Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Power LED (37V , 700 mA) mit PWM des Arduino Uno : MOSFET Verstärkung verzerrt PWM Signal


von Timo M. (chameleon)



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Guten Tag alle zusammen ich bin neu im Forum. Dies ist mein erstes 
Projekt mit der Arduino Uno.

Ich habe vorher erstmal die kleinen mini LEDs blinken lassen. Ziel ist 
es jedoch mehrere Power-LED Elemente zu steuern.

Grundlage fuer die Verstärkung diese Schaltung ist diese (Schaltung #5):
http://www.instructables.com/id/Circuits-for-using-High-Power-LED-s/
Habe die Transitoren dafür etwas größer dimensioniert um die 
Hitzeentwicklung kontrollieren zu können
FQP50N06L https://www.fairchildsemi.com/ds/FQ/FQP50N06.pdf
und den Bipolarklassiker 547C

EDIT: Schema hab ich angefügt, ist aber nicht ganz aktuell, zu jedem der 
MOSFETs sollten 2 weitere Parallel betrieben werden.

Bei kleinen Strömen lief das einwandfrei dann wenn ich dann jedoch auf 
einige 700mA gehe bzw 1400 mA treten Probleme auf (1400mA da ich zwei 
Elemente parallel mit einer Verstärkerschaltung schalten möchte).

Zunächst muss ich sagen, dass mir das viel zu heiß wurde und ich den 
Strom auf 3 Transistoren in parallel aufgeteilt habe. Auch die Source 
Wiederstand hab ich verringert damit nicht zu viel Spannung über den 
Transistor abfällt (3 Widerstände parallel à 1 Ohm ). Ich habe das ganze 
auf einem Protoboard augetestet und das Signal war super (Oszilloskop). 
Danach habe ich das ganze aufgelötet und zwar so dass eine gemeinsame 
Kühlung über einen gemeinsamen Kühlkörper möglich ist. dabei haben sich 
die Abstände der Transitoren in parallel zueinander geändert - könnte 
das der Grund sein und wie könnte ich das lösen?

Probleme:
 - die Helligkeitsreglung funktioniert zwar noch aber im Oszilloskop 
sehe ich starke Verzerrungen des Signals, die ihre Charakteristik je 
nach Schaltfrequenz bei um die 30 bis 50 % PWM dutz cycle abrupt ändert.
 - die MOSFETs werden unterschiedlich heiß, selbst wenn ich den Bipolar 
an eine andere Stelle setze oder den MOSFET austausche der am heißesten 
wird.

Ich vermute dass irgendwo ungewollte Kapazitäten entstehen die das 
schalten verzögern, aber ich weiß nicht genau wie ich das lösen soll.

Bin für alle Ideen interessiert und bin angestrengt das Problem 
möglichst schnell zu lösen.
Ich kann gleich evtl noch Bilder senden.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (Gast)


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Hallo Timo,

Timo M. schrieb:
> ie MOSFETs werden unterschiedlich heiß, selbst wenn ich den Bipolar
> an eine andere Stelle setze oder den MOSFET austausche der am heißesten
> wird.

was denn nun MOSFETs oder Bipolartransistoren?

Timo M. schrieb:
> Zunächst muss ich sagen, dass mir das viel zu heiß wurde und ich den
> Strom auf 3 Transistoren in parallel aufgeteilt habe.

dann sind deine Transistoren falsch dimensioniert, Paralell schalten von 
Transitoren ist nie gut, besonders nicht bei Bipolartransistoren
durch die Bauteilstreuungen ist es immer so dass die Transistoren 
unterschiedlich viel strom aufnehmen, bei Bipolartransistoren kommt noch 
hinzu dass der Strom durch sie zunimmt wenn sie heißer werden, bedeutet 
dein heißester Bipolartransistor kann sich sogar selbst killen und dann 
sind die anderen drann.

schick mal den Plan von deiner schaltung

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Timo M. schrieb:
> Dies ist mein erstes Projekt
Ist das auch dein erstes Foto von einem Oszi Bildschirm? Da kann man 
leider nix erkennen: keine Spannung, keine Zeit, keine Nullinie. Also 
kann man auch nix damit anfangen.

Und die ganzen Schaltungsdetails, die du da in Prosa verpackst, die 
wären in einem Schaltplan passend zu deinem aktuellen Aufbau besser 
aufgehoben...

Timo M. schrieb:
> FQP50N06L
Ein 50A Mosfet sollte bei 1,4A noch nicht allzu heiß werden...

: Bearbeitet durch Moderator
von Daniel (Gast)


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Ich versteh das Ganze nicht so recht. Wenn ich mir die Daten vom MOSFET 
ansehe, dann hat der einen rds_on von 21mOhm.

Macht bei 700mA also einen Verlustleistung von 700mA  700mA  21mOhm = 
10.3mW, bei 1.4A demnach das Vierfache, also 41,1mW.

Ich möchte bezweifeln, dass dabei irgendwas richtig heiß wird.

von Daniel (Gast)


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Was ich damit sagen will:

Bitte Schaltplan und besseres Oszi-Bild.

von Peter K. (Gast)


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Daniel schrieb:
> Ich versteh das Ganze nicht so recht. Wenn ich mir die Daten vom MOSFET
> ansehe, dann hat der einen rds_on von 21mOhm.
>
> Macht bei 700mA also einen Verlustleistung von 700mA  700mA  21mOhm =
> 10.3mW, bei 1.4A demnach das Vierfache, also 41,1mW.
>
> Ich möchte bezweifeln, dass dabei irgendwas richtig heiß wird.


Wenn er wie er schreibt einen Mosfet und Bipolartransistor paralell 
setzt dann betreibt er den Mosfet im Stromquellenbereich, da ist die 
Verlustleistung erheblich höher

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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So, eingeloggt ist besser.

Peter Kremsner schrieb:
> Wenn er wie er schreibt einen Mosfet und Bipolartransistor paralell
> setzt dann betreibt er den Mosfet im Stromquellenbereich, da ist die
> Verlustleistung erheblich höher

Ok, das war mir jetzt nicht ganz bewusst anhand der Beschreibung. Hab 
mir das jetzt bei Instructables angeschaut. Wäre besser gewesen direkt 
einen Schaltplan zu posten, bei Instructables muss man sich ja auch 
erstmal durch zig Seiten klicken.

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> was denn nun MOSFETs oder Bipolartransistoren?

Beides. Der Schaltplan war auf der Seite die ich zitiert habe, dachte 
das wäre so ausreichend. Kann ich gleich nochmal was selbstgezeichnetes 
hochladen. NPN mit Basis an Source, der das Gate gegen Null ziehen kann.


Peter Kremsner schrieb:
> Paralell schalten von
> Transitoren ist nie gut

Ich hab häufiger gelesen dass es schon üblich istm sind übrigens MOSFET 
also keine komischen Stromeffekte die du beschreibst denk ich mal.

Daniel schrieb:
> Macht bei 700mA also einen Verlustleistung von 700mA  700mA  21mOhm =
> 10.3mW, bei 1.4A demnach das Vierfache, also 41,1mW.
>
> Ich möchte bezweifeln, dass dabei irgendwas richtig heiß wird.

Wird heiß weil ich über PWM den MOSFET die ganze Zeit über schalte und 
deshalb auch nicht dauerhaft an ist. Für die Schaltzeit fällt also eine 
erhebliche Spannung über Drain-Source ab so ca. 10V was ich möglichst 
weit runtergeschrieben habe, die Wiederstände an der Source sind 
übrigens 3 x 0,22 Ohm in parallel nicht 1 Ohm wie beschrieben.


Lothar Miller schrieb:
> Ist das auch dein erstes Foto von einem Oszi Bildschirm? Da kann man
> leider nix erkennen: keine Spannung, keine Zeit, keine Nullinie. Also
> kann man auch nix damit anfangen.

Ich habe leider grad keine gute Kamera zur verfügung. Aber ich schalte 
mit PWM von Arduino also ca 31250 Hz da sind die Verzerrungen noch viel 
schlimmer. Auf dem Bild hab ich die Frq, mal runtergeschraubt, damit man 
sieht dass er irgendwie eine ungewollte Einschwingphase hat.

von Timo M. (chameleon)


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Ich schalte damit übrigens 2 Stromquellen (weil ich ja LEDs betreibe 
...) mit je 700mA und über die LEDs fallen bei dem Strom 37 V ab.

von Peter K. (Gast)


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Timo M. schrieb:
> Für die Schaltzeit fällt also eine
> erhebliche Spannung über Drain-Source ab so ca. 10V

Ja aber es fließt beinahe kein Strom -> Leistung geht gegen null
Die Schaltverluste sind normal so in der Größenordnung wie die 
Leitverluste und hängen Linear von der Frequenz ab aber quadratisch von 
der Spannung.

Timo M. schrieb:
> Ich habe leider grad keine gute Kamera zur verfügung. Aber ich schalte
> mit PWM von Arduino also ca 31250 Hz
Wenn es um licht dimmen geht kannst du locker auf 1kHz runter gehen das 
merkt man nicht.

Ich nehme mal an du nimmst Schaltung 5:

Nimm mal den Bipolartransistor und den Widerstand aus R3 aus der 
schaltung raus.
Hast du einen Strombegrenungswiderstand für die Leds drinnen?

Nur zur Schaltung der Bipolartransistor ist nur zum entladen des gates 
wenn er µC abschaltet, über den Widerstand R3 müssen deshalb mindestens 
0.6 V abfallen

von Max H. (hartl192)


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Peter Kremsner schrieb:
> Nur zur Schaltung der Bipolartransistor ist nur zum entladen des gates
> wenn er µC abschaltet
Nein, das Ganze ist eine Konstantstromsenke.

von Peter K. (Gast)


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Nunja lass da mal lieber Q1 drinnen, versuchs aber mal über eine andere 
schaltung

Mosfet direkt an den µC mit 10Ohm widerstand zwischen µC und Gate und 
vor die Leds ein Leistungswiderstand

von Peter K. (Gast)


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Max H. schrieb:
> Peter Kremsner schrieb:
>> Nur zur Schaltung der Bipolartransistor ist nur zum entladen des gates
>> wenn er µC abschaltet
> Nein, das Ganze ist eine Konstantstromsenke.

Hab ich auch gerade gemerkt aber die Schaltung ist für hohe Frequenzen 
nicht geeignet würd ich sagen, besonders wenn man mehrere Mosfets 
paralell hängt ,die Gatekapazitäten adieren sich und dadurch kommt die 
Verzerrung weil zuerst wird das gate von Q1 entladen, ist die Spannung 
an R3 kleiner als 0.6V leitet Q1 nicht mehr und das Gate wird nur noch 
durch den µC entladen dadurch nimmt der strom zunächst stark ab und dann 
langsam

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> Wenn es um licht dimmen geht kannst du locker auf 1kHz runter gehen das
> merkt man nicht.
>
> Ich nehme mal an du nimmst Schaltung 5:

> Nimm mal den Bipolartransistor und den Widerstand aus R3 aus der
> schaltung raus.
> Hast du einen Strombegrenungswiderstand für die Leds drinnen?
>
> Nur zur Schaltung der Bipolartransistor ist nur zum entladen des gates
> wenn er µC abschaltet, über den Widerstand R3 müssen deshalb mindestens
> 0.6 V abfallen

Jup 5 wie ich geschrieben habe ;)
Kann ich mal versuchen das rauszunehmen, aber ich weiß nicht warum. Bei 
1 kHz sollte man doch auch auf schnelles Entladen schauen oder nicht? Zu 
dem ist es für eine Kamera anwendung und nicht nur zur Beleuchtung. Das 
erste Oszi-Bild was ich sandt war sogar bei 30 Hz ; das Problem bleibt 
also bestehen. Transistoren werden aber logischerweise weniger heiß.

Ich bezweifle irgendwie, dass die Leistung über die Transistoren gegen 
Null geht, wie erklärst du sonst dass ich mich mit meinen Fingern fast 
verbrenne wenn ich die FETs kurz anfasse?

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> Hab ich auch gerade gemerkt aber die Schaltung ist für hohe Frequenzen
> nicht geeignet würd ich sagen, besonders wenn man mehrere Mosfets
> paralell hängt ,die Gatekapazitäten adieren sich und dadurch kommt die
> Verzerrung weil zuerst wird das gate von Q1 entladen, ist die Spannung
> an R3 kleiner als 0.6V leitet Q1 nicht mehr und das Gate wird nur noch
> durch den µC entladen dadurch nimmt der strom zunächst stark ab und dann
> langsam

Kann man diesen Effekt irgendwie abschwächen? Oder umgehen?

von Udo S. (urschmitt)


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Deine Schaltung aus Mosfet und Bipolartransistor ist eine primitive 
Konstantstromquelle.
Damit arbeitet der Mosfet im Linearbereich und muss die entsprechende 
Verlustleistung abkönnen und für den Linearbetrieb ausgelegt sein.

Willst du überhaupt eine Stromquelle? Dein Schaltplan sagt eigentlich 
was anderes, da steaht als Versorgung "Low Cost constant Current 
Source".
Also was soll das, doppelt gemoppelt geht selten gut und bringt auch 
nichts.

Nachtrag: Oder soll das "Low Cost constant Current Source" die 
Überschrift sein?
Warum nimmst du nicht geschaltete und PWM steuerbare Stromquellen? 
Kosten nicht viel und funktionieren.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (Gast)


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Ja ich hab die schaltung falsch erkannt es ist wie gesagt schon eine 
Konstantstromsenke da ist es normal dass die Transistoren heiß werden.

Lass die Schaltung wie sie ist

Was genau messt du eignetlich mit dem Oszilloskop spannung an R3 oder 
die Spannung am µC Ausgang oder am Gate von Q2?

aber bei solchen Schaltungen sind verzerrungen im Strom oder an R3 
normal besonders bei hohen Strömen, die Stromquelle selbst muss ja auch 
erstmal einschwingen

von Udo S. (urschmitt)


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Timo M. schrieb:
> Ich bezweifle irgendwie, dass die Leistung über die Transistoren gegen
> Null geht, wie erklärst du sonst dass ich mich mit meinen Fingern fast
> verbrenne wenn ich die FETs kurz anfasse?

Natürlich nicht. An den Mosfets muss die Differenz zwischen Uf der Leds 
und der Versorgungsspannung abfallen. Das mit dem Strom multipliziert 
ergibt deren Verlustleistung.

bei deinem Schaltplan fehlen die Bauteilwerte und die Werte für die 
Versorgungsspannung.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Timo M. schrieb:
>> Ich bezweifle irgendwie, dass die Leistung über die Transistoren gegen
>> Null geht, wie erklärst du sonst dass ich mich mit meinen Fingern fast
>> verbrenne wenn ich die FETs kurz anfasse?
>
> Natürlich nicht. An den Mosfets muss die Differenz zwischen Uf der Leds
> und der Versorgungsspannung abfallen. Das mit dem Strom multipliziert
> ergibt deren Verlustleistung.

War mein Fehler dachte zuers es sei eine gewöhnliche PWM

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> Was genau messt du eignetlich mit dem Oszilloskop spannung an R3 oder
> die Spannung am µC Ausgang oder am Gate von Q2?

Ich hab die Spannung über die LED Elemente gemessen.


Udo Schmitt schrieb:
> Oder soll das "Low Cost constant Current Source" die
> Überschrift sein?
> Warum nimmst du nicht geschaltete und PWM steuerbare Stromquellen?
> Kosten nicht viel und funktionieren.

Die Schaltung ist eine stromquelle, aber ich betreibe sie auch mit einer 
Stromquelle, ist das schlecht? Ich wollte verhindern dass es am Ausgang 
dann aussieht wie eine Spannungsquelle. Zudem waren erste Tests mit 
einer Spannungsquelle. Aber letztendlich habe ich Stromquellen zur 
Verfügung (benutze sogar zwei in parallel). Direkt über PWM regelbare 
Stromquellen habe ich auch gar nicht so richtig gefunden.

von Timo M. (chameleon)


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Udo Schmitt schrieb:
> bei deinem Schaltplan fehlen die Bauteilwerte und die Werte für die
> Versorgungsspannung.

ich hatte noch einanderen Schaltplan selbstgepostet, aber der ist wie 
gesagt nicht mehr ganz aktuell, die Werte hatte ich deshalb per Text 
erläutert.

R1 100kOhm
R3 0,07 Ohm (3 mal || 0,22Ohm)
Q2 FQP50N06L https://www.fairchildsemi.com/ds/FQ/FQP50N06.pdf
Q1 547C
Stromquelle: 2 mal 700mA mit Spannung bis zu 48V aber LEDs nehmen über 
(integrierten Widerstand) werden bei 37V betrieben.

von Peter K. (Gast)


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Timo M. schrieb:
> Die Schaltung ist eine stromquelle, aber ich betreibe sie auch mit einer
> Stromquelle, ist das schlecht?

Diese Schaltung ist für den Betrieb durch eine Stromquelle nicht 
ausgelegt, die benötigt als Steuersignal eine Spannung. Hänge den µC 
Ausgang so wie in der Schaltung an.

Timo M. schrieb:
> Ich wollte verhindern dass es am Ausgang
> dann aussieht wie eine Spannungsquelle.

eine Stromquelle wird am Ausgang nie wie eine Spannungsquelle arbeiten.

Nimm einfach Spannungsgesteuerte Stromquellen und gib denen per DAC aus 
dem µC die Steuerspannung vor. Stromquellen sind nicht für PWM geeignet.

Die PWM-gesteuerten Stromquellen machen sich intern auch aus der PWM 
eine Steuerspannung und arbeiten dann über eine spannungsgesteuerte 
Stromquelle

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> Diese Schaltung ist für den Betrieb durch eine Stromquelle nicht
> ausgelegt, die benötigt als Steuersignal eine Spannung. Hänge den µC
> Ausgang so wie in der Schaltung an.

Kam vielleicht falsch rüber wenn du dir meine eigenen Schaltplan 
anschaust ganz oben, dann siehst du dass ich ich es mit dem µC schqlte 
... aber ich steuere damit eine Stromquelle, weil ich die so vorliegen 
hab. Und eine spannungsgescheuerte Stromquelle ist genau das was ich mit 
der Schaltung eigentlich erreichen wollte ^^

von Peter K. (Gast)


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Das ändert nichts an der Tatsache dass das nur eine schaltbare 
Stromquelle ist, die ist nicht spannungsgesteuert und für PWM nicht 
geeignet.

Der Strom durch die Stromquelle ergibt sich aus 0.65V für die Basis 
Emitterdiode und R3, bedeutet wie viel strom fließt kann ich nur mit R3 
einstellen

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> Das ändert nichts an der Tatsache dass das nur eine schaltbare
> Stromquelle ist, die ist nicht spannungsgesteuert und für PWM nicht
> geeignet.
>
> Der Strom durch die Stromquelle ergibt sich aus 0.65V für die Basis
> Emitterdiode und R3, bedeutet wie viel strom fließt kann ich nur mit R3
> einstellen

Ich kann aus der Information nicht herauslesen, was ich jetzt zu tun 
habe. Ist es jetzt unmoglich oder einfach komplizierter die 
Stromnetzteile mit PWM zu schalten? Weil ich die Netzteile wie gesagt 
schon habe und sind auch insgesamt so 6 Leisten à 700mA zu betreiben. 
Wenn es nicht anders geht gehts nicht anders aber wollte ich eigentlich 
vermeiden neue Netzteile zu besorgen.

von Udo S. (urschmitt)


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Timo M. schrieb:
> Die Schaltung ist eine stromquelle, aber ich betreibe sie auch mit einer
> Stromquelle, ist das schlecht?

Ganz schlecht. Stell dir vor du hast in deinem Auto 2 Tempomaten 
eingebaut. Selbst wenn du beide auf das gleiche Tempo stellst haben sie 
unterschiedliche Ausregelgeschwindigkeiten und/oder unterschiedliche 
Toleranzen. Was passiert also. Der eine Tempomat gibt Gas, der andere 
fängt an zu bremsen. Je nachdem schwingen sie sich auf.
Es ist also erstens Unnütz und zweitens kann es zu Schwingungen kommen.

Zwei Stromquellen parallel ist genauso schlecht. Auch hier kann die eine 
die andere beeinflussen was zu Schwingungen kommen kann.

Also nimm den Mosfet als Schalter masseseitig, dann kannst du mehrere 
der Leds mit je einer Konstantstromquelle mittels PWM ein und 
ausschalten, dazu brauchst du nicht mal eine Stromquelle mit PWM Eingang 
solange sie schnell genug einschwingt.
Als Frequenz nimmst du irgendwas zwischen 200 und 1000 Hz.

Wenn du Stromquellen mit PWM Eingang hast sparst du dir sogar noch den 
Mosfet.

: Bearbeitet durch User
von Flohzirkus-Dompteur (Gast)


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Die 100K Widerstände an den Gates der Mosfet sind viel zu hoch!

von Udo S. (urschmitt)


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Timo M. schrieb:
> Weil ich die Netzteile

Sind das Stromquellen für je eine Power Led? Also mit 700mA?
Dann mach es so wie ich es in dem Post vorher geschrieben habe.


           Stromquelle   Stromquelle
            |                |
           LED Modul     LED Modul
            |                |         ...
            +----------------------
            D
PWM ----- G
            S
            |
            _

von Udo S. (urschmitt)


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Flohzirkus-Dompteur schrieb:
> Die 100K Widerstände an den Gates der Mosfet sind viel zu hoch!

Dis können lomplett weg wenn der Mosfet als Schalter benutzt wird. Bei 
200-1000Hz braucht man auch kein Gate Treiber.

von Timo M. (chameleon)


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Udo Schmitt schrieb:
> Ganz schlecht. Stell dir vor du hast in deinem Auto 2 Tempomaten
> eingebaut. Selbst wenn du beide auf das gleiche Tempo stellst haben sie
> unterschiedliche Ausregelgeschwindigkeiten und/oder unterschiedliche
> Toleranzen. Was passiert also. Der eine Tempomat gibt Gas, der andere
> fängt an zu bremsen. Je nachdem schwingen sie sich auf.
> Es ist also erstens Unnütz und zweitens kann es zu Schwingungen kommen.
>
> Zwei Stromquellen parallel ist genauso schlecht. Auch hier kann die eine
> die andere beeinflussen was zu Schwingungen kommen kann.

Hab ich mir schon gedacht, aber aus praktischen Gruenden doch gemacht. 
Hab aber vorerst ohne Oszilloskop keine Probleme feststellen koennen.

Ich hatte den Bipolartransistor mal rausgeschmissen und bin bei 
unveraenderlichen Effekten gelandet. Wenn der eine schneller regelt als 
der andere "Tempomat" dann muesste es theoretisch ja auch keine Probleme 
geben oder?

Udo Schmitt schrieb:
> Flohzirkus-Dompteur schrieb:
>> Die 100K Widerstände an den Gates der Mosfet sind viel zu hoch!
>
> Dis können lomplett weg wenn der Mosfet als Schalter benutzt wird. Bei
> 200-1000Hz braucht man auch kein Gate Treiber.

Jup das hatte ich auch gedacht und hab es mal erniedrigt, aber 
letztendlich schaltet der MOSFET ja schnell genug durch, oder uebersehe 
ich etwas? Ich wuerde ihn besser drinne lassen einfach damit im Falle 
des Falles mein Controller nicht kaputt geht. Das ist doch letztendlich 
der Zweck dieses Widerstandes nicht?

von Udo S. (urschmitt)


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Timo M. schrieb:
> Das ist doch letztendlich
> der Zweck dieses Widerstandes nicht?

Der Widerstand bildet mit der Gate-Source Kapazität des Mosfet einen 
Tiefpass. Mach den Widerstand mal weg und schau dir dann den 
Spromverlauf an.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (Gast)


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Timo M. schrieb:
> Stromnetzteile

Wenn du Netzteile hast die als Stromquelle arbeiten ist die Schaltung 
ganz schlecht
mach es am besten so wie es Udo beschrieben hat und schau mal was da 
raus kommt, wenn es immer noch so aussieht liegt dass daran dass deine 
Netzteile mit der Stromregelung nicht schnell genug sind.
Wenn du denen den Strom mit den Mosfets abdrehst geht die Leistungsstufe 
von denen in die Sättigung und dass kann dann auch sein dass die danach 
wieder relativ lange zum einschwingen brauchen.

Wenn dich diese ergebnise ebenfalls nicht überzeugen musst du wohl oder 
übel Netzteile nehmen die als Spannungsquelle arbeiten und die 
Stromquelle selbst bauen
Die Skize zeigt so eine Stromquelle, Uin ist eben eine analoge 
Eingangsspannung, der Strom durch die Dioden ist hier Uin/Rs

von Timo M. (chameleon)


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Udo Schmitt schrieb:
> Timo M. schrieb:
>> Das ist doch letztendlich
>> der Zweck dieses Widerstandes nicht?
>
> Der Widerstand bildet mit der Gate-Source Kapazität des Mosfet einen
> Tiefpass. Mach den Widerstand mal weg und schau dir dann den
> Spromverlauf an.

Ist mir klar, sonst haette ich nicht geschrieben er schaltet mir schnell 
genug ... aber der eigentliche Zweck sollte doch sein, dass im Falle, 
dass irgendwas schieflaeuft nicht zu viel Strom in den µC zurueckfliesst 
oder?

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> Wenn du Netzteile hast die als Stromquelle arbeiten ist die Schaltung
> ganz schlecht
> mach es am besten so wie es Udo beschrieben hat und schau mal was da
> raus kommt, wenn es immer noch so aussieht liegt dass daran dass deine
> Netzteile mit der Stromregelung nicht schnell genug sind.
> Wenn du denen den Strom mit den Mosfets abdrehst geht die Leistungsstufe
> von denen in die Sättigung und dass kann dann auch sein dass die danach
> wieder relativ lange zum einschwingen brauchen.

Ich hab es nochmal ausgetestet und es funktionniert gar nicht schlecht. 
Leiden die Stromquellen unter diesem Betrieb und verkuerzt das deren 
Lebenszeit erheblich oder verkraften die das?

Es gibt ein paar Effekte die mich trotzdem stoeren.
 - Bei hohen Frequenzen ist ueber die LEDs die Spannungsdifferenz 
zwischen ein und aus nicht mehr 37 V.
   Geht sogar bis zu 15V runter und bei Frequenzen mit sichtbarem 
Flackern der LEDs auch nur 30V. Wollte da gleich aber nochmal ne 
Messreihe mit den Stroemen machen, das ist ja fuer einen stabilen 
Betrieb (farbtemperatur etc.) von LEDs am wichtigsten wenn ich das 
richtig verstanden haben.

 - In dem Foto kann man noch sehen dass am Ende des Dutycycles ein 
Abklingen stattfindet, was doch vermutlich mit den Kapazitaet zusammen 
haengt, bzw. das Gate wird nicht schnell genug entladen oder? Ich werde 
neben der Messreihe gleich auch mal testen, ob ein Wiederstand am Gate 
gegen Null was dagegen bringt.

von Timo M. (chameleon)


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Timo M. schrieb:
> Wollte da gleich aber nochmal ne
> Messreihe mit den Stroemen machen

Also letztendlich fliesst bei gleichem Dutycycle aber hoeherer Frequenz 
mehr Strom, was man aber eigentlich auch schon gesehen hat, weil sie 
dann viel heller ist. Erklaerbar ist das ganze durch die Abklingphase 
wuerd ich sagen.

Peter Kremsner schrieb:
> Wenn du denen den Strom mit den Mosfets abdrehst geht die Leistungsstufe
> von denen in die Sättigung

Das mit der Saettigung scheint mir plausibel, vielleicht koennte das 
auch der Grund sein, warum das Abschalten laenger dauert? Oder ist das 
eher Transistor spezifisch.
  Was ich naemlich auch festgestellt habe: Wenn man im geschlossenen 
Transistorzustand das Netzteil von der Stromversorgung nimmt, dann 
bleibt baut sich die Spannung recht langsam in ca 4 sekunden ab. 
Waehrend dieser Zeit kann man mit den LEDs noch einen kurzen Lichtimpuls 
erzeugen.

von Udo S. (urschmitt)


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Timo M. schrieb:
> Ich hab es nochmal ausgetestet und es funktionniert gar nicht schlecht.

Was hast du ausgetestet. Schaltplan! Bauteilwerte! Keine Schaltplanlyrik 
bitte.
Das Oszi Bild zeigt wieder keine Skalierungswerte.

Timo M. schrieb:
> In dem Foto kann man noch sehen dass am Ende des Dutycycles ein
> Abklingen stattfindet, was doch vermutlich mit den Kapazitaet zusammen
> haengt, bzw. das Gate wird nicht schnell genug entladen oder?

hast du immer noch den 100K drin? Wenn du Angst um deinen µC Ausgang 
hast, dann nimm einen Optokoppler oder einen Mosfet Treiber. Aber wie 
auch immer, denk an max. Ugs des Mosfets.

von Peter K. (Gast)


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Ich würde sagen das abschalten dauert desswegen länger weil die 
Stromquellen ja konstanten Strom reinbringen wollen, wenn du denen aber 
einen hohne widerstand entgegen schaltest nimmt die Spannung immer 
weiter zu bis zur Sättigung, ich glaub das am Anfang dein MOSFET 
abschaltet, dann bekommt die Stromquelle das mit erhöht die Spannung, 
der MOSFET ist aber noch nicht ganz aus und daher die Rampe denke ich.

Timo M. schrieb:
> Was ich naemlich auch festgestellt habe: Wenn man im geschlossenen
> Transistorzustand das Netzteil von der Stromversorgung nimmt, dann
> bleibt baut sich die Spannung recht langsam in ca 4 sekunden ab.

Ich glaube die Netzteile haben Kondensatoren drinnen, zumindest die 
Glättungskondensatoren im Transformatorteil, die werden sich ohne 
belastung recht lange entladen, ist ca so als wenn du eine LED an ein 
Computernetzteil hängst die leuchtet bei mir 2 sekunden lang nach obwohl 
das ding schon aus ist.

Timo M. schrieb:
> Leiden die Stromquellen unter diesem Betrieb und verkuerzt das deren
> Lebenszeit erheblich oder verkraften die das?

Ist glaub ich von der Qualität der Netzteile abhängig aber normalerweise 
sollten die es verkraften, wenn sie am Ausgang ein Spannungsmaximum 
haben, ich würde aber trotzdem die PWM so niedrig wie möglich halten, 
damit die leistungsstufe so wenig wie möglich nachregeln muss, das kommt 
dan auch der linearität deiner PWM zugute weil sie die Flanken erst bei 
sehr hohem dutycycle überschneiden.

Du kannst eventuell auch die Spannung am MOSFET messen, oder versuchen 
einen 4k7 Widerstand paralell zum mosfet zu schalten, dadurch geht der 
strom nicht ganz auf 0, was sich eventuell auch noch was bringen könnte

von Timo M. (chameleon)


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Udo Schmitt schrieb:
> Was hast du ausgetestet. Schaltplan! Bauteilwerte! Keine Schaltplanlyrik
> bitte.

  Ich habe nochmal getestet was ihr mir geraten habt, mit deiner 
Schalt-Skizze ...

Udo Schmitt schrieb:
>           Stromquelle   Stromquelle
>             |                |
>            LED Modul     LED Modul
>             |                |         ...
>             +----------------------
>             D
> PWM ----- G
>             S
>             |
>             _


Udo Schmitt schrieb:
> Das Oszi Bild zeigt wieder keine Skalierungswerte.

  Es ist die Skalierung 10V vertikal an der Seite angegeben (U_LED). Das 
machen dann wie gesagt die 30V wie man sieht, obwohl 37V bei 700 mA als 
optimal angegeben werden. Frequenz ist sogar nur bei 122Hz gerade 
eingestellt.
  Die Nulllinie kann man an dem Kreuz an der Seite erkennen, obwohl ich 
mir dann eingeredet habe, dass das nicht sein kann, weil ich dann ne 
negative Spannung habe.
  Wenn man sich aber ansieht, dass die Rampe genau bei diesem Niveau 
auftritt, ist da vielleicht doch was dran. => Kann es sein, dass sich 
das Netzteil ueber die integrierte Transitordiode endlaedt?

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> Du kannst eventuell auch die Spannung am MOSFET messen, oder versuchen
> einen 4k7 Widerstand paralell zum mosfet zu schalten, dadurch geht der
> strom nicht ganz auf 0, was sich eventuell auch noch was bringen könnte

Ja, am MOSFET hatte ich den Entladevorgang bereits verfolgen koennen, 
aber der parallel Widerstand bringt gar nichts weiter, ist vielleicht 
doch einfach nur das Netzteil beim Ausschaltvorgang.

Peter Kremsner schrieb:
> Ich würde sagen das abschalten dauert desswegen länger weil die
> Stromquellen ja konstanten Strom reinbringen wollen, wenn du denen aber
> einen hohne widerstand entgegen schaltest nimmt die Spannung immer
> weiter zu bis zur Sättigung, ich glaub das am Anfang dein MOSFET
> abschaltet, dann bekommt die Stromquelle das mit erhöht die Spannung,
> der MOSFET ist aber noch nicht ganz aus und daher die Rampe denke ich.

Falls das so sein sollte, haettest du eine Idee, wie man das austricksen 
koennte? Z.B. einen Kondensator in Reihe => eine Art Hochpass? Ich 
probier es mal aus, aber ich habe keine Ahnung, wie man das ordentlich 
Dimensionieren soll.

von Peter K. (Gast)


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Ich nehme mal an dein Oszibild zeigt die Spannung am Transistor oder 
misst du den Strom über einen Shunt?

Es kann natürlich sein dass deine Stromquellen eine Spule zur 
Stromglättung drinnen haben, versuch mal von der Masse zur Stromquelle 
eine Freilaufdiode einzubauen:

          Stromquelle
            | --------
           LED Modul  |
            |         |
            +         |
            D       Diode(in Sperrichtung)
 PWM ----- G          |
            S         |
             |---------
             _

für den ersten Versuch häng zu der diode noch einen 100Ohm Widerstand, 
bzw einen kleinen Widerstand drauf und sie mal ob sich da was tut.

Wichtig ist das du die diode bis über das Ledmodul machst, denn deine 
Freilaufdiode im Transistor bringts nichts weil dafür ja die Ledmodule 
in Sperrrichtung sind und das mögen die nicht so gerne

von Udo S. (urschmitt)


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Timo M. schrieb:
> Es ist die Skalierung 10V vertikal an der Seite angegeben (U_LED)

Wenn du die Spannung an dem Led Modul gemessen hat wundert mich das 
nicht. Wenn die Spannung deutlich niedriger als die Durchlassspannung 
des Moduls wird dann fliesst wenig Strom und es dauert bis sich der 
Ausgangskondensator der Stromquelle vollständig entladen hat.
Für die Funktion ist das ziemlich unwesentlich, entscheidender wäre der 
Strom durch die Led.
Also hänge da mal einen 0,1 - 0,5 Ohm in Reihe und messe mal den Strom 
durch die Leds mit dem Oszi. Ich könnte fast wetten, daß der viel mehr 
wie ein Rechteck aussieht.

: Bearbeitet durch User
von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> Wichtig ist das du die diode bis über das Ledmodul machst, denn deine
> Freilaufdiode im Transistor bringts nichts weil dafür ja die Ledmodule
> in Sperrrichtung sind und das mögen die nicht so gerne

Genau das wars, wir sind ein gutes Team ;) Danke fuer die Hilfe!
Ich musste den Widerstand jedoch erhoehen weil die 100 Ohm sich ziemlich 
schnell in Luft aufgeloest haben. Da scheint beim abschalten ordentlich 
Saft noch drauf zu sein. Ich dachte mir das schon aber hatte die LED 
ausgebledet.

Udo haette natuerlich auch recht wenn ich mal die LEDs durch nen 
Widerstand ausgetauscht haette.

Die Spannungsdifferenz liegt jetzt bei ueber 40 Volt, aber ich glaub das 
liegt daran, dass jetzt die Stromquelle ueber die Diode umlaedt. Muss 
ich morgen nochmal verifizieren, ob die paar Volt wirklich im Minus 
Bereich liegen. Habe heute leider keine Zeit mehr bin aber optimistisch! 
Danke fuer eure Hilfe ich habe einige Sachen dazugelernt!

von Peter K. (Gast)


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Bitte sehr,

ja die Spannungsdifferenz ist normal wenn du einer Stromquelle den Strom 
abdrehen willst, normal sollte die Stromquelle keinen negativen Strom 
leifern wenn du ihn begrenzt.

Du kannst es auch noch versuchen die PWM Frequenz extrem niedrig zu 
machen und nachzusehen ob die Spannung dann dauerhaft im negativen 
Bereich bleibt oder ob sie nur kurz da rein geht, wenn es wegen einer 
Ausgangsinduktivität in der Stromquelle ist müsste sich die negative 
Spannung irgendwann abbauen.

Aber mess mal den Strom aus deiner Stromquelle, also shunt rein und das 
oszi drann klemmen.

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> Aber mess mal den Strom aus deiner Stromquelle, also shunt rein und das
> oszi drann klemmen.

Ich hab uber einen 0,22 Ohm Widerstand in Reihe mit LED mal eine 
Spannung gemessen gemessen.

          Stromquelle
            | --------+
           LED Modul  |
   +--------|         _
 Oszi   R = 0,22      ^ Diode
   |        |       R = 5k6
   ---------+---------|
            D
 PWM ----- G  ^integrierte Diode
            S
     -------|---------
            _

Bei hoeheren Frequenzen sieht man es nicht genau, aber die 48V, welche 
die Stromquelle maximal liefern kann liegen zu Anfang jedes PWM duty 
cycles an und schwingt sich dann herunter. Sollte man da eine 
Daempferschaltung hinsetzen?

Peter Kremsner schrieb:
> Du kannst es auch noch versuchen die PWM Frequenz extrem niedrig zu
> machen und nachzusehen ob die Spannung dann dauerhaft im negativen
> Bereich bleibt oder ob sie nur kurz da rein geht, wenn es wegen einer
> Ausgangsinduktivität in der Stromquelle ist müsste sich die negative
> Spannung irgendwann abbauen.

Ist es so, dass fuer die LED bei einem Impuls die Spannungsdifferenz 
entscheiden ist oder auch die Tatsaechliche Spannung zu GND? Ich bin mir 
nicht ganz sicher, wie ich das auf dem Oszi interpretieren soll: Je nach 
Dutycycle des PWM verschiebt sich das Signal nach oben oder unten.

Peter Kremsner schrieb:
> ja die Spannungsdifferenz ist normal wenn du einer Stromquelle den Strom
> abdrehen willst, normal sollte die Stromquelle keinen negativen Strom
> leifern wenn du ihn begrenzt.

Aber es fliesst ja letztendlich ueber die Sperrdiode etwas zurueck, das 
mein ich, von wo es jetzt genau kommt und wo es hinfliesst ist mir noch 
ein wenig unklar, wenn es nicht in die Stromquelle zurueckfliesst.

: Bearbeitet durch User
von Timo M. (chameleon)


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Wie gesagt, das T an der Seite des Oszi sollte die Nulllinie sein.
Aber ich nehme an, dass der Strom nur abhaengig von der 
Spannungsdifferenz ist? Denn dann wuerde das mit dem Strom passen.
Bei beiden Bildern ist zu Ende des Dutycycles eine Spannung von ca. 
150mV => also mit 0,22 Ohm an die 700mA wie gewuenscht.

Nur zu Anfang fliesst zu viel Strom ... kann der auch aus einem 
parasitaeren Kondensator kommen oder schaltet der Transitor zu schnell 
fuer die Stromquelle, oder ist es wie bereits gesagt einfach dass die 
Stromquelle in Saettigung ist und deshalb Probleme hat.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (Gast)


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Timo M. schrieb:
> Nur zu Anfang fliesst zu viel Strom.

Ich denke mal das kommt von der Übersteurung der Ausgangsstufe, die kann 
dann den Strom hald nicht schnell genug wieder einregeln.

Timo M. schrieb:
> Je nach
> Dutycycle des PWM verschiebt sich das Signal nach oben oder unten.

Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber hast du bei deinem Oszi 
DC-Kopplung? Ist bei uns in der Uni, bei leuten die täglich mit Oszis 
arbeiten auch manchmal nicht anders, dass sie AC-Kopplung haben.

Timo M. schrieb:
> Aber es fliesst ja letztendlich ueber die Sperrdiode etwas zurueck, das
> mein ich, von wo es jetzt genau kommt und wo es hinfliesst ist mir noch
> ein wenig unklar, wenn es nicht in die Stromquelle zurueckfliesst.

es wird schon aus dem Netzteil kommen, mess mal die Spannung an deinem 
5k6 Widerstand.
Oder du nimmst da wieder einen 100Ohm messt bei dem die Spannung und 
drehst das ding nur kurz auf damit er nicht abbraucht.
Ich versteh das auch noch nicht ganz warum da jetzt eine Negative 
Spannung ist, das Einzige was ich mir denken könnte sind eben 
Induktivitäten, aber die Spannung sollte sich von denen nicht dauerhaft 
halten, das sollte nur ein kurzer Impuls sein.

von Timo M. (chameleon)


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Oehm tut mir leid muss da nochmal nen Test machen, ich hab aus versehen 
ne Zener Diode genommen, ups. Ich meld mich nach Mittag nochmal.

von G. H. (schufti)


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nachdem auf den (lieblosen) Bildern eindeutig ch1~ 50mV und ch4~ 50mV zu 
sehen ist, würde ich das "~" als AC Kopplung auslegen ...

Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun ...

Vermutlich ist das Stromnetzteil auch noch ein billiges Chinateil, 
welches sekundär bloß eine Diode und Elko besitzen und die Stromregelung 
(oder doch -stellung) rein auf der Primärseite erledigen; das würde dann 
einige Effekte erklären

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (Gast)


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Ich verstehe nicht den sinn in eine Stromregelung einen Kondesator 
einzubauen, da ist doch eine Spule viel besser aufgehoben, oder?

von Aktauul (Gast)


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Moin,
schade um die vielen Buchstaben ,das ist doch alles gerührter Quark.

Der FQP50N06L hat eine on resistance von 0'22 Ohm bei Ugs 10V
Der wird ohne Treiber nie richtig durchschalten.

Nimm einfach eine vernünftige Spannungsversorgung einen  Widerstand 
einen geeigneten MosFet und fertig ist der Brei .

Und sag jetzt bitte nicht Du betreibst der Arduino mit 3,7 Volt ....

Mfg

von Udo S. (urschmitt)


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Aktauul schrieb:
> Der FQP50N06L hat eine on resistance von 0'22 Ohm bei Ugs 10V
> Der wird ohne Treiber nie richtig durchschalten.

Ich lese im Datenblatt 0,017 - 0,021 Ohm bei Ugs = 10V und 0,020 - 0,025 
bei Ugs = 5V

Aktauul schrieb:
> das ist doch alles gerührter Quark.

Was ist jetzt gerührter Quark?

Aktauul schrieb:
> Nimm einfach eine vernünftige Spannungsversorgung einen  Widerstand

Jemandem statt einer geschalteten Konstantstromquelle für eine 
Leistungs-Led eine Konstantspannungsquelle mit Vorwiderstand 
vorzuschlagen kommt meinem Verständnis von Quark näher :-)

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (Gast)


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Aktauul schrieb:
> Der FQP50N06L hat eine on resistance von 0'22 Ohm bei Ugs 10V
> Der wird ohne Treiber nie richtig durchschalten.

5V ist über der Threshold Spannung und im Datenblatt sieht man an den 
Kennlinien dass der Mosfet bei 5V Gatspannung einen möglichen 
Drain-Sourcestrom von 20A hat, das bedeutet er ist bei den 700mA ganz 
klar im Ohmschen bereich und der Rds ist vielleicht wegen der 
Verlustleistung interesant, aber ansonsten ist er jedenfalls 
uninteressant, sollte der Arduino keine 5V ausgeben der MOSFET schaltet 
auch bei 4.5V noch ordendlich durch

von Timo M. (chameleon)


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Aktauul, der Post hat jetzt nicht wirklich geholfen, ich geh besser gar 
nicht drauf ein.


Peter Kremsner schrieb:
> Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber hast du bei deinem Oszi
> DC-Kopplung? Ist bei uns in der Uni, bei leuten die täglich mit Oszis
> arbeiten auch manchmal nicht anders, dass sie AC-Kopplung haben.

  Jup allerdings, ich hab nicht so viel Erfahrung. Jetzt ist mit der 
Darstellung alles in Ordnung, keine negativen Spannungen.

  Ich weiss nicht warum das gestern so gut aussah, denn jetzt stelle ich 
fast gar keinen Unterschied mehr fest ob ich die Diode in Sperrrichtung 
zur LED habe oder nicht.

Peter Kremsner schrieb:
> Ich verstehe nicht den sinn in eine Stromregelung einen Kondesator
> einzubauen, da ist doch eine Spule viel besser aufgehoben, oder?

Ja, manchmal sollte man nicht den ersten Gedanken hinschreiben den man 
so im Kopf hat. Hast recht, hab leider keine Spule zum Testen da.

G. H. schrieb:
> Vermutlich ist das Stromnetzteil auch noch ein billiges Chinateil,
> welches sekundär bloß eine Diode und Elko besitzen und die Stromregelung
> (oder doch -stellung) rein auf der Primärseite erledigen; das würde dann
> einige Effekte erklären

Es ist ein Meanwell LPC 35 - 700. Warum gleich immer die Chinesen 
verunglimpfen?;)
Das einzige was ich aus dem Datenblatt lese sind 500ms setup time, aber 
das Netzteil ist ja bereits im angeschalteten Zustand, ich blockiere 
nur. Was ist genau die Hold Up Time (sind 50ms)?

von Aktauul (Gast)


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Ich bezog mich auf das im Eröffnungsposting verlinkte Datenblatt
>>FQP50N06L https://www.fairchildsemi.com/ds/FQ/FQP50N06.pdf
dort sind die 5 V Ugs nicht aufgeführt.

Bei diesem sehen die Daten besser aus :
http://www.farnell.com/datasheets/1774688.pdf
aber ich bin nicht gewillt jetzt jedes verlinkte Datenblatt zu 
verifizieren.

Und bevor ich an mehreren Baustellen die sich auch noch gegenseitig 
beeinflussen können herumdokter ;-) gehe ich davon aus das es Sinn macht 
ein nachvollziehbares Szenario aufzubauen auch wenn man dazu kurzzeitig 
10 Watt Widerstände benötigen sollte.

Mfg

von Peter K. (Gast)


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schick mal bitte die neuen Oszibilder vom diodenstrom

Timo M. schrieb:
> Peter Kremsner schrieb:
>> Ich verstehe nicht den sinn in eine Stromregelung einen Kondesator
>> einzubauen, da ist doch eine Spule viel besser aufgehoben, oder?
>
> Ja, manchmal sollte man nicht den ersten Gedanken hinschreiben den man
> so im Kopf hat. Hast recht, hab leider keine Spule zum Testen da.

War eigentlich auf diesen Text bezogen,

G. H. schrieb:
> welches sekundär bloß eine Diode und Elko besitzen

ein Kondensator ist doch zur stabilisierung der Spannung und eine Spule 
ist zur stabilisierung des Stromes, also warum ausgangsseitig einen 
Kondensator in eine Stromquelle einbauen

von Schimanski (Gast)


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Man schaltet bei Konstantstromquellen nicht den Strom an und aus!
Was ist eigentlich hier in letzter Zeit los?
Findet wohl gerade ein Generationswechsel statt?
Nur noch Glaube und Halbwissen. (Nachweislich uach in anderen Threads)

Nimm deinen Mosfet und schliesse die LED kurz, wenn Sie nicht leuchten 
soll. So fliessen immer 700mA (mehr geht eh nicht) und alles wird gut...

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> schick mal bitte die neuen Oszibilder vom diodenstrom

Ach hab die Bilder gar nicht gemacht kommen gleich.

Hier nur mal zum Stand der Dinge. Es ist jetzt zumindest klar, dass es 
am Transistor nicht liegt, der schaltet einwandfrei. Dort habe ich ein 
super rechtecksignal liegen.

Problem ist 100%ig das Netzteil. wenn ich einfach die Spannung ueber das 
Netzteil messe bei einer PWM geht diese von den gewollten 37V periodisch 
immer wieder hoch bis zu den maximal moeglichen 48V.

von Timo M. (chameleon)


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Schimanski schrieb:
> Man schaltet bei Konstantstromquellen nicht den Strom an und aus!

Uns ist klar, dass es nicht ganz optimal ist. Da ich sie nun aber 
vorliegen hatte musste ich das versuchen, ist ja nicht nur ein Element, 
das ich schalten moechte sondern gleich 6 und dafuer nen ganzen Satz 
neue Netzteile zu kaufen wollte ich halt nicht ...

von Udo S. (urschmitt)


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Schimanski schrieb:
> Was ist eigentlich hier in letzter Zeit los?
> Findet wohl gerade ein Generationswechsel statt?
> Nur noch Glaube und Halbwissen. (Nachweislich uach in anderen Threads)

Genau, vor allem von anonymen Witzbolden, die raten Spannungsquellen 
statt Stromquellen zu benutzen, oder Stromquellen zyklisch 
kurzzuschliessen ohne zu wissen ob die Stromquellen das aushalten.

Erkläre uns doch mal mit deinem grenzenlosen Vollwissen, was besser für 
eine dir unbekannte Stromquelle ist: Wenn der angeschlossene Widerstand 
auf maximal geht (Unterbrechung) oder wenn sie kurzgeschlossen wird.
Und vor allem warum ohne den Innenaufbau der Stromquelle zu kennen.
Würde mich wirklich interessieren, meine Glaskugel schafft das nicht :-)

Zudem wurde schon vor Tagen darauf hingewiesen, daß eine PWM steuerbare 
Stromquelle besser wäre, findest du den Beitrag selbst oder muss ich ihn 
dir noch raussuchen?

von Jürgen S. (jurs)


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Timo M. schrieb:
> Uns ist klar, dass es nicht ganz optimal ist. Da ich sie nun aber
> vorliegen hatte musste ich das versuchen,

Versuch macht kluch.
Oder so ähnlich.

Ansonsten wurde das Thema hier erst vor kurzem behandelt, wie Power-LEDs 
mit "dimmbaren Konstantstromquellen" über eine 5V PWM vom Arduino aus 
gedimmt werden können:
Beitrag "LED/OLED über Arduino/Mosfet dimmen"

von G. H. (schufti)


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ich verunglimpfe nicht generell chin. Ware.
Die haben oft sehr kreative und effiziente Lösungen (die man hierzulande 
mit der Lupe suchen muß).
Bloß ist dieser Effizienz dann auch geschuldet, das die Teile nur genau 
für den (oft spärlich beschriebenen) Anwendungsfall einsetzbar sind, 
bzw. die beworbene Funktion auch schon mal auf einem Nebeneffekt beruht 
oder einen solchen hat, den man erst herausfinden muß, will mn die 
Dinger universeller einsetzen.

@P.K.: Den Elko habe nicht ich an den Ausgang getan, das ist orig. so.

Schimanski schrieb:
> Man schaltet bei Konstantstromquellen nicht den Strom an und aus!
guter und korrekter Einwand. Aber wenn du den Thread durchgelesen 
hättest, hättest du die Entwicklungsgeschichte mitbekommen und die 
Versuche, den TO auf den richtigen Weg zu bringen. Da hilft auch der 
Kl*sch* modus mit verallgemeinernder Minderschätzung nichts.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Timo M. schrieb:
> Probleme:
>  - die Helligkeitsreglung funktioniert zwar noch aber im Oszilloskop
> sehe ich starke Verzerrungen des Signals, die ihre Charakteristik je
> nach Schaltfrequenz bei um die 30 bis 50 % PWM dutz cycle abrupt ändert.
>  - die MOSFETs werden unterschiedlich heiß, selbst wenn ich den Bipolar
> an eine andere Stelle setze oder den MOSFET austausche der am heißesten
> wird.
>
> Ich vermute dass irgendwo ungewollte Kapazitäten entstehen die das
> schalten verzögern, aber ich weiß nicht genau wie ich das lösen soll.

Erst mal:

Dein FQP50N06 ist komplett ungeeignet zur Ansteuerung per Arduino, denn 
er schaltet erst bei 10V voll durch:

RDS(on) VGS = 10 V, ID = 25 A -- 0.018 0.022 Ω
........^^^^^^^^^^

Und 10V liefert dein Arduino nicht. Daher verhalten sie sich 
unterschiedlich, weil sie eben ausserhalb der Spec betrieben werden.

Zweitens: Ansteuerung über 100k ist viel zu hochohmig, da spielt die 
Miller-Kapazität eine Rolle warum dein Strom zu Beginn so stark steigt.

Wie HEISS nun die MOSFETs werden, hängt von der Verlustleistung ab, bei 
700mA bringen schon 2V ein TO220 Teil ohne Kühlkörper zum Kochen. Aber 
ich höre, du baust es irgendwo auf, wo die Dinger an Kühlkörper kommen.

Nimm also erst mal einen MOSFET der mit den 5V (abzüglich den 0.7V bein 
Nennstrom am shunt) des Arduino Uno auskommt, ein IRLZ34 täte es.

Dann verringere die 100k auf 220 Ohm. Die sich ergebenden 20mA kann der 
BC547 locker runterziehen.

Dann läuft deine Schaltung vom ersten Post, nicht mit mit einem shunt 
von 4.7 ohm für 150mA, sondenr auch mit 1 Ohm für 700mA.

> Es ist ein Meanwell LPC 35 - 700.

Das ist für die Schaltung doch weitgehend ungeeignet. Es liefert bloss 
700mA. Wie willst du das mehrere auf 700mA begrenzte LEDs parallel 
dranschalten ? Das Netzteil funktioniert höchstens bis 500mA bei 
welchselnder Last. Nimm ein Konstantspannungsnetzteil, z.B. 36V/4A, denn 
deine MOSFETs sind bereits Stromregler. Du brauchst keinen zweiten 
Stromregler (er stört sogar).

Timo M. schrieb:
> die Wiederstände an der Source sind
> übrigens 3 x 0,22 Ohm in parallel nicht 1 Ohm wie beschrieben

Das wären 9.56A, Schwachsinn, so hast du keine Stromquelle, sondern 
einen voll durchgeschalteten MOSFET.
Selbst in Reihe kommst du damit auf 1A und damit mehr als deine 700mA.

Timo M. schrieb:
> Bei 1 kHz

Man muss nicht mit 1kHz dimmen, wenn man MOSFET-Treiber sparen will. 
Nimm 200Hz, das reicht immer noch und die Schaltverluste gehen zurück.

von Peter K. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Timo M. schrieb:
>> die Wiederstände an der Source sind
>> übrigens 3 x 0,22 Ohm in parallel nicht 1 Ohm wie beschrieben
>
> Das wären 9.56A, Schwachsinn, so hast du keine Stromquelle, sondern
> einen voll durchgeschalteten MOSFET.
> Selbst in Reihe kommst du damit auf 1A und damit mehr als deine 700mA.

Das war in seiner ersten Schaltung von der sind wir hier schon lange 
weg.

MaWin schrieb:
> Dein FQP50N06 ist komplett ungeeignet zur Ansteuerung per Arduino, denn
> er schaltet erst bei 10V voll durch:

bei 700mA ist es egal ob er voll oder halb durchschaltet, der Rdson 
liegt so auch noch im Milliohmbereich, interessant wäre das erst wenn 
der MOSFET in den Stromquellenbereich der Kennlinie kommt doch der 
beginnt bei 5V erst so bei 10A bei 4.5 liegt der auch noch bei rund 3A.

MaWin schrieb:
> Zweitens: Ansteuerung über 100k ist viel zu hochohmig, da spielt die
> Miller-Kapazität eine Rolle warum dein Strom zu Beginn so stark steigt.

Wenn der Mosfet aufgrund der Millerkapazität langsamer werden würde, 
müsste dürfte der Strom doch eigentlich zu beginn nicht so schnell 
steigen, der Mosfet schaltet ja erst langsam ein. Die 100kOhm find ich 
selbst auch zu hoch, aber für die ersten versuche reichen sie, besonders 
wenn man die PWM Frequenz niedrig hält.

von Aktauul (Gast)


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Beitrag "LED/OLED über Arduino/Mosfet dimmen"
Beitrag "LED/OLED über Arduino/Mosfet dimmen"

>Und deshalb brauchst Du eine dimmbare KSQ, die am Eingang geregelt wird,
>also die am Eingang ein PWM-Signal bekommt und am Ausgang dann einen
>PWM-Konstantstrom abgibt (auch wenn man dabei kaum von Konstantstrom
>sprechen kann, wenn mal Strom fließt und mal nicht).

Die Wortschöpfung PWM-Konstantstrom ist mir nicht geläufig .

Bei einer geschalteten Stromquelle (buck) wird aus dem pwm Signal über 
einen tiefpass eine steuerspannung erzeugt die auf das regelglied 
einwirkt und so eine Änderung des Stromes bewirkt.


Bsp. Datenblatt zetex 1362
http://www.diodes.com/datasheets/ZXLD1362.PSD

von Timo M. (chameleon)


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MaWin schrieb:
> Erst mal:
> ...

Es ist wirklich nett dass du dir die Muehe gemacht hast zu Antworten, du 
hast aber anscheinend nicht alles gelesen und deshalb sagst du Dinge die 
bereits klar geworden sind oder vermischst Informationen von 
verschiedenen Beschaltungen. (Zudem scheinen in dem einen Datenblatt 
wohl falsche Daten zu stecken, wie jemand bemerkt hat, meine MOSFETs 
schalten schon unter 5V und kein Problem damit) Trotzdem vielen Dank!

MaWin schrieb:
> Ansteuerung über 100k ist viel zu hochohmig, da spielt die
> Miller-Kapazität eine Rolle warum dein Strom zu Beginn so stark steigt.

Bewirkt die Miller Kapazitaet nicht eher ein langsames Schalten?
(Wir fanden bereits heraus das allein die Stromquelle auf maximal 
Spannung geht wenn der Transistor geschlossen ist und dann beim 
einregeln ein wenig zu viel Strom fliesst.)

MaWin schrieb:
> Wie HEISS nun die MOSFETs werden, hängt von der Verlustleistung ab, bei
> 700mA bringen schon 2V ein TO220 Teil ohne Kühlkörper zum Kochen. Aber
> ich höre, du baust es irgendwo auf, wo die Dinger an Kühlkörper kommen.

Als ich das ueber die Stromquellenschaltung gemacht habe habe ich den 
Kuehlkoerper vorgesehen. ... Aber ansonsten muss man auch bedenken dass 
ueber den Transistor ja auch nicht dauernd Strom fliesst oder eine 
Spannung abfaellt. Und als ich die Widerstaende angepasst hatte hat er 
auch schnell genug geschalten sodass die Hitze haendelbar machte.

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> schick mal bitte die neuen Oszibilder vom diodenstrom

Entschuldigung, ich hab sie letztendlich nicht geschickt sondern nur 
geschrieben dass auch keinen Unterschied macht, ob ich die Diode drin 
habe oder nicht. Ich weiss nicht warum das an dem einen Abend so gut 
aussah.

Bei den Oszi-Bildern war aber auch nichts zu erkennen, sah eher wie 
Rauschen aus.

von Timo M. (chameleon)


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Ich bin letztendlich ein wenig verzweifelt. Ich sehe ein dass eine 
normale Stromquelle wie diese nicht fuer schnelle Regelung gedacht ist. 
Entweder ich finde schnell noch ne Loesung wie man den ueberfluessigen 
Strom ableiten oder in einer Spule o.ae. temporaer zwischengespeichert 
wird. Hat jemand Ahnung ob das klappen kann?
  Sonst muss ich am besten heute noch Wenn ich jetzt doch noch 
umschwingen sollte auf eine spannungsgesteuerte Stromquelle mit PWM 
Eingang dann muss das hoffentlich klappen. Kommt ja auch noch zu den 6 
bucks, ein oder mehrere Spannungsnetzteile dazu.

Aktauul schrieb:
> Die Wortschöpfung PWM-Konstantstrom ist mir nicht geläufig .
>
> Bei einer geschalteten Stromquelle (buck) wird aus dem pwm Signal über
> einen tiefpass eine steuerspannung erzeugt die auf das regelglied
> einwirkt und so eine Änderung des Stromes bewirkt.
>
> Bsp. Datenblatt zetex 1362
> http://www.diodes.com/datasheets/ZXLD1362.PSD

Der Buck Treiber ZXLD1362 scheint ganz nett zu sein. Ich hab nicht 
verstanden, wie man den runterregeln auf einen gewuenschten Strom.
Drive with DC voltage (0.3V < V_ADJ < 2.5V) to adjust output current 
from
25% to 200% of I_OUTnom
I_Outnom ist wie gross, das kann ich nicht erkennen.

Ansonsten hab ich noch diesen hier entdeckt:
http://www.led-tech.de/de/LED-Controlling/Konstantstromquellen/Meanwell-DC/DC-Konstanstromquelle-700mA-LT-1983_118_119.html

Nochmal die Frage kann man die Parallelschalten wenn man mehrere LED 
leisten schalten moechte und wie Berechnet man bei den Teilen die 
Waermeentwicklung?

Ich lese bei dem Zetex:
Thermal resistance
Junction to ambient (R_JA)82°C/W
Junction to board (R_JB)33°C
aber woher weiss ich wie viel Watt dort verloren gehen? Die vollen 25 
Watt mit denen ich die LEDs betreibe werden es wohl nicht sein denk ich 
mal.

von Timo M. (chameleon)


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Timo M. schrieb:
> Ich hab nicht
> verstanden, wie man den runterregeln auf einen gewuenschten Strom.
> Drive with DC voltage (0.3V < V_ADJ < 2.5V) to adjust output current
> from
> 25% to 200% of I_OUTnom
> I_Outnom ist wie gross, das kann ich nicht erkennen.

Ok ist verstanden. ich mache einfach R_s = 0,15

von Peter K. (Gast)


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Timo M. schrieb:
> Thermal resistance
> Junction to ambient (R_JA)82°C/W
> Junction to board (R_JB)33°C
> aber woher weiss ich wie viel Watt dort verloren gehen? Die vollen 25
> Watt mit denen ich die LEDs betreibe werden es wohl nicht sein denk ich
> mal.

dein Strom multipliziert mit der differenz von Eingangsspannung - 
LED-Modulspannung.

und deine Leistung am LED-Modul ist Strom multipliziert mit 
LED-Modulspannung

Timo M. schrieb:
> Ich bin letztendlich ein wenig verzweifelt. Ich sehe ein dass eine
> normale Stromquelle wie diese nicht fuer schnelle Regelung gedacht ist.

Stromquellen sind generel nicht für Regelungen außerhalb von der Quelle 
selbst geignet, es sind wie gesagt zwei sachen möglich, Strom 
unterbrechen -> Die Stromquelle geht in die Sättigung und verzerrt das 
Signal, oder Stromquelle kurzschließen, die Stromquelle geht zwar nicht 
in die Sättigung aber manche Stromquellen halten die Verlustleistung 
beim Kurzschließen nicht aus. Letztendlich ist jede Stromquelle ja auch 
nur eine Spannungsquelle dessen Ausgangstrom von einem Regler konstant 
gehalten wird.

Timo M. schrieb:
> Ich weiss nicht warum das an dem einen Abend so gut
> aussah.
>
> Bei den Oszi-Bildern war aber auch nichts zu erkennen, sah eher wie
> Rauschen aus.

Wenn es nicht das selbe bringt dann ist da was anderes los, vielleicht 
ist die Freilaufdiode abgeraucht, oder der Widerstand im zweig der diode 
ist zu groß, häng mal anstatt der diode einen Kondensator mit Widerstand 
in serie, paralell zu den Modulen,
Werte: ca 100nF und 100Ohm

Wenn aber Plötlich nichts mehr zu sehen ist kann es auch sein dass 
irgendwas anderes drann glauben musste, aber zu 100% wird es denke ich 
mal mit Stromquellen nie klappn, wenn die Leds aber dadurch gut dimmbar 
sind und die Transistoren auch nicht heiß werden, dann kannst du es auch 
so lassen und hinnehmne dass dein Strom hald nicht perfekt 
rechteckförmig ist.

von Aktauul (Gast)


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Du brauchst auf jeden Fall eine Spannungsversorgung die auch die 
gewünschte Leistung liefert.
Ein Netzteil für 3*25W Led sollte schon mal nicht auf Kante 
dimensioniert sein.
Kauf dir die meanwell Teile ,die zetex sind im Endeffekt teurer da du 
das nicht auf Lochraster aufbauen kannst .

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> dein Strom multipliziert mit der differenz von Eingangsspannung -
> LED-Modulspannung.
>
> und deine Leistung am LED-Modul ist Strom multipliziert mit
> LED-Modulspannung

D.h. dass wenn ich die LEDs mit 37V betreibe und den Buck mit 48V habe 
ich am buck eine Verlustleistung von 11V*0,7A = 7,7 W? Und wenn ich ihn 
mit 37V direkt betreibe habe ich keine Verlustleistung. Wenn ich es 
richtig verstanden hab fehlt da noch was in der Erklaerung

von Peter K. (Gast)


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Timo M. schrieb:
> D.h. dass wenn ich die LEDs mit 37V betreibe und den Buck mit 48V habe
> ich am buck eine Verlustleistung von 11V*0,7A = 7,7 W? Und wenn ich ihn
> mit 37V direkt betreibe habe ich keine Verlustleistung. Wenn ich es
> richtig verstanden hab fehlt da noch was in der Erklaerung

Wenn deine Ledmodule wirklich einen Spannungsabfall von 37V haben dann 
solltest du den Buck mit etwas mehr als 37V betreiben, du hast ja auch 
noch die internen Verluste und ja die Rechnung für 48V geht.

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> Wenn aber Plötlich nichts mehr zu sehen ist kann es auch sein dass
> irgendwas anderes drann glauben musste, aber zu 100% wird es denke ich
> mal mit Stromquellen nie klappn, wenn die Leds aber dadurch gut dimmbar
> sind und die Transistoren auch nicht heiß werden, dann kannst du es auch
> so lassen und hinnehmne dass dein Strom hald nicht perfekt
> rechteckförmig ist.

jup irgendwas war nicht mehr in Ordnung. ich sehe jetzt das signal. Aber 
trotzdem ist es mit oder ohne Diode das gleiche, ich denke auch mal dass 
das Netzteil selber eine geeignete Regelung drin hat.

Die Spannung sieht zum Teil rechteckig aus, aber der Strom der fliesst 
ist ist irgendwie ueberhaupt nicht rechteckig.

Bevor ich jedoch auf die PWM Treiber Bucks umschwinge, will ich nochmal 
sicher gehen, dass es wirklich nicht geht.
Intern muss das Netzteil doch auch eine Spannungsbegrenzung bis zu 48 V 
drin haben, kann man das nicht auch hinbekommen fuer 37V?
man koennte die Spannung natuerlich auch mit nen Widerstand dauerhaft 
auf 48V halten aber der muesste dann immer 7W verpulvern, waere nicht 
ganz so effizient ^^
Bringt ne Zenerdiode etwas die bei 37 V kappt und den rest irgendwo in 
nem Kondensator speichert?
Irgendwelche anderen Vorschlaege?

Peter Kremsner schrieb:
> Stromquelle kurzschließen, die Stromquelle geht zwar nicht
> in die Sättigung aber manche Stromquellen halten die Verlustleistung
> beim Kurzschließen nicht aus.

Ja ich frag mich auch wo die Verlustleistung hin soll. Wo kann man 
herausfinden ob es das aushalten koennte ohne es zu auszuprobieren?

von Aktauul (Gast)


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Timo M. schrieb:
> Stromquelle: 2 mal 700mA mit Spannung bis zu 48V aber LEDs nehmen über
> (integrierten Widerstand) werden bei 37V betrieben.

Kannst du mal bitte das Datenblatt der verwendeten Led Module hier 
verlinken oder hochladen

Wenn im Modul wirklich ein Widerstand ist brauchst du keine Stromquelle 
da der Widerstand doch schon den Strom begrenzt bei angenommen 48 V 
Betriebssp. ,dann reicht ein MosFet der mit PWM angesteuert wird um das 
Modul zu dimmen.

von Peter K. (Gast)


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Timo M. schrieb:
> Ja ich frag mich auch wo die Verlustleistung hin soll. Wo kann man
> herausfinden ob es das aushalten koennte ohne es zu auszuprobieren?

Steht normal im Datenblatt ob die Kurzschlussfest sind, wenn nichts 
steht dann sind sie es meistens nicht.

Timo M. schrieb:
> Intern muss das Netzteil doch auch eine Spannungsbegrenzung bis zu 48 V
> drin haben, kann man das nicht auch hinbekommen fuer 37V?

Wie genau meinst du das?
Das Netzteil wird so aufgebaut sein, dass ein schaltnetzteil drinnen ist 
und das gibt dir die 48V aus und danach eine Stufe für die 
Stromregelung, oder aber es ist ein Netzteil dass den Strom 
Sekundärseitig misst und Primärseitig so Regelt dass genau der 
gewünschte Strom fließt, also ein Schaltnetzteil mit Strom statt 
Spannungsregelung, die sind aber meist träger was die Regelung betrifft.

Timo M. schrieb:
> Bringt ne Zenerdiode etwas die bei 37 V kappt und den rest irgendwo in
> nem Kondensator speichert?

Ja aber nur wenn du die Energie regelmäßig vom Kondensator entnimmst, 
ansonsten lädt der sich auf und die Zener bringt auch nichts mehr, wenn 
du aber die Leds per PWM dimmst, dann willst du die Energie ausm 
Kondensator ja nicht verwenden, sonst bringt dir die PWM nichts, da 
hilft dann nur ein Widerstand.

Aber wozu willst du die maximal Spannung der Stromquelle senken?

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> Steht normal im Datenblatt ob die Kurzschlussfest sind, wenn nichts
> steht dann sind sie es meistens nicht.


"Protections: Short circuit / Over voltage"
steht drin. Aber fuer den Dauerfall kann dass doch auch nicht gut sein 
oder? Und zudem muesste ja auch ziehmlich viel Leistung verbraten werden 
auch wenn ich nicht weiss wie man das berechnet? Und die Einschwing 
Effekte muessten ja letztendlich auch bleiben weil dann die Spannung bei 
Kurzschluss zusammenbricht oder? Ich habe das naemlich nur einmal ganz 
kurz getestet weil mir dabei mulmig wurde.

Peter Kremsner schrieb:
> Das Netzteil wird so aufgebaut sein, dass ein schaltnetzteil drinnen ist
> und das gibt dir die 48V aus und danach eine Stufe für die
> Stromregelung, oder aber es ist ein Netzteil dass den Strom
> Sekundärseitig misst und Primärseitig so Regelt dass genau der
> gewünschte Strom fließt, also ein Schaltnetzteil mit Strom statt
> Spannungsregelung, die sind aber meist träger was die Regelung betrifft.

Wenn ich waehrend der PWM direkt am Netzteil messe sehe ich eine 
abgebrochene Saegezahn-Signal ohne Spitze weil bei 48V schluss ist. Wird 
also zweiteres sein wenn ich das richtig verstehe.
... Daher auch meine Idee die Spannung zu begrenzen weil ich dachte dass 
dann das einpendeln wegfaellt und sich der Strom ebenso verhaelt.

Aktauul schrieb:
> Kannst du mal bitte das Datenblatt der verwendeten Led Module hier
> verlinken oder hochladen

http://www.leds.de/en/LED-strips-modules-oxid-oxid-oxid-oxid-oxid/High-power-LED-strips/PowerBar-LED-Strip-white-12-Nichia-LEDs-2052lm-CRI90.html?redirected=1

Aktauul schrieb:
> Wenn im Modul wirklich ein Widerstand ist brauchst du keine Stromquelle
> da der Widerstand doch schon den Strom begrenzt bei angenommen 48 V
> Betriebssp. ,dann reicht ein MosFet der mit PWM angesteuert wird um das
> Modul zu dimmen.

Ich lese dass der Betrieb der Leiste mit einer Spannungsquelle zur 
Zerstoerung fuehren kann, also denke ich sind doch keine Widerstaende 
drin.

von Peter K. (Gast)


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Timo M. schrieb:
> "Protections: Short circuit / Over voltage"
> steht drin. Aber fuer den Dauerfall kann dass doch auch nicht gut sein
> oder? Und zudem muesste ja auch ziehmlich viel Leistung verbraten werden
> auch wenn ich nicht weiss wie man das berechnet? Und die Einschwing
> Effekte muessten ja letztendlich auch bleiben weil dann die Spannung bei
> Kurzschluss zusammenbricht oder? Ich habe das naemlich nur einmal ganz
> kurz getestet weil mir dabei mulmig wurde.

Naja wenn er Primärseitig geregelt ist dann wird da gar nicht so viel 
Leistung verbraten weil er dann mit der Spannung einfach nur ganz runter 
geht, die Leistung wird dann an deinem Mosfet hauptsächlich hängen, also 
R*I^2, du kannst auch einen 1Ohm Widerstand in serie schalten, die 
Leistung sollte dann ca I^2 sein also 490mW, bei sekundärseitiger 
regelung kommt es jetzt wieder auf den Typ an Schaltregler verbraten 
kaum was und linear Regler verbraten dann ca 48V*700mA = 33.6W. 
angenommen die 48V sind die interen Spannung.

Timo M. schrieb:
> Daher auch meine Idee die Spannung zu begrenzen weil ich dachte dass
> dann das einpendeln wegfaellt und sich der Strom ebenso verhaelt.

Naja wenn du es mit einer Z-Diode machst, dann machst du es im Prinzip 
so als wenn du dein Netzteil kurz schließt, während der Transistor 
sperrt fließen 700mA über die Z-Diode, deine Spannung ist dann je nach 
Nennstrom der Z-Diode größer oder kleiner der Nennspannung. Nehmen wir 
an die Z-Diode hat eine Spannung von 37V bei 700mA dann ist die 
Verlustleistung 37V*700mA = 25.9W!! die musst du von der Diode abführen 
sonst wird sie einfach abbrennen.
Wenn der Transistor offen ist dann fließt ein Teil des Stromes durch die 
LEDs und ein Teil über Z-Diode, der Strom über die Z-Diode wird dann ca 
so viel sein dass die Spannung an ihr ca 37V beträgt.
Wenn deine LED Spannung 36V bei 700mA beträgt dann fließt kein Strom 
durch die Z-Diode.

Also egal wie du es machst deine Leistung muss irgendwo verbraten 
werden.

Außer du machst es nur mit dem Mosfet der verbratet dann keine Leistung 
aber die Stromquelle übersteuert halt.

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> die Leistung wird dann an deinem Mosfet hauptsächlich hängen, also
> R*I^2, du kannst auch einen 1Ohm Widerstand in serie schalten, die
> Leistung sollte dann ca I^2 sein also 490mW

Problem ist wieder dass die Stromquelle ja nicht schnell genug regelt. 
Die Spannung braucht relativ lange um herunter zu gehen und besonders um 
sich wieder aufzubauen. Waehrend der Zeit wird der Transistor ziemlich 
schnell heiss. gleichzeitig regelt entstehen seltsame saegezahl signale 
in Bereichen, wo eigentlich ein stabiler zustand sein soll und die von 
hoerbaren Toenen begleitet werden.
Die Kanten der Rechtecke sehen aber schoener aus und liegen auch eher in 
der gewuenschten hoehe. Dennoch glaube ich dass das mit dem verbraten 
nicht richtig hinhaut.

Peter Kremsner schrieb:
> Außer du machst es nur mit dem Mosfet der verbratet dann keine Leistung
> aber die Stromquelle übersteuert halt.

Was meinst du damit? Wenn ich nur den Schalter habe, dann musste mir der 
doch durchbraten weil die Spannung vom traegen Netzteil die ganze 
Spannung ueber den Transistor schickt und der Strom auch ueber die 
Grenze hinausschiesst.

von Peter K. (Gast)


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Timo M. schrieb:
> Was meinst du damit? Wenn ich nur den Schalter habe, dann musste mir der
> doch durchbraten weil die Spannung vom traegen Netzteil die ganze
> Spannung ueber den Transistor schickt und der Strom auch ueber die
> Grenze hinausschiesst.

Wenn du den Mosfet in Serie zum led modul schließt kann kein Strom 
fließen und somit auch keine Verlustleistung produziert werden, wenn 
dieser aus ist.

Timo M. schrieb:
> Waehrend der Zeit wird der Transistor ziemlich
> schnell heiss.

Wenn du den 1Ohm Widerstand hast sollte der eher heiß werden ^^

Timo M. schrieb:
> leichzeitig regelt entstehen seltsame saegezahl signale
> in Bereichen, wo eigentlich ein stabiler zustand sein soll

wo genau, wenn der Transistor leitet oder sperrt, also mit anderen 
Worten wenn das Netzteil kurzgeschlossen ist oder wenn es durch die 
dioden leitet

Timo M. schrieb:
> Die Kanten der Rechtecke sehen aber schoener aus und liegen auch eher in
> der gewuenschten hoehe. Dennoch glaube ich dass das mit dem verbraten
> nicht richtig hinhaut.

Kommt drauf an, vermutlich wirds mit der Stromquelle die du hast auch 
nicht besser hinhaun, du wirst immer irgendwelche nebeneffekte beim 
schalten haben,mit einer Spannungsquelle geht PWM wie gesagt schöner 
weil die eben nie Nachregeln müsste, das ist in der Praxis nun mal so, 
wenn du eine PWM zum regeln eines Motors nimmst, dann sieht die 
Motorspannung auch verzerrt und besonders bei Bürstenmotoren stark 
verrauscht aus und der Strom ist dreieckförmig.
Das ist dann nun mal so aber tut den Motor nicht weh und dem Transistor 
auch und dann nimmt man das hald einfach so hin.

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> wo genau, wenn der Transistor leitet oder sperrt, also mit anderen
> Worten wenn das Netzteil kurzgeschlossen ist oder wenn es durch die
> dioden leitet

Wenn es kurzgeschlossen wird regelt meiner Meinung nach das Netzteil 
immer wieder nach und merkt dann dass der kurzschluss immernoch da ist. 
Bin ich da richtig?

Peter Kremsner schrieb:
> vermutlich wirds mit der Stromquelle die du hast auch
> nicht besser hinhaun

Peter Kremsner schrieb:
> Das ist dann nun mal so aber tut den Motor nicht weh und dem Transistor
> auch und dann nimmt man das hald einfach so hin.

Ach man ich dachte man koennte das besser umgehen als einfach andere 
Sachen zu kaufen.
Auch wenn mich das persoenlich stoert, dass es dieses Einschwingen gibt, 
ist es eigentlich viel wichtiger zu wissen ob es den LED sehr viel 
schadet. Das Dimmen funktioniert ja schon seit einiger Zeit, nur mit zu 
grossen Stroemen die mir die Lebenszeit verkuerzen was mir sehr wichtig 
ist, weil ich ja dann auch sogar 6 davon habe und die sollen fast 
andauernd in Betrieb sein. Zudem ist der Strom nicht linear zu dem 
Dutycycle.

Peter Kremsner schrieb:
> Wenn du den Mosfet in Serie zum led modul schließt kann kein Strom
> fließen und somit auch keine Verlustleistung produziert werden, wenn
> dieser aus ist.

Aber wir haben doch gerade von Kurzschliessen gesprochen ...

von Peter K. (Gast)


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Timo M. schrieb:
> Aber wir haben doch gerade von Kurzschliessen gesprochen ...

Ja das war nur wegen der vollständigkeit, beim Kurzschließen ist es 
natürlich so dass der Transistor ein bisschen verlustleistung ertragen 
muss, aber die größte verlustleistung wird im Netzteil sein.

Timo M. schrieb:
> Auch wenn mich das persoenlich stoert, dass es dieses Einschwingen gibt,
> ist es eigentlich viel wichtiger zu wissen ob es den LED sehr viel
> schadet. Das Dimmen funktioniert ja schon seit einiger Zeit, nur mit zu
> grossen Stroemen die mir die Lebenszeit verkuerzen was mir sehr wichtig
> ist, weil ich ja dann auch sogar 6 davon habe und die sollen fast
> andauernd in Betrieb sein.

Wenn der Strom über die Leds im Schnitt größer als 700mA ist dann 
verkürzt das natürlich die Lebenszeit.

Timo M. schrieb:
> Zudem ist der Strom nicht linear zu dem
> Dutycycle.

Ja aber die Helligkeit der Leds ist aufgrund der nichtlinearität des 
Auges auch nicht "linear", wenn du sie misst dann ist sie linear aber 
beim hinsehen ist das alles andere als linear, sieht mehr wie 
logarithmisch aus.

    Netzteil
       |
       |----------------------------------
    LED-Modul    |                       |
       |        10 Ohm Widerstand (5W)  100nF
       |         |                       |
       |        MOSFET                  100Ohm
       |         |                       |
       |----------------------------------
       |
      ---

Versuch mal die Schaltung 10 Ohm sind dazu da damit du das Netzteil 
nicht gänzlich kurzschließt.
die 100nF in serie mit 100Ohm sind dazu da Spannungsspitzen zu dämpfen, 
dadurch bekommt das Netzteil mehr Zeit nachzuregeln, du kannst die am 
Anfang weg lassen und es nur mit dem MOS und Widerstand zu versuchen, 
dann kannst du nachsehen ob es mit den 100nF und 100Ohm besser wird oder 
nicht.

Timo M. schrieb:
> Wenn es kurzgeschlossen wird regelt meiner Meinung nach das Netzteil
> immer wieder nach und merkt dann dass der kurzschluss immernoch da ist.
> Bin ich da richtig?

Würde ich auch so sehen

von Timo M. (chameleon)


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So ich wollte mal ein kurzes Fazit schliessen.
Trotz grosser Anstrengungen das Problem mit den Stromquellen zu loesen 
hab ich mich letztendlich entschlossen doch ein Schaltnetzteil zu holen 
und damit die Konstantstromquelle zu Versorgen die man direkt mit PWM 
ansteuern kann.

http://www.led-tech.de/de/LED-Controlling/Konstantstromquellen/Meanwell-DC/DC-Konstanstromquelle-700mA-LT-1983_118_119.html

Ich hatte schon Angst dass die unterstuezte Frequenz von 1kHz zu niedrig 
ist, habe jedoch hoehere Frequenzen austesten koennen und sogar bis auf 
ca 15kHz ohne Probleme (jedoch hoerbaren schaltgerauschen im 
Schaltnetzteil) und 32kHz mit in kauf genommenen An- und Abklingrampen 
(ergibt dann ein trapezfoermiges PWM)

-----------------------------------------------

Soweit dazu. Ich hab jedoch auch ein Element dass Widerstaender 
integriert hat und mit einem Spannungsnetzteil versorgt werden muss. Ich 
habe dann einfach mal den Transistor wie vorher besprochen einfach als 
Schalter benutzt und keine tollen Schaltzeiten gesehen. Ich muss aber 
die 32kHz wie bei den anderen LEDs benutzen damit alles synchron ist.

Kaum Ueberschwingen beim oeffnen erkennbar. Besonders fliesst aber beim 
Schliessvorgang noch lange Strom durch durch die LEDs.
  Habe das Gate dann nochmal mit nem Widerstand auf Null gesetzt und 
auch mit Kondensator rumgespielt aber bisher erbolglos. Ich denke 
vielleicht daran noch ein OpAmp davorzuschalten aber ich bin mir nicht 
sicher, ob es das Problem schon loest oder ob ich noch was in die 
Drain-Source Strecke haengen muss.

von Peter K. (Gast)


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Wirklich schnell treiben kannst du die MOSFETs nur mit Treiber ICs, 
hängt natürlich von der Gateladung ab wie lange das konkret dauert, aber 
wir haben mal ein Leistungsnetzteil gebaut mit PWM, Spannung 32V Strom 
ca 20A da hatten wir MOSFET-Treiber die den FET mit 3A umgeladen haben, 
vorallem haben die das Gate zum Abschalten nicht auf 0V (Gate Source 
Spannung) sondern auf -5V geladen.

Timo M. schrieb:
> Ich denke
> vielleicht daran noch ein OpAmp davorzuschalten

Ich sehe da keinen Sinn dahinter OpAmps können auch nicht all zu hohe 
Ströme treiben und wenn dann sind sie nicht sonderlich schnell.

Timo M. schrieb:
> oder ob ich noch was in die
> Drain-Source Strecke haengen muss.

Nur die LED und die Spannungsquelle sonst müsste da nichts rein, die 
Schaltzeiten hängen mit der Gate-Source Spannung zusammen, sie dir die 
mal mit dem Oszi an.

Timo M. schrieb:
> 32kHz

Warum willst du deine PWM Frequenz so hoch machen?

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> Warum willst du deine PWM Frequenz so hoch machen?

Das ganze soll mit einer Kamera zusammenarbeiten deren Belichtungszeit 
regelbar bleiben soll.
Wenn die Frequenz niedrig ist, habe ich manchmal schwarze Bilder, 
manchmal ganz hell ausgeleuchtete Bilder und alles dazwischen ...

Bei den 32 kHz sieht man nur selten und kleine Variationen, die 
hinnehmbar sind. Aonsonsten funktioniert es nur wenn die beiden 
Frequenzen synchron sind (f_KAMERA und f_LED)

Peter Kremsner schrieb:
> Wirklich schnell treiben kannst du die MOSFETs nur mit Treiber ICs,

Jup das meinte ich mit dem OpAmp, dachte den koennte man als Basis fuer 
einen Treibern nehmen. Das ganze hatte sich aber aufgrund des aehnlichen 
Schaltbilds und der zuvor besprochenen Stromquelle mit OpAmp im Kopf 
ganz boese vermischt ^^

------------------------------
Mal die Fakten:
24V mit 500mA pro FET FQP50N06L  oder wahlweise IRF520 schalten
Gatespannung von PWM Arduino (5V)

Wenn ich einen Treiber benutze, reicht dann ein Low Side Treiber oder 
muss es ein Dual Treiber sein? Ich habe naemlich vor allem Probleme beim 
Abschalten festgestellt (oder wie ist das zu verstehen mit dem 
Treibertyp?).
Was waere denn mit dem hier? =>
http://de.rs-online.com/web/p/mosfet-power-treiber/6875456/

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (Gast)


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Timo M. schrieb:
> Was waere denn mit dem hier? =>
> http://de.rs-online.com/web/p/mosfet-power-treiber/6875456/

Ich würde da einen reinen Low-Side Mosfet Treiber vorschlagen, also 
keinen für Brücken oder ähnliches du musst ja nur einen Ansteuern.

Timo M. schrieb:
> (oder wie ist das zu verstehen mit dem
> Treibertyp?).

Low Side Treiber bedeutet einfach nur dass der Treiber nur dazu 
gegeignet ist einen FET zu treiben dessen Source direkt an Masse hängt.

Timo M. schrieb:
> Das ganze soll mit einer Kamera zusammenarbeiten deren Belichtungszeit
> regelbar bleiben soll.

Naja dann wäre dazu PWM der falsche Ansatz da würdest du im Optimalfall 
steuerbare Stromquellen benötigen, sonst hast du da immer 
Helligkeitsunterschiede drinnen.

Wenn du es mit PWM machen möchtest kannst du mit einer Induktivität in 
serie zu den LEDs den Strom glätten und so das flackern zu reduzieren. 
Dein FET muss dazu eine Freilaufdiode haben.

Timo M. schrieb:
> Jup das meinte ich mit dem OpAmp, dachte den koennte man als Basis fuer
> einen Treibern nehmen. Das ganze hatte sich aber aufgrund des aehnlichen
> Schaltbilds und der zuvor besprochenen Stromquelle mit OpAmp im Kopf
> ganz boese vermischt ^^

eine Totempole Schaltung mit Darlington Transistoren geht da auch, aber 
du musst natürlich rechnen die sind auch relativ Langsam, also 32kHz 
sollten die schon schaffen, aber das summiert sich alles auf, da sind 
Integrierte Treiberschaltungen meist besser abgestimmt.

von Timo M. (chameleon)


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Peter Kremsner schrieb:
> Ich würde da einen reinen Low-Side Mosfet Treiber vorschlagen, also
> keinen für Brücken oder ähnliches du musst ja nur einen Ansteuern.

Ja ich steuere fuer jedes geschaltete Element einen FET an. Sind aber 
insgesamt 3 Leitungen die ich schalten moechte ... deshalb hab ich mir 
nen Triple Driver rausgesucht, dass man den jetzt nur fuer Bruecken 
benutzen kann hab ich nich verstanden? Woran erkenne ich das denn?
Bei mir steht bei dem angegebenen Treiber: "Treiber-Typ  Low-Side"
und weiter "Brücken-Typ  Halbbrücke".

von Timo M. (chameleon)


Angehängte Dateien:

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Timo M. schrieb:
> Peter Kremsner schrieb:
>> Ich würde da einen reinen Low-Side Mosfet Treiber vorschlagen, also
>> keinen für Brücken oder ähnliches du musst ja nur einen Ansteuern.
>
> Ja ich steuere fuer jedes geschaltete Element einen FET an. Sind aber
> insgesamt 3 Leitungen die ich schalten moechte ... deshalb hab ich mir
> nen Triple Driver rausgesucht, dass man den jetzt nur fuer Bruecken
> benutzen kann hab ich nich verstanden? Woran erkenne ich das denn?
> Bei mir steht bei dem angegebenen Treiber: "Treiber-Typ  Low-Side"
> und weiter "Brücken-Typ  Halbbrücke".

ok das hatte mich jetzt wirklich verunsichert, habe nochmal im 
Datenblatt nachgesehen und diese Schaltung gefunden ... (EDIT siehe 
Bild)

gibt es sonst noch etwas worauf man achten muss wenn man PWM ueber den 
Treiber schalten moechte?

Der Spitzen-Ausgangsstrom

Ausserdem mal aus dem Datenblatt, ich bin mir nicht sicher ob das 
wichtig ist.
OUTPUT DRIVERS
Vsod Sourcing Drop Voltage (A/B/C outputs)          3V
Isource= 200mA

Vsid Sinking Drop Voltage (A/B/C outputs)           5V
Isink = 200mA

Vdem Demagnetizing Drop Voltage (A/B/C outputs)     2V
Idemag. = 100mA

Ropd Output Pull Down Resistor                      47 kΩ

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (Gast)


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Der Treiber sollte denk ich passen, es könnte vielleicht noch helfen die 
Gate Spannung zu erhöhen aber versuchs mal mit den 5V

Timo M. schrieb:
> gibt es sonst noch etwas worauf man achten muss wenn man PWM ueber den
> Treiber schalten moechte?
>
> Der Spitzen-Ausgangsstrom

Das ist dem Treiber egal deine MOSFETs werden es dir aber danken wenn du 
deren Maximalstrom nicht überschreitest, du musst hald nur den shunt 
dann richtig dimensionieren, dass dir dein Treiber nicht zufrüh einen 
Kurzschluss meldet.

Timo M. schrieb:
> ok das hatte mich jetzt wirklich verunsichert, habe nochmal im
> Datenblatt nachgesehen und diese Schaltung gefunden ... (EDIT siehe
> Bild)

Ja ich hab den Namen H-Brückentreiber falsch verstanden, ich hab gedacht 
der wär für high und low side, war hald zu faul ins Datenblatt zu 
schauen und hab überschnell geantwortet ;)

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