Forum: PC-Programmierung switch in switch in C


von Rebi (Gast)


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Hallo zusammen
Ich habe ein Programm geschrieben in dem ich ein switch in ein switch 
einbauen will geht das?
so gemeint:
1
switch(Auswahl)
2
{
3
 case aktion:
4
 break;
5
 case aktion2:
6
 switch(Auswahl2)
7
  {
8
  case aktion3:
9
  break;
10
  case aktion4:
11
  break;
12
  }
13
 break;
14
}
So wie oben beschrieben möchte ich es, doch wenn ich es als Code 
schreibe func es nicht.

: Verschoben durch Admin
von PopCorn (Gast)


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Rebi schrieb:
> switch(Auswahl)
> {
>  case aktion:
>  break;
>  case aktion2:
>  switch(Auswahl2)
>   {
>   case aktion3:
>   break;
>   case aktion4:
>   break;
>   }
>  break;
> }

switch(Auswahl2) ersetzen durch IF(Auswahl2)

von Udo S. (urschmitt)


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Rebi schrieb:
> och wenn ich es als Code
> schreibe func es nicht.

So kann der Code auch nicht funken, wo ist der Strom für den Funken?
Lies mal die Netiquette bzgl Problembeschreibung.

von B. S. (bestucki)


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Rebi schrieb:
> So wie oben beschrieben möchte ich es, doch wenn ich es als Code
> schreibe func es nicht.
Was funktioniert nicht? Lässt es sich kompilieren? Irgendwelche 
Fehlermeldungen oder Warnungen vom Compiler? Tut das Programm nicht das, 
was du erwartest?

Poste bitte den Code, den du kompilieren willst. Copy-Paste und nicht 
abschreiben.

von Udo S. (urschmitt)


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An der Formatierung sollte er auch noch arbeiten.

von Kaj (Gast)


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1
int main(void)
2
{
3
  int idx1=2, idx2=1;
4
  switch(idx1)
5
  {
6
    case 1: break;
7
    case 2:
8
    {
9
      switch(idx2)
10
      {
11
        case 1: break;
12
      }
13
    }
14
  }
15
  return 0;
16
}

Funktioniert wunderbar.

von Rebi (Gast)


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der Code ist über 200 Zeilen lang.
Wenn ich es die Programme getrennt mache func sie, sobald ich es mit dem 
switch mache func nicht mehr, Programm lässt sich kompilieren und gibt 
keine warnings oder errores.

von Wilhelm F. (Gast)


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Switch in switch sollte aber normalerweise gehen.

Wird vom Compiler evtl. etwas weg optimiert?

Ich hatte mal einen PIC-Compiler in der Freeware-Version. Der mochte 
nicht if in if. Hat er ohne Fehlermeldung einfach gar nicht beachtet.

Also man muß dann mal in die Listings schauen, welchen ASM-Code der 
Compiler daraus machte.

von B. S. (bestucki)


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Rebi schrieb:
> der Code ist über 200 Zeilen lang.
> Wenn ich es die Programme getrennt mache func sie, sobald ich es mit dem
> switch mache func nicht mehr, Programm lässt sich kompilieren und gibt
> keine warnings oder errores.

Und wir sollen jetzt raten, in welcher Zeile der Fehler liegt? Hast du 
den Code mal mit -Wall und -Wextra kompiliert? 200 Zeilen Code schrecken 
hier niemanden ab, solange du uns auch sagst, was dein Programm tun 
soll.

von EinGast (Gast)


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>Wenn ich es die Programme getrennt mache func sie, sobald ich es mit dem
>switch mache func nicht mehr, Programm lässt sich kompilieren und gibt
>keine warnings oder errores.


Dann mache Du es doch getrennt, dann func. Switch nix func dann schlecht 
- also lasse - Solange keine errors kann ja nix falsch sein

Sach mal.
Kannst Du bitte bitte bitte Deine Sätze so schreiben, dass ein Leser das 
auch verstehen kann.
Und wenn Du uns dann auch noch so viel Informationen geben würdest, dass 
wir Dir helfen können, dann kommst Du auch weiter.
Das Dein Programm 200 Zeilen lang ist, das hilft nicht wirklich.
Wenn es zu lang ist, dann streiche es so lange zusammen, bis es kurz 
genug ist, aber das Fehlerverhalten noch zeigt.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Rebi schrieb:
> der Code ist über 200 Zeilen lang.

Schrecklich, das passt natürlich in keinZip Archiv, und hochladen kann 
man es schon gar nicht mehr, dauert Tage.
Dann entferne solange Teile die nicht zu dem Problem gehören, bis das 
Programm entweder funktioniert, dann hast du den Fehler im letzten 
entfernten Teil, oder bis der Code soweit reduziert ist daß du ihn hier 
präsentieren kannst.
Und lese endlich die Netiquette da steht genau das drin!

von Karl H. (kbuchegg)


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Rebi schrieb:
> der Code ist über 200 Zeilen lang.

Dann her damit.
200 Zeilen sind kein Problem.

> Wenn ich es die Programme getrennt mache func sie, sobald ich es mit dem
> switch mache func nicht mehr

Das ist immer noch keine vernünftige Fehlerbeschreibung.

>, Programm lässt sich kompilieren und gibt
> keine warnings oder errores.

Der Compiler kümmert sich nicht darum, ob deine Programmlogik korrekt 
ist oder nicht.

von Rebi (Gast)


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Habe eure Vorschläge angewand und dann wieder umgeschrieben jetzt geht 
es plötzlich.
Danke und Gruss

von Udo S. (urschmitt)


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Rebi schrieb:
> jetzt geht es plötzlich.

Weisst du auch Warum?
Wenn nicht geht es morgen nämlich wieder plötzlich nicht mehr.

von Helmut L. (helmi1)


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Udo Schmitt schrieb:
> Wenn nicht geht es morgen nämlich wieder plötzlich nicht mehr.

Also ein Blinkerprogramm: Geht, geht nicht, geht, geht nicht ...

von Rebi (Gast)


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ich weiss nicht wiso, solange es geht bin ich zufrieden

von Peter D. (peda)


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Also meine Kristallkugel sagt, er will mit einem "break" gleich 2 
Switch-Ebenen verlassen.

Der Compiler hat aber klare Ausführungsregeln. Er kann also nicht 
einfach das machen, was der Programmierer gerne hätte.

Es gibt aber für alles Lösungen.
Z.B. kann man das oberste Switch in eine Funktion packen. Dann kann man 
mit "return" an jeder Stelle raus.

von Karl H. (kbuchegg)


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Rebi schrieb:
> ich weiss nicht wiso, solange es geht bin ich zufrieden

Falsche Einstellung.

von Udo S. (urschmitt)


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Rebi schrieb:
> ich weiss nicht wiso, solange es geht bin ich zufrieden

Ich hatte es geahnt :-(

Kannst ja morgen den nächsten Thread starten:
"Warum geht das nur Dienstags"

von greg (Gast)


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Karl Heinz schrieb:
> Falsche Einstellung.

Also ich finde es lustig. Irgendwann geht es nicht mehr und Rebi ist 
wieder unzufrieden. ;) In solchen Fällen habe ich kein Problem mit ein 
bisschen Schadenfreude.

von Phil J. (sunflower_seed)


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Ich glaube nicht das du zwei switches brauchst.
Programmierung mit structs  könnte zum Beispiel helfen

von Rebi (Gast)


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Wenn es eimal funktioniert, func es immer.
und wie soll ich das herausfinden warum es jetzt geht?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rebi schrieb:
> und wie soll ich das herausfinden warum es jetzt geht?
Du hast ja noch den Stand von gestern.
Hast du nicht?
Das wäre jetzt mal ein Grund für eine tägliche Sicherung des 
Projektverzeichnisses...

von Mark B. (markbrandis)


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Rebi schrieb:
> Wenn es eimal funktioniert

...bis die die nächste Software-Änderung kommt. ;-)

von greg (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Das wäre jetzt mal ein Grund für eine tägliche Sicherung des
> Projektverzeichnisses...

Oder besser gleich VCS. Ist kein Hexenwerk, auch wenn es die 
Dateikopierer manchmal so hinstellen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Rebi schrieb:
> Wenn es eimal funktioniert, func es immer.

Darauf sollte man sich bei Software grundsätzlich nicht verlassen, es 
sei denn, dass man SEHR gute Gründe hat, so etwas anzunehmen. Und 
solche Gründe gibt es nur dann, wenn man die korrekte Funktion des 
eigenen Programms sowie sämtlicher für die Erzeugung des ausführbaren 
Programmcodes verwendeten Werkzeuge (Compiler, Linker, usw.) 
mathematisch bewiesen hat. Und das ist nur für sehr wenige und kleine 
Probleme möglich.

> und wie soll ich das herausfinden warum es jetzt geht?

Indem Du anhand der Fehlerkorrektur nachvollziehst, worin genau der 
Fehler bestanden hat. Und danach prüfst Du erneut durch Nachvollziehen, 
ob die Fehlerkorrektur wirklich den zuvor bemerkten Fehler behebt. 
Vermutlich hast Du auch noch ganz massive Probleme mit dem Verständnis 
von C. Daher solltest Du Deinen gesamten Quellcode mit Hilfe eines guten 
C-Lehrbuches sowie der Sprachdefinition (ANSI-, ISO-Standards) 
durcharbeiten und überprüfen, ob Deine vermutete Bedeutung der 
Sprachkonstrukte mit der formalen Definition der Sprache übereinstimmt.

Selbst als "Profi" kommt man alle paar Wochen bis Monate immer wieder in 
die Verlegenheit, in die Sprachdefinition schauen zu müssen.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Rebi schrieb:
> Wenn es eimal funktioniert, func es immer.

Dann hattest du noch nie Schrödinger-Bugs (nicht zu verwechseln mit den 
Heisenberg-Bugs)

von Rebi (Gast)


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Andreas Schweigstill schrieb:

> Darauf sollte man sich bei Software grundsätzlich nicht verlassen, es
> sei denn, dass man SEHR gute Gründe hat, so etwas anzunehmen.
Mein C ist auf unterstem niveau, doch alles geschrieben verstehe ich und 
da ich die Hardware auch selber aufgebaut habe kann ich davon ausgehen 
dass es immer func wird.


> Indem Du anhand der Fehlerkorrektur nachvollziehst, worin genau der
> Fehler bestanden hat.
Darum geht es ja, es ging nicht und plötlich gings, ich nehme an das der 
fehler nicht mit dem oben genannten zu tun hat und da ich leider keine 
alte Version, nicht gespeichert habe, werde ich dies wohl nie 
herausfinden.

von TriHexagon (Gast)


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Rebi schrieb:
> Mein C ist auf unterstem niveau

Deine Sätze leider auch, bitte gewöhne dir an, die Sätze, die du 
geschrieben hast, noch mal durch zu lesen.

von Rebi (Gast)


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Egal, haupt es func jetz!
danke

von Karl H. (kbuchegg)


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Rebi schrieb:

Aus ....

> Mein C ist auf unterstem niveau

folgt nicht ...

> kann ich davon ausgehen
> dass es immer func wird.

Gerade wenn dein C auf unterstem Niveau ist, kannst du nicht 
ausschliessen, dass es jetzt nur zufällig funktioniert, weil du einen 
anderen Bug nur kaschiert hast, in dem sich das Speicherlayout durch 
eine Programmänderung verändert hat.
Sprich: Der Bug mag immer noch drinn sein. Nur macht er sich jetzt noch 
nicht bemerkbar. Oder aber du hast nur noch nicht den richtigen Test 
gefahren um den Bug zu sehen.

> Darum geht es ja, es ging nicht und plötlich gings, ich nehme an das der
> fehler nicht mit dem oben genannten zu tun hat und da ich leider keine
> alte Version, nicht gespeichert habe, werde ich dies wohl nie
> herausfinden.

Tja.
Typischer Fall von: zu viele Änderungen auf einmal.
Denn wenn etwas nicht geht und plötzlich gehts, dann weiß man im 
Regelfall was man alles geändert hat (wenn man schon keinen alten Stand 
rekonstruieren kann). Wenn man aber weiß, was man alles geändert hat, 
dann lässt sich meistens auch rekonstruieren, warum es jetzt plötzlich 
geht. Und das, und nur das, schafft dann auch die Gewissheit, dass man 
versteht was da eigentlich passiert ist, warum die ursprüngliche 
Funktionalität nicht funktioniert hat und warum sie nach der Änderung 
funktioniert. Sich damit zufrieden zu geben, dass jetzt ja anscheinend 
alles paletti ist, das ist 'esoterisches Programmieren'. Das reicht uns 
aber nicht. Wir wollen die Dinge wissen und nicht darauf vertrauen, dass 
sich alles irgendwie von selbst scheinbar zum Guten wendet und uns dann 
dafür auf die Schultern klopfen. Wir wollen aus unseren Fehlern lernen! 
Dazu muss man sich aber die Fehler genauer ansehen! Aus einem komplett 
verstandenem Fehler ziehst du mehr Nutzen als aus 10 Seiten 
Lehrbuchstudium.

: Bearbeitet durch User
von Marcus W. (marcusaw)


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Was soll das das mit dem "func", wie kommt man auf so einen gequirlten 
Sprachmüll? Dass du weißt, dass das Wort "funktioniert" heißt und mit 
'K' statt mit 'C' geschrieben, hast du im Satz "Wenn es eimal 
funktioniert, func es immer." semieindrucksvoll bewiesen. Wieso machst 
du dich selbst blöder, als du bist?

Echt, ich bin wirklich kein "Grammar-Nazi" - aber, was man hier und im 
Internet allgemein teilweise beim Lesen ertragen muss, grenzt schon an 
Körperverletzung. Diese Stilblüten nehmen in letzter Zeit derart 
überhand, dass man sich fast durchgehend fremdschämt. Gibt es das Fach 
"Deutsch" nicht mehr in heutigen Schulen? Oder ist das eine Form des 
Protests, gegen die faschistische Schreib- und Formulierelite?

Kann mir einer der betroffenen Pseudo-Legastheniker eine Erklärung dafür 
- ich sag mal - hinrotzen?

: Bearbeitet durch User
von Rebi (Gast)


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Was kann man dafür wenn man mit einem Sprachfehler auf die Welt kommt?
Ich kann den Unterschied zwischen gross/klein Buchstaben, sowie k/ch/ck, 
sowie w/f/v und vieles mehr nicht, hab deswegen schon über 3 jahre extra 
Hilfe bezogen doch genützt hat dies auch nix, bei wichtigen Sachen lese 
ich es mir etwa 5-10 durch so finde ich 80% der fehler, tut mir leid das 
ich das hier nicht für angebracht empfunden habe.

von Marcus W. (marcusaw)


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smells like Bullshit - wie gesagt, du hast in einem Satz das selbe Wort 
zweimal benutzt. Einmal richtig und einmal in "Assi-Sprech". Auf einen 
eventuell sogar vorhandenen Sprachfehler (Lese-/Rechtschreibschwäche, 
Legasthenie) kannst du das nicht schieben.

von Dussel (Gast)


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Rebi schrieb:
> Ich kann den Unterschied zwischen gross/klein Buchstaben, sowie k/ch/ck,
> sowie w/f/v und vieles mehr nicht,

Ja, gut, aber auch ich erkenne trotzdem nicht, wie dann aus funktioniert 
ein func werden soll. Oder sind Wortlängen auch ein Problem?
Wie nennt man das denn? Legasthenie ist das ja nicht mehr, oder?

Rebi schrieb:
> tut mir leid das
> ich das hier nicht für angebracht empfunden habe.
Es sei verziehen, wenn das wahr ist.
(Sollte das nur eine Ausrede für Faulheit oder Blödheit [können, aber 
nicht wollen] sein, ist das nur erbärmlich)

Und noch zu Thema:
Ich würde dir empfehlen, das gleiche Konstrukt nochmal zu schreiben, 
ohne auf das Funktionierende zu sehen. Wenn dann der Fehler nicht mehr 
auftritt, kannst du dir relativ sicher sein, dass du es verstanden und 
nicht nur zufällig die Lösung gefunden hast.

von TriHexagon (Gast)


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Ok dann tut es mir Leid. Leider gibt es zu viele die ihre Sätze 
hinrotzen, weil sie zu faul sind.

von Karl H. (kbuchegg)


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Rebi schrieb:
> Was kann man dafür wenn man mit einem Sprachfehler auf die Welt kommt?

Ach, hör auf mit dem Mist.

Seit 15 Jahren ist Deutschland scheinbar ein Land von Analphabeten 
geworden. Jeder 2.te kommt mit einem Sprachfehler zur Welt oder ist 
Legastheniker.

Der Unterschied zwischen den Wörtern 'func' und 'funktioniert' hat 
nichts mit Sprachfehlern zu tun, sondern mit einer hippen SMS Kultur, 
die auch noch stolz darauf ist, die Sprechweise von (vermeintlich) 
türkischstämmigen Mitbürgern nachzuäffen.
Und das in einem Land, das man einst das Land der Dichter und Denker 
nannte.

von wat (Gast)


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Also ein Sprachfehler, der Wört falsch schreib und abkürzt.
Interessant was es so alles gibt.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Karl Heinz schrieb:

> Und das in einem Land, das man einst das Land der Dichter und Denker
> nannte.


Muss mich entschuldigen.
Deiner IP nach kommst du ja aus der Schweiz.
Das ist dann natürlich was anderes.

: Bearbeitet durch User
von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Karl Heinz schrieb:
> Deiner IP nach kommst du ja aus der Schweiz.
> Das ist dann natürlich was anderes.

YMMD :-)

: Bearbeitet durch User
von greg (Gast)


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Karl Heinz schrieb:
> Und das in einem Land, das man einst das Land der Dichter und Denker
> nannte.

Ist ein bisschen OT, aber informier dich bitte richtig, von wem diese 
Aussage kommt, und wie sie historisch einzuordnen ist.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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greg schrieb:
> Karl Heinz schrieb:
>> Und das in einem Land, das man einst das Land der Dichter und Denker
>> nannte.
>
> Ist ein bisschen OT, aber informier dich bitte richtig, von wem diese
> Aussage kommt, und wie sie historisch einzuordnen ist.

Worauf willst du hinaus?

von Udo S. (urschmitt)


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greg schrieb:
> Ist ein bisschen OT, aber informier dich bitte richtig, von wem diese
> Aussage kommt, und wie sie historisch einzuordnen ist.

Ehe du hier irgendwem irgendeine "Gesinnung" zuschreiben willst, 
solltest du vieleicht mal den Wiki Artikel dazu lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dichter_und_Denker

und dann darfst du gerne genauer ausführen was genau du mit deiner 
Aussage gemeint hast.

: Bearbeitet durch User
von Marcus W. (marcusaw)


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Er meint, dass ein bekannter Diktator in seinem mehr als wirren und 
zweifelhaften Memorandum dieses geflügelte Wort ebenfalls benutzt hat 
und man es deshalb jetzt nicht mehr benutzen darf, da es befleckt wurde.

@greg: Informier' du dich lieber über die Herkunft. Das was du meinst, 
hat höchstens Zitatcharakter und tut nichts zur historischen Einordnung 
bei.

EDIT: Achja - bevor es hier wieder zu einem Flamewar kommt - bitte: 
CLOSE!

: Bearbeitet durch User
von greg (Gast)


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Ich will gar nicht zu einem Flamewar aufrufen. Vielleicht klang das 
etwas fordernd und arrogant, wie ich es ausgedrückt habe.

Grundsätzlich ist "Dichter und Denker" historisch eben nicht im 
positiven Sinne verwendet worden, sondern eher abwertend. Die Deutschen 
waren "Dichter und Denker", da sie ein großes Volumen an Literatur 
produzierten, und nicht da diese hohe Qualität hatte. Das wird doch auch 
durch den im Thread verlinkten Wikipedia-Artikel verdeutlicht.

Ich finde es daher fehl am Platze, wenn durch diese Aussage an 
"althergebrachte Werte" erinnert werden soll.

von greg (Gast)


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Marcus W. schrieb:
> Er meint, dass ein bekannter Diktator in seinem mehr als wirren und
> zweifelhaften Memorandum dieses geflügelte Wort ebenfalls benutzt hat
> und man es deshalb jetzt nicht mehr benutzen darf, da es befleckt wurde.

Nein, das meine ich nicht. Die Redewendung hatte seit jeher eine 
zweifelhafte und teilweise abwertende Bedeutung.

von Marcus W. (marcusaw)


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Dann entschuldige ich mich dafür.

von Bitflüsterer (Gast)


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>Ich finde es daher fehl am Platze, wenn durch diese Aussage an
>"althergebrachte Werte" erinnert werden soll.

Die negative Konotation dieses Ausdrucks ist durchaus nicht die einzige. 
Deine Wikipedia-getunte Einsicht halte ich nicht für überzeugend.

Es ist mindestens genauso fehl am Platze, die Erinnerung an alte Werte 
an dieser Stelle, an der es höchstens um eine ironisch-kritische 
Bemerkung an einen faulen Schüler ging, zu kritisieren und das mit der 
Verwendung der Bemerkung durch ungeliebte Vorfahren zu begründen. Die 
Relation zwischen Forenkritik und NS-Zeit stimmt einfach nicht. Nur weil 
Dschingis Khan im Zelt gewohnt hat, sollten wir uns nicht das Zelten 
abgewöhnen.

Wenn ich mir so Deine Beiträge durchlese, so war da meiner Ansicht nach 
ein Besserwisser am Werk, der ein paar provokative Anekdoten kennt.

von Karl H. (kbuchegg)


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greg schrieb:

> Grundsätzlich ist "Dichter und Denker" historisch eben nicht im
> positiven Sinne verwendet worden,

nicht nur.
Die 'Deutschen' haben sich damit durchwegs positiv beschrieben gefühlt. 
War es doch eine Reminszenz an die Zeiten eines Göthe oder Schiller, die 
ganz klar ihre Epoche geprägt haben.

> sondern eher abwertend. Die Deutschen
> waren "Dichter und Denker", da sie ein großes Volumen an Literatur
> produzierten, und nicht da diese hohe Qualität hatte. Das wird doch auch
> durch den im Thread verlinkten Wikipedia-Artikel verdeutlicht.
1
Dichter und Denker ist das Ideal der Verbindung von Kunst und Wissenschaft, insb. der Philosophie, in einer Person oder Gruppe.[1] Diese Wortkombination wird seit etwa 1810 auch vom Ausland - zum Teil abwertend - für das deutsche Bildungsbürgertum verwendet. Schon im 20. Jahrhundert wurde sie zunehmend zur Erinnerung an die große Zeit der Klassik und Romantik benutzt[2][3], sinngemäß als Mahnung: „Wir sind doch das Volk der Dichter und Denker !“

was ist daran abwertend?
Geht man dann auch noch dem Link über das Bildungsbürgertum nach, dann 
stellt man fest, dass es durch eine Bildungsoffensive entstand, in der 
eine breite Gesellschaftsschicht zu höherer Bildung angehalten wurde.
Das dieses in anderen Erdteilen nicht immer wohlwollend zur Kenntnis 
genommen wurde und entsprechend kommentiert wurde, mag schon sein, ist 
für mich aber eher ein Ausdruck eines gewissen Neides bzw. 
Macht-Besorgnis als einer objektiven Beurteilung.

In diesem Sinne wird auch heute noch das geflügelte Wort benutz: Wir 
waren mal war! In diesem Land gab es eine gebildete Schicht, die einen 
Goethe, einen Schiller, einen Kant und viele andere hervorgebracht hat, 
Menschen die mit ihren Ansichten und ihren Werken sowohl ihre Zeit als 
auch heute noch unser Denken beeinflussen. Etwas, das man von einem D. 
Bohlen wohl kaum einmal sagen wird.

>  und nicht da diese hohe Qualität hatte.
Wie bitte? Goethe hat keine hohe Qualität? Kant, Schiller, alles 
Schmierenschreiber?

: Bearbeitet durch User
von Kolophonium (Gast)


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>Die Redewendung hatte seit jeher eine zweifelhafte und teilweise
>abwertende Bedeutung.

aus dem Wikipedia-Artikel:

"Schon im 20. Jahrhundert wurde sie zunehmend zur Erinnerung an die 
große Zeit der Klassik und Romantik benutzt[2][3], sinngemäß als 
Mahnung: „Wir sind doch das Volk der Dichter und Denker !“"

Wo da die zweifelhafte und abwertende Bdeutung sein soll, erschließt 
sich vermutlich nur dir.
Wo ist da jetzt dein Problem? Die Bewertung hat sich eben im Laufe der 
Zeit geändert, siehe auch "made in Germany".

von greg (Gast)


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Bitflüsterer schrieb:
> Die negative Konotation dieses Ausdrucks ist durchaus nicht die einzige.
> Deine Wikipedia-getunte Einsicht halte ich nicht für überzeugend.

Wikipedia habe nicht ich hier als Erstes hervorgebracht.

Kolophonium schrieb:
> Wo ist da jetzt dein Problem? Die Bewertung hat sich eben im Laufe der
> Zeit geändert, siehe auch "made in Germany".

Ja, die Bedeutung hat sich geändert, ist mir auch klar. Es ist aber 
nicht schlüssig warum, bei "Made in Germany" jedoch schon. Für mich hat 
"Land der Dichter und Denker" immer einen faden, spöttischen 
Beigeschmack. Lassen wir es dabei bleiben, und nun zurück zum Thema, 
falls das hier im Thread noch möglich ist.

von Deutschlehrer (Gast)


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Der Thread enthält bis hier schon über 38 Rechtschreibfehler.
In jedem zweiten Thread hier sieht die Sache ähnlich aus.

von Bitflüsterer (Gast)


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@ Greg

Bitflüsterer schrieb:
>> Die negative Konotation dieses Ausdrucks ist durchaus nicht die einzige.
>> Deine Wikipedia-getunte Einsicht halte ich nicht für überzeugend.

>Wikipedia habe nicht ich hier als Erstes hervorgebracht.

Schön. Und? Ändert das was an der Quelle Deiner Weisheit oder daran das 
es sowohl positive als auch negative Deutungen dieses Ausdrucks gibt?

>Lassen wir es dabei bleiben, und nun zurück zum Thema, falls das hier im >Thread 
noch möglich ist.

Du befiehlst hier nicht, wann, wer, welches Thema wählt. Wer glaubst Du, 
wer Du bist?

>Ja, die Bedeutung hat sich geändert, ist mir auch klar. Es ist aber
>nicht schlüssig warum

Dann hast Du den Wikipedia-Artikel nicht richtig gelesen. Es steht ganz 
deutlich da.

von Skeptiker (Gast)


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Karl Heinz (kbuchegg) (Moderator) schrieb:

> ... hat
> nichts mit Sprachfehlern zu tun, sondern mit einer hippen SMS Kultur,
> die auch noch stolz darauf ist, die Sprechweise von (vermeintlich)
> türkischstämmigen Mitbürgern nachzuäffen.
> Und das in einem Land, das man einst das Land der Dichter und Denker
> nannte.

http://www.youtube.com/watch?v=akMs67XHWeU

Wir sind längst "Kanak Sprak".

(google mal danach)

Morgen ge isch Karstadt.

Bald wird Bushido Bundesbildungsminister und Uzi-Ursel lernt Kanak 
Sprak.

;-)

von Da D. (dieter)


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Karl Heinz schrieb:
>>  und nicht da diese hohe Qualität hatte.
> Wie bitte? Goethe hat keine hohe Qualität? Kant, Schiller, alles
> Schmierenschreiber?

Ja, allerdings. Deren geschmiere kann man sich doch kaum antuen. Ich hab 
auch mal gelesen, dass Goethe zu seiner Zeit gar nicht so beliebt war, 
sondern erst im Nachhinein zu einem Pseudogenie hoch stilisiert wurde.

: Bearbeitet durch User
von Skeptiker (Gast)


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Da Dieter (dieter) schrieb:

> Ich hab
> auch mal gelesen, dass Goethe zu seiner Zeit gar nicht so beliebt war,
> sondern erst im Nachhinein zu einem Pseudogenie hoch stilisiert wurde.

Wer meinst du wohl von den vielen untalentierten Wichtigtuern unserer 
heutigen Zeit, die um Fernsehen oder auf youtube herumhüpfen, wird in 
rund 300 Jahren noch irgend einen Bekanntheitsgrad oder irgend eine 
Erwähnung finden?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Rebi schrieb:
> Mein C ist auf unterstem niveau, doch alles geschrieben verstehe ich

Eine derartige Überheblichkeit ist gefährlich. Nahezu jeder Entwickler 
erlebt es regelmäßig, unbemerkt implizite Annahmen über die verwendete 
Programmiersprache zu treffen, die bei genauer Analyse nicht haltbar 
sind. Es gibt (auf eher niedrigem Niveau) auch hier im 
Mikrocontroller-Forum immer wieder die Diskussionen über Überläufe bei 
signed int, usw.. Auf sehr hohem Niveau wird bei stackoverflow.com über 
solche Themen diskutiert. Ich kann es sehr empfehlen, dortige 
Diskussionen zur Interpretation von Sprachstandards auch über längere 
Zeiträume zu verfolgen. Da lernt man auch mit dreißig und mehr Jahren an 
Programmiererfahrung auch noch jeden Tag etwas Neues.

> und da ich die Hardware auch selber aufgebaut habe kann ich
> davon ausgehen dass es immer func wird.

Weder die Hardware noch die Software werden Rücksicht auf Dein 
Dilettantentum nehmen, sondern irgendwann - eher früher als später - 
wieder Fehlfunktionen zeigen.

>> Indem Du anhand der Fehlerkorrektur nachvollziehst, worin genau der
>> Fehler bestanden hat.
> Darum geht es ja, es ging nicht und plötlich gings, ich nehme an das der
> fehler nicht mit dem oben genannten zu tun hat und da ich leider keine
> alte Version, nicht gespeichert habe, werde ich dies wohl nie
> herausfinden.

Und somit ist Deine Aussage, der Fehler werde nicht wieder auftreten, 
völlig unhaltbar.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Marcus W. schrieb:
> Echt, ich bin wirklich kein "Grammar-Nazi"

"Grammatik-Nazi" oder "Rechtschreib-Nazi", bitte!

von Bitflüsterer (Gast)


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Da Dieter schrieb:
> Karl Heinz schrieb:
>>>  und nicht da diese hohe Qualität hatte.
>> Wie bitte? Goethe hat keine hohe Qualität? Kant, Schiller, alles
>> Schmierenschreiber?
>
> Ja, allerdings. Deren geschmiere kann man sich doch kaum antuen. Ich hab
> auch mal gelesen, dass Goethe zu seiner Zeit gar nicht so beliebt war,
> sondern erst im Nachhinein zu einem Pseudogenie hoch stilisiert wurde.

Ich denke, solche ein Beitrag ist eine Mahnung! Eine sehr ernsthafte, 
darüber hinaus, denn es ist nicht der einzige Beitrag und mc.net nicht 
das einzige Forum, in den solche Ansichten vertreten werden.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Was hat den jetzt JWG mit C zu tun ???

von greg (Gast)


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Bitflüsterer schrieb:
> Du befiehlst hier nicht, wann, wer, welches Thema wählt. Wer glaubst Du,
> wer Du bist?

Hm... Welche Laus hat dich gebissen?

von Bitflüsterer (Gast)


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>Was hat den jetzt JWG mit C zu tun ???

Was hat er nicht damit zu tun, Zauberlehrling!

von Bitflüsterer (Gast)


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>.. Welche Laus hat dich gebissen?

Hat mich denn eine Laus gebissen?

Kannst Du ausdrücken, wie Du mein Beiträge hier bewertest?

Anders als mit einer negativ konotierten Unterstellung? Oder willst Du 
wirklich fragen ob ich unsauber bin, weil ich mich nicht wasche?

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Bitflüsterer schrieb:
>>Was hat den jetzt JWG mit C zu tun ???
>
> Was hat er nicht damit zu tun, Zauberlehrling!

*C*auberlehrling ?

von Skeptiker (Gast)


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Joachim Drechsel (Firma: JDCC) (scheppertreiber) schrieb:

> .. JWG ..

> *C*auberlehrling ?

Der hat sich auch an der Farbenlehre abgearbeitet.

http://www.klassik-stiftung.de/fileadmin/user_upload/Sammlungen/Goethes_Sammlungen/Goethes_Farbenlehre.pdf

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Karl Heinz schrieb:
> Und das in einem Land, das man einst das Land der Dichter und Denker
> nannte.

Heute dann das Land der Tipper und Sender.

von (prx) A. K. (prx)


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Also die guten Dichter gibts schon noch. Denkt dran, wie schnell AVM das 
Loch in den Fritzboxen abgedichtet hat! Hätten sie freilich vorher mehr 
gedacht, wärs zum Dichten nicht gekommen.

: Bearbeitet durch User
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