Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Emitterfolger, Ausgangsimpedanz, LED niederohmig treiben


von Robin (Gast)


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Ich möchte eine LED niederohmig Treiben und somit hohe Bitrate 
erreichen.
Dazu habe ich folgende Kollektorschaltung (Emitterfolger) aufgebaut. Die 
kapazitive Last stellt die LED dar (led equivalent circuit).

Ich habe die Ausgangs- und Eingangsimpedanzen ausgerechnet:
Zin=3,8kOhm
Zout=2,27Ohm

Wenn ich mit meiner Rechnung die f3dB ausrechne, komme ich auf 1,4GHz 
aber bei der Simulation werden 586Mhz gemessen.

Kann mir jemand erklären wieso? Oder sind meine Werte für Zin und Zout 
falsch?

: Verschoben durch Moderator
von Helmut L. (helmi1)


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Robin schrieb:
> Ich habe die Ausgangs- und Eingangsimpedanzen ausgerechnet:
> Zin=3,8kOhm
> Zout=2,27Ohm
>

Bedenke das dein Transistor auch noch Bahnwiderstaende hat.

> Wenn ich mit meiner Rechnung die f3dB ausrechne, komme ich auf 1,4GHz
> aber bei der Simulation werden 586Mhz gemessen.

Hier ein Ohm mehr und da ein pF mehr und schon weicht das bei den 
Frequenzen Meilenweit voneinander ab. Die Simulation ist nur so genau 
wie die Modelle die dahinter stehen. Und die sind bei hoeheren 
Frequenzen nun mal ungenauer.

von ArnoR (Gast)


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Robin schrieb:
> Wenn ich mit meiner Rechnung die f3dB ausrechne, komme ich auf 1,4GHz
> aber bei der Simulation werden 586Mhz gemessen.

Also ich komme auf ~436MHz (2,27R+5R und 50pF). Aber egal, so kannst du 
die LED nicht steuern (Spannungstseuerung), die muss in die 
Kollektorleitung (Stromsteuerung).

von Robin (Gast)


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aber ich will die LED niderohmig treiben und die Impedanz ist am Emitter 
klein nicht in der Kollektorleitung oben. Hier habe ich auch ein 
Schaltplan als LED Driver gefunden (s. Bild) zum Beispiel.

von Robin (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Robin schrieb:
>> Wenn ich mit meiner Rechnung die f3dB ausrechne, komme ich auf 1,4GHz
>> aber bei der Simulation werden 586Mhz gemessen.
>
> Also ich komme auf ~436MHz (2,27R+5R und 50pF). Aber egal, so kannst du
> die LED nicht steuern (Spannungstseuerung), die muss in die
> Kollektorleitung (Stromsteuerung).

muss man 2,27 Ohm in Reihe mit 5 Ohm nehmen? Dann komme ich auch auf 
436MHz.

von Helmut L. (helmi1)


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Robin schrieb:
> muss man 2,27 Ohm in Reihe mit 5 Ohm nehmen? Dann komme ich auch auf
> 436MHz.

Die 2.27 Ohm sind ja deine Emitterimpedanz die der Transistor aufgrund 
seiner Stromverstaerkung, seines Bahnwiderstandes und seines 
Generatorwiderstandes am Eingang hat. Und die liegen nun mal in Reihe zu 
den 5 Ohm die in deinem Schaltplan als Festwiderstand eingezeichnet 
sind.

von Robin (Gast)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Robin schrieb:
>> muss man 2,27 Ohm in Reihe mit 5 Ohm nehmen? Dann komme ich auch auf
>> 436MHz.
>
> Die 2.27 Ohm sind ja deine Emitterimpedanz die der Transistor aufgrund
> seiner Stromverstaerkung, seines Bahnwiderstandes und seines
> Generatorwiderstandes am Eingang hat. Und die liegen nun mal in Reihe zu
> den 5 Ohm die in deinem Schaltplan als Festwiderstand eingezeichnet
> sind.

ok, danke!

aber jetzt bleibt die Frage ob es so überhaupt geht?
ich möchte demnächst eine Leiterplatte in Eagle für so einen Led Treiber 
für hohe Frequenzen entwickeln. Alle Bauteile als SMD, alle Leitungen so 
kurz wie möglich.

von ArnoR (Gast)


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Robin schrieb:
> aber jetzt bleibt die Frage ob es so überhaupt geht?

Nein.

50pF sind viel zu viel für den Frequenzbereich. Bei 320MHz fließen schon 
100mAeff bei 1Veff Hub in die 50pF, das kann der Transistor nicht 
liefern.

Die Stromverstärkung des Transistors nimmt mit der Frequenz ab. Dadurch 
steigt auch der Ausgangswiderstand des Emitterfolgers und die 
Grenzfrequenz ist kleiner als mit dem Niederfrequenz-Ausgangswiderstand 
berechnet.

Dein LED-Ersatzschaltbild stimmt überhaupt nicht. Du hast einfach die 
Flussspannung durch den Strom geteilt und das als "Innenwiderstand" 
angesetzt (rote Kurve). So ist das aber nicht. Die Diode hat einen 
kleinen differentiellen Widerstand und eine gewisse Flussspannung. Man 
kommt sehr viel näher an die Realität, wenn man den Übergang als 
Spannungsquelle in Reihe mit dem differentiellen Widerstand ansetzt 
(grüne Kurve). Im Anhang sieht man die fast perfekte Simulation der 
Diodenkennlinie durch mein Ersatzschaltbild. Über dieser Reihenschaltung 
liegt dann die Kapazität und wiederum in Reihe dazu der Bahn- und 
Kontaktwiderstand (5R).

Wenn man diese Ersatzschaltung verwendet, ist der Unterschied zwischen 
Emitterfolger und Emitterschaltung gering - in Übereinstimmung mit der 
Erfahrung.

von Falk B. (falk)


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@ Robin (Gast)

>aber jetzt bleibt die Frage ob es so überhaupt geht?

Eben.

>ich möchte demnächst eine Leiterplatte in Eagle für so einen Led Treiber
>für hohe Frequenzen entwickeln. Alle Bauteile als SMD, alle Leitungen so
>kurz wie möglich.

Mein hochfrequenter Freund, du solltest vielleicht erst einmal 
versuchen, das Ganze auf Lochraster bzw. BReadboard aufzubauen und zum 
Laufen zu kriegen. Dann kann man über Eagle & Co nachdenken. Denn 
entgegen der landläufigen Meinung ersetzt auch das beste Werkzeug kein 
Wissen und Können.

Und ehe du eine Schaltung mit 1 GHz Bandbreite auf die Beine bzw. die 
Platine stellst, geht noch viel Wasser die Elbe runter ;-)

Mach erstmal einen LED-Treiber mit 10 MHz, dann reden wir weitern. Dann 
kannst du über 100 MHz nachdenken. DANN vielleicht mal 1 GHz anpeilen.

von Robin (Gast)


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Ich habe das selber nicht ausgedacht, mir wurde vom Professor gesagt, 
dass für hohe Frequenzen mit Lochrasterplatine es nicht gehen wird.
Und dass man die LED in Kollektorleitung zu plazieren, auch nicht. Die 
"LED equivalent circuit" wurde auch vom Professor gegeben.

von Ulrich (Gast)


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Bei hohen Frequenzen geht das mit dem Lochraster tatsächlich nicht, 
jedenfalls nicht brauchbar. Die HF Alterntive ist eher ein ungeätzte 
Platine als Massefläche und dann fliegend da drüber.

Das Ersatzschaltbild mit Widerständen und Kondensator ist für eine LED 
halt nicht besonders gut - je nach Schaltung aber auch nicht so 
schlecht, wenn man den Widerstand entsprechend kleiner wählt, und 
sozusagen die Spannungsquelle weglässt und damit lebt das die 
Ersatzschaltung eine kleinere Flussspannung hat.

Die Schaltung am Emitter ist schon OK für hohe Frequenzen - man muss nur 
trotzdem dafür sorgen das der mittlere Strom nicht wegläuft, wenn die 
LED langsam warm wird. Auch darf die Amplitude nicht sehr groß (etwa 20 
mVss) werden, weil sonst der Strom zu hoch wird, und die lineare 
Näherung bei der Simulation (und auch dem Modell, insbesondere der 
Kapazität) auch nicht mehr passt.

von Falk B. (falk)


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@ Robin (Gast)

>Ich habe das selber nicht ausgedacht, mir wurde vom Professor gesagt,
>dass für hohe Frequenzen mit Lochrasterplatine es nicht gehen wird.

Bei 1GHz sincher nicht, bei 100 MHz schon, wenn man weiß wie.

>Und dass man die LED in Kollektorleitung zu plazieren, auch nicht. Die
>"LED equivalent circuit" wurde auch vom Professor gegeben.

Aha. Und wo ist DEIN Anteil? Und weil das der Herr Ppofessor so sagt, 
ist das alles richtig? Hat der schon mal so eine Schaltung REAL 
aufgebaut?

Irgendwie glaub ich das alles nicht.

von Robin (Gast)


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habe die Schaltung erweitert, was ist eure Meinung dazu?

von nochwas (Gast)


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Der 1k Emitterwiderstand macht dir die Frequenz kaputt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Robin schrieb:
> aber ich will die LED niderohmig treiben
Du brauchst eine Gegentaktendstufe.

> niderohmig
Nicht alles, was mit Widerständen zu tun hat, wird ohne -ie- 
geschrieben...

von Falk B. (falk)


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@ Robin (Gast)

>habe die Schaltung erweitert, was ist eure Meinung dazu?

Dass du immer noch nicht verstanden hast, dass man eine STROMQUELLE für 
die Modulation der LED braucht. Und du mit deinen 
Schaltungstechnikkentnissen noch meilenweit von 1Gbit/s entfernt bist, 
selbst 100 Mbit/s sind im Moment noch illusorisch.

von Robin (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Dass du immer noch nicht verstanden hast, dass man eine STROMQUELLE für
> die Modulation der LED braucht.

Da ist doch eine Stromquelle in der Schaltung.

von Hui (Gast)


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>Da ist doch eine Stromquelle in der Schaltung.

Ach ja ? in der Kollektorschaltung ?

Eine andere Frage ist dann noch wie schnell so eine LED reagiert.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Robin schrieb:
> Da ist doch eine Stromquelle in der Schaltung.
Es reicht nicht aus, irgendwo irgendeine Stromquelle zu haben. Die 
Stromquelle, die du brauchst, muss die Frequenz, die du brauchst, 
können...

von ArnoR (Gast)


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Robin schrieb:
> habe die Schaltung erweitert, was ist eure Meinung dazu?

Der gleiche Murks. Das kannst du einfacher haben, indem du die LED 
einfach anstelle des 1K Emitterwiderstands einbaust und den 
Kollektorstrom auf 20mA dimensionierst (mit zusätzlichem, 
C-überbrücktem, niederohmigen Emitterwiderstand). Ist eh besser so, weil 
der BFR93 dann näher am ft-Maximum arbeitet. Und das mit den 50Ohm ist 
hoffentlich als Scherz gemeint, der gehört vor den 
Eingangskoppelkondensator.

von ArnoR (Gast)


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Kannst es ja mal so versuchen. Wenn der AP nicht sehr stabil sein muss, 
dann kannst du auch die 100R/1µ weglassen (AP anpassen!). Der 
Diodenmodulationsstrom ist im wesentlichen durch die 33R bestimmt, also 
~30mA Modulation bei 1V Eingangsspannung.

von Robin (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Der
> Diodenmodulationsstrom ist im wesentlichen durch die 33R bestimmt, also
> ~30mA Modulation bei 1V Eingangsspannung.

wie bist du auf 30mA gekommen? kanst du mir das bitte erklären?

von ArnoR (Gast)


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Robin schrieb:
> wie bist du auf 30mA gekommen? kanst du mir das bitte erklären?

Die Frage ist hoffentlich nicht dein ernst. I=U/R=1V/33R=0,03A.

Tatsächlich ist es etwas weniger, weil sich die Eingangswechselspannung 
noch über 2 weitere Widerstände aufteilt, die aber deutlich 
niederohmiger sind. Welche das sind, solltest du wissen, oder 
schleunigst lernen. Ohne die Funktion dieser einfachen Schaltung zu 
verstehen, ist es aussichtslos.

von Harald W. (wilhelms)


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Falk Brunner schrieb:

> Bei 1GHz sicher nicht, bei 100 MHz schon, wenn man weiß wie.

Naja, in der Simulation läuft eine Schaltung mit 1 Teraherz
genausogut wie eine mit 1 Milliherz. :-)

von Robin (Gast)


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Ich habe jetzt folgendes Problem:

ich gebe am Eingang einen einfachen Sinus Signal und möchte es auch am 
out2 möglichst vollständig sehen, aber ein Teil vom Signal geht so 
zusagen nach oben und ich messe am out3 auch ein Sinus, nur mit 
kleineren Amplitude. Es ist ein Bias-Tee da. Von oben lässt die Spule 
mein DC Strom durch und soll mein HF Signal blockieren.

von ArnoR (Gast)


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Robin schrieb:
> aber ein Teil vom Signal geht so
> zusagen nach oben und ich messe am out3 auch ein Sinus, nur mit
> kleineren Amplitude.

Und was ist daran so überraschend? Das ist eine normale (komplexe) 
Spannungsteilung, XL von 200µH ist bei 10kHz etwa 12Ohm.

von Robin (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Robin schrieb:
>> aber ein Teil vom Signal geht so
>> zusagen nach oben und ich messe am out3 auch ein Sinus, nur mit
>> kleineren Amplitude.
>
> Und was ist daran so überraschend? Das ist eine normale (komplexe)
> Spannungsteilung, XL von 200µH ist bei 10kHz etwa 12Ohm.

ja, das ist klar. kann man das verhindern bzw. noch irgendwas einfügen 
um das zu verhindern?

von Robin (Gast)


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Ich habe die Schaltung auf die Leiterplatte übertragen und vermessen. 
Als Bandbreite kommt bei mir 30MhZ raus. Das heißt dass man ca 60Mbit 
über optische Strecke übertragen kann.

Wie kann man die Bandbreite erhöhen?

Danke für eure Hilfe.

von Bürovorsteher (Gast)


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Sieh mal hier: 155 Mbit/s, einfach schlicht und geschmacklos
http://optekinc.com/pdf/App%20Bulletin%20220.pdf

Funktioniert auch bis 200 Mbit/s. Jedenfalls bei mir.

von Falk B. (falk)


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@ Robin (Gast)

>    AUGENDIAGRAMM_60Mhz-60mBIT.png

Sieht aus wie Mike Tyson nach 12 Runden, also die Augen ;-)

>Als Bandbreite kommt bei mir 30MhZ raus. Das heißt dass man ca 60Mbit
>über optische Strecke übertragen kann.

Noch ein weiter Weg bis 1 Gbit/s ;-)

von Jan R. (Gast)


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Robin schrieb:
> Ich habe die Schaltung auf die Leiterplatte übertragen und vermessen.
> Als Bandbreite kommt bei mir 30MhZ raus. Das heißt dass man ca 60Mbit
> über optische Strecke übertragen kann.
>
> Wie kann man die Bandbreite erhöhen?
>
> Danke für eure Hilfe.

<Offtopic>
Was ist das für ein Oszi?
</offtopic>

von John (Gast)


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Jan R. schrieb:
>
> <Offtopic>
> Was ist das für ein Oszi?
> </offtopic>

Dürfte so etwas sein:
http://www.home.agilent.com/en/pc-1626652/infiniium-9000-series-oscilloscope

Gruß
John

von Robin (Gast)


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kann mir jemand noch helfen, wie kann man den Dynamikbereich eines 
Transistors berechnen?

von Helmut S. (helmuts)


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> kann mir jemand noch helfen, wie kann man den Dynamikbereich eines
Transistors berechnen?

Einfach darauf achten, dass beim NPN-Transistor Ucb>0V bleibt und Ucemax 
nicht überschritten wird.

von Helmut S. (helmuts)


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Ich sehe gerade, dass du einen Emitterfolger hast. Da muss natürlich der 
Ruhestrom größer als die Aussteuerung sein.

von Robin (Gast)


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So sind die Ströme zurzeit bei mir.
Das Problem ist, wenn ich zum Beispiel ein Sinussignal am Eingang gebe 
mit der Amplitude 1V-2V ist noch alles in Ordnung. Wenn man die 
Amplitude erhöht auf 3V, dann wird mein Signal am Empfängerseite unten 
abgeschnitten.

von Robin (Gast)


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Ich habe bei der Modulation der Test-LED jetzt 120Mbit erreicht. Aber 
man kann die LED noch nicht ganz ausmodulieren. Ein Teil der Spannung 
wird irgendwo verloren. Woran kann das liegen?

von Falk B. (falk)


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@ Robin (Gast)

>    Unbenannt.jpg

>Ich habe bei der Modulation der Test-LED jetzt 120Mbit erreicht.

Aber das Thema Bildformate verfehlt. Ist deine Test LED nebst Test 
Schaltung real oder nur eine Simulation?

von Robin (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Aber das Thema Bildformate verfehlt. Ist deine Test LED nebst Test
> Schaltung real oder nur eine Simulation?

Die ist real. Die Schaltung ist auf einer Leiterplatte gelötet und es 
wurde mit Hilfe eines Empfängers das Augendiagramm untersucht.

von mse (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Falk Brunner schrieb:
>
>> Bei 1GHz sicher nicht, bei 100 MHz schon, wenn man weiß wie.
>
> Naja, in der Simulation läuft eine Schaltung mit 1 Teraherz
> genausogut wie eine mit 1 Milliherz. :-)
Nicht, wenn die Bauteilmodelle einigermaßen realistisch sind...

von Robin (Gast)


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kann mir jemand bitte erklären, warum mein Sinussignal am 
Transistorausgang im Vergleich zu Eingang abgeschnitten wird?

von mse2 (Gast)


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Robin schrieb:
> kann mir jemand bitte erklären, warum mein Sinussignal am
> Transistorausgang im Vergleich zu Eingang abgeschnitten wird?

ohne mich groß in die Schaltung einzulesen, aber:
wie soll denn am Ausgang ein Potential von unter 0V entstehen, wenn die 
Versorgungsspannung zwischen 0 und +irgendwas liegt?

Die rote Kurve kann natürlich nicht den Versorgungsbereich verlassen.

von Robin (Gast)


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was muss ich ändern um das zu vermeiden aber bei 5V Vcc zu bleiben?

von ArnoR (Gast)


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Robin schrieb:
> was muss ich ändern um das zu vermeiden aber bei 5V Vcc zu bleiben?

Du hast nicht den blassesten Schimmer von dem was du da machst?

Du musst natürlich das Emitterpotential von Q3 anheben. Also z.B. den 
Wert von R1 verringern. Aber der Kollektorstrom von Q3 ist eigentlich zu 
groß, nimm für R4 mal 22R.

von mse2 (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Robin schrieb:
>> was muss ich ändern um das zu vermeiden aber bei 5V Vcc zu bleiben?
>
> Du hast nicht den blassesten Schimmer von dem was du da machst?
>
> Du musst natürlich das Emitterpotential von Q3 anheben. Also z.B. den
> Wert von R1 verringern. Aber der Kollektorstrom von Q3 ist eigentlich zu
> groß, nimm für R4 mal 22R.
...oder/und den Spannungsteiler R1/R2 entsprechend ändern, so dass die 
Basisspannung höher wird (sprich: den Arbeitspunkt nach oben 
verschieben).

von ArnoR (Gast)


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mse2 schrieb:
> ...oder/und den Spannungsteiler R1/R2 entsprechend ändern

hatte ich doch geschrieben:

ArnoR schrieb:
> Also z.B. den Wert von R1 verringern.

Aber egal, das funktioniert sowieso nicht. Die Ersatzschaltung der LED 
ist Quatsch und ich möchte mal sehen wie an der mit 20mA vorgespannten 
LED ein Spannungshub von 4Vss auftreten soll, wenn die mit 30mAss 
moduliert wird.

Ein besseres LED-Ersatzschaltbild mit Begründung und eine 
funktionierende Schaltung hab ich schon oben gezeigt. Aber nach fast 3 
Monaten gibts nicht den geringsten Fortschritt.

von Falk B. (falk)


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@ ArnoR (Gast)

>funktionierende Schaltung hab ich schon oben gezeigt. Aber nach fast 3
>Monaten gibts nicht den geringsten Fortschritt.

Das heißt heute Konstanz!

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