Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik HF Litze für Speicherdrossel?


von Robert M. (andro86)


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Hallo,

ich arbeite gerade an einem Einkern SEPIC Wandler, wo ich beide Drosseln 
auf einen gemeinsamen Ringkern wickeln will. Der Strom wird in etwa 
einen Mittelwert von 10 A haben bei einer Schaltfrequenz von 62,5 kHz 
und einem Stromrippel von etwa 20 %<Delta_i<30%. Ursprünglich hatte ich 
vor, die Drossel mit einem normalen Kupferdraht von 2mm Durchmesser zu 
wickeln, doch Gestern hat mich ein Kollege darauf angesprochen und er 
meinte zu mir, ich soll wegen dem Skin Effekt lieber HF Litze zum 
bewickeln nehmen. Nun wollte ich mich jetzt informieren was jetzt besser 
ist, HF Litze oder normaler Draht? Und wenn ich die HF Litze bevorzugen 
sollte, gitb es spezielle Wickeltechniken um sie auf den Ringkern zu 
kriegen oder kann ich sie so wickeln wie wenn es normaler Draht wäre?

Ich hoffe auf einpaar erkenntnisbringende Antworten.

von Aeh (Gast)


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Ja. HF-Litze.

von Tim (Gast)


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Robert Malle schrieb:
> Der Strom wird in etwa
> einen Mittelwert von 10 A haben bei einer Schaltfrequenz von 62,5 kHz

Hallo,

die HF-Litze, die ich kenne (dünner als 1mm) verträgt mit Sicherheit 
keine 10A.

http://de.wikipedia.org/wiki/HF-Litze

Du kannst dickere Litze wohl auch selber herstellen.

Allerdings ist die f von 62,5kHz so niederfrequent, dass der Skineffekt 
kaum eine Rolle spielen wird:

http://de.wikipedia.org/wiki/Skineffekt

(siehe f-Tabelle)

von Robert M. (andro86)


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Was genau besagten jetzt die Eindringtiefe? Bei 50 kHz entnehme ich der 
Tabelle 0.3 mm. Soll das heißen, dass die Elektronen im Leterinneren um 
einen Radius von 0.3mm um den Leitermittelpunkt raus gedrängt werden?

von Falk B. (falk)


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@ Robert Malle (andro86)

>Was genau besagten jetzt die Eindringtiefe?

" In diesem Fall gibt \delta die Tiefe an, bei der die Stromdichte um 
den Faktor \mathrm e^{-1} abgesunken ist."

> Bei 50 kHz entnehme ich der
>Tabelle 0.3 mm. Soll das heißen, dass die Elektronen im Leterinneren um
>einen Radius von 0.3mm um den Leitermittelpunkt raus gedrängt werden?

Nein. 0,3mm vom aussen gesehen ist die Stromdichte auf 1/e ~ 37% des 
Maximalwertes abgesunken. Siehe auch das Bild!

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Skin_depth.svg

D.h., ein Leiterdurchmesser von > 2* Skintiefe verringert den 
HF-Widerstand der Leitung nur noch sehr wenig! Deshalb nimmt man 
entweder besser HF-Litze, die es auch in deutlich größeren Querschnitten 
gibt, oder man verwender Flachkupfer bzw. Kupferband. Dort ist auf grund 
des flachen, breiten Leiters kein "verschwendetes" Material im 
Leiterinneren. Ausserdem hat man mehr Oberfläche zur Wärmeabgabe.

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Robert Malle schrieb:
> Was genau besagten jetzt die Eindringtiefe? Bei 50 kHz entnehme ich der
> Tabelle 0.3 mm. Soll das heißen, dass die Elektronen im Leterinneren um
> einen Radius von 0.3mm um den Leitermittelpunkt raus gedrängt werden?

Es soll heißen das nur die äußeren 0,3 mm des (volldraht) Leiters für 
die elektronen "benutzt" werden.

D.h. ein 0,6 mm Durchmesser CuL wird voll genutzt, dagegen ein 0,8 mm 
CuL  : da werden die inneren 0,2 mm durhcmesser NICHT genutzt. Sie 
tragen also nicht mehr zur Verringerung des Wicklungswiderstandes @ 50 
kHz bei.

Oder schlicht gesagt: Dickerer Draht als 0,6mm bringt nur mehr Gewicht, 
mehr Kosten, mehr Volumen -- aber nicht mehr Nutzen. Ab hier lohnt also 
einen 2.ten 0,6mm parallezuschalten, oder entsprechend mehr für 
10A...usf.


Nichts anderes macht HF-Litze. Soferne korrekt verarbeitet.

Bei 62,5 kHz wäre also ab ca. 0,4mm CUL eine sinnvolle Grenze erreicht

von Falk B. (falk)


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@ Andrew Taylor (marsufant)

>D.h. ein 0,6 mm Durchmesser CuL wird voll genutzt, dagegen ein 0,8 mm
>CuL  : da werden die inneren 0,2 mm durhcmesser NICHT genutzt.

WENIG. Das ist nicht digital.

> Sie
>tragen also nicht mehr zur Verringerung des Wicklungswiderstandes @ 50
>kHz bei.

sie tragen nur noch wenig bei.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Robert Malle schrieb:
> Was genau besagten jetzt die Eindringtiefe? Bei 50 kHz entnehme ich der
> Tabelle 0.3 mm. Soll das heißen, dass die Elektronen im Leterinneren um
> einen Radius von 0.3mm um den Leitermittelpunkt raus gedrängt werden?

Was ist denn jetzt an Eindringtiefe in Verbindung mit Skineffekt 
nicht zu verstehen?

Tip: die Elektronen dringen nicht von innen in die Haut ein.


XL

von MaWin (Gast)


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> Der Strom wird in etwa einen Mittelwert von 10 A haben bei
> einer Schaltfrequenz von 62,5 kHz und einem Stromrippel
> von etwa 20 %<Delta_i<30%.

Würde man bei den Daten normalerweise ohne HF Litze bauen.

von Andrew T. (marsufant)


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MaWin schrieb:
>> Der Strom wird in etwa einen Mittelwert von 10 A haben bei
>> einer Schaltfrequenz von 62,5 kHz und einem Stromrippel
>> von etwa 20 %<Delta_i<30%.
>
> Würde man bei den Daten normalerweise ohne HF Litze bauen.

Ja, mehrere CuL parallel reichen da. HF Litze muß man da nicht haben, 
aber das habe ich ja schon weiter oben ausgeführt.

Aber selbst in den DC-Wandlern der Siemens Schaltbeispielen von 1976 bis 
1980 wurde für sowas gerne bei ähnlichen Frequenz und Stromdaten 
genommen.



chacun a son gout.

Bzw. wenn man noch ein viertel Prozent den Wirkungsgrad verbessern will 
bei 30% mehr Kosten .-)

von Peter D. (peda)


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Robert Malle schrieb:
> Was genau besagten jetzt die Eindringtiefe? Bei 50 kHz entnehme ich der
> Tabelle 0.3 mm.

Das ist eine Näherung.
Bei 2mm Draht ist quasi nur die äußere 0,3mm Hülle leitend, also muß Du 
einen Draht von 1,4mm abziehen.
Der effektive Querschnitt ist dann nicht 3mm², sondern 1,5mm² also etwa 
die Hälfte.

HF-Litze nimmt man trotzdem nicht, weil sehr teuer und durch die vielen 
Einzelandern geht viel Querschnitt für Isolation und Luft verloren.

von Robert M. (andro86)


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Danke an Alle für eure Antworten. Ich werde dann 04. mm CuL nehmen und 
es wenn möglichst parallel wickeln.

von Klaus R. (klara)


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MaWin schrieb:
> Würde man bei den Daten normalerweise ohne HF Litze bauen.

Ich wollte nur mal eine Quelle für HF-Litze zeigen. Leider nehmen die 
seit einiger Zeit keine Bestellungen mehr an. Es gibt aber auch andere 
Lieferanten.

http://www.spulen.com/hf-litze-200-x-0-2-mm-100-g-spule.html

Gruss Klaus.

von U. B. (Gast)


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>> ich arbeite gerade an einem Einkern SEPIC Wandler, wo ich beide Drosseln
>> auf einen gemeinsamen Ringkern wickeln will.

> Allerdings ist die f von 62,5kHz so niederfrequent, dass der Skineffekt
> kaum eine Rolle spielen wird:

> http://de.wikipedia.org/wiki/Skineffekt

> (siehe f-Tabelle)

Diese Tabelle gilt wohl für µ(r)=1;
demnach muss noch durch Wurzel(µ(r)) dividiert werden.

von Εrnst B. (ernst)


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http://www.reichelt.de/Kupferlitze-lackisoliert/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=5041

Und unabhängig vom Skin-Effekt hat die HF-Litze einen Vorteil: Man 
kriegt sie ohne Zange um den Ringkern gewickelt ;)

von Falk B. (falk)


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@ U. B. (pasewalker)

>> (siehe f-Tabelle)

>Diese Tabelle gilt wohl für µ(r)=1;

Nö, siehe Überschrift. Sie ist für Kupfer.

>demnach muss noch durch Wurzel(µ(r)) dividiert werden.

Was bei Kupfer ~1 ist.

von Johannes E. (cpt_nemo)


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Andrew Taylor schrieb:
> D.h. ein 0,6 mm Durchmesser CuL wird voll genutzt, dagegen ein 0,8 mm
> CuL  : da werden die inneren 0,2 mm durhcmesser NICHT genutzt. Sie
> tragen also nicht mehr zur Verringerung des Wicklungswiderstandes @ 50
> kHz bei.

Die Aussage, dass die inneren 0,2 Durchmesser nicht genutzt werden, gilt 
nicht für den DC-Anteil!

Bei einer Speicherdrossel mit hohem DC-Anteil und geringem Ripple macht 
der hochfrequente Strom nur einen relativ kleinen Teil des gesamten 
Stroms aus.

Deshalb ist ein massiver Kupferdraht für so eine Speicherdrossel (62,5 
kHz; Delta_i < 30%) gar nicht so schlecht. Es kann sogar vorteilhaft 
sein, wenn die hochfrequenten Anteile etwas stärker gedämpft werden...

HF-Litze ist deshalb vor allem für Übertrager und Schwingkreise wichtig, 
bei denen hauptsächlich ein hochfrequenter AC-Strom fließt und nur sehr 
wenig DC-Strom.

von U. B. (Gast)


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@ Falk Brunner

>> (siehe f-Tabelle)

>> Diese Tabelle gilt wohl für µ(r)=1;

> Nö, siehe Überschrift. Sie ist für Kupfer.

>> demnach muss noch durch Wurzel(µ(r)) dividiert werden.

>Was bei Kupfer ~1 ist.

Bei Drehstrom-Stromverdrängungsläufermotoren spielt die Anwesenheit von 
Eisen mit µ(r)>>1 und der Skin-Effekt jedenfalls eine Rolle,

http://de.wikipedia.org/wiki/Stromverdr%C3%A4ngungsl%C3%A4ufer#Aufbau_und_Wirkungsweise

Bei Leistungs-Transformatoren nimmt man trotz der 50 Hz 'HF-Litze' mit 
gegeneinander isolierten Drähten, - dann eben (auch) wg. des 
Proximity-Effekts.

von Frank X. (flt)


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U. B. schrieb:
> Bei Leistungs-Transformatoren nimmt man trotz der 50 Hz 'HF-Litze' mit
> gegeneinander isolierten Drähten, - dann eben (auch) wg. des
> Proximity-Effekts.

Das hat eher etwas zu tun mit unterschiedlichen Windungslängen
bei übereinander gewickelten parallelen Drähten.

von Falk B. (falk)


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@ U. B. (pasewalker)

>Bei Leistungs-Transformatoren nimmt man trotz der 50 Hz 'HF-Litze' mit
>gegeneinander isolierten Drähten, - dann eben (auch) wg. des
>Proximity-Effekts.

Zeig mir mal einen 50 Hz Trafo mit HF-Litze.

von U. B. (Gast)


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Die 'HF-Litze' beim 50 Hz-Trafo hat z.B. isolierte, parallele 5 Drähte 
mit ca. 5 mm Durchmesser. Konnte ich mir von vor 30 Jahren bei Schorch, 
Rheydt (Mönchengladbach) selbst ansehen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Falk.

Falk Brunner schrieb:

> Zeig mir mal einen 50 Hz Trafo mit HF-Litze.

Das nennt sich dort nicht "HF-Litze", sondern "Roebelstab". Aber 
physikalisch gesehen gleiche Funktion und Wirkung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Roebelstab

So etwas wird auch bei elektrischen Maschinen und Trafos (ist letztlich 
auch eine elektrische Maschine ohne mechanisch drehende Teile) 
verwendet, wenn mit stark schwankenden Lasten bzw. mit starken 
Oberwellen zu rechnen ist. Zum Beispiel bei den Stromrichtertrafos von 
Walzenantrieben in der Stahlindustrie.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

: Bearbeitet durch User
von Frank X. (flt)


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Bernd Wiebus schrieb:
> Das nennt sich dort nicht "HF-Litze", sondern "Roebelstab". Aber
> physikalisch gesehen gleiche Funktion und Wirkung.
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Roebelstab

Um es ganz genau zu sagen:

Röbelstäbe werden in Generatoren und grossen Motoren eingesetzt.
Beim Trafo heisst es Drillleiter.
Technisch gesehen identisch, beim Trafo ist das gesamte Leiter-
paket von Anfang bis Ende verdrillt und beim Röbelstab nur der
Bereich der im Blechpaket liegt.

Beim Röbelstab kommen die Leiter in exakt derselben Position
aus dem Paket wie sie hineingingen. Es erfolgt nur eine oder
zwei Verdrillungen im Bereich des aktiven Eisens.

Beim Drillleiter ist dies nicht unbedingt der Fall.
Das Leiterbündel ist fortlaufend verdrillt und je nach Länge
der Wicklung ergeben sich eine oder mehrere Verdrillungen.

mfg

PS. Dass das etwas mit schwankender Last oder Oberwellen
zu tun hätte ist mir neu.

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Frank.

Frank Xy schrieb:

> Röbelstäbe werden in Generatoren und grossen Motoren eingesetzt.
> Beim Trafo heisst es Drillleiter.
> Technisch gesehen identisch, beim Trafo ist das gesamte Leiter-
> paket von Anfang bis Ende verdrillt und beim Röbelstab nur der
> Bereich der im Blechpaket liegt.

Ich versuche mich gerade Zurückzuerinnern in 1983, als ich wärend meiner 
Lehre selber mal so eine Wicklung zusammengestapelt habe, für einen ein 
paar dutzend kW Trafo.

> PS. Dass das etwas mit schwankender Last oder Oberwellen
> zu tun hätte ist mir neu.

Höhere Frequenzanteile sind empfindlicher für den Skin Effekt.

Ist die Frage, ob man die jetzt lieber im Trafo bedämpft oder möglichtst 
verlustfrei durchreicht. Die Philsophie dazu könnte sich in den letzten 
Jahrzehnten geändert haben.

Letztlich wird man Netztransformatoren ab einer bestimmten Größe immer 
mit der Verdrillung ausführen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Nachtrag:

Bernd Wiebus schrieb:

>> PS. Dass das etwas mit schwankender Last oder Oberwellen
>> zu tun hätte ist mir neu.
>
> Höhere Frequenzanteile sind empfindlicher für den Skin Effekt.
>
> Ist die Frage, ob man die jetzt lieber im Trafo bedämpft oder möglichtst
> verlustfrei durchreicht. Die Philsophie dazu könnte sich in den letzten
> Jahrzehnten geändert haben.

Du hast aber Recht. Dadurch, dass Trafowicklungen NICHT in Nuten im 
Eisen liegen, ist der Einfluss geringer. Der von Dir erwähnte Effekt der 
unterschiedlichen Drahtlängen führt eher zu einer ungleichmäßigen 
Verteilung der Ströme.

Ich erinnere mich, das um 1995 jemand in einer Studien- oder 
Diplomarbeit die Wirksamkeit eines Millikan-Leiters für ein Energiekabel 
nachweisen wollte. Leider klappte das nicht, weil in der 
Versuchsanordnung mit mehreren dutzend Metern Länge die Induktivität der 
Stromwandler, mit der er die Stromverteilung in den Einzelleitern 
ermitteln wollte, die Stromverteilung bestimmte und vergleichmäßigte.

Manchmal dauert es etwas mit dem Erinnern. ;O)


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Andrew.

Andrew Taylor schrieb:

>> Würde man bei den Daten normalerweise ohne HF Litze bauen.
> Ja, mehrere CuL parallel reichen da. HF Litze muß man da nicht haben,
> aber das habe ich ja schon weiter oben ausgeführt.

Ein Beispiel mit mehreren verdrillten Kupferlackdrähten befindet sich im 
Anhang: DrosselMitVerdrilltemLackdraht.JPG

Ich rätsele aber noch um den Zweck der dünnen 0,14mm² Leitung, die 
ebenfalls auf den Kern gewickelt ist. Möglicherweise zur 
Strommessung....

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von eProfi (Gast)


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Verzwirbelt ist schon mal gut, echte HF-Litze ist jedoch so verwoben, 
dass ein einzelner Leiter in Durchschnitt gleich oft an allen Stellen 
des Querschnittes liegt, d.h. mal innen, mal außen.

Der Proximiy-Effekt ist ebenso zu berücksichtigen, er tritt ein, wenn 
z.B. mehrere Lagen der selben Wicklung übereinander liegen (vor allem in 
der Nähe eines ggf. vorhandenen Luftspaltes).
Hier hilft eine verschachtelte Wicklung, z.B.  Prim - Sec - Prim oder 
noch häufiger abwechselnd. Nachteil ist die häufigere Isolierschicht und 
die erhöhte Kapazität zwischen den Wicklungen.

> Möglicherweise zur Strommessung....
Vermute ich auch.

Sehr lesenswert: die AppNotes von Lloyd H. Dixon, Jr. (Unitrode / 
TexasInstruments):
z.B. Beitrag "Re: Ferrit-Trafokerne ETD59 "blind" gekauft. Vermutung war N27 o.ä., aber Aufdruck "M9-97" ?"
Beitrag "Re: Wer hat Erfahrung mit Induktionsöfen >1kW"

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