Hi, habe gerade gesehen, dass das PSoC 4 CY8CKIT-049 4xxx Prototyping Kit für einen echt schmalen Kurs verkauft wird. Das Ding ist nicht viel größer als einer der fetten Megas. Ein USB Controller ist (abbrechbar) schon dran. 2 UARTs, 4 PWM, läuft ab 1,71V und Stromsparmodus der CPU im nA Bereich. Hat den schon jemand in der Hand gehabt? Positive/negative Erfahrungen? Kann man die IDE PSoC Creator von Cypress gebrauchen, oder ist das was völlig anderes als andere (bin Eclipse gewohnt)? Geht evtl. auch Eclipse? ...Alex
Die PSoc 4 serie ist neu. Die werden jetzt sehr preisguenstig angeboten. Ich benutze PSoc3 weil die einen besseren ADC hat. Die PSoc 4 ist im funktions- und entwicklungsbereich von PSoc3/4/5 die funktionieren allen mit gleichen entwickeltools (Software & VHDL) Es ist Nicht vergleichbar mit die altere serie PSoc1, dafuer benutzt man andere (schlechtere) entwickelsoftware Welcher IDE man benutzen kann kannst du finden auf die cypress website. Meine meinung - PSoc3/4/5 sind super Processoren. Wenn man (wie mir) bisher nur microcontrollers wie Atmel, Microchip, Intel, Motorola benutzt hat musz man sich genuegend zeit einplanen fuer diesen chip zu benutzen. Aber wenn man ihm benutzen kann gibt es sehr viele moeglichkeiten und koennen schaltungen oft mittels viel weniger komponenten gemacht werden. Hangt naturlich sehr ab von Anwendung
Ich habe ein paar Funk-Sensoren (Temperatur/Wasserstand/Bewegung) gebaut - mit ATTiny2313 und RFM12. Auf Gegenseite den RFM12 am RaspberryPi angeklemmt. Dann eine Wandlampe mit einem Mega und eine WordClock mit dem Mega32. Vorteil der AVRs ist natürlich, dass es viele Beispiele in diesen Bereichen gibt. Jetzt ist es an der Zeit mal was neues kennenzulernen, und da dachte ich, die Specs hören sich gut an und der Preis ist nicht weit weg vom Mega... Hab' mir mal 5 Stück geordert und guck mal, was man damit hinbekommen kann... ;-)
>Die PSoc 4 ist im funktions- und entwicklungsbereich von PSoc3/4/5 die >funktionieren allen mit gleichen entwickeltools (Software & VHDL) VHDL ... sollte man die Zusatzlogik in VHDL programmieren können? Ich habe nach den Datenblättern gesucht, aber nichts zur Struktur gefunden. Wie sieht die programmierbare Logik aus?
Habe mich gerade mal auf der Cypress-Seite getummelt. Die schreiben: "Hardware" in PSoC Creator erstellen, exportieren und dann die "Firmware" dazu z.B. in Eclipse entwickeln - hört sich gut an. Von VHDL stand da nix. Aber egal, bin schon gespannt. Lieferzeit beim großen F ist Ende Juli...
Man braucht selber nicht VHDL zu programmieren, man musz die internen belegungen mittels schaltplan zeichnen/definieren. Die zeichnung wird durch einen compiler umgesetzt im VHDL (oder aehnliche sprache) und teilweise im firmware-libraries. Die firmware kann man auch im PSoc Creator erstellen. Schwierig zu erklaeren... einfach das ding kaufen und selber damit anfangen ein Projekt zu machen. Meine wichtigste entschiedung um von Atmel auf PSoc4 ueber zu steigen war : * Ich brauche 16 Thermistor-eingange (14+ bits) * Und 16 0-1V 12 bits * Und einen DC-DC-converter mit softwaremaessig programmierbaren ausgangsspannung (Eingebaut im chip) * Low-power * So wenig wie moeglich Platinenoberflache * Das alles passte der PSOC4 sehr gut - sehr wenig externe Komponenten Meine entwicklung lauft im anfangs-phase aber die erste Testen sehen gut aus. Patrick
Für alle, die sich für PSoC4 oder 5 interessieren: Auf der Cypress-Seite (Cypress.com) unter "Support & Community -> Software" das Programm "Creator" herunterladen (Registrierung erforderlich). Nach der Installation kann man schon mal mit den PSoCs üben. Ja, es gibt auch HDL, nennt sich "Verilog" und Handbücher (PDFs) sind auch dabei. Wenn Fragen auftauchen, es gibt ein Developer Forum (CDC), da finded ihr mich auch wieder. Bob
So, habe die Boards geliefert bekommen. Erstes LED-Blink Programm hat 1,5h gedauert. Am meisten Probleme hat der USB Treiber für's Programming gemacht - Aber es steht alles in der Doku drin, was man wissen muss! ;-) Leider muss man beim Programm den seriellen Bootloader mit einbauen, damit man sich nicht aussperrt. Und der braucht doch einiges an Platz. Cool wäre natürlich einen Kit als Interface zu programmieren, damit man z.B. auch SWD betreiben kann. Gibt's da irgendwas? Habe schon gesucht, aber bin nicht fündig geworden... ...Alex
Alexander Brickwedde schrieb: > Cool wäre natürlich einen Kit als Interface zu programmieren, damit man > z.B. auch SWD betreiben kann. Gibt's da irgendwas? Habe schon gesucht, > aber bin nicht fündig geworden... > > ...Alex Nicht für genau die Prototyping Kits, aber für was ähnliches: https://mchck.org/blog/2013-08-13-self_hosted_toolchain_the_mc_hck_as_swd_adapter/
Oh, das ist ja auch ein interessantes Projekt. Ich bin mittlerweile beim PSoC4 Prototyping Kit angekommen. Gab' neulich mal Versandkostenfrei beim großen V, da habe ich das Ding bestellt. 3 Widerstände rausgelötet, ein paar Drähte drangelötet, Debugger fertig... Vor allem ist er voll integriert in den PSoC Creator. ...Alex
Verstehe ich das eigentlich richtig? Was ich so an Videoclips (würg) sehe und an Berichten lese, scheint es sich bei dem Zusammenklick-Rohbau um das zu handeln, was bei anderen ARMs eigentlich nur bedeutet: Gewünschte Peripherie mit CLOCK versehen und die zu nutzenden IO-Pins als Alternate Function auswählen. Und vielleicht komfortablere GUI zum Einstellen etwa eines Timers mit PWM, was man sonst zu Fuß machen würde. Man wird also auf Windows festgenagelt, um einen Pseudo-FPGA-Eindruck zu erhalten, sozusagen. Gibt es für die Cypress PSoC4 vielleicht eine Klassenbibliothek vergleichbar mit der STM Peripheral Lib, die man in Eclipse einbinden könnte? Dann würden die Cypress-Chips vielleicht interessanter. Sonst gibt es für dasselbe Geld schon STM32F103-Boards mit 64KByte Flash und 16 KByte SRAM, die eben auch unter Mac OS X und Linux programmiert werden können. Selber basteln für billiger mit STM32F030 (Cortex M0 statt M3) ginge natürlich auch. (Nein, ich will nicht STM-trollen, sondern nehme das nur als Beispiel. Hätte auch ein AVR oder ähnliches sein können.)
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Wenn man http://en.wikipedia.org/wiki/PSoC glauben darf, dann ist da ein echter FPGA drin, der vom Programm initialisiert wird. Ein unter Linux erstelltes ARM-Binary müsste also den FPGA korrekt initialisieren - dann würde das vermutlich gehen. Ob's da Doku zu gibt, keine Ahnung... Man kann die FPGA-Geschichte im Creator erstellen und dann exportieren und das c/c++ Krams in Eclipse/... programmieren - benötigt aber immer noch einen Schritt unter Windows. Habe ich aber noch nicht getestet. ...Alex
Dirk K. schrieb: > Sonst > gibt es für dasselbe Geld schon STM32F103-Boards Für 3,20€? Wo? Dirk K. schrieb: > Selber basteln für billiger mit STM32F030 Die Cypress µCs kosten nur 0,80€. Weniger als ein STM M0.
Um auf den Nebenschauplatz Preis zu gehen: Inklusive Versand <8 Euro für den 10er-Pack STM32 Cortex M0 (also weniger als 0,80€ pro µC) http://www.ebay.de/itm/321426013659 Aufgebautes Minimumboard STM32F103 3,19€ plus 1,99€ Versand: http://www.ebay.de/itm/251544868893 Die Frage war aber ernst gemeint und Alexander hat da auch schon eine gute Antwort geliefert. Rein etwa in Eclipse mit GNU ARM-GCC unter Max OS X oder Linux lassen sich die Cypress PSoC4 offenbar nicht programmieren. Was Schade ist, mit dem doch "echten" FPGA-Teil herumspielen könnte möglicherweise spannende Möglichkeiten eröffnen.
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Dirk K. schrieb: > weniger als 0,80€ pro µC OK für die, die TSSOP20 löten mögen (ich weiss, ich bin ein Weichei!). Dirk K. schrieb: > Aufgebautes Minimumboard STM32F103 3,19€ plus 1,99€ Versand: Hmmm, aber nur 8MHz, hat halt ein paar mehr Pins als ein ProMini mit 16 MHz für 160 cent. Aber das CY8CKIT-049 4200 finde ich cool. Mit CY8C4245AXI-483 und UDBs. Der hat 48 MHz, richtig? OK. MHz, MIPS usw kann man nicht direkt vergleichen, jetzt bitte kein Flame-War.
TorstenC, nicht ganz richtig. STM32F103C8: 72 MHz, 64 kByte Flash, 20 kByte SRAM. STM32F030F4: 48 MHz, 16 kByte Flash, 4 kByte SRAM. ProMini/ATmega328 (16 MHz, 32 kByte Flash, 2 kByte SRAM; günstigstes Board, das ich gefunden habe, kostet >2Euro im Mehrfachpack) ist ganz kleines Licht gegen die hier besprochenen µCs.
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Dirk K. schrieb: > STM32F103C8: 72 MHz, Ach so, ich hatte jetzt nur auf das Bild von Deinem Link geschaut. Sorry.
Die STM32 haben 'nen PLL, damit schwingst du dann schneller ;) Externer Oszillator ist nett, aber nicht nötig. 8 MHz haben die eingebaut, neben 40kHz für die ebenfalls serienmäßig integrierte RTC, Watchdog und so weiter. Die 8 MHz haben aber auch die Atmel-µCs eingebaut. Denen fehlt jedoch ein PLL und somit ist da ein schnellerer Oszillator/Kristall nötig für höheren Takt.
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Cool. Nur noch vier Stück da! Hier ein weiteres Angebot: ebay 111452091277 Ab zwei Stück billiger, da ohne Versand. Sorry für Off-Topic
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Torsten C. schrieb: > Sorry für Off-Topic Und nochmal, nicht das jemand zuviel bezahlt: http://www.aliexpress.com/snapshot/6267810802.html (3€) Ich bestelle mir trotzdem ein CY8CKIT-049 4200, um mal die Zusatzlogik auszuprobieren (universal digital blocks).
Mist, ich habe das Dreierpack nur für 13,00€ gefunden und im Zulauf. Egal. Ist so oder so ein Schnapper! Das CY8CKIT läuft mir aber immer noch nicht über den Weg. Es ist irgendwie nirgends günstig erhältlich. :-/
Was ist denn der Unterschied zwischen den beiden Kits, zwischen ***049-41*** und dem ***049-42*** ? Sieht alles sehr übersichtlich aus, das Datenblatt zum Kit und die weiteren Hilfen.
Dirk K. schrieb: > irgendwie nirgends günstig erhältlich. Exp-Tech 4,60€ - oder wieviel willst Du ausgeben? ...Alex
Alexander Brickwedde schrieb: > Dirk K. schrieb: >> irgendwie nirgends günstig erhältlich. > Exp-Tech 4,60€ - oder wieviel willst Du ausgeben? 3,95€ http://www.mouser.de/Search/ProductDetail.aspx?R=CY8CKIT-049-42XXvirtualkey63930000virtualkey727-CY8CKIT-049-42XX Ich bestelle Montag bei David mit, siehe Beitrag "[Biete] Sammelbestellung de.Mouser.com 2014"
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Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann werden die Pins graphisch eingestellt, als das was sie dann tun sollen. Ob Eingang oder Ausgang beispielsweise. Den eigentlichen Code schreibt man dann aber noch in C ? Ist das dann C? Pin_Red_Write(~Pin_Red_Read()); CyDelay(500); Das ist aus dem Beispiel der blinkenden Led. Mir ist noch schleierhaft wie das alles zusammen hängt.
F. Fo schrieb: > Ist das dann C? > Pin_Red_Write(~Pin_Red_Read()); Das ist C, ja. Ist relativ einfach, wenn man mal den PSoC Creator installiert und ausprobiert. Da kann man grafisch den ganzen Krams konfigurieren und da kommt schon jede Menge fertiger C Code raus. "Pin_Red" heisst der Ausgang, dann generiert der Creator die beiden o.g. Funktionen(Defines). ...Alex
Vielen Dank Alex! Dachte das schon in ungefähr so. Geile Sache. Gibt ja immer diese Unkenrufer, "Man müsse das alles von Hand machen!", aber ich finde das sehr fortschrittlich. Der Cypress ist schon mal vorgemerkt. Gibt es das auch schon über die deutschen Versender? Und wie sieht es mit dem MiniProg3 aus, den braucht man dann doch sicher nur für eigene Schaltungen (wenn überhaupt)?
Wollte demnächst auf den dsPic aufspringen, weil ich was mit digitalen Filtern machen will. Gibt es für diesen IC da schon was an Beispielen? Oder anders gefragt: hat schon jemand was in dieser Richtung mit dem Teil gemacht?
F. Fo schrieb: > Vielen Dank Alex! > > Dachte das schon in ungefähr so. > Geile Sache. > Gibt ja immer diese Unkenrufer, "Man müsse das alles von Hand machen!", > aber ich finde das sehr fortschrittlich. > Der Cypress ist schon mal vorgemerkt. > Gibt es das auch schon über die deutschen Versender? Und wie sieht es > mit dem MiniProg3 aus, den braucht man dann doch sicher nur für eigene > Schaltungen (wenn überhaupt)? Der Miniprog muss nicht sein. Das Prototyping kit (ca. 30€) kann man fürs Debuggen verwenden - sollte man, wenn man nicht "seriell debuggen" will... ...Alex
F. Fo schrieb: > Gibt es das auch schon über die deutschen Versender? David ^^ versendet aus Deutschland, oder wie die Frage gemeint? Wo ist das Problem?
Also ich arbeite jetzt seit einigen Wochen mit den CY8CKIT-049-42xx und ich muss sagen, ich bin von Tag zu Tag begeisterter. Ich habe einige kleine Projekte realisiert. (LCD-Ansteuerung, UART Kommunikation, KeyPad u.a,) Das größte Projekt ist bisher eine Anzeige von Digitalen Messschiebern. Da komme ich dank der internen Analog- und Digitalcomponenten nahezu ohne externe Bauteile aus (von passiven Spannungsteilern zur Pegelanpassung abgesehen). Und trotzdem habe ich da einiges an Funktionalität reingepackt (Anzeige mit eigenem LCD, UART-Kommunikation mit PC, HOLD/FAST Mode, state machine, Limiteingabe per keypad mit akustischer Warnung und mehr). Ist so eine Art Projekt um mich in die Teile einzuarbeiten. Zur Programmierung nimmt man am besten den PSoC Creator, den man sich frei runterladen kann. Man verdrahtet die chipinternen Hardwarekomponenten damit graphisch, was recht flott geht, wenn man sich einwenig eingearbeitet hat. Der Creator erzeugt beim Kompilieren C-APIs für eingesetzten Komponenten, sofern es sich nicht um reine Hardwarekomponenten handelt wie Logicgatter usw. Man eigene Komponenten auf mehreren Wegen erstellen (es gibt da auf Youtube einige Tuts). Hab zwar auch den Miniprog, bin aber bislang ohne ausgekommen, das Kit hat einen Bootloader an Board, sodass ich den Miniprog dafür noch nicht gebraucht habe. Will ihn demnächst zum debuggen einsetzen.
Alexander Brickwedde schrieb: > Prototyping kit (ca. 30€) Welches meinst Du? Oder war das ein Tippfehler (30€ statt 3€)?
Torsten C. schrieb: > Alexander Brickwedde schrieb: >> Prototyping kit (ca. 30€) > > Welches meinst Du? Oder war das ein Tippfehler (30€ statt 3€)? Ooops. Ich meinte das "Pioneer Kit"...
Möchte meine Frage noch mal wiederholen: Hat schon jemand in Richtung Audio mit den PSoC gemacht? Eignen sie sich dafür und gibt es dazu Beispiel und vielleicht Links, die mir jemand nennen könnte. Es geht mir nicht um HiFi, sondern um Sprache und Notchfilter. Also, wenn jemand was dazu sagen kann, dann wäre ich dafür dankbar. Für mich steht in Kürze die Entscheidung im Raum, ob ich DSP oder eine Variante davon (dsPic) oder Cortex mache. Für alles andere was mal drei Zeilen Code und bis drei Ein-/Ausgänge braucht, nehme ich weiter den Tiny10. Aber was ich nun im Winter angehen will, das braucht schon etwas mehr Leistung. Habe mir gestern einiges auf der Cypress Seite angesehen. Es ist eine gute Unterstützung gegeben, das Konzept den Hardwareteil grafisch zu gestallten finde ich sehr gut und fortschrittlich. Von FPGA habe ich noch keinen blassen Schimmer, aber dass das eine Kombination sein soll, finde ich auch gut. Außerdem wird mein Sohn das jetzt im Studium bekommen und so hab ich hier im Haus jemanden den ich fragen kann.
Alexander Brickwedde schrieb: > Ich meinte das "Pioneer Kit" Mit dem CY8CKIT-049 4xxx kann man nur "seriell debuggen"? Mist! Na gut. Danke für die Info. Ich habe jetzt auch endlich die Beschreibung zu den UDBs gefunden: http://www.cypress.com/?docID=48637 Seite 131
Torsten C. schrieb: > Alexander Brickwedde schrieb: >> Ich meinte das "Pioneer Kit" > > Mit dem CY8CKIT-049 4xxx kann man nur "seriell debuggen"? > also meldungen seriell ausgeben. und über die gleiche schnittstelle flashen -> putty beenden, flashen, putty starten... das macht man 2h mit und bestellt sich dann das pioneer kit ;-) (oder man benutzt den 2. uart - dann fehlen aber schon wieder ressourcen...) ...alex
So, nun habe ich mir dieses Pionier Kit mitbestellt. Bin sehr gespannt und berichte dann.
Gibt es hier schon einige Leute mit Erfahrungen mit PSoC 4? Oder auch anders gefragt: Haben hier noch mehr Leute Interesse an diesen PSoC's? Wenn dem so sein sollte, wäre es nicht schön hier so eine Cypress Ecke auf zu machen?
Das wäre klasse. Ich bin da jetzt, wie weiter oben schon erwähnt, seit einigen Wochen mit unterwegs und voll begeistert. Für ganz blutige Anfänger könnte ich auch ein paar Tuts für die ersten Schritte mit dem CY8CKIT-049 4200 beisteuern.
Uhi! So schnell schon eine Antwort. :-) Ja Reiner, das wäre klasse.
Wenn ich nicht DSP nehmen will, dann brauch ich über kurz oder lang doch Cortex Power. Bin sehr gespannt auf das Pionier Kit. Die Cypress Seite ist wirklich gut und auch die Files die ich bis jetzt durch gescrollt hatte, diese waren alle recht kompakt gehalten, schön bebildert und gut verständlich.
Welche Anbieter bieten sich an, bei denen man die Controller günstig kaufen kann?
F. Fo schrieb: > Wenn ich nicht DSP nehmen will, dann brauch ich über kurz oder lang doch > Cortex Power. Ja, einen DSP kannst du da nicht erwarten. 2 OPVs, AnalogMUX, Cortex M0 mit 32kB. Da sind die PSoC 5 teile schon eher was für dich. Hier kannst du ein bisschen was über die Audio Möglichkeiten finden. http://www.cypress.com/?app=forum&id=1573&rID=92692 Einfach mal im Cypress Forum suchen. F. Fo schrieb: > Welche Anbieter bieten sich an, bei denen man die Controller günstig > kaufen kann? Also ich hab 10Stück bei Mouser gekauft. Mouser 727-CY8CKIT-049-42XX 3,32€ + MwSt F. Fo schrieb: > Die Cypress Seite ist wirklich gut und auch die Files die ich bis jetzt > durch gescrollt hatte, diese waren alle recht kompakt gehalten, schön > bebildert und gut verständlich. Ja, im PSoC Creater gibt es einen Dokumenten Manager, darüber kannst du eigentlich alles direkt erreichen, was Cypress so für die Teile geschrieben hat. Was ich auch ganz praktisch finde, der Creator erzeugt automatisch eine PDF-Sammlung zu allen benutzen Componenten.
Moin, also ich habe gestern Abend 2h lang vergeblich versucht die MD25 Motorsteuerung über I2C anzusprechen. Hab mir dann erstmal ein I2C Display vorgenommen - so'n Billig-Teil, der fertige Baustein für Displays geht also nicht. Aus/Ein geht schon mal - Zeichen ausgeben noch nicht. Die "100 Projekte" sind zwar schon ein guter Ansatz, aber viele Dinge die man bei AVR Projekten aus den sehr umfangreichen Projekten hier und anderswo zusammensuchen kann, muss man bei PSoC erstmal selber umsetzen/portieren. RFM12 ist auch so ein Beispiel, oder die IRMP hätte ich auch gerne für PSoC4... Wenn meine MD25 und RFM12 Ansteuerung funktioniert, stelle ich sie hier in einer PSoC4 Ecke gerne zur Verfügung. ...Alex
Alexander Brickwedde schrieb: > Die "100 Projekte" sind zwar schon ein guter Ansatz, aber viele Dinge > die man bei AVR Projekten aus den sehr umfangreichen Projekten hier und Da stimme ich dir zu. Die "100 Projekte.." sind mit Vorsicht zu geniessen. Ich hab da mal die keypad Componente benutzen wollen. Am Ende hab ichs selbst gemacht. Wens interessiert, ich habs als reine Softwarelösung implementiert und als Hardwarevariante. Da kann man sich aussuchen, was einem wichtiger ist. Nur als Componente hab ichs derzeit nicht zusammengefasst. Kann das Projekt auch gern zur Verfügung stellen. Was die AVR Projekte anbetrifft, ist das ja einer der Gründe, weshalb es mich freuen würde, wenn sich mehr Leute mit den (im Prinzip grandiosen) Teilen beschäftigen würden. Mit der LCD Componente hab ich keine Probleme, allerdings benutze ich die derzeit nur im 4bit Mode. Echte Probleme gibts da nur bei der Verwendung von float. Floats werden standardmäßig im PSoC Creator nicht unterstützt und wenn man das doch linkt, schrumpft der freie Speicher dramatisch;-) Aber das ist in der AVR - Welt bei 32K auch nicht viel anders. Ach und dann wundert man sich am Anfang schon mal, dass von Haus aus kein Timer in der Software zur Verfügung steht. Kann kann zwar per HardwareTimer machen, aber bei den kleinen PSoC 4 Teilen lernt man schnell mit den internen UDBs zu geizen. Da gibt es ja nur 4 von. Man kann aber den SysTicks des integrierten M0 benutzen. Das ist bei Cypress ganz gut beschrieben. Da hat auch jemand aus der Community eine sehr brauchbare Wrapper-Componente für geschrieben, die dann bis zu 16 Software Timer zur Verfügung stellt. Reiner
Auf jeden Fall sollten wir dran bleiben. Ich finde diese Teile haben viel Potential.
Hab mir das Teil jetzt auch zugelegt (CY8CKIT-049-42XX), leider habe ich Probleme in dem Programmer die COM Schnittstelle zu finden obwohl sie in dem GM vorhanden ist, hat jemand Rat?
M. D. schrieb: > in dem Programmer die COM Schnittstelle zu finden obwohl sie in dem GM vorhanden welcher Programmer ? GM ?
Mit Programmer meinte ich die Software die den code uploaden soll. GM, ist natürlich Gerätemanager gemeint.
M. D. schrieb: > Programmer meinte ich die Software die den code uploaden Also der PSoC Creator 3 nehme ich mal an. Hast du die Cypress Treiber installiert? USB Treiber http://www.cypress.com/?rID=83110 Ansonsten hat das Teil ja einen Bootloader, da ist der Prommer nur nötig, wenn du debuggen willst. M. D. schrieb: > GM, ist natürlich Gerätemanager gemeint. Wo soll das so ein Mac Typ herwissen ;-) Vielleicht kann dir die angehängte PDF über die ersten Klippen helfen. Reiner
Danke Reiner, bin dahinter gekommen, nun läuft es. War zu sehr Arduino fixiert, hier muss die app bootloadbar sein und wird über "bootloader Host" aufgespielt wenn man das USB nutzen will, der Programmer selber geht nur über dem SPI. Miro
Wenn du vom Arduino kommst kann ich dir nur raten, als erstes Projekt eine UART PC Kommunikation zu realisieren, damit du mit dem Teil zur Laufzeit interagieren kannst. Ich habe es so implementiert, dass ich fast so wie beim Arduino mit dem UART 'debuggen' kann. Außerdem benutze ich dafür am Mac die Serielle Arduino-Konsole ;-) da musste ich mich nicht umgewöhnen. Über kurz oder lang, werd ich dann wohl doch den Miniprog3 zum debuggen und flashen hernehmen. Bisher bin aber ganz gut so hingekommen. Ich hab mir ein bootable Projekt mit UART und LCD-gebastelt, dass ich immer als Ausgangsprojekt hernehme. Ist sonst echt lästig bei jedem kleinen Projekt von vorn anzufangen. Jetzt erst mal viel Spass mit dem Teil. Reiner
Reiner W: Du benutzt das Cypress-Brett unter Mac OS X? Welche IDE kommt denn damit zurecht? Gibt es eine HAL-Bibliothek vergleichbar der ST Standard Peripheral Lib? Habe dazu nichts gefunden. Durch den FPGA-Teil wirkt das so, als ob man an die Cypress-Windows-Tools gebunden wäre. Wenn man die µCs aber auch richtig und normal programmieren kann, würde mein Interesse wieder aufwachen :) (Hatte ich schon weiter oben gefragt, aber da ging niemand drauf ein: Beitrag "Re: Schon mal jemand das CY8CKIT-049 4200 in der Hand gehabt?" )
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Dirk K. schrieb: > Du benutzt das Cypress-Brett unter Mac OS X? Das ist so nicht richtig, wie du ja in meiner pdf sehen kannst. Der Creator läuft da schon noch im Emulator (XP in Parallels Desktop) ;-) Deshalb habe ich das auch recht ausführlich dokumentiert, weil ich nach 10Jahren Windows Abstinenz befürchtet habe, ich kriegs kein zweites mal hin, wenn der Emulator abk.. ;-)) C entwickle und teste ich allerdings meist in Xcode auf dem Mac (da bin ich ganz glücklich mit) und kopier die Sachen dann rüber. Dirk K. schrieb: > Gibt es eine HAL-Bibliothek vergleichbar der ST > Standard Peripheral Lib? Brauchst du nicht wirklich, PSoC 4 bringt eine ganze Reihe von Hardware Componeneten mit (LCD, UART, I2C, SPI, Timer, Counter, Debouncer uvm.) Wenn du die im Projekt benutzt steht dir dafür jeweils eine eigene (m.M. nach gut dokumentierte) API zur Verfügung. Weitere Komponenten finden sich im Forum auf der Cypress Seite. Und dann kann man natürlich selber Komponenten basteln. Da gibt es einige Tuts. Und dann programmierst du ja in reinrassigem C und der M0 ist ein M0 und an die Hardwareregister kommst du auch komplett ran. Also kein Ding C-Sachen zu portieren wenn du weist was die genau machen. Dirk K. schrieb: > Durch den FPGA-Teil wirkt das so, als ob man an die > Cypress-Windows-Tools gebunden wäre. Ja im Prinzip ist das so. Natürlich kannst du die FPGA Sachen extern in Verilog programmieren und dann rüberkopieren. Gleiches gilt für C-Code. Der Creator selber benutzt die Keil Sachen. Soll aber demnächst ein Update mit gcc kommen. Das soll etwas schlankeren Code produzieren. Dirk K. schrieb: > (Hatte ich schon weiter oben gefragt, aber da ging niemand drauf ein: Ja so lange tu ich auch noch nicht damit rum;-) Hab aber durchaus schon recht passable Projekte realisiert. Bis zur Komponenten Erstellung bin ich noch nicht vorgedrungen, weis aber inzwischen so ungefähr wie es gemacht wird und hab schon die ein oder andere für mich angepasst. In C bin ich immer noch Lernender. Merk aber wie es besser wird. Und von den PSoC Teilen bin ich nach wie vor fasziniert. Reiner
Reiner W. schrieb: > > Bis zur Komponenten Erstellung bin ich noch nicht vorgedrungen, weis > aber inzwischen so ungefähr wie es gemacht wird und hab schon die ein > oder andere für mich angepasst. Ich hab mir mal den Source der I2C Display Komponente angesehen - will für MD25 Motorcontroller eine Komponente erstellen. Den Namen der I2C Komponente muss ich also im UI abfragen. Das mit dem UI ist ja grausiger Code, teilweise generiert, aber ich weiss noch nicht womit - Doku dazu ist lang und zumindest zum UI wenig ausführlich... oder habe ich da was übersehen? ...Alex
Alexander Brickwedde schrieb: > Den Namen der I2C > Komponente muss ich also im UI abfragen Frag mal hier nach: http://www.cypress.com/?app=forum&id=2492&rID=65059 Alexander Brickwedde schrieb: > Das mit dem UI ist ja grausiger > Code, teilweise generiert, aber ich weiss noch nicht womit Ja, ich hasse Frameworks und so Zeugs..bis ich mal verstanden habe was da läuft..falls ichs mal kapiere;-) Alexander Brickwedde schrieb: > Doku dazu > ist lang und zumindest zum UI wenig ausführlich Allgemein bin ich mit den Dokus ganz zufrieden. Aber ein paar praktische Beispiele wären hilfreich. Wenn du es hinbekommen hast, kannst du dein Wissen gerne weitergeben. Hab da auch noch die ein oder andere Hardwareansteuerung, die ich gern in Komponenten gießen würde. Reiner
Schön dass hier jetzt so ein reger Austausch statt findet. Habe jetzt "Pioneer Kit" hier und nur mal für einen kurzen Moment mit gespielt. Konnte auch ein Beispiel ohne Probleme drauf laden, aber hatte leider noch keine Zeit und werde im Moment auch noch keine Zeit finden. Hat schon jemand damit gearbeitet und gibt es vielleicht noch weitergehende, empfehlenswerte Lektüre dazu?
F. Fo schrieb: > Hat schon jemand damit gearbeitet und gibt es vielleicht noch > weitergehende, empfehlenswerte Lektüre dazu? Ich verwende das CY8CKIT-049-42xx, also nicht ganz das selbe. Lektüre ist mager, wenn man mal von den recht ordentlichen Cypress Dokus absieht. Ich denke damit kannst du schon mal erste Erfolgserlebnisse haben: http://www.element14.com/community/thread/23736/l/100-projects-in-100-days Was für dich ganz interessant sein könnte, leg dir noch 1/2 CY8CKIT-049-42xx zu, der darf bei 4€ dann auch mal kaputt gehen. Außerdem kannst du das Pioneer Kit zum debuggen des CY8CKIT-049-42xx missbrauchen. (hab ich irgendwo auf der element14 Site gelesen) Reiner
Reiner W. schrieb: > Was für dich ganz interessant sein könnte, leg dir noch 1/2 > CY8CKIT-049-42xx zu, Ich hatte mir diese Kit nur mitbestellt, weil ich eh was bei Conrad bestellen musste.
@Reiner Der Miniprog3 soll um die 80$ kosten, hab irgendwo noch nen Chinaproger, will mal gucken obs damit geht sobald ich dem wieder gefunden habe.. Miro
M. D. schrieb: > Der Miniprog3 soll um die 80$ kosten Stimmt, hab ihn aus den Staaten kommen lassen. M. D. schrieb: > hab irgendwo noch nen Chinaproger, Prinzipiell ist das ganz gut beschrieben. http://web.arrownac.com/sites/default/files/pdfs/AN84858.pdf Reiner
Würde mir keinen MiniProg3 holen, viel zu teuer. Holt euch lieber das Pioneer Kit: cy8ckit-042 das hat nen progger mit header mit dem man auch andere chips flashen/debuggen kann. Vorteil von dem cy8ckit-042 ist auch das dort zB Touch schon drauf ist und auch schon Bypass caps etc.ist auch arduino shield kompatibel (wer sowas mag). Nachteil ist das viele Pins bereits belegt sind. PSoC4 ist schon echt nett, vor allem für das Geld. Habe mal auf der embedded world ein PSoC5 Board abgestaubt und da war ich echt extrem überrascht was das alles kann. Einfach mal ein leeres PSoC5 Projekt in "PSoC Creator" erstellen und durch die Komponentenliste durchgehen. Gerade der Bereich DSP und DAC ist super. Erster Versuch war ein "Batman" logo auf dem Oszi, ging ohne probleme und hatte nur wenige zeilen code. DSP kommt mit einem tool in dem man grafisch bandstop etc einstellen kann. Ist natürlich irgendwo klickibunti aber für 99% der anwendungen ist es super. Wenn es mal nicht mit dem tool geht kann man selbst algos in assembler schreiben.
Thomas schrieb: > Würde mir keinen MiniProg3 holen, viel zu teuer. > Holt euch lieber das Pioneer Kit: > cy8ckit-042 > das hat nen progger mit header mit dem man auch andere chips > flashen/debuggen kann. > Ja, hab ich leider zu spät erfahren. Wer haptsächlich DSP/Audio braucht, sollte in jedem Fall PSoC 5 nehmen. PSoC 4 ist da weniger geeignet Reiner
Reiner W. schrieb: > Wer haptsächlich DSP/Audio braucht, sollte in jedem Fall PSoC 5 nehmen. Das würde mich interessieren, aber vergleichbare Prototyping-Kits habe ich dazu nicht gefunden. Habe ich was übersehen?
Torsten C. schrieb: > Habe ich was übersehen? OK, habe ich wohl. Das hier scheint für 36€ das günstigste zu sein: http://www.mouser.de/ProductDetail/SchmartBoard/710-0008-05/?qs=sGAEpiMZZMtw0nEwywcFgOYfvoIizaEpJzDCT5cBc6E%3d http://www.amazon.com/Schmartboard-PSoC-Development-Board-loaded/dp/B00HKJW1RO
Jetzt wäre interessant ob der kitprog der auf dem PSoC4 board drauf ist auch benutzt werden kann um den PSoC5LP auf dem smartboard zu flashen/debuggen. Der chip kostet einzeln (Quantity 1) so 20-30€. Das PSoC5 Eval board (vom hersteller) schon um die 100€. Mit UART bootloader bekommt man den zwar zum laufen aber ich finde das ist dann immer nur so was halbes ;)
@torsten_c wenn es Original Cypress sein soll und etwas mehr kosten darf http://www.cypress.com/?rid=51577 @Thomas Sollte gehen. Frag mal zur Sicherheit direkt im Cypress Forum. Hab im Moment nur PSoC 4. Reiner
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Reiner W. schrieb: > @torsten_c ... und etwas mehr kosten darf Danke. Der Preis würde mich für einen Prototypen nicht abschrecken. Aber ich will ja was eigenes bauen und brauche möglichst viele freie Pins. Das ist eher ein Demo-Board für Leute, denen man Beispiele zeigen will. Am besten wäre halt ein "minimum system board" mit debugger, damit man nicht mit "writeln" debuggen muss. Also wie z.B. beim STM32 Nucleo oder TI Launchpad.
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Reiner W. schrieb: > @Thomas > Sollte gehen. Frag mal zur Sicherheit direkt im Cypress Forum. Ich habe das 5er Eval Kit, (und das 1er, 3er, 4er pioneer sowie das breakout). Darum ist das Thema nur rein interessehalber, spiele nur mit den Chips, nutze sie nicht wirklich im größeren Maßstab. Habe dennoch mal schnell gegoogelt und etwas interessantes für alle gefunden die sich keinen MiniProg3 kaufen wollen: der programmer/debugger-chip auf dem PSoC4 pioneer kit ist ein PSoC5LP, Cypress war so freundlich und hat die Firmware gepostet: http://www.element14.com/community/thread/27067/l/psoc-5lp-programmer-firmware Man kann sich also seinen eigenen programmer/debugger bauen.
Thomas schrieb: dlich und hat die Firmware gepostet: > http://www.element14.com/community/thread/27067/l/... > Man kann sich also seinen eigenen programmer/debugger bauen. ja, die Info hab ich auch. Kann es nur mangels Pioneer Board nicht testen;-) Was mich mal interessieren würde, hat schon mal jemand hier ein Project mit den PSoC Chips durchgezogen und kann da über Erfahrungen berichten?
Hmmm, vielleicht sollten wir für PSoC5LP mal einen eigenen Thread aufmachen. Vor zwei Jahren: https://www.kickstarter.com/projects/18182218/freesoc-and-freesoc-mini
Hallo, hier gibt's ja schon einige die mit dem Kit gearbeitet und auch Erfahrung mit PSoCs haben. Für mich ist beides ganz neu. Die Plattform und insbesondere das Kit sind für mein Vorhaben ideal geeignet. Allerdings habe ich erhebliche Anlaufproblme. Das Beispielprojekt habe ich noch ganz gut zum Laufen gebracht. Jetzt möchte ich allerdings mein eigenes Projekt aufsetzten und habe schon Probleme damit einen Bootloader einzubinden. Eine Anleitung für ein Bootloader-fähiges Projekt 'from the scratch' habe ich leider nicht finden können. Bei den Projekt-Templates für den PSoC4 ist ein Template dabei, das für mich einen guten Startpunkt ergibt. Aber wie bekomme ich einen Bootloader da rein? Vielleicht kann mir jemand ein wenig auf die Sprünge helfen? Ich wäre sehr dankbar.
r.n. schrieb: Vielleicht kann mir jemand ein wenig auf die Sprünge helfen? > Ich wäre sehr dankbar. Bootloadable PSoc4 Projekt: Schritt 1: neues projekt empty psoc4 klick auf "advanced" gucken das "device" passt (hab bei mir nur eins) dropbdown von "Normal" auf "bootloadable" Schritt 2: "bootloadable" komponente aus "component catalog" in das projekt einfügen (so wie man zB ein PWM einfügen würde. Schritt 3: Doppelklick auf die "bootloadable_1" komponente und bei reiter "dependencies" den pfad zur HEX und ELF file des bootloaders setzen. Der bootloader der im Auslieferungszustand drauf ist ist der gleiche wie im beispielprojekt und du findest ihn hier "UART_Bootloader.cydsn\CortexM0\ARM_GCC_473\Debug". Wichtig ist immer nur das du bei "bootloadable" auch den pfad zu dem bootloader einträgst der auf dem chip schon drauf ist. Wenn du ein projekt von scratch startest und noch der orginale UART bootloader drauf ist dann nimm den aus dem beispielporjekt den du unter besagtem pfad findest. Wiegesagt, das CY8CKIT-049 4xxx Prototyping Kit ist schon ganz nett aber das mit dem UART flashen nervt mich persönlich, das größere Pioneer Kit ist da sehr viel benutzerfreundlicher, kommt ohne irgendwelche bootloader etc aus und hat darüber hinaus ein debugging feature. Und jetzt viel Spaß mit dem Teil ;)
r.n. schrieb: > Aber wie bekomme ich einen Bootloader da > rein? Vielleicht kann mir jemand ein wenig auf die Sprünge helfen? > Ich wäre sehr dankbar. Weiter oben im Thread gibt es ne pdf, da ist es ab Seite 12 (glaub ich) bebildert beschrieben. Ach und einen Tipp noch, mach die ein leeres bootloadables Projekt. Das sicherst du dir dann und nimmst es für neue Projekte. Dann hast du ein Ausgangsprojekt wo die bootloadabel Komponente gleich drin ist. Bei mir sind da LCD/UART auch gleich drin.
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Reiner W. schrieb: > > @Thomas > Sollte gehen. Frag mal zur Sicherheit direkt im Cypress Forum. > Hab im Moment nur PSoC 4. > > Reiner Habe heute mal bei der electronica direkt bei cypress gefragt. Die wussten es selbst nicht und geben mir bescheid.sie möchten das die chips auch von Bastlern günstig genutzt werden können. Es gibt jetzt auch psoc4 mit Bluetooth ( nur 1 pin für die Antenne ) und USB soll auch demnächst kommen.
Thomas schrieb: > psoc4 mit Bluetooth Ja, hab's gelesen. Werde ich mir kommen lassen. http://www.cypress.com/?rID=102636&source=BLE Hab's aber noch nirgendwo im Shop gesehen
@Thomas @Reiner Vielen Dank für die Hilfe. Hat mir sehr geholfen. Hat jemand vielleicht noch eine Empfehlung für Dokumnente oder Videos mit denen man als absoluter PSoC-Neuling am schnellsten produktiv werden kann. Man findet einiges, aber es ist schwer vorher zu wissen, ob es sich wirklich lohnt sich weiter damit zu beschäftigen.
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Rainer N. schrieb: > Hat jemand vielleicht noch eine Empfehlung für Dokumnente oder Videos > mit denen man als absoluter PSoC-Neuling am schnellsten produktiv werden > kann. Man findet einiges, aber es ist schwer vorher zu wissen, ob es > sich wirklich lohnt sich weiter damit zu beschäftigen. Ich hätte da noch ein paar pdf's im Stiel wie das obige Tipps Dokument. Ich muss dazu sagen, dass ich mich selbst als Anfänger a) was die Arbeit mit den PSoC Dingern und b) in Sachen C-Programmierung betrachte. Deshalb hab ich mal angefangen etwas ausführlichere Dokus zu machen. Also ich hätte da noch: - CY8CKIT-049-4xxx PSoC 4 Projekt 1 LCD.pdf - Einsatz HD44780 komp. LCD - CY8CKIT-049-4xxx PSoC 4 Project 2 UART.pfd - Einsatz UART und SCB-UART - PSoC 4 Anschluss von Keypads.pdf - verschiedene Lösungen in Hardware und eine SoftwareLösung (PSoC 4 hat ja nicht so viele Hardwareressourcen) - PSoC 4 Timers.pdf - Einsatz des SysTick-Timers mit und ohne Componente - CY8CKIT-049-4xxx PSoC 4 Taster mit Debouncer.pdf - Einsatz der Debouncer-Komponente Kann ich dir gern zur Verfügung stellen. Vlt. auch als PN. Muss ja nicht das Forum zufüllen, wenn es sonst niemanden interessiert;-)
Reiner W. schrieb: > zufüllen ne, eigentlich wollte ich es nicht zumüllen;-) Ich liebe die automatische Rechtschreibkorrektur;-(
Reiner W. schrieb: > Reiner W. schrieb: > nicht zumüllen Am liebsten hier im Wiki einen Bereich eröffnen und da unterbringen ;-) ...Alex
Alexander Brickwedde schrieb: > Am liebsten hier im Wiki einen Bereich eröffnen und da unterbringen ;-) Wohl wahr! Der Wiki-Bereich hier hat ein recht hohes Niveau. Ich profitiere immer wieder davon. Vlt. komme ich auch mal da hin. Im Moment hab ich nur so Sachen für Anfänger wie mich. Und es ist schon recht aufwendig, fertige pdf's für das Wiki umzuschreiben, da sollte es schon für eine größere Gruppe interessant sein. Aber was nicht ist...
Reiner W. schrieb: > es ist schon recht aufwendig, fertige pdf's für das Wiki > umzuschreiben Du kannst die fertigen PDFs auch in den Artikel "einhängen". Das ist zwar nicht so "schön", aber ich denke, der Nutzen für Alle überwiegt hier.
@reiner Wenn du magst unterstütze ich dich gerne. Würde mich sogar hier anmelden ;)
Thomas schrieb: > @reiner > Wenn du magst unterstütze ich dich gerne. Würde mich sogar hier anmelden > ;) Wie wärs, wenn du und torsten_c mal drüber seht und mir Feedback gebt? Dann können wir besser sehen, ob es sich lohnt, die Sachen einzustellen. Und vlt. könnt ihr ja noch was beitragen.
Reiner W. schrieb: > Wie wärs, wenn du und torsten_c mal drüber seht und mir Feedback gebt? > Dann können wir besser sehen, ob es sich lohnt, die Sachen einzustellen. > Und vlt. könnt ihr ja noch was beitragen. ACK
Es ist ja bekannt, dass man ein PSoC 4 Pioneer Bord zum programmieren anderer PSoC 4 Chips verwenden kann. Was ich nicht wusste, dass das auch mit einem 4€ CY8CKIT-049 geht. http://www.cypress.com/?id=4&rID=98796 Damit kann man zwar immer noch nicht debuggen, spart sich aber den Bootloader. Ein Hinweis noch, wenn jemand den Bootloader wieder flashen will. Beim öffnen des originalen SCB_Bootloader Projects NICHT vom Creator die Komponenten aktualisieren lassen. Der aktualisierte Bootloader läuft nicht korrekt (jedenfalls nicht bei mir) Flasht man den originalen (nicht aktualisierten) gibt es keine Probleme
Nachdem die Firma Watterott nun auch das CY8CKIT-049 4200 anbietet, habe ich mir ein kleines "Entwicklungssystem" mit Display und Drehgeber gebaut, siehe Fotos. Es bleibt zu hoffen, dass Herr Watterott meinen Vorschlag aufgreift, auch das Schmartboard PSoC5LP in sein Programm aufzunehmen.
Sieht doch schon ganz gut aus. Und das Display geht auch! Was wars denn? Womit hast Du den Drehgeber angeschlossen? TCPWM oder die QuadraturDecoderComponent ?
Hallo Reiner, vielen Dank nochmals für die schnelle Hilfe per mail. Versuche mit 41xx und drei verschiedenen LCD- Anzeigen scheiterten vermutlich an einem kaputten PSoC4- Chip. Für den Drehgeber nehme ich mal den TCPWM. Es soll ein Sinusgenerator werden, wahlweise 1 Ton mit 9 Bit oder 2 Töne mit 8 bzw. 7 Bit (mehr geht leider nicht bei PSoC4).
Der TCPWM geht, läuft prima als Quaddecoder, sogar ohne zusätzliches Debouncing. Auch die RC Beschaltung des Encoder ist nicht nötig. Die QuadraturDecoderComponent ist unter PSoC 4 kaum zu gebrauchen, die frisst dir alle 4 UDBs. Ich nehme mal an, das du den iDAC extern mit einem R beschaltest. Kann man die so einfach am Ausgang parallel an einem Pin hängen? Viel Spass mit deinem Projekt.
Wen das Thema Signalsynthese interessiert sollte sich mal das WaveDAC Modul vom PSoC5 angucken. Das unten soll ein "M" wie Mikrocontroller sein ;) Funktioniert überraschend gut! Habe mal 2 Signale generiert und bin mit einem PWM und einigen Logikgliedern immer zwischen beiden hin und her gesprungen. Resultat war ein Batman-Signal ;) Habe leider kein Foto davon gemacht.
Sieht ja super aus! Bis zu welcher Frequenz (sinus) kommst du? Und wie sieht die Kurve dann noch aus? Nimmst du ein Testbord oder hast du was zusammengelötet?
Reiner W. schrieb: > Sieht ja super aus! Bis zu welcher Frequenz (sinus) kommst du? Und > wie > sieht die Kurve dann noch aus? > Nimmst du ein Testbord oder hast du was zusammengelötet? Die Frequenz hängt davon ab wie viele samples pro Periode spendiert werden, außerdem davon wie gross der Spitze-Spitze-Wert und ob du spannung oder strom ausgibst. Das Modul macht VDAC 0-1,02V bis 1MS/s VDAC 0-4,08V bis 250kS/s IDAC (Sink oder Source) 0-2,04mA/0-255µA/0-32µA bis 5MS/s Ich muss zugeben das ich von Signalqualitäten nicht alzu viel Ahnung habe. Habe auch eher nur ein wenig rumgespielt. Das Signal blieb sehr lange sehr nah an der Vorgabe und hat sich dann erst bei Sampling Rates rund um das Maximum und bei jeweils großen amplitudensprüngen verzerrt , man hat dann ladevorgänge zwischen den Schritten erkennen können aber da hat mein Setup mit langen Strippen usw sicherlich auch mit reingespielt. Was meinst du mit Testboard? Habe das PSoC5 Kit von Cypress, habe einfach einen Widerstand genommen um aus dem Strom eine Spannung zu machen. Habe leider derzeit kein Zugriff auf einen Oszi sonst würde ich mal paar Bilder machen. Bei der nächsten Gelegenheit... dann mache ich auch wieder einen Batman ;)
Thomas schrieb: > Was meinst du mit Testboard? Ja da gibt es ja inzwischen einige Development-Boards auch von anderen Herstellern. Bin leider noch nicht zu PSoC 5 vorgedrungen, weil erst mal mein PSoC 4 Projekt fertig werden muss, sonst hätte ich bemerkt, das der Screenshot von der Creator - waveADC Komponentenkonfiguration stammt. Hatte gedacht, du zimmerst dir da grad einen kleinen Signalgenerator mit PC-GUI. Das könnte durchaus mal ein kleines Projekt für mich sein, wenn ich sehe was da in einem PSoC 5 Chip steckt. Frequenzmessung/Signalgenerator/Servotester und da fällt mir sicher noch mehr ein. Und das alles mit einem kleinen preiswerter Chip.
Reiner W. schrieb: > Das könnte durchaus mal ein kleines Projekt für mich sein, wenn ich sehe > was da in einem PSoC 5 Chip steckt. Das hatte ich mir auch gerade überlegt. Aber da ich viele LVDS-Ausgänge brauche, ist ein entsprechender FPGA für mich wohl (leider) angebrachter. http://www.cypress.com/?app=forum&id=2233&rID=96356
Reiner W. schrieb: > Thomas schrieb: >> Was meinst du mit Testboard? > Hatte gedacht, du zimmerst dir da grad einen kleinen Signalgenerator mit > PC-GUI. Das schöne ist, man kann die Module ja selbst schreiben. Habe das mal am denkbar einfachsten Beispiel gemacht: http://www.barth-dev.de/knowledge-corner/psoc/psoc-components-verilog/ Im angesprochenen "Component Author Guide" ist auch beschrieben wie man eigene Bedienoberflächen (die fenster die nach dem doppelclick auf eine komponente erscheinen) erstellt usw. Wäre toll wenn es eine größere Community zu den Chips gäbe, dann gäbe es sicherlich tolle User-Module. Was nicht ist kann ja noch werden ;) Schönes Wochenende zusammen.
Torsten C. schrieb: > Aber da ich viele LVDS-Ausgänge > brauche, ist ein entsprechender FPGA für mich wohl (leider) > angebrachter. Ja, wenns ein Profigerät werden soll. Ich dachte eher an so was kleines, wie der Transistortester aus dem Forum, aber der kann inzwischen ja selber schon Frequenzmessung und Zähler. @DH1AKF K. Die Preise sind noch beachtlich, da kann man sich ja fast schon mal selber an einer Platine versuchen. Was fehlt ist ein MiniBoard wie das CY8CKIT-049 nur halt PSoC 5 und für 10-20€ Das powerfulboard sieht schon mal gut aus. Den ganzen USB Kram brauch ich eigentlich nicht. Dafür kann man ja das Pioneer oder den MiniProg hernehmen. Eigentlich würde mir ein Breakout-Board mit dem PSoC 5 Chip reichen. Hab mir übrigens das Bluetooth Board kommen lassen, weil das gut in mein Projekt passt http://www.cypress.com/?rID=102636&source=psoc4ble Leider bekomme ich das "CY8CKIT-142 PSoC 4 BLE module" nicht separat und den Käfer da drauf kann doch keiner mehr löten. Jedenfalls ich nicht. Hoffentlich tauchen da bald irgendwo Breakout Boards auf.
Thomas schrieb: > Das schöne ist, man kann die Module ja selbst schreiben. Habe das mal am > denkbar einfachsten Beispiel gemacht: > http://www.barth-dev.de/knowledge-corner/psoc/psoc-components-verilog/ Der Link ist gut. Thomas schrieb: > Wäre toll wenn es eine größere Community zu den Chips gäbe, dann gäbe es > sicherlich tolle User-Module. Was nicht ist kann ja noch werden ;) Ja, ich hoffe, da tut sich mehr. Leider ist die Kompatibilität von Community-Komponenten derzeit nicht so rosig. Hab mal einige (keypad, systimers) ausprobiert. Die Systimers-Componente (reiner Softwarewrapper für den SysTick) find ich recht nützlich. Die keypad Komponente hab ich unter PSoC 4 nicht zum Laufen gebracht, da ging es schneller selbst in Hardware zu implementieren. Letztendlich hab ichs trotzdem in Software gemacht, weil ich die verfügbare Hardware für wichtigere Dinge gebraucht habe. Zwische PSoC 4 und 5 gibt es gravierende Designänderungen (Umgang mit clocks, pin Eigenschaften) da kann man die Komponenten fast neu schreiben. Prinzipiell ist das bei PSoC 4 so eine Sache. Die 4 UDBs sind schneller weg, als man glaubt. Aber prinzipiell find ich das Konzept mit den Komponenten recht genial.
Reiner W. schrieb: > Ja, wenns ein Profigerät werden soll. Soll es nicht und hat mit Profi nix zu tun. Es ist ganz Einfach: Die Signale sollen bei mir über ein paar Meter Kabel. Klar kann man zusätzliche LVDS- oder RS422-Treiber dahinter schalten. Aber bei vielen LVDS-Pärchen ist ein FPGA mit eingebautem LVDS halt mit Abstand billiger und weniger Bastel-Aufwand. Leider! PSOC5 wäre auch wenig Bastel-Aufwand gewesen, da alles in einem einzigen Chip gewesen wäre.
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Reiner W. schrieb: > @DH1AKF K. Die Preise sind noch beachtlich, da kann man sich ja fast > schon mal selber an einer Platine versuchen. Das dachte ich dann auch.
Torsten C. schrieb: > Es ist ganz Einfach: Die > Signale sollen bei mir über ein paar Meter Kabel. Klar kann man > zusätzliche LVDS- oder RS422-Treiber dahinter schalten. Hab ein ähnliches Problem. Bei mir sind es Messschieber, die ich ankopple. Bis 2m kein Problem. Danach wird's je nach Protokoll kritisch. Ich versuche es da grad mit Si8420 LowPower DigitalIsolator (wußte bis vor kurzem gar nicht dass es sowas gibt). Nicht ganz das Selbe wie bei dir, weil ich die nur digital in den PSoC kriegen muss. Torsten C. schrieb: > Leider! PSOC5 wäre auch wenig Bastel-Aufwand gewesen, da alles in einem > einzigen Chip gewesen wäre. Irgend was fehlt immer ;-) Leben ist Kompromiss! Schönes Wochenende
Seit ein paar Tage versuche ich, den Quaddecoder des PSoC4 zum Laufen zu bringen. Mit Interrupt oder Polling: Es will einfach nicht! (Mit PSoC 3 oder 5 funktioniert es prima.) Konfiguration: Dreh- Encoder : Mittelpol an Masse Soll reagieren auf High- Low Flanke Eingangspins: PullUp programmiert, Double Sync Initialisierung : QuadDec_Start(); QuadDec_WriteCounter(100); Clock: 100 Hz oder 12 MHz (beides funktioniert nicht) Abfrage mit QuadDec_ReadCounter(); Vergleich mit gespeichertem letztem Wert Wer kann helfen??
Eigentlich kein Problem. Ich nehme den TCPMW-Quaddecoder bei folgender Einstellung (Bild 1) Wichtig ist die Initialisierung und hier besonders Zeile 2
1 | QuadDec_Start(); |
2 | QuadDec_TriggerCommand(QuadDec_MASK, QuadDec_CMD_RELOAD); |
Abfragen dann mit:
1 | myEncoder.counterValue = QuadDec_ReadCounter(); |
2 | /* read direction
|
3 | bit0 = QuadDec_STATUS_DOWN
|
4 | bit1 = QuadDec_STATUS_RUNNING
|
5 | direction is _STATUS_DOWN see TRM PSoC 4200 S. 176
|
6 | */
|
7 | myEncoder.direction = QuadDec_ReadStatus() & 1; |
myEncoder ist bei mir ein struct mit Counter und direction Den UDB Quaddecoder kannst du mit PSoC 4 vergessen, der frisst sämtliche Ressourcen(siehe Datasheet) Ohne Glitchfilter hab ich mit folgenden clock-frequencen keine Probleme encodingMode clock x1 1kHz x2 10kHz x4 100kHz Das alles bei einem Alps encoder mit 20Rasterungen ohne debouncing. Wenn du ein Glitchfilter an die Eingänge hängst, spielt der clock keine Rolle mehr. Falls die Ausführungen zu rudimentär sind, hätte ich auch eine detaillierte Anleitung als pdf;-) Ach ja, die isr im Bild kümmert sich um den Taster des encoder, hat als nicht direkt was mit dem quaddecoder zu tun. Noch ein Ach ja, Flankentriggerung ist zumindest beim TCPWM keine gute Idee, siehe Datasheet. Reiner
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Hallo Reiner, vielen Dank für die rasche und hilfreiche Antwort! Vorhin hatte ich noch eine Lösung für die Ressourcen fressende Variante des QuadDecoders gefunden, aber soo ist es nun schöner, und es funktioniert endlich. Mein Sinusgenerator kann nun: - Doppelton erzeugen (auf einem gemeinsamen Lastwiderstand 2kOhm - Sweep von 50 Hz bis ca. 2 kHz, exponentiell steigende Frequenz - per Drehgeber einstellbare Frequenz erzeugen. Und das alles für < 20 € !! Schöne Adventsgrüße aus dem Vogtland.
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DH1AKF K. schrieb: > funktioniert endlich. Prima! Kannst du das Project zur Verfügung stellen? Kann man ja nur lernen. Mit den iDACs hab ich noch nichts gemacht. Warum hast du eigentlich die Inverter an die encoder - Eingänge geklemmt? Bei so niedriger clock-frequenz am Decoder hatte ich immer Probleme, wenn ich ihn sehr schnell drehe.
Hallo Reiner, habe soeben ein Archiv erstellt, zur Veröffentlichung unter Projekte. Die Encoder- Eingänge werden auf Masse geschaltet, deshalb die Inverter. Ob es auch anders geht, müsste man probieren. Ich bin erst mal froh, dass alles läuft. Mit PSoC5 hatte ich weniger Probleme, da geht die Sinus- Erzeugung über DMA, also ohne Prozessor- Zeit. Mit PSoC 3 und 5LP befasse ich mich schon länger, es wird demnächst im "Funkamateur" ein Artikel darüber erscheinen. Ich habe schon drei "First Touch Starter Kits" in kleinen Projekten eingesetzt, wobei ich den vorhandenen Quarztakt gut verwenden konnte. (zusätzliche Verdrahtung -eine Leitung war nötig) Tschüß, Wolfgang
DH1AKF K. schrieb: > Die Encoder- Eingänge werden auf Masse geschaltet, deshalb die Inverter. > Ob es auch anders geht, müsste man probieren. Ich bin erst mal froh, > dass alles läuft. Setz die Encoder-Pins auf "Resistive Pull Up" und lass die Invertier weg. DH1AKF K. schrieb: > Mit PSoC 3 und 5LP befasse ich mich schon länger, es wird demnächst im > "Funkamateur" ein Artikel darüber erscheinen. Mal wieder ein Grund zum Kiosk zu traben;-) DH1AKF K. schrieb: > habe soeben ein Archiv erstellt, zur Veröffentlichung unter Projekte. Super, sag bescheid, wenn's drauf ist.
Reiner W. schrieb: > Setz die Encoder-Pins auf "Resistive Pull Up" und lass die Inverter > weg. Das ist schon geschehen. Reiner W. schrieb: > sag bescheid, wenn's drauf ist. Soeben hochgeladen.
Kurze Rückmeldung. Ich bin zwar immer noch von der Preis/Leistungs-Performance, vom Formfaktor und dem wirklich minimalen Aufwand ein CY8CKIT-049 4200 mal eben in Betrieb zu nehmen begeistert. Und mit dem Prototyping Kit kann man sehr günstig und echt gut debuggen. Aber so einige Sachen stören mich mittlerweile doch. Dass die IDE nur unter Windows läuft ist echt lästig. Und dann wollt' ich jetzt doch mal C++ verwenden und merke, dass es von der IDE gar nicht unterstützt wird (Man bekommt den Compiler wohl dazu es zu übersetzen, aber halt ohne Code-Assistenz der IDE). Fertige Beispiele/Projekte für kompliziertere Projekte zu finden ist auch nicht wirklich einfach - da macht es einem die sehr große Verbreitung von AVR doch einfacher. Ich werd' mich mal wieder auf die Suche begeben. Für "mal schnell in Betrieb nehmen" ist Arduino eigentlich prädestiniert. Aber die Arduino Boards sind mir relativ zu teuer und zu groß. Die Teensy 2.0 Boards gefallen mir von der Größe her ja echt super, sind Steckbrett-kompatibel, aber bei vergleichbarer Leistung zum PSoC4 wieder deutlich teurer. Das Teensy 3.1 Board hat zumindest schon mal einen fetten 32-bit Prozessor drin. Scheint sogar CAN, "richtiges USB" und Audio-Out zu können. Ideal für mein nächstes Projekt. Ich glaub' das teste ich mal an... Oder lieber ein STM32F4Discovery? Ist ja größentechnisch nicht mehr ganz so handlich, aber der Kern hat ja richtig Performance. ...Alex
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Alexander Brickwedde schrieb: > Oder lieber ein STM32F4Discovery? Ist ja größentechnisch nicht mehr ganz > so handlich, aber der Kern hat ja richtig Performance. Wenn es für dich wichtig ist es "schnell zum laufen" zu bekommen dann finde ich den ST Kram unpassend. Ich gebe zu das ich nie ein größeres Projekt damit hatte aber allein die Toolchain aufzusetzen war ein Projekt für sich (Windows). Mitlerweile gibt es da aber ein ganz schönes Tool http://visualgdb.com/ ist aber leider nicht kostenlos, demo hat mich aber schon überzeugt (Visual Studio fanboy). Letztlich kommt es aber natürlich auf die Applikation an. PSoC ist toll wenn man ein eins-für-alles Board möchte. Für sicherheitskritische Anwendungen (Functional Safety) würde ich das aber nie nutzen. Habe mir das neue PSoC4 Kit mit Bluetooth onboard (BLE) gegönnt und einen kleinen Bericht darüber geschrieben: http://www.barth-dev.de/hands-on-psoc-ble-pioneer-kit/
Habe mir beide geholt. Und "schnell zum laufen" ist relativ. Wenn ich ehrlich bin hatte ich sehr wenig Probleme mit dem STM32F4Discovery. Ich hatte erst auf das "gnuarmeclipse" Plugin gesetzt, das einem einen Teil der Arbeit abnimmt. Es nutzt aber die "HAL" (Hardware Abstraction Layer) statt der "SPL" (Standard Peripheral Library) - für die SPL findet man aber mehr Beispiele im Netz. Ich bin dann einfach nach der Anleitung hier auf mikrocontroller.net vorgegangen und habe mir die Dateien zusammengesucht. Nutze die Original Toolchain von GNU GCC. Die system_stm32f4xx.c habe ich mir von dem ST Excel-Tool erstellen lassen, damit ich die passenden Werte drin habe. CAN Bus und UART habe ich mittlerweile an laufen (ja, man sollte sich mal im Detail ansehen, wie das mit der Clock im STM32F4 so funktioniert). Und wenn man ein wenig Erfahrung mit Eclipse und GCC/Cross-Compilern hat, dann klappt das schon. Egal ob unter Mac, Windows oder Linux. Was mit dem selbst erstellten Projekt nicht klappt, ist das Semihosting - egal... Und beim Beenden des Debugging trennt sich Eclipse nicht vom OpenOCD wenn der Prozess gerade läuft und nicht angehalten ist, dann muss ich den OpenOCD Prozess abschiessen. Habe irgendwo gelesen Reset drücken hilft, aber noch nicht ausprobiert. Teensy habe ich mir noch nicht angeguckt - habe nach dem Bestellen festgestellt, dass man ohne Hardware-Modifikation gar nicht debuggen kann... X-( Fazit: Endlich kann ich wieder mit Eclipse arbeiten!!! Nur die Boardgröße und die Steckbrett-Inkompatibilität stört mich jetzt... Wird Zeit das ich endlich mal anfange selber Platinen zu ätzen... ...Alex
Thomas schrieb: > Habe mir das neue PSoC4 Kit mit Bluetooth onboard (BLE) gegönnt und > einen kleinen Bericht darüber geschrieben: > http://www.barth-dev.de/hands-on-psoc-ble-pioneer-kit/ Well done!
Alexander Brickwedde schrieb: > Fazit: Endlich kann ich wieder mit Eclipse arbeiten!!! nunja... jedem so wie es gefällt :p Meine Aussage mit den schnellen aufsetzen war eher darauf bezogen das (unter windows) bei PSoC alles out of the box funktioniert. Wer bereits Erfahrung im embedded bereich hat, der setzt das natürlich alles selbst auf und genau so wie er/sie das möchte. Kommt also auch darauf an wie viel Erfahrung der User mitbringt. PSoC finde ich vor allem für Anfänger sehr schön wobei der Umstieg auf ein System ohne generierte APIs etc natürlich etwas holprig wird. F. Fo schrieb: > Thomas schrieb: >> Habe mir das neue PSoC4 Kit mit Bluetooth onboard (BLE) gegönnt und >> einen kleinen Bericht darüber geschrieben: >> http://www.barth-dev.de/hands-on-psoc-ble-pioneer-kit/ > > Well done! Danke :)
Thomas schrieb: > nunja... jedem so wie es gefällt :p Ja genau. Ich entwickle seit fast 10 Jahren mit Eclipse. Auf der Arbeit Android, C++ und JavaScript/HTML und privat auch noch das AVR Krams. An Android Studio habe ich mich im letzten Jahr sehr schnell gewöhnen können, vor 5 Jahren auch an VS 2008, aber an den PSoC Creator und v.a. den generierten Code nicht. Ich frage mich immer, wenn ich einen SPI SCB einbaue, warum die ganzen für SPI unnötigen Funktionen auch generiert werden. Und die ganzen Konstanten die man alle nicht braucht den gleichen Prefix bekommen. Code Completion ist so recht nutzlos... ...Alex
Übrigens... gibt auch ein PSoC 5 Prototyping Kit... 10USD http://www.cypress.com/?rid=108038 Konnte bereits eins ergattern. Funktioniert wunderbar
Wo hast du es denn gekauft? Kann es nirgends bei meinen üblichen Lieferanten finden.
Habe es auf der embedded world abgestaubt. Ist noch ganz neu. Denke wird noch ein bisschen dauern bis es erhältlich ist. Was ich aber bereits sagen kann ist das es echt super ist mit dem Programmiergerät und debugger. So kann man nun auch günstig eigene Psoc5 designs bauen. Pins sind relativ rar aber das board ist halt kompakt. Bald soll auch ein anderes kit über Sparkfun o.ä. released werden das auf freesoc basiert. Cypress drängt derzeit in den hobby Bereich.
Achso. Wenn jemand ganz wild darauf ist kann man es direkt bei cypress kaufen. habe ich vor kurzem gemacht und war Ruck zuck da.. kommt dann ggf. Aber noch Zoll drauf.
Hab inzwischen eines in der Bucht für 10€ ergattern können. Da waren wohl die Jäger und Sammler in Nürnberg;-) Sollte mich freuen, wenn es Cypress in den Hobbybereich schafft. Wenn man bedenkt, dass die Teile preiswerter als die Arduino Sachen sind, sollte das eigentlich eine ideale Plattform für Hobbyisten sein. Hab inzwischen ein erstes größeres Projekt in PSoC 4 abgeschlossen und freue mich schon auf PSoC5.
Reiner W. schrieb: > Hab inzwischen ein erstes größeres Projekt in PSoC 4 abgeschlossen und > freue mich schon auf PSoC5. Was hast du denn gebaut?
@Thomas: ne Messschieberanzeige Mein letztes (und bisher einziges) größeres PSoC Project ist eine Messschieberanzeige für digitale Messschieber von Aldi und Co. Leistungsmerkmale - Die Anzeige unterstützt derzeit bis zu 3 Messschieber, die quasi gleichzeitig angezeigt werden. - Es wird derzeit das Sylvac - Protokoll (2*24bit) und das Aldi-Protokoll (hab ich mal so getauft) ( 6x4bit) unterstützt - Das Protokoll wird automatisch ermittelt und Messschieber unterschiedlicher Protokolle können beliebig gemischt werden. - Die Bedienung ist für alle Messschieber (auch unterschiedlicher Protokolle) einheitlich gestaltet, wobei der Fastmode nur für das Sylvac-Protokoll unterstützt wird. - Werden Messschieber mit Sylvac-Protokoll benutzt, können alle simultan im Fastmodus benutzt werden. Die Messschieber werden nicht nacheinander, sondern quasi parallel abgetastet. - Es existiert eine UART Schnittstelle (11500,8,N,1) in beide Richtungen. Alle Anzeigedaten der Kanäle werden zusätzlich über eine UART Schnittstelle ausgegeben. Die Messschieberbedienung kann per UART empfangen werden. - Es existiert eine Limiteingabe mit akustischer Signalisierung für EINEN beliebigen Kanal. Das ganze ist um ein CY8CKIT-049-4200 aufgebaut und kommt mit wenigen zusätzlichen Bauteilen aus. Die 32K des Kits habe ich derzeit zu 86% ausgelastet (Debug Build). Die 4 internen UDBs sind auch fast komplett draufgegangen. Dabei muss ich allerdings sagen, dass ich mit dem Projekt vor einem halben Jahr begonnen habe. Es war sozusagen mein Wiedereinstiegsprojekt in die Welt der Elektronik. Und mit dem Projekt hab ich mich gleichzeitig in C eingearbeitet. Ich will damit sagen, dass der Code sicher alles andere als optimal ist und sicher viel Optimierungspotential bietet. Bild 1 Entwickerversion Bild 2 erstes Funktionsmuster noch mit getrennten Platinen Bild 3 dito
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Tolles Projekt! Jetzt machst du mich neugierig mit den Messschiebern, habe hier auch einige verbaut. Hast du evtl ein Foto wie du die angezapft hast? Nach außen ist soweit ja nichts geführt.
@Thomas: Bin mir nicht sicher, ob ich deine Frage richtig interpretiert habe. Für die Ankopplung der Messschieber an das PSoC Kit habe ich mehrere Varianten getestet 1. Ankopplung über die integrierten Komparatoren - geht gut, bekomme damit aber nur einen Messschieber dran, weil PSoC4 nur 2 Komparatoren dafür hat 2. Ankopplung direkt, wobei der Pegel angehoben wird. Siehe Bild 2/3 - geht perfekt, ist aber sicher nicht industrietauglich;-) weil der Massepegel zwischen Messschieber und Anzeige 0,7V Differenz hat - GPIO Pins arbeiten hier sowohl im Input-/als auch im Output-Mode (zum Nullen und Umschalten in den Fastmode) 3. komplette galvanische Trennung zwischen Messschieber und Anzeige über externe Si8420 und DC/DC Converter - Natürlich die beste aber auswendigste Variante Im Testgerät habe ich die 2. Variante implementiert (ist ja für die eigene Werkstatt) V2 bekommt dann die Varante 3. Bild 3 zeigt noch die Verwendung eines Glitchfilter. Bei der Komparator-variante und Leiterlängen um 2m war das nötig. Bei der direkten Ankopplung ist das bei 2m Kabel bei mir nicht nötig. Bild 1 zeigt den physikalischen Anschluss am Messschieber Bild 2 Ankopplung mit angehobenem Pegel Bild 3 Messschieberankopplung V2 an das PSoC Kit
Reiner W. schrieb: > Hab inzwischen eines in der Bucht für 10€ ergattern können. Da waren > wohl die Jäger und Sammler in Nürnberg;-) Ich hatte das Glück, sogar ein CY8CKIT-059 bei eBay zu finden (und zu bekommen.) 15€ + Porto habe ich gerne bezahlt. Übrigens gibt es seit Kurzem die deutsche PSoC- Community: http://www.psoc-community.de/
DH1AKF K. schrieb: > Übrigens gibt es seit Kurzem die deutsche PSoC- Community: > > http://www.psoc-community.de/ Danke für die Info. Mal sehen was daraus wird. Gruß
Die gute Nachricht: CY8CKIT-059 ist wieder erhältlich: http://www.cypress.com/?rid=108038 Bin gespannt, wann die deutschen Händler beliefert werden.
Stimmt, ich habe heute das bericht bekommen das meine bestellte kits versendet sind. $125 fuer 10 stueck (zu NL). Hoffentlich keine steuer mehr dabei
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