Forum: HF, Funk und Felder Intermediate Frequency - Wie wird das bei RF genutzt und erzeugt?


von Andreas H. (horn)


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Moien,

aus dem anderen Thread hier im Forum habt ihr ja schon gesehen, dass ich 
das hier "nach"-baue -> 
https://dl.dropboxusercontent.com/u/20044292/mastering_electronics.png

Wir machen nun den 27MHz Empfänger und haben das erstmal wieder auf dem 
Steckbrett, bevor wir es festlöten. Ich habe nun im Bild 10.22 bei den 
Filterspulen Fragen. Wir messen gerade an dem jfet (2N5457 im Bild, bei 
uns ein BF245A) und wundern uns, warum wir, obwohl von aussen noch kein 
Signal durch die Antenne kommt, sondern nur die 26,6MHz vom eigenen 
Quarz anliegt, bereits ein (fast) 455KHz Signal an der anderen 
Spulenseite anliegt. Das Signal ist bis auf so eine kleine 
Zwischenspitze/Delle das erwartete 455KHz Signal. Wir können uns aber 
nun nicht erklären, warum das schon da sein sollte, denn von außen kommt 
nichts rein, dass zum Mischen geeignet ist und die Differenz erzeugt.

Kann uns bitte jemand kurz sagen, was dort an den Filterspulen genau 
passiert und ob das 455KHz immer da ist und nur die Amplitude sich 
verändert, wenn die Amplitude von dem einkommenden 27,105 MHz reinkommt? 
Oder ob es halt ganz verschweinden müsste. Zur Zeit ist es nämlich ein 
Sinus mit +-2V.

Danke im Voraus,

Andreas

Anderer Thread Beitrag "Alternative Teile für diesen 27MHz Sender und Empfänger gesucht!"

: Bearbeitet durch User
von B e r n d W. (smiley46)


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Falls ohne eingeschalteten Sender schon ein Signal da ist, dann schwingt 
der ZF-Verstärker wegen dem für HF ungeeigneten Steckbrettaufbau. Durch 
die hohe ZF-Verstärkung gibt es eine Rückkopplung zwischen Ein- und 
Ausgang oder über eine schlecht abgeblockte Betriebsspannung bzw. 
Masseführung.

Mit eingeschaltetem Sender kann die Reichweite auch ohne Antenne bereits 
10-20m betragen. Dies ist eher ein gutes Zeichen und spricht für die 
Empfindlichkeit des Empfängers.

: Bearbeitet durch User
von Possetitjel (Gast)


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Andreas Hornig schrieb:

> Wir machen nun den 27MHz Empfänger und haben das erstmal
> wieder auf dem Steckbrett, bevor wir es festlöten.

Ist das so eine Art Spezialwettbewerb, eine gegebene Aufgabe
mit der maximal ungeeigneten Technik zu lösen?

0) Ein Lötkolben tut nicht weh, wenn man ihn an der richtigen
   Seite anfasst! (Entschuldigung. Musste mal sein...)
1) Verwendet für HF-Testschaltungen eine Lochrasterplatte
   mit Masse-Lage. Lötaugen nach oben, Masselage noch unten.
   Das gibt eine Art Pseudo-SMD-Technik mit bedrahteten
   Bauteilen. SMD-Teile sind natürlich auch einsetzbar.
   Zur Erinnerung: Mit Masselage !
2) Bringt auf Masse geschaltete Schirmbleche zwischen den
   einzelnen Stufen an. Weissblech (Konservendosen) ist gut.
   Schirmbleche an vielen Stellen mit sehr kurzen Drähten
   auf Masse schalten. Schirmbleche lieber zu groß als zu
   klein machen.
3) Auf gute Entkopplung der Betriebsspannung achten: Ferritperlen,
   Elkos, ggf. kleine Drosseln bzw. kleine Längswiderstände.

> [...] Das Signal ist bis auf so eine kleine Zwischenspitze/Delle
> das erwartete 455KHz Signal. Wir können uns aber nun nicht
> erklären, warum das schon da sein sollte, denn von außen kommt
> nichts rein, dass zum Mischen geeignet ist und die Differenz
> erzeugt.

Nun ja, wahrscheinlich der absolute Klassiker: Der Verstärker
schwingt.

Die drei Stufen bringen locker 60dB Verstärkung. Wenn also nur
mehr als 0.1% der Ausgangsspannung wieder auf den Eingang
wandert, ist die Schwingbedingung erfüllt. Und jeder Draht
strahlt ab!

> Oder ob es halt ganz verschweinden müsste.

Nach meinem Verständnis: Ja, müsste verschwinden.

> Zur Zeit ist es nämlich ein Sinus mit +-2V.

Spricht für meine Vermutung. - Einfacher Test: Falls Euer
Oszi eine brauchbare Spektrum-Anzeige hat: Spektrum ansehen
und Schaltung auf Handempfindlichkeit testen, also die Hand
mehr oder weniger in die Nähe der Schaltung bringen; ggf.
auch Drähte bzw. Transistorgehäuse mit dem Finger antippen.
Wenn sich der Peak horizontal verschiebt, sich also die
Frequenz ändert, dann schwingt die Schaltung. Ändert sich
dagegen nur die Amplitude, dann kommt das Signal von außen.

Auch so: Möglichst nur mit 10:1-Teiler und möglichst nur an
den Emitterwiderständen messen. 150pF an der falschen Stelle
können zuviel sein.

von Ein (Gast)


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Andreas Hornig schrieb:
> das hier "nach"-baue ->
> https://dl.dropboxusercontent.com/u/20044292/mastering_electronics.png

Ist bei dir die Funktion zum Hochladen ins Forum kaputt?

von Ein (Gast)


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> Intermediate Fequency

Nenn es "Zwischenfrequenz" - ist einfacher

von G.B. (Gast)


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hallo Andreas!
mit viel freude habe ich schon den bau des senders verfolgt!


Auch die empfängerschaltung sieht aus wie standartempfänger für 27MHz 
fernsteuerung.
 steck die drei  ZF-Filter auf eine Lochraster platte 
ca.5x5cm(Fernsteuer-emfänger sind auch nichtgrößer)und bestücke die 
restlichen bauteile mit kurzen verbindungen.da passt auch noch oszi und 
vorkreis mit drauf.

Größere Platine ist zwar bequemer-aber Deine Raus-"Quellleitung" 
(+UB)und die Rein-"Quellleitung" (Masse od. Minus) werden eventuel zu 
lang.HF geht seltsame Wege.


wie gesagt:ich freue mich ,dass es heute noch leute gibt , die heute 
noch die selben propleme lösen wollen , mit denen ich mich schon vor 40 
Jahren rumgeschlagen habe.Ich finde sicher noch solche empfänger .bei 
interesse-
melden.

von Andreas H. (horn)


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Moien G.B.,

endlich mal wieder eine vrnünftige Antwort hier, auf die ich antworten 
kann! :)

G.B. schrieb:
> hallo Andreas!
> mit viel freude habe ich schon den bau des senders verfolgt!

Danke. Das macht auch Spaß sich da reinzufuchsen und peu a peu was zu 
verstehen.
Der sieht nun so aus 
https://www.flickr.com/photos/63534146@N02/13832921433/
Aber irgendwas stimmt da noch nicht. An der Antenne kommen +-4V an, bei 
9V Systemspannung, aber irgendwie kommt das nicht aus der Antenne raus. 
Wir kommen damit nun vll 4 Meter weit, laut SDR Dongle. Woran das liegt 
müssen wir noch gucken. Aber es ist schon komisch. Ich poste dazu 
nachher mal im anderen Thread unseren Schaltplan.

> Auch die empfängerschaltung sieht aus wie standartempfänger für 27MHz
> fernsteuerung.
>  steck die drei  ZF-Filter auf eine Lochraster platte
> ca.5x5cm(Fernsteuer-emfänger sind auch nichtgrößer)und bestücke die
> restlichen bauteile mit kurzen verbindungen.da passt auch noch oszi und
> vorkreis mit drauf.

Jau, sieht so aus
https://www.flickr.com/photos/63534146@N02/13833233774/
Am Antenneneingang zum Gate haben wir das RF Signal mit ca +-50mV. Bei 
der Oszischaltung ist es ähnlich. Nach dem Drain haben wir die 
Einzelfrequenzen und man kann die Überlagerte 455kHz Frequenz erahnen 
(kann am 50 MHz Oszi liegen, dass der nicht nach kommt bei all den 
Frequenzen). Nach den weiteren zwei Transistoren kommt dann ein 27MHz 
Signal am Testpunkt an mit ca 200 mV, was wir für sehr wenig halten. 
Aber wir müssen da nochmal ran und nachschauen.
Daher ja auch meine Frage, wie genau die Intermediate Frequency aussieht 
und erzeugt wird. Da fehlt uns noch genau das Verständnis mit dem JFET.

> Größere Platine ist zwar bequemer-aber Deine Raus-"Quellleitung"
> (+UB)und die Rein-"Quellleitung" (Masse od. Minus) werden eventuel zu
> lang.HF geht seltsame Wege.

Das scheint mir auch so! :D

> wie gesagt:ich freue mich ,dass es heute noch leute gibt , die heute
> noch die selben propleme lösen wollen , mit denen ich mich schon vor 40
> Jahren rumgeschlagen habe.Ich finde sicher noch solche empfänger .bei
> interesse- melden.

Interesse habe ich!!!! Das wäre super, weil ich eh gerne mit Beispielen 
und Vorlagen lerne. Wenn du noch sowas rumliegen und abzutreten hast, 
oder gar Lust hast unsere Schaltung zur Kontrolle mal nachzubauen, das 
wäre super! Soll ich dich per PM anschreiben?

So, ich habe mal den Schaltplan vom Receiver selbst gezeichnet und hier 
hochgeladen. Da sind auch schon unsere Bauelemente drin.
https://github.com/aerospaceresearch/SpaceApps2014-DGSN-You-are-welCOMe/blob/master/yaw-hardware/27mhz_rx_receiver_circuit_diagram.png

von G.B. (Gast)


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Hallo, Andreas

Andreas Hornig schrieb:
> Daher ja auch meine Frage, wie genau die Intermediate Frequency aussieht
> und erzeugt wird.

Mir scheint,Du hast das Prinzip eines Superhetempfängers(kurz: Super) 
noch nicht verstanden.
Die Empfangsfrequenz die der Antennenkreis schon je nach  Güte 
selektiert,wird in der Mischstufe mit der Oszilatorfrequenz  gemischt. 
Es ensteht unter vielen anderen Mischprodukten auch die 
Differenzfrequenz.
 Ein zweiter Sendermit 20khz Abstand erzeugt in deiner Mischstufe noch 
eine ZF von475KHz !
Jetzt kommt der ZFverstärker ins Spiel und selektiert aus den ganzen 
Misch -produkten das Nutzsignal von  455KHz und verstärkt es.

Daraus folgt:andeinem TEstpunkt sollte keine 27MHZ anstehen.
1.ZF (interm.dingsbums)in Betrtieb setzen .WEnn vorhanden mit Meßsender 
abgleichen
2.antennekreis abstimmen (Grid-Dipper)
3.Oszilator an
4.Sender an . am testpunkt demoduliertes Signal anschauen!
ES ist eigentlich uninteresant was am Drain ansteht, der ZF-Vers. pickt 
sich das R ichtige raus  (wenn er abgeglichen ist)

Wie geht PM schreiben?

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Andreas

Der JFet hat theoretisch eine Mischverstärkung. Bei 1mV Antennensignal 
können am Drain schon 1-5mV ZF-Signal (455kHz) anliegen. Ab da sollte 
jede Stufe die 455kHz um 20 dB verstärken.

Um das Vorfilter abzugleichen, kann mit dem Oszi das Signal am Drain 
angeschaut werden, mit dem Kern muss ein schönes Maximum einstellbar 
sein. Nicht mit dem Tastkopf direkt an den Schwingkreis.

Die ZF-Filter sind nicht vorabgeglichen. Mit jedem dieser Filter muss 
das 455kHz Signal auf Maximum abgeglichen werden. Auch hier sollte sich 
beim Drehen ein deutliches Maximum ergeben.

Weil die im Schaltplan nicht eingezeichnet sind, haben diese Filter 
einen Schwingkreis-Kondensator eingebaut? Dieser ist meist am Filter von 
unten sichtbar. Ohne Kondensator wirken die ZF-Filter als 
Breitbandübertrager.

Am Testpunkt sollten gar keine 27MHz messbar sein, denn HF ist mit einem 
Kondensator nach GND abgeblockt. Dort kommen schon die demodulierten 
Impulse raus.

Gerade sehe ich, deine Transistoren sind falsch (zumindest falsch 
eingezeichnet (BC557=PNP). Du benötigst BC547=NPN.

Gruß, Bernd

von B e r n d W. (smiley46)


Angehängte Dateien:

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Hier noch was zum Spielen!

von Andreas H. (horn)


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Moien G.B.

G.B. schrieb:
> Mir scheint,Du hast das Prinzip eines Superhetempfängers(kurz: Super)
> noch nicht verstanden.

Daher bin ich hier, weil das, was ich meine verstanden zu haben, nicht 
sichtbar ist. :)

> Die Empfangsfrequenz die der Antennenkreis schon je nach  Güte
> selektiert,wird in der Mischstufe mit der Oszilatorfrequenz  gemischt.
> Es ensteht unter vielen anderen Mischprodukten auch die
> Differenzfrequenz.
>  Ein zweiter Sendermit 20khz Abstand erzeugt in deiner Mischstufe noch
> eine ZF von475KHz !

Woher kommt denn der weitere Sender? In dem Buch, nachdem wir das bauen, 
stand dazu nichts und im Diagram sehen wir das auch nicht.

> Jetzt kommt der ZFverstärker ins Spiel und selektiert aus den ganzen
> Misch -produkten das Nutzsignal von  455KHz und verstärkt es.
>
> Daraus folgt:andeinem TEstpunkt sollte keine 27MHZ anstehen.

Das denke ich mir auch, aber es ist da zu sehen. Daher kam mir das so 
spanisch vor.

> 1.ZF (interm.dingsbums)in Betrtieb setzen .WEnn vorhanden mit Meßsender
> abgleichen
> 2.antennekreis abstimmen (Grid-Dipper)
> 3.Oszilator an
> 4.Sender an . am testpunkt demoduliertes Signal anschauen!
> ES ist eigentlich uninteresant was am Drain ansteht, der ZF-Vers. pickt
> sich das R ichtige raus  (wenn er abgeglichen ist)

Ich muss mal schauen, wie ich 1. mache und bei 2. den Dipper herbekomme. 
sowas habe ich nicht im Verein, wo ich das Lab benutze.

> Wie geht PM schreiben?

Als registrierte User kann man sich Direktnachrichten (PMs) schicken. 
Sowas ist mir immer lieb, weil man dafür nicht wild seine Emailadressen 
irgendwo posten muss. Du bist hier als Gast geführt, da geht das nicht 
(zumindest kann ich dir keine schicken). Falls du dich nicht anmelden 
möchtest finde ich eine andere Lösung.

Grüße, Andreas

von Andreas H. (horn)


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Moien Bernd,

B e r n d W. schrieb:
> Hallo Andreas
>
> Der JFet hat theoretisch eine Mischverstärkung. Bei 1mV Antennensignal
> können am Drain schon 1-5mV ZF-Signal (455kHz) anliegen. Ab da sollte
> jede Stufe die 455kHz um 20 dB verstärken.

beim Dran sehen wir da auch genügend gezuppel, um zu meinen, dass es 
sowohl die eingehenden beiden Frequenzen, also auch die daraus 
resultierenden sein können, samt so etwas wie Schwebung. Das scheint zu 
gehen. Die Verstärkung der weiteren Stufen ist nur halt nicht wirklich 
da.

> Um das Vorfilter abzugleichen, kann mit dem Oszi das Signal am Drain
> angeschaut werden, mit dem Kern muss ein schönes Maximum einstellbar
> sein. Nicht mit dem Tastkopf direkt an den Schwingkreis.

Welchen Kern meinst du da, die bei der Antennnspule an der Basis, oder 
schon bei dem 455kHz Filter?

> Die ZF-Filter sind nicht vorabgeglichen. Mit jedem dieser Filter muss
> das 455kHz Signal auf Maximum abgeglichen werden. Auch hier sollte sich
> beim Drehen ein deutliches Maximum ergeben.

Hmmm, dann scheint da schon der Wurm zu sein. Das klappt nämlich nicht 
wirklich.

> Weil die im Schaltplan nicht eingezeichnet sind, haben diese Filter
> einen Schwingkreis-Kondensator eingebaut? Dieser ist meist am Filter von
> unten sichtbar. Ohne Kondensator wirken die ZF-Filter als
> Breitbandübertrager.

Ne, die haben keinen. Vll waren die in den originalen TOKO Spulen drin, 
aber in denen, die mir empfohlen wurden, sind die nicht drin (zumindest 
steht das nirgends).

> Am Testpunkt sollten gar keine 27MHz messbar sein, denn HF ist mit einem
> Kondensator nach GND abgeblockt. Dort kommen schon die demodulierten
> Impulse raus.

Das denken wir uns auch. hmmm.

> Gerade sehe ich, deine Transistoren sind falsch (zumindest falsch
> eingezeichnet (BC557=PNP). Du benötigst BC547=NPN.

Ah, danke für den Hinweis! :) Da hat sich der Fehlerteufel 
eingeschlichen. genommen haben wir wirklich die BC547C, aber ich hatte 
leider beim Zeichnen das falsche Symbol drin gelassen und dann genutzt.
Ist nun in Github gefixt. :) Danke dir.

Andreas

von B e r n d W. (smiley46)


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>> haben diese Filter einen Schwingkreis-Kondensator eingebaut?
> Ne, die haben keinen.

Im Shop steht: "für 455 kHz extern erforderliche Kapazität: 180 pF".

>> Um das Vorfilter abzugleichen
> Welchen Kern meinst du da, die bei der Antennnspule

Die Antennenspule am Gate des JFet.

: Bearbeitet durch User
von G.B. (Gast)


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Hallo, Andreas

Andreas Hornig schrieb:
> Woher kommt denn der weitere Sender? I

der weitere Sender könnte ein anderer Modellflieger sein ,der 
gleichzeitig fliegt. Dieses Band ist ca. 300KHz breit  also 30 
Sendekanäle im 10KHz Raster.alle 50KHz ist ein Fernsteuerkanal 
,dazwischen alle 10Khz CB-Funk.
wenn jetzt noch ein paar kanäle belegt sind erzeugt deine Mischstufe 
weitere Mischfrequenzen. Dein hoffentlich selektiefer zfverstärker auf 
455khz abgeglichen ,10khz bandbreite, filtert nur deine 455khz raus.
das ist eben "super" am Super.
das gezuppel am drain ist in der Praxis nicht aussagekräftig.

Andreas Hornig schrieb:
> Ich muss mal schauen, wie ich 1. mache und bei 2. den Dipper herbekomme.
> sowas habe ich nicht im Verein, wo ich das Lab benutze.

1. messsender muss nicht sein .erleichtert aber ungemein.
   ZF Filter können mit eigenem Sender abgeglichen werden!dazu muss aber 
der empfänger o.k.sein.
2. grid dipper muss auch nicht sein.Kannst  die Spule und C für die 
eingangsfrequenz auch berechnen. Dipper ist halt bequemer.

ich melde mich gelegentlich an.

von Andreas H. (horn)


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Moien,

sorry für die späte Antwort, ich war schon auf den Weg ins 
Osterwochenende! :) Ich hoffe ihr auch!

G.B. schrieb:
> der weitere Sender könnte ein anderer Modellflieger sein ,der
> gleichzeitig fliegt. Dieses Band ist ca. 300KHz breit  also 30
> Sendekanäle im 10KHz Raster.alle 50KHz ist ein Fernsteuerkanal
> ,dazwischen alle 10Khz CB-Funk.
> wenn jetzt noch ein paar kanäle belegt sind erzeugt deine Mischstufe
> weitere Mischfrequenzen. Dein hoffentlich selektiefer zfverstärker auf
> 455khz abgeglichen ,10khz bandbreite, filtert nur deine 455khz raus.
> das ist eben "super" am Super.
> das gezuppel am drain ist in der Praxis nicht aussagekräftig.

Ahso meintest du das, okay.
Ich hatte versucht in deiner Zeichnung da einen "Erzeuger" gesucht ;). 
Daher war ich verwirrt, woher das nun kommen sollte.

> 1. messsender muss nicht sein .erleichtert aber ungemein.
>    ZF Filter können mit eigenem Sender abgeglichen werden!dazu muss aber
> der empfänger o.k.sein.
> 2. grid dipper muss auch nicht sein.Kannst  die Spule und C für die
> eingangsfrequenz auch berechnen. Dipper ist halt bequemer.

Ich gucke mal, ob ich das so hinkriege mit dem Dipper. Möchte den aber 
am liebsten kaufen, weil ich schon so viele Dinge baue, wo ich nicht am 
Anfang weiss, wie die gehen :D.

> ich melde mich gelegentlich an.
Dann einfach mal anmelden. Meinen Link rechts von meinem Namen klicken 
und mir darüber eine PM schicken. Dann kriege ich eine Email, darauf 
kann ich dir dann antworten. Das wär super :).

Grüße, Andreas

von Helge A. (besupreme)


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Als ich noch Röhrenradios und diese kleinen Kofferradios repariert 
hatte, hab ich als Hilfsmittel einen kleinen batteriebetriebenen 
Rechteckoszillator gehabt. Der war zwischen 400-500kHz einstellbar, die 
Zwischenfrequenz war ja bei älteren Radios nicht immer genau gleich. Da 
ging einfach ein kurzer isolierter Draht raus, mit dem ich in die Nähe 
der einzelnen ZF-Kreise gegangen bin. Das war ein brauchbares 
Hilfsmittel, um vom Ende (Demodulator) rückwärts bis zum 1. ZF-Kreis auf 
höchste Empfindlichkeit einzustellen.


--

Hab grad versucht, mir das Bild oder github anzuschauen. Leider ist mein 
inet nit das schnellste, ich seh nix :/

Jetzt... endlich.

Sowohl im ursprünglichen Plan als auch in deiner Zeichnung sind statt 
Filtern (mit Kondensator) "nur" Übertrager eingezeichnet. Aber das wurde 
ja schon geschrieben.

: Bearbeitet durch User
von G.B. (Gast)


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hallo, erstmal "frohe ostern"

Helge A. schrieb:
> Sowohl im ursprünglichen Plan als auch in deiner Zeichnung sind statt
> Filtern (mit Kondensator) "nur" Übertrager eingezeichnet. Aber das wurde
> ja schon geschrieben.

die  auf Steckbrett verwendeten Filter  hatten wahrscheinlich C`s .
Woher sollten sonnst die 2V ,fast 455KHz  herkommen?

Andreas Hornig schrieb:
>> 2. grid dipper muss auch nicht sein.Kannst  die Spule und C für die
>> eingangsfrequenz auch berechnen. Dipper ist halt bequemer.

da fällt mir gerade ein : Löte deien  Vorkreis in die Treiberstufe vom 
Sender -Abgleichen- und zurück...
dein Vorkreis ist dann bestimmt im Band und nicht 10MHz daneben  ,oder 
kennst Du den AL Wert des Kerns.(wegen berechnen)

Grüße,Gerd

von B e r n d W. (smiley46)


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> die  auf Steckbrett verwendeten Filter  hatten wahrscheinlich C`s

Laut Angabe beim Lieferanten definitv nicht. Das sollte der erste 
Schritt sein: 3 Kondensatoren á 180pF einlöten.


> Woher sollten sonnst die 2V ,fast 455KHz  herkommen?

Die 2 Volt stammen noch vom Steckbrett-Aufbau. Inzwischen befindet sich 
die Schaltung auf einer Lochraster-Platine und das Schwingen ist weg.


> dein Vorkreis ist dann bestimmt im Band und nicht 10MHz daneben

Der Vorkreis ist nicht extrem schmalbandig. Wenn der Sender 3m daneben 
betrieben wird, kommt immer ein Signal durch. Falls der Kern ganz 
rausgedreht wird und dabei das Signal am Drain nur ein wenig ansteigt, 
muss halt eine Windung runter.

Mit dem vorhandenen Oszilloskop und DAB-Stick ist das leicht machbar.

von G.B. (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Der Vorkreis ist nicht extrem schmalbandig. Wenn der Sender 3m daneben
> betrieben wird, kommt immer ein Signal durch

ich würde es auch so machen .Wollte nur DEnkastöße für Andreas geben.

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