Hallo, Ich will mir mit Hilfe von 8 RGB-Led Leisten, einen atmega16 und 2 TLC5940 eine schöne Zimmerbeleuchtung bauen. Ich habe schon eine Versuchsplatine mit der ich schon viel mit der Software gespielt und will das Projekt nun mit einer Geätzten Platine angehen. Jetzt habe ich den letzten Tag damit verbracht ein Layout in Eagle zu entwerfen und wollte eure Meinung dazu wissen. Gibt es Stellen an denen man Meckern könnte? Verbesserungsvorschläge?
Bei dem Tastatureingang kannst du dir die 6 Widerstände nach GND sparen. Dafür statt den +5Volt, GND an den Stecker anlegen und die internen Pullups im AVR aktivieren. Wo sind die Widerstände für die Status LED´s? Lass die Diode weg. LED´s sind stromgesteuert und nicht Spannungsgesteuert.
Da hast du sauber gearbeitet. IC1 Pin16 kommt ohne DK aus. Massefläche kommt eigentlich immer gut. Vielleicht würde ich nicht alles so machen wie du (Leiterbahnen wären mir zu filigran bei dem Platzangebot), aber das ist vollkommen in Ordnung. Noch etwas: Ziemlich viel Geraffel am Reset, aber wer's braucht ;-) Aber Aref wird nicht (bzw. von Bastlern viel zu oft) nach VCC geschaltet. Da gehört ein 100nF-Kondensator nach Masse hin.
Hehe Danke :) Höt ich jetzt nicht erwartet hehe. Das mit den Internen Pullups ist eine gute idee. Danke. Ich benötige keine Vorwiederstände für die LEDs, der TLC5940 ist eine Massegesteuerte Konstantstromquelle. Die Spannungen der Verschiedenen farben liegen bei 2.3V und 3.2V. Im Datenblatt steht MAX 5V..aber ich dachte um sie nicht mit den vollen 5V anzufahren mach ich eine Diode davor. Gute idee?
Massefläche kommt aufjedenfall noch dazu Polygone dafür sind schon eingezeichnet. und IC1 Pin16: Jop Stimmt ganz übersehen hehe.
timo91 schrieb: > Ich benötige keine Vorwiederstände für die LEDs, der TLC5940 ist eine > Massegesteuerte Konstantstromquelle. Blubb? Verstehe nur die Hälfte (insbesondere "Wiederstand" tut immer "wider we" ;-), was soll denn eine massegesteuerte Konstantstromquelle sein? Meinst du spannungsgesteuert? > Die Spannungen der Verschiedenen > farben liegen bei 2.3V und 3.2V. Im Datenblatt steht MAX 5V..aber ich > dachte um sie nicht mit den vollen 5V anzufahren mach ich eine Diode > davor. > > Gute idee? Nein, blöde Idee! Die 5 Volt beziehen sich vermutlich auf die reverse voltage (Sperrspannung). Wenn du die rote LED an 4,3V knallst, knallt's. Vorwiderstand verwenden. Berechnung: R = (5V - Uf) / 20mA Uf = 2.3 (rot) / X.X (grün) / 3.2 (blau)
- Pin 11 (GND!) vom uC ist nicht angeschlossen - Keine Kerkos an den Versorgungspins vorhanden - Der IR-Empfänger scheint schon ein PullUp integriert zu haben, da brauchts doch keinen externen. Ansonsten interner PullUp vom uC nutzen - Ein Verpolschutz hinter dem Power-Jack ist manchmal von Vorteil, muss aber nicht sein... - Taster1 und Taster2 scheinen nicht zu existieren, sind aber mit dem uC verbunden
Also mit dem TLC5940 kann man bei beliebig angelegter Spannung an der Kathode den Stromfluss über 4095 Bit GrayScale. Der Maximale Strom wird durch einen Widerstand festgelegt. (Iref gegen Masse) den gleiche ich bei meiner schaltung mit Hilfe von Trimmer auf ca. 19,5ma ab. (Max. Strom der LED's sind 20mA) Im Grunde muss ich ja die LED nur mit soviel Spannung anfahren damit sie gesättigt sind, den Stromfluss erledigt der TLC. Auf meiner Versuchsplatine habe ich das schon ausprobiert. Ich fahre eine leiste (Gemeinsame annode) mit +24v an, ohne Vorwiderstände und das klappt bisher super, gemessene Stromfluss sind rund 19ma. Dürfte nix passieren denk ich. Schaltbeispiel von TI: http://www.ti.com/lit/an/slva280/slva280.pdf LED's die ich verwende: http://www.leds24.com/PLCC6-5050-3-Chip-RGB-SMD-LED-120-87lm-steuerbar
Nein, er braucht keine Vorwiderstände, die Treiber-ICs haben Konstantstromquellen drin.. die Dioden sind aber auch unnötig. Gruß, Christian
Bin ich blind oder macht der Reset-Taster nichts anderes, als VCC und Masse kurzzuschließen? Musste jetzt mehrmals draufschauen um nichts zu verwechseln, aber da stimmt doch etwas nicht? Christian Erker schrieb: > Nein, er braucht keine Vorwiderstände, die Treiber-ICs haben > Konstantstromquellen drin.. die Dioden sind aber auch unnötig. MAAAAANNN, spätestens bei Konstantstromquelle hätte es wirklich klingeln müssen. Schande über mich.
Urban B. schrieb: > - Pin 11 (GND!) vom uC ist nicht angeschlossen > - Keine Kerkos an den Versorgungspins vorhanden > - Der IR-Empfänger scheint schon ein PullUp integriert zu haben, da > brauchts doch keinen externen. Ansonsten interner PullUp vom uC nutzen > - Ein Verpolschutz hinter dem Power-Jack ist manchmal von Vorteil, muss > aber nicht sein... > - Taster1 und Taster2 scheinen nicht zu existieren, sind aber mit dem uC > verbunden Danke für die hilfreichen Tipps. Die Taster sollten mal existieren, muss ich noch editieren. Meinst du mit Kerkos klein-dimensionierte keramikkondensatoren am atmega16 spannungseingang? Das mit dem internen Pullup des IR Empfängers ist nur auf dem Schaltbild so. Der Empfänger hat das nicht wirklich. Werd aber auch hier jetzt auf einen internen Interrupt zurückgreifen. Verpolschutz bin ich noch am überlegen wie weil ich keinen großen Spannungsverlust haben kann. Flo schrieb: > Wozu dienen denn die Mosfets an Ausgängen der TLC5940? Der TLC5940 ist normalerweise nur für eine Maximale LED-Spannung von 17V. Da meine Leisten aber immer 7 LED's in Reihe sind komme ich über die 17V, dafür schlägt TI es so vor. Hier steht mehr dazu: http://www.ti.com/lit/an/slva280/slva280.pdf
Nochmal ein Hinweis auf den Resettaster. Der passt meiner Ansicht nach nicht. Und was ist eigentlich P1 für ein lustiges Gebilde? Der variable Widerstand ist natürlich am Schleifer abzugreifen...
Ja, aber jetzt sehe ich: es ist gar nicht der Reset-Taster, der nicht passt, es ist die Buchse, die nicht nach "Norm" gepolt ist. Von daher stimmt die Schaltung bis auf die Tatsache, dass die Pinmarkierung des Steckverbinder falsch ist. Pin 1 ist normalerweise MISO, nicht GND.
Christian Erker schrieb: > Nein, er braucht keine Vorwiderstände, die Treiber-ICs haben > Konstantstromquellen drin.. die Dioden sind aber auch unnötig. > > Gruß, > Christian Wieso sind die Dioden unnötig? Kann ich so nicht die gefahr umgehen die LED's mit zu hoher Spannung anzufahren 4,3 Volt würden völlig ausreichen. Daniel Polz schrieb: > Bin ich blind oder macht der Reset-Taster nichts anderes, als VCC und > Masse kurzzuschließen? Musste jetzt mehrmals draufschauen um nichts zu > verwechseln, aber da stimmt doch etwas nicht? Nene, An Pin 3 und 4 liegt auf GND und an Pin 1 und 2 auf dem Reset-Pin des Atmega16. Es ist aber mit einem Pullup (R8)auf +5V gezogen. Daniel Polz schrieb: > Und was ist eigentlich P1 für ein lustiges Gebilde? Der variable > Widerstand ist natürlich am Schleifer abzugreifen... Oops wird auch geändert. Danke nochmals.
timo91 schrieb: > Wieso sind die Dioden unnötig? Kann ich so nicht die gefahr umgehen die > LED's mit zu hoher Spannung anzufahren 4,3 Volt würden völlig > ausreichen. Wenn die Konstantstromquellen sauber regeln (und das tun sie), dann wird es an den Dioden nie zu 5V kommen, da der Strom dazu viel zu niedrig ist. Blöd erklärt. Konstantstromquelle eben. Wie ich schon sagte, war mit maximal 5V vermutlich ohnehin die Sperrspannung gemeint. timo91 schrieb: > Nene, An Pin 3 und 4 liegt auf GND und an Pin 1 und 2 auf dem Reset-Pin > des Atmega16. Es ist aber mit einem Pullup (R8)auf +5V gezogen. Siehe mein vorheriger Post. Der Steckverbinder ist der Übeltäter. Aber das hat auf die Schaltung natürlich keinen Einfluss.
Alles klar. Job da hast du Recht den habe ich im Schaltplan ausversehen verdreht gehabt. Problem auch gelöst :) Ist wohl doch immer besser wenn mehrere Leute ein Auge drauf werfen um solche kleine Leichtsinnsfehler auszutöten.
timo91 schrieb: > Meinst du mit Kerkos klein-dimensionierte > keramikkondensatoren am atmega16 spannungseingang? Jup, Keramikkondensatoren. 100nF direkt an VCC/GND. Kann man als SMD sehr schön direkt unten an die Pins löten, selbst wenn sie im Layout vergessen gegangen sind :-)
Und wenn dann der Pin 11 vom uC so hübsch neben den Pins 12 und 13 ist, dann sollte man daraus einen Nutzen ziehen: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/33-Quarz Und den Oszillstorkreis etwas besser vom restlichen Massestrom entkoppeln. Flo schrieb: > Wozu dienen denn die Mosfets an Ausgängen der TLC5940? Mir ist der Sinn der vielen Mosfets noch nicht ganz klar. Was soll das bringen, wenn deren Gate auf 5V festgeschnallt ist? Wenn die kleinen Dinger auch nur einmal kurz nicht komplett durchgesteuert sind, dann gibt es Schall&Rauch... :-o Hast du diese Trickschaltung schon mal in der Realität aufgebaut? Hat sie funktioniert?
Lothar Miller schrieb: > Und wenn dann der Pin 11 vom uC so hübsch neben den Pins 12 und 13 ist, > dann sollte man daraus einen Nutzen ziehen: > http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/33-Quarz > Und den Oszillstorkreis etwas besser vom restlichen Massestrom > entkoppeln. Gute Idee. Danke. Lothar Miller schrieb: > Flo schrieb: >> Wozu dienen denn die Mosfets an Ausgängen der TLC5940? > Mir ist der Sinn der vielen Mosfets noch nicht ganz klar. Was soll das > bringen, wenn deren Gate auf 5V festgeschnallt ist? Wenn die kleinen > Dinger auch nur einmal kurz nicht komplett durchgesteuert sind, dann > gibt es Schall&Rauch... :-o > Hast du diese Trickschaltung schon mal in der Realität aufgebaut? Hat > sie funktioniert? Jop habs mit IRF540 Mosfets aufgebaut, funktioniert soweit einwandfrei. http://www.ti.com/lit/an/slva280/slva280.pdf
timo91 schrieb: > Jop habs mit IRF540 Mosfets aufgebaut, funktioniert soweit einwandfrei. Ich weiß nicht... So wie ich die Schaltung ansehe werden die Mosfets im linearen Bereich betrieben. Und ein TO220 Mosfet hält schon einiges(!!!) mehr an Verlustleistung aus, als der SOT23 Winzling...
X5 kannst du nicht auf der Top-Seite löten. Zumindest nicht ohne zu murksen ;)
Lothar Miller schrieb: > timo91 schrieb: >> Jop habs mit IRF540 Mosfets aufgebaut, funktioniert soweit einwandfrei. > Ich weiß nicht... > So wie ich die Schaltung ansehe werden die Mosfets im linearen Bereich > betrieben. Und ein TO220 Mosfet hält schon einiges(!!!) mehr an > Verlustleistung aus, als der SOT23 Winzling... Ich habe im Datenblatt nachgeschaut und die Max. Verlustleistung ist glaub 0,8 W oder so angegeben und ich komme auf ca. o,55 W. Das müsste schon hinhauen. Ich löte zuerstmal die Mosfets eines Kanals ran und überprüfe obs passt.Hab Wärmebildkamera alles parat. Darf das Projekt im Geschäft machen. (Mache Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme 4. ausbildungsjahr, also nächsten monat fertig) Ratgeber schrieb: > X5 kannst du nicht auf der Top-Seite löten. Zumindest nicht ohne zu > murksen ;) Ist doch ne normale Wannenstiftleiste oder nicht?
Ich behaupte mal dass sich das sogar mit sehr wenig Brücken einseitig machen liesse (wenn man denn in Kauf nimmt DIPs aufzulöten). Ist die Frage ob man lieber fein ätzt und fein lötet oder lieber bohrt :)
Ich würde zu guter Letzt jetzt noch empfehlen, die Versorgungsleitungen durchgehend so weit wie möglich zu verbreitern. Warum Kupfer wegätzen, wenn man es auf der Platine gut brauchen kann? ;-)
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