Hallo Forum, ich bin derzeit am folgenden Problem am Verzweifeln: Ich muss der im Anhang spezifizierten industriellen Steuerung eine Kommunikation mit einem HF-Frequency Counter ermöglichen. Dabei ist das Ziel, daß die SPS lediglich Information über die Frequenz des HF-Signals digital übergeben bekommt und damit weiter arbeiten kann. Bei miener Recherche bin auf folgenden Frequency Counter gestoßen: http://www.aatis.de/content/bausatz/AS610_USB-Frequenzz%C3%A4hler allerdings spricht das Teil USB, die Steuerung besitzt an sich keinen USB-Host-Port und auch sonst stelle ich mir die Implementierung von einem USB_Protokoll als recht schwierig vor. Vorhandene Umsetzter/Adapter gibt es für diesen Zweck natülich nicht, und wenn es die gäbe wäre es ja schon ein halber Rechner wo die Software von USB Counter darauf läuft. Was kann man hier machen ?? Brauche schlaue Ideen. Eine Adapterplatine selber creieren und in Auftrag geben ist durchaus machbar, ich muss nur wissen was drauf soll. Allerdings habe ich keine Erfahrung mit USB-Protoll auf MC Implementieren. Hoffe, es gibt hier irgendeine Lösung. Danke im Voraus
Ist mir aufgefallen tut aber mein Problem in keiner Form beeinflussen
Auf dem Bausatz sitzt ein FT232RL drauf, der nur ein UART-USB-Wandler ist. Dort kannst du ein UART-Signal abzapfen, das eine SPS nun wirklich fressen sollte.
Draco Malfoy schrieb: > ich bin derzeit am folgenden Problem am Verzweifeln: Ich muss der im > Anhang spezifizierten industriellen Steuerung eine Kommunikation mit > einem HF-Frequency Counter ermöglichen. Dabei ist das Ziel, daß die SPS > lediglich Information über die Frequenz des HF-Signals digital übergeben > bekommt und damit weiter arbeiten kann. Welcher Frequenzbereich, mit welcher Genauigkeit und mit welcher Zykluszeit? > Was kann man hier machen ?? Brauche schlaue Ideen. Eine Adapterplatine > selber creieren und in Auftrag geben ist durchaus machbar, ich muss nur > wissen was drauf soll. Allerdings habe ich keine Erfahrung mit > USB-Protoll auf MC Implementieren. Das einfachste wäre vermutlich einen Frequenzumsetzer zu bauen der die "HF" in den Bereich der schnellen Zählereingänge der Steuerung verschiebt. Dann bleibst du im Prozessabbild/Zyklus/Digitalwertebereich und da es 3 Zählereingänge sind kannst du Auflösung und Genauigkeit (über low mid high Aufteilung des Wertes) auf deine Anforderungen zuschneidern. Kompatibel zu anderen Steuerungen ist es auch noch. Ein paar Statis über SPS-Eingänge zu übergeben hilft zusätzlich.
René Z. schrieb: > Auf dem Bausatz sitzt ein FT232RL drauf, der nur ein UART-USB-Wandler > ist. Dort kannst du ein UART-Signal abzapfen, das eine SPS nun wirklich > fressen sollte. Ähm... ja klingt interessant. Wie bringe ich die SPS dazu, dieses Signal zu fressen bzw. wie implementiere ich das ? Nächste Frage aus der selben Serie, wie bringe ich die SPS dazu, ein SPI Signal zu fressen ? Jens Martin schrieb: > Das einfachste wäre vermutlich einen Frequenzumsetzer zu bauen der die > "HF" in den Bereich der schnellen Zählereingänge der Steuerung > verschiebt. Auch interessant. Wie genau mache ich das bzw. gibt es da bereits standartisierte ICs die das machen ? Meine zu erfassende Grenzfrequenz liegt bei 30 MHz, und bei einer Grenzfrequenz der schnellen Eingänge von 200kHz ergäbe diese Umsetzung wenn ich das richtig sehe einen gerade noch hinzunehmenden Genauigkeitsverlust. Grob gesagt, die F sollte bis auf 1kHz genau gemessen werden Zykluszeit für diese Anwendung dürfte ungefähr 200mS betragen.
Draco Malfoy schrieb: > Ähm... ja klingt interessant. Wie bringe ich die SPS dazu, dieses Signal > zu fressen bzw. wie implementiere ich das ? > Nächste Frage aus der selben Serie, wie bringe ich die SPS dazu, ein SPI > Signal zu fressen ? Gar nicht. Eine SPS ist dafür nicht vorgesehen. Zumindest kenne ich keine die SPI verarbeiten kann. Bei den großen gibt es Busklemmen die serielle Signale verarbeiten könnnen, ist aber RS232/485 und eine andere Liga. Draco Malfoy schrieb: > Wie genau mache ich das bzw. gibt es da bereits > standartisierte ICs die das machen ? Meine zu erfassende Grenzfrequenz > liegt bei 30 MHz, und bei einer Grenzfrequenz der schnellen Eingänge von > 200kHz ergäbe diese Umsetzung wenn ich das richtig sehe einen gerade > noch hinzunehmenden Genauigkeitsverlust. Grob gesagt, die F sollte bis > auf 1kHz genau gemessen werden > Nennt sich Frequenzteiler und gibt es wie Sand am Meer und auch in Industrieausführung. Bei 30Mhz ist aber eine Anfrage hier im HF Forum angesagt. > Zykluszeit für diese Anwendung dürfte ungefähr 200mS betragen. Dann ist es ja unproblematisch.
Jens Martin schrieb: > Gar nicht. Eine SPS ist dafür nicht vorgesehen. Zumindest kenne ich > keine die SPI verarbeiten kann. Bei den großen gibt es Busklemmen die > serielle Signale verarbeiten könnnen, ist aber RS232/485 und eine andere > Liga. Es soll aber Umsetzter geben wie MAX3140 aber ich habe keine Ahnung wo ich das in Deutschland kaufen wie ich den parametrieren/programmieren soll damit es richtig rum läuft
Draco Malfoy schrieb: > Auch interessant. Wie genau mache ich das bzw. gibt es da bereits > standartisierte ICs die das machen ? Meine zu erfassende Grenzfrequenz > liegt bei 30 MHz, und bei einer Grenzfrequenz der schnellen Eingänge von > 200kHz ergäbe diese Umsetzung wenn ich das richtig sehe einen gerade > noch hinzunehmenden Genauigkeitsverlust. Grob gesagt, die F sollte bis > auf 1kHz genau gemessen werde Hier gibt es einfache Schaltungen mit RS232-Ausgang. http://www.mino-elektronik.de/fmeter/neue_versionen.htm
Noch mal, ne klare Frage: René Z. schrieb: > Dort kannst du ein UART-Signal abzapfen, das eine SPS nun wirklich > fressen sollte. Wie implementiere ich das, daß die SPS das frisst ?
m.n. schrieb: > Hier gibt es einfache Schaltungen mit RS232-Ausgang. > http://www.mino-elektronik.de/fmeter/neue_versionen.htm Danke für den Link aber einfach ist noch was anderes. Außerdem ist die Programmierung des uC überhaupt nicht dabei. Ich kann den Programmcode aber nicht selber entwickeln. Plus hinzu - sind wieder i-welche MAX... ICs dabei die man hier nicht kaufen kann (ich wüsste nicht, wo). Brauche realistische Vorschläge
Draco Malfoy schrieb: > Außerdem ist die > Programmierung des uC überhaupt nicht dabei. Die ist dabei und kostet nichts. Bitte alles lesen :-) http://www.mino-elektronik.de/fmeter/neue_versionen.htm#a12
Draco Malfoy schrieb: > Noch mal, ne klare Frage: > > René Z. schrieb: >> Dort kannst du ein UART-Signal abzapfen, das eine SPS nun wirklich >> fressen sollte. > > Wie implementiere ich das, daß die SPS das frisst ? Einen UART-RS232-Adapter (kaufen oder bauen) an die entsprechenden Pins anlöten (sollte man dennoch können) und das RS232-Signal den entsprechenden Pins der SPS zuführen (durch Kabel <- üblicherweise aus Kupfer) und wie deine SPS die RS232 verarbeitet ist dann woll wirklich deine Sache.
René Z. schrieb: > Einen UART-RS232-Adapter (kaufen oder bauen) an die entsprechenden Pins > anlöten (sollte man dennoch können) und das RS232-Signal den > entsprechenden Pins der SPS zuführen (durch Kabel <- üblicherweise aus > Kupfer) und wie deine SPS die RS232 verarbeitet ist dann woll wirklich > deine Sache. Ich wäre für konkretere Angaben dankbar. Welcher genau IC kann das, Link zum Datenblatt etc. pp. denn so kann ich damit leider nichts anfangen. Weiter würde mich brennend die Frage danach interessieren, mit welchen ICs sich die Umsetzung von SPI auf RS-485 erreichen lässt und vielleicht sogar auch von UART auf RS-485, denn dann könnte man mehrere Signalflüsse über denselben SPS-Bus RS-485 zusammenfassen.
Also mit Verweisen auf ominöse Umsetzer die es angeblich i-wo gibt ist mir gerade nicht geholfen, es gibt vieles nur ich weiß nicht wo, und wie es heißt. Daher frage ich auch im Fachforum =)
Draco Malfoy schrieb: > Ich wäre für konkretere Angaben dankbar. Welcher genau IC kann das, Link > zum Datenblatt etc. pp. denn so kann ich damit leider nichts anfangen. Reicht dein Kenntnisstand um das anschließend auch umzusetzen? Einen Chip zu selektieren ist da noch die einfachste Aufgabe. Selbst dafür fehlen weitere Angaben, u.a. Bandbreite, Anwendung Einsatzort und Stückzahl das Budget etc. Weiterhin musst du zunächst prüfen ob die Auflösung der schnellen Zähler ausreicht, die max. zu verarbeitende Signalfrequenz ist da nicht aussagekräftig. > > Weiter würde mich brennend die Frage danach interessieren, mit welchen > ICs sich die Umsetzung von SPI auf RS-485 erreichen lässt und wie willst du die Daten der RS232 in dein Prozessabbild bekommen um Sie weiter zu verarbeiten? > und vielleicht > sogar auch von UART auf RS-485, denn dann könnte man mehrere > Signalflüsse über denselben SPS-Bus RS-485 zusammenfassen. Lies dich in die Technologien ein und stell konkrete Fragen. So kann dir das nur ein Studium beantworten. Draco Malfoy schrieb: > Also mit Verweisen auf ominöse Umsetzer die es angeblich i-wo gibt ist > mir gerade nicht geholfen, es gibt vieles nur ich weiß nicht wo, und wie > es heißt. Daher frage ich auch im Fachforum =) Wenn schon das ominös ist bist du auf einem Kenntnisstand wo ein Fachforum in Bezug auf deine Fragen dich überfordert (wie man gerade sieht). Stichworte sind Frequenzvorteiler oder Abwärtsmischer (wenn das Signal in deiner HF "versteckt" ist) usw.
Jens Martin schrieb: > Reicht dein Kenntnisstand um das anschließend auch umzusetzen? Ja wennn das Datenblatt die äußere Beschaltung präzise genug vorgibt. Jens Martin schrieb: > Selbst dafür fehlen weitere Angaben, u.a. Bandbreite, Anwendung > Einsatzort Wir reden hier über einen Umsetzter in der Reglerkette, was genau willst du denn alles wissen Jens Martin schrieb: > Weiterhin musst du zunächst prüfen ob die Auflösung der schnellen Zähler > ausreicht, die max. zu verarbeitende Signalfrequenz ist da nicht > aussagekräftig. Einverstanden, aber bevor wir uns da auf ein dünnes Eis begeben kann man ja die bewährte Methode mit dem separaten Frequenzzähler beibehalten Jens Martin schrieb: > und wie willst du die Daten der RS232 in dein Prozessabbild bekommen um > Sie weiter zu verarbeiten? Wenn ich diese Daten in den RS-485 Bus schieben kann, wäre mir das lieber als RS-232 weil damit würde ich sonst einen freien 232 Port an der SPS verbauen und 485 ist ein Bussystem d.h. da können mehrere Clients kommunizieren Jens Martin schrieb: > Lies dich in die Technologien ein und stell konkrete Fragen. > So kann dir das nur ein Studium beantworten. Ich habe sehr konkrete Fragen gestellt und studiert habe ich bereits Jens Martin schrieb: > Wenn schon das ominös ist bist du auf einem Kenntnisstand wo ein > Fachforum in Bezug auf deine Fragen dich überfordert (wie man gerade > sieht). Ich habe überhaupt nicht vor, hier irgendjemandem irgendetwas zu beweisen, aber die Aussage ist nicht angebracht. Bitte, beantworte einfach meine konkrete Frage: Welche ICs kann ich kostengünstig zu Anbindung von einem SPI sprechenden AD-Wandler (16Bit, Typ AD7684) an ein RS-485 Bussystem benuzten ? Am besten solche ICs, die ich auf einschlägigen Seiten wie RS Components normal bestellen kann und nicht aus Übersee importieren muss. Wenn mir irgendwas nicht klar ist, dann frage ich zurück, aber wenn Du stattdessen über meine Qualifikation reden willst dann lass es bitte ganz sein. Danke für die Hilfe.
Draco Malfoy schrieb: > Bitte, beantworte einfach meine konkrete Frage: Welche ICs kann ich > kostengünstig zu Anbindung von einem SPI sprechenden AD-Wandler (16Bit, > Typ AD7684) an ein RS-485 Bussystem benuzten ? Am besten solche ICs, die > ich auf einschlägigen Seiten wie RS Components normal bestellen kann und > nicht aus Übersee importieren muss. Ich lehn mich mal aus dem Fenster und sage: Keiner von der Stange. RS485 sagt erstmal nur etwas über die physikalische Übertragung der Daten, welches Protokoll von deiner SPS genau verwendet wird, ist erstmal rauszufinden. Dann würdest du einen Baustein finden müssen, der den AD-Wandler anspricht und die Daten nach dem Protokoll der SPS passend auf den Bus legt. Also kommt da höchstwahrscheinlich nur ein Mikrocontroller in Frage. Daher würde ich dir eher raten, das Signal über > Frequenzvorteiler oder Abwärtsmischer für die SPS verarbeitbar zu machen.
Ich glaube Draco Malfoy vertauscht einbischen die Definition, oder besser gesagt die Bedeutung der Difinitionen RS485, UART, RS232, SPI. ____EIA-485, auch als RS-485 bezeichnet, ist ein Schnittstellen-Standard für digitale leitungsgebundene, differentielle, serielle Datenübertragung. _____Eine UART-Schnittstelle dient zum Senden und Empfangen von Daten über eine Datenleitung und bildet den Standard der seriellen Schnittstellen an PCs und Mikrocontrollern. Auch im industriellen Bereich ist die Schnittstelle mit verschiedenen Interfaces (z. B. EIA-232 – von früher als RS-232 bekannt – oder EIA-485) sehr verbreitet. _____RS-232 ist ein Standard für eine bei Computern oft vorhandene serielle Schnittstelle, die in den frühen 1960ern von einem US-amerikanischen Standardisierungskomitee eingeführt wurde. ______Das Serial Peripheral Interface (kurz SPI) ist ein von Motorola entwickeltes Bus-System mit einem sehr lockeren Standard für einen synchronen seriellen Datenbus(Synchronous Serial Port), mit dem digitale Schaltungen nach dem Master-Slave-Prinzip miteinander verbunden werden können. Ein ähnliches Bus-System existiert von National Semiconductor und nennt sich Microwire. RS485, UART, RS232, SPI sind alles phisikalische Übertragungsmethoden, was du suchst ist ein Protokollconverter, Gateways ähnlich CAN to Profibus.
ge-nka schrieb: > RS485, UART, RS232, SPI sind alles phisikalische Übertragungsmethoden, > was du suchst ist ein Protokollconverter, Gateways ähnlich CAN to > Profibus. Du hast nicht gerade Unrecht, aber ich habe nicht die geringste Ahnung, wie ich das Problem näher eingrenzen kann. Was für ein protokoll spricht denn bitte mein AD Wandler ? Der Wandler heißt AD7684 und im Datenblatt steht nichts zum Protokoll. Ähnlich verhält es sich mit der SPS. Diese besitzt eine RS-485 Schnittstelle. Von Protokollen ist da nicht die Rede. Vermutlich kann man auf der SPS ein beliebiges Busprotokoll implementieren, oder auch nicht, und die Schnittstelle ist nur zur Zierde da. Würde mich bei diesem Hersteller nicht wundern.
Draco Malfoy schrieb: > Ähnlich verhält es sich mit der SPS. Diese > besitzt eine RS-485 Schnittstelle. Von Protokollen ist da nicht die > Rede. Vermutlich kann man auf der SPS ein beliebiges Busprotokoll > implementieren, oder auch nicht, und die Schnittstelle ist nur zur > Zierde da. Würde mich bei diesem Hersteller nicht wundern. Solange Du das nicht geklärt hast, sind sämtliche weiteren Anstrengungen ziemlich sinnlos, meinst Du nicht?
Also ich seh da derzeitig nur MODBUS und wenn es da noch mehr gibt, dann ist es gut versteckt. Ich habe da mal Communications Manual angehängt. Eine Anmerkung: CANopen steht nicht zu Verfügung weil man dafür ne extra Erweiterung hinzukaufen muss. Danke schon mal
Also ich äußere mal ne Vermutung: es ist wahrscheinlich wesentlich einfacher, einen gescheiten Modbus AD-Wandler bzw. IO-Einheit zu kaufen, als diese Protokollumsetzungsgeschichte zu basteln ? Bleibt noch die Frage, wie wir dann die Frequenz vom Counter in die SPS einlesen wollen. Bester Gruß Draco
Ja, dann wirst Du also nach http://www.modbus.org/specs.php gehen, Dir das "Modbus Serial Line Protocol and Implementation Guide V1.02" runterladen, lesen, verstehen, und mit Hilfe eines geeigneten Controllers einen MODBUS Knoten entwickeln müssen. Falls Du eine helfende Hand suchst - Du findest sie an Ende Deines rechten Arms. Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als Dich selber da durchzukämpfen und Dir selber Erfahrungen und Kenntnisse anzueignen, um diese Aufgabe zu schaffen, oder anderen Leuten Geld zu geben, damit sie Dir Dein Problem lösen. Dieses Forum kann Dir das Wissen nicht vermitteln. Wenn Du Detailfragen zu einzelnen Punkten hast, dann wird man Dir hier vielleicht helfen können. Wesentlich mehr kann dieses Medium allerdings nicht leisten, und darüber musst Du Dir im Klaren sein. fchk
Also die Sache ist die.... Mir geht es nur darum, das "Rahmenkonstrukt" zu verstehen. Ich habe eine praktische Aufgabenstellung, wo Geld und Zeit bestimmte Faktoren sind. Wenn ich die Komplexizität eines Problems nicht verstehe, dann kann ich dieses Problem auch nicht in den Variablen Geld (€) und Zeit (h) ausdrücken. Und das muss ich im vorliegenden Fall als Betriebswirt können. Daher, bevor Du hier mit weiteren Erläuterungen über Sinn und Unsinn des Forums kommst, sage ich mal: der Sachverhalt ist geklärt. Die Anforderungen übersteigen bei weitem meine Kapazitäten, und daher wird jetzt einfach ein MODBUS IO gekauft und damit ist die Sache vom Tisch. Jetzt bleibt noch die Frage, ob ich noch irgendwie wirtschaftlich die Frequenz aus dem Counter über Modbus oder eventuell auch Ethernet (diese Option wird zugekauft) einlesen kann. Wenn das auch nicht mit realisierbarem Aufwand geht... hat sich hier der Gesprächsstoff erschöpft.
Vielen Dank übrigens an alle Beteiligten für die bisherigen hilfreichen Erläuterungen.
Man kann an das Problem auf zwei Arten herangehen: 1) mit Elektronikkenntnissen Modbus-Klemme Frequenzzähler kaufen (z.B. 100kHz) und geeignete Frequenzteiler-Schaltung für die gewünschten 30MHz davor machen: http://eshop.wago.com/JPBC/singleview/guestDeepLink.hbc?supplierAID=750-404%2F000-003&catalogID=WAGO01 2) mit Programmierkenntnissen Mikrocontroller-Board (mit Beispielprogrammen) + RS-485 Transceiver kaufen, die Frequenzzählung über digitalen Eingang realisieren: https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC-P1343 https://www.olimex.com/Products/Modules/Interface/MOD-RS485 Die Kommunikation mit Modbus (über RS-485) besteht nur darin, periodisch einen Text zu senden (Modbus-ASCII), in dem die gemessene Frequenz drin steht: ":xxxx123kHzxxxx".
Draco Malfoy schrieb: > Und das muss ich im vorliegenden Fall als Betriebswirt > können. Das hättest Du sofort schreiben sollen. Geh zu einer Firma XY, die eine fertige Lösung anbietet. Oder suche einen Menschen, der mit SPS/PLC umgehen kann. Wenn das etwas kostet, dann kostet es eben etwas. Selber wirst Du das Problem wohl nicht lösen können, wie man sieht.
Draco Malfoy schrieb: > Wenn mir irgendwas nicht klar ist, dann frage ich zurück, aber wenn Du > stattdessen über meine Qualifikation reden willst dann lass es bitte > ganz sein. Danke für die Hilfe. Es geht nicht um vorhandene Qualifikationen, sondern um nicht vorhandene Kenntnisse. Aus deinen Antworten entnehme ich da die nötigen für nicht Vorhaben nicht hast. Das ist nichts ehrenrühriges und aich nichts persönliches sondern etwas ganz normales und von meiner Seite sachlich gemeint. Wenn jemandem Kenntnisse fehlen (politisch unkorrekt "keine Ahnung hat") dann gibt man andere Antworten als an Leute vom Fach die lediglich andere Schwerpunkte haben. Draco Malfoy schrieb: > Und das muss ich im vorliegenden Fall als Betriebswirt können. Einen Kommentar dazu verkneife ich mir. > Die > Anforderungen übersteigen bei weitem meine Kapazitäten, und daher wird > jetzt einfach ein MODBUS IO gekauft und damit ist die Sache vom Tisch. und für was? Für die Kostenstelle sinnlose Betriebsmittel? ;-) > > Jetzt bleibt noch die Frage, ob ich noch irgendwie wirtschaftlich die > Frequenz aus dem Counter über Modbus oder eventuell auch Ethernet (diese > Option wird zugekauft) einlesen kann. War das nicht die Frage um die es in diesem Thread die ganze Zeit geht?
> Jetzt bleibt noch die Frage, ob ich noch irgendwie wirtschaftlich die > Frequenz aus dem Counter über Modbus oder eventuell auch Ethernet (diese > Option wird zugekauft) einlesen kann. Die Frage bleibt bei dir trotzdem, egal ob du Modbus, Profibus, Ethernet oder sonstwas nimmst. Du muss anfangen von der SPS-Seite, und zwar von der Softwareseite: Bittet der SPS-Hersteller eine Bibliothek, Baustein der zur bestimmten Hardware (30MHz Counter) eine Variable in Prozessabbild einfügt? Wenn ja, die Hardware kaufen (wird wahrscheinlich teuer, aber spart Zeit für Programmierung, Gewährleistung liegt am Hersteller der Hardware), Bibliothek, Baustein parametrieren und glücklich sein das alles funktioniert. Wenn nicht, bleibt der Weg, dass du so ein Baustein selbst erstellen muss oder erstellen lassen muss. Und da sollst du dich fragen wie gut du dich mit der RS232-, RS485-, Ethernetschnittstelle auf dieser SPS auskennst. Als Beispiel nehmen wir mal das der Counter jeder Sekunde ein ASCII String ausgibt wo jeweilige Frequenz als ASCII geschrieben wird "30.000.000". Dann sind dann 10 ASCII Zeichen die auf der SPS Seite abgefangen werden sollen, umgewandellt in eine Doppelword variable gespeichert werden sollen, falls Auflösung auf 0.001 ausreicht könnte man auch eine Int Variable nehmen um 30000 abzuspeichern. Und anschließend in das Prozeßabbild einfügen. Jetzt kommt natürlich die Frage, wie schnell und wie genau soll deine Frequenz aktuallisiert werden. Dazu hast du bis jetzt überhaupt nichts gesagt. Die einfachste Möglichkeit dein Problem zu lösen, wäre du nimmst einen Analogen Stromeingang von der SPS 0-20mA, und suchst dir ein Counter der 20mA bei 30MHz ausgibt, fertig. (Falls die Genauigkeit/ Auflösung für deine Anwendung ausreicht.
ge-nka schrieb: > Die einfachste Möglichkeit dein Problem zu lösen, wäre du nimmst einen > Analogen Stromeingang von der SPS 0-20mA, Sehr guter Vorschlag, wenn Auflösung/Genauigkeit reichen. > und suchst dir ein Counter der 20mA bei 30MHz ausgibt, fertig. und ein neues Problem :-)
m.n. schrieb: > und ein neues Problem :-) Stimmt so einfach ist das nicht, meisten scheinen bei 50kHz aufzuhören, http://www.erma-electronic.de/deutsch/messumformer/auswahl_messumformer/fa9002_dt.html also Frequenzteiler davor. Der geht bis 2MHz max. andere Werte auf Anfrage. http://www.erma-electronic.de/deutsch/messumformer/auswahl_messumformer/ft9003_dt.html Also einfach anrufen und fragen was möglich ist. Vielleicht hat man Glück und 30MHz sind mitdabei ohne irgendwelche physikalische HF-Technik Barrieren.
Lothar schrieb: > Mikrocontroller-Board (mit Beispielprogrammen) + RS-485 Transceiver > kaufen, die Frequenzzählung über digitalen Eingang realisieren: > > https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC-P1343 > https://www.olimex.com/Products/Modules/Interface/MOD-RS485 > > Die Kommunikation mit Modbus (über RS-485) besteht nur darin, periodisch > einen Text zu senden (Modbus-ASCII), in dem die gemessene Frequenz drin > steht: ":xxxx123kHzxxxx". Das klingt interessant. Eventuell kann ich da mal jemanden dransetzen, dann hätte mal in dem Fall eine konstengünstige Lösung. Allerdings müsste man eine eigene Platine entwickeln, irgendwelche gekaufte (bastel)-Boards kommen hier nicht in Frage. ge-nka schrieb: > Bittet der SPS-Hersteller eine Bibliothek, Baustein der zur bestimmten > Hardware (30MHz Counter) eine Variable in Prozessabbild einfügt? Natürlich nicht, die Entwickler industrieller Steuerungen denken nicht in solchen Frequenzen. Geht nur über Ersatzvariablen. Aber ich habe mal ne konkrete Frage: wenn man das hier als Basis nimmt: http://www.aatis.de/content/bausatz/AS610_USB-Frequenzz%C3%A4hler und dazu eine Platine entwickelt, wo ein USB-Treiber/Transceiver, ein uC und ein MODBUS-Trancseiver sitzen. Wie hoch wäre der programmiertechnische Aufwand, um mit ca. 50-200mS Zycluszeit die Frequenzangabe einzulesen, und im Format ":xxxx123kHzxxxx" wie oben steht (auf 1kHz genau würde z.B. reichen) über MODBUS weiterzuverschicken ? Der SPS ist das ja egal, die kriegt einfach gesagt, daß der und der MODBUS_Knoten eine Variable zu verfügung stellt und diese Variable kann ich dann in mein Prozessabbild einbinden. Bräuchte jetzt eine ungefähre "to to Liste", wie diese Umsetzung funktionieren könnte. Zur Initialisierung von USB müsste es eigentlich schon fertige Programmbausteine geben. Wenn die F-Angabe von der Zählerplatine einfach über USB periodisch verschickt wird, dann muss der uC eigentlich nur den Wert in ein passables Format umwandeln und dann über Modbus mit einer bestimmten Zycluszeit weitergeben. Right ?
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > War das nicht die Frage um die es in diesem Thread die ganze Zeit geht? Es gab hier zwei Probleme, einmal einen AD-Wandler mit SPI und Frequency Counter mit USB / UART. Falls Du es nicht mitbekommen hast.
Draco Malfoy schrieb: > Aber ich habe mal > ne konkrete Frage: wenn man das hier als Basis nimmt: > http://www.aatis.de/content/bausatz/AS610_USB-Freq... und > dazu eine Platine entwickelt, wo ein USB-Treiber/Transceiver, ein uC und > ein MODBUS-Trancseiver sitzen. Den USB-Kram lässt man einfach weg, auf beiden Seiten*, und verbindet direkt die seriellen Datenleitungen des AS629 mit denen des µCs, der das Modbus-Protokoll erzeugen soll. *) Das IC links oben auf dem Bild ist nichts anderes als eine USB-Seriell-Bridge. Um die über USB von einem µC aus anzusteuern, ist ganz erheblicher Aufwand erforderlich, der komplett entbehrlich ist, wenn man eben auf USB verzichtet.
Draco Malfoy´ schrieb: > Es gab hier zwei Probleme, einmal einen AD-Wandler mit SPI und Frequency > Counter mit USB / UART. Falls Du es nicht mitbekommen hast. Dann könne wir uns ja ganz entspannt auf die 30 Mhz stürzen. Das ist ja erstmal ne Frequenzangabe, so interessant wie die Aussage das SWR III auf 87,6Mhz sendet. Was für ein Signal da ist, woher es kommt, mit welcher Bandbreite wie stark das Signal ist usw. ist unbekannt. So ist das Signal eine Domäne für jeden normalen Frequenzzähler mit irgendeinem Datenausgang. Da es ja kein Problem zu sein scheint serielle Datenformate beliebiger Art in die SPS zu quetschen schlage ich einen Besuch bei Conrad Elektronik vor. Die haben da eine ganze Latte davon und sind auch solche Kunden gewohnt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Den USB-Kram lässt man einfach weg, auf beiden Seiten*, und verbindet > direkt die seriellen Datenleitungen des AS629 mit denen des µCs, der das > Modbus-Protokoll erzeugen soll. Ist ja noch besser. Also brauche ich meinem uC lediglich beizubringen, daß er die seirelle Schnittstelle initialisieren und auswerten soll, dann den F-Wert auslesen, umwandeln und in Übereinstimmung mit dem MODBUS-Protokoll weitergeben soll. Right ?
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Da es ja kein Problem zu sein scheint serielle > Datenformate beliebiger Art in die SPS zu quetschen schlage ich einen > Besuch bei Conrad Elektronik vor. Wenn Du die Diskussion irgendwie verfolgts, siehst Du, daß es wohl ein Problem ist, daß ohne einer eigenentwickelten Elektronik nicht zu lösen ist. Derzeit interessiert mich die Lösung dieses Problems freilich mehr als deine Ratschläge, denn einen geeigneten Frequenz-Counter habe ich ja bereits. Der Rächer der Transistormorde schrieb: > sind auch solche Kunden gewohnt. Da verkneife ich mir mal Kommentare.
Charsten Schwanke hat gestern im Wetterbericht gelogen. Heute war optimales Fahrradwetter :-) Draco Malfoy schrieb: > Wenn Du die Diskussion irgendwie verfolgts, siehst Du, daß es wohl ein > Problem ist, daß ohne einer eigenentwickelten Elektronik nicht zu lösen > ist. Eingangs hatte ich Dir einen Link gegeben, dem Du hättest entnehmen können, dass es für Dein Frequenzproblem schon (mindestens) eine fertige Lösung gibt. Aber Du ziehst es vor, lieber mit Scheuklappen durch die Gegend zu rennen, und die vielen gut gemeinten Ratschläge der Leute hier nicht beachten zu wollen. > denn einen geeigneten Frequenz-Counter habe ich ja bereits Offensichtlich ja nicht. Von Deinem ADC-Problem steht nichts im Titel. Es tauchte lediglich als wenig hifreiches Beispiel auf, Dich hier verständlich zu machen. Einen Frequenzzähler mit Integer-Ausgabe per RS232 an eine SPS habe ich in der Schublade. Das hatte ich schon glatt vergessen :-) Der Rächer der Transistormorde schrieb: > schlage ich einen > Besuch bei Conrad Elektronik vor. Das ist wohl das Beste.
m.n. schrieb: > Eingangs hatte ich Dir einen Link gegeben, dem Du hättest entnehmen > können, dass es für Dein Frequenzproblem schon (mindestens) eine fertige > Lösung gibt. Aber Du ziehst es vor, lieber mit Scheuklappen durch die > Gegend zu rennen, und die vielen gut gemeinten Ratschläge der Leute hier > nicht beachten zu wollen. Nein, denn zum Einen tut dein Link das aktuelle Problem aufgrund sich gewandelter Sachlage nicht lösen, und auch keine Abhilfe schaffen. Zum anderen, vertraue ich immer noch darauf, daß der AD-610 aus meinem Link besser dafür geeignet ist die Frequenz zu erfassen, als deine Technologie da oben. Und zum Dritten, längst nicht alle Leute hier vergeben mir gutgemeinte Ratschläge. Ein Teil davon gibt sich nicht einmal die Mühe, meine Erläuterungen zum Sachstand zu lesen, sondern beschränkt sich lediglich darauf, über meine (nicht vorhandene) Qualifikation zu schwadronieren. Zum Thema: ich habe es, glaube ich, schon oben geschrieben, aber falls es noch herüberkommen ist - hier nochmal: ich habe an der SPS nur einen 232/485 Port, einen einzigen. Den kann ich programmmäßig als serielle schnittstelle oder Modbus Port festlegen. Jetzt ist es so, daß ein industrielles AD-Wandler (IO) Modul von Advantech zugekauft werden muss, und dieses Modul redet auch MODBUS. Dadurch wird meine eine Schnittstelle jetzt schon verbaut, ich kann da kein RS-232 Gerät mehr anschließen, sondern muss Daten im MODBUS Format an die SPS weiterreichen können. Capito ? Und jetzt wäre ich dankbar, wenn mir jemand bei der Beantwortung folgender Frage helfen könnte, und vielleicht noch ein Paar Hinweise gibt, wie der Algoritmus grob aussehen soll und worauf man achten muss. Implementieren wird es jemand anders. ->>> Draco Malfoy schrieb: > Ist ja noch besser. Also brauche ich meinem uC lediglich beizubringen, > daß er die seirelle Schnittstelle initialisieren und auswerten soll, > dann den F-Wert auslesen, umwandeln und in Übereinstimmung mit dem > MODBUS-Protokoll weitergeben soll. Right ? Danke im Voraus.
> Draco Malfoy schrieb: >> Ist ja noch besser. Also brauche ich meinem uC lediglich beizubringen, >> daß er die seirelle Schnittstelle initialisieren und auswerten soll, >> dann den F-Wert auslesen, umwandeln und in Übereinstimmung mit dem >> MODBUS-Protokoll weitergeben soll. Right ? Bei der Platine aus dem Link ist das aber ein Problem. Das Programm ist compiliert, und es ist kein Sourcecode dabei (vielleicht kostenpflichtig zu bekommen). Wie wäre es, mal mit denen zu reden, ob sie die Programmierung für Modbus gegen Geld machen? Besser ist es aber immer, eine eigene Platine zu machen. Dazu kann man ruhig den im Link verwendeten AD8307 nehmen, und wie ich schon geschrieben hatte: Mikrocontroller-Board (mit Beispielprogrammen) + RS-485 Transceiver kaufen, dann eben jetzt den AD8307 und Plug drauf löten. Der setzt die Frequenz in eine Spannung um (25mV/dB), und diese Spannung kommt an einen ADC vom Mikrocontroller. https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC-P1343 https://www.olimex.com/Products/Modules/Interface/MOD-RS485 Die Kommunikation mit Modbus (über RS-485) besteht nur darin, periodisch einen Text zu senden (Modbus-ASCII), in dem die gemessene Frequenz drin steht: ":xxxx123kHzxxxx". Der Programmier-Aufwand ist dabei minimal ...
Lothar schrieb: > Der Programmier-Aufwand ist dabei minimal Das ist wirklich eine gute Lösung für das Problem des Threaderöffners. Vor allem schlägt der AD8307 ja gleich 2 Fliegen mit einer Klappe weil er das Eingangssignal ja auch noch verstärkt. Aber ist die Eingangsfrequenz DC entkoppelt und wie sieht es mit der Änderungsrate der Frequenz aus. Die slew rate des AD ICs muss selbige ja mitmachen.
Lothar schrieb: > Der setzt die > Frequenz in eine Spannung um (25mV/dB), und diese Spannung Hä, aber dann kann ich das ja noch einfacher machen, indem ich dieses Signal mittels OP bis zum Standard Range 0-10V verstärke, und dann auf einen 16 Bit auflösenden Eingang von meinem Modbus-IO gebe (Link zum Modul http://www.voelkner.de/products/83634/Adam-4017-8-Ch-Ai.html) und als analogen Wert in die SPS einlesen. Dann entfällt ja die ganze Programmiererei ? Aber i-wie lese ich das aus dem Datenblatt nicht heraus, daß er das kann oder verstehe ich gerade irgendwas verkehrt ? Jens Martin schrieb: > Aber ist die > Eingangsfrequenz DC entkoppelt und wie sieht es mit der Änderungsrate > der Frequenz aus. Ähm, ja ist DC entkoppelt und die Änderungsrate ist sehr moderat. Es handelt sich um eine manuell verstellbare Frequenz, die jedoch nicht zwangsläufig ein reines Trägersignal sein muss, sondern z.B. SSB oder FM aufmoduliert sein kann. Daher sollte man nach dem AD8307 einen Tiefpass nachschalten um signalbedingte Unstetigkeiten auszubügeln, oder ?
Draco Malfoy schrieb: > Lothar schrieb: >> Der setzt die >> Frequenz in eine Spannung um (25mV/dB), und diese Spannung > > Hä, aber dann kann ich das ja noch einfacher machen, indem ich dieses > Signal mittels OP bis zum Standard Range 0-10V verstärke, und dann auf > einen 16 Bit auflösenden Eingang von meinem Modbus-IO gebe (Link zum > Modul http://www.voelkner.de/products/83634/Adam-4017-8-Ch-Ai.html) und > als analogen Wert in die SPS einlesen. Dann entfällt ja die ganze > Programmiererei ? Wenn Geld keine Rolle spielt, oder es das Modul schon gibt, sicher. Und die SPS sollte jemand programmieren können (dieses Visilogic). Meine Lösung mit dem Mikrocontroller-Board wäre so 20 EUR gewesen. > Aber i-wie lese ich das aus dem Datenblatt nicht heraus, daß er das kann > oder verstehe ich gerade irgendwas verkehrt ? Seite 17: http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD8307.pdf
Also wenn das wirklich stimmt, dann wäre das eigentlich mega nice. Nicht, weil Geld keine Rolle spielt (tut es nämlich wohl) sondern deswegen, weil es das Adwantech ja quasi schon gibt und weil das AS-610 auch ne Stange kostet, nämlich fast 60 Euro. Allerdings werde ich aus dem Datenbaltt gerade nicht schlau. Auf Seite 17 sehe ich auf dem Graph eine sehr starke Abhängigkeit von Input Level und eine sehr geringe von der Frequenz... Zwischen 100 und 10MHz sehe ich da nur einige Mirko V Output Unterschied ??
@Lothar: deine Lösung ist auch ganz nett, aber eins nach dem Anderen.
Draco Malfoy schrieb: > Also wenn das wirklich stimmt, dann wäre das eigentlich mega nice. > Nicht, weil Geld keine Rolle spielt (tut es nämlich wohl) sondern > deswegen, weil es das Adwantech ja quasi schon gibt und weil das AS-610 > auch ne Stange kostet, nämlich fast 60 Euro. > > Allerdings werde ich aus dem Datenbaltt gerade nicht schlau. Auf Seite > 17 sehe ich auf dem Graph eine sehr starke Abhängigkeit von Input Level > und eine sehr geringe von der Frequenz... Zwischen 100 und 10MHz sehe > ich da nur einige Mirko V Output Unterschied ?? Die Grenzfrequenz ist 500MHz, wenn man nur 10MHz Grenzfrequenz braucht, skaliert man das 3V Spannungsfenster am Ausgang wie auf Seite 18 beschrieben am Eingang mit Trafo bzw. L+C ...
Also wenn ich richtig die Funktionalitär von AS-610 verstehe, dann wird AD8307 hier lediglich verwendet, um einen möglichst großen Pegelbereich der zu messenden Spannung verfügbar zu machen, und um dem nachfolgenden Zähler-IC eine möglichst konstante Spannung zu übergeben, die wenig von den Schwankungen des Eingangssignals abhängt, bzw. eine etwaige Amplitudenmodulation quasi unwirksam zu machen. Interessant wird es eher, was für Zähler-IC dort verwendet wird
Draco Malfoy schrieb: > @Lothar: deine Lösung ist auch ganz nett, aber eins nach dem Anderen. Kein Problem. Ich hab dieses Board schon mehr Leuten empfohlen, weil es zum programmieren einfach per USB an den PC gesteckt wird. Dann erscheint ein USB-Stick und man zieht das compilierte Programm einfach drauf. Für die meisten anderen Boards braucht man teure Programmier-Tools (Programmer, JTAG-Probe).
Draco Malfoy schrieb: > Also wenn ich richtig die Funktionalitär von AS-610 verstehe, dann wird > AD8307 hier lediglich verwendet, um einen möglichst großen Pegelbereich > der zu messenden Spannung verfügbar zu machen, und um dem nachfolgenden > Zähler-IC eine möglichst konstante Spannung zu übergeben, die wenig von > den Schwankungen des Eingangssignals abhängt, bzw. eine etwaige > Amplitudenmodulation quasi unwirksam zu machen. Interessant wird es > eher, was für Zähler-IC dort verwendet wird Dem Foto nach ist das kein "Zähler-IC" sondern ein Atmel AVR Mikrocontroller. Das Ding daneben ist wohl der USB-Controller. Vielleicht doch die Platine einfach kaufen (50 EUR) und genauer nachsehen für den Nachbau ...
Lothar schrieb: > Kein Problem. Ich hab dieses Board schon mehr Leuten empfohlen, weil es > zum programmieren einfach per USB an den PC gesteckt wird. Dann > erscheint ein USB-Stick und man zieht das compilierte Programm einfach > drauf. Klingt tatsächlich nicht schlecht, aber wenn daraus eine indusrie-fähige Lösung werden soll, dann kann ich das als Board nicht gebrauchen. Dann brauche ich die IC Typen und Beschaltung und auch dasselbe vom MODBUS-Trancseiver und dann wird eine eigenständige Platine creiert. Mir erscheint übrigens der Weg, die Frequenz durch einen uC über den Vorteiler abzuzählen und dann digital an den Modbus zu übergeben wesentlich sicherer als eine Frequenz-SPannung-Wandlung mit anschließender Quantifizierung in einem SPS Modul. Ich meine, so ne Konstruktion mit 8307 wenns denn überhaupt läuft braucht noch ne Kalibrierung und Präzisionsbauteile in der Vorschaltkette nicht wahr ??
Draco Malfoy schrieb: > Lothar schrieb: > Klingt tatsächlich nicht schlecht, aber wenn daraus eine indusrie-fähige > Lösung werden soll, dann kann ich das als Board nicht gebrauchen. Dann > brauche ich die IC Typen und Beschaltung und auch dasselbe vom > MODBUS-Trancseiver und dann wird eine eigenständige Platine creiert. Das sind alles Eval-Boards, genau deswegen gibt es auf den Links die Schaltpläne als PDF als Vorlage für eigenen Platinen :-)
Stimmt, tatsäclich sehr freundlich gemacht. Ist dann halt noch die Frage, ob man jetzt den AD8307 nimmt oder sich einfach einen Zähler IC sucht, der die Information über die Frequenz digital an den uC übergibt.
Ich glaube, daß wir hier mit unseren Vermutungen über den Aufbau von dem AS-610 komplett auf dem Holzweg sind, weil das Foto nämlich gar nicht zu dem verkauften Gerät gehört. Hier http://guenther-fromhagen.homepage.t-online.de/USB_Messplatz_HAM_RADIO_2009.pdf findet sich eine vielsagende PDF, wo exact dieses Foto als HF-Leistungsmesser verkauft wird, und es aller wahrscheinlichkeit nach auch ist. Unter USB-Frequenzzähler sieht man da nämlich was komplett anderes, aber Bauteile kann man nicht erkennen.
und hier http://guenther-fromhagen.homepage.t-online.de/html/usb-frequenzz_.html sieht man den Frequenzzähler, wobei da komplett andere ICs sitzen und schon gar kein AD8307 zu sehen ist. Daher, ist @Lothar deine Lösung leider ebenfalls für die Tonne.
Draco Malfoy schrieb: > und hier > http://guenther-fromhagen.homepage.t-online.de/htm... > sieht man den Frequenzzähler, wobei da komplett andere ICs sitzen und > schon gar kein AD8307 zu sehen ist. Muss man halt doch das "AATiS Praxisheft 20, Seite 17" kaufen, oder den Mann bitten, das richtige Foto einzustellen :-) Oder nicht an dem Teil festhalten, es gibt doch andere Lösungen wie Sand am Meer (mit Hardware oder Software): http://www.kitsandparts.com/freqctr2.php http://www.qsl.net/dl4yhf/freq_counter/freq_counter.html Ich würde nur nicht die verwendeten Mikrocontroller nutzen ...
Draco Malfoy schrieb: > sondern z.B. SSB oder FM > aufmoduliert sein kann. Lothar schrieb: > Ich würde nur nicht die verwendeten Mikrocontroller nutzen ... Schlage da einen Parallax Propeller Chip vor der mit jeweils einem Kern SSB FM und AM Anteile des modulierten Signales quantifiziert. Hat auch den Vorteil das es fertige Firmware für die übrigen Kerne für RS232/485 Modbus und Ethernet gibt. Für die Industrietauglichkeit gibt es DIN-Rail Halter und OEM 24V Netzteile die 5V machen. Das ganze geht natürlich auch nach runtermischen mit einem 32 Bit DSP da die FFT nur über einen kleinen Bereich des 30 Mhz Signales wirksam sein muss.
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Schlage da einen Parallax Propeller Chip vor der mit jeweils einem Kern > SSB FM und AM Anteile des modulierten Signales quantifiziert. Hat auch > den Vorteil das es fertige Firmware für die übrigen Kerne für RS232/485 > Modbus und Ethernet gibt. Für die Industrietauglichkeit gibt es DIN-Rail > Halter und OEM 24V Netzteile die 5V machen. Hast Du da genauere Infos ? Insbesondere, bzgl. fertiger Firmware ?
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