Liebes Forum, ich lese schon eine ganze Weile mit - hier nun meine Posting-Premiere, die ich in der Hoffnung veröffentliche einen oder sogar mehrere Mitstreiter zu finden die ein Interesse daran haben sich in (Audio-)DSPen einzuarbeiten. Mit dem Hintergrund der Audiosignalverarbeitung würde ich mich in den kommenden Monaten gerne in einen der Analog Devices DSPen einarbeiten und -zu zweit (dritt) geht alles leichter, billiger und regelmäßiger- suche Mitstreiter. Als Ziel würde ich zunächst gerne ein Grundsetup/ Experimentierumgebung entwickeln um von dort aus mehrere Themen der Musikelektronik zu verfolgen (Effektgerät/ Signalerzeugung). Die Diskussion ob ein Entwicklungsboard verwendet werden soll, ein eigenes Design erarbeitet werden soll (was mir ausdrücklich am liebsten wäre) oder ob sich an einem der zahlreichen schon bestehenden Projekte orientiert werden soll ist möglicherweise eine gute Ausgangsbasis für ein Kennenlernen und miteinander arbeiten. Vielleicht verfolgt ja im Moment jemand ein ähnliches Vorhaben, hat Lust auf ein gemeinsames einarbeiten oder sucht zum Beispiel jemanden der in einem laufenden Projekt Teilaufgaben übernimmt? Für mich wäre es vorstellbar sich, zum Beispiel wöchentlich, zum skypen, Teamviewern, o.ä. oder natürlich aber auch sehr gerne "live" (im Kölner Raum), zu verabreden und ein gemeinsames Ziel abzuarbeiten. Für mich steht zunächst weniger das Ergebnis im Vordergrund, als möglichst Abzweigungen zu nehmen, kennenzulernen und voneinander zu profitieren. Wichtig ist es mir sich zunächst auf ein gemeinsames Ziel/ eine gemeinsame Strategie zu einigen. Ich selber habe mich in der Vergangenheit in verschiedenen Projekten mit Audio- (vor allem Musik-) algorhythmen beschäftigt (Matlab/ C/ SuperCollider/ Max/ Reaktor), bringe etwas Know How im analogen Schaltungsdesign mit dem Hintergrund der Atmel µC mit und habe einen sehr starken Hintergrund zu Musik-/ Broadcast-/ Studioequipment. Gerne persönlich mehr. Um das ganze zumindest etwas konkreter zu machen lasse ich euch bei Interesse sehr gerne einen Zeitplan (starten würde ich gerne dieser Aktion gerne Anfang September) und Fragestellungen, die ich mir überlegt habe zukommen. Konstruktive Kritik, Anregungen, Anmerkungen und alles was ich sonst noch vergessen habe sind natürlich herzlich willkommen. Bei Interesse, Kontakt gerne über PM. Mir ist allerdings sehr daran gelegen Menschen kennenzulernen, die dieser Idee positiv gegenüber stehen und partizipieren möchten, weswegen ich mir vorbehalte diesen Thread auch schnell wieder zu löschen/ schließen, wenn ich das Gefühl habe das hier eine Ereigniskette schon direkt zu Beginn durchtrennt wird. Herzliche Grüße! Bei Bedarf gerne verschieben.
Ich habe in etwa die selben Interessen, meine Hauptplattform seit Jahren ist FlowStone bzw. früher SynthMaker. Für die AD DSPs hab ich mich auch schon interessiert (speziell SHARC), allerdings sind die als Hobby für mich nicht bezahlbar. Wenn man ein eigenes Board bauen will, muss man VisualDSP kaufen und braucht noch einen Emulator... zusammen ~5000$
Hallo, manchmal gibt es von Analog Device guenstige Blackfin-EZKIT. Fuer einfache Prototypen habe ich gute Erfahrungen mit Module von Bluetechnix gemacht. Die kleinen BF592 kann man auch von hand loeten. Wir arbeiten mit die GNU-Toolss, so man braucht nicht wirklich VDSP und die teure JTAG. Ein gute Einstieg ist auch das Beagleboard mit OMAP (ARM und DSP). Aber ich habe den DSP noch nicht angesteuert.
Hallo Maik, Maik M. schrieb: > Für die AD DSPs hab ich mich auch schon interessiert (speziell SHARC), > allerdings sind die als Hobby für mich nicht bezahlbar. Wenn man ein > eigenes Board bauen will, muss man VisualDSP kaufen und braucht noch > einen Emulator... zusammen ~5000$ Das war einmal. Nimm CCES, das kostet 900,00€. Den ADSP-21261 habe ich gerade für 10,00€ gekauft und eine kleine Platine kann man preiswert dazu bauen. Allerdings sollte man sich abschminken, den Prozessor mit Heimmitteln zu löten. Ich schaffe das nicht :-). Also kleines Breakout-Board bestücken lassen. Einziger Nachteil, wenn man kein EZKit verwendet: Debuggen muss man durch Nachdenken ersetzen. Wenn das Board einige LEDs und Messpunkte hat, geht das aber recht gut :-). Grüße, Kurt
Naja 900Euro machen die Sache auch nicht besser, zumal du dann noch nicht mal ein Board zum lernen hast, kein Downloader/Emulator, keine Beispiele... Und dann hast du das ganze Geld rausgeschmissen und sitzt zu Hause rum und weißt nicht ob du das Ding überhaupt irgendwie zum Laufen bekommst.
Hallo Maik, zum ausprobieren kann man den 90-Tage-Compiler von ADI verwenden. OK, das EZLITE ist mit 550,00 auch nicht billig, aber damit kann man dann schon viel machen. An einem Breakout-Board mit Steuerprozessor (Atmel) arbeite ich gerade. Grüße, Kurt
Maik M. schrieb: > Hauptplattform seit Jahren > ist FlowStone Das hatte ich auch schon mal probiert - bin aber nicht up to date mit den Versionen. Leider ist das kostenpflichtig und läuft jährlich aus. Was machst Du genau damit?
Jürgen S. schrieb: > Was machst Du genau damit? Hauptsächlich Audio-DSP Experimente und VST-Synths. Habe allerdings seit einem halben Jahr kaum Zeit mehr dafür, da ich nicht mehr nur mit FlowStone arbeite, sondern auch daran ;)
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