Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Viele Stellen für Junge - aber Alte muessen in die Zeitarbeit


von Arbeitnehmer (Gast)


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Passend hierzu habe ich auch mal etwas ausgerechnet:

Beitrag "viele MINT-Stellen im Mittelstand- aber nicht für Alte!"

Ich wollte es gerade anhängen, aber der thread ist schon so lang, dass 
er kaum noch lädt und schon bei der Vorschau hängen geblieben ist.

Das sind Stellenangebote für Elektroingenieure / Informatiker im Bereich 
embedded / software zum Zeitpunkt Juni 2012, die ich in den 
Stellenbörsen von Experteer, Monster, dem Arbeitsamt und Hays (dabe nur 
die Temp-Stellen = Zeitarbeit) gefunden habe.

Es sind all die Stellen, die wirkich nahe dem sind, was wir hier im 
Forum machen, also Mikrocontroller, FPGA etc und nicht die, die das noch 
so nebenbei als nice to have haben also z.B. Inbetriebnahme, Marketing, 
PM, Trainiee.

Ich habe die Stellen grafisch summiert, in sicherem Wissen, dass es 
Doppelte gibt, um zu zeigen, wie das Grundprofil in den Börsen aussieht:

1) Insgesamt gibt es für die Anfänger (ein Jahrgang) 60 aktuelle 
Stellen. Das ist genau so viel wie für die mit <3 Jahren (drei 
Jahrgänge, Anfänger mitgerechnet) da 180/3 = 60. Man könnte natürlich 
auch 2,5 Jahre und 0,5 Jahre BE für Anfänger rechnen, was es etwas 
verschiebt.

2) Für Leute mit 3-7 Jahren Erfahrung (4 Jahrgänge) gibt es nur gut halb 
so viele Stellen (ca 100)

3) Für Personen > 7 Jahre, also richtig Erfahrene gibt es insgesamt nur 
80 Stellen


Rechnen wir das mal auf die Bevölkerungsanteile um:

1) Für 3% der Ingenieure (ein Berufsjahrgang) gibt es 60 Stellen

2) Für 10% der Ingenieure (drei Berufsjahrgänge) gibt es 180 Stellen, 
bzw für 7% etwa 120 Stellen

3) Für über 80% der Berufsjahre gibt es 80 Stellen zur Auswahl. Anfänger 
haben also 20x mehr Stellen zur Auswahl.

Grund, sie passen besser, da universell und die Firmen suchen keine 
Alten!!!!

Die Gesamterkenntnis aus der Grafik:

In den Stellenbörsen im Internet gibt es nur Anfgeböte für junge, die 
alten müssen sich beim Arbeitsamt oder in der Zeitarbeit umsehen!

Klar, jeder sagt jetzt, dass sei meine Statistik und Sichtweise, aber 
sie deckt sich absolut mit anderen Zahlen und Aussagen, die ich dazu 
gefunden habe! Gefragt sind die mit 3-5 Berufsjahren, weil man mit denen 
viel Kohle machen kann. Dort ist die Stellenanzahl extrem überhöht und 
geht prozentual weit über den verfügbaren Anteil der Arbeitnehmer in 
dieser Altersgruppe hinaus.

von Dipl Ing (FH ) (Gast)


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> Das sind Stellenangebote für Elektroingenieure / Informatiker im Bereich
> embedded / software zum Zeitpunkt Juni 2012, die ich in den
> Stellenbörsen von Experteer, Monster, dem Arbeitsamt und Hays (dabe nur
> die Temp-Stellen = Zeitarbeit) gefunden habe.

Zu dumm das in diesem Bereich deutlich mehr als 50 % der Stellenanzeigen 
sogenannte Fakes sind ..

Es gibt Leute die es behaupten das dieser Anteil bei über 80 % liegt ..

Es liegt auch daran das  verdammt viel an Praktikanten und Diplomanden 
outgesourct wurde ..

von Klaus (Gast)


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Heißt, dass man darauf achten sollte, nicht sein Leben lang Entwickler 
zu bleiben, sondern sich nach 3-5 Jahren in Richtung Management umsehen 
sollte.
Das Leben ist ein Prozess.

von Klaus (Gast)


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Dipl Ing (FH ) schrieb:
> Es liegt auch daran das  verdammt viel an Praktikanten und Diplomanden
> outgesourct wurde ..

Wenn es Tätigkeiten sind, die genao so gut von einem Praktikanten 
ausgeführt werden können, dann macht es wirtschaftlich vielleicht auch 
keinen Sinn, einen Ing. dafür zu bezahlen.

von Mine Fields (Gast)


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Arbeitnehmer schrieb:
> In den Stellenbörsen im Internet gibt es nur Anfgeböte für junge, die
> alten müssen sich beim Arbeitsamt oder in der Zeitarbeit umsehen!

Schwachsinn. Ältere Arbeitnehmer sind meistens so schlau, dass sie nicht 
auf Jobbörsen zurückgreifen müssen. Anfänger haben das dazu nötige 
Wissen oft nicht und greifen deshalb auf diese Jobbörsen zurück. 
Erfahrene Leute kennen die anderen, viel besseren Wege und deshalb 
werden dafür auch keine Stellen ausgeschrieben.

von Wilhelm F. (Gast)


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Klaus schrieb:

> Heißt, dass man darauf achten sollte, nicht sein Leben lang Entwickler
> zu bleiben, sondern sich nach 3-5 Jahren in Richtung Management umsehen
> sollte.
> Das Leben ist ein Prozess.

Da ist was dran. Falls ich jemals wieder was am Arbeitsmarkt finde, muß 
es für mich auch nicht mehr zwingend Entwickler sein, obwohl das mal in 
meinem Haupt-Fokus lag, weil ich technikbegeistert bin, allerdings auch 
nicht Straßenfeger als Synonym für irgendwas beliebiges, Hauptsache 
Arbeit. Dann hätte ich mir viele Jahre Ausbildung sparen können. 
Außerdem gibt es da viel besser geeignete Klientel, auch massenhaft, die 
mir da weit voraus sind, beispielsweise den Verstand komplett abschalten 
können. ;-)

Der Entwickler mit ganz bestimmtem Know-How ist zu speziell, und am 
Arbeitsmarkt damit zu einseitig. Deswegen schießt er sich bei Jobverlust 
auch gerne ins Aus.

Andererseits erinnere ich mich an meine alten Kollegen, Ingenieure, die 
in der Gegend alle ein Häuschen und Familie hatten. Rund herum gibt es 
im Umkreis von über 100km keine Alternativen, die fangen in der Regel 
nicht plötzlich ein Nomadenleben an, sind gebunden. Sich da weiter zu 
entwickeln, war auch alles andere als einfach, das gelingt mal einem 
unter zehn. Jeder zehnte schaffte das mal, falls überhaupt. Denn wie oft 
wird in einem Betrieb schon mal ein Managementposten frei, alle paar 
Jahre, und dann wollen alle 20 Entwickler nachrücken? Nee, die holten 
sich da ohnehin immer ganz andere Leute herein, überhaupt keinen 
Entwickler, immer Spezialfreunde vom Chef aus dem Business.

Das Hin- und Herwechseln geht leichter in Ballungsgebieten.

Ein Jobcoach mit Dr.-Titel hatte das Büro mal voll mit Bildern aus alten 
Filmen hängen, Humphrey Bogart, Bing Crosby, Marlene Dietrich, und 
ähnliches, alte Dinge aus der ersten Hälfte des 20. Jhdt.. Es sah 
wirklich gemütlich und dekorativ dort aus. Als ich sie mir neugierig 
anschaute, kamen wir auf das Thema: Der Coach war 
Theaterwissenschaftler.

In manchen Bereichen, wo nicht gerade tiefe technische Spezialkenntnisse 
nötig sind, wie beim Entwickler, da geht es manchmal mit den 
Quereinstiegen und Umstiegen etwas leichter. Heute Theatermanagement, 
morgen Jobmanagement, übermorgen Führungskraft im Technikunternehmen 
oder in der Tourismus- oder Lebensmittelbranche, da gibt es oft viele 
Ähnlichkeiten. Unser QM-Leiter flüchtete zur Zeit um meine Kündigung 
auch in ein anderes Unternehmen, zwar auch E-Technik, aber ganz anderer 
Bereich. Auch der Produktmanager, der war auch nicht auf bestimmte 
Entwicklungen fest gelegt, kann heute ein elektronisches Kästchen 
verkaufen, und morgen Schuhe oder Autos. Beim Entwickler geht sowas 
nicht so leicht.

Mit 20, am Anfang der Karriere, hat man ohnehin keinen Überblick über 
alle Mechanismen, wenn man nicht gerade Unternehmersohn ist, der schon 
alles als Kind mit bekommt. Da läuft man eben gegen die Zeit.

von Martin K. (mkmannheim) Benutzerseite


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Mine Fields schrieb:
> Erfahrene Leute kennen die anderen, viel besseren Wege und deshalb
> werden dafür auch keine Stellen ausgeschrieben.
Welche "besseren Wege"?

von Mine Fields (Gast)


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Martin Kluth schrieb:
> Mine Fields schrieb:
>> Erfahrene Leute kennen die anderen, viel besseren Wege und deshalb
>> werden dafür auch keine Stellen ausgeschrieben.
> Welche "besseren Wege"?

Das habe ich an anderer Stelle schon mehrfach beschrieben. Deshalb 
beschränke ich mich auf die wichtigsten Stichpunkte: Branchenwissen und 
direkte Kontakte.

von Michael S. (technicans)


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Martin Kluth schrieb:
> Mine Fields schrieb:
>> Erfahrene Leute kennen die anderen, viel besseren Wege und deshalb
>> werden dafür auch keine Stellen ausgeschrieben.
> Welche "besseren Wege"?

Ist doch wieder typisch von Mine Fields. Redet von irgend welchen
mystischen Wegen, aber hat es nicht nötig da mal Tachles zu schreiben,
was er damit überhaupt meint.

Mine Fields schrieb:
> und
> direkte Kontakte.

Also Beziehungen...?
Die hat nun nicht jeder, da einige nur im Innenverhältnis tätig sind.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:
> Also Beziehungen...?
> Die hat nun nicht jeder, da einige nur im Innenverhältnis tätig sind.

What else?

Höchsstrafe 7jahre ohne Westgeld und ohne Beziehungen. Gilt heute wie 
damals.
Namaste

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Also Beziehungen...?
> Die hat nun nicht jeder, da einige nur im Innenverhältnis tätig sind.

Natürlich hat die nicht jeder. Es steht aber jedem frei, welche 
aufzubauen. Gelegenheiten gibt es dafür genügend, auch bei einem 
Innendienstjob kann man sein Büro mal verlassen.

von Michael S. (technicans)


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Mine Fields schrieb:
> Es steht aber jedem frei, welche
> aufzubauen.
Wie soll das bitte gehen wenn du in einer Firma tätig bist, aber
mit Firmen die in der selben Branche tätig ist, im Alltagstrott
nichts zu tun hast. Da halte ich den Aufbau einer Beziehung eher
für Realitätsfremd.
> Gelegenheiten gibt es dafür genügend, auch bei einem
> Innendienstjob kann man sein Büro mal verlassen.
Also ich sehe da keine Gelegenheiten wenn man mit den Firmen
beruflich nicht relevantes zu schaffen hat. Da bleibt nur
die Bewerbung auf eine aktuell offene Stelle und das war es dann.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Wie soll das bitte gehen wenn du in einer Firma tätig bist, aber
> mit Firmen die in der selben Branche tätig ist, im Alltagstrott
> nichts zu tun hast. Da halte ich den Aufbau einer Beziehung eher
> für Realitätsfremd.

So läuft es aber in der echten Welt. Natürlich gibt es Menschen, die 
damit Probleme haben, aber die haben eben im Alter auch Probleme, noch 
einmal einen Job zu finden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mine Fields hat da einen wichtige Sache auf den Punkt gebracht. Es ist 
nur so, daß gerade eine gewisse Kategorie 'vereinsamter' Entwickler für 
bestimmte Produkte die idealen umsetzenden Entwickler sind.

Wenn ich also diese Leute nun voll sozialkompentent umerziehe, verliere 
ich auf der anderen Seite wesentliche Kompentenzen auf anderen Gebieten.

Ich kenne auch viele Gegenbeispiele, wo Leute mir erheblichen 
kommunikativen Fähigkeiten sich einfach selbst nach oben hochgelobt 
haben. Das geht ziemlich gut. Für Politiker ist das öffentlich 
nachvollziehbar und eine der ersten Grundtugenden.

Mine Fields muß sich also selber fragen was ihm wichtiger ist: Das Ipod 
das auch mal in die Pfütze fallen kann, oder der lustige Abend im 
Sportverein.

von Mine Fields (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Wenn ich also diese Leute nun voll sozialkompentent umerziehe, verliere
> ich auf der anderen Seite wesentliche Kompentenzen auf anderen Gebieten.

Das hat vielleicht noch vor 30 Jahre gestimmt, heutzutage müssen auch 
die Entwickler stark kommunizieren, weil die Systeme so komplex geworden 
sind, dass sie ein einzelner gar nicht mehr bearbeiten kann. Es ist also 
immer Teamwork notwendig, weil eine strikte Aufgabenverteilung ohne 
intensive Kommunikation zwischen den Beteiligten nicht möglich ist.

Den Entwickler, der in seinem stillen Kämmerchen etwas austüftelt, gibt 
es de facto nicht mehr. Zumindest nicht bei den erwähnten komplexen 
Sytemen.

von Michael S. (technicans)


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Mine Fields schrieb:
> Es ist also
> immer Teamwork notwendig, weil eine strikte Aufgabenverteilung ohne
> intensive Kommunikation zwischen den Beteiligten nicht möglich ist.

Wenn das mal nicht Wunschdenken ist. Allein weil dir da der Vergleich
fehlen wird. Nach meinen Erfahrungen die keinesfalls repräsentativ
sein dürften war jeder Entwickler in einer Abteilung ein Eigenbrötler
der mit seinem Nachbarn Projektmäßig nix am Hut hatte. Kann sich
natürlich geändert haben, aber ich bezweifle das das in der Breite
passiert ist, denn einmal gewachsene Strukturen und Gebräuche lassen
sich nicht von heute auf morgen ändern.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Vornehmlich an Mine Fields gerichtet:
Ja, dieser Trend ist richtig erkannt. Die negativen Folgen sehen wir ja 
jeden Tag. Ich weiß nicht, ob die alte Methode nicht besser war, also 
eine Kaffeemaschine fürs ganze Leben und nicht jedes Jahr eine neue.

Wenn deine Argumentation zuende gedacht wird, dann müssen auch alle über 
30 gehen. Sie sind zu teuer, unflexibel in ihrem Denken spätestens ab 
40, haben unnötigerweise Kinder die die eigene Arbeitsleistung belasten, 
usw.

Wir stehen an einem Scheideweg!

Ich sage es nochmal: Für gewisse Dinge benötigt man ein gewisses Alter! 
In früherer Zeit zu Zeiten des allgegenwärtigen Nomadentums (Nicht lange 
her!) hat die älteste noch halbwegs bewegungsagile Frau das Feuer von 
Lagerplatz zu Lagerplatz transportiert, während die jungen meist 
männlichen Hüpfer auf die saugefährliche Jagd gingen. Und die Frauen 
zogen langsam hinterher und sammelten dabei Früchte ein. Die älteren 
Männer bewachten diese Gruppe. Ein Mann war viel leichter zu ersetzen 
und einer kann viele Frauen glücklich machen.
Das war selbstverständliches intuitives Wissen. Das fehlt uns zunehmend.

Heutzutage soll jeder nicht zur eigenen Erfolgsgruppe gehörender auf die 
Eisscholle und möglichst schnell wegtreiben.

von Mine Fields (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Ja, dieser Trend ist richtig erkannt. Die negativen Folgen sehen wir ja
> jeden Tag. Ich weiß nicht, ob die alte Methode nicht besser war, also
> eine Kaffeemaschine fürs ganze Leben und nicht jedes Jahr eine neue.

Die beiden Sachverhalte stehen in keinem Zusammenhang. Es ging um die 
Entwicklung komplexer Systeme, nicht um geplante Obsoleszenz.

Michael S. schrieb:
> Allein weil dir da der Vergleich
> fehlen wird.

Ich sehe zumindest tagtäglich, wie in einigen Firmen entwickelt wird. 
Und ich stehe in Kontakt mit Entwicklern in vielen anderen Firmen. Da 
habe ich schon einiges an Vergleichsmöglichkeiten.

Abdul K. schrieb:
> Ich sage es nochmal: Für gewisse Dinge benötigt man ein gewisses Alter!

Das sage ich auch immer. Dumm nur, dass sich viele alte Ingenieure immer 
noch in der Domäne der Jungen herumtreiben wollen und dabei nur mäßig 
erfolgreich sind.

von CCT (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> hat die älteste noch halbwegs bewegungsagile Frau das Feuer von
>
> Lagerplatz zu Lagerplatz transportiert, während die jungen meist
>
> männlichen Hüpfer auf die saugefährliche Jagd gingen. Und die Frauen
>
> zogen langsam hinterher und sammelten dabei Früchte ein

dann Unfug haben sich viele jahrzehntelang eingeredet - besonders die 
Verhaltensforscher und Biologen. Das ist inzwischen widerlegt. Frauen 
gingen damals genauso auf die Jagd und Männer sammelten, behüteten die 
Kinder.

>Beziehungen
Als Entwickler, der nur Lieferantenkontakte hat, ist es schwer in die 
andere Richtung zu gehen. Kundenbeziehungen helfen in erster Linie den 
Vertrieblern,

von CCT (Gast)


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Dipl Ing (FH ) schrieb:
> Zu dumm das in diesem Bereich deutlich mehr als 50 % der Stellenanzeigen
>
> sogenannte Fakes sind ..

Dann kannst du alle linear runterskalieren - ändert also nichts.

> bei den Stellenbörsen
ist es so, dass dort die Vermittler den Personenkreis abdecken, mit dem 
das meiste Geld zu verdienen ist.

Beim Arbeitsamt ist das etwas besser verteilt. Da stellen nur 
verzweifelte Firmen eine Stelle rein und natürlich die, die einen 
verzweifelten Ingenieur haben wollen.

von Michael S. (technicans)


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CCT schrieb:
> die einen
> verzweifelten Ingenieur haben wollen.

Was macht denn den verzweifelten Ingenieur aus?

Hier gibts ne Maschinenbaufirma (schon paar mal erwähnt von mir)
die von den ca. 20 offenen Mint-Stellen auf ihrer Homepage, die schon
über ein halbes Jahr, teilweise sogar noch länger vakant sind,
EINE Stelle als Produktionsmitarbeiter(Mechatroniker)in die
Jobbörse gestellt. Und als wenn das nicht schon seltsam genug
wäre, hat die Arbeitsagentur in der Stellenbörse in unmittelbarer
Nähe ein gleichlautendes Stellenangebot mit dem selben einleitenden
selbstbeweihräuchernden Text eingestellt, wo hier nicht einer, sondern
gleich zehn Leute gesucht werden.
Nebs einigen anderen Ungereimtheiten, mal von recht frechen
Forderungen nach der eigenen Gehaltvorstellung, was für mich
allein schon ein Ausschlusskriterium ist, ist das wirklich ziemlich
seltsam und wenn die die Stellen nicht besetzen können ist doch
da was oberfaul.
Das man einen Betrieb erst mal kennen lernen möchte, begreifen die
wohl nicht und haben wohl auch was dagegen?

von CCT (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Was macht denn den verzweifelten Ingenieur aus?

* er hat 100 Bewerbungen geschrieben
* er hat erfolglose Gespräche geführt
* er ist immer frustrierter
* er muss mit dem Gehalt in den Keller
* er kriegt auf dem interessanten Markt nichts
* er muss sich beim Arbeitsamt registrieren und dort suchen
* er heisst Wilhelm mit Vornamen

von Thomas1 (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Hier gibts ne Maschinenbaufirma (schon paar mal erwähnt von mir)
> die von den ca. 20 offenen Mint-Stellen auf ihrer Homepage, die schon
> über ein halbes Jahr, teilweise sogar noch länger vakant sind


Tja da will die Firma einfach zuviel von Bewerbern. Ist doch 
verständlich, wenn jemand mit Hochschulabschluß + 5 Sprachen fließend + 
3 Sprachen verhandlungssicher + 20 Jahre Erfahrung gesucht wird.

von Michael S. (technicans)


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Thomas1 schrieb:
> Tja da will die Firma einfach zuviel von Bewerbern. Ist doch
> verständlich, wenn jemand mit Hochschulabschluß + 5 Sprachen fließend +
> 3 Sprachen verhandlungssicher + 20 Jahre Erfahrung gesucht wird.

In den Stellenangeboten ist in der Regel nur von Englisch wegen der 
internationalen Ausrichtung die Rede. Braucht das ein Mechatroniker
eigentlich wenn von Reisen gar nicht Rede ist? Ich weiß ja nicht,
was da für eine Strategie hinter steckt aber gesund scheint das
nicht zu sein wenn so was nicht plausibel ist.
Hat aber dann zur Folge das die Firma dann auf dem Arbeitsmarkt
einen schlechten Ruf als Arbeitgeber bekommt und dann die Bewerber
fern bleiben. Dann ist der Schrei nach Gastarbeitern nicht mehr weit.

CCT schrieb:
> * er heisst Wilhelm mit Vornamen

Man gut das das eher die Ausnahme als die Regel ist.

von Paul (Gast)


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>Y Ich sage es nochmal: Für gewisse Dinge benötigt man ein gewisses Alter!

>Das sage ich auch immer. Dumm nur, dass sich viele alte Ingenieure immer
>noch in der Domäne der Jungen herumtreiben wollen und dabei nur mäßig
>erfolgreich sind.

Die Mär mit dem Alter reden uns nur die Firmenchefs ein. In jeder 
Position, in der Arbeit mit dem Kopf gemacht wird, ist Erfahrung ein 
wertvolles Gut. Man bedenke nur, man soll zu Gehirn-OP und ein 
27jähriger wird als Chrirug vorgestellt. Welcher Patient hätte da nicht 
viel mehr auf den 55jährigen Chirurgen?

Bei den Entwicklungsingenieuren läuft das etwas anders:

- weil der Chef (meist junge Frickelbude) Angst vor der überlegenen 
Kompetenz seines Untergebenen hat
- weil das Gehalt entsprechend der BE höher sein wird
- weil man den jungen Naiven besser ausnutzen kann.

Dabei vergißt der Personaler, daß er viele Fehlentwicklungen und Irrwege 
sparen könnte, würde er einen älteren, zumindest als ein Mitglied in der 
Gruppe jüngerer, aufnehmen.

Ich denke, am besten funktionieren altersmäßig gemischte Strukturen.

"Die Jungen können vielleicht schneller rennen, die Alten kennen die 
Abkürzung "(fallen nicht in jedes Loch), heißt es so schön.

von Einwurf (Gast)


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Paul schrieb:
> Welcher Patient hätte da nicht
>
> viel mehr auf den 55jährigen Chirurgen?
der, der um physiologische Degradationsprozesse im menschlichen Körper 
weiss. so rein neuronal kann ein 45-jähriger mit dem 35jährigen nicht 
mehr ganz mithalten, Stichwort: Hand ruhig halten. Es hat seinen Grund, 
warum OP-Roboter gefordert werden.

Die Erfahrung wird auch VORHER gebraucht, wenn man die OP plant und da 
sitzz das Team zusammen und macht das gemeinsam.

von Marx W. (Gast)


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Einwurf schrieb:
> Es hat seinen Grund,
>
> warum OP-Roboter gefordert werden.

Öh, wenn du dich zum Testen zur Verfügung stellst, meld dich hier!
Ich möcht gern das Ergebnis dann bewundern können!

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:
> Wie soll das bitte gehen wenn du in einer Firma tätig bist, aber
> mit Firmen die in der selben Branche tätig ist, im Alltagstrott
> nichts zu tun hast. Da halte ich den Aufbau einer Beziehung eher
> für Realitätsfremd.
[...]
> Also ich sehe da keine Gelegenheiten wenn man mit den Firmen
> beruflich nicht relevantes zu schaffen hat. Da bleibt nur
> die Bewerbung auf eine aktuell offene Stelle und das war es dann.

Nur ein paar Beispiele für Kontakte, die auch ein Entwickler haben kann:
- ehemalige Kommilitonen, Arbeitskollegen aus früheren Firmen, etc.
- FAEs
- Außendienstmitarbeiter von Lieferanten
- Kunden (Inbetriebnahme, Rückfragen, etc.)
- Fortbildungen
- Messen
-...

Nicht alles gilt für jeden, aber man ist als Entwickler auch nicht zu 
100% abgeschottet (und wenn ja, sollte man es ändern...).

von Paul (Gast)


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Einwurf schrieb:
> der, der um physiologische Degradationsprozesse im menschlichen Körper
> weiss. so rein neuronal kann ein 45-jähriger mit dem 35jährigen nicht
> mehr ganz mithalten, Stichwort: Hand ruhig halten. Es hat seinen Grund,
> warum OP-Roboter gefordert werden.

Der kann zwar die Hand ruhiger halten, weiß aber vielleicht gar nicht so 
recht, was er da macht. Mir persönlich ist da ein erfahrener Arzt 
lieber, ale ein 100% zitterfreier. Der erkennt vielleich sogar, daß die 
OP gar nicht nötig ist.

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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Fluffy schrieb im Beitrag #2712166:
> Ja klar, gleich rufe ich diesen schmierigen Typen an, den ich auf einer
> Messe vor 2 Jahren kennengelernt habe - seine Visitenkarte muss noch
> irgendwo in der Schublade sein. Oder ich rufe die Englischlehrerin an,
> bei der ich letztens ein WE Kurs absolviert habe. Oder wie wär's mit dem
> Lieferant aus Rumänien, vielleicht hat er einen Job für mich. Ach ne,
> jammern ist ganz böse, das darf ich jetzt nicht. Ich erlebe es immer
> wieder, irgendwelche Schlaumeier geben wahnsnnige Tips hier und
> verpieseln sich dann sofort. Die Tips nehmen sie dann ans Vowand, auf
> anderen zu schimpfen ("die können ja meine Wahnsinntipps ausprobieren,
> selber Schuld, wenn sie keine Stelle finden").

:-D Ich liebe den Unterhaltungswert dieses Unterforums...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Offenbar hat die These des TO einbesonderes Potential, obgleich die 
These kaum wiederlegbar ist und die Wahrnehmung sie auch ohne Statistik 
glaubwürdig erscheinen läst.


Und hier der aktuelle Beitragsfriedhof dieses Fadens



Beitrag #2709838 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #2709848 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #2712247 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #2712256 wurde von einem Moderator gelöscht.

von voodoofrei (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Offenbar hat die These des TO einbesonderes Potential, obgleich die
> These kaum wiederlegbar ist und die Wahrnehmung sie auch ohne Statistik
> glaubwürdig erscheinen läst.

Ist leider Basis der Lebenslüge einiger hier - kein wunder, dass die 
abgehen wie Zäpfchen.

von Michael S. (technicans)


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voodoofrei schrieb:
> Ist leider Basis der Lebenslüge einiger hier - kein wunder, dass die
> abgehen wie Zäpfchen.

Quatsch, die Ursache für diese Löschorgien sind Voodoofrei, Minefield
und einige andere die sich von den beiden provozieren lassen. Das
schaukelt sich mit schöner Regelmäßigkeit hoch und thematisch bringt
es dann sowieso nichts mehr. Die haben nämlich nur Interesse sich
wichtig zu machen. Das weiß mittlerweile fast jeder hier.

von Tobit (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Ursache für diese Löschorgien sind Voodoofrei, Minefield
und gewisse "Michaels, Wilhelme und Dipl.Ing(FH!)" nicht zu vergessen.

von horst1 (Gast)


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Michael S. schrieb:
> In den Stellenangeboten ist in der Regel nur von Englisch wegen der
> internationalen Ausrichtung die Rede. Braucht das ein Mechatroniker
> eigentlich wenn von Reisen gar nicht Rede ist?

Um die "seltenen" englischen Datenblätter zu lesen oder mit Software 
klarzukommen. So etwas solls geben, auch in Englisch.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mine Fields schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Ja, dieser Trend ist richtig erkannt. Die negativen Folgen sehen wir ja
>> jeden Tag. Ich weiß nicht, ob die alte Methode nicht besser war, also
>> eine Kaffeemaschine fürs ganze Leben und nicht jedes Jahr eine neue.
>
> Die beiden Sachverhalte stehen in keinem Zusammenhang. Es ging um die
> Entwicklung komplexer Systeme, nicht um geplante Obsoleszenz.
>

Nein. Es geht mir um unpraktische Dinge. Um bei der Kaffeemaschine zu 
bleiben: Zu dünnes Plastik, winzige Nasen usw. die dann den schweren 
Kaffeefilter vollgesogen mit Wasser, noch tragen könnten. Klar, der 
Designer hat ne schwungvolle Maschine hingestellt. Sieht super aus, nur 
war sie nie in Betrieb!


>> Ich sage es nochmal: Für gewisse Dinge benötigt man ein gewisses Alter!
>
> Das sage ich auch immer. Dumm nur, dass sich viele alte Ingenieure immer
> noch in der Domäne der Jungen herumtreiben wollen und dabei nur mäßig
> erfolgreich sind.

Meinst du mich? Entwicklung ist leider eine Straße aufs Abstellgleis.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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CCT schrieb:
> dann Unfug haben sich viele jahrzehntelang eingeredet - besonders die
> Verhaltensforscher und Biologen. Das ist inzwischen widerlegt. Frauen
> gingen damals genauso auf die Jagd und Männer sammelten, behüteten die
> Kinder.
>

Kenne ich auch. Gefällt mir aber weniger.


>>Beziehungen
> Als Entwickler, der nur Lieferantenkontakte hat, ist es schwer in die
> andere Richtung zu gehen. Kundenbeziehungen helfen in erster Linie den
> Vertrieblern,

Da ich Jahre im Support und Vertrieb war, bist du bei mir genau an der 
richtigen Stelle.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Thomas1 schrieb:
> Tja da will die Firma einfach zuviel von Bewerbern. Ist doch
> verständlich, wenn jemand mit Hochschulabschluß + 5 Sprachen fließend +
> 3 Sprachen verhandlungssicher + 20 Jahre Erfahrung gesucht wird.

"Verhandlungssicher" heißt übersetzt du wirst eine eigenständige 
sogenannte Business-Unit fürs Unternehmen sein. Dann kannst du mit 
diesen Fähigkeiten aber auch gleich deinen eigenen Laden aufmachen und 
mehr Kohle scheffeln.

Sowas sollte bereits in der Schule gelehrt werden. Genauso wie man mit 
Gerichten umzugehen hat.

von Michael S. (technicans)


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Ist schon schlau gemacht. Man gründet urbane Gesellschaften indem man
die Menschen in die Städte lockt, die dann so teuer sind, das man selbst
an so gut wie nichts dauerhaftes Eigentum erwerben kann und dafür reißt
man sich beruflich den Arsch auf und ruiniert seine Gesundheit so, das
man mit sechzig ein Pflegefall wird. Kommt mir fast wie der Film gestern
in Tele 5 vor, wo überall unterschwellige Botschaften verborgen waren
um der Menschheit die Lebensenergie auszusaugen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:
> Kommt mir fast wie der Film gestern
> in Tele 5 vor, wo überall unterschwellige Botschaften verborgen ware
> um der Menschheit die Lebensenergie auszusaugen.


>>>fast

Wieso die Einschränkung? Die ganze Werbewirtschaft tut nichts außer dem, 
egal ob offen oder als redaktionelle Arbeit getarnt und von Ghostwritern 
lanciert. Und sie lebt gut davon.

Langsam kommst du dahinter wie die Welt tickt und sogar hat das TV mal 
was gnützt.Jetzt noch mit dem so geschärften verstand mal die 
Weltscheuen und du wirst aus dem Staunen nicht mehr heraus finden.

Namaste

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die ganzen anderen Primaten haben viel Zeit für Muße die meiste Zeit des 
Tages. Ein Mittagsschläfchen ist auch meist drin. Nur Menschen fallen 
durch eine gewisse unnatürliche Geschäftigkeit auf. Dazu passend das 
Paraxodon der Zeitwahrnehmung: Viel Beschäftigung läßt die Zeit 
schneller verlaufen.
Wir stehlen uns sozusagen selbst die empfundene Lebenszeit.

In gewisser Weise erinnert das an die grauen Herren in dem bekannten 
Jugendbuch. Kann ich nur jedem mal empfehlen zu lesen.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Kommt mir fast wie der Film gestern
> in Tele 5 vor, wo überall unterschwellige Botschaften verborgen waren
> um der Menschheit die Lebensenergie auszusaugen.

Der Herr hat "Sie leben" von John Carpenter gesehen...

Michael S. schrieb:
> ruiniert seine Gesundheit so, das
> man mit sechzig ein Pflegefall wird

Das kriegt man auch schon früher hin, wenn man nicht die Notbremse 
zieht.

von Wilhelm F. (Gast)


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Abdul K. schrieb:

> Die ganzen anderen Primaten haben viel Zeit für Muße die meiste Zeit des
> Tages. Ein Mittagsschläfchen ist auch meist drin.

Ganz nett. Dafür fressen sie auch nur Gras und Baumfrüchte pur. Die 
Zivilisierung brachte immerhin hervor, daß man statt dessen mal ein 
lecker ausgereiftes Rezept mit einem Steak auf dem Teller hat. 
Andererseits auch wieder Ausgrenzung, wie Hartz. Alles hat seine Vor- 
und Nachteile, die Dinge haben viele Gesichter.

Den größten Vorteil, den ich im Augenblick schätze, ist der der 
Medizinforschung. Unzivilisiertes Volk starb mit 35, was du auch schon 
mal anmerktest. Mich lassen sie auch nicht im Regen stehen, wäre 
kürzlich ohne KV wie bei armen unversicherten Amis mit 51 garantiert 
gestorben, das ist absolut sicher. Ich bin aber Zwangs-GKV-versichert, 
egal ob arbeitend, arbeitslos ohne Leistungsbezug (da zahlte ich lange 
selbst ein), oder arbeitslos mit Leistungsbezug (da zahlt das Amt). Und 
die GKV wie in Deutschland gibt es an 90% der Orte auf der Welt auch 
nicht so. Also, auch wieder gut.

Na ja, und einen technischen Kenntnisstand als Ingenieur hätte man als 
Primat auch nicht.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Mich lassen sie auch nicht im Regen stehen, wäre
> kürzlich ohne KV wie bei armen unversicherten Amis mit 51 garantiert
> gestorben, das ist absolut sicher.

Das möchte ich mal bezweifeln, denn im Krankenhaus hätten die dich
auch ohne Versicherung behandelt, danach hättste allerdings über die
Rechnung die dann folgt ne Krise bekommen. Allerdings gibts auch Leute
die Rechnungen dann ignorieren und mit ihrem Schicksal hadern.
Das sind dann die wirklichen Verlierer wenn die irgend wann vom Gericht
dann entmündigt und einem Vormund verpasst bekommen. Ich denke, da sind
wir noch meilenweit von entfernt.

STK500-Besitzer schrieb:
> Der Herr hat "Sie leben" von John Carpenter gesehen...

Im Gegensatz zu einigen Zombis hier. (Braucht sich aber keiner
angesprochen zu fühlen).

Abdul K. schrieb im Beitrag #2713953:
> Der Nährwert von Gras ist miserabel,

Die Affen würden in der freien Natur ihre Bäume dafür auch nicht 
verlassen, weil da ihre größten Fressfeinde nur auf die warten
und das wissen die auch ganz genau. Im Zoo gibts ja keine Fressfeinde
und an den Zustand haben sich die Primaten längst gewöhnt, so das sie
da auch die Bäume zum Fressen verlassen. Sind also gar nicht so dumm.

K.Tastrophe schrieb im Beitrag #2714004:
> Beim Koala ist das ganz Krass, die Viecher sind ständig auf Drogen wegen
> der Eucalyptusblätter und schlafen 20 Stunden am Tag. D.h.: 4 Stunden
> fressen und dabei high sein und dann 20 Stunden den Rausch ausschlafen.

Dann hüte dich vor Eukalyptus-Bonbons, könnten ja dann auch high machen.

von voodoofrei (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Dann hüte dich vor Eukalyptus-Bonbons, könnten ja dann auch high machen.

Ich muss ganz andere Sachen einschmeißen, sonst vertrage ich deine Texte 
nicht.

von Proxxon (Gast)


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STK500-Besitzer (Gast) schrieb:

Michael S. schrieb:
>> Kommt mir fast wie der Film gestern
>> in Tele 5 vor, wo überall unterschwellige Botschaften verborgen waren
>> um der Menschheit die Lebensenergie auszusaugen.

> Der Herr hat "Sie leben" von John Carpenter gesehen...

http://www.youtube.com/watch?v=FsP4rFrnvhM

I love it

;)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Winfried J. schrieb:
> Und hier der aktuelle Beitragsfriedhof dieses Fadens
> Beitrag #2709838 wurde von einem Moderator gelöscht.
> :
> :
Ich habe da noch einige dazugefügt, die mit dem Thema überhaupt nicht zu 
tun haben und stattdessen von irgendwelchen Primaten, Banken und von 
China lamentierten.

Mann, das diskutiert man doch nicht in einem Mikrocontrollerforum, 
sondern nach 6 Paulaner Hefeweizen am Stammtisch. Was bei diesen beiden 
Diskussiosplattformen und- modi herauskommt, ist das Selbe. Aber wenn 
man sich den Rausch ausgeschlafen hat muss nicht ein Moderator hinterher 
das Forum aufräumen...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ja Lothar. Du bist ja auch immer beim Thema. Löschst ohne Nachfrage aus 
eigenem Gutdünken oder Nichtwissen der Zusammenhänge. Das ist ja nicht 
das erste Mal, wo ich weiß das du es warst. Hier aber gibst du etwas 
wenigstens mal zu.

Desweiteren löschst du manche Beiträge dann doch nicht. Dieser hier 
müßte unter der Begründung andere Themen wären nicht zulässig, genauso 
gelöscht werden:
Beitrag "Re: Viele Stellen für Junge - aber Alte muessen in die Zeitarbeit"

Hast du aber nicht, mangels Wissen. Er kam dir nur in deinen Augen 
weniger destruktiv als die Folgebeiträge vor.

Was ist eigentlich falsch daran, wenn man den Leuten auch mal was 
anderes als blöde Siliziumchips beibringt? Dann müßte man genauso alle 
Threads um Beruf, Auswandern und Ausländer löschen. Das wäre dann eine 
klare Linie. Auch Werbung-Banner müßten dann weg. Sie haben noch weniger 
mit ICs zu tun.

Es wird einfach Zeit für eine Alternative.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:
> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Mich lassen sie auch nicht im Regen stehen, wäre
>> kürzlich ohne KV wie bei armen unversicherten Amis mit 51 garantiert
>> gestorben, das ist absolut sicher.
>
> Das möchte ich mal bezweifeln, denn im Krankenhaus hätten die dich
> auch ohne Versicherung behandelt, danach hättste allerdings über die
> Rechnung die dann folgt ne Krise bekommen. Allerdings gibts auch Leute
> die Rechnungen dann ignorieren und mit ihrem Schicksal hadern.
> Das sind dann die wirklichen Verlierer wenn die irgend wann vom Gericht
> dann entmündigt und einem Vormund verpasst bekommen. Ich denke, da sind
> wir noch meilenweit von entfernt.
>

Wir im Sinne von zwei Personen? Das mag sein. Generell aber schon! Ich 
habe hier genau so einen Fall. Meine Unterlagen sind mittlerweile ein 
fetter Aktenordner. Und selbst das mit dem Vormund wurde mir schon 
vorsichtig von dritter Seite zur Mahnung mitgeteilt. Im Guten gemeint, 
ich solle vorsichtig sein im Umgang mit dem Gericht und dem Gegner. 
Nicht das die versuchen auf dieser Schiene mich loszuwerden. Der Prozeß 
dauert nun schon 2 Jahre.

DE ist schon uptodate. In solchen Sachen. Die Zeit mit sinnlosem 
Verplembern. Nicht produktiv, das ist was anderes.


> Abdul K. schrieb im Beitrag #2713953:
>> Der Nährwert von Gras ist miserabel,
>
> Die Affen würden in der freien Natur ihre Bäume dafür auch nicht
> verlassen, weil da ihre größten Fressfeinde nur auf die warten
> und das wissen die auch ganz genau. Im Zoo gibts ja keine Fressfeinde
> und an den Zustand haben sich die Primaten längst gewöhnt, so das sie
> da auch die Bäume zum Fressen verlassen. Sind also gar nicht so dumm.
>

Verstehe nicht deine Argumentation. Du kannst nicht gestern auf dem Baum 
Früchte und heute auf dem Boden Gras fressen. Vielleicht hast du einfach 
nur zu wenige Biovorkenntnisse, mag sein. Es gibt Arten, die im Laufe 
von 100K Jahren die Ernährung so radikal umstellen, aber eben nicht 
innerhalb kurzer Zeit möglich.

von Proxxon (Gast)


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Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) schrieb:

> Mann, das diskutiert man doch nicht in einem Mikrocontrollerforum ..

Solange es interessante Gesprächsfäden sind und man auch mal wieder zum 
Thema zurückfindet, ist dagegen doch gar nichts einzuwenden. Der Mensch 
an sich ist nun mal selten monothematisch ausgerichtet. Stammposter sind 
auch keine stupiden Antwortmaschinen, die nur dazu da sind anderen die 
Hausaufgaben zu erledigen. Es braucht auch als Moderator ein geschicktes 
Händchen, um hier die richtige Balance zu finden.

von Michael S. (technicans)


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Abdul K. schrieb:
> Es wird einfach Zeit für eine Alternative.

Facebook?

Abdul K. schrieb:
> Verstehe nicht deine Argumentation.

Warum sollten denn die Affen Gras fressen wollen wenn die sicherer
auf dem Baum ihre Blätter und Früchte haben? Nebenbei haben Blätter
auch kaum Nährwert, weil es substanziell quasi das gleiche wie Gras ist.
Früchte dagegen enthalten Zucker und das hat einen hohen Nährwert,
oder? Jedenfalls werden sich die Tiere kaum Gedanken über den Nährwert
ihrer Nahrung machen, Hauptsache es sättigt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Es wird einfach Zeit für eine Alternative.
>
> Facebook?

Um Facebook habe ich ncoh immer einen Bogen gemacht


> Jedenfalls werden sich die Tiere kaum Gedanken über den Nährwert
> ihrer Nahrung machen, Hauptsache es sättigt.


Nun in erster Linie entscheidet sich ein Individuum was es zu sich nimmt 
und warum, bewusst oder intuitiv und je nach Angebot und Vorlieben, dazu 
muss es nicht denken. Es folgt seinen Gelüsten, wie die meißten von uns 
auch. Kurzfristig entscheidet sein Wohlbefinden ob der Vernünftigkeit 
dieser Entscheidung. Langfristig fließt dieses Ergebnis in die Evolution 
der Art ein und determiniert so das Verhalten zukünftiger Individuen.

Wo dabei das Denken anfängt und welches Niveau es erreicht hängt von der 
ART und dem Vermögen des Individuums ab. So klar wie vor vor 30 Jahren 
ist es längst nicht dass nur Menschen fähig seien zu denken/sich 
gedanken machen. Tiere sind keine Waspassiertdannmaschinen.
Dass wir es/sie nicht verstehen bedeutet noch lange nicht, dass sie kein 
Bild von ihrer Umwelt und den folgen ihres zukünftigen Handelns haben 
könnten.

Namaste

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Menschheit trennt sich in zwei Ideologien: Auf der einen Seite die 
Darwinisten, die den Mensch als auch eine Tierart unter vielen sehen. 
Auf der anderen Seite die sagen wir mal Kreationisten, die Mensch und 
Tier als völlig verschieden verstehen. Ein Diskurs beider Gruppen ist 
erfahrungsgemäß unmöglich. Der Einzelmensch kann sicherlich weder mit 
dem einen noch dem anderen wirklich glücklich werden, z.B. hat der 
Darwinist sicherlich auch Angst vorm Tod, obwohl er ihm doch egal sein 
müßte.

"Sättigend" - nun ja, da fehlen wieder die Biokenntnisse! Hunger hat man 
wenn der Magen leer ist. Biochemisch hungernd ist man, wenn der 
hauptsächlich Blutzuckerspiegel zu niedrig ist.

Daraus ergeben sich dann diverse Probleme. Fettleibigkeit ist eines.


> Autor: Michael S. (technicans)
> Abdul K. schrieb:
>> Es wird einfach Zeit für eine Alternative.

Vielleicht meinte ich es anders??


> Facebook?

Lötkolben! Oder avrfreaks, oder SED, oder progforum, 8051, oder oder.

von Fussballhasser (Gast)


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ich finde es kommt immer darauf an wie man sich gibt. Wie gewisser Leute 
hier, die sagen "ich habe eh keine Chance, egal was ich versuche mich 
stellt doch keiner ein, auch wenn ich aus meinem strukturschwacher 
Region weg gehe"

es wird hier im Forum halt gerne gejammert.

Und jetzt Hup Holland Hup ;-)

Fußball ist echt so ein furchtbarer Sport, dass ich echt hoffe die 
anderen gewinnen ...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Und was ist dann, wenn du dein Haus in der strukturschwachen Gegend 
aufgabst und den neuen Job im sogennannten strukturstarken Raum auch 
rasch verlierst? Dann sitzt du in einer teuren Gegend mit entsprechend 
teuren Mieten. Du hast zwar Zeit fürs tolle Theater, was es in der 
strukturstarken Gegend gibt, kannst es aber nicht besuchen.

Ich habe mich zwar schon lange nicht mehr beworben, würde aber sagen das 
für viele der momentane Markt nicht mehr zugänglich ist. Es gibt einfach 
genug Bewerber aus der gleichen Gegend. Bzw. der Job ist schlicht nicht 
besetzbar (Was dann ein Problem der Struktur des Arbeitgebers ist!).

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das stimmt.

von Michael S. (technicans)


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Abdul K. schrieb:
> Ich habe mich zwar schon lange nicht mehr beworben,
Dürfte man den Grund erfahren?
> würde aber sagen das
> für viele der momentane Markt nicht mehr zugänglich ist. Es gibt einfach
> genug Bewerber aus der gleichen Gegend. Bzw. der Job ist schlicht nicht
> besetzbar (Was dann ein Problem der Struktur des Arbeitgebers ist!).
Reine Vermutung, da Arbeitgeber ja diesbezüglich gern alle Trümpfe
in der Hand behalten wollen, koste es was es wolle.
>...für viele der momentane Markt...
Wenn der Bewerber nicht ideal ist, ist das völlig Marktunabhängig.
Merkt man als Bewerber daran, wie man behandelt und ob man
überhaupt eingeladen wird. Die Frischfleischmentalität ist nicht
klein zu kriegen und der Wert einer Stelle wird meist ohnehin
überschätzt. Die Firmen verdienen ihr Geld mit der Stammmannschaft
und solange das fluscht ist ein Neuer so wichtig wie ein Reiskorn
in China. Ein früherer Arbeitgeber hat wieder die gleiche Stelle
zu besetzen die ich einst für eine Weile hatte und jetzt zieht er
diese Nummer schon wieder durch. Hoffentlich fällt da keiner drauf
rein.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Ich habe mich zwar schon lange nicht mehr beworben,
> Dürfte man den Grund erfahren?

Gute Frage. Man gewöhnt sich an die eigenen Lebensumstände und die 
Ansprüche wachsen im Laufe der Lebenszeit in Bezug auf Qualität.

Wann hast du das letzte Mal eine wirklich interessante Stellenanzeige 
gesehen? Eine, die dich persönlich auch weiterbringen würde außer Geld. 
In der das Gehalt gleich auf den Tisch kommt. Der wahre Grund der 
Offerte zugegeben wird, usw. Außerdem hätte ich gerne flexible 
Arbeitszeit zwischen Halbtags und rundumdie Uhr. Ich bins auch gewohnt, 
den Schlüssel für die Firma zu haben, usw. Ich denke, da wirds nicht 
mehr viele Stellen geben. Ich bin realistisch genug um klar zu erkennen, 
daß ich nie mehr einem normalen Job nachgehen werde.


>> würde aber sagen das
>> für viele der momentane Markt nicht mehr zugänglich ist. Es gibt einfach
>> genug Bewerber aus der gleichen Gegend. Bzw. der Job ist schlicht nicht
>> besetzbar (Was dann ein Problem der Struktur des Arbeitgebers ist!).
> Reine Vermutung, da Arbeitgeber ja diesbezüglich gern alle Trümpfe
> in der Hand behalten wollen, koste es was es wolle.

Spätestens beim Vorstellungsgespräch kann der Arbeitgeber nicht mehr 
viel vormachen. Der Informationsgang durch die geplante Abteilung ist 
doch zu aufschlußreich.


>>...für viele der momentane Markt...
> Wenn der Bewerber nicht ideal ist, ist das völlig Marktunabhängig.
> Merkt man als Bewerber daran, wie man behandelt und ob man
> überhaupt eingeladen wird. Die Frischfleischmentalität ist nicht
> klein zu kriegen und der Wert einer Stelle wird meist ohnehin
> überschätzt. Die Firmen verdienen ihr Geld mit der Stammmannschaft
> und solange das fluscht ist ein Neuer so wichtig wie ein Reiskorn
> in China. Ein früherer Arbeitgeber hat wieder die gleiche Stelle
> zu besetzen die ich einst für eine Weile hatte und jetzt zieht er
> diese Nummer schon wieder durch. Hoffentlich fällt da keiner drauf
> rein.

Sehe das genauso.
Reinfallen: Doch, spätestens wenn die Bewerber behördlich gezwungen 
werden hinzugehen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:
> Lötkolben! Oder avrfreaks, oder SED, oder progforum, 8051, oder oder.

Bei Progforum hatte ich eine gute Zeit. Schade nur, dass das Forum 
komplett eingeschlafen ist, selbst Sparky unser Moderator war schon seit 
Monaten nicht mehr aktiv. Hingegen vespammt das Forum immer mehr.
eventuell sollte man es wiederbeleben?

Ich kenne noch einen anderen Klub wo reifere Kollegen und selbständige 
sogar eine "Weinbar" im Forum führen ;-)

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:

> Reinfallen: Doch, spätestens wenn die Bewerber behördlich gezwungen
> werden hinzugehen.

könnte er sich noch immer in der Nase popeln.

Namaste

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du meinst, wir machen einen auf geheime Ritterschaft wie die 
Tempelritter oder Freimaurer? Wäre eine Idee. Man kommt nur mittels 
Einladung rein und für alle Probleme gibts dort das passende Mitglied. 
Sozusagen der virtuelle Golfclub.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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naja, ich bin drin, aber selten aktiv. Das Forum ist aus einem 
Forumstreffen von Progforummitgliedern hervorgegangen.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Eine persönliche Einladung ist unterwegs zu dir

;-)

Namaste

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