Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED-Lampe von Ikea "Jansjö"


von Wolfram Büntzly (Gast)


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Ich habe eine Schwanenhalsleuchte von Ikea - s.o. Die bezieht ihren 
Strom aus einem kleinen Trafo, der, wenn er in der 220 V Steckdose 
sitzt, 4 V und 0,75 A abgibt. Die Lampe selbst ist mit einer Leuchtdiode 
bestückt und benötigt kaum Strom, vermerkt ist: Max. 4 V, 0,75 A, 3 W. 
Nun wollte ich die Lampe einfach mit 12 V in meinem Womo betreiben und 
habe einen Kohleschichtwiderstand von 10 Ohm, 2 Watt vorgeschaltet. Die 
Lampe brennt, aber der Widerstand wird so heiß, dass er zu qualmen 
beginnt. Jetzt habe ich einen Widerstand von 10 Ohm, 25 W zugleich mit 
Kühlelement, der Effekt ist der gleiche: Der Widerstand wird so heiß, 
dass Schmelzkleber zu schmelzen beginnt.
Was läuft hier falsch? Ist der Widerstand zu gering? Nehme ich einen 
größeren, ist die Lampe nicht mehr so schön hell. Welche Möglichkeit 
gibt es, diese Lampe mit 12 V zu betreiben?
Vielen Dank für Ratschläge bzw. Hilfe.

von Kevin (Gast)


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Das Zauberwort heißt KST bei G00GLE.

von Peter II (Gast)


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Kevin schrieb:
> Das Zauberwort heißt KST bei G00GLE.

in der Hoffnung das in der LED nicht selber ein Regler sitzt.

von Udo S. (urschmitt)


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Peter II schrieb:
> in der Hoffnung das in der LED nicht selber ein Regler sitzt.

Stimmt, aber die Chanche ist da, daß einfach die weiche Kennlinie des 
Trafos bei so einem Billigteil genutzt wird um den Strom zu begrenzen, 
oder daß die Strombegrenzung schon in dem Netzteil mit drin sitzt.

So oder so
Wolfram, du solltest neben dem Ohmschen Gesetz auch noch das über 
Leistung lernen
P = U*I
Also muss dein Vorwiderstand bei 8V und 0,75A wieviel Watt verbraten?

Ist in einem WoMo sehr uneffektiv da du Strom sparen willst, da wäre 
eine 15W 12V Halogenlampe heller und sparsamer als deine 
Vorwiderstandskonstruktion.

Du musst rausfinden ob die Ledlampe eine eingebaute Konstantstromquelle 
hat und falls nicht kannst du einen Step Down Regler nehmen, gibts bei 
ebay für ein paar Euros.

: Bearbeitet durch User
von Ossi L. (losskopp)


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Ich hab auch so ein Teil. Nix Trafo. Das Ding hat ein 
Konstantstromschaltnetzteil.

Weiterhin, was soll denn der Blödsinn mit dem Vorwiderstand? Da kannst 
du dir die LED sparen und eine Halogenlampe nehmen. Das effizienter und 
billiger!

Wenn du die Lampe wirklich an 12V betreiben willst, dann brauchst du 
sowas:

http://www.ebay.de/itm/1pc-1x3W-3-watt-3w-LED-Light-Power-Driver-12V-24V-MR16-hy-/141033667548

von Achim_anymouse (Gast)


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Ich fürchte, es ist etwas komplizierter. Ich habe auch eine LED-Lampe 
von IKEA  (eigentich zwei unterschiedliche Versionen), und das 
Steckernetzteil sieht mir NICHT nach einem einfachen Trafo aus 
(glücklicherweise ist es in einem durchsichtigen Plastikgehäuse).

von Wolfram B. (bruecke)


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Vielen Dank für die Reaktionen.
KST bei Google? Heißt das Konstantstromquelle?
Die Ikea-Lampe hatte ich wegen des Schwanhalses genommen und weil sie 
einen schönen kleinen Lichtkopf hat. außerdem für 9,90E günstig war. 
Aber wenn ich nicht weiterkomme, werde ich mir wohl eine andere Lampe 
zulegen müssen.
Zum Link von Losskopp: Kaufe ich da nicht die Katze im Sack wegen der 
Zahlung in US $?
Viele Grüße

von Ossi L. (losskopp)


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Wolfram Büntzly schrieb:
> Kaufe ich da nicht die Katze im Sack wegen der
> Zahlung in US $?

Was? Erstens mal sind das australische Dollar .. ist aber vollkommen 
wurst, der Europreis steht drunter. Zweitens, falls ein Verlust von EUR 
1,30 dich in den Ruin stürzt, dann solltest du vielleicht besser 
kostenlos aus dem Wald Kienspan holen und damit leuchten. Drittens, von 
den paar hundert Artikeln die ich schon in China bestellt habe ist genau 
einer nicht angekommen. Da habe ich die 2-3 Euro aber von PayPal 
zurückgekriegt.

Aber denselben Artikel findest du bestimmt auch in Deutschland, für 10 
Euro plus 7 Euro Versand.

von tt2t (Gast)


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Anvilex oder auch Pollin hat fertige KSQ-PCBs

von Wolfgang D. (Gast)


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Ich habe schon etliche dieser feinen Jänsjö-Lampen gekauft und umgebaut 
und muss sagen, dass dies mitnichten Schrott ist, mann kann in 
Deutschland kaum mehr feine Technik fürs Geld bekommen. Auf der 
LED-Platine im Kopf der Lampe ist schon eine lineare KSQ verbaut, für 
den Betrieb an höheren Spannungen wie  12-14 V muss jedoch eine KSQ 
nochmals davorgebaut werden.
Wolfram, du brauchst für deinen Zweck eine Konstantstromquelle, und zwar 
eine "geschaltete KSQ, die hat einen guten Wirkungsgrad und wird kaum 
heiß.
Diese hier von Pollin passt:
LED-Konstantstromquelle MEANWELL LDD-700L, 700 mA

    Bestellnummer: 351 128
    Preis: 4,25 €

Du kannst natürlich auch das Teil mit 500 mA nehmen, dann wird die LED 
geringfügig dunkler, aber wesentlich kühler.

Dumm, dass mit Porto der Preis der Leuchte verdoppelt wird.

Ansonsten gibt es für Jänsjö eine Menge Möglichkeiten mit Umbau, z. B. 
habe ich dies mal gemacht: 
http://www.ledstyles.de/fpost278159.html?highlight=#post278159

von batman (Gast)


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Aber wie wirken 2 KSQ in Reihe?

von Harald W. (wilhelms)


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batman schrieb:

> Aber wie wirken 2 KSQ in Reihe?

Echte Stromquellen kann man nicht in Reihe schalten. Ich würde
eine passende Spannungsquelle (StepDownWandler) vorschalten.
Gruss
Harald

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Echte Stromquellen kann man nicht in Reihe schalten. Ich würde eine
> passende Spannungsquelle (StepDownWandler) vorschalten.

Das ist auch meine Vermutung. Das Netzteil ist ein 
Konstantsspannungsnetzteil und auf der Platine sitzt dann eine KSQ.

von G a s t, wer sonst! (Gast)


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> Auf der
> LED-Platine im Kopf der Lampe ist schon eine lineare KSQ verbaut, für
> den Betrieb an höheren Spannungen wie  12-14 V muss jedoch eine KSQ
> nochmals davorgebaut werden.

Was soll das denn? Wie wärs mit einem Schaltregler (DC/DC-Wandler, z.B. 
12 V auf 5 V) vor der Konstantstromquelle in der LED-Lampe?!

von G a s t, wer sonst! (Gast)


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> Echte Stromquellen kann man nicht in Reihe schalten.
  ^^^^^
???

von Harald W. (wilhelms)


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G a s t, wer sonst! schrieb:

>> Echte Stromquellen kann man nicht in Reihe schalten.
>   ^^^^^
> ???

Gemeint sind Stromquellen nach theoretischer Definition.
Gruss
Harald

von batman (Gast)


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Was ist denn das für ne Schaltung da auf der LED-Platine, mit C1, U1, 
U2?

von Helge A. (besupreme)


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Das ist ja total witzig. Ich hatte so eine Leuchte letztes Jahr offen, 
da war nur ein Kondensator und eine Diode gegen Verpolung drin. Das 
Originalnetzteil lieferte Konstantstrom.

Jetzt scheinen da 2 Stromregler parallelgeschaltet eingebaut zu sein: 
http://www.micro-bridge.com/amc7135.asp

Es gibt also 2 Möglichkeiten zum Betreiben der Lampe. Entweder 
Konstantstrom <700mA oder Konstantspannung ca. 3.5-4V.

von batman (Gast)


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Oder man nimmt einfach 3 davon in Reihe an der 12V-Batterie? Vertragen 
sich die 3 KSQ?

von Harald W. (wilhelms)


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batman schrieb:

> Oder man nimmt einfach 3 davon in Reihe an der 12V-Batterie? Vertragen
> sich die 3 KSQ?

Wie bereits gesagt: Stromquellen kann man nicht in Reihe schalten.
Gruss
Harald

von batman (Gast)


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Man kann schon, die Frage ist, was machen die dann.

von Wolfram B. (bruecke)


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Herzlichen Dank an alle, die mir bei meinem Thema geholfen haben. Ich 
bestelle mir jetzt das erwähnte Teil und gehe davon aus, dass die Lampe 
funktionsfähig sein wird. Falls nicht, melde ich mich wieder.
Viele Grüße

von M.N. (Gast)


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Moin,

also ich habe mir gestern aus Neugier auch so eine Lampe geholt und da 
ist das Steckernetzteil exklusiv als Stromquelle ausgeführt. Steht auch 
drauf: LED Driver, 2.5 ... 3.5 V (max. 3.8 V) Constant Current DC 600mA
Es ist auch vom Gewicht her subjektiv schwerer als z.B. ein 
Handyladegerät.
Den LED-Kopf habe ich noch nicht aufgemacht.

Ist da wirklich noch eine Elektronik drinne, die aktiv den Strom regelt?
Oder nur eine Schutzschaltung gegen Verpolung (Diode) und Überspannung 
(Varistor), falls mal jemand auf die Idee kommt, mal ein normales 12 
V-Netzteil anzuschließen.

von Quak (Gast)


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Wolfgang D. schrieb:
> Ansonsten gibt es für Jänsjö eine Menge Möglichkeiten mit Umbau, z. B.
> habe ich dies mal gemacht:
> http://www.ledstyles.de/fpost278159.html?highlight=#post278159

Und aus den Folgeposts leider nichts gelernt, sonst wuerdest du auf dein 
brandgefaehrliches Machwerk nicht auch noch verlinkten.

von Achim_anymouse (Gast)


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M.N. schrieb:
> also ich habe mir gestern aus Neugier auch so eine Lampe geholt und da
> ist das Steckernetzteil exklusiv als Stromquelle ausgeführt. Steht auch
> drauf: LED Driver, 2.5 ... 3.5 V (max. 3.8 V) Constant Current DC 600mA
> Es ist auch vom Gewicht her subjektiv schwerer als z.B. ein
> Handyladegerät.

Ich glaube, da gibt es mittlerweile zwei Varianten. Welche Stecker hast 
Du denn zwischen Netzteil und Lampe? Hohlstecker oder 
DIN-Lautsprecher-Stecker?

von Wolfram Büntzly (Gast)


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Noch eine Frage an Wolfgang, der die Empfehlung für Pollin 351 128 gab:
Wenn ich dann 4 Volt aus der KST entnehmen will, setze ich dann wieder 
einen Widerstand zwischen Ausgang und Lampe oder nehme ich einen Poti? 
Da ich der Laie bin, bitte ich um Nachsicht für die Frage.

von Wolfram B. (bruecke)


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Achim_anymouse schrieb:
> Ich glaube, da gibt es mittlerweile zwei Varianten. Welche Stecker hast
> Du denn zwischen Netzteil und Lampe? Hohlstecker oder
> DIN-Lautsprecher-Stecker?

Achim: Mein Stecker ist wie ein Lautsprecherstecker. Auf dem "Netzteil" 
steht Model KMV-040-030-GS, Pri: 220 - 240 -50/50 Hz, Sec.: 4V=0,75A 3 
W. Ich habe mal Fotos davon beigefügt. Hilft das?

(Mod.: Bildgrößen reduziert)

: Bearbeitet durch Moderator
von Wolfgang D. (Gast)


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@ Quak:
Zitat:
"Und aus den Folgeposts leider nichts gelernt, sonst wuerdest du auf 
dein
brandgefaehrliches Machwerk nicht auch noch verlinkten."

Was soll denn das, was ist da brandgefährlich? Li-Ion-Zellen innerhalb 
der Spezifikation zu betreiben ist auch nicht gefährlicher als ein Auto 
mit gefülltem Benzintank in der Garage zu haben.
Du kennst also den genauen Aufbau? Einzelliger Li-Ions mit 4,0 V laden 
geht, da brauche ich null Lademanagement, und die Entladeschlussspannung 
liegt auf 3,5 V. Dat Teil funktioniert immer noch und ist bei uns eine 
beliebte transportable Leselampe. das war in dem Fall auch eine geniale 
Weiterverwendung der defekten Zellen aus dem Notebookakku, die alle an 
einem hohen Innenwiderstand litten, daher die 7p-Konfiguration.

@ Wolfram:
Die KSQ (Konstantstromquelle) von Pollin ist eine "geschaltete" KSQ, die 
stellt die Ausgangsspannung so ein, dass der aufgedruckte Strom fließt, 
also 500 mA oder 700 mA. In der Lampe sitzt auf der LED-Platine eine 
lineare Stromquelle. Die wird ganz "aufmachen", wenn der Strom der 
vorgeschalteten KSQ geringer ist als der eigene Konstantstrom, 
"aufmachen" heisst in dem Fall, sie versucht, sich wie eine Stück Draht 
zu verhalten. Wenn der Strom der vorgeschalteten KSQ höher ist als der 
der internen KSQ, steigt die anliegende Spannung an der internen KSQ und 
sie wird sehr warm und geht kaputt, im schlimmstenfall zusammen mit der 
LED. Ich muss meine alte Aussage von gestern also korrigieren: Du musst 
einen Baustein von Pollin nehmen, der 500 mA hat, nämlich Pollin 351 
127,  Meanwell LDD 500L.

Du kannst die KSQ dann bedenkenlos zusammenschalten, aber Polung 
beachten.

Gruß,
Wolfgang

von batman (Gast)


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Wolfram Büntzly schrieb:
> Achim: Mein Stecker ist wie ein Lautsprecherstecker. Auf dem "Netzteil"
> steht Model KMV-040-030-GS, Pri: 220 - 240 -50/50 Hz, Sec.: 4V=0,75A 3
> W. Ich habe mal Fotos davon beigefügt. Hilft das?

Genau das Ding hab ich auch. Das Netzteil liefert genau 4V und behaupte 
mal, daß du das am besten mit Hilfe eines einstellbaren 
Spannungswandlers von 12V auf 4V erreichst, z.B. 
http://www.ebay.de/itm/271292029001

von Wolfram Büntzly (Gast)


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Hallo Wolfgang, vielen Dank für die Ergänzung. Nun habe ich 
versehentlich bei Pollin das Teil Dimmbare LED-Konstantstromquelle 
ANVILEX CCS2-700-HV48, 700 mA mit der Nummer 351261 bestellt. Würde das 
auch funktionieren?

von M.N. (Gast)


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Achim_anymouse schrieb:
> M.N. schrieb:
>> also ich habe mir gestern aus Neugier auch so eine Lampe geholt und da
>> ist das Steckernetzteil exklusiv als Stromquelle ausgeführt. Steht auch
>> drauf: LED Driver, 2.5 ... 3.5 V (max. 3.8 V) Constant Current DC 600mA
>> Es ist auch vom Gewicht her subjektiv schwerer als z.B. ein
>> Handyladegerät.
>
> Ich glaube, da gibt es mittlerweile zwei Varianten. Welche Stecker hast
> Du denn zwischen Netzteil und Lampe? Hohlstecker oder
> DIN-Lautsprecher-Stecker?

Moin,

also mein Steckernetzteil sieht von der Form ger identisch aus, ist aber 
aus schwarzem Kunststoff und hat eine Hohlsteckerbuchse.

von Wolfram B. (bruecke)


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Hallo, darf ich noch einmal als (fürchterlicher) Laie eine Frage an die 
Experten richten, obwohl Wolfgang ja eigentlich den Anschluss der Lampe 
erklärt hat:
Wenn ich jetzt die KST von Pollin ANVILEX CCS2-700-HV48, 700 mA nehme 
und die 12 V der Autobatterie hineinschicke, kommen auf der 
Sekundärseite doch auch 12 V raus, oder? Zumindest zeigt mein Messgerät 
das an. Würde ich jetzt die Lampe Jansjö dorrt anschließen, würde die 
sich nur den Strom holen, den sie benötigt oder würde sie, weil auch 12 
V ausgegeben werden, zerstört werden, weil sie lediglich 4 V braucht?
Wolfgang schreibt:

In der Lampe sitzt auf der LED-Platine eine
lineare Stromquelle. Die wird ganz "aufmachen", wenn der Strom der
vorgeschalteten KSQ geringer ist als der eigene Konstantstrom,
"aufmachen" heisst in dem Fall, sie versucht, sich wie eine Stück Draht
zu verhalten. Wenn der Strom der vorgeschalteten KSQ höher ist als der
der internen KSQ, steigt die anliegende Spannung an der internen KSQ und
sie wird sehr warm und geht kaputt,

Da die Lampe mit max 4 V, 0,75 A betrieben wird, sollte doch bei 700 mA 
nichts passieren, oder?
Vielen Dank für eine weitere Antwort der Experten.

von Wolfgang D. (Gast)


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Hallo Wolfram,
die interne KSQ wird kaputtgehen, da alles so ist, wie ich schon 
beschrieben habe. Es ist sogar noch schlimmer: Der Strom durch die LED 
beträgt nur 490 mA gemäß meiner Messung, daher wird die interne KSQ 
garantiert kaputtgehen, wenn dein Strom durch die LED nicht über 700 mA 
liegt.
Du solltest also eine KSQ mit 450 mA aus demselben Programm von Pollin 
kaufen.
Du kannst natürlich auch die LED-Platine in der Lampe entfernen und eine 
bessere LED einbauen, die Star-Platinen passen da rein.
Mit besten Grüßen, Wolfgang

von Wolfram B. (bruecke)


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Wolfgang,
Herzlichen Dank. Wie von Dir vorgeschlagen, brennt die Lampe ohne jedes 
Problem, wird nicht heiß oder mault sonstwie. Allerdings ist sie nicht 
so hell, wie im Ursprungszustand. Lesen lässt sich aber damit sehr gut.
Viele Grüße
Wolfram

von Wolfgang D. (Gast)


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OK, dann hat die Praxis mal wieder die Theorie überholt. Wenn nichts 
heiß wird und die Lampe leuchtet, ist ja alles in Ordnung. Viel Spaß 
damit dann. Du solltest aber nicht bei dem einen Leselämpchen 
stehenbleiben, sondern alle Lampen im WOMO auf LED umstellen.
Ich habe vor einigen Jahren die Innenbeleuchtung meines T4 Multivan auf 
LED umgebaut. Statt 4  10 W sinds jetzt 4  0,6 W. Das heißt, dass ich 
die Innenbeleuchtung z. B. beim Campen 20 h brennen lassen kann, und die 
Batterie ist dann nicht leer.

Gruß,
Wolfgang

von Harald W. (wilhelms)


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Wolfgang D. schrieb:

> Statt 4  10 W sinds jetzt 4  0,6 W.

Eine solch schummerige Beleuchtung könntest Du aber auch mit
einer Handvoll Teelichtern erzeugen.
Gruss
Harald

von Wolfram Büntzly (Gast)


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Hallo Wolfgang,
welche Leuchtmittel hast Du denn als Ersatz genommen? Wir haben z.Zt. 
solche Strahler, die 10 W Birnen mit den kleinen Stiften drin haben. 
Herausziehen wäre kein Problem. Wäre das evtl. sowas     LED-Lampe, G4, 
12 V-/~, 1,8 W, Tageslicht weiß, Bestellnummer 520482    von der 
bekannten Firma?
Harald: Klar ist Teelicht auch gemütlich, aber dauernd Teelichte 
wechseln?

von Harald W. (wilhelms)


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Wolfram Büntzly schrieb:

> Wir haben z.Zt.
> solche Strahler, die 10 W Birnen mit den kleinen Stiften drin haben.
> Herausziehen wäre kein Problem. Wäre das evtl. sowas     LED-Lampe, G4,
> 12 V-/~, 1,8 W, Tageslicht weiß, Bestellnummer 520482    von der
> bekannten Firma?
> Harald: Klar ist Teelicht auch gemütlich, aber dauernd Teelichte
> wechseln?

Mir ging es darum, das man heutzutage dazu neigt, helle
Halogenlampen durch wesentlich dunklere LED-Lampen zu
ersetzen. Das man für weniger Licht auch weniger Energie
braucht, sollte jedem klar sein. Da Halogenlampen typisch
25 Lumen pro Watt erzeugen. müssten Deine LEDs fast 140
Lumen pro Watt erzeugen, um genauso hell zu sein. Sowas
schafft man heutzutage aber bestenfalls in Laborumgebung.
Gruss
Harald

von Wolfgang D. (Gast)


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Ich habe keine Replacements genommen, sondern mit vorhandenen 
Superflux-LED was zusammengelötet. Passende Replacements waren damals 
noch eher selten zu bekommen.
Was reinpasst und für den Zweck angeboten wird, wie das von Dir 
beschriebene, sollte gehen. Vor Überraschungen bist du aber nie sicher, 
da das Bordnetz von Autos eine ziemlich "dreckige" Umgebung ist (wenn 
der Motor läuft) . Nicht alle Replacements halten die Spikes bis 100 V 
und die kurzen negativen Spikes aus. Wenn ich da sicher gehen will, muss 
ich was selber bauen.
Ansonsten: Einfach ausprobieren.

von Info (Gast)


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Wie ihr mit der Zeit festgestellt habt, gab/gibt es Jansjö je nach 
Ausführung ("Klemmspot", "Arbeitsleuchte") mit KStromQ oder KSpannungsQ. 
Mittlerweile kostet die Version "Klemmpot" das Gleiche, früher war sie 
wesentlich teurer. Ob sie "jetzt" (Mitte 2013) alle das gleiche Netzteil 
nutzen, erinnere ich nicht mehr.

OT:
Die Ledberg LED-Leiste 
(http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/50192068/) hat ein 12 V 
Netzteil. Das Licht wirkt warm, ist aber nicht besonders viel. Als 
Schrank-Innenbeleuchtung reicht es, braucht aber recht viel Gebastel zum 
Anschluss und Montage (+ Wechselschalter für die Tür).

von batman (Gast)


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Da dürfte man allerdings mit LED-Streifen über ebay leicht das 10-fache 
pro Euro rauskriegen.

von Peter M. (Firma: Privat) (fahrenheit145)


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@Harald:
Schon mal COB Streifen ins Auge gefasst??
Schon mal CREE LED in 5000k gesehen??
Mich wundert deine Behauptung denn zb die Cree bringt 520lm zusammen und 
das auf einer Fläche mit 4x4mm da brauchst schon eine 75W Halogen oder 
mehr das du die Helligkeit zusammenbringst...Unterschätze nicht die 
heutigen LED´s!!
Mein 10W LED Panel knallt 850lm auf den Tisch meine 18W Version bringt 
über 1680lm,damit ist mein Badezimmer(4x4m bei 280 hoch)beleuchtet wie 
mit einem 200W Halogenstrahler noch dazu BLENDFREI!!
Peter

von Sascha (Gast)


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Ich habe vor einer Weile eine solche Lampe aus dem Schrott gezogen, 
allerdings ohne Netzteil. Habe sie daher an mein Labor-NT angeklemmt und 
mit Strom und Spannung gespielt. Es stellte sich heraus, dass der 
Stromregler schon in der Lampe drin ist und sich der Strom ab ~4V bei 
etwa 500mA einpendelt und dort bleibt. Also einfach ein USB-Kabel 
drangelötet und in den PC gesteckt. Hab sie an den Rand meines Monitors 
geklemmt.

von Andreas Walter (Gast)


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Hallo Wolfram,
stand vor dem gleichen Problem, baue gerade einen Caddy aus.
Die aktuellen Jansjö-Lampen mit Netzteil 7 Volt, 0,43A lassen sich bei 
12 Volt-Betrieb wunderbar in Reihe schalten und bringen zwischen 11,5 
Volt/80 mA und 14 Volt/ 200mA (jeweils Gesamtstrom!) zwar kein Flutlicht 
aber eine vollkommen ausreichendes schönes Licht im Auto. Und das bei 
einer Stromaufnahme die kaum ins Gewicht fällt!
Gruß Andreas

von Voltfarm (Gast)


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Andreas Walter schrieb:
> Hallo Wolfram,

Wolfram wurde hier seit knapp 3 Jahren nicht mehr gesehen...

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