Hallo zusammen, ich möchte für die Feuerwehr einen ehemaligen Handscheinwerfer auf LED-Betrieb umbauen, da die Leuchtmittel nur eine Lebensdauer von 15 Stunden besitzen (Modell ist Halo 4) Technische Daten: --------------------------------------------- 4V - Bleigelakku LED soll mit 3,2V 350mA Strom betrieben werden. Problem: --------------------------------------------- Ich finde nur Konstantstromquellen oder IC's, die mit einer Spannung > 4 Volt arbeiten, die Leuchte sollte aber bis zu einer Batteriespannung von 3,5 Volt in Betrieb sein. Hat jemand eine Schaltungsidee, wie ich das realisieren könnte? Hab schon ewig viele IC's und Konstantstromschaltungen durch, aber bisher noch keine brauchbare Lösung gefunden. Die Standardlösung mit Widerstand usw. verbrät mir zu viel Energie und ist eigentlich sinnlos, da dort ewig viel im Widerstand verheizt wird. Vielen Dank schon mal für Tipps und Anregungen. Viele Grüße: Andreas
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hi, bin Anfänger. Falls die Antwort also dämlich ist, bitte nicht schimpfen. Kann man das nicht mit dem LT1302 realisieren? Der läuft schon ab ca. 2V und liefert locker 350 mA. http://www.linear.com/product/LT1302 Probiere gerade selber mit dem LT1301 rum. Und als Anfänger bekomme ich schon echt grosse Augen, wenn so eine kleine Schaltung aus ner 3v Knopfzelle mal eben 12v generiert. Oh, schöne Technikwelt.
>ich möchte für die Feuerwehr einen ehemaligen Handscheinwerfer auf >LED-Betrieb umbauen, Das würde ich sein lassen. Sonst könnte dich jemand verklagen wenn dein Bastelkram ein Menschenleben kostet.
Ich würde den Tip von holger beherzigen wenn Du trotzdem Basteln willst dann schau dich mal bei Taschenlampentreibern um (Deal Extreme oder Konsorten) Da gibt es einige Buck/Boost KSQs
> Hat jemand eine Schaltungsidee, wie ich das realisieren könnte? Die industrieübliche Lösung sieht so aus: +-----------------------------+--o Akku | | | LED | LMP7731 | MAX6120-12k-+-----|+\ | | | | >--+-100R-|I IRLML6344 | | +--|-/ | |S | | | 10n | | | | | | | | +--------+--10k--+ | | | | 1k 0.27R | | | +---------+-------------------+--o etwas anspruchsvoller ist der Hystereseschaltregler +----------------------------+----------o Akku | | | +--|+\ |S | | | >--+--|I IRLML6401 TLV3012--12k--+---(--|-/ | | | Ref | | | +--|<|--+ BAV100 | | | | | | | | +--270k--+ LED | | | | | | | | | 100uH | | | | | | | 1k +----1k------+ | | | | | | | 0.27R | | | | | +-----------+----------------+-------+--o aber eigentlich sollten beide Schaltungen mit einem Tiefentladeschutz für den Bleiakku ausgestattet werden. Der sollte aber die Lampe nicht schlagartig ausschalten, sondern ankündigen daß ein Nachladen erforderlich ist. Und da fängt es dann an kompliziert zu werden, also lassen wir die Lampe lieber schwächer werden wenn die Spannung unter 3.7V sinkt.
Dazu hab ich vielleicht eine Kleinigkeit vergessen: Die Lampe schaltet automatisch auf eine Nebenlampe um, sobald der Akku zu leer wird und hat einen automatischen Tiefentladeschutz. Ich möchte lediglich die Hauptbirne durch eine LED mit Treiberelektronik ersetzen, der Rest der Lampe bleibt bestehen. Vielen Dank schon mal für die Antworten!
MaWin hat hier schon 2 gute Ideen präsentiert. Hier mal eine weitere Low-Drop Schaltung (2. Schaltbild), die dein Problem lösen könnte/sollte: http://www.ledstyles.de/fpost212159.html?highlight=#post212159
holger schrieb: > Re: Frage zu LED Konstantstromquelle > > Autor: > > holger (Gast) > Datum: 28.08.2012 22:34 > >ich möchte für die Feuerwehr einen ehemaligen Handscheinwerfer auf >>LED-Betrieb umbauen, > > Das würde ich sein lassen. Sonst könnte dich jemand verklagen > wenn dein Bastelkram ein Menschenleben kostet. Hallo Holger, keine Sorge, der Scheinwerfer wird nicht bei Sicherheitsrelevanten Tätigkeiten verwendet, somit bin ich auf der sicheren Seite. Außerdem ist der Scheinwerfer ohne Umbau sowieso nicht zugelassen: Siehe hier: http://www.kfv-traunstein.de/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&file=uploads/media/Sicherheitshinweis_HALO_4_EX.pdf&t=1346281081&hash=2c5dc1861b826730869dd6fe9bd1dbdf
Andreas schrieb: > keine Sorge, der Scheinwerfer wird nicht bei Sicherheitsrelevanten > Tätigkeiten verwendet, somit bin ich auf der sicheren Seite. Hmm. Darauf würde ich mich nicht verlassen. Normalerweise wird genommen, was gerade da ist - Egal ob sicherheitsrelevant oder nicht.
Andreas schrieb: > ich möchte für die Feuerwehr einen ehemaligen Handscheinwerfer auf > LED-Betrieb umbauen, > LED soll mit 3,2V 350mA Strom betrieben werden. Möchtest Du einen Scheinwerfer oder ein Schlüssellochsuchgerät bauen? Was willst Du mit so einer trüben 1W-Funzel anfangen? Gruss Harald
>Die Standardlösung mit Widerstand usw. verbrät mir zu viel Energie und >ist eigentlich sinnlos, da dort ewig viel im Widerstand verheizt wird. Hast Du mal ausgerechnet, wieviel überhaupt verbraten wird? Das ist schon weeeeiiiit unter 1W. Oder in % ausgedrückt - 80% Wirkungsgrad. Ein Schaltregler bei angenommenen 0,8V Ein/Ausgangsdifferenz hat nur noch bei hochwertiger Schaltung einen besseren Wirkunggrad. Einen einfachen R würde ich natürlich auch nicht nehmen, weil der nix ausregelt. Aber MaWins erstes Beispiel ist letztendlich auch nix anderes als ein "regelbarer" R, mit entsprechenden Verlusten. Und das zweite Beispiel wird mit den Verlusten auch nicht besser dastehen, weil die angegebene 'BAV100 eine Katastrophe bezüglich Uf ist (um die 1V bei 100-200mA). Abgesehen davon, daß diese Diode ohnehin keine 350mA verträgt. Da gäbe es also noch viel zu optimieren.
Harald Wilhelms schrieb: > Andreas schrieb: > >> ich möchte für die Feuerwehr einen ehemaligen Handscheinwerfer auf >> LED-Betrieb umbauen, >> LED soll mit 3,2V 350mA Strom betrieben werden. > > Möchtest Du einen Scheinwerfer oder ein Schlüssellochsuchgerät bauen? > Was willst Du mit so einer trüben 1W-Funzel anfangen? > Gruss > Harald Hallo Harald, es soll ein Handscheinwerfer sein. Bisher war eine Osram Miniwatt Glühbirne drinnen, die bei 4 Volt 0,5 A gezogen hat, was umgerechnet 2 Watt sind. Ich würde schon gerne die maximale Helligkeit auch mit 3 Watt LED's rausholen, allerdings gibts da ein kleines Problem. Ich möchte die originale Elektronik im Scheinwerfer belassen, da diese einen Tiefentladeschutz und eine Notleuchtenfunktion besitzt. Brennt die Hauptbirne (in Zukunft durch LED ersetzt) durch oder ist der Akku zu schwach, wird automatisch auf die schwächere Nebenlampe umgeschaltet. Nehme ich den Maximalstrom von 500 mA der alten Glühbirne bei einer 3 Watt LED, dann hab ich den Eindruck, dass die LED viel zu heiß wird, trotz Kühlkörper... Ich weiß nicht, ob es dann so gut ist, wenn der Scheinwerfer so 2 Stunden oder länger brennt, denn das würde gewaltig auf die Lebensdauer der LED gehen...
Andreas schrieb: > es soll ein Handscheinwerfer sein. Bisher war eine Osram Miniwatt > Glühbirne drinnen, die bei 4 Volt 0,5 A gezogen hat, was umgerechnet 2 > Watt sind. Naja, das war dann ja auch schon nicht allzu hell. Wenn Du eine einigermassen moderne 1W-LED nimmst, dürfte die etwa die gleiche Helligkeit haben. Allerdings lässt sich das LED-Licht nicht so gut bündeln. > Nehme ich den Maximalstrom von 500 mA der alten Glühbirne bei einer 3 > Watt LED, Eine 3W-Led braucht schon knapp 1A. > dann hab ich den Eindruck, dass die LED viel zu heiß wird, > trotz Kühlkörper... Dann ist der Kühlkörper zu klein. Oft findet man schon im Datenblatt der Led Angaben zu geeigneten Kühlkörpern. Gruss Harald
Hallo zusammen, ich hab mir jetzt mal die Schaltung mit dem MC340663 angeschaut (http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle_fuer_Power_LED). Leider spuckt der MC34063-Rechner bei meinen Werten kein Ergebnis aus. In der Simulation komme ich auch nicht weiter. Letztendlich habe ich eine Eingangsspannung von 4 Volt und die LED soll mit 3,2V und 350mA angesteuert werden. Hat zufällig jemand die passende Schaltung mit den Bauteilwerten zur Hand? Ich bin leider trotz Simulation nicht weitergekommen. Viele Grüße und schon mal ganz herzlichen Dank!
Harald Wilhelms schrieb: > dann hab ich den Eindruck, dass die LED viel zu heiß wird, >> trotz Kühlkörper... > > Dann ist der Kühlkörper zu klein. Wenn die Lampe ein geschlossenes Gehäuse, möglichst noch aus Plastik hat, nützt dir der Kühlkörper nur am Anfang etwas. Er nimmt die Wärme auf, kann sie aber nicht wieder abgeben. Ich würde schauen ob es ein Drop in für die Lampe gibt oder besser gleich eine neue kaufen. Schau mal bei DX, bei den Preisen vergeht dir die Lust am Basteln.
@ Andreas (Gast) >Leider spuckt der MC34063-Rechner bei meinen Werten kein Ergebnis aus. Der ist auf diese Schaltung auch gar nicht ausgelegt. Die Schaltung ist in gewisser Weise eine Trickschaltung. >Letztendlich habe ich eine Eingangsspannung von 4 Volt und die LED soll >mit 3,2V und 350mA angesteuert werden. Das geht mit der Schaltung nicht, zu wenig Eingangsspannung. Lohnt sich auch kaum. Eine einfache lineare Konstantstromquelle mit MOSFET und OPV ist hier besser und ausreichend.
Falk Brunner schrieb: > Eine einfache lineare Konstantstromquelle mit MOSFET und > OPV ist hier besser und ausreichend. Selbst das wird mit nur 0,8V Drop schon etwas schwierig. Gruss Harald
Ist wohl doch ein einfacher Widerstand am besten... Viele Grüße: Andreas
@ Harald Wilhelms (wilhelms) >> Eine einfache lineare Konstantstromquelle mit MOSFET und >> OPV ist hier besser und ausreichend. >Selbst das wird mit nur 0,8V Drop schon etwas schwierig. Nö, das passt. 100mV für den Shunt, 0,7V für den MOSFET. Könnte schlimmer sein. > Andreas (Gast) >Ist wohl doch ein einfacher Widerstand am besten... Nö, denn dann hast du erst recht total undefinierte Verhältnisse mit Toleranzen jenseits von Gut und Böse.
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