Hallo Zusammen, bin relativ neu im Elektronik da sein und beschäftige mich gerade mit der Steuerung von Spannungen. Leider komme ich im Moment nicht weiter: Ich möchte eine Spannung von 0-12V durch einen Microcontroller steuern. Alles was ich bisher an Themen gefunden habe ist wie man z.b. mittels Step-Down über einen IC niedrigere Spannungen erzeugt, aber nicht nicht, wie ich die Spannung dynamisch steuern kann. Von meinem Verständnis her wird dieses doch am ehesten über einen digitalen Poti gehen, denn ich dann mit dem Microcontroller entweder hoch oder eben runter regele. Oder gehen meine Überlegungen gerade in die völlig falsche Richtung? Danke für alle Infos, Schlagwörter und ggf. auch Bauelemente. Steve
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Es gibt sehr viele Möglichkeiten Spannungen zu regeln oder zu erzeugen. Es kommt stark darauf an, wie leistungsfähig die Spannungsquelle sein soll (wie viel Strom sie liefern soll). Für kleine Ströme eignen sich DACs + Verstärker oder auch eine PWM + Tiefpass. Digitale Potentiometer in den Regelkreis eines Step-Downs oder Step-Ups einzubauen ist eher eine schwierige Lösung. Vielleicht kannst du ja mal näher beschreiben, wozu die 0-12V Spannung dienen soll, wie schnell sie sich ändern können muss, und wie genau sie geregelt werden soll.
Easylife schrieb: > Digitale Potentiometer in den Regelkreis eines Step-Downs oder Step-Ups > einzubauen ist eher eine schwierige Lösung. Warum ist das schwierig? Die Spannung die ein LM317 erzeug lässt sich einfach durch einen Widerstand ändern. Wenn man dort ein Digitalpoti einsetzt, das den richtigen Widerstandsbereich abdeckt, dann ist man schon fertig.
sebi707 schrieb: > Easylife schrieb: >> Digitale Potentiometer in den Regelkreis eines Step-Downs oder Step-Ups >> einzubauen ist eher eine schwierige Lösung. > > Warum ist das schwierig? Die Spannung die ein LM317 erzeug lässt sich > einfach durch einen Widerstand ändern. Wenn man dort ein Digitalpoti > einsetzt, das den richtigen Widerstandsbereich abdeckt, dann ist man > schon fertig. Was hat der Widerstand am 317 mit einem Regelkreis eines Stepup/down zu tun?
@ ?!? (Gast) >Was hat der Widerstand am 317 mit einem Regelkreis eines Stepup/down zu >tun? Auch bei einem Schaltregler gibt es einen Spannungsteiler zur Rückführung der Regelgröße, den kann man per Digitalpoti verstellen. Damit ändert sich die Sollwertvorgabe. Die eigentliche Regleung macht dann der Schaltregler-IC, nciht der AVR.
Das Problem beim Step-down / Step up Wandler ist weniger der Poti (auch da kann es wegen hoher Frequenzen Probleme geben), sondern mehr die Auslegung der Induktivität usw., denn die hängt von der Spannung ab. So schlimm ist es nicht, aber auch nicht so einfach. Beim LM317 hat man mit dem Digitalpoti auch ein kleines Problemm weil die Digitpoties eher so bei 10-100 K liegen, die üblichen M317 Schaltung aber eher 1 K braucht.
Ulrich schrieb: > die Digitpoties eher so bei 10-100 K liegen, Nö, 2 Sekunden Suche: http://www.reichelt.de/ICs-AD-BUF-/AD-8400-AR-1/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=2909&ARTICLE=107956&START=0&OFFSET=16&
?!? schrieb: > Nö, 2 Sekunden Suche: > http://www.reichelt.de/ICs-AD-BUF-/AD-8400-AR-1/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=2909&ARTICLE=107956&START=0&OFFSET=16& Nur schade, dass die Spannung am Poti nicht größer als Vdd sein darf und Vdd max. 8V sein darf, damit wird es nicht so einfach einen LM317 zu steuern.
?!? schrieb: > Nö, 2 Sekunden Suche: Das kann keine 12V. Jetzt darfst du nochmal suchen. Nach einem Poti das hierzu passt und deinr Meinung nach ja so einfach zu finden wäre: Ulrich schrieb: > Beim LM317 hat man mit dem Digitalpoti auch ein kleines Problemm weil > die Digitpoties eher so bei 10-100 K liegen, die üblichen M317 Schaltung > aber eher 1 K braucht. Das ist die Schaltung: +-----+ --|LM317|--+-- +-----+ | | 240R | | +-----+ | Digitalpoti--+ | | +--------+ | GND Es fliessen also 5mA dirch das Poti, und der Scheifer soll den Strom umleiten. Dein 1k Poti hat aber einen 200 Ohm Schleifer, da hat dann die Ausgangsspannung nichts mit der Schleiferposition zu tun.
Der 16FLF1709 hat einen 8bit DAC. Kann ich dir auch gleich verkaufen.
Ich würde es so machen: Mir einen DAC, digitalem Poti oder PWM+Tiefpassfilter eine Gleichspannung zwischen 0V und Vdd erzeugen und dann mit dieser Schaltung verstärken: Figure 20: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm158-n.pdf Beim PIC16(L)F1709 hätte man den Vorteil dass die Filterung des PWM Signals und externe DAC/digitale Potis wegfallen.
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Max H. schrieb: > Ich würde es so machen: > Mir einen DAC, digitalem Poti oder PWM+Tiefpassfilter eine > Gleichspannung zwischen 0V und Vdd erzeugen und dann mit dieser > Schaltung verstärken: > Figure 20: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm158-n.pdf > > Beim PIC16(L)F1709 hätte man den Vorteil dass die Filterung des PWM > Signals und externe DAC/digitale Potis wegfallen. Denke mal der ist fuer genau sowas vorgesehen + gibt es ganz normal ohne weiteres gleich heute zu kaufen.
Nimm doch am einfachsten einen LM723 und einen LM358 und daran dann deinen DAC vom µC. Damit kannst du dann von z.B von 0-25V regeln.
@Stefan Den Unterschied zwischen "steuern" und "regeln" kennst du? Gruss
Erich schrieb: > @Stefan > Den Unterschied zwischen "steuern" und "regeln" kennst du? > Gruss Der µC steuert dem LM358 und dieser regelt den LM723. Wo ist jetzt dein Problem ? So wie ich ihn verstehe will er ein regelbares Netzteil bauen. Und so geht es am besten. Mit dem LM317 ist es nicht das wahre. Aber soll er mal ausprobieren.
Stefan schrieb: > Nimm doch am einfachsten einen LM723 > und einen LM358 und daran dann deinen > DAC vom µC. Damit kannst du dann > von z.B von 0-25V regeln. Na die Schaltung will ich sehen...
Wo ist das Problem damit eine Spannung zu regeln ? Such selber im Netzt. Ausgang vom LM358 an den LM723 an Eingang NONINV, Vout an Transistor. Noch ein paar Widerstände an Pin 1 bis 4 und schon läuft es.
YouDocmageTube .. schrieb: > Ich möchte eine Spannung von 0-12V durch einen Microcontroller steuern. Dafür benutzt man seit 50 Jahren Digital-Analog-Wandler. Da deren Ausgangsspannung typischerweise nicht belastbar ist, kannst Du ja einen Verstärker nachschalten. Gruss Harald
YouDocmageTube .. schrieb: > Ich möchte eine Spannung von 0-12V durch einen Microcontroller steuern. Verschiedene Fragen ergeben sich (wie schon angesprochen): 1. Welche Leistung ? 2. Wie schnell soll eine Aenderung moeglich sein ? Ok, nehmen wir an es geht um eine "durchschnittliche" Spannungsquelle. Ich wuerde mal folgende Videos anschauen, wo viele Grundlagen erklaert werden: http://www.eevblog.com/projects/usupply/ Part1 .. Part6 Das koennte genau das sein, was Du machen willst. ZigZeg
Hallo Zusammen, danke für die Vielen Infos und auch die ERklärungen. Die Vidios sind super!!! Habe jetzt erstmal viel zum nachlesen und weiss auch in welche Richtung ich weiter suchen / lernen muß. Danke Steve
Wäre trotzdem ganz nett gewesen, du würdest auch auf Fragen reagieren, und mal sagen, welche Art von Spannungsregelung du dir vorstellst. Wie du siehst gibt es für jeden Zweck jede Menge geeignete und ungeeignete Wege.
Stefan schrieb: > Wo ist das Problem damit eine > Spannung zu regeln ? Such selber im > Netzt. Ausgang vom LM358 an den LM723 > an Eingang NONINV, Vout an Transistor. > Noch ein paar Widerstände an Pin 1 bis 4 > und schon läuft es. Aha, du siehst also das Problem noch nicht. Na dann bau mal.
Ist doch schon längst aufgebaut. Und läuft einwandfrei. Kann ja auch nichts dafür wenn du nichts davon verstehst.
Stefan schrieb: > Ist doch schon längst aufgebaut. > Und läuft einwandfrei. Sag uns doch wie, dann kannst damit auch du dem TO helfen.
Ist es denn so schwer Google zu bemühen. Z.B. hier: http://forums.parallax.com/attachment.php?attachmentid=54737&d=1216952442
Stefan schrieb: > http://forums.parallax.com/attachment.php?attachmentid=54737&d=1216952442 Die Schaltung regelt weder bis 0V, noch verwendet sie einen LM358 an NONINV, noch wird sie von einem DAC angesteuert. Aber sie benötigt -4.3V als Massebezug. Das hast du bisher verschwiegen. Willst du uns verarschen ? Du hast offensichtlich nichts gebaut, schon gar nichts funktionierendes aus LM723+LM358+DAC.
Ich seh schon, du hast keine Ahnung von der Schaltung und verstehst sie auch nicht. Wo der LM358 dran muß hab ich oben schon beschrieben, aber anscheinend ist das zu kompliziert für dich, sich das vor zu stellen. Würdest du die Schaltung verstehen, so würdest du erkennen das sie ab 0V regelt. Aber das kannst du selber im Datenblatt nachlesen. Ich bin jetzt hier mal raus aus dem Thread, weil ich keine Lust habe, jedem zu erklären wie der LM723 funktioniert. Werde mit dem TO nur noch über EMail schreiben, wenn er will und dann klappt das auch.
Sorry, war nicht böse gemeint.. Klar kann ich dazu was sagen. Im Prinzip will ich genau wie beschrieben einfach mit Hilfe eines microprozessors eine Spannung von nahazu 0 bis 12V regeln, welche max 1A brauchen wird. Als Controller bin ich am überlegen für den Anfang einen Arduino zu nehmen um die steuersignale erstmal so einfach wie möglich zu halten. Die Änderungen wären im Sekundenbereich sein sprich extrem langsam. Ich möchte das ganze aktuell verstehen... Daher setze ich keine Hohen Anforderungen an das Projekt. Liebe Grüsse Steve
Stefan schrieb: > Ich seh schon, du hast keine Ahnung Das wird's sein. > Ich bin jetzt hier mal raus aus dem Thread, Uff, endlich hat der gepostete Schwachsinn ein Ende.
Stefan schrieb: > Du hast Post. Damit dein Dummsinn nicht öffentlich wird? @TO: Wenn du außerhalb dieses Forums eine Lösung findest, lass sie uns dann bitte wissen, Danke :-)
Ok aber wird länger dauern wenig zeit und von spannungsregelung keine Ahnung ;D Grüsse Steve
Wieso eigentlich nicht nur ein uC+Spule+Mosfet+Diode und ein paar Widerstände? Dann könnte der uC direkt die Regelung des selbst gebauten Bucks übernehmen...
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