Hallo (bald)Neujahrler, welches RC Filter ist geeignet die vom AVR ausgegebenen DTMF Pulse in ein brauchbares/gutes NF-Signal zu verwandeln? Kurt
Hallo Kurt, das hängt von deiner PWM Frequenz ab und i.a. ist ein es TP-Filter n-ter Ordnung.
Uwe S. schrieb: > Hallo Kurt, > > das hängt von deiner PWM Frequenz ab und i.a. ist ein es TP-Filter n-ter > Ordnung. Hier hab ich eins gefunden, so niederohmig will ich es eigentlich nicht machen, es sollten schon noch 1..3 Vss übrigbleiben. http://www.fritzler-avr.de/HP/dtmf.php Erzeugt wird das Ausgangssignal von einem AVR unter BASCOM der momentan mit ca. 4 Mhz läuft. Ich kann auch 20 nehmen wenn das was bringt. Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Hier hab ich eins gefunden, so niederohmig will ich es eigentlich nicht > machen, es sollten schon noch 1..3 Vss übrigbleiben. Dann skaliere das doch einfach hoch. Widerstände (grösser) und Kondensatoren (kleiner) im gleichen Verhältnis ändern.
Helmut Lenzen schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Hier hab ich eins gefunden, so niederohmig will ich es eigentlich nicht >> machen, es sollten schon noch 1..3 Vss übrigbleiben. > > Dann skaliere das doch einfach hoch. Widerstände (grösser) und > Kondensatoren (kleiner) im gleichen Verhältnis ändern. Hört sich gut an, 6k8 und 10 nF. Werds nächstes Jahr (oder auch heuer noch) probieren. Kurt
spess53 schrieb: > Hi > > Atmel benutzt gar kein Filter: > > http://www.atmel.com/Images/doc1982.pdf > Ja schon, aber da filtert der Lautsprecher und das Gehör, bzw. Mikrophon. Ich möchte auf einen HF damit gehen und will mich nicht auf die Grenzfrequenz/Begrenzung der Eingangsschaltung alleine verlassen um die Bandbreite nicht unnötig herauszufordern. Inzwischen hab ich drei 4k7 und drei 15n zusammengelötet und hingehängt, sieht sehr gut aus! Es sind ca. 2V_ss vorhanden, der -Rippel- ist nur wenige % gross. Nun kann man auch (nach jeder Filterstufe) sehr schön sehen wie das Signal zusammengesetzt ist, wie aus der PWM und FM ein Sinus wird. Kurt
Hallo Kurt, hast Du schon mal versucht mit den DTMF Tönen eine Telefon oder ein VHF/UHF Relais zu steuern, bzw. eine Echolink strecke aufgebaut. Ich hatte mit meiner Softwarelösung bisher kein Erfolg.
Uwe S. schrieb: > Hallo Kurt, > > hast Du schon mal versucht mit den DTMF Tönen eine Telefon oder ein > VHF/UHF Relais zu steuern, bzw. eine Echolink strecke aufgebaut. > Fürs Telefon ist es ja eigentlich erfunden worden, da wird/wurde es zur Quittung bei Alarmgebung verwendet (TWG), dabei wird ein eigener Generator benutzt und an den Hörer gehalten. Das geht eigentlich meisst recht brauchbar. > Ich hatte mit meiner Softwarelösung bisher kein Erfolg. Hm, ich musste auch lernen: "nimm den HUB zurück und gehe direkt an den Modulator bzw. Demodulator beim Empfänger. Denn jede Veränderung des Signals ergibt Probleme. Der Aufbau heute Nacht hat mir gezeigt dass ein dreistufiges Filter nicht alles wegkriegt was der AVR -verursacht-. Ich bin mir auch nicht sicher ob die Amplitudenverhältnisse der beiden Frequenzen zueinander bei der SW-Lösung eingehalten werden. Das wäre z.B. ein Grund warum die Auswertung ev. nicht so recht geht. Da habe ich noch keine Erfahrung gesammelt, das steht jetzt an. Ich werde zweigleisig fahren, einmal mit Gebern die -fertig- sind (DTMF-Geber fürs Telephon) und mit dem AVR. Da wird dann sichtbar obs an der Signalerzeugung oder der Übertragung liegt. Das mit dem Hub ist sehr wichtig, denn je kleiner desto weniger wird das Signal verändert. Besonders wenn der Empfänger -daneben liegt- geht's nicht mehr, denn die Durchlasskurve der ZF verändert/verzerrt dann den Sinus. Ein sauberes Signal ist viel wichtiger als ein -starkes-. Je mehr ich nachsiniere desto mehr geht's in Richtung "Verhältnis der beiden Signalamplituden zueinander"!. Stimmt diese nicht dann gibt's ev. Fehlinterpretationen der Frequenz, besonders dann wenn nur ein Teil des Sinus ausgewertet wird. Vielleicht kann das jemand mit einem geeignetem Messgerät mal durchtschecken. Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Der Aufbau heute Nacht hat mir gezeigt dass ein dreistufiges Filter > nicht alles wegkriegt was der AVR -verursacht-. Ich kann dir wärmstens ein T-Filter empfehlen. Simulationen siehe Anhänge. R1 ist übrigens kein wirkliches Bauelement, sondern nur eine (sehr einfache, aber für das Problem völlig ausreichende) Repräsentation der Ausgangsimpedanz eines Portpins. Und das Beste: ich kann dir sogar garantieren, daß es auch in der Praxis so funktioniert, wie es die Simulation erwarten läßt. Übrigens auch mit Sendern und Empfängern, die jeweils auf einem AVR rein in Software (natürlich mit Hilfe der vorhandenen Hardware) realisiert sind.
c-hater schrieb: > Und das Beste: ich kann dir sogar garantieren, daß es auch in der Praxis > so funktioniert, wie es die Simulation erwarten läßt. > > Übrigens auch mit Sendern und Empfängern, die jeweils auf einem AVR rein > in Software (natürlich mit Hilfe der vorhandenen Hardware) realisiert > sind. Ja, ich gehe davon aus dass "mein" Filter das auch bringt, dann wenn es einem Softauswerter vorgesetzt wird. Denn dieser wird die Amplitudenverhältnisse, die beim -echtem- DTMF wahrscheinlich eine Rolle spielen, nicht berücksichtigen. Ich weiss es nicht wieweit die Amplitudenverhältnisse bei -echten- DTMF-Auswerterbausteinen Berücksichtigung finden. Kurt leise Frage: kann man sich da irgendwo/irgendwie an die Auswertersoftware -angängen-?
Kurt Bindl schrieb: > Ja, ich gehe davon aus dass "mein" Filter das auch bringt, dann wenn es > einem Softauswerter vorgesetzt wird. > Denn dieser wird die Amplitudenverhältnisse, die beim -echtem- DTMF > wahrscheinlich eine Rolle spielen, nicht berücksichtigen. Das sollte er aber, denn die Störsicherheit der DTMF-Signalisierung beruht zum Teil darauf. Es ist eben deutlich unwahrscheinlicher, daß Störereignisse neben passenden Frequenzen diese gleichzeitig auch noch im korrekten Pegelverhältnis aufzuweisen haben. > Ich weiss es nicht wieweit die Amplitudenverhältnisse bei -echten- > DTMF-Auswerterbausteinen Berücksichtigung finden. Das tun sie. Eben aus dem genannten Grund.
c-hater schrieb: > Kurt Bindl schrieb: > >> Denn dieser wird die Amplitudenverhältnisse, die beim -echtem- DTMF >> wahrscheinlich eine Rolle spielen, nicht berücksichtigen. > > Das sollte er aber, denn die Störsicherheit der DTMF-Signalisierung > beruht zum Teil darauf. Es ist eben deutlich unwahrscheinlicher, daß > Störereignisse neben passenden Frequenzen diese gleichzeitig auch noch > im korrekten Pegelverhältnis aufzuweisen haben. > >> Ich weiss es nicht wieweit die Amplitudenverhältnisse bei -echten- >> DTMF-Auswerterbausteinen Berücksichtigung finden. > > Das tun sie. Eben aus dem genannten Grund. Schön langsam schliesst sich der Kreis schon. Um erfolgreich DTMF zu machen ist nicht nur eine saubere Erzeugung und Übertragung zu sichern, sondern auch die -Eigenheiten- des DTMF, insbesondere die Übertragungssicherheitsvorkehrungen, zu berücksichtigen. Für den Einstige (mit der Möglichkeit Fehler zu erkennen) ist es ratsam beiderseitig fertige DTMF-Bausteine zu verwenden um erstmal die Übertragung bewerten zu können und dann die Änderungen/Auswirkungen beim Umstieg auf Softlösungen zu sehen. Kurt (mein Ziel ist es eine Softerzeugung mit nem AVR zu machen und die Auswertung über einen -echten- Baustein zu bewerkstelligen. Also muss der AVR, oder das Filter, auch die Amplitudenverhältnisse der beiden Frequenzen zueinander berücksichtigen. Ob das BASCOM schon macht ist mir nicht bekannt.)
Kurt Bindl schrieb: > leise Frage: kann man sich da irgendwo/irgendwie an die > Auswertersoftware -angängen-? Ich habe da vor Jahren mal etwas Software zu gemacht. Beitrag "Re: Wo Welchen DTMF Decoder"
Mein Filter (die verlinkte Webseite) ist 3 stufig, weil sonst die PWM Grundfrequenz zu sehr durschlägt und der DTMF Empfänger dann das DTMF nicht erkennt. Dann noch so niederohmig mit die Amplitude stimmt mithlfe der Impdanz des Übertragers. 1 stufig -> keine Chance 2 stufig -> abhängig vom Wetter in Sibirien 3 stufig -> klappt eigentlich immer -> Empfehlung auf 16MHz Hochzugehen mit die PWM Grundfreq nicht so durchschlägt, Timerprescaler natürlich auf CLK/1 stellen. Wie dann schon gesagt wurde muss das Amplitudenverhältnis stimmen. Aber auch die Frequenz muss recht genau sein, sonst läuft da nix. Ansonsten stehen hier die Specs zu DTMF: https://www.telekom.de/dlp/eki/downloads/1/1TR110-1%2520Ausgabe%252008-2007_V110.pdf
Martin Wende schrieb: > Mein Filter (die verlinkte Webseite) ist 3 stufig, weil sonst die PWM > Grundfrequenz zu sehr durschlägt und der DTMF Empfänger dann das DTMF > nicht erkennt. > Dann noch so niederohmig mit die Amplitude stimmt mithlfe der Impdanz > des Übertragers. > > 1 stufig -> keine Chance > 2 stufig -> abhängig vom Wetter in Sibirien > 3 stufig -> klappt eigentlich immer > -> Empfehlung auf 16MHz Hochzugehen mit die PWM Grundfreq nicht so > durchschlägt, Timerprescaler natürlich auf CLK/1 stellen. > > Wie dann schon gesagt wurde muss das Amplitudenverhältnis stimmen. > Aber auch die Frequenz muss recht genau sein, sonst läuft da nix. > Ich mache mir natürlich das Leben so einfach wie möglich und möchte BASCOM verwenden. Jedoch weiss ich noch nicht sicher ob das mit den Amplituden berücksichtigt ist. Ansonsten kommt mir das dreistufige Filter sehr entgegen, es ist leicht zu integrieren und einfach zu durchschauen. Kurt
Martin Wende schrieb: > Dann hängs Oszi ran und schon weiste bescheid. Was ich da gesehen habe deutet auf unterschiedliche Amplituden hin. Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Was ich da gesehen habe deutet auf unterschiedliche Amplituden hin. Hast du deinen Filter einfach mal simuliert und die Filterkurve berechnen lassen? Vorlage (pwmfilter_f.asc) habe ich doch gepostet. Da schmeißt du einfach alles rechts von R2 raus und baust statt dessen deine Filterschaltung rein und klickst dann auf simulieren. Zehntelsekunden später weißt du, ob die Amplituden über den ganzen DTMF-Frequenzbereich gleich sein werden... Genau das zu zeigen (oder zu widerlegen) ist doch der Sinn dieser Simulation.
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