Forum: Platinen LED Belichter,direkt Toner Methode für Layouts?


von Klaus (Gast)


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Mit der Zeit gehen.

Umstellung von UV-Röhrenbelichter auf LED-Belichter? oder direkt Toner 
Transfer Methode?

Für die Belichtung von Platinen habe ich zwar ein UV Röhren Gerät 2x15 
Watt,Isel-Elektronik,aber die Belichtungsergebnisse waren im allgemeinen 
sehr bescheiden,oft unbefriedigend.UV Röhren im Gegensatz zu LED's eine 
gewisse Vorlaufzeit zur Erwärmung der Röhren benötigen,damit UV Licht im 
richtigen Spektrum abgegeben werden kann.

Die direkt Toner Methode mit Laserdrucker auf You Tube würde mir zwar 
gut gefallen,dazu müßte ich mir allerdings entsprechende Geräte 
kaufen,einen Laserdrucker und Laminator Bitte Empfehlungen?

Oder einen LED-Belichter im Europakarten-Format.Bausatz oder 
Fertiggerät?
Auf E-bay bietet jemand verschiedene Möglichkeiten für LED Belichter 
an.Von der Platine bis zu einem Fertiggerät.Mit Flachkopf LED's.
Entschlossen habe ich mich noch nicht.

Was haltet ihr von dem Angebot eines Herrn Objektif?

http://www.ebay.de/itm/UV-LED-BELICHTUNGSGERAT-BAUSATZ-DER-SUPERLATIVE-/190831963391?ssPageName=ADME:X:eRTM:DE:1123

Danke Klaus

: Verschoben durch Moderator
von c.m. (Gast)


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von F. F. (foldi)


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Ich habe dazu gelesen, dass diese Leds nicht so lange halten sollen und 
die richtige Ausleuchtung auch nicht das wahre ist.
Schau mal meinen Beitrag an "Tussi Belichter". das funktioniert gut und 
ist billig.

von Peter R. (Gast)


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Gibts da kein Forum zum Thema Platinen ???

von Norbert T. (atos)


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Schlechte Folien/Negative, keine Belichtungsreihe...? Ich benutze seit 
Jahren einen Röhrenbelichter - Marke Eigenbau, schaffe ohne weiteres 
0,15 mm Leiterbahnen, mit etwas Glück sogar 0,1 mm... an den Röhren wird 
es kaum liegen...

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Klaus schrieb:
> Umstellung von UV-Röhrenbelichter auf LED-Belichter? oder direkt Toner
> Transfer Methode?

Dazu müßte man wenigstens wissen, was deine Anforderungen an 
Platinengröße, Auflösung, Anzahl Lagen etc. sind.

> Für die Belichtung von Platinen habe ich zwar ein UV Röhren Gerät 2x15
> Watt,Isel-Elektronik,aber die Belichtungsergebnisse waren im allgemeinen
> sehr bescheiden,oft unbefriedigend.

Womöglich wäre es zielführender, die Schwächen deines Prozesses zu 
finden und auszumerzen. Wie erzeugst du die Vorlagen? Nimmst du immer 
das gleiche Basismaterial, den gleichen Entwickler (in gleicher 
Konzentration und mit gleicher Temperatur)?

Wenn man mit dem Belichtungsverfahren nur unbefriedigende Ergebnisse 
bekommt, dann bedeutet das meistens, daß man Parameter entweder nicht 
korrekt gewählt hat (Belichtungsreihe!) oder nicht genau genug einhält.

Mit dem Wechsel auf UV-LED ändert sich daran gar nichts. Das "Problem" 
daß UV-Röhren erst auf Temperatur kommen müssen, ist nur ein scheinbares 
und wird schon durch die obligatorische(!) Belichtungsreihe kompensiert.

Auch das Tonertransferverfahren erfordert exaktes Arbeiten, wenn man 
gute Ergebnisse haben will. Dein Problem scheint aber weniger ein 
ungeeignetes Verfahren zu sein als vielmehr mangelnde Sorgfalt.


XL

von F. F. (foldi)


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Axel Schwenke schrieb:
> Womöglich wäre es zielführender, die Schwächen deines Prozesses zu
> finden und auszumerzen. Wie erzeugst du die Vorlagen? Nimmst du immer
> das gleiche Basismaterial, den gleichen Entwickler (in gleicher
> Konzentration und mit gleicher Temperatur)?
>
> Wenn man mit dem Belichtungsverfahren nur unbefriedigende Ergebnisse
> bekommt, dann bedeutet das meistens, daß man Parameter entweder nicht
> korrekt gewählt hat (Belichtungsreihe!) oder nicht genau genug einhält.
>
> Mit dem Wechsel auf UV-LED ändert sich daran gar nichts. Das "Problem"
> daß UV-Röhren erst auf Temperatur kommen müssen, ist nur ein scheinbares
> und wird schon durch die obligatorische(!) Belichtungsreihe kompensiert.
>
> Auch das Tonertransferverfahren erfordert exaktes Arbeiten, wenn man
> gute Ergebnisse haben will. Dein Problem scheint aber weniger ein
> ungeeignetes Verfahren zu sein als vielmehr mangelnde Sorgfalt.

Unterstreiche ich hiermit.

Was hab ich für einen Mist mit diesen billigen Platinen gehabt. Dann die 
Bungard genommen und alles kein Thema mehr.
Den Rohrreiniger nicht genau genug gewogen, schwups weg war alles.

Man muss unter Umständen schon einige Kilo Platinen verbraten, bis man 
das raus hat. Kann man natürlich reduzieren, indem man viel liest und 
sofort gutes Material nimmt.

von Brumtsel (Gast)


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Gesischtsbräuner, gebraucht bei Ebay. Gut ist.

von Klaus (Gast)


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Danke für Eure Antworten.
OK dann werde ich das UV-Röhrengerät behalten.
Hatte jahrelang wegen Renovierungsarbeiten keine Platinen mehr 
hergestellt.
Habe erst vor kurzem wieder mit dem herstellen von Platinen angefangen.

Mein Platinenmaterial kaufte ich damals beim großen C.mit schwarzem 
Papier beklebt.
Zum Ätzen:Natrium Hydroxid und zum Entwickeln Seno.
Möglicherweise war auch die Temperatur fürs Ätzbad nicht immer optimal.
OK werde in Zukunft Bungard Platinen verwenden.

Vielleicht seid Ihr so nett und könnt mir noch Tipps fürs Belichten 
geben,
bezw.das Material selbst.
Habe einen Canon-Drucker(Pixma MG 5250).
Overheadfolien Avery Zweckform 2502 für Inkjet Drucker.Erst einmal damit
Layout erstellt.Layout war leider nicht gut deckend trotz mehrer 
Versuche.
Transparentpapier habe ich noch nicht gekauft.
Habe nach einer Empfehlung aus dem Internet Druckerpapier mit Olivenöl 
getränkt und dann belichtet.
Es wurde empfohlen,das Papier vor dem Belichten nochmal mit Olivenöl zu 
tränken um es transparenter zu machen.
Darf man in so einem Fall das Öl von der belichteten Platine vor dem 
eigentlichen entwickeln mit Geschirrspülmittel entfernen? oder wird die 
Platine dadurch unbrauchbar.
Auf Normalpapier ist der Ausdruck so,daß eine vollkommene Deckung 
vorhanden ist.

Könnt Ihr mir da bitte noch Empfehlungen geben? Welche Druckmedien 
verwendet Ihr denn? Danke.

von F. F. (foldi)


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Klaus schrieb:
> Könnt Ihr mir da bitte noch Empfehlungen geben? Welche Druckmedien
> verwendet Ihr denn? Danke.

Gern.
Aber vorab an alle, ich spreche nur für mich und gebe meine Erfahrungen 
weiter.
Zunächst gib noch nicht so viel auf den möglichst dichten Ausdruck. Mach 
erst mal richtig breite Leiterbahnen und verwende große Abstände und 
keine Masseflächen. Es ist dann nicht so wichtig, ob die Leiterbahnen 
etwas porös erscheinen. Ist der Ausdruck nicht sehr dicht, belichte 
einfach ein wenig weniger lange. Das musst du ausprobieren.
Wenn das alles gut klappt, dann schalte ruhig die Masseflächen hinzu, 
aber mit gutem Abstand zu den Leiterbahnen.
Wenn es bis jetzt alles klappt und deine Schaltung auch so klappt, dann 
würde ich die Platinen einfach herstellen lassen. Mittlerweile gibt es 
ganz günstige Anbieter, wo es auch für einige wenige Platinen 
erschwinglich ist.

Willst du dennoch selbst weiter ätzen, dann würde ich das neue 
(kleinere) Layout bei einem professionellen Druckbetrieb mir die Folie 
machen lassen. Das ist dann viel besser als da ewig rum zu frickeln. Die 
Folie hältst du dann ja ewig lang.

von Klaus (Gast)


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Danke für Deine Tipps F. Fo

Peinlich,peinlich!

Habe gerade auf einer anderen Seite gelesen,daß Natriumhydroxid zum 
Entwickeln da ist,und nicht zum Ätzen.Da auf der Flasche aber Ätznatron 
steht,habe ich es immer nach dem entwickeln mit Seno zum Ätzen 
verwendet.
Wird wohl der Grund für meine unbefriedigenden zeitraubenden Resultate 
gewesen sein.

von F. F. (foldi)


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Klaus schrieb:
> Danke für Deine Tipps F. Fo
>
> Peinlich,peinlich!
>
> Habe gerade auf einer anderen Seite gelesen,daß Natriumhydroxid zum
> Entwickeln da ist,und nicht zum Ätzen.Da auf der Flasche aber Ätznatron
> steht,habe ich es immer nach dem entwickeln mit Seno zum Ätzen
> verwendet.
> Wird wohl der Grund für meine unbefriedigenden zeitraubenden Resultate
> gewesen sein.

Alles nicht schlimm. Das wirst du den Rest deines Lebens nicht mehr 
vergessen.
Ich selbst mache jetzt erst ca. 1 Jahr mit µC und Elektronik. Angefangen 
mit einem Bedürfnis, das wurde zum Projekt und der Rest ist nun fast 
eine Sucht geworden.
Da ich hier keinen in meinem Umfeld habe, kann ich außer lesen auch nur 
immer selbst probieren. Hab auch bei den Platinen eine Menge Lehrgeld 
bezahlt.
Aber wenn man es dann raus hat, ist doch toll.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Klaus schrieb:

> Danke für Eure Antworten.
> OK dann werde ich das UV-Röhrengerät behalten.

> Mein Platinenmaterial kaufte ich damals beim großen C.mit schwarzem
> Papier beklebt.
> Zum Ätzen:Natrium Hydroxid und zum Entwickeln Seno.
> Möglicherweise war auch die Temperatur fürs Ätzbad nicht immer optimal.
> OK werde in Zukunft Bungard Platinen verwenden.

Bungard Material gibts auch bei Conrad. Daß NaOH nicht zum Ätzen geht, 
hast du ja mittlerweile herausgefunden. Temperatur und Konzentration des 
Entwicklers sind wichtige Prozeßgrößen. Mein Vorschlag wäre 
Zimmertemperatur (ob 18°C oder 22°C spielt nicht die große Rolle) und 
die empfohlene Entwicklerkonzentration, z.B. 10g NaOH auf 1l Wasser.

Die Konzentration und Temperatur des Ätzbades ist weitgehend unkritisch. 
Das wird erst dann interessant, wenn man Probleme mit Unterätzung hat 
und/oder möglichst schnell ätzen will.

> Vielleicht seid Ihr so nett und könnt mir noch Tipps fürs Belichten
> geben,
> Habe einen Canon-Drucker(Pixma MG 5250).
> Overheadfolien Avery Zweckform 2502 für Inkjet Drucker.Erst einmal damit
> Layout erstellt.Layout war leider nicht gut deckend trotz mehrer
> Versuche.

Es muß nicht 100% lichtdicht sein. Entscheidend ist der Kontrast. Also 
Drucker auf maximale Deckung einstellen.

Das wichtigste ist die Belichtungsreihe. Ich schneide mir dazu Schnipsel 
von ca. 15mm Kantenlänge von einer Fotoplatine und beschrifte sie auf 
der Bestückungsseite mit der vorgesehenen Belichtungsdauer. Dann werden 
sie mit einem Probe-Layout belichtet und entwickelt. Nach dem Entwickeln 
kann man i.d.R. schon sehen, ob es funktioniert hat oder nicht. 
Endgültig sieht man es nach dem Ätztest.

Für die Belichtungsreihe fange ich mit der nominalen Belichtungszeit an 
und nehme jeweils Faktor 2 darüber und darunter. Beispiel: nominelle 
Belichtungszeit 2min. Also Reihe 1min, 2min, 4min. Danach sieht man dann 
schon, ob man eher länger belichten muß oder kürzer.

Wichtig: eine Belichtungsreihe gilt nur für genau das verwendete 
Material, Vorlage, Lichtquelle, Entwickler.

> Habe nach einer Empfehlung aus dem Internet Druckerpapier mit Olivenöl
> getränkt und dann belichtet.

Sauerei. Nimm Folie. Oder Transparentpapier (ist auch billiger; die 
längere Belichtungszeit sollte dich nicht stören). Wichtig: die 
bedruckte Seite gehört zur Platine (ergo: spiegelverkehrt ausdrucken). 
Und die Vorlage muß plan aufliegen. Belichtungsrahmen verwenden. Oder 
eine Glasplatte. Rahmen bzw. Platte gehen natürlich auch in die 
Belichtungsreihe ein.


XL

von Klaus (Gast)


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Zuerst einmal möchte ich mich für Eure Antworten F. Fo und Axel 
bedanken.

Drucker-Papier mit Öl befeuchten war eigentlich nur ein Versuch,weil ich 
noch nicht dazu kam,mir Transparentpapier zu besorgen.
Zuerst werde ich mich dann mal mit der Folie beschäftigen und dafür eine 
Belichtungsreihe machen.
Wie sieht es mit der Alterung bei UV Röhren aus.Habe das Gerät zwar 
nicht oft benutzt,aber m.e.könnte das Gerät inzwischen so ca. 20 Jahre 
alt sein?
Sind 2 Phillips Röhren mit der Bezeichnung TLD 15W/05 und noch eine 
Bezeichnung H3.An den Röhren selbst kann ich keine Veränderung,was die 
Helligkeit anbetrifft feststellen.

Danke

von herbert (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Man muss unter Umständen schon einige Kilo Platinen verbraten, bis man
> das raus hat. Kann man natürlich reduzieren, indem man viel liest und
> sofort gutes Material nimmt.

Sparen an der falschen stelle und schon wird es meistens teuerer als 
gedacht.
Seit ich die von Bungard nehme hatte  ich nur noch mit alten 
abgelaufenen ein kleines Problem . Wenn du belichtete Platinen gewohnt 
bist werden dich die Ergebnisse der Tonermethode nicht zufriedenstellen.
Mein Rezept ist natürlich über Versuche entstanden wobei es das Ziel war 
so knapp wie möglich zu belichten....also so ,dass spätestens nach zwei 
Minuten fertig entwickelt ist.Oft ist das allerdings schon nach der 
halben Zeit pasiert.

von F. F. (foldi)


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herbert schrieb:
> F. Fo schrieb:
>> Man muss unter Umständen schon einige Kilo Platinen verbraten, bis man
>> das raus hat. Kann man natürlich reduzieren, indem man viel liest und
>> sofort gutes Material nimmt.
>
> Sparen an der falschen stelle und schon wird es meistens teuerer als
> gedacht.
> Seit ich die von Bungard nehme hatte  ich nur noch mit alten
> abgelaufenen ein kleines Problem . Wenn du belichtete Platinen gewohnt
> bist werden dich die Ergebnisse der Tonermethode nicht zufriedenstellen.
> Mein Rezept ist natürlich über Versuche entstanden wobei es das Ziel war
> so knapp wie möglich zu belichten....also so ,dass spätestens nach zwei
> Minuten fertig entwickelt ist.Oft ist das allerdings schon nach der
> halben Zeit pasiert.

Obwohl Bungard ja deutlich längere Belichtungszeiten angibt. Bei meinem 
Tussi Belichter (gleichnamiger Thread) hatte ich dann ja den Ne555 mit 
einem Poti erweitert, sodass ich jetzt nahezu stufenlos einstellen kann. 
Ich belichte da so ca. 4-5 Minuten.
Die Toner Methode hatte ich auch versucht, hat nicht funktioniert.

von Reinhard Kern (Gast)


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Klaus schrieb:
> OK dann werde ich das UV-Röhrengerät behalten.

Solche Geräte wurden auch lange Zeit in professionellen Fertigungen 
verwendet, das Kriterium dabei ist, unter welchem Winkel UV-Strahlen auf 
die LP treffen können - je flacher, desto massiver werden mögliche 
Unterstrahlungen etwa aufgrund von Staubkörnern. Gute Geräte haben daher 
ein Kollimationsgitter, ob das bei deinem so ist weiss ich nicht. Das 
ist aber eine relativ einfache Angelegenheit, so ein Gitter sieht so aus 
wie die in den Fussabtretermulden vor der Haustür, allerdings eher aus 
Kunststoff als aus Stahl, und bewirkt, dass nur annähnernd senkrechte 
Strahlen auftreffen und solche von weiter seitlich durch die Gitterstege 
abgehalten werden. Dazu braucht man etwas Platz zwischen Röhren und 
Glasplatte (sofern vorhanden), aber 1 cm bringt schon einen deutlichen 
Vorteil bei der Belichtungsqualität.

Meine Schreibtischlampe hat übrigens auch so ein Gitter.

Gruss Reinhard

von Klaus (Gast)


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Habe mein Layout gestern mit dem Tintenstrahldrucker Canon 5250 auf die 
Avery 2502 Zweckformfolie gedruckt.Mit euren empfohlenen Einstellungen.
Die Din A4 Folie in 4 Teile zerteilt(Je 10x15cm)Die Folie,immer 
dieselbe,habe ich dann 3x ohne Pause zu machen,durchlaufen lassen.Schon 
beim 2. Durchlauf war das Ergebnis recht ordentlich,aber noch nicht 
100%ig deckend.Nach dem 3.Durchlauf war die Folie absolut lichtdicht.
Tinte kein Original,sondern Refilltinte zum selbst auffüllen.
Vielen Dank für Eure Tipps.

von datasheet (Gast)


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Ähh was? Du hast die Folie 3x nacheinander durch den Drucker geschickt? 
Da haste doch übelst Geisterbilder, oder?

Was haste denn für ein Layout? Daumendicke Leiterbahnen? Dann kann ich 
mirs vorstellen.

Ich mach mittlerweile nur noch Tonertransfer. Umbau eines billigen 
Laminators und Ausdrucke auf Katalogpaier (Da hab ich jetzt das perfekte 
Papier. Der Katalog der Firma item, aber nur die Seite, die nicht rot 
bedrückt ist.)
Vorteil: es fällt einmal Chemie weg.
Doppelseitig ist mit dem Tonertransfer ein bisschen schwierig. Das 
schöne ist, wenn der Transfer nicht geklappt hat, einfach Aceton drauf 
und nochmal probieren. Fehler beim Entwickeln und die Platine ist im 
Eimer. Nebenbei sind die Leiterplatten ein bisschen billiger ohne 
Fotolack (alter Sparfuchs)

data

von MaWin (Gast)


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> aber die Belichtungsergebnisse waren im allgemeinen
> sehr bescheiden,oft unbefriedigend

Das lag nicht am Belichtungsgerät und nicht an der Vorlage,
sondern sicherlich der mangelnden Kenntnis in der chemischen
Photographie (Belichtungsreihe).


TonerTransfer bringt niemals die Auflösung und Genauigkeit eines 
Phototransfers.

Dann eher Resist-Direktdruck:

http://techref.massmind.org/techref/pcb/etch/directinkjetresist.htm

Aber geeignete Drucker sind teuer.

> einen Laserdrucker und Laminator Bitte Empfehlungen?

Laminatoren aus Plastik können nicht heiss genug werden,
und solche aus Metall sind teuer.

> Oder einen LED-Belichter im Europakarten-Format

UV_LEDs altern schneller als UV-Rögren.

von Malte S. (maltest)


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MaWin schrieb:
> Laminatoren aus Plastik können nicht heiss genug werden

Also der hier für 9 Tacken tut's hervorragend: 
http://www.restposten-berlin.de/buro-schreibwaren/130-laminiergerat-2012386757001.html

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