Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Bebilderte Gruselgeschichte: Zhongdi ZD-937


von Klaus R. (klaus2)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen,

trotz aller Unkenrufe hab ich mir den Kübel mal gekauft. Für "bestimmte 
Anwendungsfälle" (Die Frage "Welche genau?" kann ich nicht aus dem FF 
beantworten :) ) taugt mein treuer Ersa TIP-260 leider nicht. Ob die 
ZD-937 dafür taugt, wird sich zeigen. Und wenn die Frau das Geld für 
Galoschen rausschmeißt, dann muss ich da ja mithalten...

Funktioniert hat das Teil, aber einiges fand ich doch recht gruselig (zB 
den "Schraubkappenzwirbelverbinder" an der Primärseite des Trafos)...und 
hab auch tw. noch etwas modifiziert bzw. das chinesische VDE0100 
Verständnis nach meinen Vorstellungen angepasst...

Gruß, Klaus.

EDIT: Sry für das letzte, große Bild...wieso kann man Anhänge nicht 
nachträglich löschen / hinzufügen? Mist.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Schraubkappenzwirbelverbinder

Profi Qulität zu Discount Preisen:

http://www.reichelt.de/DREHVERBINDER/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4620&ARTICLE=37366&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;

Der Schrott ist mir zuerst in japanischen und deutschen
Produkten untergekommen.

Heutzutage werden damit ganze Häuser verkabelt:

http://www.dhvt.de/drehen.shtml

von Vn N. (wefwef_s)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Heutzutage werden damit ganze Häuser verkabelt:

Wo ich herkomme, war der Müll eher vor 30 Jahren üblich. Heute darf ich 
mich damit herumärgern, dass Änderungen an der Installation durch die 
Drehverbinder unnötig kompliziert werden (die Drahtenden lassen sich 
kein zweites mal verbinden, weil sie ineinander verdreht sind, somit 
bleibt nur noch abzwicken und neu abisolieren, und hoffen). Somit 
entferne ich sie, wenn ich eine Dose schon offen habe, gleich 
vorsorglich und ersetze sie duch Wagos.

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

...unfassbar, dass das wirklich bei 230V zugelassen ist. Nun, ich 
schlafe besser, wenn das Ding da raus ist. :)

GN8, Klaus.

von Michael (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Der Schrott ist mir zuerst in japanischen und deutschen
> Produkten untergekommen.
>
> Heutzutage werden damit ganze Häuser verkabelt:
>
> http://www.dhvt.de/drehen.shtml

Und der Durchschnittsanwender hat natürlich mehr Ahnung zu dem Thema als 
der VDE oder sowas. Das sind da sicher alles nur Leute ohne Ahnung.

von Andreas D. (rackandboneman)


Lesenswert?

Bei den ZD... Lötstationen gibt es auch welche die gar keine 
Netztrennung haben...

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Das ist wie beim Tango:
Eins, schnell, schnell, lang Zwei schnell, schnell, lang
Drehen, drehen, Wie-ge-schritt -Rück, Seit, Schluß....
;-)

Ich fand Preßhülsen ganz prima. Da konnte nichts gammeln, weil alle
Adern zu einem Brei gepresst wurden.

MfG Paul

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Andy D. schrieb:

> Bei den ZD... Lötstationen gibt es auch welche die gar keine
> Netztrennung haben...

Lötkolben, die direkt an 230V angeschlossen werden, hat es eigentlich
schon immer gegeben. Bei richtiger Isolation ist das auch kein Problem.
Und die oben erwähnten Drehklemmen mögen zwar gewöhnungsbedürftig sein.
Als grundsätzlich schlecht und "Gruselgeschichte" würde ich sie trotz-
dem nicht bezeichnen.
Gruss
Harald

von Georg W. (gaestle)


Lesenswert?

So schlimm sieht das ja nicht aus. Oder was erwartet ihr für unter 50 
EUR?

Diese Drehverbinder sind mir schon einige Male untergekommen, bis jetzt 
ohne dass sie ein Problem verursacht hätten.

von Michael_ (Gast)


Lesenswert?

In fast jedem Kofferradio usw. aus Fernost werden solche Verbinder 
genutzt.
Mach mal deine Radios auf!

von Andreas D. (rackandboneman)


Lesenswert?

Drehverbinder gibts doch in USA als "Wire Nuts" schon seit 
Menschengedenken...

von fonsana (Gast)


Lesenswert?

Georg W. schrieb:
> Diese Drehverbinder sind mir schon einige Male untergekommen, bis jetzt
> ohne dass sie ein Problem verursacht hätten.

Die Amis machen ganze Hausverkabelungen damit.
Wenn das so gefaehrlich waere, waere der Hersteller laengst in Grund und 
Boden geklagt worden.

fonsana

von Andreas D. (rackandboneman)


Lesenswert?

Bei den Amis kann man noch aus anderen Gründen davon ausgehen dass die 
es nicht zu riskant spielen: a) Sind durch das 110V-System die 
durchschnittlichen Ströme um so höher, b) wird da weit mehr mit Holz 
gebaut.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

fonsana schrieb:

>> Diese Drehverbinder sind mir schon einige Male untergekommen, bis jetzt
>> ohne dass sie ein Problem verursacht hätten.
>
> Die Amis machen ganze Hausverkabelungen damit.

Die haben ja auch extra einen "sparkling detektor"; ein Gerät,
welches den Strom abschaltet, wenn es irgendwo schmort. :-)
Gruss
Harald

von frank (Gast)


Lesenswert?

>Die Amis machen ganze Hausverkabelungen damit.
>Wenn das so gefaehrlich waere, waere der Hersteller laengst in Grund und
>Boden geklagt worden.

Das muss da nur bis zum nächsten Sturm oder Überschwemmung halten :P

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Georg W. schrieb:
> So schlimm sieht das ja nicht aus.

Naja, hoffentlich wird der 47-Ω-Widerstand nie auch nur annähernd
bis zu seiner datenblattmäßigen Leistung "ausgefahren" ... dann wird
sich nämlich ganz gewiss der Heißkleber lösen.

von Andreas D. (rackandboneman)


Lesenswert?

"sparkling detektor"

=> "arc fault interruptor"

von Hans (Gast)


Lesenswert?

Arc-fault circuit interrupter => AFCI

die amis haben auch eisen-wasserleitungen um ihre verkabelungen drum 
herum, damit nix abbrennen kann :)

73

von Michael M. (deltal)


Lesenswert?

Jau von Wasserleitungen und Rohren halten die was.. Wobei die halt auch 
Aderleitung aus relativ dicken Litzen nutzen.

Mein Aha-Erlebniss war als ich einen Ami-Motor anklemmen sollte und da 
im Klemmbrett 7 Adern aus dem Motor kamen. Ganz verdutzt wurden mir dann 
auch die Drehverbinder in die Hand gedrückt.. Kein Wunder das die einen 
da nicht für voll nehmen, weil man keine Gewindekluppe mit in der 
Werkzeugkiste hat.

von Tassilo (Gast)


Lesenswert?

Aber nur in gewerblich genutzten Gebäuden und Mehrparteienhäusern. Im 
Einfamilienhaus gibt es so flache, doppelt isolierte Leitungen, die mit 
Nagelschellen auf die Holzständer genagelt werden. Schutzleiter in 
diesen Leitungen ist dann nicht weiter isoliert (Blankdraht liegt im 
äußeren Mantel), was ganz toll ist um den blanken Draht dann 
kurzschlussfrei an der Steckdose anzuschließen.

von Takima (Gast)


Lesenswert?

Tassilo schrieb:
> was ganz toll ist um den blanken Draht dann
> kurzschlussfrei an der Steckdose anzuschließen

Wenn Du grobmotorischer Germane das nicht hinbekommst bist Du einfach
zu doof dafür.

Zig tausend amerikanische Elektriker haben Dir ganz gewaltig was voraus, 
die können das nämlich was an den paar Häusern die da runstehen
offensichtlich ist.

von Vn N. (wefwef_s)


Lesenswert?

fonsana schrieb:
> Die Amis machen ganze Hausverkabelungen damit.
> Wenn das so gefaehrlich waere, waere der Hersteller laengst in Grund und
> Boden geklagt worden.

Müll sind die Dinger trotzdem. Genau wie ihre Häuser generell.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


Lesenswert?

Klaus R. schrieb:
> "Schraubkappenzwirbelverbinder"

Das sind doch die "Konsomolzenverbinder" von der Post ? ;)

von Stephan W. (stipo)


Lesenswert?

Schaut euch doch nur mal die verdrillte verbindung der Adern auf dem 
Bild genau an.
Also so richtig vertrauen erweckt es damit in mir keines. Manchmal ist 
es wohl besser wenn ich nicht in meine Elektrischen Geräte rein schaue.

Aber genau die Drehverbinder knipse ich in der Hausinstallation "immer" 
ab und ersetze die durch Wago Klemmen.
Der wo die Erfunden hat, sollte an die Wand gestellt werden.

von Michael_ (Gast)


Lesenswert?

Bei Litze gehen aber keine WAGO-Klemmen!
Höchsens Lampenklemmen.

von Stephan W. (stipo)


Lesenswert?

Michael_ schrieb:
> Bei Litze gehen aber keine WAGO-Klemmen!
> Höchsens Lampenklemmen.

Aber die Drehdinger mit ihren scharfen schneiden an den rillen, gehen 
gut für die feinen Litzendrähte?

Also lieber eine Hülse drauf und damit in eine Lüsterklemme, als das was 
da als ergebnis auf dem Bild zu erkennen ist. Unter Fachgerecht verstehe 
ich da etwas anderes.

von spess53 (Gast)


Lesenswert?

Hi

>Bei Litze gehen aber keine WAGO-Klemmen!
>Höchsens Lampenklemmen.

Geht schom mit den richtigen WAGO-Klemmen:

http://www.wago.de/de/wago/branchenlsungen/gebaeudetechnik/gebaeudeinstallation/abzweigdosen/verbindungsklemmen_1/tab_uebersicht_75/verbindungsklemmen_3.jsp

MfG Spess

von e-brutzel (Gast)


Lesenswert?

Also jetzt erklärt mal einem Elektroingenieur, was an den Fotos so 
gruselig sein soll. Besonders die Erklärungen zu den Bildern 1, 4, 5 
würden mich brennend interessieren.

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

Da gibt es keine weiteren Erklärungen. Tw. war das auch nur zur 
Innenansicht gedacht. Heute hat übrigens der etwas labile 
Sicherungshalter "das Schmorkeln angefangen" - ausgetauscht. Weiter geht 
der Testlauf.

Klaus.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich habe gerad ein 'Markengerät' auf, eine ERSA Analog 60. Ist innen 
sicherlich besser, aber der Kracher ist es auch nicht! Von den damaligen 
130 Euro scheint der Großteil in den Vertrieb zu gehen.

von der Unterschied zw Theorie u. Praxis (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Von den damaligen
> 130 Euro scheint der Großteil in den Vertrieb zu gehen.

Und in die Werbung wie bei Markenartikeln halt üblich.

von Michael_ (Gast)


Lesenswert?

spess53 schrieb:
> Geht schom mit den richtigen WAGO-Klemmen:
>
> http://www.wago.de/de/wago/branchenlsungen/gebaeud...

Ja, du Schlaumeier. WAGO ist ja nun mal eine Fa. die viele Produkte im 
Angebot hat. Diese Klemmen kenn ich auch. Aber für eine Hausinstallation 
nicht brauchbar wegen dem hohen Preis.
Unter WAGO-Klemme wird aber landläufig die zum stecken verstanden.
Die Drehklemmen werden in allen Haushaltsgeräten verwendet.
Kaffeemaschinen, Zauberstab, Fön usw.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

lol

Dann kauf mal ein Dachfenster oder sonstwas.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:

> Dann kauf mal ein Dachfenster oder sonstwas.

Braucht man das zum Betrieb von Windows?
Gruss
Harald

von spess53 (Gast)


Lesenswert?

Hi

>Ja, du Schlaumeier. WAGO ist ja nun mal eine Fa. die viele Produkte im
>Angebot hat.

Genau. Des halb versteht halt jeder unter 'Wago-Klemme' etwas anderes. 
Bei uns in der Firma bekommtst so etwas

http://eshop.wago.com/JPBC/0_5StartPage.jsp?zone=2&treeNavState=exp%28409653|407612|407486|407535%29,sel%28409653|407612|407486|407535|409318%29

wenn du nach einer 'Wago-Klemme' fragst.

>Diese Klemmen kenn ich auch. Aber für eine Hausinstallation
>nicht brauchbar wegen dem hohen Preis.

Ein höherer Preis schränkt die Brauchbarkeit doch nicht ein.

>Unter WAGO-Klemme wird aber landläufig die zum stecken verstanden.

Aber nur im Kontext 'Hausinstallation'.

MfG Spess

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

spess53 schrieb:

>>Diese Klemmen kenn ich auch. Aber für eine Hausinstallation
>>nicht brauchbar wegen dem hohen Preis.
>
> Ein höherer Preis schränkt die Brauchbarkeit doch nicht ein.

Doch. Ein Produkt wie die ZD-937-Station ließe sich dann nicht
mehr zu dem z.Z. üblichen Preis liefern.
Gruss
Harald
PS: Im Zusammenhang mit der Messtechnik habe ich mal folgenden
Satz gelernt: "Man misst nicht so genau wie möglich, sondern
so genau wie nötig." Das lässt sich durchaus auch auf Bauelemente
zum Bau von Geräten übertragen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Die Klemme ist doch komplett streichbar.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Die Klemme ist doch komplett streichbar.

Genau, zusammenrödeln, Isolierband drüber, fertig. :-))

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:

> Genau, zusammenrödeln, Isolierband drüber, fertig. :-))

Selbst das kann, wenn es richtig gemacht wird, viele Jahre oder
Jahrzehnte halten.
Gruss
Harald

von Stefan F. (kpy3ep) Benutzerseite


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Selbst das kann,..

Ja, aber es MUSS!

von Vn N. (wefwef_s)


Lesenswert?

Michael_ schrieb:
> Bei Litze gehen aber keine WAGO-Klemmen!
> Höchsens Lampenklemmen.

Erstens stellt WAGO mehr als nur die allseits bekannten Steckklemmen 
her.
Zweitens wurde das auch nie behauptet.

Michael_ schrieb:
> Kaffeemaschinen, Zauberstab, Fön usw.

Ganz ehrlich: noch nie untergekommen.

Jörg Wunsch schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Die Klemme ist doch komplett streichbar.
>
> Genau, zusammenrödeln, Isolierband drüber, fertig. :-))

Löten?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Das Innere dieser Lötstation ist doch wirklich Kunst - man beachte den 
kreativ eingebauten Tantal, die kunstvolle Verwendung von Heisskleber 
und die Einbaulage der Anschlussplatine für die 4-Pol Buchse. Auch das 
die Elkos umgebogen sind, damit sie beim Transport besser federn, sollte 
jede Kritik verstummen lassen :-) Das gleiche gilt für das Alu Kühlblech 
des  Halbleiters unten links.

von Georg W. (gaestle)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:
> Naja, hoffentlich wird der 47-Ω-Widerstand nie auch nur annähernd
> bis zu seiner datenblattmäßigen Leistung "ausgefahren" ... dann wird
> sich nämlich ganz gewiss der Heißkleber lösen.

Das ist mir vorgestern nicht aufgefallen. Das könnte in der Tat die 
Achillesferse sein. Dann würde er nur noch einseitig an der breiten 
Leiterbahn hängen.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Löten kann man die Verbindung nicht, denn man hat hier ein
Henne/Ei-Problem. Die Lötstation ist ja noch nicht fertig
-und selbst wenn, müßte man unter Spannung an der Primärseite löten...
;-)

schnell fort hier

MfG Paul

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

Aufheizen, abstecken, löten, fertig...glaubts mir :)

Schöne Diskussion hier über die WAGOs...man man.

Ansonsten läuft die Station (noch) einwandfrei...

Gruß, Klaus.

von Michael_ (Gast)


Lesenswert?

vn nn schrieb:
> Erstens stellt WAGO mehr als nur die allseits bekannten Steckklemmen
> her.
> Zweitens wurde das auch nie behauptet.
Das wußte ich wirklich wahrhaftig noch nicht, daaanke für die 
wissenschaftliche Erklärung!
Gott sei Dank, das die Krümelkacker und Unpraktiker nicht aussterben!

vn nn schrieb:
> Michael_ schrieb:
>> Kaffeemaschinen, Zauberstab, Fön usw.
>
> Ganz ehrlich: noch nie untergekommen.

Gut, hab mich geirrt. Beim aufräumen hab ich gleich drei Beispiele 
gefunden, wo das gegwetscht wurde. Das ist aber genau so sicher.

von Selfried B. (workinghard)


Lesenswert?

Klaus R. schrieb:
> Aufheizen, abstecken, löten, fertig...glaubts mir :)
>
> Schöne Diskussion hier über die WAGOs...man man.
>
> Ansonsten läuft die Station (noch) einwandfrei...
>
> Gruß, Klaus.

nach einigen unnötigen postings endlich mal wieder was vernünftiges :) 
Danke für den Test!

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

Ich hab noch ein sehenswertes Foto vom "ESD Schutz Anschluss" im Stecker 
des Kolbens, aber dazu muss der Thread noch etwas reifen, das heb ich 
mir noch auf :)

Übrigens: Den 7805 kann man mit der blossen Hand auch von ausserhalb des 
Gehäuses "ertasten" - er wird, vermutlich auch aufgrund des 47 Ohm 
Widerstandes, verdammt warm...wobei das nicht an den überschlägig 
((5,0-3,6)V/47 Ohm) mit 30mA versorgten LEDs liegen kann.

Klaus.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Die 47 Ohm wurden wahrscheinlich später als 'zusätzlicher' Kühlkörper 
implantiert ;-)
Vermutlich hängt der 7805 eben an den vollen 24V, weil man nicht einen 
aufwändigen Sekundär-Zweiwicklungen-Trafo investieren wollte.


BTW: Weiß jemand, wie der Pappkarton in die ERSA Analog 60 reingehört? 
Der ist beim Aufmachen mir einfach entgegengepoppt und ich habe keinen 
blassen Schimmer, wie der mal drinnen gedacht war. Alles was ich 
probiere und drehe, das Damn'Ding paßt nicht recht. Befestigung nada.

von alf (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Weiß jemand, wie der Pappkarton in die ERSA Analog 60 reingehört?

Ja. Vermutlich.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Weiß jemand, wie der Pappkarton in die ERSA Analog 60 reingehört?

Hast Du tatsächlich gerade gefragt, wie ein Pappkarton in eine 
Lötstation reingehört?

Ich sehe doch noch gar keine rosa Elefanten ...

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

...also, aus dem trafo kommen, man mag es glauben oder nicht, 2 
sekundärwicklungen raus. erstaunt mich auch, beim weiteren nachdenken :)

erstaunlich ist, dass der blechtrümmer NICHT brummt, man hört NICHTS. 
sehr angenehm, da habe ich schon schlimmeres erlebt mit weller stationen 
"im dienst".

Klaus.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Weiß jemand, wie der Pappkarton in die ERSA Analog 60 reingehört?
>
> Hast Du tatsächlich gerade gefragt, wie ein Pappkarton in eine
> Lötstation reingehört?
>
> Ich sehe doch noch gar keine rosa Elefanten ...

Nein, es ist alles in Ordnung mit dir. Ist wirklich so! Es sind zwei 
drinnen, davon ist einer festgeschraubt und der andere lag irgendwie 
reingeklemmt drin. Gehört ziemlich sicher rein. Gleiches Material wie 
der festgeschraubte.

Ja, hört sich sehr professionell an. So bleibt man am Weltmarkt ;-))

Naja, bleibt das Ding eben draußen wenn keiner weiter weiß. 
Isolationsprobleme sehe ich keine, wenn ich die Kabel entsprechend 
fixiere.

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

aufgrund einer Nutzeranfrage hier noch ein Kommentar:

Nochmal kaufen würde ich mir das Teiöl nicht, das liegt aber einzig & 
allein an der wirklich besch*** Lötspitze, die immerzu verkokt und kaum 
Zinn annimmt, keine Wärme überträgt und und und - ist sie sauber, gehts 
ganz gut. Mein hauptziel, bleifrei besser löten zu können als mit meinem 
treuen Tip260, wurde damit nicht erfüllt.
Aber für "die 40€" war es den Spaß allemal wert und ganz ab & an kommt 
sie aufgrund der wirklich dünnen Lötspitze noch zum Einsatz. Vll. könnte 
man "irgendwie" einen anderen Kolben dranfummeln? Ersa? Weller? Naja, 
auch eher unsinnig (aber herausfordernd) :)

Gruß, Klaus.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Schlag mich nicht :-) Aber diese Lötkolben benutze ich gerne als 
Ersatzteile sowohl für meine dämliche Conrad Station, die ich mit einem 
neuen Controller ausstatten musste, als auch für meine steinalte JBC 
Ironmatic:
http://www.pollin.de/shop/dt/NDI5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Ersatz_Loetkolben.html
24V und ca. 40W mit K-Type Thermoelement. Als Controller für die defekte 
Conrad Station nehme ich mittlerweile einen ATTiny25/45, der hat einen 
Verstärker und Differenzeingang fürs Thermoelement schon drin.

von klaus2 (Gast)


Lesenswert?

Krass! Mit den original Spitzen kommst du klar?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Jo, bestens. Ich löte hier aber auch bleihaltig und habe immer Schwamm 
und etwas Kolophonium danebenstehen. Die Spitzen bleiben immer recht 
schön verzinnt.

von klaus2 (Gast)


Lesenswert?

Naja, Ersa oder Weller Spitzen find ich aber dtl handhabbarer...aber wie 
gesagt, für das Geld...

Gruß, Klaus.

von Xyz X. (Firma: xyz) (khmweb)


Lesenswert?

vn nn schrieb:
> Wagos

wie WAckelGOntakt ? ;-) ich hasse auch die.

Weshalb nimmt man dafür eigentlich nicht mehr die Doliklemmen? 
Zeitersparnis?

von Martin (Gast)


Lesenswert?

Drehverbinder gibt es bereits seit Jahrzehnten und sie haben ihre 
Tauglichkeit in etwa 60 Jahren wohl mehr als unter Beweis gestellt. 
Übergangswiderstand und Kurzschlusstrom sind bei weiten besser als bei 
Wagoklemmen. Dem Bißchen Feder vertrau ich nicht.

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

....mein Kolben hat nach 2 Jahren zml hartem Einsatz nun den Geist 
aufgegeben - Ersatz ist bestellt. Hat jmd eine Idee, wo man NUR die 
Heizelemente herbekommt? Vll passen auch "andere"?

Klaus.

von Crazy Harry (crazy_h)


Lesenswert?


von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

Super, Danke. Ähnliches gibt es für 3.57$ bei dealextreme, aber man 
findet keine genaue Angaben, obs passt...ich suche mal im netz rum - 
denn der wiltec Preis ist ja ein Witz, inkl. Versand kriege ich das 
einen neuen Kolben für. Ich dachte eher an "3 für 10 inkl. Versand aus 
Übersee"...

Klaus.

von be-cool (Gast)


Lesenswert?

Hallo, der Pollin hat Lötkolben für die Station öfter für 5 € gehabt. 
Ich hatte damals Glück, dass sie mir immer welche mit falschem Stecker 
geschickt haben und habe dadurch 4 Ersatzkolben zum Preis von einem 
liegen (davon einer mit richtigem Stecker). Ich weiß allerdings nicht ob 
er die noch hat.
Gruss be-cool

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

OK, das wäre ja immerhin etwas, wenn es bald wieder den Bestellgutschein 
gibt...Danke, Klaus.

von Frank R. (Gast)


Lesenswert?

Mmmh - also ich habe die Station auch im Einsatz, löte mittlerweile nur 
bleifrei und das klappt einwandfrei. Sicher gibt es bessere Stationen, 
aber wer nur 50 Euro ausgeben kann oder will, ist damit eigentlich ganz 
gut bedient. Und die Ersatzteile sind günstig (Ersatzkolben inkl. Spitze 
für 9 Euro, Lötspitzen für rund 1,50 Euro).

Zum Thema 'Lötspitze nimmt kein Lötzinn an': das ist nach einiger Zeit 
normal und kann jedem nur wärmstens so was hier empfehlen (da gibt es 
auch Ersatzkolben und -spitzen):
http://www.shop.display3000.com/werkstatt/loetzubehoer/loetspitzenreiniger.html
Das Zeug wirkt Wunder und wo ich sonst früher die Spitze weggeworfen 
habe (und mich vorher noch wochenlang damit rumgequält habe), wird sie 
danach wieder wie neu. Das verlängert die Lötspitzenhaltbarkeit um ein 
mehrfaches. Wenn ich viel löte, benutze ich es alle paar Tage einmal, 
ansonsten alle 3-4 Wochen. Die 4,95 Euro haben sich mit der ersten 
Spitze schon wieder eingespart. Und die Dose verbraucht sich quasi nicht 
- meine habe ich schon Jahre und es sind noch 95% drin; die wird sicher 
bis an mein Lebensende ausreichen.

Ähnliche Zeug gibt es auch als Tippy z.B. bei Reichelt - die 
Inhaltsstoffe dürften die gleichen sein. Hier noch ein Thread dazu: 
Beitrag "Erfahrungen mit Stannol Tippy bleifrei"

von klaus2 (Gast)


Lesenswert?

Bin damit auch recht zufrieden und korrekt, die spitze ist nach fast 2J 
noch sehr gut. Preisleistung passt! Es war die Punktschweißung zw wendel 
und zuleitungsdraht durch...ärgerlich, aber nicht behebbar. Der 
ersatzkolben ist da, weiter gehts ;)

Klaus.

von Olefic (Gast)


Lesenswert?

:-)

2020. Meine Zd 937 hält seid 5 Jahren. Also für das Geld absolut 
empfehlenswert... Da kann keiner was sagen! Lötspitzen gibts auch noch 
für kleines Geld also bitte. Schlecht sind die auch nicht wirklich bei 
korrekter Verwendung.
Das Layout ist "chinatypisch" das ist doch allen klar bei dem Preis. Und 
wenn ich mir einige aktuelle "Markengeräte" anschaue tendieren diese 
stark dazu an "Qualität" einzusparen.
Da kann man nichts machen außer man langt halt tief in die Geldbörse... 
Und ob sie das irgendwann rechnet bei Heimgebrauch wage ich stark zu 
bezweifeln.
Übrigens die "Schraubkappen" sind absolut kein Manko.
Bei korrekt verdrillten/gepressten Litzen sind diese wie schön erwähnt 
besser als jede "LötKlemmverbindungschraub" verbindung! (ob sie der 
chinamann die Mühe macht sie korrekt zu installieren sei dahingestellt)
Den Lötkolben musste ich austauschen weil der Tempsensor anfing zu 
springen und das Heizelement sich löste.
Was mich interessiere wurde ist wie man die Lötspitzen von dem Metall 
entkoppeln bzw. lösen kann damit die Spitzen nicht wie öfter mal vorkahm 
verbacken. Gibts da ein Mittel womit man die metallhülse vom Heizelement 
einreiben kann? Schleifen will ich da nichts das würde nur die 
Wärmeleitung zur Spitze beeinträchtigen...
Habe meiner Zd eine Sanierung und 2 passiv Kühlkörper verpasst. 
Heißkleber wurde ersetzt durch 2k Epo und ums mal auszuprobieren hab ich 
dem pcb eine Urethanbehandlung gegönnt.
Ich bin sicher sie hält jetzt bis is nächste Jahrhundert. :-)

von Bernd K. (prof7bit)


Lesenswert?

1. Regel: Niemals aufschrauben und reinschauen.

Wer diese Regeln befolgt kann ruhiger schlafen und führt ein 
ausgeglicheneres Leben.

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

...seit 2013 (mit genannten Mods) habe ich auch NULL Probleme. Die 
Weller in der Firma kam in den Müll, die Spitzen waren katastrophal. 
Dort steht nun der Conrad Abklatsch der ZD931...alles bestens, TOP 
Chinaprodukt.

Klaus.

von Bernd K. (prof7bit)


Lesenswert?

Klaus R. schrieb:
> ZD931

(nicht ZD937)

> TOP Chinaprodukt.

Naja, sagen wir mal preis-leistungs-OK China Produkt, nicht gleich 
übertreiben. Es gibt wirklich geile Lötstationen wenn man 3-stellige 
Beträge in die Hand nimmt, sowas muss man schon auch mal in der Hand 
gehabt haben um das einzuordnen. Aber für nen Anfänger als erste 
Lötstation oder für nen Gelegenheitsnutzer ist die sicherlich um Welten 
besser als der ungeregelte 60W-Prügel aus Opas Nachlass und auch besser 
als jeder andere ungeregelte Lötkolben.

Aber:
* Es gibt nur 4 verschiedene Spitzenformen überhaupt auf der ganzen Welt
* Das anti-rutsch-Gummi weitet sich altersbedingt und rutscht dann 
dauernd nach hinten (müsste man wohl irgendwann festkleben)
* Kein schneller Spitzenwechsel, brauchst ne Zange wenn sie heiß ist.
* Manchmal sitzen die Spitzen ziemlich stramm wenn man sie wechseln 
will, bei manchen scheint das echt heftig zu sein, bei meiner zum Glück 
nicht so sehr
* Sie braucht gefühlt eine halbe Ewigkeit um aufzuheizen (ok, bin 
verwöhnt von dem Werkzeug auf der Arbeit), Heizung könnte schon ein 
bisschen mehr Wumms vertragen, wird durch thermische Masse aber 
ausreichend wettgemacht.
* keine Standby-Automatik
* Kolben ist größer, Kabel ist dicker als bei Geräten der Oberklasse
* Bedenken wegen chinesischer Elektrik (besser nicht drüber nachdenken)

Pro:
* Sehr preiswert, für das wenige Geld erstaunlich ok, kein Fehlkauf
* Tut was sie soll, man kann damit schon sehr vernünftig arbeiten
* Meine Spitzen sind alle noch 100% gut (ich löte aber nur verbleit!)
* Steht solide auf dem Tisch, Ablage ist am schweren Gehäuse verankert¹
* Die blaue Version mit der blauen Displaybeleuchtung leuchtet blau

__
¹ bei der 931 zumindest, 937 weiß ich nicht. Aber ne Ablage die nicht 
umfallen kann ist Gold wert!

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

....8 Jahre später hat es die blaue Displaybeleuchtung dahingerafft - 
die >=30mA waren der kleinen LED wohl dann doch zuviel. Egal, dachte ich 
aber so vergißt man leider zu oft das Ding abzuschalten O.o
Nun habe ich die blaue durch eine weiße LED ersetzt (es ist so eine 
rechteckige verbaut), viel gefälliger und mit 20mA auch etwas entlastet. 
Auf die nächsten 8 Jahre mit diese China-Wunderwaffe :)

Klaus.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.