Der von den Nazis extrem missbrauchte Patriotismus ist in Deutschland bis heute mit eher gemischten Gefühlen verwoben. Diese Erfahrung haben weder Amerikaner noch Briten, was Missbrauch patriotischer Gefühle wesentlich erleichtert. Welcher Deutsche ausserhalb der rechtsextremen Sphäre traut sich, "Deutschland, Deutschland über alles" zu singen? Vor den Erfahrungen des letzten Jahrhunderts war das normaler Patriotismus und keineswegs anrüchig. Siehe auch http://www.wordiq.com/definition/American_Exceptionalism
Wäre es da nicht erst Recht eine wirksame und politisch korrekte Massnahme Wenn Deutschland Snowden öffentlich Asyl in Freiheit gewährte, seine Sicherheit garantierte und so zeigte, dass man aus der Vergangenheit gelernt hat. Zumindest wäre es an D. öffentlich die Position Menschen- und Bürgerrechte zu stärken, denn so steht das in denersten 5 Artikeln des GG. Namaste
Winfried J. schrieb: > Wenn Deutschland Snowden öffentlich Asyl in Freiheit gewährte, seine > Sicherheit garantierte und so zeigte, dass man aus der Vergangenheit > gelernt hat. Nette Idee, aber ich fürchte, dann macht die deutsche Wirtschaft einen Staatsstreich (wenn man die bestehende Situation nicht ohnehin schon so nennen kann).
Winfried J. schrieb: > politisch korrekte Massnahme Bei den Sonderrechten, die die USA hier genießen, wäre das in einem Sinn "politisch korrekt", den du sicher nicht gemeint hast. Political Correctnes ist eine Geisteskrankheit, kein ertrebenswerter Zustand...
Ich gebe zu bewußt aber nicht zu Unrecht provoziert zu haben, doch geh ich schwanger damit dies öffentlich zu fordern. Ich weiß nur noch nicht wie und wer dabei hilfreich sein könnte und wollte. Schramm und Konsorten kämen mir in den Sinn.
Timm Thaler schrieb: > Sind die wirklich schon so eingelullt? Die sind grad viel zu sehr damit beschäftigt: ;-) http://www.spiegel.de/panorama/leute/tv-koechin-paula-deen-verteidigt-sich-gegen-rassismusvorwuerfe-a-908013.html
Naja auch ein wichtiges Thema aber nicht hier oder?
"Glenn Greenwald speaks via Skype to the Socia_lism 2013 conference" http://www.youtube.com/watch?v=Uulv4ve6RJ8&feature=youtu.be http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/hetzjagd-auf-guardian-reporter-glenn-greenwald-a-908495.html Ob der Begriff "Socia_lism" bei den Amis gut rüberkommt? Gutes Futter für Fox News. ;) PS: "c i a l i s" wird hier vom Spamfilter abgeblockt
g. c. schrieb: > PS: "c i a l i s" wird hier vom Spamfilter abgeblockt Muckef*ck auch. Dem Spamfilter geht wohl die dreckige Fantasie durch...
So habe mal eine mail folgenden Inhaltes an die Bundesregierung gesandt:
1 | Ich fordere die Deutsche Regierung auf, |
2 | Edward Snowden öffentlich Asyl in Deutschland anzubieten und Allse Notwendige für seine persönliche Scherheit zu unternehmen. |
3 | Als Begründung verweise ich auf die Erfahrungen Deutschlands aus den letzen beiden totalitären deutschen Regimen und der offensichtlichen Unerfahrenheit der Amerikaner mit deratigem. |
4 | Deutschland sollte es sich zu Aufgabe machen, die entsprechenden Artikel Des Grungesetzes überall auf der Welt zu vertreten, gerade |
5 | auch gegenüber Freunden, welche da bei sind ihre eigenen Urideale über Bord zu werfen. |
6 | MFG Winfried Jaeckel |
@ Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Man muss den armen Tropf doch nicht noch wissentlich in die Falle locken. Oder glaubst du ernsthaft, eine deutsche Bundesregierung (übrigens egal welche) würde das deutsch-amerikanische Verhältnis derart aufs Spiel setzen, indem sie einem der von der US-Administration meistgesuchten Geheimnisverräter Asyl gewähren? Möchtest du einen US-Shitstorm der anglo-amerikanischen Finanzinvestoren gegen Deutschland, die EU, den Euro vom Zaun brechen? Dann gehen hier ruckzuck die Lichter aus. Dann sollten wir erst mal eine Nummer kleiner anfangen und den Briten das Ausspionieren des TAT-14 untersagen und im Falle der Zuwiderhandlung den Britenrabatt aussetzen. Aber nicht mal das werden sie sich trauen. Ist dir nicht zu Ohr gekommen, was der Innenminister Friedrich zum Fall Snowden sagte? Er meinte (im Bundestag) sinngemäß, "ich weiß von nix = habe keine Erkenntnis und solange ich nix weiß gehe ich davon aus, dass sich alle (ausländischen Geheimdienste) an die vereinbarten Gesetze halten". Und das Merkel? Hält die Klappe. Und der Bundesgauck? Hält die Klappe. Und der BND? Will nichts gewusst haben. Ja klar! Der Rest ist ein wenig gespielte Empörung.
g. c. schrieb: > Britenrabatt aussetzen Das ist schon lange überfällig. Aber offenbar können die sich alles herausnehmen bei den Bimbos in Brüssel und bekommen nur immer mehr "Rabatt"...
g. c. schrieb: > Und das Merkel? Hält die Klappe. > Und der Bundesgauck? Hält die Klappe. > Und der BND? Will nichts gewusst haben. Ja klar! Erinnert mich an die 3 Affen Ich sehe nichts, ich höre nichts, ich sage nichts. Jetzt wisse wir sogar wie die heißen. 9/11 und der Bombenanschlag in London im Juli 2005 sind 2 Katastrophen, die der Geheimdienst (NSA, ..) nicht verhindern konnte. Jetzt setzten die alles daran, das sowas nicht mehr passieren kann. Nur, ist das überhaupt möglich? Welche Forderungen hätte unser Herr Friedrich (Bundesinnenminister), wenn es hier in Deutschland einen Anschlag geben würde? Haben sich die Piraten schon zu dem Thema geäußert, das ist doch genau ihr Themengebiet, es ist kurz vor der Bundestagswahl (<100 Tage) und das sind doch genau die Ansprechpartner für Interviews etc.? Höre von denen irgendwie gar nichts mehr - Sommerpause?
Rick McGlenn schrieb: > 9/11 und der Bombenanschlag in London im Juli 2005 sind 2 Katastrophen, > die der Geheimdienst (NSA, ..) nicht verhindern konnte. So, so...
Uhu Uhuhu schrieb: > So, so... Welchen Zweck haben diese Vereine? Wie rechtfertigen diese die enormen Kosten?
Rick McGlenn schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> So, so... > > Welchen Zweck haben diese Vereine? > Wie rechtfertigen diese die enormen Kosten? Uhu weiß, daß die Anschläge eben nicht von Islamisten ausgeführt wurden.
g. c. schrieb: > @ Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) > > Man muss den armen Tropf doch nicht noch wissentlich in die Falle > locken. Oder glaubst du ernsthaft, eine deutsche Bundesregierung > (übrigens egal welche) würde das deutsch-amerikanische Verhältnis derart > aufs Spiel setzen, indem sie einem der von der US-Administration > meistgesuchten Geheimnisverräter Asyl gewähren? Möchtest du einen > US-Shitstorm der anglo-amerikanischen Finanzinvestoren gegen > Deutschland, die EU, den Euro vom Zaun brechen? Dann gehen hier ruckzuck > die Lichter aus. Dann sollten wir erst mal eine Nummer kleiner anfangen > und den Briten das Ausspionieren des TAT-14 untersagen und im Falle der > Zuwiderhandlung den Britenrabatt aussetzen. Aber nicht mal das werden > sie sich trauen. > > Ist dir nicht zu Ohr gekommen, was der Innenminister Friedrich zum Fall > Snowden sagte? Er meinte (im Bundestag) sinngemäß, "ich weiß von nix = > habe keine Erkenntnis und solange ich nix weiß gehe ich davon aus, dass > sich alle (ausländischen Geheimdienste) an die vereinbarten Gesetze > halten". > > Und das Merkel? Hält die Klappe. > Und der Bundesgauck? Hält die Klappe. > Und der BND? Will nichts gewusst haben. Ja klar! > > Der Rest ist ein wenig gespielte Empörung. ??? Aha! Die Schere im Kopf arbeitet Auch hier schon wieder kräftig, in unserem so demokratischen Deutschland, wo der Fall Mollat zwar der Aufreger des Quartals war, aber ohne sichtbare Konsequenz. Nun denn wenn schon die Bürger hier so denken dann sollte mann sich über den Rest der Welt nicht wundern. Es läuft halt doch alles auf Darwin hinaus auch bei der göttlichen Menscheit. Hat ichs mir doch gleich gedacht. Namaste
http://www.golem.de/news/edward-snowden-nsa-hat-it-netzwerk-der-eu-in-washington-angegriffen-1306-100104.html http://www.golem.de/news/nsa-whistleblower-sie-errichten-einen-totalitaeren-staat-1306-100098.html Das nimmt ja schon Ausmaße an, die sich wahrscheinlich nur Hardcore-Verschwörungstheoretiker hätten ausdenken können. Was sollte die Konsequenz davon sein?
D. I. schrieb: > Das nimmt ja schon Ausmaße an, die sich wahrscheinlich nur > Hardcore-Verschwörungstheoretiker hätten ausdenken können. Dabei war es doch spätestens seit den 1970ern ein offenes Geheimnis, daß das Fernmendegeheimnis hier in D. das Papier nicht wert ist, auf dem es steht und die Existenz des Echelon-Systems ist seit über 10 Jahren bestätigt. Hat im Ernst jemand geglaubt, die würden damit nur Kinderschänder verfolgen? http://de.wikipedia.org/wiki/Echelon
D. I. schrieb: > Das nimmt ja schon Ausmaße an, die sich wahrscheinlich nur > Hardcore-Verschwörungstheoretiker hätten ausdenken können. Was sollte > die Konsequenz davon sein? Ich würde mit Vorhersagen etwas abwarten. Solange alle paar Tage neue Enthüllungen dieser Dimension rauskommen ähnelt das dem Versuch einer Wettervorhersage für übernächstes Wochenende. Wer weiss, vielleicht erfahren wir nächste Woche noch, Friedrich wäre ein IM der Amerikaner. Immerhin rücken die Einschläge nun näher an die hiesigen Entscheidungsträger. Es könnte helfen, wenn die selber betroffen sind, nicht nur das Volk.
D. I. schrieb: > Das nimmt ja schon Ausmaße an, die sich wahrscheinlich nur > Hardcore-Verschwörungstheoretiker hätten ausdenken können. Was sollte > die Konsequenz davon sein? Die Konsequenzen - kaum überschaubar. Praktisch jedes Unternehmen, das Mails verschickt, egal ob firmenintern oder mit Kunden, Bestellungen, Lastenhefte etc. muss sich Gedanken über die Sicherheit machen. Clouds - Daten irgendwo im Netz ablegen, super Sache - wie sicher bzw. mitlesbar sind die Daten? Verschlüsselungsdienstleister werden in nächster Zeit viel zu tun haben.
Rick McGlenn schrieb: > Clouds - Daten irgendwo im Netz ablegen, super Sache - wie sicher bzw. > mitlesbar sind die Daten? Unsereiner kriegt alle naselang irgendwelche IT-Verkäufer ans Rohr, die einem Gott und die Welt verkaufen wollen. Vergangene Woche waren es interessanterweise häufig welche, die eine "private Cloud" anboten. Also die Daten heim ins Reich holen. Hatten aber Pech, denn da sind sie schon. Das wär dann wohl so eine Konsequenz. Die Anbieter von public Clouds jedenfalls werden wohl schon dabei sein, ihre Kapazitätsplanungen etwas einzudampfen, zumal die Amerikaner. Leider geht das meist zugunsten anderer Amerikaner. Hätte gern mal Mäuschen gespielt, bei internen Besprechungen in Amazons Chefetage. Könnte mir vorstellen, dass die von der laufenden Entwicklung nicht sonderlich begeistert sind. Wer als nicht-US Businesskunde jetzt noch darauf setzt, der geht ja das Risiko ein, sich strafbar zu machen.
Der nächste Hammer ist noch nicht so richtig raus: Gibt es überhaupt CAs, die nicht kollaborieren, oder kompromittiert sind? Vor dem Hintergrund sind Verschlüsselungsverfahren fragwürdig, die auf Zertifikate von "namhaften" Anbietern setzten. Dagegen hilft nur, Zertifikate selbst zu bauen - und zu hoffen, daß die entsprechende Software sauber ist - und eigene Vertrauensnetze aufzubauen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Der nächste Hammer ist noch nicht so richtig raus: Gibt es überhaupt > CAs, die nicht kollaborieren, oder kompromittiert sind? Gute Frage...
Jetzt setzt das große Heulen und Zähneklappern ein:
1 | Abgehörte EU-Vertretungen: "Kernschmelze des Rechtsstaats" |
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/reaktionen-auf-abhoerprogramm-der-nsa-gegen-eu-vertretungen-a-908570.html Sorry, aber wie ernst soll man diese Heuler denn überhaupt nehmen, wenn sie wirklich so überrascht sind, wie sie jetzt alle tun? Daß die Amis öfters mal über Informationen verfügten, an die sie nur auf krummen Wegen gekommen sein können, muß diesen Pennern doch immer wieder bei Verhandlungen mit den USA aufgefallen sein. Und daß z.B. FDP-Politiker - und sicher nicht nur die, siehe Diplomaten-Depeschen von WikiLeaks - auch (Partei-)Interna bei "gut befreundenten Amerikanern" ausgeplaudert haben, fanden die offenbar alle nicht so schlimm. Eigentlich müßten solche Typen wegen Geheinmisverrat angeklagt werden. Zu dem allem paßt, daß bis vor kurzem Warner als Verschwörungstheoretiker, Spinner etc. pp. abgekanzelt wurden und es steht zu befürchten, daß dieser Zustand in nicht all zu ferner Zukunft wieder hergestellt ist...
Vor Jahrzehnten gabs einen nur bedingt geglückten Slogan "Wandel durch Annäherung". Den könnte man glatt wieder ausgraben. Nur diesmal andersrum. Mir war schon früher beim Thema Webzensur aufgefallen, dass die Chinesen ihr Image-Problem einfach dadurch lösen können, indem sie so weiter machen und drauf warten, bis der Rest der Welt auch auf ihrem Level ist. In dieser Frage nun könnten sie unversehens das ziemlich unverdiente Glück haben, am Ende noch als der Gute zu erscheinen. Welche Ironie!
A. K. schrieb: > Vor Jahrzehnten gabs mal einen nur bedingt geglückten Slogan "Wandel > durch Annäherung". Den könnte man glatt wieder ausgraben. Nur diesmal > andersrum. Die CDU verspottete den Slogan seinerzeit als Wandel durch Anbiederung Auch das würde passen, nur nicht gerade aus einem CDUSFDPDFGrünen Maul...
Wie hat die freie westliche Welt sich Sorgen gemacht, dass Huawei als Telekommunikationsanbieter sie ausspionieren könnte. Und hat statt dessen Vodaphone oder British Telecom im Haus - und damit die Briten. Preisfrage: Wer von denen hat in den nächsten Monaten das bessere Image?
Winfried J. schrieb: > ??? > > Aha! > > Die Schere im Kopf arbeitet Auch hier schon wieder kräftig, in unserem > so demokratischen Deutschland, wo der Fall Mollat zwar der Aufreger des > Quartals war, aber ohne sichtbare Konsequenz. > > Nun denn wenn schon die Bürger hier so denken dann sollte mann sich über > den Rest der Welt nicht wundern. > > Es läuft halt doch alles auf Darwin hinaus auch bei der göttlichen > Menscheit. Hat ichs mir doch gleich gedacht. > > Namaste Nenn es wie du willst. Man könnte es auch Realpolitik nennen. Ich glaube jedenfalls, Herr Snowden ist gut beraten einen weiten Bogen um Deutschland in Sachen "Asylantrag" zu machen. Hier wäre er nach meiner Ansicht nach nicht sicher. Ich ergänze noch mal meine Liste von oben in Sachen "Huch! Wir werden abgehört!" Merkel? Hält die Klappe. Bundesgauck? Hält die Klappe. BND? Will nichts gewusst haben und hat (angeblich) nie was bemerkt. Telekom? TAT-14 abgehört? Wir wissen von nichts! "„Uns liegen aktuell keine Erkenntnisse zu Tempora vor“, teilte ein Telekom-Sprecher der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.) mit." Siehe http://www.faz.net/aktuell/politik/spionageenthuellungen-nsa-soll-eu-bueros-mit-wanzen-versehen-haben-12265019.html
Genauer gesagt schließt die Telekom (laut Sprecher) sogar definitiv aus, dass eine ihrer Nordamerika Verbindungen via TAT-14 angezapft wird. Einer von beiden muss also lügen: Snowden oder die Telekom.
g. c. schrieb: > Genauer gesagt schließt die Telekom (laut Sprecher) sogar definitiv aus, > dass eine ihrer Nordamerika Verbindungen via TAT-14 angezapft wird. Nö, das steht da nicht. "Wir schließen aus, dass sich amerikanische oder britische Geheimdienste Zugang zu den von uns kontrollierten Internetknoten verschafft haben." Wenn die Briten nicht an die Knoten gehen, sondern an die Kabel dann hat keiner gelogen. Ebenso wenn sie an nicht von denen kontrollierte aber genutzte Knoten gehen. Ausserdem war das nicht die Telekom, sondern DE-CIX. Und die Telekom hat mit DE-CIX kein Peering. Der Telekom-Sprecher verkündet darin nur, dass er nichts weiss und sie nichts tun. Das der Sprecher nichts weiss und der Konzern nichts tut ist bei einem ehemaligen deutschen Staatskonzern völlig glaubhaft.
A. K. schrieb: > g. c. schrieb: >> Genauer gesagt schließt die Telekom (laut Sprecher) sogar definitiv aus, >> dass eine ihrer Nordamerika Verbindungen via TAT-14 angezapft wird. > > Nö. > > "Wir schließen aus, dass sich amerikanische oder britische Geheimdienste > Zugang zu den von uns kontrollierten Internetknoten verschafft haben." > > Wenn die Briten nicht an die Knoten gehen, sondern an die Kabel dann hat > keiner gelogen. Ebenso wenn sie an nicht von der Telekom kontrollierte > aber von ihr genutzte Knoten gehen. Das ist doch Wortklauberei. Die Aussage lautet "Der Betreiber des weltgrößten Internetknotens De-Cix in Frankfurt wies gegenüber der F.A.S. Berichte zurück, seine Leitungen würden in Deutschland angezapft" Zu diesem Zeitpunkt sollte die Telekom gar nichts ausschließen. Oder hat die Telekom überhaupt schon mal eine Untersuchung diesbezüglich eingeleitet, die die Abhörsicherheit ihrer Kabel beweißt? Mit Sicherheit nicht. Aber du hast schon irgendwie recht. So läuft das Spiel mit den frei auslegbaren Worthülsen. Jeder beruft sich darauf wie der seine Aussage verstanden haben möchte und hält sich damit schadlos. Die Amis werden sich vielleicht darauf berufen zwar prinzipiell alle Möglichkeiten des Auszeichnens von jedermanns (email/Skype/Internet etc.) Kommunikation zu haben, dies aber vielleicht nur in begründeten Verdachtsfällen zu tun. Nach dem Motto, Maschinen zeichnen zwar alles Mögliche zyklisch auf, davon sehen wir uns aber nur dann etwas näher an, wenn es einen Anhaltspunkt (begründeten Verdacht) dafür gibt. Dann muss erstmal jemand beweisen, dass dem so nicht ist. Für den Bürger spielt es auch keine Rolle ob an irgendwelchen Knoten oder direkt an der Leitung angezapft wird. Er (der Bürger) ist dabei immer der Angeschissene, wenn seine Daten über diese Leitungen rauschen.
g. c. schrieb: > "Der Betreiber des weltgrößten Internetknotens De-Cix in Frankfurt wies > gegenüber der F.A.S. Berichte zurück, seine Leitungen würden in > Deutschland angezapft" > > Zu diesem Zeitpunkt sollte die Telekom gar nichts ausschließen. Die Deutsche Telekom hat mit DE-CIX reinweg nichts zu tun. Das ist der vielleicht einzige grosse Provider, der nicht am DE-CIX hängt. Das sind offenbar zwei verschiedene Sprecher. Einer vom DE-CIX und einer von der Telekom. Und es ist schlechter Journalismus.
A. K. schrieb: > g. c. schrieb: >> "Der Betreiber des weltgrößten Internetknotens De-Cix in Frankfurt wies >> gegenüber der F.A.S. Berichte zurück, seine Leitungen würden in >> Deutschland angezapft" >> >> Zu diesem Zeitpunkt sollte die Telekom gar nichts ausschließen. > > Die Deutsche Telekom hat mit DE-CIX reinweg nichts zu tun. Das ist der > vielleicht einzige grosse Provider, der nicht am DE-CIX hängt. > > Das sind offenbar zwei verschiedene Sprecher. Einer vom DE-CIX und einer > von der Telekom. Und es ist schlechter Journalismus. Mag sein. Aber ist dadurch der Verdacht von Snowden jetzt ausgeräumt?
g. c. schrieb: > Mag sein. Aber ist dadurch der Verdacht von Snowden jetzt ausgeräumt? Im Gegenteil. Die Telekom weiss von nix (genauer: der Sprecher) und das DE-CIX schliesst nur aus, dass direkt unter deren Augen geschnüffelt wird. Mehr steht da nicht drin. Das schliesst nicht aus, das bei beiden geschnüffelt wird. Sorry wenn das haarspalterisch wirkt, aber Dementis haben ihre eigene Sprache.
A. K. schrieb: > Immerhin rücken die Einschläge nun näher an die hiesigen > Entscheidungsträger. Es könnte helfen, wenn die selber betroffen sind, > nicht nur das Volk. Sie haben sich doch schon empört über die Ausspähung der EU. Diese Heuchler. Wenn das eigene Volk ausgespäht wird, ist das alles nicht so schlimm. Aber wehe, sie sind vielleicht selbst betroffen...
Das hier liest sich auch ganz nett: http://www.guardian.co.uk/world/2013/jun/29/european-private-data-america Wenn das wahr ist, ist das schon ein starkes Stück. Eindeutig Verarschung der deutschen Bevölkerung. Aktuell scheint jede noch so kaputte VT der Wahrheit zu entsprechen.
Timm Thaler schrieb: > Diese Heuchler. Wenn das eigene Volk ausgespäht wird, ist das alles > nicht so schlimm. Aber wehe, sie sind vielleicht selbst betroffen... Siehe meinen Link zu guardian, selber mit eingefädelt den Mist
Thomas W. schrieb: > Das hier liest sich auch ganz nett: Das las sich ganz nett. Jetzt steht dort: This article has been taken down pending an investigation.
Das verschwinden Lassen von Informationen ist auch eine Form der Information und zeigt wie weit der Arm schon reicht. Das sollte hier im Forum doch nichts neues sein. Ich warte schon seit mindestens 3 Tagen auf ein leises Surren in diesem Faden. Was ist los? Sind die diensthabenden Löschblätter hier voll beschäftigt, oder haben sie den Snowden gemacht, wie dazumal die Stasispitzel reihenweise? Na ja sie werden schon wieder auftauchen. Soviel ist gewiss und wenn nicht wachsen andere nach. So Mausschubser ohne eigene Meinung gibt es genug die sind austauch- und ersetzbar. Hauptsache sie fühlen sich wichtig, dann tun sie alles ohne nachzudenken was sie tun. Ab und zu wird dann einer wach und alle schreien und applaudieren um ihn dann anschließend dem Henker zu übergeben, den "Verräter". Die Wahren Verräter der Menschlichkeit kommen davon und alles geht weiter wie ehedem.
>Das sollte hier im Forum doch nichts neues sein. Ich warte schon seit >mindestens 3 Tagen auf ein leises Surren in diesem Faden. Da ist einer von seiner gefühlten weltpolitischen Wichtigkeit ja richtig besoffen.
das netz vergisst nicht http://localuknews.co.uk/international/topstories/localnews/revealed-secret-european-deals-to-hand-over-private-data-to-america
Fatal Error schrieb: > Da ist einer von seiner gefühlten weltpolitischen Wichtigkeit ja richtig > besoffen. Nö nur ein wenig bestätigt in meinen Ansichten und Einsichten. Wichtig fühle ich mich nicht oder gerade mal für mich und meine Allernächsten. Für alle anderen eher unwichtig. Aber naja besser anoym angegriffen als komplett ignoriert ;)
>Wichtig fühle ich mich nicht
Na, nun stell dein Licht mal nicht ganz so weit unter den Scheffel.
Immerhin hast du unserer Bundesregierung eine geharnischte Email
geschrieben, an der sie zu knacken haben wird.
Fatal Error schrieb: >>Wichtig fühle ich mich nicht > > Na, nun stell dein Licht mal nicht ganz so weit unter den Scheffel. > Immerhin hast du unserer Bundesregierung eine geharnischte Email > geschrieben, an der sie zu knacken haben wird. Ein Staubkörnchen im Getriebe ihrer Eitelkeit, nicht mehr. Derer bedarf es viele, dass mal ein Wartungsmitarbeiter zum putzen geschickt wird. Keine Bange ich unterliege da keiner Hybris, weshalb ich auch die Teilnahme an Wahlen als eine Rechtvertiegung dieses Vereins ablehne. ;) Namaste
>Ein Staubkörnchen im Getriebe ihrer Eitelkeit,
"Es gibt eine Bescheidenheit, die an Größenwahn grenzt." - Emanuel
Wertheimer
Winfried J. schrieb: > Ein Staubkörnchen im Getriebe ihrer Eitelkeit, nicht mehr. Jetzt übertreibste aber...
Uhu Uhuhu schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Ein Staubkörnchen im Getriebe ihrer Eitelkeit, nicht mehr. > > Jetzt übertreibste aber... Ich fürchte du hast recht. Es wird kaum dafür reichen. ;)
Vlad Tepesch schrieb: > Hier hilft es natürlich, wenn man den Fuß in der Tür der > Zertifikateaussteller hat und von denen vielleicht die privaten > Schlüssel bekommt. wirklich sicher sind wohl nur selbst erzeugte > Zertifikate. Leider sind die wiederum nicht vertrauenswürdig. Zertifikat und Schlüssel sind zwei verschiedene Dinge. Den Schlüssel erzeugst du selbst, der CA schickst du einen certificate signing request, und bekommst dann das Zertifikat. Die einzige Schwachstelle ist, dass Browser standardmäßig einem Haufen verschiedener CAs vertrauen, und jede davon ein Zertifikat für jede beliebige Domain erzeugen könnte. Das ermöglicht aber nur aktive MITM-Angriffe, kein passives Lauschen.
Guten Morgen Andreas, Schön das du mal den Besen genommen hast, besonders auch das du überlegt hast was in den Müll sollte. Mit deiner Auswahl heute gehe ich konform. Danke Namaste
g. c. schrieb: > Bundesgauck? Hält die Klappe. Nicht mehr. Wer besser gewesen, er hätte. Für "puren Verrat oder die Überschreitung von Verpflichtung, die man selber eingegangen hat und mit seiner Unterschrift besiegelt hat", habe er aber definitiv "kein Verständnis", betonte der Bundespräsident. http://www.gulli.com/news/21931-bundespraesident-gauck-wenig-verstaendnis-fuer-edward-snowden-2013-06-30 Es fällt mit grad ziemlich schwer, diese Aussage zu kommentieren, ohne ein Fall für Godwins Law zu werden. Jedenfalls muss ich das erst einmal setzen lassen, das ist zu starker Tobak für einen so schönen Sonntag. Jedenfalls hat er, wenn er das wirklich so gesagt hat, damit auf der nach unten offenen Skala dummer Politikeräusserungen eine ziemlich rekordverdächtige Position eingenommen.
A. K. schrieb: > Es fällt mit grad ziemlich schwer, diese Aussage zu kommentieren, ohne > ein Fall für Godwins Law zu werden. Christian Morgenstern schrieb: > Doch Sankt Anton, gerufen eilig, > sprach nichts als: Heilig! heilig! heilig!
Das Original. Ok, Gulli und ZDF haben sich das süffigste Statement rausgefischt, aber entweder hat Gauck absolut keine Ahnung was da grad läuft, oder er hat seinen Begriff von Freiheit neu kalibriert. http://www.heute.de/Gauck-Kein-Verständnis-für-puren-Verrat-28613066.html?mediaType=Artikel
Hab das Interview am Sonntag gesehen, war sehr positiv überrascht von Gauck :)
Kannst du das etwas näher ausführen?
Ich stimme ihm zu, oder was willst du genau wissen?
Jörg S. schrieb: > Ich stimme ihm zu, oder was willst du genau wissen? Und das soll ein gutes Zeichen sein? ;-)
@ A.K. Schau es dir an, dann stimmt auch der Zusammenhang. Das Problem dürfte sein, dass die Staaten dabei kollaborieren wenn es um die Umgehung der eigenen Gesetze geht, dann übernehmen die Geheimdienste der anderen Staaten offenbar die Aufgeben welche ein Staat auf Grund der nationalen Verfassungs/Gesetzelage nicht umsetzen darf. Juristisch nur anfechtbar wenn sich dies so nachweisen lässt. Und hier stellen sich unsere Politker schlicht dumm. Das gelingt dem Gauk recht glaubhaft. @ Joerg S. Nun darf man sich allerdings Fragen sind sie so naiv wie sie tun? Und sind sie dann am richtigen Platz wo sie sind. Oder, tun sie nur dumm und was sind dann? Vor allem aber, was haben sie dann erst auf diesem Platz verloren? Namaste
Winfried J. schrieb: > Das Problem dürfte sein, dass die Staaten dabei kollaborieren wenn es um > die Umgehung der eigenen Gesetze geht, dann übernehmen die Geheimdienste > der anderen Staaten offenbar die Aufgeben welche ein Staat auf Grund der > nationalen Verfassungs/Gesetzelage nicht umsetzen darf. Genau, die Kanzlerin lässt sich von den USA ausspionieren, weil sie selber es gesetzlich nicht könnte :) > Nun darf man sich allerdings Fragen sind sie so naiv wie sie tun? Und > sind sie dann am richtigen Platz wo sie sind. > Oder, tun sie nur dumm und was sind dann? Vor allem aber, was haben sie > dann erst auf diesem Platz verloren? Sollen diese Sätze irgendeinen Sinn ergeben? Wenn ja, welchen
Jörg S. schrieb: > Genau, die Kanzlerin lässt sich von den USA ausspionieren, weil sie > selber es gesetzlich nicht könnte :) Anderer Acker > Sollen diese Sätze irgendeinen Sinn ergeben? Wenn ja, welchen Komm ein bischen mehr mühe darfst du dir schon geben, oder gehörst du zu jenen auf, welche der erste Satz zutreffen würde? Naja
Bei Joerg ist es dem Gauk voll gelungen ;))) Der nimmt ihm das ab.
Winfried J. schrieb: >> Sollen diese Sätze irgendeinen Sinn ergeben? Wenn ja, welchen > > Komm ein bischen mehr mühe darfst du dir schon geben, oder gehörst du > zu jenen auf, welche der erste Satz zutreffen würde? Du vertraust Jörgs Worten nicht? Wieso das denn? Trittin scheint deinen Vorschlag aufgegrffen zu haben: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spaehaffaere-trittin-fordert-schutz-fuer-snowden-von-deutschland-a-908698.html Snowden müßte mit dem Klammersack gepudert sein, wenn er sich darauf einließe...
Uhu Uhuhu schrieb: > Trittin scheint deinen Vorschlag aufgegrffen zu haben: ja das Interview sah ich wohl, aber allein das Trittin es fordert ...... > Snowden müßte mit dem Klammersack gepudert sein, wenn er sich darauf > einließe... Leider fürchte ich du hast recht. Für mich war es eher eine Nagelprobe für die Schönrederei, wie wohl auch für Trittin. Das heißt nicht, ich würde mich nicht gern irren, wenn sie ihm ein Leben in Freiheit und Sichereheit gewähren wollten und könnten. Namaste
>> Wladimir Putin hat dem früheren US-Geheimdienstler Edward Snowden Asyl >> in Russland angeboten. Bedingung sei allerdings, dass Snowden aufhöre, >> den USA mit seinen Enthüllungen Schaden zuzufügen. Na wenn sich da mal nicht 2 Gleiche einig wurden? Jetz sitzt er in der Falle, er wird sich wieder verkaufen müssen ohne Chance noch einmal .... Der Feind liebt den Verrat nicht den Verräter. Namaste
Den Rest vom Material will Putin alleine haben.
Sollte Mutti da ihre guten Beziehungen nach Osten im Sinne ihres Herrn im Weißen Haus spielen gelassen haben?
Nö - wie gesagt, wenn da noch gutes Material ist, dann hat es für Putin den grössten Wert, wenn es nur ihm in die Hände fällt, nicht allen. Erst recht, wenn da konkrete Namen stehen, denn die soll Snowden bisher wohl vermieden haben. Vergiss nicht, Putin ist vom Fach, war selber Geheimdienstler. Ich glaub nicht, dass ausgerechnet Mutti ihn daran erinnern muss. Blöd ist das für Snowden. Die Wahl zwischen gutem Gewissen hinter schwedischen Gardinen und schlechtem Gewissen (und Ruf) in Russland.
Wie dem auch sei, damit dürfte das Leck dann wohl in Einigkeit gestopft werden. Was mich meiner obigen These bestärkt und jetzt die Allianz im Club um einen Pokerspieler reicher. Snowden matt zu setzen wird die Eintrittskarte für Putin im Club der ..... (Hier darf jeder einsetzen was seinem Duktus entspricht.) Namaste
Ein Hoch auf Wladimir! Asyl für Snowden, damit er nichts mehr über die USA öffentlich macht. Was für ein Staatsmann! Er behält die Geheimnisse Snowdens sicher sehr gut für sich - da bin ich mir 100% sicher! Da halte ich die Alternative USA für überdenkenswert.
A. K. schrieb: > Vergiss nicht, Putin ist vom Fach, war selber Geheimdienstler. Und nicht zuletzt eigene Verräter fürchten muß. Er hat in dieser Beziehung dieselben Interessen, wie seine amerikanischen Freunde.
Und wie jeder gute Pokerspieler hat er die Einsätze abgwartet, erhöht und als alle ausgestiegen sind sein Blatt in den Haufen gemischt ohne es zu zeigen. Namaste
Uhu Uhuhu schrieb: > Und nicht zuletzt eigene Verräter fürchten muß. Dazu müsste er Snowden ausliefern. Statt ihm Asyl zu gewähren.
Winfried J. schrieb: > Und wie jeder gute Pokerspieler hat er die Einsätze abgwartet, erhöht > und als alle ausgestiegen sind sein Blatt in den Haufen gemischt ohne es > zu zeigen. Yep.
A. K. schrieb: > Dazu müsste er Snowden ausliefern. Statt ihm Asyl zu gewähren. Es kommt darauf an, wie attraktiv ein Asyl in Rußland ist. Gefängnis Rußland ist zwar besser, als ein Knast in Amiland mit Aussicht auf die Giftspritze, aber beides sind keine sonderlich erbaulichen Perspektiven...
Ist es. Der Rest wird hinter verschlossenen Türen verhandelt und der tapfere Ritter landet im Turm ob hie oder da ist doch allen egal. Dem Obama kanns recht sein so muss er nicht noch ein Geheimgericht führen, oder Nachfragen nach Snowden im Amerkanischen Vollzug zu beantworten. RK und Amnasty werden nicht mal nach der Fairnis eines Verfahrens fragen und unsichere Kandidaten lernen ihre Lektion. Namaste
Snowden muss wohl Selbstmord begehen müssen oder sonst an einer Herzschwäche etc. sterben müssen, bevor da einer nachhilft. Verschwinden und erstmal nicht mehr auftauchen bis alles vergessen ist könnte ebenfalls hilfreich sein, für alle Beteiligten - mit etwas Unterstützung. Wir werde es erfahren, bzw. auch nicht - Verschwindibus
Rick McGlenn schrieb: > Verschwinden und erstmal nicht mehr auftauchen bis alles vergessen ist > könnte ebenfalls hilfreich sein, für alle Beteiligten - mit etwas > Unterstützung. Naja, er wird ja nicht ganz blöd gewesen sein und für den Fall seines unerwarteten Verschwindens Kopien der Informationen hinterlassen haben, bestenfalls mehrfach im Zwischennetz.
Rick McGlenn schrieb: > Verschwinden und erstmal nicht mehr auftauchen bis alles vergessen ist > könnte ebenfalls hilfreich sein, für alle Beteiligten - mit etwas > Unterstützung. Der Elefant und der Vatikan vergißt nicht. Timm Thaler schrieb: > unerwarteten Verschwindens Kopien der Informationen hinterlassen haben, Ja, hat er und er hat es mitgeteilt...
Für die Amies jedenfalls der Mega-GAU. Nicht nur, dass Snowden weg ist, er ist auch noch beim Erzfeind. Jetzt können die erstmal überlagen, was der noch alles wissen kann und was er den Russen davon geben wird. Da wäre aus Sicht der USA sogar Equador noch besser gewesen. Da wäre es wohl doch besser gewesen, ihn mit moderateren Mitteln wieder nach Hause zu locken, statt ihn mit aller Macht ins Ausland zu treiben. Vielleicht hätte man ihm doch lieber ein faires Verfahren mit einer niedrigen Gefängnissstrafe anbieten sollen, wenn er freiwillig zurück kommt. Der einzige Pluspunkt könnte sein, dass andere potentielle Whistleblower abgeschreckt werden. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Vielleicht hätte man ihm doch lieber ein faires Verfahren mit einer > niedrigen Gefängnissstrafe anbieten sollen, wenn er freiwillig zurück > kommt. Kann man immer noch, wenn der Dampfdruck nachlässt.
Vielleicht treffe ich ihn ja bald mal hier auf ein Bier ;)) Er hat ja hier auch Asyl beantragt. Namaste
Winfried J. schrieb: > Vielleicht treffe ich ihn ja bald mal hier auf ein Bier ;)) > > Er hat ja hier auch Asyl beantragt. > > Namaste An einem Treffen "auf ein Bier" sind sicher mehrere hier in Deutschland interessiert. So viel Bier kann der nicht trinken.
Axel Laufenberg schrieb: > Für die Amies jedenfalls der Mega-GAU. Kommt darauf an was er wirklich weiß. > Nicht nur, dass Snowden weg ist, er ist auch noch beim Erzfeind. Oder auch nicht: http://www.tagesschau.de/ausland/snowden-wikileaks102.html Großes Interesse seitens Russland bestand wohl eh nie. Ich glaube die wären schon ganz froh wenn er raus aus Russland ist. > Vielleicht hätte man ihm doch lieber ein faires Verfahren mit einer > niedrigen Gefängnissstrafe anbieten sollen, wenn er freiwillig zurück > kommt. Hat man ihm denn ein unfaires Angebot gemacht?
Jörg S. schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Für die Amies jedenfalls der Mega-GAU. > Kommt darauf an was er wirklich weiß. Nun, was er veröffentlicht hat, ist ja schon spannend genug und sorgt für eine Menge Aufregung. Dummerweise hat man mit den Fahndungsaufrufen auch noch dafür gesorgt, dass ihm jetzt alles geglaubt wird. >> Nicht nur, dass Snowden weg ist, er ist auch noch beim Erzfeind. > Oder auch nicht: > http://www.tagesschau.de/ausland/snowden-wikileaks102.html > Großes Interesse seitens Russland bestand wohl eh nie. Ich glaube die > wären schon ganz froh wenn er raus aus Russland ist. Die werden natürlich nicht offen zugeben, dass sie schon mal gerne Zugriff auf seine Laptops hätten. Andererseits wird er das ja sowieso veröffentlichen, also brauchen die nur warten. Aber ich vermute, dass Putin schon extreme Selbstbeherrschung braucht, um das Grinsen vom Gesicht zu kriegen, bevor er einen öffentlichen Auftritt macht. > > >> Vielleicht hätte man ihm doch lieber ein faires Verfahren mit einer >> niedrigen Gefängnissstrafe anbieten sollen, wenn er freiwillig zurück >> kommt. > Hat man ihm denn ein unfaires Angebot gemacht? Wenn ich das richtig sehe, lautet doch das derzeitige Angebot auf Lebenslänglich mit der Option auf die Todesstrafe. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Aber ich vermute, dass > Putin schon extreme Selbstbeherrschung braucht, um das Grinsen vom > Gesicht zu kriegen, bevor er einen öffentlichen Auftritt macht. Das beherrscht der doch mindesten so gut, wie die Merk in München...
Axel Laufenberg schrieb: > Nun, was er veröffentlicht hat, ist ja schon spannend genug und sorgt > für eine Menge Aufregung. Für die Öffentlichkeit. Für den russischen Geheimdienst war bisher wohl nicht wirklich was von Interesse dabei. >> Großes Interesse seitens Russland bestand wohl eh nie. Ich glaube die >> wären schon ganz froh wenn er raus aus Russland ist. > Die werden natürlich nicht offen zugeben, dass sie schon mal gerne > Zugriff auf seine Laptops hätten. Daten nehmen die sicher gerne wenn es was kostenlos gibt, aber sich Snowden ans Bein zu binden ist eine ganz andere Nummer.
Jörg S. schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Nun, was er veröffentlicht hat, ist ja schon spannend genug und sorgt >> für eine Menge Aufregung. > Für die Öffentlichkeit. Für den russischen Geheimdienst war bisher wohl > nicht wirklich was von Interesse dabei. Immerhin hat Putin ihm Asyl angeboten. Allerdings hat er dafür Exklusivität verlangt. Das wollte Snowden wohl nicht zusichern. >>> Großes Interesse seitens Russland bestand wohl eh nie. Ich glaube die >>> wären schon ganz froh wenn er raus aus Russland ist. >> Die werden natürlich nicht offen zugeben, dass sie schon mal gerne >> Zugriff auf seine Laptops hätten. > Daten nehmen die sicher gerne wenn es was kostenlos gibt, aber sich > Snowden ans Bein zu binden ist eine ganz andere Nummer. Wie schon geschrieben, Asyl hat man ihm angeboten. Mehr ans Bein binden geht eigentlich nicht. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: >> Für die Öffentlichkeit. Für den russischen Geheimdienst war bisher wohl >> nicht wirklich was von Interesse dabei. > Immerhin hat Putin ihm Asyl angeboten. Irgendwie muss man die Situation lösen. Ewig kann er ja nicht im Flughafen kampieren. > Wie schon geschrieben, Asyl hat man ihm angeboten. Mehr ans Bein binden > geht eigentlich nicht. Das ist doch nur damit man ihn endlich aus dem Flughafen bekommt. Putin hat gesagt das er dann "ein freier Mensch" ist, also machen und gehen kann wohin er will.
Jörg S. schrieb: > Ewig kann er ja nicht im Flughafen kampieren. Hat es schon gegeben. 18 Jahre: http://de.wikipedia.org/wiki/Mehran_Karimi_Nasseri
Die Prawda aus Hamburg geht in die Offensive: Tor-Router zum Selberbauen: Internet-Tarnkappe für 65 Euro http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/raspberry-pi-tor-router-onion-pi-anonymisiert-surfen-im-web-a-907567.html Die Idee hat was... Allerdings frage ich mich schon länger, wieviele Tor-Relais von den Oberschlappohren kompromittiert sind und ob Tor für die wirklich eine Bariere bildet.
Uhu Uhuhu schrieb: > > Allerdings frage ich mich schon länger, wieviele Tor-Relais von den > Oberschlappohren kompromittiert sind und ob Tor für die wirklich eine > Bariere bildet. Tja welchem Provider, welchem HW/SW-Hersteller kann man trauen? Wenn die Schlapphüte bei denen vorbeikommen und mit einem geheim eingestuften Gerichtsbeschluss wedeln wird jeder dazu verdonnert den panzerschrank zu öffnen und Stillschweigen zu waren, für den Fal der Weigerung wird errsatzhalber gleich mal der Illegalen Unterstützung feindlicher / terroristscher Kräfte bezichtigt. Zu deutsch Kollaboriere oder wir erklären dich zum Feind damit ist dein Geschäft passé ..... Achja wenn sich Ausländer nicht beugen siehe Schweizer Banken Namaste
"Bundesregierung lehnt Aufnahme Snowdens ab" War klar. So ein Ei will man sich nicht freiwillig ins Nest legen. Wenn ich Bundesinnenminister Friedrich richtig verstanden habe bei seiner verquasten Ausdrucksweise, dann begründet er das mit der Tatsache, dass aus einem Rechtsstaat heraus prinzip bedingt kein Asylbewerber kommen kann. In so einem Staat gelten schließlich rechtsstaatliche Prinzipien (laut Friedrich). Vielleicht sollte Snowden mal bei Nordkorea anklopfen ..
A. K. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Ewig kann er ja nicht im Flughafen kampieren. > > Hat es schon gegeben. 18 Jahre: > http://de.wikipedia.org/wiki/Mehran_Karimi_Nasseri Oder er gibt den "Victor Navorski". http://www.youtube.com/watch?v=dN_TvofJFAY Real vielleicht nicht ganz so lustig wie im Kino. Aber das hätte er sich dann vielleicht vorher mal besser überlegen sollen. ;)
g. c. schrieb: > Vielleicht sollte Snowden mal bei Nordkorea anklopfen .. Die würde ihn bestimmt nehmen, nur ich glaube kaum, das Snowden dort Asyl beantragen wird. Die USA zweifeln ja noch nicht mal ansatzweise an den Aussagen Snowdens. Was darf ein Geheimdienst? Eigene Leute bespitzeln, max. nur zu Testzwecken, sonst NO GO! Andere Länder bespitzeln ja! Zu Zeiten des Kalten Krieges war es völlig in Ordnung Wanzen in Vertretungen, Konferenzräumen des Feindes unterzubringen. Sind wir Feinde? Welchen Nutzen haben wir von der Bespitzelung (Anti-Terror, ...)? Welchen Schaden haben wir (Wirtschaftspionage - gesicherte US-Patente auf u.a, Windkraftanlagen ortsansässiger Firmen)? Was bleibt Snowden übrig? Asyl in irgendeinem EU-Staat - eher unwahrscheinlich. Russland - Putin - bzw. der Geheimdienst (gibt es da Unterschiede?) wäre begeistert für diese exclusiven Infos. Back in the USA? Todesstrafe? "The Terminal" ist da schon verlockender - erstmal - mal sehen was dann noch für Infos kommen, bis dahin dürfte Mr. Snowden recht komfortabel dort leben. Überraschend dürften die Enthüllungen nicht mehr werden.
A. K. schrieb: > Nö - wie gesagt, wenn da noch gutes Material ist, dann hat es für Putin > den grössten Wert, wenn es nur ihm in die Hände fällt, nicht allen. Erst > recht, wenn da konkrete Namen stehen, denn die soll Snowden bisher wohl > vermieden haben. Putin zieht alle Register: "Snowden, willst du mich heiraten?" http://www.sueddeutsche.de/panorama/antrag-von-ex-spionin-chapman-snowden-willst-du-mich-heiraten-1.1712254
CDU und CSU reagieren konsequent auf den Abhörskandal und streichen den Begriff Vorratsdatenspeicherung aus dem Wahloprogramm. Stattdessen wird das Wort Mindestspeicherfristen neu aufgenommen. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-07/vorratsdatenspeicherung-cdu-csu-mindest
Uhu Uhuhu schrieb: > streichen den Begriff Vorratsdatenspeicherung aus dem Wahloprogramm. > Stattdessen wird das Wort Mindestspeicherfristen neu aufgenommen. Mit der gleichen Bedeutung wie vorher. Was hast du erwartet? Das aus dem Uhl eine Lerche wird?
NSA versucht Studenten zu rekrutieren. Nach Snowden: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/574070/Studenten-verhoeren-NSA-Beamte Transcript vom Soundfile: http://mobandmultitude.com/2013/07/02/the-nsa-comes-recruiting/
Eine der Studentinnen sagte den Recrutierern der NSA Folgendes: "And I think the Edward Snowdens and the Bradley Mannings and Julian Assanges of the world will prevail ultimately." "Und ich denke, das Edward Snowden und Bradley Mannings und Julian Assanges der Welt sich letztlich durchsetzen." Wir können nur mit ihr hoffen und hoofen das es mehr Menschen in Amerika gibt, die denken wie sie. Leider ist immer wieder so, dass der Teil Jugend dem es all zu oft an Erfahrung fehlt, und das lieget eben in der Natur der Sache, hintergangen, verführt, und dann missbraucht wird. Nur wenige schaffen den Absprung und oft kostet es sie ihre Existenz. Noch ärmer sind aber jenen welche ihr ganzes Leben in den Dienst einer Lüge stellen und sich nicht daraus zu befreien vermögen.
Es lohnt sich, auch mal in das Soundfile selbst reinzuhören. Aus dem Transcript ist nämlich nur begrenzt ersichtlich, wie sehr die beiden NSA Leute dabei absaufen und ihre halb gestammelten hilflosen Statements abliefern. Ein Hoch auf die Studenten! Einen kleinen Seitenhieb an die Adresse der Antiamerikaner möchte ich mir dabei aber doch gönnen. Denn jenen Studenten, die die NSA-Leute dort gegrillt haben, drohen trotzdem keine persönlichen Konsequenzen. Das ist nicht überall auf der Welt so.
Aktuelles Meinungsbild aus den USA: http://www.huffingtonpost.com/2013/07/05/edward-snowden-poll_n_3542931.html?ir=Politics Bitte nicht nur den Titel lesen. Angesichts eines recht patriotisch besetzten und nun schon eine Weile entsprechend betrommelten Themas sind 33% Zustimmung zu Snowden gegenüber 38% Ablehnung kein schlechter Wert.
Winfried J. schrieb: > "Und ich denke, das Edward Snowden und Bradley Mannings und Julian > Assanges der Welt sich letztlich durchsetzen." Wobei man auf den Kotzbrocken Assange wohl ganz gut verzichten könnte... A. K. schrieb: > Einen kleinen Seitenhieb an die Adresse der Antiamerikaner möchte ich > mir dabei aber doch gönnen. Denn jenen Studenten, die die NSA-Leute dort > gegrillt haben, drohen trotzdem keine persönlichen Konsequenzen. Auf jeden Fall werden sie abgehört und werweiß, was mit den so gewonnen Erkenntnissen alles noch angestellt wird... Und nachweisen kann man den Lumpen ja sowieso meistens nichts.
Wir haben doch ein Auslieferungsabkommen mit den USA?
Haben wir. Ich wüsste bloss gern, was da drin steht. Also im Originaltext, nicht in diversen Zeitungsartikeln dazu. Hat den Text schon jemand entdeckt?
Schön, dann sollten wir mal davon Gebrauch machen und den einen oder anderen Auslieferungsantrag stellen. Mir fällt da spontan ein gewisser "Keith B. Alexander" ein, den man einbuchten sollte.
A. K. schrieb: > Haben wir. Ich wüsste bloss gern, was da drin steht. Also im > Originaltext, nicht in diversen Zeitungsartikeln dazu. Hat den Text > schon jemand entdeckt? http://www.amazon.com/Auslieferungsabkommen-German-Edition-Ren%C3%83%C2%A9-Dick/dp/3842363435%3FSubscriptionId%3DAKIAILSHYYTFIVPWUY6Q%26tag%3Dduckduckgo-z-20%26linkCode%3Dxm2%26camp%3D2025%26creative%3D165953%26creativeASIN%3D3842363435 Man sollte es eigentlich auch im Bundesgesetzblatt finden - das kostet aber auch...
Die US-Version habe ich mittlerweile wohl gefunden (das ist typisch). Hauptsächlich war ich auf der Suche nach der in solchen Verträgen gängigen Klausel über den Ausschluss politischer Verbrechen, wozu Spionage zählt (das wird gegen Snowden offenbar vorgebracht). In der vorherigen Version von 1978 (mit Deutschland) war die Klausel noch drin, in der von 2009 (mit der EU) habe ich sie nicht gefunden.
A. K. schrieb: > Die US-Version habe ich mittlerweile wohl gefunden Wo? > In der > vorherigen Version von 1978 (mit Deutschland) war die Klausel noch drin, > in der von 2009 (mit der EU) habe ich sie nicht gefunden. Das wundert mich offengesagt nur mäßig, denn bei Lichte betrachtet ist die EU doch nur der Schwanz, mit dem die Amis bei Bedarf wedeln lassen.
Habs jetzt auch bei der EU gefunden (und in Lettland ;-): http://ec.europa.eu/world/agreements/prepareCreateTreatiesWorkspace/treatiesGeneralData.do?redirect=true&treatyId=5461
Uhu Uhuhu schrieb: > Das wundert mich offengesagt nur mäßig, denn bei Lichte betrachtet ist > die EU doch nur der Schwanz, mit dem die Amis bei Bedarf wedeln lassen. Das Abkommen gilt - formal gesehen - in beide Richtungen. Ok, in der Realität wär das natürlich schwer vorstellbar, wenn Deutschland den NSA-Boss aufgeliefert haben will. ;-)
g. c. schrieb: > Und der Bundesgauck? Hält die Klappe. Leider nicht: http://www.heute.de/Gauck-Kein-Verständnis-für-puren-Verrat-28613066.html
Du hängst, das schon fast eine Woche alt. Beitrag "Re: Nur weil ich paranoid bin, heißt das noch nicht, dass sie mich nicht verfolgen."
A. K. schrieb: > Das Abkommen gilt - formal gesehen - in beide Richtungen. Ok, in der > Realität wär das natürlich schwer vorstellbar, wenn Deutschland den > NSA-Boss aufgeliefert haben will. ;-) Och, warum sollte man dann Snowden ausliefern? Fairer tausch würde ich sagen. (Oder man hätte somit zumindest einen Vorwand ihn nicht auszuliefern). Aber hey, wir haben Snowden ja noch nicht, die Amis aber den NSA-Boss. Sollen die schon mal ausliefern und wir liefen Snowden, sobald wir ihn haben. (Kaufleute nennen das Vorkasse ;)). Der NSA-Boss kann dann ja auch mal versuchen irgendwo Asyl zu beantragen um der Auslieferung zu entgehen.
A. K. schrieb: > Du hängst, das schon fast eine Woche alt. > Beitrag "Re: Nur weil ich paranoid bin, heißt das noch nicht, dass sie > mich nicht verfolgen." Mist, der Beitrag von dir ist mir durch die Lappen.
Apropos Symmetrie: Im Ausgleich dazu überstellen wir den Amis den Verfassungsschutz. Komplett. Ob sie ihn haben wollen oder nicht. ;-)
A. K. schrieb: > Das Abkommen gilt - formal gesehen - in beide Richtungen. Ok, in der > Realität wär das natürlich schwer vorstellbar, wenn Deutschland den > NSA-Boss aufgeliefert haben will. ;-) Ich meinte damit was anderes: EU und USA schließen laufen "Abkommen" über die Köpfe der EU-Staaten hinweg, die nur zu oft im Widerspruch zu nationalem Recht stehen und ohne Möglichkeit für den jeweiligen Souverän, auch nur darüber abzustimmen, weil die jeweilige Regierung kackfrech behauptet, das sei EU-Recht und man müsse sich beugen. Brüssel ist das Türchen, durch das Europa unter US-Vasallenrecht gestellt wird. Ein ziemlich schlimmes Beispiel - auch wenn der Junge im zarten Alter von 19 Jahren wirklich unverzeihlichen Mist -- wohlgemerkt Mist, kein Kapitalverbrechen -- gemacht hat -, kann man hier nachlesen: http://www.jenssoering.de/ So gehts einem, der auf Grund des Auslieferungsabkommens nicht zum Tode verurteilt werden darf: er verreckt in einem US-Knast über Jahrzehnte mehr oder weniger still vor sich hin, nur mit der Perspektive, daß er am Ende mit den Füßen voraus den Käfig verläßt und daß der Heimat-Vasallenstaat - selbst wenn er wollte - daran sehr wahrscheinlich nichts ändern kann, zumindest dann nicht, wenn im entsprechenden US-Fürstentum gewisse Herrschaften ein Interessa haben, mit seinem Fall von eingenen krummen Touren abzulenken, oder schlicht aus knalle-ideologischen Gründen, deren strukturelle Ähnlichkeit mit der T*rro*istenhatz nicht rein zufällig verblüffende Ähnlichkeiten ist...
A. K. schrieb: > Apropos Symmetrie: Im Ausgleich dazu überstellen wir den Amis den > Verfassungsschutz. Komplett. Ob sie ihn haben wollen oder nicht. ;-) Man muss nicht gleich einen Krieg provozieren. ;)
So langsam kommt ans Licht, daß die deutschen Schlapphüte doch nicht so ahnungslos waren, wie sie taten: Interview mit Edward Snowden: NSA liefert BND Werkzeuge für Lauschangriff http://www.spiegel.de/politik/ausland/interview-mit-edward-snowden-im-spiegel-nsa-und-bnd-arbeiten-zusammen-a-909800.html Und sie liefern offenbar nicht nur die Werkzeuge, sondern auch die administrative Infrastruktur, um die Gesetzesbrüche der Vasallen zu decken. Und daß die Spitze der derzeitigen Regierung ahnungslos war, glaubt sowieso keiner mehr. Zur "Entlastung" der SPD-Führung: Ich denke, die waren wirklich nicht eingeweiht, denn Sozialdemokraten werden seit eh und je als unzuverlässig angesehen - egal, wie sie ihre Wähler an der Nase herum führten. (Entsprechend sollen z.B. auch die Schmiergelder, die man Spitzen-SPDlern der Bonner Republik "zugestand" um die 80% niedriger gewesen sein, als die, die Spitzenleute der CDU/CSU in derselben Sache einsteckten durften...) Zu ihrer Belastung muß allerdings gesagt werden, daß man so doof eigentlich nicht sein kann, daß die Herrschaften sich nicht denken konnten, was da so gespielt wird.
JA SUPER: http://www.focus.de/politik/ausland/zusammenarbeit... "Zusammenarbeit"! Uhu Uhuhu schrieb: > So langsam kommt ans Licht, daß die deutschen Schlapphüte doch > nicht so ahnungslos waren... Weder überraschend noch ändert es was an meiner Einschätzung: Wir brauchen weder einen Ahnungslosen "Geh-Heim-Dienst" noch einen, der uns verkauft.
und wieder eine Nachricht welche aus dem Netz verschwand oder doch nicht: http://www.focus.de/politik/ausland/enge-zusammenarbeit-der-geheimdienste-snowden-enthuellt-weiter-deutschland-und-die-nsa-stecken-unter-einer-decke_aid_1036652.html
Es mag ja genug Trottel gegeben haben, welche das alles nicht wahrhaben wollten. Leider gibt es aber noch mehr von der Sorte Trottel, welche das ganze nach wie vor gut und richtig heißen. So wie es nach wie vor Leute gibt welche Nazi- und DDR-Iideologien anhängen, gibt es genügend Leute die glauben was ihre "Mutti" und deren Hofschranzen veranstalten sei nur zu ihrem Besten und sich dann auf den Standpunkt zurückziehen: "Ich habe nichts zu verbergen und ver etwas zu verbergen habe, der würde schon zu recht ausgespät, denn dem müsse man ja mißtrauen, nur für die "Mutti" gilt das natürlich nicht. Diese Dummmheit hat die Menscheit nicht erst einmal ins Verderben geführt und wird es wieder bewerkstelligen. Aus spiritueller Sicht sorgt so die Natur für den Ausgleich, welcher die Menschheit für ihre Beschränktheit selbst sorge tragen lässt. Nach Darvin aber ist das notwendiger Bestandteil der Auslese ohne welche keine Anpassung erfolgt und damit keine Entwicklung (egal wohin auch immer). Namaste
Warum wird eigentlich behauptet, die USA wären ein Rechtsstaat? Wenn ich solche Berichte lese, dann ist der "Rechtsstaat" nur noch ein Marketingbegriff. http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/us-spaehaffaere-fisa-geheimgericht-verschafft-nsa-mehr-macht-a-909998.html
Ulrich S. schrieb: > Warum wird eigentlich behauptet, die USA wären ein Rechtsstaat? Weil er es ist. Mit Problemen und speziellen Einschränkungen und Auswüchsen, wie überall. Wer aber nur ganz oder garnicht, schwarz oder weiss kennt, für den gibt es weder Demokratie noch Rechtsstaat noch ... Aber die Entwicklung ist schon problematisch. Churchill hat ja so manche Sprüche hinterlassen. In einem davon sagt er, dass die Amerikaner schon alles richtig machen - nachdem sie erst einmal alle falschen Wege durchprobierten.
A. K. schrieb: > Weil er es ist. Wo kann man denn das nachlesen? Ich kann mir nicht helfen, aber die Definition Polizeistaat scheint eindeutig besser zu passen.
Ulrich S. schrieb: >> Weil er es ist. > > Wo kann man denn das nachlesen? In Urteilen aus Russland beispielsweise. Oder China. Oder ... Ich verstehe ja die Emotionen. Aber solange Mollath als Ausnahme gelten kann, darf man Deutschland als Rechtsstaat bezeichnen. Ebenso gilt das in den die USA. Zudem ist nicht automatisch alles Unrecht, was einem nicht passt. Aus dem was bisher bekannt wurde ist m.W. kein aus dortiger(!) Sicht allzu offensichtlicher Verfassungsverstoss abzuleiten. Das spielt sich eher im Bereich in beiden Richtungen interpretierbarer Grenzfälle ab, auch wenn einige Verfassungsväter sicherlich längst im Grab rotieren. Der wohl eindeutigste Fall war eine eingestandene Lüge vor einem Kongressausschuss. Sowas konnte jemanden in besseren Zeiten des Kopf kosten. Heute kratzt es kaum jemanden. Diese Entwicklung, die sicherheitspolitische Gleichschaltung von Politik und Medien seit 9/11, ist das grössere Problem.
Ulrich S. schrieb: > Warum wird eigentlich behauptet, die USA wären ein Rechtsstaat? Weil nich sein kann, was nicht sein darf.
Ulrich S. schrieb: > Ich kann mir nicht helfen, aber die Definition Polizeistaat scheint > eindeutig besser zu passen. Der wäre in den USA allein schon aufgrund der für unsereinen ziemlich unübersichtlichen Mixtur nicht immer gut aufeinander zu sprechender Polizeien und Sicherheitsorgane mit unterschiedlichen Befugnissen nicht so einfach realisierbar. Denk dran, dass du hier nicht denn Alltag wahrnimmst, sondern die Exzesse. Der Alltag ist nicht berichtenswert. Umgekehrt betrachtet ist das auch nicht anders - der NSU Prozess ist weltweit in den Medien, ist aber trotz allem was da falsch lief kein Indiz für ein neues Nazideutschland und ein unfähiger oder rechtslastiger Verfassungsschutz keine Gestapo.
A. K. schrieb: > Weil er es ist. Mit Problemen und speziellen Einschränkungen und > Auswüchsen, wie überall. Wenn man die Tatsache, daß die USA der Staat sind, in dem weltweit der größte Anteil der Bevölkerung hinter Gittern sitzt als "Auswüchsen, wie überall", sehen will, wenn man die Tatsache, daß die Death Rows überwiegend von Schwarzen und Latinos bevölkert werden, und wenn man Lebenslang bei der dritten Verurteilung wegen Bagatellen als "Einschränkungen" bezeichnen will, dann sind die USA ein Rechtsstatt. China und Rußland aber auch...
A. K. schrieb: Lies dir mal das hier durch: http://de.wikipedia.org/wiki/National_Defense_Authorization_Act_2012 Sektion 1021 des Gesetzes[8] ermächtigt die US-Streitkräfte und damit letztlich den Präsidenten als deren Oberbefehlshaber, amerikanische Bürger und Ausländer auf Verdacht hin inhaftieren zu lassen. Es ist keine zeitliche Beschränkung und keine Prüfung durch ein (ziviles) Gericht vorgesehen, jedoch muss der Kongress gemäß Sektion 1021(f) REQUIREMENT FOR BRIEFINGS OF CONGRESS regelmäßig informiert werden.
A. K. schrieb: > Ebenso gilt das > in den die USA. Zudem ist nicht automatisch alles Unrecht, was einem > nicht passt. Wenn sich der Geheimdienst allerdings an keinerlei Gesetze mehr halten muss, weil ein geheimer Gerichtshof Gesetze aushebeln darf (sogar auf Verfassungsniveau), hat das wenig mit einem Rechtsstaat zu tun. Der NISC kann de facto alles durchwinken, was die Behörden wollen (und tut das ja auch in den meisten Fällen). Dabei kann er dank Geheimhaltung auch kaum angefochten werden (schließlich haben ja nur geheimdienstnahe Personen Zugriff auf die Urteile).
Ulrich S. schrieb: > Sektion 1021 des Gesetzes[8] ermächtigt die US-Streitkräfte und damit > letztlich den Präsidenten als deren Oberbefehlshaber, amerikanische > Bürger und Ausländer auf Verdacht hin inhaftieren zu lassen. Der Text geht dort aber noch weiter. Das Gesetz ist nicht verfassungsrechtlich überprüft worden. Dieser Weg steht offen, wenngleich dort ein konkreter Fall vorliegen muss, was die Sache komplizierter gestaltet. Ebendieser Rechtsprozess, also die Möglichkeit sich zu wehren, macht einen Rechtsstaat aus. Noch besteht diese Möglichkeit. Versteh mich aber nicht so, dass ich es entschuldigen will. Ich halte viele Massnahmen seit 9/11 mindestens im Ausmass wenn nicht auch im Prinzip für falsch. Und was abgeht hat das Potential für Polizeistaat und Willkür. Aber noch ist es nicht so weit.
vn nn schrieb: > Wenn sich der Geheimdienst allerdings an keinerlei Gesetze mehr halten > muss, weil ein geheimer Gerichtshof Gesetze aushebeln darf (sogar auf > Verfassungsniveau), hat das wenig mit einem Rechtsstaat zu tun. Auch die Existenz von Geheim-Gerichten ist nicht mit einem Rechtsstaat vereinbar. A. K. schrieb: > Ebendieser Rechtsprozess, also die Möglichkeit sich zu wehren, macht > einen Rechtsstaat aus. So man denn das nötige Kleingeld dafür übrig hat...
A. K. schrieb: > Ebendieser Rechtsprozess, also die Möglichkeit > sich zu wehren, macht einen Rechtsstaat aus. Noch besteht diese > Möglichkeit. Ich sag da nur "Bradley Manning".
A. K. schrieb: > Noch besteht diese > Möglichkeit. Wie kann ich mich gegen etwas wehren, von dem ich nicht weiß? Ich gehe mal eher weniger davon aus, dass du als Grund für deine Verhaftung zu hören bekommst "der FISC hat entschieden, dass jeder willkürlich festgenommen werden darf" (dann wären diverse FISC-Entscheidungen nämlich wohl schon durchgesickert von Betroffenen), sondern lediglich "nationale Sicherheitsangelegenheit".
Hier ein recht informativer Artikel zum Thema "Schnüffeln" seit den Anfängen der BRD: Deutschland erlaubte den Amerikanern das Schnüffeln http://www.sueddeutsche.de/politik/us-geheimdienst-in-der-bundesrepublik-deutschland-erlaubte-den-amerikanern-das-schnueffeln-1.1715355
Uhu Uhuhu schrieb: > Auch die Existenz von Geheim-Gerichten ist nicht mit einem Rechtsstaat > vereinbar. Nicht, wenn es beispielsweise um Strafprozesse geht, in denen Leute verurteilt werden, die sich aufgrund Geheimhaltung nicht wehren können. In diesem Fall geht es aber um ein besonderes Gericht zur Genehmigung geheimdienstlicher Methoden, nicht um ein Strafgericht. Solche Verfahren kann man schlecht an die grosse Glocke hängen. Die Alternative zu einem solchen Gericht ist überhaupt kein Gericht. Vom Konzept her ist dieser Ansatz also richtig. Nur nicht in der Realität. Das Problem ist nicht so sehr das Gericht selbst oder dessen geheime Verfahren, sondern dessen effektive Unwirksamkeit. Ein Gericht, das von 1800 Anträgen 1800 durchlässt, ist unwirksam. Diese Unwirksamkeit jeder Kontrolle, und ein Versagen der sonst so wirksamen checks and balances, ist die Gefahr. > So man denn das nötige Kleingeld dafür übrig hat... Das wäre in diesem Fall wohl kein Problem. Die im Text auch erwähnte ACLU würde da wohl mithelfen. Das Problem dürfte eher darin bestehen, dass der dafür erforderliche Fall innerhalb der USA bisher nicht auftrat. Und Gitmo als rechtliches Limbo eine gänzlich andere Baustelle ist.
vn nn schrieb: > "der FISC hat entschieden, dass jeder willkürlich > festgenommen werden darf" Das ist nicht Aufgabe und Kompetenz dieses Gerichts.
A. K. schrieb: > In diesem Fall geht es aber um ein besonderes Gericht zur Genehmigung > geheimdienstlicher Methoden, nicht um ein Strafgericht. Dieses FISA, das alle 3 Monate pauschal den großen Datensauger für alles genehmigt, ist ein Hohn auf das Recht, denn gegen Beschlüsse, die der Betroffene nicht kennt, kann er sich nicht wehren.
A. K. schrieb: > Das Problem ist nicht so sehr das Gericht selbst oder dessen geheime > Verfahren, sondern dessen effektive Unwirksamkeit. Ein Gericht, das von > 1800 Anträgen 1800 durchlässt, ist unwirksam. Diese Unwirksamkeit jeder > Kontrolle, und ein Versagen der sonst so wirksamen checks and balances, > ist die Gefahr. Deshalb braucht man das auch nicht Gericht zu nennen, das ist ein purer Euphemismus. Ebenso wie in dem Fall "Rechtsstaat" für ein Land mit "Geheimgerichten".
Ulrich S. schrieb: > Ich sag da nur "Bradley Manning". Eben. Erstens lebt er noch, zweitens steht er vor Gericht. Manche sehen ihn als Helden, manche als Verbrecher, aber bislang ist das noch ein relativ normal verlaufendes Rechtsverfahren (über Details mag man streiten). Und auch wenn man seine Handlungen befürwortet ist doch ziemlich klar, dass er gegen Recht verstossen hat. Interessanter ist der Fall Assange. Denn der ist kein Amerikaner und hat nicht auf amerikanischem Boden gehandelt, unterliegt also nicht deren Recht. Ihn festzunageln wäre rechtlich ein wesentlich heisseres Eisen.
Nochmal zu den "Einschränkungen und Auswüchsen". Ja, die kann es auch in einem Rechtsstaat geben. Wenn diese "Einschränkungen und Auswüchse" aber durch Gesetze, Verordnungen, oder Erlasse - womöglich auch noch geheime - systematisch installiert sind, dann ists nichts mehr mit Rechtsstaat, dann sind das keine Einschränkungen und Auswüchse mehr. Und: den Rechtsstaat erkennt man nicht daran, wie er mit der großen Mehrheit seiner Bewohner umgeht, sondern wie Minderheiten behandelt werden. Wäre das nicht so, dann wäre auch das 3 Reich ein Rechtsstaat gewesen...
A. K. schrieb: > Das Problem ist nicht so sehr das Gericht selbst oder dessen geheime > Verfahren, sondern dessen effektive Unwirksamkeit. Ein Gericht, das von > 1800 Anträgen 1800 durchlässt, ist unwirksam. Diese Unwirksamkeit jeder > Kontrolle, und ein Versagen der sonst so wirksamen checks and balances, > ist die Gefahr. Ein Geheimgericht ist nun mal aus Prinzip unwirksam, da keine Kontrolle mehr möglich ist. Uhu Uhuhu schrieb: > Und: den Rechtsstaat erkennt man nicht daran, wie er mit der großen > Mehrheit seiner Bewohner umgeht, sondern wie Minderheiten behandelt > werden. > > Wäre das nicht so, dann wäre auch das 3 Reich ein Rechtsstaat gewesen... Eben, auch dort gab es sogenannte Gerichte, welche ohne Kontrolle von außen entscheiden durften. A. K. schrieb: > Eben. Erstens lebt er noch, zweitens steht er vor Gericht. Manche sehen > ihn als Helden, manche als Verbrecher, aber bislang ist das noch ein > relativ normal verlaufendes Rechtsverfahren (über Details mag man > streiten). Und auch wenn man seine Handlungen befürwortet ist doch > ziemlich klar, dass er gegen Recht verstossen hat. Ja ne is klar. Deshalb wurde er ja auch vor einer Verurteilungen bereits unter Bedingungen festgehalten, unter denen normalewerse mehrfach verurteilte Mörder gefangen gehalten werden (aber auch erst, nachdem man keine andere Möglichkeit mehr sieht).
vn nn schrieb: > Eben, auch dort gab es sogenannte Gerichte, welche ohne Kontrolle von > außen entscheiden durften. Na ja, Roland Freisler und den Volksgerichtshof könnte man ja noch unter "Auswüchsen" registrieren... Der Volksgerichtshof hat nach geltendem Gesetz geurteilt - da waren die Herrschaften durchaus sehr korrekt, auch wenn sie diese Gesetze gerne mal bis aufs äußerste dehnten. Der springende Punkt sind die Gesetze, die diese ganze Barbarei legitimierten und die Systematik, mit der das alles durchgezogen wurde.
A. K. schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Ich sag da nur "Bradley Manning". > > Eben. Erstens lebt er noch, So könnte man auch weiße Folter als irrelevant abtun... > zweitens steht er vor Gericht. Das tun die angeblichen Drahtzieher in Guantanamo auch - nachdem man den "Anführer" 180 mal mit "Waterboarding" malträtiert hatte, um an Geständnisse zu kommen.
Welche Staaten wohl noch alles mit der NSA zusammenarbeiten?
wikipedia spricht von 40 staaten in diesem Zusammenhang
Mal gespannt, was der Rechtsstaat in Deutschland noch wert ist: http://piraten-oberbayern.de/2013/07/08/2410/
"The Guardian - Interview with Edward Snowden in Hong Kong Part 2" 8.7.2013 (Part II vom 6. Juni 2013) http://www.youtube.com/watch?v=rB9L1PD7Cpo
Auch ganz nett http://www.spiegel.tv/filme/die-nsa-affaere/ Frage des Journalisten an Martin Schulz in einem seiner Büros im Europäischen Parlament: Journalist: "Das Telefon, ist das besonders geschützt?" Martin Schulz: "Glaube nicht ...". Na dann ...
Wie sieht eigentlich so ein Geheim-Gericht aus? Erlesene Juristen in einem abgedunkeltem Raum denen ein Geheimdienstmann ein Dokument vorlegt, die Richter sich an den Händen halten, den Flaggen-Eid aufsagen und das Dokument einfach abstempeln? Gibt es vor diesem Gericht eigentlich auch Verhandlungen oder ist das eher so wie früher der Geheimrat, der einfach über etwas abstimmt? Eine Verhandlung stell ich mir ja interessant vor: Der Angeklagte und sein Verteidiger haben nen undurchsichtigen schwarzen Sack über dem Kopf und die Verhandlungsakte ist bis auf den Namen geschwärzt: "Sie wissen doch warum sie hier sind oder nicht? "Nein, eigentlich nicht. Worum gehts denn?" "Das können wir nicht sagen das ist geheim." "Öhm..." "Schuldig!"
Dave B. schrieb: > Gibt es vor diesem Gericht eigentlich auch Verhandlungen oder ist das > eher so wie früher der Geheimrat, der einfach über etwas abstimmt? Eher wie ein Geheimrat. Im Gegensatz zur in den USA üblichen Praxis, dass es immer zwei Parteien gibt ("Dave B. vs. Staat Texas") tritt vor dem FISA Court nur eine Partei auf, die jeweilige Behörde. Sie bringt ihr Anliegen vor, höchstwahrscheinlich eher einseitig und blumig beschrieben (würde zugegebenermaßen jeder machen), danach stimmen wohl die Richter darüber ab. Mangels einer Anhörung einer zweiten Partei, die Gegenargumente liefern könnte, wird das Anliegen halt recht oft durchgewunken.
Hier ist ein sehr lesenswertes Interview mit Josef Foschepoth, der die Abkommen über die verfassungswidrigen Schnüffeleien in der BRD seit deren Gründung erforscht hat: "Die NSA darf in Deutschland alles machen" http://www.sueddeutsche.de/politik/historiker-foschepoth-ueber-us-ueberwachung-die-nsa-darf-in-deutschland-alles-machen-1.1717216
via http://blog.fefe.de : microsoft hilft der nsa gerne ihre verschlüsselung auszuhebeln. > http://www.guardian.co.uk/world/2013/jul/11/microsoft-nsa-collaboration-user-data http://en.wikipedia.org/wiki/NSAKEY mal als hintergrund.
Nun denn, ist auch das raus: auch verschlüsselte E-mails werden mitgelesen Dank Spezialnachschlüssel für NSA und Co. Ob das auf MS beschränkt ist darf bezweifelt werden! Allen Veschlüsselungsgläubigen viel Spass. Das beide Seiten eines Konfliktes zu bedienen beherrschte Krupp schon vor mehr als hundert Jahren. Das kommerziallisierte Veschlüsselungsverfahren besonders kompromitierungsanfällig sind liegt in der Natur ihrer Verbreitung, ganz unabhängig von der Vertrauenswürdigkeit von Hersteller und Händler. Das diese ihre Geschäfte nicht freiwillig komprommitieren mag klar erscheinen, aber wenn durch Geheimgesetzgebung bzw. mit geheimen Gerichtsbeschlüssen deren geschäftliche Existenz bedroht wird, dann ist das ein Rechtstaatlichkeitsproblem, dem diese Unternehmen genauso ausgeliefert sind wie alle welche das WWW mit seiner derzeitigen Infrastruktur nutzen. Das WWW ist nun mal nicht als PairPair-Netzwerk organisiert. Wer soetwas benötigt sollte einen möglichst großen Bogen ums WWW und Software machen, welche aus einschlägig interessierten Staaten stammt oder dort offiziel gehandelt wird. Namaste
Winfried J. schrieb: > Nun denn, ist auch das raus: auch verschlüsselte E-mails werden > mitgelesen Dank Spezialnachschlüssel für NSA und Co. Ob das auf MS > beschränkt ist darf bezweifelt werden! Das kommt auf die Software an. Immerhin muss bei jeder solchen und nicht zu blöd konstruierten Lösung der Hersteller der Software mit der NSA kooperieren. Bei Open Source ist eine solche Kooperation nicht ganz so einfach zu erwingen und sie kann zudem leicht auffliegen - was bisher so ziemlich das Gegenteil der Intention der NSA war. Lösungen wie Enigmail/GPG für Thunderbird sind in der Hinsicht also anders zu beurteilen als Microsofts Outlook, Blackberry oder das kommerzielle PGP. Also: Nicht alles zusammen in einen Topf schmeissen. > Allen Veschlüsselungsgläubigen viel Spass. Du scheinst eine gewisse Neigung zu Fatalismus zu haben. Wenn ein Rad kaputt ist, schmeisst du gleich das ganze Auto weg, weils ja doch nicht mehr fürs Fahren taugt.
Könnte interessant werden, was sich Unternehmen wie Microsoft für die Zukunft einfallen lassen. Immerhin sind solche Nachrichten Killer für den Einsatz in vielen Unternehmen. Von denen sich nun eigentlich manche Gedanken drüber machen müssten, wie sie Microsoft so schnell wie möglich loswerden.
Winfried J. schrieb: > Das kommerziallisierte Veschlüsselungsverfahren besonders > kompromitierungsanfällig sind liegt in der Natur ihrer Verbreitung, ganz > unabhängig von der Vertrauenswürdigkeit von Hersteller und Händler. Nicht das Verschlüsselungsverfahren ist kompormittiert, sondern die Dienste und Programme, die damit arbeiten. Das ist ganz gewaltiger Unterschied. > Allen Veschlüsselungsgläubigen viel Spass. Mit OpenPGP sind derlei Veranstaltungen der Schnüffler deutlich schwieriger ins Werk zu setzen. Nur ist das Ganze dann eben etwas komplizierter, als sich von M$ und Co. den kryptographischen Arsch abputzen zu lassen...
Winfried J. schrieb: > Allen Veschlüsselungsgläubigen viel Spass. Während du dir diese Haltung leisten kannst, trifft das nicht auf alle zu. Genau genommen arbeiten nun wahrscheinlich jene europäischen Unternehmen am Rande oder jenseits der Legalität, deren Daten nun dem Prinzip nach kompromittiert sind. Bei Kommunikation innerhalb von Unternehmen und Unternehmensgruppen kann man nicht einfach resignieren und alle Daten auf die Strasse kippen. Da wären dann übrigens auch deine dabei: Auch du vertraust wahrscheinlich darauf, dass nicht jeder deine Krankengeschichte aus dem Internet pflückt. Weil dein Doc keine Lust mehr hat, sich noch mit Datenschutz abzumühen.
Nö des nicht, aber ich bin mir der Problematik (zeitlich begrenzt) sicherer Kommunikation bewußt und auch der Tatsache das das Produkt aus Zeit und Rechenkapazität jede Verschlüsselung knackt, mit der ältesten aller Entschlüsselungsmethoden: "Brut Force" Für zeitlich sichere Kommunikation bedarf es eines Einmalschlüssels welcher mit der verfügbaren Rechenkapazität in der relavanten (benötigten) Zeit nicht entschlüsselt werden kann selbst wenn der schlüssel dabe läge. Das lernt man im Grundkurs Funkdienst gleich nach dem Morsen. Namaste
A. K. schrieb: > Genau genommen arbeiten nun wahrscheinlich jene europäischen > Unternehmen am Rande oder jenseits der Legalität, deren Daten nun dem > Prinzip nach kompromittiert sind. Daß die Amis keine Wirtschaftsspionage treiben, glauben jedenfalls nur die, die es auf Teufel komm raus glauben wollen...
Winfried J. schrieb: > Für zeitlich sichere Kommunikation bedarf es eines Einmalschlüssels > welcher mit der verfügbaren Rechenkapazität in der relavanten > (benötigten) Zeit nicht entschlüsselt werden kann selbst wenn der > schlüssel dabe läge. Wie ist denn das zu verstehen? Willst du etwa mit einer Hashfunktion verschlüsseln?
Winfried J. schrieb: > Zeit und Rechenkapazität jede Verschlüsselung knackt, mit der ältesten > aller Entschlüsselungsmethoden: "Brut Force" Das geht in der Masse nicht, weil dafür viel zu aufwendig, sfern überhaupt möglich. Und auch im Einzelfall, also wenn Verdacht besteht, wird man sich eher dem Endgerät widmen. Das ist oft wesentlich einfacher geknackt. > Für zeitlich sichere Kommunikation bedarf es eines Einmalschlüssels > welcher mit der verfügbaren Rechenkapazität in der relavanten > (benötigten) Zeit nicht entschlüsselt werden kann selbst wenn der > schlüssel dabe läge. Theoretisch knackbare gute PKI Verfahren sind effektiv wesentlich sicherer als theoretisch nicht knackbare Verfahren mit Einmalschlüsseln, weil sie die Handhabung der Schlüssel praktikabel machen. > Das lernt man im Grundkurs Funkdienst gleich nach dem Morsen. Und damit steht diese Weisheit unverrückbar fest. Nur: Die ist ungefähr auf dem Stand der Enigma aus dem letzten Krieg.
Uhu Uhuhu schrieb: > Daß die Amis keine Wirtschaftsspionage treiben, glauben jedenfalls nur > die, die es auf Teufel komm raus glauben wollen... Eben. Aber nicht nur das: Kundendaten extern zu speichern setzt voraus, das diese Dienstleister vertrauenswürdig sind. Andernfalls kann ein Unternemen Ärger bekommen. Deshalb gabs trotz erheblicher Bedenken die "safe harbour" Vereinbarung, dergemäss die bekannten US Unternehmen sicher sind. Die jetzt vielleicht nicht juristisch, wohl aber de fakto hinfällig ist. Wenn also ein deutscher Shop Kundendaten in Microsofts oder Amazons-Cloud liegen hat oder dort verarbeitet... Kannst ja mal rumfragen, wenn dir danach ist, und deren Datenschützer nerven.
Uhu Uhuhu schrieb: > > Nicht das Verschlüsselungsverfahren ist kompormittiert, sondern die > Dienste und Programme, die damit arbeiten. Das ist ganz gewaltiger > Unterschied. > im vorliegende Fall ist deine Aussage korrekt ... > > Mit OpenPGP sind derlei Veranstaltungen der Schnüffler deutlich > schwieriger ins Werk zu setzen. Nur ist das Ganze dann eben etwas > komplizierter, als sich von M$ und Co. den kryptographischen Arsch > abputzen zu lassen... Das Problem liegt in der Häufigkeit der Anwendung eines Verfahrens. Je Verbreiteter ein Verfahren desto höher die Wahrscheinlichkeit seiner Kompromittierung, der Schlüssel ist nur von untergegeoerdneter bedeutung. er ist leichter zu knacken als der unbekannte algorythmus. Selbstähnlichkeit muß sowohl bei Algorythmus als auch Schlüssel vermieden werden. warum dürfte auf der Handliegen... Steganografie hingegen ist geeignetr Nachrichten in einer Belanglosigkeit und damit im Rauschen zu verstecken. Wenn da nicht ein Savant drüberschaut ist das recht geeignet um verdeckt zu kommunizieren. Am besten transmitter 2 all. so kann keine verbindung zwischen transmitter und reciver hergestellt werden. Namaste
Winfried J. schrieb: > Das Problem liegt in der Häufigkeit der Anwendung eines Verfahrens. Je > Verbreiteter ein Verfahren desto höher die Wahrscheinlichkeit seiner > Kompromittierung, Wie schon gesagt, der Weltkrieg ist lange her. Diese Aussage wird durch ständige Wiederholung nicht richtiger. Das PGP Verfahren hat eine völlig andere technische Grundlage als die archaischen Verschlüsselungen, die deine Lehrer in der Ausbildung im Sinn hatten.
Winfried J. schrieb: > Das Problem liegt in der Häufigkeit der Anwendung eines Verfahrens. Je > Verbreiteter ein Verfahren desto höher die Wahrscheinlichkeit seiner > Kompromittierung, der Schlüssel ist nur von untergegeoerdneter > bedeutung. er ist leichter zu knacken als der unbekannte algorythmus. Das ist Unsinn. Verschlüsselungsverfahren, deren Algirithmus nicht bekannt ist, sind per se vertrauensunwürdig. Moderne Verschlüsselungsverfahren zeichnen sich dadurch aus, daß die Sicherheit nicht im Algorithmus, sondern ausschließlich im verwendeten Schlüssel liegt. Die Algorithmen sind bekannt.
Winfried J. schrieb: > Das Problem liegt in der Häufigkeit der Anwendung eines Verfahrens. Je > Verbreiteter ein Verfahren desto höher die Wahrscheinlichkeit seiner > Kompromittierung, Interessanter sind heute andere Aspekte: Beispielsweise die Qualität von im Endgerät erzeugten Zufallszahlen. Aus denen sich nämlich der einmalig genutzte Transportschlüssel des Inhalts von PGP-Mails ergibt. Das PKI-Verfahren verschlüsselt im Grunde nur diesen Schlüssel (vereinfacht). Mit dem PKI-Verfahren werden also nur wenig Daten verschlüsselt und der Rest mit deinem heissgeliebten Einmalschlüssel. Wenn es sich beispielsweise herausstellen sollte, dass in /dev/random von Linux eine ausnutzbare Systematik steckt, dann könnte es interessant werden.
Winfried J. schrieb: > der Schlüssel ist nur von untergegeoerdneter > bedeutung. er ist leichter zu knacken als der unbekannte algorythmus. Sorry, aber das ist heute schlicht und einfach falsch. Bei der Enigma stimmte das noch in gewisser Weise. Da knackte man das Verfahren deshalb, weil (1) ein Teil der Verdrahtung unverändert festlag und (2) es einen systematischen Fehler hatte. Beides wurde in der Tat durch Aufdeckung des Algorithmus in Form des Geräts bekannt. Ohne (2) hätten die Briten weit mehr Probleme mit der Enigma gehabt. Auch als sie die Maschine kannten. Ein gutes Verfahren ohne solche Fehler kann man getrost veröffentlichen. Das ist sogar sinnvoll, als peer review.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wie ist denn das zu verstehen? Willst du etwa mit einer Hashfunktion > verschlüsseln? Das wäre ungefähr das bekannte RSA Verfahren, aber mit einmaligen Schlüsselpaaren. Den für die Verschlüsselung verwendeten Schlüssel kannst du dabei getrost daneben legen. Ist aber etwas unpraktisch, weil der Empfänger den anderen Schlüssel dann nicht kennt und die Nachricht also genauso wenig entschlüsselt kriegt wie die NSA. Aber dafür ist es sehr sicher. ;-)
Vorrausgesetzt das Vervahren ist vertrauenswürdig und bekannt, so bestimmt der Schlüssel die Sicherheit des Verfahren welche reziprock zu dessen Bitlänge ist. Damit ist klar das jeder Schlüssel nur so sicher ist wie wie der gerade nicht mehr ökonomisch zubetreiben Aufwand an Rechenleistung zu seinem Bruch. Gerade das Ausmaß der Sammelwut und die Enormen aufgewendeten Rechenleistungen in den Nachrichtendiensten machen aber klar wie Sinnlos der Versuch ist dagegen anzustinken. Entgegen der heute breitgetretenen Theorie von der sicherheit der Schlüssel bleibe ich dabei, dass der Algorythmaus und das Reziprok seiner Verbreitung die Sicherheit eines Verfahrens gewährleisten. Alles andere ist für mich ein Kampf gegen Windmühlen welcher mathematisch nachweisbar ist. Davon abhängig gibt es prinzipbedingt nur begrenzte Sicherheit. Schon weil die alphabetisierte Kommunikation ein begrenzte Varianz besitzt. Ich werde das jetz definitiv nicht durchexerzieren. Es ist einfachste systemthoeretische Mathematik welche dahintersteckt. Namaste
Winfried J. schrieb: > Vorrausgesetzt das Vervahren ist vertrauenswürdig und bekannt, so > bestimmt der Schlüssel die Sicherheit des Verfahren welche reziprock zu > dessen Bitlänge ist. Damit ist klar das jeder Schlüssel nur so sicher > ist wie wie der gerade nicht mehr ökonomisch zubetreiben Aufwand an > Rechenleistung zu seinem Bruch. Klar. Aber die entsprechende Wahrscheinlichkeit ist berechenbar und damit bekannt. Und natürlich setzt man eine adäquate Schlüssellänge voraus. So etwa die heute mindestens verwendeten 2048 Bits beim RSA-Verfahren. Bei PGP&Co sollte man allerdings nicht die Passphrase mit dem Schlüssel verwechseln. Die Passphrase sichert dabei nur den privaten Schlüssel dagegen ab, dass ihn jemand aus dem Rechner klaut. Die Sicherheit der Übertragung ist von der Qualität der Passphrase völlig unabhängig. > Davon abhängig gibt es prinzipbedingt nur begrenzte Sicherheit. Schon > weil die alphabetisierte Kommunikation ein begrenzte Varianz besitzt. Und? Wenn der Kram vorher komprimiert wurde, dann hast du eine ziemlich hübsche Gleichverteilung in den Daten drin. Das wusste schon Phil Zimmerman.
A. K. schrieb: > Ist aber etwas unpraktisch, weil > der Empfänger den anderen Schlüssel dann nicht kennt und die Nachricht > also genauso wenig entschlüsselt kriegt wie die NSA. Aber dafür ist es > sehr sicher. ;-) Dann kann man gleich einen Hash nehmen...
Winfried J. schrieb: > Vorrausgesetzt das Vervahren ist vertrauenswürdig und bekannt, so > bestimmt der Schlüssel die Sicherheit des Verfahren welche reziprock zu > dessen Bitlänge ist. Damit ist klar das jeder Schlüssel nur so sicher > ist wie wie der gerade nicht mehr ökonomisch zubetreiben Aufwand an > Rechenleistung zu seinem Bruch. Na ja, 512 Bit AES dürfte noch ein paar Jahrzehntchen eine sehr harte Nuß darstellen und notfalls ist aus den Zeiten von DES mit 48 Schlüsselbit ein Verfahren bekannt, mit dem man eine Schlüssellängen-Obergrenze zumindest ordentlich dehnen kann, wenn der Algorithmus eine hat. > Gerade das Ausmaß der Sammelwut und die Enormen aufgewendeten > Rechenleistungen in den Nachrichtendiensten machen aber klar wie Sinnlos > der Versuch ist dagegen anzustinken. Winne, das ist purer Quatsch. Mit jedem zusätzlichen Schlüsselbit verdoppelt sich der Suchraum für Brute Force - also exponentiell, während die Rechenleistung - abgesehen von den Anfängen - bei allen Fortschritten nicht viel mehr als linear wächst. > Alles andere ist für mich ein Kampf gegen Windmühlen welcher > mathematisch nachweisbar ist. Käptn, dein Kurs ist um 180° falsch.
Winne, du scheinst dich auf dem Weg zum Kurt "gibt es nicht" Bindl der Kryptografie zu bewegen.
Die beiden Zitate welche ihm bei wikipedia zugeordnet werden treffen den Kern des Problems. Wobei das erstere zu Rrecht an erster Stelle genannt wird. Das allerdings Verschlüsselung das Problem löst bestreite ich. Sie ist nur eine Mangelhafte Krücke welche von geschäftstüchtigen Leuten als Kompensation für den Mangel an Respekt in der Gesellschaft allgemein feilgeboten wird. Sie löst kein einziges Problem. Sie hebt nur den Aufwand an, der zu betreiben nun ist, auf beiden Seiten. Wer hier Gewinn erziehlt ist klar. Das ist wie mit den Vieren und den Passenden Scannern. Performens wird wird in sinnentleerten Schwanzvergleichen verschleudert. Wer bei dem Spiel Staat gegen Bürger den Kürzeren zieht kann sich jeder selbst in der eigenen Hose.... Namaste
Uhu Uhuhu schrieb: > Winne, das ist purer Quatsch. Mit jedem zusätzlichen Schlüsselbit > verdoppelt sich der Suchraum für Brute Force - also exponentiell, > während die Rechenleistung bei allen Fortschritten nicht viel mehr als > linear wächst. Das ist jetzt nicht dein ernst, dass die Rechenleistung der NSA linear wächst? Das glaubt nicht mal der Weihnachtsmann. Wieviel Rechenleistung hatte die NSA vor 10 Jahren? Wieviel vor 20 Jahren? Wieviel heute? Linear? Niemals!
Winfried J. schrieb: > dass der > Algorythmaus und das Reziprok seiner Verbreitung die Sicherheit eines > Verfahrens gewährleisten. Das haben die Macher vom echten Bundestrojaner auch gedacht. Der CCC hats geknackt. War wohl nicht so schwer. Security through obscurity (https://de.wikipedia.org/wiki/Security_through_Obscurity) ist kein sehr brauchbares Konzept.
Winfried J. schrieb: > Das allerdings Verschlüsselung das Problem löst bestreite ich. Sie ist > nur eine Mangelhafte Krücke welche von geschäftstüchtigen Leuten als > Kompensation für den Mangel an Respekt in der Gesellschaft allgemein > feilgeboten wird. Dass allerdings ein Türschloss das Problem löst bestreite ich. Es ist nur eine mangelhafte Krücke welche von geschäftstüchtigen Leuten als Kompensation für den Mangel an Respekt in der Gesellschaft allgemein feilgeboten wird. Mit dem fehlenden Respekt vor anderer Leute Eigentum hast Du möglicherweise recht, aber schließt Du Deine Haustür auch nicht ab? Winfried J. schrieb: > Wer bei dem Spiel Staat gegen Bürger den Kürzeren zieht Ja, wenn die Jungs in den schwarzen Klamotten morgens um 6 die Tür eintreten, weil sie ne IP falsch ermittelt haben, kann ich nicht viel machen. Sollte ich meine Haustür vorsichtshalber jeden Abend aushängen?
Winfried J. schrieb: > Das allerdings Verschlüsselung das Problem löst bestreite ich. D'accord insoweit, als Verschlüsselung nicht die Lösung des Problems ist, sondern ein kleiner Teil davon. Zumal es nicht nur die NSA gibt. Google liest Mails ja auch mit, um daraus vom Personenprofil abhängige Werbung abzuleiten. Solange allerdings die meisten Handys irgendwo US-Hersteller/Anbieter drin stecken haben, dürfte es für die NSA einfacher sein, Daten und Passphrases direkt auf den Endgeräten abzugreifen und über Google/Apple direkt zu übermitteln. Statt sich mit dem aufwendigsten aller Wege, der Entschlüsselung bei unbekanntem Schlüsseln, abzuplagen. > Sie ist > nur eine Mangelhafte Krücke welche von geschäftstüchtigen Leuten als > Kompensation für den Mangel an Respekt in der Gesellschaft allgemein > feilgeboten wird. Mal konstruktiv: Was sollten die Leute, Unternehmen und der Staat mit vertraulichen Daten deiner Ansicht nach umgehen? Klartext, weil die Welt grundsätzlich schlecht ist und alles sowieso hoffnungslos? Oder sollen sie, wie einer der russischen Dienste, wieder mechanische(!) Schreibmaschinen ordern und Karteikarten in Schränken sammeln?
A. K. schrieb: > Klar. Aber die entsprechende Wahrscheinlichkeit ist berechenbar und > damit bekannt. Und natürlich setzt man eine adäquate Schlüssellänge > voraus. sicherheit korrelliert nicht mit Wahrscheinlichkeit Auch ein Unwahrscheinliches Ereignis kann eintreten, solange seine Wahrscheinlichkeit von Null verschieden ist. daraus folgt "vollkommende Sicherheit" verlangt die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs = 0. Nicht 1 promill und auch nicht 1 exp - 2048 wären akzeptabel es sei den man benötigt keine Vollkommene Sicherheit
g. c. schrieb: > Das ist jetzt nicht dein ernst, dass die Rechenleistung der NSA linear > wächst? Das glaubt nicht mal der Weihnachtsmann. Die Zeiten der rasanten Zunahme der Rechenleistung von einer Generation zur nächsten sind vorbei. Im Moment wird daran gearbeitet, die Dinge kleiner, energieeffizienter und billiger zu machen. Wir sind also in der Phase, in der wir mehr Materie einsetzen müssen, um mehr Rechenleistung zu bekommen. Die Gewinne durch Miniaturisierung und Verkleinerung tragen bei der ganzen Geschichte nur mit einem Faktor bei, nicht mit einem Exponenten. Auf der anderen Seite können wir mit wenig mehr Rechenleistung den Brute-Force-Aufwand verdoppeln. Alle Rechenleistung der Welt wird die Verschlüsselungsalgortigmen nicht einholen...
Winfried J. schrieb: > Auch ein Unwahrscheinliches Ereignis kann eintreten, solange seine > Wahrscheinlichkeit von Null verschieden ist. Natürlich. Nur ähnelt das der Suche nach der Nadel um Heuhaufen. Kann sein, sie piekst dich gleich in der ersten Sekunde. Aber bei vielen Millionen neuer Heuhaufen täglich? Wenn dir diese Strategie zusagt, dann solltest du Lotto spielen. > man benötigt keine Vollkommene Sicherheit Es geht bei diesem Thema wirklich nicht um vollkommene Sicherheit.
militärische Binsenweisheiten 1. Vertrauliches gehört in ein isoliertes Netz. 2. Besonders Schützenswertes benötigt beschränkten Zugang. 3. für die "Sichere Kommunikation" sind abhörsichere Kommunikationskanäle existenziell notwendig. Das WWW bietet keine der drei Vorraussetzungen und ist dafür ursprünglich auch nicht vorgesehen. Informationen welche darüber geleitet werden müssen als quasi offenen Übertraqgung mit globaler empfangbarkeit bewertet werden. Das müssen die Menschen verstehen lernen und entsprechend beachten. that all Namaste
A. K. schrieb: > Mal konstruktiv: Was sollten die Leute, Unternehmen und der Staat mit > vertraulichen Daten deiner Ansicht nach umgehen? Klartext, weil die Welt > grundsätzlich schlecht ist und alles sowieso hoffnungslos? Oder sollen > sie, wie einer der russischen Dienste, wieder mechanische(!) > Schreibmaschinen ordern und Karteikarten in Schränken sammeln? Die Russen wissen wahrscheinlich, dass alles andere sinnlos geworden ist, selbst wenn es sehr sichere Kryptographie gibt, die aber an unerwarteten Stellen verwundbar ist. http://www.focus.de/politik/ausland/schutz-vor-spionen-russischer-geheimdienst-setzt-auf-deutsche-schreibmaschinen_aid_1041494.html
g. c. schrieb: > Die Russen wissen wahrscheinlich, dass alles andere sinnlos geworden > ist, selbst wenn es sehr sichere Kryptographie gibt, die aber an > unerwarteten Stellen verwundbar ist. Eben, in den erwähnten Endgeräten. Um an Papier ran zu kommen, muss man James Bond spielen und seine Kopf riskieren. Elektronisch ist das mehr die Drohnenvariante.
Winfried J. schrieb: > 1. Vertrauliches gehört in ein isoliertes Netz. Isolierte Netze im klassischen Sinn gibts nicht mehr, denn die werden durch AWACS, Echelon, Aufklärungssateliten & Co. belauscht. > 3. für die "Sichere Kommunikation" sind abhörsichere > Kommunikationskanäle existenziell notwendig. Richtig. Und die müssen... na was wohl? ... verschlüsselt sein ;-) > Das WWW bietet keine der drei Vorraussetzungen und ist dafür > ursprünglich auch nicht vorgesehen. Ein ordentliches VPN bietet aber genau das und sogar übers Internet... > Informationen welche darüber > geleitet werden müssen als quasi offenen Übertraqgung mit globaler > empfangbarkeit bewertet werden. Das mag für Kurzwellensignale gelten, aber nicht für ein Leitungsnetz. Da muß man schon das Ohr fast direkt dran halten, um was mitbekommen zu können. Winne, du solltes deine Kenntnisse aufpolieren - die alten aus Zeiten der NVA sind mehr, als nur verstaubt.
Uhu Uhuhu schrieb: > g. c. schrieb: >> Das ist jetzt nicht dein ernst, dass die Rechenleistung der NSA linear >> wächst? Das glaubt nicht mal der Weihnachtsmann. > > Die Zeiten der rasanten Zunahme der Rechenleistung von einer Generation > zur nächsten sind vorbei. Im Moment wird daran gearbeitet, die Dinge > kleiner, energieeffizienter und billiger zu machen. Widerspricht nur dem was die NSA an Fläche verbraucht. Allein die Zunahme der Speichermöglichkeiten der letzten Dekade sind mit Sicherheit alles andere als "linear". Mal ein Zitat "Laut der Internetfirma Cisco wird sich der weltweite Datenverkehr im Internet im Zeitraum von 2010 bis 2015 vervierfachen und ein Volumen von 966 Exabyte erreichen. Eine Million Exabyte wiederum sind ein Yottabyte." http://www.welt.de/wissenschaft/article108666694/So-gruendlich-werden-wir-in-Zukunft-ausspioniert.html Also rund 1000 Exabyte Datenverkehr. Das Tausendfache davon (ein Yottabyte ist in diesem Zusammenhang aller Munde) kann wohl die NSA bereits heute verarbeiten. Da kann ich den von dir genannten Rahmen so nicht nachvollziehen. Ich gehe eher davon aus, dass die NSA nur das zugibt, was sich ohnehin nicht mehr verharmlosen lässt. Dementsprechend können sie mehr als sie heute zuzugeben bereit sind. Nix mit "linear".
Winfried J. schrieb: > 1. Vertrauliches gehört in ein isoliertes Netz. Ich nehme an, du hebst dein Geld nur am Schalter ab, nicht am Automaten. Der hat nämlich nicht wirklich ein sicheres Netz. Und kaufst ausschliesslich in Bar oder per Nachnahme. > 2. Besonders Schützenswertes benötigt beschränkten Zugang. Ja, das merken die Amis jetzt auch wieder. Nachdem Snowden an beachtlich viel Material heran kam, noch dazu als Externer. > 3. für die "Sichere Kommunikation" sind abhörsichere > Kommunikationskanäle existenziell notwendig. Und wie stellst du das an? Das ist ja grad der Witz an Verschlüsselung, eben damit solche Kommunikationskanäle herzustellen. Welche Kanäle betrachtest du ohne Verschlüsselung als abhörsicher? [ ] Funk [ ] Kupferkabel [ ] Glasfaser [ ] Berittener Bote [ ] Magie Ab und zu liest man, dass sogar theoretisch (unerkannt) abhörsichere Quantenkryptographie abgehört werden kann, weil in der praktischen Realisierung eben doch nicht ganz so abhörsicher. > Das WWW bietet keine der drei Vorraussetzungen und ist dafür > ursprünglich auch nicht vorgesehen. Ob die Faser zum WWW gehört oder zu einem MPLS-Netz oder zu Wasauchimmer, ist fürs Abschnorcheln durch die Briten herzlich unwichtig.
g. c. schrieb: >> Die Zeiten der rasanten Zunahme der Rechenleistung von einer Generation >> zur nächsten sind vorbei. Im Moment wird daran gearbeitet, die Dinge >> kleiner, energieeffizienter und billiger zu machen. > > Widerspricht nur dem was die NSA an Fläche verbraucht. Parallel geht schon noch einiges, nur eben nicht pro Core. Aber der Speicher braucht auch Platz.
Uhu Uhuhu schrieb: > Winfried J. schrieb: >> 1. Vertrauliches gehört in ein isoliertes Netz. > > Isolierte Netze im klassischen Sinn gibts nicht mehr, denn die werden > durch AWACS, Echelon & Co. belauscht. optische übertagung , geschirmte Arbeitsräume sollten als emmisionssicher gelten > >> 3. für die "Sichere Kommunikation" sind abhörsichere >> Kommunikationskanäle existenziell notwendig. > > Richtig. Und die müssen... na was wohl? ... verschlüsselt sein ;-) falsch bewies siehe oben >> Das WWW bietet keine der drei Vorraussetzungen und ist dafür >> ursprünglich auch nicht vorgesehen. > > Ein ordentliches VPN bietet aber genau das und sogar übers Internet... > Soweit die werbung das Gegenteil erfahren wir gerade wieder mal. >> Informationen welche darüber >> geleitet werden müssen als quasi offenen Übertraqgung mit globaler >> empfangbarkeit bewertet werden. > > Das mag für Kurzwellensignale gelten, aber nicht für ein Leitungsnetz. > Da muß man schon das Ohr fast direkt dran halten, um was mitbekommen zu > können. So lange die Knoten nicht sicher und die Pfade manipulierbar sind leider doch. > > Winne, du solltes deine Kenntnisse aufpolieren - die alten aus Zeiten > der NVA sind mehr, als nur verstaubt. Verstaubt ja, vergessen leider. Aber noch immer gültig! Genau das hat uns die Probleme eingracht. Der Glaube an die Unüberwindbarkeit statistischer Hürden der Kommunikationsüberwachung. Wie wir sehen, können wir noch soviel in die Sicherheitsperformens investieren, solange der "Gegner" dies auch vermag ist er der Gewinner. bundestrojaner vs. CCC ist das gleiche dumme Spiel alternativen --->inkompatible systeme
g. c. schrieb: > gehe eher davon aus, dass die NSA nur das zugibt, was sich ohnehin nicht > mehr verharmlosen lässt. Dementsprechend können sie mehr als sie heute > zuzugeben bereit sind. Das ist zwar möglich, aber als Schlussfolgerung nicht wirklich zulässig. Umgekehrt kann man nämlich auch vorgehen: Den Leuten einreden, aufgrund "offenkundiger" Sinnlosigkeit erst keine Verschlüsselung zu verwenden - weil sie die nicht häufig genug geknackt kriegen. Desinformation funktioniert eben auch andersrum. Es kann auch sein, dass sie weniger können als vermutet, aber jetzt den Eindruck totaler Kontrolle vermitteln wollen, gegen die man ohnehin nichts tun könne.
A. K. schrieb: > g. c. schrieb: >> gehe eher davon aus, dass die NSA nur das zugibt, was sich ohnehin nicht >> mehr verharmlosen lässt. Dementsprechend können sie mehr als sie heute >> zuzugeben bereit sind. > > Das ist zwar möglich, aber als Schlussfolgerung nicht wirklich zulässig. > Umgekehrt kann man nämlich auch vorgehen: Winne als IM der NSA > vorschicken, um den Leuten einzureden, aufgrund Sinnlosigkeit erst keine > Verschlüsselung zu verwenden - weil sie die nicht häufig genug geknackt > kriegen. Desinformation funktioniert auch andersrum. Stimme dir zu. Alles was der Verwirrung dient, nutzt dem Geheimdiensten. Mir hat das was Spiegel' Ex Chefredakteur Mascolo bei Illner sagte gefallen: Verschlüsselung löst das Problem für uns Europäer (Deutsche) nicht. Das wäre nur ein Wettlauf mit der NSA und ist zudem für die Allgemeinheit nicht wirklich praktikabel. Wir haben ein per Grundgesetz verbrieftes Recht auf Postgeheimnis, dass nur unter strengen Auflagen umgangen werden darf. Alles andere ist Rechtsbruch und müsste entsprechend geahndet werden. Aber von einem CDU Innenminister erwarte ich mir da sowieso nichts. Das wird ausgehen wie das Hornberger Schießen. Und wenn ich so an Hans-Peter Uhl denke. Was will man mit solchen Leuten in Fragen Bürgerrechte? Das ist eine Generation die mehr Angst vor ihren Mitmenschen hat als vor jeder Überwachung.
Man kann sehr wohl sehr viel machen. Von mir aus auch verschlüsseln he he, nur solle mann sich davon nicht alzuviel versprechen. Ein internes Firmennetzwerk sollte keine physische Bridge ins Internet besitzen. daten nach ausen sollten an das externe netz über isolierte datenträger übergeben werden das interne netz sollte optische leiter benutzen sofern geschirmte räume verlassen werden die stromversorgung des internen netzes solte HF gefiltert und entkoppelt werden. Das BS sollte aus vertrauenswürdiger Quelle stammen. Geiz ist nicht Geil Bargeld lacht Electronic banking und Kartebenutzng nur isoliert vom privaten Einkauf und auf das notwendige maß beschränken. die regeln sind eigentlich ganz einfach Ins Netz gehört nur wozu man vor Gott und seinen selbsternannten ..... privat ist privat und öffentlich ist öffentlich. Das weiß jeder gelernte Ossi Namaste
Winfried J. schrieb: > Electronic banking und Kartebenutzng nur isoliert vom privaten Einkauf > und auf das notwendige maß beschränken. > > die regeln sind eigentlich ganz einfach > Ins Netz gehört nur wozu man vor Gott und seinen selbsternannten ..... > > privat ist privat und öffentlich ist öffentlich. Das weiß jeder gelernte > Ossi > > Namaste Wobei du (wenn ich das mal ansprechen darf) der hier mit Klarnamen auftritt es den Diensten auch leicht machst ein Profil binnen Minuten von dir ganz persönlich zu erstellen. ;-)
> > Wobei du (wenn ich das mal ansprechen darf) der hier mit Klarnamen > auftritt es den Diensten auch leicht machst ein Profil binnen Minuten > von dir ganz persönlich zu erstellen. > > ;-) no risk no fun ich stehe zu allem was ich hier schreibe. Zum Höchsten selbst wie zum gemeinsten, der seinen oder derer des Luzifer ;) namaste
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