Hallo, ich weiß echt nicht ob das hier rein gehört, aber mehr als anderso hinein. Ich habe folgendes problem: Ich und 2 freunde entwickeln gerade eine Art kleines Betriebssystem, welches wie gesagt, auf einem Atmel ARM926 basieren soll. Allerdings habe ich bezüglich dieses Controllers und allgemein zu meinem Gerät, das ich bauen will, einige Fragen: 1) Hat jemand ein PinLayout vom AT91SAM9M10 - ARM926-based eMPU, wo die pins und ihre "Belegung" (also analog/digital, UART/USART etc.) beschriftet sind? Das Gerät soll folgende komponenten enthalten (wenn möglich): - Den Contoller (wers glaubt ;) ) - Ein 3G/GPS/GPRS modul - Ein gutes 4.3" oder größeres (max. 7") Display (Wenn ich gut sage, dann meine ich, dass es eine hohe bildwiederholrate haben sollte, und unter einer sekunde vollbild bitmaps anzeigen können sollte. Wenn es geht auch die theorethische möglichkeit um videos abzuspielen) -USB 2.0 -SD/microSD -RAM -Flash und optional: -einen WLAN chip -ethernet connector 2) Kann man ein PCI Express (für 3G module) auch mit dem microcontroller verbinden, wenn ja wie und wie steuere ich das an? ein Link mit allen infos zu dem Controller die evt. noch benötigt werden ist hier: http://www.atmel.com/devices/SAM9M10.aspx?tab=parameters Bitte kommt mir nicht mit: "Das schaffst du so oder so nicht, das ist vel zu aufwändig zu programmieren..." Es geht mir nur um die HARDWARE. Und nebenbei: Das OS ist fast fertig, mir fehlen nur nich die Teile und ja ich habe schon fast 5 Monate danach gesuch, finde aber keine. Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe, Jul
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Verschoben durch Admin
Das ist ganz einfach. Ich sage nicht, "das schaffst du nicht, das ist viel zu aufwendig zu programmieren". Ich sag: "das schaffst du nicht. Du hast von Hardware keine Ahnung und wirst nie was lauffähiges zusammenstöpseln". Bei den Fragen, die du stellst, solltest du erst mal irgend ein Eval Board zum laufen bringen und nicht gleich ein Handy. PS: Zu meiner Zeit hat man noch mit einer LED Uhr angefangen :)
ich sage nicht das ich von hardware keine Ahnung habe, nur nicht so genau. Ich kenne grundlagen der schaltung etc. aber einfache beispiele habe ich ja schon ausprobiert, nur hilft mir das nicht, wenn ich z.B. ein PCIe interface stöpseln will. Und genau deswegen habe ich ja um hilfe gebeten, damit vielleicht einer mit vorschlägen kommt :D
Jul schrieb: > ich sage nicht das ich von hardware keine Ahnung habe, nur nicht so > genau. Dann ist ein Projekt dieser Größenordnung ja genau richtig... > Ich kenne grundlagen der schaltung etc. aber einfache beispiele > habe ich ja schon ausprobiert, nur hilft mir das nicht, wenn ich z.B. > ein PCIe interface stöpseln will. Und genau deswegen habe ich ja um > hilfe gebeten, damit vielleicht einer mit vorschlägen kommt :D Insgesamt verstehe ich das nicht. Heisst 'stöpseln' das Zusammenfügen fertiger Module? Gruß
Jul schrieb: > 1) Hat jemand ein PinLayout vom AT91SAM9M10 - ARM926-based eMPU, wo die > pins und ihre "Belegung" (also analog/digital, UART/USART etc.) > beschriftet sind? Steht alles im Datenblatt. Zum Googeln bist Du wohl zu faul oder zu dumm. Bei letzterem einfach mal "<chipbezeichnung> datasheet filetype:pdf" eintippen. > - Ein gutes 4.3" oder größeres (max. 7") Display (Wenn ich gut sage, > dann meine ich, dass es eine hohe bildwiederholrate haben sollte, und > unter einer sekunde vollbild bitmaps anzeigen können sollte. Wenn es > geht auch die theorethische möglichkeit um videos abzuspielen) Gerade bei der Bildwiederholrate brauchst Du Dir bei einem TFT keine Sorgen zu machen. Eher solltest Du darüber nachdenken, wie Du den 324BGA gelötet bekommst und wie Du das Leiterplattenlayout machst. > 2) Kann man ein PCI Express (für 3G module) auch mit dem microcontroller > verbinden, wenn ja wie und wie steuere ich das an? Wenn der Controller PCIe hätte, ja. Hat er aber nicht. Und wenn er es hätte, glaube ich nicht, dass Du das Know-How und den Messpark hättest, um 5 GBit/s Verbindungen zu layouten und zu debuggen. fchk
Kauf Dir lieber ein fertiges CPU Modul, ohne Kenntnisse in Highspeed Signal Design wirst Du Probleme mit der Signalintegrität beim DDR2 Memory bekommen. Mit so einem Modul baust du die restliche Hardware drum-herum. http://www.ronetix.at/sama5d3x-cm.html Alternativ, kannst Du Dir die PCB/Schematic Files von fertigen Atmel MPU MOdulen holen und weiterentwickeln wenn Du es Dir zutraust. Für diesen hier: http://www.atmel.com/tools/SAMA5D34-EK.aspx?tab=documents und diesen Hier http://www.atmel.com/tools/SAMA5D31-EK.aspx?tab=documents im Zip File SAMA5D31-EK Design and Manufacturing Files gibt es fertige Gerber files. Die SAMA5 Serie ist auch stromsparender als die ARM9 und dabei noch leistungsfähiger. Wenn dann würd ich es damit probieren
Stefan schrieb: > Die SAMA5 Serie ist auch stromsparender als die ARM9 und dabei noch > leistungsfähiger. Grundsätzlich richtig. Dafür wird man seitens Atmel dann mit der Aufgabe einen 32 Bit DDR Bus zu layouten belohnt.... > Wenn dann würd ich es damit probieren Mal davon abgesehen das hier vermutlich sowieso einer Illusion nachgegangen wird, wäre ein Atmel X35 die vermutlich bessere Wahl. Gruß
Stefan schrieb: > Kauf Dir lieber ein fertiges CPU Modul, Noch ein Vorschlag: Ein fertiges Mobiltelefon oder ein fertiges Tablet oder ein fertiges Navi. Letzteres könnte (wenn man ein älteres gebrauchtes billig kauft) durchaus eine gute Hardwarebasis für eigene Programmierereien sein - hat immerhin alles, was den üblichen Eval-Boards fehlt - aber der TO hat wahrscheinlich nur geträumt. W.S.
Es geht mir nicht darum ein Handy/tablet zu kaufen, um ein handy zu haben, es geht mir darum mein EIGENES handy zu bauern einfach, weil ich eins bauen möchte.
> es geht mir darum mein EIGENES handy zu bauern
Ist nicht böse gemeint aber das es gibt schon einen Grund dafür, das es
Leute gibt die das schon 5 oder 10 Jahre machen (Hardware entwickeln)
und selber wissen das PCIe schon ganz schön reinhaut. Auch DDR bzw. DDR2
zu layouten ist nichts was man mal schnell in 3 Monaten lernt, wenn man
nicht vorher 4 Jahre Elektronische Schaltungen entworfen hat.
Hast du schon mal ne Platine mit nem EDA Tool entworfen ?
Also :
- SDRAM nehmen
- Erst gar nicht an PCIe denken
- USB2.0 sollte im µC sein (haben fast alle)
- Ethernet MAC auch im µC (haben auch fast alle)
- GSM Modul kaufen
- SD/microSD kein Ding
- WLAN Modul (keinen Chip)
- Display da gibt es so viele heutzutage
Gute Idee und danke für die Rückmeldung, und das PCIe brauche ich ja um mit einem 3G/GSM Modul zu kommunizieren, da ich bis jetzt keine anderen module gefunden habe (außer Arduino, was zu sperrig wird)
Falls also jemand adere Module gefunden hat, wären Links echt hilfreich :)
http://www.sierrawireless.com/en/productsandservices/AirPrime_Wireless_Modules/Smart_Modules/Q_Series.aspx bzw. http://www.ebay.de/itm/Wavecom-Sierra-Wireless-CPU-Q2686-GSM-GPRS-Quad-Band-Module-/190883568507
oder etwas allgemeiner: http://www.ebay.de/sch/i.html?LH_BIN=1&_sacat=0&_from=R40&_nkw=gprs+module&LH_PrefLoc=2&_sop=12
Jul schrieb: > Und nebenbei: Das OS ist fast fertig Interessant, wo die Hardware noch nicht mal annähernd steht.
Jul schrieb: > Gute Idee und danke für die Rückmeldung, und das PCIe brauche ich ja um > mit einem 3G/GSM Modul zu kommunizieren Wenn du das so aufbaust, wie gross soll denn dein Handy werden? Schubkarre? Umhängetasche? In dem was man üblicherweise als Handy bezeichnet ist kein Platz für PCIe-Module. Gruss Reinhard
Ich hatte mir mal folgendes für ein Selbstbau "Smartphone" überlegt: - iMX233 ARM926J + 64 MB RAM + MicroSD Card als Systemlaufwerk - Ein SIM900 / SIM908 (mit GPS) als Funkmodem - evtl. MEMS Kompass / Beschleunigungssensoren - die sind aber doof zum bestücken von Hand - Eines dieser winzigen WLAN USB Adapter am USB Host vom Prozessor - kleinen 2-3 Zoll TFT mit Touch entweder an dem passenden Port (da fehlen aber noch funktionierende Linuxtreiber für 3.x) oder über SPI - fertiger Handyakku + Ladeelektronik Das sollte man sogar, wie beim Olinuxino Micro noch auf ein zweilagiges Board bekommen und alles von Hand löten können. Gehäuse dann etwas 3D Gedrucktes.
Stefan H. schrieb: > - iMX233 ARM926J + 64 MB RAM + MicroSD Card als Systemlaufwerk > - Ein SIM900 / SIM908 (mit GPS) als Funkmodem > - evtl. MEMS Kompass / Beschleunigungssensoren - die sind aber doof zum > bestücken von Hand > - Eines dieser winzigen WLAN USB Adapter am USB Host vom Prozessor > - kleinen 2-3 Zoll TFT mit Touch entweder an dem passenden Port (da > fehlen aber noch funktionierende Linuxtreiber für 3.x) oder über SPI > - fertiger Handyakku + Ladeelektronik Vielen Dank für die "Einkaufsliste" :D !! In etwa sowas hatte ich mir vorgestellt. Die kompass und beschleunigungssensoren sind erstmal unwichtig. Das erste Modell kann gerne groß sein, allerdings ist vielleicht die "Umhängetasche" doch übertrieben. Ich dachte eher in der größenordung Backstein. Trotztdem vielen Dank für die schnelle und gute Hilfe von allen Beteiligten :)
Kriegen keine LED zum Blinken und wollen jetzt Handys bauen. Na Ja. Das sind die Hormone in des Spät-Pubertät! Jupp
Siehe auch einen der grandiosesten Threads dieses Forums: Beitrag "einfaches handy selber bauen" Ich will das freilich nicht vergleichen, weil stiffler auch die Funktechnik selber bauen wollte. Aber wer grad etwas Zeit hat und was zum lachen braucht...
So machen es die Chinesen. http://www.bunniestudios.com/blog/?page_id=3107 Wobei der Mediatek-Chip hierzulande wohl nicht zu bekommen ist, und das ist sozusagen das Schlüsselbauteil. Im Prinzip hat das auch wenig mit Entwicklung zu tun, sondern eher mit dem Zusammenbau am Markt verfügbarer Komponenten, und darin sind die Chinesen echt gut. Die Software und das Systemdesign gibts fertig von Mediatek. fchk
Ich habe mich mal auf den schwerpunk der GSM development kits/boards focussiert, da diese meine anfirderungen erfüllen aber eine frage aufwerfen: Kann ich die so einfach mit meinem microcontroller von Atmel ansteuern, wenn ja , hat jemand vorschläge oder ideen wie? Gibt es eine Bibiliothek wie die Arduino GSM bibiliothek, die die arbeit beim einloggen ins netzt etc. erleichtert? Wäre echt nett, wenn ihr mir weiterhin helfen würdet. Ich fand eure Beiträge im großen und ganzen echt hilfreich. :) Gruß Julian
Stefan H. schrieb: > iMX233 ARM926J + 64 MB RAM + MicroSD Card als Systemlaufwerk Schaltplan und Layout könnte man von hier übernehmen: https://www.olimex.com/Products/OLinuXino/iMX233/ Jul schrieb: > AT91SAM9M10 Und von hier: https://www.olimex.com/Products/ARM/Atmel/SAM9-L9261/
Lothar schrieb: >> AT91SAM9M10 > > Und von hier: > > https://www.olimex.com/Products/ARM/Atmel/SAM9-L9261/ Und was genau kann man sich da abschauen? Das sind zwei verschiedene CPUs, eigentlich beide ungeeignet. Immerhin hätte der 9261 den Vorteil der geringeren Komplexität. @TO: Mich würde mal interessieren ob hier der Plan vorliegt die beschriebene Hardware selbst zu designen? Oder geht eher um das Zusammenfügen fertiger Komponenten? Gruß
Michael K. schrieb: > Das sind zwei verschiedene CPUs, eigentlich beide ungeeignet. > Immerhin hätte der 9261 den Vorteil der geringeren Komplexität. > > @TO: Mich würde mal interessieren ob hier der Plan vorliegt die > beschriebene Hardware selbst zu designen? Oder geht eher um das > Zusammenfügen fertiger Komponenten? > > Gruß (M)eine Idee wäre ja den Olinuxino Micro zunehmen. Mit dem Board an sich könnte man einen ersten Prototypen bauen. Und dann das Layout (zweilagig) / Schaltplan, die als Eagle Files verfügbar sind, als Grundlage für das eigentliche System zu nehmen. Also unnötigen TV Ausgang, Pinleisten usw rausnehmen und stattdessen GSM Modul, Display und Akkuschaltung layouten, wenn man unbedingt Ethernet braucht dann noch ein ENC28J60 dazu. Das alles sollte nich so kritisch sein, insbesondere wenn man für den Anfang ein TFT mit SPI Ansteuerung nimmt. Insgesamt hätte das den Vorteil, dass der ganze kritische "Kern" rundum die CPU, RAM und micro-SD schon fertig gelayoutet und getestet wäre. Da die iMX233 CPU in TQFP und das SDRAM irgendein SO Gehäuse haben ist das ganze selbst zu löten. Dazu kommt das die CPU ihre ganze Spannungsversorgung praktisch selbst übernehmen kann mit ein paar externen Bauteilen.
Jul schrieb: > Falls also jemand adere Module gefunden hat, wären Links echt hilfreich > :) http://www.u-blox.com/de/wireless-modules.html http://www.telit.com/en/products/umts.php http://www.telit.com/en/products/lte.php
Hallo, super Idee wollte ich auch schon mal bauen aber nur ein Handy das auch funktioniert wenn man es gerade braucht !!! PS. die Wahl zum Atmel ist O.K. die Pinnbelegung müsst ihr aus der Tabelle der alternativ I/O Belegung selber zusammenstellen und dann auch im Chip configurieren. Ich selber habe ein eigenes System mit dem AT91SAM9G10 gebaut und schreibe gerade in Assembler mein Betriebssystem damit es richtig schnell wird. Display 4,3" und 7" ist O.K. 480x272 oder 800x480 Auflösung, der TFT Controller im Atmel ist übrigens echt spitze. Die Grafik habe ich bereits durchgeboxt. Ist aber eine Menge Arbeit.... Die MMU ist hingegen einfacher gewesen als gedacht. Mit Cache, Writebuffer und MMU anabled geht der Chip ab wie eine Rackete.... Gruß Sascha
Hallo, noch ein Nachtrag, warum verwendet ihr nicht gleich den neuen Cortex A5 von Atmel? Ist zwar etwas aufwendiger wird aber ein solches Projekt belohnen. Wenn viel Grafik und Video rein soll auf jedenfall einen dual BUS Chip wie den 9G45 nehmen, weil dort Framebuffer vom Programm und Datenteil getrennt leuft.(also zwei SDRAMs) Ich hätte auch lieber den Cortex A5 verwendet aber vor einem Jahr kannte ich den Chip noch nicht einmal, so ein Pech.... Und da ich nur eine Industrie Applikation mache wollte ich auch den Weg des geringsten Wiederstandes gehen also 9G10.Heute sehe ich das aber etwas anders, Arbeit ist es sowieso und die Hardware Initialisierung hat man ja auch irgendwann durch, dann ist es egal wie komplex der chip ist. Gruß Sascha
Sascha schrieb: > noch ein Nachtrag, warum verwendet ihr nicht gleich den neuen Cortex A5 > von Atmel? > Ist zwar etwas aufwendiger wird aber ein solches Projekt > belohnen. Etwas aufwendiger ist gut. Da liegen Welten dazwischen. Das betrifft insbsondere die Ram Anbindung. Stefan H. schrieb: > (M)eine Idee wäre ja den Olinuxino Micro zunehmen. Mit dem Board an sich > könnte man einen ersten Prototypen bauen. Das scheint mir noch am ehesten eine Perspektive zu haben. Jul schrieb: > ich sage nicht das ich von hardware keine Ahnung habe, nur nicht so > genau. Ich kenne grundlagen der schaltung etc. aber einfache beispiele > habe ich ja schon ausprobiert, Wenn ich die Eigeneinschätzung des TO nehme, empfehle ich auf fertige Baugruppen zurückzugreifen. Alles andere ist doch Wolkenkuckucksheim.... Gruß
Michael K. schrieb: > Sascha schrieb: >> noch ein Nachtrag, warum verwendet ihr nicht gleich den neuen Cortex A5 >> von Atmel? >> Ist zwar etwas aufwendiger wird aber ein solches Projekt >> belohnen. > > Etwas aufwendiger ist gut. Da liegen Welten dazwischen. Das betrifft > insbsondere die Ram Anbindung. drum gibt es fertige CPU Module mit DDR2 und NAND flash Speicher onboard, da macht man nur noch sein Board drum herum und gut ist. Von Atmel gibt es 2 CPU Module inkl. allen Files für Produktion Der Vorteil ist halt dass Atmel auch relativ "neue" Linux Kernel unterstützt und auch den mainstream Kernel.org supported, da dürfte es wohl regelmäßiger updates auf neueste Kernel geben
Anton schrieb: > Von Atmel gibt es 2 CPU Module inkl. allen Files Kosten ziemlich genau 10x soviel wie ein Olinuxino ...
Anton schrieb: > drum gibt es fertige CPU Module mit DDR2 und NAND flash Speicher > onboard, da macht man nur noch sein Board drum herum und gut ist. > Von Atmel gibt es 2 CPU Module inkl. allen Files für Produktion > Der Vorteil ist halt dass Atmel auch relativ "neue" Linux Kernel > unterstützt und auch den mainstream Kernel.org supported, da dürfte es > wohl regelmäßiger updates auf neueste Kernel geben Die iMX CPUs haben bei ArchlinuxArm 3.6 Kernel wenn ich mir irre, sind also auch nicht abgehängt. Was kosten eigentlich diese fertigen CPU Module ? Worauf ich hinauswill: Natürlich wird ein Selbstbau "Smartphone" niemals mit einem Smartphone mithalten, das halb so teuer ist. Deswegen bleibt natürlich nur noch der Spaß am basteln und die Freude am lernen. Nur braucht man dafür schon Multimediafunktionen oder erhöhen teurere CPUs nur die Kosten und den Aufwand ? Hier ein Phone-Projekt mit Arduino das ich irgendwie super gemacht finde: http://neuerdings.com/2013/07/27/arduino-phone/ Und wenn man mal mehr Datendurchsatz bräuchte - ein Arduino UMTS Shield mit GPS und Kamera, zum Preis eines mittelklasse Smartphones ... http://www.cooking-hacks.com/index.php/documentation/tutorials/arduino-3g-gprs-gsm-gps
Ich fnde das echt toll wie schnell die Antworten reinkommen :D Um mal hlbwegs auf ein paar fragen zu antworten: Ja es geht mir nucht darum dass es billiger ist, sondern dass es spaß machrt es selber zu bauen. Ja ich dachte sowieso daran, dass ich mehrere boards verbindn. Frage: Wie teuer sind denn solche CPU module z.B. von Atmel? Es muss nicht unbedingt Video unterstützen, da das sehr aufwendig ist, die einzelnen formate zu verarbeiten wäre natürlich echt klasse, aber wie gesagt mus nicht. Allerdings wäre 3D Grafik natürlich auch was nettes. Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube, dass die meisten Controller heutzutage die rechenleistung besitzen um kleinere 3D grafiken anzuzeigen. Mit den entsprechenden Bibiliotheken wäre das echt cool. Sascha schrieb: > Hallo, > super Idee wollte ich auch schon mal bauen aber nur ein Handy das auch > funktioniert wenn man es gerade braucht !!! > > PS. die Wahl zum Atmel ist O.K. die Pinnbelegung müsst ihr aus der > Tabelle der alternativ I/O Belegung selber zusammenstellen und dann auch > im Chip configurieren. > > Ich selber habe ein eigenes System mit dem AT91SAM9G10 gebaut und > schreibe gerade in Assembler mein Betriebssystem damit es richtig > schnell wird. > Display 4,3" und 7" ist O.K. 480x272 oder 800x480 Auflösung, der TFT > Controller im Atmel ist übrigens echt spitze. > Die Grafik habe ich bereits durchgeboxt. > > Ist aber eine Menge Arbeit.... > Die MMU ist hingegen einfacher gewesen als gedacht. > Mit Cache, Writebuffer und MMU anabled geht der Chip ab wie eine > Rackete.... > > Gruß Sascha WOW! Respekt! Welchen Controller hattest du und wie war die graftik deines Displays? Lief das alles flüssig? Wie hast du es angeschlossen und vorallem welches hast du benutzt? Jul
Sy das mit dem controller hat sich erledigt.... Hab ich überlesen :/
Hallo, also wie gesagt habe ich den AT91SAM9G10 ausgewählt auch mit der Angst es könnte mich übervordern, aber man braucht einfach nur Zeit. Ich hatte auch niemanden der mir etwas erklären konnte und bei der MMU war das nicht gleich ganz einfach zu verstehen. Habe allerdings Vorkenntnisse durch meinen Job da manches schon mit ARM7 vorhanden war. Ich habe einige Grafik von hand schon mal auf dem Gameboy Advance programmiert und konnte dieses Wissen gleich auf den ARM9 übertragen. Die Grafik auf dem ARM9 mit 4,3" Display leuft wirklich echt flüssig, man sieht quasie keinen Bildaufbau mehr, obwohl ich die Grafik direkt in den Framebuffer schreibe. Wenn man Figuren ausfüllen möchte (auch Rendern) dann sollte man einen doppelt gepufferten Framebuffer einrichten. Ich habe meine Leiterplatte 8 Lagen Multilayer selbst gebaut und war fast fehlerfrei bis auf die doofe Verwechslung mit der A10 Leitung am SDRAM (SDA10 und A10 sind zweierlei). Grund zum Eigenbau war ich wollte meine Hardware auf ein gesundes Minimum reduzieren. Somit habe ich nur ein Serielles Boot-EEPROM,Daten-EEPROM,SDRAM(32x8MByte=32MByte mit 4 Bänken) und Wolfson Audio Codec dran. Touchscreen Controller TSC2046E. Das reicht ja auch für ein System (ohne Linux). Display: Also ich habe mich prinzipell für kein spezielles Display festgelegt, weil die Verfügbarkeit über die Zeit extrem schlecht ist. Also habe ich einen 40poligen FFC Stecker mit allen notwendigen Signalen definiert und mache eine Adapterkarte zum jeweiligen Display. Die Terminierung der Signale muss aber auf der CPU-Karte schon gemacht werden. Das Display das ich aktuell verwende ist ein DEM480272DTMH-PWNT gibt es bei Schukat. Die Ansteuerung geht digital TTL RGB, ich habe mich für RGB565 entschieden, weil ich kein Multimedia damit vorhabe. In eurem Fall würde ich ein solches Display mit RGB888 aber ansteuern. Dazu einfach mal bei der Pinbelegung des Controllers ins Datenblatt schauen bei alternativ I/O. Das ist echte spitze was Atmel da für Möglichkeiten geschaffen hat. Vsync und Hsync sowie Display Enable und Pixelclock braucht man auch. PWM zum DC/DC Wandler für Backlight ist auch O.K. Vorsicht ich betreibe den Grafikcontroller nur im 8 Bit Paletten Modus, d.H. ich habe eine 256 Farben Palette (LUT Look Up Table) und somit ein Byte pro Pixel. Es geht aber auch 565 und 888 womit 565 R=5,G=6,B=5 Bit ausreichen können für eine Bildwiedergabe. Aber die Geschwindigkeit nimmt etwas ab, aber nicht dramatisch. Man muss den Videobuffer des SDRAMs auf eine eigene Bank legen, damit die Adresszeiger des SDRAMs optimiert laufen. Optimiert man den Framebuffer mit der MMU dann geht der Speed x4 nach oben. Für komplexe Grafikberechnungen sogar um Faktor 37. Schade bei Linux konnte ich eine solche Optimierung noch nicht feststellen, es wird immer sehr vernachlässigt im Einzellfall an die Hardware angepasst. (vermutlich auch bei WinCE) So ich hoffe ich konnte etwas rüber bringen, ansonsten Fragen. Gruß Sascha
Vielen Dank für deine detallierte antwort :) Weiß jemand ob es den Cortex A5 auch mit anderem Pi layout gibt, also die Pins an den Seiten si d? Ich finde es nähmlich viel komplizierter, wenn die Pins an der unterseite sind.
Jul schrieb: > Vielen Dank für deine detallierte antwort :) > > Weiß jemand ob es den Cortex A5 auch mit anderem Pi layout gibt, also > die Pins an den Seiten si d? Ich finde es nähmlich viel komplizierter, > wenn die Pins an der unterseite sind. 324 Pins und mehr und statt 15 mm x 15 mm, dann > 32 mm x 32 mm bei z.B. 0.4 mm Pinabstand? Das wird keiner freiwillig machen... Koplanarität (Platine), u.U. Vorteile beim Löten (BGAs sind in Grenzen selbstzentrierend), u.U. Vorteile bei der Wärmeabführung und beim Layout, (deutlich) verringerte Induktivität, weniger parasitäre Pin-zu-Pin-Kapazität, geringere kapazitive Kopplung was letztlich alles zu verbesserter Signalintegrität führt (bzw. führen kann).
Haha echt komisch Jugendschutzbeauftragte. Und woher willst du das wissen??
Danke Arc Net. Das mit der Signalintegrietät wusste ich noch gar nicht.
Hallo Jul, wenn ihr eine eigene Leiterplatte machen wollt, und die ICs bestücken lassen wollt gibt es möglichkeiten bei kleineren Bestücker soetwas machen zu lassen. Aber ihr müsst natürlich wissen, das die erste Leiterplatte noch Fehler haben kann. Es gibt Leiterplattenhersteller die Liefern auch gleich das Sieb in Mini-Form mit. Es gibt da ein paar Regeln wie man auch gut nacharbeiten kann: 1.Zu jedem Pin des BGA auch eine Durchkontaktierung anlegen, damit nacher jedes Signal von unten abgreifbar ist. 2.Jedes Signal im PCB (CAD) den Signalnamen vergeben.(Fehlersuche) 3.VCC und GND als extra Layer vergeben möglichst weit oben und unten. So kommen wir mal zu den Kosten, ihr solltet für die Leiterplatte ca.100€ einrechnen und mindestens 3 machen lassen. Das Material kostet bei so kleinen Stückzahlen auch mehr als erwartet, da Porto usw. zu Buche schlagen. Material war bei mir so ca.300€ womit ich das gar nicht mehr so genau habe. Das Bestücken würde ich mal so auf ca.350€ schätzen. Also würde sich der Kauf eines Moduls auch schon lohnen. Kommt man dann mit der Software und der CPU zurecht kann man immer noch eine eigene Karte bauen. Gruß Sascha
Jul schrieb: > Danke Arc Net. Das mit der Signalintegrietät wusste ich noch gar nicht. z.B. sind in AN-1205 Electrical Performance of Packages div. Parameter aufgeführt http://www.ti.com/lit/an/snoa405a/snoa405a.pdf
Kann man ein GSM/GPRS modul, welches über seriell rx/tx angesteuert wird und auf 5V operiert, trotzdem mit einem 1V microcontroller ansteuern (also mit einem level shifter)?
Jul schrieb: > (also mit einem level shifter)? Natürlich kannst du damit jeden Level auf jeden anderen shiften, nur bei bidirektionalen Leitungen wird das schwierig. Bei Rx und TX macht das ja auch jeder V24-Treiber. Eine andere Frage ist, ob du ein fertiges IC dafür findest (1V <-> 5V) oder ein paar Bauteile zusätzlich brauchst, z.B. einen Komparator und ein paar Widerstände. Es ist schon sehr mutig ein Hnady zu bauen wenn man nicht einmal die Grundlagen der ersten Unterrichtsstunden beherrscht. Vielleicht fängst du doch erst mal mit dem Ohmschen Gesetz an. Gruss Reinhard
Falls du noch nach GSM Modulen suchst schau mal hier: http://www.mikroe.com/add-on-boards/gsm-gprs/ Sind zwar etwas groß, dafür aber komplett fertig mit SIM Kartenhalter und super easy über UART anzusteuern. Hab mich schonmal mit einem GM862 von Telit gespielt und ein paar SMS verschickt. ;)
Reinhard Kern schrieb: > Eine andere Frage ist, ob du ein fertiges IC > dafür findest (1V <-> 5V) oder ein paar Bauteile zusätzlich brauchst, > z.B. einen Komparator und ein paar Widerstände. Naja, möglicherweise funktioniert ja ein MAX3378E schon, auch wenn die kleinere Spannung laut Spezifikation mindestens 1,2 V beträgt. http://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX3372E-MAX3393E.pdf Reinhard Kern schrieb: > Es ist schon sehr mutig ein Hnady zu bauen wenn man nicht einmal die > Grundlagen der ersten Unterrichtsstunden beherrscht. Aber dass es bei dem Kenntnisstand sehr mutig ist, kann ich nur unterschreiben...
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