Für mein Gleispult habe ich eine LED-Matrix, die die jeweilige Fahrstraße anzeigt, diese lief im Multiplex –Verfahren; also kein Lauflicht oder scheinbares Dauerlicht. Meine alte Steuerung ist verreckt und ich muss mit dem Minimodul MM167 eine neue aufbauen. Leider habe ich mich bisher nicht mit CPUs befasst und bin daher auf diesem Gebiet Lehrling. Bisher habe ich herausgefunden dass eine LED-Matrix mit getakteten Treibern UND2891 ULN 2803 oder mit Schieberegistern betrieben wird. Um eine einigermaßen Helligkeit zu bekommen wird die LED mit einem Vielfachen des Normalstromes betrieben, das soll zu Abkühlproblemen der LED führen. Hierzu hätte ich eine Frage: Kommen die Impulse aus dem CPU als Rechtecksignal mit Schmitt-Trigger Charakteristik? , so dass man die Pausenzeiten des Impulses einstellen kann und so die Abkühlzeitt optimiert? 2. Frage: Die Anzeige einer Fahrstraße besteht bis zu 10 LED., die bis zur Wahl der nächsten Fahrstraße leuchten müssen, also gespeichert werden müssen. Dieses könnte man m.E. mit einem kaskadierten Schieberegister lösen. Die Fahrstraße wird seriell in das Schieberegister eingelesen und bei der nächsten Fahrstraße zunächst gelöscht und dann wieder neu eingelesen. Hat jemand damit Erfahrungen und kann mir dazu Tipps geben? (74HCT 165/595,gibt es hochbelastbare Schieberegister? und Anderes.) Edgar
> Kommen die Impulse aus dem CPU als Rechtecksignal Ja. > mit Schmitt-Trigger Charakteristik? , so dass man die Pausenzeiten > des Impulses einstellen kann und so die Abkühlzeitt optimiert? Nein. die Pausenzeit ergibt sich durch die Matrix, einen 10 x 10 Matrix führt zu 90% Pausenzeit, zwangsweise, bei 10 mal höheren Strom passt also auch die Erwärmung. > Dieses könnte man m.E. mit einem kaskadierten Schieberegister lösen Nein, das hat die CPU zu machen.
Edgar Falke schrieb: > Meine alte Steuerung ist verreckt und ich muss mit dem Minimodul MM167 > eine neue aufbauen. Hallo Edgar Du kannst dir doch sicherlich auch was anderes aussuche. Das Minimodul ist total überdimensioniert für diese Aufgabe. Ein kleiner AVR würde ausreichen. Da würdest du dich warscheinlich schneller einarbeiten. An deiner Fragestellung kann man erkennen das du noch am Anfang stehst.
Also mir wäre noch gar nicht klar, wie das Ganze aussehen soll, was soll angezeigt werden, wie sieht die Matrix genau aus - könntest das noch anschaulicher detaillieren? Vielleicht einfach schnell ein Schema zeichnen und den Ablauf beschreiben? > (74HCT 165/595,gibt es hochbelastbare Schieberegister? > und Anderes.) Gibt's: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpic6a596.pdf Gibt es als A/B/C-Variante mit verschiedenen Leistungen.
Also es ist natürlich nicht nur die LED-Matrix, sondern die gesamte Weichen-Steuerung,zum einen der zuggesteuerte Ablauf, woduch max. 15-Weichenstraßen ausgelöst werden,allein hierfür brauche ich ein Eingangsport 5 mit 15 bit. Dann die mit einer 8x7 Tastenmatrix manuell gewählten Weichenstraßen, wiederum 15-Bit Eingangsport 3, der 8-Bit parallel Datenausgang (Port 8) für die 8 Weichendekoder mit je 8 Weichen und Relais für den Fahrstrom, dazu ein 16 Bit Ausgang (Port2) für die 8x8 LED Matrix (59 LED aktiv),so daß der MM167 von den Ports gerade reicht. Hinzu kommt, das ca. 150 mögliche Weichenstraßen mit bis zu 10 8-Bit Weichenadressen, sowie die dazu gehörige Ausleuchtung über die LED-Matrix gespeichert werden, die dann abgerufen werden, also einen entsprechenden Flash-Speicher (min 54 kbyte) Ich bin firm mit Logik ICs, da ich das gesamte Drumherum bei der Steuerung der Modellbahn (ca. 60 Platinen) damit aufgebaut habe. Damit weiß ich zwar vom logischen Schaltungsaufbau, was der CPU machen soll, aber nicht wie und wie ich ihm das sagen soll. Da ich mich nun mit dem Umgang mit CPU einarbeiten muß,möchte ich mich schlau machen. Ich bin Grufti, d.h. auch das Gehirn arbeitet wesentlich langsamer. Ich füge eine ältere PDF bei,die Entkuppler und Signalansteuerung sowie die Fahrstromumschaltung fällt weg, da ich inzwischen gelernt habe, dass nur Port2/3/5/7/8 genutzt werden können, entsprechend werden auch nur diese benutzt. Außer dem das Bild vom Stellpult Hbf, auf dem ihr die LED-Belegung erkennt. Eine Fahrstraße incl. LED-Ausleuchtung besteht aus einem Start-Gleis, der Fahrtstrecke und dem Zielgleis. Wenn also ein Zug die Fahrtstrecke von Gleis 2 rechts über Gleis 6 nach Gleis 2 links fährt, könnt Ihr erkennen. das div. Weichen und LEDs aktiviert werden. Edgar Edgar
Hallo Edgar, hab's mir 2x durchgelesen und versucht mir vorzustellen, was die Schaltung genau tun soll, ich verstehe es leider nicht. Ich glaube der Umfang der offenen Fragen zusammen mit der Komplexität der Schaltung, die Du erstellen möchtest übersteigen die Möglichkeiten eines Forums wie diesem. Ich kann von Deiner kurzen Beschreibung mir immer noch nicht vorstellen, wie die Schaltung dazu aussehen könnte und wie die Abläufe zusammenhängen - es ist einfach zu kompliziert, das in 30 Zeilen zu erklären. M.E. müsstest Du im Schaltungsentwurf / in der Schaltungsplanung schon weiter sein, damit Dir in einem Forum geholfen werden kann - eine ganze Logik wie diese kann durch reine textliche Diskussion nicht gefunden werden, dazu müsstest Dich eher mal mit jemandem für 2h zusammensetzen. Vielleicht hast Glück, dass ein Modellbahner genau weiss was Du meinst - für mich ist es zu tief im Detail von Modellbahn und zu ungenau im Bereich der Elektronik. Viele Grüße, Conny
> was die Schaltung genau tun soll, ich verstehe es leider nicht. Es gibt 56 Taster, wenn man davon 2 zur gleichen Zeit drückt leuchtet eine bestimmte Menge der 59 LEDs auf und es werden ein paar Weichen gestellt. Schafft der MM167 locker, die Frage ist, wie man die I/O belegt, man hat 8 8bit Ports, also 64 insgesamt, das reicht auch, leider alles schwache TTL, man muß mit ULN2803, UDN2891 verstärken, aber das weiss Edgar schon. Er muss halt lernen, wie man Matrixanzeichen multiplext und dabei tasten abfragt und dann Weichen der Reihe nach einen Impuls schickt. Das sind aber alles Grundlagen des Programmierens, nix schweres und hunderte von Beispielen (meistens für andere Prozessoren, niemand würde den missratenen C167 freiwillig benutzen).
Also anbei die PDf mi den Eingängen. Folgender Ablauf: 1. Manuelle Fahrstraßen-Wahl. Taste 1 Start-Gleis z.Bsp. Einfahrgleis 2 rechts. (Taste 2U alternativ)- Umweggleis z.Bso. Gl 6 Taste 2Z Zielgleis z.Bsp. Gl4 links Taste 3 Starttaste Programm Nach dem Programmstart sucht Programm die hierzu gehörende Fahrstraße, die gespeichert ist und schaltet im 0,2" Takt über den 8 Bit Parallelausgang die betreffenden Weichen über die Weichendekoder durch. Parallel hierzu sind die zu dieser Fahrstraße gehörenden LED (in Form einer LED-Matrix) gespeichert und werden aktiviert. Bei Wahl der nächsten Fahrstraße wird die erste Fahrstraße incl. LED deaktiviert und die neue aktiviert, 2.Automatische Wahl durch Zug ausgelöst. Zug mit Unterflur-Magnet überfährt einen Reedkontakt oder HALL-IC, erzeugt einen L-Impuls und die gespeichert gewählte Fahrstaße wird aktiviert. z.Bsp.Güterzug duchfährt von Gl 4 kommend Gl.5 und verläßt Bahnhof wieder über GL4. M.E. ist die Steuerung einer mittelgroßen Modellbahnanlage wie die meine mit 29 Zügen sehr komplex und entspricht einer Robotersteuerung. Edgar PS. Das Modellbahner-Forum habe ich schon durchforstet, leider kein entprechender Kollege der so was beherrscht dabei.
Edgar Falke schrieb: > Für mein Gleispult habe ich eine LED-Matrix, die die jeweilige > Fahrstraße anzeigt, diese lief im Multiplex –Verfahren; also kein > Lauflicht oder scheinbares Dauerlicht. Das ist nichts besonderes. Obwohl ich den letzten Satz irgendwie nicht verstehe. > Meine alte Steuerung ist verreckt und ich muss mit dem Minimodul MM167 > eine neue aufbauen. Leider habe ich mich bisher nicht mit CPUs befasst > und bin daher auf diesem Gebiet Lehrling. Warum MUSS es das sein? Du musst eine neue Steuerung programmieren. Also Softwareentwicklung. Ich unterstell jetzt einfach mal, daß du das nicht kannst. Damit hast du natürlich ein massives Problem. Das was jetzt noch an Fragen und Unklarheiten kommt, braucht dich daher erstmal überhaupt nicht zu interessieren. > Bisher habe ich herausgefunden dass eine LED-Matrix mit getakteten > Treibern UND2891 ULN 2803 oder mit Schieberegistern betrieben wird. > Um eine einigermaßen Helligkeit zu bekommen wird die LED mit einem > Vielfachen des Normalstromes betrieben, das soll zu Abkühlproblemen der > LED führen. > Hierzu hätte ich eine Frage: > Kommen die Impulse aus dem CPU als Rechtecksignal mit Schmitt-Trigger > Charakteristik? , so dass man die Pausenzeiten des Impulses einstellen > kann und so die Abkühlzeitt optimiert? > 2. Frage: Die Anzeige einer Fahrstraße besteht bis zu 10 LED., die bis > zur Wahl der nächsten Fahrstraße leuchten müssen, also gespeichert > werden müssen. > Dieses könnte man m.E. mit einem kaskadierten Schieberegister lösen. > Die Fahrstraße wird seriell in das Schieberegister eingelesen und bei > der nächsten Fahrstraße zunächst gelöscht und dann wieder neu > eingelesen. > Hat jemand damit Erfahrungen und kann mir dazu Tipps geben? > (74HCT 165/595,gibt es hochbelastbare Schieberegister? und Anderes.) > > Edgar Wenn dich keiner zwingt dieses Minimodul mit diesem alten Siemens-Controller zu nehmen, solltest du dir mal die Arduinos angucken. In deinem Fall den Mega2560. Wahrscheinlich kosten 10 Stück von dem weniger als ein Minimodul. Hinter Arduino steckt eine grosse Community. Und ich möchte fast drauf wetten, daß von den Jungs mindestens einer sowas schon mal gemacht hat. Evtl. mit PC-Unterstützung. Ist aber so gut wie alles auf englisch. mfg.
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