Ich bin totaler Anfänger und möcht gern mit Mcs anfangen kann mir jemnd einen empfehlen der sich einfach über nen isp-Programmer programmieren lässt?
Hallo, ich hab damit angefangen die AVR-Controller zu programmieren. Die sind meiner Meinung nach sehr einfach zu programmieren. Entweder du kaufst dir ein Enwicklungsboard (wo Programmer und Hardware schon drauf sind)(z.B. STK500) oder du besorgst dir ein Steckbrett, einige Controller (z.B. ATMega 8/16/32), Widerstände, Kabel, (Kondensatoren), LEDs und ein ISP-Programmer (z.B. AVR-ISP MKII). Wenn man ein bisschen was von Elektronik versteht ist es eigentlich ganz einfach so eine Schaltung selbst zu bauen. Als Entwicklungsumgebung würde ich dir dann das AVR-Studio empfehlen. Im Internet findet man zu den AVR haufenweise Informationen, Schaltungen, Source-Codes, usw.
Zum Vergleich. Die Frage ist ungefähr vergleichbar mit: "Ich will ein Auto kaufen und es soll nen Kofferaum haben". Zugegeben, bei Autos ist die Auswahl etwas höher denke ich. Ansich hat jeder µC eine Schnittstelle, um sie in der Schaltung programmieren zu können. Neben AVRs gibts z.B. auch noch die PICs von Microchip, 8085, µCs von TI oder es gibt auch ARM von verschiedenen herstellern. Meine Empfehlung wäre AVR oder PIC. Klar sind die anderen genauso Microcontroller, nur manche sind echt nicht soo verbreitet (Ich hab hier im Forum z.B. noch nie von nem Controller von Maxim gelesen) und ein ARM ist aus meiner Sicht nicht für Anfänger geeignet, da zu komplex. Beide, also AVR und PIC, sind vergleichbar, beide haben ISP (bei PIC heißt es nur ICSP), beide haben minimale Vor- und Nachteile gegenüber dem anderen. Man sollte den nehmen, mit dem man am besten zurecht kommt. Sprich Verständnissmäßig, IDE-Mäßig usw. Ich zähle absichtlich nicht die Vor- und Nachteile der beiden auf, da ich sowieso nicht alle kenne und da immer wieder wer kommt, der sagt, dass das und das noch fehlt oder dass das und das nicht stimmt. Dazu gibt es diese Vergleiche zu hauf im Forum. Ich benutze eher die PICs, weil ich diese durch meine Ausbildung gelehrt bekommen habe und ich bin aus jetziger Sicht nicht unglücklich drüber. Im enteffekt ist es egal. Nimm den, mit dem du am besten kannst. Wenn ein AVR nicht mehr reicht (und das dauert als Anfänger erst mal ein Stück), reicht auch ein PIC nicht mehr und anders rum. Dann muss man eben zu einem DSP (z.B. dsPIC) oder ARM greifen. Ich würde allerdings jedem, der in Deutschland ne Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme machen will, den PIC empfehlen, denn dieser wird dort behandelt und man verschafft sich schon einen Vorteil und es fällt einem leichter, die Sachen zu verstehen -> bessere Noten -> besserer Abschluss. Ob derjenige den dann nimmt oder denkt, er will deshalb einen AVR nehmen, um 2 µC-Familien zu beherrschen, dann ist das sein/ihr Bier. Ich hatte das so gemacht und für mich hat es sich ausgezahlt. "Nachteil" war nur, dass der Unterricht oft langweilig war und man sich denkt, wie schön jetzt das Bett wär.
Ich habe mit PIC und AVR (und 8051) gearbeitet bis jetzt. Es kommt stark darauf an, wie dein Hirn so funktioniert, was für dich logisch rüberkommt. Ich hatte den PIC irgendwie schnell satt, den 8051 sowieso, weiss auch nicht genau warum aber beim AVR bin ich bis jetzt geblieben. Da kannst du auch ohne tagelanges Datenblätter wälzen als Anfänger mal eben was programmieren (in C), ein rasches Erfolgserlebnis ist bei vorhandenem Verstand garantiert. Zudem ist es sehr praktisch, da das ganze Tutorial hier für AVR's geschrieben ist, deshalb würde ich dir definitiv zum AVR raten (am besten gleich einer, der in der Doku hier vorkommt, so ATMEGA8 oder ATMEGA16). Gruss Gordon
Auf jeden Fall ein aktuelles Design wählen. 8-Bit-PIC und 8051 sind relative alte Designs mit entsprechenden Nachteilen. Der AVR ist ein aktuelles Design, daher würde ich am ehesten diesen empfehlen. Für den Einstieg auch lieber einen überschaubaren 8-Bitter als gleich einen ARM mit DMA usw.
gordon51freeman schrieb: > Zudem ist es sehr praktisch, da das ganze Tutorial hier für AVR's > geschrieben ist, deshalb würde ich dir definitiv zum AVR raten Das gilt aber nur für diese Forum. Wenn Du Dich ein wenig weiter umsiehst wirst Du zum Beispiel feststellen, dass es für die Suchbegriffe "PIC + Microchip" bei google 5.370.000 Eintäge, für "AVR + Atmel" aber nur 1.130.000 Einträge gibt. Solche Parolen wie "8-Bit-PIC und 8051 sind relative alte Designs mit entsprechenden Nachteilen." kannst Du direkt in die Tonne kloppen. Microchip bringt gerade bei den 8-Bit-PICs fast monatlich neue Typen mit ganz neuen Funktionen heraus. Zum Beispiel Atmel ist in dieser Beziehung weit weniger aktiv.
Xirlfs schrieb: > Das gilt aber nur für diese Forum. Wenn Du Dich ein wenig weiter > umsiehst wirst Du zum Beispiel feststellen, dass es für die Suchbegriffe > "PIC + Microchip" bei google 5.370.000 Eintäge, für "AVR + Atmel" aber > nur 1.130.000 Einträge gibt. Ja schon, aber nicht alle können englisch ;) Zudem zweifle ich sowieso ein wenig an der Relevanz dieser Zahl, 5Mio Einträge könnten auch bloss Werbung sein. Die (deutschen) Infos über PIC, welche für Anfänger geeignet sind, sind hauptsächlich auf sprut.de zu finden, allerdings alles in Assembler. Ich würde mit dir fast wetten, kein Mikrocontroller ist so gut auf Anfängerbasis dokumentiert wie die AVR's. Xirlfs schrieb: > "8-Bit-PIC und 8051 sind relative alte Designs mit entsprechenden > Nachteilen." Total plan- und Inhaltlose Aussage. Gruss Gordon
Ah ja, sorry für das falsche zitieren, der untere Beitrag stammt nicht von Xirfles, wurde lediglich aus seinem Beitrag zitiert. Gruss Gordon
Michrochip und Atmel haben aber auch 8051-er im Angebot: http://www.microchip.com/pagehandler/en-us/family/8051legacy/ Und für Ablaufsteuerungen (Statemaschine, Bitbefehle) sind die ziemlich genial. Erst für Datenmengen über 256 Byte SRAM wird es etwas umständlicher. Peter
gordon51freeman schrieb: > Ich würde mit dir fast wetten, kein Mikrocontroller ist so gut auf > Anfängerbasis dokumentiert wie die AVR's. Vielleicht, aber schau mal hier http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_1?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=pic+microchip
Die wirklich qualifizierten und zielführenden Antworten hier im Forum sind bei AVR und PIC doch wohl gleich. Wenn ich fragen zum PIC hatte wurde mir jedenfalls IMMER geholfen, so dass ich es verstanden hab und dass es funktioniert hat. Tutorials zum PIC gibts im Inet auch auf deutsch, z.b. sprut.de als wohl bekanntesten Vertreter. Es gibt aber auch "C für PIC" Tutorials. Irgendwie hab ich es ja auch gelernt. Und bei Programmierung und/oder Elektronik English zu können ist auch nicht soo unwichtig. Allein die Datenbätter von Bauteilen sind zum sehr großem Großteil auf Englisch gordon51freeman schrieb: > Ich habe mit PIC und AVR (und 8051) gearbeitet bis jetzt. > Es kommt stark darauf an, wie dein Hirn so funktioniert, was für dich > logisch rüberkommt. Ich hatte den PIC irgendwie schnell satt, den 8051 > sowieso, weiss auch nicht genau warum aber beim AVR bin ich bis jetzt > geblieben. > > Da kannst du auch ohne tagelanges Datenblätter wälzen als Anfänger mal > eben was programmieren (in C), ein rasches Erfolgserlebnis ist bei > vorhandenem Verstand garantiert. Eben, es ist von Person zu Person abhängig. Allerdings find ich, dass man als PIC-Anfänger auch nich tagelang ins DB gucken muss, zumindest nicht länger als bei anderen Controllern. @"keine ahnung": Das ist das, was ich meine. Mit solchen Fragen tritt man meist mehr los, als man will und später haben sich meist ein paar Leute in den Haaren und verteidigen ihren µC-.- http://www.youtube.com/watch?v=DBftApUQ8QI - Hier ist es finde ich gut verglichen und es wird auch nochmal gesagt, dass es total egal ist, ob man PIC oder AVR nimmt. Allerdings von nem Australier -> auf Englisch. Achja. Hier in den Beiträgen wird ja jedes "AVR" auf den Artikel hier verlinkt. Bei PICs komischerweise nicht, deswegen hier mal der Link: http://www.mikrocontroller.net/articles/PIC
dummschwaetzer schrieb: > nimm was deutsches, nimm MSP430 ! Unabhängig von deinem Nicknamen würde ich dem TS ebenfalls den MSP430 wirklich ernsthaft vorschlagen, denn er hat drei wesentliche Vorteile: 1. Das Original Einstiegsentwicklerboard kriegst man schon für 4,76 €, billiger kriegst du ein µC Board bei keinem anderen Hersteller. http://www.watterott.com/de/MSP430-LaunchPad-MSP-EXP430G2 2. Es ist ein moderner 16 Bit µC von Texas Instruments mit ordentlichem flachen Speicherdesign, das führt zu einem bequemen Programmieren. Also kein Rumgewürge mit Paging & Co mehr, wie bei manch anderem alten 8 Bit µC Design. 3. Er ist von allen der sparsamste µC. Sowohl AVR & PIC sind im Vergleich zum MSP430 sehr alte µC Designs, der MSP430 ist dagegen sehr modern und wird auch an Hochschulen verwendet.
Danke für die vielen Antworten. Nehme wahrscheinlich nen Atmega 8/16. Ist das http://www.ebay.de/itm/ISP-USB-Programmer-fur-AVR-Atmel-Tiny-Mega-/251080888593?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item3a75965111 nen vernünftiger Programmer?
Kann zu dem Programmer nichts sagen, aber ich benutze schon seid einiger Zeit einen billigen (3€ incl. VSK) USB-Programmer aus Hong-Kong und hatte noch nie Probleme damit. Denke mal, das der sehr ähnlich funktionieren wird.
keine ahnung schrieb: > Ist das > Ebay-Artikel Nr. 251080888593 > nen vernünftiger Programmer? Recht teuer im Vergleich zu http://www.ti.com/tool/msp-exp430g2#buy
Marcel M. schrieb: > Kann zu dem Programmer nichts sagen, aber ich benutze schon seid einiger > Zeit einen billigen (3€ incl. VSK) USB-Programmer aus Hong-Kong und > hatte noch nie Probleme damit. Denke mal, das der sehr ähnlich > funktionieren wird. Ging mir genauso. Die billigen Dinger funktionieren erstaunlich gut. Such einfach bei ebay und bei http://froogle.de und google.de nach "USBasp". Du wirst welche finden zwischen 4 Euro (direkt aus China) und 19 Euro (deutsche Fertigung). An den MSP430-Werber: Ich hoffe, du kriegst eine anständige Provision für die vielen Werbeeinblendungen. ;-)
hütti schrieb: > Ich hoffe, du kriegst eine anständige Provision schrieb er und preist seinen "USBa..." an. Wer im Glashaus sitzt ...
Mit welchen Tools willst du denn die Programme erstellen? bei MSP: CodeComposerStudio, mit Grace hast du da auch im nu die Peripgerie im Griff.
Er hat doch geschrieben, er nimmt einen AVR, oder nicht? Ich würde dir z.B. das AVRISP mkII empfehlen, die billigeren kenn' ich nicht, die tun's wahrscheinlich auch. Als Entwicklungsumgebung würde ich dir AVR Studio 5 empfehlen, gibt es als Freeware. Gruss Gordon
MSP430 schrieb im Beitrag #2716658: > Sowohl AVR & PIC sind im Vergleich zum MSP430 sehr alte µC Designs, der > MSP430 ist dagegen sehr modern und wird auch an Hochschulen verwendet. Bei uns an der Hochschule wird in verschiedenen WPK's der PIC18 oder 8051 benutzt. friend of modern design schrieb: > Recht teuer im Vergleich zu > http://www.ti.com/tool/msp-exp430g2#buy Was nützt einem billiger, wenns falsche Hardware ist? Vielleicht gibts ja auch einen billigen JTAG-Programmer, trotzdem nehm ich lieber nen PICKIT für meine PIC18. Im Vorfeld schonmal: Ich will die MSPs nicht schlecht machen, sondern die Fragen sind aus reinem Interesse und Unwissenheit. Nicht dass das falsch rüber kommt. Ich sagte ja, dass alle µCs irgendwo ihre Vorteile haben. Bei Reichelt z.B. gibt es 3 MSPs im DIP und einen in nem SOIC20 Gehäuse (gut warscheinlich gibts woanders mehr). Die Gehäuseauswahl ist für einen Anfänger nicht unbedeutend. Was nützt es einem, das die Software auf einem fertigen Board läuft aber er die Bauteile nicht auf ne eigene Platine (was meist sogar nur ne Lochrasterplatine ist) bekommt, zumindest den µC nicht. dsPICs haben auch 16bit und soweit ich das sehen kann, haben die auch mehr Flash (z.b. 12kB statt 1-2kB), mehr RAM und mehr Peripherie, dafür Preislich ähnlich und ne etwas größere Auswahl an dsPICs im DIP-Gehäuse. Seh ich das richtig? An Peripherie hab ich (bei den in DIP verfügbaren µCs) nämlich nur ADCs, WDT, Timer, Brownout, Interrupts, I²C/SPI und Komparator gesehen. dsPICs haben da teils noch UART, 16bit PWM, DACs und CAN. Und halt auch in DIP-Gehäuse. Ich weiß nicht, ob man die Komplexität mit dem dsPIC oder nem PIC24 und dem MSP430 vergleichen kann, aber ich würde nem Anfänger eher nen PIC16 oder PIC18 empfehlen, statt einem dsPIC. Die sind simpler und somit leichter zu verstehen. Und auch bei den PIC18 gibts die genannte Hardware, wobei die PWM dann "nur" noch 10 oder 12bit hat und der DAC schlechter ist, wenn überhaupt vorhanden. Dafür gibts da USB in einem DIP-Controller, den es allerdings auch bei AVR nicht gibt, jedenfalls von meinem Wissensstand. Zum AVR jedenfalls solltest du jedenfalls genug Infos, Tutorials und Hilfe finden.
Xirlfs schrieb: > >"8-Bit-PIC und 8051 sind relative alte Designs mit entsprechenden > >Nachteilen." > > kannst Du direkt in die Tonne kloppen. Daß es wirklich Leute gibt, die einen 8051 einem AVR vorziehen, verwundert mich nun aber doch.
Dosmo schrieb: > Daß es wirklich Leute gibt, die einen 8051 einem AVR vorziehen, > verwundert mich nun aber doch. Warum? Jahrelange Erfahrung und die Entwicklungswerkzeuge wirft man nicht einfach über Bord. Heute würde ich aber nicht mit einem AVR anfangen, da gibt es besseres zum gleichen Preis.
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