Hallo, wie sind eure Erfahrungen mit Personalvermittlern (nicht Zeitarbeitsfirmen)? Spezielle mit Hays und Computerfutures? Könnt ihr noch andere empfehlen?
progressive recruitment ist gut, haben mehrere standorte in D, auch aktuelle jobs
Suchender schrieb: > wie sind eure Erfahrungen mit Personalvermittlern (nicht > Zeitarbeitsfirmen)? Spezielle mit Hays und Computerfutures? Könnt ihr > noch andere empfehlen? Ist alles das selbe Pack, empfehlen kann man da pauschal keinen. "Deinen" Vermittler findest du von selbst. Wenns passt dann passts.
Danke. Aber kosten usw. tut das den Bewerber nichts? Man stellt einfach seinen Lebenslauf rein und die melden sich dann mit Jobs oder interviewen einen nochmal?
Da gibt es bestimmt mehrere Vorgehensweisen. Ich kenne das so, daß man angefragt wird (oder aktiv anfragt), dann seinen Lebenslauf einschickt. Darauf folgt dann meist erst ein Vorgespräch mit dem Recruiter. Im zweiten Schritt folgt dann das "normale" Bewerbungsprozedere, nachdem der Recruiter an deiner statt den potentiellen AG angepingt hat. Kostentechnisch holen die sich bei einer erfolgreichen "Vermittlung" ihre Kröten von deinem neuen AG.
Suchender schrieb: > Danke. Aber kosten usw. tut das den Bewerber nichts? Man stellt einfach > seinen Lebenslauf rein und die melden sich dann mit Jobs oder > interviewen einen nochmal? Überall wo du für den Vermittler zahlen sollst, sofort das Weite suchen, das ist hochgradig unseriös. Wie der zu seinem Gehalt kommt ist sein Problem.
Suchender schrieb: > Danke. Aber kosten usw. tut das den Bewerber nichts? Hatte während meiner Arbeitslosigkeit Kontakt zu Quildies aus Düsseldorf, keine Leihbude, sondern reiner Vermittler. Habe denen dann meine Bewerbung zukommen lassen. Dann kam ein Rückruf, ich sollte doch mal bei einer namhaften Stellenbörse mir eine Stellenanzeige der Frima XY anschauen, ob die auf mich passt (sie tat es nicht). Auf meine Nachfrage, wie das mit der Vermittlung aussehen würde, meinte die Dame am Telefon, das ginge nur über einen Vermittlungsschein vom Amt. Na super, wenn das gepasst hätte, hätte ich mich direkt dort bei XY beworben und keinen Vermittler Quildies gebraucht. Die Firma Quildies hat mir dann noch öfters Angebote zugeschickt, die man durch eine kleine Suche bei Google, recht schnell der richtigen Firma zuordnen konnte. Ein Bekannter ist über einen Vermittler an eine neue Stelle gekommen, aber er wurde vom Vermittler angerufen (Headhunter). Von Hays habe ich unterschiedliches gehört und erlebt. Manche Stellenangebote passen gar nicht, die reimen sich anhand des Lebenslaufes was zusammen. Wenn eine Prakikantin Büro einen Ingenieur Elektrotechnik sucht, muss man auf Überraschungen gefasst sein. Ein Kollege meinte, er hätte mal ein sehr vernünftiges Gespräch mit einem von Hays gehabt, der Ahnung hatte, ihm aber derzeit nichts passendes anbieten konnte.
Ich kann von der Hays AG nur ganz entschieden abraten. Das Geschäftsmodell führt dazu, daß der Auftraggeber die billigste (sic!) Arbeitskraft mit den richtigen Stichworten im Profil erhält, bzw. der Auftragnehmer maximal im Preis gedrückt wird. Weiterhin habe ich als Vertragspartner die Erfahrung gemacht, daß die Hays auch die sehr überschaubaren Aufgaben, die ihr als "Durchlauferhitzer" zukommen nicht immer zuverlässig und zufriedenstellend erledigt.
Peter schrieb: > Das Geschäftsmodell führt dazu, daß der Auftraggeber die billigste > (sic!) Arbeitskraft mit den richtigen Stichworten im Profil erhält, bzw. > der Auftragnehmer maximal im Preis gedrückt wird. Ich habe mal meinen Lebenslauf hochgeladen, aber bisher musste ich noch keine Angaben zum Gehaltswunsch machen. Werde aber schon einen Betrag an der Obergrenze angeben. Bin nicht unter Druck, den nächstbesten Job annehmen zu müssen. Außerdem habe ich meinen Lebenslauf auch noch bei Computerfutures hochgeladen und suche selbst in Stellenbörsen. > Weiterhin habe ich als Vertragspartner die Erfahrung gemacht, daß die > Hays auch die sehr überschaubaren Aufgaben, die ihr als > "Durchlauferhitzer" zukommen nicht immer zuverlässig und > zufriedenstellend erledigt. Was ist ein Vertragspartner? Arbeitest du als Headhunter oder hast du selbst eine Firma und suchst über Hays Mitarbeiter?
Hays hat 3 (?) Sparten. 1. Reine Personalvermittlung auf einen festen Job bei einem Kunden, der warum auch immer, nicht selber suchen will/kann, ... . 2. HAYS-Temp Zeitarbeit, die nennen das sogar so, und verstecken sich nicht hinter Worthülsen. Da hört es aber schon auf mit dem Lob. 3. Contracting, Vermittlung von Freiberuflern, wobei Hays davon natürlich auch leben will. Hier geht es wohl nur um reine Personalvermittlung (Headhunting), keine Zeitarbeit oder Selbstzahler bei Vermittlung.
Ich schrieb: > 1. Reine Personalvermittlung auf einen festen Job bei einem Kunden, der > warum auch immer, nicht selber suchen will/kann, ... . Ja, das konnte man angeben, ob man als Verstragsarbt Festanstellung, Zeitarbeit oder "Contracting" wünscht.
So, also habe jetzt über Hays einen neuen Job in Festanstellung gefunden. Hatte von Computerfutures erst den besseren Eindruck, aber dann habe ich von denen nichts mehr gehört, außer dass ich regelmäßig E-Mails über Jobangebote bekommen habe, die hunderte Kilometer von meinem Heimatort entfernt waren. Beide Personalvermittler meinten, meine Gehaltsvorstellung wäre etwas niedrig, weshalb ich nochmal ein paar tausend Euro draufgelegt habe. Firma hat den erhöhten Gehaltswunsch ohne mit der Wimper zu zucken akzeptiert, es wäre vermutlich noch mehr drin gewesen. Nun, also wie gesagt: Habe gute Erfahrungen mit diesen Personalvermittlern gemacht. Als besonderen Vorteil empfand ich, dass mir das Geschleime im Anschreiben erspart blieb.
Suchender schrieb: > Gibt es hier auch seriöse Antworten? Vielleicht machst du dir einfach die Mühe und liest all die anderen Beiträge zu diesem Thema, davon gibt es genug.
Insgesamt sind Personalvermittler unseriös, weil sie unvollständige/ unwahre Angaben im Stellenangebot machen, den Namen des Kunden verschweigen (was ja nicht unkritisch ist wenn man schon mehrere Firmen verschlissen hat und ungern mit denen noch mal Kontakt haben möchte), einem nicht mitteilen wie sie mit den eigenen Daten umgehen und wie da überhaupt die fachliche Auswahl getroffen wird ohne zu diskriminieren. Die Kunden geben da ganz sicher auch noch einige Parameter (gesetzlich zulässige, wie unzulässige) vor. Die Schröder/Fischer-Regierung hat mit Zulassung solcher Machenschaften dem Bürger sicher keinen guten Dienst erwiesen. Da müsste ein ganz anderer Informationsaustausch zwischen Bewerber und Vermittler stattfinden und nicht das was jetzt abgeht. Vernünftige Menschen können sich dagegen nur auflehnen oder müssen sich nicht wundern wenn sie dann irgend wann auf der Strecke bleiben.
Ich hatte vor einigen Wochen mal ein Gespräch mit einem Recruiter einer Personalvermittlung. Das lief ja noch ganz gut, als ich aber dann das 1. Gespräch bei einem potentiellen AG wurde mir klar, wie unprofessionell der Recruiter vorgegangen ist. Der AG wurde vom Recruiter nur unvollständig über mich informiert, der Bewerbungsbogen wurde unvollständig und teilweise falsch übertragen. Selbst die Leiterin der Personalabteilung hat gesagt, dass der Vermittler unprofessionell vorgeht. Die Einladung zu einem Gespräch bei einem anderen AG habe ich dankend abgelehnt.
Michael S. schrieb: > Insgesamt sind Personalvermittler unseriös, weil sie unvollständige/ > unwahre Angaben im Stellenangebot machen, den Namen des Kunden > verschweigen (was ja nicht unkritisch ist wenn man schon mehrere > Firmen verschlissen hat und ungern mit denen noch mal Kontakt > haben möchte) Unsinn. Bei mir war es so, dass die mir vorher die Namen der Firmen genannt und Links zu ihrer Homepage bzw. zur Stellenanzeige geschickt haben. Erst nach meinem Einverständnis haben sie die Unterlagen an die Firmen weiter geleitet.
Hallo "Ich". > Auf meine Nachfrage, wie das mit der Vermittlung aussehen würde, meinte > die Dame am Telefon, das ginge nur über einen Vermittlungsschein vom > Amt. Ja. Das ist teilweise eine Unsitte. Es ist eine gewisse Kumpanei zwischen manchen Firmen und Vermittlern zu sehen. Es gibt die Stelle nur, wenn man bei Vermittler XY einen Vermittlungsgutschein vorlegt (hatte ich nicht), oder eben halt alternativ die Summe in bar..... ;O) Das mir das so offen angeboten wurde, zeigt aber auch, das wohl viele darauf eingehen.....d.h. sie Arbeiten 2 bis 3 Monate letztlich für lau, und wenn sie in der Zeit fliegen, machen sie auch noch miese. Wäre mir zu sehr auf Hazard gespielt.....die Möglichkeit zum veräppeln ist mir zu groß. In dieser Hinsicht bewirken Vermittlungsgutscheine also nicht das gewünschte.....wenn sie mal nicht schon mit der Möglichkeit des Missbrauchs geplant wurden. Motto: Bist Du paranoid genug für diese Welt? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb: >> Auf meine Nachfrage, wie das mit der Vermittlung aussehen würde, meinte >> die Dame am Telefon, das ginge nur über einen Vermittlungsschein vom >> Amt. > > Ja. Das ist teilweise eine Unsitte. Es ist eine gewisse Kumpanei > zwischen manchen Firmen und Vermittlern zu sehen. Es gibt die Stelle > nur, wenn man bei Vermittler XY einen Vermittlungsgutschein vorlegt > (hatte ich nicht), oder eben halt alternativ die Summe in bar..... ;O) Das ganze System mit den privaten Arbeitsvermittlern basiert hauptsächlich auf dem Vermittlungsgutschein. Sie schossen und schießen teilweise aus dem Boden wie Zeitarbeiten. Zwei mal hätte so ein Vermittler mich aber auch fast in ein Arbeitsverhältnis gebracht. Der Mann war aber fleißig, und interessierte sich für vieles, auch für die Akademiker. Die meisten anderen waren da schlaff, und machten überhaupt nichts. Ein privater Vermittler arbeitet ja darauf hin, letztendlich dich unter zu bringen, und diese Provision zu erhalten. Davon lebt er. In meinem Fall war der Vermittlungsgutschein 2000€ wert. Die Vermittler arbeiteten in meinem Fall aber auch viele Stunden umsonst, machten letztendlich Verlust. Dann ziehen sie irgendwann die Konsequenz, und beschäftigen sich lieber mit Niedrigqualifizierten, die sie aus der Datenbank reichlich an die Zeitarbeit vermitteln. Das bringt mehr Geld. Nach dem, was ich da heute weiß, funktioniert diese Sache gut mit gering qualifizierten Menschen. Aber kaum mit sowas wie Ingenieuren. Mein Vermittlungsgutschein reichte leider nur für ein Jahr, die ALG1-Zeit, dann läuft er aus. Wenn ich die Vermittler jetzt noch mal in Anspruch nehmen würde, müßte ich denen schon was in der Höhe des Vermittlungsgutscheines aus meiner Privatkasse anbieten, das Amt tut es dummerweise nicht mehr. Ein Gespräch beim Amt um Verlängerung des Vermittlungsgutscheines brachte nichts. Gesetz ist Gesetz, sagte man mir dort. Obwohl der erste Schein nicht eingelöst wurde, und das Geld dort eigentlich noch vorhanden sein müßte. Blöde Angelegenheit.
Hallo Wilhelm Ferkes. > > Nach dem, was ich da heute weiß, funktioniert diese Sache gut mit gering > qualifizierten Menschen. Aber kaum mit sowas wie Ingenieuren. Ich betrachte mich selber auch als gering qualifiziert, wenn ich die vorhandenen Stellenausschreibungen mit meinen Fähigkeiten abgleiche. > Mein Vermittlungsgutschein reichte leider nur für ein Jahr, die > ALG1-Zeit, dann läuft er aus. Ich habe zugesehen, das ich den erstbesten Job bekommen habe, wo der Personalchef zu überarbeitet war, um mich schnell auszusortieren. Das uralte Diplom kann ich eh in die Tonne treten. Aber Lehrlauf im Lebenslauf ist tödlich. Auch für mich selber. Ich bin ziemlich kaputt und brauche die Strukturierung des Tagesablaufes durch die Arbeit. Es ist also nicht nur das Geld. Ich konnte noch über einen Verleiher eine Stelle als Betriebselektriker in Schichtarbeit bekommen, obwohl mein Facharbeiterbrief noch viiiiel älter ist als mein Diplom. Ok, natürlich fange ich auch damit wieder bei Null an. Als Ingenieur möchte ich zumindest zur Zeit nicht arbeiten wollen. Das habe ich 10 Jahre gemacht, und zumindest die letzten Jahre war es ein paar nummern zu groß für mich. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Nachtrag zu Beitrag #2607183: > > Ich konnte noch über einen Verleiher eine Stelle als Betriebselektriker > in Schichtarbeit bekommen, War übrigens nicht über Vermittler sondern über die Datenbank beim Arbeitsamt. Die spuckte so Stellen in Masse aus, und das war das räumlich nächste. Aus verschiedenen politischen Betrachtungen gehe ich aber nicht davon aus, das mir die Stelle länger als ein halbes Jahr oder vieleicht auch Jahr erhalten bleibt. Schade eigentlich, aber ich versuche das zu geniessen, solange es eben geht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Zuckerle schrieb im Beitrag #2539467: > Hatte gestern einen Anruf von denen. Projekt eigentlich O.K. , Gehalt > war auch in Ordnung, wollten trotz einer aussagefähigen Bewerbung > irgendwelche Bewerberbögen ausgefüllt haben, was eigentlich alles aus > der > Bewerbung hervorgeht. Sowas hatte ich auch mit einem eher lokalen Vermittler. Am Telefon erst eine große Klappe gehabt, wie tolle Arbeit sie leisten und was für einzigartige Chancen ich nur bei ihnen haben würde. Dann stellt sich heraus, daß die Schnarchnase noch nicht einmal meine Bewerbung gelesen hatte und wollte von mir auch noch einmal alle Daten in deren Formulare übertragen haben. Mitverdienen ohne mitzuarbeiten - super - genau sowas brauche ich. Ich bin immer besser beraten gewesen, die Firmen direkt anzugehen. Sicher auftreten und sich gut verkaufen ohne zu übertreiben. Zu glauben, die Voltrottel würden mir bessere Chancen verschaffen war der Abschuß der Naivität. Sehr peinlich, gelernt, passiert nie wieder.
Wilhelm Ferkes schrieb: > ALG1-Zeit, dann läuft er aus. Meines Wissens gibst das auch bei H4 (Alg2), aber selbst genutzt hab ichs noch nicht, dafür sind die Stellenangebote substanziell einfach zu dünn, das sich die Mühe da lohnen würde. Da sollen die Firmen erst mal solide Angebote machen die was taugen und nicht nur ausgelegt sind den Firmenhunger nach Bewerbern zu befriedigen.
Suchender schrieb: > Könnt ihr > > noch andere empfehlen? Halte die "sog." Persoalrecruiter ned für die, die man braucht um in einen Job zu kommen. Zumindestens nicht in einen Vernünftigen!
Als FPGA-Experte habe ich etliche Gespräche mit Personalvermittlern geführt. Mein Fazit: -keiner der Vermittler hat den geringsten Schimmer von FPGA-Entwicklung -die zwei guten handelten im Auftrag einer Firma und suchten gezielt Personal eben geschlossener Firmen. -Die beiden guten trafen mich vorher persönlich, bevor sie mir ihren Auftraggeber nannten -der Rest wühlte vorzugsweise in den "Karriere-Webseiten" großer Firma, die am A der Welt oder am Rande der Republik residieren und versuchten mit der üblichen Verkaufmasche (Ach sie haben in xyz studiert, was für eine Überraschung mein Partner auch!) Sympathie zu erschleichen und dem jeweiligen Personaler ohne persönliches Bekanntmachen zuzuführen. -So das Absurdeste war ein Vermittler aus Hamburg der einen Ingenieur aus Görlitz nach Waldkirch (b. Freiburg) vermitteln wollte. -Computer Futures ist wohl eine Abspaltung von Progressive, die für ihre Penetranz bekannt sind. -Da eine versprochene Email nicht bei mir ankam, fragte ich mal nach, wobei kleinlaut der Hinweis kam, ich solle mal in den Spam-Ordner schauen, da einige Mail-Provider Post mit deren Absender aussortieren (warum wohl?!) -Ein Ex-Kollege hat mit einem der besseren Vermittler folgendes erlebt. Der Ex-Kollege hat nach dem erstem Vorstellungsgespräch über den Vermittler abgesagt (seine Bewerbung zurückgezogen) was aber der Vermittler nicht an den AG weitergab. Statt dessen hat er dem AG klar gemacht wie er die Stelle und den Vertrag masszuschneidern hat, das Experte und Firma zusammenkommen. Nach dem zweiten Vorstellungsgespräch kamen sie dann zusammen. -Meines Erachtens arbeiten die besseren Vermitller allein oder mit einem Partner, die schlechtern betreiben ihr Geschäft auf Call-Center Basis. MfG,
Marx W. schrieb: > Halte die "sog." Persoalrecruiter ned für die, die man braucht um in > einen Job zu kommen. Zumindestens nicht in einen Vernünftigen! Brauchen tut man sie nicht, das stimmt. Fast alle Stellenanzeigen gab es auch auf den Homepages der Firmen und auf Stepstone. Die Homepage meiner neuen Firma hätte ich aber wahrscheinlich nicht oder nur durch Zufall gefunden, und auf Stepstone wurde die Stelle erst einige Wochen später veröffentlicht, nachdem die Personalvermittlerin meine Unterlagen bereits an die Firma geschickt hatte. Aber die linken Dauerhartzer hier hetzen wohl gegen alles, was irgendwie zu einem Job führen könnte. Mich selbst hat es überhaupt nichts gekostet, die Provistion zahlt mein zukünftiger Arbeitgeber. Und mein Gehalt wäre wohl um 5.000 bis 10.000 € geringer ausgefallen, wenn mir die Personalvermittlerin nicht gesagt hätte, dass ich mehr verlangen könnte. Würde sagen, mein jetziges Gehalt liegt bezogen auf Berufserfahrung, Fachgebiet, Firmengröße usw. im guten oberen Bereich. Gehaltssteigerung um 50 %.
Suchmaschine: arbeitsvermittler betrug Die Zahl von 1.700.000 Suchergebnissen spricht wohl für sich...
El Barto schrieb: > Progressive ist gut. Sagt wer? Meine Erfahrungen sind da sehr durchwachsen, das hat die Frau Schaafhauser auch schon mitgeteilt bekommen. Zu dem Thema "real stuffing", die von der selben Truppe sind, wie übrigens auch "computer futures" kann man nichts besseres sagen. Viele mails, viel Ausschuss, viel ZEitaufwand und viel Gedöhns um nichts. Seriösität sieht anders aus ... Bei Hays 70% Pro 30% Contra - jenachdem an wen man gerät.
kks schrieb: > Suchmaschine: > > arbeitsvermittler betrug > > Die Zahl von 1.700.000 Suchergebnissen spricht wohl für sich... Heheeee. Mit deinem Beitrag dann 1.700.001. Und jetzt 1.700.002. ;-)
Fpga Kuechle schrieb: > da einige Mail-Provider Post mit deren Absender aussortieren > (warum wohl?!) Weil sicher nicht nur ich auf meinen ARCOR, WEb und GMX-accounts die einschlägigen Dienstleister wie progressive, computer futures auf dem spam Filter habe. Wenn das mehr Personen tun, dann greift da irgendwann mal der Spam Analyzer nd setzt die adresse auf verdächtig. Kommen dann in kurzer Zeit viele mails (und die kommen ja) ist das SPAM Kriterium erfüllt. Und seien wir mal ehrlich: Was ist deren lawinenartige Massenanschreibe anderes, als SPAM?
Hatte auch schon mit Hays und anderen zu tun. Ja, die reden viel und es passiert wenig. Habe immer selbst einen Job gefunden. An mir hat noch keiner der Headhunter einen Cent verdient. Und von wegen Lücken im Lebenslauf: Wer schreibt den Lebenslauf? Du selbst! Also, was soll's. Lückenlos ist lückenlos! Köpfe hoch und bastelt euch einen nahtlosen Lebenslauf selbst. Sollte nur schlüssig sein. Wie füllt man H4-Zeiten auf? Selbstständiger Unternehmer oder sowas. Eine Story die keiner wirklich überprüfen kann. Und natürlich auswendig lernen!!!! Funzt aber nur, wenn man nicht über das Arbeitsamt ein Angebot erhält. Ergo, es gibt immer zwei Versionen. ;-) Machen wir es so, wie es uns die Politiker jeden Tag vorleben: Unwahrheit! Ist ungleich Lüge!
Peter M. schrieb: > Funzt aber nur, wenn man nicht über das Arbeitsamt ein Angebot erhält. Doch. Und zwar genau dann. Von denen erhält man ja nur Sklaventreiberangebote. Der letzte Treiber wollte mich noch nötigen, zur Vorlage meiner Papiere beim Kunden die Arbeitslosendauer zu retuschieren. Und mir für die Zeit eine tolle Aufgabe auszudenken, die fast auf die Stellenbeschreibung paßt. So rum läuft das.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der letzte Treiber wollte mich noch nötigen, zur > Vorlage meiner Papiere beim Kunden die Arbeitslosendauer zu > retuschieren. Und mir für die Zeit eine tolle Aufgabe auszudenken, die > fast auf die Stellenbeschreibung paßt. Wie oft hast du die Geschichte hier schon erzählt? Finde dich doch mal damit ab dass du als Ingenieur keine "angemessene" Stelle mehr findest. Ich find's auch nicht gut dass es bei uns im Land so läuft aber du kannst nix drann ändern. Nimm was du kriegen kannst. Auch wenns mit Technik nichts mehr zu tun hat oder es Zeitarbeit ist.
Master schrieb: > Nicht wenn man vorher x Jahre arbeitslos war. Und woran sieht man das? Genau, an den fehlenden Beschäftigungsnachweisen, sprich Arbeitszeugnissen. Das ist nämlich die Kehrseite der Medaille. Auf der einen Seite sollen da die geleisteten Dienste für einen werben und auf der anderen Seite sieht der Rekruter das Pech das man hatte. Tolles System. Ich hab mal testweise einige Bewerbungen ohne Anlage verschickt und nur eine Zusammenfassung ins Anschreiben gepackt, was auch schon einen ersten Eindruck für einen zweiten Zug hinterlassen hätte. Aber denkste, in den Stellenangeboten stand plötzlich "aussagekräftige Bewerbung" und die Dienstleister setzen noch einen drauf das bei deren Stellenangeboten in der Jobbörse aggressiv steht:"Geforderte Unterlagen...", aber als Sahnehäubchen dann oft noch der Passus: "Schriftliche Unterlagen werden nicht zurück geschickt". Kommt da nicht Freude auf? Sklaven wissen wenigstens wo sie stehen, aber Bewerber in D?
Die Telefoninterviews gibt es eigentlich erst seit etwa fünf Jahren. Bei meinem HAYS-Telefoninterview horchte mich die Dame aus und sagte mir dann, sie würde doch einen PHP-Entwickler mit "ausgezeichneten" Kenntnissen suchen. Deshalb ginge es diesmal nicht. Die Argumente zog sie aber an den Haaren herbei, denn freilich kennen die dort meist üblichen Soziologen HTML aber eben nicht Qt, denn es sind eben keine Informatiker. Am nächsten Tag rief ein Herr von HAYS mich ebenfalls an (wegen der CEBIT). Ich verwies auf seine Vorgängerin. Über allem schwebte die unausgesprochene Sitte, dass ich eben bitten muss. Er hatte auch nichts zu bieten. Somit hörte ich seit einem Monat nichts mehr von HÄÄÄÄS.
robocash schrieb: > Die Argumente zog > sie aber an den Haaren herbei Da is gar nix an den Haaren herbei gezogen. Du hattest die geforderten Kenntnisse einfach nicht!
Peter M. schrieb: > Habe immer selbst einen Job gefunden. An mir hat noch > keiner der Headhunter einen Cent verdient. Ist mir doch egal. Ich muss den Headhunter ja nicht bezahlen, sondern die Firma.
Finder (ehemals Suchender) schrieb: > Unsinn. Bei mir war es so, dass die mir vorher die Namen der Firmen > genannt und Links zu ihrer Homepage bzw. zur Stellenanzeige geschickt > haben. Erst nach meinem Einverständnis haben sie die Unterlagen an die > Firmen weiter geleitet. Finder (ehemals Suchender) schrieb: > Aber die linken Dauerhartzer hier hetzen wohl gegen alles, was irgendwie > zu einem Job führen könnte. Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass hier für Personenvermittler Werbung gemacht werden soll? Kann es sein, dass Du für Hays arbeitest?
Finder (ehemals Suchender) schrieb: > außer dass ich regelmäßig > E-Mails über Jobangebote bekommen habe, die hunderte Kilometer von > meinem Heimatort entfernt waren. Ein großes Problem ist die oft fehlende Bereitschaft an einem fernen Ort zu arbeiten. Wenn ich mich immer nur an meinen Heimatort geklammert hätte, dann wäre ich, bezogen auf Tätigkeit und Einkommen, nicht weit gekommen. Habe gerade einige Jahre Riad (Saudi Telecom) hinter mir. War Klasse! So extrem muss nun nicht jeder agieren, aber wegen ein paar hundert Kilometer rumheulen, führt oft nicht zum Ziel. Ich bin bisher 6 mal umgezogen. Und es hat sich immer gelohnt.
Also hier im relativ strukturschwachen Nordwesten Deutschland bekommt man als frischer Informatiker (Univ. M.Sc) ca. 35k - 38k Jahresgehalt zum Einstieg - typischerweise bei einem Mittelständler. Ich finde das ok, weil ich nicht wegziehen will und die Lebenshaltungskosten hier auch gering(er) sind.
Forscher schrieb: > Also hier im relativ strukturschwachen Nordwesten Deutschland bekommt > man als frischer Informatiker (Univ. M.Sc) ca. 35k - 38k Jahresgehalt > zum Einstieg - typischerweise bei einem Mittelständler. > > Ich finde das ok, weil ich nicht wegziehen will und die > Lebenshaltungskosten hier auch gering(er) sind. Als sog. Frischling ist das ja auch völlig in Ordnung was Du schreibst. Und ich verstehe dies völlig. Mit meinem Kommentar zu den Schilderungen von Finder (ehemals Suchender), dachte ich mehr an alte Hasen, die schon entsprechende Erfahrungen gesammelt haben und nun eine neue Aufgabe, sprich Job, suchen. In meiner Anfangszeit war ich auch einige Jahre in der Nähe meiner Heimat beschäftigt (3 km zum AG). Eigentlich möchte ich nur dazu anregen, dass man über seinen, über die Jahre entwickelten, Nahhorizont schauen sollte! Nach dem Motto: Auf zu neuen Ufern! @Forscher: Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Ich kann nur jedem empfehlen die Standard-AGBs von Hays nicht zu akzeptieren. Hier sollte der Vergütungssatz auf jeden Fall nachverhandelt werden. Außerdem wird die Vergütung bei Hays fällig, unabhängig davon ob der Kandidat seinen Job antritt oder nicht. Damit können schnell mal 10-20.000€ Vermittlungskosten anfallen für jemanden der seinen Job nicht antritt.
Pedro Delgado schrieb: > Hier sollte der Vergütungssatz auf jeden Fall nachverhandelt werden. > Außerdem wird die Vergütung bei Hays fällig, unabhängig davon ob der > Kandidat seinen Job antritt oder nicht. Damit können schnell mal > 10-20.000€ Vermittlungskosten anfallen für jemanden der seinen Job nicht > antritt. Ich kenne die AGBs von HAYS im Bereich Vermittlung nicht. Ich unterschreibe aber doch keinen Vertrag mit HAYs oder einem anderen Vermittler, Headhunter etc., wenn ich vermittelt werden will. Das ist Sache zwischen Arbeitgeber und dem Vermittler. Ob der nun 200€ oder 20k€ für mich zahlt ist mir egal. Wobei ich HAYS aus Erfahrung mit der TEMP GmbH sowas durchaus zutrauen würde. Trotz unterschriebenen Arbeitsvertrags nicht anzufangen, sollte man immer vermeiden, sowas spricht sich rum.
Meine Erfahrungen (positiv und negativ): - Die Vermittler haben meistens einen guten Draht ins Personalbüro. Insbesondere bei grossen Firmen geht der Prozess dann schneller und es besteht nicht die Gefahr irgendwo als Karteileiche zu enden. - Die Vermittler sind (logischerweise) sehr bemüht, einen zu "unterstützen". Wer nicht so kommunikativ ist, dem wird das häufige antelefonieren vielleicht etwas nerven. - Die Vermittler wissen oft noch ein paar Dinge, die nicht in der Stellenanzeige stehen und können einem nochmals wertvolle Tipps für Anschreiben (sofern überhaupt erforderlich) und das Gespräch geben. - Die Vermittler haben meistens keine technischen Background und tun sich nicht immer ganz leicht, die Kenntnisse und Anforderungen einzuschätzen. Ich würde jedem empfehlen sich auch bei einem Vermittler vorzustellen, zumindest wenn es um eine Direktvermittlung geht.
ddp schrieb: > Ich würde jedem empfehlen sich auch bei einem Vermittler vorzustellen, > > zumindest wenn es um eine Direktvermittlung geht. > > Würd ich auch sagen, aber nur damit die Leute geläutert sind vom Vermittlerkönnen!
Ich habe leider nur schlechte Erfahrungen mit Personalvermittlern. Das Grundproblem dieser Gilde ist, dass sie keine Zeit haben, sich intensiv um eine Firma oder Bewerber zu kümmern, weil das nicht wirtschaftlich ist, daher bleibt alles oberflächlich und konzentriert sich auf die breite Mitte der Bewerber, für die es mehr als einen potentiellen Kunden gibt, sobal man ihn mal "erfasst" und in seinen Akten hat keine technischen Kompetenzen haben, weil sie ansonsten einen technischen Job machen würden, in dem sie das Doppelte verdienen, weswegen sie nur ungenau und grob suchen können und es immer wieder zu Fehlvermittlung und Blindleistung kommt daran interessiert sind, zu verdienen, also irgendwo gezwungen sind, Unpassendes zusammen zu bringen, auch wenn es bessere Berwerber für die Stelle und bessere Firmen für den Bewerber gäbe. Daher ist der Gang über einen Vermittler für beide Seiten eine Art Einschränkung, die beide Seiten damit lösen müssen, dass sie mehrere Vermittler ins Auge fassen. Jetzt noch was zu Hays: Ich bin erstaunt solche Aussagen über Hays Temp zu lesen. Gut, ich war nocht nicht mit denen in einer Vermittlung, aber soweit ich das sehe, geht es da ja um die Zeitarbeit.
Ich habe mit Hays eigentlich gute Erfahrung gemacht. Wobei Hays im Hintergrund ist, und im Vordergrund der Kunde, bei dem man arbeitet. Viele seriöse Konzerne holen sich halt von Hays ihre Externen.
Hallo, mit Hays habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Unzuverlässig, überfordert, halten sich nicht an Vereinbarungen und sprechen intern offensichtlich nicht miteinander, so dass die eine Person Dinge fragt und beanstandet, die mit einer anderen Person besprochen wurden. Auch in Verträgen machen sie immer wieder Fehler, man muss echt alles 10m mal überprüfen und kann sich nicht auf die Mitarbeiter verlassen. Ich weiß allerdings nicht, ob die anderen so viel besser sind. Viele Grüße, Kata
Suchender schrieb: > Zeitarbeitsfirmen)? Spezielle mit Hays und Computerfutures? Könnt ihr > noch andere empfehlen? Das ist genauso wie wenn ich frage: Welchen Wegelager, Schmarotzer und Halsabschneider könnt ihr empfehlen?
Haysianer schrieb: > Viele seriöse Konzerne holen sich halt von Hays ihre Externen. Kannste die Konzerne nennen, dann weis ich welche Produkte in Zukunft ich meiden werde.
Max Power schrieb: > Kann einer was zu Ratbacher sagen? Auch nicht besser als die anderen. Verteilt den CV obwohl vorher abgesprochen war, dass dieser nicht rausgegeben wird. Und wenn man an den ersten Stellen dann doch nicht interessiert ist, weil eben nur Klitschen, dann meldet sich keiner mehr.
Zeitarbeit.. sowas gibt's nur bei Arbeitern im Gewerbe, Ingenieuren, Bürokräften etc. aber nicht bei Rechtsanwälten, Ärzten, etc. Warum wohl? Diese Parasiten verdienen dann nur mehr an euch mit. Lasst das nicht zu und haut so schnell wie möglich ab.
klausi schrieb: > aber nicht bei Rechtsanwälten, Ärzten, etc. Warum wohl? Bei Ärtzten auch! Nur mal google anschmeißen.
klausi schrieb: > Ärzten, Ärzte werden auch entliehen. Das war mal vor längerer Zeit in einer TV-Reportage zu sehen. Das sind dann auch hochspezialisierte Verleiher, die aufgrund der Besonderheit dieses Berufsstandes gar nicht so in der Öffentlichkeit wahr genommen werden, weil die nur mit Krankenhäusern zusammen arbeiten. Die Ärzte verdienen da dann aber auch nicht schlecht weil die Entleiher das großzügig auf Chefarztniveau honorieren. Das ist dann für so manchen Arzt äußerst attraktiv.
Hätte ich etwa doch Medizin studieren sollen? Ich habe, um auf die Frage zu antworten, mit Hays und Progressive gearbeitet. Das mit Progressive war so la la, das mit Hays eigentlich ok. Nur habe ich in den letzten Jahren den Eindruck, dass Hays schwer nachgelassen hat. Die Damen, die da vermitteln haben absolut keinen Schimmer von dem, was sie tun, suchen nur nach Stichworten und arbeiten alles robotermässig ab. Typische Frage: "Wie würden Sie Ihre Hardwarekenntniss einstufen" (In meinem CV steht nichts ausser Elektronikentwicklung pur.) Dann fragen Sie "Wieviel Jahre haben Sie Erfahrung" (Steht fett und breit bis in Einzelste niedergeschrieben), Und dann "Was ist Ihr Schwerpunkt" (Habe ich denen ausdrücklich schon 5x geschrieben. Aber jede Tussi fragt einen immer wieder dasselbe. Ich nehme die Haysanrufe schon kaum noch an. Gute Erfahrungen habe ich mit einigen kleinen gemacht, aber die werden immer irgendwie aufgekauft oder geschluckt.
Hallo Lasst mich Arzt, ich bin durch Lasst mich Arzt, ich bin durch schrieb: > Hätte ich etwa doch Medizin studieren sollen? > Nein. Du kannst nur das sinnvoll studieren, wozu Du eine Neigung oder gar Begabung hast. Ansonsten lässt Du besser das komplette Studium. Obiges Beispiel bezieht sich eben auch auf extreme Spezialisten....die zudem noch das Glück haben, so nachgefragt zu werden. Extreme Begabung auf einem Gebiet, das auch noch Nachgefragt wird, ist, zumindest für normale Leute, weder vorher abschätzbar noch steuerbar. Wenn sich das Rad der technologischen Möglichkeiten weiterdreht, kann diese Nachfrage auch sehr schnell wieder zusammenbrechen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Medizin ist momentan auch ziemlich voll, Wartezeiten bei nicht so perfekten Noten in Deutschland etwa 4 Jahre, danach kommt das Studium 5 Jahre, danach darfst dich in den darauf folgenden 5 Jahre nach oben kämpfen. Du kannst aber auch im Ausland schon mal anfangen, da hast dann aber Semestergebühren von 2300€ pro Semester (steigend, Rumänien, Cluj) oder 12000€ pro Jahr (Ungarn) oder in anderen Ländern dann mehr, dazu noch Lebenerhaltungskosten in recht teueren Städten.
Stefan D. schrieb: > in anderen Ländern dann mehr In Split kann man kostenfrei Medizin studieren, wenn man gut ist und eine Prüfung zur Aufnahme schafft!!!
Ich finde es ja interessant, daß hier über Vermittler diskutiert wird - ich bin zufällig auf diese Seite gekommen. Ich nehme mal an, die meisten hier werden in der IT-Branche arbeiten, ich bin Naturwissenschafter und selbstständig. Ich kann ja nur für meinen Bereich sprechen, aber mich würde echt mal interessieren, wo bei Firmen wie Hays ein Unterschied zwischen "Zeitarbeit" und "Freelancer/Contracting" sein soll. Die Angebote in meiner Branche sind zu 99% Vollzeitangebote auf freiberuflicher Basis - meistens in Timbuktu und auf eigene Reisekosten. Völlig klar, wenn man sich als Selbstständiger schon die Sozialversicherung selbst bezahlt, dann kann man locker auch noch die Reisekosten übernehmen. Muß ja alles zum "all inclusive Spartarif" verkauft werden. Für mich wäre das im Prinzip gleichbedeutend mit der Aufgabe meiner Selbstständigkeit, weil ich ja bei einer Vollzeit-Tätigkeit bestehende Kunden in den Wind schießen kann bzw. sämtliche Anfragen absagen muß. So nebenbei bemerkt habe ich mit Vermittlern fast nur negative Erfahrungen gemacht. Es fängt schon damit an, daß sich völlig Ahnungslose auf die Suche nach einem Kandidaten begeben und diese Ahnungslosen geben sich auch noch in Rekordtempo die Türklinke in die Hand. Das heißt jedem kann man von neuem "seine story" erzählen. Die aber im Prinzip sowieso egal ist, denn man vermittelt ja nur Festanstellungsangebote, auch wenn "contracting" draufsteht - oder wie ich es immer sage - kostenschonende Arbeitssklaven. Welche Resourcen der Selbstständige überhaupt hat, ist denen völlig egal. Notfalls arbeitet man bis 24-00 oder am Wochenende durch. Daß in den Verträgen jegliches Risiko auf den Freelancer abgewälzt wird, ist Standard. Dafür garantiert man im Gegenzug auch nicht eine einzige Projektstunde: Das absolute highlight war hierzu einmal ein Projektvertrag über ein halbes Jahr, wo der Freiberufler dann 20h Stunden Arbeit bekam. Wäre er selbst ausgefallen, hätte er Ersatz für sich selbst heranschaffen müssen. Der ideale Kandidat ist also der, der über einen möglichst langen Zeitraum möglichst 40h die Woche kostenfrei Gewehr bei Fuß steht und darauf wartet, ob er gebraucht wird. Also bei mir hat es über 10 Jahre nur 2x geklappt. In beiden Fällen nur deshalb, weil ich mit dem Endkunden nachverhandelt habe. Auch was Verlängerungen betraf. Sprich ich habe den Vertrieb und das business development der Vermittler betrieben, weil die dazu zu unfähig waren bzw. nur in ihren indoktrinierten Margen denken. Nur stellt sich dann natürlich die Frage - wozu einen Vermittler bei jeder Stunde mitfüttern ? Passende Projekte liefern sie praktisch nie (außer ihren Vollzeit-Schmarrn in Timbuktu, da kann ich aber gleich ein Festangestellen-Verhältnis in der Nähe beginnen) und wenn mal man in einem Projekt ist, ist ihre einzige Leistung die, das Datum des nächsten Projektvertrages zu verändern. Und was ja noch dazu kommt: Selbst wenn man nun einmal in einem Vollzeit-Projekt wäre, hat man dann keine Zeit mehr, selbst business development in andere Richtungen zu betreiben. Womit man dann von den Vermittlern abhängig wird - und das ist angesichts der unterirdischen Angebote keine gute Idee. Was ich sonst noch alles erlebt habe, würde Bücher füllen. Von definitiven Zusagen mit Sperrklauseln, auf die sich nie wieder jemand gemeldet hat über Vorstellungsterminen, wo die Kontaktperson gerade live gekündigt wurde, war alles dabei.
ixo schrieb: > wie Hays ein Unterschied zwischen > "Zeitarbeit" und "Freelancer/Contracting" sein soll. Das sollte eigentlich klar sein. Bei der Zeitarbeit wirkt Haystemp als echter Arbeitgeber, d.h. mit Krankzeitsthematik, Rententhematik etc. Die sind dann Überlasser. In der Verteidigungsbranche ist das so aus mehreren Gründen so, u.a wegen Haftung. In der DEF-Branche als Selbständiger zu arbeiten ist mitunter finanzieller Selbstmord. Meistens wird es von den Firmen aber gar nicht akzeptiert. EADS macht fast nur mit ANÜ.
Selbständiger schrieb: > Das sollte eigentlich klar sein. Bei der Zeitarbeit wirkt Haystemp als > echter Arbeitgeber, d.h. mit Krankzeitsthematik, Rententhematik etc. Die > sind dann Überlasser. In der Verteidigungsbranche ist das so aus > mehreren Gründen so, u.a wegen Haftung. In der DEF-Branche als > Selbständiger zu arbeiten ist mitunter finanzieller Selbstmord. Meistens > wird es von den Firmen aber gar nicht akzeptiert. EADS macht fast nur > mit ANÜ. Bei Contracting fungiert aber Hays auch als Auftragsgeber - nur eben mit dem Unterschied, daß die Renten/Krankenversicherungsthematik kein Thema ist. Defakto verleihen sie dann eben einen Selbstständigen. Jobbeschreibung und Arbeitszeit ist jedenfalls wie bei einem Leiharbeiter, andere Kunden kann man bei einem Vollzeitjob defakto keine mehr haben. Business development ist praktisch auch verunmöglicht. Das mag ja dann in der IT-Branche funktionieren, wo es genügend Angebote für Selbstständige gibt , in anderen Branchen ist das Selbstmord. Vor allem dann, wenn z.B. Reisekosten auch noch auf den Selbstständigen abgewälzt werden - da kann der dann mal erst mal arbeiten, bis er sich überhaupt seine Ausgaben refinanziert hat und bekommt andererseits im worst case nicht mal eine einzige Stunde fix zugesagt. Und es ist mir zumindest in meiner Branche auch ein Rätsel, wie sich da Selbstständige finden, die sich das antun. Das können allerhöchstens irgendwelche Leute sein, die gerade ihre Ausbildung absolviert haben - und die sind aber wiederum sicher nicht die Experten, welche von den Firmen gesucht werden. Da ist es für jeden besser, er geht in ein unbefristetes Angestelltenverhältnis. Das bekommt er nicht 800km entfernt, sondern meist "nebenan" und Reisekosten kriegt er auch ersetzt, wenn er für die Firma unterwegs ist. Auffällig ist auch, daß sich Firmen abseits von Deutschland im deutschsprachigen Raum nur äußerst selten auf solche "Arbeitsverhältnisse" einlassen. Was das dann noch mit Selbstständigkeit zu tun haben soll - ich weiß es nicht. Für mich ist das defakto Leiharbeit. Und die Kunden sind ja auch meist die ganz großen Konzerne, die sich die Lohnnebenkosten ersparen wollen, schließlich hat man Angst um den Gewinnzuwachs, weil schließlich nagt kaum einer in der Branche am Hungertuch. Mit Projektarbeit haben diese Angebote in meiner Branche jedenfalls genau gar nix zu tun. Ob da nun ein Angestellter, Leiharbeiter oder Selbstständiger sitzt - die machen alle haargenau das gleiche daily business mit defakto denselben Regeln. Ich hatte auch schon Contracting-Verträge, wo nach einer Haftung gefragt wurde - im Dienstleistungsbereich. Da wissen nicht mal die Versicherungen, was sie eigentlich versichern sollen.
ixo schrieb: > Auffällig ist auch, daß sich Firmen abseits von Deutschland im > deutschsprachigen Raum nur äußerst selten auf solche > "Arbeitsverhältnisse" einlassen. Weil es dieses Freiberuflertum nur in Deutschland gibt. Schon in Österreich wird das problematischer und auch in der Schweiz gibt es da Limits.
Hallo ixo. ixo schrieb: > Und es ist mir zumindest in meiner Branche auch ein Rätsel, wie sich da > Selbstständige finden, die sich das antun. Für die meisten Brancen gilt: Weil sie nichts anderes finden? > Da ist es für jeden besser, er geht in ein unbefristetes > Angestelltenverhältnis. Auch die muss ich erst einmal kriegen. Ab 45-50 gibt es so gut wie nur noch befristete Stellen. Deine Überlegungen waren vor 20 Jahren gut und richtig. Mittlerweile hat sich die Realität aber geändert. > Das bekommt er nicht 800km entfernt, sondern > meist "nebenan" Ich kenne sehr viele Leute, die sich 100-200 und mehr Kilometer entfernt ein Zimmer mieten, und nur am Wochenende nach Hause pendeln. "richtig" Umziehen lohnt nicht, weil befristeter Vertrag. Der nächste Vertrag dürfte dann irgendwo anders sein, womöglich noch knapper befristet, und man müsste wieder Umziehen. Sesshaftigkeit ist nur noch was für Jüngere. ;O) Etliche haben alles bis auf ein paar Koffer verkauft oder eingelagert, um beweglicher zu sein und Kosten zu sparen. Ich bin auch dabei, das zu tun. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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@Bernd Wiebus In einigen Branchen kann ich das ja noch nachvollziehen, in anderen überhaupt nicht. In meiner Branche sind sogar Vermittler aus dem Boden gewachsen, die sich nur auf diese Branche spezialisieren. Und die wachsen, obwohl die Vermittlungsqualität unterirdisch ist, sie qualitativ hochwertige Konkurrenz haben (nämlich den klassischen headhunter, der nur Angestelltenverhältnisse vermittelt, aber wenigstens in einer hohen Qualität) und ich in meinem Umfeld keinen einzigen Freiberufler kenne, der auf selbstständiger Basis mit solchen Vermittlern zusammenarbeitet. Wenn ich für ein "Projekt" (unter Anführungszeichen, weil es ja im Prinzip keines ist) z.B. von der Schweiz nach Deutschland kommen muß, keine Stunde garantiert bekomme, mir die Unterkunft selbst bezahlen muß und unter dem Strich praktisch nicht viel übrig bleibt, und ich dann selbst noch das Risiko der Scheinselbstständigkeit habe, dann kann das für niemand eine ernsthafte Überlegung sein. Wobei die Vermittler für Deutschland sehr wohl auch nach Kandidaten in Österreich oder der Schweiz fanden. Was mir wiederum sagt, daß sie in Deutschland auch nicht die Masse an Kandidaten finden, die am liebsten morgen für sie arbeiten. Das Problem wäre einfach zu lösen, indem man die Vermittlung von derartiger Arbeit schlichtweg verbietet. Zumindest alles, was nach Leiharbeit riecht. Würde man echte Projekte vermittelt bekommen, wäre das etwas anderes - aber dafür, diese überhaupt zu definieren, sind die Vermittler schlichtweg zu inkompetent. Die beraten die Firmen ja nicht dahingehend, daß sie für Problem XY eine Lösung bekommen, sondern daß sie IRGENDjemand für möglichst viel Marge temporär IRGENDwie arbeiten lassen. Die Vermittlungsqualität ist unterirdisch und das Geld, das Firmen hier reinbuttern enorm. Und ganz ehrlich gesagt: Wenn ich schon diese Arbeit der Beschäftigung anstreben würde (Leihselbstständigkeit oder wie man das überhaupt nennen will), dann würde ich mich bei den Firmen direkt bewerben, weil für solche "Projekte" brauche ich mit Sicherheit keine Vermittlung. Wenn die Firmen gerade Bedarf haben, müßten sie blöd sein, wenn sie über Vermittlung 20 oder 30% mehr bezahlen. Wie gesagt, bei mir hat das nur 2x geklappt und nur deshalb, weil ich dann mit dem Endkunden Projekte nachverhandelt habe. Den Rest habe ich entweder schon im Keim erstickt oder die Vermittlung kam aus den kuriosesten Gründen nicht zustande.
Hallo ixo. ixo schrieb: > Die beraten die Firmen ja nicht > dahingehend, daß sie für Problem XY eine Lösung bekommen, sondern daß > sie IRGENDjemand für möglichst viel Marge temporär IRGENDwie arbeiten > lassen. Genau das ist es. > Die Vermittlungsqualität ist unterirdisch und das Geld, das Firmen hier > reinbuttern enorm. Das denke ich mir auch. Zumal ich immer wieder die Erfahrung mache, dass die Vermittler eigentlich kaum eine Ahnung von der Tätigkeit haben..... Deren Geschäftsmodell ist aber etwas anders. Hier in Deutschland gibt es Vermittlungsgutscheine für Langzeitarbeitslose. Pro Nase so ca. 1800 Euro (meine Erinnerung mag hier trügen). Das Geld wollen die auf jeden Fall sehen, wenn Du nicht Langzeitarbeitsloser bist, verlangen die das halt von Dir persönlich..... Das ist der Grund, warum die wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. Die Regierung wollte professionelle Vermittlungsarbeit für Langzeitarbeitslose. Um Profis zu bekommen, haben sie mit viel Geld gewunken, und das ist halt das Ergebnis. Absurdistan..... Fast hätte man den Verdacht, das wäre von Lobbyisten geschaffen, um Behördengelder in private Taschen zu leiten. Das ganze wird von der etwas merkwürdigen Meinung in den politischen Parteien getragen, mann könnte mehr Leute in Arbeit bringen, indem man sie besser vermittelt. Aber das funktioniert nicht, es gibt ja dadurch nicht mehr Arbeitsstellen, auf die vermittelt werden kann. > dann würde ich mich bei den Firmen direkt bewerben, weil für > solche "Projekte" brauche ich mit Sicherheit keine Vermittlung. Nun, erstaunlicherweise versickern dann direkte Bewerbungen extrem oft im Nichts. > Firmen gerade Bedarf haben, müßten sie blöd sein, wenn sie über > Vermittlung 20 oder 30% mehr bezahlen. Vermutlich zahlen sie weit weniger. So wenig, dass es sich lohnt, einen Vermittler zu beauftragen, statt eine Kleinanzeige in die Zeitung zu setzten. Möglicherweise zahlen sie auch nichts. Der Vermittler "begnügt" sich mit der Vermittlungsprämie. Die meisten Vermittler, die ich kennengelernt habe, waren eigentlich Handelsvertreter, wo das Vermittlungsgeschäft (über irgendwelche anderen Firmen) so nebenher lief. > Wie gesagt, bei mir hat das nur 2x geklappt... Immerhin. Bei mir zuletzt 1995. Aber da war ich noch jünger. Ich würde heutzutage keinen Gutschein bekommen, weil ich kein ALG-II Bezieher bin, und müsste darum Selbstzahler sein. Die Vermittler lassen sich von mir aber nicht auf Bedingungen herunterhandeln, wo der Gutscheinwert Anteilmäßig auf Beschäftigungsmonate verteilt wurde. D.h. ich hätte, wenn ich z.B. wärend der Probezeit nach einem Monat entlassen worden wäre, weit mehr Geld an den Vermittler gezahlt, als ich verdient hätte. Das ist mir zu windig. Letztlich hat es bis jetzt auch so geklappt. Aber nur mit viel Mühe und großen zeitlichen Abständen zwischen den Arbeitsstellen. Aber ich werde ja nicht jünger und die Chancen immer mieser. Aber bei jüngeren ist das alles kein so großes Problem. > Projekte nachverhandelt habe. Ok, Projektarbeiten als Freiberufler sind schon was anderes. Ich suche "gewöhnliche" Arbeitsstellen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Deren Geschäftsmodell ist aber etwas anders. Hier in Deutschland gibt es > Vermittlungsgutscheine für Langzeitarbeitslose. Pro Nase so ca. 1800 > Euro (meine Erinnerung mag hier trügen). Das Geld wollen die auf jeden > Fall sehen, wenn Du nicht Langzeitarbeitsloser bist, verlangen die das > halt von Dir persönlich..... Das bekommen die nur, wenn der Mitarbeiter länger als sechs Monate durch hält. Eine Seltenheit, weil man diesen Menschen vorsätzlich das Leben schwer macht. Bernd W. schrieb: > Das ist der Grund, warum die wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. > Die Regierung wollte professionelle Vermittlungsarbeit für > Langzeitarbeitslose. Um Profis zu bekommen, haben sie mit viel Geld > gewunken, und das ist halt das Ergebnis. Absurdistan..... In meiner Region(Landeshauptstadt) ist mir nur ein Dienstleister aufgefallen, der so ein Geschäftsmodell pflegt, aber das ist schon lange nicht mehr so lukrativ, da wohl sehr Problembehaftet. Hier deren Text dazu: Wir weisen Sie darauf hin, dass wir auf Grundlage des Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheines arbeiten! Diesen können Sie bei Ihrer Agentur für Arbeit bzw. dem Jobcenter beantragen. Sofern Sie keinen Anspruch auf einen AVGS haben sollten, wurde mit ausgewählten Arbeitgebern vereinbart, dass diese die Kosten im Falle einer Vermittlung übernehmen. Bernd W. schrieb: > Nun, erstaunlicherweise versickern dann direkte Bewerbungen extrem oft > im Nichts. Nicht nur bei denen. Entscheidungskriterien sind ja nie transparent. Bernd W. schrieb: > Letztlich hat es bis jetzt auch so geklappt. Aber nur mit viel Mühe und > großen zeitlichen Abständen zwischen den Arbeitsstellen. Aber ich werde > ja nicht jünger und die Chancen immer mieser. Das ist noch untertrieben. > Aber bei jüngeren ist das alles kein so großes Problem. Weil man die wegen ihrer Unerfahrenheit leichter über den Tisch ziehen kann. Ist sicher jedem der älteren schon mal passiert, denn jung war jeder mal.
ixo schrieb: > Und ganz ehrlich gesagt: Wenn ich schon diese Arbeit der Beschäftigung > anstreben würde (Leihselbstständigkeit oder wie man das überhaupt nennen > will), dann würde ich mich bei den Firmen direkt bewerben, weil für > solche "Projekte" brauche ich mit Sicherheit keine Vermittlung. Wenn die > Firmen gerade Bedarf haben, müßten sie blöd sein, wenn sie über > Vermittlung 20 oder 30% mehr bezahlen. Ich kenne es aus einem Konzern so, daß der Einsatz von Freiberuflern, (Dienstleistungsverträglern und ANÜ) nur über ein paar definierte Vermittler gemacht wird. Der Einkauf hat schlichtweg keine Lust, sich bzgl. Vertragswerk mit einzelnen Freiberuflern auseinanderzusetzen. Wenn dann in der Entwicklung ein Freiberufler mit definiertem Knowhow benötigt wird, wird der Kontakt mit dem Freiberufler direkt hergestellt, aber unter der Maßgabe, daß ein Vermittler (z.B. Hays) zwischengeschaltet werden muss, ansonsten kein Business. Ob man dieses Gehabe als Freiberufler mögen muß? Keine Ahnung... :-(
Panzer H. schrieb: > Wenn dann in der Entwicklung ein Freiberufler mit definiertem Knowhow > benötigt wird, wird der Kontakt mit dem Freiberufler direkt hergestellt, > aber unter der Maßgabe, daß ein Vermittler (z.B. Hays) > zwischengeschaltet werden muss, ansonsten kein Business. > Ob man dieses Gehabe als Freiberufler mögen muß? Keine Ahnung... :-( Vermutlich wird das nur gemacht, um nicht doof dazustehen, wenn sich der Freelancer später als Scheinselbständiger herausstellt und nicht zu knappe Sozialabgaben nach gezahlt werden müssen. Da hat dann wahrscheinlich der Dienstleister den schwarzen Peter. Allerdings kann man von ausgehen, das der DL auch nicht blöd ist und sich absichert, durch sein Geschäftsmodell oder durch seine Verträge.
Nemesis schrieb: > Vermutlich wird das nur gemacht, um nicht doof dazustehen, wenn sich > der Freelancer später als Scheinselbständiger herausstellt und > nicht zu knappe Sozialabgaben nach gezahlt werden müssen. Das kommt dabei noch hinzu, genau. Als gescheiter Selbständiger sollte man aber die Scheinselbständigkeit zu meiden wissen. Prima Gesetzeslage...
Panzer H. schrieb: > Als gescheiter Selbständiger sollte man aber die Scheinselbständigkeit > zu meiden wissen. Bei dem paranoidem Hang der Arbeitgeber zum Abhängigkeitswahn Seitens aller Leistungserbringer ist das sicher ein ordentlicher Hemmschuh.;-b
Also irgendwie kann ich nicht nachvollziehen, was Ihr da schreibt - jedenfalls nicht für meine Branche. Langzeitarbeitslose sind da eigentlich kein Thema - insofern fällt die Geschichte mit den Gutscheinen flach. Wenn man z.B. als Österreicher nach Deutschland vermittelt wird ja sowieso, denn Deutschland wird ja kaum die Beschäftigung von Österreichern in Deutschland subventionieren. Einen Vertrag habe ich mit einem Kunden direkt noch nie gemacht. Ja, es gibt einen Geheimhaltungsvertrag - aber den muß ein Kunde nicht mit jedem Selbstständigen neu ausverhandeln - das ist ein Standardwerk. Ansonsten beschreibt der Kunde, was er genau will (von mir aus auch eine temporären Ersatz für irgendeinen Mitarbeiter) und dann bekommt er einen Kostenvoranschlag. Und beim Thema Scheinselbstständigkeit ist der Endkunde gerade bei einer Konstruktion über Vermittler nicht aus dem Schneider, weil gerade solche Verhältnisse genau so wie Scheinselbständigkeit konstruiert sind. Da ist ein Einzelunternehmer schon aufgrund der Vollzeitcharakteristik gezwungen, nur mit einem Kunden zu arbeiten. Da können die Verträge aussehen, wie sie wollen. Für einen Einzelunternehmer in dieser Branche ist es in meinen Augen sowieso unternehmerischer Selbstmord, sich lediglich von Recruitern abhängig zu machen. Weil es gibt gar nicht so viele Angebote (wie z.B. in der IT, das man sagen könnte - irgendetwas bekommt man immer), viele Angebote kommen aufgrund unterirdischster Vermittlung nicht zustande - und das bedeutet defakto dann, daß der Einzelunternehmer vielleicht monatelang dasitzt und nichts tut um das nächstbeste Angebot zu Billigstkonditionen annehmen zu müssen. Wie gesagt, ich kenne in meiner Branche keinen Selbstständigen der so arbeitet, andererseits gibt es immer mehr Vermittler, die nur in diese Branche vermitteln. Das passt irgendwie nicht zusammen. Ich habe ja den Verdacht, daß hier vor allem in die Großkonzerne vermittelt wird und die Vermittler quasi als Handlanger fungieren, um Personalkosten zu sparen. Wie gesagt, da gehört ein Riegel vorgeschoben, denn gerade diese Konzerne stehen nicht im Verdacht, daß sie am Hungertuch nagen - ganz im Gegenteil, da geht es nur darum, um wieviel höher der Gewinnzuwachs ist. Wenn mich manchmal wieder so einer dieser windigen Recruiter kontaktiert, bin ich nahe daran mich zu übergeben. Meist grün hinter den Ohren (weil Recruiter-Mitarbeiter müssen ja auch billig sein), gedrillt bis zum Abwinken (ich glaube, die meisten wären nach dem Recruiter-Drill bereit, ihre eigene Großmutter zu verkaufen), von der Materie, die vermittelt wird, null Ahnung - spielt ja auch keine Rolle, weil es geht ja nur darum, für eine größtmögliche Marge zu verkaufen. Und vor allem keine Ahnung davon, Teil welchen Systems sie eigentlich sind. Denn wenn sie selbst keine Zahlen liefern, dann werden sie durch den nächsten Azubi ersetzt.
ixo schrieb: > Wie gesagt, da gehört ein Riegel vorgeschoben, Nur, wird keiner auf dich hören, weil diese Saubermänner dann ihre geschönten Zahlen hervor zaubern und ihren Lobbyismus zelebrieren, wie erfolgreich Sie doch am Abbau der Arbeitslosigkeit (wer das glaubt) und zur Steigerung des Bruttosozialprodukts beigetragen haben (das ich nicht lache). Das dabei bürgerliche Grundrechte (freie Wahl des Arbeitsplatzes, des Betriebes, etc.) regelrecht vor die Hunde gegangen sind, juckt dann keine Sau. Die Wirtschaft boomt doch und die paar Loser, die dabei auf der Strecke bleiben, die kann sich Deutschland locker leisten. Einziges Problem könnte der demografische Wandel, die Rente mit 63 und die Harzter werden, wenn wieder mal eine Rezession kommt. In dem Fall müssten einige Leuten schon mal anfangen zu beten, aber man kann sich ja aus der Schusslinie manövrieren, Hauptsache man hat seine Schäfchen im Trockenen. Marktwirtschaft in reinster Form.
Suchender schrieb: > wie sind eure Erfahrungen mit Personalvermittlern Manche können sich nicht benehmen und reagieren auf Kritik mit Drohgebärden: http://www.mikrocontroller.net/topic/369272#4190814
> Re: Erfahrung mit Personalvermittlern
Kenne ich nicht, kenne nur Seelenverkäufer und Sklavenhändler.
Sklave ist man schon im normalen Job. Bei Dienstleistern wird man wie eine Lohnhure behandelt und muss anschaffen. Wehe, du spurst nicht.
Nemesis schrieb: > ixo schrieb: >> Wie gesagt, da gehört ein Riegel vorgeschoben, > > Nur, wird keiner auf dich hören, weil diese Saubermänner dann > ihre geschönten Zahlen hervor zaubern und ihren Lobbyismus > zelebrieren, wie erfolgreich Sie doch am Abbau der Arbeitslosigkeit > (wer das glaubt) und zur Steigerung des Bruttosozialprodukts > beigetragen haben (das ich nicht lache). Das dabei bürgerliche > Grundrechte (freie Wahl des Arbeitsplatzes, des Betriebes, etc.) > regelrecht vor die Hunde gegangen sind, juckt dann keine Sau. > Die Wirtschaft boomt doch und die paar Loser, die dabei auf der > Strecke bleiben, die kann sich Deutschland locker leisten. > Einziges Problem könnte der demografische Wandel, die Rente mit > 63 und die Harzter werden, wenn wieder mal eine Rezession kommt. > In dem Fall müssten einige Leuten schon mal anfangen zu beten, > aber man kann sich ja aus der Schusslinie manövrieren, > Hauptsache man hat seine Schäfchen im Trockenen. Marktwirtschaft > in reinster Form. Ist mir schon bewußt, daß keiner auf mich hören wird - ich meinte es ja nur rein grundsätzlich. Wobei z.B. in Österreich die Sozialversicherung gerade eine "Aktion scharf" gegen diese Firmen bzw. deren Endkunden durchzieht, weil sie sich um Sozialversicherungsbeiträge geprellt fühlt. Die Großkonzerne bezahlen ja bei einem Scheinselbstständigen ihren Anteil der Beiträge nicht. Und der Gesamtanteil, den der "Selbstständige" zahlt (in Österreich muß er sich ja pflichtversichern) dürfte geringer sein, als wenn er angestellt wäre. Dann wundern sich die Politiker, wenn das Sozialsystem nicht finanzierbar ist. Übrigens glaube ich nicht, daß es nur "ein paar Loser" betrifft. Dieses Problem hat schon sämtliche Schichten durchsetzt. Was ja auch noch dazukommt ist, daß die Leute aus den EU-Billiglohnländern in den deutschsprachigen Arbeitsmarkt drängen. Das haben sich wiederum die EU-Granden nicht zu Ende überlegt. Ihre "Lösungskompetenz" zeigt sich ja auch am Fall Griechenland. Davon haben viele profitiert, nur halt weder der Bürger in Europa, noch die in Griechenland. Die bezahlen nur die Rechnungen. Zum Bruttosozialprodukt tragen die Vermittler also gar nichts bei - ganz im Gegenteil: Sie helfen tatkräftig dabei mit, das Sozialsystem auszuhöhlen, die Leute in solche Arbeitsverhältnisse zu drängen und dann in der letzten Stufe die Stundensätze in den Keller zu treiben. Wie sie mit Leuten umgehen, sieht man ja an ihren eigenen Mitarbeitern. Die werden gewechselt wie die Unterhosen und lediglich darauf gedrillt, eine möglichst hohe Marge abzuliefern. Die Dummchen, die dort arbeiten verstehen ja nicht, Teil welchen Systems sie eigentlich sind, weil sie selbst froh sind, einen Job zu haben bzw. meist gerade frisch ihre Ausbildung beendet haben.
ixo schrieb: > Das haben sich wiederum die > EU-Granden nicht zu Ende überlegt. Ihre "Lösungskompetenz" zeigt sich ja > auch am Fall Griechenland. Davon haben viele profitiert, nur halt weder > der Bürger in Europa, noch die in Griechenland. Die bezahlen nur die > Rechnungen. Mal ehrlich, wie lange wird es bei dir dauer, bis du dahinterkommst? Wer glaubt die EU-Granden denken mehr als an das, was ihnen oder ihren direkten Freunden und Geldgebern nützt, der glauct auch der neue Pabst wäre eine netter katholischer Onkel der nur das Gute Wahre und Ehrliche im Sinne habe. Es geht immer nur um Macht! Mehr nicht! Und Kohle ist der Lohn der Macht!
Hallo; meine Erfahrung mit Personalvermittlern. 1. die wenigsten habe wirklich "handwerkliche" kompetenzen in Bezug auf die ausgeschriebene stelle. - kenne das Unternehmen nicht richtig - kenne die fachlichen Anforderungen nicht wirklich undleiten nur den Text ihrer Kunden weiter. mit ein bischen Glück findest du das Unternehmen welches den Personalvermittler beauftragtz hat auch selber: Vergleiche mal den text der Stellenbeschreibungen. In den seltensten Fällen kann der Vermittler deine fachlichen Kenntnisse wirklich beurteilen und bewertet deine Bewerbung nach Schlüsselwörtern / Filter. Ausserdem verlängert sich der Bewerbungsprozess unnötig, das du mindestens ein Bewerbungsgespräch zuviel führst, das mit dem Vermittler. Oder anders: Nur weil der Erstkontakt über einen Vermittler erfolgte, hast du im Unternehmen nicht notwendigerweise weniger Gespräche als hättest du dich unmittelbar dort beworben. Ganz positiv gemeint: Ein Personalvermittler kennt auch Ihre Ziele und wünsche nur unvollständig, ob er Ihnen also automatisiert die für Sie passenden Jobvorsachläge machen kann wage ich zu Bezweifeln, selbst wenn er das wollte. Ansonsten sind Sie schlicht Teil einer Datenbank. Mein Rat / Erfahrung: Niemand außer Sie selber ist qualifiziert die geeignete Stelle für Sie zu finden.
ich selber schrieb: > Ansonsten sind Sie schlicht Teil einer Datenbank. Zum Nutzen der Dienstleister und deren Kunden. Welche Daten da wem zugänglich sind, wissen andere, nicht du, Daher sollte man nach einer Absage sich die Löschung der Daten verbindlich bestätigen lassen. Ich frage mich, wann Datenmissbrauch beginnt und ob und wann das strafbar ist. Evtl. könnte man über diesen Umweg (anwaltliche Akteneinsicht) heraus bekommen wer der Kunde war. Auch wenn der Zug abgefahren ist, heißt das ja nicht, dass man sich solche Bedingungsfeindlichkeiten auf Dauer bieten lassen muss. Das torpediert nämlich jede Lebensplanung und kann einen sogar mitunter vorsätzlich ruinieren. Eine Anzeige wäre ja erst mal nur ein begründeter Erstverdacht.
Für den Bereich der Projektvermittler gibt es eine gute Bewertungsplattform, bei der die negativen auch stehenbleiben dürfen!!!! http://www.4freelance.de/agenturverzeichnis/
hatte vergangene Woche ein tel. Vorstellungsgespräch mit Computer-Futures (jetzt DICE): Anruf kam nicht zur verabredeten Zeit, habe 10 min. nach dem Termin selbst angerufen. Gesprächsverlauf war äußerst unerfreulich, gezielte Provokationen und versteckte Beleidigungen durch den Interviewer. Gespräch wurde schließlich abgebrochen. Vollkommen unprofessionell. Ich kann jedem Bewerber von dieser Firma nur eindringlich abraten! Es gibt nur ganz wenige seriöse Vermittler, die am Markt bekannten Namen sind nicht darunter. Ich habe während längerer Arbeitslosigkeit mit ALLEN gesprochen die passende Stellen angeboten haben. Rausgekommen ist dabei: NICHTS! Die Vermittler verdienen durch 2 Dinge: - Provisionen nach Vermittlung - Vermittlungsgutscheine des Arbeitsamts Eine Vermittlung ist auch für qualifizierte Arbeitssuchende mit langjähriger Erfahrung kaum zu erwarten Es wird meist eine Liste der Firmen gefordert wo man sich bereits beworben hat; das dient den Vermittler dazu den Kreis potentieller Auftraggeber zu identifizieren. Je mehr Arbeitgeber sich der Personalvermittler bedienen umso geringer werden Eure Chancen sich direkt bei personalsuchenden Firmen zu bewerben Fazit: Personalvermittler sind eine Pest Ein guter Rat: Bewerbt euch bei Firmen die selbst inserieren
Jobsuchender schrieb: > Eine Vermittlung ist auch für qualifizierte Arbeitssuchende mit > langjähriger Erfahrung kaum zu erwarten > Es wird meist eine Liste der Firmen gefordert wo man sich bereits > beworben hat; das dient den Vermittler dazu den Kreis potentieller > Auftraggeber zu identifizieren. > Je mehr Arbeitgeber sich der Personalvermittler bedienen umso geringer > werden Eure Chancen sich direkt bei personalsuchenden Firmen zu bewerben > > Fazit: Personalvermittler sind eine Pest > Ein guter Rat: Bewerbt euch bei Firmen die selbst inserieren Nur da sind ja auch oft nur "Fake"-Stellen im Angebot. Also Stellenanzeigen um Leute vom Amt für "Umsonst" sich zu holen. Personaldienstleister das Einfangen der Leute mit der Leimrute "Übernahme nach xx Monaten" zu erleichtern. PR-Abteilungen die Personalagenturen auch unterhalten, lassen Stellenanzeigen im Netz stehen um Profile fischen zu können. Dubios muß man auch Stellenanzeigen von realen Firmen bei der Jobbörse der Agentur für A. bezeichnen. Da werden von einem Zuliefer der Automotivbranche 10 Entwickler gesucht, die Fertigungsstätten sind in der Rep. Serbien. Die Leute sollen aber beim großen Automotiv-OEM in München tätg sein. Ziel der Stellenanzeige ist nur die Vorrangprüfung von AL aus der EU ratz-fatz über die Bühne zu bringen. Besetzt werden die Stellen (allen Anschein nach) dann mit Leuten aus Serbien.
> Re: Erfahrung mit Personalvermittlern
Nur schlechte.
Haben meist vom tuten und Blasen keinen blassen schimmer.
Zocker_50 schrieb: >> Re: Erfahrung mit Personalvermittlern > Nur schlechte. Leider wird es schlimmer. Es drängen immer mehr auf den Markt, die mitkassieren wollen und die Methoden, mit denen die agieren, werden rauher. Einige sind inzwischen schlimmer, als Drogenhändler. Hätte nicht gedacht, dass ich das mal schreiben würde. Es werden mit den übelsten Tricks versucht, Kunden und Consultants abzuwerben. Man muss sich halt an die wenigen Guten halten und den Kunden klarmachen, wen sie bekommen, wenn sie sich an die billigen Vermittler halten. > Haben meist vom Tuten und Blasen keinen blassen schimmer. Auch das ist richtig. Früher wurden wir Ingenieure noch von Ingenieuren vermittelt. Heute durchforsten Hausfrauen das Internet und versorgen selbsternannte Vermittler mit Adressen. Die lügen dann beiden was vor und schicken Dich irgendwo hin. Inzwischen sind die Kunden auch gewarnt und sehr skeptisch. Es ist heute kein Vorteil mehr, vemittelt zu werden, weil die eigentliche "Püfung" durch den PV nicht mehr vorgenommen wird: Er hat keine Zeit dafür und kein Interesse. Lieber 10 falsche Vermittlungen und davon dann einige im Ziel.
Selbi schrieb: > Lieber 10 falsche > Vermittlungen und davon dann einige im Ziel. Die Personalvermittler sind halt auch Dienstleister! Die bekommen pro Fall eine Pauschale: Firma xyz sucht MA mit Quali ABC. Der Personalvermittler verlangt für den Auftrag xxxx,-Euro dafür der Firma xyz in y-Monaten z-Bewerber mit pot. passenden Profil zu präsentieren. Als Boni sehen die Verträge bei erfolgreicher Vermittlung dann auch noch eine Zahlung von x-Monatsgehältern vor! Der Boni ist aber oft nicht das Ziel der Vermittler. Die wollen schnell Vermittlungsvorschläge generien und die Aufträge abarbeiten! Deshalb haben viele Personaldienstleister eine eigene Personalvermittlugnsagentur, die sammelt die Daten (Data minig) der AÜG`ler und generiert in 0,nix passenden Profile für die Kunden.
Guten Tag in die Runde, das Einstellen eines Profils kostet immer - und wenn es nur Zeit ist, die man nicht anderweitig verrechnen kann. Das ist eine Grundlektion, die man als Selbstständiger lernen muss: Zeit ist Geld! Speziell mit Hays und Computer Futures (und den anderen Wurmfortsätzen der SThree) habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Zwar kommen quantitativ zum Teil beeindruckende Mengen an Angeboten. Qualitativ passen sie jedoch oft nur zu einem geringen Teil zur Qualifikation und werden auf Grund der Margen, die die Vermittler auf die Stundensätze der Freiberufler aufschlagen, schnell wirtschaftlich unattraktiv. Gerade bei den großen "Bodysellern" wie Hays, Computer Futures & Co. darf man zudem nicht den zum Teil erheblichen Zeitaufwand für die Beantwortung von Anfragen und Telefonate außer Acht lassen. Und oft muss man immer wieder gleiche Leier vom Band lassen, weil die Vermittler wieder ihre Eigenheiten haben, das Business nicht verstehen oder anderweitig Fragen und Anforderungen abklopfen. Sich selbst muss man fragen, ob man mit solchen "Parasiten", die von der Arbeitsleistung und Qualifikation des Freiberuflers leben, überhaupt zusammenarbeiten möchte. In der Branche sind Margen zwischen 20% und 30% üblich und höhere Margen (bis zu 60%) kommen auch vor. Angenommen der Freiberufler kalkuliert seinen Stundensatz nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten, möchte am Ende des Monats wenigstens so viel verdienen wie ein gleich qualifizierter Festangestellter (Durchschnitts-Bruttolohn in Deutschland (ohne Arbeitgeberanteil) ist rund 3.900 EUR), dann kommt er (je nach Bundesland, Stadt und eigener Lebenssituation) auf einen Satz zwischen 70 EUR und 80 EUR Netto je Stunde. Nun schlägt der Vermittler seine 30% auf - dann müsste der Endkunde zwischen 91 EUR und 104 EUR zahlen. Das wird er in der Regel nicht tun. Deshalb versuchen die Vermittler die Stundensätze zu drücken und spielen dabei die Karte, das sie Rahmenverträge mit großen Kunden haben und das man gar nicht direkt an diese großen Kunden heran kommt. Die Folge ist, das einem Stundensätze (und das ist nicht selten) zwischen 55 EUR und 65 EUR angeboten werden, so das man wieder in den "üblichen" Bereich gegenüber dem Kunden rutscht. Klingen 55 EUR bis 65 EUR gut? Ja, wenn man die vollen rund 220 Tage im Jahr auch wirklich arbeiten kann, auf Urlaub verzichtet, nicht krank wird, Rücklagen für auftragsfreie Zeiten vermeidet, nicht in die Altersvorsorge investiert und auf Weiterbildung verzichtet. Dann klingt das gut. Ansonsten eher nicht. Dann muss man sich überlegen, ob man diese Form des Menschenhandels überhaupt unterstützen will und in der Lage ist, auch selbst Kunden zu akquirieren. Gerade im Bereich der KMU ist das Potenzial enorm und diese Unternehmen schätzen auch das "Mehr" an Service und die persönliche Form der Betreuung durch einen Freiberufler zu einem i.d.R. günstigeren Stundensatz als den, den sie an einen Vermittler bezahlen, der im Gegensatz dafür nicht mehr leistet, als ein paar Telefonate zu führen und Profile von Freiberuflern per Copy&Paste in seine Vorlage zu übernehmen. Warnen möchte ich auch insbesondere vor den ganzen unseriösen Agenturen, die von den britischen Inseln wie eine schwere Grippe über Deutschland herfallen, weil ihre eigenen Märkte gesättigt sind. Das ist die ganz üble Sorte, die über unterdrückte Rufnummern tätig wird, sich "Fake"-Nummern (vor allem in Berlin) besorgen und so tun, als würden sie aus Berlin anrufen, die vor allem durch ihr "Gebrauchtwagenverkäufer"-Geschwätz auffallen und vor allem eines wollen: Profile sammeln, damit sie nach außen groß wirken - der Umgang mit den Profilen ist oft ebenfalls höchst unseriös. Wann immer möglich sollte sich der Freiberufler als Unternehmer sehen, der ein eigenes Geschäft mit eigenen Kunden führt. Personalvermittler sind aus dieser Perspektive immer schmarotzende Parasiten. Auch dann, wenn sie einem verlockende Projekte anbieten. Denn am Ende geht es diesen Vermittlern darum, möglichst wenig eigene Leistung zu erbringen und möglichst gut an der Arbeitsleistung und Qualifikation des Freiberuflers zu zehren. Natürlich gibt es auch faire Dienstleister. Die erkennt man daran, das sie einerseits kein Geheimnis aus ihren Margen machen und sich andererseits auch um den Freiberufler kümmern, mit ihm gemeinsam Projekte besprechen und lieber weniger, dafür passende Projekt anbieten. In diesem Fall kann man den Vermittler als "Partner" sehen, der einem bei der Akquise hilft und der dafür eine Provision erhält. So wird eine Geschäftsbeziehung zum gegenseitigen Nutzen daraus. Ich hatte in der Vergangenheit schon solche Partner und schätze sie sehr. Die großen sind bei mir raus und die Agenturen von der "Insel" würge ich direkt ab. Das kann ich auch jedem anderen empfehlen.
> Autor: Jambo Jones (Gast) > Datum: 31.05.2016 11:06 Bin ganz deiner Meinung.
Jambo Jones schrieb: > Dann muss man sich überlegen, ob man diese Form des Menschenhandels > überhaupt unterstützen will Komm mal runter, Jobs Vermittenl ist weder Menschenhandel noch Prostitution. Jambo Jones schrieb: > Sich selbst muss man fragen, ob man mit solchen "Parasiten", die von der > Arbeitsleistung und Qualifikation des Freiberuflers leben Jaja Heiratsbörsen sind auch nur Parasiten der Einsamkeit. Lass mal deinen Wortschatz untersuchen, auf frühe Warnzeichen bzgl. Tourette-Syndrom.
Ich weiss nicht, wo das Problem liegt. PDAs (Personal Dienstleistungs Agenturen) füllen nur eine Lücke. Fachidioten (Nerds), die zu wenig Persönlichkeitsentwicklung haben, um sich selbst vermarkten zu können. Hier springen PDAs ein, die komplementär dazu mit Null Fachwissen aber viel Kaufmann spielen dankenswerter Weise den Ingenieur vermarkten. Ingenieure mit ausreichend Persönlichkeitsentwicklung vermarkten sich selbst, egal ob in Festanstellung oder als Selbständiger. Wer sich jetzt durch PDAs ausgebeutet vorkommt, hat letzten Endes alles selbst in der Hand, sich durch Abrunden der Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Das Leben besteht nicht nur aus Hard- und Software. Als Selbständigem begegnen einem die gleichen Typen in Form von Aussendienstlern von Lieferanten wieder. Elektromechanische Bauteile aus China im Direktvertrieb überteuert an den Mann zu bringen, mit viel Aalglatt, Selbstgefälligkeit, Selbstinszenierung und Scheinheiligkeit. Auch hier hat man mit ausreichend Souveranität (= Persönlichkeitsentwicklung) die Sache in der Hand, selbst zu entscheiden, wem man sein Geld gibt. Es ist letzten Endes immer das gleiche Spiel.
Steffen K. schrieb: > Ingenieure mit ausreichend Persönlichkeitsentwicklung vermarkten sich > selbst, egal ob in Festanstellung oder als Selbständiger. Deine Aussage steht im Widerspruch zu: Jambo Jones schrieb: > und spielen dabei die Karte, das sie > Rahmenverträge mit großen Kunden haben und das man gar nicht direkt an > diese großen Kunden heran kommt.
Karl schrieb: > > Deine Aussage steht im Widerspruch zu: > Nicht im geringsten. Für einen Ing, der was kann und auch bewirken will, sind Konzerne eh ein no-go. Dort braucht man nur Kasper, die Leute mit Null Ahnung führen versuchen.
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Steffen K. schrieb: > Nicht im geringsten. Für einen Ing, der was kann und auch bewirken will, > sind Konzerne eh ein no-go. Dort braucht man nur Kasper, die Leute mit > Null Ahnung führen versuchen. Daher fährst du als Alltagsfahrzeug nur einen handgefertigten Bollerwagen einer kleinen Manufaktur aus dem thüringischen Wald? Am Wochenende steigst du dann auf eine selbstgebaute Seifenkiste um? Ich mein ja nur, weil das Zeug von Konzernkaspern kann laut deiner Aussage nichts sein, da von unfähigen Ingenieuren.
Jambo Jones schrieb: > Das wird er in der Regel nicht tun. Doch, viele Firmen tun genau das! Sie tun es, um Leute für hochkarätige Projekte zu bekommen, ohne sie einstellen zu müssen, weil sie zu teuer sind, diese aber nicht in ANÜ gehen wollen, und nur so die ANÜ-Bestimmungen umgangen werden können. > Die großen sind bei mir raus und die Agenturen von der "Insel" würge ich > direkt ab. Das kann ich auch jedem anderen empfehlen. Ich gebe Dir Recht. Die Insulaner sind z.T. schlimm. Früher war es die Firma "Aggressive Decruitement" heute ist es die "Unreal Stuffing". :-) Ein Typ von denen hat mich regelrecht niederquatschen wollen und mir versucht klarzuamchen, dass man nur über ihn in die Firmen kommt. Was mit Bezug zu dem Satz oben auch stimmt! Stichwort "kreative Umsatzsteuerabrechnungen" innerhalb der EU. Ich kann nur hoffen, dass die Englänger den Exit machen und damit die Nummer durch ist!!!! Aber: Es besteht nach wie vor das Problem der Aquise! Die Firmen sind einfach stinkefaull! Ich habe gerade eine Anfrage über einen Dienstleister laufen, der einen Experten auf meinem Gebiet sucht und musste nun feststellen, dass es sich um eine Firma handelt, deren Entwicklungsleiter mich als Linked-In Kontakt hat!!!!! Man glaubt es nicht. Warum kontaktiert er mich nicht direkt???? Man kann ja dann selber einen DL dazwischenschalten zum Minipreis. Aber nein, dann sollten die Firmen auch bezahlen ,,,,
Jay schrieb: > > Daher fährst du als Alltagsfahrzeug nur einen handgefertigten > Bollerwagen einer kleinen Manufaktur aus dem thüringischen Wald? Am > Wochenende steigst du dann auf eine selbstgebaute Seifenkiste um? Ich fahre ein Auto von einer Tochter des Konzerns, der den Abgasskandal ausgelöst hat. Es hat schon zahlreiche teure Reparaturfälle gegeben, bei denen ich zum Teil mutwillige Fehlkonstruktion unterstellen muss, zum Teil auch Unfähigkeit beim Design. Freude bereitet sowas nicht. Deshalb steige ich gerne aufs Fahrrad um, da geht selten etwas kaputt, aber geht nicht immer. > Ich mein ja nur, weil das Zeug von Konzernkaspern kann laut deiner > Aussage nichts sein, da von unfähigen Ingenieuren. So sehe ich das auch. Bei Heckscheibenwischer kalte Lötstelle: http://www.opaya.de/skoepf/bilder_fuer_dse/skoda-board_m.jpg Querlenker nur zwei Stege statt vier, so dass sie schon nach 5 Jahren ausgetauscht werden mussten. Innenraumgebläse Lager festgefressen, kann mal passieren, aber Konstruktion Murks, so dass zur Reparatur das gesamte Armaturenbrett incl. Lenkrad und Airbags ausgebaut werden musste.
Jambo Jones schrieb: > Klingen 55 EUR bis 65 EUR gut? Ja, wenn man die vollen rund 220 Tage im > Jahr auch wirklich arbeiten kann, auf Urlaub verzichtet Den Widerspruch bemerkst Du nicht? Ein normaler Angestellter hat ca. 220 Arbeitstage im Jahr bei normalem Urlaub (30 Tage).
Selbständiger schrieb: > Jambo Jones schrieb: >> Das wird er in der Regel nicht tun. > Doch, viele Firmen tun genau das! Sie tun es, um Leute für hochkarätige > Projekte zu bekommen, ohne sie einstellen zu müssen, weil sie zu teuer > sind, diese aber nicht in ANÜ gehen wollen, und nur so die > ANÜ-Bestimmungen umgangen werden können. Na, "hochkarätige" Projekte! Bleib mal ehrlich, die Firmen wollemn nur mehr Projektbezogene MA haben, damit sie immer die Renditekurve Bonioptimal hin bekommen.
Cha-woma M. schrieb: > Na, "hochkarätige" Projekte! > Bleib mal ehrlich, die Firmen wollemn nur mehr Projektbezogene MA haben, > damit sie immer die Renditekurve Bonioptimal hin bekommen. Sowas funktioniert nur im großen Stil, weil die Hundertausend, die der Projektmitarbeiter im halben Jahr mit seinen Bedarfswerkzeugen und Lizenzen kostet, nicht ins Gewicht fallen. Wenn sie länger beschäftigt sind, oder viele sind, dann führte es auch zu gleichmässigen Kosten über die Jahre und dann währen Festangestellte billiger! Bei Investmentgedanken spielen die Externen keine Rolle, weil man durch das Ummünzen und Umdefinieren ja nicht die volle Summe sondern nur einen Teil davon sparen kkönnte. Die Sache mit dem Investment ist - wenn überhaupt - so, daß manche Abteilungsleiter ein Budget haben, das ihnen reduziert wird, wenn sie es nicht verbrauchen und nur durch den Einkauf von solchen Leistungen die Möglichkeit besteht, Geld in Abteilungsleitstung umzuwandeln. Damit hauen die vor dem 30.9 schon mal gerne noch was raus. Bisweilen werden auch Leistungen eingekauft und bis Jahresende bezahlt, damit die Rechnung noch ins alte Jahr kommt. Insgesamt holen sich Firmen die Externen aber nur rein, wenn sie müssen. Von daher ist der Begriff "hochkarätig" schon richtig. Eines muss aber schon gesagt werden: Die Firmen gewöhnen sich daran, Externe zur Verfügung zu haben und kümmern sich nicht mehr um Personalaufbau. Sie sind bequem und müssen so keine Verantwortung für Neueingestllte mehr tragen, die sie dann nicht mehr loswerden. Ein Punkt fällt mir auch noch ein: Projektleiter, die ein neues Projekt aufsetzen, und dadurch Personalbedarf generieren, haben das Problem, dass der Abteilungsleiter gerne mal das neue dicke Projekt nutzt, um einen Neuling einzuarbeiten, aber trotzdem volle Abteilungsstunden zu verrechnen. Somit bekommt der Projektleiter eine fette Rechnung aber wenig Leistung. Da hatte ich schon den Fall, dass man mir klipp und klar sagte, dass ich derjenige sein soll, der die fette Rechnung stellt, soforn ich die Leistungs bringe - um den Abteilungsleiter zu erziehen. So schaut es aus in der Wirtschaft....
hier mal ein kleines Beispiel für Projekte von Personalvermittlern aus dem Bereich FPGA-Elektronik. Es sind in 2 Tagen 10 Projekte gemeldet worden, die aber praktisch nur 2 unterschiedliche sind und nur ein einziges, das rote markierte in Hamburg ist neu! Alle anderen bestehen seit über 2 Wochen konstant und immer mehr Pesonalheinis kopieren sich die Stellen gegenseitig ab. Warum sind die Stellen so lange offen? Originalzitat Ferchau: "Der Kunde kann nicht so viel bezahlen". Soso. Hat jemand Lust, für 65.000 nach Hamburg zu gehen? Auf geht's! Die Mieten in Hamburg sind günstig und man benötigt nur wenige Monate, um eine Wohnung zu finden.
Progressive hat mir andauernd Jobs vorgeschlagen, die gar nicht zu meinem Profil passen. Ich habe die Firma darum gebeten, mich nicht mehr zu kontaktieren. Daran halten sie sich auch. Die Leute dieser Firma sind aber sehr freundlich. Am meisten nervt mich, dass jede Stelle offensichtlich zig fach angeboten wird - oft sogar mehrfach beim selben Vermittler. Gut, dass man im IT Bereich nicht mehr diese teuren Mappen mit Wasserzeichen-Papier und Foto verwenden muss.
Markus F. schrieb: > Warum sind die Stellen so lange offen? Da fehlt wohl der monetäre Anreiz. Wenn Dienstleister daran beteiligt sind, stecken nur Karteien in deren Pool, die nach naiven Kandidaten schreien, wohl dahinter. Da gibts aktuell gar keine offenen Stellen. Ansonsten müsste es auf dem Arbeitsmarkt ganz anders zu gehen. Tatsächlich ist es ein Trauerspiel, als wäre man aussätzig, nie auch nur ansatzweise gut genug.
Heute kam wieder eine nachricht über XING. Interessante Tätigkeit im Bereich XY, dort wo ich suche. Ich sollte doch meine Bewerbungsunterlagen zuschicken. Keine Angaben zur Tätigkeit, um was es geht. Stellenanzeigen gab es bei dem Unternehmen, im Bereich "Vermittlung" einige und die waren nicht unbedingt zu allgemein gehalten. ABER, Ortsangaben waren dort Mangelware. Teilweise, wusste man nur, die Stelle ist in Deutschland.
Ich habe eine Vermittler Firma dabei "erwischt" dass sie meine Gehaltsvorstellung erheblich nach oben geändert hatten. Das führte dann dazu, dass mir im Vorstellungsgesräch gesagt wurde, meine Gehaltsvorstellung sei völlig überzogen. Und da war ich dann schon sehr erstaunt, weil sie eher niedrig angesetzt war. Dann fragte ich, von welcher Summe die Rede ist, und da kam dann heraus, dass sie meine 40.000 Euro + Bonus auf 55.000 Euro + Bonus + Weihnachtsgeld + Dienstwagen geändert hatten. Sogar die Liste der Kenntnisse wurde mit ein paar zusätzlichen Fachbegriffen gepimpt. Da war ich ziemlich Baff. Jedenfalls konnte die Firma mich dann nicht gebrauchen, weil sie ein paar Kenntnisse unbedingt haben wollten, die ich nicht hatte, aber der Personalvermittler hinzugefügt hatte. Sowas finde ich unmöglich. Da bemüht man sich um ehrliche Angaben, damit später alle zufrieden sind - und diese Vermittler machen einen hinter dem Rücken zum Komplizen eines Betruges. Ich war bei ca 10 vermittelten Vorstellungsgesprächen. In 50% passte ich gar nicht zu den Anforderungen, aber die Vermittler haben mir und dem Arbeitgeber hoch und heilig versprochen, dass wir ganz bestimmt zusammen passen. So bin nicht nur ich, sondern auch die Arbeitgeber eher genervt als erfreut. Mein jetziger Chef hat auch keine Lust mehr auf diese Firmen. Er lehnt seit einigen Monaten alle Angeboten von Vermittlern ab.
Stefan U. schrieb: > So bin nicht nur ich, sondern auch die Arbeitgeber eher genervt als > erfreut. Mein jetziger Chef hat auch keine Lust mehr auf diese Firmen. > Er lehnt seit einigen Monaten alle Angeboten von Vermittlern ab. Wie jetzt? Bist Du nun selbstständig, oder Angestellter?
Stefan U. schrieb: > Progressive hat mir andauernd Jobs vorgeschlagen, die gar nicht zu > meinem Profil passen. Ich habe die Firma darum gebeten, mich nicht mehr > zu kontaktieren. Daran halten sie sich auch. Ich hab mal etwas ruppig geantwortet, seitdem ist auch ruhe... So btw: Kann es sein, dass diese Personalfuzzies eine art Datenbanksoftware im Einsatz haben, die quasi Xing nach Buzzwords parst, und Serienbriege an die potentiellen Opfer raushaut? Die letzten Schreiben, die ich bekommen habe, sind eigentlich so nichttsagend und unpersönlich, dass es eine schlüssige Erklärung wäre... (Diese Art des Anschreibens ist glaub nach Xing-Nutzungsbedingungen nicht zulässig?)
> Die letzten Schreiben, die ich bekommen habe, sind eigentlich so > nichttsagend und unpersönlich, dass es eine schlüssige Erklärung wäre Geht mir auch so.
Stefan U. schrieb: > Ich war bei ca 10 vermittelten Vorstellungsgesprächen. In 50% passte ich > gar nicht zu den Anforderungen, aber die Vermittler haben mir und dem > Arbeitgeber hoch und heilig versprochen, dass wir ganz bestimmt zusammen > passen. Dur verstehts das spiel nicht! > > So bin nicht nur ich, sondern auch die Arbeitgeber eher genervt als > erfreut. Mein jetziger Chef hat auch keine Lust mehr auf diese Firmen. > Er lehnt seit einigen Monaten alle Angeboten von Vermittlern ab. Ach die AG wissen wie`s läuft! Die freien Recruiter suchen für die Firmen Kandidaten. Die Bezahlung der Recruiter ist unterschiedlich geregelt. Je nach Vertragslage werden nur Kandidatenprofile geliefert. Oder aber der Vermittler macht auch beim VG mit. Oder der Vermittler verleiht zur Probe den Kandidanten als AÜG`ler. (try and hire) Oft gibt`s vom Recruiter für`s Klima der Geschäftsbeziehung auch noch nette Kick-Backs!
Stefan U. schrieb: >> nette Kick-Backs > > Was bedeutet das? Nun, wenn die Firma über den Personalverantwortlichen den Personalvermittler beauftragt, dann kann dieser von dem Geld dem Personalverantwortlichen als Dankeschön ein paar Flaschen Traubensaft aus Bordeaux als Dankeschön an die Privatadresse schicken... Nur so als mögliches Beispiel....
Stefan U. schrieb: >> nette Kick-Backs > > Was bedeutet das? genervt schrieb: > Nun, wenn die Firma über den Personalverantwortlichen den > Personalvermittler beauftragt, dann kann dieser von dem Geld dem > Personalverantwortlichen als Dankeschön ein paar Flaschen Traubensaft > aus Bordeaux als Dankeschön an die Privatadresse schicken... Nur so als > mögliches Beispiel.... Na, der Taubensaft wurde aber auch aus "besonderen" Trauben gewonnen und "speziell" aufbereitet. Aufgrund der langen Lagerung sind auch Kosten aufgelaufen, was den Wert steigerte!
> Autor: Brieftraube (Gast) > Datum: 11.06.2016 12:54 Quatschkopp !
Hays finde ich unverschämt, weil sie nichtes vermittelten, aber trotzdem auf Bewerbung drängen. Aber sie könnten die Besseren sein. Ich sprach mit vielen Buden in der Aufbauphase in 2008-2012. Das half ihnen; hoffentlich sind sie jetzt besser. Erfahrung machte viele besser, weil ich mich als hochqualifizierter Interviewkandidat zur Verfügung stellte. (Aus bestimmten Gründen war eine Vermittlung nicht möglich, was alle (also auch Hays und Schuler) aber nicht von einer (für sie) kostenlosen Einladung abhielt. Zu ihren Gunsten). Hauptsache, es sind die besseren und nicht jetzt nochj Anfänger, ohne Zeitarbeit kommt man heute kaum 'rein.
patroni schrieb: > Hauptsache, es sind die besseren > und nicht jetzt nochj Anfänger, ohne Zeitarbeit kommt man heute kaum > 'rein. Direkt in die großen Konzerne kommt man als Ingenieur mit einem normalen Abschluss nicht rein. Aber über Umweg über die Zeitarbeit, 2 Jahre Tetarbeiten und dann mal schauen, ob die einen fest wollen oder ob man selbst will. Hays bietet auch Direktvermittlung an, wie das abläuft oder ob man dann auch erstmal über den Bereich TEMP (Zeitarbeit) läuft, keine Ahnung. Zumindest nennt Hays den Bereich beim Namen - Zeitarbeit und nicht Ingenieurdienstleister, weil sich Zeitarbeit sch... anhört. Ein Bekannter hat über einen Personalvermittler eine neue Stelle gefunden. Der berühmte Anruf, er hatte einen festen Job, er wollte was neues machen, passte. Ist aber schon einige Jahre her.
Psst schrieb: > patroni schrieb: >> Hauptsache, es sind die besseren >> und nicht jetzt nochj Anfänger, ohne Zeitarbeit kommt man heute kaum >> 'rein. > > Direkt in die großen Konzerne kommt man als Ingenieur mit einem normalen > Abschluss nicht rein. Was ist ein normaler Abschluß? > Aber über Umweg über die Zeitarbeit, 2 Jahre Tetarbeiten und dann mal > schauen, ob die einen fest wollen oder ob man selbst will. Warum sollten die Konzerne B-Ware einstellen?
Psst schrieb: > Hays bietet auch Direktvermittlung an, wie das abläuft oder ob man dann > auch erstmal über den Bereich TEMP (Zeitarbeit) läuft, keine Ahnung. ...in dem Punkt (keine Ahnung) sind wir Beiden (auch) d'accord. Nehme an, der zahlende Kunde (Firma) kann von Kandidat zu Kandidat diesen Umweg über AÜ bei einer Direkteinstellungs- Kandidatensuche auch weglassen, oder eben nicht (ist mir aber unklar). Hays machte (schon) 2011 den besten Eindruck im Bereich Ingenieur- AÜ mir gegenüber, weil sie eigene "Keine Ahnung" seinerzeit nicht arrogant ignorierten, sondern das (kostenlose) Gespräch suchten.
Suchender schrieb: > Danke. Aber kosten usw. tut das den Bewerber nichts? Man stellt einfach > seinen Lebenslauf rein und die melden sich dann mit Jobs oder > interviewen einen nochmal? Das kostet Dich erstmal grob garnichts, die verdienen an Dir und bekommen von den Firmen Geld wenn ein Gespräch zustande kommt. Bei Anstellung bekommen die dann eine Provision. Im Endeffekt sind die Firmen die Kunden und die Bewerber die Ware. Das muss aber nicht schlecht sein für die Bewerber.
Chris F. schrieb: > Im Endeffekt sind die Firmen die Kunden und die Bewerber die Ware. Das > muss aber nicht schlecht sein für die Bewerber. Nur wollen die Firmen die Kosten wieder über das Gehalt der pot. Mitarbeiter wieder zurück haben! Also die Vermittlungskosten plus Provision geht dann zu Lasten des Bewerbers!
Marx W. schrieb: >> Direkt in die großen Konzerne kommt man als Ingenieur mit einem normalen >> Abschluss nicht rein. > Was ist ein normaler Abschluß? Normal 2,c in x.SEmestern über Regelstudienzeit. Chance auf eine Amstellung bei einem großen Konzern: Regelstudienzeit oder darunter Abschluss 1,0-1,3 Auslandaufenthalt (..) Marx W. schrieb: >> Aber über Umweg über die Zeitarbeit, 2 Jahre Tetarbeiten und dann mal >> schauen, ob die einen fest wollen oder ob man selbst will. > Warum sollten die Konzerne B-Ware einstellen? Nach den 2 Jahren zeigt sich, ob A-Ware, die man einstellt, oder B-Ware, die man ziehen lässt. A-Ware: Kein 1,0 Abschluss, liefert aber gute Ergebnisse, mit denen man gut arbeiten kann. B-Ware: Ganz gut aber ohne Probleme ersetzbar, Danke für die Zusammenarbeit, gute Ergebnisse und Tschüss. patroni schrieb: > Psst schrieb: > >> Hays bietet auch Direktvermittlung an, wie das abläuft oder ob man dann >> auch erstmal über den Bereich TEMP (Zeitarbeit) läuft, keine Ahnung. > > ...in dem Punkt (keine Ahnung) sind wir Beiden (auch) d'accord. > > Nehme an, der zahlende Kunde (Firma) kann von Kandidat zu Kandidat > diesen Umweg über AÜ bei einer Direkteinstellungs- Kandidatensuche auch > weglassen, oder eben nicht (ist mir aber unklar). Wenn Unternehmen feste Mitarbeiter suchen, aber diese, warum auch immer, nicht selber suchen wollen, können, nehmen diese Vermittler. Das ist erstmal völlig OK: Nur wie sieht es weiter aus? Marx W. schrieb: > Nur wollen die Firmen die Kosten wieder über das Gehalt der pot. > Mitarbeiter wieder zurück haben! > Also die Vermittlungskosten plus Provision geht dann zu Lasten des > Bewerbers! Eine Bewerbung, wer diese extern oder intern auch immer durchführt, kostet Geld. Das geht immer zu Lasten einer Kostenstelle. Falls man einen Job hat und einem das Angebot nicht passt - Mittelfinger - den Effe zeigen. Was kostet es einen passenden Kandidaten einzustellen, was kostet es auf diesen zu verzichten, was kostet ein Bewerbungsverfahren.
(...wollte mich auch einmal bedanken, hier den Senf dazugeben zu dürfen). Angenehmen Sonntag den Foristen aller Herkunft.
Psst schrieb: > Was kostet es einen passenden Kandidaten einzustellen, was kostet es auf > diesen zu verzichten, was kostet ein Bewerbungsverfahren. Das ist was dran. Daher geht der Herr Abteilungsleiter auch gerne mal den Weg und setzt einen der Dienstleister drauf an. Die machen das kostenlos und unverbindlich. Aber aufpassen: Beitrag "Die Lügen der Dienstleister - Unterschied Hays und Hays temp"
Noch ein neuer Aspekt: Hier jat jemand ein Thema angestossen, aber es zeigt, dass viele wohl nicht lesen können: Beitrag "Recruiter nach britischen Recht und Brexit" Dort meinen einige, der Brexit kommt erst in 2 Jahren. Tatsache ist, dass es MAXIMAL 2 Jahre sein dürfen - ab Antrag. Praktisch sind die Briten Ende 2018 draussen, es sei denn sie überlegen es sich nochmal. Die angesprochenen britischen Dienstleister würde ich aus anderen Gründen generell meiden. Ich hatte da EINMAl ein Thema mit denen und das war ein Gehäcker, bis ich mein Geld hatte. Ansonsten hätte ich in England gegen einen Herrn "Humbuckel" oder so ähnlich prodzessieren mussen.
Hallo zusammen, leider ist der Beitrag etwas älter, aber ich hoffe ich bekomme trotzdem noch eine Antwort von Euch. Ich kam auf diesem Forum auf der Suche nach Bewertungen für Personalberater. Insbesondere CarrerTeam und Vivicon. Habt ihr Erfahrungen damit? Oder könnt mir was anders empfahlen? Danke und VG, Simona
Suchender schrieb: > wie sind eure Erfahrungen mit Personalvermittlern Schlecht, mit Tendenz zu schlimm! Besonders die Etablierten werden immer schlechter: Ich arbeite seit 15 Jahren mit HAYS zusammen und bekomme immer wieder Angebote. Seit gefühlt 5 Jahren ist es aber so, dass dort nur noch Telefonistinnen zu sitzen scheinen, die keine Ahnung von dem haben, was sie vermitteln sollen. ICH muss seit geraumer Zeit denen erklären, warum sie mich fälschlich angesprochen habe. Die Mädels dort kennen weder Fachbegriffe noch deren Inhalte. Die können nur per Datenbank einen Dumpfbackenquervergleich machen und Leutchen abtelefonieren. Die Gespräche gestalten sich auch zunehmend unangenehmer, so wie wenn man mit einem Automaten spricht: Die rasseln nur noch vorgefertige Fragen raus wie. Wie viele Jahre Erfahrung ich schon mit HW-Entwicklung habe obwohl das fett und breit im Profil steht und die Jahreszahl nichts sagt. Es ist eine Katatrophe, weil der Markt von massenhaften Parasiten geflutet worden ist, die alle fett an Ingenieuren mitverdienen wollen. Jeder Dorfdepp nennt sich jetzt Personalvermittler und versucht sich eine Datenbank mit Profilen aufzubauen, die der dann weiterverticken kann und zwar an die von den Firmen beaufragten Personalvermittler, die fett im Sessel sitzen und keinen Schlag mehr tun. Das nennt sich dann Kettenvermittlung! Es kotzt einen an, dass Firmen über solche Wege nach Personal suchen, aber wenn man hört, dass die Personalvermittlerfirmen im Zuge der Kundenpflege die Team- und Abteilungsleiter regelmässig bespassen und zu Festivitäten einladen, wundert einen nichts mehr. Bestechung heisst das im normalen Sprachgebrauch!!!! Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist komplett pervertiert! Das haben nur die noch nicht gemerkt, die gut im Sattel sitzen und sich die letzen 10 Jahre nicht mehr beworben haben!
Ja, ich weiß das der Beitrag alt ist. Ausgelogged schrieb: > Seit gefühlt 5 Jahren ist es aber so, dass dort > nur noch Telefonistinnen zu sitzen scheinen, die keine Ahnung von dem > haben, was sie vermitteln sollen. Das war aber schon vor über 5 Jahren, nicht nur gefühlte, so. Das ist nicht nur bei HAYS so, sondern ein generelles Problem. Da schreiben einen Psychologen, Pädagogen, BWler, VWLer, Hotelfachleute (3 Fremdsprachen fließend), .. an mit Jobvorschlägen die eventuell etwas mit Elektrotechnik zu tun haben.
Ich bin vor knapp 2 Jahren über einen Personalvermittler an meinen ersten "richtigen" Job nach dem Studium gekommen. Die Vermittler-Firma gehörte schon zu den größeren. Der Typ war cool, hatte ein technisches Verständnis, auch bezüglich der Projekte, die ich damals so gemacht habe und hat mir einen Job bei einer Firma vermittelt, die ich zunächst gar nicht auf dem Radar hatte. Die Arbeit war spannend und hat Spaß gemacht, das Unternehmen klasse. Jetzt hatte ich letztens einen Vermittler am Telefon (auch von einer der bekanntesten Firmen), der das genaue Gegenteil war. Versuchte mich von Stellen zu überzeugen, bei denen sich mir schon sämtliche Haare sträubten. Der Fokus lag wirklich auf "überzeugen", denn er ist in keiner Weise auf meine Interessen eingegangen und gab nur Floskeln wie "wir haben jede Menge spannende Stellen für Sie" ab. Im Anschluss erhielt ich sogar noch eine E-Mail mit "Erwartungen an mich". Kenne einige, die ähnliche Erfahrungen gesammelt haben, scheint also normal zu sein und Ausnahmen bestätigen die Regel. Viele scheinen nicht zu verstehen, dass es sich um Arbeitsstellen und nicht um einen türkischen Basar handelt.
> Spezielle mit Hays und Computerfutures?
Sind alles nur Schwätzer. Da ist bei mir außer
heißer Luft seit 15 Jahren nichts rausgekommen.
Kennt Dir die Seite? Hier gibt es Erfahrungsberichte über CareerTeam, Hays & co.. https://www.dapari.de/personalberater/careerteam-gmbh-hamburg Oder kennt ihr eine andere Seite wo man Bewertungen finden kann? Thx!
Simona I. schrieb: > Oder kennt ihr eine andere Seite wo man Bewertungen finden kann? Thx! bei kununu gibt es Bewertungen von Bewerbern. Depari kannte ich noch nicht.
> kununu
Kununu zensiert/löscht, wenn der Arbeitgeber genug zahlt. Und dann
ignorieren Sie jede entsprechende Rückfrage von betroffenen (selbst wenn
man einen klaren Beweis vorlegt). Ist zumindest meine Erfahrung in einem
Fall. Ich hab's auch mehrfach bei Bewertungen von anderen beobachtet.
Stefan U. schrieb: > Kununu zensiert/löscht, wenn der Arbeitgeber genug zahlt. Und dann > ignorieren Sie jede entsprechende Rückfrage von betroffenen (selbst wenn > man einen klaren Beweis vorlegt). Und trotzdem kann man problemlos zwischen den Bewertungen rauslesen, wen man von denen bei einer Bewerbung berücksichtigen kann.
Bei uns in der Firma werden Bewerber für eine Festanstellung die über Vermittler kommen, nur in Ausnahmefällen überhaupt eingeladen. Wozu 20-30% des Jahresgehaltes an einen Vermittler überweisen, wenn man vergleichbare Leute auch per normaler Bewerbung bekommen kann? per Vermittler würden wir nur jemanden nehmen, wenn es sich um sehr gesuchte Spezialkenntnisse handelt, die am freien Markt, trotz langer Suche, überhaupt nicht vorhanden sind. Selbst da kann man immer noch überlegen, jemanden mit einem halbwegs passenden Profil zu nehmen und ihn einzuarbeiten. Vermittler beschönigen gerne ihre Kandidaten und haben häufig kaum eine fachliche Ahnung. Manchmal nimmt das was Vermittler so anbieten, fast schon Spam-Charakter an. Da sucht man einen FPGA Spezialisten mit langjähriger Projekterfahrung und bekommt einen Maschinenbauingenieur, der mal im Rahmen eines lange zurück liegenden Praktikums mal bisschen was mit FPGA gemacht hat UND wird vom Vermittler als absoluter FPGA Experte verkauft. Googled man bei XING oder linkedin die Mitarbeiter von Vermittlern, sind diese fast nie vom Fach. Häufig erst frisch aus dem Studium. Studiert haben die oft Tourismusmanagement, Marketing oder international Business Blabla. Wer sich die Jobsuche daher nicht unnötig schwer machen will, bewirbt sich bei Firmen direkt und nicht per Vermittler.
> Wozu 20-30% des Jahresgehaltes an einen Vermittler überweisen, wenn > man vergleichbare Leute auch per normaler Bewerbung bekommen kann? Weil die Personalvermittler die Zeitaufwändige Vorselektion durchführen - zumindest versprechen sie das. Ich bin mit deren Leistung allerdings sehr unzufrieden, sowohl aus Sicht des Arbeitnehmers als auch aus Sicht des Arbeitgebers. Mit "deren" meine ich pauschal alle - ich hatte bisher keinen erlebt, der seinen Job halbwegs ordentlich macht. Die machen nur noch Masse statt Klasse.
Anti Vermittler schrieb: > Wozu > 20-30% des Jahresgehaltes an einen Vermittler überweisen, wenn man > vergleichbare Leute auch per normaler Bewerbung bekommen kann? Ganz einfach: Die HR-Manager haben keien Arbeit und bekommen vom Vermittler auch noch ...!
Stefan U. schrieb: > Ich bin mit deren Leistung allerdings sehr unzufrieden, sowohl aus Sicht > des Arbeitnehmers als auch aus Sicht des Arbeitgebers. Mit "deren" meine > ich pauschal alle - ich hatte bisher keinen erlebt, der seinen Job > halbwegs ordentlich macht. Die machen nur noch Masse statt Klasse. Di optimieren halt! Ich hab paar AGB`s und "Preislisten" von div. Vermittlern mir angeschaut. Da geht`s los mit dem schalten von Anzeigen bis zum "all-incl."! Die summen schwanken dann von 2000€ bis zu 100% Jahresgehalt!
Stefan U. schrieb: > Ich bin mit deren Leistung allerdings sehr unzufrieden, sowohl aus Sicht > des Arbeitnehmers als auch aus Sicht des Arbeitgebers. Mit "deren" meine > ich pauschal alle - ich hatte bisher keinen erlebt, der seinen Job > halbwegs ordentlich macht. Die machen nur noch Masse statt Klasse. Was wenig glaubwürdig ist. In jeder Branche gibt es gute, mittelmäßige und schlechte Leute.
>In jeder Branche gibt es gute, mittelmäßige und schlechte Leute.
Ja, ganz bestimmt. Ich hatte die A****karte gezogen.
Ich kann die negativen Erfahrungen hier mit Recruitern total bestätigen. Ich habe in 10 Jahren Selbstständigkeit in meiner Branche nur 2 Projekte vermittelt bekommen - wobei die im Prinzip nur deshalb zustande kamen, weil ich selbst nachverhandelt habe. Kontaktiert wurde ich vermutlich hunderte Male - rausgekommen ist dabei genau nichts. Eigentlich wird in meiner Branche auch nur noch Scheinselbstständigkeit vermittelt - d.h. orts- und zeitgebundene Arbeit, wo man als "Selbstständiger" haargenau dasselbe macht wie der Angestellte, der neben einem sitzt. Man könnte es auch als Selbständigenleasing bezeichnen. Daran sind Vermittler und Unternehmen gleichermaßen schuld. Vermittler deshalb, weil dort - wie hier schon richtig erwähnt - völlig Ahnungslose sitzen, die keine Ahnung von dem haben, was sie eigentlich vermitteln. Bzw. die wie Lemminge darauf gedrillt werden, IRGENDjemand für möglichst viel Kohle IRGENDwohin zu vermitteln. Und unfähige Leute in den Unternehmen, die nicht der Lage sind klar umrissene Projekte zu definieren. Da setzen sie sich lieber jemand Vollzeit hin und fangen dann an zu überlegen, mit was sie ihn eigentlich befassen. Das geht bis dahin, daß die Leute däumchendrehend darauf warten, daß man sie beschäftigt. Als ich selbst noch leitender Angestellter war, wäre sowas für mich nie in Frage gekommen. Wir hatten keine Scheinselbstständigen und das auch nie angedacht. Und wenn wir etwas outgesourct haben, dann waren das klar umrissene Projekte, die man sich vorher überlegt hat. Das ist ganz einfach eine Frage des know-hows und der Planung. Was jetzt passiert ist folgendes: In irgendeiner Abteilung herrscht ein zu großer workload, aber niemand kann eigentlich so genau sagen, warum. Dann ruft zufälligerweise ein Vermittler an und bietet Stunden zum Verkauf an - super, jetzt wird uns geholfen. Das Management ist auch begeistert, weil kein zusätzlicher headcount entsteht. Und dann sitzt irgendwann jemand als Scheinselbstständiger dort, bei dem man sich dann erst anfängt zu überlegen, was er eigentlich genau tun soll. Bzw. tut er eben genau dasselbe wie die Angestellten auch. Es ist eigentlich ein Jammer. Es gäbe sowohl die Projekte als auch die Fachleute, die sie bearbeiten könnten. Vermittelt wird aber nur ein diffuses irgendetwas (nämlich eine allgemeinen Jobbeschreibung wie für Angestellte), weil der Vermittler keine Ahnung von den wirklichen needs der Firma hat und die Firma wiederum unfähig ist, sie näher zu definieren. Deshalb lesen sich Angebote für Selbstständig bei mir auch haargenauso wie Angebote für Fixanstellungen als Angestellte. Und als Einzelkämpfer hast Du da auch keine Chance bei den großen playern direkt ins Geschäft zu kommen. Was auch absurd ist: Sie vertrauen lieber dem schmierigsten oder ahnungslosesten Vermittler als irgendjemand, der 15 oder 20 Jahre fachliche Erfahrung hat. Was noch dazu kommt: Wenn einer WIRKLICH selbstständig arbeitet, dann kann er solche defakto-Anstellungen sowieso nicht annehmen, außer er schießt seine bestehenden Kunden in den Wind. Bzw. ist es bei den großen playern wohl auch Absicht, sich Scheinselbstständiger zu bedienen, um Lohnnebenkosten zu sparen. Dafür sind dann Vermittler die richtigen Erfüllungsgehilfen - manchmal möchte man schon fast meinen, das sind die ausgelagerten Personalbüros. Ich fand es überaus witzig, wie sich im Zuge der Debatte um die Scheinselbstständigkeit die Vermittler plötzlich als Gewerkschafter der Selbstständigen inszeniert haben, weil sie mit der Gesetzgebung ihre Felle davon schwimmen sahen. Obwohl sie sonst soviel für Selbstständige übrig haben, daß sie diese für einen Hungerlohn und auf eigene Kosten auch mit dem Wohnwagen um die halbe Welt schicken, während sie für Nichtstun an jeder Stunde üppig mitkassieren. In meinen Augen gibt es 2 völlig unnötige Berufe: Arbeitsvermittler und Immobilienmakler. Beide glänzen meist durch atemberaubende Ahnungslosigkeit und verdienen sich auf Kosten anderer meist für wenig bis null Gegenleistung einen goldenen Ast. In München gibt es gefühlt schon mehr Vermittler als Unternehmen und praktisch jeder übt sich schon als Personalvermittler. Ich selbst bin praktisch unvermittelbar, zumal ich als Einzelunternehmer meist mit mehreren Kunden arbeite, nicht bereit bin auf eigene Reisekosten in Timbuktu zu arbeiten und vor allem selbstständig arbeiten will - sprich, frei in der Wahl von Ort und Zeit. Wenn ich anderes wollte, kann ich mich ja anstellen lassen.
In der Vergangenheit habe ich Vermittler immer nur zusätzlich zu den eigenen Bewerbungen genutzt, quasi als Multiplikator. Herausgekommen ist dabei nie was ernsthaftes. Mit den eigenen Bewerbungen war ich am Ende immer erfolgreich. Auch meinen aktuellen Job habe ich ohne Vermittler gefunden. Im Nebensatz wurde mir gesagt, dass das auch für das Unternehmen die präferierte Variante ist, da die Provisionen nicht ganz ohne sind. Und da das Geld entweder auf meinem Gehaltszettel oder dem des Vermittlers auftaucht, wäre immer auch meine erste Wahl ohne Vermittler einen Job zu finden. Letztlich wäre ich bei Vermittlern auch immer etwas vorsichtig. Im Zweifel werden sie mir das Unternehmen schön reden, so wie sie Unternehmen die Bewerber schön reden.
Kiss Bumm Bäng schrieb: > Letztlich wäre ich bei Vermittlern auch immer etwas vorsichtig. Im > Zweifel werden sie mir das Unternehmen schön reden, so wie sie > Unternehmen die Bewerber schön reden. Sofern die überhaupt was vermitteln. Über das Kundenunternehmen rücken die gewöhnlich nichts raus. Man unterliegt der Gnade des Kapitals. Eher kann man vermuten, dass die nur Daten sammeln und dafür bezahlt die Wirtschaft Geld. Wozu? Na, für Investitionen vielleicht. Schach mit Wirtschaftskonzepten im großen Stil. Nichts ist schlimmer für die Wirtschaft, wenn es kein Humankapital gibt, das man verwursten kann. Da spuckt der demografische Wandel es den Bonzen doch ganz schön in die Suppe.
Cyborg schrieb: > Nichts ist schlimmer für die Wirtschaft, wenn es kein Humankapital gibt, > das man verwursten kann. Wenn man nichts verwursten kann, bleibt eben nur Käse ;)
ich habe bisher 2x (innerhalb von 14Jahren) den Job gewechselt, und bin gerade nochmal am Wechseln. Der erste Job in der Entwicklung kam auf eigene Bewerbung zustande, ich habe aber locker 30-40 Bewerbungen geschrieben, hat mich viel Zeit gekostet für jede Firma ein entsprechendes Anschreiben zu erstellen. Der zweite Job kam durch einen Vermittler (ICP Search) zustande. Für mich bedeutete es lediglich, den Lebenslauf zu aktualisieren und ein neues Foto zu erstellen - wobei zweites unnötig war da die Vermittler aus UK generell "antidiskriminierend" arbeiten und generell keine personenbezogenen Daten wie Aussehen, Alter, Geschlecht usw. bei deren Vermittlungen erwähnen. Ich habe den Vermittler einerseits aufgefordert, mir eine passende Stelle zu finden anhand meiner Erfahrung aber auch anhand meiner Wünsche wohin ich mich entwickeln wollte. Letztlich hat er mir zwei Firmen genannt, auf die ich nie selbst gekommen wäre. Bei beiden kam ich ins Gespräch ohne mir irgendwelche Anschreiben ausdenken zu müssen. Von beiden bekam ich dann ein Angebot. Warum ich jetzt wieder auf einen Vermittler setze: - er spart mir die Anschreiben, die Vorstellung führt er einmal schriftlich (Lebenslauf) und packt die "Message" in eigenen Worten, warum gerade ich der richtige Kandidat für die Stelle bin - er kennt das "Budget" des Kunden und kann vorab abschätzen auf welchem Gehaltsniveau ich landen könnte. Er kennt auch die Jahresgehälter vergleichbarer Firmen/Stellen - er ist selbst motiviert mich zum höchstmöglichen Preis zu verkaufen, da seine Provision von meinem Jahresgehalt abhängt - er kann - sollte spezielles Wissen fehlen oder nicht ausgeprägt sein - mit dem Kunden verhandeln und noch eine Zusatzschulung herausholen - sollte sonst alles passen. Bei eigenen Bewerbungen habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich erst gar nicht in die Position komme mit dem Arbeitgeber zu sprechen und ggf. auszuloten wie wir ggf. fehlendes Wissen aufbauen, da ich ja von der HR vorab aussortiert worden wäre Ich würde aber nie jedem dahergekommenen "Recruiter" meine Unterlagen schicken. Der Recruiter muß zu der Branche passen, ggf. sollte man sich von ihm ein paar Referenzen holen oder schauen wie lange die Firma schon existiert. Generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass die deutschen Recruiter nicht so professionell sind wie die aus UK. Irgendwie verstehen die Englänger den Headhunter Job besser als die deutschen.
unsere Zivilisation ist am ende, wenn ich als Ingenieur oder als Chemiker oder als BWLer mal in die Jobbörsen blicke, dann stelle ich schnell fest, dass der markt geflutet ist von zeitarbeitsfirmen, Dienstleistern und Vermittlern warum lässt man das bloss zu. In den jobbörsen wimmelt es nur so von jobs und stellen von den besagten firmen leider ist fast alles heisse lUFT die Agentur für Arbeit freut sich über jedes Stellenangebot und stellt die in ihre eigene Börse unkritisch ein. kostenlos für die unternehmen und dank META-SUCHMASCHINEN sind die jobs dann später kostenlos in allen jobportalen Deutschlands dass es die meisten dieser stellen gar nicht gibt, stört keinen Qualifizierte leute bewerben sich und kriegen eine Absage mit Hinweis, dass man sich für einen anderen entschieden hat blöd nur, dass die exakten stellen dann nach paar tagen wieder ausgeschrieben werden das fällt auf, wenn man eine clique von 25 leuten ist, die sich auch auf diese stellen beworben haben und keine einzige person kennen, die tatsächlich mal dort einen Arbeitsvertrag bekommen hat Leute ohne freunde und clique denken sie seien nicht gut genug alle anderen durchschauen das perfide spiel Wenn ich mal gerade auf jobsuche bin und schaue sehe ich die üblichen VERDÄCHTIGEN hays, Brunel. Orizon etc. und alle Stellenangebote von denen kenne ich schon aus dem FF
christoph schrieb: > unsere Zivilisation ist am ende, wenn ich als Ingenieur oder als > Chemiker oder als BWLer mal in die Jobbörsen blicke, dann stelle ich > schnell fest, dass der markt geflutet ist von zeitarbeitsfirmen, > Dienstleistern und Vermittlern Auch wenn du hochgradig schizophrenen bist, würde ich an deinen Stellen direkt auf den Firmenhompages schauen.
die ganzen jobportale und dienstleister und zeitarbeitsfirmen usw. leben in einer blase, die zwar lukrativ für sie ist aber für den Bewerber äusserst unangenehm die meisten Stellenangebote sind FAKE!!!!! durch die jobportale kassieren die aber geld und bekommen Renommee
christoph schrieb: > die ganzen jobportale und dienstleister und zeitarbeitsfirmen usw. > leben > in einer blase, die zwar lukrativ für sie ist aber für den Bewerber > äusserst unangenehm Was soll denn bitte die Beleidigung
> Was soll denn bitte die Beleidigung
Du hast vom falschen Beitrag zittiert. Ich finde die Beleidigung auch
unangemessen. Offensichtlich ist diesem feigen (da anyonym) Gast auch
die Bedeutung des Wortes unklar.
Schlaft euch erst mal aus, dann geht es euch besser. Mitten in der Nacht
ist das Hirn nur noch beschränkt denkfähig - auch bei gesunden Menschen.
christoph schrieb: > unsere Zivilisation ist am ende, wenn ich als Ingenieur oder als > Chemiker oder als BWLer mal in die Jobbörsen blicke, dann stelle ich > schnell fest, dass der markt geflutet ist von zeitarbeitsfirmen, > Dienstleistern und Vermittlern Seit Rot-Grün Gerd und Joschka`Zeiten! > warum lässt man das bloss zu. Die halt die das Sagen habenin D-land! Unternehmer und Beamte sind`s! In den jobbörsen wimmelt es nur so von > jobs und stellen von den besagten firmen leider ist fast alles heisse > lUFT Nix neues. > die Agentur für Arbeit freut sich über jedes Stellenangebot und stellt > die in ihre eigene Börse unkritisch ein. Freuen? Politischer Auftrag! > > kostenlos für die unternehmen und dank META-SUCHMASCHINEN sind die jobs > dann später kostenlos in allen jobportalen Deutschlands Und helfen den Mythos "Fachkräftemangel" Leben einzuhauchen. > > dass es die meisten dieser stellen gar nicht gibt, stört keinen Na, ein paar Leute motzen schon. > Qualifizierte leute bewerben sich und kriegen eine Absage mit Hinweis, > dass man sich für einen anderen entschieden hat z.B. Fachkraft aus Indien! > blöd nur, dass die exakten stellen dann nach paar tagen wieder > ausgeschrieben werden Laufend Bedarf, oder man hat schon einen der ganz dringend den Job braucht! > das fällt auf, wenn man eine clique von 25 leuten ist, die sich auch auf > diese stellen beworben haben und keine einzige person kennen, die > tatsächlich mal dort einen Arbeitsvertrag bekommen hat Dank deutscher Qualitätsmedien bleibt`s beim Wissen, bei den 25 Leuten! > Leute ohne freunde und clique denken sie seien nicht gut genug alle > anderen durchschauen das perfide spiel Dann zieh deine Schlüsse draus. > Wenn ich mal gerade auf jobsuche bin und schaue sehe ich die üblichen > VERDÄCHTIGEN hays, Brunel. Orizon etc. Wenn hät`s du den erwartet? > und alle Stellenangebote von denen kenne ich schon aus dem FF Da is ja gut.
genervt schrieb: > Auch wenn du hochgradig schizophrenen bist, würde ich an deinen Stellen > direkt auf den Firmenhompages schauen. Was auch ned so viel besser ist!
christoph schrieb: > die Agentur für Arbeit freut sich über jedes Stellenangebot und stellt > die in ihre eigene Börse unkritisch ein. Wie soll die Arbeitsagentur das Stellenangebot auch kritisch überprüfen? Puffmutter gesucht, französisch Kenntnisse von Vorteil - werden die wohl hoffentlich nicht veröffentlichen. christoph schrieb: > die ganzen jobportale und dienstleister und zeitarbeitsfirmen usw. leben > in einer blase, die zwar lukrativ für sie ist aber für den Bewerber > äusserst unangenehm > > die meisten Stellenangebote sind FAKE!!!!! Nein kein FAKE, Dienstleister suchen immer Elektroingenieure im Bereich Automotive, etc. oft steht da noch nicht mal ein Ort dabei. In NRW, Baden-Württemberg, ... haben die bestimmt immer einen Job.
Stefan U. schrieb: >> Was soll denn bitte die Beleidigung > > Du hast vom falschen Beitrag zittiert. Ich finde die Beleidigung auch > unangemessen. Offensichtlich ist diesem feigen (da anyonym) Gast auch > die Bedeutung des Wortes unklar. Wenn ich ihn hätte beleidigen wollen, hätte ich es gemacht. Wer solche Beiträge schreibt hat ernste Probleme.
Ich nehme zur Kenntnis, dass "Auch wenn du hochgradig schizophrenen bist" von Dir nicht als Beleidungung zu verstehen ist. Wir sprechen wohl nicth die selbe Sprache.
Stefan U. schrieb: > Ich nehme zur Kenntnis, dass "Auch wenn du hochgradig > schizophrenen bist" von Dir nicht als Beleidungung zu verstehen ist. > > Wir sprechen wohl nicth die selbe Sprache. Gerüchten zufolge sehen manche ja auch das Wort "schwul" als Beleidigung an.
Wastl F. schrieb: > progressive recruitment ist gut, haben mehrere standorte in D, auch > aktuelle jobs welche eine Schlussfolgerung!!! Dann wäre Ferchau ja noch besser.
christoph schrieb: > unsere Zivilisation ist am ende, wenn ich als Ingenieur oder als > Chemiker oder als BWLer mal in die Jobbörsen blicke, dann stelle ich > schnell fest, dass der markt geflutet ist von zeitarbeitsfirmen, > Dienstleistern und Vermittlern Soweit zu den Fakten. Andere sagen auch: "Der Arbeitsmarkt ist kaputt". Warum entziehst du dich dann nicht dem Arbeitsmarkt durch: - Selbständig machen - Aussteiger werden - Auswandern - Hartzen Du weisst, dass es niemals um die Sache geht, sondern unser schöner Kleinhirnsandkasten immer im Mittelpunkt steht? Schön kaschiert mit viel Scheinheiligkeit und Aalesglätte. Die von dir genannten Zuhälter sind genau für dieses da - Menschen, die das nicht kapieren oder kapieren wollen an der Sache arbeiten lassen und selbst das soziale Statusspiel spielen und dich betaisieren.
Steffen K. schrieb: > Warum entziehst du dich dann nicht dem Arbeitsmarkt durch: > - Selbständig machen Als Personalvermittler?
Stefan U. schrieb: > Ich nehme zur Kenntnis, dass "Auch wenn du hochgradig > schizophrenen bist" von Dir nicht als Beleidungung zu verstehen ist. > > Wir sprechen wohl nicth die selbe Sprache. Da muss ich genervt recht geben, das ist wirklich keine Beleidigung, sondern vielmehr die Feststellung einer Offensichtlichkeit.
Hallo! Mein Name ist Marion! Ich habe schon so einige Erfahrungen mit Personalvermittlerfirmen gemacht. Sowohl gute wie auch weniger gute. Die bisher besten Erfahrungen habe ich mit http://www.menschen-im-vertrieb.at gemacht. lg Marion
Marion M. schrieb: > Sowohl gute wie auch weniger gute. > Die bisher besten Erfahrungen habe ich mit > http://www.menschen-im-vertrieb.at gemacht. Hallo Marion! wie oft bist du von denen vermittelt worden? Bei ErfahrungEN ? Um welchen Job / Jobs ging es da?
Marion M. schrieb: > Die bisher besten Erfahrungen habe ich mit > http://www.menschen-im-vertrieb.at gemacht. > > lg Marion Soll das neue Werbung sein? Die Seite ist von Österreich....
Marion M. schrieb: > Die bisher besten Erfahrungen habe ich mit > http://www.menschen-im-vertrieb.at gemacht. Ein österreichischer Vermittler dürfte im deutschen Raum kaum von Belang sein. Außerdem hätteste dafür diesen alten Thread nicht hoch schubsen müssen.
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christoph schrieb: > unsere Zivilisation ist am ende, wenn ich als Ingenieur oder als > Chemiker oder als BWLer mal in die Jobbörsen blicke, dann stelle ich > schnell fest, dass der markt geflutet ist von zeitarbeitsfirmen, > Dienstleistern und Vermittlern > > warum lässt man das bloss zu. In den jobbörsen wimmelt es nur so von > jobs und stellen von den besagten firmen leider ist fast alles heisse > lUFT > > die Agentur für Arbeit freut sich über jedes Stellenangebot und stellt > die in ihre eigene Börse unkritisch ein. > > kostenlos für die unternehmen und dank META-SUCHMASCHINEN sind die jobs > dann später kostenlos in allen jobportalen Deutschlands > > dass es die meisten dieser stellen gar nicht gibt, stört keinen > > Qualifizierte leute bewerben sich und kriegen eine Absage mit Hinweis, > dass man sich für einen anderen entschieden hat > > blöd nur, dass die exakten stellen dann nach paar tagen wieder > ausgeschrieben werden > > das fällt auf, wenn man eine clique von 25 leuten ist, die sich auch auf > diese stellen beworben haben und keine einzige person kennen, die > tatsächlich mal dort einen Arbeitsvertrag bekommen hat > > Leute ohne freunde und clique denken sie seien nicht gut genug alle > anderen durchschauen das perfide spiel > > Wenn ich mal gerade auf jobsuche bin und schaue sehe ich die üblichen > VERDÄCHTIGEN hays, Brunel. Orizon etc. > > und alle Stellenangebote von denen kenne ich schon aus dem FF Da ist aber schon etwas Wahres dran. Ich hatte auch schon einige "Angebote", die sich als lupenreines fake herausgestellt haben. Wie ich das herausgefunden habe ? - das Inserat war so verfasst, dass es eindeutig war, welche Firma gemeint ist - in der genannten Stadt gibt es in dieser Branche nur diese Firma. Also habe ich dort angerufen - die haben mir bestätigt, dass sie niemand suchen und gar nicht mit Freelancern arbeiten. Warum machen das also recruiter ? Um CVs zu sammeln, die sie dann massenweise verschicken können, wenn es wirklich mal ein reales Angebot gibt. In München gibt es bald mehr Vermittler als potentielle Kunden und die Recruiter brauchen alle einen Kandidatenkatalog. Was ebenfalls stimmt ist, daß man bei Absagen von Vermittlern nie den wahren Grund erfährt. Im schlimmsten Fall hat der Vermittler gegenüber dem Kunden zu hoch finanziell gepokert und die Absage hat genau null mit dem Bewerber zu tun, wird aber so kommuniziert.
Freelancer100 schrieb: > Da ist aber schon etwas Wahres dran. > .... in > der genannten Stadt gibt es in dieser Branche nur diese Firma. > Also habe ich dort angerufen - die haben mir bestätigt, dass sie niemand > suchen und gar nicht mit Freelancern arbeiten. Naja, nachhaltig wirtschaften ("nachhaltig" taugt für fast alles, als Wort). Warum die Stellenanzeige wegwerfen. Einfach ins Netz damit, dann werden schon ein paar tolle Hechte anbeisen! > > Warum machen das also recruiter ? Um CVs zu sammeln, die sie dann > massenweise verschicken können, wenn es wirklich mal ein reales Angebot > gibt. In München gibt es bald mehr Vermittler als potentielle Kunden und > die Recruiter brauchen alle einen Kandidatenkatalog. Ja, gibt aber auch verdammt viel Büroraum in M. Am Flughafen hatte die davon soviel, dass die dann weg. Leerstand zu Parkhäusern umfunktioniert wurden. Die bringen echt Kohle! > > Was ebenfalls stimmt ist, daß man bei Absagen von Vermittlern nie den > wahren Grund erfährt. Im schlimmsten Fall hat der Vermittler gegenüber > dem Kunden zu hoch finanziell gepokert und die Absage hat genau null mit > dem Bewerber zu tun, wird aber so kommuniziert. Naja, der Vermittler will eine saftige Provision. Der Kunde priest die dann auf`s Gehalt des Kandidaten ein, und hat dann ein "Problem". I.d.Form: "Ach ne, der ist uns jetzt aber zu teuer!"
Cha-woma M. schrieb: >> Was ebenfalls stimmt ist, daß man bei Absagen von Vermittlern nie den >> wahren Grund erfährt. Im schlimmsten Fall hat der Vermittler gegenüber >> dem Kunden zu hoch finanziell gepokert und die Absage hat genau null mit >> dem Bewerber zu tun, wird aber so kommuniziert. > Naja, der Vermittler will eine saftige Provision. > Der Kunde priest die dann auf`s Gehalt des Kandidaten ein, und hat dann > ein "Problem". I.d.Form: "Ach ne, der ist uns jetzt aber zu teuer!" Ein guter Vermittler unterhält sich ja vorher mit dem Kandidaten über das mögliche Gehalt. Klar je mehr Jahresbrutto desto höher ist die Provision. Die Frage ist auch, wer hat den Vermittler ggf. Headhunter beauftragt? Es gibt durchaus Firmen, die einen Headhunter beauftragen, um passende Spezialisten zu bekommen, die eigentlich nicht aktiv suchen, gegen eine Veränderung aber nichts haben. Leider laufen zu viele Vermittler rum, die das wohl eher aus Hobby machen. Hatte da auch schon einige Anrufe in der Firma, meist höchst unprofessionell.
Rick M. schrieb: > Die Frage ist auch, wer hat den Vermittler ggf. Headhunter beauftragt? Wenn eine Firma bereits eine Stelle lanciert hat, keiner. Die V+H durchforsten Stellenausschreibung von Kunden und klinken sich einfach dazwischen ein. Rick M. schrieb: > Leider laufen zu viele Vermittler rum, die das wohl eher aus Hobby > machen. Wenn Geldverdienen mit Nichtskönnen ein Hobby ist, sollte man sich das mal überlegen, es denen gleich zu tun. Nur, zu viele Jäger sind des Hasen Tod. Solchen Dienstleistern sollte man keine Zahlenmaterial von einem schicken und die zweckmissbräuchliche Nutzung gleich grundsätzlich untersagen, genauso wie die Aufnahme in deren Verteiler, vor allem, wenn man den Verteiler nicht kontrollieren kann. Da weiß man nämlich nicht, wie man da verwurstet wird. Nachher bekommen den noch Leute, auf die man ganz und gar nicht arbeiten will.
Cyborg schrieb: > Rick M. schrieb: >> Die Frage ist auch, wer hat den Vermittler ggf. Headhunter beauftragt? > > Wenn eine Firma bereits eine Stelle lanciert hat, keiner. > Die V+H durchforsten Stellenausschreibung von Kunden und > klinken sich einfach dazwischen ein. Das mag stimmen, nur weiß eine Firma aus der Erfahrung heraus, das sich auf manche Stellen kaum ein passender Kandidat findet bzw. man mit zu vielen unpassenden Bewerbungen zugeschüttet wird, bzw. keiner sonst wissen soll, das jemand auf dem Gebiet XY gesucht wird. Cyborg schrieb: > Rick M. schrieb: >> Leider laufen zu viele Vermittler rum, die das wohl eher aus Hobby >> machen. > > Wenn Geldverdienen mit Nichtskönnen ein Hobby ist, sollte man sich > das mal überlegen, es denen gleich zu tun. Nur, zu viele Jäger sind > des Hasen Tod. > > Solchen Dienstleistern sollte man keine Zahlenmaterial von einem > schicken und die zweckmissbräuchliche Nutzung gleich grundsätzlich > untersagen, genauso wie die Aufnahme in deren Verteiler, vor allem, > wenn man den Verteiler nicht kontrollieren kann. > Da weiß man nämlich nicht, wie man da verwurstet wird. > Nachher bekommen den noch Leute, auf die man ganz und gar nicht > arbeiten will. Womöglich beim eigenen (Personal-) Chef.
Cyborg schrieb: > Rick M. schrieb: >> Die Frage ist auch, wer hat den Vermittler ggf. Headhunter beauftragt? > > Wenn eine Firma bereits eine Stelle lanciert hat, keiner. > Die V+H durchforsten Stellenausschreibung von Kunden und > klinken sich einfach dazwischen ein Ja. Aber gibt auch genügend die Dreiecksgeschäfte mit der HR einfädeln. Outplace-servide für Firma A, und Vermitteln an Firma B. Persönlich finde ich die Vermittler mitlerweile eher hinderlich. Wenn ein Vermittler einen mal an eine Firma "versendet", dann wird man dort auf normalen Wege nicht mehr eine Bewrbung vor einen Jahr unterbringen können. Egal ob man als Pförtner oder als Chairmen da anfangen will. Deshalb gibt`s für mich nur mehr Vermittler die echt was bringen. Und von den gibt`s fast nix. Schuld sind da aberfast mehr die Firmen. Die Träumen von der gebratenen Traube die ihnen quasi "umsonst" ins Maul flattert!
Cha-woma M. (Firma: --------------) > Persönlich finde ich die Vermittler mitlerweile eher hinderlich. ... eher hinderlich? würde mal behaupten völlig überflüssig > Wenn ein Vermittler einen mal an eine Firma "versendet", dann wird man > dort auf normalen Wege nicht mehr eine Bewrbung vor einen Jahr unter- > bringen können. hängt dann wohl von der suchenden Fa. ab, es gab auch schon Fälle, da hat diese nicht auf Vermittlungsangebote reagiert und dann auf direktem Wege sofort! > Egal ob man als Pförtner oder als Chairmen da anfangen will. es ging dabei um spez. Fachkräfte > Deshalb gibt`s für mich nur mehr Vermittler die echt was bringen. das hängt nicht nur vom Vermittler ab! und wie willst du die erkennen? > Und von den gibt`s fast nix. weil die ja nebenbei noch so viele anderen Sachen machen, wie Whngs.Vrwltng. Immo-Management, Versicherungen verticken, also MLM > Schuld sind da aberfast mehr die Firmen. Genau! > Die Träumen von der gebratenen Traube die ihnen quasi "umsonst" ins Maul > flattert! nicht ganz, die denken nur alles dreht sich nach denen und sie sind der Mittelpunkt vom Ganzen. Die Methoden ggü. den Bewerbern und den Vermittlern sind dann auch noch recht fragwürdig. Eigentlich sollte der Markt sowas aussortieren, leider sind das die Schlitzohren die den A-Markt kaputt machen. Billig suchen damit andere Fachfirmen im Preis als Wettbewerber drücken und dann natürlich die Aufträge als Billigster absahnen!
Niemand schrieb: >> Deshalb gibt`s für mich nur mehr Vermittler die echt was bringen. > das hängt nicht nur vom Vermittler ab! und wie willst du die erkennen? Die was bringen, sagen dir recht schnell um was es geht. Hatte über einen Vermittler mal ein Gespräch in Hamburg, wohne in NRW, die Stelle wäre mir sonst nicht aufgefallen. Die wahrscheinlich nichts bringen, sagen maximal die Branche, noch nicht mal wo ungefähr die Stelle zu besetzen ist. Cha-woma M. schrieb: > Schuld sind da aberfast mehr die Firmen. > Die Träumen von der gebratenen Traube die ihnen quasi "umsonst" ins Maul > flattert! Bei den ganzen Vermittlern, Dienstleister etc. kein Wunder, die werben ua. mit 50.000 hochqualifizierten Spezialisten in ihrer Datenbank, bei 500 Mitarbeitern. Das Rundum-Sorglos-Paket. Niemand schrieb: > Billig suchen damit andere Fachfirmen im Preis als Wettbewerber drücken > und dann natürlich die Aufträge als Billigster absahnen! Ob die Firmen immer nur billigst suchen, weiß ich nicht. Der Preis wird durch das scheinbare Überangebot an tollen Spezialisten gedrückt. Deshalb sollte man seine Unterlagen nicht an mehrere Vermittler raushauen, man macht sich sonst selbst Konkurrenz.
Ja, man kriegt die Läuse nicht aus dem Pelz... bin neulich mal hierrüber gestossen: https://www.4freelance.de/ Klingt echt gut, eine echte Jobbörse ohne Ungeziefer dazwischen, direkt von Anbieter zu Bewerber, "faire" Kommissionen... dann hat die Firma auf Xing eine eigene Gruppe aufgemacht, mit der besonderen Aufforderung an Anbieter, nur echte 1. Hand Angebote mit Offenlegung der Stundensätze einzustellen. was passiert, wenn man die eingestellten Angebote durchliest? "Im Kundenauftrag suchen wir..." "für unsere Kunden mit Standort in Xyz..." "bei einem Auftraggeber im Bereich Automotive..." blablabla. Selbstverständlich ohne offengelegte Konditionen. Also genau dieselbe Kundenfängerei von denselben Läusen, über die man sonst auch stolpert.
nunfrei schrieb: > Ja, man kriegt die Läuse nicht aus dem Pelz... bin neulich mal hierrüber > gestossen: > > https://www.4freelance.de/ Als Freiberufler gilt noch nicht mal ein Mindestlohn!
Diese 4Freelance wollen auch nur an die Kunden ran und die Nummer durchziehen, die GULP abgezogen hat: Andressen sammeln und sich dann aufkaufen lassen! Der Personalvermittlungsmarkt ist momentan wieder mal stark im Aufruhr, weil sowohl die Politik als auch die ITler und Ingenieure kräftig wegen der Selbständigkeit rühren.
Das ist das, was Ich meinte: Ging vor einigen Monaten bei uns ein. Haben das wohl überall rumgeschickt, an allemöglichen Firmen und die Politik:
Tja, wenn unsere Presse was taugen würde... Aber halt! Es gibt ja genügend Schreiberlinge, die sind ja beliebig ersetzbar und besonders lustig: Gerade genug "Freiberufler" unter denen.
Klaus L. schrieb: > Das ist das, was Ich meinte: Ging vor einigen Monaten bei uns ein. Haben > das wohl überall rumgeschickt, an allemöglichen Firmen und die Politik: Der inflationäre Verwendung von !!!!!! und "gez. Ingeniere ..." am Ende wirkt jetzt nicht sehr professionell, ...
Personalvermittler kann man vergessen. Von denen lasse Ich mich nicht mehr locken. Da wird oft nur nach dem billigen JAkob gesucht und nach Leuten, die sich extrem unterordnen können. Kompetenz ist bei vielen Bewerbungsprozessen ein Hindernis: Beitrag "Re: Vorstellungsgespräch nach zwei Minuten gelaufen"
Cha-woma M. schrieb: >> Was ebenfalls stimmt ist, daß man bei Absagen von Vermittlern nie den >> wahren Grund erfährt. Im schlimmsten Fall hat der Vermittler gegenüber >> dem Kunden zu hoch finanziell gepokert und die Absage hat genau null mit >> dem Bewerber zu tun, wird aber so kommuniziert. > Naja, der Vermittler will eine saftige Provision. > Der Kunde priest die dann auf`s Gehalt des Kandidaten ein, und hat dann > ein "Problem". I.d.Form: "Ach ne, der ist uns jetzt aber zu teuer!" Das ist ja dann das Problem, was für den Freiberufler entsteht. Es ensteht der Eindruck, er wäre zu teuer - in Wahrheit ist der Vermittler nur zu gierig. Da kann man sich natürlich dann auch ein schlechtes Image einhandeln, ohne das man je eine Sekunde am Verhandlungstisch mit dem Kunden gewesen wäre. Wie übrigens mit vielen Dingen, die der Azubi-Vermittler vermasseln kann - man hat ja keine Kontrolle darüber. In Portalen wie Xing werden ja Kontaktversuche von Vermittlern auch oft nur dazu benutzt, die persönlichen Kontakte anderer auszulesen und für sich selbst nutzbar zu machen. However - die Vermittlungsqualität in meiner Branche (Pharma) wird immer unterirdischer und die Azubi-Vermittler immer inkompetenter und unverschämter. Was man da zu hören bekommt und welche Leute man da durch die Gegend schickt, um Spezialisten anzuwerben, ist unfassbar. Und die sind teilweise dressiert wie Kampfhunde. Und gelogen wird, dass sich die Balken biegen. Mich wundert, dass da auch nur irgendwer vernünftig vermittelt wird. Das ist eine hochspezialisierte Branche und die tun so, als würden sie jemand für das Verkosten von Schokoladebonbons vermitteln. Mir sind auch einige bekannt, die waren mal bei den großen Vermittlern und haben jetzt ihre eigene Vermittlungsfirma. Also offensichtlich kann man ganz gut davon leben. Also bei mir kam da fast noch nie etwas Vernünftiges dabei heraus, deshalb verschwende ich auch nicht mehr viel Zeit damit. Und das mit der Scheinselbstständigkeit finde ich richtig (vielleicht mal abgesehen vom IT-Bereich), denn wenn eine Firma einen Freelancer sucht, der örtlich und zeitlich gebunden im Prinzip haargenau dasselbe macht wie der Angestellte neben ihm, dann sollen sie gefälligst jemand einstellen. Und wenn nicht, dann sollen sie ein Projekt so definieren, dass es auch in wirklich selbstständiger Tätigkeit bearbeitet werden kann - das wäre sowieso effizienter. Das ist grundsätzlich problemlos machbar - natürlich aber über keinen Vermittler, weil er der ist ja kaum in der Lage für defakto-Angestelltenverhältnisse passende Leute zu finden, weil natürlich kaum jemand bereit ist, mit dem Wohnmobil zum all inclusive Tarif durch halb Europa zu touren, vielleicht bestehende Kunden in den Wind zu schießen und in Kauf zu nehmen, dass 99 von 100 "Angeboten" ohnehin nicht zustande kommen - für jeden halbwegs vernünftig denkenden wirklich selbstständig Tätigen wäre so eine Vorgangsweise Harakiri. Witzg finde ich ja nur, dass sich mit dieser politischen Entwicklung betreffend Selbstständigkeit manche Vermittler jetzt noch als eine Art Gewerkschaft für Freelancer aufführen. Da soll man dann als Selbstständiger noch eine Petition für sie unterschreiben - klar, sie behandeln einen ja so zuvorkommend und liefern einem Projekt um Projekt. Andererseits gibt es vereinzelt auch seriöse Vermittler, die Scheinselbstständigkeit erst gar nicht anbieten. Da kommen dann nicht soviele Angebote (die bei den anderen eh nur mehr Schein als Sein sind), aber die sind dann schon so konstruiert, dass es passt. Irgendwie ist das alles ein ähnliches Problem wie mit Immobilienmaklern. Ein Freund hat mit Makler fast 1 1/2 Jahren seine Wohnung nicht an den Mann gebracht. Ohne Makler gelang es nach 1 Monat. Was er in den 1,5 Jahren alles für Gesülze zu hören bekam, erspare ich jetzt.
Freelancer100 schrieb: > Und das mit der > Scheinselbstständigkeit finde ich richtig (vielleicht mal abgesehen vom > IT-Bereich), denn wenn eine Firma einen Freelancer sucht, der örtlich > und zeitlich gebunden im Prinzip haargenau dasselbe macht wie der > Angestellte neben ihm, dann sollen sie gefälligst jemand einstellen. Das ist aber eine sehr einseitige Sichtweise der Dinge. Wass wenn der Freiberufler es explizit so will und trotz mehrfacher lukrativer Festeinstellungsangebote lieber den freiberuflichen Status beorzugt? Woher kommt die hier immer wieder geäußerte Einstellung, daß die Festanstellung immer die bessere Option ist (ja, und ich weiß ganz genau, dass gewisse Leute hier sofort mit der "jeder normal denkende Mensch würde lieber bla bla pups pups" Keule ankommen)? Und ja, es gibt Leute, die lieber freiberuflich tätig sind, auch wenn dabei der Fokus auf einem "Kunden" liegt(was in unserer Branche natürlich oft vorkommt? Weil sie dadurch z.B: besser über ihre Freizeit verfügen können? Oder Selbstverantwortung für ihre Sozialabsicherung bevorzugen? Oder sich die Option für interessante Tätigkeiten neben dem Hauptkunden offenhalten wollen? Es gibt sehr viele Gründe, und man darf auch mal einfach respektieren, dass nicht jeder sich in dem Schrank einer der Schubladen "wir da unten und die Firma da oben" einordnen lassen will. @genervt: Du brauchst gar nicht erst anfangen, dagegen zu argumentieren. Diese Denkweise liegt offensichtlich jenseits deines Horizontes. > Und > wenn nicht, dann sollen sie ein Projekt so definieren, dass es auch in > wirklich selbstständiger Tätigkeit bearbeitet werden kann - das wäre > sowieso effizienter. Warum?
gnugnu schrieb: > Wass wenn der > Freiberufler es explizit so will und trotz mehrfacher lukrativer > Festeinstellungsangebote lieber den freiberuflichen Status beorzugt? Bei den Freiberuflern über die hier geredet wird, handelt es sich meist um billige Jakobs. gnugnu schrieb: > Weil sie dadurch z.B: besser über ihre Freizeit verfügen können? Brauchen sie nicht, die haben keine Freizeit, da sie ihre 45h+ Stunden schrubben zu einem mageren Stundensatz. gnugnu schrieb: > Oder > Selbstverantwortung für ihre Sozialabsicherung bevorzugen? Bei ihrem mageren Stundensatz bleibt eh kaum was hängen um vernünftige Absicherung zu betreiben, einige haben das nicht mal wirklich auf dem Schirm. gnugnu schrieb: > Oder sich die > Option für interessante Tätigkeiten neben dem Hauptkunden offenhalten > wollen? Die kommen an keine interessante Tätigkeiten, da sie sonst nicht für einen lächerlichen Stundensatz 45h bei einem Kunden schrubben würden, wenn sie die Befähigung für interessante Tätigkeiten hätten. gnugnu schrieb: > Wass wenn der > Freiberufler es explizit so will und trotz mehrfacher lukrativer > Festeinstellungsangebote lieber den freiberuflichen Status beorzugt? So ein Angebot gibts garnicht erst aus oben genannten Gründen.
Abradolf L. schrieb: > > gnugnu schrieb: >> Wass wenn der >> Freiberufler es explizit so will und trotz mehrfacher lukrativer >> Festeinstellungsangebote lieber den freiberuflichen Status beorzugt? > > So ein Angebot gibts garnicht erst aus oben genannten Gründen. Alles falsch, so etwas gibt es. Ist sicherlich nicht der am häufigsten anzutreffende Fall, aber die Fälle existieren, und deine ÜbereinenKammSchererei und das Schwarzweissdenken schadet der Welt ungemein. Was NICHT heissen soll, dass man die in diesem thread zu Recht beanstandeten Fehlentwicklung bzgl. den Immobilienmaklern im Personalerkostüm und den Parasiten, die an der Arbeit nur ohne Eingenleistung mitverdienen wollen, nicht kritisieren und ihnen entgegentreten sollte. Im Gegenteil. Es gibt aber sehr wohl auch symbiotische, ohne dazwischenliegende Parasiten aufgesetzte und praktizierte freiberufliche Arbeitsverhältnisse mit beideitig zufriedenstellenden Konditionen, auch langfristig beständig. Diese mit der gesamten Diskussion über Scheinselbständigkeit mit wegzuwerfen ist mal wieder typisch für die Deutsche "Gründlichkeit."
gnugnu schrieb: > @genervt: Du brauchst gar nicht erst anfangen, dagegen zu argumentieren. > Diese Denkweise liegt offensichtlich jenseits deines Horizontes. Unterirdisch?
gnugnu schrieb: > Das ist aber eine sehr einseitige Sichtweise der Dinge. Wass wenn der > Freiberufler es explizit so will und trotz mehrfacher lukrativer > Festeinstellungsangebote lieber den freiberuflichen Status beorzugt? > Woher kommt die hier immer wieder geäußerte Einstellung, daß die > Festanstellung immer die bessere Option ist (ja, und ich weiß ganz > genau, dass gewisse Leute hier sofort mit der "jeder normal denkende > Mensch würde lieber bla bla pups pups" Keule ankommen)? Und ja, es gibt > Leute, die lieber freiberuflich tätig sind, auch wenn dabei der Fokus > auf einem "Kunden" liegt(was in unserer Branche natürlich oft vorkommt? > Weil sie dadurch z.B: besser über ihre Freizeit verfügen können? Oder > Selbstverantwortung für ihre Sozialabsicherung bevorzugen? Oder sich die > Option für interessante Tätigkeiten neben dem Hauptkunden offenhalten > wollen? Es gibt sehr viele Gründe, und man darf auch mal einfach > respektieren, dass nicht jeder sich in dem Schrank einer der Schubladen > "wir da unten und die Firma da oben" einordnen lassen will. > Ich schrieb ja, im IT-Bereich mag das so funktionieren, in vielen anderen Bereichen ist man von Deinem "heile Welt" Szenario weit entfernt. Denn da gibt es erstens schon mal gar nicht so viele Projektangebote und die, welche es (über Vermittler) gibt kommen in dem meisten Fällen aus irgendwelchen Gründen nicht zustande. Das heißt, die Leute müssen dann nach der "Friß oder stirb"-Methode Projekte annehmen und ihre letzte Sorge ist, wie sie ihre Freizeit gestalten, weil sie entweder keine haben oder sie darin besteht, sich um ein brauchbares Projekt umzusehen oder sich Gedanken machen, wie sie an eines kommen könnten. Was die Selbstverantwortung bei der Sozialabsicherung angeht müssen manche erst mal soviel Geld verdienen, dass sie sich diese Frage überhaupt stellen können. Wenn sich da einer also auf einen Vermittler verläßt, dann ist er verlassen. Summa summarum ist die Sichtweise der Vermittler da einer sehr einseitige. Ob nun Festanstellung oder Selbstständigkeit besser ist, darüber kann man vortrefflich streiten - in jedem Fall gibt es viele, für die beides gleich schlecht ist. >> wirklich selbstständiger Tätigkeit bearbeitet werden kann - das wäre >> sowieso effizienter. > > Warum? Ganz einfach, weil ein konkret umrissenes Projekt mit genauer Aufgabenverteilung wesentlich weniger Resourcen verbraucht, als wenn man jemand pauschal 5 Tage vor Ort in eine Firma setzt und dann erst überlegt wird, was man mit ihm genau macht. Es ist nur praktisch, weil man sich keine Gedanken machen muß. In vielen Fällen arbeiten diese "Freiberufler" sowie nie an einem Projekt, sondern sind im Prinzip Zeitarbeiter, weil sie haargenau dasselbe daily business machen, wie die Leute, die neben ihnen sitzen. Und das hat mit Selbstständigkeit genau nichts zu tun.
gnugnu schrieb: > as ist aber eine sehr einseitige Sichtweise der Dinge. Wass wenn der > Freiberufler es explizit so will und trotz mehrfacher lukrativer > Festeinstellungsangebote lieber den freiberuflichen Status beorzugt? > Woher kommt die hier immer wieder geäußerte Einstellung, daß die > Festanstellung immer die bessere Option ist Als Angestellter wirst Du ja nicht eingestellt, weil Du fürs Team zu alt bist und die Firmen keine Lust haben, jemanden Neues hineinzunehmen und ihn genau so zu bezahlen, wie die, die schon für ihn arbeiten. Man sucht ausschließlich nach Leuten zwischen 30 und 35, die etwas Berufserfahrung haben und noch preiswert genug sind. Ich z.B. werde regelmäßig als überqualifiziert hingestellt, weil Ich zwar alles kann, was gefordert ist, aber eben auch noch viel mehr und das scheint zu stören! Obwohl es außer meinem Alter keine negativen Faktoren in meinem Lebenslauf gibt, kriege Ich keine Anstellung mehr! Die Angebote werden auch immer weniger - seit Ich über 40 bin, gibt es quasi gar keine Offerten mehr. Entwickler über 40 sind nicht mehr erwünscht: Ich habe mir mal erlaubt, einen Lebenslauf auf Monster einzustellen und die ersten 5 Jahre wegzulassen. Dabei habe Ich alle Lebensdaten ca 5 Jahre verjüngt und siehe da, ein 35 jähriger bekommt bis zu 10 Angebote die Woche von head huntern. Derselbe Lebenslauf mit 40 praktisch Null! Die Personalguilde sucht auch ausschließlich nach eben diesen Jungen Leuten.
gnugnu schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> >> gnugnu schrieb: >>> Wass wenn der >>> Freiberufler es explizit so will und trotz mehrfacher lukrativer >>> Festeinstellungsangebote lieber den freiberuflichen Status beorzugt? >> >> So ein Angebot gibts garnicht erst aus oben genannten Gründen. > > Alles falsch, so etwas gibt es. Ist sicherlich nicht der am häufigsten > anzutreffende Fall, aber die Fälle existieren, und deine > ÜbereinenKammSchererei und das Schwarzweissdenken schadet der Welt > ungemein. > > Was NICHT heissen soll, dass man die in diesem thread zu Recht > beanstandeten Fehlentwicklung bzgl. den Immobilienmaklern im > Personalerkostüm und den Parasiten, die an der Arbeit nur ohne > Eingenleistung mitverdienen wollen, nicht kritisieren und ihnen > entgegentreten sollte. Im Gegenteil. Es gibt aber sehr wohl auch > symbiotische, ohne dazwischenliegende Parasiten aufgesetzte und > praktizierte freiberufliche Arbeitsverhältnisse mit beideitig > zufriedenstellenden Konditionen, auch langfristig beständig. Diese mit > der gesamten Diskussion über Scheinselbständigkeit mit wegzuwerfen ist > mal wieder typisch für die Deutsche "Gründlichkeit." Also bei den Vermittlern, die in meiner Branche vermitteln, ist rein gar nichts symbiotisch. Weil die arbeiten im Prinzip mit Knebelverträgen, die jeder Anwalt in alle Einzelteile zerlegen würde. Und die arbeiten auch ganz bewußt mit Scheinselbstständigkeit - weil ihre Angebote nichts anderes sind als auf freiberuflich umgelabelte Festanstellungspositonsbeschreibungen. Da gibt es sehr, sehr wenige Ausnahmen. Und an die von Dir beschriebenen Arbeitsverhältnisse kommst Du als One-Man-show zumindest bei größeren Firmen mit Sicherheit nicht. Wie gesagt - bei IT mag das anders sein - diese Vermittler kenne ich auch zu wenig.
Praktiker schrieb: > Die Personalguilde sucht auch ausschließlich nach eben diesen Jungen > Leuten. Die suchen ausschließlich nach billigen Leuten, die nicht in der Lage sind, sich selbst zu vermarkten. Wie schauts bei dir mit aktiven Bewerbungen ohne "Assistenz" aus? Auch so schlechte Rückmeldungen?
Freelancer100 schrieb: > In vielen Fällen arbeiten diese "Freiberufler" sowie nie an einem > Projekt, sondern sind im Prinzip Zeitarbeiter, weil sie haargenau > dasselbe daily business machen, wie die Leute, die neben ihnen sitzen. > Und das hat mit Selbstständigkeit genau nichts zu tun. Das kann man getrost unterschreiben! Wir hatten zuletzt soviele Abgänge, dass sie den Betrieb nur aufrecht erhalten konnten, indem sie massenhaft Zeitarbeiter eingestellt haben. Weil sie aber da nix bekommen hattenn, kamen dann die "Selbständigen". Und ja, die haben exakt Dasselbe gemacht, wie die Festangestellten. Es klebt nur ein anderes Ettikett drauf!
Praktiker schrieb: > Obwohl es außer meinem Alter keine negativen Faktoren in meinem > Lebenslauf gibt, kriege Ich keine Anstellung mehr! Die Angebote werden > auch immer weniger - seit Ich über 40 bin, gibt es quasi gar keine > Offerten mehr. Entwickler über 40 sind nicht mehr erwünscht: > > Ich habe mir mal erlaubt, einen Lebenslauf auf Monster einzustellen und > die ersten 5 Jahre wegzulassen. Dabei habe Ich alle Lebensdaten ca 5 > Jahre verjüngt und siehe da, ein 35 jähriger bekommt bis zu 10 Angebote > die Woche von head huntern. Derselbe Lebenslauf mit 40 praktisch Null! Daher hab ich in meinen Unterlagen mal alle Zahlen überdeckt und siehe da, plötzlich wird man für die Firmen interessant. Im Interview wird dann das Alter hinterfragt und dann ist schnell Sense, wenn man das zu früh angibt. Es reicht nämlich auch wenn die solche Angaben erst bekommen wenn man erfährt, was man denen wert ist und wirklich erst dann. Auch wo man in den letzten zwei Jahren tätig war, sollte man sich über die Firma erst mal bedeckt halten. Ist natürlich nicht seriös, aber wenn die DL Informationen verweigern, darf das auch jeder Bewerber. Diese Machenschaften von DL haben halt Methode und daher sollte man sich dagegen wehren, wenn man sowieso nichts bzw. alles zu verlieren hat. Diese Methoden haben nämlich die Nebenwirkung, dass Arbeitnehmer durch den Fall in H4 ihr Vermögen, häufig teure Autos und Häuser verlieren, wo sich dann die Geier gleich drauf stürzen. Also durchaus möglich, dass es mafiöse Strukturen gibt, um das Land langsam ausbluten zu lassen. So abwegig ist das nämlich nicht. Da hat es schon in der Geschichte ganz andere Verquickungen gegeben.
Cyborg schrieb: > Diese Methoden haben nämlich die Nebenwirkung, dass Arbeitnehmer durch > den Fall in H4 ihr Vermögen, häufig teure Autos und Häuser verlieren, > wo sich dann die Geier gleich drauf stürzen. Also durchaus möglich, > dass es mafiöse Strukturen gibt, um das Land langsam ausbluten zu > lassen. So abwegig ist das nämlich nicht. Da hat es schon in der > Geschichte ganz andere Verquickungen gegeben. Abgesehen von dieser völlig abstrusen Theorie, hindert einen niemand daran einen beliebigen Job anzunehmen, um sein aufgebautes Vermögen nicht für H4 verschleudern zu müssen. Wenn ich xk€ auf der hohen Kante habe, setz ich mich auch noch ein paar Jährnchen an die Kasse bis zur Rente, bevor ich mein Erspartes verschleudere.
Abradolf L. schrieb: > Wenn ich xk€ auf der hohen Kante > habe, setz ich mich auch noch ein paar Jährnchen an die Kasse bis zur > Rente, bevor ich mein Erspartes verschleudere. Da müsstest du aber ARBEITEN und könntest nicht faul zu Hause rumlungern und dich endlos in Foren als Opfer der bösen Arbeitgeber stilisieren.
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Cyborg schrieb: > Diese Methoden haben nämlich die Nebenwirkung, dass Arbeitnehmer durch > den Fall in H4 ihr Vermögen, häufig teure Autos und Häuser verlieren, wo > sich dann die Geier gleich drauf stürzen. Ich sehe schon, H4 ist völlig nutzlos, eigentlich kann man es abschaffen. Der einzige Zweck ist die Aufrechterhaltung der Illusion von der sozialen Ungerechtigkeit.
Abradolf L. schrieb: > Abgesehen von dieser völlig abstrusen Theorie, hindert einen niemand > daran einen beliebigen Job anzunehmen, um sein aufgebautes Vermögen > nicht für H4 verschleudern zu müssen. Wenn ich xk€ auf der hohen Kante > habe, setz ich mich auch noch ein paar Jährnchen an die Kasse bis zur > Rente, bevor ich mein Erspartes verschleudere. Du lebst wohl auch in ferner Vergangenheit als die Welt noch zartrosa war? Die Verhältnisse haben sich doch seid Einführung von H1-4 sehr verändert. Bewerbungen laufen doch fast nur noch Online ab. Da wird ja dann auch nichts mehr zurück geschickt und geantwortet wird auch kaum noch. Statt dessen schimmeln manche Stellenausschreibungen munter Wochen-, Monate-, oder Jahrelang vor sich hin. Manchmal verschwinden die dann für ein paar Monate und schwups, plötzlich sind sie wieder da und das mit unverändertem Inhalt. Das sich die Leute, die sich da bewerben, irgendwie verarscht vorkommen, geht wohl nicht in deren Schädel. Wie es der Zufall so will: Da hab ich gestern einen recht betagten Senior an der Tanke kennen gelernt, der dringend eine handwerklich spezialisierten Mitarbeiter sucht(Kein Elektro...). Dazu wollte er ein Schild an der Tanke platzieren und ist beim Pächter abgeblitzt, wegen rechtlicher Bedenken. Fast eine Stunde hab ich mit dem Herren, deren Kinder die Firma wohl gehört, mich unterhalten. Dem sein Universum scheint bzgl. des Arbeitsmarkts noch auf dem Niveau von 1960 (Gründungsjahr)zu sein. Man bekäme ja keine bezahlbaren guten Leute mehr und müsse sich mit teuren ausländischen Zeitarbeitern rum schlagen die nur Pfusch machen und all so ein Zeug, dass auf mehr Frust als Lust am Gewerbe hin deutet. Was heute so läuft, davon wollte er nichts wissen bzw. hören und vom Jobcenter käme auch keiner, was mich gar nicht wundert, denn die vermitteln nicht mehr(politisch gewollt). Auch Vermittlungsvorschläge würden ins Leere gehen, weil keiner zum VG kommt und schnell verfestigt sich das Bild vom faulen Asozialen, der es sich beim Staat gut gehen lässt. Oft bleibt dabei unerwähnt, dass die Firmen gar nicht einladen, sondern Klinkenputzen erwarten.;-b Ich hab mal spaßeshalber, als ich wieder zu Hause war, ein bisschen recherchiert und zwar über die Firma, was die machen und das scheint nicht von schlechten Eltern zu sein. Bilanz von denen hab ich mir auch angeschaut, war aber von 2013, also veraltet, Beschäftigungszahl unter 6 MA. Umsatz war nicht angeben, aber die Zahlen bewegen sich da im Bereich bis 150k und brauchen hier nicht diskutiert werden. In der Jobbörse ist das Angebot auf eine Fachkraft ausgerichtet und 14€ Mindestlohn verhandelbar scheinen mir für einen Gesellen angemessen. Ob der Job nachhaltig ist, lasse ich mal außen vor. Im Bewerberpool der Jobbörse hab ich zwei Bewerber gefunden. Der eine hatte einen Job und der andere hatte einen letzten Eintrag von vor vier Wochen als Hilfskraft, aber alle Jobs waren NUR in seinem Beruf, selbst wenn er etwa ein Dutzend mal wechseln musste, also ein linearer Lebenslauf, der für mich als Außenstehenden gesehen passend aussah. Alter etwa 30Jahre, also auch im grünen Bereich. Ich werde das mal ein Monat beobachten ob die Offerten beständig bleiben oder verschwinden. Sich finden müssen die sich schon selber. Übrigens kannte der Senior weder Arbeitnehmerüberlasser, noch private Arbeitsvermittler. Vielleicht hatte das Gespräch für Ihn ja einen Nutzen und wer in der Firma da entscheidet ist ja deren Sache. Auch die müssen sich veränderten Märkten anpassen. Cyblord -. schrieb: > Da müsstest du aber ARBEITEN und könntest nicht faul zu Hause rumlungern > und dich endlos in Foren als Opfer der bösen Arbeitgeber stilisieren. Da du ja keine Ahnung hast, was ich mache, geht deine Häme nur ins Leere. Im Forum poste ich nur, wenn ich mir zwischendurch mal eine Pause gönne und/oder was esse. Aber ansonsten hast du keine Schmerzen?
Cyborg schrieb: > Da du ja keine Ahnung hast, was ich mache, geht deine Häme nur ins > Leere. Warum fühlst du dich dann überhaupt angesprochen?
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