Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wer von euch hat den jobtechnischen Absprung aus München geschafft?


von Angiemerkel (Gast)


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Vorneweg, ich kenn dich nicht Chris, deswegen will ich nicht wild 
spekulieren, aber ich denke es ist nicht zu weit aus dem Fenster 
gelehnt, wenn ich sage, du verdienst sicher besser als der Median in 
Deutschland (und das sicher auch schon zu Beginn, oder?).

Natürlich macht Geld alleine nicht glücklich, aber wenn wir die anderen 
Umstände mal wegnehmen (denn arm  heißt ja nicht autm. glücklich und 
reich unglücklich), dann hat man doch lieber ein Polster als keines.
Ich rede auch nicht davon einen Job zu machen, der einen total 
unglücklich macht, weil man da 150.000 Euro jedes jahr verdient.
Ich selber habe vor ein paar jahren einen sehr gut bezahlten Job 
aufgegeben, um danach bei 5h mehr 20% weniger zu verdienen.

Sowas muss man sich aber auch erst erlauben können!

Wenn dem Famillienvater am Ende des Monats 150 Euro übrig bleiben, dann 
kann er nicht vom 3000 brutto Job den er nicht so mag zu seinem Traumjob 
wechseln, der ihm 2500 Euro einbringt.

Weiterhin müssen wir uns auch in den geist rufen, dass für eine Vielzahl 
an AN 3000 brutto schon ein Bombengehalt wäre. Das ist nämlich ca. der 
Median, 50% verdienen mehr, 50% verdienen weniger.

Ob ich nun 80k verdiene oder 60k, das mag egal sein, ich würde auch 
nicht bei meinem Gehalt für 30k zu einem Job wechseln, der mir kein Spaß 
macht.

Das meine ich eben mit leisten können, jemand der 20.000 im jahr 
verdient, eine Familie ernähren muss, der wird sicher auch einen Job 
machen, der ihm evtl. nicht so gut liegt, wenn er dafür 36.000 bekommt.

Ich gehe z.B. nächstes Jahr in Teilzeit um bei meinem Kind zu sein.
Kann ich mir auch nur leisten, weil wir eben genug verdienen.
Meine Frau geht dann zwar wieder arbeiten, aber verdient schon weniger 
als ich. Das sind dann auch ~300 Euro die im Monat weniger in die Kasse 
kommen. Ist kein Problem, für andere eben schon.

In diesem Forum verdienen sicher 99% "genug", da hast du natürlich 
Recht, wenn wir über diesen kreis sprechen, das mehr Geld nicht zwingend 
Glücklich macht.

Mir ging es halt eher um das große ganze.

von Sepp (Gast)


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Angiemerkel schrieb:
> In diesem Forum verdienen sicher 99% "genug", da hast du natürlich
> Recht, wenn wir über diesen kreis sprechen, das mehr Geld nicht zwingend
> Glücklich macht.

Ich denke uns wird absichtlich immer eingetrichtert, Geld mache nicht 
glücklich. Damit wir nicht auf die Idee kommen, mehr davon haben zu 
wollen.
Also nur reine Propaganda.

Geld ist für Glück nicht hinreichend, ich denke aber, notwendig.
Zumindest ein gewisser "Sockelbetrag".

von mec (Gast)


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@Angiemerkel (Gast)

super Beitrag :)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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NN schrieb:
> Stimmt! In seiner Filiale Düsseldorf - Königsallee 106 bietet neuerdings
> auch ein bekannter deutscher Lebensmittel-Discounter seine Produkte an:
>
> https://www.aldi-sued.de/de/

Genau, das gute kommt aus dem Süden.
Das schlechte aus dem Norden!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Angiemerkel schrieb:
> Das meine ich eben mit leisten können, jemand der 20.000 im jahr
> verdient, eine Familie ernähren muss,
Min.-Lohn-Niveau!
20000 Netto oder Brutto?

20000 netto  wären ca. 1666€/monat Netto.
Eine Familie mit Papi, Mami und 3 Kidies würde ca. 2500€  HIV bar auf 
die Pranke erhalten (Wohnung (warm +NK) ca. 1200€)!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Sepp schrieb:
> Geld ist für Glück nicht hinreichend, ich denke aber, notwendig.
> Zumindest ein gewisser "Sockelbetrag".

Genau, deshalb gibt es HIV!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Hallo Angie ;-)

Angiemerkel schrieb:
> Vorneweg, ich kenn dich nicht Chris, deswegen will ich nicht wild
> spekulieren, aber ich denke es ist nicht zu weit aus dem Fenster
> gelehnt, wenn ich sage, du verdienst sicher besser als der Median in
> Deutschland (und das sicher auch schon zu Beginn, oder?).

Mittlerweile könnte ich sicherlich deutlich mehr haben als die hier 
genannten Gehälter - allerdings investiere ich sehr viel, so dass privat 
dann weniger bleibt. Aber ich lebe jetzt schon sehr gut, ja :-)

Allerdings war das in den Anfangsjahren nicht so - da lag ich deutlich 
unter dem (damaligen) Median. Und trotzdem war das ok - ich habe nicht 
wirklich etwas vermisst. Nein, ich war eigentlich nicht weniger 
glücklich als heute, auch wenn es mal einen Monat gab, wo 
zwischenzeitlich nur noch 20€ auf dem Konto waren (allerdings bei 
entsprechenden Außenständen ;-)

Ein wunderbarer Urlaub hängt nicht vom aufgewendeten Geld ab.

> Natürlich macht Geld alleine nicht glücklich, aber wenn wir die anderen
> Umstände mal wegnehmen (denn arm  heißt ja nicht autm. glücklich und
> reich unglücklich), dann hat man doch lieber ein Polster als keines.

Das ist sicherlich so und ich schrieb ja auch: man muss genug haben um 
"satt zu werden", also die üblichen Grundbedürfnisse erfüllen zu können 
:-)

> Ich rede auch nicht davon einen Job zu machen, der einen total
> unglücklich macht, weil man da 150.000 Euro jedes jahr verdient.
> Ich selber habe vor ein paar jahren einen sehr gut bezahlten Job
> aufgegeben, um danach bei 5h mehr 20% weniger zu verdienen.
>
> Sowas muss man sich aber auch erst erlauben können!
>
> Wenn dem Famillienvater am Ende des Monats 150 Euro übrig bleiben, dann
> kann er nicht vom 3000 brutto Job den er nicht so mag zu seinem Traumjob
> wechseln, der ihm 2500 Euro einbringt.

Ja. Wie gesagt: man muss genug haben, um über die Runden zu kommen.

Wenn man das aber hat, muss man sich die Frage stellen: wieviel mehr 
benötige ich wirklich? Sonst gerät man sehr schnell in die Falle des 
Nie-genug-Habens mit den entsprechenden negativen Auswirkungen 
(zeitlich, seelisch, moralisch).

Ich weiss nicht - vielleicht muss man auch erst einiges erlebt haben, um 
das Finanzielle einfach nicht mehr so wichtig zu finden.

Ich bin auch nicht neidisch auf den Nachbarn, der sich einen schönen 
Porsche gekauft hat. Ich gönne ihm das Auto. Aber ich brauche keinen. 
Ich halte mich da an die unbezahlbaren Dinge wie eben richtig viel Zeit 
zu haben - dadurch, dass ich nicht meine, immer mehr und noch mehr haben 
zu müssen und mich dafür abstrampele und mein Leben vorbeizieht, während 
ich im Hamsterrad bin.

Ich weiss auch nicht, ob ich noch jemanden einstellen soll - Arbeit wäre 
mehr als genug da. Aber was bringt mir das? Eigentlich nur mehr 
Unfreiheit. Ich glaube auch nicht, dass ein Unternehmen ständig wachsen 
muss. Warum? Wenn der status quo doch schon mehr als ausreicht, wofür 
dann wachsen?
So spreche ich mich einfach mit meinem MA ab, kann bei schönem Wetter 
nachmittags die Bude einfach dichtmachen und mit meiner Frau wandern 
gehen.
Je mehr Angestellte man hat, desto höher wird auch die Verantwortung und 
umso schwieriger ist es, spontane Entschlüsse zu fassen (zumindest, wenn 
man seine Verantwortung den MA gegenüber ernst nimmt).

> Weiterhin müssen wir uns auch in den geist rufen, dass für eine Vielzahl
> an AN 3000 brutto schon ein Bombengehalt wäre. Das ist nämlich ca. der
> Median, 50% verdienen mehr, 50% verdienen weniger.

Ja, ich sehe 3000€ brutto auch schon als sehr ordentlich an.

> In diesem Forum verdienen sicher 99% "genug", da hast du natürlich
> Recht, wenn wir über diesen kreis sprechen, das mehr Geld nicht zwingend
> Glücklich macht.

Das meinte ich :-)

von Angiemerkel (Gast)


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Dann liegen wir ja auf einer Linie :)

von Relativ wie Einstein (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Ja, ich sehe 3000€ brutto auch schon als sehr ordentlich an.

Kommt drauf an wo und wievieel man davon durchbringen muss. In den 
Metropolen ist es selbst als Single alles andere als ordentlich, es 
reicht zum Überleben, das wars aber auch schon.
Der Staat ist daran nicht ganz unschuldig. Die Gehälter sind so mickrig, 
dass unsere Kernindustrie, die Autoindustrie, ihre hiesigen Absatzmärkte 
fast nur noch durch staatliche Subvention hat. Neuwagen kann sich fast 
kein Privatmann mehr leisten, wenns nicht der Basiskleinwagen ist.
Und ohne Autoindustrie kann man wohl jeden 4. Job in der Industrie 
abschreiben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Relativ wie Einstein schrieb:
> Kommt drauf an wo und wievieel man davon durchbringen muss. In den
> Metropolen ist es selbst als Single alles andere als ordentlich, es
> reicht zum Überleben, das wars aber auch schon.

Wohnen in der 1-Zimmerwohnung, Smartphone, 10 Jahre alter gebrauchter 
Kompaktwagen, bißchen Fitnesscenter und  am Weekend in der Disco mal die 
Sau rauslassen, aber an der Tanke preisbewußt zuvor vorglühen mit Bier 
aus dem Kofferraum.
Einmal im Jahr Urlaub, wo Saufen nix kostet!
Und Sonne und Strand billig ist!
Im Winter:
Ski oder Snowboarden, aber die Bretter leiht man sich besser aus, und 
schaut das man mit der Gruppe oder den Transportbus (24h 
roll-on/roll-off) für 8h Pistenzauber abbekommt.

Dann lebt sich`s schon ned mal spassfrei!

von Cyblord -. (cyblord)


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Chris D. schrieb:
> Ihr immer mit Eurem blöden Geld.

Alte Unternehmerweisheit:

"Das Proletariat, wird ohne Kohle, Rabiat".

von Inschenör (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> "Das Proletariat, wird ohne Kohle, Rabiat".

kann man so nicht immer sagen. Wenn man das Proletariat schön bespasst 
und ihm klar macht, das alles nicht so schlimm ist, dann rebelliert es 
auch nicht. Ganz nach Marx: Religion ist Opium fürs Volk.

3000 Brutto als Single in einer Großstadt sind o.k. zum leben, in teuren 
Großstädten wie München reicht das um halt "über die Runden" zu kommen 
wenn man bescheiden lebt. Mit Vermögen aufbauen ist da nix, man bleibt 
also sein Leben lang ein Habenix. Mit Familie kann man gleich H4 
beantragen und lebt nicht schlechter. Wie jemand oben schon sagte, eine 
H4 Familie kriegt in München mit Miete und Sachleistungen auch fast 
schon 2500 netto, dann kann man noch einen kleinen Nebenjob machen und 
ggf. noch Schwarzarbeit, was sicher auch einige tun. Das ist dann viel 
chilliger als sich für 3000 Brutto krumm zu arbeiten und man hat mehr 
Zeit für die Familie.

Übrigens: als Hartzer mit Wohnberechtigungsschein kriegt man in München 
leichter eine Wohnung, weil man insbesondere auch für Sozialwohnungen 
qualifiziert ist.

von mec (Gast)


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Und man Steht vor der Arbeit und nach der Arbeit im Stau, weil 
irgendwelchen Deppen mal wieder zu wenig Abstand eingehalten haben, und 
die anderen Deppen unfähig sind eine Rettungsgasse zu bilden.

Komm mir immer so Einsam vor, wenn ich im Stau zur Rechten, bzw Linken 
Seite des Fahrstreifens ranfahre, so das die Einsatzkräfte auch einmal 
zum Unfall kommen können.

Es sollte mal ein Gesetzt gemacht werden, das die Polizei mit Blaulicht 
auch ohne Notfall öfter mal durch den Stau fahren darf, so das die 
Deppen es mal kapieren, das sie eine Rettungsgasse bilden sollen.

von mec (Gast)


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Dieses Stauproblem hat man als Harzer auch nicht.

von Angiemerkel (Gast)


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Naja wer in ming im auto fährt ist auch selber schuld, ausser er wohnt 
irgendwo auf dem dorf.
Der ÖPNV ist idr schneller und günstiger. Zwar auch nicht immer 
pünktlich aber bei den ganzen spacken auf dem ring und der a99, da 
kostet jeder KM nerven.

von Inschenör (Gast)


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Angiemerkel schrieb:
> Naja wer in ming im auto fährt ist auch selber schuld, ausser er wohnt
> irgendwo auf dem dorf.
> Der ÖPNV ist idr schneller und günstiger. Zwar auch nicht immer
> pünktlich aber bei den ganzen spacken auf dem ring und der a99, da
> kostet jeder KM nerven.

wieder ein grund für wirtschaftlich starke, ländliche Regionen. Da fährt 
man mit seinem eigenen Auto zur Arbeit. Man steigt zuhause ein, in der 
eigenen Garage wo das Auto sicher ist von großstädtischen Randalierern 
und steigt bei der Arbeit wieder aus. ÖPNV? so wie Schüler und arme 
Studenten? eingekeilt zwischen Fixer, Obdachlosen, ungewaschenen 
Zeitgenossen wie im Viehtransport? nein danke.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich manche die Großstadt auch noch 
schön reden.

von mec (Gast)


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wohne nicht direkt in M und arbeite in Garching.
Mit ÖPNV ist da nichts zu machen, da bin ich mit Auto und 2h Stau noch 
schneller, und neue Wohnung geht auch nicht. Da bleibt nur der Stau und 
die Hoffnung, dass es doch mal besser wird träum
Langfristig muss halt ich oder meine Frau mal die Stelle wechseln, was 
leider nur sehr Schwer geht.

von MeisterEder (Gast)


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Inschenör schrieb:
> wo das Auto sicher ist von großstädtischen Randalierern
> und steigt bei der Arbeit wieder aus. ÖPNV? so wie Schüler und arme
> Studenten? eingekeilt zwischen Fixer, Obdachlosen, ungewaschenen
> Zeitgenossen wie im Viehtransport? nein danke.

Wir reden von München und nicht von Berlin oder FFM, danke!

In den ländlichen Regionen hat man halt das Problem mit der Inzucht, 
aber wer darauf steht zum Onkel auch Papa zu sagen, gerne zwinker

mec schrieb:
> wohne nicht direkt in M und arbeite in Garching.

Aber dann solltest du eigentlich keine Probleme haben?
Außer du wohnst halt südlich von Minga und musst rumfahren.

von mec (Gast)


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MeisterEder schrieb:
> Aber dann solltest du eigentlich keine Probleme haben?
> Außer du wohnst halt südlich von Minga und musst rumfahren.

Kennst du die A99 und die B741? Im August geht es gerade wieder, aber im 
Juli war min. jeden Tag 6h verstopfung pur ;)
Es ist dann immer ein Ratespiel, ob man schneller durch die Verstopfung 
vor dem Tunnel Allach und Dreieck Feldmoching kommt, oder der manchmal 
kilometerlange Seitenstreifen Stau bei der Ausfahrt Oberschleißheim. 
Wahrscheinlich ändert sich an der Ausfahrt erst was, wenn mal ein LKW in 
einen Bus rast, welcher zu spät gemerkt hat, das die Autos nicht ohne 
Grund schon alle auf dem Seitenstreifen stehen.

Angeblich gibt es Planungen die A92 6-streifig auszubauen, so kommt man 
dann noch schneller zum Stau auf der A99. A99 ist 4 Streifig vom 
Münchener Norden Richtung Stuttgart und die A92 dann 3 Streifig, und das 
muss dann alles nach dem Dreieck 3 Streifig weiter. Wer sich diesen 
Wahnsinn nur aus gedenkt hat. Aber wahrscheinlich wird dann doch wieder 
nichts gebaut, weil ja sowieso alle Infrastrukturprojekte so schnell wie 
möglich wieder von Protesten abgewürgt werden. Aber immer mehr 
Logistikzentren und Gewerbegebiete sprießen aus dem Boden. Und der 
Urlaubsverkehr auf der A8 steht im Süden in der Stadt im Stau, da hab 
ich dann Gott sei dank im Norden dann kein Problem ;)

Und dann gibt es noch die schönen Linksabiegerspuren hier auf den 
Autobahnen, die Ortsunkundige auch öfter mal überraschen. Am Neufahrner 
Kreuz zum Beispiel muss man, wenn man von M nach Stuttgart will zuerst 
mal Links abbiegen, und dann innerhalb einiger hundert Meter gleich 
wieder über zwei Streifen nach rechts fahren, um die nächste Ausfahrt zu 
erwischen.

von MeisterEder (Gast)


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Kenn ich ja, aber wäre es bei dir nicht besser in Freising oder noch 
weiter nördlich zu wohnen?
Gut weiß nicht wo deine Frau arbeitet.

von mkausulm (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wohnen in der 1-Zimmerwohnung, Smartphone, 10 Jahre alter gebrauchter
> Kompaktwagen, bißchen Fitnesscenter und  am Weekend in der Disco mal die
> Sau rauslassen, aber an der Tanke preisbewußt zuvor vorglühen mit Bier
> aus dem Kofferraum.
> Einmal im Jahr Urlaub, wo Saufen nix kostet!
> Und Sonne und Strand billig ist!
> Im Winter:
> Ski oder Snowboarden, aber die Bretter leiht man sich besser aus, und
> schaut das man mit der Gruppe oder den Transportbus (24h
> roll-on/roll-off) für 8h Pistenzauber abbekommt.
>
> Dann lebt sich`s schon ned mal spassfrei!

Du armes Mensch.
Dein Leben ist ja eine kurze Geschichte, die schnell erzählt ist. Und 
eintönig noch dazu.
Was Du als Spass empfindest, ist einfach nur ... geistlos.

Warum amtwort ich auf so einen Scheiss ... ?
Wohl die vergebliche Hoffnung das sich jemand ändert ...

von Hubschraubär (Gast)


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mec schrieb:
> Aber wahrscheinlich wird dann doch wieder
> nichts gebaut, weil ja sowieso alle Infrastrukturprojekte so schnell wie
> möglich wieder von Protesten abgewürgt werden.

Schon mal an einen Privathelikopter als Alternative gedacht?

von mec (Gast)


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MeisterEder schrieb:
> Kenn ich ja, aber wäre es bei dir nicht besser in Freising oder
> noch
> weiter nördlich zu wohnen?
> Gut weiß nicht wo deine Frau arbeitet.

So war es vorher auch, und ist langfristig auch wieder das Ziel, nur da 
muss noch der Arbeitgeber meiner Frau mitspielen (Beamtenstatus aufgeben 
als Frau wäre blöd).

Leider gibt es aber in München das Problem, mit den hohen Mieten, so 
dass immer mehr aus der Stadt wegziehen, aber die Jobs bleiben in der 
Stadt, so dass immer mehr Straßen in der Umgebung verstopft sind. Die 
B11 ist manchmal total dicht (wegen Stau auf A9), und wie war das mal, 
wo in Freising 4h nichts mehr ging, als auf der A92 ein Unfall war. Man 
glaubt auch nicht auf welchen Schleichwegen überall die Pendler 
langfahren.
Es müsste mal ein Gemeindeumfassender Infrastrukturplan gemeinsam mit 
dem Land gemacht werden.
Aber wenn eine Gemeinde rot ist und die andere schwarz, geht meist 
nichts mehr voran, und das Land interessiert sich nicht dafür (die sind 
ja mit den Mautplänen ausgelastet), lauter Kindsköpfe halt.

von mec (Gast)


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Hubschraubär schrieb:
> mec schrieb:
>> Aber wahrscheinlich wird dann doch wieder
>> nichts gebaut, weil ja sowieso alle Infrastrukturprojekte so schnell wie
>> möglich wieder von Protesten abgewürgt werden.
>
> Schon mal an einen Privathelikopter als Alternative gedacht?

Ja, So irgendeine Art Bodeneffektfahrzeug, um über die meisten 
Hindernisse zu kommen, oder ein langsam fliegendes Leichtflugzeug für 
den Tiefflug 80km/h würden reichen, aber es müsste Allwetertauglich 
sein, und dann sind noch die Rechtlichen Dinge und die Kosten.

von mec (Gast)


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kleine Geschichte am Rande, eine Stadt weigerte sich für den Unternehmer 
einen neuen größeren Flugplatz zu bauen, so das er auch mit den Jet 
landen kann. Den Flugplatz könnte der Unternehmer auch leicht mit seinen 
eigenen Mitteln finanzieren. Aber aus trotz verlegt er jetzt Teile 
seiner Firma in eine andere Stadt.

von MeisterEder (Gast)


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Von Freising kommt man ja auch mit Sbahn-Bus relativ gut nach Garching, 
oder halt Auto Landstraße, also da gibt es keine Probleme.
Ich selber wohne auch in FS und brauche Tür zu Tür zu meinem AG in 
München 60 Minuten mit dem ÖPNV, RE morgens, hinten ist alles frei, dann 
kurz Ubahn und 2x Laufweg.
Relativ entspannt, wobei näher natürlich immer besser ist.
Mein AG hat das Jobticket, da spare ich nochmal ein paar Euro, für 118 
Euro würde ich jedenfalls nicht mit dem Auto reinkommen. Und Stellplatz 
müsste ich in Minga auch mieten, da haben wir nur eine Handvoll.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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MeisterEder schrieb:
> Von Freising kommt man ja auch mit Sbahn-Bus relativ gut nach Garching,
> oder halt Auto Landstraße, also da gibt es keine Probleme.
> Ich selber wohne auch in FS und brauche Tür zu Tür zu meinem AG in
> München 60 Minuten mit dem ÖPNV, RE morgens, hinten ist alles frei, dann
> kurz Ubahn und 2x Laufweg.

Ich denke, das ist zeitlich schon ein hoher Preis, den man da zahlt.

Allerdings muss das auf dem Land nicht anders sein. Einer unserer 
Freunde fährt jeden Tag eine Stunde bis Köln und zurück.

Wenn man das jetzt mal rechnet:
Wieviel Arbeitstage hat man als normaler AN so im Jahr?
210 mit eingerechnetem Urlaub?

Das sind dann 210x2 = 420 Stunden - oder volle 17,5 Tage, also 
üblicherweise mehr als ein halber Urlaub, den man verliert. Beim ÖPNV 
geht es ja noch, weil man da zumindest (halbwegs) lesen etc. kann. Aber 
im Auto? Hörbücher ... naja.

Ich glaube, die verlorene Zeit wäre es mir nicht wert. Die erhalte ich 
ja nie wieder zurück.

von mec (Gast)


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MeisterEder schrieb:
> Von Freising kommt man ja auch mit Sbahn-Bus relativ gut nach Garching,
> oder halt Auto Landstraße, also da gibt es keine Probleme.
> Ich selber wohne auch in FS und brauche Tür zu Tür zu meinem AG in
> München 60 Minuten mit dem ÖPNV, RE morgens, hinten ist alles frei, dann
> kurz Ubahn und 2x Laufweg.

Also bei einfach 60 min fahrt würde ich mir einen anderen Job oder 
Wohnung suchen, bei über 40h Regelwochenarbeitszeit und den zusätzlichen 
gesetzlichen Zwangspausen, sieht man ja sein zuhause nur noch vom Bett 
aus. Zurzeit hab ich so rund 45min einfach, was sich aber hoffentlich in 
ein zwei Jahren ändert.

von MeisterEder (Gast)


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Naja, ich kenne eigentlich niemanden, der weniger als 30 Minuten einfach 
braucht. Und dafür genug die 1,5-2h täglich fahren. Der RE morgens ist 
ja vorne auch schon voll, die kommen ja teilweise von Passau.

Und 60 zu 45 sind täglich auch nur 30 Minuten Unterschied.

Bei mir sieht es so aus, 5:45 aufstehen, 6:30 Zug nehmen, 7:15 in der 
Arbeit.
16:00 Feierabend, 16:24 Zug zurück vom HBF 17:00 zuhause. Freizeit von 
17:00 bis 22/23:00. Sa+So frei.
Gibt schlimmeres.

Natürlich würde ich auch lieber hier in der Nähe arbeiten, keine Frage.
Aber dazu muss ich derzeit einfach noch etwas Know-How aufbauen, bevor 
ich wechseln kann und der Job muss auch stimmen.
Und das Geld (da wären wir wieder beim Thema).
Momentan passt bis auf den Arbeitsweg halt alles.

von mec (Gast)


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mit nur 7h Schlaf pro Tag würde ich nach 2-3 Wochen wahrscheinlich 
durchdrehen :(

von MeisterEder (Gast)


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So alt? ;)

Ne noch gehts, wobei ich mich auch schon auf die 30 zubewege.
Als junger Hüpfer reichten aber schon 4-5 Stunden und man konnte sogar 
mal die Nacht durchmachen das geht heute nicht mehr.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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mec schrieb:
> Es sollte mal ein Gesetzt gemacht werden, das die Polizei mit Blaulicht
> auch ohne Notfall öfter mal durch den Stau fahren darf, so das die
> Deppen es mal kapieren, das sie eine Rettungsgasse bilden sollen.

Die "Police" in den USA fährt mit den IFV zu ihren Einsätzen, die stört 
so ein SUV alá Q7 ned viel!
Braucht man unserer Polizei nur auf den Hof stellen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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mec schrieb:
> mit nur 7h Schlaf pro Tag würde ich nach 2-3 Wochen wahrscheinlich
> durchdrehen :(

Mir reichen 6h.

von Hm (Gast)


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mec schrieb:
> mit nur 7h Schlaf pro Tag würde ich nach 2-3 Wochen wahrscheinlich
> durchdrehen :(

ich würde da wahrscheinlich einschlafen...

von Uwe Martens (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Moment, ich mache eben schnell eine Dose Mitleid für dich auf...
>
> Alter Spruch, aber wahr: change it, love it, or leave it.
>
> Ich habe mich für die dritte Variante entschieden und bin erst gar nicht
> nach München gezogen. Problemvermeidung bedeutet, dass man auch keines
> lösen muss. Ein klein wenig nördlicher in Franken gibt es das Problem so
> nicht, und schöner ist es dort auch noch! Jobs für Ingenieure gibt es
> trotzdem genug.

Richtig. Für mich kam München auch nie in Frage. Lebensqualität ist 
bedeutet für mich, einen kurzen Weg zur Arbeit zu haben und nicht mein 
komplettes Gehalt für die Miete zu verwenden. Ich muss nicht einen 
Weltkonzern auf der Visitenkarte zu stehen haben. Dankbar bin ich dann, 
wenn ich auf meiner Arbeit mit Problemstellungen konfrontiert bin, für 
ich eine Lösung entwickeln darf.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Was an München wirklich stört, ist, dass es keine Ringlinie gibt um die 
Unterzentren wie Flughafen, Garching, Freising, Dachau, Gröbenzell zu 
verbinden. Man muss immer die S-Bahn in die Stadt nehmen und dann wieder 
rausfahren. Jeden 3. Tag schmeißt sich dann noch so ein Hornochse auf 
die Gleise und die S-Bahn steht still.
Ich kann zum Glück mit dem Rad zur Arbeit fahren, von da tangiert mich 
das gerade nicht, aber welche Metropole gibts schon ohne Ringlinie?

Was das höhere Gehalt in M angeht ist das sicher hilfreich wenn man 
später in Rente ist und quasi automatisch den Höchstsatz bekommt. Dann 
kann man sich außerhalb von M ein schönes Leben machen. Und den jungen 
Platz machen.

von rente_hahahahaha (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> her hilfreich wenn man
> später in Rente ist und quasi automatisch den Höchstsatz bekommt. Dann
> kann man sich außerhalb von M ein schönes Leben machen. Und den jungen
> Platz machen.

das gilt wo eher für die Generation ü50. Nicht aber für die jüngeren, 
die sowieso nur wenig REnte bekommen, selbst mit gutem Gehalt. Richtig 
profitabel ist München für ü50iger Ingenieure, die mit Mitte 30 sich 
dort eine Immobilie gekauft haben, die kurz vor der Rente abbezahlt ist. 
Die kann man heute zu Höchstpreisen verkaufen, mit sehr hohem Gewinn im 
Vergleich zu damals. Damit kann man sich woanders ein identisches Objekt 
kaufen und hat noch eine dicke Reserve in Bar übrig + eine gute Rente. 
Die jungen Ingenieure können sich kaum noch EIgentum in München leisten 
und werden vom Staat wohl kaum noch eine hohe Rente beziehen.

von mec (Gast)


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Heute steht der Verkehr mal in Neufahrn still, mal was neues.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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mec schrieb:
> Heute steht der Verkehr mal in Neufahrn still, mal was neues.

Unfall in  Baustelle auf der A9?

von mec (Gast)


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von mec (Gast)


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Auf der Autobahn fließt jetzt der Verkehr nach google maps wieder, aber 
Eching und Neufahrn sind noch immer dicht. Gut das ich heute da nicht 
durch musste. Als die arme Arbeitskolegin völlig verzweifelt anrufte, um 
zu sagen dass sie im Stau steht, hatte sie in 3h schon einige 20 Meter 
im Stau hinter sich gebracht.

von Rechtschreiber (Gast)


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mec schrieb:
> Als die arme Arbeitskolegin völlig verzweifelt anrufte,

Waaah!!! Was sehen meine entzündeten Augen?!

von MeisterEder (Gast)


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Dank dem Spaghetti LKW Fahrer der die Brücke beschädigt hat brauch ich 
derzeit auch ca. 30 Minuten länger. Also das ist schon an der 
Schmerzgrenze.

von klausi (Gast)


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Könnte mir in D. kein anderes Bundesland vorstellen, als Bayern , wo ich 
arbeiten und wohnen möchte.

Eigentlich sollten wir den Schritt machen und uns Österreich 
anschließen, Südtirol auch gleich dazu..!

von mec (Gast)


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MeisterEder schrieb:
> Dank dem Spaghetti LKW Fahrer der die Brücke beschädigt hat brauch
> ich
> derzeit auch ca. 30 Minuten länger. Also das ist schon an der
> Schmerzgrenze.

Fahrer aus Italien, Fahrzeug in Österreich zugelassen, und Stationiert 
sind sie alle in einer Nachbargemeinde von München.
Bringt das eigentlich Vorteile für diese Firma, dass sie ihre Fahrzeuge 
nicht in Deutschland zulässt?

von Bayer (Gast)


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klausi schrieb:
> Könnte mir in D. kein anderes Bundesland vorstellen, als Bayern , wo ich
> arbeiten und wohnen möchte.

Dito.
Ich hasse und liebe dieses Land.

Ich kann den Vorwurf der Arroganz nachvollziehen, so wirken wir manchmal 
schon. Wobei das wohl auch der Neid der Preißn auf unser schönes Land 
ist ;-)
Nicht zu vergessen die sprachlichen Barrieren.
Beispiel: versehentlicher Rempler im Supermarkt. Während der Auswärtige 
auf eine ausführliche Entschuldigung wartet kommt vom Bayer ein "Oha". 
Für ihn ist damit alles gesagt, und er meint es ned mal böse.
Man kann auch jede Kontroverse mit einem "Basst scho." beenden, wodurch 
beide Seiten zufrieden gestellt sein sollten.

Mia san mia :-)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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klausi schrieb:
> Eigentlich sollten wir den Schritt machen und uns Österreich
> anschließen, Südtirol auch gleich dazu..!

Spinnt`s du!
Die Schluchtie`s sollen ihr Dimpfeltum weiter alleine Pflegen.

Richtig ist doch es so zu machen die die Tschechen und Slovaken.
Ein eigene Firma aufmachen (Vulgo) Staat.
Fahne, Name und MP hamma scho, und den Rest Monarch und Armee is a glei 
organisiert.
Um die Finanzen brauchen ma uns a ned sorgen, der LFA fällt weg, und die 
Straßen finanziern ma mit a Maut.
Dann kenna die BW-Kauda-Schavann-CDU und die niederreihnische 
Schwemmland Christdemokraten ihre "Bedenken" ja weiter in Berlin (Was 
ned sexy ist, sondern nur dreckig und pleite) vor der Micky-Mouse-Presse 
weiter alternativlos argumentationslos zum besten geben!


Ha, so is richtig!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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mec schrieb:
> Bringt das eigentlich Vorteile für diese Firma, dass sie ihre Fahrzeuge
> nicht in Deutschland zulässt?

Ja!

von Mat (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Was an München wirklich stört, ist, dass es keine Ringlinie gibt um die
> Unterzentren wie Flughafen, Garching, Freising, Dachau, Gröbenzell zu
> verbinden. Man muss immer die S-Bahn in die Stadt nehmen und dann wieder
> rausfahren. Jeden 3. Tag schmeißt sich dann noch so ein Hornochse auf
> die Gleise und die S-Bahn steht still.
> Ich kann zum Glück mit dem Rad zur Arbeit fahren, von da tangiert mich
> das gerade nicht, aber welche Metropole gibts schon ohne Ringlinie?

Das ist in der Tat schade. Das Problem liegt aber in der Historie. Beim 
Bau der S-Bahn WOLLTE man ganz bewusst alle in die Stadt holen. Darum 
die Stammstrecke. Das gleiche wurde Jahrzehnte zuvor mit der Autobahn 
gemacht, die Ringautobahn drumrum kam erst viel später und ist immer 
noch nicht schlüssig. Selbes wird wahrscheinlich iiirgendwann auch die 
S-Bahn mal erleben (müssen).

von klausi (Gast)


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Bayer schrieb:
> klausi schrieb:
> Könnte mir in D. kein anderes Bundesland vorstellen, als Bayern , wo ich
> arbeiten und wohnen möchte.
>
> Dito.
> Ich hasse und liebe dieses Land.

Und auch Österreich natürlich, gehört ja zu Bayern.
>
> Ich kann den Vorwurf der Arroganz nachvollziehen, so wirken wir manchmal
> schon. Wobei das wohl auch der Neid der Preißn auf unser schönes Land
> ist ;-)
Ja den Bayern geht's eigentlich immer guat.
> Nicht zu vergessen die sprachlichen Barrieren.
> Beispiel: versehentlicher Rempler im Supermarkt. Während der Auswärtige
> auf eine ausführliche Entschuldigung wartet kommt vom Bayer ein "Oha".
> Für ihn ist damit alles gesagt, und er meint es ned mal böse.
> Man kann auch jede Kontroverse mit einem "Basst scho." beenden, wodurch
> beide Seiten zufrieden gestellt sein sollten.
>
> Mia san mia :-)

Jo mei.. hätt i gsagt..

Cha-woma M. schrieb:
> klausi schrieb:
> Eigentlich sollten wir den Schritt machen und uns Österreich
> anschließen, Südtirol auch gleich dazu..!
>
> Spinnt`s du!
> Die Schluchtie`s sollen ihr Dimpfeltum weiter alleine Pflegen.

Ich meinte natürlich nicht ganz D. anschließen, denn wir als Ösis 
brauchen nur Bayern.. den Rest könnts gerne behalten!  ;-)

von cotton (Gast)


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mec schrieb:
> Fahrer aus Italien, Fahrzeug in Österreich zugelassen, und Stationiert
> sind sie alle in einer Nachbargemeinde von München.
> Bringt das eigentlich Vorteile für diese Firma, dass sie ihre Fahrzeuge
> nicht in Deutschland zulässt?

warum werden die Karren in AUT zugelassen? soweit ich weiß, gibt es da 
viel höhere Autosteuern beim Kauf, nämlich die Nova = 
Normverbrauchsabgabe. Diese ist bei einem Import, selbst von 
Gebrauchtwagen nach AUT, nach zu bezahlen. Insbesondere bei 
höherpreisigen Autos geht das extrem ins Geld. Siehe z.B. bei 
Autozeitschriften, die auch die Neupreise von Autos in Österreich 
veröffentlichen. Ein Porsche der in DE ca. 100k Euro kostet, kostet 
inkl. Nova in AUT gleich mal ein paar 10k mehr ca.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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cotton schrieb:
> Ein Porsche der in DE ca. 100k Euro kostet, kostet
> inkl. Nova in AUT gleich mal ein paar 10k mehr ca.

Mit einem Porsche kannste aber nur eingeschränkt Europaletten 
transportieren. Also entspricht der auch nicht der Norm für 
Lastkraftwagen (auch wenn Jürgen T. was anderes behauptet!).

von klausi (Gast)


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..ich hab nicht den jobtechnischen Absprung geschafft..

Sondern den Einsprung in München und bin stolz drauf!

Habs auch nicht so weit bis nach Österreich usw. einfach toll.

von The Alps (Gast)


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mec schrieb:
> Um 5 in der Früh aufstehen, um vor 6 in der Arbeit zu sein, so dass man
> dann  spätestens um 16 Uhr wieder heimfahren kann. Das scheint der
> einzige Weg zu sein, um dem tägliche Verkehrsinfarkt im münchner Norden
> entkommen zu können.

Ich hab's anders gemacht. Immer so kurz vor neun auf den Äußeren Ring 
gewesen (Ost nach Nord) und dann so um 18:00 Uhr nach Hause. Aber dem 
Verkehr entkommt man einfach nicht. Spazieren-gehen auf der Autobahn, 
nachgetrauert, dass man die Ausfahrt, die nur 200 m hinter einem liegt, 
nicht genommen hat usw. Ja, München ist schön, aber wenn es keine gute 
Verkehrsanbindung zur Arbeit gibt, dann ist es blöd. Mit 'gute 
Verkehrsanbindung' ist auch die Dauer gemeint.

klausi schrieb:
> Eigentlich sollten wir den Schritt machen und uns Österreich
> anschließen, Südtirol auch gleich dazu..!

Ich bin für einen Alpen-Staat mit den angrenzenden (Bundes)Länder.

von Frank F. (frank_f49)


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klausi schrieb:
> Könnte mir in D. kein anderes Bundesland vorstellen, als Bayern , wo ich
> arbeiten und wohnen möchte.
>
> Eigentlich sollten wir den Schritt machen und uns Österreich
> anschließen, Südtirol auch gleich dazu..!

Wieso nicht umgekehrt?

von Dampfplauderer (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ein eigene Firma aufmachen (Vulgo) Staat.
> Fahne, Name und MP hamma scho, und den Rest Monarch und Armee is a glei
> organisiert.

Du bist wahrscheinlich auch wahnsinnig stolz darauf, dass Bayern ein 
Freistaat ist oder? Und dann solche äußerungen...

Frank Fahrenheit schrieb:
>> Eigentlich sollten wir den Schritt machen und uns Österreich
>> anschließen, Südtirol auch gleich dazu..!
>
> Wieso nicht umgekehrt?

Vielleicht weil Bayern viel zu popelig im vergleich zu AT ist?

Nja, kann jedem nur raten bloß nicht nach München zu kommen. Die ganzen 
zuagroaßten gehn mir aufn s***. Schön da bleiben, wos seits. Mir 
jedenfalls gefällts da.

von mec (Gast)


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klausi schrieb:
> ..ich hab nicht den jobtechnischen Absprung geschafft..
>
> Sondern den Einsprung in München und bin stolz drauf!
>
> Habs auch nicht so weit bis nach Österreich usw. einfach toll.

Wieder einer mehr der die Straßen und Züge verstopft, oder fährst du 
bus? ;)

von Fabian F. (fabian_f55)


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Mat schrieb:
> Fabian F. schrieb:
>
> Das ist in der Tat schade. Das Problem liegt aber in der Historie. Beim
> Bau der S-Bahn WOLLTE man ganz bewusst alle in die Stadt holen. Darum
> die Stammstrecke. Das gleiche wurde Jahrzehnte zuvor mit der Autobahn
> gemacht, die Ringautobahn drumrum kam erst viel später und ist immer
> noch nicht schlüssig. Selbes wird wahrscheinlich iiirgendwann auch die
> S-Bahn mal erleben (müssen).

Mag schon sein, das das auf historischen Mist gewachsen ist, aber heißt 
ja nicht, dass man es nicht ändern kann.
Bei Allach, Karlsfeld, Garching und dann entlang der A99 gibt es genug 
Grünflächen, dass da eine oberirdische S-Bahn hinpasst.
Könnte man z.B. die irrsinnig teure Englische-Garten-vereinigung auf die 
lange bank schieben und stattdessen was sinnvolles wie diese S-Bahn 
bauen.

Aber der depperte MVV schafft es ja nicht mal eine Expresslinie zum 
Flughafen einzurichten, obwohl das keinerlei Baumaßnahmen erfordern 
würde..

von mec (Gast)


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Fabian F. schrieb:

> Mag schon sein, das das auf historischen Mist gewachsen ist, aber heißt
> ja nicht, dass man es nicht ändern kann.
> Bei Allach, Karlsfeld, Garching und dann entlang der A99 gibt es genug
> Grünflächen, dass da eine oberirdische S-Bahn hinpasst.
> Könnte man z.B. die irrsinnig teure Englische-Garten-vereinigung auf die
> lange bank schieben und stattdessen was sinnvolles wie diese S-Bahn
> bauen.

Das Problem ist die Mentalität hier, da würden alle Wutbürger aus den 
löchern gekrochen kommen, und um die "schöne Natur" jammern, oder 
irgendetwas anderen. Und ein Tunnel, der weniger Stören würde ist 
natürlich den gleichen Leuten wieder viel zu teuer, lieber steht man mit 
dem SUV im Stau. Es ist wie im Irrenhaus.

von ehemaliger Ingenieur aus München (Gast)


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Wenn hier manche wüssten, WIE in München Politik gemacht wird, würden 
sie gar nicht erst auf die Idee kommen, Logik und Sachlichkeit bei 
bayerischen Politikern zu unterstellen, welche dazu führen könnte, dass 
verkehrspolitisch sinnvolle Entscheidungen gefällt werden.

Statt in der Landeshauptstadt den öffentlichen Nahverkehr auszubauen, 
dass man auch abends noch raus aufs Land kommt, ihn einfacher zu machen, 
dass man nicht 4 mal umsteigen muss, um von Schwabing nach 
Unterschleissheim zu kommen, ihn auch durchsichtiger zu machen, dass 
nicht Touristen zu 6% statistisch falsche Fahrkarten haben und Strafen 
zahlen müssen, weswegen schon viele raten in München lieber Taxi zu 
fahren und vor allem sicherer zu machen, dass man abends im einsamen 
Bahnhof nicht zusammengeschlaagen wird, setzt die Münchener Verwaltung 
lieber auf Autoverkehr!

Aber mir kann es egal sein, denn ich kann die Frage

> Wer von euch hat den jobtechnischen Absprung aus München geschafft?

klar mit JA beantworten. Gründe hier:
Beitrag "Re: Probleme beim Eurofighter und anderen deutschen Rüstungsgütern"

von mec (Gast)


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ehemaliger Ingenieur aus München schrieb:
> Statt in der Landeshauptstadt den öffentlichen Nahverkehr auszubauen,
> dass man auch abends noch raus aufs Land kommt, ihn einfacher zu machen,
> dass man nicht 4 mal umsteigen muss, um von Schwabing nach
> Unterschleissheim zu kommen,

Wahrscheinlich haben die S-Bahnhaltestellen nur denn Sinn die 
Grundstückspreise in den Umlandgemeinden hochzutreiben, wenn man mal die 
Lage der Haltesetellen im Umland ansieht. Meistens liegen die 
Haltestellen am Ortsrand, oder einmal sogar mitten im Nirgendwo, nur ein 
P+R Parkplatz. Es wäre doch viel Sinvoller, neue Baugebiete und 
Gewerbegebiete um die Haltestellen zu Planen, und in diesem Bereich auch 
höhere Gebäude zuzulassen. Das würde den Wohnungsmarkt entlassten und 
denn Autoverkehr verringern. Aber das würde dann auch eine 
Neuorganisation des S-Bahnnetzes bedeuten, weil es sonst in der heutigen 
Struktur völlig überlastet wäre, wenn jeder Zug durch die Stammstrecke 
muss.

von stefan M. (der_tony)


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Ich bin von einer ländlichen Gegend nach München gezogen, da nur hier 
ich und meine Frau Jobs finden.

Auf dem Land Einstieg als Ing. bei 43k, über 50k zu bekommen war auch 
nach mehreren Jahren kaum möglich. Dazu immer auf zwei Autos angewiesen 
zu sein und nur wenig Auswahl an Jobs. Da bleibt unterm Strich auch 
nichts.

Hier krieg ich immerhin ohne Probleme meine 60+ im Jahr auch wenn ich 
ein schlechter Ingenieur bin. Meine Frau hat auch die Chance vernünftig 
halbtags zu arbeiten. Mit 4000 netto im Monat kann man hier schon 
vernünftigt leben.
Es reicht ein kleines Auto, man braucht nicht zwei.
Schickeria hast überall in D, seis auf dem Land die Dorfrauen mit den 
SUVs die Einkaufsstrasse zuparken, in München in der Maximilianstrasse, 
in Hamburg in der Mönckeberger, in Berlin in der Friedrichsstrasse. 
Wohneigentum wirds halt nicht, dafür mal ein geerbtes Reihenhaus weit 
ausserhalb. Arbeiten muss man dann sehen.

Wie hier einer Schrieb dass er 110k bei einem KMU als Abteilungsleiter 
auf dem Land bekommt. Glückwunsch, wahrscheinlich der einzige in D der 
soviel zahlt. Mit dem Gehalt bist du überall der King.

Aber ich bin gerne an Alternativen interessiert wo man als Ingenieur 
vernünftig verdient und man nicht komplett am Hintern der Welt lebt.

von Frank F. (frank_f49)


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>Aber ich bin gerne an Alternativen interessiert wo man als Ingenieur
>vernünftig verdient und man nicht komplett am Hintern der Welt lebt.

Bosch Reutlingen

von Richard (Gast)


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stefan Müller schrieb:
> Aber ich bin gerne an Alternativen interessiert wo man als Ingenieur
> vernünftig verdient und man nicht komplett am Hintern der Welt lebt.

Mittelfranken!

von Hm (Gast)


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Frank Fahrenheit schrieb:
> Bosch Reutlingen

Schau, dass du dort in eine gute Abteilung kommst.

An die nichtintellilligenten Abteilungen vertickt "der_tony" die 
Leihingenieure.

Die schlauen Abteilungen vom Bosch stellen die Ingenieure selbst ein, 
wenn gerade keine Krise ist und es gerade keine Kurzarbeit gibt.

PS: in Reutlingen gibt es auch einige gute Abteilungen.

von Schorsch (Gast)


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stefan Müller schrieb:
> Aber ich bin gerne an Alternativen interessiert wo man als Ingenieur
> vernünftig verdient und man nicht komplett am Hintern der Welt lebt.

Rosenheim, Traunreut.

von MeisterEder (Gast)


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Schorsch schrieb:
> Rosenheim, Traunreut.

Dachte es geht um nicht am Hintern ;)

Schöne Gegend, aber wohnen möchte ich da nicht!

von SelbstUndStändig (Gast)


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MeisterEder schrieb:
> Schöne Gegend, aber wohnen möchte ich da nicht!

wieso? schöne Gegend, humane Preise, dennoch aber durchaus gute Jobs. 
Dafür trampelt man sich nicht gegenseitig auf die Füße wie in München, 
sei es auf dem Weg zur Arbeit, Wohnungssuche, Einkaufen usw.

von Schorsch (Gast)


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von Schorsch (Gast)


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In 27 Minuten bist du mim Zug am Ostbahnhof in München.

Dafür fast nur die Hälfte an Miete bzw. Immopreise.

von Schorsch (Gast)


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Es ging ja auch um

Schorsch schrieb:
> komplett am Hintern der Welt

:-)

von Schorsch (Gast)


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OK, Traunreut liegt jetzt schon ein bisschen abgelegen

von stefan M. (der_tony)


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Frank Fahrenheit schrieb:
>>Aber ich bin gerne an Alternativen interessiert wo man als Ingenieur
>>vernünftig verdient und man nicht komplett am Hintern der Welt lebt.
>
> Bosch Reutlingen

hab ich mich schon öfters beworben, mein Lebenslauf reicht wohl nicht 
für die Konzernkarriere.

Schorsch schrieb:
> OK, Traunreut liegt jetzt schon ein bisschen abgelegen
Jeap, da kann ich auch zurück ins Allgäu ziehen.

Wie sieht eigentlich der Markt in Berlin aus, wie weit fallen hier die 
Gehälter von München ab?

von MeisterEder (Gast)


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In Berlin gibt es kaum Industrie.
Wer mehr als 40.000 verdient gehört wohl schon zu den Glücklichen, dazu 
die ganzen Urberliner und zugezogenen Schwaben, soviel ganzen 
Osteuropäer und kriminelles Pack (Deutsche wie Ausländer).
Und deutlich voller als Minga, ich finde Minga ist auch schon recht 
voll, aber Berlin top das alles noch 4x soviel.

Also Berlin wäre für mich die letzte Stadt, dann eher Traunreut :)

von stefan M. (der_tony)


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MeisterEder schrieb:
> In Berlin gibt es kaum Industrie.
> Wer mehr als 40.000 verdient gehört wohl schon zu den Glücklichen, dazu
> Also Berlin wäre für mich die letzte Stadt, dann eher Traunreut :)

Hab keine Lust mehr auf ländliche (strukturschwache) Gegenden. Hab ich 
nen (unterbezahlten) Job, findet meine Frau nix mehr.

Charlottenburg gefällt mir schon saugut, auch sehr ruhig und wenig 
Szeneleute. Problem wird wohl sein die 40t zu verdienen, wohl nur 
möglich wenn man sich komplett auf Software im Desktopbereich 
konzentiert.
Hm..

von Jens Jedermann (Gast)


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stefan Müller schrieb:
> Charlottenburg gefällt mir schon saugut, auch sehr ruhig und wenig
> Szeneleute. Problem wird wohl sein die 40t zu verdienen, wohl nur
> möglich wenn man sich komplett auf Software im Desktopbereich
> konzentiert.
> Hm..

Na kiek mal das de in Berlin nicht zuviel Knete nach Haus bringst -
denn vertreiben die die Linksautomenen als Besserverdienenden gewaltsam:

http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-18-09-2014/terror-im-kiez-linksextreme-bedrohen-zugezogene.html

Die Spinnen - die berliner,

von ich bin kein Berliner (Gast)


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oh man als wären 40k BRUTTO viel Geld. Kriegt woanders ein Facharbeiter 
oder ein Einsteiger bei ner KMU Firma aufm Land. 40k Brutto sind bei 
Stk1 so ganz knapp 2000 netto. Wer in Berlin jetzt nicht gerade in der 
Platte am Stadtrand oder zwischen dem Klientel was MeisterEder 
angesprochen hat, leben will, zahlt heute auch schon ganz kräftige 
Mieten, wenn man neu hinzu zieht. Da bleibt für Dinge wie 
Vermögensaufbau, schönes Auto, nette Urlaube nicht zu viel übrig. Selber 
mal Immobilieneigentümer zu werden, selbst in Form einer ETW in einer 
ordentlichen Lage kann man bei dem Gehalt in Berlin fast schon knicken. 
Preise werden durch reiche Ausländer und Investoren getrieben, die ihr 
Geld nicht in Berlin verdienen (müssen), sondern woanders wo der Rubel 
noch rollt.

Berlin ist eher was zum hartzen, studieren (wenn man von Bafög lebt), 
chillen, feiern, aber nicht zum finanziell gut Leben als angestellter 
Ingenieur.

von MeisterEder (Gast)


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Für die Steinewerfer sind 40.000 schon viel Geld, die kennen ja nur 
Hartz4 oder am Bahnhof Zoo "Haste ma ne Mark", heute "Haste ma n Euro"
Preiswucher!

Abser sonst als Single ok, aber gerade Familie, da sind 40.000 schnell 
nix. Das ist gerade so untere Mittelschicht.

von stefan M. (der_tony)


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ich bin kein Berliner schrieb:
> Da bleibt für Dinge wie
> Vermögensaufbau, schönes Auto, nette Urlaube nicht zu viel übrig. Selber
> mal Immobilieneigentümer zu werden, selbst in Form einer ETW in einer
> ordentlichen Lage kann man bei dem Gehalt in Berlin fast schon knicken.

Bringt mich blos wieder zu meiner Ausgangsfrage: Wohin gehen wenn man 
München nicht mehr mag? Und vom Geld auch was übrig bleiben soll.

von Ich (Gast)


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Kempten :-)

von Ich (Gast)


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Berlin würde für mich nie in Frage kommen!

Dann wirklich eher Traunreut. Obwohl der Ausländeranteil ähnlich sein 
wird.

von testtest (Gast)


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In Traunreut bist du der Ausländer. Ausgenommen du und deine Vorfahren 
kommen von dort.

von stefan M. (der_tony)


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Ich schrieb:
> Kempten :-)

aus der Ecke komme ich ursprünglich. Und was mach ich dann dort wieder?
Ist zwar ne nette Stadt, aber ausser der Gelb/Schwarzen Firma auch sehr 
wenig los.

von Richard (Gast)


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stefan Müller schrieb:
> Ich schrieb:
>> Kempten :-)
>
> aus der Ecke komme ich ursprünglich. Und was mach ich dann dort wieder?
> Ist zwar ne nette Stadt, aber ausser der Gelb/Schwarzen Firma auch sehr
> wenig los.

Nanu, der BVB sitzt im Allgäu??

von Ich (Gast)


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stefan Müller schrieb:
> aus der Ecke komme ich ursprünglich. Und was mach ich dann dort wieder?
> Ist zwar ne nette Stadt, aber ausser der Gelb/Schwarzen Firma auch sehr
> wenig los.

Ich dachte das Allgäu ist wirtschaftlich sehr stark, kenne mich aber da 
nicht so gut aus.
Es gibt viele Mittelständler, die sog. "hidden champions" in 
Mittelstädten in Bayern. Siehe der Post vom Schorsch. Die zahlen nach 
Tarif und wohnen ist dort relativ günstig. Da ist es doch nicht schwer 
was zu finden.
Aber die Geschmäcker sind halt verschieden, was Lebensqualität 
anbelangt!
Ich bin lieber in 15 min. am Berg oder See als mich 1h in den Münchner 
Stau zu stellen. Wenn ich mal Kultur will, bin ich in 35 min. am 
Gasteig. Aber ich gehe lieber in die Natur als ins Theater.
Rosenheim hat sehr gute Bahnverbindungen (z.B. ICE direkt nach Berlin 
:-) ) und 2 Autobahnen sind 6km entfernt. Auch dort kann ich bis 5 Uhr 
früh in der Kneipe sitzen, wenn ich das will. Ich finds sogar angenehmer 
mit 30 Leuten da zu sitzen als mit 300, wie in München.

von jammerlappen;) (Gast)


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Ich schrieb:
> Es gibt viele Mittelständler, die sog. "hidden champions" in
> Mittelstädten in Bayern. Siehe der Post vom Schorsch. Die zahlen nach
> Tarif und wohnen ist dort relativ günstig. Da ist es doch nicht schwer
> was zu finden.

Immer hört man von den "hidden champions", aber es werden fast nie Namen 
genannt. Ich denke, das sie oft auch recht klein sind, mit 30 Leuten 
kann man in einer Nische schon sehr viel ausrichten. Die "hidden 
champions" sind meiner Meinung nach meistens eher was für Facharbeiter.

von Richard (Gast)


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jammerlappen;) schrieb:
> Immer hört man von den "hidden champions", aber es werden fast nie Namen
> genannt.

Das ist ja wohl klar, wenn die jeder kennen würde, dann wären sie ja 
nicht "hidden". Die sind sogar so versteckt, dass manch einer sie für 
eine Erfindung einer bestimmten Lobby hält. Schlümpfe oder 
Heinzelmännchen hat man in echt ja auch noch nicht gesehen, oder?

von Münchner (Gast)


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Heute ein Artikel in versch. Zeitungen:

http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/muenchen-wirtschaft-warnt-verkehrskollaps-stadt-umland-4254409.html

Den Verkehrskollaps erlebe ich fast jeden Tag. Wenn ich nicht Familie 
(Frau, Kinder, Eltern=Großeltern) hier hätte, ich wäre schon lange 
weggezogen. Ich verdiene in meinem Job wahrscheinleich ein paar Euro wg. 
München mehr, aber das wiegt nicht die DEUTLICH höheren Miet- und 
geschweige die Immobilienpreise z.Zt. auf, und die Zeit, die ich 
brauche, um einmal durch die halbe Stadt zu kommen zur Arbeit, sowieso 
nicht.
Es ist echt zum Kotzen. Ein Ex-Kollege ist aus diesen Gründen nach 
Regensburg gezogen, kann sich da ein Reihenhaus leisten, von dem aus die 
Arbeit in 10 minuten zu erreichen ist. Das war der "einzige" Grund! Job 
hat ihm in München auch Spaß gemacht, aber er hat jetzt diesen Schritt 
mit seiner Frau un den Kindern getan. Er stammt nicht aus München, hat 
also keine Verwandtschaft hier, in Regensburg aber auch nicht.

Ich denke, solle Fälle wird es vermehrt geben in Zukunft, und vielleicht 
bin ich auch mal einer davon...

von Mark B. (markbrandis)


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Richard schrieb:
> Das ist ja wohl klar, wenn die jeder kennen würde, dann wären sie ja
> nicht "hidden".

Jeder kann googlen.

> Die sind sogar so versteckt, dass manch einer sie für
> eine Erfindung einer bestimmten Lobby hält.

Wenn man zu dumm ist zum Suchen, dann wird man sie auch nicht finden.

http://www.wiwo.de/unternehmen/mittelstand/markenranking-deutschlands-hidden-champions-2013/8955312.html

von Auch erfolgreich (Gast)


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Erfolgreicher schrieb im Beitrag #3856462:
> Da gibt es noch Menschen die echte Werte vertreten: Geld,
> Wirtschaft und Kirche.

WTF? Das sollen "echte Werte" sein? LOL.
Bei echten Werten denke ich ehe an Moral und Anstand, womit ich aber das 
genaue Gegenteil bei den drei genannten Begriffen assoziiere.

von stefan M. (der_tony)


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Ich schrieb:
> Ich dachte das Allgäu ist wirtschaftlich sehr stark, kenne mich aber da
> nicht so gut aus.
> ...
> Ich bin lieber in 15 min. am Berg oder See als mich 1h in den Münchner
> Stau zu stellen. Wenn ich mal Kultur will, bin ich in 35 min. am
> Gasteig. Aber ich gehe lieber in die Natur als ins Theater.
> Rosenheim hat sehr gute Bahnverbindungen (z.B. ICE direkt nach Berlin
> :-) ) und 2 Autobahnen sind 6km entfernt. Auch dort kann ich bis 5 Uhr
> früh in der Kneipe sitzen, wenn ich das will. Ich finds sogar angenehmer
> mit 30 Leuten da zu sitzen als mit 300, wie in München.

Das Allgäu ist ein ziemlich grosser Fleck, angefangen irgendwo entlang 
der A96 bis runter nach Reute, Mittelberg und an den Bodensee. Gerade an 
dem Ende Richtung München gibt es aber wenig Stellen für Ingenieure. Es 
gibt sehr sehr viele Firmen die im Bereich Maschinenbau unterwegs sind, 
aber meist nur "lowlevel": Biegeteile, Stanzteile, Zahnräder, Plastik, 
Galvanik, Hydraulik. Dort sind ganz wenige Ings unterwegs.

Von Rosenheim bist du aber nicht in 35min am Gasteig oder? Das sind um 
die 70-80km?

Münchner schrieb:

> Es ist echt zum Kotzen. Ein Ex-Kollege ist aus diesen Gründen nach
> Regensburg gezogen, kann sich da ein Reihenhaus leisten, von dem aus die
> Arbeit in 10 minuten zu erreichen ist. Das war der "einzige" Grund! Job
> hat ihm in München auch Spaß gemacht, aber er hat jetzt diesen Schritt
> mit seiner Frau un den Kindern getan. Er stammt nicht aus München, hat
> also keine Verwandtschaft hier, in Regensburg aber auch nicht.

Regensburg hab ich auch ganz dick auf dem Radar, wobei ich kein 
Reihenhaus brauche, mir reicht eine WOhnung. Die Stadt gefällt mir 
richtig gut. Könnte die Alternative zu Muc sein. Aber das Problem an 
Regensburg ist: Hier steigen die Mieten derzeit auch kräftig. Da sind 
auch viele kräftig am Jammern.

von Sneim (Gast)


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stefan Müller schrieb:
> Regensburg hab ich auch ganz dick auf dem Radar, wobei ich kein
> Reihenhaus brauche, mir reicht eine WOhnung. Die Stadt gefällt mir
> richtig gut. Könnte die Alternative zu Muc sein. Aber das Problem an
> Regensburg ist: Hier steigen die Mieten derzeit auch kräftig. Da sind
> auch viele kräftig am Jammern.

Ich arbeite seit kurzem in Rgb und werde wohl auch bald in die Stadt 
ziehen. Die Mieten sind gestiegen, das stimmt. Der Abstand zu München 
ist jedoch immer noch hoch. Ich würde so ca 30% günstiger rechnen. Das 
kann ich jetzt aber auch nur aus Berichten von Freunden sagen die 
kürzlich in München eine Wohnung gemietet haben und ich den Markt hier 
im Blick habe. Außerdem wird es außerhalb der Stadt sehr schnell sehr 
billig, obwohl man meist nur 20min in die Arbeit hat.

von Franz Eder (Gast)


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Also ich habe mich mittlerweile mit München ganz gut arrangiert.
Bin seit 6 Jahren in München und jetzt seit einem Jahr wohne ich weiter 
draußen.

Wohnen für ~ 800 warm (3 ZI, 80qm). Wohnung in München (Stadtrand) 
vorher (gleichwertig) 1200 warm.
Fahrzeit überbrücke ich relativ gut mit lesen und Musik hören (ÖPNV).

Meine Frau ist derzeit in Elternzeit, wir verdienen also deutlich 
weniger (sie hat es auf 2 Jahre gesplittet) und wir können trotzdem zu 
dritt jeden Monat 500 Euro weglegen.

Mein Studium habe ich wegen dem Kind unterbrochen, habe also "nur" meine 
ITSE Ausbildung, auf der mein Gehalt (derzeit 42k Euro - auf meiner EG 
sind derzeit max. 53k drin) basiert.

Ich würde zwar lügen, wenn ich sagen würde ich hätte nicht gerne was 
näher vor Ort, aber schlecht geht es mir/uns nun nicht.
Meine Frau geht nächstes Jahr in Teilzeit arbeiten und ich bleibe 
zuhause, wenn dann das Kind in den Kindergarten kommt geh ich wieder 
Vollzeit und Frau weiterhin Teilzeit, dann haben wir ~4000 netto zur 
Verfügung.

In meiner Heimat (NRW) haben viele meiner Bekannten und Freunde am 
Monatsende weniger im Sack. Auch wenn man da deutlich günstiger wohnen 
kann.

von Thomas T. (warhammerth)


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Sneim schrieb:
> Ich arbeite seit kurzem in Rgb und werde wohl auch bald in die Stadt
> ziehen.

Hey Sneim, wo arbeitest du in Rbg? Bei Conti (Wie die meisten hier^^)?

Kannst ja mal ne PN schreiben...

von TV-L-Bimbo (Gast)


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ein bischen Schnee und die S-Bahn steht ;)

von Thomas1 (Gast)


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Dampfplauderer schrieb:
> Nja, kann jedem nur raten bloß nicht nach München zu kommen. Die ganzen
> zuagroaßten gehn mir aufn s***.


Ja alle Schwaben sollen nach MUC.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas1 schrieb:
> Ja alle Schwaben sollen nach MUC.

Wieso? Muss Berlin evakuiert werden?

von Schwabe... (Gast)


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München ist nur was für Bonzen schrieb im Beitrag #3943622:
> wer in der
> Schweiz grenznah wohnt, kann in DE einkaufen und kriegt noch die MwST
> zurück,

Vorsicht, Lebensmittel in die Schweiz einführen ist nicht immer ratsam. 
Man muß irgendwelche Grenzen beachten.
http://www.ezv.admin.ch/zollinfo_privat/04342/04343/index.html?lang=de

München ist nur was für Bonzen schrieb im Beitrag #3943622:
> man grüßt sich gegenseitig auf der Straße
> (selbst wenn man sich nicht namentlich kennt) usw.

Das funktioniert sogar in Asien, außer vielleicht auf den 
Einkaufsstraßen und Flughäfen und Busbahnhöfen, wo auch Asiaten sehr 
gestresst sind. Ich finde Grüßen gehört zum normalen Umgangston. Leider 
muß ich dir recht geben, daß es in Deutschland Landstriche und Städte 
gibt, wo das nicht so gehandhabt wird.

München ist nur was für Bonzen schrieb im Beitrag #3943622:
> für ein stink normales Häussichen sich so
> hoch verschulden zu müssen in München oder gar schon Probleme zu haben
> sich für eine normale ETW so extrem verschulden zu müssen, als würde ich
> in meiner süddeutschen Heimat eine Super Villa kaufen wollen.

Naja, in der Schweiz sind Immobilien allerdings auch sehr teuer. Dort 
kannst Du noch mehr Schulden machen. In der Schweiz sind ja die Zinsen 
traditionell sehr niedrig. Dadurch weden eben die Immobilien teurer.

München ist nur was für Bonzen schrieb im Beitrag #3943622:
> Dafür aber eine schöne Natur, freundliche Menschen, Zusammenhalt, keine
> arroganten großkotzigen Großstädter, kein Großstadt Gesoxe (doch die
> gibts auch in München!!! zumindest nach Landei-Kriterien),

Mit der Natur ist es hier in Baden-Württemberg schwer, weil hier doch 
sehr viele Menschen auf einer kleinen Fläche leben. Gesoxe kann ich auch 
nicht leiden. Aber die ein zwei Mal die ich in zwei Jahren nach München 
komme, werde ich immer freundlich behandelt. Das muß ich wirklich sagen. 
Allerdings interessieren mich in Städten die Gutschi Gassen, Brata 
Boulevards, Tifanny Tempel und solche Dinge nicht. Abseits solcher 
Unplätze gibt es durchaus normale Menschen.
Also treffe ich relativ wenige Großkotzige.
Bankrotte Städte, Slums und andere Orte mit oft kriminellem oder 
kleinkriminellem Klientel solltest du natürlich meiden. Dort sind 
freundliche Menschen nicht anzutreffen. Das mache ich: Also treffe ich 
auf relativ wenig Gesoxe.

Obwohl ich jetzt kein München Fan, bin komme ich doch mit vielen 
Menschen dort aus.

Deswegen ein Tip an dich: Betrachte nicht alle Leute als Bonze, die in 
München leben und schwätze normal mit denen, dann kannst du gut mit 
denen klar kommen.

von reNur (Gast)


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MeisterEder schrieb:
> In Berlin gibt es kaum Industrie.
> Wer mehr als 40.000 verdient gehört wohl schon zu den Glücklichen, dazu
> die ganzen Urberliner und zugezogenen Schwaben, soviel ganzen
> Osteuropäer und kriminelles Pack (Deutsche wie Ausländer).
> Und deutlich voller als Minga, ich finde Minga ist auch schon recht
> voll, aber Berlin top das alles noch 4x soviel.

München hat eine wesentlich höhere Bevölkerungsdichte als Berlin.

Unterhaltsamer Thread :) Schon lustig wie einerseits die Nachteile von 
München als Wohnort herausgearbeitet werden, andererseits aber als 
Pluspunkt die Nähe zu München hervorgehoben wird...

Irgendwie schon komisch, bei anderen Großstädten seh ich das nicht so... 
München scheint schon ein sehr erfolgreiches Image zu haben.

Ich selbst wohne in München, arbeite aber ausserhalb. Ich wohne einfach 
gerne in einer Großstadt (und davon gibt es in Bayern eigentlich nur 
München und Nürnberg). Da die Mieten und besonders Immobilienpreise aber 
wirklich eine Frechheit sind wir es uns mittelfristig auch eher woanders 
hin ziehen. Danke nochmal an alle Zugezogenen ;)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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reNur schrieb:

> Unterhaltsamer Thread :) Schon lustig wie einerseits die Nachteile von
> München als Wohnort herausgearbeitet werden, andererseits aber als
> Pluspunkt die Nähe zu München hervorgehoben wird...
>
> Irgendwie schon komisch, bei anderen Großstädten seh ich das nicht so...
> München scheint schon ein sehr erfolgreiches Image zu haben.

Meiner Beobachtung nach gilt das eigentlich für alle Großstädte. Viele 
wollen nicht direkt in einer großstadt wohnen, sehen aber durchaus die 
Vorteile ("alles da"). Daher bilden sich dann die Speckgürtel aus, in 
denen die Leute ihr bezahlbares Häuschen im Grünen haben, aber in 15 
Minuten in der City sind.

Dann gibt es da noch Leute wie mich, die gerne in einer kleineren Stadt 
wohnen und zufrieden sind, wenn sie in 30 bzw. 45 Minuten in 
Bonn/Köln/Koblenz sind.

Wieder andere lieben das Dorfleben :-)

> Ich selbst wohne in München, arbeite aber ausserhalb. Ich wohne einfach
> gerne in einer Großstadt (und davon gibt es in Bayern eigentlich nur
> München und Nürnberg).

Du bist dann der vierte Typ - der "echte Großstädter" ;-)

> Da die Mieten und besonders Immobilienpreise aber
> wirklich eine Frechheit sind wir es uns mittelfristig auch eher woanders
> hin ziehen. Danke nochmal an alle Zugezogenen ;)

Es hat alles Vor- und Nachteile :-)

von Franz Eder (Gast)


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reNur schrieb:
> München hat eine wesentlich höhere Bevölkerungsdichte als Berlin.

Stimmt zwar, aber Berlin hat eben deutlich mehr Einwohner und wenn die 
am WE "alle" in der Innenstadt sind, dann ist das nochmal mehr als in 
Minga.
Oder Berufsverkehr in Berlin ist voll auch immer alles vollgestopft.
Gibt es in München zwar auch, aber meiner Meinung nicht so stark.

von (prx) A. K. (prx)


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reNur schrieb:
> gerne in einer Großstadt (und davon gibt es in Bayern eigentlich nur
> München und Nürnberg).

Na, da tusts du den Augsburgern, Regensburgern, Würzburgern, 
Ingolstädtern, Fürthern und Erlangern aber unrecht.

: Bearbeitet durch User
von Labor (Gast)


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Franz Eder schrieb:
> Stimmt zwar, aber Berlin hat eben deutlich mehr Einwohner und wenn die
> am WE "alle" in der Innenstadt sind, dann ist das nochmal mehr als in
> Minga.
> Oder Berufsverkehr in Berlin ist voll auch immer alles vollgestopft.
> Gibt es in München zwar auch, aber meiner Meinung nicht so stark.

die Bevölkerungsdichte ist in Berlin zwar auf dem Papier geringer, wenn 
man aber die zentralen Quartiere betrachtet, schaut es anders aus. 
München ist ja sehr kompakt und besteht fast nur aus einem 
zusammenhängenden Stadtgebiet. Berlin dagegen enthält alle möglichen 
Vororte, wie z.B. Spandau die schon weit draußen sind. Weil da 
dazwischen teils auch einiges an Freiflächen sind, senkt das die 
Bevölkerungsdichte auf dem Papier. Wenn man aber die zentralen Lagen 
betrachtet, sieht es anders aus.

Für mich wäre Berlin aber nix, da verdient man zu wenig und die Kosten 
sind ganz schön gestiegen, seit Berlin so im Trend liegt. München ist 
für mich auch nix, das bisschen mehr an Gehalt gleicht die höheren 
Kosten einfach nicht aus und ich sehe Lebensqualität eher in einem 
schönen Garten, Natur und weniger Lärm statt in einer Innenstadt 
Mietswohnung wo vorne die Straße und hinten der Hinterhof ist inkl. der 
Perspektive sich niemals wirklich Eigentum zulegen zu können.

von klausi (Gast)


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Schwabe... schrieb:
> München ist nur was für Bonzen schrieb im Beitrag #3943622:
>> wer in der
>> Schweiz grenznah wohnt, kann in DE einkaufen und kriegt noch die MwST
>> zurück,
>
> Vorsicht, Lebensmittel in die Schweiz einführen ist nicht immer ratsam.
> Man muß irgendwelche Grenzen beachten.
> http://www.ezv.admin.ch/zollinfo_privat/04342/04343/index.html?lang=de

Hi!
Ja wir machen das so. Arbeiteund wohne  in der CH und viell. 30km vom 
Vaterland GER entfernt. Gehen dann immer nach D Lebensmittel usw 
einkaufen um die deutsche Wirtschaft anzukurbeln.

Super! Als Belohnung kriegen wir 19-7= 12% MWSt zurück :-)
Einfuhrgrenzen gibt's ja, bei Fleisch, Alk usw.

von klausi (Gast)


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..aber dafür Mieten usw schweineteuer! Zahlen für unsere 100m2 Wohnung 
fast 1800 CHF..

Und ein Eigenheim... n gutes Haus fangt bei ca 600-800k CHF an.. 20% 
Eigenkapital nötig!

von Labor (Gast)


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klausi schrieb:
> .aber dafür Mieten usw schweineteuer! Zahlen für unsere 100m2 Wohnung
> fast 1800 CHF..
>
> Und ein Eigenheim... n gutes Haus fangt bei ca 600-800k CHF an.. 20%
> Eigenkapital nötig!

ja und! schau dir mal die Mieten oder Kaufpreise in Minga und Umgebung 
an. Dafür verdient man Brutto meist weniger als in der CH und zahlt auch 
noch die super hohen Steuern und Abgaben in DE.

600-800k CHF sind doch echt ok, wenn man als Ingenieur in der CH gut 
verdient. In MInga zahlst auch in einem Vorort schon an die Mio für ein 
normales Haus. Sanierungsbedürftige Reihenhäuser oder irgendwelche 
dubiosen Angebote (Leibrente, Wohnrecht bis der Nocheigentümer stirbt 
und solche Scherze) fangen da bei ca. 500k Euro an. Selbst wenn man in 
Minga ordentlich Karriere macht und seine 80k Euro Brutto verdient, 
bleiben davon einem gerade mal 45k Euro netto über, ein totaler Witz. Da 
lebst du viel besser, günstig einkaufen in DE, MwST zurück, Mieten auch 
nicht höher als in Minga, Kaufpreise sogar noch geringer, viel weniger 
Steuern, höheres Brutto und viel weniger arrogante Minga-Schnössel wo 
ein Ingenieur mit 3-4k netto lediglich ein kleiner Futzi ist.

Ich erwarte sowieso, dass eine Stadt die sich "Minga" nennt und wo man 
DIalekt spricht, einfach viel günstiger ist. Wo ist den da das 
bodenständisch-bayrische geblieben?

von Franz Eder (Gast)


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Von Arabern aufgekauft.

von noch ein gast (Gast)


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Labor schrieb:
> Ich erwarte sowieso, dass eine Stadt die sich "Minga" nennt und wo man
> DIalekt spricht, einfach viel günstiger ist. Wo ist den da das
> bodenständisch-bayrische geblieben?

Die Isarpreißn haben die Stadt übernommen, und verdrängen die Bairische 
Kultur, in Ingolstadt das gleiche, aber Regensburg ist noch relativ 
unberührt, und man hört da noch Dialekt.

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