Vor rund einem Jahr habe ich 4 NiMH (Mignon, 2300 mAh, GP) gekauft und liegen lassen. Gestern habe ich versucht sie zu laden. Ein Akku ließ sich noch laden, drei Akkus hatten nach 10 Stunden im Ladegerät (refreshing mode) 0 - 22 mV. Kann ich die Akkus abschreiben oder gibt es eine Rettungsmöglichkeit?
NiMH schrieb: > Kann ich die Akkus abschreiben oder gibt es eine Rettungsmöglichkeit? Ausprobieren. Mit etwas Spannung (~0.7V) hochpäppeln, bis sie vom Ladegerät wieder erkannt werden. Dann normal (nicht schnell) Laden. Entladen, Kapazität messen. Wegschmeissen kann man sie immer noch.
NiMH schrieb: > Kann ich die Akkus abschreiben oder gibt es eine Rettungsmöglichkeit? Nach reichlich Erfahrung mit über Winter vernachlässigten NiMH-Akkus -> Tonne
Εrnst B✶ schrieb: > NiMH schrieb: >> Kann ich die Akkus abschreiben oder gibt es eine Rettungsmöglichkeit? > > Ausprobieren. Mit etwas Spannung (~0.7V) hochpäppeln, bis sie vom > Ladegerät wieder erkannt werden. Dann normal (nicht schnell) Laden. > > Entladen, Kapazität messen. > > Wegschmeissen kann man sie immer noch. Danke für den Tipp, werde ich sofort umsetzen :)
NiMH schrieb: > Mignon, 2300 mAh, GP Wetten, daß Du nie 2300mAh erreichst? Die habe ich nicht mal bei frischen GP erreicht. Suche besser eneloop oder Panasonic infion.
Akkus (NC,NiMh) alle halbe Jahre mal etwas Nachladen. 30-50% reichen. Dann gibts die Sorgen nicht.
Ich hatte in den letzten Jahren einige GP AA-Zellen verschiedener Kapazität bei Reichelt bezogen. Abgesehen von hoher Selbstentladung (=> daher nach 1 Jahr Lagerzeit schon tiefentladen) war auch die Lebensdauer bescheiden. Nach 3-4 Jahren hatte ein Großteil der Zellen einen so hohen Innenwiderstand, daß sie praktisch unbrauchbar waren. Mein Tipp: Entsorge die GPs und kauf Dir einen neuen Satz Sanyo eneloops für 10€. Da steht zwar "nur" 1900 oder 2000 mAh drauf, aber die bekommst Du auch wirklich raus. Außerdem ist die Selbstentladung wirklich drastisch reduziert und die Spannungslage auch run 50 mV höher. Das ist in Geräten, die für 1,5V Batterien konstruiert sind, auch ein Vorteil. Servus Michael
Die 2000er Eneloops halten bei mir in der Knipse deutlich länger als alle normalen 2500er NiMH egal ob von GP, Sanyo oder sonstwem. --> Super Teile!
Die Akkus bauen keine Spannung auf (0,7 V/100 mA 1/2 h), also werde ich sie wegwerfen und neue kaufen. Vielen Dank für die Tipps und die Empfehlungen :)
Einen Grund, heutzutage noch Akkus zu kaufen, die nicht die "ready-to-use"-Technik einsetzen, vermag ich nicht zu erkennen. Wem eneloops zu teuer sind, der kann auch r2u-Akkus diverser anderer Hersteller einsetzen, wie z.B. die hier: http://www.reichelt.de/index.html?ARTICLE=89783 Wenn man unbedingt "GP" verwenden möchte, geht das auch, die Dinger heißen dann "Recyko": http://www.reichelt.de/index.html?ARTICLE=80004 Wodurch sich der Preisunterschied rechtfertigt, entzieht sich meiner Kenntnis, die Dinger sind immerhin teurer als das "Original": http://www.reichelt.de/index.html?ARTICLE=79780
GP Akkus sind das letzte! Selbst die Akkus von dem Blau-Gelben Möbelhaus sind besser. Wenn man sie schnell entläd, kann es sein, dass sie ihre Kapazitätsangabe einhalten. Aber wehe sie befinden sich in einem verbraucher, welcher ständig nur ein bisschen Strom braucht. Dann sind die sehr schnell entladen und sind nach einigen Monaten nur noch Schrott. Gute Erfahrung habe ich mit Akkus von Panasonic oder Sanyo gemacht. Varta ist auch nicht mehr das was es mal war.
Yeti schrieb: > GP > Wenn man sie schnell entläd, kann es sein, dass sie ihre > Kapazitätsangabe einhalten. Auch dann habe ich nie 2300 mAh erreicht wie aufgedruckt. Bei anderen Herstellern wurde die aufgedruckte Kapazität meist erreicht. Meine GP erschienen mir auch vom Gewicht her recht leicht.
Auch wenn mehr draufsteht als drin sein sollte, so gelten die Kapazitätsangaben trotzdem nur für einen definierten Entladestrom. Also mit irgendeinem x-beliebigen Strom die Dinger entladen und deren Kapazität bestimmen, entspricht vermutlich nicht so ganz den Meßbedingungen des Herstellers. Auserdem sind diese Angaben wohl auch nur angeblich typ. Werte
Habe einmal "viele" Akkus bestellt, damit ich kostenlos zurücksenden konnte. Mit einen guten Ladegerät alle getestet. Kein Akku erreichte die Nennkapazität. Ist natürlich nicht repräsentativ. 8 Stück hatten 90-95% Kapazität,was Akzeptierbar war. Die restliche Masse schickte ich zurück,mit Begründung. Wurde anstandslos akzeptiert. Vor einem Jahr gab es Billig 4er Packs in Lidl Da werden 5 gekauft und der beste behalten. Sollten sehr viele machen,die Qualitätsprüfung macht der Kunde.
naja das GP SCh* ist würde ich so nicht pauschal sagen wollen. Im Modellbau hat GP bei gepushten Akkus einen guten Namen. Allerdings nehme ich im Modellbau Sanyo und Panasonic. Was anderes kommt mir nicht ins Haus. Und die Akkus sind teilweise 10 Jahre alt. weil wir Modellbauer damit natürlich etwas pfleglicher umgehen. Als Alternative zum wegwerfen der 0V Akkus würde ich es mal mit einem richtigen Akku versuchen. 6 oder 7 Zellen und dann für wenige Sekunden an den neuen 0V Akku ran. Oder ein Netzteil das 2-3 A hat. Das hilft oft weiter. Sind ja keine Bleiakkus die bei der 1. Tiefentladeng schrottreif sind. Verscuh kostet nichts. Die aufgedrukcte Kapazi werden sie wenn überhaupt eh nur im 1/10 Betrieb haben.
Hallo, schließe mich dem Vorschlag von Stephan an. Ich habe solche Zellen meist mit einen gerade rumliegenden 12V Bleiakku "aufgeweckt". 2 Prüfschnüre und 2-3x kurz (1/2s) an den 1,2V Akku ran. Dann sollte dessen Spannung wieder auf sinnvoller Höhe sein und er sich laden lassen. Hilft, wenn die Akkus durch inneren Kurzschluß bei Tiefentladung gestorben sind. Gruß aus Berlin Michael
erst suchen, dann posten: Beitrag "Re: AA Batterie - auslaufsicher?" Beitrag "Re: Spannungsangabe von Ladegerät für Akkuschrauber" Beitrag "Re: NiCd tot oder nicht ?"
Nach den obigen Vorschlägen habe ich die 3 Akkus mit 1,4 V eine Minute lang "behandelt". Sie zogen dabei ca.600 mA. Die Akkus ließen sich nach dieser Behandlung wieder laden und funktionieren!
NiMH schrieb: > Die Akkus ließen sich nach dieser Behandlung wieder laden und > funktionieren! Das bedeutet aber noch lange nicht, daß sie brauchbare Kapazität haben oder nicht doch kurzfristig wieder aussteigen. Für sicherheitskritische Anwendungen, z.B. RC-Fernsteuerung, würde ich die keinesfalls mehr einsetzen. Ist ziemlich unangenehm, wenn die Funke eben noch guten Ladezustand anzeigt und im nächsten Moment anfängt zu piepen. Die guten alten NiCD konnte man fast immer problemlos wieder regenerieren, für NiMH gilt das nicht ohne weiteres. Einmal tiefentladene mußte ich bisher immer entsorgen, weil sie entweder starken Kapazitätsverlust hatten oder gar nicht mehr funktionierten. Besonders gefährlich sind Reihenschaltungen aus solchen Akkus, weil sich die schwachen Zellen beim Entladen umpolen.
> Die Akkus ließen sich nach dieser Behandlung wieder laden und > funktionieren! Die Kapazität ist aber nicht mehr die alte ..
wzpw..... was zu prüfen wäre. Ich würde 0.25, 0.5 oder 1C nehmen zum Prüfen. Mit C/10 bringt das nicht viel. Wenn die nagelneu waren müssten sie bei 4-5 Zyklen sogar noch etwas zulegen. Berichte !!
NiMH schrieb: >eine Minute lang "behandelt". Sie zogen dabei ca.600 mA. Diese Schock-Therapie habe ich auch schon mehrfach angewendet, aber richtig gesund auf Dauer sind diese Akkus nicht geworden. Vorteil war nur, daß das automatische Ladegerät sie wieder erkannt hat.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Die Akkus ließen sich nach dieser Behandlung wieder laden und >> funktionieren! > > Die Kapazität ist aber nicht mehr die alte .. Wie werden alle nicht jünger :)
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