Will man Leuchtstoffröhren an 12 Volt Gleichspannung betreiben, erfordert das ein elektronisches Niedervolt-Vorschaltgerät. Hier wird eine einfache (Sperrschwinger-)Schaltung eingesetzt. Die funktioniert dann so, daß die Gleichspannung in einer Transistorendstufe zerhackt wird, wo ein Transformator nachgeschaltet ist. Daher auch der Begriff "Transistorleuchte". Dieser Trafo ist dann so konzipiert, daß er anfangs eine sehr hohe Ausgangsspannung von 3 kV liefern kann, um die Gasentladung in der "Neonröhre" in Gang zu bringen. Im Anschluß daran fällt die hohe Spannungen wieder auf etwa 150 Volt ab. Um den gewünschten Effekt zu gewährleisten darf der Trafo keine zu hohe Ausgangsleistung haben. Die hochfrequente Wechselspannung hat den Vorteil geringer Verluste und flackerfreiem Betrieb. Es ist schon lange bekannt, daß man den NE555-Chip schon längst als die "Eierlegende Wollmilchsau" für Alles entdeckt hat, da man ihn sehr vielfältig einsetzten kann. Bei der nachfolgenden (doch etwas aufwendigeren Schaltung) des Leuchtstoffröhren-Inverters, wurde offensichtlich nicht an Bauteilen gespart, scheint demnach etwas Besseres zu sein. Welche besonderen Vorzüge hat die vorliegende Schaltung? Nähere Angaben zur Funktionsbeschreibung sind erwünscht. Lohnt sich der Nachbau? Welcher Trafo kann verwendet werden? Wie kann ich dessen Parameter ermitteln, ohne ihn zu demontieren (Abmessungen der Wicklungsdrähte, Windungsanzahl)? Bei dem verwendeten Trafo habe ich keine Leistungsdaten, weiß nur, das die Primärspule 2,5 Ohm und die Sekundärwicklung 13 Ohm hat. Aufdruck auf dem Transformator: N27.0,50.N2 sowie 0,50.N27.0,5. Bei entsprechenden Recherchen stieß ich auch noch auf eine Schaltung mit einer noch aufwendigerer Technik (scheint vom gleichen Hersteller zu sein), wo zwei Chips verbaut wurden. Wem sagt die Schaltung was? Anbei noch die Stückliste: 1.) 1 Elektrolytkondensator 100 MFD 63 V 85 °C 2.) 1 Metallfilmwiderstand 0,25 VA - 1,2 KW 3.) 1 Metallfilmwiderstand 0,25 VA - 5,7 KW 4.) 1 Metallfilmwiderstand 0,25 VA - 150 W 5.) 1 Diode [ITT] 1N4148 6.) 1 Zener-Diode [ITT] 1B2 / ZY91 7.) 1 Schottky-Diode [GI] SD140 / 9132 8.) 1 IC (TI Portugal) NE555P / 9106AR 9.) 1 Transistor TO220 Gehäuse BUZ72 (Siemens Halske) M [G D S] V141 (mit Kühlkörper) 10.) 1 WIMA FKP-3 6800 630...U B4 (grüner Kondensator) Rückseite 5% 11.) 1 Folienkondensator (Siemens Halske) 10nK250 (blauer Kondensator) 12.) 1 Folienkondensator (Siemens Halske) 3n3K400 (blauer Kondensator) 13.) 1 Folienkondensator (Siemens Halske) B32520 µ15K250 (blauer Kondensator) 14.) 1 Transformator N27.0,50.N2 N27.0,50.N2 0,50.N27.0,5 0,50.N27.0,5 Primärwicklung: 2,4 - 2,5 Ohm / Sekundärwicklung: 13,0 - 13,2 Ohm 15.) weiße Schraubklemme 4-polig für U - Sparlampe Aufschrift: 3 16.) U - Sparlampe, 11 VA - 4 polig / Typ: F11 BX/840/4P General Electrics CE Made in Hungary 17.) 2 Polschuhe (1 x größer für Pluspol, 1 x kleiner für Minuspol (male) 18.) Platine 19.) Kühlblech mit Schrauben für Transistor 20.) Wippschalter 21.) ggf. Sockelleiste / IC - Fassung (DIL-2x4 polig)
Bildformate! Ich habe die Bilder mal etwas handlicher gemacht. An den anonymen Gast: "Beitrag melden" wäre hilfreicher als dein Rumgebrülle.
Matthias Thalmeier schrieb: > Wem sagt die Schaltung was? Wenn du einen re-engineerten Schaltplan hier hinlegst, würde das die Kommunikationsfreudigkeit der Forenteilnehmer gewiss steigern. Nur von einer Bauteilliste hat keiner eine Vorstellung, worüber du schreibst.
Jörg Wunsch schrieb: > Bildformate! Ich habe die Bilder mal etwas handlicher gemacht. > > An den anonymen Gast: "Beitrag melden" wäre hilfreicher Meinst Du, der Link "Beitrag melden" soll auch benutzt werden, wenn nur eine leichte Korrektur nötig ist? Bislang habe ich den nur benutzt, wenn ich der Ansicht war, das der Beitrag gelöscht werden sollte. Gruss Harald
Matthias Thalmeier schrieb: > Will man Leuchtstoffröhren an 12 Volt... Das ganze liest sich wie ein Tutorial. Ich denke, den meisten Lesern hier ist die grundsätzliche Funktion eines solchen Leuchtstofflampenwandlers bekannt. > Es ist schon lange bekannt, daß man den NE555-Chip schon längst als die > "Eierlegende Wollmilchsau" für Alles entdeckt hat, da man ihn sehr > vielfältig einsetzten kann. Es ist schon lange bekannt, das der NE555 veraltet ist und durch besseres ersetzt werden sollte. > Welche besonderen Vorzüge hat die vorliegende Schaltung? Ich sehe keine Schaltung (Schaltplan). > Aufdruck auf dem Transformator: N27.0,50.N2 sowie 0,50.N27.0,5. Das sind vermutlich die Angaben zum Kern. Solche Trafos sind nicht handelsüblich und müssen meist selbst gewickelt werden. > Anbei noch die Stückliste: Solche Stücklisten bringen so gut wie keine Information über die Funktion einer Schaltung. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Meinst Du, der Link "Beitrag melden" soll auch benutzt werden, > wenn nur eine leichte Korrektur nötig ist? Ja. Wenn du denkst, dass der Grund der Beitragsmeldung nicht klar ist (bei mehreren megabyteschweren Bildern ist es schon eher offensicht- lich), dann kannst du auch stattdessen einen eigenen Beitrag mit einer entsprechenden Bemerkung druntersetzen und diesen dann melden. Der wird dann ggf. nach Bearbeitung der Meldung einfach gelöscht.
Matthias Thalmeier schrieb: > Transformator N27.0,50.N2 N27.0,50.N2 Das bezieht sich offenbar auf das Kernmaterial: N27 und den Luftspalt: 0,5mm
Jörg Wunsch schrieb: > Matthias Thalmeier schrieb: >> Wem sagt die Schaltung was? > > Wenn du einen re-engineerten Schaltplan hier hinlegst, würde das die > Kommunikationsfreudigkeit der Forenteilnehmer gewiss steigern. Nur > von einer Bauteilliste hat keiner eine Vorstellung, worüber du > schreibst. Ich habe sowohl das Platinenlayout des Inverters, wie auch die Bauteilliste ins Forum gestellt. 1.) Die Einstellung , sowohl von der Bauteilliste, wie AUCH VON PLATINENLAYOUT! soll an der Schaltung interessierten Usern den Nachbau ermöglichen. 2.) Außerdem bin ich davon ausgegangen, das es ausreichend ist, das auch ohne separatem Schaltplan, mir Forenteilnehmer was zur Funktionsbeschreibung DIESER SCHALTUNG sagen können.
Matthias Thalmeier schrieb: > 1.) Die Einstellung , sowohl von der Bauteilliste, wie AUCH VON > PLATINENLAYOUT! soll an der Schaltung interessierten Usern den Nachbau > ermöglichen. Aha. Und du meinst, nur weil du eine Frage hast, würden jetzt gleich mal alle hier losspringen, sich deine Platine irgendwo vom Foto (nichtmal eine Zeichnung) abkupfern und nachbauen? > 2.) Außerdem bin ich davon ausgegangen, das es ausreichend ist, das auch > ohne separatem Schaltplan, mir Forenteilnehmer was zur > Funktionsbeschreibung DIESER SCHALTUNG sagen können. Dann geh' weiter davon aus. Wundere dich aber nicht, wenn dir keiner eine sinnvolle Antwort geben kann.
Matthias Thalmeier schrieb: > 1.) Die Einstellung , sowohl von der Bauteilliste, wie AUCH VON > PLATINENLAYOUT! soll an der Schaltung interessierten Usern den Nachbau > ermöglichen. Warum sollte das einer tun? Es gibt genügend, wesentlich besser dokumentierte Schaltungen für diesen Zweck im INet. > 2.) Außerdem bin ich davon ausgegangen, das es ausreichend ist, das auch > ohne separatem Schaltplan, mir Forenteilnehmer was zur > Funktionsbeschreibung DIESER SCHALTUNG sagen können. Die Funktionsbeschreibung hast Du doch ganz oben selbst geliefert. Irgendwie ist mir nach wie vor der Sinn Deines Threads nicht klar. Eine Schaltungsdiskussion ist nur auf Basis eines Schaltplans sinnvoll. Gruss Harald
> Welche besonderen Vorzüge hat die vorliegende Schaltung?
Hoffentlich eine bessere Effektivität.
Die üblichen "Transistorleuchten" (nie gehört), beispielsweise
Geldscheinprüfer mit F4T5BLB oder Autobastelleuchten F8T5 haben nämlich
Sperrschwinger mit mieserablem Wirkungsgrad und noch mieserablerer
Ausgangsleistung, sprich: Die Lampen sind bei denen nicht mal halb so
hell wie sie sein könnte, und bei Batteriegeräten natürlich ungeregelt,
also bei sinkender Batteriespannugn noch dunkler.
Allerdings wird bei deiner Schaltung die Röhre auch nicht vor dem zünden
geheizt, also nachbauen würde ich die auch nicht.
Eine Schaltung mit Vorheizung, mit zur Lampe passend geregeltem Strom,
würde mich auch mal interessieren. Man sagt, Osram Accutronic wären
besser, aber deren Innenleben kenne ich nicht.
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