Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik IR Sender -> Reichweite erhöhen


von Hannes H. (hannes31)


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hy liebe Community,

ich habe gestern versucht eine Schaltung zu bauen mit der ich IR Signale 
senden kann, folgende Schaltung kahm dabei herraus:

http://s14.directupload.net/images/140405/temp/p9fbriv7.jpg

Der linke Schaltplan ist gemeint
http://s1.directupload.net/images/140405/p98jhdtf.jpg

VS1: Ist der GPIO PIN
VS2: Eine externe Stromquelle mit 4,6V
LED: SFH 409 (Das ist die einzigste die funktioniert, damit meine ich 
das auch ein Signal beim TV ankommt die anderen die ich unten gepostet 
habe liefern mir leider kein Ergebnis)

Mit dieser Zusammenstellung, wie es auf den Schaltplan zu sehen ist 
werden bis zu 3m erreicht aber nur wenn man auch direkt auf den TV 
"zielt" mit der LED. Wenn ich das mit meiner Philips Fernbedienung 
vergleiche die LED strahl 100mal heller. Und ich kann Sie in jede 
Richtung halten. Was muss ich den tuhen um so ein gutes Ergebnis zu 
erreichen?


Was ich alles noch so da habe:

SFH 409
http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=X100%252Fsfh_409.pdf

SFH 4550
http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=X100%252Fsfh_4550.pdf

LD 274-3
http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=X100%252Fld_274-3.pdf

BC 547A
http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=A100%252Fbc546_48.pdf

Widerstände: 1,5 Ω, 220 Ω, 270 Ω, 330 Ω, 1 kΩ, 3.3 kΩ, 10 kΩ, 100 kΩ, 1 
MΩ
Potentiometer: 1 kΩ, 10 kΩ, 100 kΩ
Elektrolytkondensatoren ("Elkos"): 1 µF, 10 µF, 100 µF, 470 µF, 1000 µF, 
2200 µF
Keramikkondensatoren: 100 nF; 22 pF
Dioden: 1N4148, 1N4007; BAT43
Transistoren: BC547, BC557
Operationsverstärker ("OPV" oder "OpAmp"): LM324
Universal-Timer-IC: NE555


An dieser Stelle noch mal ein danke an PinQuin, der mir viel geholfen 
hat mit der Sache. Und ich muss sagen das ich ein "Blutiger Anfänger" in 
diesen Bereich bin.

Die nächste Idee, war halt die LED höhe zu bestromen, da sie ja eine 
kurze zeit bis zu 3A macht wenn ich mich jetz nicht verlesen habe. Aber 
das macht halt mein kleiner NPN nicht mit kann man die vl. irg wie 
Paralel schalten oder so? Und ich weis halt nicht wie lang meine Signale 
weil sie ja nur Kurz diese 3A macht. Wie bekomme ich das rauß und ist 
bei der Länge ein Signal gemeint oder der komplette Impuls?

: Bearbeitet durch User
von Ulrich (Gast)


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Mit mehr Strom wird es schwierig, weil einfach der passende Transistor 
fehlt. Gepulst kann der BC547 200 mA ab. Ganz auf 3 A sollte man nicht 
gehe, aber so etwa 0,5 A wären schon realistisch für die IR LEDs. An 
sich sollten da die anderen Typen auch gehen. Das Signal für die 
Fernbedienung ist Moduliert. Im Idealfall erst einmal mit rund 38 kHz 
und etwa 25% Tastverhältnis und dann noch einmal entsprechend den Daten 
Aus oder das 38 kHz Signal. Wenn die Modulation nicht passt, reagiert 
der Empfänger nicht oder nur bei viel Intensität.

Was man bei 4,6 V noch machen könnte wären 2 der IR LEDs in Reihe. Der 
Widerstand müsste dann aber auch angepasst (kleiner) werden - was bei 
der Auswahl nicht so einfach ist. Es gingen auch 2 oder mehr der BC547 
parallel, wenn man je einen Widerstand (so etwa 10 Ohm) am Emitter 
spendiert - auch da scheint der passende wohl nicht dabei zu sei. Es 
bliebe noch die nicht so schöne Lösung den Strom über den Basisstrom zu 
begrenzen. Bei rund 100 facher Verstärkung wären da so 1-2 mA gewünscht 
- bei 4,6 V Signalpegel wären das rund 2 K als Vorwiderstand - mit den 
3,3 K wäre man noch nicht so weit weg, und auf der eher sicheren Seite. 
Damit könnte man dann auch Transistoren / Widerstands Kombinationen 
parallel schalten.

p.s. Der Plan verdient ein Lob hinsichtlich der Filegröße - auch wenn 
man im .PNG Format mehr erkennen könnte. Sonst sieht man hier eher 
MBytes für Bilder auf denen auch nicht mehr drauf ist.

von Hannes H. (hannes31)


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Naja, dann muss ich mir wohl und übel noch ein paar Widerstände besorgen 
und ein paar Transistoren die etwas mehr aushalten. Und ein paar 
IR-LED´s werden vl auch noch dabei sein. Wenn es hinsichtlich der 
Widerstände, Transistoren und sehr gute IR-LEDS Tipps gibt würde mich 
freuen. Damit ich heute noch gleich bestellen kann und jah nix falsches 
:).

von Harald W. (wilhelms)


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Hannes H. schrieb:

> ich habe gestern versucht eine Schaltung zu bauen mit der ich IR Signale
> senden kann,

Was für einen Empfänger verwendest Du denn?
Typische FS/HiFi-Fernbedienungen haben schliesslich überhaupt
keine Probleme, ohne besondere Klimmzüge beim Sender mehrere
Meter zu überbrücken.
Gruss
Harald

von Ulrich (Gast)


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Ein passender Transitor wäre etwa ein BC635, BD135 oder BSX46. Es gibt 
auch passende MOSFETs als Alternative (z.B. IRML6346) allerdings meist 
nur im SMD Gehäuse. Ein IRLU 024 wäre ggf. noch eine Möglichkeit, aber 
eigentlich schon reichlich groß.

von Marc P. (marcvonwindscooting)


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Hannes H. schrieb:
> sehr gute IR-LEDS Tipps gibt würde mich
> freuen.

SFH4715S 'Oslon Black'  ;-)

denn: Datenblatt S3: 1.03 W IR Strahlungsleistung bei 1A!
Das ist ja schon fast Elektronik-P*rno...

von Mike (Gast)


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Hannes H. schrieb:
> http://s14.directupload.net/images/140405/temp/p9fbriv7.jpg
>
> Der linke Schaltplan ist gemeint
> http://s1.directupload.net/images/140405/p98jhdtf.jpg

Hat das einen besonderen Grund, dass du die Schaltungen nicht hier im 
Forum als vernünftigen Schaltplan hochlädst?

von oszi40 (Gast)


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Was in Grenzbereich betrieben wird, lebt nicht ewig. Beachte bitte auch 
sommerliche Umgebungstemperaturen...

Für die doppele Reichweite braucht es die vierfache Lichtleistung. Wie 
wird Dein Licht gebündelt? Linse? Was tust Du gegen Fremdlicht?

von Michael_ (Gast)


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Schlachte doch alte FB.
Die Transistoren sind da meist PNP, warum auch immer.
Bei 2xAA oder AAA ist der Widerstand kleiner 5 Ohm oder gar keiner.
Die Strombegrenzung erfolgt durch den Innenwiderstand der Batterien.
Warum willst du 4,6V nehmen?

von Hannes H. (hannes31)


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@Harald Wilhelms
Der Empfänger soll ja mein TV sein, und mit den TSOP 31230 habe ich die 
Fernbedienungssignale aufgezeichnet.

@Marc P.
Gibt es auch eine gute in 5mm Form, da ich noch sehr neu in der 
Elektronik bin würd ich ungerne SMD-Bauteile Löten.

@Mike
Wie lade ich denn hier eine "vernünftige" Schaltung hoch?


@Michael_
Das mit den 4,6 is nur zu stande gekommen weil hier ein 3er Batterie 
Halter rum lag, hätte auch nen 2er. Aber hab leider keine alte Fb zum 
schlachten.


Mir ist halt aufgefallen das von meiner Philips Fernbedienung die LED 
10mal heller ist als meine, vl. findet sich ja was änliches was ich 
benutzen kann. Und noch eine frage ist es eig. egal wie viel NM man 
nimmt bei der IR LED? Weil habe ja 3 veschiedene da und die 409er mit 
940NM funzt die anderen garnicht.

von Ulrich (Gast)


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Die Wellenlänge der IR LEDs (880 nm , 940 nm oder 950 nm) ist bei den 
normalen Empfängern egal. So scharfe Filter haben die in der Regel 
nicht, das geht meist alles von 800 nm - 1000 nm.

Wenn es so schlecht geht, könnte es auch daran liegen das die Modulation 
nicht ganz stimmt. Wenn man mit der Frequenz daneben liegt nimmt halt 
die Empfindlichkeit ganz deutlich ab.


Als IR LED reicht eigentlich die LD274 schon gut aus. So ganz groß ist 
der Unterschied auch nicht - die IR LEDs sind eigentlich alle schon seit 
Jahren recht gut. Bei 4,6 V hätte man genug Spannung für 2 der IR LEDs 
in Reihe. Sonst sollten auch 2 Batterien ausreichen, so wie in den 
meisten FB.

von Mike (Gast)


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Hannes H. schrieb:
> @Mike
> Wie lade ich denn hier eine "vernünftige" Schaltung hoch?

Über die Funktion Dateianhang - Taste "Durchsuchen..."
Und beachte die Hinweise im Artikel über die Bildformate, also 
Schaltpläne als PNG - ohne Umweg über JPG-Verschmiererei

von Achim S. (Gast)


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Hannes H. schrieb:
> Der Empfänger soll ja mein TV sein, und mit den TSOP 31230 habe ich die
> Fernbedienungssignale aufgezeichnet.

Damit erhältst du das demodulierte IR-Signal, aber keine Information 
darüber, mit welcher Frequenz das Signal moduliert war.

Welche Modulationsfrequenz hast du für deinen IR-Sender gewählt, und 
woher weißt du, ob die zu deinem TV passt?

von Ulrich (Gast)


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Wie sieht denn das Aufgezeichente Signal aus ? Durch unterschiedliche 
Zeiten für das An/Aus kann sich das Tastverhältnis verändern - das 
sollte eher recht klein sein - mehr An-Zeit der LEDs bringt nicht viel 
mehr Signal aber mehr Stromverbrauch und weniger Belastbarkeit für die 
LEDs.

von Michael_ (Gast)


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Hannes H. schrieb:
> Mir ist halt aufgefallen das von meiner Philips Fernbedienung die LED
> 10mal heller ist als meine, vl. findet sich ja was änliches was ich
> benutzen kann.

Wie stellst du das fest? Das sieht man höchstens mit Hilfsmitteln, 
z.Bsp. mit einer Digitalkamera.

von Hannes H. (hannes31)


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@Achim S.
@Ulrich
Ich habe jediglich das Signal von meiner FB mit LIRC aufgezeichnet und 
damit sende ich auch meine "Tastendrücke". Also ich weis jetz nicht wie 
ich rauß bekomme wie das Signal moduliert ist.

@Michael_
Ja habe ich mit meiner Frontkamera vom iPhone gemacht

von Axel R. (Gast)


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die LED "piept" erst einmal mit 30, 32, 36Khz vor sich hin. Der 
entsprechende Empfänger ist auf jene Frequen abgestimmt. Jetzt wird 
dieses "piepen" rythmisch unterbrochen. Und in diesem "Rythmus" liegt 
die Information verborgen. Stimmt nun der Hauptträger (der "Piep"ton) 
nicht mit dem verwendeten Empfänger überein, so sinkt die Reichweite 
beträchlich. Die eigentliche Wellenlänge des infraroten Lichts spielt, 
wie oben schon gesagt, eher eine untergeordnete Rolle, da alle Empfänger 
dieses Band 800-1000 nm empfangen.
Was glaube ich auch wichtig ist, die LED sitzt oft im Emitter, weil der 
Transistor so nicht gesättigt wird, da der Transistor in 
Kollektorschaltung (Emitterfolger) betrieben wird. Nur so werden die 
(beispielsweise) 36Khz auch suaber auf die LED übertragen.
Nimm doch einfach mal eine deiner IR-LED so wie sie ist und klemme sie 
an den Eingang deines Oszilloskops. Jetzt kannst Du Dir die Rohdaten 
deriner TV-FB ansehen und die Trägerfrequenz messenlassen oder am Gitter 
abzählen.

 - Trägerfrequenz muss passen (30, 32, 36, 40kHz?)
 - Telegramme müssen stimmen
 - Schalttransistor muss das Siganl unverfälscht schalten können, damit 
die LED den vollen Modulationsindex wiedergeben kann.

Axel

von Achim S. (Gast)


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Hannes H. schrieb:
> Ich habe jediglich das Signal von meiner FB mit LIRC aufgezeichnet und
> damit sende ich auch meine "Tastendrücke". Also ich weis jetz nicht wie
> ich rauß bekomme wie das Signal moduliert ist.

das hab ich mir schon fast gedacht ;-) Damit ist dein Empfänger, der ein 
moduliertes Signal erwartet (um es von Störlicht unterscheiden zu 
können) fast blind für dein IR-Licht.

Schau dir im Datenblatt deines TSOP31230 mal Fig. 3 an.
http://www.vishay.com/docs/82492/tsop312.pdf

Da erkennst du, dass ein einzelner Puls am Ausgang des TSOP31230 im 
IR-Licht einer Vielzahl von kürzeren IR-Pulsen entspricht, die einen 
bestimmten zeitlichen Abstand haben. Dieser zeitliche Abstand ist der 
Kehrwert der Modulationsfrequenz (typisch irgednwas im Bereich 30kHz .. 
50kHz) und der Empfänger hat einen Bandpass, der nur mit dieser Frequenz 
moduliertes Licht durchlässt.

Du kannst die Modulationsfrequenz deiner Fernbedienung mit einer 
einfachen, halbwegs schnellen Fotodiode ausmessen. Wenn du dann deinen 
Sender mit der selben Frequenz modulierst, wird die Reichweite deines 
Senders gewaltig nach oben gehen.

von Hannes H. (hannes31)


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Könnt ihr mir vl. sagen was ich morgen noch auf die schnelle so 
bestellen soll damit das so bald wie möglich da hast. Fotodiode paar 
Widerstände bessere NPN´s noch irg was?

Und wenn ich die Fotodiode an meine Soundkarte anschließe und mit 
Audacity den Soundeingang "abhöre" bekomm ich da auch die modulation 
rauß oder brauch man zwingend ein Oszi, weil so hab ich z.B. 433MHZ 
Signale entschlüsselt.

: Bearbeitet durch User
von Michael_ (Gast)


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http://www.pollin.de/shop/dt/NTE4OTkxOTk-/Bauelemente_Bauteile/Sortimente/Sonstiges/Fernbedienungen.html
Damit kannst du lernen.
Oder frag den Nachbar oder Kumpel, ob sie nicht welche im Keller haben.

von Axel R. (Gast)


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Bestell Dir  eine Fotodiode, einen Operationsverstärker als 
Transimpedanzverstärker, ein wenig Kleichzeuchs und einen 74HCT74 oder 
einen CD4013. Die beiden FlipFlops schaltest Du hinter die 
Fotodiode+Verstärker und hast dann die durch vier geteilte 
Trägerfrequenz, die Du mit der Soundkarte und entsprechenden Programmen 
gut messen kannst. Evtl. kann deine Soundkarte die 36Khz direkt 
abbilden.? Dann kannst Du das mit der OriginalFernbedienung testen, 
welche Modulationsfrequenz verwendet wird.

von Hannes H. (hannes31)


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von Axel R. (Gast)


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ja genau, so in der Art. Ob der LM324 schnell genug ist? da fehlt mir 
die Erfahrung. Einen 1Mohm Widerstand für den Transimpedanzverstärker 
brauchst Du, einige 10k als Spannungsteiler für halbe Betriebsspanung.
 einen HC14 als Trigger zwischen TIA und FlipFlop.-

Für den Sender noch einen LOW-ESR Elko oder Keramik 100µF/4V zum Puffern 
der Betriebsspannung. Direkt über Transistor und Sende-LED. Der liefert 
die Stromspitzen für die "Drei Ampere", die durch die LED sollen.
Als Schalttransistor einen "LOW Vce_sat". Die LED legst Du in den 
Emitter.

von Axel R. (Gast)


Angehängte Dateien:

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eine IR-LED habe ich beim LTSPICE nicht gefunden. Ich habe daher zwei 
Dioden in Reihe geschaltet. So müsste das ganz gut gehen, wenn man sich 
dem Stromverlauf am LED-Vorwiderstand ansieht.

von Ulrich (Gast)


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Der 47 Ohm Widerstand vor der Basis könnte etwas zu kein sein - zu viel 
Basisstrom bringt nur den Transistor in die Sättigung. Sonst sieht die 
Schaltung gut aus. Als Transistor auch eher ein BC635.

von Axel R. (Gast)


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>bringt nur den Transistor in die Sättigung.
Danke für den Hinweis - Gegenfrage: wann ist der Transistor in 
Sättigung?

von Hannes H. (hannes31)


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Hallo und danke für die vielen Antworten, ich weis nicht genau was ich 
kaufen soll. Welchen Transitor soll ich genau kaufen und bei den Elko 
habe ich Elektrolytkondensator noch rumliegen 100uF sollte gehen oder? 
Und ich weis auch nicht genau welchen Operationsverstärker ich nehmen 
soll. Wäre sehr danbar über ein oaar Links bei Reichelt.

Hier nochmal die Zusammenstellung bis jetz: (Ich bin leider kein 
Elektronik Crack aber ich versuche mir das alles anzueigenen nur in der 
Bauteilauswahl ist es noch enorm schwierig zu wissen was falsch und 
richtig ist)

http://www.reichelt.de/74HC-14/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=3140&artnr=74HC+14&SEARCH=HC14+
http://www.reichelt.de/74HCT-74/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=3440&artnr=74HCT+74&SEARCH=74HCT74+
http://www.reichelt.de/SFH-203/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=60568&artnr=SFH+203&SEARCH=Fotodiode
http://www.reichelt.de/MOS-4013/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=12555&artnr=MOS+4013&SEARCH=CD4013

von Axel R. (Gast)


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Du kannst versuchen, ob deine Soundkarte die 36 khz direkt noch 
darstellen kann. dann kannst Du den Flipflopkram weglassen.
Meine tasten mit 96Khz ab. da ginge das. Einfach die IR-Diode an den 
Mic-In anschliessen. sollte gehen... Und dann mit Audacity oder Cooledit 
ansehen oder eine Scope Software installieren.
Als Schalttransistor einen FZT 653, der geht super. Ist aber im SOT223! 
Hat eine geringe Restspanunng und eine hohe Stromverstärkung uns ist 
sehr schnell. 
http://www.reichelt.de/ZETEX-Transistoren/FZT-653-TA/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=2905&ARTICLE=68243&SHOW=1&OFFSET=500&;

von Axel R. (Gast)


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Axel R. schrieb:
> sollte gehen...

ich zitiere mich mal selbst,

 ich kann jetzt nicht genaus sagen, wie sich das mit der 
mikrofonspeisespannung verhält, die ja von der Soundkarte bereit 
gestellt wird. Hatö jemand schonmal ne Fotodiode am MIC In 
angeschlosssen?
Danke
Axelr.

von Axel (Gast)


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>Hat eine geringe Restspanunng

Wird ja als Emitterfolger betrieben, von daher nicht soo von Belang 
(fällt mir gerade auf) :) Aber schnell isser..

Axelr.
DG1RTO

von Hannes H. (hannes31)


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Hey Axel, gibt es auch ein Transistor in dieser "Breadboard" Form? Damit 
ich nicht löten muss. Und auch schon eine idee bei den 
Operationsverstärker kenn mich mit diesen "flippFlipp Kram nicht aus" :) 
aber ich würd es trotzdem gerne versuchen und ich würde ja vorher die 
fotodiode an meiner Soundkarte probiereb nur leider muss ich die auch 
bestellen. Und deshalb bestell ich gleich alles.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hier noch der Hinweis, das es ein sehr kleines praktisches Programm für 
den Mikrofoneingang einer Soundkarte gibt, die IR Protokolle direkt 
analysiert:
http://www.ostan.cz/IR_protocol_analyzer/

Da der Mikrofoneingang bei den meisten Rechnern auch schon die 
Versorgung für ein Elektretmikro liefert, reicht es, einen 
Fototransistor an die 'heisse' Leitung (Kollektor) und Masse (Emitter) 
anzuschliessen.

von Axel (Gast)


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Als Transistor in "Breadbordform" käme dann der BC635 in Frage.

Welchen Operationsverstärker Du als Transimüpedanzverstärker verwenden 
kannst, der dann noch 36Khz ordentlich verstärkt, kann ich nicht sagen. 
Der sollte ja sicher mit 5V laufen, Rail2Rail können, hochohmig sein und 
auch noch schnell.

Das kann evtl. jemand anderes beantworten. zwei Flipflops hintereinander 
schalten kann ich schwierig erklären. Wenn Du dasd noch nicht gemacht 
hast, weis ich nicht, in weit das Zielführend ist, einfach was zu 
bestellen.
Evtl. kannst Du das googlen. "Frequenzteiler D-FF"
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0212221.htm
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0210031.htm
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0210033.htm

http://www.gsc-elektronic.net/digitalelektronik/07_zweiteiler.html


Axelr.
DG1RTO

von Ulrich (Gast)


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Ein günstiger Rail to Rail OP für 5 V wäre etwa ein MCP6002 - nicht 
besonders schnell, aber das hat auf dem Breadboard auch Vorteile.

Für den Detektor sollte es an die Soundkarte aber auch ohne Verstärkung 
gehen. Da sollte ein Fotodiode und so etwa 50 Ohm - 1 K parallel 
reichen, zumal so eine FB richtig viel Signal liefert.

Die Modulationsfrequenz für das Signal ist durch den Empfänger Chip 
(TSOP 31230) auf 30 kHz festgelegt - die muss man nicht unbedingt 
nachmessen.

von Axel R. (Gast)


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Aber ich dachte, es geht genau darum, diese "Sendefrequenz" der 
Originalfernbedienung heraus zu bekommen?!?
Es las sich für mich so, das die Unkenntnis über die genaue 
Trägerfrequenz die Reichweite deutlich einschränkt. Das Protokoll wurde 
vorab schon aufgezeichnet. DAS geht auch mit der falschen Trägerfrequenz 
in 5cm Abstand.
Oder liege ich flacsh?

von Axel R. (Gast)


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von Achim S. (Gast)


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Axel R. schrieb:
> Aber ich dachte, es geht genau darum, diese "Sendefrequenz" der
> Originalfernbedienung heraus zu bekommen?!?

genau so ist es. Die Modulationsfrequenz des TSOP31230 ist klar, die der 
Originalfernbedienung / des TVs soll herausgefunden werden.

von Harald W. (wilhelms)


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Achim S. schrieb:

> genau so ist es. Die Modulationsfrequenz des TSOP31230 ist klar, die der
> Originalfernbedienung / des TVs soll herausgefunden werden.

Wie wärs mit aufschrauben und nachsehen?

von Achim S. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Wie wärs mit aufschrauben und nachsehen?

Fernseher aufschrauben ist manchmal mühsam. Bei der Fernbedienung könnte 
man es versuchen, vielleicht sieht man was ;-)

Hannes könnte auch seinen selbstgebauten Sender auf verschiedenen 
Modulationsfrequenzen ausprobieren und schauen, welche am besten 
empfangen wird.

von Harald W. (wilhelms)


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Achim S. schrieb:

> Bei der Fernbedienung könnte
> man es versuchen, vielleicht sieht man was

Da sind inzwischen überwiegend µCs verbaut. Da bringt einem
die Typenbezeichnung nicht weiter. :-(

von Ulrich (Gast)


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Beim Aufzeichnen des Signals muss man ggf. mit Fehlern rechnen, wenn der 
Sensor etwa eine andere Reaktionszeit für das An bzw. Aus hat. Damit 
kann dann das Tastverhältnis ungünstig (insbesondere unpraktisch hoch) 
werden. Je nach Art der Detektion kann auch die Art wie das Signal auf 
moduliert wird gestört sein - z.B. zu kurze Pulsgruppen. Wie sieht denn 
das Gerät aus, mit dem das Signal aufgenommen wurde ?

von Axel R. (Gast)


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kann der Hannes evtl,. die Trägerfrequnez der Originalfernbedienung 
direkt mit Fototranasitor und dem mikrocontroller messen? Ich denke, die 
Trägerfrequenz mit Software und µC zu messen (InputCapture) und aufm LCD 
auzugeben, könnte einfacher sein, als da an der soundkarte mit 
flipüflops rumzulöten, wie ich das hier so aus den Reaktionen raus lese.

von Marc P. (marcvonwindscooting)


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@Axel: definitiv ja. Mir geht's oft so, dass ich Sachen mit dem uC am 
Terminal (statt LCD) mache.
Und allergroesstes Unwohlsein empfinde, wenn ich bloss daran denke das 
mit dem PC zu realisieren, mit den ueberfrachteten Interfaces und 1001 
Moeglichkeiten zu konfigurieren...
Es ist schon phaenomenal, zu was fuer einem 'echtzeitunfaehigen' 
Scheinwerkzeug der PC verkommen ist, mit unglaublicher Rechenleistung 
ohne bastlerfreundliche Schnittstellen.

von Axel R. (Gast)


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nungut, die Soundkarte ist so ziemlich das einzige, was  - in der 
Zeitspanne (adcticks x bufSize) betrachtet, als quasi echtzeitfähig 
betrachtet werden kann.
Ich habe eher auf die Fähigkeiten (Skills?) vom Hannes angespielt. 
Leider steht für mich nicht zu 100% fest, wo seine Stärken liegen. So 
kann man schlecht zu etwas raten. Ich würde einen Tongenerator über 
einen kleinen NF-Übertrager an die Soundkarte ankoppeln ( vorn habe ich 
da eine rosa und eine grüne Buchse, hinten komm ich nicht ran ) und erst 
mal durchkurbeln, um zu sehen, was man mit Audacity als höchste Frequenz 
noch darstellen kann. Da würde ich mir dann was ganzzahliges von 
36.000Hz, also die hälfte, ein viertel oder ein achtel der Frequenz 
aufzeichnen, dann ein vielfaches von 38.000Hz und im Anschluss den 
Fototransistor drannfummeln und die Fernbedienung "aufnehmen". Die 
kurven tät ich übereinander legen (mixen) und die Täler und Wellenberge 
auszählen, wenn ich kein Speicheroszi hätte.
Programmieren würde bei mir "zumindestens"(geiles Wort) deutlich 
schwieriger werden. Ich wüsste nicht aus dem Stehgreif, wo ich DA 
anfangen sollte.

Viel Erfolg
Axelr.
DG1RTO

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