar, der rechte Monb kommt auch noch aus dem Osten. LOL Schau Dur doch die Köpfe der NPD an und wieviel Sinnungsgenossen sie im Westen hatten und haben. Die Spitze sind Hannoveraner und Hamburger. Wenn man in der DDR ein Hakenkreuz nur angedeutet hatte, wurde man der Schule verwiesen. So radikal wurde das unterbunden. Rechte Gesinnungsparteien kenne ich erst seit der Wende. Den größten Schock erlebte ich im Mai 1990 in Hannover vor einem Militarialaden. Man konnte dort sämtliche Uniformbestandteile der SS-Unifom kaufen. Das war für einen Ostbrürger ein Schock. Und glaube mir. Der Zusammenhalt und die Kollegialität war in der DDR wesentlich höher als es heute ist. Du drehst die Fakten rum. >Das ist aber schön. Da steht wohl auch drin, dass die Züge auf den >maroden (Haupt-)Strecken nur so langsam fahren durften, weil die bössen >Wessis später sowieso alles abgebaut haben werden? Geschwindigeiten auf Hauptstrecken lt. Dienstanweisung der DR. Schnellzüge 120 km/ Güterzüge mit mechanischer Bremse 50 km/h Güterzüge mit Knorr-Bremse und Hardy-Bremse 80 km/h Pesonenzügezügen 80 km/h >Nochmal für Dich: Neu gegründete Wohnungsbaugesellschaften haben weder >Eigenkapital noch nennenswerte Einnahmen erwirtschaftet. Also ist das >ein Kredit. Ob den andere Firmen, der liebe Gott selber oder die >DDR-Staatsbank gegeben hat, ist dabei völlig egal. Das brauchten sie auch nicht. Sie hatten alleinig die Aufgabe mit Hilfe des Volksvermögens, was die Staatsbank der DDR ihnen zuteilte, für das Volk Wohnungen zu bauen. Es war nicht ihre Aufgabe Einnahmen zu erwirtschaften, das taten die Betriebe. Die Staatsbank war der Zentrale Sammeltopf für Einnahmen (Betriebe) und Ausgaben (Dienstleister wie das Wohnungsbaukombinat. In Deinen Schädel geht das völlig andere Wirtschaftsystem nicht rein. >Plattenbauten hatten auch im Westen mal eine besser durchmischte >Bevölkerungsstruktur. Plattenbauten waren im Westen sozialer Wohnungsbau. In der DDR war es der Versuch, jedem eine ordentliche Wohnung zu geben. >Sie >mussten unter einer Diktatur mit idiotischer Planwirtschaft leben und >rbeiten, die ihre Arbeit letztendlich total entwertet hat. Du entwertest Ihnen Ihre Arbeit, niemand anders.
Heiner schrieb: > Überlegt mal, wie hört sich das bitte an, so Maschinenbau Pfleiderer auf > der schwäbischen Alb und dann meldet sich jemand mit nem ostdeutschen > Akzent ? Der chinesische Kunde, dessen Maschine steht, legt dann natürlich sofort auf. Bei "sächsischem" Englisch. Lieber Produktionsausfall als Ferwartung durch einen Ossi!!!
Oder was noch viel schlimmer sein würde: einen gelbfüßigen Badenser aus dem Rheingraben einstellen. Ein Pleitegarant...
Paul schrieb: > Für die Geschichtsfälscher: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_als_Reparat... > >>Hmm, also man musste die Fertigungsmaschinen entgegen geltender Gesetze >>aus dem Westen importieren und hat dann die sagenhafte Ausbeute von 20% >>geschafft. Zum Vergleich: Im Westen hat man eine Ausbeute von 70% >>gehabt. > > Falsch der Westen, also die BRD, hatte die Ausbeute Null. Während die > DDR den MBit-Chip entwickelte, lachte die BRD die DDR aus, sie hätten > den 4mBit-Chip. Nur den hat nicht die BRD erfunden, sondern die Japaner. > Man importierte ihn lediglich. Große Fresse, nichts dahinter. Naja, die BRD war wenigstens in der Lage, mit der Hilfe der Japaner eine gescheite Ausbeute zu erreichen, die DDR konnte das auch mit den geklauten Unterlagen der Westdeutschen nicht. Im Übrigen verstehe ich diese "die Ossies hatten es sooo schlecht und ihre Lebensleistung ..." nicht so wirklich. Der Ossi ist zur Arbeit gegangen und hat dafür sein Geld bekommen. Der Wessi hat das nicht anders gemacht. Beim Ossi ist 1990 die Firma pleite gegangen und er musste was neues anfangen. Das ist aber vielen Wessies genauso gegangen. Es gab früher massenhaft Textilindustrie in Westdeutschland, alles weg. In Norddeutschland sind die ganzen Werften weggestorben, im Ruhrgebiet die Zechen. Da ging es den Wessies auch kein Stück besser, die Arbeit war weg, neue gab es nur eingeschränkt oder weit weg. Da hat auch keiner 20 Jahre lang über seine weggeworfene Lebensleistung gejammert. Das interessiert nach 20 Jahren keinen mehr. Gruss Axel
Paul schrieb: > Ganz einfach: Sie sahen in einem Mini-LKW keinen Markt, also auch keine > Konkurrenz. Ergo laß sie wursteln. Blödsinn. > Klar, der rechte Monb kommt auch noch aus dem Osten. LOL Schau Dur doch > die Köpfe der NPD an und wieviel Sinnungsgenossen sie im Westen hatten > und haben. Die Spitze sind Hannoveraner und Hamburger. Wenn man in der > DDR ein Hakenkreuz nur angedeutet hatte, wurde man der Schule verwiesen. > So radikal wurde das unterbunden. Rechte Gesinnungsparteien kenne ich > erst seit der Wende. Den größten Schock erlebte ich im Mai 1990 in > Hannover vor einem Militarialaden. Man konnte dort sämtliche > Uniformbestandteile der SS-Unifom kaufen. Das war für einen Ostbrürger > ein Schock. Was Du geflissentlich übergehst: Die höchsten Wahlergebnisse erzielen die linken und rechten Rattenfänger im Osten. Die, die auf die Linken hereinfallen, machen die bösen Wessis für alles verantwortlich, die Anhänger der Rechten sehen die Ausländer als Ursache für ihre Probleme. > Und glaube mir. Der Zusammenhalt und die Kollegialität war in der DDR > wesentlich höher als es heute ist. Du drehst die Fakten rum. Bei solchen unbelegten Behauptungen verweise ich gerne nochmal auf den folgenden Artikel: "Ostdeutsche verhalten sich weniger solidarisch" (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,781920,00.html) > Geschwindigeiten auf Hauptstrecken lt. Dienstanweisung der DR. > > Schnellzüge 120 km/ > Güterzüge mit mechanischer Bremse 50 km/h > Güterzüge mit Knorr-Bremse und Hardy-Bremse 80 km/h > Pesonenzügezügen 80 km/h Schön, dass Du hier die Vorschriften zitierst, die aber auf den einzelnen Strecken zur Genüge durch niedrigere Höchstgeschwindigkeiten ersetzt werden mussten, weil die Strecke marode war. > Das brauchten sie auch nicht. Sie hatten alleinig die Aufgabe mit Hilfe > des Volksvermögens, was die Staatsbank der DDR ihnen zuteilte, für das > Volk Wohnungen zu bauen. Es war nicht ihre Aufgabe Einnahmen zu > erwirtschaften, das taten die Betriebe. Die Staatsbank war der Zentrale > Sammeltopf für Einnahmen (Betriebe) und Ausgaben (Dienstleister wie das > Wohnungsbaukombinat. In Deinen Schädel geht das völlig andere > Wirtschaftsystem nicht rein. Und in Deinen geht offenbar nicht rein, dass das nichts anderes als Kredite waren. Die hirnverbrannte Geldverteilung ohne Notwendigkeit der Erwirtschaftung von Einnahmen hat nicht nur die DDR in's wirtschaftliche Aus manövriert, sondern wurde selbstverständlich nach der Wende auf diese idiotische Weise nicht weitergeführt. > Plattenbauten waren im Westen sozialer Wohnungsbau. In der DDR war es > der Versuch, jedem eine ordentliche Wohnung zu geben. Im Osten war es vor allem die Kapitulation vor der Aufgabe, die verfallenden Altbauten zu sanieren. Die bröselten weiter vor sich hin, während man draußen auf der grünen Wiese Plattenbauten hochzog. Die passten auch besser in's Bild vom "sozialistischen Menschen". Heute sind sie genau wie im Westen die Wohnstätte für sozial Schwache (und wahrscheinlich auch ein paar DDR-Nostalgiker). > Du entwertest Ihnen Ihre Arbeit, niemand anders. Nix da, ich bin nicht für 40 Jahre Misswirtschaft und Diktatur verantwortlich. Ich bin auch keiner, der diesem Staat auch nur eine Träne nachweinen würde, wie Du das tust. Für mich waren die Wende und die Wiedervereinigung riesige Geschenke, von denen ich vorher niemals zu träumen gewagt hätte. Und für das Pack, dass mich und alle meine Verwandten und Bekannten jahrelang in der Diktatur namens "DDR" eingesperrt und gezwungen hat, ihre verqueren Ideologien und ihre Misswirtschaft "zu leben", habe ich nichts weiter als Verachtung übrig.
Gastino G. schrieb: > Bei solchen unbelegten Behauptungen verweise ich gerne nochmal auf den > folgenden Artikel: > "Ostdeutsche verhalten sich weniger solidarisch" > (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,7...) Der allerdings in der Zusammenfassung sagt: "Die Marktwirtschaft könne nur funktionieren, wenn jeder erst einmal auf die Fairness des anderen vertraut - und dementsprechend auch selbst als fair wahrgenommen werden will. "Das gesamte System würde ja zusammenbrechen, wenn jeder ständig Angst hat, übers Ohr gehauen zu werden oder permanent jeder Anspruch vor Gericht durchgesetzt werden muss", sagt Weimann. In der sozialistischen DDR, in der alles zugeteilt wurde, hätte diese Form von Fairness und Vertrauen eine geringere Rolle gespielt." Ich finde den Ansatz, die Fairness an der hypothetischen Verteilung von 7,50 EUR zu messen, ziemlich wirklichkeitsfremd. Die Begruendung zeugt von ziemlicher Ahnungslosigkeit. Natuerlich gab es keine Fairness im Umgang von Behoerden und teilweise auch Betrieben mit den Buergern. Im privaten Bereich dagegen uneingeschraenkt. Zumindest bei den Leuten, mit denen ich zu tun hatte. Das aber passt aber wohl nicht in Dein Weltbild. Als Ursache sehe ich eher, dass die Ossis nach 20 Jahren endlich gelernt haben, dass sie tatsaechlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit betrogen werden. Gastino G. schrieb: > Im Osten war es vor allem die Kapitulation vor der Aufgabe, die > verfallenden Altbauten zu sanieren. Die bröselten weiter vor sich hin, > während man draußen auf der grünen Wiese Plattenbauten hochzog. Die Korrekt. Das allerdings passiert, wenn Leute entscheiden, die die Folgen hinterher nicht ausbaden muessen. Wo aber ist das jetzt anders? Fast alle grossen Entscheidungen werden von Leuten getroffen, die die Folgen nicht ausbaden muessen. Dementsprechend ist auch die Qualitaet dieser Entscheidungen. citb
Leute, ich bedanke mich mal fuer den fuer auswaertige ausgezeichenten Geschichtsunterricht. Trotz dem kleinen Zoff mochte ich darauf hinweisen, dass die Banker kuerzlich wirklich danebengegriffen haben. Dagegen ist die DDR nur Mickey-Mouse Zeugs. Wenn die Banker die Waehrung an die Wand fahren erheb ich Anspruch an mindestens zwei Banker als Leibeigene zum abarbeiten...
citb schrieb: > Der allerdings in der Zusammenfassung sagt: Keine Zusammenfassung, sondern eine Hypothese. Du weißt, was eine Hypothese ist? > Ich finde den Ansatz, die Fairness an der hypothetischen Verteilung von > 7,50 EUR zu messen, ziemlich wirklichkeitsfremd. So funktionieren typischerweise psychologische Tests und die Tatsache, dass ein markanter Unterschied zu erkennen ist, der stark mit der Herkunft bzw. dem Wohnort korreliert, macht es nicht so einfach, die Sache vom Tisch zu wischen. > Die Begruendung zeugt von ziemlicher Ahnungslosigkeit. Eine Hypothese, keine Begründung. > Natuerlich gab es keine Fairness im Umgang von Behoerden und teilweise > auch Betrieben mit den Buergern. > Im privaten Bereich dagegen uneingeschraenkt. Zumindest bei den Leuten, > mit denen ich zu tun hatte. > > Das aber passt aber wohl nicht in Dein Weltbild. Nichts anderes sagen hier einige und bekommen dafür Prügel von Paul angedroht. Willkommen im Club. > Als Ursache sehe ich eher, dass die Ossis nach 20 Jahren endlich gelernt > haben, dass sie tatsaechlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit > betrogen werden. Das ist genau die Begründung, mit der sich Betrüger immer rechtfertigen. Natürlich ist es nur eine reine Schutzbehauptung. > Korrekt. Das allerdings passiert, wenn Leute entscheiden, die die Folgen > hinterher nicht ausbaden muessen. > Wo aber ist das jetzt anders? > Fast alle grossen Entscheidungen werden von Leuten getroffen, die die > Folgen nicht ausbaden muessen. Dementsprechend ist auch die Qualitaet > dieser Entscheidungen. Das liegt in der Natur menschlicher Gesellschaften. Es behauptet ja kein Mensch, dass heute nur tolle, schlaue und menschenfreundliche Leute Macht haben. Das aber ist keinesfalls ein Grund für mich, noch viel, viel schlechtere Umstände schönzureden.
citb schrieb: > Ich finde den Ansatz, die Fairness an der hypothetischen Verteilung von > 7,50 EUR zu messen, ziemlich wirklichkeitsfremd. > > Die Begruendung zeugt von ziemlicher Ahnungslosigkeit. > Natuerlich gab es keine Fairness im Umgang von Behoerden und teilweise > auch Betrieben mit den Buergern. > Im privaten Bereich dagegen uneingeschraenkt. Zumindest bei den Leuten, > mit denen ich zu tun hatte. Ja, der Artikel ist Unsinn. > Als Ursache sehe ich eher, dass die Ossis nach 20 Jahren endlich gelernt > haben, dass sie tatsaechlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit > betrogen werden. "bei jeder sich bietenden Gelegenheit" ist natürlich übertrieben. Aber natürlich gibt es bei mehr Freiheit, mehr Eigenverantwortung auch negative Seiten. Ich denke eher, dass manche noch lernen müssen, dass sie die 40 Jahre davor betrogen wurden, und zwar praktisch um ihre gesamte Lebensleistung ... Solidarisch sind die Leute im Westen wie im Osten. Kunden, die nicht zahlen wollen, haben wir auch hüben wie drüben. Chris D.
Gastino G. schrieb: > Frank Bär schrieb: >> Informiere dich zu Minol, dann reden wir weiter. Minol war sehr >> profitabel. Dank der Übernahme hat das damalige ELF, heute TOTAL, im >> Osten knapp 20% Marktanteil. Das sind übrigens Zahlen von heute. > > Du solltest einfach mal auf den Inhalt meiner Entgegnung eingehen. Du meinst den Inhalt deiner Entgleisungen, oder? >> Leipzig und Chemnitz sind mit Jena nicht im geringsten zu vergleichen. > > Ja, wahrscheinlich gibt es in Jena eine spezielle Sorte Mensch, die > gerne in Plattenbauten wohnt. Wäre einzigartig in Deutschland (und > anderswo), aber kann ich nicht ganz ausschließen. Nur solltest Du nicht > den Fehler machen, daraus abzuleiten, der Ostdeutsche im allgemeinen > lebe gern im Plattenbau. Das wäre nämlich sehr unverschämt und > abwertend. Entschuldige, ich muss es jetzt einfach mal sagen: Du bist ein Trottel. Urteile nicht über Dinge und Gegebenheiten, die du nicht kennst. Nur weil etwas nicht mit deiner sehr reichlichen Ausstattung an Vorurteilen vereinbar ist, ist es nicht falsch. Und was hier unverschämt und abwertend ist, das sind deine sachlich falschen Aussagen. >> In Sachen "Jena besteht zu einem großen Teil aus Platte": Jena umfasst >> eine Fläche von 104km². Neulobeda und Winzerla haben insgesamt 8,85km², >> wobei der historische Teil von Winzerla mit inbegriffen ist. Der >> geneigte Leser wird sehen, dass das nicht einmal 10% der Fläche sind. >> Die großen Wohngebiete in der Innenstadt, die überwiegend aus Ein- und >> Mehrfamilienhäuser aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert bestehen, >> haben über 55.000 Einwohner, Lobeda und Winzerla zusammen knapp über >> 30.000, davon ca. 2000 Studenten. > > Wenn 30.000 in der Platte leben und 55.000 nicht, dann lebt ein großer > Teil der Einwohner (nämlich 35%) in der Platte. Siehst du, du hast es nicht einmal geschafft, meinen Beitrag komplett zu lesen, geschweigedenn, dich in der Zwischenzeit mal zu Informieren. Jena hat auch noch Randsiedlungen, die nochmal 20.000 Einwohner ausmachen. Und deine Aussage war ja nun auch nicht "Die meisten Einwohner von Jena leben in der Platte". Du hast gesagt, Jena besteht zu einem großen Teil aus Platte und das ist einfach falsch. Das trifft auf lediglich 2 Stadtteile zu, in denen grob 28% der Bevölkerung leben. Naturgemäß wohnen in großen Siedlungen übrigens viele Leute. Das lässt sich statistisch leicht nachweisen. Und da du offensichtlich nicht weißt, dass ostdeutsche Platte in den meisten Fällen überaus gut geschnitten ist und hervorragenden Wohnkomfort bietet, kannst du dir nicht vorstellen, dass Leute, die sich locker was anderes leisten könnten freiwillig in die Platte ziehen. Das verstehst du vielleicht, wenn du dir Lobeda mal ansiehst. Bis dahin darfst du gerne deine unsinnigen Vorurteile weiter pflegen. >> Ich lach mich kaputt darüber, wie du über Dinge urteilst, die du nicht >> kennst. Ich lebe in Dresden und habe 25 Jahre in Jena gewohnt. Ich >> denke, ich kann die beiden Städte in der Hinsicht deutlich besser >> beurteilen als du. > > Willst Du mir etwa noch einreden, dass auch in Dresden die Plattenbauten > begehrt sind? Ihr regt Euch darüber auf, wie "Ossis" herablassend > behandelt werden und zeichnet selber ein Bild von denen, das ziemlich > erbärmlich ist. Der Dresdner Wohnungsmarkt ist eng. Plattenbauten in Gorbitz, Leuben oder Prohlis sind durchaus beliebt. Die Wohnungen sind gut geschnitten und die Modernisierung ist sehr hochwertig, also gute Isolierung, Laminat etc. Wenn du mal bei Immobilienscout24 nachschaust, dann sind dort für ganz Prohlis derzeit ganze 46 Angebote. In Gorbitz sind es 83. Klingt mir jetzt nicht nach einer sehr hoffnungslosen Situation. > Nochmal für Dich: Neu gegründete Wohnungsbaugesellschaften haben weder > Eigenkapital noch nennenswerte Einnahmen erwirtschaftet. Also ist das > ein Kredit. Ob den andere Firmen, der liebe Gott selber oder die > DDR-Staatsbank gegeben hat, ist dabei völlig egal. Du verstehst es wirklich nicht. Wohnungsmieten waren zu DDR-Zeiten hochsubventioniert. Wie sollte eine Wohnungsgenossenschaft also 1990 oder 1991 nennenswerte Einnahmen verzeichnen, wenn sich das Einkommensgefüge noch nicht geändert hatte? Die Mietkosten sind bei uns zwischen 1993 und 1998 übrigens um Faktor 4 gestiegen. > Plattenbauten hatten auch im Westen mal eine besser durchmischte > Bevölkerungsstruktur. Die Menschen im Osten ticken kein bisschen anders Unsinn. Im Westen wars sozialer Wohnungsbau. Von Anfang an. Im Osten ging es darum, bezahlbaren, und guten Wohnraum für die Arbeiter zu schaffen. > - nur wenige möchten in Einheitswohnungen mit 12, 32 oder gar 43 anderen > Familien in einem Aufgang aufeinanderhocken und aus dem Fenster auf > andere Plattenbauten starren. Ja, du warst wirklich noch nie in einem modernen Plattenbauviertel im Osten. In Lobeda-Ost geht nahezu jeder Blick aus dem Fenster ins Grüne... > Im Osten war es vor allem die Kapitulation vor der Aufgabe, die > verfallenden Altbauten zu sanieren. Die bröselten weiter vor sich hin, > während man draußen auf der grünen Wiese Plattenbauten hochzog. Die > passten auch besser in's Bild vom "sozialistischen Menschen". Heute sind > sie genau wie im Westen die Wohnstätte für sozial Schwache (und > wahrscheinlich auch ein paar DDR-Nostalgiker). Zeige mir bitte, wo in Jena nach dem Krieg 10.000 Wohnungen verfielen! Oder zeige mir das in Dresden. Oder in Gera. Oder in Leipzig. Dazu hätte ich gern Quellen. Plattenbauten waren die ideale Möglichkeit, preiseffektiv gute Wohnungen für Betriebsangehörige der großen Kombinate zu schaffen. > Und für das Pack, dass mich und alle meine Verwandten und Bekannten > jahrelang in der Diktatur namens "DDR" eingesperrt und gezwungen hat, > ihre verqueren Ideologien und ihre Misswirtschaft "zu leben", habe ich > nichts weiter als Verachtung übrig. Ich glaube dir keine Sekunde, dass du eingesperrt und zu irgendetwas gezwungen wurdest. Ich denke, du gehörst zu denen, die 1989 schnell aus der SED ausgetreten sind und danach fleissig und merkbefreit Birne gewählt haben.
Frank Bär schrieb: > Entschuldige, ich muss es jetzt einfach mal sagen: Du bist ein Trottel. > Ich glaube dir keine Sekunde, dass du eingesperrt und zu irgendetwas > gezwungen wurdest. Ich denke, du gehörst zu denen, die 1989 schnell aus > der SED ausgetreten sind und danach fleissig und merkbefreit Birne > gewählt haben. Nun, offensichtlich gehen Dir die Argumente aus. Viel Spaß noch in Deiner Platte!
Gastino G. schrieb: > Frank Bär schrieb: >> Entschuldige, ich muss es jetzt einfach mal sagen: Du bist ein Trottel. > >> Ich glaube dir keine Sekunde, dass du eingesperrt und zu irgendetwas >> gezwungen wurdest. Ich denke, du gehörst zu denen, die 1989 schnell aus >> der SED ausgetreten sind und danach fleissig und merkbefreit Birne >> gewählt haben. > > Nun, offensichtlich gehen Dir die Argumente aus. Viel Spaß noch in > Deiner Platte! Und ich dachte, mein Beitrag enthielte genug Argumente. Aber gut, ich lasse das mal so im Raum stehen. Findest du eigentlich wirklich, dass 130 freie Wohnungen in zwei der größten Plattenbaugebiete im Osten ein Anzeichen für übermäßigen Leerstand sind? Und wo sind die tausenden von verfallenden Wohnungen, von denen du fantasiert hast? Wenn du nur falsche Vermutungen äußerst, sind Argumente Perlen für die Säue. Informiere dich bitte, dann wirst du feststellen, dass das meiste von dem, was du hier geäußert hast, mehr als falsch ist.
Frank Bär schrieb: > Und ich dachte, mein Beitrag enthielte genug Argumente. Aber gut, ich > lasse das mal so im Raum stehen. Es ist sinnlos, mit jemandem zu diskutieren, der die in der DDR verfallenen Altbauten abstreitet und Plattenbauten als beliebte Wohnungsform für alle Gesellschaftsschichten darstellt und daran glaubt, dass jede einzelne leere Wohnung von den Vermietungsgesellschaften in Online-Börsen eingestellt würden. Solche Leute lasse ich lieber weiter in ihrer Traumwelt leben.
Hier kann man auch einfach mal die Diashow durchklicken und sich anschauen, wie es kurz nach der Wende in der DDR in Städten mit Altbauten aussah: http://www.wir-waren-so-frei.de/index.php/Memories/show/set_id/424/object_id/6809 Und das ist absolut keine Ausnahme! Plattenbauten in Jena - der Traum jedes Akademikers: http://static.panoramio.com/photos/original/10552330.jpg http://img.fotocommunity.com/images/Thueringen/Jena/und-schon-ist-der-Plattenbau-gar-nicht-mehr-so-grau-a24232646.jpg Wer möchte hier nicht seine Kinder aufwachsen lassen: http://www.imagebroker.net/previews/12/71/1271536.jpg Jena Lobeda zu DDR-Zeiten: http://farm4.static.flickr.com/3501/4033260866_77c9f5cd51.jpg
Impressionen aus Leipzig: http://img.fotocommunity.com/Deutsche-Zeitgeschichte/Die-DDR-und-das-was-uebrig-ist/Leipzig-1987-a19299417.jpg http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/4140/display/25374424 DDR-Kleinstadt-Idylle: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/4140/display/25604940 Die DDR-Hauptstadt: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/4140/display/25107097 http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/4140/display/25105679 Görlitz: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/4140/display/25104755 http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/4140/display/25105595 http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/4140/display/25105532 http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/4140/display/25104760 http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/4140/display/25104749 Die guten Minol-Tankstellen: http://www.fotocommunity.de/search?q=sperenberg&index=fotos&options=YToyOntzOjU6InN0YXJ0IjtpOjA7czo3OiJkaXNwbGF5IjtzOjg6IjIzNzQxMTIyIjt9/pos/6 http://img.webme.com/pic/m/mz-clubtangerhuette/ddr-ta11.jpg http://farm4.static.flickr.com/3294/2881313193_2ae0ef2700.jpg
Halle war auch nicht besser. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:HalleNeustadtFromAbove1.jpg&filetimestamp=20070909114118 http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Halle-Neustadt-Passage.jpg&filetimestamp=20060430205408
Gastino G. schrieb: > Hier kann man auch einfach mal die Diashow durchklicken und sich > anschauen, wie es kurz nach der Wende in der DDR in Städten mit > Altbauten aussah: > > http://www.wir-waren-so-frei.de/index.php/Memories/show/set_id/424/object_id/6809 Am besten finde ich "Trabant vor verrusstem Haus". Wirklich ein traumhaftes Bild. Ein Glück, dass es sowas erst nach 1945 und nur in der DDR gab. > Und das ist absolut keine Ausnahme! Und wo sind die 10.000 Altbauwohnungen in Jena? Ich bin für neue Informationen immer dankbar. > Plattenbauten in Jena - der Traum jedes Akademikers: > > http://static.panoramio.com/photos/original/10552330.jpg > http://img.fotocommunity.com/images/Thueringen/Jena/und-schon-ist-der-Plattenbau-gar-nicht-mehr-so-grau-a24232646.jpg Hier mal die Draufsicht auf Lobeda-Ost: http://www.regiobild.de/fotos/jena/800x600/jena-lobeda-ost.jpg Lobeda-Ost und -West: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/b/b5/Jena_Lobeda_Sept_2008.jpg Lobeda-West: http://www.regiobild.de/fotos/jena/800x600/jena-lobeda-west.jpg Ich weiß, das sind nicht die Bilder, die du gerne sehen möchtest. Zwischen den Häusern sind übrigens begrünte Innenhöfe, in denen sich in erstaunlicher Menge Kinderspielplätze finden. Du hast dir ja Mühe gegeben, Bilder zu finden, auf denen möglichst wenig grün zu sehen ist. > Wer möchte hier nicht seine Kinder aufwachsen lassen: > http://www.imagebroker.net/previews/12/71/1271536.jpg Ich finde, Kinderspielplätze sind nun nicht das schlimmste... Abgesehen davon sieht das doch recht gepflegt aus. > Jena Lobeda zu DDR-Zeiten: > http://farm4.static.flickr.com/3501/4033260866_77c9f5cd51.jpg Und daran willst du den sozialen Status der Einwohner ablesen? > Es ist sinnlos, mit jemandem zu diskutieren, der die in der DDR > verfallenen Altbauten abstreitet Zeig mir doch einfach die 10.000 Altbauwohnungen in Jena. Mehr verlange ich doch gar nicht. > und Plattenbauten als beliebte > Wohnungsform für alle Gesellschaftsschichten darstellt Rede doch nicht von Dingen, die du nicht verstehst. Die sozialen Strukturen in Jena-Lobeda sind fakt. Da kannst du dich noch so oft dagegen wehren. Im Unterschied zu dir kenne ich die Gegebenheiten dort. Ich kenne Studenten dort, Versicherungsvertreter, Krankenschwestern und Ingenieure, Selbstständige und natürlich auch ALGII-Empfänger. So wie in jedem anderen Stadtteil auch. Du vermutest hier nur Dinge, ich stütze mich auf meine eigenen Erfahrungen. > und daran glaubt, > dass jede einzelne leere Wohnung von den Vermietungsgesellschaften in > Online-Börsen eingestellt würden. Solche Leute lasse ich lieber weiter > in ihrer Traumwelt leben. Ein Glück, dass ein Blick auf Online-Börsen zumindest einen Trend erkennen lässt. Statistisch ist das durchaus relevant, da die meisten großen Wohnungsgesellschaften dieses Portal nutzen.
Thomas1 schrieb: > Halle war auch nicht besser. > > http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Ha... > > > http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Ha... Ja, das ist dann der Zustand, nachdem der Westen das 20 Jahre ausgeplündert hat. Gruss Axel
Frank Bär schrieb: > Und wo sind die 10.000 Altbauwohnungen in Jena? Ich bin für neue > Informationen immer dankbar. Die 10.000 Altbauwohnungen sind Deine Erfindung. > Hier mal die Draufsicht auf Lobeda-Ost: Ja, je weiter man weggeht, umso schöner wird es. :D Jena hat noch den großen Vorteil, dass die Landschaft um die Buden recht schön ist. > Du hast dir ja Mühe gegeben, Bilder zu finden, auf denen möglichst wenig > grün zu sehen ist. Nein, ich habe einfach ein paar Beispiele herausgegriffen. > Ich finde, Kinderspielplätze sind nun nicht das schlimmste... Abgesehen > davon sieht das doch recht gepflegt aus. Es geht nicht darum, ob der gepflegt ist oder nicht. Einfach um die Umgebung - eingemauert in riesigen Plattenbauten. > Und daran willst du den sozialen Status der Einwohner ablesen? Nein, ich wollte Deiner Plattenbau-Schwärmerei einfach mal ein paar Bilder entgegensetzen. > Zeig mir doch einfach die 10.000 Altbauwohnungen in Jena. Mehr verlange > ich doch gar nicht. Was faselst Du immer von 10.000 Altbauwohnungen in Jena? > Rede doch nicht von Dingen, die du nicht verstehst. Die sozialen > Strukturen in Jena-Lobeda sind fakt. Da kannst du dich noch so oft Fakt per Behauptung? > dagegen wehren. Im Unterschied zu dir kenne ich die Gegebenheiten dort. > Ich kenne Studenten dort, Versicherungsvertreter, Krankenschwestern und > Ingenieure, Selbstständige und natürlich auch ALGII-Empfänger. So wie in > jedem anderen Stadtteil auch. > Du vermutest hier nur Dinge, ich stütze mich auf meine eigenen > Erfahrungen. Ich sage ja, möglicherweise gibt es in Jena speziell ganz viele Leute aus der Mittelschicht, die sich nichts Schöneres vorstellen können, als in einer Platte zu leben. Im Rest von Deutschland ist das aber nicht so. > Ein Glück, dass ein Blick auf Online-Börsen zumindest einen Trend > erkennen lässt. Statistisch ist das durchaus relevant, da die meisten > großen Wohnungsgesellschaften dieses Portal nutzen. Ich würde da nicht zu viel herauszulesen versuchen. Wer halbwegs fit im Geschäft ist und viel Leerstand hat, wird das nur ungern über Online-Börsen laut herausposaunen. Die Nachricht "Bei uns will keiner wohnen" kommt bei potentiellen Mietern nicht gut an, mal abgesehen von dem Aufwand. So werden eben ein paar Beispielwohnungen inseriert und der Rest dann eben per "Ach, wir haben da noch was" im persönlichen Gespräch angeboten.
> Hier mal die Draufsicht auf Lobeda-Ost: > http://www.regiobild.de/fotos/jena/800x600/jena-lo... > Lobeda-Ost und -West: > http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/b/b5/Jena... > Lobeda-West: > http://www.regiobild.de/fotos/jena/800x600/jena-lo... > Ich weiß, das sind nicht die Bilder, die du gerne sehen möchtest. Kreisel, Autobahn im Tunnel als Lärmschutz, frisch gedämmt und gestrichen, Einkaufszentrum danebengebaut, das war jetzt aber nicht zur Zeit der DDR, sondern wohl nach dem 20 Jahre Westwohlstand dort hin geflossen sind. Mann, du schummelst dir einen zurecht...
Gastino G. schrieb: > Frank Bär schrieb: >> Und wo sind die 10.000 Altbauwohnungen in Jena? Ich bin für neue >> Informationen immer dankbar. > > Die 10.000 Altbauwohnungen sind Deine Erfindung. Du hast behauptet, Plattenbausiedlungen waren die Kapitulation vor der Sanierung der verfallenden Altbauten. Irgendwo müssen die Altbauten ja sein, oder? Bei 40.000 Einwohnern zu Spitzenzeiten müssen also ca. 10.000 Altbauwohnungen irgendwo vergammelt sein. >> Hier mal die Draufsicht auf Lobeda-Ost: > > Ja, je weiter man weggeht, umso schöner wird es. :D > Jena hat noch den großen Vorteil, dass die Landschaft um die Buden recht > schön ist. Auch zwischen den "Buden" ist es ganz gemütlich. Wie gesagt, große Innenhöfe, die ruhig und komplett begrünt sind. >> Ich finde, Kinderspielplätze sind nun nicht das schlimmste... Abgesehen >> davon sieht das doch recht gepflegt aus. > > Es geht nicht darum, ob der gepflegt ist oder nicht. Einfach um die > Umgebung - eingemauert in riesigen Plattenbauten. Oh stimmt, lieber im Eigenheim-Viertel, wo jeder Familie 200qm Grundstück zur Verfügung stehen. Daneben kommt dann gleich das nächste Haus. So ein großer Platz, auf dem Kinder spielen können, das geht wirklich gar nicht! >> Zeig mir doch einfach die 10.000 Altbauwohnungen in Jena. Mehr verlange >> ich doch gar nicht. > > Was faselst Du immer von 10.000 Altbauwohnungen in Jena? Deine Aussage. Plattenbauten sind als Ersatz für verfallende Altbauten gedacht gewesen. >> Rede doch nicht von Dingen, die du nicht verstehst. Die sozialen >> Strukturen in Jena-Lobeda sind fakt. Da kannst du dich noch so oft > > Fakt per Behauptung? Nein. Fakt per persönlicher Erfahrung. Ich weiß, aus der Entfernung lässt sich sowas immer viel besser und mit höherer Kompetenz behaupten. Ich kann leider jetzt nur die Tatsache entgegensetzen, dass ich 25 Jahre in Jena gewohnt habe und mit den Gegebenheiten vertraut bin. >> Ein Glück, dass ein Blick auf Online-Börsen zumindest einen Trend >> erkennen lässt. Statistisch ist das durchaus relevant, da die meisten >> großen Wohnungsgesellschaften dieses Portal nutzen. > > Ich würde da nicht zu viel herauszulesen versuchen. Wer halbwegs fit im > Geschäft ist und viel Leerstand hat, wird das nur ungern über > Online-Börsen laut herausposaunen. Die Nachricht "Bei uns will keiner > wohnen" kommt bei potentiellen Mietern nicht gut an, mal abgesehen von > dem Aufwand. So werden eben ein paar Beispielwohnungen inseriert und der > Rest dann eben per "Ach, wir haben da noch was" im persönlichen Gespräch > angeboten. Na, jetzt kommen die harten Geschosse. "Es gibt zwar keine Anzeichen dafür, aber genau das ist für sich genommen ein untrügliches Anzeichen."
Hier ist's natürlich alles besser: Ruhrgebiet: http://cdn.fotocommunity.com/photos/23593563.jpg München: http://farm1.static.flickr.com/50/138874045_d8722248b4.jpg?v=0 http://farm4.static.flickr.com/3432/3387296854_609b0d9fcb.jpg?v=0 Nürnberg: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/71/N%C3%BCrnberg_Langwasser_%28bild2%29.jpg/800px-N%C3%BCrnberg_Langwasser_%28bild2%29.jpg
Ludwigshafen: http://www.pfingstweide-info.de/portal/dyndata/Pfingstweide.jpg http://www.ballontom.de/Luftbilder/Bilder/Pfingstweide/Pfingstweide03.jpg Heidelberg: http://farm4.static.flickr.com/3460/3392540147_2a054cfc27.jpg?v=0 Darmstadt: http://www.schneeberger-bauelemente.de/bilder/referenz/darmstadt1.jpg Hamburg: http://www.mem-ev.de/custom/M.png Merkt ihr nicht das diese Diskussionen völlig sinnlos sind? ich
Zu den Bildern: Ja, die sind schrecklich und zeugen von Misswirtschaft und Armut. Aber auch in Westdeutschland gibt es solche Zustände. Du musst nur mal in die bayrische Provinz fahren und dir da die Dörfer anschauen. Da sieht man die Armut des früheren Agrarlandes Bayern immer noch. Dekad Oschi schrieb: > Leute, ich bedanke mich mal fuer den fuer auswaertige ausgezeichenten > Geschichtsunterricht. Trotz dem kleinen Zoff mochte ich darauf > hinweisen, dass die Banker kuerzlich wirklich danebengegriffen haben. > Dagegen ist die DDR nur Mickey-Mouse Zeugs. Wenn die Banker die Waehrung > an die Wand fahren erheb ich Anspruch an mindestens zwei Banker als > Leibeigene zum abarbeiten... Schwachsinn! Was die Banken fabrizieren und wie die Politik damit umgeht, ist hochgradig ärgerlich, unverständlich und macht wütend. Das Wichtigste ist, die "Märkte" nicht zu verärgern. Der verärgerte Bürger interessiert niemanden. Aber letztendlich geht es in der Finanzkrise nur um Geld. Die Banken unterhalten keine Geheimpolizei, keine Milizen, keine Straflager. Keine Bank zwingt dich zu etwas, z. B. zum Kauf irgendwelcher Wertpapiere, zur Aufnahme eines Kredits für einen Fernseher, o. ä. DU entscheidest! Das ist der Punkt. Du bist nicht der Willkür und Unfähigkeit eines riesengroßen Staatsapparats ausgeliefert, sondern hast die Wahl. Axel schrieb: > Es gab früher massenhaft Textilindustrie in Westdeutschland, alles weg. > In Norddeutschland sind die ganzen Werften weggestorben, im Ruhrgebiet > die Zechen. Da ging es den Wessies auch kein Stück besser, die Arbeit > war weg, neue gab es nur eingeschränkt oder weit weg. Vollkommen korrekt! Im Westen sind massenhaft Arbeitsplätze verloren gegangen, gerade in der Industrie, hundertausendfach.
Frank Bär schrieb: > Du hast behauptet, Plattenbausiedlungen waren die Kapitulation vor der > Sanierung der verfallenden Altbauten. Irgendwo müssen die Altbauten ja Waren sie auch.Altbauten sind in der DDR verfallen und nach der Wende jahrelang aufwendig instand gesetzt oder auch abgerissen worden. > sein, oder? Bei 40.000 Einwohnern zu Spitzenzeiten müssen also ca. > 10.000 Altbauwohnungen irgendwo vergammelt sein. Deine komischen Zahlen sind vollkommen aus der Luft gegriffen. Die Zahl der Altbauten unterscheidet bzw. unterschied sich zwischen den einzelnen Städten stark. > Auch zwischen den "Buden" ist es ganz gemütlich. Wie gesagt, große > Innenhöfe, die ruhig und komplett begrünt sind. Traumhaft. Dafür würde sicher jeder sein Einfamilienhaus abgeben. :D > Oh stimmt, lieber im Eigenheim-Viertel, wo jeder Familie 200qm > Grundstück zur Verfügung stehen. Daneben kommt dann gleich das nächste > Haus. So ein großer Platz, auf dem Kinder spielen können, das geht > wirklich gar nicht! Klar, so ein ummauerter Spielplatz ist natürlich die perfekte Alternative zu lockeren und nicht so dicht besiedelten Wohngegenden (die übrigens auch Spielplätze haben). > Deine Aussage. Plattenbauten sind als Ersatz für verfallende Altbauten > gedacht gewesen. Ja, und? Was hat das mit Deiner frei erfundenen Zahl von 10.000 zu tun? > Nein. Fakt per persönlicher Erfahrung. Ich weiß, aus der Entfernung > lässt sich sowas immer viel besser und mit höherer Kompetenz behaupten. > Ich kann leider jetzt nur die Tatsache entgegensetzen, dass ich 25 Jahre > in Jena gewohnt habe und mit den Gegebenheiten vertraut bin. Dich kann ich aber leider aufgrund Deiner verklärenden, nostalgischen Aussagen als Quelle nicht ernst nehmen. Zudem habe ich ebenfalls in einer solchen Gegend gewohnt und habe auch noch Verwandte in Städten mit großen Plattenbaugebieten und kenne sehr wohl die Probleme dort. Die decken sich nicht mit Deinen "Heile Welt"-Aussagen. > Na, jetzt kommen die harten Geschosse. "Es gibt zwar keine Anzeichen > dafür, aber genau das ist für sich genommen ein untrügliches Anzeichen." Es ist einfach gesunder Menschenverstand. Im Automobilbereich läuft das genauso (siehe Audi A1).
45455 schrieb: > Die Banken > unterhalten keine Geheimpolizei, keine Milizen, keine Straflager. Keine > Bank zwingt dich zu etwas, z. B. zum Kauf irgendwelcher Wertpapiere, zur > Aufnahme eines Kredits für einen Fernseher, o. ä. Der Staat und seine Politik befndet sich in den Händen der Banken und ihrer Lobbyisten. Siehe hier: http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0825/bruessel.php5 Zitat: "Die Kommission in Brüssel. Hier werden die europäischen Gesetze entworfen. Die Vorschläge für diese Gesetze erarbeiten Experten-Gruppen - sie sollten eigentlich unabhängig sein. Doch in den Experten-Gruppen sitzen beinahe ausschließlich Finanzlobbyisten. Ein Beispiel von vielen: In der Expertengruppe für die Bankenregulierung finden sich fast nur Vertreter eben dieser Banken." Die Banken stricken sich ihre Gesetze also quasi selber. Und der Staat BRD unterhält sehr wohl eine Geheimpolizei in Form des Verfassungsschutzes, der auch gerne mal demokratisch legitimierte und in zumindest teilweiser Regierungsverantwortlichkeit befindliche Parteien "beobachtet". Statt der Milizen haben wir die Prügelschwadrone der Polizei und ihre "agents provocateurs". > DU entscheidest! Das ist der Punkt. Du bist nicht der Willkür und > Unfähigkeit eines riesengroßen Staatsapparats ausgeliefert, sondern hast > die Wahl. Sag das mal einen Hartz IV-Empfänger, der auf Gedeih und Verderb der Willkür der Job-Center ausgeliefert ist. Wenn der mal nicht das macht was man ihm sagt, oder einfach mal nur einen Termin verpasst, wird ihm nicht weniger als die kärgliche Lebensgrundlage in Form seiner Hartz IV Bezüge entzogen.
> Keine Bank zwingt dich zu etwas
Leider doch.
Und zwar auf die perfideste Art die denkbar ist.
Ich brauche kein Konto bei der Bank, ich muß keine Geschäftsbeziehung
haben, ich habe nie unterstützt oder gutgeheissen was sie machen, und
trotzdem gelingt es der Bank und den Bankstern mich dazu zu zwingen, für
deren Verluste geradezustehen, während die sich mit ihren Gewinnen aus
dem Staub gemacht haben.
Weil die Bank so dreist war, den Staat um mehr Hilfsgelder zu bitten,
als alle Sozialhilfeempfänger zusammen bekommen, und die von mir nicht
gewählte Regierung denen dieses Geld einfach gibt, welches sie mit per
Gesetz wegnimmt.
Doch, die Bank zwingt mich, ihr ein mal das Geld zu geben, und -siehe
die nun kommende neue Finanzkrise- es ihr wieder zu geben und noch mal
zu geben, denn es hat ja so gut funktioniert, Gewinne zu privatisieren
und Verluste zu sozialisieren ohne daß auch nur ein Entscheider
verantwortlich gemacht wurde und (nach den bereits damals existierenden
Gesetzen, bis 15 Jahre Haft) bestraft wurde.
Wenn die Banken ihre Spielchen eigenverantwortlich gemacht hätten, wären
einige jetzt einfach pleite, damit wenigstens nicht mehr in der Lage
dasselbe Spiel zu wiederholen. Wenn Banken ihre Spielchen machen, können
sie mich noch immer schröpfen, in dem sie mit Lebensmitteln und Öl und
Immobilien spekulieren, und mir manchmal nichts anderes übrig bleibt,
daß hohe Preise in Spekulationsblasen zu bezahlen (denn es ist mir
beispielsweise gestetzlich VERBOTEN ausreichende Lagermengen an Benzin
zu horten um die Zeit der Spekulationsblase zu überstehen).
Nachweislich sind durch Spekulation mit Nahrungsmitteln Menschen in
Afrika gestorben, weil sie sich die hochspekulierten Preise ihr Essen
nicht mehr leisten konnten, die keineswegs durch gestiegene
Produktionskosten begründbar waren.
Bankster töten Menschen durch ihr unverantwortliches nur durch Gier
getriebenes Verhalten.
Bankster sind Mörder und sollten auch danach bestraft werden.
Artabanos schrieb: > Der Staat und seine Politik befndet sich in den Händen der Banken und > ihrer Lobbyisten. Es ist richtig, dass viele Lobbyisten Einfluss auf die Politik nehmen, ABER: Mit dem, was in einer Diktatur abläuft (und in der DDR ablief), hat das nichts, aber auch rein gar nichts zu tun.
Gastino G. schrieb: > ABER: Mit dem, was in einer Diktatur abläuft (und in der DDR ablief), > hat das nichts, aber auch rein gar nichts zu tun. Stimmt. Die "Diktatur" in der DDR subventionierte Dinge des täglichen Lebens, die der Mensch zum Leben braucht, so daß er sorglos leben und arbeiten kann. Die medien-kontrollierte Pseudodemokratie der BRD subventioniert hingegen Banken und Kapitalisten, so daß diese sorglos leben und ausbeuten können.
Artabanos schrieb: > Sag das mal einen Hartz IV-Empfänger, der auf Gedeih und Verderb der > Willkür der Job-Center ausgeliefert ist. Der H4-Empfänger ist der Bedürftige und hat von daher gewisse Auflagen zu erfüllen. Wer zahlt, sagt an! Und das ist im Falle des H4´ler der Staat. Die Auflagen des H4-Empfängers sind immer noch lachhaft-mild im Vergleich zu einem Menschen, der sich der Meinungs-, Sitten- oder Religionsdoktrin einer Diktatur zu unterwerfen hat. Artabanos schrieb: > Statt der Milizen haben wir die Prügelschwadrone der Polizei und ihre > "agents provocateurs". Du wirst doch wohl die deutsche Polizei nicht als "Miliz" bezeichnen wollen. Wer Steine wirft, Autos abfackelt und Fremdeigentum beschädigt, wird verhaftet. Das ist absolut normal und hat nix totalitäres. Nur in bestimmten Kreisen sieht man die Sachbeschädigung als legitimes Mittel, um sein Demonstrationsrecht auszuleben. Dabei ist es eine Straftat, die sanktioniert werden muss. Ihr Autonomen habt ein echt gestörtes Verhältnis zur Polizei. Woher kommt euer Drang, euch ständig prügeln zu müssen? Warum muss man Steine werfen und sich vermummen? Warum Brandsätze zünden? Versteh ich nicht. MaWin schrieb: > Doch, die Bank zwingt mich, ihr ein mal das Geld zu geben, und -siehe Die Bankhilfen finanzierst du über deine Steuern. Die Bank sperrt dich aber nicht ins Kz oder Gulag und enteignet dich einfach. Sie nimmt nicht deine Familie in Sippenhaft und verbietet deinen Kindern zu studieren o. ä. Sie lässt dich nicht verprügeln o. foltern, wenn du gegen die Banken demonstrieren gehst. Sie lässt dich nicht an der Grenze erschießen, wenn du ausreisen willst. Sie belauscht nicht dein Telefon, um dich erpressen zu können. Dass wir mit unseren Steuergeldern für die Banken zahlen, ärgert auch mich. Die Banken kommen mir einfach immer zu glimpflich davon. Aber im Vgl. zu den Verhältnissen in diversen Diktaturen, sind ein paar Finanzhilfen wohl Kleinkram. Wenn diese paar Finanzhilfen der Grund für die Abschaffung des Kapitalismus oder unseres Systems sein sollen, kann ich nur lachen. Die Vorteile im Kapitalismus und in der Marktwirtschaft überwiegen eindeutig. MaWin schrieb: > Bankster töten Menschen durch ihr unverantwortliches nur durch Gier > getriebenes Verhalten. > > Bankster sind Mörder und sollten auch danach bestraft werden. Das ist falsch. Viele Banker gehören weggesperrt, ja. Aber sie sind keine Mörder! Nahrungsmittelspekulationen sind zweifelhaft u. fragwürdig, aber nix im Vgl. zu einer Miliz o. Todesschwadronen. Die Hungerkatastrophen sind vorallem Ergebnis einer extremen Überbevölkerung. In afrikanischen Staaten liegt die Geburtenrate z. T. bei >4 Kinder pro Frau. Das ist untragbar. Das müsste man angehen und nicht ständig Milliarden Entwicklungshilfe verschleudern, die nur bei korrupten Politikern landen. Nur leider darf man die Überbevölkerungsproblematik nicht ansprechen, sonst gilt man als Rassist. Eine kluge Familienpolitik in Afrika in Verbindung mit massenhafter und kostenloser Verteilung von Kondomen und Antibabypillen und die Hungerprobleme wären in 10 Jahren gelöst. Artabanos schrieb: > Gastino G. schrieb: >> ABER: Mit dem, was in einer Diktatur abläuft (und in der DDR ablief), >> hat das nichts, aber auch rein gar nichts zu tun. > > Stimmt. Die "Diktatur" in der DDR subventionierte Dinge des täglichen > Lebens, die der Mensch zum Leben braucht, so daß er sorglos leben und > arbeiten kann. Die medien-kontrollierte Pseudodemokratie der BRD > subventioniert hingegen Banken und Kapitalisten, so daß diese sorglos > leben und ausbeuten können. Ok, dann nehm ich trotzdem letzteres. Immerhin fallen Stasi, Sippenhaft, Überwachung, Ermordung bei Grenzübertretung, Einheitspartei, 10 Jahre Wartezeit für einen Pkw, Denunziantentum, Berufsverbot usw. weg. Ich verstehe euch Linke einfach nicht. Warum ignoriert ihr die Verletzung der Menschen- und Bürgerrechte durch das SED-Regime so vehement? Seit ihr so einfach zu kaufen - mit einer subventionierten Wohnung und ein paar Essensmarken? Das habt ihr jetzt in der BRD doch auch! Mit Hartz 4 seit ihr sogar besser gestellt als zu irgendeinem Zeitpunkt während des DDR-Regimes.
45455 schrieb: > Artabanos schrieb: >> Sag das mal einen Hartz IV-Empfänger, der auf Gedeih und Verderb der >> Willkür der Job-Center ausgeliefert ist. > > Der H4-Empfänger ist der Bedürftige und hat von daher gewisse Auflagen > zu erfüllen. Wer zahlt, sagt an! Und das ist im Falle des H4´ler der > Staat. > > Die Auflagen des H4-Empfängers sind immer noch lachhaft-mild im > Vergleich zu einem Menschen, der sich der Meinungs-, Sitten- oder > Religionsdoktrin einer Diktatur zu unterwerfen hat. Der Hartz IV Empfänger ist verdammt nochmal kein Bedürftiger, sondern ein Opfer dieser menschenverachtenden Gesellschaft, in der nur Macht und Geld regiert. Einer Gesellschaft, in der der Mensch zur "Human Ressource" verkommt, gleich einer Rohstoffquelle, die man ausbeutet, aber nur solange sie noch ergiebig ist. Er, der Hartz IV-Empfänger, kann nichts dafür, wenn er älter geworden ist, oder seine Firma Konkurs anmelden musste. Er sollte daher kein Bittsteller sein, sondern fordern. Ein bedingungsloses Grundgehalt zum Beispiel. Dann, und nur dann können wir vielleicht über den überstrapazierten Begriff "Freiheit" in diesem Land reden. 45455 schrieb: > Wer Steine wirft, Autos abfackelt und Fremdeigentum beschädigt, wird > verhaftet. Das ist absolut normal und hat nix totalitäres. Nur in > bestimmten Kreisen sieht man die Sachbeschädigung als legitimes Mittel, > um sein Demonstrationsrecht auszuleben. Dabei ist es eine Straftat, die > sanktioniert werden muss. > > Ihr Autonomen habt ein echt gestörtes Verhältnis zur Polizei. Woher > kommt euer Drang, euch ständig prügeln zu müssen? Warum muss man Steine > werfen und sich vermummen? Warum Brandsätze zünden? Versteh ich nicht. Ich bin kein Autonomer. Und es ist allgemein bekannt, das Eskalationen nur allzuoft von der Polizei ausgehen. Spätestens seit Stuttgart 21 sollte jeder begriffen haben, daß sich staatliche Gewalt nicht nur gegen autonome Linke richtet, sondern gegen ausnahmslose jeden, der dem Staat nicht passt, seine Meinung öffentlich macht und dabei eine kritische Menge Gleichgesinnter überschreitet. 45455 schrieb: > Die Vorteile im Kapitalismus und in der Marktwirtschaft überwiegen > eindeutig. Über kurz oder lang führt kein Weg an einer Art Planwirtschaft vorbei. Mit immer knapper werdenden Ressourcen ergibt sich ganz zwangsläufig die Notwendigeit, diese gerecht zu verteilen. Bis die Menschheit das einsieht, und ich habe Zweifel daß sie daß jemals wird, wird es noch unzählige immer blutiger werdende Kriege geben, in denen sich der Westen das Recht herausnimmt, sich den Zugriff auf eben jene Ressourcen militärisch zu sichern. Lybien (Öl) und Afghanistan (Lithium) sind nur das Vorspiel für die letzten Verteilungskriege der Menschheit. Krieg und Kapitalismus sind Synonyme. 45455 schrieb: > Ok, dann nehm ich trotzdem letzteres. Immerhin fallen Stasi, Sippenhaft, > Überwachung, Ermordung bei Grenzübertretung, Einheitspartei, 10 Jahre > Wartezeit für einen Pkw, Denunziantentum, Berufsverbot usw. weg. Stasi = Verfassungsschutz Überwachung = Vorratsdatenspeicherung, die irgendwann doch noch kommt Ermordung bei Grenzübertretung? Niemand wurde dazu gezwungen in ein militärisches Sperrgebiet einzudringen, welches gleichzeitig die Trennlinie zweier Systeme war, die verfeindeter kaum hätten sein können. Einheitspartei = (SPD+CDU+GRÜNE+FDP) Egal wen man wählt, es ist immer das gleiche Ergebnis Denunziantentum und Berufsverbot gibt es auch heute noch. http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,405708,00.html 45455 schrieb: > Ich verstehe euch Linke einfach nicht. Warum ignoriert ihr die > Verletzung der Menschen- und Bürgerrechte durch das SED-Regime so > vehement? Seit ihr so einfach zu kaufen - mit einer subventionierten > Wohnung und ein paar Essensmarken? Das habt ihr jetzt in der BRD doch > auch! Ich verstehe Euch Rechte einfach nicht. Warum ignoriert Ihr die Verletzung der Menschen- und Bürgerrechte durch das BRD-Regieme so vehement? Seit Ihr so einfach zu kaufen - mit 14 Tage reisen nach Malle im Jahr, Konsumrausch soweit es das Portemonaie hergibt und alle 4 Jahre das Recht eine Pappnase durch eine gleichgesinnte Pappnase mit anderer Buchstabenkombination zu ersetzen? 45455 schrieb: > Mit Hartz 4 seit ihr sogar besser gestellt als zu irgendeinem > Zeitpunkt während des DDR-Regimes. In der DDR hatte man seine Menschenwürde. Man hatte Arbeit, und wenn man ein bisschen die Spielregeln beachtete, konnte sie einem keiner nehmen. Man hatte ein sorgloses Leben. Habe ich morgen noch Arbeit? Wann wird die Miete wieder erhöht? Kann ich sie mir dann noch leisten, oder droht mir die ARGE mit Zwangsumzug? Explodierende Energiepreise, die die Menschen heute dazu veranlassen lieber im Dunkeln zu sitzen, nicht mehr zu heizen, und wahrscheinlich oft auch überlegen lässt an der Körperhygiene zu sparen, all das war in der DDR schlicht nicht denkbar. Wenn man nicht nur auf Konsum und Reisen aus war, war die DDR ganz zweifelos das lebens- und liebenswertere Land. Sie war meine Heimat.
> Die Hungerkatastrophen sind vorallem Ergebnis einer extremen > Überbevölkerung. Nö. Es werden problemlos genug Nahrungsmittel produziert, um alle satt zu bekommen. Im Gegenteil, 2 Mrd Menschen auf der Welt sind zu fett. Es ist ein Verteilungsproblem, und insofern ein Versagen der Marktwirtschaft, die behauptet, die Güter dort zu verkaufen, wo sie gebraucht werden, und das zu liefern, was benötigt wird. Wenn Kapitalismus funktionieren würde, müssten von den grossen Finanzfonds Häuser in Haiti gebaut werden, denn dort ist die Not seit dem Erdbeben am grössten, doch die Häuser entstehen in Manhatten, wo bestehende abgerissen werden um teureren Platz zu machen. Seine Behauptung, der Markt würde zum Wohle der Menschheit funktionieren, ist damit beweisbar widerlegt. Wobei ich mir nicht sicher bin: Ich denke, wenn Finanzfonds WIRKLICH in Port Au Prince investieren würden und die ganze Stadt wieder aufbauen, unter der Beachtung daß sie auch Produktionsstätten bauen in denen die dort lebenden Menschen arbeiten um Geld zu verdienen welches z.T. als Miete wieder an den Finanzfonds zurückfliesst der auch die Produkte verkaufen kann die dort hergestellt werden (also quasi eine Übernahme der gesamten Volkswirtschaft der Stadt durch einen Finanzier, nicht ohne Gewinnabsicht, doch mit langfristiger, im Prinzip auf Dauer angelegt), wenn sie wirklich in Afrika die Ackerflächen ganze Länder bewirtschaften würden mit den dort lebenden Menchen und ihnen den Bau von Wohnraum und Infrastruktur ermöglichen würden in dem sie sagen: Material kaufen wir, das ziehen wir von den Agrargütern wieder ab nachdem wir sie auf dem Weltmarkt verkauft haben, Fachleute sagen euch wie man baut, wie man bewässert, was man pflanzt (denn in Afrika sind auf Grund der ewigen Kriege kaum noch Wissende Ältere da, es sind meist Kinder ohne Erfahrung) dann denke ich, daß sich diese gross angelegten und geplanten und damit politisch ermöglichten Aktionen lohnen würden, mit mehr als den ca. 4.8% die sich derzeit als durchschnittliche Rendite auf dem Weltmarkt ergeben würden. Bloss trauen sich Finanzfonds das nicht, weildie Rendite nicht im nächsten Quartal anfällt und man im übernächsten schon woanders sein kann. Die einzigen, die das aber machen, sind die Chinesen, also Kommunisten. Die sind offenkundig deutlich schlauer als die Finanzhaie.
MaWin schrieb: > Die einzigen, die das aber machen, sind die Chinesen, also > Kommunisten. Die sind offenkundig deutlich schlauer als die Finanzhaie. Und da unser MaWin auch schlauer ist als die Finanzhaie, hat er sein Geld in den (Wieder)Aufbau von Haiti gesteckt - nicht wahr?
Artabanos schrieb: > In der DDR hatte man seine Menschenwürde. Wenn das kein so trauriger Hintergrund wäre, könnte man es als Lacher des Tages bezeichnen! Bei Leuten wie dir, sollte man drüber nachdenken, ob man nicht irgendwo auf der Welt einen Fleck findet, wo ihr eure DDR 2.0 aufbauen könnt - da könnt ihr euch dann nach euren Wünschen ausleben und die bösen Kapitalisten verteufeln, euch selbst bespitzeln (Wird dann aber paradox). Eine Bedingung: Finanziert euren Kommunismus zu 100% selbst!
Artabanos schrieb: > In der DDR hatte man seine Menschenwürde. Man hatte Arbeit, und wenn man > ein bisschen die Spielregeln beachtete, konnte sie einem keiner nehmen. Genauso wie ein Tiger im Zoo. Stellt sich nur die Frage, warum er die ganze Zeit vorm Gitter auf und ab geht.
Artabanos schrieb: > Der Hartz IV Empfänger ist verdammt nochmal kein Bedürftiger, sondern > ein Opfer dieser menschenverachtenden Gesellschaft, in der nur Macht und > Geld regiert. Menschenverachtende Gesellschaft? Zeig mir ein kommunistisches/sozialistisches/marxistisches System, wo es dem Individum besser ging als heute in der BRD. Ich bevorzuge dabei nicht die 4 Mio. Hartzer als Referenz zu betrachten, denen es übrigens immer noch besser geht als dem Durchschnittsbürger der 1950er Jahre, sondern die 78 Mio. Bürger in Deutschland, die noch nie in der Menschheitsgeschichte so wohlhabend, so gesund, so frei, so friedlich und so zivilisiert gelebt haben. Dies trifft übrigens auf rund Eine Milliarde Bürger der westlichen Welt zu und alle leben in kapitalistischen Systemen. Und jetzt du. Artabanos schrieb: > Warum ignoriert Ihr die > Verletzung der Menschen- und Bürgerrechte durch das BRD-Regieme so > vehement? Wohlstand, Frieden, Gesundheit, hohe Lebenserwartung, Freiheit, etc. für Millionen Menschen! S. oben. Artabanos schrieb: > In der DDR hatte man seine Menschenwürde. Man hatte Arbeit, und wenn man > ein bisschen die Spielregeln beachtete, konnte sie einem keiner nehmen. Jetzt hast du dich endgültig disqualifiziert. "Ein bisschen die Spielregeln ..." So kann man die totale, vorsorgende Rundum-Überwachung auch legitimieren. Haben doch selber schuld, diese Klassenfeinde, wenn sie unsere geliebte und gütige SED kritisieren und nach der Überwachung 3 Jahre weggesperrt werden. Ihren Kindern verbietet man dann auch das Studium o. die Ergreifung bestimmter Berufe und einen Trabi werden sie aufgrund der Systemkritik auch nie erhalten. Und wenn sie freiwillig das Land verlassen wollen, erschießen wir sie an der Grenze und bewahren sie damit vor einem grausamen Leben im bösen Kapitalismus. Selber schuld. voodoofrei schrieb: > Und da unser MaWin auch schlauer ist als die Finanzhaie, hat er sein > Geld in den (Wieder)Aufbau von Haiti gesteckt - nicht wahr? Bestimmt hat er das. MaWin schrieb: > Die einzigen, die das aber machen, sind die Chinesen, also > Kommunisten. Die sind offenkundig deutlich schlauer als die Finanzhaie. Die Chinesen beuten Afrika gnadenlos aus und investieren nur in Infrastruktur, die für den Abbau von Rohstoffen eben benötigt wird. Außerdem bringen die ihre eigenen Arbeiter mit und geben den wenigen Afrikanern, die für sie arbeiten, einen Hungerlohn. Ja, das kommunistische China ist heute das radikalste kapitalistische Land auf der Welt. Ohne Rücksicht auf Verluste. Kommunisten kennen anscheinend nur diese 2 Extreme: Radikale Planwirtschaft oder radikale Marktwirtschaft. Jeweils ohne Rücksicht auf Verluste, dafür immer schön totalitär u. menschenrechtsfeindlich. Gemessen am Erfolg Chinas, dürfte der autoritäre Kapitalismus chinesischer Prägung wohl das Zukunftsmodell sein. Zumindest solange, bis die Bevölkerung dort wg. der Ein-Kind-Politik vergreist ist und nicht mehr massenhaft Billig-Löhner zur Verfügung stehen bzw. solange, bis sich die Leute auch dort gegen das totalitäre Regime erheben und es zu Fall bringen, weil sie die Gängelung und Zensierung und Unterdrückung satt haben. Begreift es endlich: Die Marktwirtschaft westlicher Prägung ist bisher das einzige System, das voll kompatibel zu Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaat ist. Und kommt nicht mit der Ausbeutung Afrikas. Dort ist es genauso wie in diversen ex-kommunistischen Ländern: Rohstoffe bis zum Abwinken, aber nur korrupte Funktionäre und Politiker u. die Bevölkerung ist verarmt. In Afrika kommen noch Hunderte Milliarden $ Entwicklungshilfe dazu, die komplett versickert sind.
45455 schrieb: > das voll kompatibel zu Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaat ist. Ja, das System in seinen Anfaengen nach einem Reset (2. Weltkrieg in Europa z.B.) kommt relativ gesehen naeher dran als der Kommunismus, aber voll kompatibel stimmt sicher nicht. Menschenrechte: nur wenn es um die Menschenrechte der eigenen Bevoelkerung geht. Und auch dann nicht immer!(Guantanamo) Demokratie: nur wenn das Volk waehlt was es soll. Sonst werden die Wahlen eben gefaelscht... Aehh computergestuetzt. Rechtsstaat: Wieso sitzt das Bankerpack nicht im Knast??? Wo nehmt Ihr bloss die superdichten Scheuklappen her? citb
Artabanos schrieb: > Ermordung bei Grenzübertretung? Niemand wurde dazu gezwungen in ein > militärisches Sperrgebiet einzudringen, welches gleichzeitig die > Trennlinie zweier Systeme war, die verfeindeter kaum hätten sein können. Genau - niemand wurde gezwungen, in der DDR zu bleiben ... Ich empfehle dringend einen Besuch auf "Point Alpha". Und dann mal schauen, in welche Richtung die Selbstschußeinrichtungen zeigten ... (das hat mich schon 1985 beim Besuch der Grenze schockiert) Und auch mal vergleichen: Wieviele wurden erschossen, weil sie in die DDR wollten - und wieviele, weil sie rauswollten. Chris D.
Artabanos schrieb: > Der Hartz IV Empfänger ist verdammt nochmal kein Bedürftiger, sondern > ein Opfer dieser menschenverachtenden Gesellschaft, in der nur Macht und Opfer? Ein Teil von denen ist echt bedürftig, ein Teil kann der Gruppe "Schmarotzer" zugerechnet werden, aber Opfer sind die alle nicht. > Über kurz oder lang führt kein Weg an einer Art Planwirtschaft vorbei. > Mit immer knapper werdenden Ressourcen ergibt sich ganz zwangsläufig die > Notwendigeit, diese gerecht zu verteilen. Bis die Menschheit das Was ist an dem Leistungsprinzip ungerecht? Die ungerechteste Lösung, die ich kenne, ist Planwirtschaft und Gleichmacherei. > Stasi = Verfassungsschutz Was für ein hirnrissiger Vergleich. > Ermordung bei Grenzübertretung? Niemand wurde dazu gezwungen in ein > militärisches Sperrgebiet einzudringen, welches gleichzeitig die > Trennlinie zweier Systeme war, die verfeindeter kaum hätten sein können. Dieses "niemand wurde gezwungen" ist zynisch und menschenverachtend und typische Rhetorik der DDR-Diktatur und ihrer Anhänger. > In der DDR hatte man seine Menschenwürde. Man hatte Arbeit, und wenn man > ein bisschen die Spielregeln beachtete, konnte sie einem keiner nehmen. Der Witz des Tages... > Man hatte ein sorgloses Leben. Habe ich morgen noch Arbeit? Wann wird Sorgenloses Leben? Ständig zwei Meinungen haben zu müssen (eine offizielle, eine private), Angst vor Bespitzelung im engsten Familienkreis, Angst davor, sich zu "verplappern", der ganze Propaganda-Terror (1. Mai, Pionierorganisationen, FDJ, durchgehend Propaganda-Scheiße in wirklich jedem öffentlichen Bereich usw.), die ganze wirtschaftliche Misere - was soll daran sorgenfrei gewesen sein? > Wenn man nicht nur auf Konsum und Reisen aus war, war die DDR ganz > zweifelos das lebens- und liebenswertere Land. Sie war meine Heimat. Ich bin dafür, Leuten wie Dir eine neue Heimat auf Kuba zu geben.
> die noch nie in der Menschheitsgeschichte so wohlhabend, so gesund, > so frei, so friedlich und so zivilisiert gelebt haben. Dies trifft > übrigens auf rund Eine Milliarde Bürger der westlichen Welt zu und > alle leben in kapitalistischen Systemen. Hmm, dieses kapitalistische System führt an allen Fronten Krieg, Krieg zur Erweiterung des Einflussgebiets und damit zu den Rohstoffen dort, und sie tun dies in Aghanistan, im Irak, in Libyen in deinem Auftrag weil du immer nur an eins denkst: Ans Geld. > Begreift es endlich: Ich glaube, andere Menschen haben schon weit mehr begriffen als du.
MaWin : >Wobei ich mir nicht sicher bin: Ich denke, wenn Finanzfonds WIRKLICH in Port Au Prince investieren würden und die ganze Stadt wieder aufbauen, unter der Beachtung daß sie auch Produktionsstätten bauen in denen die dort lebenden Menschen arbeiten um Geld zu verdienen welches z.T. als Miete wieder an den Finanzfonds zurückfliesst der auch die Produkte verkaufen kann die dort hergestellt werden (also quasi eine Übernahme der gesamten Volkswirtschaft der Stadt durch einen Finanzier, nicht ohne Gewinnabsicht, doch mit langfristiger, im Prinzip auf Dauer angelegt), Weshalb sollte irgendjemand in Haiti invesieren ? Die haben ja nicht mal einen Rechtsstaat. Ein wichtiger Term ist : Investitionssicherheit. ... Das mit Haiti wird auf die naechste Zeit nichts werden. >wenn sie wirklich in Afrika die Ackerflächen ganze Länder bewirtschaften würden mit den dort lebenden Menchen und ihnen den Bau von Wohnraum und Infrastruktur ermöglichen würden in dem sie sagen: Material kaufen wir, das ziehen wir von den Agrargütern wieder ab nachdem wir sie auf dem Weltmarkt verkauft haben, Fachleute sagen euch wie man baut, wie man bewässert, was man pflanzt (denn in Afrika sind auf Grund der ewigen Kriege kaum noch Wissende Ältere da, es sind meist Kinder ohne Erfahrung) Die somalische Regierung hat offensichtlich ganze Laendereien mit geheimen Vertraegen an auslaendische Investoren verpachtet. Die Reportage zeigte einen indischen Unternehmer, der ein paar 1000km^2 bewirtschaftete. Auf der Farm arbeiteten auch Einheimische. Die Produkte wurden natuerlich auf's Schiff verladen und gen Indien verschifft. Ich fand diesen Beitrag interessant... >dann denke ich, daß sich diese gross angelegten und geplanten und damit politisch ermöglichten Aktionen lohnen würden, mit mehr als den ca. 4.8% die sich derzeit als durchschnittliche Rendite auf dem Weltmarkt ergeben würden. Bloss trauen sich Finanzfonds das nicht, weildie Rendite nicht im nächsten Quartal anfällt und man im übernächsten schon woanders sein kann. Die einzigen, die das aber machen, sind die Chinesen, also Kommunisten. Die sind offenkundig deutlich schlauer als die Finanzhaie. Es geht auch um Investitionssicherheit. Machbar waere noch vieles. Aber wenn die naechste Revolution bereits programmiert ist ...
45455 schrieb: > Ja, das kommunistische China ist heute das radikalste kapitalistische > Land auf der Welt. Ohne Rücksicht auf Verluste. Eben! Sarkastisch ausgedrückt: Die Chinesen sind die "besseren" Kapitalisten...
>Hmm, dieses kapitalistische System führt an allen Fronten Krieg, Krieg >zur Erweiterung des Einflussgebiets und damit zu den Rohstoffen dort, >und sie tun dies in Aghanistan, im Irak, in Libyen in deinem Auftrag >weil du immer nur an eins denkst: Ans Geld. Und immer ein Staat mit den drei großen Buchstaben vornweg. Und es wurde immer aus den Schulden finanziert. Hoffentlich kommt nun die große Pleite. Nun zum eigentlichen Thema. Was sagt man einem 21 Jahre alten Mitmenschen, der in der neuen Bundesrepublik geboren wurde, aber im Osten großgeworden ist, und der immer noch ein Schild um den Hals hängen hat "Ossi"? Ich gebe ja zu, das wir, die wir zufällig in der DDR gelebt haben dafür mit niedrigen Löhnen bestraft werden. Mindestens in der Bundeswehr wurde das geregelt. Es war nicht einzusehen, warum in Bosnien oder Afghanistan im Schützengraben diese unterschiedlich entlohnt werden sollten. Den Jungen ist es aber nicht zu verdenken, das sie langsam die geballte Faust aus der Tasche nehmen. Mein Rat an junge Leute, geht dorthin wo Geld verdient wird. Abhauen in den Westen, wie zu DDR-Zeiten. Hier ist das Land der Blühenden Landschaften, der Wölfe, der Fischreiher, der Kleinen Waldohrschneckenfledermaus .... und der Altersheime. Der "Letzte macht das Licht aus".
Michael_ schrieb: > Nun zum eigentlichen Thema. > Was sagt man einem 21 Jahre alten Mitmenschen, der in der neuen > Bundesrepublik geboren wurde, aber im Osten großgeworden ist, und der > immer noch ein Schild um den Hals hängen hat "Ossi"? Schild? Was für ein Schild? Ich bin vor einigen Jahren aus meiner Heimatstadt in Sachsen weggezogen, weil die Jobangebote im Westen deutlich besser waren, insbesondere von der Bezahlung her. Mein Fachpraktikum fand auch schon im Westen statt. Ich hatte nie ein "Schild um", ob ich nun aus Sachsen, Thüringen oder Hessen komme, hat keinen Menschen interessiert. Ich habe auch nie das ausgeplünderte, beleidigte Ossi-Opfer gespielt, das den ganzen "blöden Wessis" immer wieder erzählt, wie doof, kriminell und bevorteilt sie doch sind. Diese dämliche Wessi/Ossi-Kacke ist mir ohnehin fast nur im Osten aufgefallen***. Hinzu kommt, dass in größeren Firmen ohnehin viele Leute aus anderen Gegenden (auch anderen Ländern) arbeiten und man Besseres zu tun hat, als sich mit der jeweiligen Herkunft zu befassen. Die ganzen dümmlichen Vorurteile - sofern man sie überhaupt hat - legt man ganz schnell beiseite und stellt fest, dass die meisten Leute sehr umgänglich sind und die ganz, ganz, ganz wenigen Deppen von überall herkommen können. > Ich gebe ja zu, das wir, die wir zufällig in der DDR gelebt haben dafür > mit niedrigen Löhnen bestraft werden. Mit niedrigen Löhnen werden nur die bestraft, die nicht mobil genug sind. Im Westen wie im Osten. > Den Jungen ist es aber nicht zu verdenken, das sie langsam die geballte > Faust aus der Tasche nehmen. Um mal mit einem Pionier-Lied aus der DDR zu antworten (und nebenbei unsere DDR-Nostalgiker zu erfreuen): "Nimm die Hände aus der Tasche, sei kein Frosch und keine Flasche!" :D > Mein Rat an junge Leute, geht dorthin wo Geld verdient wird. Richtig. Mit einem Überangebot an Arbeitskräften werden sich die mies zahlenden Arbeitgeber wohl kaum genötigt fühlen, mehr zu zahlen. Der Arbeitsmarkt wird nicht umsonst als Markt bezeichnet. > Der "Letzte macht das Licht aus". Sehe ich nicht so dramatisch. Wenn die schlecht zahlenden Firmen wirklich mal Probleme bekommen, passende Leute zu finden, zahlen die auch mehr. Ich habe das in meiner derzeitigen Firma gesehen: Im letzten Jahr, als sich der Mangel an Fachkräften so langsam ankündigte, sprangen die angebotenen Einstiegsgehälter gleich mal zwei Tarifstufen nach oben. *** Mittlerweile ordne ich die Leute, die mit diesem Ossi/Wessi-Mist noch immer ernsthaft hantieren, unter der Kategorie "Hillbilly" ein.
>Zu den Bildern: >Ja, die sind schrecklich und zeugen von Misswirtschaft und Armut. Blödsinn. Das war durchaus Zeitgeschmack der 60er/70er Jahre, nicht nur in der DDR oder den soz. Ländern. Nun versucht man diese Zeitdokumente auszuradieren, weil jemand den Ton angeben will, was schön zu sein hat und was nicht. Schon hirnverbrannt, eine Bautechnik (Plattenbau) für soziale Gefüge, Schönheit usw. verantwortlich zu machen. PS.: Die meisten Bauten, die heute Plattenbau genannt werden, waren übrigens Streifenbau-Häuser. Schon im Bauhaus-Zeitalter wurde das vorgeschlagen. >Traumhaft. Dafür würde sicher jeder sein Einfamilienhaus abgeben. :D Das oftmals auch in Plattenbauweise errichtet wurde... Nennt man heute Fertigteilhaus. >Sag das mal einen Hartz IV-Empfänger, der auf Gedeih und Verderb der >was man ihm sagt, oder einfach mal nur einen Termin verpasst, wird ihm >nicht weniger als die kärgliche Lebensgrundlage in Form seiner Hartz IV >Bezüge entzogen. Seit der H4-Gesetzgebung werden solche Entscheidungen über die Lebensgrundlagen nicht mehr von juristschen Profis entschieden, sondern vom angelernten Sachbearbeiter per Willkürentscheidung vor Ort. >Der H4-Empfänger ist der Bedürftige und hat von daher gewisse Auflagen >zu erfüllen. Wer zahlt, sagt an! Und das ist im Falle des H4´ler der >Staat Der H4ler ist der Staat. >Über kurz oder lang führt kein Weg an einer Art Planwirtschaft vorbei. Wie man an der "Verstaatlichung" mancher Banken 2008 gut sehen konnte. >Zeig mir ein kommunistisches/sozialistisches/marxistisches System, wo es >dem Individum besser ging als heute in der BRD. Vielleicht sollte man bei solchen Vergleichen weg gehen vom Musterländle BRD, das schließlich Schaufenster zum Osten war. Es gab/gibt genug kapitailstische Staaten, in denen die Lebensqualität schlechter war als in der DDR. >Kommunisten kennen anscheinend nur diese 2 Extreme: Radikale >Planwirtschaft oder radikale Marktwirtschaft. Jeweils ohne Rücksicht auf >Verluste, dafür immer schön totalitär u. menschenrechtsfeindlich. Naja, wenn man die "heroischen" Taten der USA durchleuchtet, sind die auch nicht besser. >Begreift es endlich: >Die Marktwirtschaft westlicher Prägung ist bisher das einzige System, >das voll kompatibel zu Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaat ist. Na so klingt das doch anders. Aber; Die Marktwirtschaft war nicht d e r Kapitalismus. Es war ein soziales Modell, das man einführte, weil man in Form der sozialistischen Länder einen Spiegel vorgehalten bekam. Man konnt die kapitalistische "Sau" gar nicht so rauslassen. Mir geht es gar nicht darum, die DDR und den Sozialismus hoch zu jubeln. Aber man kann auch nicht den Kapitalismus als das Erfolgsmodell hinstellen und die Vorteile eines sozialistischen Modelles ausblenden. Die DDR hatte soziale Vorteile, wie die BRD Vorteile in der Industrie und der Warengüterversorgung hat. Das zu erkennen, darum geht es. Außerdem sollte man die Geschichte annehmen und nicht nachträglich fälschen, weil man ein gehaßtes Land auf ganzer Linie kaputt reden will. >Eben! Sarkastisch ausgedrückt: Die Chinesen sind die "besseren" >Kapitalisten... Und man sollte nicht vergessen: China wird per Planwirtschaft gelenkt, allerdings einer kapitalistisch ausgerichteten. >Mein Rat an junge Leute, geht dorthin wo Geld verdient wird. >Abhauen in den Westen, wie zu DDR-Zeiten. >Hier ist das Land der Blühenden Landschaften, der Wölfe, der >Fischreiher, der Kleinen Waldohrschneckenfledermaus .... und der >Altersheime. Manche haben vielleicht erkannt, daß es auch anderes gibt, als Geld, Konsum und große Karriere... >Mit niedrigen Löhnen werden nur die bestraft, die nicht mobil genug >sind. Im Westen wie im Osten. Na also ob das die Zugpferde der Geschichte waren - die Fliehenden!
Gastino G. schrieb: > Frank Bär schrieb: >> Du hast behauptet, Plattenbausiedlungen waren die Kapitulation vor der >> Sanierung der verfallenden Altbauten. Irgendwo müssen die Altbauten ja > > Waren sie auch.Altbauten sind in der DDR verfallen und nach der Wende > jahrelang aufwendig instand gesetzt oder auch abgerissen worden. Sorry, war im Urlaub, konnte mich daher leider nicht um dich kümmern. >> sein, oder? Bei 40.000 Einwohnern zu Spitzenzeiten müssen also ca. >> 10.000 Altbauwohnungen irgendwo vergammelt sein. > > Deine komischen Zahlen sind vollkommen aus der Luft gegriffen. Die Zahl > der Altbauten unterscheidet bzw. unterschied sich zwischen den einzelnen > Städten stark. Ok, ich baue das jetzt gern nochmal für dich zusammen. In Jena wurden Wohnungen im Plattenbaustil geschaffen. Und zwar für 40.000 Menschen. Bei einer durchschnittlichen Belegung von 4 Personen pro Haushalt macht das 10.000 Wohnungen. Diese 10.000 Wohnungen haben in Jena gefehlt. Ich denke, soweit sind wir klar, oder? >> Auch zwischen den "Buden" ist es ganz gemütlich. Wie gesagt, große >> Innenhöfe, die ruhig und komplett begrünt sind. > > Traumhaft. Dafür würde sicher jeder sein Einfamilienhaus abgeben. :D Stimmt, diese traumhaften Einfamilienhaus-Siedlungen, in denen die Häuser dicht an dicht stehen. In jedem Ballungsraum wird dicht gebaut. Das gilt für Einfamilienhäuser genauso wie für Plattenbauten. >> Oh stimmt, lieber im Eigenheim-Viertel, wo jeder Familie 200qm >> Grundstück zur Verfügung stehen. Daneben kommt dann gleich das nächste >> Haus. So ein großer Platz, auf dem Kinder spielen können, das geht >> wirklich gar nicht! > > Klar, so ein ummauerter Spielplatz ist natürlich die perfekte > Alternative zu lockeren und nicht so dicht besiedelten Wohngegenden (die > übrigens auch Spielplätze haben). Nicht so dicht besiedelte Wohngegenden gibt es leider nur auf dem Dorf. >> Deine Aussage. Plattenbauten sind als Ersatz für verfallende Altbauten >> gedacht gewesen. > > Ja, und? Was hat das mit Deiner frei erfundenen Zahl von 10.000 zu tun? Keine frei erfundene Zahl. Deiner Argumentation nach hätten die Zeiss-Arbeiter ja auch jeden Tag von Berlin nach Jena pendeln können, denn dort gab es ja verfallende Altbauten. >> Nein. Fakt per persönlicher Erfahrung. Ich weiß, aus der Entfernung >> lässt sich sowas immer viel besser und mit höherer Kompetenz behaupten. >> Ich kann leider jetzt nur die Tatsache entgegensetzen, dass ich 25 Jahre >> in Jena gewohnt habe und mit den Gegebenheiten vertraut bin. > > Dich kann ich aber leider aufgrund Deiner verklärenden, nostalgischen > Aussagen als Quelle nicht ernst nehmen. Zudem habe ich ebenfalls in > einer solchen Gegend gewohnt und habe auch noch Verwandte in Städten mit > großen Plattenbaugebieten und kenne sehr wohl die Probleme dort. Die > decken sich nicht mit Deinen "Heile Welt"-Aussagen. Plattenbauten sind (zumindest im Osten) besser als ihr Ruf. Es gibt sogar diverse Studien dazu. Bewohner beurteilen die Wohnqualität und am Ende kommt was gutes dabei raus. Ich weiß, für dich völlig unglaubwürdig, stützt es doch nicht deine These vom bösen Plattenbau. >> Na, jetzt kommen die harten Geschosse. "Es gibt zwar keine Anzeichen >> dafür, aber genau das ist für sich genommen ein untrügliches Anzeichen." > > Es ist einfach gesunder Menschenverstand. Im Automobilbereich läuft das > genauso (siehe Audi A1). Schwachsinn. Dein "gesunder Menschenverstand" besteht nur aus Vorurteilen. Das zeigt doch schon deine höchst zweifelhafte Aussage, diejenigen, die im Osten bleiben, wären die Opportunisten, nicht aber die, die immer dem Gelde hinterherziehen (so wie du).
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