Hallo, habe kurz eine frage. Für eine Induzierte spannung gilt ja dphi/dt deshalb, müsste das Rotorfeld, dem Statorfeld um 90* verdreht sein, (da die in den käfig induzierte Spannung dem Statorfeld um 90* Verdreht ist, ist es auch der Strom und damit auch das Mangnetfeld). Aber kann es so noch eine Kraft geben? habe ich einen denkfehler gemacht..
Jan R. schrieb: > deshalb, müsste das Rotorfeld, dem Statorfeld um 90* verdreht sein, (da > die in den käfig induzierte Spannung dem Statorfeld um 90* Verdreht ist, > ist es auch der Strom und damit auch das Mangnetfeld). Aber kann es so > noch eine Kraft geben? habe ich einen denkfehler gemacht.. Der Trick dabei ist das der Rotor auch einen Ohmischen Anteil hat. Der sorgt dafür das es keine 90 Grad sind und doch eine Kraft auftritt. Das wird zum beispiel beim Schleifringläufer ausgenutzt. Das ist ja im Prinzip der Käfig nach auch aussen geführt. Da wird dann beim Anlauf ein Widerstand eingeschleift und damit das Drehmoment bei Start erhöht. Nach dem Start wird er dann überbrückt.
kannes bei einem idealisierten Motor, der keinen! Ohmschen Widerstand hat, überhaupt ein Drehmoment geben? Denn da würden die Pole ja direkt aufeinander Stehen, also kein Drehmoment.
Vielleicht kann man es so erklären: Wäre der Motor (UND das speisende Netz !) ideal, d.h. weder Streuinduktivität noch Verlustwiderstände vorhanden, gäbe es auch bei "ganz kleinem" Schlupf schon "unendlich" hohes Drehmoment. In der Praxis bestimmen also die immer vorhandenen Impedanzen das Verhalten des Gesamtsystems. Bei einer idealen DC-Nebenstrommaschine sähe es übrigens genauso aus (auch hier müsste der Innenwiderstand des Netzes null sein): Wäre die Drehzahl nur minimal niedriger, als die ideelle Leerlaufdrehzahl, gäbe es schon "unendlich" hohen Ankerstrom bzw. Drehmoment. Noch so eine Sache findet man unter: Beitrag "Kondensator-Paradoxon reloaded??" ...
wäre das Rotordrehfeld dann noch Phasenverschoben? Denn ein Phasengleiches Drehfeld, gäbe ja wie bei der Synchronmaschine auch kein Drehmoment oder?
Boa, ihr wisst aber schon, dass das Rotorfeld eine Folge des Statorfeldes ist bei einer Asynchronmaschine? Oder anders gefragt: Warum denkt ihr so kompliziert?
Michael Köhler schrieb: > Boa, ihr wisst aber schon, dass das Rotorfeld eine Folge des > Statorfeldes ist bei einer Asynchronmaschine? Oder anders gefragt: Warum > denkt ihr so kompliziert? Ja und genau deshalb, kann die Rotorgeschwindigkeit+ feldgeschwindigkeit, nicht kleiner als die Statorfeldgeschwindigkeit sein.
Jan R. schrieb: > Aber kann es so > noch eine Kraft geben? habe ich einen denkfehler gemacht.. Der Herr Lorenz hat die Lösung:
innerand innerand schrieb: > Jan R. schrieb: >> Aber kann es so >> noch eine Kraft geben? habe ich einen denkfehler gemacht.. > > Der Herr Lorenz hat die Lösung: > >
Dieser Formel nach, müsste die Rotor Beschleunigung gegen die drehfeldrichtung gehen. Der Rotor müsste entgegen dem Drehfeld drehen. Das ist doch nicht richtig oder?
Jan R. schrieb: > Dieser Formel nach, müsste die Rotor Beschleunigung gegen die > drehfeldrichtung gehen. Aber warum denn? Legen wir mal das Koordinatensystem in das Drehfeld. Das heißt B ist darin konstant, und der Rotor rotiert darin (wenn er eigentlich stillsteht) mit der Winkelgeschwindigkeit des Drehfeldes (aus sicht des Körperfesten KoSy).
für den induzierten Strom gilt dann:
mit
ergibt sich eine Kraft, die ihrer Ursache, nämlich omega entgegenwirkt. Der Rotor wird gebremst. Wenn wir jetzt das Koordinatensystem wieder am Stator fixieren, dann ist das eben keine Bremsung sondern eine Beschleunigung zum rotierenden Drehfeld hin und nicht gegen das Drehfeld.
innerand innerand schrieb: > Jan R. schrieb: > >> Dieser Formel nach, müsste die Rotor Beschleunigung gegen die >> drehfeldrichtung gehen. > > Aber warum denn? > > Legen wir mal das Koordinatensystem in das Drehfeld. Das heißt B ist > darin konstant, und der Rotor rotiert darin (wenn er eigentlich > stillsteht) mit der Winkelgeschwindigkeit des Drehfeldes (aus sicht des > Körperfesten KoSy). > >
Nein, das hatten wir doch oben schon. w= wRotor+ wDrehfeld. Da das
Drehfeld und der Rotor in die Gleiche Richtung dreht.
Und das Omega Relativ zum Rotor, ist wDrehfeld - wOmega. denn w dreht ja
NICHT den Rotor entgegenen...
>
das Minus kann doch nur falsch sein, so würde das drehfeld des Rotors nämlich langsamer laufen, als jenes des stators, was quatsch ist. Denn die beiden felder, drehen mit der Selben Winkelgeschwindigkeit, wie also, kommst du auf das Minus?
Jan R. schrieb: > das Minus kann doch nur falsch sein, so würde das drehfeld des Rotors > nämlich langsamer laufen, als jenes des stators, was quatsch ist. Wir sprechen hier nicht vom Rotordrehfeld sondern von der Rotordrehzahl (= Winkelgeschwindigkeit).
ist schon korrekt. Einfach mal den Rotor Anhalten und das Drehfeld laufen lassen. Dann bewegt sich das Drehfeld mathematisch positiv, also gegen den Uhrzeigersinn vom Rotor weg. Wenn man das Koordinationsystem jetzt am Drehfeld festmacht, dann muss sich der Rotor aber gegen im Uhrzeigersinn, also mathematisch negativ, vom Drehfeld (das jetzt ja nicht mehr Dreht) wegbewegen um die gleiche Relativbewegung zu erzielen. Somit muss die Winkelgeschwindikeit des Rotors im Drehfeld-Koordinatensystem bei Stillstand des Rotors negativ sein, also
http://www.fh-sw.de/sw/fachb/et/labinfo/elek-masch/index.php?menu=isee&id=10 seht euch mal dieses Applet an. Im Text steht, kein Drehmoment bei einem Rotorwiderstand von 0. Dennoch dreht sich der Rotor..... Hier im Forum, wurde gesagt, dass der Rotor, auch bei einem Wicklungswiderstand von 0 Drehen würde. Noc was seltsames ist mir aufgefallen. In der Animation, fließt der Strom im Rotor immer in die Entgegengesetzte Richtung, des Läufers. Dies würde zu einer Abstoßung Führen. Und nicht zu einer Anziehung Das ist doch Quatsch oder? Bei einem Synchronmotor, basiert das Funktion ja auf Anziehung. Hier auf Abstoßung?? Was ist jetzt Richtig? und nochmal @innerand Was soll das Minus?? Das verwirrt mich wirklich.
> Im Text steht, kein Drehmoment bei einem > Rotorwiderstand von 0. Dennoch dreht sich der Rotor..... Nicht ganz, es heisst dort: "In diesem Zustand (kein Rotorwiderstand) KANN eine beliebige Drehzahl eingeprägt werden, OHNE dass ein Drehmoment entsteht und Leistung umgewandelt werden kann." Induktivitäten können nunmal keine (Wirk-)Leistung umwandeln.
U. B. schrieb: >> Im Text steht, kein Drehmoment bei einem >> Rotorwiderstand von 0. Dennoch dreht sich der Rotor..... > > Nicht ganz, es heisst dort: > > "In diesem Zustand (kein Rotorwiderstand) KANN eine beliebige Drehzahl > eingeprägt werden, OHNE dass ein Drehmoment entsteht und Leistung > umgewandelt werden kann." > > Induktivitäten können nunmal keine (Wirk-)Leistung umwandeln. Ja super, aber wenn die Pole aufeinander Stehen, kann es keine Tangentialkräfte geben. Und warum innerand von - Spricht ist immernochnich klar.
Jan R. schrieb: > Und warum innerand von - Spricht ist > immernochnich klar. innerand innerand schrieb: (klick mich)
Sorry, hatte ich überlesen, was aber immernoch nicht klar ist, wie entsteht die Tangentiale Kraft, wenn die Pole aufeinander stehen?
Jan R. schrieb: > wie entsteht die Tangentiale Kraft, wenn die Pole aufeinander stehen? Wozu brauchen S' denn Pole? Wir haben ein B-Feld das um die Achse rotiert und Leiter die Parallel zur Achse liegen.
Die Kraft wird null wenn entweder kein Strom mehr fließt oder das B-Feld null wird.
Nach dieser Überlegung ja. Warum gibt es dann aber, beim Synchronmotor, wenn der Polwinkel 0 ist, kein Drehmoment? Nochwas. Wenn der Winkel, des Magnetfelds gleich des des Rotors ist, ist auch die EMK dies, also, kann keine Wirkleistung Umgesetzt werden, und somit auch nichts Angetrieben werden.!! (Zieht euch nochmal die Stromortskurve hinein, die hat keinen Realen Strom bei R = 0...) Ich denke, wenn der Widerstand Null wird, dann wird der Strom unendlich. Da diese in den Rotor induzierte Energie nichtmeh abgegeben wird, würde der Asynchronmotor zum Synchronmotor werden, da er jetzt Praktisch permanent erregt ist...
Weiß nicht, ob ein neuer Thread für dieses Thema besser wäre. aner ich probiers erstmal hier. http://www.eeh.ee.ethz.ch/uploads/tx_ethstudies/ASM1_Theorie.pdf Wenn ich mithilfe des T-Ersatzschaltbildes, den Strom I1 ausrechne, bekomme ich doch den gesammtstrom den die Maschiene, bei diesem Schlupf zieht. Aus U1*conj(I1) bekomme ich die Scheinleistung, und damit auch den Winkel Phi richtig. Warum zeichnen manche I2 entgegengesetzt und andere, in Richtung von I1 in das T ersatzschaltbild ein? Für die berechnung, dürfte es egal sein oder? Sprich um I1 auszurechnen: Sekundärseite auf Primärseite beziehen --> Gesammtimpedanz des gesammten T ersatzschaltbildes bestimmen. --> U1 durch diese Teilen fertig! ist das so richtig?
http://www.eeh.ee.ethz.ch/uploads/tx_ethstudies/ASM1_Theorie.pdf Hier in diesem Skript zu lesen, ist, dass die Mechanische Wirkleistung auch vom Wicklungswiderstand R2` abhängt. Wäre dieser 0, gäbe es keine Mechanische Wirkleistung. Also war meine Überlegung, dass auch das Drehmoment, bei R=0 0 wird, doch richtig. Bzw. die einzelnen Lorenzkräfte in den Leitern sich aufheben, bzw. die Maschine als Synchronmaschine Arbeiten würde.
> Warum gibt es dann aber, beim Synchronmotor, wenn der Polwinkel 0 ist, > kein Drehmoment? Betrachtet man idealisiert eine Synchronmaschine als Dauermagnet (Rotor) im rotierenden Feld des Stators, hat man doch praktisch einen magnetischen Dipol in einem Magnetfeld, so wie auch hier http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetisches_Moment beschrieben. Der Dauermagnet rotiert synchron mit; wirkt auf ihn kein Drehmoment (also auch keine Reibung !) richtet er sich exakt parallel zum Magnetfeld des Stators aus. Verdreht er sich etwas aus dieser Nullage, hat man je nach Richtung entweder einen Motor oder einen Generator: Motor: nimmt elektrische Wirkleistung auf und gibt mechanische Leistung ab, Generator: umgekehrt (Die Wicklungs- und Umnmagnetisierungsverluste kommen natürlich hinzu.)
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