Hallo, vielleicht wurde die Frage hier schon mehrfach gestellt aber ich stehe am Scheideweg: Bisher programmierte ich ARM7, so ein dickes Testboard von ebay mit allem möglichen dran, von Ethernet bis USD und SD karte, Potis, RS232. Programmieren kann ich, auch auf Hardwarebene, habe es viele Jahre beruflich gemacht. Was mich aber nervt ist: Für alles und jedes Treiber schreiben zu müssen! Grade die SD Karte ist hochkomplex bei einem ARM, allein die interne Hardware des LPC 2368 versteht man erst nach Tagen oder gar nicht, bricht sich einen ab die zum laufen zu kriegen, ohne Messgeräte kaum möglich, weil man nicht weiss warum sie nicht reagiert. Ohne das SD Card Manual auch nicht möglich, diese Karten sind intern ebenfalls sehr komplex. Fertige FATS müssen erst umständlich angepasst werden, laufen auch nicht auf Anhieb, zb die ChanFat. Kurz: Die Beschäftigung mit dem ARM intern, der nunmal nicht trivial ist kostet die meiste Zeit, die Anwendung tritt dabei in den Hintergrund. USB? Wüsste ich gar nicht wie ich da anfangen sollte das Board mit dem PC zu verbinden, gleiches gilt für Ethernet. Einfach weil die Software zu komplex ist um sie "mal eben" einzubauen, zu verstehen und anwenden zu können. Ist Arduino die Lösung? Oder lohnt es sich vielleicht doch lieber in ein Keil Board mit Grafikdisplay zu investieren, aber bitte dann mit Libary für das Display und wenn möglich einem RTOS, das die Hardware schon abstrahiert und eine dokumentierte API zur Verfügung stellt? Arduino kommt mir noch ein bisschen vor wie "Mikrocontroller für Dummies" aber das Baukastenprinzip ist schon ganz clever.
wenn du keinen bock auf treiber usw. hast dann wäre ein embedded linux was für dich... arduino wird dich nerven wenn du schon soviel lowlevel zeug gemacht hast... für mal eben ne mini steuerung bauen kann man es ja nehmen, nur für alles das weiter geht würde ich schon zu c/c++ direkt tendieren..
Hallo, ich habe mal für 12 Euro sio ein Board bestellt und einen Luftdruck Sensor dazu. Beim ARM hatte ich damals keine Lust mich mit vielen einzelnen Freeware Tools zu beschäftigen, makefiles usw die dazu noch unter Linux laufen, was an sich schon eine Herausforderung ist. Damals kaufte ich die Rowley Crossworks Umgebung, die All-In-One ist, d.h. alles kann aus dieser Umgebung heraus gemacht werden, von der Codeerstellung, automatischer Startup Code, Setup des Cores mit ein paar Klicks (Code Generator) und Source Code Debugging über die JTAG. Was beim PIC die MPLAB eben ist. Diesen Komfort möchte man natürlich nicht missen, denn die zeit von der Programmänderung bis zum Test sollte kurz sein und mit wenigen Klicks ablaufen. Wenn mir jemand sagt: Es gibt für den ARM7 eine Library, die sich an meine Hardware anpassen lässt, quasi nur noch Defintions der Pins, wäre ich sofort wieder beim ARM7. Linux? Das wäre ok aber wie aufspielen? Linux ist ja nicht ganz klein, verlangt diverse Hardware usw. Ich habe dieses Board hier: http://www.micro4you.com/store/lpc2368-development-board.html Grüße, Christian
PS: Linux Boards basieren auf dem ARM9: http://microcontrollershop.com/default.php?cPath=154_170_280 Inwieweit da noch einzelne Pins rausgeführt sind weiss ich nicht und meine Rowley Shell unterstützt den ARM9 nicht. Aber das ist ja geil hier: http://microcontrollershop.com/product_info.php?cPath=154_170_280&products_id=5561 Ein kleiner PC, Tastatur, Maus, Bildschirm, Ubuntu, alles auf einer Platine.
wie wärs mit einem raspberry pi oder beagle bone und dann schön c++ ? kommt halt drauf an was du mit machen willst..
Rasberry Pi klingt auch gut, schnell mal drüber gelesen bei wiki. So, muss ins Bett jetzt, morgen um 6 wieder raus...
Christian J. schrieb: > Grade die SD Karte ist hochkomplex bei einem ARM Ist sie bei anderen auch. Komplexe Sachen bleiben komplex, egal auf welcher Maschine. Im Gegenteil, auf nem 8Bitter mit kleinem Adreßraum wird es sogar komplexer. Christian J. schrieb: > allein die > interne Hardware des LPC 2368 versteht man erst nach Tagen oder gar > nicht Ist beim AVR einfacher. Allerdings auch nur, wenn Du diesen ganzen Overhead (SD, Ethernet, USB, FAT, GUI usw.) nicht brauchst. Wer viele Bells & Whistles haben will, braucht diesen ganzen Treiberschrunz und ist mit einem fertigen OS am besten bedient. Christian J. schrieb: > Arduino kommt mir noch ein bisschen vor wie "Mikrocontroller für > Dummies" Die 8Bitter sind eben reine Steuerungsknechte, also mit Sensoren, Aktoren, Tasten, LEDs, Relais, Motoren in knallharter Echtzeit fühlen sie sich am wohlsten. Große Datenmengen schaufeln, ist nicht ihr Ding.
Hallo Peter, ich habe mir jetzt mal diesen Linux Knécht bestellt, Raspberry. Scheint sehr gut dokumentiert zu sein und hat eine große Community dahinter. Extension Cards gibt es auch, um mehr Ports zu haben, eine Uhr usw. Für das Geld jedenfalls unschlagbar und den Treiberdöns muss ich nicht selbst schreiben, auch keine extra IDE kaufen. Als Steuerknecht ist der aber weniger geeognet, eher als Multimedia im Brotkastenformat. Schauen wir mal, freue mich schon wenn er von Pollin ankommt. Was zur SD Karte beim LPV2368: Wenn Du das slebst aufsetzen willst musst du alles scelbst schreiben, vom Bitlayer bis zur FAT. MMC über SPI ist nicht schwer, das habe ich mit PIC gemacht, ganz einfach die Karte als unendliche Reihe von 256 Byte Paketen betrachtet. Aber bis du die Support Hardware des ARM zum Laufen kriegst sind 2-3 Monate im Land und ohne Messgeräte nicht möglich, nur trial & error wäre das. Gruss, Christian
Christian schrieb: > SD Karte beim LPC2368 Man kann ja auch ein Board nehmen wo das also Demo dabei ist: https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC-P2378/ Aber der LPC2xxx ist ohnehin veraltet besser LPC17xx: https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC1766-STK/
> Grade die SD Karte ist hochkomplex bei einem ARM Das hat doch nichts mit dem Mikrocontroller zu tun! Die SD Karte kommuniziert seriell, im einfachsten Fall per SPI. Das kann jeder Mikrocontroller auf die gleiche Weise. Die hier im Forum hinterlegte avrfat32 kann SD Karten sowohl über hardware-SPI, als auch über drei GPIO Pins ansteuern. Sie ist gut kommentiert und sauber strukturiert. Ich brauchte nur einen einzigen Nachmittag, um mich mit ihr zu beschäftigen und sie für ein Xmega Board zu portieren. Wenn Du schon mit dem ARM vertraut bist, dann sollte das für Dich auch nicht aufwändiger sein. Arduino bietet viele fertige Libraries. Da Du aber schon mit ARM vertraut bist, könnte mbed (vor allem wegen der Libraries) für Dich attraktiv sein. http://mbed.org/ Falls Dir das alles nicht zusagt, würde ich auch zu einem embedded Linux raten.
Christian J. schrieb: > Bisher programmierte ich ARM7, so ein dickes Testboard von ebay mit > allem möglichen dran, von Ethernet bis USD und SD karte, Christian J. schrieb: > Grade die SD Karte ist hochkomplex bei einem ARM, allein die > interne Hardware des LPC 2368 versteht man erst nach Tagen nanana, mein Lieber. Wenn dir das Verständnis des SDIO bzw. MCI Interfaces schon zu hoch ist, dann frag ich mal, was du denn so an echt benutzbaren Produkten mit ARM's bisher gemacht hast? guck ruhig mal hier: http://www.mikrocontroller.net/attachment/183024/LPC2478_SDIO.zip das läuft - und zwar ohne daß ich dafür aufwendige Meßgeräte benötigt hätte. Christian J. schrieb: > bricht sich einen ab die zum laufen zu kriegen, ohne Messgeräte > kaum möglich, weil man nicht weiss warum sie nicht reagiert. Die eigentliche frage ist doch: Was soll dabei herauskommen? Bei einem blanken uC ist man direkt an der Hardware und kann damit Geräte bauen, ohne für die benötigten Peripherieteile auch noch Treiber für Linux oder WinCE schreiben zu müssen. dafür muß man aber eben sich mit der Peripherie befassen, die man benutzen will. Sei froh, daß es sowas wie Chan's FF gibt. Das bißchen Anpassen ist nun wahrlich fast nix im Vergleich zum kompletten Selberschreiben. Im Übrigen kann man mit ARM-Controllern (sowie auch diversen anderen Typen.. jaja ;-) ) auch sinnvolle Dinge bauen, OHNE SD-Karten und OHNE USB und OHNE Netzwerkanschluß benutzen zu müssen. Die Welt ist voll davon. W.S.
Hallo, bitte nicht falsch verstehen: Ich habe mal eine API für SD karten geschrieben für den PIC mit CCS Compiler auf SPI Basis. Dazu habe ich mir die Spec der Karten vorgenommen, gründlich durchgearbeitet und anschliessend die SPI entsprechend programmiert, so dass ich einen Treibersatz hatte, der einen Block schreiben und lesen kann an jeder Stelle der Karte. Mehr braucht man erstmal nicht. Den ARM Code im Zip File habe ich mal eben überflogen, auch dort scheint die SPI Lösung genommen worden zu sein, aber nicht mal eine SPI verwendet worden zu sein, aber es gibt ja noch das MMC protokoll. Und der 2368 ARM hat eine komplette Montur an Bord, die vieles davon abnimmt die Karte anzusteuern aber die ist mir zu kompliziert die zu konfigurieren. Es gibt eine diskio.c die das macht aber ein Brief mit sieben Sigeln und nahezu unkommnetiert. Sie funktioniert aber. Die ChanFat habe ich verwendet beim ARN ohne den Code anzuschauen, damals unter DOS ca 1994 wusste ich noch wie eine FAT funktioniert, stand alles im "DOS intern", der Bibel für programmierer von PC damals. Die ChanFat funktioniert einfach, keine Fehler beim Kompilieren. Mit dem Arduino bin ich nach 2 Tagen schon ganz gut dabei, ist sehr einfach, einfach die Libs raussuchen die jemand geschrieben hat, deren Klassen verwenden und ein paar Drähte zum Board stecken für den Sensor. Nur als Beweis, hier mal meine API für PICs für MMC von 2006, läuft einwandfrei.
http://www.kickstarter.com/projects/435742530/udoo-android-linux-arduino-in-a-tiny-single-board?ref=card Ne Mischung aus Raspberry Pi und Arduino
Christian J. schrieb: > Den ARM Code im Zip File habe ich mal eben überflogen, auch dort scheint > die SPI Lösung genommen worden zu sein, aber nicht mal eine SPI > verwendet worden zu sein, aber es gibt ja noch das MMC protokoll. Und > der 2368 ARM hat eine komplette Montur an Bord, die vieles davon abnimmt > die Karte anzusteuern aber die ist mir zu kompliziert die zu > konfigurieren. Genau so ist es doch angeschlossen und in der Demo programmiert (MCI): https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC-P2378/
Neo schrieb: > http://www.kickstarter.com/projects/435742530/udoo-android-linux-arduino-in-a-tiny-single-board?ref=card > Ne Mischung aus Raspberry Pi und Arduino Logisch, dass es schnell immer noch etwas Besseres gibt, wenn der Erste auf dem Markt ist aber nach dem Motto kann man jedes Jahr was neues anfangen. Trotzdem nett aber da ist mir ein Laptop doch lieber, denn in die Richtung geht das ja. Sowas habe ich noch hier aus den 80igen, nannte sich "Mikro Professor", Eingabe im Adress-Op Code Format .... leider wertlos heute aber damals habe ich in Tabellen umgerechnet und eingetippt. Und noch EPROMS gebrannt im eigenen Brenner am C64. Wahnsinn.... http://www.mikrocontroller.net/attachment/69015/DSCN0723.JPG
Christian J. schrieb: > Den ARM Code im Zip File habe ich mal eben überflogen, auch dort scheint > die SPI Lösung genommen worden zu sein, aber nicht mal eine SPI > verwendet worden zu sein... Törööö! Gröhl.... Ich hätte nicht gedacht, daß du deine ersten Bemerkungen noch übertreffen kannst. Junge, das ist ne SD-Bedienung per dediziertem SDIO-Interface mit 4 Bit parallel, so wie es baugleich sowohl in NXP's LPCxxx als auch in ST's STM32xxx enthalten ist. Nix SPI. Mit Software-SPI hatte ich das mal in einem LPC2214 gemacht, lief auch. Ich habe inzwischen den Eindruck, daß du deine Hobby-Prioritäten lieber neu ordnen solltest. W.S.
>> *** Definition der allgemeinen SDIO Fehlernummern *****/
Ok.... auf den zweiten Blick sehe ich es. Werde es mal ausprobieren.
Sind das die einzigen Funktionen, die man nutzen kann? Zusätzlich zu
allen Infos, die in den variablen noch stehen? Ich weiss nicht was die
FAT Routinen für Inputs benötigen, ob das reicht? Die discio.c. die ich
habe sieht sehr anders aus.
extern bool SD_DriveInit (void);
extern bool SD_ReadBlock (dword SecNum, dword *readbuff);
extern bool SD_WriteBlock (dword SecNum, dword *writebuff);
Welches FAT System kann ich den da drauf aufsetzen, ohne viel zu ändern?
PS: Ich frage weil das alles lange her ist bei mir, nicht weil ich
alles weiss. Ich habe mehr als 8 Jahre nichts mehr damit gemacht....
Ich würde die empfelen nicht das Arduino zu benutzen weil wen ich lese was du schon gemacht hast she ich das du Ahnung hast... Und Arduino ist nicht umbedingt ein "Mikrocontroller für Dummies" aber er ist eher was für Einsteiger. Ich habe grade angefangen einen Blog über Arduino zu unterhalten der sich an Einsteiger wendet. Der Link ist hier: http://arduino-pilot.blogspot.de/ dort ist auch der Syntax beschrieben.
Hallo Arduiono Pilot, abgesehen davon dass gestern Schwimmbadwetter war und noch Modellflugplatz (geile Thermik) kam auch der Raspberry an. Nur mal kurz in Betrieb genommen am Flachbildfernseher im Wohnzimmer. Wahnsinn was so ein kleines Ding kann. Nicht der schnellste aber sicherlich der kleinste PC. Arduino ist klasse für die schnelle Nummer. Die Sprache lernt man in 2 Tagen wenn man C und C++ bzw Java kann. Die Oberfläche ist leider minimalistisch und das Debuggen fehlt leider ganz. Das Flash wird daher ganz schön strapaziert aber der Stein ist ja PDIP und daher austauschbar. Was ich richtig gut finde am Arduino (Einplatinencomputer habe ich ja schon vor 20 Jahren gebaut....) ist die Klassenbibliothek, damit man sich mit der Hardware nicht befassen, das Rad immer wieder neu erfinden muss. Habe nur wenige Stunden gebraucht einen GPS String aus meiner alten GPS RS232 Maus von 2002 auszulesen und auf dem Display darzustellen. Vorausgesetzt jemand schreibt die Libs, stellt sie ins Netz kann damit ein grosser Bereich der bekannten intelligenten Sensoren und Aktoren abgedeckt werden. Bei mir hauptsächlich Servos für Modelle. Gruss, Christian
Hallo, ich habe mir für das Arduino Mega Board einige Strippen gekauft udn stelle fest, dass diese Pins in den Buchsenleisten allesamt wackeln. Kein Pin hat wirklich halt da drin, die fallen quasi von allein wieder raus, so gering ist die Federkraft. Bei einigen etwas fester, bei anderen total locker. Kennt da einer eine Abhilfe? Dürfte ja bei allen so sein denke ich. So auf jeden Fall nicht benutzbar :-(( Gruss, Christian
Also ich hab grade einen UNO auf dem Tisch und hab mir das Mal angeguckt bei mir halten die strippen da drin ... ich benutze Klingeldraht 0,6mm².
Die Buchsen sind für diese Stifte gemacht: Reichelt: MPE 087-1-036 :: Stiftleisten 2,54 mm, 1X36, gerade
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