Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Programmer+Einsteigerboard


von mario (Gast)


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Hey,
ich studiere Elektrotechnik und habe somit schon allerlei Elektronik 
Background, allerdings würde ich gerne jetzt auch mit der µC 
Programmierung anfangen, stehe aber vor einigen Fragen.

1) Welchen Programmer sollte ich benutzen? Werde wohl mit AVR µC 
arbeiten!
- Reicht der mysmartusblight oder sollte ich den AVRISPMKII vorziehen?
- Wo liegen die Unterschiede?
- Brauch ich eine externe Spannungsversorgung (9V Batterie) oder kann 
das alles über die USB-Schnittstelle meines Laptops über den Programmer 
laufen?

2) Welches fertige Board kann man für die ersten Gehversuche empfehlen, 
was möglichst auch über Display, Taster, LEDs, etc. verfügt und somit 
schon einen Großteil der Spielereien abdeckt? Bin auf das Arduino Uno R3 
gestoßen, aber kann ich das mit Atmel Studio 6.2 in C programmieren?

3) Ich bin leicht überfordert mit den verschiedenen Möglichkeiten der µC 
Programmierung. AVR, ARM, MSP?! Was wird denn in der Industrie am 
meisten verwendet und woran unterscheiden die sich?

4) Verstehe ich das richtig, dass Atmel Studio meine 
Entwicklungsumgebung darstellt und WinAVR mir unter anderem den 
benötigen C-Compiler zur Verfügung stellt? Sonst sollte ich doch 
eigentlich nichts Weiteres benötigen?!


Im Allgemeinen habe ich schon viel gelesen, aber hier und da wird man 
doch mit dem Kram so überhäuft, dass man garnicht weiß auf wen man hören 
soll und was jetzt vernünftig ist sich anzuschaffen. Vielleicht könnt 
ihr mir da helfen.

von mario (Gast)


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P.S: Wer noch Vorschläge für geeignete Literatur zur µC Programmierung 
hat, kann das gerne auch posten! Erfahrung in C habe ich, also die 
Programmierung an sich sollte jetzt nicht so die riesige Umstellung 
sein. C muss jetz also nicht von Grund auf erklärt sein!

von Harald (Gast)


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Bevor du dich an die µC-Programmierung machst würde ich dir empfehlen 
die Recherche im Internet zu beherrschen.

von Quack+ (Gast)


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Harald schrieb:
> Bevor du dich an die µC-Programmierung machst würde ich dir empfehlen
> die Recherche im Internet zu beherrschen.

Fuer ein "Studium" ist sowas gar keine ueble Faehigkeit.

von Justin C. (towika)


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Wieder mal Antworten, die keine sind...

Wozu braucht's ein Forum, wenn man keine Fragen stellen darf oder sich 
alles selbst beantworten soll?

tsts...

von Cyblord -. (cyblord)


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Justin Credible schrieb:
> Wieder mal Antworten, die keine sind...
>
> Wozu braucht's ein Forum, wenn man keine Fragen stellen darf oder sich
> alles selbst beantworten soll?

Warum hilfst du dann dem mario nicht einfach und beantwortest brav alle 
seine Fragen?

von jz (Gast)


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mario schrieb:
> Verstehe ich das richtig, dass Atmel Studio meine
> Entwicklungsumgebung darstellt und WinAVR mir unter anderem den
> benötigen C-Compiler zur Verfügung stellt?

Der Compiler ist im Atmel Studio enthalten...

von Yde G. (yde_g)


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cyblord ---- schrieb:
> Justin Credible schrieb:
>> Wieder mal Antworten, die keine sind...
>>
>> Wozu braucht's ein Forum, wenn man keine Fragen stellen darf oder sich
>> alles selbst beantworten soll?
>
> Warum hilfst du dann dem mario nicht einfach und beantwortest brav alle
> seine Fragen?

ich verstehe Justin sehr wohl, statt solche flachsige Antworten, solltet 
lieber schweigen!!

Es ärgert mich auch dieser Besserwisserei unheimlich.
Solche Typen habe ich bei der Arbeit auch genug!!..es muss irgendwo ein 
riesen Nest gleichgesinnter sein.

Ciao
ydeg

von Fritz (Gast)


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mario schrieb:
> - Reicht der mysmartusblight oder sollte ich den AVRISPMKII vorziehen?

Lieber den AVRISP. Fehlerquellen gibt es gerade am Anfang genug und es 
ist schön, wenn man sich wenigstens beim ISP halbwegs sicher sein kann, 
dass er nicht die Ursache ist.

mario schrieb:
> - Brauch ich eine externe Spannungsversorgung (9V Batterie) oder kann
> das alles über die USB-Schnittstelle meines Laptops über den Programmer
> laufen?

Der AVRISP kann die Schaltung nicht speisen, andere ISP können das 
teilweise. Von einer Versorgung über den USB-Anschluss eines Computers 
rate ich ab. Wenn du durch einen Fehler den µC zerstörst, kostet das ein 
paar Cent - wenn der Laptop detoniert, ist der Ärger ungleich größer.

Mit Batterien oder einem kleinen Steckernetzteil und dazu ein 7805 
kommst du für den Anfang gut aus.

mario schrieb:
> Welches fertige Board kann man für die ersten Gehversuche empfehlen

Da sollen sich andere äußern. Du lernst mehr, wenn du deine Schaltungen 
selbst auf Breadboards aufbaust.

mario schrieb:
> Ich bin leicht überfordert mit den verschiedenen Möglichkeiten der µC
> Programmierung. AVR, ARM, MSP?!

Erstens GIDF, zweitens hast du dich ja schon für AVR entschieden, also 
kannst du den Rest für den Moment ignorieren. Die Frage kommt dann 
wieder auf die Agenda, sobald du noch etwas lernen willst. Für die 
üblichen Anfängerprojekte (und noch sehr viel mehr) sind sowieso alle 
Platformen mehr als ausreichend.

mario schrieb:
> Verstehe ich das richtig, dass Atmel Studio meine
> Entwicklungsumgebung darstellt und WinAVR mir unter anderem den
> benötigen C-Compiler zur Verfügung stellt?

Kann man so machen, muss man aber nicht. Man kann auf eine IDE komplett 
verzichten und sich selbst mit avr-gcc und avrdude beschäftigen, man 
kann eclipse mit dem passenden Plugin verwenden - mach es so, wie es dir 
am besten gefällt.

von Peter D. (peda)


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Justin Credible schrieb:
> Wozu braucht's ein Forum, wenn man keine Fragen stellen darf oder sich
> alles selbst beantworten soll?

Irgendwann ist es auch der Geduldigste Leid, jeden Tag das Gleiche zu 
posten.

Es zeugt nicht gerade von guter Kinderstube, neu in ein Forum 
reinzukommen und sofort riesengroße Scheuklappen aufzusetzen und ja 
nicht und auf gar keinen Fall und nie und nimmer erstmal etwas zu lesen 
zu versuchen.

Links oben steht groß und fett AVR, einfach mal drauf klicken.

Dann findet man unter anderem:
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment

von Uwe K. (ukhl)


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Ich probiere es mal...

 Und bitte Anmelden (tut nicht weh). Einem Gast antwortet man nicht so 
gern ausführlich.

mario schrieb:
> ich studiere Elektrotechnik
Cool.

> 1) Welchen Programmer sollte ich benutzen? Werde wohl mit AVR µC
> arbeiten!
> - Reicht der mysmartusblight oder sollte ich den AVRISPMKII vorziehen?

Gönne dir was, und erzeuge keine künstlichen Probleme. Echt furchtbar 
was man hier manchmal lesen muss: AVRISPMKII ist die richtige Wahl. 
(Wird beim Arduino zunächst nicht benötigt)

> - Wo liegen die Unterschiede?

AVRISPMKII ist ein Werkzeug, das andere ein Spielzeug.

> - Brauch ich eine externe Spannungsversorgung (9V Batterie)

Ja. ( ich höre schon den Aufschrei, aber glaube mit es ist so.)

> oder kann
> das alles über die USB-Schnittstelle meines Laptops über den Programmer
> laufen?

Nein. ( Da Rate ich dringend von ab. ) Ab einer bestimmten Größe der 
Schaltung ist eine Versorgung über den Programmer nicht mehr möglich. 
Beim Multispannung natürlich auch nicht. Also gar nicht erst angewöhnen.

> 2) Welches fertige Board kann man für die ersten Gehversuche empfehlen,
> was möglichst auch über Display, Taster, LEDs, etc. verfügt und somit
> schon einen Großteil der Spielereien abdeckt? Bin auf das Arduino Uno R3
> gestoßen, aber kann ich das mit Atmel Studio 6.2 in C programmieren?

Ja, kann man mit Atmel Studio 6.2 programmieren. Arduino ist sicher eine 
gute Wahl. Lese dir bitte die Eigenschaften in Detail durch.

> 3) Ich bin leicht überfordert mit den verschiedenen Möglichkeiten der µC
> Programmierung. AVR, ARM, MSP?! Was wird denn in der Industrie am
> meisten verwendet und woran unterscheiden die sich?

Benötigt werden sie alle. Sie haben alle ihre vor- und nachteile.
Die Meinung geht sicher weit auseinander womit man anfängt. Wenn das 
Programmieren im Vordergrund liegt und ein Breadboard kein Spaß macht, 
dann währen wir wieder beim Arduino. Und das ist meist ein ATmega.

> 4) Verstehe ich das richtig, dass Atmel Studio meine
> Entwicklungsumgebung darstellt und WinAVR mir unter anderem den
> benötigen C-Compiler zur Verfügung stellt? Sonst sollte ich doch
> eigentlich nichts Weiteres benötigen?!

Falsch! Was ist WinAVR? Hab ich noch nicht benötigt. Atmel Studio ist 
alles was Du brauchst. Da ist alles drin, und kost nix. GCC, C++ und 
Assembler sind dabei. All inclusive. Nehme Assembler nur, wenn der Weg 
das Ziel ist. GCC ist sicher angenehmer. Du wirst schon merken, wenn Du 
mehr brauchst. Für den Start: GCC mit Atmel Studio.

> Im Allgemeinen habe ich schon viel gelesen, aber hier und da wird man
> doch mit dem Kram so überhäuft, dass man garnicht weiß auf wen man hören
> soll und was jetzt vernünftig ist sich anzuschaffen. Vielleicht könnt
> ihr mir da helfen.

Ja, das wird noch lustig. Bin mal auf die Antworten gespannt.

Schaue dir zunächst die Arduinos an. Dafür wird zunächst kein Programmer 
benötigt ( Bootloader ) und Löten musst Du auch nicht. Es ist ein 
offenes System so dass man auch den AVRISPMKII anschießen kann, wenn man 
will. (Das Klingt so interessant, das ich mir vielleicht auch mal ein 
Arduino zulegen sollte ;-) )

von AVRMAN (Gast)


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ich habe mir damals'TM (vor 2 Jahren) als Einstieg folgendes geholt. Zu 
lesen gibts ja genug im Netz und in Datenblättern^^

Programmer: AVR Dragon
Board: Arduino Uno

Das Uno-Board hab ich mir geholt und bin dann mit dem Programmer dran 
weil halt fertig, man muss nichts großartig basteln. Die Arduino Libs 
und den Bootloader wollt ich mir dagegen nicht antun ;-)

Allerdings stellt sich die Frage was du schon alles an Bastelkram hast.
Netzteil, Multimeter, Litzen, Breadboard, Hünerfutter, usw. ...

Ansonsten kommt man auch super mit dem TI Launchpad rein.

von H. D. (lactobacillus)


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Launchpad kann ich auch nur empfehlen. Ich habe mit dem MSP-EXP430G2 
angefangen was heute knapp 10 Dollar (am besten dierekt bei TI kaufen) 
kostet. Im Grunde kannst du nur damit anfangen und Zubehör nach und nach 
bei Ebay vom Chinesen.

von mario (Gast)


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Hey,
erstmal danke für die zahlreichen Antworten und ja ich weiß, "Welches 
Board und welchen Programmer brauch ich für den Einstieg" kommt hier 
sehr häufig. Muss vielleicht auch einfach mal selber anfangen und ein 
bisschen Licht ins Dunkel bringen!

Hab hier doch noch ein myAVRboard light und einen mysmartusb light 
rumfliegen, so dass ich wohl erstmal damit anfangen werde. Als Software 
würde ich dann Atmelstudio 6.2 verwenden und mich mal an das Tutorial 
hier setzen. Für das myavrboard brauch ich den mysmartusb light ja noch 
nicht, weil sich ein Bootloader auf der Platine befindet, könnte diesen 
aber über den 6-pin ISP-Anschluss, der sich auf dem befindet, nutzen, 
korrekt?

Die Stromversorgung kann hier über die USB Schnittstelle, oder extern 
über eine Batterie erfolgen. Habe nur ne 9V Batterie, brauch also noch n 
5V Spannungsregler oder wie haben die sich das gedacht?

Gruß

von m.n. (Gast)


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mario schrieb:
> ich studiere Elektrotechnik und habe somit schon allerlei Elektronik
> Background,

mario schrieb:
> Habe nur ne 9V Batterie, brauch also noch n
> 5V Spannungsregler oder wie haben die sich das gedacht?

Das paßt doch Alles nicht zusammen!
Hast Du denn schon einmal einen Multivibrator aufgebaut und eine LED 
blinken lassen?

von Bernhard F. (bernhard_fr)


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m.n. schrieb:
> mario schrieb:
>> ich studiere Elektrotechnik und habe somit schon allerlei Elektronik
>> Background,
>
> mario schrieb:
>> Habe nur ne 9V Batterie, brauch also noch n
>> 5V Spannungsregler oder wie haben die sich das gedacht?
>
> Das paßt doch Alles nicht zusammen!
> Hast Du denn schon einmal einen Multivibrator aufgebaut und eine LED
> blinken lassen?

Das einzige was hier nicht passt ist die Schlussfolgerung, dass man bei 
E-Technik Studium automatisch den Background hat.
3-4 Semester Mathe und eventuell ne Messreihe an ner fertigen Schaltung. 
Wenn man die Kabel da selber stecken darf ist man schon hart in der 
Praxis... Erst im Aufbaustudium geht es dann los mit selbstständigem 
Denken.

Finde ich super, dass du selbst in der Richtung Erfahrungen sammeln 
möchtest.
Bevor du dir den AVRISP holst würde ich mir an deiner Stelle mal den AVR 
Dragon anschauen. Der kostet nur unwesentlich mehr, unterstützt aber 
Debug-Wire und JTAG. O.K. dafür sind keine Kabel dabei, aber die sind ja 
schnell gebastelt.

von Uwe K. (ukhl)


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Bernhard F. schrieb:
> Bevor du dir den AVRISP holst würde ich mir an deiner Stelle mal den AVR
> Dragon anschauen. Der kostet nur unwesentlich mehr, unterstützt aber
> Debug-Wire und JTAG. O.K. dafür sind keine Kabel dabei, aber die sind ja
> schnell gebastelt.

Da gehen die Meinungen wohl doch auseinander.
Der Dragon ist doch eher eine Bastellösung. Wenig Schutzschaltungen. 
kein Gehäuse und kein Kabel. Klar kann man selber (wie war das Wort mit 
B...) basteln. Dafür hat man Funktionen, die man für den Einstieg nicht 
braucht und schwer zu bedienen sind.  JTAG? Tolle Sache, wenn man einen 
Anschluss dafür hat. Der ISP ist sehr oft zu finden, ein JTAG leider 
nicht. Den muss man dann wieder ... RICHTIG ... basteln. 
HV-Programmierung geht damit auch, wenn man einen Sockel auf den Dragon 
(na, was wohl?) bastelt.

Der Dragon hat sicher seine Berechtigung für Leute die wissen was sie 
tun.
Als solides Programmiergerät ist der AVRISPmkII aber unschlagbar. Da 
funktioniert alles sofort, er ist fast schon Unkaputtbar und es ist 
alles dabei.

Ich halte den Dragon, für den Einstieg, für unbrauchbar.
Aber das ist nur meine Meinung, es ist ja ein freies Land.

von m. (Gast)


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Hey,
habe noch ein/zwei Fragen:
Verstehe ich das richtig, dass ich entweder über ISP und einem 
Programmer den µC beschreiben kann oder über die USBtoUART 
Schnittstelle?
Über letzteres hätte ich zwar die 5V Versorgung des Boards, allerdings 
habt ihr mir davon ja abgeraten. Die habe ich aber zwangsweise, wenn ich 
mit dem USBtoUART Adapter arbeite, würde deshalb mit meinem mysmartusb 
Programmer arbeiten. Habe noch ein Steckernetzteil 
(http://www.amazon.de/Universal-Stecker-Netzteil-1000mA-MW3K10GS-Eco-Friendly/dp/B0038WU2Z0), 
was auch auf 5 V (stabilisiert) einstellbar ist. Sollte also kein 
Problem darstellen, wenn ich das Board direkt damit über eine 
Hohlsteckerbuchse (HEBO13) versorgen oder?

von m. (Gast)


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P.S: Also ohne 7805 Spannungsregler!

von stefan us (Gast)


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Frühere Versionen der Atmel Entwicklungsumgebung (bis v4.19) enthielten 
nur einen Assembler. Für C brauchte man zusätzlich eine sogenannte 
Toolchain.

Für Windows gab es bis 2010 WinAVR, das ist eine von Linux portierte 
Version des avg-gcc Compilers mitsamt Tools.

Inzwischen wird WinAVR nicht mehr gepflegt. Atmel bietet eine 
gleichwertige Toolchain an. Diese ist inzwischen in das Atmel Studio 
integriert worden.

Wenn Du auf die Software von Atmel verzichten möchtest, ist WinAVR trotz 
seines Alters immer noch eine Empfehlung Wert. Ich komme damit gut klar.

Unter Linux installierst Du die Pakete avg-gcc und avrdude. Editieren 
kannst Du die Programme im einfachsten Fall mit gedit oder kedit, aber 
auch mit größeren IDE's wie Netbeans und Eclipse.

Wenn Du auf das Atmel Studio verzichtest, solltest Du dich gleich von 
Anfang an mit Makefiles beschäftigen.

von stefan us (Gast)


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> Habe noch ein Steckernetzteil ... Sollte also kein
> Problem darstellen, wenn ich das Board direkt damit über
> eine Hohlsteckerbuchse (HEBO13) versorgen oder?

Ja, das geht. Ich mach das gerne auch mit Handy Netzteilen. 
Batteriebetrieb geht auch gut - solange die Spannung zum Programmer 
passt. Der von Atmel passt sich automatisch an die Spannung an (nicht 
nur 3,3 und 5V).

von stefan us (Gast)


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> Dragon...Der ISP ist sehr oft zu finden, ein
> JTAG leider nicht.

Einige Atmegas unterstützen DebugWire. Das ist der Reset-Pin, der im ISP 
Stecker enthalten ist.

Ich hatte mal mit dem Dragon rumgespielt und fand ihn ganz nett. Nur 
haben die Chips, die ich meistens verwende eben keinen Debug Wire Pin. 
Ist aber nicht schlimm, denn meistens debugge ich mit Hilfe von 
Logmeldungen, die ich seriell an einen Terminal-Emulator sende. Ist 
billig, geht aber auch.

> Als solides Programmiergerät ist der AVRISPmkII aber unschlagbar.

Definitiv, keine Zicken, keine Aussetzer. Tut einfach was er soll.

> Ich halte den Dragon, für den Einstieg, für unbrauchbar.

Ich auch. Er ist sehr empfindlich. Man sollte ihn nur an Schaltungen 
anschließen, die bereits erprobt sind. Als Zweitgerät zum AVRISPmkII 
eine prima Sache.

von m. (Gast)


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Bei dem Board über den USB Port das Bord zu programmieren und mit Strom 
zu versorgen empfehlt ihr auch nicht? Die Hohlsteckbuchse passt nämlich 
nicht in die Löcher der Platine...könnt mir jetzt was zusammen 
friemeln...oder ich mach's einfach über USB!

von m. (Gast)


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Habe mein erstes Testprogramm in C (Atmel Studio) geschrieben und die 
.hex Datei erstellt. Jetzt will ich die auf den µC packen, allerdings 
weiß ich nicht, wie die Einstellungen unter "Device programming" sein 
müssen. Wollte das ganze erstmal über den USBtoUART Adapter 
ausprobieren. Kann mir da jemand helfen?

von Response (Gast)


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mario schrieb:
> AVR, ARM, MSP?! Was wird denn in der Industrie am
> meisten verwendet und woran unterscheiden die sich?

Die Industrie steht auf Cortex (ARM) bei Mikrocontrollern. Damit würde 
ich auch einsteigen.

Da dich hier aber schwer tust, solltest du den MSP430 nehmen. Das ist 
eine schöne 16Bit CPU mit sehr guter Dokumentation und super günstigem 
Einstieg: Launchpad. Da hast du alles an Bord, Eval-Board, Programmer, 
Debugger, UART per USB, ...
Die Bedienung ist kindersicher. ;-)

von m. (Gast)


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Danke, wenn du das alles gelesen hättest, wüsstest du, dass ich soweit 
fertig bin und nur noch das Programm über Atmel Studio in den µc 
schreiben will.

von m. (Gast)


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Hey,
also das Problem besteht immer noch.
Möchte mein myAVRboard light programmieren und habe unter "Device 
Programming" den STK500 (den ich vorher hinzugefügt habe) ausgewählt, 
den ATMEGA8A ausgewählt und dann auf apply gedrückt. Dann erscheint aber 
die Fehlermeldung "unable to connect to tool stk500"

Ich kann doch über den USBtoUART den µC programmieren, oder nicht? Hat 
da jemand ne Idee, woran es liegen kann?

von m. (Gast)


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Über Ponyprog funktioniert jetzt, juhuu :D

Gibt's denn noch jemanden, der mir sagen kann, wie ich das Problem der 
Programmierung über Atmel Studio beheben kann?

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