Hallo, ich möcht eine Drehbewegung optisch auslesen. Ich dachte ich bringe einfach eine Scheibe mit Strichen, sowie zwei Gabellichtschranken an, um einen graycode als Ausgabe zu erhalten. Nun stellt sich das Problem, wie ich eine solche Scheibe anfertige. Das Drucken auf Folie usw. ist kein Problem, aber wie erstelle ich das genaue Aussehen? Die scheibe sollte einen Durchmeser von 8cm haben. Gibt es irgendein Programm, mit dem man solche Scheiben machen kann? oder kann man das mit normalen Zeichenprogrammen machen, wenn ja wie? Danke
Einen Kreis mit einer gestrichelten Linie in großer Strichstärke. Natürlich nur wenn Anzahl der Impulse nicht wichtig ist. Koopi
hm, es sollte schon eine definierte anzahl von strichen sein, z.B. 256.. ich hab hier corel draw und gimp...
Hab jetzt eine Scheibe gefunden und zur Not nehm ich die http://www.roboterwelt.de/forum/archiv/2004/0604/messages/2095.html Allerdings hätte ich lieber eine, wo ich die Abstände, Anzahl der Striche, etc.. selbt bestimmen kann. Wenn also noch jemand was weiss--> DANKE
wenn es etwas kleiner sein darf: einfach eine alte mechanische Rollkugel Maus schlachten, da sind zwei Scheiben und passende Gabellichtschranken drin. Ansonsten würde mir noch einfallen sowas per Programm zu zeichnen.
Mit was für einem Programm könnte man sowas zeichnen? Habe gerade eine alte Maus auseinandergebaut, die Scheiben sind allerdings zu klein, bzw haben zu wenig Speichen für meine Anwendung. Mir ist allerdings aufgefallen, dass pro Scheibe nur ein Sensor verwendet wird. Jetzt frage ich mich, wie da die Drehrichtung festgestellt werden kann?
Die Mäuse haben zwei Fotodioden, aber einen gemeinsamen Anschluss, da müssten 3 Pins dran sein. Geht es vielleicht mit dem Mausrad und mechanischer Übersetzung ? Mit Programm meinte ich das man sich selbst soetwas schreiben könnte. Aber ganz einfach ist das natülich auch nicht.
Zweiter Versuch, deshalb kürzerer Text: Ein einfaches 2D-Cad-Programm sollte gut gehen: ein paar Kreise, Geraden, trimmen, Sektoren füllen, um Mittelpunkt rotieren/kopieren. Habe mal schnell zum Vergnügen mit Qcad was zusmammengeklickt, die Füllungen sind mit SChraffur geschummelt, daher die Größe... Grüße ;Matthais
Mit Corel Draw ist das eigentlich kein Thema. Einfach einen Kreis zeichnen, einen gefüllten Sektor als Polygon erzeugen und den dann im gewünschten Winkel drehen (bzw. dann der Kopie zuweisen). Das dann so oft, bis alle Sektoren fertig sind.
@ez81 wow, danke, dsa sieht ja schonmal echt gut aus :-) hab ein bisschen mit qcan rumexperimentiert, muss mich aber erst noch einarbeiten ;-) @steffen danke, werd ich mir mal anschauen @till glaube du meinst logo. hab mir gestern schonmal eine logoversion runtergeladen, aber das wird ja pixelgraphik, keine vektoren, d.h. zum drucken ist das nicht besonders geeignet...
Mit CorelDraw sollte das wirklich kein Problem sein. Für eine Richtungserkennung sind auf jeden Fall zwei Lichtschranken notwendig. Dabei werden beide so angeordnet, dass die eine voll abgedeckt ist, während die andere sich an einer Kante zwischen hell und dunkel befindet. Das wäre dann das Prinzip der Drehencoder. Geht es nur um eine Drehzahlaufnahme, braucht man nur eine Lichtschranke. Fischertechnik hatte auf jeden Fall mal welche. Vielleicht mal bei Knobloch-Elektronik (ft-Ersatzteillieferant) gucken...
Hier werden offenbar 2 verschiedene Gebertypen durcheinander geworfen. 1. Inkrementalgeber: wie in einer alten Maus. Diese geben beim Drehen auf 2 Leitungen Impulse aus, aus denen man die Richtung erkennen kann. 2. Absolutgeber: die geben durch Abtastung der Spuren auf der Codescheibe Graycode mit entsprechender Auflösung aus. Dieter
Ich dachte immer der Gray-Code wäre das mit den zwei Impulsen siehe: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-37992.html die Scheibe, die ich weier oben gepostet habe ist für absolute bestimmung, aber das brauche ich nicht, ich hätte dann halt nur die äusseren Markierungen verwendet.
Da hat sich Peter Dannegger offenbar geirrt, Graycode ist definitiv das, was bei der Abtastung dieser Mehrspurscheibe entsteht. Die Aussage "es wechselt immer nur ein Bit zwischen benachbarten Codes" kann man wunderbar nachvollziehen, wenn man sich die Scheibe mal genauer ansieht. Der tiefere Sinn ist ganz einfach: wenn z.B. bei Binärcode von 7 auf 8, also 0111 auf 1000 gewechselt wird, schafft man es nie, die 4 optischen Empfänger so gut auszurichten, dass wirklich alle 4 exakt zur gleichen Zeit umschalten, deshalb der Graycode. Für die zwei Signale eines Inkrementalgebers liest man gelegentlich auch den Begriff "Quadratursignal" bzw. für die Auswerteschaltung "Quadraturencoder". Hier wechselt durch die Phasenverschiebung natürlich auch immer nur ein Signal seinen Zustand. Gruß Dieter
@Dieter: "...Hier wechselt durch die Phasenverschiebung natürlich auch immer nur ein Signal seinen Zustand." Genau das macht den Graycode aus. Von einem Wert zum nächsten wechselt immer nur ein Bit den Zustand. Es gibt auch 4Bit-Graycode (und vermutlich auch noch mehr). Sieht zwar etwas "bekloppt" für den "Normalbinärgucker" aus, ist aber schon sinnvoll. Teilt man eine Scheibe in 16 Segmente und benutzt 4 Sensoren (egal, ob taktil oder optisch), dann kann man anhand des Codes genau feststellen, wo man sich befindet (auch im Werkzeugmaschinenbau [CNC] beliebt, allerdings linear). Sollten sich mehr als nur 1 Bit ändern, liegt ein Fehler vor...
@tubbu: Habe mir überlegt, wie man so was per PC-Software erstellen kann. Mit Access-Basic (Access 2000/2003) ist das kein Problem und ich habe DIE Lösung für Dich (siehe Anhang mit exakter Nachbildung der Scheibe aus dem Link oben). Einfach im "Detailbereich_Format" eine Routine mit Parametern aufrufen und es ist sofort druckbereit erstellt. Bei Interesse sende mir eine E-Mail. MfG Andi
Graycode Scheiben schauen so aus: http://www.mipraso.de/enzyklopaedie/g/gray-code-tabelle.html Gruß Lai
Ach echt? Guckts Du im Anhang, gerade eben schnell erstellt. Geht zwar gegen den Uhrzeigersinn ist aber das selbe. Per Winkelangabe eines jeden Ringes ist es auch anders rum möglich. MfG Andi
@Andi: Das ist 'ne binär zählende Scheibe, kein Graycode. Dessen Hauptmerkmal ist ja, daß von Wert zu Wert immer nur ein Bit wechselt; betrachtest Du Deine Scheibe, wirst Du erkennen, daß das bei der anders aussieht.
@Jens: Das gibt nette kleine Reflex-Lichtschranken, die sich ziemlich gut dafür eignen. @Rufus: So freundlich hätte ich es nicht ausdrücken können...
@Rufus und @Rahul: Die letzten beiden Beispiele sollten eigentlich nur aufzeigen, was mit dem sehr einfachen Programm mit Access im Bericht möglich ist und gegebenenfalls sende ich es gerne Tubbu, wenn er sich meldet. MfG Andi
@Dieter "Da hat sich Peter Dannegger offenbar geirrt, Graycode ist definitiv das, was bei der Abtastung dieser Mehrspurscheibe entsteht. Die Aussage "es wechselt immer nur ein Bit zwischen benachbarten Codes" kann man wunderbar nachvollziehen, wenn man sich die Scheibe mal genauer ansieht." Wo steht denn geschrieben, daß ein Graycode nicht 2 Bit haben darf ? "Mehrspur" ist alles größer 1 also eben auch 2. Solange die Bedingung (keine gleichzeitigen Bitwechsel) erfüllt ist, ist es ein Graycode, völlig egal, ob 2 Bit, 4 Bit oder 1000 Bit. Daß der 2-Bit Graycode noch unter anderen Namen firmiert ist nichts Ungewöhnliches, es dürfte ja der am häufigsten benutzte Graycode sein. Peter
@ Peter Sorry dass ich Dich des Irrtums bezichtigt habe, der lag wohl eher auf meiner Seite. In meinem Sieb ist offenbar die Info durchgefallen, dass auch 2 Bit eine parallele Information darstellen. Wenn man sich die zwei inneren Spuren der Codescheibe ansieht erkennt man ja auch sofort die Übereinstimmung. Es ist halt auch schon zu lang her dass ich mit Stegmann Drehgebern zu tun hatte. //Ironie ein Theoretisch ließe sich auch eine 1 Bit Ubertrgung als Graycode bezeichnen, es wechselt ja auch immer nur 1 Bit. //Ironie aus Gruß Dieter
@Rufus Ups, jetzt ist der Groschen gefallen, verzeihung! Wollte ja, wie schon erwähnt, nur mal aufzeigen, das mit Software wie Access, wo man mit 1440dpi Zeichnungen (Berichte mit Grafikinhalt) erstellen kann, so was machbar ist. Access hat den Vorteil das es stark verbreitet ist, man muß halt nur Basic können und sich ein bißchen mit Punktrotationen beschäftigen. Im Anhang jetzt der 4-Spurige Graycode. MfG Andi
@Andi Hi, ich hätte natürlich Interesse an deiner Basic Lösung. Access hab ich sicher auch noch irgendwo... Willst du den Basic-Code nicht posten? Ich denke es gibt ausser mir auch noch andere Leute, die sowas brauchen können, oder irgndwann mal werden. Danke für deine Mühe Tubbu
"Solange die Bedingung (keine gleichzeitigen Bitwechsel) erfüllt ist, ist es ein Graycode, völlig egal, ob 2 Bit, 4 Bit oder 1000 Bit." Das ist nun definitiv falsch. Es gibt massig einschrittige Codes, der Gray-Code ist einer davon, und auch der meistverwendete. Ein paar Beispiele: -Glixon -O'Brien -Tompkins -Exzeß3 -RRE -Gillham gibt noch mehr Ausser mit Gray habe ich bis jetzt aber auch nur theoretisch Bekanntschaft gemacht :-)
@crazy horse O.k., also: Solange die Bedingung (einschrittig und vollständig) erfüllt ist, ist es ein Graycode, völlig egal, ob 2 Bit, 4 Bit oder 1000 Bit. Die anderen von Dir genannten Codes sind nicht vollständig, d.h. bei 4 Bit werden nicht alle 16 möglichen Kombinationen verwendet (und Exzeß3 ist nicht mal einschrittig). Peter
Von Vollständigkeit war bis jetzt nicht die Rede, und ich habe auch keine Ahnung, ob die anderen das sind oder nicht, ist eh irrelevant, da kaum Bedeutung. Exzeß3: ok, muss heissen "reflektierender Exzeß3-Code"
@tubbu: Wie siehts aus? Habe es Dir gestern per E-Mail geschickt. Kommst Du damit klar? MfG Andi
Oh. hab die Mail garnicht gesehen, im Spam geht doch gern was unter, vorallem, wenn der Absender unbekannt ist ;-) Ich werd jetzt mal die Access CD suchen unds mir dann anschauen, Danke
@andi hi, das script ist toll, komme bestens damit zurecht :-) ich habe vorher mel eine scheibe ausgedruckt und an einer Maus getestet, ob es geht, leider druckt mein Drucker wohl nicht deckend genug, oder lässt (zuviel) UV-Licht durch, obwohl ich zweimal drübergedruckt habe. Muss da wphl noch etwas rumprobieren. Vielleicht zeichne ich die Striche auch einfach mit Edding nach.. Naja, jedenfalls vielen Dank euch allen!!!
Das beste wird ein Laserdrucker dazu sein mit mindesten 1200dpi. Ist genauer, ziemlich gleiche Stärken der schwarzen und weißen "Balken", und glaube auch dekender und unempfindlicher als Tinte. Zur Sicherheit würde ich auf der Druckseite der Folie noch eine selbst klebende Folie drüberkleben. MfG Andi
Ach ja, bei Laserdruckern braucht man evtl. Lasertaugliche Folien wegen der Einbrennwalze. MfG Andi
So und hier ist er, der Scratching Midicontroller: http://tubbu.cwsurf.de/bilder/scratch1.jpg :-))) Danke nochmal an alle, die mir hier geholfen haben
Ja was das denn? Midi-Files von Diskette? Ist die optische Scheibe am Schwungrad? MfG Andi
Das Teil ist vollständig ausgeschlachtet. an der Unterseite sitzt die Scheibe an dem Schwunrad, ja.
Naja, mit der Scheibe kann man eben wie mit einer Schallplatte scratchen, wenn man den Controller an den PC hängt (ein entsprechendes Programm natürlich vorrausgesetzt). Man kann natürlich auch alles andere steuern, was man mit MIDI ansteuern kann...
Naja, man kann das ganze recht flexibel einsetzten, also auch zum Beispiel an einen Synth hängen, oder ähnliches....
Zum Thema gibt es einen neuen Thread mit guten Lösungen: Beitrag "Kreisskala zeichen - Programm / Anleitung gesucht"
Nach ein wenig Tüfteln der ultimative Gray-Code-Scheiben-Generator in Postscript (697 bytes): einfach Radius (rad), Strichdicke (inc) und gewünschte Bitanzahl (bit)setzen, und los gehts. Umwandeln in PDF: gswin32 -dBATCH -sDEVICE=pdfwrite -sOutputFile=graycode.pdf graycode.ps Im Anhang ein Beispiel mit 11 Bits.
PS: erfordert ghostscript Erinnert mich sehr an Bifurkation bei Apfelmännchen / Mandelbrot. http://de.wikipedia.org/wiki/Bifurkation http://de.wikipedia.org/wiki/Bifurkation_(Mathematik) http://de.wikipedia.org/wiki/Mandelbrot-Menge (Bezug zur Chaostheorie)
Bei http://de.wikipedia.org/wiki/Gray-Code ist das Bild "Ein Gray-Code Absolutwertgeber mit 13 bits" http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Gray_code_rotary_encoder_13-track_opened.jpg&filetimestamp=20100101093347 Das Bild in voller Auflösung: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a8/Gray_code_rotary_encoder_13-track_opened.jpg/313px-Gray_code_rotary_encoder_13-track_opened.jpg Der Drehwinkelgeber wurde nach einem Wassereinbruch geöffnet, weil sich der Film teilweise von der Scheibe gelöst hat (zuerst meinte ich, die Scheibe sei zerbrochen). Man kann gut in das Bild hineinzoomen. Hersteller des optischen Sensors ist OPTOLAB. Dort sind zwischen den Spuren dunkle Kreise, vermutlich damit die Trennung besser ist. Kann man bei meinem .ps durch das wegkommentierte #14 setlinewidth erreichen. Man müsste aber danach die Ausgabe invertieren (schwarz <--> weiß). Siehe neuer Anhang mit 13 bit. Den hätte er sich auf die Scheibe kleben können, damit wäre der Drehgeber wieder repariert ;-) Habe einen Fehler gefunden, der die Breite zwar berücksichtige, aber den Abstand nicht: /rad rad 15 add def --> /rad rad inc add def Die Angabe der Radien, Breiten etc. ist in Punkten (1/72 Zoll). Wenn Millimeter erwünscht sind, einfach mm hinter die Maßzahl setzen, die Umrechnung erfolgt dann über das /mm define. Die Radien beziehen sich auf die Mitte der Spuren. Wie wurde wohl damals die Vorlage bei der Konstruktion erstellt?
eProfi schrieb: > Nach ein wenig Tüfteln der ultimative Gray-Code-Scheiben-Generator in > Postscript (697 bytes): > einfach Radius (rad), Strichdicke (inc) und gewünschte Bitanzahl > (bit)setzen, und los gehts. > Umwandeln in PDF: > gswin32 -dBATCH -sDEVICE=pdfwrite -sOutputFile=graycode.pdf graycode.ps > > Im Anhang ein Beispiel mit 11 Bits. Hey, absolut genial! Nach 5 min Googlen mein Tag gerettet ;) THX
Dieser Fisch war allerdings schon vor vier Jahren geputzt - schau lieber erstmal aufs Datum, bevor du postest, da wird man auch durchs Forum gewarnt.
Matthias Sch. schrieb: > Dieser Fisch war allerdings schon vor vier Jahren geputzt - schau lieber > erstmal aufs Datum, bevor du postest, da wird man auch durchs Forum > gewarnt. Warum so ungnädig? - es passt zum Thema - es ist eine sinnvolle Erweiterung - wer danach sucht, kann davon profitieren. Daß es der OT nicht mehr brauchen wird (wahrscheinlich), ist doch nicht schlimm. Buxtehudre schrieb im Beitrag #3886794: > Ihr alle stinkt Daß dagegen ist ein sicher sinnloser Beitrag.
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