Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Vellemann K8200 3d Drucker bei Conrad & Reichelt


von Robert B. (robertb)


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Hi!

Wollte mal eure Meinung zu dem angebotenen Vellemann K8200 bei Reichelt 
und Conrad hören: 
http://www.reichelt.de/3D-Drucker/3D-PRINTER-K8200/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=132351;GROUPID=5994;artnr=3D+PRINTER+K8200

700 Euro ist sicher nicht die unterste Grenze, allerdings sieht mir als 
3d-Druck-Laien das Angebot sehr komplett aus: beheizter Tisch, 
(stabile?) Alu-Profile, irgendwie hochwertiger Gesamteindruck. Einzig 
die Gewindestange für die Z-Achse finde ich schade und dass die Z-Achse 
nur auf einer Seite angetrieben wird (evtl. Verspannungen die zu Ruckeln 
führen?).

Würde die Halterung wohl steif genug sein, um den Kopf (zusätzlich - 
wegen dem Einmessen ist wohl ein Wechseln ungünstig?) mit einem Laser 
auszustatten um Pastenschablonen zu schneiden?

Grüße
Robert

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Robert B. schrieb:
> 700 Euro ist sicher nicht die unterste Grenze

Für in .de direkt vertriebene Geräte/Komplettbausätze wohl schon. Wenn 
man im Ausland bestellt, kann man auch für weniger Geld einen Drucker 
bekommen, das untere Extrem scheint das hier zu sein: 
http://makibox.com/makibox-a6


> Würde die Halterung wohl steif genug sein ...

Das dürfte von der Masse des Lasers abhängen.

von Jasch (Gast)


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Robert B. schrieb:
> Hi!
>
> Wollte mal eure Meinung zu dem angebotenen Vellemann K8200 bei Reichelt
> und Conrad hören:
> 
http://www.reichelt.de/3D-Drucker/3D-PRINTER-K8200/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=132351;GROUPID=5994;artnr=3D+PRINTER+K8200
>
> 700 Euro ist sicher nicht die unterste Grenze, allerdings sieht mir als
> 3d-Druck-Laien das Angebot sehr komplett aus: beheizter Tisch,
> (stabile?) Alu-Profile, irgendwie hochwertiger Gesamteindruck. Einzig
> die Gewindestange für die Z-Achse finde ich schade und dass die Z-Achse
> nur auf einer Seite angetrieben wird (evtl. Verspannungen die zu Ruckeln
> führen?).

Ich habe irgendwo gelesen dass das das böse Problem mit dem Teil ist, es 
kann vielleicht zum Ruckeln führen aber wird recht wahrscheinlich zum 
"Hängen" auf der nichtangetriebenen Seite führen, d.h. die Z-Achse ist 
irgendwann "schief", wegen des Gewichts des Extruderkopfs.

Klingt plausibel finde ich, die Konstruktion sieht nicht annähernd 
stabil genug aus um die Kräfte auf Dauer nur auf der angetriebenen Seite 
abzufangen.

Ich finds schade, hätte mich auch interessieren können...

von Robert B. (robertb)


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Da der Y-Verfahrweg über den Tisch und nicht den Z-Achsen-Arm realisiert 
wird wäre ein (geringfügiges) Durchhängen - sofern statisch - doch nicht 
tragisch!?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jasch schrieb:
> Ich habe irgendwo gelesen ...

Und wo? Tatsächliche Tests und Erfahrungsberichte sind gar nicht so 
leicht zu finden.

> aber wird recht wahrscheinlich zum "Hängen" auf der nichtangetriebenen
> Seite führen, d.h. die Z-Achse ist irgendwann "schief", wegen des
> Gewichts des Extruderkopfs.

Denk noch mal drüber nach. Wenn die Quertraverse, an der der 
Extruderkopf befestigt ist, "schief" ist, was passiert dann genau?
Der Abstand zwischen Druckbett und Extruder reduziert sich etwas. Mehr 
aber nicht, schließlich wird der Extruder nur in der Vertikalen bewegt.

Solange sich nicht der Bügel, der über dem gesamten Unterbau aufgebaut 
ist, und an dem die Quertraverse hoch- bzw. runterfährt, seitlich 
verzieht (also die Achsen, auf denen die Gleitlager der Quertraverse 
laufen, nicht mehr senkrecht stehen), ist das "Durchhängen" der 
Quertraverse für das Druckergebnis unbedeutend, es muss allenfalls die 
Nullpunktjustage wiederholt werden.

Anders sähe es aus, wenn der Extruder auch noch seitlich auf der 
Quertraverse hin- und herbewegt würde, das aber geschieht nicht, X- und 
Y-Bewegungen macht bei dieser Konstruktion das Bett.

Das ist der Unterschied zum "Mendel", bei dem wird der Extruder sowohl 
in Z- als auch in einer der beiden anderen Richtungen bewegt, und das 
Bett bewegt sich nur auf einer Achse.

von Jasch (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Jasch schrieb:
>> Ich habe irgendwo gelesen ...
>
> Und wo? Tatsächliche Tests und Erfahrungsberichte sind gar nicht so
> leicht zu finden.

Irgendein 3D-Drucker-Board.

Das war auch nur eine rein theoretische Überlegung zur Frage "kann das 
Teil was taugen" soweit ich mich erinnere, schliesslich konnte man es 
noch nicht kaufen.

>> aber wird recht wahrscheinlich zum "Hängen" auf der nichtangetriebenen
>> Seite führen, d.h. die Z-Achse ist irgendwann "schief", wegen des
>> Gewichts des Extruderkopfs.
>
> Denk noch mal drüber nach. Wenn die Quertraverse, an der der
> Extruderkopf befestigt ist, "schief" ist, was passiert dann genau?
> Der Abstand zwischen Druckbett und Extruder reduziert sich etwas. Mehr
> aber nicht, schließlich wird der Extruder nur in der Vertikalen bewegt.

Der Abstand ist auf einer Seite (X-Koordinaten, wenn x - rechts-links, y 
- vorn-hinten, z - hoch-runter)) größer als auf der anderen. Mal gegeben 
dass es um 1/10 mm oder so Auflösung geht fände ich das schon 
bedenklich.

Die Traverse ist auch nicht von Anfang an schief sondern wird im Laufe 
der Zeit schief - so war die Vermutung, aber Voraussetzung wäre dass der 
Exdtruder sich in der Horizontalen bewegt - was er scheinbar garnicht 
tut.

> Solange sich nicht der Bügel, der über dem gesamten Unterbau aufgebaut
> ist, und an dem die Quertraverse hoch- bzw. runterfährt, seitlich
> verzieht (also die Achsen, auf denen die Gleitlager der Quertraverse
> laufen, nicht mehr senkrecht stehen), ist das "Durchhängen" der
> Quertraverse für das Druckergebnis unbedeutend, es muss allenfalls die
> Nullpunktjustage wiederholt werden.

Nun, ich denke die Vermutung war genau dass eben diese horizontale Achse 
eine Schieflage bekommt durch die Beanspruchung.

> Anders sähe es aus, wenn der Extruder auch noch seitlich auf der
> Quertraverse hin- und herbewegt würde, das aber geschieht nicht, X- und
> Y-Bewegungen macht bei dieser Konstruktion das Bett.

OK, guter Punkt, wenn das so funktioniert sieht es natürlich anders aus, 
dann ergibt meine Beschreibung oben nicht viel Sinn.

Nachdem ich nochmal auf die Bilder geschaut habe scheint es so zu 
funktionieren wie Du beschreibst.

Jetzt brauchen wir idealerweise bloss noch jemanden der das Teil besitzt 
und praktische Erfahrungen kundtun kann... Anyone? ;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jasch schrieb:
> Der Abstand ist auf einer Seite (X-Koordinaten, wenn x - rechts-links, y
> - vorn-hinten, z - hoch-runter)) größer als auf der anderen.

Nein, denn:

> Voraussetzung wäre dass der Exdtruder sich in der Horizontalen bewegt -
> was er scheinbar garnicht tut.

Genau das ist es: Er wird nur in der Vertikalen (Z-Achse) bewegt.

> Anyone?

Geduld. Bei mir hat sich so ein Ding mittlerweile angefunden, aber das 
ist nicht in zwei, drei Stunden locker zusammengebaut. Außerdem fehlen 
drei kritische Teile, die ich erst mal nachordern musste.

von Guido B. (guido-b)


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Rufus, wenn du Emmentaler durch den Extruder bekommst, hast
du einen Käsedrucker und kannst sicher leckere Sachen damit
machen. :-))

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ein Käsedrucker - ja, schicke Idee. Zahnpasta wäre auch 'ne Variante, 
oder Erdbeereis (da muss man den Extruder kühlen, auch 'ne 
Herausforderung).

Nee, ich habe vor, primär ABS einzusetzen; mal sehen, wie sich das so 
machen wird. Wann erste Ergebnisse zu sehen sein werden steht derzeit 
noch in den Sternen, mal sehen, wie lange die Belgier für die 
Nachlieferung benötigen.

von Jasch (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Jasch schrieb:
>> Der Abstand ist auf einer Seite (X-Koordinaten, wenn x - rechts-links, y
>> - vorn-hinten, z - hoch-runter)) größer als auf der anderen.
>
> Nein, denn:
>
>> Voraussetzung wäre dass der Exdtruder sich in der Horizontalen bewegt -
>> was er scheinbar garnicht tut.
>
> Genau das ist es: Er wird nur in der Vertikalen (Z-Achse) bewegt.
>
>> Anyone?
>
> Geduld. Bei mir hat sich so ein Ding mittlerweile angefunden, aber das
> ist nicht in zwei, drei Stunden locker zusammengebaut. Außerdem fehlen
> drei kritische Teile, die ich erst mal nachordern musste.

Aahhhh, jetzt bin ich neidisch... ;-)

Ich hab mir heute mal die Aufbauanleitung angesehen, ist ja ein episches 
Teil, da haben die Vellemänner wirklich Arbeit reingesteckt. Damit würde 
ich es wohl auch aufgebaut kriegen.

Muss bloss noch jemanden finden der mir die Euronen gibt, oder 
vielleicht die Familie zu Weihnachten fragen? Hmmmmm.

Ach ja, weil jemand Käsedrucker sagte: ich bilde mir ein es gäbe schon 
solche Projekte, ich glaube z.B. mal etwas über Schokoladendrucker 
gelesen zu haben. Mmmmm, Schokolade (nicht unter 60% Kakao natürlich).

von Martin S. (der_nachbauer)


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Meintest Du eventuell das hier:

http://hackaday.com/2012/02/29/new-extruder-3d-prints-tasty-treats-using-chocolate/

Musste auch grinsen, als ich das las.
... und ein bisschen sabbern ;)

von Michael_ (Gast)


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Hallo Rufus! Hast du die Soft schon besorgt und angetestet?
Funktioniert die Konvertierung mit Slic?
Installiert hab ich es, will es aber mal ohne Zeitdruck testen.
Es ist natürlich grenzwertig, keinerlei Soft beizulegen.
Ist eben eine Bastellösung.
Die offenen Kugellager würde ich durch staubgeschützte austauschen.
Es steht in der Aufbauanleitung, man soll Schrauben feilen und 
aufpassen, das die Späne nicht in das danebenliegende Kugellager 
fallen????
Man muß da sicher optimieren.

Jasch schrieb:
> Ach ja, weil jemand Käsedrucker sagte: ich bilde mir ein es gäbe schon
> solche Projekte, ich glaube z.B. mal etwas über Schokoladendrucker
> gelesen zu haben. Mmmmm, Schokolade (nicht unter 60% Kakao natürlich).

Beim Konditor ist sowas sicher Standard.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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3D-Zuckerdruck hab ich irgendwo gesehen.
Und Metall, soll eine Legierung aus Indium und Gallium sein, das hat 
einen niedrigen Schmelzpunkt. Es gibt übrigens Hg-freie 
Fieberthermometer mit einer galliumhaltigen Füllung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Michael_ schrieb:
> Hallo Rufus! Hast du die Soft schon besorgt und angetestet?

Nein, ich wollte erst mal die Mechanik zusammenbauen.
Das wird wohl erst irgendwann in der nächsten Woche weitergehen, da mir 
drei Teile fehlen, die ich auch nicht mal so eben improvisieren kann.

> Funktioniert die Konvertierung mit Slic?

Kann ich nicht beantworten. Auf http://www.k8200.eu/news/?id=810 ist von 
"Slic3r" die Rede, das in die Software "Repetier" eingebunden 
wird/werden kann. Meinst Du das?

> Installiert hab ich es, will es aber mal ohne Zeitdruck testen.
> Es ist natürlich grenzwertig, keinerlei Soft beizulegen.

Naja.

> Ist eben eine Bastellösung.

Da die Software klar, deutlich und in freundlichen Buchstaben auf der 
Webseite verlinkt ist, und sogar für unterschiedliche Betriebssysteme 
zur Verfügung steht, sehe ich da kein so großes Problem. Und da es auch 
Updates gibt (s.o.), wäre eine CD auch schnell veraltet, bzw. würde zu 
Unmut führen ("Warum wird Version XY ausgeliefert, wenn man sich dann 
doch eh' Version YZ herunterladen muss?").

Wenn ich am Wochenende nichts anderes zu tun habe, kann ich mir das Zeug 
natürlich schon mal ansehen, erfreulicherweise gibt es das ja für beide 
von mit genutzten Betriebssysteme (OS X und Windows).

> Die offenen Kugellager würde ich durch staubgeschützte austauschen.

Das dürfte in erster Linie das Kugellager betreffen, das die 
Gewindestange des Z-Achsenantriebs hält. Das ist in der Tat eine 
ziemliche Bastellösung, aber das dürfte mit 'nem simplen runden 
Plastikdeckel lösbar sein. Staub in diesem Lager sollte nicht zu 
besonderen Problemen führen.

Später will man sicherlich diese 
Gewindestange-mit-Mutter-Drauf-Angelegenheit durch etwas schickeres 
ersetzen, eine Möglichkeit wäre eine präziser gefertigte 
Feingewindestange (um die Z-Auflösung zu erhöhen) und eine andere eine 
etwas, äh, professionellere Lagerung an beiden Enden. Derzeit ist ja der 
Schrittmotor selbst das Lager.

> Es steht in der Aufbauanleitung, man soll Schrauben feilen und
> aufpassen, das die Späne nicht in das danebenliegende Kugellager
> fallen????

Das halte ich für ziemlichen Murks. Ich werde, wenn ich am 
entsprechenden Schritt ankomme, den Teil provisorisch zusammensetzen, 
mir ansehen, um wieviel die Schrauben zu lang sind, den Teil wieder 
zerlegen und die Schrauben separat kürzen, um danach den Teil wieder 
zu montieren.

Vielleicht ist man ja bei Velleman der Ansicht, daß es normale Nutzer 
überfordert, eine einzelne Schraube zu kürzen -- dazu muss man sie ja 
immerhin irgendwie einspannen/fixieren, was ohne das Gewinde zu 
beschädigen gar nicht so einfach ist, vor allem, wenn man das passende 
Werkzeug nicht hat. Schraubstock, Kunststoffbacken etc.

Und um Kunden nicht abzuschrecken, will Velleman die Werkzeugliste nicht 
zu ausführlich gestalten ...

(Reine Spekulation natürlich).


Für mich ist das Ding erst mal ein Einstieg, eine Grundlage, um damit 
herumzuspielen, und um gegebenenfalls das eine oder andere daran zu 
optimieren.

Das Pearl-Gerät, das 100 EUR teurer ist, habe ich auch in die Überlegung 
mit einbezogen, aber wegen des Preises und der undefinierten 
Liefersituation nicht weiter verfolgt. Auch sehe ich dort nicht, 
inwiefern Modifikationen/Optimierungen möglich sind.

Daß in der Beschreibung nur von ABS die Rede ist, muss vielleicht keine 
Einschränkung sein, aber PLA scheint für den Anfang einfacher in der 
Handhabung zu sein, und ein Gerät, das mehrere Materialien unterstützt, 
ist natürlich flexibler als eines, das nur eines kennt.

Beim Velleman-Gerät sehe ich durchaus die Möglichkeit, den Extruder 
durch einen komplett anderen zu ersetzen; beim Pearl-Gerät nicht.

Was am Pearl-Gerät reizvoll erscheint, ist der autarke Betrieb ohne 
steuernden PC, dazu werden die Druckdaten von einer SD-Karte gelesen.
Eine entsprechende Erweiterung ist allerdings für das Velleman-Gerät 
auch schon angekündigt.


Klar, es gibt auch andere Varianten, Modelle und Teilesätze, aber meine 
Zeit reicht nicht aus, um das in der dafür erforderlichen 
Ausführlichkeit zu erforschen. Mendel, Mendel90, Prusa, Huxley, Mendel 
i3, Darwin, Rostock ... Was davon will man wirklich haben, und wo gibt 
es einen qualitativ brauchbaren Vergleich?
Nein, ich war am letzten Wochenende nicht in Hannover.

von Michael_ (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Kann ich nicht beantworten. Auf http://www.k8200.eu/news/?id=810 ist von
> "Slic3r" die Rede, das in die Software "Repetier" eingebunden
> wird/werden kann. Meinst Du das?

Ich hab sie von hier, das braucht man um .STL nach Gcode zu wandeln.
http://slic3r.org/
Die Repetier hab ich von hier:
http://www.repetier.com/download/
Die macht aber nur Gcode.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Dann meinst Du das tatsächlich. Du hattest halt "slic" anstelle von 
"slic3er" geschrieben, deswegen meine Nachfrage.

Der Text auf der Velleman-Seite ist recht eindeutig:

> You can now use the latest v0.90 version of Repetier (Mac = V0.56) with the 
K8200. This version has a whole lot of improvements but it also sports the latest 
version of Slic3r which has a host of new features and bugfixes!. You can download 
it here.
> Do not forget to download the correct Slic3r configuration file (...)

Repetier unterstützt/enthält* also auch die neueste Variante von 
Slic3er.


*) Wie mag man "This version (...) sports the lastest version of ..." am 
sinnvollsten übersetzen?

von Michael_ (Gast)


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Gestern hatte ich nochmal im Repetier nachgeschaut, und nichts gefunden, 
wo man STL o.ä. öffnen kann. Das Slice ist tatsächlich drin.
Beim Datei öffnen steht "GCode/3D-Files". Sollte es damit gehen?
Es ist die V 0.90b.
Da muß man sicher noch viele Graue Zellen reinstecken.

von Björn B. (elmo)


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Michael_ schrieb:
> Gestern hatte ich nochmal im Repetier nachgeschaut, und nichts gefunden,
> wo man STL o.ä. öffnen kann. Das Slice ist tatsächlich drin.
> Beim Datei öffnen steht "GCode/3D-Files". Sollte es damit gehen?
> Es ist die V 0.90b.
> Da muß man sicher noch viele Graue Zellen reinstecken.

Hallo,

STL lässt sich tatsächlich mit Repetier öffnen indem man auf "Load 
G-Code" klickt. Danach muss man das geladene File natürlich noch slicen. 
Der Slic3r ist bei Repetier allerdings immer direkt mit dabei.

Ich bin jetzt seit etwa einer Woche im Besitz des K8200 und bin sehr 
zufrieden mit den Ergebnissen. Nur für den Aufbau sollte man einige Zeit 
einplanen ;-)

Gruß
Björn

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Björn B. schrieb:
> bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen

Magst mit ein, zwei Bildern davon angeben?

von Björn B. (elmo)


Angehängte Dateien:

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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Magst mit ein, zwei Bildern davon angeben?

Nur zu gerne ;-)

Die abgebildeten Dinge sind allesamt von Thingiverse:
http://www.thingiverse.com/thing:16295
http://www.thingiverse.com/thing:83969
http://www.thingiverse.com/thing:48235

Der Canon EF-Adapter ist mit 0.15mm Schichtdicke, die anderen mit 0.3mm 
gedruckt. Den Adapter ist gerade eben fertig geworden. Durch die 
ziemlich abrupten Überhänge am Bajonett musste ich ein wenig mit der 
Feile korrigieren. Nun passt er tatsächlich für meine EOS Kamera :-)
Für das Heizbett kann ich nur die Anschaffung von 
http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/60074007/ empfehlen (Tipp aus 
dem Velleman Forum). Die Welligkeit der Heizbett-Leiterkarte ist einfach 
ziemlich hoch. Der Spiegel ist dagegen absolut plan.

Gruß
Björn

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Björn B. schrieb:
> Der Canon EF-Adapter

Adapter wofür? Und welches Material, PLA oder ABS?

von Björn B. (elmo)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Björn B. schrieb:
>> Der Canon EF-Adapter
>
> Adapter wofür? Und welches Material, PLA oder ABS?

Erstmal Adapter von Kamera auf Loch. Der zweite Teil zur Adaptierung für 
ein Teleskop befindet sich gerade im Druck. Alles PLA bisher.

von der_nachbauer (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> *) Wie mag man "This version (...) sports the lastest version of ..." am
> sinnvollsten übersetzen?

Leider ein bisschen spät, vielleicht interessiert's Dich immer noch:
"(...) glänzt durch (...)"

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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der_nachbauer schrieb:
> Leider ein bisschen spät, vielleicht interessiert's Dich immer noch:
> "(...) glänzt durch (...)"

Soviel ist mir auch klar (ist nicht so, daß ich des Englischen nicht 
mächtig wäre); die Formulierung ist nur nicht so eindeutig, daß aus ihr 
der Unterschied herauszulesen ist zwischen "wird unterstützt" und "wird 
gleich mitgeliefert". Gummiformulierungen sind auch in anderen Sprachen 
Gummiformulierungen, und die Belgier als non-native speakers haben 
wiederum ihre ganz eigene Auffassung davon, was korrektes Englisch sein 
mag.
Die wenigsten Fehler und die eindeutigsten Formulierungen sind von 
Velleman auf Französisch oder Flämisch zu erwarten (keine Ahnung, aus 
welcher Hälfte Belgiens die nun kommen mögen), aber bereits meine 
Französischkenntnisse sind eher überschaubar ...


Das Thema aber hat sich geklärt: Die Slic3er-Version wird nicht nur 
unterstützt, sondern auch mitgeliefert.

(Warum muss so eine Software eigentlich einen leeten Kinderfrickelnamen 
haben?)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Der k8200 übrigens ist wohl ursprünglich als "3Drag" entwickelt worden:
http://reprap.org/wiki/3drag

Und das hier ist die zugehörige Steuerelektronik:
http://reprap.org/wiki/3Drag_controller
http://www.open-electronics.org/a-new-board-for-the-3drag-theres-more-than-sanguinololu/



Den Komplettbausatz kann man auch bei einem dem "3Drag"-Projekt 
nahestehenden italienschen Händler bekommen:
http://store.open-electronics.org/3D/Printer/3Drag%203D%20printer%20KIT

Derzeit scheint es dort eine "Promotion" zu geben, was den Preis auf 537 
EUR drückt -- zuzüglich knapp 30 EUR Versandkosten.

von olaf (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Derzeit scheint es dort eine "Promotion" zu geben, was den Preis auf 537
> EUR drückt -- zuzüglich knapp 30 EUR Versandkosten.

Bei mir wird nur 649€ angezeigt und sehe nicht von einerbesonderen 
Promotion-Aktion.

Der Preis 567 incl. Versand wäre wirklich nice.

mfg
Olaf

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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olaf schrieb:
> Bei mir wird nur 649€ angezeigt und sehe nicht von einerbesonderen
> Promotion-Aktion.

Scroll mal ein bisschen nach unten.

>  Special promo:
>
> insert the coupon PROMO3DRAG and pay only €537

von olaf (Gast)


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Danke , da ließ man sich alles genau durch übersieht die fette dicke 
Rote Schrift..

Leider kommt da noch 21% VAT drauf so das von 537€ auf genau 649,77 
kommt.

Zzgl. Versand ist man dann fast auf den Normalen Reichelt/Conrad Preis.

Weiterer kleiner nachteil ist das das Kit kein Heatbed enthält.

mfg
Olaf

von Bruno (Gast)


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Hallo

Hab hier einen Erfahrungsbericht gefunden, falls er für euch noch 
brauchbar ist...:
http://forums.reprap.org/read.php?255,230366,page=1

Hier lese ich von besseren Ergebnissen als in dem anderen Bericht. Hoffe 
das bringe ich mit meinem auch hin. Ist wohl Gedulds und 
Einstellungssache..

Gruss Bruno

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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olaf schrieb:
> Weiterer kleiner nachteil ist das das Kit kein Heatbed enthält.

Das ist überraschend. Bist Du Dir da sicher? Die Abbildungen zeigen ein 
mit dem k8200 identisches Gerät, und der hat ein "Heatbed". Das sieht 
man auch auf den Abbildungen, das ist die graue Leiterplatte aus FR4, 
die auf dem Aluminiumträger angebracht ist.

Das mit der nicht angegebenen Mehrwertsteuer ist natürlich ärgerlich. 
Damit ist dieses Angebot vollkommen uninteressant.

Was aber interessant ist, sind die detaillierteren Informationen über 
die Elektronik, über die Velleman schlichtweg überhaupt nichts mitteilt.
Auch den groben Verdrahtungsplan
http://www.open-electronics.org/wp-content/uploads/2013/04/schema-collegamento.jpg
erwähnt Velleman nicht, die geben in der Aufbauanleitung nur hunderte 
von Bildern, wie man an verschiedenen Stellen mit einem Flachbandkabel 
und Schrumpfschlauch hantieren soll.

von olaf (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Das ist überraschend. Bist Du Dir da sicher?

Relative sicher garantieren kann ich es auch nicht.

In der Bausatzbeschreibung steht da zu nichts.

Aber es steht:
>Power supply: 12V 3A max
Das reicht halt niemals für das Heatbed.

Im Shop ist wird noch zusätzlich 'Heated plate for 3D printer' angeboten 
(wie extrem vieles in den Shop aktuell 'sold out').
Da wird aber auch geschrieben das die Heizung 7A braucht und man ein 
>10A Netzteil für den Drucker braucht.

mfg
Olaf

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ja, wenn man sich die Bilder genauer ansieht, dann scheinen die das 
tatsächlich durch ein blankes Stück FR4 ersetzt zu haben.

Im Verdrahtungsplan (s.o.) taucht es hingegen auf.

Egal: Dieses Angebot ist aufgrund des Preises sowieso völlig 
uninteressant (den in .de nicht zulässigen "Trick" mit dem 
Nichtausweisen der MWSt hatte ich übersehen).

Ich warte noch auf fehlende Teile (die ich wahrscheinlich heute bekommen 
werde), mir ist allerdings auch schon die dürftige Qualität des 
Druckbetts aufgefallen. Die FR4-Platte hat zwar gesenkte Bohrungen, die 
Schrauben, die da reinsollen, stehen allerdings fast einen Millimeter 
weit raus, da die Senkungen zu klein sind. Zieht man sie an, wölbt sich 
die FR4-Platte noch mehr, als sie sowieso schon gewölbt ist. Das wird 
besser, wenn die Senkungen vergrößert werden, aber die Grundwölbung der 
Platine bekommt man dann auch nicht los, und der Aluminiumträger selbst 
ist auch eher weich.

Also wird es wohl auf einen Besuch bei Ikea hinauslaufen ...

... oder auf einen nach dem Hinweis im reprap-Forum modifizierten 
Aufbau, Platine umdrehen, 2mm-Alu-Platte mit Ausfräsung für NTC drauf.

Mal sehen.

von ... (Gast)


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Gibt es eigentlich irgenwo eine Stückliste der Bauteile wie Profile, 
Gleitstangen, ect. mit Maßen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Die "3Drag"-Leute haben das mit der OpenSource-Geschichte noch nicht so 
ganz verstanden:


Kommentar auf
http://www.open-electronics.org/3drag-the-open-electronics-way-to-reprap/

> I have to publish a lot of other post, with schematics,
> connections and also BOM.
> And I'll publish all materials on reprap.org site
> you must have a little patience
> ;-)

Aber blumige Formulierungen, das können sie:

http://www.open-electronics.org/3drag-or-being-open-source-for-real/

von chris (Gast)


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Hinter open-electronics steckt auch eine große Firma, ähnlich Reichelt 
nur
viel weniger Auswahl, mit mehreren eigenen Zeitungen, flächiges Netz von
Widerverkäufern Großhändler.

von bubu (Gast)


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Wozu die beheizte platte und der  luefter?

von Björn B. (elmo)


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Beheizte Platte damit sich das Material in den unteren Lage nicht 
verformt und/oder vom Heizbett ablöst. Lüfter damit die oberen Lagen 
schneller fest werden.

Gruß
Björn

von bubu (Gast)


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Danke

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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So, mittlerweile sind die fehlenden Teile eingetroffen, der ganze Kram 
zusammengebaut und die ersten, allerdings erfolglosen Druckversuche 
veranstaltet.

Der Zusammenbau gestaltete sich soweit ganz gut, es fehlten drei 
gefräste Aluminiumplatten des Extruders, eine M5-Schraube und eine 
Zahnscheibe. Die Platten wurden mir recht schnell aus Belgien geschickt, 
die anderen Teile nahm ich aus dem Fundus. Einige Schrauben habe ich 
beim Zusammenbau gekürzt, wie ich hier 
Beitrag "Re: Vellemann K8200 3d Drucker bei Conrad & Reichelt" schon angedroht 
hatte.

Anders als bei den "3Drag"-Leuten erfolgt die Verkabelung nicht mit 
einzelnen Leitungen unterschiedlichen Querschnitts (wie in der von mir 
weiter oben verlinkten Zeichnung zu sehen), sondern mit normalem 
Flachbandkabel, von dem je nach Stromstärke bis zu vier Adern 
parallelgeschaltet werden.

Das ist halt eine Arie aus Schrumpfschlauch und Kabelbindern, aber es 
scheint zu funktionieren (und schön sollen ja nur die Dinge werden, die 
man damit druckt, das Gerät selbst kann sowieso keine Designpreise 
gewinnen).

Die Aufbauanleitung ist umfangreich, aber sehr ausführlich, da jede 
Lötstelle und jedes Stück Schrumpfschlauch erläutert wird. Ich habe die 
deutschsprachige PDF-Datei verwendet, die ein paar kleine, aber anhand 
der Abbildungen lösbare Fehler enthält.

Ich habe in mehreren Etappen an dem Aufbau gearbeitet, und da ich privat 
keine Zeiterfassung betreibe, kann ich nur vage vermuten, daß ich 
vielleicht so um die 15 Stunden gebraucht haben werde.

Die Software (Repetier-Host 0.90c) versuchte ich zunächst auf einem 
Netbook unter XP zum Laufen zu bekommen; entgegen der Beschreibung auf 
der Repetier-Seite ist dafür nicht (nur?) .Net 4.0, sondern (auch?) .Net 
3.5 SP1 erforderlich. Die Installationsroutine fängt das weder ab noch 
weist sie darauf hin, und .Net-üblich gibt es nichtssagende 
Fehlermeldungen.

Zum Drucken ist das Netbook schnell genug, aber für den Slic3er ist es 
eindeutig zu langsam, was ein Core2Duo mit 3 GHz in etwa einer Minute 
schafft, beschäftigt das Netbook knapp 'ne Viertelstunde.

Nachdem es dann beim Slic3ern auch mal einen BSOD gab, verlagerte ich 
die Aktivitäten auf einen anderen Rechner (eben den C2D, mit Windows 7).

Die grundlegenden Dinge (Steuerung aller Funktionen, Heizen & Messen) 
funktionierten auf Anhieb.

Soweit geht alles, nur das Drucken selbst will noch nicht so recht.


Mein (und vieler anderer Leute auch) Hauptkritikpunkt ist das beheizte 
Druckbett, das aus einer FR4-Leiterplatte mit Heizwendel besteht. Auf 
der Rückseite dieser Leiterplatte wird gedruckt.

Die Leiterplatte ist mit vier Senkkopfschrauben auf einen 
Aluminium-Unterbau geschraubt, zwischen den Leiterbahnen der 
Leiterplatte und dem Unterbau ist noch ein Papp-Isolator angebracht. Der 
Unterbau selbst ist wiederum höhenverstellbar am eigentlichen 
X-Y-Antrieb befestigt.

Das Problem ist die Wölbung der FR4-Leiterplatte, die ich bislang auch 
mit gutem Zureden und Herumjustieren an den vier Schrauben nicht in den 
Griff bekommen habe.
Eine erste Verbesserung war die Vergrößerung der Senkungen in der 
FR4-Leiterplatte, denn ohne die standen die Köpfe der Senkkopfschrauben 
merklich vor.

Weil das Bett gewölbt ist, hält der Kunststoffaden außen nicht am Bett, 
und in der Mitte, am höchten Punkt, schiebt die Extruderdüse den 
Restausdruck zur Seite.

Da muss ich noch einiges optimieren.


Björn, falls Du hier noch mitliest: Wie hast Du das in den Griff 
bekommen?

von olaf (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Björn, falls Du hier noch mitliest: Wie hast Du das in den Griff
> bekommen?

Ich bin zwar nicht Björn aber die Lösung ist wohl nur eine extra Glatte 
Platte über das Heizbet also entweder einen Aluplatte oder halt die IKEA 
Spiegel.

mfg
Olaf

von Björn B. (elmo)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Weil das Bett gewölbt ist, hält der Kunststoffaden außen nicht am Bett,
> und in der Mitte, am höchten Punkt, schiebt die Extruderdüse den
> Restausdruck zur Seite.

Hallo Rufus,

das gleiche Problem hatte ich auch. Aus dem Grund habe ich zu dem 
Spiegel von Ikea gegriffen und mit der Rückseite nach oben montiert. Bei 
mir hält die erste Lage jetzt überall gut. Ablösungen kommen nun nur 
noch sehr selten vor. Vor dem Druck reinige ich die Fläche meist noch 
damit sie fettfrei ist. Ein Freund, der den K8200 ebenfalls sein eigen 
nennt, musste seine Scheibe allerdings noch anrauhen, damit sich nichts 
ablöst.

Es scheint auch Unterschiede zwischen dem Material zu geben. Ich habe 
inzwischen 3 Rollen PLA hier (schwarz, blau, weiss von ColorFabb und 
Velleman). Das Schwarze "tropft" bereits vor dem Druck aus der Düse so 
dass bei ersten "sauber"-Extrudieren garnichts mehr rauskommt. Da müsste 
man eigentlich die Menge in Abhängigkeit vom Material anpassen. Das 
weisse und blaue Material scheint auch in sachen Ablösung etwas 
gutmütiger zu sein.

Inzwischen hängt mein Drucker am Raspberry Pi. Dort läuft Printrun 
(http://reprap.org/wiki/Printrun) als Kommandozeilentool. Die GCodes 
erzeuge ich weiterhin mit Repetier auf dem PC. Leider musste ich dem AVR 
des K8200 einen Baudratenquarz mit 14,7456MHz spendieren da ich die 250k 
Baud mit dem Pi nicht ans laufen bringen konnte.

Gruß
Björn

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Danke für die Antworten.

> Aus dem Grund habe ich zu dem Spiegel von Ikea gegriffen und mit der
> Rückseite nach oben montiert.

Und wie hast Du den Spiegel fixiert?

> Ein Freund (...) musste seine Scheibe allerdings noch anrauhen, damit sich 
nichts ablöst.

Die Spiegelrückseite? Das ist doch lackiertes Glas, wie hat er das 
angestellt?

> Das Schwarze "tropft" bereits vor dem Druck aus der Düse so dass bei
> ersten "sauber"-Extrudieren garnichts mehr rauskommt.

Das ist mir auch aufgefallen, vermutlich sollte man vor dem Starten 
eines Druckjobs Bett und Extruder über die Handsteuerung aufheizen, 
etwas Filament zuführen und dann erst den Druckjob starten. Der wartet 
zwar zu Beginn auf das Aufheizen, aber wenn das vorher schon erfolgt 
ist, geht es recht schnell mit dem Drucken los.

Das dürfte das sein, was in manchen Anleitungen als "Priming" bezeichnet 
wird.

> Leider musste ich dem AVR des K8200 einen Baudratenquarz mit 14,7456MHz
> spendieren da ich die 250k Baud mit dem Pi nicht ans laufen bringen
> konnte.

Das ist ein Defizit im FTDI-Treiber für den Pi, oder?

von olaf (Gast)


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Die meisten nehmen zum Fixieren solche Klammern:

http://de.wikipedia.org/wiki/Foldback-Klammer

mfg
Olaf

von Björn B. (elmo)


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> Und wie hast Du den Spiegel fixiert?

Teppichklebeband ;-) Hat bisher prima gehalten.

> Die Spiegelrückseite? Das ist doch lackiertes Glas, wie hat er das
> angestellt?

Er hat wohl einen Diamantstift dazu benutzt.

>> Leider musste ich dem AVR des K8200 einen Baudratenquarz mit 14,7456MHz
>> spendieren da ich die 250k Baud mit dem Pi nicht ans laufen bringen
>> konnte.
>
> Das ist ein Defizit im FTDI-Treiber für den Pi, oder?

Da bin ich nicht ganz sicher. Könnte auch Sache des Kernels sein. Ich 
wollte da die Tage nochmal genauer forschen. Auf meinem Rechner 
funktionierts zwar mit der aktuellen Kernel Version, allerdings muss man 
für Repetier-Host wiederrum erstmal mono patchen, da dieses auch nicht 
mit nicht-standard Baudraten klarkommt.

Gruß
Björn

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Die Kombination Spiegel und "Foldback"-Klammern habe ich jetzt mal 
ausprobiert, mit wohl brauchbarem Ergebnis. Als erstes Testdruckobjekt 
habe ich allerdings nicht das Gehäuse für die Elektronik, sondern einen 
simplen Zylinder gedruckt - das geht schneller, und zugucken ist beim 
ersten mal auch da spannend.
Die typischen Fehler, von denen ich im Velleman-Forum so lese, haben 
mich bislang verschont, keine aussetzenden Schrittmotoren, keine 
verschobenen Layer etc.


Der typische Ikea-Spiegel ist mit 20x20cm und obendrein abgerundeten 
Ecken etwas zu klein für die Aufgabe, und die Klammern tragen so sehr 
auf, daß die Extruderdüse dagegenstoßen kann. Ersteres lässt sich ja mit 
einem Besuch beim Glaser lösen, letzteres aber ist ... tricky.

Von Teppichklebeband halte ich nichts. Vor allem, wenn das Zeug auch 
noch erwärmt wird, wird das eine in erster Linie eklige, aber nur 
kurzzeitig haltende Angelegenheit.

Also wird es vielleich doch eine Aluminiumplatte werden.

Die könnte an den gleichen Stellen gebohrt werden wie die Heizplatine, 
und somit direkt festgeschraubt werden. Wenn das Aluminium etwas steifer 
als das Weichaluminium ist, aus dem die Teile des X-Y-Tisches gefertigt 
sind, dürfte sich die "Druckplatte" auch nicht weiter verziehen.

Allerdings wird dann das ominöse Kaptonband zur Druckbettbeschichtung 
erforderlich werden; wie gut wird man PLA oder gar ABS von einem 
Aluminiumdruckbett ablösen können?

Alles in allem: Spannende Angelegenheit.

Im Moment suche ich noch nach einer mir gefallenden einfachen 
3D-CAD-Software, um Objekte zum Drucken erstellen zu können; 
Online-Dinge à la Tinkercad behagen mir ebensowenig wie Sketchup, das 
doch arg eng mit Google verzahnt zu sein scheint (obwohl es jetzt von 
der GPS-Firma Trimble kommt).

Allzu akademische oder "mächtige" Ansätze brauche ich natürlich auch 
nicht, ich will ja "nur" ein bisschen 3d-Objekte erstellen ...

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Online-Dinge à la Tinkercad behagen mir ebensowenig wie Sketchup

Wieso? Hast du hochgeheime Dinge damit vor? Ich meine wenn es deine 
Anforderung erfüllt und du damit gut klar kommst. Sketchup könnte man 
sogar im Zweifel in einer abgeschotteten VM betreiben.

von Ralle (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Online-Dinge à la Tinkercad behagen mir ebensowenig wie Sketchup, das
> doch arg eng mit Google verzahnt zu sein scheint
Paranoid?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Björn, sieh Dir mal das OctoPrint-Projekt an, die nutzen einen RPi zur 
Ansteuerung diverser 3d-Drucker:
http://octoprint.org/

Jemand im Velleman-Forum nutzt das zusammen mit einem k8200, von 
Quarztausch etc. ist da aber nicht die Rede.

Läubi .. schrieb:
> Wieso? Hast du hochgeheime Dinge damit vor?

In Anbetracht des Umgangs der Firma Google mit Kundendaten (auch Emails) 
ist es für mich eine politische Entscheidung, kein Google-Konto 
anzulegen, um Software zu nutzen. Zwar steht hinter Sketchup 
mittlerweile ein anderer Name als Google, aber um den Kram zu benutzen, 
genauer: Um das STL-Plugin zu installieren, muss man sich im "Warehouse" 
anmelden -- und das erfordert ein Google-Konto.

Immerhin "nur" ein Google-Konto, kein Faecesbook oder was in der Art, 
aber eben doch ein Google-Konto.

Hab' ich nicht, brauch ich nicht, will ich nicht.
Jetzt* erst recht nicht.

Gegen TinkerCad spricht für mich wie bei anderen "Cloud"-Diensten auch, 
daß die Nutzbarkeit mit der Qualität der Internetverbindung steht und 
fällt. Ich mag meine Daten bei mir behalten, und ich mag sie auch auf 
einem Computer bearbeiten können, der keine Internetverbindung hat.

SketchUp kann man notfalls in einer VM laufen lassen, ja, das scheint 
ein Ausweg zu sein.


Ralle schrieb:
> Paranoid?

Ich glaube nicht, daß das eines weiteren Kommentares würdig ist.



*) 
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-E-Mail-an-Gmail-Verzicht-auf-Privatsphaere-1935892.html

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Immerhin "nur" ein Google-Konto, kein Faecesbook oder was in der Art,
> aber eben doch ein Google-Konto.

Man kann sich ja für diesen Zweck im Notfall ein "Dummy"-Konto 
ausstellen, niemand zwingt einen ja das dann weiter zu nutzen ;-)

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> daß die Nutzbarkeit mit der Qualität der Internetverbindung
> steht und fällt

Ja das ist sicher ein Nachteil. Allerdings ist das Produkt auch recht 
günstig, die Desktoplösungen reißen oft schon ein beachtliches Loch in 
den Geldbeutel.

von Georg A. (georga)


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Für Blender soll es auch Tools für 3D-Druck geben. Allerdings braucht 
Blender etwas Eingewöhnungszeit ;)

von Björn B. (elmo)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Björn, sieh Dir mal das OctoPrint-Projekt an, die nutzen einen RPi zur
> Ansteuerung diverser 3d-Drucker:
> http://octoprint.org/

Danke für den Tipp, das sieht sehr vielversprechend aus! Ich habe es mal 
auf meinem Pi installiert und die Kommunikation läuft. Sobald ich wieder 
zuhause bin, werde ich mal einen Druck starten.

von Walter T. (nicolas)


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Fiel das Wort "TurboCAD" schon? Die 3d-Funktionen sind nicht brilliant, 
aber brauchbar. Und die Import- und Exportfunktionen für verschiedene 
3d-Formate sind wirklich gut.

Viele Grüße
Nicolas

von kettenrad (Gast)


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- auch bei mir fehlten im Bauteilbeutel 30 die Teile 1-3(Extruder);

wenn man schon soweit ist, wird man wohl kaum alles wieder demontieren, 
verpacken und zurückschicken.

Da gibt man eben seine Anschrift mit zugehöriger e-mail Adresse 
preis(zusammen mit dem Hinweis, sich so ein teures Spielzeug leisten zu 
können) und hofft , alsbald einen Komplettbausatz zu haben.
(Ohne Weiterverkauf der Daten an Meistbietende!)
[Vellemann kann jedes einzelne Stück weiterverfolgen!(EAN)]

von Daniel F. (df311)


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kettenrad schrieb:
> [Vellemann kann jedes einzelne Stück weiterverfolgen!(EAN)]

ähm, die EAN bezeichnet i.a. ein produkt, nicht ein einzelnes teil 
(zumindest in D fallen dafür auch lizenzgebühren an). ich kann mir beim 
besten willen nicht vorstellen, dass ein hersteller sich für jedes 
einzelne bauteil eine eigene ean leistet, v.a. weil das die einheitliche 
nummer komplett ad absurdum führen würde...

der stabilo-fineliner gekauft beim hofer (aldi) hat genau die gleiche 
ean wie der vom nächsten schreibwaren-dealer...

von kettenrad (Gast)


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[Vellemann kann jedes einzelne Stück weiterverfolgen!(EAN)]

-hab mich auch grad belesen und nimm diese Behauptung zurück!

von Jasch (Gast)


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Läubi .. schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Immerhin "nur" ein Google-Konto, kein Faecesbook oder was in der Art,
>> aber eben doch ein Google-Konto.
>
> Man kann sich ja für diesen Zweck im Notfall ein "Dummy"-Konto
> ausstellen, niemand zwingt einen ja das dann weiter zu nutzen ;-)

Dummy-Konto?

Oeehhhh, ob das den Aufwand wert ist? Ich meine Du kannst das nicht mit 
Deinem normalen Browser machen, noch nichtmal in Deinem normalen OS. 
Oder, genau genommen, mit Deiner eigenen (auch dynamischen) IP.

Ob Google und Konsorten in irgendeiner Art "besser" sind als die NSA 
muss erst noch gezeigt werden - naja, im Prinzip ist es eh ein und 
dasselbe.

von Daniel F. (df311)


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Jasch schrieb:
> Läubi .. schrieb:
>> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>>> Immerhin "nur" ein Google-Konto, kein Faecesbook oder was in der Art,
>>> aber eben doch ein Google-Konto.
>>
>> Man kann sich ja für diesen Zweck im Notfall ein "Dummy"-Konto
>> ausstellen, niemand zwingt einen ja das dann weiter zu nutzen ;-)
>
> Dummy-Konto?

so ein dummy-konto ist praktisch: damit kann man sich bei facebook 
registrieren zum buttons testen, man hat immer eine emailadresse für 
irgendwelhe sinnlose registrierungen, ... ;-)

von Paule H. (stk500-besitzer)


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Ein Kollege verwendet "SolveSpace" als CAD-Programm.
Wie gut das ist, kann ich nicht beurteilen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich habe mir in der Zwischenzeit sowohl SketchUp 2013 (ex-Google) als 
auch 123D Design von Autodesk angesehen.

SketchUp stürzt mir zu oft mit einem "Bugsplat" ab (unter OS X), auch 
wenn es sonst ganz "nett" zu benutzen scheint.
Das fehlende Raster und die nur mit eigens dranzumalenden Maßlinien 
bestimmbaren Objektgrößen (in den Info-Fenstern tauchen immer nur 
Flächenmaße auf, die mich nun wirklich gar nicht interessieren) finde 
ich eher ungünstig.

123D Design hat nette Features, auch ein Raster, so daß das Erstellen 
bemaßter Objekte recht einfach möglich zu sein scheint, wirkt aber an 
anderen Stellen etwas zäh, und eine Dokumentation habe ich nicht 
entdecken können.


Ich denke, daß ich doch in den Apfel (ob er sauer ist, wird sich noch 
herausstellen müssen) namens OpenSCAD beißen werden muss. Die 
zugrundeliegende deskriptive Denke sollte mir nicht völlig fremd sein 
... und es scheint nicht ganz so abgehoben zu sein wie andere 3d-Kaliber 
à la Blender oder auch Pov3d.

Mal sehen, der Tag hat jedenfalls nur einen Abend.

von Jasch (Gast)


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Daniel F. schrieb:
> Jasch schrieb:
>> Läubi .. schrieb:
>>> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>>>> Immerhin "nur" ein Google-Konto, kein Faecesbook oder was in der Art,
>>>> aber eben doch ein Google-Konto.
>>>
>>> Man kann sich ja für diesen Zweck im Notfall ein "Dummy"-Konto
>>> ausstellen, niemand zwingt einen ja das dann weiter zu nutzen ;-)
>>
>> Dummy-Konto?
>
> so ein dummy-konto ist praktisch: damit kann man sich bei facebook
> registrieren zum buttons testen, man hat immer eine emailadresse für
> irgendwelhe sinnlose registrierungen, ... ;-)

Nicht ein Dummy-Mail-Konto war gemeint, sondern ein Dummy-Google-Konto.

Zwei ganz verschiedene Sachen, vom paranoiden Standpunkt aus gesehen, 
Fratzenbuch wäre wahrscheinlich noch schlimmer als Guggle...

von Guido B. (guido-b)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ich denke, daß ich doch in den Apfel (ob er sauer ist, wird sich noch
> herausstellen müssen) namens OpenSCAD beißen werden muss.

Das sieht eigentlich ganz sympathisch aus, zumindest für
ältere Semester, die gerne unter LaTeX Malen nach Zahlen
betreiben.

Ob ich auch so ein Ding brauche...

von Steffe (Gast)


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Für einfache Sachen evtl. auch interessant: 
http://solvespace.com/index.pl

von Floh (Gast)


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Also für 2,5D-Konstruktionen nutze ich privat eMachineShop.
Wenn man sich an dieVorgehensweise gewöhnt, lassen sich alle Teile 
zeichnen, die man mit einer Bastel-CNC und Objektdrehen in den 
Zwischenschritten erzeugen kann.

von Michael_ (Gast)


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Damit wird man schlecht richtige 3D-Modelle machen können.

Man wird sich entscheiden müssen, ob man Teile machen will, wo es auf 
genaue Maße nicht so ankommt.
Also man zieht an einem Ende und das Teil wird einen Millimeter größer. 
So wie bei Corel.
Oder aber man braucht wirklich genaue Maße. Dann muß man zu einem 
Maschinenbau-CAD greifen. Wo es auch genügend Bibliotheken dazu gibt.

von elmo (Gast)


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Was ich heute mal ausprobiert habe: Zeichnung mit QCad gemacht, als DXF 
gespeichert und mit openscad importiert. War natürlich nur 2,5D, hat 
aber gut funktioniert.

von Mr.Bean (Gast)


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Hallo,

Bin neu hier und habe eure Beiträge mit Interesse gelesen. 
Das Problem mit der Spiegelkachel von Ikea kenne ich. Die ist zu klein. 
Ich habe das so gelöst.
Einfach die 30x30 gekauft und ab zum Glaser. Der hat mir dann daraus 
einen 21,5cm x 24,5 cm Stück daraus geschnitten. Dann habe ich noch das 
Heiabett um 90 Grad mit den Anschlüssen nach rechts Richtung 
Schrittmotor gedreht. Dadurch verhedern sich die Klammern nicht wenn man 
nach dem aufspannen die unteren Bügel aushängt. Ferner hat man durch die 
leichte Übergrösse genug Platz für die Klammern. Dann den Spiegel mit 
der glatten Seite nach oben und zwar der Länge nach festgeklammert. Da 
die ganze Sache länger ist als der x Tisch habe ich mit eine Alu 
Teppichschiene gekauft. Die ist Super leicht, etwas gewölbt was die 
Stabilität sehr erhöht und doch so flach, dass die ohne Probleme einfach 
druntergeklemmt werden kann. Fertig. 
Und das ganze ohne Klebebänder oder ähnliches und alles super fest. Das 
heisst, hier sollte es auch keine Probleme mit der thermischen Expansion 
geben. Das Heizbett kann man übrigens einfach mit einem Ceranfeldschaber 
reinigen. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich einen Stecher dran 
gelötet, da mir das ganze Gefummel zu viel ist wenn ich da noch mal dran 
muss. Bei Interesse kann ich morgen auch noch Bilder beifügen.

Aber ich habe auch ein Problem. Bei mir brechen die Drucke nach wenigen 
cm oder Lagen einfach ab. Manchmal steigt Repetier auch einfach schon 
beim aufheizen des Extruders aus und die Temperaturanzeige ist wie 
eingefroren.
Vielleicht hat ja jemand eine gute Idee. 

von Daniel F. (foxi_the_daywalker)


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Hi,

es reicht ein günstiger Schleifstift der mit Diamantstaub besetzt ist um 
die Spiegel anzurauen.

Ich habe einen von EZE-Lab
http://eze-lap.com/control/wp-content/uploads/2010/07/EZ_S_open_3064.jpg

Was die Durckabbrüche angeht:
Wenn der Drucker mit meinem Notebook verbunden war und das Notebook über 
Akku lief, hatte ich keinen einzigen Abbruch.
Jetzt habe ich den Drucker an meinem PC und hatte schon zwei Abbrüche. 
Einmal während des Druckens und einmal glücklicherweise während ich noch 
mit OctoPrint rumgefummelt habe.
Ich habe es noch nicht weiter untersucht, aber vielleicht gibt es 
Probleme mit Potentialunterschieden zwischen dem PC und dem vermutlich 
günstigen 15V Netzteil vom Drucker.

Der Drucker empfängt vermutlich aber auch eine Menge. Vielleicht sind 
irgendwelche Schaltnetzteile in der Nähe die stören.

Gruß
Daniel

von Mr.Bean (Gast)


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Hallo Daniel,

vielen Dank für den Tipp.
Habe das ganze auf meinem MacBook installiert und nachdem alles 
konfiguriert war hat es dann geklappt.

Ferner hatte ich ein Problem am Filament Einzug. Ich hatte offenbar die 
beiden Zahnräder zu eng aneinander. Und dadurch hat der Motor nicht 
richtig gedreht und es kam viel zu wenig Filament raus. Aber das war 
dann durch lösen des Schrittmotors und erneutem festschrauben mit etwas 
mehr "Luft" schnell gelöst.

So der este Druck ein Schlüsselanhänger ist erledigt. Sieht auch ganz 
gut aus.

Und da kommt schon das nächste Problem.
Wie bekomme ich den Anhänger wieder von der Spiegelplatte runter.
Das Ding ist wie einzementiert.

Könnte natürlich die Platte zerschlagen oder im Backofen erhitzen aber 
da gibt es bestimmt bessere Lösungen.

Oder hätte ich die Glasplatte vorher mit dem Diamantschleifstift anrauen 
müssen? Wenn ja, wo kann man den denn kaufen?

Gruß
Mr.Bean

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Daniel F. schrieb:
> es reicht ein günstiger Schleifstift der mit Diamantstaub besetzt ist um
> die Spiegel anzurauen.

Da auf der lackierten Rückseite des Spiegels gedruckt wird, ist das 
nicht unbedingt nötig.

Mr.Bean schrieb:
> Oder hätte ich die Glasplatte vorher mit dem Diamantschleifstift anrauen
> müssen?

Nein. Die Rauhheit ist dafür da, damit der Druck am Spiegel haftet und 
nicht die ersten Druckschichten vom Extruder wieder zur Seite geschoben 
werden.

Du bekommst Deinen Ausdruck nur mit sanfter Gewalt ab. Übe großflächigen 
seitlichen Druck aus; wenn der Ausdruck eine lange Kante hat, nimm ein 
passendes Holzstück, setze das an dieser Kante an und versuche, den 
Druck damit vom Spiegel zu schieben. Da wirst Du leicht auf das 
Holzstück klopfen müssen.

Versuch, die Auflagefläche zum Ausdruck so groß wie möglich zu halten, 
Punktbelastungen hinterlassen Spuren.

Allerdings ist dieses PLA-Zeugs erstaunlich stabil.

von Daniel F. (Gast)


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Hi,

meistens muss man nur geduldig warten bis sich das Heizbett auf 30°C 
abgekühlt hat. Wenn man lange genug wartet, kann man es häufig einfach 
wegschieben.

Bei mir war es wie verhext, ich hatte eigentlich immer Warping (Ecken 
beigen sich hoch). Es war so schlimm, dass häufig der Extruder den 
bisherigen Ausdruck verschoben hat, weil er irgendwo hängen geblieben 
ist.
Mit angerauhtem Spiegel, kein Problem.

Gruß
Daniel

von elmo (Gast)


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Für nicht so geduldige Leute eignet sich auch sehr gut Kältespray. Damit 
löst sich das Objekt auch bei beheizter Platte meist schon von alleine.

Gruß
Björn

von Jens B. (fernostler)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> das untere Extrem scheint das hier zu sein:
> http://makibox.com/makibox-a6

Kostet um die US$300 - ist aber noch nicht erhältlich.

Aus deren Blog:

In other news, we have reached the funding threshold (and then some), so 
we will be continuing to gear up for production. We will ship out the 
first 100 within March if things continue to go smoothly, and then will 
work through any backlog of orders until we are shipping on demand.

Mit "We will ship out the first 100 within March" war März 2012 gemeint. 
Derzeit wird immer noch nicht ausgelifert.

Ich beobachte die Leute aber und drücke den die Daumen noch bis zur 
Eiszeit etwas auf den Markt zu bringen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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In der aktuellen c't-Ausgabe ist übrigens ein kurzer Vergleichstest 
zwischen K8200 und dem Pearl-Drucker. Der Test scheint einige Zeit alt 
zu sein, da die seit dem 5. August vorhandene Unterstützung der neuesten 
Repetier-Version nicht erwähnt wird.

Der Pearl-Drucker schneidet nicht besonders gut ab, und die wahnwitzige 
Schraubenfeil-Aktion beim Extruder des K8200 wird ebenso kritisiert.

von Klaus (Gast)


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Mr.Bean schrieb:
> Dann habe ich noch das
> Heiabett um 90 Grad mit den Anschlüssen nach rechts Richtung
> Schrittmotor gedreht.

Ich verfolge den Beitrag schon eine weile und hab auch den 3D Drucker
von V....n.

Mich würde es Interessieren wie du, das mit dem NTC Widerstand und der
Glasplatte gelöst hast?

Beim Umdrehen des Heizbetts steht der NTC heraus und in der Glasplatte
müsste sonst eine Mulde rein sowie 4 löcher und Senkung.

von Guido B. (guido-b)


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Klaus schrieb:
> Mich würde es Interessieren wie du, das mit dem NTC Widerstand und der
> Glasplatte gelöst hast?

Och Klaus, denk doch nach. Hätte er die Heizplatte in diese Richtung
um 90 Grad gedreht, hätte er ein ernstes Problem beim Drucken.;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Zwischenbericht von meinem Velleman*-Drucker:

Das beheizbare Druckbett ist der Schwachpunkt dieser Konstruktion. Die 
Platine eben zu bekommen ist schwierig bis unmöglich, deswegen wird 
gerne der Ikea-Spiegel verwendet. Der aber ist a) zu klein und b) nur 
schwierig zu befestigen.

Ich habe jetzt eine Alu-Platte von etwa 21x21cm Größe auf die 
Druckbettplatine aufgeschraubt -- damit das PLA darauf haftet, ist 
allerdings noch Klebeband (das ominöse "blue masking tape") oder eine 
andere, rauhere Oberfläche erforderlich.

Probleme mit Schrittmotoren oder der restlichen Mechanik scheint mein 
Aufbau nicht zu haben, ich habe gerade ein Objekt mit etwa 5cm Höhe 
(~170 Lagen à 0.3mm) gedruckt, was ohne Aussetzer klappte.

Die Haftung am Druckbett aber ist ein Problem; blankes Aluminium 
funktioniert überhaupt nicht.

Hinzu kommt, daß die Druckbettheizung nicht dafür ausgelegt ist, Spiegel 
oder Aluminiumplatten zu beheizen, das dürfte sich durch Verwenden eines 
separaten Netzteils mit höherer Spannung in den Griff bekommen lassen. 
Mit 24V statt der von Velleman vorgesehenen 15V dürfte das besser gehen, 
und dann dürften auch die für ABS-Druck erforderlichen höheren 
Temperaturen erreichbar sein.


*) Ja, Klaus: Man darf hier Namen ausschreiben. Affigkeiten wie "V..n" 
sind nicht nötig.

von Timm T. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> blankes Aluminium
> funktioniert überhaupt nicht.

Das wundert mich nicht. Wie sieht es mit eloxiertem Alu aus?

Alternativ eine dünne blaue Fliese?

Saphir leitet sehr gut Wärme, eine Platte der Größe dürfte aber deutlich 
mehr kosten als der ganze Drucker.

Keramiksubstrat für Hybrid-Schaltungen?

Eine ganz andere Idee: Wärmeleitfolien

http://www.conrad.de/ce/de/product/189056/

Die könnte man dann auch einfach vom Boden des gedruckten Objektes 
abziehen.

von bingo (Gast)


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> Die Haftung am Druckbett aber ist ein Problem; blankes Aluminium
> funktioniert überhaupt nicht.

Alu-Platte, in die viele kleine Löcher gebohrt werden (man kann als 
Bohrschablone eine Lochrasterplatte nehmen).

Geht super.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Timm Thaler schrieb:
> Das wundert mich nicht. Wie sieht es mit eloxiertem Alu aus?
>
> Alternativ eine dünne blaue Fliese?
>
> Saphir leitet sehr gut Wärme, eine Platte der Größe dürfte aber deutlich
> mehr kosten als der ganze Drucker.
>
> Keramiksubstrat für Hybrid-Schaltungen?

Es geht nicht (nur) um die Wärmeleitfähigkeit, sondern um die Haftung, 
also die Rauhheit der Oberfläche. Beim Ikea-Spiegel wird schließlich 
auch dessen lackierte Rückseite bedruckt.

Wieso sollte die Fliese ausgerechnet blau sein? Meinst Du, daß sich das 
PLA für deren Farbe interessiert?


Mein Testdruck gestern erfolgte auf einfachem Kreppband; das neigt 
allerdings zur Blasenbildung.

Auf 
http://www.open-electronics.org/a-bunch-of-cool-prints-to-experiment-with-your-3dprinter/ 
wird selbstklebendes Papier für Tintenstrahldrucker erwähnt:
1
The second (ultra clever) solution consists in using adhesive
2
sheets of Inkjet printing paper: these printing films have a
3
permanent adhesive applied to a very robust film that is
4
deformable. On top a layer of gelatin (that normally serves
5
to fix the ink) is satin and porous, being a good foothold
6
for the PLA.

von kettenrad (Gast)


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von Timm T. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> sondern um die Haftung,
> also die Rauhheit der Oberfläche.

Und die sollte bei eloxierem Alu durch die Struktur der Eloxalschicht 
deutlich höher sein als bei blankem.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wieso sollte die Fliese ausgerechnet blau sein?

Eine Anspielung, die nur bestimmte Leute verstehen. Allerdings sollte 
die Fliese nicht strukturiert und nicht zu glatt sein.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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In einem anderen Thread hatte doch neulich jemand von einer Glasfläche 
erzählt, die er vorher kurz mit Haarspray einsprüht.

Offenbar klappt das sehr gut.

Nur so als Hinweis ... :-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Timm Thaler schrieb:
> Eine Anspielung, die nur bestimmte Leute verstehen.

Das macht solche Anspielungen sicherlich ganz wertvoll.

von Jasch (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Timm Thaler schrieb:
>> Eine Anspielung, die nur bestimmte Leute verstehen.
>
> Das macht solche Anspielungen sicherlich ganz wertvoll.

Öhh, naja, sind schon so 15 Mio Leute die das verstehen könnten. ;-)

In der DDR war "Blaue Fliesen" ein Codewort für blaue DM-Scheine (die 
Hunderter?).

Was das jetzt mit 3D-Druckern zu tun haben könnte und ob Keramikfliesen 
oder Geldscheine zum drauf drucken empfohlen wurden - keine Ahnung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wäre es da nicht eher um Gorl Morgs gegangen? Der war da doch drauf 
abgebildet ...

von Mr.Bean (Gast)


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So, hier die Bilder für alle die es interessiert.

Da kann man auch die Alu Teppichschiene sehen.
Der Tipp auf die Rückseite des Spiegels zu drucken hat es dann gebracht. 
Danke dafür. Ist eine echt gute Idee. So bekomme ich die Objekte auch 
abgelöst.
Der Streifen auf der Position 0,0 den man auf dem Bild sieht, kam von 
einem verbogenen Endstop. Da ist der Extruder zu tief runtergefahren. 
Den Endstop habe ich wieder gerichtet.

Thema: Heatbed
Übrigens kann ich nicht bestätigen, dass die Platte nicht heiß genug 
wird. Habe ein Infrarot Thermometer dran gehalten und es hat 50 Grad.
Damit das Heizbett schneller auf Temperatur kommt, lege ich eine 
passgenaue Styroporplatte drauf die in einer Baumwolltasche steckt.

Thema: Haftung auf dem Heatbed
Ein Freund der ABS druckt benutzt auch Haarspray als Haftmittel. Das 
habe ich noch nicht ausprobiert soll aber helfen.

Viele Grüsse
Mr. Bean

von Jasch (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wäre es da nicht eher um Gorl Morgs gegangen? Der war da doch drauf
> abgebildet ...

Ach Gott, keiner wollte doch wirklich dringend die blauen 
Holzmark-Scheine haben, so viel konnte man damit ja nun nicht anfangen.

Blaue West-Hunnis hingegen...

von g457 (Gast)


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>> sondern um die Haftung, also die Rauhheit der Oberfläche.
>
> Und die sollte bei eloxierem Alu durch die Struktur der Eloxalschicht
> deutlich höher sein als bei blankem.

..aber nur so lange die Eloxalschicht noch nicht verdichtet ist. Ich seh 
schon, ich brauch auch einen 3D-Drucker, uns wenns nur dafür ist, um 
unverdichtetes und verdichtetes Eloxal zu vergleichen.. :-)

von Klaus (Gast)


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So! nach langer Zeit ist endlich bestellte ware gekommen.
Allerdings stell ich fest, das beim Drucken die Verbindung zum 
Controller
ständig unterbrochen wird. Hat jemand auch derartige Probleme?

Vllt. einen Lösungsansatz?

von Daniel F. (foxi_the_daywalker)


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Hi,

was für ein PC / Notebook mit welchem Betriebssystem ist mit dem Drucker 
verbunden?

Die nicht standard-konformen 250kBaud machen auch Probleme. Auf einem 
RaspberryPi hat man da direkt Probleme.

Gruß
Daniel

von Klaus (Gast)


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Daniel F. schrieb:
> was für ein PC / Notebook mit welchem Betriebssystem

Nun als erstes habe ich einen kleines Notebook von Samsung und Win7 
benutzt.
Da kommt es sporatisch nach ca. 3-5 minuten zur Unterbrechung der 
Kommunikation.

Jetzt probier ich es gerade an meinem alten Laptop mit XP da
hatte ich bis jetzt nur einen hänger.

Da hab ich jetzt mal 256kBaud eingestellt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Daniel F. schrieb:
> Auf einem RaspberryPi hat man da direkt Probleme.

Die aber lösbar sind; das OctoPrint-Projekt hat das geschafft.

Und was heißt hier "standardkonform"? Jenseits der üblichen 115200 ist 
sowieso nichts standardisiert, da macht jeder sein eigenes Ding. Da die 
Baudrate vom FT232 erzeugt wird, liegt das Problem hier nur in einem 
ungeeigneten Treiber.

Klaus schrieb:
> Vllt. einen Lösungsansatz?

Vllt? Aahndvzs. Tk?

Es scheint Probleme zu geben, wenn das Niederspannungskabel des 
Netzteils ohne Ferrit betrieben wird. Bei meinem Netzteil war ein Ferrit 
am Kabel angegossen, den zusätzlich beiliegenden klappbaren Ferrit habe 
ich (damit er nicht irgendwo herumliegt) noch zusätzlich lose um das 
Kabel geklappt -- allerdings ohne das Kabel abzuisolieren und 
entsprechend der Anleitung zu montieren, denn der angegossene Ferrit 
sollte ja eigentlich reichen ...

Allerdings ist das möglicherweise nicht Dein Problem:

Klaus schrieb:
> Da hab ich jetzt mal 256kBaud eingestellt.

Das ist die falsche Baudrate. Nimm doch einfach die richtige, der 
FTDI-Treiber bietet die an.

256 kBaud statt 250 kBaud ist ein Baudratenfehler von immerhin 2.4%.

von Daniel F. (Gast)


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Hi,

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Und was heißt hier "standardkonform"? Jenseits der üblichen 115200 ist
> sowieso nichts standardisiert, da macht jeder sein eigenes Ding. Da die
> Baudrate vom FT232 erzeugt wird, liegt das Problem hier nur in einem
> ungeeigneten Treiber.
Ok, trotzdem ist es so, dass auf einigen System die 250KiBaud Probleme 
machen und die 230400 Baud keine Probleme bereiten. Das es am Treiber 
oder irgendwelchen Bibliotheken liegt, ist ja erst einmal egal. Man will 
ja nicht immer alles neu kompilieren, sondern nimmt erst einmal das was 
man bekommt.


> Klaus schrieb:
>> Da hab ich jetzt mal 256kBaud eingestellt.
>
> Das ist die falsche Baudrate. Nimm doch einfach die richtige, der
> FTDI-Treiber bietet die an.
>
> 256 kBaud statt 250 kBaud ist ein Baudratenfehler von immerhin 2.4%.
Naja, 256KBaud = 256000Baud = 250KiBaud (Faktor 1000 gegen Faktor 1024). 
Damit beschreibt man normalerweise die gleiche Geschwindigkeit.

Gruß
Daniel

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Daniel F. schrieb:
> Ok, trotzdem ist es so, dass auf einigen System die 250KiBaud Probleme
> machen und die 230400 Baud keine Probleme bereiten.

"KiBaud" sind eine Erfindung von Dir. Das gibt es nicht.


> Naja, 256KBaud = 256000Baud = 250KiBaud (Faktor 1000 gegen Faktor 1024).
> Damit beschreibt man normalerweise die gleiche Geschwindigkeit.

NEIN. Bei Baudraten werden niemals Binärpräfixe verwendet, und sie 
werden niemals als Zweierpotenz interpretiert.

Und komm nicht mit irgendwelchen Phantasievorstellungen von wegen groß 
oder klein geschriebenem "k".

> Das es am Treiber oder irgendwelchen Bibliotheken liegt, ist ja
> erst einmal egal.

Nein, das ist nicht egal, das ist das Problem.

Die Ursache für die Wahl von 250 kBaud dürfte der dürftigen 
UART-Hardware der AVRs geschuldet sein, die keinen fraktionalen 
Baudratengenerator hat und nach wie vor sogenannte "Baudratenquarze" 
benötigt.

Da aber der FT232 keine Probleme mit 250 kBaud hat, spricht nichts 
dagegen, die Rate auch zu verwenden.

Kaputte Devicetreiber sollte man ersetzen, statt sich von ihnen Vorgaben 
machen zu lassen.

von Daniel F. (Gast)


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Hi,

ich wollte auch eigentlich nur vermitteln wie er vielleicht auf die 
256kBaud gekommen ist.

Ja, die 250kBaud kommen durch den 16MHz Quarz. Sonst ist die Abweichung 
zu groß.

Gruß
Daniel

von Klaus (Gast)


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Heute gute Nachrichten!

Also mit meinem alten Laptop mit Windoof XP und der noch eingestellten
256 KBaud wird Druck nicht mehr unterbrochen.
Bis jetzt Daumen hoch.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Klaus schrieb:
> und der noch eingestellten 256 KBaud

Bring das in Ordnung. Das ist eine Fehlerquelle, auch wenn sie jetzt 
noch nicht zuschlagen mag.

von Pedant (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> NEIN. Bei Baudraten werden niemals Binärpräfixe verwendet, und sie

Na, die entsprechende Stelle in der Norm IEC 80000-13:2008 kannst Du 
sicher zitieren, oder doch nicht?

von kettenrad (Gast)


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- bei Win7(Laptop) auch(bei Netzbetrieb) den Energiespar-/Nacht-modus 
deakt.;

von John D. (Gast)


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Pedant schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> NEIN. Bei Baudraten werden niemals Binärpräfixe verwendet, und sie
>
> Na, die entsprechende Stelle in der Norm IEC 80000-13:2008 kannst Du
> sicher zitieren, oder doch nicht?

Die heißen Einheitenvorsätze für binäre Vielfache und haben daher nichts 
mit Baudraten zu tun. Wenn du das Gegenteil behauptest, musst du die 
entsprechende Stelle zitieren. Viel Glück dabei!

von Daniel F. (foxi_the_daywalker)


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Hi,

hey, das Thema muss doch jetzt nicht in eine ganz andere Diskussion 
verfallen. Bleiben wir lieber beim Drucker und wie man ihn unter den 
verschiedensten Systemen richtig ans Laufen bekommt, wo man drauf achten 
sollte und was man vielleicht besser machen kann.

Praktischer Ansatz:
Der ATmega geht von 250 000Baud aus.
Chips wie den FT232 kann man tatsächlich mit 250 000 oder 256 000 Baud 
ansteuern.
Bei beiden die gleiche Rate zu benutzen, ist natürlich besser.

Gruß
Daniel

von Klaus (Gast)


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Eine Sache konnte ich noch identifizieren die zum Absturz führt.
Und zwar wenn der Druckvorgang im 3D-Ansicht gestartet wird kommt es
erheblich öfter vor, das der Drucker stehen bleibt.
Deshalb schalte ich auf die Temperaturanzeige um und starte dann den 
Druckvorgang.

Programm: Repetier-Host V0.90C  und Slic3r 0.9.10b

von Richard P. (drachir)


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Hallo,

bei mir hat der Drucker auch ständig mittendrin aufghört zu drucken. 
Repetier stürtzte in diesem Zusammenhang auch ab.

Bei mir lag es am Netzteil des Druckers. Das hatte einen bösen 
Wackelkontakt.
Aufgrund meiner Neugier und meinen mangelnden Elektronik-Kentnissen, 
habe ich das Netzteil nach zwei oder drei Stromschlägen mit einem lauten 
Knall endgültig vernichtet.

Ich habe mir ein neues Netzteil, welches viel schwerer ist (in diesem 
Fall setze ich das Gewicht mit Qualität gleich), besorgt. Seit dem gibt 
es keine Aussetzter mehr.

Interessantes Forum übrigens. Ich konnte schon ein paar andere Probleme 
mit diesem Thread lösen.

Vielen Dank und schöne Grüße.

von kettenrad (Gast)


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Ich hielt die Vorlage "Ahornblatt" für eine schöne, aber unnütze 
Spielerei.
Wenn man jedoch den exaten Aufbau der Hohlräume und Stütz-Waben 
mitverfolgt, erkennt man schnell das Potential des Druckers.
Ich bin begeistert!

Anmerkung:
drucken so, wie es die Beschreibung vorsieht(ohne Spiegel) und die hier 
genannten VERÄNDERUNGEN der Druckbett-schrauben(plan schleifen) und 
Bohrlöcher(vergrössern);
Die Wölbung in der Mitte durch sinniges Biegen(über kreuz mit beiden 
Daumen in der Mitte) ausgleichen.
Habe noch einen leichteren Motor für den Extruder genommen(Pollin);

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Dein "Bild" ist leider sehr unscharf.

Hast Du zum Zeitpunkt der Aufnahme das Objekt schon vom Druckbett 
abgelöst und es nur wieder hingelegt, oder sieht das tatsächlich so aus, 
als ob es sich selbst an der vorderen Blattspitze gelöst hat?

Der Faden der Umrisskontur lässt vermuten, daß der Abstand 
Extruder-Druckbett etwas zu groß sein könnte -- aber das ist bei der 
wirklich saumäßigen "Qualität" Deines Bildes nur zu vermuten, denn 
sicher erkennen tut man da wenig.

von kettenrad (Gast)


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einige der kleineren Blattspitzen sind tatsächlich nicht auf dem Niveau 
des Druckbettes, sondern zeigen etwas nach oben.
Ich nehme an, das dies der künstlerischen Gestaltungsfreiheit des Autors 
geschuldet ist!
Auf der Bodenseite ist der Druck aber durchgehend homogen.
Auch die "Blattdicke" ist konstant. Scheint also Absicht des Künstlers 
zu sein.
Ich könnte ja die Unterseite fotographieren, aber ich will Dir keone 
weiteren Schäuslichkeiten zumuten.
 ...drucks doch selbst!

von Daniel F. (foxi_the_daywalker)


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Hi,

@kettenrad
Handelt es sich um "Maple Leaf" von Makerbot vom 29.6.2012?

Wenn ja: Die Spitzen sollen eigentlich nicht hoch kommen. Das wäre dann 
wohl eher ungewünschtes Warping.

Wenn nein: Welches Model/Vorlage wurde benutzt?

Gruß
Daniel

von kettenrad (Gast)


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- ich habe dieses "2-SKY BLUE-300-20" von Reichelt bei - Advised Process 
Temp - von 210-220 °C (215°C) probiert, da ist es zu 
schnellfliessend(dünnflüssig);
Bin dann wieder runter auf Standard(190°C);

von kettenrad (Gast)


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von kettenrad (Gast)


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Du hast Recht!
Im 3D-Modell ist da nichts gewölbt!

von Daniel F. (foxi_the_daywalker)


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Hi,

@kettenrad

Das ist das Model das ich auch meinte.

Ich habe es mir gerade noch einmal in der 3D-Ansicht angeschaut und es 
sollten alle Spitzen flach auf der Unterseite aufliegen.

Es ist also zu Warping gekommen. Bei mir war wohl auch teilweise der 
Ventilator schuld.
Ich habe mir so eine Düse ausgedruckt und sie relativ weit nach oben 
zeigend installiert. Der Luftstrom trifft so eben die Unterseite des 
Extruders.

Gruß
Daniel

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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kettenrad schrieb:
> Ich könnte ja die Unterseite fotographieren, aber ich will Dir keone
> weiteren Schäuslichkeiten zumuten.

Du könntest ja auch einfach Dein Werkzeug (die Kamera) bedienen lernen.
Was ist "Schäuslich"?

>  ...drucks doch selbst!

Wozu sollte ich? Von der Bildkritik abgesehen war mein Beitrag hilfreich 
gemeint, d.h. mit einem Hinweis auf etwas, was Du verbessern könntest.

von kettenrad (Gast)


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Bei mir ist offensichtlich die Druckbett Temp. zu niedrig.
Ich ging davon aus, das diese bei PLA nicht sooo entscheident ist.

Mein Thermistor ist gebrochen, als ich ihn unbedingt schön winklig 
einlöten wollte. Den Bruch dicht am Löt-Anschluss habe ich dann(als 
alter DDR-Radio Bastler) mit Graphit(Bleistift drübergemalt, bis 
Kontakt) überbrückt.
Dadurch ist der R-Wert zu niedrig(etwa 20 kohm weniger);
Muss mir wohl doch 'nen neuen besorgen ...

von kettenrad (Gast)


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@ Rufus Τ. Firefly
-habe ich doch auch als hilfreich verstanden und Du hast Recht mit dem 
Abstand!
(bin doch einer von den "Guten")

von Martin S. (der_nachbauer)


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Ich würde gerne nochmal ein sauberes Bild des Blattes sehen - Du hast 
den Ausdruck so detailliert und blumig beschrieben und damit Spannung 
aufgebaut, welche durch das Bild aber nicht befriedigt wurde ... :(

von kettenrad (Gast)


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(Ich habe meinen SD-Adapter gefunden)
-man sieht deutlich warping an einigen Blattspitzen ...

von kettenrad (Gast)


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@ Martin Schröer
blumig?
-nunja, die exakten Stützwaben haben mich beeindruckt.

Der Eindruck, die Spitzen seien gewölbt, entsteht dadurch, das die 
Folgeschicht weiter als die Grundschicht gedruckt wird.Dadurch wirft sie 
Schatten(siehe auch Bild Rueckseite) ...

von Martin S. (der_nachbauer)


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Danke für die Bilder.
Sieht leider immer noch relativ matschig aus.
Sind das auf der Oberseite des Blattes [vor allem an den Spitzen und im 
unteren Bereich, Richtung Stiel] im Bild des vorletzten Posts 
überschüssige Materialreste, oder "soll" die Oberfläche dort tatsächlich 
so sein ?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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kettenrad schrieb:
> -man sieht deutlich warping an einigen Blattspitzen ...

Eindeutig. Allerdings sieht der Ausdruck insgesamt etwas merkwürdig aus.

Die Konturlinie, die um das Objekt gedruckt wird, ist auf der
rechten Seite viel zu dünn. Das lässt mich annehmen, daß der Abstand 
zwischen Extruder und Bett zur rechten Seite (ich beziehe mich hier auf 
"unmittelbar_nach_druck.jpg") größer wird.

Üblicherweise wird hier die Kontur zweimal abgefahren, und für den 
ersten Layer sollte die Extruderdüse den Faden schon etwas 
"plattdrücken". Nimm Dir mal 'nen Meßschieber und miss aus, wie dick 
diese Kontur an den unterschiedlichen Stellen ist.

Hier wirken sich bereits 0.1mm Schieflage des Betts aus, was mit dem 
Frickelmechanismus nur schwer zu justieren ist.

Bei meinen Versuchen habe ich mit einer gemessenen Schichtstärke von 
etwa 0.2mm brauchbarere Ergebnisse erzielt, perfekt aber ist's auch bei 
mir noch nicht. Ich nutze allerdings schwarzes PLA, das dem 
mitgelieferten Probestück entspricht.

Hinzu kommt, daß Dein Z-Achsenantrieb recht unregelmäßig zu sein 
scheint; die "Zacken" an den senkrechten Kanten des Objekts sehen mir 
auch heftiger aus als die meines Aufbaus.

Im velleman-Forum gibt es zwei Vorschläge, wie der Z-Antrieb verbessert 
werden kann, hier http://forum.velleman.be/viewtopic.php?f=53&t=9658 
beschreibt jemand eine optimierte Befestigung des 
Z-Achsen-Schrittmotors, und hier 
http://forum.velleman.be/viewtopic.php?f=53&t=9355 beschreibt jemand den 
Ersatz der Gewindestange des Z-Achsen-Antriebs durch eine 
Trapezgewindestange.

Ein erster Schritt dürfte ein Ersatz der starren Kupplung zwischen 
Schrittmotor und Gewindestange durch eine flexiblere sein.

von kettenrad (Gast)


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-da must Du den Autor fragen!
Ich nehme an, die Oberfläche ist der Versuch, es natürlich gewachsen 
aussehen zu lassen ...

von kettenrad (Gast)


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@Rufus Τ. Firefly
Ja, -danke für die Hinweise!
Mal eins nach dem anderen angehen. Kann ja nur besser werden ...

von kettenrad (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Die Konturlinie, die um das Objekt gedruckt wird, ist auf der
> rechten Seite viel zu dünn. Das lässt mich annehmen, daß der Abstand
> zwischen Extruder und Bett zur rechten Seite (ich beziehe mich hier auf
> "unmittelbar_nach_druck.jpg") größer wird.

Dein Eindruck täuscht leider nicht!
Mit den Rändelschrauben hatte ich nichtso den erhofften Erfolg, -- werde 
wohl die gesamte Führung überarbeiten.
Viel "Frickelei", wie Du schon angemerkt hast.

von kettenrad (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Hinzu kommt, daß Dein Z-Achsenantrieb recht unregelmäßig zu sein
> scheint; die "Zacken" an den senkrechten Kanten des Objekts sehen mir
> auch heftiger aus als die meines Aufbaus.

Naja, beim Druck des Gehäuses ging's. Das Blatt ist ansich da eher ein 
Extrem.

von kettenrad (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ich nutze allerdings schwarzes PLA, das dem
> mitgelieferten Probestück entspricht.

Das "Sky Blue" PLA/PHA Filament ist recht "zickig". Irgentwie fliesst 
das Probe- Filament gleichmäßiger ...

von Michael_ (Gast)


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kettenrad schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Hinzu kommt, daß Dein Z-Achsenantrieb recht unregelmäßig zu sein
>> scheint; die "Zacken" an den senkrechten Kanten des Objekts sehen mir
>> auch heftiger aus als die meines Aufbaus.
>
> Naja, beim Druck des Gehäuses ging's. Das Blatt ist ansich da eher ein
> Extrem.

Im Beitrag der c't wurde das auch erkannt. Es war die schlechte 
Gängigkeit irgendeiner Spindel.

von kettenrad (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Im velleman-Forum gibt es zwei Vorschläge, wie der Z-Antrieb verbessert
> werden kann, hier http://forum.velleman.be/viewtopic.php?f=53&t=9658
> beschreibt jemand eine optimierte Befestigung des
> Z-Achsen-Schrittmotors, und hier
> http://forum.velleman.be/viewtopic.php?f=53&t=9355 beschreibt jemand den
> Ersatz der Gewindestange des Z-Achsen-Antriebs durch eine
> Trapezgewindestange.

-nach deinem 1. Link habe ich das erste Teil der Z-Motor Halterung 
gefertigt.
Die Aussenkanten sind pasabel, während er über die Innen- überschüssiges 
Filament schiebt.
Das Foto ist unmittelbar nach Druckende(mit den "Spinnweben")enstanden;
Das blaue stimmt wohl nicht ganz zur Extruder-Geschwindigkeit?!

von kettenrad (Gast)


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@Rufus
Vergessen: -Danke für den passenden Link!

von Daniel F. (foxi_the_daywalker)


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Hi,

das blaue PLA von colorFabb ist nachher auch ziemlich flexibel.
Ist die Temperatur des Extruders vielleicht zu hoch? Ich arbeite bei dem 
schwarzen Velleman PLA immer mit 190° und das ist eher zäh.

Also solch starken Ausreißer hatte ich noch nicht.

Das mit der Z-Achse muss ich vielleicht auch mal angehen. Durch das hin- 
und her, werden meine Objekte immer 0,2mm größer nach außen und 0,2mm 
kleiner nach innen.

Gruß
Daniel

von kettenrad (Gast)


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@Daniel
Klar, -bleib' dran!
Melde mich auch, bei Erfolg.
Das schwarze scheint tatsächlich besser. Hatte das blaue schon auf 215°C
(empfohlen sind 210° - 220°C), aber dann kleckst es nurnoch!

von Martin S. (der_nachbauer)


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Btw - das Set (Bausatz & Montagewerkzeug etc.) bei Reichelt ist derzeit 
ausverkauft. Das Gerät scheint doch hier und da auf Gegenliebe zu 
stossen.

[Zumal auch der Artikel in der ct' dazu nicht eben negativ ausgefallen 
war: "Druckqualität der Maschine ist brauchbar (...) Tuning fällt durch 
die von allen Seiten gut zugängliche Mechanik leichter (...) Das Gerät 
hat viel Potenzial"]

Ich schüttle derzeit schon mal die Geldreserven aus Kopfkissen und 
Sparstrumpf und überlege mir eine Verteidigung gegenüber meiner besseren 
Hälfte - wenn Reichelt das Set wieder führt, werde ich mir wohl auch 
einen zulegen.

---

Eine Frage noch zum Material:
Die üblicherweise erhältlichen Kilogrammspulen des Filaments - wie weit 
kommt man mit einer solchen Spule, bzw. wie viel davon legt man sich 
sinnigerweise auf Lager ?

von Daniel F. (foxi_the_daywalker)


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Hi,

hier sind mal ein paar Bilder von einer Halterung die ich gedruckt habe.
Auf den Fotos sehen die Riefen tatsächlich schlimmer aus als ich sie in 
der Realität empfinde.
Das Gegenstück passt perfekt, da ich die 0,2mm beim Erstellen mit 
eingerechnet habe.

Also ich habe von meiner ersten Rolle schwarz noch eine ganze Ecke 
übrig. Wenn man aber große Dinge wie eine Rauchabsaugung ;-) druckt, 
geht es natürlich schneller weg.
Die meisten Dinge die ich gedruckt habe, liegen im Bereich 40g bis 90g.

Gruß
Daniel

von kettenrad (Gast)


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-Ich habe die "Sky Blue" zu 1 kg. Denke, wenn der Extruder damit 
abgestimmt ist(wegen der Fehlversuche Temp/Geschwindigk.), reicht das 
für etliche Gehäuse oder auch Adapterstücke. Dann, wenns eng wird (in 
einem Jahr?), gibts bestimmt noch genug Anbieter.
Bei 30 € brauch ich nichts "auf Halde".

von kettenrad (Gast)


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@ Daniel F. (foxi_the_daywalker)
Ist Dir schon aufgefallen, das dünnwandige(schwarze) Seitenwände zum 
Aufspalten neigen, so man sie denn sägen muss?

von Daniel F. (foxi_the_daywalker)


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Ich habe sie noch nicht zersägt. Aber anfangs konnte ich dünne Wände in 
fadenrichtung leicht zerbrechen. Ich glaube, dass das auch am Lüfter 
lag.
Letztens habe ich etwas in 0,75mm Dicke gedruckt und das hielt 
wunderbar.

Gruß
Daniel

von kettenrad (Gast)


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-schon möglich!
Übrigens, -gute Arbeit!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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kettenrad schrieb:
> Die Aussenkanten sind pasabel, während er über die Innen- überschüssiges
> Filament schiebt.

Das könntest Du wegbekommen, indem Du das Filament weiter zurückziehen 
lässt. Das wird im "slic3r" konfiguriert:
http://manual.slic3r.org/FightingOoze.html

Vielleicht genügt es auch, die Temperatur zu reduzieren; das schwarze 
PLA kommt wie bereits erwähnt mit 190° aus.

Daniel F. schrieb:
> hier sind mal ein paar Bilder von einer Halterung die ich gedruckt habe.
> Auf den Fotos sehen die Riefen tatsächlich schlimmer aus als ich sie in
> der Realität empfinde.

Schick. Die Riefen sind wohl auf den Z-Achsen-Antrieb zurückzuführen, 
einerseits ist die Kupplung zwischen Gewindestange und Schrittmotor wohl 
manchmal nicht sehr präzise gefertigt, so daß die Gewindestange 
herumeiert, dann ist manchmal die Gewindestange in sich verbogen, und 
die Motorbefestigung scheint auch zu Wackeleien zu führen.

Mal sehen, ob der Mensch, der im Velleman-Forum seinen 
Trapezspindelantrieb vorgestellt hat, mit noch ein paar weiteren Details 
'rüberkommt, aber den Bildern zufolge sind bei ihm die Riefen deutlich 
weniger ausgeprägt.

Wie hast Du Dein Druckbett konfiguriert?
Wenn das Bild "Halterung_4" die Unterseite zeigt (die wird es ja wohl 
sein), dann sieht das ein bisschen so aus, als wäre der Abstand zwischen 
Extruder und Bett etwas zu groß, aber andererseits scheint bei Dir das 
PLA ja perfekt auf dem Bett zu haften ...

von kettenrad (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Das könntest Du wegbekommen, indem Du das Filament weiter zurückziehen
> lässt. Das wird im "slic3r" konfiguriert:
> http://manual.slic3r.org/FightingOoze.html

Danke! Guter Tip!
Ich senke die Temp.(versuchsweise) und lasse das Filament weiter 
zurückziehen(auf jeden Fall) ...

von Daniel F. (foxi_the_daywalker)


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Hi,

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Schick. Die Riefen sind wohl auf den Z-Achsen-Antrieb zurückzuführen,
> einerseits ist die Kupplung zwischen Gewindestange und Schrittmotor wohl
> manchmal nicht sehr präzise gefertigt, so daß die Gewindestange
> herumeiert, dann ist manchmal die Gewindestange in sich verbogen, und
> die Motorbefestigung scheint auch zu Wackeleien zu führen.
Das trifft fast alles bei mir zu. Meine Gewindestange hat wohl schon im 
Karton gelitten und hat einen leichten Bogen. Die Kupplung eiert bei mir 
auch schon, allerdings habe ich es noch nicht gemessen. Vielleicht liegt 
es auch an der krummen Gewindestange.

> Mal sehen, ob der Mensch, der im Velleman-Forum seinen
> Trapezspindelantrieb vorgestellt hat, mit noch ein paar weiteren Details
> 'rüberkommt, aber den Bildern zufolge sind bei ihm die Riefen /deutlich/
> weniger ausgeprägt.
Das wäre richtig super. Ich habe nämlich schon ein Auge auf 
Kugelumlaufspindeln bzw. Kugelgewindetriebe geworfen und die kosten doch 
schon etwas mehr.

> Wie hast Du Dein Druckbett konfiguriert?
> Wenn das Bild "Halterung_4" die Unterseite zeigt (die wird es ja wohl
> sein), dann sieht das ein bisschen so aus, als wäre der Abstand zwischen
> Extruder und Bett etwas zu groß, aber andererseits scheint bei Dir das
> PLA ja perfekt auf dem Bett zu haften ...
Ich habe ja die umgedrehte Spiegelfliese mit angerauhter Oberfläche. Die 
Haftung ist jetzt wirklich top. Nach Fühlerlehre müsste ich einen 
Abstand von 0,25mm haben.
Ich war auch schon mal näher dran. Da war die Unterseite meistens 
schöner (glatt verschmolzen), aber der Extruder neigte eher zu Kleksen.
Übrigens kann man unten rechts auf dem Bild die Auswirkungen eines 
Fett-Finger-Abdrucks sehen. Da ist die Unterseite wirklich nicht schön 
geworden.

von Martin S. (der_nachbauer)


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Danke für die Infos zum Filamentverbrauch.

Wegen der Riefen und harten Kanten - kanntet Ihr schon das hier:

http://hackaday.com/2013/06/07/smoothing-pla-printed-parts/

http://hackaday.com/2013/03/23/smoothing-3d-prints-with-acetone-vapor/

von Michael_ (Gast)


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Martin Schröer schrieb:
> Btw - das Set (Bausatz & Montagewerkzeug etc.) bei Reichelt ist derzeit
> ausverkauft. Das Gerät scheint doch hier und da auf Gegenliebe zu
> stossen.

Im Moment ist Conrad dran. Danach gibtes wieder bei Reichelt welche :-)

von Martin S. (der_nachbauer)


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Michael_ schrieb:
> Im Moment ist Conrad dran. Danach gibtes wieder bei Reichelt welche :-)

Nope.
Auch beim dicken C heisst es "lieferbar ab 02.10.2013".

Also zumindest für Velleman ist das Gerät scheinbar ein Erfolg ;)

von Michael_ (Gast)


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Passt doch. Reich kann ab 31.10.13 wieder.

von Martin S. (der_nachbauer)


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So gesehen richtig, aber bekommen kann man das Ding im Augenblick 
weder bei C noch R. Segor scheint aber noch welche zu haben.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Martin Schröer schrieb:
> Wegen der Riefen und harten Kanten - kanntet Ihr schon das hier:

Bevor man zu derartigen Verfahren greift, sollte meiner Ansicht nach der 
Druck so gut wie nur irgend möglich sein.
Idealerweise sollte ein Druck keinerlei Nachbearbeitung benötigen.

Und das Erhitzen von Lösungsmitteln erscheint mir ... waghalsig.

von kettenrad (Gast)


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Daniel F. schrieb:
> Das trifft fast alles bei mir zu. Meine Gewindestange hat wohl schon im
> Karton gelitten und hat einen leichten Bogen. Die Kupplung eiert bei mir
> auch schon, allerdings habe ich es noch nicht gemessen. Vielleicht liegt
> es auch an der krummen Gewindestange.

Sehr viele der Gewindestangen sind offenbar nicht 100% grade.
Diese orig. Z-Motor Befestigung "federt" das "Geeiere" der Stange so gut 
sie kann ab. Mit der im Vellemann-Forum vorgestellten Halterung 
versteift man dies und ohne eine "sinnig"(durch biegen und rollen[als 
Messmethode]) gerichtete Stange macht man es eher schlechter.(ist nur 
meine Ansicht)

Zu beachten ist auch, das der Motor keinerlei Gewicht des Extruderarms 
zu tragen hat. Ich dachte da schon an ein Konuslager ähnlich der 
Fahrrad--vorderachse. Aber zunächst und unbedingt gradekriegen, das 
Ding!

von kettenrad (Gast)


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Nachtrag:
Die im Vellemann-Forum vorgestellte Halterung gleicht den 
Achsversatz(virtuell verlängerte Gewindestange) zur Motorachse 
größtenteils aus(etwa 1-2 mm).

von Martin S. (der_nachbauer)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Und das Erhitzen von Lösungsmitteln erscheint mir ... waghalsig.

Ohne Zweifel.
Nichtsdestotrotz stellt es eine Möglichkeit dar, über die dort auch in 
anderen Varianten diskutiert wurde - u.a. ohne Erhitzen durch direktes 
Polieren der zu glättenden Flächen.

Es hängt sicher auch davon ab, was man erreichen möchte.
Für einen Druck mit rein ästhetischer Funktion ist es eine Möglichkeit, 
für mechanisch beanspruchbare Druckstücke würde ich es auch nicht 
unbedingt empfehlen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nun, ich habe gesehen, daß man Trapezgewindestangen und passende Muttern 
mit gleichem Durchmesser und gleicher Steigung verhältnismäßig günstig 
bekommen kann, für mich stellt sich nur die Frage, wie man so etwas 
lagert. Lagert natürlich nicht im Sinne von herumliegenlassen ...

Die von Velleman/3Drag verwendete Lösung, ein Kugellager über die Achse 
zu schieben und mit selbstsichernden Muttern zwischen Unterlegscheiben 
einzuklemmen erscheint mir bei einer Trapezspindel irgendwie schwer 
umsetzbar, aber vielleicht übersehe ich da auch irgendwas 
offensichtliches.

von kettenrad (Gast)


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-das Konuslager soll, so angedacht, das Gewicht des Extruder-Arms 
halten.
Als oberes Gewindestangenlager, -wie Du schon bemerkt hast.
Konus deshalb, weil es als Achslager der Vorder-Achse beim Fahrrad 
nichtnur das Rahmengewicht(+Fahrer) trägt, sondern auch die Kräfte, die 
seitlich auf das Lager wirken(bei Kurvenfahrten). Diese seitlichen 
Kräfte aufzufangen ähnelt der Anwendung als oberes Lager, wo es das 
Gewicht tragen soll ...

von Guido B. (guido-b)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> für mich stellt sich nur die Frage, wie man so etwas
> lagert.

Manche Händler bieten an, die Spindel passend zuzudrehen, das kostet
oft nur ein paar Euro. Du kannst ja aber auch einen Adapter drucken,
der unten in ein Rillenkugellager passt und oben die Spindel
aufnimmt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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kettenrad schrieb:
> -das Konuslager soll, so angedacht, das Gewicht des Extruder-Arms
> halten.

Und wie befestigst Du das an der Trapezgewindestange?

Sofern man nicht eine mit abgedrehten Enden hat (was sich wohl auf deren 
Preis auswirken dürfte), stelle ich mir das etwas kompliziert vor.

Die nackte Spindel kann man in der Bucht bereits für etwa 10 EUR/m 
bekommen ...

Guido B. schrieb:
> Du kannst ja aber auch einen Adapter drucken,
> der unten in ein Rillenkugellager passt und oben die Spindel
> aufnimmt.

Ich bezweifle, daß damit noch von Rundlaufeigenschaften die Rede sein 
kann,  und die möchte man ja mit der Aktion eigentlich verbessern.

von kettenrad (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Rufus
Im Orginal sollte das obere Gewindestangen-Lager das gesammte Gewicht 
des Extruderarms tragen, so das kein Druck auf den Motor und dessen 
Lager entsteht.
Ich woiite nur das obere Lager dahingehend ändern, das es hauptsächlich 
nur nach unten belastet wird(auf dem Konus mit dessen Kugellager).
Mittlerweile denke ich, durch den Vergleich der Hauptrotorlagerung 
meines etwa 2kg schweren Helikopters, das das Kugellager, so wie es ist, 
diese Last stemmt.
Durch die Motorhalterung des User "edirol"(Danke, -falls er hier 
mitliest) aus dem Vellemannforum kommt die Achse des Motors in Flucht 
mit der Gewindestange, der Motor kommt deutlich näher an das Alu-Profil 
ohne es zu berühren ...
http://forum.velleman.be/viewtopic.php?f=53&t=9658&sid=2e7bbb0ae4d078b4901b790433ccd9af

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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kettenrad schrieb:
> Im Orginal sollte das obere Gewindestangen-Lager das gesammte Gewicht
> des Extruderarms tragen

Ich weiß nicht, wie Du auf diese Idee kommst. Dem ist nicht so, das ist 
auch klar daran zu erkennen, wie das Ding insgesamt zusammengebaut wird.

Das Gewicht des Extruderarms etc. lastet auf dem Schrittmotor.

Sieh Dir die Montagereihenfolge an:

Der Schrittmotor wird am Rahmen befestigt
http://www.k8200.eu/images/manuals/k8200/building/images/007/010.jpg

Die Spindel wird mit dem Schrittmotor verbunden
http://www.k8200.eu/images/manuals/k8200/building/images/007/016.jpg

Der "Z follower", also der Mitnehmer für den Traversenvorschub wird 
montiert
http://www.k8200.eu/images/manuals/k8200/building/images/007/021.jpg

und unmittelbar danach werden die Kontermuttern an der Kupplung der 
Spindel zum Motor festgezogen
http://www.k8200.eu/images/manuals/k8200/building/images/007/022.jpg

Die Spindel steht nach wie vor nur auf dem Schrittmotor
http://www.k8200.eu/images/manuals/k8200/building/images/007/030.jpg

Das obere Spindellager wird auf die Spindel geschoben und lose mit dem 
Rahmen verschraubt
http://www.k8200.eu/images/manuals/k8200/building/images/007/035.jpg
(festziehen kann man es nicht, da dafür die Spindel im Weg ist, wie hier 
http://www.mustun.ch/michael/wp-content/uploads/2013/08/IMG_3659.jpg zu 
sehen)

Dann wird das Lager nach unten geschoben
http://www.k8200.eu/images/manuals/k8200/building/images/007/036.jpg
(wie gesagt, festgezogen kann es nicht werden)

und schließlich die oberste Mutter an der Spindel befestigt
http://www.k8200.eu/images/manuals/k8200/building/images/007/037.jpg

Hier sieht man nochmal sehr schön das nach oben offene Befestigungsloch 
des Lagerträgers, in dem die nicht vollständig festgezogene Schraube aus 
Schritt 35 steckt, das kann nicht auf vertikalen Zug belastet werden.

Selbst wenn der Lagerträger andersherum montiert würde und statt der 
Inbusschraube eine normale, mit einem Schraubenschlüssel bedienbare 
Schraube gewählt werden würde, änderte sich nichts an der Situation, da 
das Kugellager von der einen Seite her lose in den Lagerträger gesteckt 
ist -- und bei verkehrter Montage (mit der Befestigung am Rahmen nach 
unten) auch noch nach unten offen wäre.


Nein, Deiner These, daß die Last der Z-Traverse etwas mit dem oberen 
Lager zu tun hat, kann ich mich nicht anschließen.

von kettenrad (Gast)


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- wie es beschrieben ist, nunja.
Ich kann(und konnte auch mit dem Alu-Winkel) den Motor nach unten 
wegnehmen, der Extruderarm bleibt, wo er ist.
Der Motor soll nichts halten, nur drehen ...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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kettenrad schrieb:
> Ich kann(und konnte auch mit dem Alu-Winkel) den Motor nach unten
> wegnehmen, der Extruderarm bleibt, wo er ist.

Das ist dann eher Zufall und Boshaftigkeit, aber nicht Design.

Bedenke, daß das ganze an der Schraube hängt, die nicht richtig 
festgezogen werden kann, und die in einem nach oben offenen Schlitz 
steckt. Wenn da was auf Zug belastet wird (also an der Spindel gezogen 
wird), dann rutscht das alles nach unten weg.

Das wird es nach einigem Gerüttel auch von selbst machen, die 
Vibrationen beim Drucken kleiner Strukturen bzw. des Füllrasters sind 
nicht ohne.

von kettenrad (Gast)


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-probiers mal so:
~Motorbefestigung(wenn die neue, wichtig) anbauen;
~die Spindel durch die obere Halterung stecken, durch die 
"Antriebs"-mutter und die starre Kupplung bis zum Anschlag(dann 
kontern);
~da der Motor nochnicht an der Halterung montiert, Spindel nach unten 
aus der oberen Halterung. Die Halterung nun festziehen , dann noch 
die (2. Selbsthalte-)Mutter drauf;
~ Motor in starre Kupplung(noch nicht befestigen), obere Scheibe und 
Sicherungsmutter ansetzen;
~oberste Selbsthaltemutter anziehen, bis das ganze Extrudersystem als 
Last an der oberen Halterung hängt;
~Motor mit Madenschraube fest;

-- nun braucht der Motor nichts mehr an Last aufnehmen, -nur noch drehen 
...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich glaube, daß wir aneinander vorbeireden.
Ich habe --wie ich finde-- recht klar dargelegt, daß der obere 
Lagerhalter nicht dafür ausgelegt ist, die Z-Traverse zu lagern. Auch 
Deine schöne detaillierte Anleitung ändert nichts daran, daß das nur 
eine Angelegenheit auf Zeit ist. Das Ding ist unter anderem wegen des 
nach oben offenen Schlitzes nicht dafür geeignet, auf Dauer die Last zu 
tragen. Bereits die Tatsache, daß das Ding nur an einer einzelnen 
Schraube hängt, sollte zu denken geben, die "Stabilität" dieses doch 
recht zierlichen Kunststoffteils auch noch.

Sicher, mit Deiner Beschreibung kann man die Taumel- und Lastprobleme 
vorübergehend in den Griff bekommen, aber besser wäre eindeutig eine 
dauerfeste Spindellagerung.

von kettenrad (Gast)


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- naja, für die vielen Neugierigen, die sich das Teil zugelegt haben, 
sei es eine Hilfestellung, die so nicht eindeutig aus der sonst guten 
Anleitung hervorgeht.
Weiterführende Schritte kommen dann quasi "auf dem Fuße" ...
Und über die Lagerung hatte ich auch so meine Gedankenspiele(s.oben);

von Martin S. (der_nachbauer)


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Ich besitze leider nur einen recht vagen Überblick der 3D Drucker; im 
wesentlichen besteht dieser aus dem, was ich in Magazinen und im Netz 
bisher zu dem Thema gelesen und gesehen habe.

Daher würde mich interessieren, wie Ihr anderen das Velleman Gerät 
einschätzt - es gibt ja durchaus gemischte Meinungen dazu.

Wie ist das Gerät angesichts seines Preises einzuschätzen - wie gut ist 
die Qualität der Drucke im Vergleich zu anderen 3D Druckern im gleichen 
Preissegment [Gibt es empfehlenswerte Alternativen] ?

Könnt Ihr Euch vorstellen, das Gerät dauerhaft, auch zur Fertigung 
mechanisch beanspruchbarer Teile [z.B. Gelenke, Lager, etc.] zu 
verwenden, oder ist es nur eine nette Spielerei ?

von Guido B. (guido-b)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ich habe --wie ich finde-- recht klar dargelegt, daß der obere
> Lagerhalter nicht dafür ausgelegt ist, die Z-Traverse zu lagern.

Ja, habe ich auch erst in den verlinkten Detailbildern gesehen. Sag
doch, dass das eine Murkskonstruktion ist! Es sollte aber nicht so
schwierig sein das umzudrehem, Lager unten und Motor oben?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Martin Schröer schrieb:
> Wie ist das Gerät angesichts seines Preises einzuschätzen - wie gut ist
> die Qualität der Drucke im Vergleich zu anderen 3D Druckern im gleichen
> Preissegment [Gibt es empfehlenswerte Alternativen] ?

Schwer zu sagen, da es in der Preisklasse nur wenig vergleichbare 
Alternativen gibt. Zwar gibt es diverse Drucker, die in der gleichen 
Preisklasse zu finden sind, aber die werden nicht als Bausätze in dieser 
Vollständigkeit verkauft, sondern nur als Teilesätze, die man von 
unterschiedlichen Anbietern besorgen muss. Der eine bietet die 
Kunststoffteile an, die Elektronik gibts woanders, die Metallteile 
bekommt man im Baumarkt ...

Wenn man sich ausführlich damit auseinandersetzt (d.h. mehr Zeit 
einsetzt), dann kommt man damit sicherlich auch zu einem überzeugenden 
Ergebnis. Aber den Komfort, den der Velleman- (resp. 3Drag-) Bausatz 
bietet, kaufen, zusammenbauen, drucken^h^h^h^hexperimentieren, den gibt 
es sonst nicht so leicht.

Das gibt es dann erst wieder in höheren Preisklassen.

Es bleibt noch der Pearl-Drucker, der das Alleinstellungsmerkmal des 
Fertiggerätes hat - kaufen, hinstellen, benutzen.
Allerdings zeigt der Test, den es kürzlich in der c't gab (in dem sowohl 
das Velleman- als auch das Pearl-Gerät untersucht wurden), daß da auch 
noch einiges an Optimierungsbedarf besteht.

Und anders als beim Velleman-Gerät, bei dem man durchaus selbst Hand 
anlegen und Dinge optimieren kann (und leider auch muss), ist das beim 
Pearl-Gerät schwierig bis unmöglich, weil da der Aufwand um 
beispielsweise Teile des Antriebes zu ersetzen deutlich größer ist.

Wenn ich mir unsere Diskussion hier um einen Ersatz des Z-Antriebes 
ansehe, dann ist allein die Möglichkeit dessen ein Vorzug des 
Velleman-Gerätes; denn die Ausführung des Pearl-Gerätes ist nicht so 
überlegen, daß sie Verbesserungen unnötig machen würde.


Solange man sich in der unter-1000-EUR-Preisklasse bewegt, ist das Feld 
also recht dünn. Das Velleman-Gerät habe ich mir aus Bequemlichkeit 
angeschafft; ich hatte mir verschiedene alternative Ansätze angesehen, 
und bei denen bereits die Vergleichsmöglichkeit vermisst (Mendel, Prusa, 
Huxley, Mendel90, Rostock ... jeweils auch noch mit Versionsnummern oder 
anderen Namenszusätzen ... und welcher bietet welche Vor- und 
Nachteile?).

Klar ist, daß der K8200/3Drag eindeutige Defizite beim Druckbett 
aufweist. Das Ding tatsächlich eben zu bekommen ist mit den 
mitgelieferten Teilen praktisch unmöglich, man muss also improvisieren.
Was einerseits ärgerlich ist, andererseits einem aber auch hilft, das 
Konzept zu verstehen, und sich mit der Materie zu beschäftigen. Was geht 
schief, wenn dieses Fehlerbild vorliegt? Was muss man ändern, damit 
jenes nicht passiert?

Wenn man einfach nur drucken will, wird man in anderen Preisregionen 
agieren müssen. Mit einigem Feintuning bekommt man das Velleman-Gerät 
dazu, ein brauchbarer Drucker zu sein, aber ohne das Feintuning ist das 
eher eine Experimentierplattform.

(Das aber ist bei den anderen angesprochenen Konzepten kaum anders, die 
haben nur ihre jeweiligen Defizite an anderen Stellen)

Ich habe gestern eine Messuhr verwendet und mir die Ebenheit meines 
Druckbetts damit angesehen -- das hat mich erstmal soweit 
desillusioniert, daß ich das abgebrochen habe und ich mich erstmal 
wieder anderen Dingen zugewendet habe. Selbst der Ikea-Spiegel wölbt 
sich ...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Guido B. schrieb:
> Es sollte aber nicht so
> schwierig sein das umzudrehem, Lager unten und Motor oben?

Mit einem anderen Lagerhalter. Dieser hier ist für wenig mehr geeignet, 
als das lose drehende Ende Spindel nicht herumeiern zu lassen. In der 
Vertikalen (wenn es also andersherum montiert wäre) ist es nicht 
belastbar, das Kugellager ist von einer Seite lose eingeschoben, und das 
offene Langloch machts nicht besser.

Wenn aber der Aufwand, dann doch gleich mit einer Trapezspindel anstelle 
der Gewindestange.

von ned (Gast)


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nun hier

http://www.reprap.cc//index.php?main_page=index&cPath=9&zenid=41kolielknhqrpo3ju37d7d5g3

gibt es z.Bsp einen ganzen Zoo von Komplett-Kits in der unter 1000 Euro 
Klasse

habe selbst den Mendel-Max davon und bin sehr zufrieden damit

LG

n3d

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Die Artikelbeschreibungen dieses Anbieters erscheinen mir etwas dürftig, 
wie z.B. hier:

http://www.reprap.cc//index.php?main_page=product_info&cPath=9&products_id=105

Ist da wirklich alles dabei? Elektronik?

Für eingeweihte mag ja die Beschreibung
1
Ein komplettes Rostock Kit!
2
3
T 2.5
4
Ramps
5
Bowden Kit mit Bowden Hotend 0,5mm /Bowden Clamp/ 
6
modifizierter Air Tripper!
7
Für 1,75 Filament.
8
9
Beinhaltet eine detailierte Aufbauanleitung für jeden Schritt.
10
Sowie die Firmware die etwas von Midopple angepasst wurde

ausreichend sein, um eine 800-EUR-Kaufentscheidung zu treffen.

Bei der Velleman-Kiste kann man sich die kompletten zugehörigen 
Unterlagen vorher ansehen, hier muss man dem Händler vertrauen, eine 
schöne Katze in den Sack zu stecken.

von Guido B. (guido-b)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Mit einem anderen Lagerhalter. Dieser hier ist für wenig mehr geeignet,
> als das lose drehende Ende Spindel nicht herumeiern zu lassen.

Das ist doch schon mal die halbe Miete, noch ein gebohrtes Blech
darunter und das Lager kann nicht mehr davonwitschen. Ein Winkel
statt des Blechs ergibt mehr Möglichkeiten zur Befestigung.

> Wenn aber der Aufwand, dann doch gleich mit einer Trapezspindel anstelle
> der Gewindestange.

Klar, sonst lohnt das nicht.

von n3d (Gast)


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-->
http://www.reprap.cc//index.php?main_page=product_...

Ist da wirklich alles dabei? Elektronik?
<--

zumindest beim MendelMax war alles dabei, so dass es innerhalb von ca.2 
Tagen den ersten Druck gemacht hat ;-)

Der Rostock ist auch schon eher ein exot für hohe Druckobjekte.

Einfach mal bei Benjamin nach einer Inhaltsliste anfragen, er antwortet 
eigentlich sehr schnell

Bei einem Komplett-Kit kann man davon ausgehen.

Die bieten auch Aufbau/Inbetriebnahme Seminare an (sicherlich nur 
interessant für den Bayerischen grenznahen Raum ;-) )

LG

n3d

von n3d (Gast)


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Da es sich im allg. um standard reprap designs handelt gibt es die 
Anleitungen unter reprap.org

für den MendelMax z.Bsp.

http://reprap.org/wiki/Mendelmax

von kettenrad (Gast)


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So, ich hab jetzt auch den Spindelhalter von User "eytec" aus dem 
Vellemann-Forum montiert.
Der hält das Gewicht des Extruderarms spielend(und noch einen Sack 
Skepsis dazu);
Wo bekommt man günstig eine Trapez-Spindel und die passende Nuß?

von Jens B. (fernostler)


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von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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kettenrad schrieb:
> Wo bekommt man günstig eine Trapez-Spindel und die passende Nuß?

In der "Bucht" gibt es Anbieter, die so etwas verkaufen. Preis für so 
eine Spindel (allerdings ohne aufbereitete Enden) liegt bei ca. 10 
EUR/m.

Passende Trapezgewindemuttern findet man je nach Ausführung und Material 
für Preise zwischen 5 und 10 EUR. Inklusive Aluklotz zum Festschrauben 
habe ich so etwas für ca. 25 EUR gesehen.

Ein passender Suchbegriff für diese Dinge ist z.b. "Trapezgewinde 
8x1,5".

von kettenrad (Gast)


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@ Rufus Τ. Firefly
Jou,  -danke!

von Herr M. (herrmueller)


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zur Info:

Ich habe jetzt einen k8200 bei Segor bestellt. Ist aber auch nicht 
lieferbar. Das teilen die einem aber erst mit, wenn man ihn bestellt hat 
:-((

Der Drucker ist zwar 20€ billiger, aber das PLA-Filament kostet 39.80 - 
bei Voelkner nur 24.28. sw/rt/bl

von Martin S. (der_nachbauer)


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Oh weh - so etwas in der Art hatte ich befürchtet.
Nur deswegen hatte ich mir die Bestellung bei Segor auch zunächst 
verkniffen.

Danke für die Info.

von Atlan (Gast)


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Hab gerade den Drucker bei Reichelt bestellt. Ist wohl erst um den 
20.11.13 wieder lieferbar( laut Hotline-Mitarbeiter)
MfG Stefan

von Cyblord -. (cyblord)


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Warum bestellt ihr alle Sachen die nicht lieferbar sind? Das würd ich 
nie tun. Und wenn man es hinterher erfährt, dann storniert man. Grade 
wenn man (wie üblich) vorher zahlt. Die haben das Geld und lassen sich 
schön Zeit.

Dann hört man in anderen Foren öfter mal wehklagen: Händler hat schon 5 
Monate mein Geld und die Ware kommt nicht. Selber Schuld.

von Timm T. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Grade
> wenn man (wie üblich) vorher zahlt. Die haben das Geld und lassen sich
> schön Zeit.

Aber nicht bei Reichelt, da wird bezahlt wenn geliefert. Und mitunter 
sind die Lieferungen dann doch recht flink.

Es kann natürlich sein, dass es den Drucker im Oktober schon woanders 
billiger gibt...

von Herr M. (herrmueller)


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Segor hat auch geschrieben, ich muesste erst bezahlen, wenn sie mir 
mitteilen, dass der Bausatz lieferbar ist. Ich warte dann mal...

von Martin S. (der_nachbauer)


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In der aktuellen ct' (ab Montag im Zeitschriftenladen) sind zwei 
interessante Artikel zu dem Thema drin.

Einerseits wird die Glättung von (ABS) Drucken mit Acetondämpfen 
beschrieben, der andere Artikel beschreibt einige mögliche Optimierungen 
für den Velleman K8200.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nebenbei hat das Urgestein des Benutzte-Seifenstücke-Designs, Luigi 
Colani, sich jetzt mit Pearl zusammengetan und eine Nachfolgevariante 
des Pearl-3D-Druckers gestaltet:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Colanis-3D-Drucker-soll-schlaffe-Messe-befluegeln-1951930.html

von kettenrad (Gast)


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Ich hab mich nochnicht damit befasst, aber wäre es möglich, ein 
Scanner-Modul
(3 Kameras und event. Laserpointer) in den hochgefahrenen Extruderarm 
einzuhängen und damit ein Modell zu scannen?
So von oben nach unten, -oder besser, ab Höhe 20cm aufwärts.
Bitte nicht hauen, war nur so'ne Idee ...

von kettenrad (Gast)


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Ich habe Octoprint auf Raspberry Pi laufen.
Die sporadischen Stillstände, weil der Lüfter das Druckbett unter die 
regelbare Temp. gekühlt hat, sind nun weg!
Remote auf Raspberry(1.Bild);
Bildschirm HDMI-Monitor( Midori-Private Browsing);
- mit beiden ist die Steuerung müglich(sogar zur gleichen Zeit) ...

von Martin S. (der_nachbauer)


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Gibt's was Neues ?
Z.B. ein paar Bilder der ersten Drucke ?

Es muss doch irgendwas zu berichten geben - um die Wartezeit zu 
überbrücken :P

von Rahul D. (rahul)


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kettenrad schrieb:
> Ich hab mich nochnicht damit befasst, aber wäre es möglich, ein
> Scanner-Modul
> (3 Kameras und event. Laserpointer) in den hochgefahrenen Extruderarm
> einzuhängen und damit ein Modell zu scannen?
> So von oben nach unten, -oder besser, ab Höhe 20cm aufwärts.
> Bitte nicht hauen, war nur so'ne Idee ...

Bei Youtube habe ich ein Video vom SR gesehen, indem das Scannen von 
Objekten mittels DSRL gezeit wird. Dazu brauch man dann keinen 
3D-Drucker, sondern ein Stativ und eine Drehplattform.
Wenn man den 3D-Drucker mit einem Kantentaster betreiben könnte, wäre 
das vermutlich auch eine nette Sache.

Ich habe mir übrigens den Mendelmax 1.5 als Bausatz bestellt.
Den 2.0 bekommt man ja (noch) nicht in Deutschland.
Den Mendelmax deswegen, weil ich zur Ungeduld tendiere...
Falls Interesse besteht, würde ich darüber berichten.

von kettenrad (Gast)


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FabScan100 verwendet eine durch Drehung und Rotations-Laser erzeugte 
"Datenwolke"!
Diese könnte man doch auch durch eine(Aufbau b) mit 2 Kameras erzeugte 
ersetzen, -man spart den Drehteller und kann das ganze "einhängen", bei 
Bedarf ...

von STK500-Besitzer (Gast)


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kettenrad schrieb:
> FabScan100 verwendet eine durch Drehung und Rotations-Laser erzeugte
> "Datenwolke"!
> Diese könnte man doch auch durch eine(Aufbau b) mit 2 Kameras erzeugte
> ersetzen, -man spart den Drehteller und kann das ganze "einhängen", bei
> Bedarf ...

Wie soll das gehen?
Wenn dein Körper im Bild auf der oberen Seite eine Delle hat, sieht die 
dein Aufbau nicht. Oder ich habe da ein Verständnisproblem.
Man braucht 2 Achsen: Die Hochachse, um die sich das Objetkt dreht und 
eine senkrecht dazu, um die die Kamera (und der Laser) bewegt wird.
Vielleich habe ich deinen Aufbau aber auch einfach nicht ganz 
verstanden.

von kettenrad (Gast)


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So ist auch mein Verständnis. Aber schau Dir mal
http://hci.rwth-aachen.de/fabscanCUBE
an. Der Drehteller, -ja. Die Kamera und der Laser unbeweglich(starr 
montiert).
Ich habe das Teil nicht, vermute aber, der Laser ist ähnlich meinem 
"Wasserwaage"-Pointer, der eine Linie zeichnet(hier senkrecht). Wenn dem 
nichtso ist, habe auch ich das Prinzip nicht verstanden!
Ich dachte auch an 3, um 120° versetzte Laser-/Kamera 
Einheiten(Punktlaser) und Höhenabtastung über Z-Move ...

von kettenrad (Gast)


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... man gibt dem Scanner einen "Luftraum" vor, den er abscannen 
soll(ergibt sich aus max. x,y,z- Dimensionen des Objekts). Es wäre 
sinnloser mech. Aufwand, den gesamtmöglichen Scanbereich nach einer 
winzigen M3-Schraube(z.B.) abzusuchen;

von STK500-Besitzer (Gast)


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Könntest du mir/uns deinen Aufbau in zusammenhängenden Sätzen erklären?
Den Aufbau mit dem Drehteller des FabScan100 ist mir völlig klar, und 
optimal.

von kettenrad (Gast)


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@ STK500-Besitzer (Gast)
Nun, speziell für Dich(und Du kannst hier nur für Dich sprechen), 
fasse ich meine Idee( und mehr ist es vorerst nicht) sogar in nur einem 
Satz zusammen:
Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn ein Ding, das 3-D Drucke 
problemlos schafft, nicht auch 3-D Scannen kann!

von Cyblord -. (cyblord)


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kettenrad schrieb:
> @ STK500-Besitzer (Gast)
> Nun, speziell für Dich(und Du kannst hier nur für Dich sprechen),
> fasse ich meine Idee( und mehr ist es vorerst nicht) sogar in nur einem
> Satz zusammen:
> Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn ein Ding, das 3-D Drucke
> problemlos schafft, nicht auch 3-D Scannen kann!

Was du nicht bedenkst: Das Ding druckt 3D in Scheiben, aber ein reales 
Objekt kann halt nicht so einfach in Scheiben zerlegt werden, vor dem 
Scannen. Das ist der Unterschied.

von kettenrad (Gast)


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Du scannst doch nur die Oberfläche, -scheibchenweise.
Auch der FabScan100 erkennt keine Hohlräume(Muttern-Schächte für 
Madenschrauben z.B., wenn das Objekt drauf steht) ...

von STK500-Besitzer (Gast)


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kettenrad schrieb:
> @ STK500-Besitzer (Gast)
> Nun, speziell für Dich(und Du kannst hier nur für Dich sprechen),
> fasse ich meine Idee( und mehr ist es vorerst nicht) sogar in nur einem
> Satz zusammen:
> Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn ein Ding, das 3-D Drucke
> problemlos schafft, nicht auch 3-D Scannen kann!

Dann erkläre mir (und nur mir), wie du an der markierten Stelle etwas 
"sehen" willst.
Der FabScan würde auch an dieser Stelle Vertiefungen sehen, die dein 
System nicht abbilden kann.

kettenrad schrieb:
> Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn ein Ding, das 3-D Drucke
> problemlos schafft, nicht auch 3-D Scannen kann!

Tolle Erklärung. Da hat sich jemand wirklich bemüht, nachzudenken und 
seine Gedankengängen anderen (in diesem Moment "dumme  Menschen") über 
seine ach so tolle Idee aufzuklären.
Um es in deinem Worten zu formulieren: So ein Bullshit!
Vielleicht kann der Teufel damit 3D-Bilder erzeugen. Deins tut es nicht, 
weil die Kameras nicht um die Ecke gucken können.
Probier es einfach aus!

von kettenrad (Gast)


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Um das auszuschliessen, hatte ich den Vorschlag mit 3 Kamera/Laser 
Einheiten(120° angeordnet)!
Dies ist eine Ideenfindung, kein Rodeo!

von kettenrad (Gast)


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Mit einem Bild meines Aufbaus mit Raspberry Pi und 7" Touchdisplay 
möchte ich mich verabschieden.
Die Gehäuse für
http://www.ebay.de/itm/HDMI-VGA-2AV-LCD-driver-board-7inch-AT070TN94-Lcd-Touch-Remote-For-Raspberry-Pi-/161040039269?pt=Bauteile&hash=item257ebbfd65
gabs mal bei Pollin(ADSL-Modem und Color Monitor[TFT]).
Bilder Beitrag "Re: Vellemann K8200 3d Drucker bei Conrad & Reichelt"

(In der Ablage unter dem Gehäuse ist eine USB/WLAN Tastatur+Touchmaus 
von Anker)

von kettenrad (Gast)


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-wenns mal länger dauert ...

von joachim (Gast)


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Hallo zusammen, ich habe mir den Drucker gekauft und war erst ein wenig 
enttäuscht weil ein Karton gekommen ist mit gefühlten eine Million 
Teilen. Habe mich aber trotzdem an den Zusammenbau gemacht und war 
begeistert von der Montageanleitung. Was mir garnicht gefallen hat waren 
eigentlich nur zwei Montageschritte das SMD Bauteil auf der Rückseite 
des beheizbaren Tisches (2,5mm x 1mm) einlöten und besonders den 
Temperaturfühler im Extruder (es waren zwei dabei habe auch sofort einen 
zersissen) einbauen. Dieser Teperaturfühler ist eine 0,8mm große 
Glaskugel mit zwei winzigen Drähten diese Drähte müssen natürlich bis 
zur Glaskugel isoliert werden und die Glaskugel muß in eine 1mm große 
Bohrung gesteckt werden, das war eine richtige Herrausforderung. Als die 
Montage abgeschlossen war hatte ich einen richtig stabilen 3D-Drucker 
montiert alle Führungen sind aus hochpräziesen Linearrollenführungen 
gefertigt die Z-Achse hängt sogar an deren 5 Stück. Wer da behauptet das 
da was schief hängt, hat entweder bei der Montage schlammpt oder die 
Anleitung nicht richtig gelesen. Was ein wenig kritisch ist ist die 
Motorabstimmung weil in der Grundeinstellung der Strom für die Motoren 
viel zu hoch eingestellt ist es dürfen nur max 0,450V bis 0,550V 
eingestellt sein bei mir waren es 0,875V da haben die Motoren immer Ihre 
Position verlassen. Alles in allem ein richtig guter Drucker.

von Cyblord -. (cyblord)


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joachim schrieb:
> Was ein wenig kritisch ist ist die
> Motorabstimmung weil in der Grundeinstellung der Strom für die Motoren
> viel zu hoch eingestellt ist es dürfen nur max 0,450V bis 0,550V
> eingestellt sein bei mir waren es 0,875V da haben die Motoren immer Ihre
> Position verlassen.

Und wieviel Ampere sollte die Spannung der Motoren so ungefähr haben?

von John (Gast)


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von Andrej (Gast)


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Ich weiß garnicht, warum einige so lange warten sollen auf ihren 
Drucker.
Ich habe gestern bei Reichelt bestellt. Und morgen wird er laut Tracking 
schon hier sein.
Bin mal gespannt, wie lange der Aufbau dauern wird.
Eine Frage hätte ich noch.
Einer hat doch statt dem Spiegel eine eloxierte Alu-Platte benutzt. Wie 
war denn die endgültige Erfahrung?
Wie dick sollte das Material sein? Reicht ein 2 mm Blech?
An die Spiegel-Fraktion:
Was ist das besondere des Ikea-Spiegels?
Kann ich genauso gut nen Spiegel vom Glaser oder Baumarkt nehmen?
Hab keinen Ikea in unmitelbarer Nähe

von Martin S. (der_nachbauer)


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Laut ct' soll Kaptonband (Baumarkt) auch gut funktionieren.

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