Hi, der Klang der Onboard-Soundkarte meines mittlerweile auch schon wieder 5 Jahre alten Mainboards ist nicht so überragend, das war mir schon seit geraumer Zeit bewusst. Als ich eben aber mein neues Sony Smartphone mal an die Anlage angeschlossen habe wurde mir klar, es muss ne neue Soundkarte her. Allerdings frage ich mich, ob man wirklich 200€ für einen USB-DAC ausgeben muss wenn man glasklaren und natürlichen Klang haben möchte. So ein ausgereifter DAC-Chip kostet doch höchstens 15$, mehr wird ja in den Handys auch nicht drin sein. Kennt jemand eine Soundkarte (PCI! hab noch kein PCIe) mit einem klanglich guten Soundchip drauf? Alternativ: Was taugen denn die üblichen USB-DACs im unteren Preissegment? (Wobei mir ne Soundkarte schon lieber wäre, brauche Mikrofon bzw. Line-In für Messungen) Um auch mal Low-Budget-Lösungen in Betracht zu ziehen, was ist denn vom PCM2704 zu halten? Da gibts schon Fertiglösungen für 10€ in der Bucht (http://www.ebay.de/itm/191168663297). Nebenbei könnt ihr mich auch gerne mal darüber aufklären, warum es so schwierig ist, einen DAC zu entwickeln, der einfach nur das tut, was er soll, nämlich Digitalwerte in analoge Spannungen umwandeln. Die Technik gibts doch nun schon seit Jahrzehnten. Wieso gibt es da immer noch so immense (klangliche) Unterschiede? Welche Wandlungsfehler führen denn letzendlich zu der "verwaschenheit" im Klang? Was führt dazu, dass Instrumente unecht klingen? lg
Paul Hamacher schrieb: > Kennt jemand eine Soundkarte (PCI! hab noch kein PCIe) Das passt nicht zum "5 Jahre alten Mainboard". Paul Hamacher schrieb: > Wieso gibt es da immer noch so immense (klangliche) Unterschiede? Am DAC selbst liegt das i.d.R. nicht, sondern am analogen Rest, sprich den Ausgangstreibern etc. Tests von fertigen Audio-DACs kann man nicht lesen, da diese von "Audiophilen" oder Möchtegern-"Audiophilen" verfasst werden.
Bei der direkten Kopplung PC - Receiver können auch Erdschleifen den Klang massiv beeinträchtigen. USB hebt die Erdschleife nicht auf. Ich benutze ein Mainboard mit optischem Ausgang und mein Receiver hat optische Eingänge. Klapp wunderbar und man hat auch kein Ein-/Ausschaltplop mehr.
Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Kennt jemand eine Soundkarte (PCI! hab noch kein PCIe) > Das passt nicht zum "5 Jahre alten Mainboard". Evtl ist es auch schon älter.. die Zeit vergeht so flott. Hab vergessen wann ich den Rechner gekauft hab ;-) > Am DAC selbst liegt das i.d.R. nicht, sondern am analogen Rest, sprich > den Ausgangstreibern etc. Und was wiederum ist daran so schwierig? Ist doch nur Aliasing-Filter und Impedanzwandler. Audiotaugliche Opamps gibts schon seit 20 Jahren. Selbst in Schaltungen, in denen 10 davon hintereinandergeschaltet sind erkenne ich bei gutem Ursprungssignal keine Klangeinbußen. > Tests von fertigen Audio-DACs kann man nicht lesen, da diese von > "Audiophilen" oder Möchtegern-"Audiophilen" verfasst werden. Das dachte ich mir.. ich will einfach nur guten, natürlichen, unverfälschten Klang und keine Voodoo-Geräte Peter Dannegger schrieb: > Bei der direkten Kopplung PC - Receiver können auch Erdschleifen den > Klang massiv beeinträchtigen. USB hebt die Erdschleife nicht auf. Erdschleifen? Erzeugen die noch andere Unannehmlichkeiten außer Brumm?
Hab hier noch eine Creative X-Fi Xtreme Music PCI [1] rumliegen. Falls du Interesse hast -> PN ;) [1] http://www.testberichte.de/test/produkt_tests_creative_labs_sound_blaster_x_fi_xtreme_music_p56171.html
>Nebenbei könnt ihr mich auch gerne mal darüber aufklären, warum es so >schwierig ist, einen DAC zu entwickeln, der einfach nur das tut, was er >soll, nämlich Digitalwerte in analoge Spannungen umwandeln. versuch mal mit einer verrauschten und instabilen USB 5V einen ordentlichen Störabstand hinzubekommen dann wird dir auch klar warum sowas nicht trivial ist. Thomas
Um wie viel dB SNR reden wir denn hier aber? Wie sind -90dB (den übliche Soundkarten erreichen) überhaupt hörbar. Das bedeutet, dass das Musiksignal 90dB lauter ist als das Rauschen. OK, das Rauschen überlagert das Musiksignal leise und "verwäscht" den Klang. Aber wirkt sich das tatsächlich hörbar negativ auf die "Echtheit" des Klangs aus? Klingen Instrumente dann künstlicher oder verwaschener? Hat das mal jemand mit groß angelegten Blindtests wissenschaftlich untersucht?
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Paul Hamacher schrieb: > Evtl ist es auch schon älter.. die Zeit vergeht so flott. Hab vergessen > wann ich den Rechner gekauft hab ;-) Das dürften bald zehn Jahre sein.
vllt. ganz interessant dazu: http://nwavguy.blogspot.de/2011/09/noise-dynamic-range.html (Insbesondere ab "WORST CASE NOISE AUDIBILITY")
wenn du nur mit der USB 5V arbeitest wird es sicher nicht besser als 60 bis 70 db. Alles andere braucht gute Spannungswandler für die Ops und sym. Versorgung. Ich spreche hier aus Erfahrung mit dem AP Messsystem (Audio Precition). Thomas
Hat Dein Board einen TOSLink Ausgang? Gute Boards haben das. Mit TOSLink wird Dein Mainboard nur zum Bitlieferanten, die eigentliche D-A Wandlung geschieht dann extern und elektrisch völlig entkoppelt. Vielleicht Hat Dein Board auch einen SPDIF-Ausgang auf Cinch oder Klinke. Das ist das zweitbeste, denn dafür gibt es Wandler auf TOSLink. Möglicherweise versteckt sich der SPDIF-Ausgang auch nur auf einer Stiftleiste auf dem Board. Das steht dann im Manual, oder Du nennst den EXAKTEN Typ des Mainboards, möglichst mit Versionsnummer. fchk
In der Bucht gibts sicher noch die SoundBlaster Live! (PCI) für wenige Euro. Die war damals richtig gut. Aber auch mit dem PCM Chip bekommt man brauchbare Ergebnisse, wenn man die Ausgänge erst mal durch die analogen Aktiv-Filter mit den OPVs wie im Datenblatt angegeben schickt. Die neuen Chips mit den integrierten Filtern schaffen das so nicht. Natürlich kriegt man aus der USB 5V Versorgung keine 90db aufwärts, aber mit den OPVs klingt es viel viel besser als ohne.
Paul Hamacher schrieb: > Erdschleifen? Erzeugen die noch andere Unannehmlichkeiten außer Brumm? Nun die Erdleitung geht ja vom Schutzleiter über das Netzteil über die Kabel zum Mainboard, über die Steckverbinder zur Soundkarte und dann zu den Massepins der Klinkenbuchsen. Sämtliche Lastschwankungen fließen auch darüber und erzeugen einen Spannungsabfall. Ist der Receiver auch geerdet, z.B. über den Antennenanschluß, fließen über diese Schleife auch alle Störungen. Es kann auch schon im PC zu einer Masseschleife kommen, wenn die Soundkarte mit ihrem Slotblech am Gehäuse angeschlossen ist. Bei meinem alten 2004-er Aldi-PC waren in den Musikpausen ein Pfeifen, Festplattenzugriffe und Mausbewegungen zu hören. Der PC hatte sogar schon einen optischen Ausgang, ich habe daher bei dem neuen Receiver darauf geachtet, daß der einen optischen Eingang hat und alle Störungen waren weg.
Mit Störungen hatte ich bisher noch keine Probleme. Zumindest waren keine zu hören (wenn die Musik aus ist). Geräusche, die auch bei laufender Musik Klangverfälschend wirken könnten müssten ja dann auch in den Pausen zu hören sein, richtig?
> Geräusche, die auch bei laufender Musik Klangverfälschend wirken könnten > müssten ja dann auch in den Pausen zu hören sein, richtig? Störgeräusche wie Brummschleifen usw. auf der Schirmung schon. Klangverfälschende Bauteile auf der billigst Soundkarte/-Board aber halt nicht. Grüße Löti
Hi, ich verwende den TerraTec Aureon DualUSB. Für mein Empfinden ist (in diesem Preissegment) der Klang recht gut. http://www.terratec.net/details.php?artnr=10542#.VASW5mNxxWE Liebe Grüße, Lui
Paul Hamacher schrieb: > Um auch mal Low-Budget-Lösungen in Betracht zu ziehen, was ist denn vom > PCM2704 zu halten? Da gibts schon Fertiglösungen für 10€ in der Bucht > (http://www.ebay.de/itm/191168663297). Ich hab mir das Teil mal gegönnt vor ein paar Monaten. Ich war überrascht. Ich hab das an einen Raspberry Pi geklemmt, weil dessen analog Audio out das Grauen ist. Damit ging es überraschend gut. Meßtechnisch weiß ich nichts, aber es ist gut genug zum Musik hören.
Ich hätte bei Interesse eine USB-Lösung abzugeben: Creative SB0490 heißt das Teil. Nur das nackte Gerät ohne Extras, gebraucht mit wenigen leichten Kratzern. Den Eingangs-Tiefpaß am Mikrofoneingang hab ich zwecks SDR entfernt, ADC geht jetzt bis 41kHz. Da ich nit mehr soo gut höre, kann ich die "audiophilen Eigenschaften" selber nit beurteilen. Gäbe es gegen "erweitertes Porto" - 15 Euro..??
Ich hab hier noch ne Creative X-Fi Music rumliegen die noch mit PCI läuft (warum ich sie nicht mehr in den neuen PC umziehen konnte). Hat mal weit über 100€ gekostet. Kannst du für 25€ haben.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Paul Hamacher schrieb: >> Wieso gibt es da immer noch so immense (klangliche) Unterschiede? > > Am DAC selbst liegt das i.d.R. nicht, sondern am analogen Rest, sprich > den Ausgangstreibern etc. Auch der DAC spielt natürlich eine Rolle. Paul Hamacher schrieb: >> Am DAC selbst liegt das i.d.R. nicht, sondern am analogen Rest, sprich >> den Ausgangstreibern etc. > > Und was wiederum ist daran so schwierig? Muß halt das billigste vom billigsten sein. Und das ist es auf den Mainboards auch. Paul Hamacher schrieb: > Um wie viel dB SNR reden wir denn hier aber? Wie sind -90dB (den übliche > Soundkarten erreichen) überhaupt hörbar. Die sind vielleicht theoretisch erreichbar, aber in der Praxis sieht das anders aus. > Das bedeutet, dass das Musiksignal 90dB lauter ist als das Rauschen. OK, > das Rauschen überlagert das Musiksignal leise und "verwäscht" den Klang. > Aber wirkt sich das tatsächlich hörbar negativ auf die "Echtheit" des > Klangs aus? Klingen Instrumente dann künstlicher oder verwaschener? Hat > das mal jemand mit groß angelegten Blindtests wissenschaftlich > untersucht? Ich hab's nicht untersucht, aber geschätzt würde ich sagen, daß ein einfaches weißes Rauschen nicht zu sowas führt. Bei den Störgeräuschen, die sonst noch so von einem Rechner kommen (Fiepen, Rattern, Surren), sieht das aber anders aus, da die klanglich nicht "neutral" sind. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Paul Hamacher schrieb: >> Evtl ist es auch schon älter.. die Zeit vergeht so flott. Hab vergessen >> wann ich den Rechner gekauft hab ;-) > > Das dürften bald zehn Jahre sein. Na komm, so lange ist das mit Sicherheit nicht her, daß es Mainboards gab, die außer für die Grafikkarte keinen PCIe-Slot hatten. PCIe gibt es nämlich überhaupt erst seit 10 Jahren. Thomas schrieb: > wenn du nur mit der USB 5V arbeitest wird es sicher nicht besser als 60 > bis 70 db. Alles andere braucht gute Spannungswandler für die Ops und > sym. Versorgung. Einigermaßen brauchbare Soundkarten nutzen auch nicht die 5V vom System, sondern erzeugen sich die aus den 12V. Christian R. schrieb: > In der Bucht gibts sicher noch die SoundBlaster Live! (PCI) für wenige > Euro. Die war damals richtig gut. Ich habe eine SoundBlaster Audigy, auch in PCI. Die war auch nicht so schlecht. Peter Dannegger schrieb: > Bei meinem alten 2004-er Aldi-PC waren in den Musikpausen ein Pfeifen, > Festplattenzugriffe und Mausbewegungen zu hören. Der PC hatte sogar > schon einen optischen Ausgang, ich habe daher bei dem neuen Receiver > darauf geachtet, daß der einen optischen Eingang hat und alle Störungen > waren weg. Nun, dadurch erigbt sich ja noch ein kleiner, nicht ganz unentscheidender Nebeneffekt: Die Übertragung ist jetzt digital, und das Signal wird erst im Receiver gewandelt.
>Thomas schrieb: >> wenn du nur mit der USB 5V arbeitest wird es sicher nicht besser als 60 >> bis 70 db. Alles andere braucht gute Spannungswandler für die Ops und >> sym. Versorgung. >Einigermaßen brauchbare Soundkarten nutzen auch nicht die 5V vom System, >sondern erzeugen sich die aus den 12V. jetzt mußt du dann aber schon erklären wo die 12 V über USB herkommen Wir reden hier über USB Soundkarten Thomas
Vielleicht reichen hier schon 4V, und die kann man aus den 5V ganz gut erzeugen.
>Vielleicht reichen hier schon 4V, und die kann man aus den 5V ganz gut >erzeugen. dann schau mal was in der USB Spec über die 5V steht. Die kann bis auf 4.3 spec konform absinken. Der einzige Weg denn ich übrigens damals auch gegangen bin, ist die USB 5V über 2 hochwertige Schaltregler auf +-8V anzuheben. Wenn das richtig gemacht ist bringt das locker 20db. Die DACs sind nie ein Problem die sind heute alle besser als 90db. Selbst billigste AC97 Codecs schaffen das ohne Probleme. Der kritischste Punkt bei den Codecs ist eine wirklich saubere Referenz Spannung. Die Stromversorgung und das Analogdesign sind die Knackpunkte. Das hat sich übrigens auch seit 20 Jahren nie geändert. Thomas
Thomas schrieb: > jetzt mußt du dann aber schon erklären wo die 12 V über USB herkommen Was für USB? Meine PCI-Soundkarte hat kein USB. > Wir reden hier über USB Soundkarten Ich nicht. Thomas schrieb: > dann schau mal was in der USB Spec über die 5V steht. Die kann bis auf > 4.3 spec konform absinken. Der einzige Weg denn ich übrigens damals auch > gegangen bin, ist die USB 5V über 2 hochwertige Schaltregler auf +-8V > anzuheben. Wenn das richtig gemacht ist bringt das locker 20db. Tja, das ist bei Firewire besser (wie übrigens mach andere Dinge), da dort die Versorgung 12V hat. Leider wurde das aber inzwischen durch USB fast vollständig verdrängt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Tests von fertigen Audio-DACs kann man nicht lesen, da diese von > "Audiophilen" oder Möchtegern-"Audiophilen" verfasst werden. Höre dir doch mal einen fertigen Audio-DAC an und entscheide dann selber. Da ich auch Messungen mit Mikro mache und auch line-Eingänge haben möchte, habe ich mir einen Tascam 144 geholt. http://www.thomann.de/de/tascam_us144mk2.htm?offid=1&affid=1&subid=235644&subid2=Tascam+US-144+Mk2&origin=boost&gclid=Cj0KEQjwm6CgBRC0zOmrydrqmosBEiQA_xoLRgcvyZJpoOSCVzztZv1Xbmb__c_1N7Rr7EZStHFPzgsaAqz18P8HAQ Kostet gut 100 Euro, dafür kriegst du kaum Gehäuse, Buchsen, Schalter, Regler.
Rolf Magnus schrieb: > Thomas schrieb: >> jetzt mußt du dann aber schon erklären wo die 12 V über USB herkommen > > Was für USB? Meine PCI-Soundkarte hat kein USB. > >> Wir reden hier über USB Soundkarten > > Ich nicht. > > Thomas schrieb: >> dann schau mal was in der USB Spec über die 5V steht. Die kann bis auf >> 4.3 spec konform absinken. Der einzige Weg denn ich übrigens damals auch >> gegangen bin, ist die USB 5V über 2 hochwertige Schaltregler auf +-8V >> anzuheben. Wenn das richtig gemacht ist bringt das locker 20db. > > Tja, das ist bei Firewire besser (wie übrigens mach andere Dinge), da > dort die Versorgung 12V hat. Leider wurde das aber inzwischen durch USB > fast vollständig verdrängt. Ich habe da noch einen m-audio firewire audiophile in Reserve, da ich am neuen Notebook nur noch USB habe. Wenn also unbedingt einer mit Firewire was machen möchte, die Dinger gibt es auch für kleines Geld in der Bucht.
Paul Hamacher schrieb: > Nebenbei könnt ihr mich auch gerne mal darüber aufklären, warum es so > schwierig ist, einen DAC zu entwickeln, der einfach nur das tut, was er > soll, nämlich Digitalwerte in analoge Spannungen umwandeln. Die Technik > gibts doch nun schon seit Jahrzehnten. Wieso gibt es da immer noch so > immense (klangliche) Unterschiede? Welche Wandlungsfehler führen denn > letzendlich zu der "verwaschenheit" im Klang? Was führt dazu, dass > Instrumente unecht klingen? > > lg Das sind all die (genau richtigen) Fragen, deren Behandlung unter das Wudu-Tabu fällt. Hier herrscht die Meinung vor, dass es da keine Unterschiede gibt.
Paul Hamacher schrieb: > > Alternativ: Was taugen denn die üblichen USB-DACs im unteren > Preissegment? (Wobei mir ne Soundkarte schon lieber wäre, brauche > Mikrofon bzw. Line-In für Messungen) Schau dir diesen Tascam 144 an, der hat Mikro-Eingänge, sogar 48V-Versorgung, Line-Eingänge und und und. Der Sound geht voll in Ordnung, das Gerät kommt eher aus einem Profimusiker-Bereich, da achtet man auf Qualität UND einen angemessenen Preis.
So, also heute ist das Teilchen hier angekommen: http://www.ebay.de/itm/191190793728?_trksid=p2059210.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT Klanglich besser als mein Onboard-Chip aber nicht so gut wie mein Smartphone, finde ich. Allerdings sind das natürlich rein subjektive Urteile. Hab heute eh das Gefühl ich hör n bisschen dumpf. Bin auch müde und hab schlecht gepennt :D Ich mach demnächst noch mal einen ausführlicheren Hörtest und versuche zu beschreiben, was mir so auffällt.
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Da sind bei dem Preis ziemlich sicher keine aktiven Analogfilter drin. Da kann man nicht viel erwarten. Stromversorgung wird auch minmal ausgeführt sein.
Christian R. schrieb: > Da sind bei dem Preis ziemlich sicher keine aktiven Analogfilter drin. > Da kann man nicht viel erwarten. Stromversorgung wird auch minmal > ausgeführt sein. Allein Platzmäßig ist da wahrscheinlich schon ebbe. Ich schraub das Ding später mal auf.
So, hier sind die Bilder. Ziemlich minimalistisch aufgebaut, das Ding. Und man kann damit dem PC beim rechnen zuhören ;-)
Na HiFi sollten die schon können, aber das ist ja auch keine Kunst. Für etwas mehr hättest Du in der Bucht auch eine gebrauchtes USB-Recording-Interface bekommen, z.B. von M-Audio oder so und das spielt 3 Ligen häher, als dieses Spielzeug :-)
Stimmt wohl, aber Versuch macht klug. Wollte mal wissen, wie sich dieses Teil so behauptet ;-)
Wenn Du ein Teil suchst, dass sich seit 10 Jahren in unveränderter Form "behauptet", dann suche mal den MINDPRINT AN/DI. Den gab es seinerzeit mal im Angebot für 349,- Euro. Der kostet heute noch soviel. Auch auf EBAY :-) Aber im Ernst: Auf EBAY bekommst Du für 150,- Ocken die alten MOTUs 828 nachgeschmissen. Die können 24Bit-96kHz, haben 2 Hi-Z Eingänge, Microphonvorverstärker, 8 Klinken-IOs, LED-VU-Meter, XP-Software und integriertes Bedienermenü, Firewire, S/PDIF / ADATA und USB 2.0 Anschluss. Musiktechnisch 5 Klassen besser, als jede "Soundkarte".
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Jürgen S. schrieb: > MOTUs 828 Der WAF solcher Rackeinschübe dürfte im negativen Bereich liegen. Aber auch ich möchte sowas nicht im Wohnzimmer haben.
Hab mir mal eine E-mu204 zugelegt. 24Bit/192k. Läuft mit knoppix 7.2 und Baudline. Win7/8 hatte ich Probleme mit dem Treiber. Geht etwas über 90khz bei 192k, siehe Bild. 30khz Sinus vom R&S SMDH.
Das ist auf den ersten Blick ganz nett, allerdings stellt eine deartige Bandbreite entgegen dem ersten Eindruck kein Vorteil dar. Aufgrund der beschränkten Steilheit von AA-Filtern am Eingang im Fall von Aufnahmen sowie der grundsätzlichen Problematik der diskreten Signalerzeugung ist ein optimales AA-Filter am Ausgang unerlässlich, wenn man mit entsprechenden Abtastfrequenzen arbeiten möchte. Üblicherweise haben diese 3dB-Grenzfrequenzen von 22-25kHz und somit zwar flach abfallende Flanken aber im Bereich von Fs/2 eine ausreichend hohe Dämpfung im Soppband. Was mich konkret an Deiner Grafik irritiert: Wenn das die Aufnahme eines Sinussignals am Eingang sein soll(te ?) dann hätte ich einen Signal-Peak und nicht noch weitere auf der offensichtlich jeweils doppelten Frequenz erwartet.
Hab nicht den gesamten Faden gelesen. Sorry falls schon erwähnt. Ich bin mit diesem http://hifimediy.com/sabre-dac-uae23 sehr zufrieden. Gerhard
Die doppelte und dreifache Frequenz sind die Oberwellen. Der Generator hat nur um die 40-50db Oberwellenabstand.
Dann ist das aber sind das, was ich einen Sinusgenerator nennen würde. Mit einem WAVE-Programm liesse sich sowas in Software machen und mit einer guten Soundkarte in wenigstens 80dB THDN auch ausgeben. Es lohnt sich, mit seinem System mal so einen Lopp zu machen, d.h. die selbst erteugte Welle auch einzulesen. Dann weiss man, was das Recordingsystem kann. Und diesbezüglich ist mein uralter 16-Bit-TASCAM sogar noch besser, als das meiste, was einem heute als 24/96-Supersystem untergejubelt wird.
persönlich verwende ich nachfolgende karten (pci) ESI Juli - Audiokarte der Klassiker für wenig Geld. der Sound ist wirklich gut, für den Hausgebrauch oft ausreichend RME HDSP 9632 - Audiokarte der Sound ist deutlich "klarer" und extrem linear, abartige erweiterungsmöglichkeit. die treiber sind stabil und sehr professionell. bezahlbare studioqualität LYNX L22 - Audiokarte die karte rockt, der Sound weckt Emotionen. wer sie gehört hat, weiß wovon ich spreche! in klingt offener als rme u. esi. ein wenig wärmer ohne zu verfälschen. den oftmals bei preiswerten Produkten anzutreffenden frequenzweichen-Effekt sucht man vergebens. der unterschied ist hörbar, der Charakter deutlich vernehmbar. als 2.2 abhöre verwende ich 2* neumann kh 310 mit 2* neumann kh 810 Sub, lap-2.v3 sound4more
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass man den Klang von Soundkarten hören können soll.
stimmt, wir verwenden nur aus spaß und tollerei geeignete Hardware und bekommen eine klebrige hose wenn wir geld verbrennen dürfen. verwende bitte eine rme, einmal mit optional erhältlicher 9632 Word Clock, und einmal ohne. richte die gesamte anlage ein und höre selbst ;) das macht jegliche diskussion überflüssig. du hast zum hören noch keine Gelegenheit gehabt, oder? bei thomann kannst du dir, nach absprache, auch Hardware zum testen zusenden lassen sound4more
sound4more schrieb: > verwende bitte eine rme, einmal mit optional erhältlicher 9632 Word > Clock, und einmal ohne. richte die gesamte anlage ein und höre selbst ;) Ich stimme Dir grundsätzlich zu, wobei es in diesem Beispiel ja eher der Effekt des Jitters aufgrund mangelnder Taktqualität ist. Davon wäre (bzw IST!) jede Soundkarte betroffen. Was die USB-Teile da leisten, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Hoffentlich synchronisieren sie sich nicht auf den USB-Takt :-) Peter Dannegger schrieb: > Der WAF solcher Rackeinschübe dürfte im negativen Bereich liegen. Och, alles Ansichtssache :-) > Aber auch ich möchte sowas nicht im Wohnzimmer haben. Wenn man bei der 828 die kleinen Rackwinkel demontiert, ist es vom Platzbedarf und der Optik nichts anderes, als ein weiteres Hifi-Gerät im Turm. Ich finde den durchaus "wohnlich" :D
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Mit Bezug zu dieser Grafik: Beitrag "Re: Suche Soundkarte / USB-DAC mit guter Qualität" habe ich einen Loop meiner uralten Prodif von 1999 aufgenommen: Enthalten ist ein Sinussignal von 100Hz mit einer Amplitude von -24 dBfs, wie es anteilig von z.B. dem Grundton eines Cellos eines voll ausgepegelten Streichquartetts kommen könnte, sowie das Analograuschen, das der Ausgang produziert und das, das der Eingang addiert. Die Rückkopplung erfolgte symmetrisch mit -10dB Studiopegel, also fehlen nach meiner Rechnung 4dB am Signal zu Normal 0dB. So jedenfalls käme das pegelmässig jedenfalls auf die CD von daher wäen das sozusehen absolute Lautstärken. Oberwellen erkenne ich keine, das Signal ist bis 100dB sauber. Was also auf die 16 Bit CD kommt, wäre perfekt. Die kleinen Spitzen rechts scheinen 1500,3000,6000 Hz zu sein, von denen ich momentan nicht sagen kann, was da eingefangen wurde. Das Kabel hatte 10m, wie ein Mikrokabel. Vielleicht ist es auch so ein Tonstudiostörton wie der hier: Beitrag "Tonstudio - Spannung auf Schutz- und Neutralleiter"
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