Hallo zusammen :) Ich möchte eine Stromquelle für Entladungslampen bauen. Leerlaufspannung: > 80V Betriebsspannung: 24-36V Stom (regelbar): bis 150A Welche Wandlertopologie würdet ihr empfehlen? Und falls ich mich gegen den Selbstbau entscheide, gibts sowas fertig zu kaufen?
Stefan E. schrieb: > Welche Wandlertopologie würdet ihr empfehlen? Schaltwandler, was denn sonst bei 150 A und einen erwartenden Drop von über 40 V…es sei denn du willst noch ne Heizung damit betreiben…oder nen Backofen (interesse am Reflow-Löten?) Stefan E. schrieb: > Und falls ich mich gegen den Selbstbau entscheide, gibts sowas fertig zu > kaufen? Würde mich wundern, wenn es das nicht gäbe aber es wird nicht ganz preiswert sein, aus dem Bauch herraus würde ich sagen vierstelliger Eurobereich, unteres Drittel bei den preiswerten Geräten. Gespickt bei Datatec: http://www.datatec.de/EA-PS8040-1703U.htm 0-40 V, 0-170 A für rund 3000 Euro, allerdings nur 3.3 kW, d.h. 40V und 170 A sind nicht drin. Kommt drauf an was du genau brauchst, also welche Kennlinie.
> Welche Wandlertopologie würdet ihr empfehlen? Bei den Leistungen: Immer Flusswandler. Möglichst sogar aus gleichgerichtetem 3-Phasen Drehstrom, sind immerhin 5400W. > gibts sowas fertig zu kaufen? elektronisches Inverter-Schweissgerät.
Stefan E. schrieb: > Ich möchte eine Stromquelle für Entladungslampen bauen. Was ist denn das für eine Lampe? MfG Klaus
Wahrscheinlich zum Anbauen. Musste aber schon ordentlich was ranzüchten um den Stromverbrauch wieder reinzuholen.
Die Lampe ist eine Xenon-Kurzbogen-Lampe, die brauche ich zur Ausleuchtung beim Fotografieren. Das Spektrum der Lampe ist sehr linear und deshalb gut zur Zusatzausleuchtung gedacht. (Sonne leuchtet von hinten, Lampe von vorne) Kurzbogenlampen benötigen aufgrund ihres hohen Innendrucks, der im Kaltzustand schon 8 bar beträgt, eine hohe Zündspannung. Sie liegt bei kleinen Lampen bis 2 kW bei eta 36 kV und bei größeren Lampen, etwa 8 oder 10 kW bei über 60 kV. Das Zünden der Lampe ist fast schon eine Wissenschaft für sich. Man benötigt die sehr hohe und hochfrequente Zündspannung, die einen kleinen Elektronenkanal ins Plasma reißen kann. Danach sorgt ein Kondensator mit 2 kV geladen dafür, dass der Kanal für wenige µs weiter bestehen bleibt. Die nächste Stufe ist ein Booster mit 800 V, der über die noch nicht ganz gezündete Lampe einen Stromstoß von einigen 10 A erzeugen kann. Sobald der Plasmakanal fertig vorbereitet ist, fällt die Spannung weiter und der letzte Booster "kickt" den 1,5 fachen Nennstrom der Lampe bei etwa 80 bis 120 V. Danach kann die Konstantstromquelle übernehmen und die Lampe tut ihren normalen Dienst. Der komplette Ablauf dauert etwa 20-30 µs. @Denis: Deine Vermutung ist leider bissi daneben. Wenn ich so ne Lampe drüberhänge, is nix mit Homegrown. Die macht so ne UV-Strahlung, da wächst absolut nichts mehr ;) Danke an alle für eure hilfreichen Tipps! Ich werde mich mal wieder genauer in die Materie der Wandler einlesen. Was haltet ihr von einem parallelgespeistem Gegentaktwandler? Der wäre von der Ansteuerung her zumindest einfach(er).
Krasses Teil! ich wolle erst ein Steuerteil aus dem Auto vorschlagen. Als ich dann sah, mit welcher - im Vergleich - lächerlichen Leistung dort gearbeitet wird, hab ich es dann gelassen ;) Aber zu der Lampe muss es doch etas fertiges geben?
Es gibt mit Sicherheit schon fertige Geräte. Solche Lampen werden in Kinoprojektoren eingesetzt, aber ich habe bisher keine Bezugsquellen für deren VGs herausgefunden. Was ich allerdings bekommen konnte, war in IREM Gleichrichter, etwa 150 kg schwer, Drehstrom, viel Kupfer, Stromeinstellung über Spindel (verstellbares Joch). Das Ding überall mitzuschleppen ist ne Zumutung :) Das Zündverfahren für Xenonlampen im Auto ist übrigens sehr ähnlich, nur dass die Ströme da nicht so brutal sind. Noch dazu werden diese Lampen mit Wechselspannung betrieben, weil sie gleichgroße Elektroden haben. Frequenz etwa 400 Hz. Die Zündspannung liegt aber auch schon bei knapp 30 kV. Tut höllisch weh und verursacht krasse Verbrennungen, wenn man da hinkommt. Ich habe so ein kleines VG aus nem Mercedes ausgebaut, die Steuerung und das Leistungsteil sind zwar interessant, vorallem weil da Kennlinien gefahren werden. Aber das Konzept eignet sich nicht für die "etwas" größere Version mit 6 kW... Ich mach mich einfach weiter auf die Suche nach Wissen :)
z.B. Wiska Versorgungsgerät: PSUH-E für 700 - 2000 W WISKA Hoppmann & Mulsow GmbH Kisdorfer Weg 28 . D-24568 Kaltenkirchen . Germany www.wiska.de/web/uploads/pdfs/Katalog_WISKA_LIGHT.pdf Zündgerät: www.walter-bauch.de/html/zg-2010.HTM www.walter-bauch.de/html/zg-4000-pkz.HTM www.walter-bauch.de/html/zg-4020.HTM XBO-Lampen: http://www.kinograph.de/Xenonlampen/123W97DE_Brosch%C3%BCre_XBO.pdf http://www.lti.uni-karlsruhe.de/rd_download/Plasmastrahlungsquellen_2009-01-09_KT_Xe.pdf Wenn Du das alles gelesen hast, wirst Du von einem Selbstbau eines Betriebsgerätes freiwillig Abstand nehmen. Sobald nur ein Parameter nicht stimmt, geht das sofort auf Kosten der Lebensdauer.
Michael Köhler schrieb: > http://www.datatec.de/EA-PS8040-1703U.htm Hammer Teil ! Wie sind solche Geräte im Prinzip aufgebaut ? 50 oder mehr Transistoren ?
vielleicht einfach eine Schweißstromquelle (Scheißgerät) verwenden (WIG oder Elektrode) sollte von den Werten 150 A regelbar, Leerlaufspannung 70 - 113V, Betriebsspannung <50V bei Nennstrom grob hinkommen.
Osram empfiehlt < 5% Ripple, das ist mit einem Schweißtrafo wohl kaum zu schaffen. Tolle Sache mit dem Potenzial für viel Kupferverbrauch und ein paar spektakuläre Knalls. Vermutlich wäre es ein guter Ansatz, erstmal mit der kleinsten Leuchte von Osram anzufangen, um überhaupt was ans Laufen zu bringen. Dann kann man die Lösung immer noch hochskalieren. Max
Osram ist mit seinen Fertigungsstraßen für mich uninteressant. Da zerplatzt jede zweite Lampe am Ende der Lebensdauer. Ich hab eh einige Leuchtmittel von Ushio zuhause, die werde ich mal aufbrauchen. Die neuen Invertergeräte haben weniger als 5% Ripple, allerdings meistens "Zündhilfen" wie Anti-Stick etc. Da wird der Strom mal eben auf 250A gehoben, damit die schräg angesetzte Elektrode trotzdem zündet. Für Entladungslampen nicht geeignet. WIG-Inverter wären natürlich klasse. Aber die Zündspannung ist viel zu niedrig. Kleine Koffergeräte haben zwischen 6-8 kV, die klassischen mit Teslazündung gehen bis 12 kV und die elektronischen mit C-TH-L-Gruppe gehen sogar bis 15 kV. Schon probiert, die Lampen zünden nicht. Und wie schon oben geschrieben, benötigen die XE verschiedene Booster-Stages, damit sie sauber zünden. Ansonsten nutzen sich die Elektroden zu sehr ab. Ich hab zwei Zündgeräte von Walter Bauch hier rumliegen, die machen geschätzte 36 kV. Mit nem Ringkerntrafo, der 72 A bei 26 V schafft, geht es schon ganz gut. Danke für die Links! Das Netzteil mit 170 A find ich schon klasse :) Ich glaub ich spar mal auf sowas. Das Wiska-Prospekt war interessant zu lesen.
hier baute jemand einen 1kW-xbo-Suchscheinwerfer mit Autozündspule und Schweißinverter: First test run of 1000W Osram Xenon short arc lamp XBO http://www.youtube.com/watch?v=qf5LFl7Lqqg 1000W xenon arc lamp built into DIY searchlight housing http://www.youtube.com/watch?v=K4Zvh-Luic0 http://benkrasnow.blogspot.de/2010/10/diy-searchlight-housing-for-1000w-xenon.html 450W XBO http://www.youtube.com/watch?v=k9a7Jd3fm9o AEG XSW30 Zielscheinwerfer vom Leopard 1 http://www.youtube.com/watch?v=yPn5PhjTStM
Die Videos kenne ich schon :) aber trotzdem danke! Wenn ich zufällig einen alten Inverter auftreiben kann, werde ich es damit versuchen.
Hallo Leute :) Ein kleines Update: Ich habe jetzt einen Step-Down-Wandler gebaut, der mit 45 kHz läuft und zumindest einen kleinen Teil meiner Leistungsanforderung abdeckt. Bisher habe ich es geschafft, bei 22 Volt etwa 90 Ampere herauszuholen, was etwa 2 kW entspricht. Der Wirkungsgrad des Wandlers liegt bei 80%, was zwar für den Anfang nicht schlecht ist, aber nicht unbedingt schmückend ist. Da muss ich noch was tun.... Hier im Video seht ihr eine 700 Watt Xenon-Kurzbogenlampe in Betrieb: http://www.youtube.com/watch?v=sfmvbAU1mMs List of Death: Bisher nur ein IGBT (SKM100GAL123), 30 Euro aus der Bucht. Und zwei Widerstände, 10k 1/4 W, ganz schlimm sowas ;)
Ein Neutraldichtefilter oder kurz ND-Filter wird dir helfen, mehr als nur weiß aufzunehmen, sprich: Den Lichtbogen auch gut zu sehen. Alternativ ein Schutzglas für's E-Schweißen, was deutlich billiger kommen dürfte als ein ND Filter.
Wie steuerst du den IGBT an? Wie kühlst du ihn? Da machst du schon ganz schön hohe Durchlassverluste. Die Schaltverluste dürften bei der kleinen Ausgangsspannung trotz hoher Schaltfrequenz nicht übermäßig hoch sein wenn der Gatetreiber passt. Viel besser dürfte dein Wirkungsgrad mit so einem Aufbau nicht werden und diese Verlustleistung musst du erst mal weg bringen.
tmomas schrieb: > Ein Neutraldichtefilter oder kurz ND-Filter wird dir helfen, mehr als > nur weiß aufzunehmen, sprich: Den Lichtbogen auch gut zu sehen. > Alternativ ein Schutzglas für's E-Schweißen, was deutlich billiger > kommen dürfte als ein ND Filter. Den ND-Filter hole ich mir vielleicht, wenn ich meine Hobbyfotografie wieder ausgepackt habe. Ich hab da noch ein Projekt "LED-Blitz" mit einer 100-Watt Cree LED am rumliegen, welches zuerst Geld von mir haben möchte. xD Alternativ könnte ich einen Autofilter aus einem Speedglas-Schweißhelm nehmen, dann hab ich hell und dunkel in einem. --- Die Ansteuerung erfolgt ganz einfach mit einem NE555 mit nachgeschalteter Gegentakt-Endstufe. Die Flanken am Gate-Signal sehen einigermaßen sauber aus, mit einem 10-Ohm-Widerstand in Reihe hab ich die Oszillationen am Gate einigermaßen unter Kontrolle. Der NE555 hat eine eigene Spannungsversorgung bestehend aus Trafo, Gleichrichter, dicker Siebelko, LM7815, noch ein Elko, und zum Abfangen der Überschwinger und der Miller-Spannungsspitzen ein RC von 10 kOhm und 100 nF vom Pin 3 auf Masse. Am verstärkten Ausgang kann ich im Durchschnitt etwa 3 Ampere entnehmen. Die Stromregelung erfolgt mit einem 0,01-Ohm-Shunt vor dem IGBT, mit nachgeschalteter RC-Kombi und kleiner NPN, der mir den Pin 4 vom Timer gegen Masse zieht. 47 pF und 1 kOhm können bei Überstrom etwa 20.000 mal pro Sekunde reagieren und den NE555 für ein oder zwei Zyklen abschalten. Ein Spannungsteiler mit Optokoppler geht übrigens auch auf den Pin 4 und verhindert, dass die Ausgangsspannung bei offenem Ausgang oder nicht gezündeter Lampe nicht über 350 V geht. Sonst machen die Booster-Elkos ein bisschen Lärm. Was ich per Luftverdrahtung schon vorbereitet habe, ist ein Timer, der ab 10 Ampere Stromfluß an der Lampe eingeschaltet wird und den Lüfter in Betrieb nimmt. Nachlaufzeit ist hier etwa 5 Minuten. Der Lüfter ist "ungefähr" so einer hier: http://www.pollin.de/shop/dt/NTA4OTc2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Luefter/Radialluefter_EBM_R1G108_AA03_44.html Momentan verwende ich einen SKM75GAL123, der wird mäßig warm, der Spitzenstrom bei 60 A Output ist etwa 122 A bei einem Tastgrad von 18%, was im Mittel etwa 22 A bei 2,1 Volt Sättigungsspannung bedeutet, also knappe 50 Watt Verlustwärme. Ein kleiner Alukühlblock auf dem auch der zweite IGBT montiert ist, reicht ohne Lüfter für etwa 20 Minuten Betrieb, danach wird er über 80 °C heiß, was ich nicht so gut finde. Die IGBTs werden noch gegen SKM195GAL123 getauscht und parallelgeschaltet, zusätzlich kommt eine RURU10060 Diode parallel, um die Dinger zu entlasten. Die Zündung ist eine HF-Einkoppelung mit 1 nF und 0,6 µH, Funkenstrecke 4 mm, gespeist über eine Triac-Stufe mit TIC126 und 1 µF bei 325 Volt. Macht ca. 15.000 Spannungsspitzen mit 2 cm Schlagweite. Siehe http://www.youtube.com/watch?v=73JhEzZP2Qs Bitte nicht das Teelicht im Hintergrund beachten xD Der Haupt-Booster ist ein Array aus Elkos mit insgesamt 880 µF / 400 V in Reihe mit einem 5-Ohm-Widerstand, das macht etwa 65 A Boost für 4,5 µS. Die Cap-Bank wird revers über 75 Ohm aufgeladen, das macht zum einen den Booster recht schnell einsatzbereit, zum anderen hilft es ein bisschen bei der Glättung der Ausgangsspannung. Der Vor-Booster besteht aus einem Delon-Spannungsverdoppler auf 650 V und einem 6,8 µF Folienkondensator, welcher über eine Diode auf den Hauptstromkreis eingekoppelt wird. Was ich noch tun muss/will: ## ARDUINO-Steuerung mit Aufgaben und Abfragen wie z.B. -Zündzeit überschritten? -Überstrom für mehr als xx Sekunden? -Unterspannung am Ausgang? (Kurzschluss) -Netzspannung ok? -Lüftervorlauf/nachlauf -Inverter einschalten, Spannung prüfen -Zündung einschalten, Zünddauer -Messen der Betriebsparameter: Spannung, Strom, Temperatur, etc. -In den Regelkreis eingreifen: Strom boosten, erhöhen, verringern (Helligkeit regeln/blitzen) -Ausgabe der Betriebsparameter per RS232 oder Display -LEDs an der Frontblende -Bedienelemente auslesen ## Neue Speicherdrossel mit PM114/93 wickeln, vergießen, mit Temperatursensor. ## Leistungsfähiger machen, ich will mindestens 4,5 kW rausholen ...und dann die Nachbarn blenden xD MfG der_nachtfuchs
OK - ich hätte das mehrphasig aufgebaut. Weshalb IGBT und keine MOSFETs? Spannende Sache, allemale...
Kleines Update: Habe heute einen Dauertest gemacht, erst 10 Minuten, dann 40 Minuten. Die Spule hatte am Ende über 80 °C, was definitiv zuviel ist. Der Kühlkörper vom IGBT wird auch 60 °C warm. Und auch die Lampe hatte gewisse rotglühende Eigenschaften, auf dem Bild sieht man nicht so gut, dass der Glaskolben ebenfalls glüht. In meiner jungen, taubedeckten Sprache ist mit bei dem Anblick nur eins eingefallen: "OH F*CK!" Trotz forcierter Kühlung und freistehend erreicht die Kurzbogenlampe extreme Temperaturen. Wie mittel- und langwelliges Infrarot im Gesicht brennen kann, muss man, glaube ich, selbst erlebt haben. Im Anhang ein Bild, das ich schnell mit dem Handy gemacht habe. Die Lampe war da schon wieder fast ne Minute aus. Man kann auch sehr schön beobachten, wie sich im hochdichten Xenongas (ca. 60 bar) Konvektionsströme bilden. Dank des hohen Innendrucks, der im kalten Zustand auch schon 8 bar ist, ist die Lichtbrechungseigenschaft (Dichteschwankungen) sehr hoch, so dass man das gut beobachten kann.
Eine kleine Gute-Nacht-Geschichte in Bildern. Ich habe mich eben nochmal vor meine Kamera gesetzt und ein paar Makroaufnahmen gemacht. Im ersten Bild sieht man sehr gut die dünnen Plasmafäden, wenn nur die Zündspannung an der Lampe anliegt. Da die Verschlusszeiten enorm kurz sind, lässt sich daraus schließen, dass tatsächlich mehrere Überschläge gleichzeitig stattfinden. Das zweite Bild zeigt einen Seitenbrand des Lichtbogens, wenn die Lampe ohne Booster und mit geringem Strom, hier 15 Ampere, gezündet wird. Gut erkennbar ist der Plasmaball, also die Stelle im Lichtbogen, an der der Elektronenkanal am dichtesten ist und die größte Helligkeit erzeugt. Dieser kleine Punkt ist es, der das brauchbare Licht einer Xenon-Kurzbogenlampe erzeugt. Der Rest ist nur eine Art "Rattenschwanz". Das dritte Bild zeigt den Lichtbogen, wie er sein soll. Natürlich geht das mit einer "neuen" Kathode noch besser. Aber hier sieht man schön, wie der Strom direkt aus der Spitze der Elektrode austritt und etwas breitgefächert auf der Anode auftrifft. Auch sehr schön zu erkennen ist der Anoden-Dunkelraum, ein Bereich, in dem die Elektronen nicht mehr genügend Geschwindigkeit und Energie haben, um das Gas vollständig zu ionisieren. @ Axel: Ja, das UV-Licht hat mir ein bezauberndes Stechen ins Auge gesetzt ;) Die Lampen gibt es neu ab etwa 300 Euro. Bitte nicht in der Bucht nachschauen, da sind die Preise derart überhöht, dass ein Onlinekauf in China + Mwst und Zoll güntig dagegen erscheint. Ich hab vor etwa einem Jahr ein Kino ausgeräumt, das grade von Filmstreifen auf digitale Projektion umgestellt wurde. Etwa 10 Kurzbogenlampen, teilweise neu, von 2 kW bis 6 kW. Später bekomme ich bei einer Auflösung eines anderen Kinos noch Lampen zwischen 500 und 1600 Watt. Plus Betriebsgeräte + Parabolspiegel.
Jaja, so ist das hier im vierten Stock: Tag ein - Tag aus ;) Nette Bilder. Habe ICH so noch nicht gesehen. Ich durfte Montags die Filme zurückspulen. Mein werter Herr hatte damals u.a. Filme vorgeführt. Aber die Lampe? Nur nicht in die Nähe kommen und schon gar nicht anfassen!! Vorher war das mit Kohle, da war das mindestens genauso verrückt...
Danke schön :) Die Kohlebogenlampen mit rotierender Anode und dem "Schornstein" waren schon was tolles. Das hatte richtig Atmosphäre. Bald gibt es LEDs, die Xenon ablösen werden... Und als Filmvorführer musst du heute nur noch auf einen Knopf drücken. Eigentlich traurig. Vielleicht habe ich meinen Inverter bald fertig, ich brauch nur noch Kupferschienen, eine neue Speicherdrossel und eine PT1000-Trägerplatte :D Jetzt muss ich aber mal meinen inneren Akku aufladen. Bis morgen, ich wünsch euch was :)
Hi Nachtfuchs, das ist wirklich alles seeeehr interessant, was du da schreibst. Pass bloß auf, dass da nichts passiert. Alles "nicht ohne". Grüßle Schäffi
Bisher habe ich hier sehr interessiert mitgelesen und habe mich erinnert , das ich noch so eine Kurzbogenlampe im Ersatzteillager liegen habe. Es handelt sich um eine .... siehe Link: http://www.dlplampsource.com/howtek-cermax-lx300f-endoscopic-ceramic-xenon-light-source-replacement-lamp.html Falls also durch den ursprünglichen Artikel Begehrlichkeiten geweckt wurden, könnte ich das Teil für 80 € abgeben. ... Ihr wisst ja, ich habe hier nicht genug Strom um sowas zu betreiben. Gruss Klaus de Lisson
Die Ceramax sind für Mikroskopie und Projektion sehr gut geeignet. Allerdings benötigen sie einen sehr konstanten Gleichstrom und dürfen nur immerhalb ihrer engen Toleranzen betrieben werden. Bei meiner XBO ist das völlig wurscht, die läuft mit 800 Watt und mit 150 Watt. Kleiner Tipp: wenn das Teil neu ist, schau in der Bucht nach vergleichbaren Angeboten, dann hast du ne Orientierung, wieviel du dafür bekommst. Da Xenonlampen nicht altern, kannst du im Auktionshaus deines Vertrauens mehr als 80€ verlangen. Hier im Forum natürlich nicht :D
Hallo Autor: Sunny J. D. (der_nachtfuchs) Danke für die Hinweise. Meine Lampe ist ein Ersatzteil für Optronics_Colorgetter. Ein Farb_Trommelscanner wie ich es seinerzeit mal gewartet und repariert habe. Das Teil ist nagelneu und in Originalverpackung. Die Preise im Web habe ich durchaus gesehen und weis, das die neu mit Garantie einige hundert Dollars kosten. (bis 500). Es war halt nur die Idee dem geneigten Bastler das Teil für 80€ anzubieten damit die arme Lampe noch eine Ziel findet. Gruss Klaus
Hi Klaus, bevor du die Lampe für wenig Geld hergibst, nimm sie doch als Deko-Objekt für die Glasvitrine ;) ### KLEINES UPDATE ### Ich hab mal wieder an meiner Kamera rumgespielt und folgende (amateurhafte) Nahaufnahmen sind dabei rausgekommen: 1) http://www.youtube.com/watch?v=aXOymj7xKQg 2) http://www.youtube.com/watch?v=XQAeyKn6o_k Filter: Glaseinsatz für Schweißhelm, Stärke 11 Lampe: XBO700W/HSE, 21V @ 8.8 A = 185 W Fragen, Wünsche, Kritik? ;)
Hab nochmal ne kleine Detailaufnahme des Lichtbogens einer 2-kW-Lampe gemacht :) http://www.youtube.com/watch?v=RfCLcw5vICs
Leds reichen als Vergleich wohl doch noch nicht ganz. Aber 15St 100W Leds mit Linse ( gesamt 1.5 kW ) und 100000 Lumen laut der gemachten Angaben wär ja mal ein Anfang... http://tesladownunder.com/index.html "Fahrradfrontlicht" mit LEDs http://tesladownunder.com/WorldsBrightestBike.htm#GalleryBike http://tesladownunder.com/LEDBIKEXMASFullon.jpg
Falls sich noch Jemand dafür interessiert: Ich habe "Schrott" dieser Art herumliegen, XBO Lampen in Sicherheitsverpackung und 3 "Talaria" Beamer von GE in denen solche Teile Dienst tun. Die Beamer will keiner mehr wirklich verwenden, die funktionieren mit Lichtventilen und müssen 45 Minuten Warmlaufen. Im Kleinwagen ist da auch nix mit Transport. Die Beamer enthalten aber u.a. Zündgeräte und die Unterlagen habe ich auch da. Ganz umsonst kann ich die nicht abgeben aber unter einem Hunni bestimmt. Gruß, Holm Bild im Web gefunden, solche Lichtventile sind da drin: http://lampes-et-tubes.info/sc/sc041.php?l=e
Ich habe mit den TSD so meine Probleme, nicht persönlich, aber wenn man ab und an z.B. mit alter Rechentechnik zu tun hat, tun die sich sehr sehr schwehr irgendwas raus zu rücken und sei es Dokumentation. Nach schwersten Verhandlungen war es einem Bekannten möglich mal ein Stück Lochstreifen zu fotografieren damit er zu Hause die Löcher "auszählen" konnte, Sowas muß ich nicht unterstützen. Da sind mit Bastler die was draus bauen lieber. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Die Beamer enthalten aber u.a. Zündgeräte und die Unterlagen habe ich > auch da. Magst du da bitte mal Fotos von machen? :)
Von den Zündgeräten und den Lampen :) Nur wenn es keine Umstände macht.
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