Hallo, mich würde es einfach mal interessieren wie eure SMD Lötstellen so aussehen. Ich fange dann einfach mal an und freue mich auf eure Bilder. Ich denke so kann doch jeder etwas abschätzen wie "gut" er mit SMD Bauteilen und deren Lötung umgehen kann ;) -Viel Spaß LG Tim
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Verschoben durch Moderator
Ich hatte letztens die Ehre, eine Ladung (30+) Platinen mit ATmega128RFA1 (QFN64-Gehäuse) zu bestücken, um sie den Workshop- Teilnehmern bei den Chemnitzer Linuxtagen 2012 als Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen zu können. Ich habe bei der Herstellung ein paar Fotos gemacht und danach eine "Bild-Geschichte" dazu aufgeschrieben: http://uracoli.nongnu.org/clt2012/Loeten/index.html
Da hab ich auch was :) 1. SHT11 Sensor und ein 0603 C 2. MAX9611 'ordentlich auf einer Platine' 3. Max9611_01 mal schnell mit Cu-Lack auf DIP Sockel
Gilt auch BGA aufm Herd? Da könnte ich miteinsteigen (wär aber langweilig).
@Jörg Wunsch (dl8dtl): erkenne ich den verwendeten Lötofen als DDR Grill korrekt wieder? Ist der unverändert oder wurde an der Heizung noch etwas verändert?
Der Mikrocontroller wurde mit Heißluft verlötet (da GND-Plane), der Rest von Hand (inkl. der 0201 Bauteile). Gruß, Thomas
wenn ich mehrere platinen bestücken muss, ätze ich mir normalerweise eine rakelmaske aus dünnem kupfer-blech (0,1 mm, gibts für "nen abbel und n ei" in der bucht). der prozess ist genau der gleiche wie bei basismaterial, nur dass man halt noch zusätzlich einmal positiv-20 auf das blech sprühen muss. bis 0805 funktioniert das super, weiter habe ich das noch nicht getestet.
Thomas Finke schrieb: > Der Mikrocontroller wurde mit Heißluft verlötet (da GND-Plane), der Rest > von Hand (inkl. der 0201 Bauteile). > > Gruß, > Thomas Schön, dass du SMD löten kannst. Das mit den Bildern musst du noch ein bisschen üben. http://www.mikrocontroller.net/articles/Bildformate
Thomas Finke schrieb: > 4,5 MB, 112 Downloads Ist das wirklich so schwierig mit den Bildgrößen? Entweder du willst die Verlötung des µC zeigen - dann interessiert die Mikrostruktor der Holzmaserung des Tisches überhaupt nicht und man kann sich auf den relevanten Ausschnitt beschränken. Oder es geht um die Gesamtansicht - dann bringt ein bildschirmfüllendes Übersichtsbild die gleiche Info rüber.
Mobilist schrieb: > Ist das wirklich so schwierig mit den Bildgrößen? Meines Glaubens geht es den Bildformate-Kritikern wohl nur darum nicht so lange auf das hochladen eines Bildes warten zu müssen. (Vor allem bei denen die immer noch kein DSL haben). An der Speichergröße, egal ob auf dem µC.Net-Server oder Daheim bei den Usern wird es wohl kaum liegen weil davon wohl reichlich vorhanden sein dürfte.
>Meines Glaubens geht es den Bildformate-Kritikern wohl nur darum >nicht so lange auf das hochladen eines Bildes warten zu müssen. Nein. Das sind die Leute, die mit 70 dann die Autofahrer anzeigen, weil sie mit dem Hinterreifen über der weißen Linie geparkt haben.
@Topic: Zuhause im Hobbybereich hab ich leider keinen Lötstopplack, das löten klappt zwar problemlos sieht dann aber nicht so toll aus. Bisher hab ich noch jedes Gehäuse hinbekommen festzulöten. Auch diese SMD-Quarze bei denen die Pads (fast) nur auf der Unterseite sind. Ansonsten Gehäuse bis um die halben mm Pitch herunter geht problemlos, weniger hab ich noch nicht probiert. Zurzeit verwende ich vor allem 0603 wo immer es geht, werde demnächst aber noch teils auf 0402 umsteigen. Das schwierigste was ich mal machen musste: Ein Bekannter hatte bei einer ziemlich teuren/aufwendigen Platine den Enable-Pin eines 60$ ADCs aufs falsche Potential geklemmt (GND-Fläche anstatt VCC). Gehäuse war afaik ein TQFP, der Pin irgendwo mittig drin. Zur Leiterbahn war kein Zugang, da der Pin selbst auf der GND-Fläche aufgelötet war und diese von unterhalb des ICs kam. Der einzige Weg war es also, den Pin zu erwärmen, anzuheben (ohne ihn abzubrechen) und dann per Fädeldraht an das richtige Potential zu klemmen. ADC läuft nun :-) War schon eine kleine Herausforderung...
Handgelötet mit viel Geduld.Der erste seiner Art für mich.Nicht ganz gerade aber das nächste mal passiert mir das nimmer...;-)
@herbert vielleicht ein bisschen weniger Lötzinn nehmen. Aber schaut doch schon ganz gut aus! :-)
@ herbert (Gast) >Handgelötet mit viel Geduld.Der erste seiner Art für mich. Falsche Technik. Wenn man weiß wie, ist das in 30s vergessen und sieht nahezu perfekt aus. Siehe SMD Löten bzw. http://www.youtube.com/watch?v=wQXhny3R7lk
Emil schrieb: > @herbert > vielleicht ein bisschen weniger Lötzinn nehmen. Ja,das nächste mal wenn ich einen Lötstopp habe...;-)
Falk Brunner schrieb: > Falsche Technik. Wenn man weiß wie, ist das in 30s vergessen und sieht > nahezu perfekt aus. ;-)...zeig erst mal deine eigene von Hand gelötete Arbeit, dann sehen wir weiter.Kennst du "Ekel Alfred"? Gab es mal im TV-West...
@Dario B. -> Hey, das mit dem Kupferblech ist ja echt eine klasse Idee ! Habe das So noch nie gesehen, bin auch noch nicht auf die Idee gekommen. Wird dein Ätzbad sehr stark in Anspruch genommen wenn du da 0,1mm Blech mit ätzt ? Und machst du das dann mit Fototransfer ? LG Tim
@ herbert (Gast) >> Falsche Technik. Wenn man weiß wie, ist das in 30s vergessen und sieht >> nahezu perfekt aus. >;-)...zeig erst mal deine eigene von Hand gelötete Arbeit, dann sehen >wir weiter.Kennst du "Ekel Alfred"? Gab es mal im TV-West... Das war ein gut gemeinter Hinweis, keine Kriegserklärung. Meine Lötkünste sind eher mittelmässig, aber für 0,5mm Pitch reicht es schon noch, wenn gleich ich das nicht jeden Tag mache bzw. machen will. Beitrag "Re: LED-Matrix, 9x9 RGB, Voll dimmbar"
Falk Brunner schrieb: >>;-)...zeig erst mal deine eigene von Hand gelötete Arbeit, dann sehen >>wir weiter.Kennst du "Ekel Alfred"? Gab es mal im TV-West... Das ist nur ein Pseudonym für die dargestellte Hauptrolle des Familien- Patriarchen aus der TV-Serie aus den 60er/70ern: "Ein Herz und eine Seele". > Das war ein gut gemeinter Hinweis, keine Kriegserklärung. > Meine Lötkünste sind eher mittelmässig, aber für 0,5mm Pitch reicht es > schon noch, wenn gleich ich das nicht jeden Tag mache bzw. machen will. Kommt darauf an es mal richtig gelernt zu haben, dem richtigem Werkzeug und Material und viel Übung.
Thomas K. schrieb: > @Jörg Wunsch (dl8dtl): erkenne ich den verwendeten Lötofen als DDR Grill > korrekt wieder? Ja, ein "Lava Univerto". > Ist der unverändert oder wurde an der Heizung noch etwas > verändert? Der Schalter schaltet die Oberhitze statt der Unterhitze; letztere ist permanent eingeschaltet. Damit (müssten 400 W sein) kann man die Platinen vorheizen, durch zuschalten der 1-kW-Oberhitze wird dann das eigentliche Löten eingeleitet.
Falk Brunner schrieb: > Das war ein gut gemeinter Hinweis, keine Kriegserklärung. Liest sich aber anders. Kannst du dir vorstellen, dass deine Hand auf Grund einer Krankheit im Extremfall so zittert ,dass du nicht mehr mit ihr in der Lage bist ein Glas Wasser zu trinken ohne zu sabbern? "Tremor" nennt sich das. Ich wechsle halt dann das Glas auf links und fertig .Nur links kann ich trotz ruhiger Hand nicht löten weil ich halt Rechtshänder bin. Ich muß halt jetzt seit ca 8 Jahren mit allen Tricks löten oder das Hobby sein lassen. SMD ist für mich eher die Ausnahme.Der 7021 ist auf alle Fälle mal akzeptabel gelötet obwohl ich sehr schwer zufrieden zu stellen bin.;-)
Zu dem QFN-Gehäusen beim TicTacToe... Jörg schreibt da: > Seitlich findet man zwar auch noch leitfähige Flächen, aber für > diese wird keine Lötbarkeit garantiert. Soweit richtig, aber bei "Handbetrieb" ist das egal. Ich fahr da ein paar mal mit der blauen/rubbeligen Seite eines Radiergummis drüber, dann ist da das Metall/Kupfer wieder blank und man kann es problemlos seitlich verlöten. Der eigentliche Trick daran ist ja, dass bei vorverzinnter Platine das Lötzinn "um die Ecke" fliesst und die Pads auch unter dem Chip kontaktiert. Ich hätte bei der Lötpastenwurst-Methode eher Bedenken, dass sich da unterm Chip eine leitfähige Brücke bildet, an die man nicht mehr vernünftig rankommt. BTW: Nach meinen früheren Erfolgen mit dem BGA-Löten bei bleihaltigen BGAs ging die Bügeleisenmethode bei bleifrei ziemlich daneben. Die Wärme per direkten Kontakt von unten zu übertragen, hat da eher zu Brandlöchern in der Platine geführt. Nachdem neulich meine Studis irgendwie das FPGA mit 320 Balls auf einem Praktikums-Eval-Board ruiniert haben, habe ich es dann doch mal wieder probiert, diesmal aber mit zwei Heissluftpistolen, die eine eine regelbare von Steinel, die andere 650W/1kW von Black&Decker. Auslöten ist ja noch einfach. Alles ab 1cm Umkreis des BGAs mit selbstklebendem Aluband abgedeckt und dann mit 1kW ungeregelt immer näher und solange am FPGA wackeln, bis es sich bewegt. Danach mit Entlötlitze alles sauber machen. Das neue FPGA und die Platine habe ich mit einem Gel-Flussmittel eingepinselt (AOYUE von ebay, 4EUR), dann platziert. Das geht nahezu blind, weil es die Mittenposition zwischen den fühlbaren "Einrastungen" der Balls in die Pad-Löcher ist. Die ungeregelte hat mit 600W in 5cm Abstand von unten geblasen und das ganze erstmal langsam auf so 170 Grad gebracht. Mit der geregelten von oben, eingestellt auf 350Grad Auslasstemperatur, dann im Hand-PWM-Betrieb so 50% die untere auf 1kW geschaltet, gings dann auf 250 Grad hoch. Hat so insg. 10min gedauert. Dass sich was einschwimmt, konnte ich nicht sehen, daher wusste ich nicht, ob wirklich alles geschmolzen ist. Hat aber super funktioniert, Board geht wieder. Es ist nur eine kaum merkliche Bräunung der Platine da. Wenn man es nicht weiss, sieht man es gar nicht. Fotos habe ich keine, man sieht ja nix ;) Von daher werde ich für meine Eigenbaubastelprojekte (d.h. die, wo ich meine Prototypen nicht gleich vom späteren Fertiger machen lassen kann), jetzt auch wieder BGAs verwursten...
@ herbert Also die Lötung sieht sehr gut aus, die Platine und die Leiterzüge sehen sehr sauber aus (auch wenn das Objekt so extrem nahe und scharf ist) und das Föto ist gut gemacht ... ich muss da immer viel mit der Kamera und der Beleuchtung viel rumspielen bis ich ein halbwegs akzeptables Foto habe.
Georg A. schrieb: > Ich hätte bei der Lötpastenwurst-Methode eher Bedenken, dass sich da > unterm Chip eine leitfähige Brücke bildet, an die man nicht mehr > vernünftig rankommt. Das mit der Oberflächenspannung des Zinns klappt da prima, das zieht sich wirklich zurück. Die Zinnbrücken waren immer nur davor (wo man ihnen mit Entlötlitze beikommen kann). Im letzten Drittel der Serie wurde die Nacharbeitsquote dann auch deutlich geringer, da habe ich die richtige Pastenmenge besser im Gefühl gehabt.
herbert schrieb: > Liest sich aber anders. Kannst du dir vorstellen, dass deine Hand auf > Grund einer Krankheit im Extremfall so zittert ,dass du nicht mehr mit > ihr in der Lage bist ein Glas Wasser zu trinken ohne zu sabbern? > "Tremor" nennt sich das. Ich wechsle halt dann das Glas auf links und > fertig .Nur links kann ich trotz ruhiger Hand nicht löten weil ich halt > Rechtshänder bin. Ich muß halt jetzt seit ca 8 Jahren mit allen Tricks > löten oder das Hobby sein lassen. SMD ist für mich eher die Ausnahme.Der > 7021 ist auf alle Fälle mal akzeptabel gelötet obwohl ich sehr schwer > zufrieden zu stellen bin.;-) Das wäre dann aber erst Recht ein Grund, sich die von Falk genannte Technik anzusehen/ anzuwenden. Damit geht es nämlich deutlich einfacher und sollte auch mit der linken Hand noch "gut" zu löten sein.
Mike J. schrieb: > @ herbert > Also die Lötung sieht sehr gut aus, die Platine und die Leiterzüge sehen > sehr sauber aus (auch wenn das Objekt so extrem nahe und scharf ist) und > das Föto ist gut gemacht ... ich muss da immer viel mit der Kamera und > der Beleuchtung viel rumspielen bis ich ein halbwegs akzeptables Foto > habe. Danke für die Blumen.:o) Naja ,fotografieren ist ein anderes Hobby von mir.Hier hilft ein Stativ oder der mech.Bildstabilisator.Tip:Gehe nicht so nah ran und mache lieber eine Auschnittsvergrößerung.Oft schattet man das Motiv im Makrobereich mit dem Körper so ab,dass die Belichtungszeit selbst für den Stabilisator zu lange wird. Layout schrieb: > Das wäre dann aber erst Recht ein Grund, sich die von Falk genannte > Technik anzusehen/ anzuwenden. Damit geht es nämlich deutlich einfacher > und sollte auch mit der linken Hand noch "gut" zu löten sein. Ich habe mir das Video angesehen aber diese Vorgehensweise erfordert einmal einen Lötstop und das fixe platzieren der Bauteile mit einen Kleber.Das geht bei mir als Rechtshänder auch nicht sonst würde ich das tun.Ich habe links nicht die Feinmotorik die man für solche Arbeiten haben muß.
Ich weiß, dass es ganz bestimmt nicht an mir ist, Dir "Tipps" zu geben, da ich annehme, dass Du Dich als Betroffener mit dem Thema Tremor und mit den begrenzeten Therapie-Möglichkeiten bestimmt bereits intensiv beschäftigt hast. Vielleicht empfindest Du es angesichts der Ensthaftigkeit Deines Leidens auch als anmaßend, wenn Leute blind mit Ratschlägen auf dich losballern, vor allen Dingen, wenn die Leute nichts über Deinen speziellen Fall wissen können und die Ursache für Deinen Tremor nicht kennen. Wenn ich von meinem ADHS erzähle, regnet es gut gemeinte Ratschläge, die ich alle längst tausend mal durchdacht habe. Dabei habe ich die perfekte Medikation. - Na ja, fast perfekt. Sie ist erst seit Mai 2011 überhaupt verschreibbar (vorher gänzlich illegal), als verschriebenes Medikament aber so teuer, dass ich weiter auf illegale Beschaffung angewiesen bin. Ich gebe Dir also keinen Ratschlag, Tip oder so, sondern nur ein Hinweis, den Du von einem deutschen Arzt möglicherweise noch nicht gehört hast, auch wenn Ärzte meiner Erfahrung nach sehr aufgeschlossen gegenüber Cannabis sind und es gerne öfters selbst verschreiben würden Das Medikament, was mir bei ADHS perfekt hilft, kann Tremor verursachen oder verstärken, aber auch lindern oder heilen. Alles andere solltest Du selbst recherchieren und ggf. ausprobieren. - Ein paar junge Leute, die man fragen kann, wirst Du hoffentlich kennen. - Nur wirst Du wahrscheinlich wesentlich kleinere Dosierungen als sie zu Dir nehmen. Ich hätte Dir das lieber privat geschrieben, um die in diesem Forum nun unweigerlich folgende Diskussion bei kontroversen Themen zu vermeiden, aber einen Gast anzuschreiben geht nicht, so dass ich mich nun selbst als solcher äußere. :wq
wie wär's denn, wenn du mit deinem Problem einen eigenen Thread aufmachst? Hier weiß doch kein "Schwein", wen du meinst oder wovon du redest?!? Mach dein "eignenes " Ding auf und du wirst bestimmt Hilfe bekommen...glaube mir!
Michael D. schrieb: > wie wär's denn, wenn du mit deinem Problem einen eigenen Thread > aufmachst? Es ist nicht mein Problem. > Hier weiß doch kein "Schwein", wen du meinst oder wovon du redest?!? Oh, da hatte ich wohl vergessen, herbert zu zitieren, um den richtigen Kontext zu setzten, damit auch die, die Strg+F nicht kennen und immer nur den ersten und/oder letzten Beitrag lesen, verstehen, worum es geht, um dann zu merken, dass es OT ist, wie übrigens auch Deine Kritik an meinem Posting. :-D Dann hole ich das mal nach. Mein Posting bezieht sich auf: herbert schrieb: > "Tremor" nennt sich das. Ich wechsle halt dann das Glas auf links und > fertig .Nur links kann ich trotz ruhiger Hand nicht löten weil ich halt > Rechtshänder bin. Ich muß halt jetzt seit ca 8 Jahren mit allen Tricks > löten oder das Hobby sein lassen. Du widersprichst Dir übrigens selbst, wenn Du einerseits meinst, ich hätte hier ein Problem von mir angesprochen und andererseits im nächsten "?!?"-Satz zu erkennen gibst, dass Du sehr wohl erkannt hast, dass ich "wen" meine. Dass ich das ganze lieber privat übermittelt hätte und ein Posting in diesem Thread nur die Ausweichlösung war, schrieb ich ja schon. Du hättest es einfach dabei belassen können, anstatt dieses Nebenthema noch breit auszutreten und eine Rechtfertigung meinerseits zu provozieren, womit ich unweigerlich Dir auf den Schlips trete usw... Belassen wir es doch einfach bitte dabei! - Für Tim, um seinen Thread nicht kaputt zu machen, für Herbert, der nicht darum gebeten hat, über seinen Tremor zu diskutieren, und für alle anderen die hier lieber Bilder von hübscher SMD-Löterei sehen wollen.
Dann kann ich nur weitermachen wo wir es machen sollten. Hier ein BT-Modul auf einer Leiterplatte.
Zappelphilip schrieb: > Ich weiß, dass es ganz bestimmt nicht an mir ist, Dir "Tipps" zu geben, > da ich annehme, dass Du Dich als Betroffener mit dem Thema Tremor und > mit den begrenzeten Therapie-Möglichkeiten bestimmt bereits intensiv > beschäftigt hast Musst dich jetzt nicht wegen mir zerfleischen lassen. Das Forum ist gelegentlich eine Bühne....mit grausamen Stücken und ebensolcher Rhetorik.Richtige Menschlichkeit findet kaum ihren Platz. Wäre es anders, dann hätte ich mein spezielles kleines Problem gar nicht erwähnt. Ich komme schon zurecht,muß ja von meiner Hände Arbeit nicht mehr leben. Manche löten ohne Tremor nicht halb so ansehnlich wie ich. So,und jetzt geh ich eine rauchen.;o)
Also, ich wollte jetzt hier keinen zerfleischen und habe das auch in den falschen Hals bekommen. Hier kursiert ein "Pseudonym" mit ettlichen Namen, welches der Meinung ist, in jedem Forum einen bestimmten Moderator niedermachen zu müssen. An dieser Stelle, möchte ich mich für meine Überreaktion entschuldigen!!! Gruß Michael EDIT: @Herbert Öhm, wenn ich deinen verlöteten TDA mir so ansehe, traue ich mich nicht, meine Lötkünste zu zeigen, dann werde ich sehr wahrscheinlich zerfleischt!!!
@ Michael D. (mike0815) >meine Lötkünste zu zeigen, dann werde ich sehr wahrscheinlich >zerfleischt!!! Nö, wir löten dir ne Lampe ans Fahrrad! ;-)
Ich ordne folgendes einfach mal als SMD-Lötarbeit ein, auch wenn hier Drähte durch Löcher gesteckt werden. :-D Ich habe jetzt, wie in Beitrag "Re: [S] Kupferdraht 0,28mm und 0,3mm; kleine Menge" angekündigt, einen Adapter ähnlich dem unter Beitrag "Re: LCD-Modul SAMSUNG UG12D228AA von Pollin" beschriebenen, nur eben 2-reihig für http://www.ebay.de/itm/320975202387 gebaut. Dabei habe ich den Stecker vom FPC abgelötet und das FPC direkt auf die Platine gelötet. Die Position habe ich durch 2 kleine Metallnieten gesichert, wobei ich die Bohrungen dafür im Footprint integriert habe. Die Nieten bestehen aus 0,8mm Cu-Lackdraht, auf etwa 0,7mm herunter geschliffen. Das Kabelende passt da unter (mechanischer) Spannung rein, so dass die Pads richtig sitzen und angedrückt werden. Vorausgesetzt, man hat die Pins richtig verzinnt, muss man nur noch von oben mit dem Lötkolben und einer dicken Zinnperle drauf halten und eine Weile hin und her streichen, bis sich die Wärme durch das Kabel auf die darunter liegende Platine ausgebreitet hat. Das ganze habe ich schon erfolgreich durchgepiepst, mal die LEDs leuchten lassen und bei den anderen Kontakten per Nachweis der Schutzdioden den Durchgang überprüft. Zu den Anhängen: - Zum Größenvergleich habe ich eine 1N4148 dazu gelegt. - Die (aufgeruckte) Nummerierung auf dem Kabel ist falsch. Richtig wäre: 24 .. 13 1 .. 12 - Der Footprint ist für gEDA. OT: Ich werde die bisher gesammelten Informationen mal zusammentragen und einen eigenen Thread zum ACK556AKM-6 Display eröffnen, da ich damit nicht weiter komme. Das hat aber noch in paar Tage Zeit.
Hier mal eine Detailaufnahme von einem 0.5mm Pitch IC das von mir mittels der Drag-Soldering Methode aufgelötet wurde. Entschuldigt die Fussel, habe ich erst nach dem Fotografieren gemerkt und war zu Faul das nochmal zu knipsen. Man muss das Teil nicht mit Klebeband fixieren. Zuerst ein äußeres Pad verzinnen, dann den Chip auflegen und ausrichten. Ich mache das mit der linken Hand obwohl ich auch Rechtshänder bin. Unter einer Lupenlampe geht das wunderbar. Handballen auflegen und leichten Druck auf den Chip, das vermeidet dann auch einen guten Teil des zitterns. Dann den Chip an dem vorhin verzinnten Pad "antackern". Danach äußeres Pin & Pad schräg gegenüber antackern, dabei kann man dann nochmal fein ausrichten/begradigen. Anschließen wie beim Drag-Soldering alles in einem Rutsch verlöten, wobei man da dann an den Enden anfängt die nicht "angetackert" wurden. Ich löte alle SMD IC's nur noch mit dieser Methode, ist einfach schneller und wesentlich sauberer im Ergebnis. Grüße, Chris Edit: Auch ohne Lötstopmaske geht das sehr gut, man muss halt nur genug Flussmittel verwenden, dann gibt es auch keine Brücken. Bzgl. der Lötspitze tut es eine gute Meißelförmige Spitze zur Not auch, es muss nicht unbedingt eine Hoof-Tip sein, wenn man mit der Lötzinnzufuhr aufpasst. Gerade bei 0.5mm Pitch ist es mit einer Meißelspitze besser wenn man nur etwas Zinn auf die Äußeren und mittleren Pads gibt. Dann reichlich Flussmittel dazu und 2-3 mal über die jeweilige Pinreihe fahren, fertig.
@Falk
> Nö, wir löten dir ne Lampe ans Fahrrad! ;-)
Och... :-(((
aber dann mit Hartlot ;-)
@Christian
sehr schöne Arbeit, mein Kumpel würde wieder sagen: " sieht aus, wie
geleckt "
Wenn da die Haare nicht wären :-)
Allerdings ist meiner Meinung nach, immernoch der Herbert an der
Löt-Spitze!
Ich wage es trotzdem mal.
Anbei eine Adapterplatine für 14,2mm Digits mit 8x SMD Transistoren und
deren Widerstände im Tonertransferverfahren.
Basismaterial die "Kupferpappe" vom Conrad.
Unten rechts, mußte ich 2 R's parallel verbauen, der richtige Wert war
leider aus...
Die SMD-Pads, gestallte ich immer etwas großzügiger (1206), da passt
dann alles kleinere drauf und man ist flexibler mit den Bauteilen.
Gruß Michael
Michael D. schrieb: > @Christian > sehr schöne Arbeit, mein Kumpel würde wieder sagen: " sieht aus, wie > geleckt " > Wenn da die Haare nicht wären :-) Danke. Die Methode ist wirklich sehr einfach zu erlernen und es lohnt sich. Ja, mit Katzen im Haus lassen sich rumfliegende Haare/Fussel nicht ganz vermeiden ;) Lag jetzt auch schon einige Zeit offen herum, hatte da nur kurz drübergewischt mit den Fingern. > Unten rechts, mußte ich 2 R's parallel verbauen, der richtige Wert war > leider aus... Wenn es zwei mit der gleichen Bauform sind kann man die auch übereinader stapeln. Wenn ich das richtig sehe sind das aber wohl zwei unterschiedliche Bauformen? Grüße, Chris
Hallo Chris, > Danke. Die Methode ist wirklich sehr einfach zu erlernen und es lohnt > sich. Und ja, diese Methode hört sich interessant an. Hast du das vielleicht Videomässig festgehalten? Visuell ist so ein Arbeitsgang besser nachvollziehbar, in YouTube wäre wohl platz dafür. > Ja, mit Katzen im Haus lassen sich rumfliegende Haare/Fussel nicht ganz > vermeiden ;) Lag jetzt auch schon einige Zeit offen herum, hatte da nur > kurz drübergewischt mit den Fingern. Na ja, ich habe 2 hunde, da sieht's nicht besser aus. Ich habe trotzdem immer Fusseln vom Wattestäbchen, ohne Ende. Mit was reinigt ihr eure Oberflächen, was jetzt nicht so problematisch mit der Fusselei ist? Also nicht das Reinigungsmittel(nehme ich Aceton), sondern das Auftragen. >> Unten rechts, mußte ich 2 R's parallel verbauen, der richtige Wert war >> leider aus... > Wenn es zwei mit der gleichen Bauform sind kann man die auch übereinader > stapeln. Wenn ich das richtig sehe sind das aber wohl zwei > unterschiedliche Bauformen? Ja, allerdings! Ich habe ums verrecken keine 180R in SMD gefunden, da mußten dann 2x390R(391er)dafür herhalten und natürlich mit verschiedenen Grössen. Die 1206er Pads sind da gerade recht gekommen. Huckepack habe ich auch 2 Fotos gefunden von 4x Array's. Das war wirklich böse und einer ist mir natürlich bei wegziehen verrutscht, habe es dann aber später noch richten können. Die Lötstellen sind auf den Fotos noch nicht gereinigt, da sind noch Löthonigreste. Übrigens lässt der sich sehr gut händeln. Ein wenig aufgetragen und das Bauteil bleibt daran kleben. Im Prinzip könnte man den auch drauf lassen(der ist dann knüppelhart), da dieser absolut nicht leitend ist. Gruß Michael EDIT: @Phillipp Auch sehr interessante Sache mit deiner Durchkontaktierung! Habe deinen Thread abboniert u. bis jetzt verfolgt, ist aber gerade sehr ruhig dort?!
Michael D. schrieb: > Hallo Chris, > >> Danke. Die Methode ist wirklich sehr einfach zu erlernen und es lohnt >> sich. > Und ja, diese Methode hört sich interessant an. Hast du das vielleicht > Videomässig festgehalten? Visuell ist so ein Arbeitsgang besser > nachvollziehbar, in YouTube wäre wohl platz dafür. Naja, der Falk hatte schon einen Link zu einem Video gepostet, dieses hier: http://www.youtube.com/watch?v=wQXhny3R7lk Wenn Du genau hinschaust, z.B. bei 1:20, dann siehst Du wie unten-rechts der äußere IC Pin angelötet ist, und er aber von oben-rechts mit dem Drag-Soldering beginnt. In manchen Einstellungen sieht man dann auch das als zweites Pad das oben-links angelötet wurde. Das ist genau die Methode die ich hier auch benutze, macht also keinen Sinn wenn ich da nochmals ein Video von mache (zumal ich keine ordentliche Kamera für Video habe). Was halt ganz, ganz wichtig ist: Man muss eine ordentliche Lötspitze benutzen. Die muss das Lot ordentlich aufnehmen, das muss von alleine an der Spitze hochlaufen können. Ganz besonders wenn man keine "Hoof tip" hat. Diese Art Spitzen sind halt die großen abgeschrägten, allerdings in der sonst flachen Unterseite halt eine Hohlkehle drin, in der sich das Lot sammeln kann. Aber wie gesagt, es geht auch mit einer ausreichend großen Meißelspitze, wenn man es mit dem Lot nicht übertreibt. >> Ja, mit Katzen im Haus lassen sich rumfliegende Haare/Fussel nicht ganz >> vermeiden ;) Lag jetzt auch schon einige Zeit offen herum, hatte da nur >> kurz drübergewischt mit den Fingern. > Na ja, ich habe 2 hunde, da sieht's nicht besser aus. > Ich habe trotzdem immer Fusseln vom Wattestäbchen, ohne Ende. > Mit was reinigt ihr eure Oberflächen, was jetzt nicht so problematisch > mit der Fusselei ist? Also nicht das Reinigungsmittel(nehme ich Aceton), > sondern das Auftragen. Kommt drauf an was zu reinigen ist. Nur die Stellen um ein bestimmtes Bauteil mache ich mit Wattestäbchen. Die Stäbchen selber sind ja innen hohl. Ich nehme Spiritus, da ist die Öffnung kleiner als der Wattebausch am Stäbchen. Stäbchen dranhalten und die Pulle leicht drücken, so das sich dann das Stäbchen selber mit Spiritus füllt. Dann einfach auf die Stellen auf der Platine tupfen, dabei läuft der Spiritus dann wieder raus. Alles leicht abreiben. Danach gehen ich mit "Mikrofasertuch" dran. Also nicht die "echten", sondern die, die es auf Rolle gibt. Zusammenknüllen und den Spiritus wieder auftupfen. Wenn ich die ganze Platine reinigen will nehme ich auch Spiritus. Auf die Platine kippen und mit harter Zahnbürste alles abschrubben. Dann mit Wasser (am besten destilliertes) nachspülen. Anschließend trockenwischen/tupfen, wieder mit diesen Fasertüchern. Man kann als Zwischenschritt auch mit Warmwasser plus ein wenig Spülmittel nochmal dran (und mit der Zahnbürste schrubben). In jedem Fall am Ende mit klarem Wasser spülen. Aceton ist recht fies. Zum einen verdunstet es sehr schnell, so das man wieder die Flussmittelreste auf der Platine hat, nur dann halt schön als dünnen, klebrigen Film. Zum anderen gibt es (noch) viele Bauteile die einen Aufdruck haben und nicht Laserbeschriftet sind. Das geht dann auch schon mal gerne ab wenn man Aceton benutzt. Grüße, Chris Edit: Achja, als Flussmittel benutze ich das TL 33-16 von Segor, 250ml für 6,50. Funktioniert einwandfrei. Zum dosieren nehme ich kleine 2ml Spritzen mit "stumpfer" Kanüle. Solche werden z.B. beim Zahnarzt verwendet zum Spülen (da habe ich die auch her, inkl. der kleinen Spritzen).
Ich habe hier mal 2 Videos zum SMD Löten, nachdem es hier schon einige Momentaufnahmen zum SMD Löten gegeben hat: Erst mal das Löten, etwas für geduldige Naturen, das Video ist lang ! http://youtu.be/tfJd9RK0Sp8?hd=1 Und das Endergebnis : http://www.youtube.com/watch?v=WVj0P28P8Yg&feature=share&list=ULWVj0P28P8Yg Nach dem hier schon einige ihre sehr gut geätzten PCBs gezeigt haben, die auch gut gelötet sind, kann ich nur bemerken, das gerade bei SMD eine Lötstopmaske das Löten erheblich erleichtert. Gerade an größeren Masseflächen, wo man etwas heizen muss verläuft das Lot nicht so. Auch beim Nacharbeiten und Umbestücken gibt es weniger Lotkleckereien. An sonsten, ich nehme Flußmittel auf Kollophoniumbasis und reinige die Platinen anschliessend mit Isopropanol und einer alten Zahnbürste. Für Fussel zu entfernen finde ich große Malerpinsel mit Naturborsten ganz gut. Gruß, dasrotemopped.
K. J. schrieb: > Ok ist nicht so hervorragend aber ich finde recht ok. Also für eine Handbestückung ohne LSL ist das doch gut geworden und eine echte Fleißarbeit. Respekt.
K. J. schrieb: > Ok ist nicht so hervorragend aber ich finde recht ok. Haufen Arbeit... nicht schlecht...aber gewaschen wäre es noch einen tick zu tunen.;-)
Sven S. schrieb: > Das nächste sind dann BGA's Dann auch fliegend per Kupferlackdraht verdrahtet? :D
Sven S. schrieb: > Das nächste sind dann BGA's > > :) Vom SF128 zu BGAs ist ja ein ordentlicher Sprung zeitlich und technologisch! ;-)
K. J. schrieb: > Ok ist nicht so hervorragend aber ich finde recht ok. Bin echt beeindruckt, für so was hätte ich nicht den Nerv. Aber als Borg... ;-) Wie hast Du die ganzen LEDs so in Reih und Glied da draufgebracht? Irgend ein Hilfsmittel oder einfah nur geduld? Ich bekomm schon einen Vogel wenn ich 3 von den SOT-LED nebeneinander Platziere und es gerade sein soll. Dann lieber den kleinsten TSOP löten!
Hallo zusammen, ich möchte gerne wissen mit welchen Aufnahmegeräten Ihr Eure SMD-Bilder macht! Sind es Standard Digital Cameras im Makrobereich oder USB-Mikroskope? Einen schönen Tag noch! Gruss Guenter
guenter_s schrieb: > ich möchte gerne wissen mit welchen Aufnahmegeräten Ihr Eure SMD-Bilder > macht! > Sind es Standard Digital Cameras im Makrobereich oder USB-Mikroskope? Bei mir ist es eine Kombination aus Kompaktkamera (Canon Ixus 400) sowie ein altes Dia-Projektor Objektiv (Will-Wetzlar Maginon 1:2,8/85). Lustigerweise passt das Objektiv mit dem dickeren Ende genau um den Zierring der vorne auf der Kamera um die Optik läuft. Zusammengahlten mit Gummibändern. Dann ganz normale Einstellung und den normalen (also nicht den digitalen) Zoom voll ausnutzen. Abstand Objektiv <-> Objekt ist wenige cm. Übrigens eignet sich so ein alte Projektor-Objektiv auch sehr gut als Lupe ;) Grüße, Chris
Dann möcht ich euch mein Werk auch zeigen. Das Bild zeigt einen ATmega8. Gelötet wurde es mit der guten alten Conrad LS60, 1mm Rothenberger Zinn und etwas Asbach DDR Lötfett. Ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Frank S. schrieb: > Ich denke das Ergebnis kann sich sehen > lassen. Ja, kann sich! Hast sowas schon mal ohne Lötstop probiert?
Thomas H. schrieb: > Der Pitch ist nicht das Problem, eher die Toner-Methode ;-) Auch gut...!Ich denke ,das Geheimnis ist die externe Zugabe von einem flüssigen Flußmittel plus passender Temperatur und Timing.Also reine Gefühlssache... wie beim normalem löten auch.Wegen meines Tremors löte ich nicht soviel Kleinzeug.Da fehlt mir Übung und Coolness.Letzteres bekommt man manchmal nach einer halben Bier.;-)Es würde mich schon sehr ärgern wenn ich eine erstellte Platine beim löten versaue.
Bild 1: -Atmega gedraggt -QFN Heißluft -Hühnerfutter ganz normal -RFM70 unsauber raufgeklatscht Bild 2 ist meine Kunst :D
Meine Güte, hättest du doch was gesagt. Ich hätte dir das MPU 9150 Breakoutboard bestückt zugeschickt. Das sieht ja aus wie 9 Std. Chirugie :D
Bernd T. schrieb: > K. J. schrieb: >> Ok ist nicht so hervorragend aber ich finde recht ok. > > Bin echt beeindruckt, für so was hätte ich nicht den Nerv. Aber als > Borg... ;-) > > Wie hast Du die ganzen LEDs so in Reih und Glied da draufgebracht? > Irgend ein Hilfsmittel oder einfah nur geduld? > Ich bekomm schon einen Vogel wenn ich 3 von den SOT-LED nebeneinander > Platziere und es gerade sein soll. Dann lieber den kleinsten TSOP löten! Viel Geduld ;) waren ja nur 256 Bauteile ;-) Das einzige was ich benutzt habe ist nen Metallstreifen zum anlegen damit die reihen einiger massen Gleichmäßig werden.
Sven S. schrieb: > Meine Güte, > hättest du doch was gesagt. Ich hätte dir das MPU 9150 Breakoutboard > bestückt zugeschickt. Das sieht ja aus wie 9 Std. Chirugie :D Das war nur aus Spaß an der Freud. Ein Breakoutboard für Acc (MMA8451Q),Gyro (L3GD20),Mag (MAG3110),Pressure (MPL3115A2) habe ich mir ja auch noch gemacht, siehe Bild. Benutze ich für mein Quadcopter. Auf den Luftdrucksensor warte ich schon seit über einem Jahr. Vielleicht kommt er dieses Jahr noch...
K. J. schrieb: > waren ja nur 256 Bauteile ;-) Da hätte ich auch noch einen ... sind immerhin 493 LEDs. :) Ist die Uhr im Zimmer meiner Tochter.
>den Luftdrucksensor warte ich schon seit über einem Jahr. Vielleicht >kommt er dieses Jahr noch... vom neuen in Metallgehäuse hab ich noch 10 stück
Jörg Wunsch schrieb: > Da hätte ich auch noch einen ... sind immerhin 493 LEDs. :) > > Ist die Uhr im Zimmer meiner Tochter. Schönes Teil! Zeigt der äußere Ring die Stunden an und bekommt die gleiche Farbe wie der innere, wenn die "Zeiger" sich überlappen? Und was sind denn das für winzige Duo-LEDs?
Gibts von dem Teil auch ein Foto in Action? Würd' mich interessieren!
Michael H. schrieb: > Schönes Teil! Zeigt der äußere Ring die Stunden an und bekommt die > gleiche Farbe wie der innere, wenn die "Zeiger" sich überlappen? Die inneren LEDs sind grün, die äußeren Duo-LEDs orange/grün. Der grüne Teil zeigt dabei normale Stunden- und Minutenzeiger, während der orangefarbene Teil einen außen umlaufenden Sekundenzeiger bildet. > Und was sind denn das für winzige Duo-LEDs? LTST-C195GAKT Dr.Who schrieb: > Gibts von dem Teil auch ein Foto in Action? Eigentlich wollte ich sie ja auch immer mal auf einer Webseite vorstellen, aber das ist noch nicht geworden (nicht zuletzt deshalb, weil sie eigentlich noch nicht fertig ist: der DCF-77-Empfang funktioniert nach wie vor noch nicht). Bild ist bisschen verrauscht, weil's im Dämmerlicht aufgenommen ist. Muss nochmal ein besseres machen.
Salü zusammen Hat ein paar hübsche Beispiele gegeben. Ist hald schon sehr angenehm mit Lötstop und all dem. An letzter Arbeitsstelle hatten wir auch einen schönen Reflow Ofen und alle Prototypen selbsgebaut. Aber zu Hause hat man sowas ja nicht, da kommts dann aufs Handwerk an. Dazu auch mein erstes Beispiel dass ich rausgekramt habe. Ist ein Level-Shifter IC für meinen Sump Logic-Analyzer. Versehentlich im kleinen Gehäuse bestellt mit 0,5 mm Raster. Aber das Beste war, dass ich beim Zusammenbau feststellte, dass keine Lötsauglitze mehr da ist. Hat mit viel Gedult dann auch funktioniert. Das zweite Beispiel war schon Aufwändiger. Im Bild ist die Rückseite eines Protoypen Boards (FPGA Entwicklungsplattform), der FPGA ist auf der anderen Seite. Der grössere IC ist ein DDR Ram und das drum herum Lackdraht :-) Dieses kleine "Kunstwerk" brauchte etwa zwei Tage Arbeit zusammen mit Vorbereitung. Und wozu? Es stellte sich heraus, dass zwei bestimmte Pins am FPGA getauscht werden müssen, da sonst der DDR Ram IP Core nicht funktionert. Wäre ja schnell gemacht, wenn die Leiterbahnen zum DDR Ram nicht alle längenkompensiert sein müssten. Also zwei Pins tauschen und alle anderen Pins um die gleiche Drahtlänge verlängern, 66 Pins. Hat danach alle Ram Testdurchläufe gut überstanden. Grüsse nuess0r
Da passt meine Arbeit eigentlich auch gut dazu. Das Bild hat es mittlerweile schon irgendwie so ins Internet geschafft. Ist leider das einzig halbwegs brauchbare Foto geworden.
> Da passt meine Arbeit eigentlich auch gut dazu.
Da wollte jemand einen QFN Chip verbauen, hat dann aber nur den MLF Chip
bekommen.
Sehr Innovative Konstruktion, ungewöhnliches Gebilde ... war bestimmt
viel Arbeit :)
Ach du lieber.... Dazu hätte ich den Mut und die Ausdauer nicht gehabt - alle Achtung!! Thomas
Jörg Wunsch schrieb: > Da hätte ich auch noch einen ... sind immerhin 493 LEDs. :) > > Ist die Uhr im Zimmer meiner Tochter. Respekt, wirklich klasse Layout. Sind die LEDs alle einzeln gelötet oder Reflow?
Sni Ti schrieb: > Sind die LEDs alle einzeln gelötet oder > Reflow? Heißluft und Lötpaste, mit dem "China-Fön". Immer ein, zwei Dutzend auf einmal, danach dann die nächste Ladung bestückt. Das Bestücken hat sich über einige Abende hingezogen. ;-) Was aber (wie man sieht) mit der Methode gut funktioniert hat ist, dass sich die Bauteile von selbst ordentlich auf den Pads ausrichten. Jeglicher Versuch, das mit der Pinzette noch zu korrigieren, führt zu einem deutlich ungleichmäßigeren Aussehen. Reflow habe ich erst später angefangen, bei den Tic-Tac-Toe-Boards, aber die große Fläche der Uhr (120 x 120 mm², ohne die "Nasen" an der Seite) hätte ich im alten Toaster ohnehin nicht gleichmäßig aufschmelzen können. Der geht nur für kleinere Sachen. Schaltplanmäßig ist übrigens jeder 5-Minuten-Block (alles, was sich um einen der Allegro-Treiber herum gruppiert) ein eigener Hierarchieblock, die Stufe darüber fasst dann die 12 Blöcke zusammen. Den ersten Hierarchieblock habe ich sorgfältig mit der Hand ins Layout übertragen, sodass sich eine ausreichende Leitbahnüberlappung zu den späteren Nachbarblöcken ergibt, und dann die anderen 11 Blöcke davon repliziert. Die Vorderseite enthält dabei konzentrische Leitungen, die Rückseite dagegen radiale. Wenn man ganz genau hinsieht, erkennt man auch die Stelle, an der die Kette der seriellen Schieberegister unterbrochen ist. ;-)
Meine erste selbstentworfene Platine. Bis auf die Pfostenstecker nur SMD, der FTDI in SSOP, AVR & CPLD in TQFP. Ich bin recht zufrieden mit der Platine und dem Ergebnis des Bestückens / Lötens. Ein paar Designfehler sind natürlich trotzdem drin versteckt, werden in der nächsten Revision behoben ;)
Passt vielleicht auch hier rein: Ein Video von einer "etwas" größeren Bestückungsaktion (500 Teile an 2 Nachmittagen) --> http://www.youtube.com/watch?v=ZMZM-cmzqho Bilder vom Endergebnis sind in der Beschreibung verlinkt.
@T.M: Hast du überhaupt Lötzinn verwendet? =D Auf dem Pads kann man nicht wirklich etwas erkennen und es sieht so als ob die Integrierten Schaltkreise einfach nur aufgelegt sind. Wenn man sich die zweite Grüne LED ansieht (Von links aus gesehen) könnte man meinen das du wirklich gerne sparst. ;)
Nachtaktiver schrieb: > Wenn man sich die zweite Grüne LED ansieht (Von links aus gesehen) > könnte man meinen das du wirklich gerne sparst. Der fehlt aber eher etwas Flussmittel (soweit man das auf dem nicht sehr großen Bild erkennen kann).
Also die Schaltkreise sind korrekt konnektiert. Die LED fällt mir hier live auch gerade auf, da arbeite ich nochmal nach ;) Funktionieren tut das Ganze :) Ein höher aufgelöstes Bild habe ich im Moment noch nicht.
Nachtaktiver schrieb: > Wenn man sich die zweite Grüne LED ansieht (Von links aus gesehen) > könnte man meinen das du wirklich gerne sparst. ;) Das sind die Standard-Footprints von Eagle für 0805\0603 Leds, die einfach viel zu klein sind...
Leo-andres H. schrieb: > Passt vielleicht auch hier rein: Ein Video von einer "etwas" größeren > Bestückungsaktion (500 Teile an 2 Nachmittagen) --> > http://www.youtube.com/watch?v=ZMZM-cmzqho Deine Videos sind schon wirklich immer sehr schön anzusehn! Wo hast du denn die Folie als Pastenmaske her? Ist die gelasert?
Michael H. schrieb: > Das sind die Standard-Footprints von Eagle für 0805\0603 Leds, die > einfach viel zu klein sind... Jup, das habe ich bei einigen anderen BE auch schon gemerkt. Da wird beim nächsten Mal wohl Nacharbeiten bei den Footprints nötig sein.
Michael H. schrieb: > Deine Videos sind schon wirklich immer sehr schön anzusehn! > Wo hast du denn die Folie als Pastenmaske her? Ist die gelasert? Danke :) Die Schablone kommt von smtstencil.co.uk und ist lasergeschnitten. Das ist eine 0,1mm starke PET-Folie mit antistatischer Beschichtung. Eine Din A4 Folie kostet inkl. Versand ca. 22€, man kann auf 22cm x 20cm beliebig viele Pads setzen. Die Qualität ist für den Preis definitiv in Ordnung.
Weil zum SMD löten passt: Mir ist gelegentlich aufgefallen das bei mir zuhause mein Lötzinn gelegentlich beim SMD löten "klumbt" (perlt?) und ich habe einfach keine Ahnung woran es liegt. Stellenweise wird dieses nichtmals besser wenn ich noch externes Flussmittel benutze. (Setup: FL-22 und X-32 Stift, Sn60Pb40 von Felder, 3.2mm Meißelspitze Weller WSD80) Bevor ihr das noch falsch versteht - Ich selber bin kein ungeübter Löter und verlöte ohne Probleme 0402 Bauteile und vielpolige Bauelemente in TQFP Gehäuse zuhause. Bei Bedarf bediene ich mich in einer Durchlichtlupe und verlöte Bauteile mit klineren Pitch. Hat jemand eine Idee woran das liegt?
Offensichtlich an der Oberflächenspannung. Mach doch einen neuen Thread auf, hier gehts um Bilder von selbstgelötetem SMD-Zeugs. Oder fotografiere deine Klumpen und stell sie hier rein. Danke.
Nachtaktiver schrieb: > ir ist gelegentlich aufgefallen das bei mir zuhause mein Lötzinn > gelegentlich beim SMD löten "klumbt" (perlt?) Reißt du Lötzinn von der Rolle? Das kann sich dabei weit dehnen und dir Bereiche ohne Flussmittel in der Seele bescheren. Alternativ auch eine nicht oder schlecht gereinigte Lötspitze - aber das klingt nicht nach jemandem, der wirklich löten kann.
Michael H. schrieb: > Reißt du Lötzinn von der Rolle? Das kann sich dabei weit dehnen und dir > Bereiche ohne Flussmittel in der Seele bescheren. Ups!Das hört sich doch wirklich verdächtig an. Ich habe es mir wirklich angewöhnt Lötzinn um die hand zu wickeln und dann von der Rolle zu reißen da ich immer zu Faul bin nach einen Seitenschneider zu greifen. Da sieht man doch wieder das die älteren die besseren löter sind, da diese einfach viel gelassener an's Werk gehen. Wenn ich demnächst wieder was zu verlöten habe (gerade eben habe ich meine Hobbyaktivitäten ein wenig runtergeschraubt) versuche ich auf das Abreißen von Lötzinn von der Rolle genauer zu achten. An einer verunreinigten Lötspitze wird es nicht liegen da ich darauf immer achte. Auch habe ich einen Lötkolbenhalter von Weller mit dieser Metalwolle, welcher (meiner Meinung nach) für die Lötspitze besser verträglicher ist als der übliche nasser Schwamm.
Nachtaktiver schrieb: > Ups!Das hört sich doch wirklich verdächtig an. Ich habe es mir wirklich > angewöhnt Lötzinn um die hand zu wickeln und dann von der Rolle zu > reißen da ich immer zu Faul bin nach einen Seitenschneider zu greifen. Kleiner Tip: Wenn mal eine Spule Entötsauglitze leer ist, da ein paar Meter an Lötzinn draufwickeln, ist schön zu handhaben. Und drangesteckt ist auch noch die Lötsauglitze (also 2 Spulen nebeneinander). Lässt sich klasse damit arbeiten. Grüße
Nachtaktiver schrieb: > Da sieht man doch wieder das die älteren die besseren löter sind, da > diese einfach viel gelassener an's Werk gehen. Vorsicht, ich könnte jünger als du sein ^^
Schwieriger als das löten war es, die Kamera ohne Stativ einigermaßen wackelfrei zu halten...
Im Fokus ist ein PUMT1 mit 0,65mm Pitch und 0,25mm Beinchen. Gelötet zum Test mit Flussmittelgel anstatt flüssigem Flussmittel - und das kann ich nur empfehlen! Bleibt auch wirklich an den Beinchen, verschwimmt nicht auf der Leiterplatte und verraucht nicht sofort wegen der viel geringeren Oberfläche. Gefällt mir... Ich werd sicher kein flüssiges mehr kaufen. Zur Platine: insgesamt 1882 SMD-Pads, 290 THT-Pads und ganz knapp 12 Meter Leiterbahnen... das nächste mal kauf ich sie bestückt!
Frisch "gebacken" :) Irgendwie hat sich eine sinnlose Leiterbahn um den Quarz verirrt, funktioniert aber trotzdem. Im Layout ist da ein Wire mit Breite = 0 um den Quarz vom Rest zu trennen, wieso daraus eine Leiterbahn wurde weiß ich nicht.
Na wenn das Platinchen mal nicht für ein Hammond 1553AABK Gehäuse ist :D Lass mich raten... USB Logic Probe/Analyser?
> USB Logic Probe/Analyser?
Volltreffer! Das Teil macht Spaß und ist schön kompakt.
Hallo Kollegen, [SMD-Lötkunst] mit ist da wieder ein Patch-Job aus dem Frühjahr in die Hände gefallen. Bilder anbei. Auf ein SO8 Leitstungsbauteil musste eine Leistungsdiode gesetzt werden. Die Ansteuerung musste mit zwei Transistoren SOT416 und zwei 0805 Widerständen hochgelegt werden und die Spannung an der Diode über zwei RC-Netzwerke abgegriffen und woanders gemessen werden. Gesamt: 5x R0805, 2 C 0603, 2xSOT416 und eine Leistungsdiode zu dem SO8. Die Transistoren sind schräg hochkant unter hochgebogene SO8 Pins verkantet. Hat alles in allem etwa 1h gedauert. rgds
6A66 schrieb: > mit ist da wieder ein Patch-Job aus dem Frühjahr in die Hände gefallen. > Bilder anbei. Dabei handelt es sich eindeutig um den Aufbaut vom Plan von hier: http://xkcd.com/730/ Ich erkenne Hot Glue, solder blob und den Flux-Kompensator... =)
Kevin K. schrieb: > wenn es wirklich sein muss. Musste sein, war die technsiche Prüfung einer Schaltungsänderung vor einer Layoutänderung incl. Prüfung ob's die SW kann. Und: Nein, Spass hat's nicht gemacht :) rgds
Ich habe mal einen SMD-Spannungsregler 1mm x 1mm nach THT umgerüstet. Fast wie eine Spinne. Hat halt nur nicht so viele Beine. Gruß Fidi
Wenn schon THT... dann muß aber noch ein Kühlblech unten dran! :-))) Gruß Michael
ich hatte mir mal vor 2 Jahren ein Funkmodul entwickelt, mit dem ich meine Sensoren im Haus abfragen kann. Ein CC2420 und STM32F205 sind hier zum Einsatz gekommen. Meine erste Reflow gelötete Leiterplatte mit 0402. Lötofen 20L/1500W ( Pizzaofen ).
ADCs DACs mit einer ref SPGquelle alles außer die ref SPGquelle wurde per reflow gelötet, allerdings hatte die Post verspätung weshalb die SPGquelle per Hand rauf musste - ist ein 2x2mm Package ink. Thermalpad Beim anlöten ist mir leider die Leitung zwischen Masse(durchkontaktierung) und dem mittleren Pin gebrochen weshalb es nun diese Lösung gibt.
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