Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltnetzteil defekt? Wäschetrockner AEG Electrolux


von Jürgen (Gast)


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An welcher Stelle muss ich den Netzspannung auf die Platine vom T55848 
geben wenn ich die Platine im ausgebauten Zustand testen möchte? Die 
LEDs müssten ja angehen

von Martin K. (martinkar)


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Danke für diesen tollen Thread, konnte meinen AEG Lavatherm 56840L 
wieder zum Leben erwecken dank LNK304GN und Widerstand Tausch.

von Uwe Gallus (Gast)


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Vielen Dank für diesen tollen Thread. Mein Wäschetrockner läuft wieder. 
1,69 € für den LNK304. Perfekt.
Ich möchte nochmal auf den 47 Ohm Widerstand eingehen. Hier im Thread 
steht immer 3 Watt. Bei mir war aber ein recht kleiner Widerstand 
eingebaut. Sieht nach 1/2 Watt, max. 1 Watt aus. Rein rechnerisch ergibt 
sich ebenfalls eine sehr geringe Verlustleistung.
Der 47 Ohm Widerstand stellt aus meiner Sicht beim Ausfall des LNK304 
(Kurzschluss) einen Schutzmechanismus dar.
Wenn er durch einen sehr viel stärkeren Widerstand ersetzt wird und der 
LNK304 wieder durchbrennt, dann gibt es Probleme.
Wurde der Widerstand durch einen Kohlewiderstand ersetzt, kann dieser 
Feuer fangen. Wurde er durch einen 5 Watt Drahtwiderstand ersetzt, dann 
werden die Leiterbahnen auf der Platine durchbrennen.
Aus meiner Sicht sollte der Widerstand durch einen Sicherungswiderstand 
ersetzt werden. Z.B. VITROHM CRF253-45T47R.
(Bei der Serie CRF sind die Parameter in wesentlichen ausgelegt auf 
Anwendungen, bei denen der Störfall klar definiert ist, speziell 
Netzgeräte und Ladegeräte für den mobilen Einsatz. Widerstände der Serie 
CRF lösen schlagartig bei Anliegen der Netzspannung 230Veff aus, ohne 
dass Flammen oder Explosionen auftreten. Hierüber hinaus können die 
Widerstände auch als Sicherung-Widerstände bei Überlastanwendung 
eingesetzt werden. Der Widerstandsdraht wird auf einen bekappten 
Keramikträger gewickelt und mit den Kappen verschweißt. Ein Speziallack 
nimmt im Fall der Verdampfung des Drahtes den Metalldampf auf und 
verhindert Lichtbogenbildung und damit Kurzschluss.)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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da müsste auf dem LNK doch bestimmt auch ein kleines Kühlkörperchen 
helfen
können. So mit WLK rauf kleben und die Grösse eben so gross wie möglich 
was der Platinenplatz hergibt.

So'n kleinen "Finger" von einem KK abbrechen und rauf da.

warum brennen die Dinger sonst durch?

von Hubert G. (hubertg)


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Wenn es den Oberteil des LNK abhebt, fliegt der Kühlkörper im Gehäuse 
herum und richtet u.U. mehr Schaden an.
Der LNK wird im Normalbetrieb nie so heiß, das man ihn nicht mehr 
angreifen kann.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ja. Nur warum zerlegt es den?

Der wird doch offenbar irgendwann zu warm,
wenn ausser dem Widerstand sonst nix weiter hochgeht.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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● J-A V. schrieb:
> Der wird doch offenbar irgendwann zu warm,
> wenn ausser dem Widerstand sonst nix weiter hochgeht.

Das kann genauso gut, oder sogar wahrscheinlicher, eine Spannungsspitze 
sein. Gerade in WMs sind ja Magnetventile und Motoren drin, die beim 
Abschalten jedesmal Spitzen erzeugen. Wenn das nicht sauber vor dem 
kleinen Kerl weggefiltert wird, machts bumm, und sei es nur deswegen, 
weil er aus dem Tritt kommt.
Wenn also ein X2 oder Y-Kondensator davor Kapazität verliert (wäre ja 
nicht das erstemal), sinkt die Filterwirkung und LNK wird zunehmend 
gefährdet.

von Hubert G. (hubertg)


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Ich habe in all den Beiträgen hier noch keine wirkliche Erklärung 
gefunden. Es wird angenommen das Spannungsspitzen, Transienten oder wie 
man es sonst nennen will, dafür verantwortlich sind.
Es wird auch angenommen das die Störungen aus dem Gerät selbst kommen. 
Richtig schlüssige Beweise gibt es aber in keine Richtung.
Der LNK ist einfach der Schwachpunkt wenn so ein Fehler auftritt.
Es betrifft aber nicht nur die LNK oder TNY von "PowerIntegration" 
sondern, z.B. auch TEA von "NXP".
In fast allen Fällen läuft das Gerät nach dem Tausch der IC und 
Vorwiderstand (Sicherungswiderstand) und eventuell in dem Zweig 
vorhandener Drossel, wieder problemlos und dauerhaft. Es werden in den 
meisten Fällen auch der Motor ( Kohlen) und andere Komponenten überprüft 
und dadurch schon eine mögliche Fehlerquelle behoben.
Wenn man dem Fehler wirklich auf den Grund gehen wollte, müssten eine 
größere Anzahl solcher Geräte wissenschaftlich untersucht werden. 
Nachdem die meisten Fälle ausserhalb der Garantiezeit auftreten, wird 
kein Hersteller Interesse haben dafür Geld auszugeben. Ein neues Gerät 
zu verkaufen ist lukrativer.
So haben wenigstens wir Bastler ein Erfolgserlebnis wenn das Gerät 
preisgünstig repariert und vom Altstoffsammelzentrum gerettet wurde.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Hubert G. schrieb:
> Richtig schlüssige Beweise gibt es aber in keine Richtung.

dazu müsste man die Kiste mit Messgeräten dran betreiben.
-Wer macht das schon?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Die "Drosselchen" auf der Platine sind auch nicht gerade die grössten.
Oder hats in der/den Zuleitung/en noch Ferrite?
Vielleicht könnte auch ein Klappferrit aussen auf dem Kabel helfen.

Das SNT sieht ja doch recht einfach aus.

von Lothar K. (megastatic)


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● J-A V. schrieb:
> ja. Nur warum zerlegt es den?

Weil das IC die Wärme über die Source Pins abführen muss und diese Pins 
lt. Datenblatt über eine großzügige Kupferfläche kontaktiert werden 
sollen.

Das ist aber bei den mir bekannten Steuergeräten aus der Weißware eben 
nicht so . . .

von Karl-alfred R. (karl-alfred_roemer)


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Würde es helfen, wenn man aushilfsweise einen kleinen Kühlkörper auf dem 
IC befestigen würde?


Ich hatte mal eine Technisat HD-Fernsehkarte, die nach zwei Monaten den 
Geist aufgegeben hatte. Dank Amazon war der Austausch kein Problem, die 
zweite Karte hielt so ähnlich lang. Auf der dritten habe ich gleich mal 
geschaut, ob irgendwas besonders heiß wird und bin auch fündig geworden. 
Auf dieses heiße  IC, an dem man sich glatt die Finger verbrennen 
konnte, habe ich einen Kühlkörper montiert und siehe da, die Karte hielt 
über ein Jahr. Aber selbst der Kühlkörper wurde noch leicht heiß. 
Nachdem die dritte Karte auch kaputt war habe ich meine alte Technisat 
Fernsehrkarte (ohne HD) wieder eingebaut. Das ist inzwischen schon fünf, 
sechs, sieben Jahre her und alles läuft noch prima.
Ich muss aber dazu sagen, dass der PC mit den Fernsehrkarten die ersten 
paar Jahre Tag und Nacht durchgelaufen ist, weil er noch mehrere andere 
Aufgaben parallel erledigen musste.  Die Technisat-HD-Karten-Entwickler 
haben diesen Anwendungsfall bei ihren Optimierungen auf geplanten 
Verschleiß vermutlich nicht bedacht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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also Fernseh-Kram (speziell Receiver) versorge ich auch gleich
ohne gross rumzuraten die ICs die ein büsch'n was "können" sollen,
gleich mit Kühlkörpern.
Die Teile haben mehr Rechenleistung als PCs vor 20 Jahren
und kommen ohne Kühlkörper auf den ICs daher.

auch Modems+Router kommen gerne ohne KK zum Kunden

Beitrag #5208623 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hans (Gast)


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Mir sind noch einige LNK304GN sowie Widerstände 5% 3W 47R aus meiner 
letzten Reparatur übrig geblieben. Falls jemand Interese hat, bitte 
melden.

BG
Hans

von Tom (Gast)


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Hi, Leute.

danke für diesen tollen Thread. Hab meinen AEG Lavatherm 88840 dank 
eines LNK304GN und eines 47Ohm Wiederstands von Conrad wieder Fit 
gemacht. Materialpreis unter 5 Euro.

Weiter so, mfg

von Schpüli (Gast)


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Ich habe hier noch einen defekten Geschirrspüler.
Könnt ihr mir sagen ob der 100 Ohm Widerstand 2 Watt oder 3 Watt hat.

Welchen soll ich nehmen?
CRF253-45T 100R 3W
CRF254-85T 100R 2W

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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nimm doch gleich den 3er

von hinz (Gast)


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Da gehört ein Sicherungswiderstand rein!

von Schpüli (Gast)


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Warum den 3er?

Ist das Kein Sicherungswiderstand?

Vitrohm CRF254-85T 100R


Axial, schwer entflammbar, als Sicherheitsausführung; Toleranz: ±5,0 %, 
Temperaturkoeffizient: TK 120, Isolationsspannung: max. 500 V, 
Lastminderung: linear +70 bis +350 °C, Temperaturbereich: –55 bis +350 
°C, Klimakategorie: 55/350/56Nennbelastbarkeit bei +40/+70 °C: 3,0/2,5 
W, Wärmewiderstand: 65 K/W, Maße: 6,0 x 12,6 mm.

Typ: 100R 3W


(Sorry hatte einen Watt dreher
Welchen soll ich nehmen?
CRF253-45T 100R 2W
CRF254-85T 100R 3W )

von hinz (Gast)


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Mach auf keinen Fall mehr als 2W rein, der LNK304 ist ja kein dickes 
Arbeitspferd.

von Schpüli (Gast)


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Kannst du mir das erklären?

von Karl-Alfred Römer (Gast)


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Der stärkere Widerstand erfüllt wohl die Sicherungseigenschaft nicht, 
weil er zu spät auslöst und deshalb andere Bauteile gefährdet und evtl 
sogar einen Brand verursachen könnte.

Das ist so ähnlich wie wenn man eine zu starke Sicherung im Haus 
einbaut.

von Schpüli (Gast)


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Gut also den CRF253-45T 100R 2W oder gibt es noch andere/bessere 
Sicherungswiderstände?

Danke

von hinz (Gast)


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Schpüli schrieb:
> Gut also den CRF253-45T 100R 2W oder gibt es noch andere/bessere
> Sicherungswiderstände?

Nimm ihn.

von Schpüli (Gast)


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Läuft
Bisschen klein der Widerstand

Ich glaub ich kauf mir die Originale Steuerung.

Ist mir irgendwie zu "heiß"

Da niemand den Original Widerstand kennt.

von hinz (Gast)


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Schpüli schrieb:
> Bisschen klein der Widerstand

Nö, das passt schon.

von Mischa (Gast)


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Hallo Leute,

ich wollte nochmal nachfragen, welchen Widerstand von euch verbaut 
wurde.
Der Schaltplan wurde ja schonmal ausfindig gemacht:

Sebastian M. schrieb:
> 
http://elektrotanya.com/whirlpool_awo_l1373_domino_control_panel_sch.pdf/download.html

Dort ist ein 22R 1W Widerstand eingezeichnet.
Da dieser direkt an Netzspannung anliegt, muss mit großer 
Wahrscheinlichkeit ein Sicherungswiderstand verwendet werden.
Ich habe mir daher einen Royalohm 22R 1W Fusible Widerstand ( 
FRN01WK0220A10) besorgt.

Leider brennt der oft schon beim Aufladen des nachgeschalteten 4.7uF 
Kondensators durch.
In Ebay Sets findet man oft 3.5W Widerstände, welche vmtl. 
überdimensioniert sind, wenn die Sicherungsfunktion erfüllt werden soll.

Daher die Frage: welchen Typ habt ihr in Verwendung?

von Uschi (Gast)


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Kann mir jemand sagen, ob der folgende Widerstand als 
Sicherungswiderstand für den Elektrolux Trockner geht (47R 2W):

https://de.rs-online.com/web/p/widerstande-durchsteckmontage/2141771/ 
bzw.
https://docs-emea.rs-online.com/webdocs/13e2/0900766b813e2474.pdf

Laut Datenblatt wäre er 'flame-proof', mein Nachbar hat ein Konto bei 
RS-Online, die liefern am nächsten Werktag und den LNK gibt es dort auch

von Uschi (Gast)


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Habe jetzt nochmals weiter gesucht, richtig wäre dieser da:

https://de.rs-online.com/web/p/widerstande-durchsteckmontage/8558734/

von Mischa (Gast)


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Sieht nicht schlecht aus. Wobei mir die Leistung immer noch zu hoch 
erscheint.
Meine Elektronik werde ich mit einem Ebay-Set + 200mA THT Vorsicherung 
ausstatten.

von Mischa (Gast)


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Eigentlich unglaublich, dass man diese <5ct (in Stückzahlen) für eine 
richtige Sicherung nicht schon von vornherein investiert...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mischa schrieb:
> Eigentlich unglaublich, dass man diese <5ct (in Stückzahlen) für eine
> richtige Sicherung nicht schon von vornherein investiert...

eigentlich unglaublich dass solche Netzteile
nicht innerhalb von einer Minute ausbaubar sind.

von husky-eddy (Gast)


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sind es laut Abbildung u. Widerstandscode nicht 470 Ohm?

von oszi40 (Gast)


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>> http://www.kunnig-elektro.de/reparatur/trocknen/ae...
> 404

Schade, Kunnig war gut.
... ist am 04.07.2017 bei Gericht die Anzeige des Insolvenzverwalters 
eingegangen, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt (§§ 208 bis 210 InsO).
45 IN 39/17Amtsgericht Mönchengladbach, 11.07.2017

von Guido J. (guido_j)


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Hallo,

Ein wirklich bemerkenswerter Thread! Auch ich habe Probleme mit einem 
AEG-Gerät, es ist aber eine Lavamat-Waschmaschine 6470FL.

Jetzt bitte keine entsprechenden Bemerkungen, sondern erst mal 
weiterlesen. Denn ich habe die Platine aktuell noch gar nicht genau in 
Augenschein genommen. Muss erst mal nochmal wieder Hilfe organisieren, 
denn es steht ein Lavaterm-Trockner oben 'drauf. Ich habe die Platine 
aber vor 3 Wochen im eingebauten Zustand angeschaut, als ich die Heizung 
ausgebaut habe -- dazu gleich mehr. Und als ich nun am Sonntag im Netz 
gesucht habe, da bin ich auf das Bild von ganz oben gestoßen. Und ich 
bin der festen Überzeugung: Genau so sieht sie aus -- warum auch nicht, 
mit der richtigen Firmware ist es halt eine Waschmaschinen-Steuerung.

So, nun die Fehler-Beschreibung: Die Waschmaschine funktioniert seit 
einiger Zeit nicht mehr richtig: Es werden sporadisch Fehler 
registriert, die vermutlich gar nicht existieren. Z.B. ein Problem mit 
der Heizung. Die geht aber, ich hatte sie schon vor 3 Wochen ausgebaut: 
Für ihre etwa 3 Jahre war sie in einem sehr guten Zustand. Weil sie 
ausgebaut  war, habe ich ein ganz wenig Kalkbelag entfernt. Wäre aber 
nicht nötig gewesen - kein Vergleich zu den Horror-Bildern, die man so 
findet. Oder es wird ein Problem mit der Tür gemeldet. Nach dem Löschen 
ist nach kurzer Zeit wieder ein Fehler registriert. Die Testprogramme 
wurden damals aber alle korrekt ausgeführt, auch der Heizungstest.

Oder sie piept am Programmende nicht, bleibt auf  "1min" stehen. Weil 
das hörbare Auslösen des Thermo-Schalters im Türverschluss nicht 
registriert wird. Oder man stellt fest, das die Laufzeiten langer 
Programme wie Koch- oder Feinwäsche durcheinander geraten (deutlich zu 
lange oder zu kurz). Hingegen wurde das sehr oft benutzte 
"3min-Sportwäsche-Kurzprogramm" noch korrekt abgearbeitet - mit Signal 
am Ende.

Seit Samstag bleibt nun aber immer öfter das LC-Display ohne Anzeige. 
Manchmal kommt nach mehrfachem Drehen dann etwas. Die 
Hintergrund-Beleuchtung  des LCD geht manchmal an, manchmal bleib selbst 
diese aus. Und selbst dann konnte man die anstehende Feinwäsche zwar 
Starten, es wurde aber kein Wasser-Relais geöffnet.


Der Fehler liegt wohl eindeutig im Netzteil - ich denke, dass die 
Spannungsversorgung zusammenbricht und derzeit nicht mal mehr die 
Relais-Spulen "ziehen" kann.

Noch muss der Schutzwiderstand etc. ja noch heile sein. Aber sollte ich 
nach Eurer Meinung einfach mal den LNK304 schon mal "auf Verdacht" 
bestellen und dann wechseln? Ich habe etwas von interner 
Temperatur-Überwachung gelesen: Am Wochenende hatte es bestimmt 30°C 
Umgebungstemperatur, die Maschine steht im Bad einer Dachwohnung. Und 
hatte vorher schon 2 Waschgänge getätigt, bevor dann erst einmal nix 
mehr ging. Also überhitzt?

Und/Oder gerät da eher der Kondensator in Verdacht? Bei DARIS werden die 
angesprochenen Teile aktuell sogar in Sets angeboten :)

Zum Level: Ich habe zwar noch nie SMDs gelötet, aber vor 30 Jahren schon 
so damals zeitgemäße Hobby-Elektronik betrieben. Meine Weller-Station 
und Feinwerkzeug-Bestände nutze ich aber noch manchmal. Ich habe einen 
Abschluss als Experimental-Physiker und arbeite in der IT. Ihr dürft 
also schon entsprechende Fachwörter benutzen.

Was ich nicht habe, ist eine gehobene Ausstattung wie ein Trenntrafo. 
Was ich aber anstelle dessen habe, ist der nötige Respekt und das Wissen 
über die Bedeutung eines nicht galvanisch getrennten Aufbaus. Ich werde 
z.B. tunlichst wenigstens bei eventuellen Tests am offenen Herzen den 
Netzstecker so herum stecken, dass an "GND" nicht auf der Phase liegt.

Wie haben den die anderen hier getestet: Einfach provisorisch 220V mit 
Strippen an die ausgebaute Platine legen? Ich nehme an, dass man damit 
nichts beschädigen kann und der MC höchstens beim Selbsttest heftigst 
das Fehlen von angeschlossener Peripherie kundtut.

Bin gespannt auf Eure Anregungen.

von Theodor B. (Gast)


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Hallo zusammen.

Ich habe eine Frage. Bei mir ist auch das gleiche Problem mit dem 
Netzteil.
Die Platine ausgebaut Sicherungswiderstand gemessen unendlich, den 
LNK304GN

zwischen Drain und Source gemessen um die 80 Ohm. habe beide 
ausgetauscht

Allerdings, als ich die IC ablötete habe ich Pad von Pin 8 abgerissen.
Beim auflöten habe ich dann Pin 7-8 überbrückt.

Jetzt wo ich die Platine angeschlossen habe, geht nicht.
Wenn ich einschalte höre ich ein klacksen, ob ein Relais schaltet.

Hat jemand eine Idee woran es liegt?

MfG

Theodor B.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Theodor B. schrieb:
> Hat jemand eine Idee woran es liegt?

Du kannst immer prüfen, ob der LNK seinen Job wieder macht - allerdings 
ist das ganze nicht vom Netz getrennt und entsprechend risikoreich. 
Hinter der Speicherdrossel müssen saubere 5V stehen, gegen Masse (z.B. 
der Minuspol des Siebelkos) gemessen.
Im Bild also über C2.

Guido J. schrieb:
> Aber sollte ich
> nach Eurer Meinung einfach mal den LNK304 schon mal "auf Verdacht"
> bestellen und dann wechseln?

Nö, bei dir liegt der Fall deutlich anders als beim Totalausfall des 
LNK. An deiner Stelle würde ich mich auf die Siebung des Netzteiles, 
speziell die Elkos konzentrieren, denn das scheint eine unzuverlässige 
Stromversorgung zu sein. In der Grundschaltung oben sind das also C4 und 
C5 sowie C2.

: Bearbeitet durch User
von Theodor B. (Gast)


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Hallo.

Ich habe die Elko`s ohmisch gemessen sind hochomig.
Aber, wenn ich an LNK304GN zwischen Drain und Source Dioden strecke 
messe
habe ich um die 0,3V ist da zwischen Drain und Source eine Schutzdiode?
Das gleiche messe ich auch am C15 22µF 400V.

Und an welchem Elko auf der Platine soll ich die Ausgangsspannung gegen 
die Masse messen?

MfG

Theodor B.

von Hubert G. (hubertg)


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Elko ohmsch messen bringt nichts. Schon gar nicht im eingebauten 
zustand. Da brauchst du zumindest so einen Komponententester wie hier im 
Forum beschrieben.

Zwischen Drain und Source ist eine Schutzdiode. Wenn du in beide 
Richtungen die 0,3V misst, dann ist der LNK defekt.

Da sind Elkos mit 25V oder 16V Spannungsangabe, an denen solltest du 
etwa 12V, 5V und gegebenenfalls auch 3,3V messen können.

von Guido J. (guido_j)


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Matthias S. schrieb:
> Guido J. schrieb:
>> Aber sollte ich
>> nach Eurer Meinung einfach mal den LNK304 schon mal "auf Verdacht"
>> bestellen und dann wechseln?
>
> Nö, bei dir liegt der Fall deutlich anders als beim Totalausfall des
> LNK. An deiner Stelle würde ich mich auf die Siebung des Netzteiles,
> speziell die Elkos konzentrieren, denn das scheint eine unzuverlässige
> Stromversorgung zu sein. In der Grundschaltung oben sind das also C4 und
> C5 sowie C2.

Hallo Matthias,
ich habe mittlerweile nacheinander folgendes bestellt und dann 
gewechselt, ohne Erfolg zu erzielen: Erst den LNK04GN und ein paar Tage 
danach (aber auch vor Deiner Rückmeldung) alle Elko: Den "vorderen" 
10µF/400V und die "hinteren" 3x 200µF/35V: Bei meinem Netzteil -- es 
gibt einen Übertrager mit 2 Eingangs und 3 Ausgangs-Pins -- werden 
sowohl eine positive als auch eine negative Spannung erzeugt.  Die 
Rückkopplung erfoglt  wohl nur aus der einen.

Es ist immer noch so: Beim Test mit allen angesteckten Verbindern, 
Wahlschalter auf Koch und Einschalten über Sicherungsautomaten geht es 
so die ersten 1-2male "an", d.h. nach ca 1s zeigt das Display die 
Waschzeit, diverse LED die anderen Parameter und die LED bei Start 
blinkt. Bei weiteren Versuchen passiert dann meist bis überhaupt nicht 
mehr. Wenn ich dann mehrere Stunden warte, z.B. zum nächsten Morgen, 
dann kann man das wiederholen.

Das war vor dem Wechsel des LNK bzw. der Kondensatoren so wie auch 
hinterher. Das LNK sah vor dem Ausbau einwandfrei aus. Die Kondensatoren 
sogar noch danach. Ich denke, das nichts hiervon defekt war. Bei dem 
400V-Kondensator kann ich mir das aber durchaus vorstellen können - 
selbst ein Test mit einem Multimeter ist hier m.E. nicht vergleichbar 
mit dem Anlegen einer Spannung von 235V.

Ich habe keine Idee, was ich nun noch machen soll. Ich habe extra noch 
die Drähte an den 35V-Kondensatoren 'dran gelassen und kann dort über 
Kroko-Klemmen gefahrlos messen. Ich habe aber zur Zeit viele andere 
Dinge zu erledigen und leider muss ich gleich schon wieder außer Haus.

von Guido J. (guido_j)


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Hier noch Bilder vom Originalzustand vor dem Austausch

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Guido J. schrieb:
> diverse LED die anderen Parameter und die LED bei Start
> blinkt.

Miss doch bitte mal die Spannung, die der LNK regeln soll, i.A. sind das 
die 5V für die Ablaufsteuerung/MC - dein Netzteil scheint per SNT Trafo 
zwei Spannungen zu gewinnen, eine über D7 und die andere über D8, wobei 
es vermutlich 5V und 12V sind.
Das Fehlerbild kann auch ein defektes Relais oder ein defekter 
Relaistreiber verursachen, es muss ja nicht immer der LNK304 sein.
Auf PICT0008.jpg sehe ich auch schon die eine oder andere 
nachzubessernde Lötstelle, z.B. am Trafolein.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (chris02)


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Guido J. schrieb:
> Hier noch Bilder vom Originalzustand vor dem Austausch

Interessanter sind Bilder nach dem Austausch. ;) Bitte auch nochmal 
posten

von Christian S. (chris02)


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Theodor B. schrieb:
> Hallo.
>
> Ich habe die Elko`s ohmisch gemessen sind hochomig.
> Aber, wenn ich an LNK304GN zwischen Drain und Source Dioden strecke
> messe
> habe ich um die 0,3V ist da zwischen Drain und Source eine Schutzdiode?
> Das gleiche messe ich auch am C15 22µF 400V.
>
> Und an welchem Elko auf der Platine soll ich die Ausgangsspannung gegen
> die Masse messen?
>
> MfG
>
> Theodor B.

Wie Matze auch schon geschrieben hat, besteht das Netzteil nicht nur aus 
dem LNK sondern auch noch aus div. anderen Komponenten (siehe auch 
Anhang von Matze aus dem Datenblatt, welches eine Beispielbeschaltung 
zeigt).

Kannst du unter Spannung messen und hast auch die entsprechenden 
Messgeräte? Wenn nicht kann ich dir auch anbieten, dass ich mal einen 
Blick auf deine Platine werfe. Habe schon dem ein oder anderem hier im 
Forum helfen können :)
Wenn du Hilfe brauchst am Besten mal eine kurze Mail: 
Chris02gsm@gmail.com

von Guido J. (guido_j)


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Christian S. schrieb:
> Guido J. schrieb:
>> Hier noch Bilder vom Originalzustand vor dem Austausch
>
> Interessanter sind Bilder nach dem Austausch. ;) Bitte auch nochmal
> posten

Hallo Chris,

das vom ausgetauschten LNK kennst Du ja schon - aber die anderen 
nicht. Auch ich habe das Auslöten des SMD mit Verlust zweier Pads 
bezahlt. Durch Entfernen von Schutzlack von den Leiterbahnen und eine 
Lötbrücke ließ sich das noch retten.

Bilder nach dem Austausch der Elkos habe ich noch nicht gemacht. Das ist 
aber ungleich leichter von der Hand gegangen. Und jetzt muss ich erst 
einmal für Abendessen sorgen.


Danke für Euer Feedback!

Guido

von Guido J. (guido_j)


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Nach Elko-Austausch. (Es ist schon zu dunkel, daher etwas verwackelt - 
sorry)

von Guido J. (guido_j)


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Matthias S. schrieb:
> Das Fehlerbild kann auch ein defektes Relais oder ein defekter
> Relaistreiber verursachen, es muss ja nicht immer der LNK304 sein.

Ne, der war's nicht. Weil mit dem neuen verhält sich's ja nicht anders. 
Das konnte man aber vorher auch nicht ausschließen.

Die Theorie mit dem Relais(-treiber) musst Du mir bitte noch mal näher 
erläutern. Nach dem Einschalten ist ja noch kein Relais angesteuert. Ein 
defekter Triac würde es dann bei Anforderung nicht ziehen können. Einer 
mit Schluss würde es dauerhaft ziehen. Aber das wäre ja auch eine 
normale Belastung und sollte nicht die Spannung zusammenbrechen lassen.

> Auf PICT0008.jpg sehe ich auch schon die eine oder andere
> nachzubessernde Lötstelle, z.B. am Trafolein.

Wo genau erkennst Du denn bitte welche. Nicht falsch verstehen,aber ich 
habe selbst mit einer Uhrmacher-Lupe keine Haarrisse an den viereckigen 
Beinen des Übertragers erkennen können.

von Guido J. (guido_j)


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Die Dämmerung hat eingesetzt, der Himmel ist eh dunkel bewölkt - es ist 
einfach schon zu Dunkel für Photos und Basteln. Aber ich habe der 
Platine gesagt: "Komm, gib dein Bestes - die Leute wollen dich sehen!". 
Und beim zweiten Anlegen der Spannung (am heutigen Tag) ist sie 
erwacht.

Sachlicher: Ich schalte am Sicherungsautomat - die Platine wird nicht 
angefaßt und bewegt. Es kann m.E. kein Wackelkontakt sein. "Beklopfen" 
mit einem Kunststoff-Stab unter Spannung habe ich auch schon gemacht: 
Keine Reaktion.

von Guido J. (guido_j)


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@Matthias:
Wie sind denn Deine Gedanken zur Feedback-Regelung - das von dem 
hinteren Elko nach der Drossel zurück zum LKN304, rund um U8. Auf dem 
unscharfen Photo von eben nicht erkennbar, aber oben auf PIC0008: U8 ist 
beschriftet mit 431A1, also ein TI TL431 
(http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tl431.pdf). Wird damit hier eine 
(einstellbare) Z-Diode realisiert?

Mir ist noch aufgefallen: D19 ist nicht bestückt. Ich habe sie auch 
nicht ausgelötet. Wie ein paar andere Positionen wurde sie wohl 
wegrationalisiert.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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@Guido:
gönn den Bildern doch mal einen Blitz,
aber ohne dass der von der Platine reflektiert wird.

alternativ haben dann ja wohl alle
halbwegs elektronisch interessierten Leute superhelles LED-Geleucht,
dass einem die Szenerie ausleuchten kann.

Deine Bilder sind immer kurz vor unbrauchbar.

: Bearbeitet durch User
von Guido J. (guido_j)


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@J-A: Danke Dir für den Beitrag! Ich habe da nicht so den Einblick, aber 
Du wirst dich vermutlich in deiner "Blase" sicher gut auskennen. Ich bin 
nach Deiner Messlatte sicherlich nicht einmal viertelwegs "elektronisch 
interessiert", denn ich verfüge weder über ein einziges "superhelles 
LED-Geleucht" noch über die Ausrüstung eines "halbwegs photographisch 
interessierten", die bestimmt mindestens eine Wechselobjektiv-Kamerera, 
ein Makro-Objektiv und ein separates, leistungsstarkes Blitzgerät 
umfasst - selbstverständlich ist hier ein Digital-"Spiegelreflex"-Kamera 
und ein LED-Blitzgerät impliziert.

Nun - Ich bin sogar so unfähig, dass ich nicht einmal den Fehler an 
einer so einfachen Schaltung selbst finden kann und hier um Rat frage. 
Ist zwar nicht angenehm, aber da muss ich dann wohl in Kauf nehmen 
abgewatscht zu werden.

Naja, "kurz vor unbrauchbar" macht mir noch ein wenig Hoffnung: Das ist 
immerhin noch vor der Grenze und nicht darüber hinaus. Vielleicht kann 
der ein oder andere zu dem Schluss kommen, dass ich mich wenigstens 
bemüht habe.

Ein Lösungsvorschlag: Da Du ja weit über diesen Dingen stehst versuche 
Dich doch einfach auch nicht von meiner Unfähigkeit ärgern zu lassen; 
ich versuche das bezüglich Deiner Bemerkung auch.

von Christian S. (chris02)


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Guido J. schrieb:

> Hallo Chris,
>
> das vom ausgetauschten LNK kennst Du ja schon - aber die anderen
> nicht. Auch ich habe das Auslöten des SMD mit Verlust zweier Pads
> bezahlt. Durch Entfernen von Schutzlack von den Leiterbahnen und eine
> Lötbrücke ließ sich das noch retten.

Das Bild ist recht unscharf. Aber an deiner Stelle würde ich mich 
erstmal um eine saubere Reparatur/Einbau des LNKs kümmern, bevor du dir 
noch andere Baustellen aufmachst ;)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Guido J. schrieb:
> Wie sind denn Deine Gedanken zur Feedback-Regelung

Ganz einfach:

Matthias S. schrieb:
> Miss doch bitte mal die Spannung
Messergebnisse sind bisher keine da.
> Wird damit hier eine
> (einstellbare) Z-Diode realisiert?
Das ist die übliche Verwendung.

von Klaus R. (klaus2)


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...Guido, die Fotos sind einfach nicht gut. Das bekommt man mit jedem 
Handy und einer Tischleuchte besser hin (wenn man will). DIESE Kritik 
musst du dir leider gefallen lassen :)

Ansonsten gratuliere ich aber zum Erfolg (wenn der noch besteht?)!

Klaus.

von Guido J. (guido_j)


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Matthias S. schrieb:
>> Miss doch bitte mal die Spannung
> Messergebnisse sind bisher keine da.
Bislang keine Zeit dafür. Ab Dienstag, dann Urlaub.

>> Wird damit hier eine
>> (einstellbare) Z-Diode realisiert?
> Das ist die übliche Verwendung.
Danke. Werde versuchen mir den Schaltplan zu skizzieren.

: Bearbeitet durch User
von Guido J. (guido_j)


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Die Ankunft unseres Wochenend-Gastes verzögert sich. Ich habe die Zeit 
nutzen können um weitere Photos bei mehr Licht und mit Messwerten zu 
machen.

Denn die Platine fühlt sich heute durch die Antwort von *Klaus R.* wohl 
geschmeichelt - sie hat für jedes Mess-Photo sofort gestartet.

Was die Photos nicht wiedergeben geben: Alle Messwerte haben "typische" 
Werte und schwanken noch deutlich unterhalb 0.1V. Am einen hinteren Elko 
sollen offenbar nominell +5V liegen, am zweiten Elko an (+) gegenüber 
dem (-) vom ersten Elko wohl +12V, wozu durch den zweiten Kreis über 
diesem die vorher sichtbaren +7V gewonnen werden.

Nach dem Abschalten werden die "5V" schnell, die nur "12V" langsam 
abgebaut. Die 12V-Schiene geht in den Bereich der TYACS für die 
Wasser-Relais und der µC-Teil und die LED laufen wie zu vermuten mit 5V.

Jetzt möchten vermutlich einige wissen, was ich messe, wenn die Platine 
nicht anspringt. Da spielt sie aber momentan nicht mit, sie funktioniert 
derzeit. Bevor unser Gast eintrifft schicke ich daher erst mal diesen 
Beitrag ab.

: Bearbeitet durch User
von Guido J. (guido_j)


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Habe gerade noch dieses Bild bezüglich der "Funktionsbereiche" des Board 
EWM2100 gefunden.

von Guido J. (guido_j)


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Noch mal probiert: Nicht angesprungen! Aber sowohl 5V als auch 12V 
stabil über Elkos vorhanden.

Kamera bereit gemacht für Photo. In diesem Moment (nach ca. 30s) beginnt 
alles zu leuchten.

von F. F. (foldi)


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Guido J. schrieb:
> Die Ankunft
... ist alles nicht wichtig.
Du hast ein Stecker- oder Kabelproblem.

von Guido J. (guido_j)


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F. F. schrieb:
> Guido J. schrieb:
>> Die Ankunft
> ... ist alles nicht wichtig.
Hallo F.F.,

für Dich sicher richtig. Für andere aber vielleicht nicht: Wenn ich 
jetzt nicht mehr reagiere, dann kommen sie vielleicht auf die Idee, das 
ich verstimmt bin. Dabei werde ich nun vermutlich einfach deswegen nicht 
mehr antworten können, weil gerade unser Gast eingetroffen ist.

> Du hast ein Stecker- oder Kabelproblem.

Kannst Du das bitte näher erläutern, wobei Du dabei denkst?

Ich schalte derzeit immer nur an einem Sicherungsautomaten im Nebenraum. 
An der Maschine wird nichts bewegt. Wenn die Funktion plötzlich nach 30s 
ohne Einwirkung einsetzt, verstehe ich nicht an welchem Kabel/Stecker 
das liegen könnte. Ich bin aber für Erläuterungen, Ideen und Experimente 
aufgeschlossen.

von bingo (Gast)


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Die 30 Sekunden deuten auf ein thermisches Problem hin. Hast Du 
Kältespray?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ganz dumm gesagt, kann auch eine Resetschaltung einen Knacks haben. Da 
reicht schon ein kaputter Tantalelko. Da wäre es aber nützlich zu 
wissen, was wir denn hier für einen Prozessor haben.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Weil mir das 30 Jahre Erfahrung in Fehlerdiagnose sagt.
Dir bricht doch, wenn ich alles richtig gelesen habe, die Spannung weg. 
Läuft einmal das System, dann ist alles da. Gerade bei Waschmaschinen 
habe ich schon öfter Stecker gehabt, die keinen ausreichenden Kontakt 
hatten. Dann kommt es genau zu solchen Effekten.

von Guido J. (guido_j)


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bingo schrieb:
> Die 30 Sekunden deuten auf ein thermisches Problem hin.

Ja, oder ein "eletrochemisches" oder wie man das nennen mag. Deswegen 
hatte ich ja alle großen Elko getauscht.

> Hast Du Kältespray?

Nein.

von Guido J. (guido_j)


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Matthias S. schrieb:
> Ganz dumm gesagt, kann auch eine Resetschaltung einen Knacks haben. Da
> reicht schon ein kaputter Tantalelko. Da wäre es aber nützlich zu
> wissen, was wir denn hier für einen Prozessor haben.

Finde ich gar nicht dumm! Durch die nicht-abgeschnittenen Anschlußbeine 
hatte ich ja mir nun die Möglichkeit geschaffen die Spannungen messen zu 
können. Und vorhin habe ich ja festgestellt, das auch bei 
nicht-anlaufendem System die Spannungen stabil "da" sind.

Erfahrung kann ich kaum einbringen, aber für ein "halbtotes" und so 
langsam seine elektrischen Eigenschaften veränderliches Bauelement kommt 
mir auch nur ein Kondensator oder ein sich thermisch deutlich 
überhitzendes Bauelement in den Sinn. Zweiteres sollte aber mit der Zeit 
dann doch auch optisch auffällig werden.

Also mal die Prozessor-Gegend betrachten und schauen, wie dort so der 
Reset realisiert ist.

von Guido J. (guido_j)


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F. F. schrieb:
> Weil mir das 30 Jahre Erfahrung in Fehlerdiagnose sagt.
> Dir bricht doch, wenn ich alles richtig gelesen habe, die Spannung weg.
> Läuft einmal das System, dann ist alles da. Gerade bei Waschmaschinen
> habe ich schon öfter Stecker gehabt, die keinen ausreichenden Kontakt
> hatten. Dann kommt es genau zu solchen Effekten.

Nein, dann habe ich es bestimmt falsch beschrieben: Das die Spannungen 
sich nicht richtig aufbauen, war gemäß dem typischen Fehlerbild hier 
meine erste Annahme. Weil's manchmal noch ging habe ich gedacht, dass 
der LNK noch nicht wie bei anderen komplett abgeraucht ist, aber 
vielleicht kurz davor ist und dann das übliche Beiwerk mit in den Tod 
reist.

Aber bei der letzten Messung, als am heutigen Tag die Anzeigen nach dem 
6 Versuch dunkel blieben, da standen ja die Spannungen sauber. Davon 
wollte ich ein Bild machen, musste erst den Apparat holen und so 15s 
später gingen die Anzeigen ja dann -- noch während des Scharfstellens -- 
ohne Berührung der Dinge an.

Aber ich werde Deine Idee nicht ignorieren und alle Stecker mal an- und 
abstecken. Und was sagt denn Deine langjährige Erfahrung zur 
Fehleranfälligkeit vom Netzfilter-Element, das an der Rückwand montiert 
ist - direkt an der Zuleitung.

von F. F. (foldi)


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Guido J. schrieb:
> Und was sagt denn Deine langjährige Erfahrung zur Fehleranfälligkeit vom
> Netzfilter-Element, das an der Rückwand montiert ist - direkt an der
> Zuleitung.

Alles was für den Test nicht unbedingt sein muss, umgehen.
Vielleicht kannst du das Filter abkelmmen und die Maschine ohne Filter 
betreiben.
Natürlich gibt es bei mir auch Fehler die ich nicht finde oder einfach 
nicht mehr suchen will.
Meine Waschmaschine, billiges Teil und Hersteller lange Pleite, wäscht 
manchmal im Hauptwaschgang nicht zu Ende. Alles funktioniert und auch 
alle anderen Programme, zumindest diese, die ich nutze.
Wenn sie mal gar nicht mehr will, denn einmal habe ich schon die Lager 
und Dichtungen der Trommel ersetzt, kommt dafür eine Miele ins Haus.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> (...)kommt dafür eine Miele ins Haus.

versprech Dir nicht zuviel davon

von F. F. (foldi)


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Nicht mehr so toll?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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F. F. schrieb:
> Nicht mehr so toll?

Sagen wir mal, im Durchschnitt so wie die anderen, aber dafür teurer. 
Samsung glänzt mit Lagerschäden, AEG diskutieren wir hier und BSH 
liefert im grossen und ganzen nicht so schlechte Maschinen.
Meine Matura damals von Quelle läuft wie am ersten Tag und ich würde mir 
mögl. eine Gorenje holen, wenn die Quelle mal unreparierbar ist, weil 
die nicht teuer sind.

von Matthias L. (limbachnet)


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Matthias S. schrieb:
> AEG diskutieren wir hier und BSH
> liefert im grossen und ganzen nicht so schlechte Maschinen.

Das stimmt IMHO durchaus, aber das Netzteil-Baustein-Problem hat BSH 
genauso.

Ich hatte irgendwo oben schon von meinem Wäschetrockner berichtet, 
Siemens WT46 IQ500, da ist ein TNY266 drin - das ist auch so ein 
Kandidat wie die LNK304 und Kollegen.

von Guido J. (guido_j)


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Habe während ein paar freien Minuten rasch ein Bild vom Bereich 
"Controller" gemacht. Aber noch nicht im Internet nach Unterlagen 
gesucht.

: Bearbeitet durch User
von Theodor B. (Gast)


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Hallo,

habe mir die Elkos bestellt und ausgetauscht 22µF 400V und die 3 Elkos 
mit 22µF 35V die an den Relais in der nähe sind, leider funktioniert 
immer noch nicht. Wenn ich den Schalter einschalte schaltet irgendein 
Relais akustisch hört man es. Gibt`s da ein Schaltplan? Oder hat jemand 
so ein Fehler schon gehabt?

von hinz (Gast)


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Guido J. schrieb:
> Habe während ein paar freien Minuten rasch ein Bild vom Bereich
> "Controller" gemacht. Aber noch nicht im Internet nach Unterlagen
> gesucht.

Das Logo von Freescale ist ja nicht zu übersehen.

Das ist ein MC9S08 von Motorola/Freescale/NXP.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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hinz schrieb:
> Das ist ein MC9S08 von Motorola/Freescale/NXP.

Betonung auf MC9S08AC60, denn es gibt auch QFP64 mit abweichender 
Belegung. Hier haben wir den Reset auf Pin 3, der über R171 und den 
Messpunkt S176 geführt wird.
Besitzer eines Oszis könnten auch mal überprüfen, ob der Oszillator 
richtig anläuft, das ist der Quarz Y1 mit dem Anlaufwiderstand R78. Ohne 
Oszi kann man auch mal (Netztrennung vorausgesetzt), den nassen Finger 
an R78 benutzen, um den Oszillator anzuschubsen.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Betonung auf MC9S08AC60,

Und bei NXP mittlerweile ohne "MC9".

von Guido J. (guido_j)


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Hat denn jemand Erfahrung mit Elektrolux-Firmware? Könnte es sein, das 
eigentlich alles funktioniert, aber der Kontrollfluß in einer 
Initialisierung bis zu einem Timeout "festhängt" und dann erst die 
Lichter angehen?

Die hier verbauten Drucksensoren zur Wasserstandsmessung arbeiten doch 
"analog" und liefern ein druckabhängige Ausgangsfrequenz. Wir z.B. beim 
Einschalten überpüft, ob hier und an anderen Anschlüssen ein plausibles 
Signal anliegt?

Ein Besitzer eines Oszi kann ich eventuell ab Mitte kommender Woche 
erreichen. Eine Netztrennung kann ich nicht herstellen.

von Guido J. (guido_j)


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Matthias S. schrieb:
> Hier haben wir den Reset auf Pin 3, der über R171 und den
> Messpunkt S176 geführt wird.

Kommt ja per Durchkontaktierung von der anderen Seite. Ich meine, das es 
die ist, die bei C26 liegt.

von HeinzK (Gast)


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Hallo Leute,

nachdem ich an meinem AEG Lavamat T59880 den LNK und den Widerstand 
47Ohm gewechselt habe, läuft der wieder absolut Spitze.

Jetzt habe ich das gleiche Gerät meines Bruders zur Reparatur bekommen.
Bei dem liegt das Problem etwas anders und ich bin mir nicht sicher, ob 
der LNK kaputt ist.

Das Gerät lässt sich einschalten und zeigt auch auf dem Display alle 
Programme an. Drücke ich auf Start, dann tut sich ne ganze Weile nichts. 
Nach einer Weile springt er dann auf ER50.

Meine Frage ist jetzt natürlich, ist der LNK doch kaputt, oder muss ich 
an anderer Stelle suchen? Der Widerstand zeigt seine 47 Ohm an und 
scheint ganz zu sein.
Mir ist weiterhin aufgefallen, dass die Beleuchtung nicht anspringt. 
Kann das ein Grund sein, dass der Rest dann auch nicht funktioniert? 
Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber man erlebt ja immer wieder auch 
neues.

Wenn ihr mir da mal ein paar Tips oder Hinweise geben könntet wäre ich 
Euch sehr dankbar.

Will natürlich nicht einfach ins schwaze hinein den LNK austauschen, 
wenn es sich vermeiden lässt. Habe zwar noch 2 von den Teilen da, aber 
diese Feinarbeit würde ich mir gerne ersparen.

Bezüglich des LNK frage ich mich natürlich, ob der auch nur zum Teil 
kaputt gehen kann und den Motor nicht ansteuert.

Wäre toll, wenn ich da ein paar Infos noch erhalten könnte.

Gruß Heinz

von hinz (Gast)


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HeinzK schrieb:
> Das Gerät lässt sich einschalten und zeigt auch auf dem Display alle
> Programme an. Drücke ich auf Start, dann tut sich ne ganze Weile nichts.
> Nach einer Weile springt er dann auf ER50.

Fehler 50 sind üblicherweise die Motorkohlen.

Nach Austausch muss noch der Fehlerspeicher zurückgesetzt werden.

von Heinz K. (heinzk)


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Ups...

heißt Motor ausbauen, Kohlen wechseln.

Fehlerspeicher zurücksezten? Wie mach ich das?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich würde den LNK und den Widerstand
gleich mit tauschen,
...gehen ja doch demnächst kaputt.

wemman das schon mal auf'm Tisch hat?

von hinz (Gast)


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Heinz K. schrieb:
> Fehlerspeicher zurücksezten? Wie mach ich das?

So in der Art:

https://www.youtube.com/watch?v=d8GzPpsSS88

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Guido J. schrieb:
> Ich meine, das es
> die ist, die bei C26 liegt.

Ich denke, die Durchkontaktierung kommt direkt unter dem 8-Beiner an.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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HeinzK schrieb:
> AEG Lavamat T59880

Moment mal, da stimmt doch was nicht. Kann es sein, dass das gar keine 
Waschmaschine (Lavamat), sondern ein Wäschetrockner (Lavatherm) ist?

Dann ist E50 zwar immer noch Motorfehler, aber Kohlen hat der Motor da 
keine.

von Guido J. (guido_j)


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Weil meine Messungen ja ergeben haben, dass die beiden Hauptspannungen 
immer aufgebaut sind, selbst wenn die Anzeigen dunkel bleiben, habe ich 
heute mal in vielen Einzelstarts via Sicherungs-Automat bis zu 2min auf 
das "Erwachen" gewartet. Es ergibt sich, dass die nötige Zeit stark 
variiert.

Ich habe danach dann das Programm Abpumpen eingestellt; dieses läuft 
2min. Habe über einen Plastikstab den Start-Taster betätigt: Dass 
Programm lief dann wie erwartet: Die Laugenpumpe wurde angesteuert. Nach 
1min wurde die Trommel kurz vorwärts und rückwärts gefahren. Alles 
begleitet von Relais- und anderen Geräuschen "wie immer" - wie von 
früher bekannt.

Am Ende dann das Warten auf die Türverriegelung: Die knackt nach ca. 
1min. Und die Steuerung erkennt das wieder nicht - auch nicht nach 2 
weiteren Minuten, bei der die Zeitanzeige auf "1" stehen bleibt. Ich 
habe dann an der Sicherung ab- und wieder angeschaltet. Da dann eine 
blinkende "0" und das akustische Signal.

Die Türverriegelung ist 3-polig angeschlossen - die Platine könnte auch 
eine "moderne" 4-polige mit Sofort-Entriegelung ansteuern. Laut Bildern 
im Internet ist Anschluss "5" ja der Eingang, das Thermo-Relais wird an 
Anschluss "3" angesteuert und über "4" wird dann der Rest der 
Leistungselektronik versorgt. Ich messe im stromlosen Zustand, an 
Platine angeschlossen, keinen "Schluss" zwischen "5" und "4" und 
zwischen "5" und "3" ca 1kΩ. Warum bekommt die Steuerung nicht mit, dass 
der Bimetall-Schalter nach der üblichen Abkühlzeit hörbar rückfällt? Bis 
zu diesem Moment ist auch die Tür noch korrekt blockiert, danach nicht.

von F. F. (foldi)


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Guido J. schrieb:
> Am Ende dann das Warten auf die Türverriegelung: Die knackt nach ca.
> 1min. Und die Steuerung erkennt das wieder nicht -

Türschloss ist auch bei anderen Maschinen immer wieder ein beliebter 
Fehler.
Die verbrennen gerne.

von Guido J. (guido_j)


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Ich habe nun gerade einfach mal einen Probewaschgang gemacht - an 
geeigneter Schmutzwäsche mangelt es mittlerweile nicht. Die Steuerung 
habe ich in einem Tuch als Berührungsschutz auf eine dicke Pappe gelegt 
und damit so "hochgebockt", dass sie nicht mit der schwingenden Trommel 
zusammentrifft.

Ich habe Feinwäsche (1h02) laufen lassen. Etwa 30s nach dem Einschalten 
erschien die Anzeige. Ich habe die Maschine dann mit Wäsche und Pulver 
beladen und gestartet. Der Waschvorgang lief wie bekannt, alle 
Programmschritte wurden ohne erkennbare Fehler und ohne Unterbrechung 
durchgeführt. Die Zeitanzeige lief entsprechend der Realzeit herunter.

Das Programm endet mit Schleudern unter Abpumpen, danach noch 2x 
"Bewegen" unter Pumpen. Dabei steht eine "1" im Display. Danach wir der 
Türschließer abgeschaltet und die Tür-LED beginnt zu blinken, wobei die 
"1" stehenbleibt.

Nach 1m30 höre ich den "Klack". Aber die Steuerung reagiert nicht 
darauf, ich habe 5min gewartet. Habe dann über die Sicherung die 
Netz-spannung aus und wieder angelegt. Dann sofort eine blinkende "0" 
und die akustischen Signale.

Dauert das Auslösen der Türverriegelung zu lange? Wo liegt denn der 
normale Wert? Wartet die Steuerung eventuell nur eine gewisse Zeit 
(1min?) und alles darüber hinaus gilt als Fehler? Und wenn ich dann neu 
die Netzspannung anlege, dann geht's beim letzten "Savepoint" weiter, 
die Tür wird nun als freigegeben erkannt und das Waschprogramm endet 
regulär?


Wie merkt sich eigentlich die Steuerung den aktuellen Zustand? Wir der 
regelmäßig in einem Flash-Speicher abgelegt? Hat der Controller so etwas 
an Board? Wir dazu ein/der externe Speicher benutzt? U8 auf der 
Rückseite trägt die Aufschrift 4256, was ich als I2C-EEPROM finde.

von Klaus R. (klaus2)


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EEPROM on board, Türschließeung löst afaik thermisch (?) aus, das dürfte 
der Strg aber egal sein. Ja, das dauert einige Sekunden bis 1min - aber 
keine 5 (außer es wird lange nachgestromt).

Klaus.

von Guido J. (guido_j)


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Hallo Klaus,

Klaus R. schrieb:
> Ja, das dauert einige Sekunden bis 1min - aber
> keine 5 (außer es wird lange nachgestromt).

Es dauert ja gar keine 5min, sondern ca. 1m30 bis der Schalter 
zurückfällt. Es wird nicht "nachgestromt", denn sonst würde ja gar kein 
Rückfall mehr passieren. Ich habe lediglich nach 5min abgebrochen auf 
eine Reaktion der Steuerung zu warten.

Der Schalter kann auch rein elektrisch nicht defekt sein, denn sonst 
könnte das mechanische Verriegeln nicht funktionieren, Motor und Heizung 
würden keine Hauptspannung erhalten. Und nach dem Neustart der Steuerung 
wurde ja auch sofort erkannt, dass er zu diesem Zeitpunkt dann 
elektrisch offen war und das Waschprogramm wurde beendet.

von F. F. (foldi)


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Vielleicht öffnet der Türschließer nicht mehr ganz und schaltet die 
Stellung "offen" nicht immer durch?

von Guido J. (guido_j)


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F. F. schrieb:
> Vielleicht öffnet der Türschließer nicht mehr ganz und schaltet die
> Stellung "offen" nicht immer durch?

Es gibt ja keine "Offen"-Stellung, die durchschaltet. Das Teil hat ja 
nur drei Pole: Die Zuleitung, die Ableitung nach dem Schließer zur 
Versorgung der  restlichen, durch die Tür abgesicherten 
Leistungskompontenten. Und den Ansteuer-"Ausgang" vom 
Relais+Bimetall-Heizer, über das man die Tür veriegelt.

Aber ich werde die Komponente ausbauen. Wird mit zwei Torx-Schrauben von 
vorne gehalten. Und dann soll man es einfach ein Stück zur Mitte hin 
schieben und herausklappen können. Ich kann ja wegen der abgebauten 
Elektronik bequem von oben hinein greifen. Ich hoffe also, dass ich 
deswegen weder den Balg abziehen muss noch die Frontblende.

Vermutlich werde vorher erst mal mit der halb zerlegten Maschine unseren 
Wäsche-Rückstau abbauen.

von Guido J. (guido_j)


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Habe jetzt noch Feinwäsche laufen lassen. Wie vorher bis auf das Ende 
einwandfrei. Diesesmal nach dem Abpumpen mit "1" im Display kein 
weiterer Fortschritt. Ich hätte noch 2x Bewegen und Nachpumpen erwartet, 
dann Türfreigabe mit Warten. Dieses ist aber nicht eingetreten, die 
Tür-LED blieb an, der Tür-Schließer unter Strom und somit verriegelt. 
Habe dann an Sicherung ab- und wieder eingeschaltet. Dabei Sprung auf 
Programmstart. Und dadurch auch Tür stromlos (und Tür-LED aus). Damit 
dann nach ca. 1m30 das "Klack" des Bimetall mit Türfreigabe.

Danach habe ich mal das 2min Abpump-Programm gewählt. Die Tür wurde 
verriegelt, dann aber erst mit 1min Pause die Pumpe aktiviert. Am Ende 
des Pumpens blinkte wieder die Tür-LED, nach 1m35 fiel das Relais zurück 
aber die Steuerung hat nicht darauf reagiert.

Nach Ab- und Anschalten über die Sicherung nun aktuell überhaupt keine 
Anzeige mehr - auch nicht nach 2min.

Könnte es sein, dass das EEPROM halb defekt ist? Das ist via I2C-Bus 
angebunden und hat laut Datenblatt seine eigene interne Reset-Logik. 
Vielleicht kann der Controller ja seine "Savepoints" nicht 
schreiben/lesen. Er versucht eventuell immer wieder eine entsprechende 
Operation durchzuführen, bekommt kein ACK und der "Waschprogrammfluss" 
kommt deswegen zum Stehen.

von Guido J. (guido_j)


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Guido J. schrieb:
> Nach Ab- und Anschalten über die Sicherung nun aktuell überhaupt keine
> Anzeige mehr - auch nicht nach 2min.

Schon wieder eine neue Erkenntnis: Das oben beschriebene "jetzt gar 
nicht mehr" resultierte eventuell daraus, dass die Tür noch verschlossen 
war. Die war vorher beim Basteln immer offen. Als ich sie geöffnet habe, 
ist nach dem Einschalten der Sicherung wieder "2" vom Schleuderprogramm 
erschienen, obwohl der Programmwähler nun auf Koch steht.

von Klaus R. (klaus2)


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Guido...interessant, deine Gedankengänge mitzuverfolgen aber nicht 
nachvollziehbar und daher auch wenig zielführend :)

Klaus.

von Guido J. (guido_j)


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Klaus R. schrieb:
> Guido...interessant, deine Gedankengänge mitzuverfolgen aber nicht
> nachvollziehbar und daher auch wenig zielführend :)

Aktuell manchmal ca. 45s nach Einschalten bis zur Anzeige oder aber nach 
3min noch immer nichts -- dann neuer Versuch. Davor ziemlich sicher 
öfter ca. 30s oder quasi sofort. Sieht mir stark nach einem 
fehlschlagenden Zugriffsversuchen mit 15s-Retry-Intervall seitens des 
Controllers aus.

Klaus, Du hast da schon recht: Nachvollziehbar finde ich das mit der Tür 
allerdings auch nicht. Vermutlich war es einfach purer Zufall, das es 
bei diesem Versuch wieder ging.

Ein Schaltplan von der Platine oder zumindest einer ähnlichen kann man 
ja scheinbar überhaupt nicht auftreiben, oder? Einen I2C-Busanalyzer 
besitze ich  nicht - zudem müsste dieser ja auch noch potentialfrei 
sein. Jedenfalls werde ich morgen hier nochmal intensiv mit der Lupe 
nach kalten Lötstellen suchen.

Kann mir denn jemand sagen, ob in dem EEPROM auch die Einstellungen zum 
Maschinentyp hinterlegt sind? Falls dem so ist, dann könnte ich es ja 
nicht einfach ersetzen, weil ich dann eine "unkonfigurierte Steuerung" 
vor mir hätte.

von Klaus R. (klaus2)


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....ich würde mir mindestens was rudimentäres einfallen lassen damit man 
das NICHT so einfach tauschen kann. Halte den Fehler aber für 
unwahrscheinlich.

Klaus.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Guido J. schrieb:
> dass die Tür noch verschlossen
> war

Du hattest in deinem ersten Beitrag ganz oben schon mal was von 
Türproblemen erzählt. Es ist also sicher sinnvoll, sich das Türschloss 
mal anzusehen. Wie Foldi schon schrieb, sind Probleme damit nicht 
ungewöhnlich. Die Sensoren sind auch immer mal ein Grund für Probleme, 
vor allem ein etwaiger Feuchtesensor und der Wasserstandssensor.
Das bei einer 3 Jahre alten WM das EEPROM putt ist, halte ich dagegen 
eher für unwahrscheinlich, da die Dinger i.A. für etwa 1 Million 
Schreibzyklen ausgelegt sind.
Nicht auszuschliessen, aber der Verdacht richtet sich eher auf 
Türschloss usw.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Schäkel durch Gehäuse und Bullaugenrand schrauben.
Tür zu - Holzpflock rein - dicht.

Klemm die "Tür-Dicht-Erkennung" incl die Schliessmechanik
ab und Du hast Ruhe

;)

von Guido J. (guido_j)


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Matthias S. schrieb:
> Das bei einer 3 Jahre alten WM das EEPROM putt ist, halte ich dagegen
> eher für unwahrscheinlich, da die Dinger i.A. für etwa 1 Million
> Schreibzyklen ausgelegt sind.
> Nicht auszuschliessen, aber der Verdacht richtet sich eher auf
> Türschloss usw.

Hallo Matthias,
ich Danke Dir für Deine Einschätzung, sie ist für mich wertvoll. Ich 
habe aber immer weniger das Gefühl, das es ein "einfacher Fehler" durch 
ein elektrisches Bauteil verursacht wird. Ich schreib noch mal die 
Beobachtungen zusammen

Ich habe ja vorher viele Tage nur immer nur für relativ Zeit an der 
Maschine arbeiten können und wenn dabei die Steuerung unter Strom stand, 
dann relativ kurz. Aktuell kann ich mehr und durchgehender Zeit 
einbringen.

Der Zustand nach Austausch von Komponeten im Netzteil, also bis gestern 
war: Liegt wohl nicht am Netzteil, da Spannungen gemessen werden können 
und sauber sind. Manchmal Anlauf sofort, meist aber verzögert um ca. 
30s. Sonst scheinbar funktionsbereit (Start/Pause blinkt).

Gestern daher 2x hintereinander Feinwäsche (je 1h05). Beim ersten Mal 
alles OK bis auf letzter Schritt in Programm (Tür_LED blinkte schon, 
Freigabe Tür nicht erkannt). Nach Ab- und Anschalten Netz: Zustand 
erkannt, Programmende mit blinkender "0" und Alarm.

Beim zweiten Mal alles OK bis auf vorletzten Schritt (nach Abpumpen fing 
Tür-LED nicht mehr an zu blinken, Tür deswegen verriegelt). Nach Ab- und 
Anschalten: Anzeige auf Programmstart (1h05, Start blinkte)

Am Abend noch wie beschrieben einige Ein/Ausschalt-Experimente.

Heute morgen dann der Versuch, den Kochwäsche-Rückstau abzubauen: Erst 
nach mehrmaligem Anschalten eine Reaktion der Anzeigen. Dann im Display 
2h40 und blinkendes Start. Nach Druck auf Taste hörbares Verriegeln der 
Tür, aber Tür-LED bleibt aus, kein Wasserzulauf. Nach ca. 30s wieder 
blinkendes Start/Stop. Abgeschaltet, auf entriegeln gewartet, noch 
einmal probiert. Wie vorher wird Tür verriegelt, Tür-LED bleibt aus, 
kein Wasserzulauf. Nach je einer Minute wechselt Display auf 2h39, 2h38. 
Abgeschaltet. Während Wartezeit auf Türschließer dessen Hauptkontakt 
gemessen: Erst niederohmig, dann nach Freigabe hochohmig -- wie es sein 
soll.

Danach mit Programmwähler auf *Fein*wäsche  bislang nur noch einmal beim 
Einschalten angesprungen. Anzeige dabei 2h40, also das vorherige 
*Koch*-Programm. Unter Spannung am Programmmwähler gedreht. Dabei 
keine Reaktion der Anzeigen, sondern "eingefroren". Abgeschaltet

Danach noch mehrere Einschalt-Versuche ohne Erwachen. Nur einmal dabei 
das Anspringen der Backlight-LED des Displays (was ja einen eigenen 
Controller hat), aber keine Zeitanzeige und keine anderen LEDs.

*TLTR*: Zusammengefasst verhält sich die Maschine noch immer so wie vor 
dem Beginn der Reparatur-Versuche: Je häufiger und länger sie am Stück 
betrieben wird, desto mehr verschieden Fehlfunktionen auf "hoher Ebene" 
treten auf.


Ich habe vor einer halben Stunde auf eservice.info einen echten 
Schaltplan für die EWM1000 gefunden 
(https://www.eserviceinfo.com/downloadsm/67972/Electrolux_EWM1000.html). 
Vieles auf der EWM2100 ist noch sehr ähnlich, aber die Bauteile und 
Messpunkt-Nummern stimmen natürlich nicht überein. Vielleicht hilft mir 
der noch weiter die Funktionen zu verstehen.

Man kann z.B. sehen, dass das EEPROM über GPIO PC{4,5,6} angeschlossen 
ist. Ich würde daraus folgern, dass hier nicht die Firmware 
untergebracht ist. Eventuell aber der Auswahlcode für das konkrete 
Maschinenmodell. Aus dem Bauch heraus würde ich diese Einstellung aber 
eher im Flash des Microcontroller erwarten. Es gibt laut Datenblatt 
einen großen zusammenhängenden Bereich (für Programmcode) und noch einen 
kleinen, in dem  IMHO ein Entwickler solche quasi-einmaligen 
Einstellungen unterbringen würde.

Matthias: Ich werden jetzt mal nach Informationen bezüglich Fehlfunktion 
bzw. Austausch dieses Typ von EEPROM suchen, um ein Gefühl dafür zu 
bekommen. Ich pflichte Dir bei: Die nominell veranschlagte Zahl von 
Schreibzyklen ist sicher in weiter Ferne. Aber auch Du weist ja, dass es 
trotzdem defekt werden kann. Gerade in einem EEPROM "tut" sich 
elektrisch ja viel mehr und läuft einiges "analoger" ab als in einfachen 
Logik-Schaltungen. Es wird ja sogar intern eine "Programmierspannung" 
erzeugt.

Ich kann mir andererseits nicht vorstellen, dass bei relativ 
grobelektrischen und mechanisch geprägten Komponenten wie einem 
Türschalter einerseits mehrere Ampere zuverlässig geschaltet werden, 
dann aber plötzlich dieses kurz ausfallen soll und sich durch ein paar 
Stunden Ruhe teilweise selbst repariert.

Ich kann das IC wohl für wenige Euro bei Conrad bekommen. Ansonsten 
fällt mir aktuell nicht mehr viel ein außer eine neue Hauptplatine zu 
ordern oder sich gleich nach einer neue Waschmaschine umzuschauen.

Und nun will ich mal schauen, ob ich doch noch einen Kochwaschgang 
anstoßen kann.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Guido J. schrieb:
> Ich kann mir andererseits nicht vorstellen, dass bei relativ
> grobelektrischen und mechanisch geprägten Komponenten wie einem
> Türschalter einerseits mehrere Ampere zuverlässig geschaltet werden,
> dann aber plötzlich dieses kurz ausfallen soll und sich durch ein paar
> Stunden Ruhe teilweise selbst repariert.

Doch, das ist sogar Standard. Gerade die Elektromechanik und die 
Sensoren sind Grund für Fehlermeldungen, wenn sie nicht genauso 
reagieren, wie es der MC erwartet. Ich wollte früher auch nicht glauben, 
das so ein simples, dämliches Türschloss der Grund für lustige Fehler 
der WM waren, aber die Threads bei z.B. eserviceinfo.com zeigen ja, das 
genau so was passiert.
Wenn z.B. der Schliesskontakt des Schlosses vergammelt ist, irritiert 
das den MC äusserst.
Ein anderer Grund sind z.B. die Crimpungen der Kabel in die 
Platinenverbinder oder oxidierte Federleisten.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Matthias S. schrieb:
> Wenn z.B. der Schliesskontakt des Schlosses vergammelt ist, irritiert
> das den MC äusserst.

Die Steckkontakte in der Tür, gammeln da gerne ab.
Nach dem neu Crimpen, zusätzlich verlöten und Schrumpfschlauch mit 
Kleber (Stückchen Heißkleber mit rein, tuts auch) drüber.

von Guido J. (guido_j)


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Matthias S. schrieb:
> Ich wollte früher auch nicht glauben,
> das so ein simples, dämliches Türschloss der Grund für lustige Fehler
> der WM waren,

Ach lieber Matthias,

ich werde es ausbauen - hoffentlich kann man den Schalter öffnen und 
hoffentlich muss ich dazu weder die Frontblende abbauen noch überhaupt 
den Balg aushängen.


Aber ich hatte nun noch wieder eine Idee: "Was zeigt denn aktuell der 
Fehlercode an". Habe also versucht erst einmal im Normalmodus die 
Fehlermeldung abzurufen. Habe dazu bestimmt 15 Startversuche benötigt. 
Dazu mit Plastik-Wäschklammern die Knöpfchen gedrückt - den Start und 
den links daneben. Um dann festzustellen, dass der Abruf der 
Fehlermeldung nicht klappt. Wollte ich gerade hier vermelden, als mein 
Blick auf die Frontblende fällt und ich sehe, dass sich an der Position, 
wo der zweite Taster sitzt, gar keine Bedientaste befindet :( Also 
nochmal mit der nächsten Taste. Jetzt klappts, Ausgabe ist "E69". Das 
hatte ich als "Heizelement geht nicht" gefunden. Und genau das hatte ich 
ja auch als erstes vorgefunden noch bevor ich die Elektronik 
auseinandergebaut hatte. Aber weder damals noch aktuell kann das stimmen 
- die Heizung heizte bei den vorhergehenden Feinwaschgängen. Ich habe 
extra bei beiden per Hand nachgefühlt und am Glas die leichte Erwärmung 
durch die 40° Laugentemperatur festgestellt.

Und weil die Elektronik ja gerade lief, die Wäsche und das Waschmittel 
noch immer 'drin waren habe ich auf Start gedrückt. Und die Tür 
verriegelte, die Tür-LED ging an, das Einlaufventil öffnete usw. Jetzt 
aktuell zeigt die Anzeige bei 2h25, das Glas ist schon warm.

Immerhin also ein Erfolg an einer Front. Und ein Pause vom Basteln an 
der Sonne.

von Guido J. (guido_j)


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Teo D. schrieb:
>> Wenn z.B. der Schliesskontakt des Schlosses vergammelt ist, irritiert
>> das den MC äusserst.
>
> Die Steckkontakte in der Tür, gammeln da gerne ab.

Auch Dir Teo vielen Dank. Ich will damit nichts unbesehen ausschließen, 
aber möchte anführen, dass die Maschine insgesamt einen sehr guten 
Eindruck macht. "Vergammeltes" habe ich auch schon gesehen und 
assoziiere das mit Standorten in dunklen, feuchten Waschkellern. Diese 
Maschine steht gut belüftet im "Tageslicht-Bad" der Wohnung.

von Guido J. (guido_j)


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Guido J. schrieb:
> Jetzt
> aktuell zeigt die Anzeige bei 2h25, das Glas ist schon warm.

Und nun -- bei 2h09 -- ist es außen gut heiß - innen sind bestimmt die 
angestrebten 60°C.

Das entsprechende Testprogramm hatte ich damals nach Ausbau, 
Sichtkontrolle und Widerstand messen ja auch noch durchgeführt ohne dass 
ein Fehler eingetreten war.

von Teo D. (teoderix)


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Guido J. schrieb:
> Auch Dir Teo vielen Dank. Ich will damit nichts unbesehen ausschließen,

Oh man, nich so prüde!

IN der Trocknertür dringt immer Feuchtigkeit ein. Da kommt es bei Crimp, 
Steck-Verbindungen zu Galvanischen-Reaktionen. DADURCH gammeln die ab 
und nicht weil du a Schweinderl bist. ;)

Der Schalter sollte/könnte IN der Tür sitzen!

von howarts@freakmail.de (Gast)


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hallo Guido wenn dir e69 angezeigt wird und du die Heizung für OK hälst 
kann es auch ein ab und an hängendes Relais der Heizungsansteuerung sein 
was deiesen faheler auslöst. Vielleicht mal in diese Richtung schauen.

von Guido J. (guido_j)


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Teo D. schrieb:
> Oh man, nich so prüde!

Teo D. schrieb:
> IN der Trocknertür dringt immer Feuchtigkeit ein.

Äh, Waschmaschine. Und ja: Hinterher hat man's immer gewusst - bei der 
Textmenge hätte man gut einen eigenen Thread aufmachen können.

von Teo D. (teoderix)


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Guido J. schrieb:
> Äh, Waschmaschine.

Na dann lass die Tür mal lieber am Stück. ;)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Guido J. schrieb:
> Ausgabe ist "E69". Das
> hatte ich als "Heizelement geht nicht" gefunden.

Die Heizung geht ja, also guck dir mal den Temperaturfühler und dessen 
Verbindungen an. Der Tipp mit dem Relais ist auch gut, und natürlich die 
Anschlüsse und Kabel zur Heizung mal neu stecken.

: Bearbeitet durch User
von Guido J. (guido_j)


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Bitte bedenken: Ich weiß gar nicht wie alt der Fehler 69 ist. Ich habe 
in den letzten Tagen nichts gelöscht - war nicht einmal im Service-Mode. 
Habe den Fehler ja auch im User-Mode abgerufen.

Breaking News: Das Kochwäsche-Programm ist bei Restzeitanzeige "29" 
eingefroren. Ich war zufällig gerade anwesend. Vorher war einmal das 
Waschwasser abgepumpt, geschleudert, Kaltwasser zum Spülen gezogen 
worden, bewegt und dann wieder abgepumpt und geschleudert worden. Dann 
folgte eine kurze Pause (wie ich sie bei Programmabschnitten beobachtet 
habe). Dann lief für ca. 1s die Absaugpumpe an, wurde wieder 
abgeschaltet und die Restzeitanzeige bewegte sich über 3 Minuten nicht 
mehr.

Ich habe dann mal Start/Pause gedrückt, und die Start-LED fing an zu 
blinken. Noch mal gedrückt, wieder Dauerlicht. Anzeige auf "28" Nach 
langen vermutlich 45s wieder für eine 1s die Laugenpumpe und wieder 
eingefroren. Das ganze 3x wiederholt. Die Restzeit zählte manchmal 
'runter, bis auf 25. Und währenddessen mal von vorne eine Tastspitze in 
den Duchkontaktierungen der Leitungen für den I2C-Bus zum EEPROM 
versenkt. Es kann Zufall sein oder einen Zusammenhang haben. Jedenfalls 
ist beim 3x mal "Entpausen" nach etwa 2s die Laugenpumpe angesprungen 
und hat ca 2min abgepumpt. Danach wieder kein Fortschritt mehr. Mehrmals 
Pause/Weiter ohne Erfolg.

Dann Strom abgeschaltet und wieder eingeschaltet. Anzeige sofort da, auf 
"25" aber kein Fortschritt. Nochmal Strom aus/an: Sofort anzeige, 
rückgesetzt auf 2h40, Start/Stop blinkend, Tür aus -- wie 
Programmanfang. Nach den üblichen 1m40 thermische Freigabe der Tür.

Bei allem Respekt: Wenn der Programmfluß einfriert, der Controller aber 
noch bedienbar ist, dann ist er nicht elektronisch-technisch abgestürzt. 
Sondern in irgendwelchen ungedachten Codepfaden verfangen.

Aus welchem anderen Grund sollte für die Laugepumpe nur für 1s 
anspringen als das sie genau so angesteuert wird! Pumpe und deren 
Ansteuer-Elektronik haben Jahre vorher, relativ kurz vorher und auch 
nachher "wie immer" funktionert. Gleiches gilt IMHO für die Heizung. Die 
bleibt nicht kalt, die wird (per Hand gefühlt) nicht zu warm. Sie hat 
weder die Feinwäsche gestern ruiniert, noch das Wasser der Kochwäsche 
überhitzt oder kalt werden lassen. Auch der Türschließer verriegelt, 
wenn er soll und entriegelt mechanisch, wenn sein Steuerstrom weg ist. 
Allein der Controller ist offenbar zeitweise mit etwas derart 
beschäftigt, dass er den Schuss nicht hört.

Und zwar alle möglichen Schüsse. Und scheinbar, je länger er am Stück 
arbeiten muss. Und beim Initialisieren beim Anlegen der Netzspannung 
wartet er auch auf etwas. Wohl um so häufiger desto mehr vorher 
gewaschen wurde.

Also ich meine, dass passt immer noch gut zu einem Problem "im" EEPROM 
oder dessen elektrischer Ansteuerung.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Guido J. schrieb:
> dann ist er nicht elektronisch-technisch abgestürzt.
> Sondern in irgendwelchen ungedachten Codepfaden verfangen.

die sich aber nicht verändert hatten.
Die Codepfade werden wohl wegen geänderter Hardware so eingeschlagen.

von G. H. (schufti)


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da braucht nur irgendwo ein "britzelnder" Kontakt sein und in eine 
parallel geführte Leitung eines Sensors/Kontaktes einstreuen. So 
unsauber wie die Dinger konstruiert und programmiert sind kann dadurch 
schon mal der Stack überlaufen weil niemand an der Stelle im Program 
mit solcher Häufigkeit dieser Signale (Interrupts) gerechnet hat. 
Schon hast du ein ähnliches Bild wie von dir beschrieben.
Da wird nichts mit abgenutzten Kontakten, feuernden Kohlen oder 
ausgefallenen Entstörkomponenten getestet. Da ist man schon froh wenn 
das Ding den Normstörimpuls von Aussen über die Netzleitung überlebt 
ohne Amok zu laufen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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G. H. schrieb:
> einstreuen.

könnte auch von woanders her kommen,
es muss bestimmt nicht immer die Maschine selbst einen Fehler haben.

Also:
hats direkt daneben ein Gerät mit einem Netzteil als Störsender?
Ein moderner Inverter-Kühlschrank (Gefrierschrank) vielleicht?

oder ein alt-Kühlschrank der so richtig "saftig"
nen Abschaltfunken zieht?

Oder versorgen wir die Computer mit Signalen über die Stromleitung?

Möglichkeiten gibts viele

: Bearbeitet durch User
von Guido J. (guido_j)


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Neuer Tag, neue Versuche:

Türschloss ausgebaut, ließ sich ohne Abbau weiterer Dinge nach Lösen der 
Schrauben durch verschieben herausklappen. Dort Stecker abgezogen. 
Anschlüsse des Schalters sehen nicht durch Wärme verformt aus.

Erst mal ein Anschalt-Versuch: Keine Anzeigen. Dann den Kombistecker von 
Motor&Laugenpumpe sowie die kleineren für Einlaßventile und Druckdose 
abgezogen, noch keine Veränderung.

Dann noch den 2pol. Flachpol-Stecker von der Heizung an der Platine, was 
schon beachtliche Kräfte benötigt. Danach mehrmals problemlose "Starts" 
der Steuerung.

Nun die Peripherie außer Türschalter wieder angeschlossen, 
Abpump-Programm 2min gestartet. Lauf wie erwartet: Laugepumpe pumpt, am 
Ende noch 2x Motor-Relais (weil die Trommel kurz bewegt wird). Natürlich 
keine Motor-Bewegung, weil Türschalter fehlt.

Nun auch den Türschalter (ausgebaut) wieder angesteckt. Nochmal Pumpen. 
Alles OK, nun auch echte Motorbewegungen nach Abkühlen des Türschließers 
auch sofort "0" und Alarm.

Ich werde das Türschloss erst einmal nicht weiter zerlegen, weil der 
eigentliche Schalter mit Plastik-Zungen gehalten wird und der Schalter 
selbst auch von Plastik-Zungen zusammengehalten wird. Ich höre in ihm 
das Schalten der Kontakte, aber außen bei der Riegelnase bewegt sich 
nichts. Ist das normal?

Nun schieben wir sicher den Fehler dem Heizelement zu und nicht dem doch 
heftigen mechanischen Einwirkungen beim Abiehen des Steckers. Kann mit 
dem Multimeter nichst auffälliges Messen: Im 20MΩ-Bereich keine Anzeige 
der Pole gegen Erde oder die internen N- und P-Leiter. Heizelement etwa 
27Ω.

Habe jetzt 3x abwechseln mit (an Platine) abgezogener und angesteckter 
Heizung das Pump-Programm laufen lassen. Immer wenn die Heizung 
angeschlossen ist, wird von der Steuerung das Freigeben der Tür nicht 
erkannt - erst nach einmaligem Ab- und Anschalten der Netzspannung via 
Sicherung. Der NTC ist am anderen Steckerverbinder, also angeschlossen. 
Natürlich wird die Heizung beim Pumpen nicht

Die Anzeigen "erwachen" während aller Versuche heute sofort - mit der 
vom früheren Betrieb bekannten minimalen Verzögerung von ca 1s.

Prima: Jetzt habe ich endlich einen reproduzierbaren, mit einer 
einzigen Aktion her- und abstellbaren Fehler! Warum das "User Interface" 
nun wieder sofort anläuft -- und zwar auch wenn der Stecker zur Heizung 
aufsteckt -- verstehe ich aber nicht.

Stellt sich die Frage: Liegt es nun an der Heizung oder an deren 
Ansteuerung? Ich schaue mir nun die Platine in diesem Bereich an um zu 
sehen, was an den beiden Pin noch angeschlossen ist.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...du bist fast am Ziel, Guido - sehr schön! Interessanter 
Fehlermechanismus (wenn du ihn wrkl absolut eindeutig einkreisen 
konntest).

Klaus.

von Guido J. (guido_j)


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Ich finde auf Anhieb bei ebay einen neuwertiges 1950W-Heizelement incl. 
NTC bei einem deutschen Power-Seller für knapp 13€ incl. Versand, bei 
einem anderen knapp 19€. Liegt der marktübliche Preis so niedrig?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn man die für 5EUR (oder NOCH weniger?) in China einkaufen kann, ja.

von Guido J. (guido_j)


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Klaus R. schrieb:
> (wenn du ihn wrkl absolut eindeutig einkreisen
> konntest).

Danke Dir für die aufmunternden Worte!

Was heißt schon absolut: Aber 3x hin und her mit je 100% 
Ereignis-Eintritt ist als Kreuztest erst mal besser als das vorherige 
"mal geht's an, mal nicht, mal passiert das, mal was anderes".

Alle "anderen" Platinen hatte ich übrigens schon mehrmals an- und 
abgesteckt; das muss man allein schon machen um die Platin aus ihrer 
Plastik-Halterung auszubauen. Die bislang einzig nicht gezogenen Stecker 
sind die Flachstecker von der Netzzuführung am Wahlschalter und die 
platinenseitige vom Türschalter.

von Guido J. (guido_j)


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● J-A V. schrieb:
> wenn man die für 5EUR (oder NOCH weniger?) in China einkaufen kann, ja.

Hiermit habt "Ihr" hier ja alltäglichen Umgang. Ich sehe auch 
haufenweise gebrauchte -- offenbar "ausgeschlachtete", weil auf den 
Photos vielfach die Kabel einfach vor dem Flachstecker abgezwackt 
wurden. Aber bei so einem Neupreis ist es in meiner aktuellen Situation 
bestimmt sinnvoller etwas ohne Vorgeschichte zu erwerben.

von Guido J. (guido_j)


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Kann bitte mal jemand nachschauen:
* Meine Maschine nennt sich Lavamat 6470FL, P/N 91490321800
* Im AEG-Shop finde ich als Heizelement die Teilennummer 1325064234 .
* Ist das baugleich mit dem z.B. auf ebay angebotenen 379230100 ?

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (chris02)


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Ich habe meine Synapsen gerade nochmal aktiviert. Irgendwo bei mir zu 
Hause steht auch noch eine Maschine mit dem identischer Steuerung und 
Fehler.
(Hat sowieso eine französisch/holländische Bedienblende)

Getauscht habe ich (ohne Erfolg!)
- Heizung
- Türkontakt
- Triacs der Türkontaktschaltung

und bestimmt auch noch einiges auf der Platine, an das ich mich aktuell 
nicht mehr erinnere, da es zu lange her ist.

Das eigenartige Verhalten, dass die Maschine teilweise angeht und 
teilweise nicht. Und auch immer beide Fehler gleichzeitig bringt (Tür 
und Heizung) kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen.

Aber den Kauf der Heizung kannst du dir sparen, bringt (leider) nix ;)

Eine HW technisch passende Ersatzsteuerung liegt auch daneben, 
allerdings ist die SW eine andere, weswegen sie in meiner Maschine nicht 
will. Gehe aber von 95% von einem Fehler in der Steuerung aus, den ich 
aktuell aber auch nicht weiter eingrenzen kann.

von Guido J. (guido_j)


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Hallo Chris!

vielen Dank für Dein Nachdenken und für die Warnung!

Aber zu spät, habe sie gerade (nach nochmaliger Type-Recherche)schon 
geordert - den Einsatz von unter 15€ will ich noch machen. Hatte ja 
vorher, als die Steuerung nicht "an" ging, auch noch die Theorie mit dem 
EEPROM. Auch das habe ich mir für 2€ geordert.

Ich versucht die Schaltung in diesem Bereich aufzunehmen und noch nicht 
richtig verstanden. Da gibt es einen Zweig mit 3 SMB 563 also 186KΩ, der 
an die Leitung vom Netzspannungs-Eingang hinter dem Drehschalter zum 
"Eingangs"-Pin5 des Türschalters angeschlossen ist. Und er führt auf das 
"untere" Ende der Heizung, die vom Relais an den anderen 
Netzspannungs-Pol durchgeschaltet wird. Er liegt damit ständig parallel 
zur Heizung, deren "oberer" Pol über den Türschalter-Ausgang Pin4 kommt 
und wird mit eingeschaltet, sobald das Heizrelais zieht. Was soll das? 
Und ist das nicht schon eine recht heftige Belastung für 
SMD-Widerstände?

Der Flachstecker-Anschluß vom Türschalter-Ausgang Pin4 geht jedenfalls 
direkt an den oberen von der Heizung und über eine Drahtbrücke Richtung 
der Relais von der Hauptmotor-Umpolung. Wenn der Zustand vom 
Türschalter, also Pin4 gemessen wird, dann geht das also eigentlich nur 
noch weiter hinten beim Motor. Auch das verstehe ich vom Prinzip her 
nicht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich hatte neulich einen defekten Inkrementalgeber in einer Microwelle.
Das Ding imitierte ziemlich effektiv ein "kratziges" Poti.

es liess sich kaum ein Wert einstellen.
alles "zappelte wie wild hin und her.
Also man musste mit dem Drehgeber die Minuten "Plus" und "Minus" 
einstellen.
von 5 sprang es auf 39 dann gleich wieder auf 21 dann auf Null, wie ein 
Lottogenerator.

Wenn jetzt ein Drehgeber in der WaMa auch anfangen will,
ähnlich blöd zu werden?
Das ist schliesslich ein Bauteil, das immer in Bedienung ist,
mithin also verschleissen soll.

-würde ich mal messen.
Vielleicht hats da ja einen beginnenden Übergangswiderstand,
der zwar noch eine Bedienung ermöglicht,
aber trotzdem in der Schaltung für Verwirrung sorgt.

von Guido J. (guido_j)


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Christian S. schrieb:
> Aber den Kauf der Heizung kannst du dir sparen, bringt (leider) nix ;)

Wow - die Lieferung ist bereits heute um 9Uhr eingetroffen.

Tja, Chris - tatsächlich kein Erfolg. Heizstab wird ja nicht warm beim 
pumpen, also einfach danebenliegend angeschlossen. Vorher noch mal mit 
altem probiert. Weil dort am Heizstab möglich auch die Anschlüsse 
einzeln abgezogen - die Schaltung ist ja nicht symmetrisch. Es ist 
aber trotzdem egal welcher Pol abgezogen wird.

Egal ob alter oder neuer: Sobald vollständig angeschlossen wird des 
Öffnen des Türschloss nicht erkannt. Damit scheidet ein 
"Alterungs-Schaden" des Heizelements aus.

Also etwas anderes, eher auf der Platine.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Guido J. schrieb:
> Also etwas anderes, eher auf der Platine.

Heizungsrelais wäre erstmal das naheliegendste. Und wie immer die 
Steckkontakte, in dem Fall für Heizung und Türkontakt. Du könntest auch 
mal die Leitungen für den Türkontakt auf der Platine nachverfolgen.

von F. F. (foldi)


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Guido J. schrieb:
> Also etwas anderes, eher auf der Platine.

Kiste Bier, dass das Schloss im Eimer ist.

von Guido J. (guido_j)


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F. F. schrieb:
> Kiste Bier, dass das Schloss im Eimer ist.

Meinst Du damit: Wenn es das Schloss ist, dann bekommst Du eine Kiste 
Bier und wenn nicht, dann übernimmst Du die Kosten für das Schloss?

Bekommt man irgendwo nur das Schaltelement? Das komplette Bauteil 
scheint so um die 40€ zu kosten.

von Klaus R. (klaus2)


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Foto von dem Ding, los! Das ist bestimmt Standard!

Ich nehm auch ne Kiste!

Klaus.

von Teo D. (teoderix)


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Guido J. schrieb:
> Bekommt man irgendwo nur das Schaltelement? Das komplette Bauteil
> scheint so um die 40€ zu kosten.

Hatte da auch mal einen Defekt. War die Mechanik, so das die Tür nicht 
mehr ausreichend schloss (mm), um den Schalter zu betätigen.

von hinz (Gast)


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Guido J. schrieb:
> Bekommt man irgendwo nur das Schaltelement? Das komplette Bauteil
> scheint so um die 40€ zu kosten.

Die Türverriegelung (aka Schloss) gibts für um die EUR 15,- incl Porto, 
wenn man auf den hübschen Karton von Elektrolux verzichtet.
Der Schalter darin ist leider kein Standardteil.

von F. F. (foldi)


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Wir können natürlich nur mutmaßen, nach dem was du festgestellt und 
gemessen hast und im Anfang dachte ich eher an Kabel oder Stecker.
Ich habe mich selbst schon ein paar Mal mit diesen Schlössern 
reingelegt.
Dadurch, dass es manchmal ging, komme ich zu dem Ergebnis, dass das am 
Türschloss liegen muss.

von Guido J. (guido_j)


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hinz schrieb:
> Die Türverriegelung (aka Schloss) gibts für um die EUR 15,- incl Porto,
> wenn man auf den hübschen Karton von Elektrolux verzichtet.
> Der Schalter darin ist leider kein Standardteil.

Hallo Hinz,
wo denn bitte?

von hinz (Gast)


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Guido J. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Die Türverriegelung (aka Schloss) gibts für um die EUR 15,- incl Porto,
>> wenn man auf den hübschen Karton von Elektrolux verzichtet.
>> Der Schalter darin ist leider kein Standardteil.
>
> Hallo Hinz,
> wo denn bitte?

Ebay hat eine eigene Kategorie dafür.

von G. H. (schufti)


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wie wäre es damit, testweise einen einfachen Schalter statt dem Schloß 
an die Steuerelektronik zu hängen?

von Guido J. (guido_j)


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G. H. schrieb:
> wie wäre es damit, testweise einen einfachen Schalter statt dem Schloß
> an die Steuerelektronik zu hängen?

Danke für Deinen Vorschlag.

Das würde bei ganz einfachen, rein elektrisch gesteuerten Geräten gehen, 
hilft hier nicht. Bei einer von einer solchen Elektronik gesteuerten 
Maschine "überwacht" die Steuerung den Zustand diverser Komponenten 
durch das Vermessen der Spannungspegel an diversen Anschlüssen. Beim 
Türschloss wird z.B. über den Pol der Ansteuerung auch geprüft, ob diese 
erfolgreich ist. Und über einen anderen der Zustand des Schalters, aber 
auch der Heizung.

Bei mir (und "damals" bei Chris02) funktionieren die Einzelteile 
prinzipiell, aber die Elektronik "sieht" irgendwie etwas falsches. 
Gestern Abend nach einer Wäsche habe ich keine zweite an's Laufen 
bekommen. Heute morgen ging es dann wieder.

Meine aktuelle Theorie: Die Messung der Zustände liefert das falsche 
Ergebnis. Vielleicht läuft eine Referenz-Spannung weg.

von F. F. (foldi)


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Eher nicht.

von Guido J. (guido_j)


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@Chris et al:

A) Ich beobachte des öfteren, das (manchmal, immer?) nach dem 
Einschalten über die Sicherung (bei schon angewähltem Programm, z.B. 
Spülen) nach ein paar Sekunden ganz kurz die Tür-LED aufblitzt (<0.1s). 
Falls das über die Ansteuerung kommt, dann reicht es natürlich nicht um 
das Tür-Relais zu ziehen. Ob das ein Prüfung ist?

B) Als ich gestern im Diagnose-Modus auf der entsprechenden Position den 
Fehler E69 gelöscht habe ist es mehrmals vorgekommen, dass nach 10s drei 
Signaltöne kamen und wieder E69 auftauchte. Läuft im Diagnose-Modus 
ständig eine Komponenten-Überwachung?

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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von Lars (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo zusammen,
ich hab hier mal vor Jahren in Bezug auf einen Siemens Waschtrockner 
geschrieben.

Heute benötige ich mal Eure Hilfe bei der Identifizerung von einem 
Schutzwiderstand, ist defekt, hochohmig. Er befindet sich auf einer 
Netzteilplatine (SNT-7-F) von einem NEFF Backofen, C47C42N0.

Wie viel Ohm hat der? Wo kann man die kaufen?
Ich will es erst mal so versuchen. Neues Netzteil würde so um die 50 
Euro kosten.

von DAVID B. (bastler-david)


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https://www.digikey.de/de/resources/conversion-calculators/conversion-calculator-resistor-color-code-4-band

Und Leistung würde ich mal auf 2 oder 5 Watt tippen.

Aber wie kommst du drauf das der HOCHOHMIG ist wenn du sein wert nicht 
kennst ?

von hinz (Gast)


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Lars schrieb:

> Wie viel Ohm hat der?

10 Ohm +/-5%

Um die Leistung ermitteln zu können braucht man wenigstens die Maße.

von hinz (Gast)


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DAVID -. schrieb:
> Und Leistung würde ich mal auf 2 oder 5 Watt tippen.

Ja, der große Experte...

von Lars (Gast)


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Hochohmig, weil gemessen.

Der Widerstand ist ca. 11 mm lang und um die 4 mm im Durchmesser.

von hinz (Gast)


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Lars schrieb:
> Hochohmig, weil gemessen.
>
> Der Widerstand ist ca. 11 mm lang und um die 4 mm im Durchmesser.

Wird wohl ein 2W Sicherungswiderstand sein. Sowas gibts sogar bei 
Reichelt.

von Andreas (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo zusammen,
auch unseren AEG Trockner hat es erwischt. Sicherungswiderstand R47 hat 
es "verblasen".
Heute wollte ich den LNK304GN von der Platine entfernen.
Vorsicht die Pins mit einem Dremel durchtrennt.
Bei letzten Pin klingelte das Telefon, erschrocken, gezuckt, und etwas 
zu viel Druck auf den Chip ausgeübt. Die Kupferfläche hat sich leider 
von der Platine gelöst.
Sicherheitshalber frage ich hier bei Euch nach.
Kann ich den Pin 4 (beim neuem Chip, Fläche rot)dann markiert mit etwas 
Lötzinn zum danebenliegenden Lötpunkt ( grün markiert )verbinden ?
Müsste vermutlich gehen, da ich unter den Lötstopplack hier eine 
verbindende Leiterbahn sehen bzw. vermute ?

Dann noch die 2. Frage ( es war wirklich nicht mein Tag heute ).
Einer der Raststecker saß extrem fest. Habe ihn nicht losbekommen.
Ich nahm eine Zange zur Hilfe, notgedrungen.
Als sich dann der Raststecker plötzlich löste, rutsche die Zange ab,
und die Sicherungsplastik-Teilchen ( keine Ahnung wie diese heißen ) 
rutschen raus. Eines habe ich noch gefunden. Die Kabel selbst sind in 
ihrer Position geblieben. Kann ich die dann zwei offenen Bereich mit 
Heißkleber oder 2-Komponenten-Kleber sichern ? Oder gibt es einen 
anderen Trick ?
Hier auf dem Land habe ich keinen Laden oder 
Elektronik-Reparatur-Service bei dem ich mir kurzfristig einen 
Raststecker holen kann.
ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.
Vielen Dank im Voraus.
Viele Grüße
Andreas

von Klaus R. (klaus2)


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Ja. Aber Pinabstand einhalten. Etwas Draht nutzen.

Klaus.

von hinz (Gast)


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Andreas schrieb:
> Kann ich den Pin 4 (beim neuem Chip, Fläche rot)dann markiert mit etwas
> Lötzinn zum danebenliegenden Lötpunkt ( grün markiert )verbinden ?

Ja.


> Kann ich die dann zwei offenen Bereich mit
> Heißkleber oder 2-Komponenten-Kleber sichern ?

Heißkleber.

von hinz (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Etwas Draht nutzen.

Aber auch nicht zu dick.

von Andreas (Gast)


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Hallo zusammen,

herzlichen Dank für Eure Hilfe und Unterstützung.

Draht ist kein Problem.
Ich habe noch 2 Meter Kupferlackdraht von Tablet-Umbauten da ( bei den 
Tablets habe ich zusätzliche Buchsen für Stromversorgung eingebaut ).
Werde mich gleich an das Lackabkratzen machen ;-)

Nochmals herzlichen Dank.
Andreas

von Guido J. (guido_j921)


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Hallo alle,
nach einem Monat nun noch mal Feedback und meinen Dank an alle, die so 
bereitwillig zahlreiche Vorschläge gemacht und Anregungen eingebracht 
haben.

Vor und vor allem nach unserem Urlaub haben wir noch verhältnismäßig oft 
und viel gewaschen, bei "zerlegten" Maschine und immer erfolgreich mit 
dem selben Muster: Waschprogramm laufen lassen, wobei am Ende die 
Anzeige auf "1min" stehen bleibt. Dann via Hauptsicherung kurz Aus- und 
wieder Einschalten. Dadurch dann Wechsel auf "0" und Signal. Danach per 
Wahlschalter auf Aus. Dadurch beim nächste Einschalten nach max 5s 
"Belebung" der Anzeigen.

Vor drei Tagen noch das Heiz-Relais getauscht (für 2€ erworben) - wie 
erwartet keine Veränderung.

Danach dann die Maschine wieder zusammengebaut. Wir haben beschlossen 
nun einfach mit diesem Fehler und seinem Workaround zu leben.

von Teo D. (teoderix)


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Guido J. schrieb:
> wobei am Ende die
> Anzeige auf "1min" stehen bleibt.

Türverriegelung def. Kontakt verklebt, gibt ständig Signal Tür zu.
Durch messen oder bei geöffneter Tür, versuchen die Maschine zu starten.

von Guido J. (guido_j921)


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Teo D. schrieb:
> Türverriegelung def. Kontakt verklebt, gibt ständig Signal Tür zu.
> Durch messen oder bei geöffneter Tür, versuchen die Maschine zu starten.

Hallo Teo,

alles schon durchexerziert, daran liegt es nicht - der Schalter ist OK, 
ebenso die Heizung. Es liegt vermutlich an dem, was die Steuerung meint 
zu erkennen. Sie misst das Potential an einer bestimmten Stelle in 
unterschiedlichen Betriebszuständen und über diese Messung wird auch 
"erkannt", ob die Heizung korrekt arbeitet.

Vielleicht machst Du Dir die Mühe den Thread zu lesen. Vielen Dank 
trotzdem für Dein Interesse

Guido

von Teo D. (teoderix)


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Guido J. schrieb:
> Vielleicht machst Du Dir die Mühe den Thread zu lesen.

Geht's noch 1761 Beiträge?
Du bist erst seit heute angemeldet. Wie soll ich da das finden, was du 
bisher gepostet hast?

Guido J. schrieb:
> Vielen Dank
> trotzdem für Dein Interesse

Hätte genügt!

Keine Angst, ich werde dich nicht mehr BELÄSTIGEN.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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es gibt noch einen anderen User Guido J.

(...)

von Guido J. (guido_j921)


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● J-A V. schrieb:
> es gibt noch einen anderen User Guido J.

Ich habe mich -- wie von dieser Foren-Software angeboten -- immer via 
Google-Account angemeldet. Das scheint nicht fehlerfrei zu 
funktionieren, denn nach der Pause taucht in Klammern nun eine andere 
Kennung auf. Wer möchte, kann das ja an den Forums-Admin oder den 
Plattform-Admin herantragen.

von Carl D. (jcw2)


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Der WAF meine "Elektronik-Krempels" hat sich gestern deutlich erhöht, 
nachdem ich unseren Bosch Trockner mit neuem 
TNY266/47Ω-Sicherrungs-R/10μ400V wieder zusammengeschraubt hab.

Der Chip hatte auf den ersten (schon sehr alten) Blick keine 
Beschädigung, aber ein Detailbild per Phone zeigte eine auf den 
einzelnen Pin zulaufende Linie von "Einschuß-Löchern". Meine Tochter 
sagte nur: "das sieht man doch sofort" ;-). Der R war optisch neuwertig, 
elektrisch hatten die 47 Ohme zu einer Megaparty geladen. Null Leitwert. 
Der C war eigentlich auch elektrisch OK, aber wenn man das Board eh 
schon auf dem Tisch liegen hat...

Danke an alle, die hier ihre Erkenntnisse niedergeschrieben haben!

von Klaus R. (klaus2)


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;) - Top!

Klaus.

von Carl D. (jcw2)


Angehängte Dateien:

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Als Nachschlag noch ein paar Bilder aus der WTW56860 Elektronik

IMG_1741_1_.JPG das Umfeld
IMG_1744_1_.JPG der Übeltäter
IMG_1747_1_.JPG der benutzte Rechenknecht (um mal einen Bekannten zu 
zeigen)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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also echt jetzt, DAS sieht man doch sofort :D

von Carl D. (jcw2)


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● J-A V. schrieb:
> also echt jetzt, DAS sieht man doch sofort :D

Aber nur wenn es genau so ausgeleuchtet ist.
Mein erster Blickkontakt war eher so, wie man hier öfter Bilder mit der 
Frage "was ist das?" zu sehen bekommt.

von hinz (Gast)


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Carl D. schrieb:
> wie man hier öfter Bilder mit der
> Frage "was ist das?" zu sehen bekommt.

https://dict.leo.org/franz%C3%B6sisch-deutsch/vasistas

von Christensen (Gast)


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Hallo
Dank Ihres Threads konnte ich heute den Trockner meines Freundes 
reparieren, indem ich den 47-Ohm-Widerstand und den LNK304GN ersetzte 
:-)
Danke dafür
-
Bitte, Christensen

von Karl-Heinz I. (megavolt1966)


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Hallo,
ich habe den LNK304GN und den 47 Ohm Widerstand erneuert. Lief 2 Tage, 
jetzt der gleiche Fehler. Welche Bauteile können sonst noch defekt sein? 
Verlötet war alles korrekt. Beim LNK habe ich beim Löten extra 
aufgepasst, das dieser nicht zu warm wird. Jemand eine Idee?

von Karl-Heinz I. (megavolt1966)


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Gerätedaten:
AEG Lavatherm T56847L
PNC: 916 096 479 11
Typ: P502766

von Moritz H. (mr_moe)


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Hi,

ich habe jetzt das gleiche Problem wie @k_putt mit dem stehendem Motor 
und wenn man auf's Diplay klopft geht der Motor wieder.

@chris02: Weißt du noch, was ihr damals (08.05.2014) gemacht habt? Ist 
zwar schon 5 Jahre her aber vielleicht doch noch in Erinnerung 
geblieben.

Und wie kommt man eigentlich in den Testmodus?

Danke schon mal im Voraus

von Guido (Gast)


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Moritz H. schrieb:
> und wenn man auf's Display klopft geht der Motor wieder.
Ich tippe auf eine kalte, d.h. gebrochene Lötstelle. Vielleicht zieht 
auch eines der vermutlich zwei Relais, die den Motor steuern (eines für 
Ein/Aus und eines für die Richtung) nicht richtig.

Im geöffnente Zustand kann man im Betrieb (Vorsicht: Netzspannung!) am 
ungefährlichsten mit einem längeren Kunststoff- oder Holzstab auf der 
Platine bzw an dessen Bauteilen klopfen. Und/oder im netzgetrennten 
Zustand die Platine mit der Lupe in Augenschein nehmen.


> Und wie kommt man eigentlich in den Testmodus?
In der Regel durch gleichzeitiges betätigen und halten der Start-Taste 
und der "links danebenliegenden" (quasi unabhängig welches Modell 
Waschmaschine oder Trockner) für mehrere Sekunden. Im eingeschalteten 
Zustand wird so meist der letzte Fehlercode angezeigt.

Wenn man die Tasten vor dem Einschalten festhält und dann einschaltet, 
dann kommt man in den Testmodus: Alle Anzeigen werden reihum getestet. 
Mit dem Programmschalter schaltet man dann weiter auf die Testprogramme 
und danach gibt es eine Stellung wo der Fehlercode angezeigt wird. Durch 
die gleiche Tastenkombination kann man dort den Fehlerspeicher 
zurücksetzen.

von Johann S. (joschwa)


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Moritz H. schrieb:

> und wenn man auf's Diplay klopft geht der Motor wieder.

Ziemlich genau in der Mitte der Platine, in der Nähe von Triac TY1 sitzt
der SMD - Widerstand R99 mit Aufdruck 470 ( = 47 Ohm ),
der häufig einen Wackelkontakt hat, meistens sogar mit freiem Auge
sichtbar.
Diesen sorgfältig nachlöten, besser noch austauschen, sollte helfen.

Gruß Josch

von Apfel (Gast)


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Johann S. schrieb:
> Widerstand R99 mit Aufdruck 470 ( = 47 Ohm )

Habe dies vor kurzen Vorsorglich mit 2x 100 Ohm getauscht. Hier ein Bild 
vom Lavatherm Trockner. Aber wie gesagt sollte überall die selbe 
Geschichte sein.

Gruß

von uwe (Gast)


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Apfel schrieb:
> Johann S. schrieb:
>> Widerstand R99 mit Aufdruck 470 ( = 47 Ohm )
>
> Habe dies vor kurzen Vorsorglich mit 2x 100 Ohm getauscht. Hier ein Bild
> vom Lavatherm Trockner. Aber wie gesagt sollte überall die selbe
> Geschichte sein.
>
> Gruß

Das ist unglaublich was hier für Nasen unterwegs sind nach dem Motto 
Doppelt hält besser  :-)

von Patrick (Gast)


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Hallo Zusammen,
auch ich bin ein Betroffener des AEG Defekts.
Ich habe einen toten AEG LavaTherm 5684EXL.

Habe mich an die Empfehlung hier im Forum gehalten und den Widerstand 
R76 und den LNK304GN getauscht.

Leider hatte ich damit keinen Erfolg. Wenn ich den Drehregler schalte 
hört man ein regelmäßiges "klacken".
Habt ihr einen Tipp für mich?

Ich werde morgen nochmal den LNK tauschen und die Lötstellen überprüfen.

Wie könnte ich sonst noch testen?

Vielen Dank

von Christian S. (chris02)


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Wie weit bist du denn mit der Elektrotechnik vertraut? Zur Not einfach 
mal das Oszi dran und gucken was das Schaltsignal sagt.

von Patrick (Gast)


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Ich bin gelernter Elektroniker und habe etwas Erfahrung beim Basteln.

Habt ihr denn einen Schaltplan?

von Christian S. (chris02)


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Musst mal gucken ob du hier im Thread Schaltplan auszüge findest. Sonst 
gibt es keine, d.h. selber abzeichnen. Das ist das Problem an den 
Reparaturen :-/

von Rainer H. (dr-sommer)


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Hilfee chris02 ,

ich habe dir gerade schon eine E-mail geschickt. Leider funktioniert 
mein Trockner nach Tausch des Widerstandes und des LNK304GN nicht.
Ich befürchte ich habe Fehler beim Tausch des LNK gemacht.
Ich würde die Platine dir gerne zuschicken. Hoffentlich kannst du mir 
helfen.
LG Rainer

von Moritz H. (mr_moe)


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Johann S. schrieb:
> Moritz H. schrieb:
>
>> und wenn man auf's Diplay klopft geht der Motor wieder.
>
> Ziemlich genau in der Mitte der Platine, in der Nähe von Triac TY1 sitzt
> der SMD - Widerstand R99 mit Aufdruck 470 ( = 47 Ohm ),
> der häufig einen Wackelkontakt hat, meistens sogar mit freiem Auge
> sichtbar.
> Diesen sorgfältig nachlöten, besser noch austauschen, sollte helfen.
>
> Gruß Josch

Jetzt bin ich endlich dazu gekommen, mich um den Trockner zu kümmern und 
siehe da es geht wieder.
Vielen Dank für die Hilfe aber ich wüsste schon gerne, warum gerade der 
R99 "häufig" einen Wackelkontakt hat. Ist das ne Sollbruchstelle?

Gruß Moritz

von jo (Gast)


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Hallo zusammen,
momentan ist mir ganz schwindelig, ich lese seit bestimmt 2 Stunden 
Euren bemerkenswerten Thread....Hut ab, was da in den Jahren alles 
zusammen Kam!
Einige Male bin ich auch schon ansatzweise über den Fehler meiner 
Platine gestolpert nur leider hat der jeweilige User nach erfolgter 
Reparatur oder auch Aufgabe des Versuches, keine Rückmeldung mehr 
gegeben :(
Nun mal "kurz" zu meinem Problem das mich seit über 3 Tagen beschäftigt:
Ich bastel an der Platine (L1790) eines Bauknecht Trockners: Service NR: 
856068003290 und versuche dieser bzw. diesem, neues Leben einzuhauchen.
Ursprünglich hatte die Maschine keine Funktion, auch keine 
Betriebsanzeige!
Nach dem Wechsel folgender Komponenten:
-  LNK304 (sorry wurde zu einem 305er), aber ich hatte zwischenzeitlich 
auch schon einen 304er drin (selbes Ergebnis).
-  Zwei Elkos C17 und C18 wurden zu 4,7uF/450V (anstatt 400V)
-  Spule L1 470mH
-  Sicherungswiderstand R47 22Ohm/3W

Habe ich die Steuerung „Out oft he Machine“ angeschlossen und getestet, 
siehe da die LED´s leuchten (vier grüne dauerhaft und drei rote blinkten 
im Sekundentakt). Das liegt aber wohl eher an den nicht angeschlossenen 
Steckverbindungen vom Motor, Heizung, oder Feuchtigkeitssensor usw. 
die,die Elektronik sicherlich im Einschaltmoment abfragt!

Ab zur Bekannten und das Teil schnell eingebaut! ?
Jedoch war beim Einbau der Steuerung die Freude schnell vorüber. Die 
Start LED blinkte lustig im Sekundentakt vor sich hin aber der 
Startknopf verweigerte jeglichen Befehl ☹.

Also, Steuerung wieder ausgebaut und mitgenommen, zwischenzeitlich kam 
dann auch der LNK304 an den ich wie besagt dann ebenfalls getestet habe.
Die Messungen am LNK bzw an den Elkos dahinter ergab folgende Werte:
LNK 305: an C22 und C23 waren jeweils 4,8V zu messen und
   an C21 lagen pulsierend 11,0V – 11,3 V
   an C33 an PIN 3 vom LNK habe ich 5,8V gemessen.
Desweiteren habe ich den Türkontakt und Motor gemessen, da is alles ok.

Meint ihr das ein Reset der Elektronik (Drehregler auf 6 Uhr, 3 mal 
Start drücken, Drehregler auf 7 Uhr 3 mal Start drücken) da Abhilfe 
schaffen könnte?

Ich denke der Trockner muss mal nen Moment zu mir ziehen …. Es kann doch 
nich sein das so ein Ding
wegen sowas einfach auf den Müll wandert….mir lässt das einfach keine 
Ruhe.

Ich hoffe das der ein oder andere mir etwas dazu sagen kann! Und ich 
werde auf jeden Fall berichten wie es ausgeht!!!

VG jo

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn alle Stricke reissen: Zeitrelais

Für die Heizung, die damit in Intervallen geschaltet wird.
muss man natürlich etwas experimentieren,
5sek an, 30 sek aus oder so.
bis man auf die 80° kommt oder was der Eimer sonst genau machen soll.

und der Trommelmotor? Der kann wohl einen Dauerbetrieb ab.
achso der Lüfter muss auch noch am Strom hängen.
-büsch'n umverdrahten und läuft.

und DAS alles hängt dann ein einer Zeitschaltuhr:
z.B. "Programmende" nach 60 min.

wie gesagt, wenn alle Stricke reissen und man die Teile grad da hat...

;)

von Christian S. (chris02)


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@jo
Klingt eindeutig nach noch einer defekten Platine. Der Trockner ist 
sonst in Ordnung, aber mit der Platine stimmt was noch nicht. Wie weit 
gehen deine ELektroniktechnik Kentnisse?

@desinfector
Und was ist mit der Pumpe? Und wie drehst du dann die Trommelrichtung um 
den Lüfter drehen zu können? Ganz so einfach ist das nicht ;)

von Apfel (Gast)


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> Meint ihr das ein Reset der Elektronik (Drehregler auf 6 Uhr, 3 mal
> Start drücken, Drehregler auf 7 Uhr 3 mal Start drücken) da Abhilfe
> schaffen könnte?
>

Davon würde ich ausgehen, das jetzt eine Verriegelung wegen Fehler aktiv 
ist. Weiß da niemand mehr drüber?

von jo (Gast)


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Guten Morgen, Danke schonmal für´s Feedback!

@chris02, ich hab vor sehr vielen Jahren ma ne Radio Und 
Fernsehtechniker Ausbildung gemacht....is aber echt schon lange 
her...also ein wenig Verständnis is vorhanden, vll. nicht mehr alles 
aber ein bisschen ;)
Irgendwie bin ich auch noch der Meinung das es an der Platine hängt, 
hoffe aber auch das der Reset Abhilfe schafft! Was mich etwas stutzig 
macht sind die 4,8V und 11,3V an den Elkos gemessen. Sollte das nicht 
mehr sein?

@apfel
Ich denke ich werde mir den Trockner mal herholen, dann kann ich das 
alles besser testen! Zuerst werde ich mal diesen Reset testen. Vll. hab 
ich ja Glück und muss die Kiste gar nicht erst einladen!


Bis bald
Gruß jo

von Rainer H. (dr-sommer)


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So auch mein Trochner läuft wieder, dank Chris02
Ich habe die Platine ausgebaut neuen LNK und Widerstand bestellt.
Dann habe ich die Teile ausgetauscht. Naja sage lieber versucht.
Der Widerstand war ja kein Problem. Aber mit SMD Bauteilen habe ich 
keine Erfahrung. Die Dinger sind mir zu klein.
Aber Dank der Hilfe von @chris02 läuft die Kiste wieder.
Nochmals Danke.

von Christian S. (chris02)


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Freut mich zu hören, dass dein Trockner wieder schnurrt :)

von Joachim (Gast)


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Um die Geräteliste zu vervollständigen: IGNIS ADL 350 - Geschirrspüler 
beinhalten auf der Steuerungsplatine ebenfalls einen LNK305 - der 
dazugehörige Vorwiderstand ist 22 Ohm 3 (2) Watt.
Beide Teile ersetzt... schon geht sie wieder.

von LNK-Zertreter (Gast)


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Joachim schrieb:
> Um die Geräteliste zu vervollständigen:

(-:    Das wird man wohl nicht schaffen, aber

> IGNIS ADL 350 - Geschirrspüler beinhalten auf der
> Steuerungsplatine ebenfalls einen LNK305

danke dafür, daß Du damit Suchtreffer ermöglichst.

von Joachim (Gast)


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Das mit dem 'nicht vervollständigen können', stimmte schon.

Deshalb wage ich einen zweiten Versuch...
Oben (05.09.2019) genannte Reparatur meiner ADL 350 IP durch Austausch 
eines LNK305 und des Sicherungswiderstands war im Nachhinein betrachtet 
nicht ganz erfolgreich. Zwar funktionierte das Netzteil wieder, aber 
nach einiger Zeit stand der Geschirrspüler, zeigte das gewählte Programm 
an, aber die Start-Taste blinkte (statt, bis Ende des Programms, 
dauerhaft zu leuchten).

Freundlicherweise häufte sich das Problem, so dass der Grund für diesen 
Zustand erkennbar war: Das Netzteil fiel nach einiger Zeit aus; d.h. 
alle LEDs aus und keine Tastenbedienung möglich - also eine 'stromlos' 
Situation. Nach ca. 45 - 60 Sekunden, waren die LEDs wieder an und die 
Maschine stand in oben genanntem Zustand. Erneutes Drücken der 
Start-Taste ließ die Maschine zum Schluss knapp eine Minute laufen um 
danach auszufallen, ...
Dies schien auf einen Fail-Safe-Mode des LNK hinzuweisen (er überwacht 
Strom, Spannung, Temperatur usw. und startet ggf. neu).

Grund für das Problem war einer der beiden 4µ7 450V - Elkos im 
Eingangsteil vor dem LNK305; er hatte keine messbare Kapazität mehr. 
Äußerlich konnte man den Kondensator als defekt erkennen – nachdem man 
ihn ausgelötet hatte.

Es macht also Sinn, die beiden Kondensatoren zu überprüfen und ggf. zu 
ersetzen. Zumal deren Defekt auch zum Ausfall des ersten LNK mit 
beigetragen haben könnte.

In diesem Sinne.

von Martin W. (martin_wegmann)


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So, die Tage war auch mein AEG LAVATHERM 59859 Trockner (Mod.: T59859, 
Type: P502867, Prod No. (PNC): 916096541 00) defekt. Im Alter von 8 
Jahren. Symptome wie eingangs beschrieben: Display aus und keine 
Funktion.

Nach dem Austausch von U4 (LNK304GN) und R76 (47 Ohm, 3 Watt) war mein 
Problem aber leider noch immer nicht gelöst:

Zwar leuchtete die Anzeige wieder, aber nur für 2-8 Sekunden. Je nachdem 
wie lange das Gerät vom Netz getrennt war. Dann war der Strom wieder 
weg. Bei sofortigen erneutem Einschalten leuchtete das Display überhaupt 
nicht auf. Am nächsten morgen tat's kurz wieder. Zudem konnte ich nach 
dem Einschalten bei ausgefallenem Display ein sehr leises etwas nervöses 
Klacken eines der Omron-Relais vernehmen.

Wegen der Zeitabhängigkeit haben meine Frau und ich einen 
Kondensatorfehler vermutet und schließlich noch den 
Hochvolt-Elektrolyt-Kondensator C16, 22 µF/400 V (Nähe R76) 
ausgetauscht.

Dies brachte uns den Durchbruch: Der Trockner funktioniert wieder.
:)

Interessanterweise war der Elko nicht offenkundig defekt: Bei der 
Durchgangsprüfung floss ein Ladestrom und das Messgerät piepste kurz, 
beim Umpolen ebenso. Anscheinend war der Defekt erst bei höheren 
Spannungen wirksam.

Mittlerweile gibt es übrigens tolle Anleitungen wie man an die 
Elektronik herankommt. Auch kann man die Reparatur mittlerweile bei eBay 
beauftragen. Die wollten an meine Platine aber auch nicht ran, nachdem 
ich die eigenartigen Symptome oben geschildert hatte.

Wir freuen uns, dass wir der Umwelt zuliebe das Gerät erst einmal weiter 
nutzen können. In den letzten 8 Jahren lief es ja auch klaglos. Es wäre 
Schade gewesen, wenn wir es hätten entsorgen und ersetzen müssen. Eine 
Ersatzplatine gibt es auch in 2019 bei AEG noch. Sie kostet 227 €. 
Immerhin ist das Gerät reparabel, selbstverständlich ist das auch nicht 
mehr.

Suchbegriff: 22µF, 22uF

: Bearbeitet durch User
von Carsten (Gast)


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Guten Tag in die Runde,

unser AEG T5584 , Typ 502764, Prod Nr 916 096 323 16 hat nach immerhin 
nun 8 Jahren auch plötzlich den Geist aufgegeben. Es klingt nach den 
üblichen Problemen die hier beschrieben werden (keine LED, keine 
Reaktion)

Eine Frage zum R76: Bei mir steht nur 47R 10% ist das der hier oft 
genannte 47R 3W oder welchen müsste man da ordern?

Falls Chris02 noch mitlesen sollte, würde ich auch gern den bereits 
erwähnten Service für die Reparatur anfragen wollen, bevor ich da mit 
falschen Teilen falsche Teile umlöte :)

Gruß

von Carl D. (jcw2)


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Carsten schrieb:
> Guten Tag in die Runde
>
> Eine Frage zum R76: Bei mir steht nur 47R 10% ist das der hier oft
> genannte 47R 3W oder welchen müsste man da ordern?
>

Wichtig ist "Sicherungswiderstand", denn der soll im Fehlerfall 
durchbrennen, ohne den ganzen Trockner mit anzuzünden.

Z.B.:
https://www.reichelt.de/sicherungswiderstand-axial-3-5-w-47-ohm-5-vsw-3-5-47-p107427.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMI4vbQnoqf5QIVjed3Ch0JfgJ6EAQYASABEgKV-vD_BwE&&r=1
wobei Reichelt einfach der erste gefundene Link war.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (chris02)


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Dann schreib mir doch einfach :)

von Jocke (Gast)


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Hallo :)
auch unser Trockner hat nach ca. 8 Jahren den Geist aufgegeben, keine 
Reaktion mehr (AEG 65270AC).
Widerstand R58 ist durch, das wird wohl auch ein solcher 47Ohm 
Widerstand sein!?
Ich hätte nun einfach dieses Set bei ebay bestellt und eingebaut, könnt 
ihr das absegnen? 
https://www.ebay.de/itm/IC-LNK364GN-1-Widerstand-47-Ohm-3-Watt-Reparaturset-AEG-Whirlpool-Bauknecht/111971045019?hash=item1a11fe8e9b:g:vt4AAOSwKtlWirGe
Danke schonmal für die Hilfe! :)
Viele Grüße ;)

von hinz (Gast)


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Jocke schrieb:
> Widerstand R58 ist durch, das wird wohl auch ein solcher 47Ohm
> Widerstand sein!?

Ja.


> Ich hätte nun einfach dieses Set bei ebay bestellt und eingebaut, könnt
> ihr das absegnen?
> Ebay-Artikel Nr. 111971045019

Sieht so aus, als du dabei einen Sicherungswiderstand bekommst.

Sollte also passen.

von Leonardo (Gast)


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Unseren Tumbler FORS TKE 7651 WP (Type P502867) hat es auch erwischt. 
Wenn ich mir das ganze hier so anschaue, dann hat er im Vergleich gut 
durchgehalten. Werde nun auch den Widerstand +  MOSFET tauschen und 
beten.

Ich bin durch mit "europäischen" Herstellern, uns geht ein Gerät nach 
dem andern kaputt, mal in der Küche, mal in der Waschküche. Mal schauen 
was es sonst noch auf dem Markt gibt, Samsung oder so...

von hinz (Gast)


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Leonardo schrieb:
> Samsung

Regen/Traufe.

von Markus (Gast)


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Hallo zusammen,
ich habe meinen Trockner AEG Lavatherm T56840L nun schon zum 4. Mal so 
repariert ... ist traugig, aber es funktioniert bei mir, den Widerstand 
und das Schaltnetzteil auszutauschen. Vielen vielen Dank für Eure 
Erläuterungen!
Markus

von Mark S. (voltwide)


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Die Lebensdauer könntest Du verlängern indem Du den Trockner bei 
Nichtbenutzung vom Stromnetz trennst, z.B. mit einer Funksteckdose.

von Christian S. (chris02)


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Markus schrieb:
> Hallo zusammen,
> ich habe meinen Trockner AEG Lavatherm T56840L nun schon zum 4. Mal so
> repariert ... ist traugig, aber es funktioniert bei mir, den Widerstand
> und das Schaltnetzteil auszutauschen. Vielen vielen Dank für Eure
> Erläuterungen!
> Markus

Da läuft bei deiner Reparatur aber was ganz mächtig falsch. Das zweite 
Mal ok, aber schon vier Mal?!

von Rudolph R. (rudolph)


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Wow, der Thread läuft immer noch.
Genau wie mein Whirpool AWZ 61225 den ich vor sechs Jahren repariert 
habe nachdem ich hier gelandet war.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das zeigt doch sehr eindrucskvoll, wie geplant der Ausfall vorkommen 
soll!

in ähnlicher Weise hab ich das bei einem Monitor.
vor 5 Jahren das Netzteil von intern auf extern gewechselt,
irgendwo auch unter "Quick+Dirty" zu finden.

4 Jahre noch regulär am Platze genutzt,
jetzt noch als Testmonitor um PCs zu testen.

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