Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Erfahrungswerte mit UTG 9005 C (Funktionsgenerator)


von ich (Gast)


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Was ist von dem Funktionsgenerator hier zuhalten?

Hat da jmd. Erfahrungswerte?

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=102158;PROVID=1024

von Norminator (Gast)


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Ich halte ihn für kostengünstig.

von ich (Gast)


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Hat ihr jmd zuhause und kann was dazu sagen?

von Gibts N. (schneeblau)


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Schließe mich der Frage an

von X. H. (shadow0815)


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Brauch auch einen. Ist dieser hier besser oder lieber ne 2MHz Uraltmühle 
von ebay?

von ich (Gast)


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Weiß keiner was darüber?

von Silvio K. (exh)


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Heute ist so ein Generator(UTG 9005 C) bei mir angekommen. Neu von 
Reichelt. Er macht mechanisch einen guten Eindruck. Das Poti zur 
Frequenzeinstellung ist 5-gängig und so kann die Frequenz ohne zu viel 
gezappel eingestellt werden. Die Verarbeitung ist erstaunlich gut. Hätte 
nicht damit gerechnet. Aber, (leider gibt es in meinem Fall ein aber), 
hat der analoge Ausgang nur sehr kurz gehalten und ist beim 
Inbetriebnahme-Check gestorben. Man fragt sich in solchen Momenten, ob 
man selbst irgendwie schuld hatte. Ich habe nur das Oszi dran gehabt, 
sonst nichts. Am Kabel liegt es auch nicht, denn der TTL-Ausgang sieht 
mit dem gleichem Kabel so aus, wie er soll. Auch kein Wackler oder 
Kurzschluss im Kabel. Sehr komisch. Ich werde es gleich noch mal 
probieren...da wird sich aber nichts ändern, so dass ich Morgen früh 
gleich bei Reichelt anrufe und einen Umtausch organisiere. Wenn der 
Generator dann so funktioniert wie er soll, ist er sicher ein gutes 
Gerät zu einem sehr guten Preis.

Gruß

von Jan (Gast)


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Wie ist denn die Signalqualität von dem Gerät? Ich überlege auch welchen 
Generator ich mir hole, bei Ebay gibts für 55€ einen Bausatz bis 10MHz, 
da muss man zwar selber löten aber der Preis ist halt extrem gut...

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=260883293519

Hat den vielleicht jemand und kann etwas dazu sagen?

Das das UTG-Gerät von Silvio K. anscheinend direkt kaputt ging flößt ja 
nicht gerade Vertrauen ein...

Also doch eine alte HP-Mühle von Ebay? Da weiss man wenigstens was man 
hat, ist dann aber auch 20 Jahre alt... :/

Gruß,
Jan

von Silvio K. (exh)


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Das komische ist noch, dass die Anzeigen für Frequenz und Spannung 
funktionieren als ob nichts wäre. 20 dB Dämpfung dazu geklickt, Komma 
nach links. Am Spannungsknopf gedreht, Zahl wird größer oder kleiner. Es 
wird sicher in der Endstufe irgendwas sein....die Versuchung den 
Generator aufzuschrauben ist groß, aber das lasse ich lieber. Garantie 
ist einfacher und sicherer. Da habe ich mich schon auf´s Wochenende 
gefreut und dann so etwas. Verdammt!

Zu den Bausätzen: Ich wollte eben nicht Zeit für den Aufbau 
"verschwenden" und lieber Geld ausgeben. Und ich wollte unbedingt 
Drehknöpfe, deshalb sagt mir diese China-Kiste prinzipiell schon sehr 
zu.

von Jan (Gast)


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Silvio K. schrieb:
> Es wird sicher in der Endstufe irgendwas sein....die Versuchung den
> Generator aufzuschrauben ist groß, aber das lasse ich lieber. Garantie
> ist einfacher und sicherer.

Das wäre wirklich interessant wie die Kiste von Innen aussieht. Ich habe 
schon Geräte aus China gesehen die aussahen als hätte ein Anfänger seine 
erste Platine zusammengebraten... Handlötung vom allerübelsten, 
vermutlich billiger als ein Bestückungsautomat.

Gruß,
Jan

von Silvio K. (exh)


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Das Ersatzgerät wurde gerade geliefert. Reichelt hat ohne zu zucken ein 
Neues geschickt, nachdem ich angerufen und das Defekte zurückgeschickt 
hatte. Zwei Sachen sind mir bis jetzt negativ aufgefallen:
1. Kurz nach dem Start ist die Frequenz sehr instabil. Auf dem 
Oszilloskop stauchen und ziehen sich die Kurven innerhalb kurzer Zeit 
zusammen und auseinander. Ich schätze innerhalb 10 % der Frequenz. Dank 
des eingebauten Frequenzzählers sieht man dieses Verhalten auch ohne ein 
Oszilloskop.
2. Auf dem Ausgang liegen permanent ca. 0.3 V DC-Offset ohne die 
entsprechende Funktion. Mit der Offset-Funktion kann man also auf Null 
justieren. Oder man schraubt die Kiste auf und sucht das entsprechende 
Poti. Oder man arbeitet kontinuierlich mit 20 dB Dämpfung, dann ist der 
Offset nur noch 30 mV. Die Amplitude kann man ja hochdrehen.

Wenn das Gerät ganz bleibt, bin ich dennoch zufrieden. Preis/Leistung 
stimmt meiner Meinung nach.

von Gibts N. (schneeblau)


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Danke. Falls dir noch etwas auffällt kannst du es ja herschreiben:)

von Silvio K. (exh)


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Dieser starke Frequenzjitter nach dem Start ist weg und hat sich nur 
beim allerersten Einschalten gezeigt. Ist zwar komisch, aber so ist es 
bei meinem Gerät gewesen.
Der Offset von 0,3V sinkt auch mit der Betriebsdauer auf 0,2 V oder 
weniger. Ich kann den Generator weiterempfehlen. Weitere Anmerkungen 
habe ich nicht. Ist ja auch nur ein einfacher Funktionsgenerator.

von Kurt (Gast)


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Bei meiner Kiste verstarb ebenfalls nach einigen Stunden der 
Signalausgang (es hing nur das Scope dran). Alle anderen Funktionen 
waren weiterhin aktiv. Beim Austauschgerät zeigt die digitale 
Amplitudenanzeige leider nur statische Zahlen an (Eingang vergessen 
anzuschließen ?). Jedenfalls sehe ich da noch Potential bei der 
Qualitätssicherung. Im nachherein ist der Eindruck eher ernüchternd - 
obwohl für den Preis das gebotene eigentlich gut ist.

von LED (Gast)


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Hallo,

ich interessiere mich auch für das UTG 9005 C.

Könnte bitte von den Besitzern / Vorschreibern jemand etwas zu den
Langzeiterfahrugen schreiben.

Danke und Gruss

von MN (Gast)


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AmpliTItude und ATTENtion??? rofl

von Ulrich Lukas (Gast)


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Hi,


nur ein weiterer Erfahrungsbericht zu dem Gerät:

Nach rund einer Minute mit eingestellten 5 MHz hat mein UTG9005C seinen 
Dienst mit Rauchzeichen beendet.

Der Ausgang war mit 700 pF rein kapazitiv belastet. Das sind rd. 50 Ohm 
bei 5MHz.

Zugegeben, ich hatte die Amplitude auf Maximum eingestellt.
Aber dadurch darf ein Laborgerät eigentlich nicht explodieren.

Defekt ist bei mir absolut identisch wie in diesem Thread:
Beitrag "schwarze Widerstände im Funktionsgenerator UTG 9005 C"


Werde mal sehen, ob ich irgendwo einen Originalschaltplan auftreibe 
wegen der Bauteilwerte. Ist bei mir leider so verkohlt, dass man die 
Widerstände nicht mehr ablesen kann.

von Silvio K. (exh)


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Mach mal ein Foto vom Widerstand wegen der Position etc. Mein Generator 
hat einen zu hohen Leckstrom und der FI fliegt immer raus. Ich muss ihn 
eh wieder auseinander bauen und reparieren. Eigentlich ist mir die Zeit 
zu schade.

Ulrich Lukas schrieb:
> Das sind rd. 50 Ohm
> bei 5MHz.

Es sind übrigens ca. -50*j Ohm. Das ist ein großer Unterschied.

Grüße

von Django (Gast)


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Hallo UTG 9005 C Besitzer,

ich würde mir diesen Generator nicht mehr kaufen,meiner war zwar noch 
nicht kaputt trotz regen gebrauch,aber was mich nicht gerade vom Hocker 
reisst
ist die SCHLECHTE Signalqualität.Die Rechteck signale sind ab 400kHz 
fast nicht mehr zu gebrauchen,die Sinus signale zeigen bei ca.1Mhz auch 
schon
leichte Verzerrungen,von den Dämpfungsschaltern ganz zu schweigen.
Die Amplitutenanzeige zeigt ab 500kHz nur noch einen falschen Wert an 
und wird ab 5Mhz zur Lachnummer.
Mein Fazit: das Gerät ist sein Geld nicht Wert,man sollte lieber 400 
Euro für was halbwegs vernünftiges ausgeben.

von Andi_73 (Gast)


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Jetzt will die Teile wohl keiner mehr haben,
Heute im Sonderangebot (Abverkauf ?).

https://www.reichelt.de/?ARTICLE=102158&PROVID=2061&rnl=39b2017&nldnt=3Dcsdfph&;

von Silvio K. (exh)


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Zwischendurch war der Stromfluss vom internen Trafo zum Nullleiter so 
groß, dass der FI raus sprang. Musst gewechselt werden. nun geht er 
wieder. Für den Preis und nur zum Basteln ist er ok. Ich möchte ihn 
daher nicht missen.

von Robert W. (robert_w710)


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Silvio K. schrieb:
> Zwischendurch war der Stromfluss vom internen Trafo zum Nullleiter so
> groß, dass der FI raus sprang. Musst gewechselt werden. nun geht er
> wieder. Für den Preis und nur zum Basteln ist er ok. Ich möchte ihn
> daher nicht missen.

Nachdem es in der Bucht gerade 4Stk. "ungeprüft, gebraucht" en block 
gibt, hab ich mich -glücklicherweise hier- über das Gerät schlau gemacht 
und werd wohl die Finger davon lassen...

Bezüglich des Fehlers bei Silvio:

Das ist NICHT auf die leichte Schulter zu nehmen, wenn der Trafo 
durchschlägt, kann das tödliche Folgen für denjenigen haben, der im 
Vertrauen auf Potentialtrennung und "ungefährliche" Niederspannung seine 
Finger in einer zu testenden Schaltung hat und eben KEINEN FI dazwischen 
oder im schlimmsten Fall gar keinen Schutzleiter angeschlossen 
(vielleicht GERADE, weil immer der FI flog...)

Also: FINGER WEG von solchen Geräten, ein Laborgerät muss -auch oder 
GERADE- im Hobby-Bereich kompletten Schutz des Benutzers sicher stellen, 
da Trafos ohne doppelte Isolation zu verbauen oder Schrott bei 
X/Y-Kondensatoren (@Silvio: was musste getauscht werden? Trafo oder 
Kondensatoren?), der spielt mit dem Leben seiner Käufer! Unverzeihlich!

Dachte eigentlich, Uni-T hätte sich zu nem brauchbaren Anbieter 
gemausert, aber wenn ich das wieder lese, dann weiß ich, warum z.b. 
anderswo Leute die Netzteile von China/Fernost-Geräten gleich mal 
pauschal austauschen, wenn der Rest ok erscheint...

Selbst Apple hatte ja schon Todesfälle bei seinen Ladegeräten, made in 
China, aber ist vermutlich schon wieder vergessen...

von Post Mortem (Gast)


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Der ist schon fast 3 Jahre tot?

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