Hallo zusammen, ich hab mal das Gerücht aufgeschnappt, dass sich manche blauen Bosch-Geräte nicht mehr von den grünen unterscheiden - bis auf den Preis. Wer weiß was dazu?
Die beiden hier scheinen fast identisch: PSB 10,8 LI-2 GSR 10,8-2-LI Professional
Schau dir mal die Ausführen der Motoren und der Getriebe an. Wenn ich das nicht mit einem älteren Gerät verwechsle hat das von dir angegebene blaue Gerät u.A. einen Motor mit gleicher Wicklungsanzahl, aber mit stärkeren Kupferdrähten.
Hallo, zu der Zeit als ich noch Handmaschinen repariert habe. Lag ein wesentlicher unterschied in den verwendeten Lagern. gruß Björn
Unterschied liegt nicht in den features sondern in der technsichen Ausführung. Lager, Getriebe, etc. Sind i.d.R. von besserer Qualität. Motoren sind für den Dauereinsatz geeignet. Die blauen Boschprodukte sind für den Baustellenbetrieb oder starke Werkstattnutzung ausgelegt(Was belastung(in erster linie dauereinsatz) und Haltbarkeit angeht). Nur dann lohnt sich der Aufpreis zur Hobby(Grün)-reihe.
Moin schrieb: > Motoren sind für den Dauereinsatz geeignet. Dann ist deine Definition von "Dauereinsatz" aber nicht mit Dauerbetrieb zu verwechseln... Die blauen Varianten mögen in Details besser sein als die grünen ("Baumarkt, billigst herzustellen, mit dem Namen drauf möglichst teuer zu verkaufen"). Aber für den wirklichen Profieinsatz sind auch die blauen nicht unbedingt der Bringer. Da kommen eher welche zur Aushwahl, die sich nicht den Namen mit Billigstschrott kaputt machen wollen.
Es gibt einige Maschinen recht ähnlich als blaue und grüne Ausführung. Das sind bei den blauen oft Sondermodelle zu einem relativ günstigen Preis, die auf einem relativ guten grünen Modell basieren. Die Unterschiede liegen oft in den Lagern, ggf. beim Getriebe (schräg verzahnt statt gerade) und beim Kabel (Gummi statt PVC). Je nach Maschine ist auch noch mehr anders (z.B. Absaugung, weil bei Gewerblichen Vorschrift) , und oft gibt es keine direktes Gegenstück in der anderen Farbe. Bei den Akkugeräten können auch die Akkus unterschiedlich sein (nicht so hochstromfest, weniger Kapazität/Lebendsdauer).
Ich habe mal kleine Winkelschleifer von Bosch ( Grün/ Blau ) näher untersucht. Einziger sichtbarer Unterschied war eine Plastikscheibe am Rotor. Deren Funktion ist: Harte Brösel am Aufschlag auf die Rotorwicklung hindern. Sonst konnte ich keinen Unterschied feststellen. Im harten täglichen Werkstatteinsatz gab es auch keine Unterschiede. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Einziger sichtbarer Unterschied war eine Plastikscheibe Hast du die Lager auch genauer untersucht? Gleicher Typ/Hersteller?
Fütterer schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Einziger sichtbarer Unterschied war eine Plastikscheibe > > Hast du die Lager auch genauer untersucht? Gleicher Typ/Hersteller? Nein. Aber der tägliche Werkstatteinsatz hat da keine Unterschiede aufgezeigt. Die häufigste Fehlerquelle sind ohnehin die miesen Anschlusskabel. ( Drahtbruch am Geräteeingang ) Das betrifft aber alle Farben. Da gibt es das gleiche Gerät auch in rot ( Hilti ). Grüße Bernd
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hallo die blauen geräte sind wohl für den gewerblichen einsatz ohne garantieeinschränkungen zugelassen, daher werden wohl bestimmte verschleißteile etwas großzügiger ausgelegt sein als es bei der grünen serie der fall ist (ich rede auch ab und an mal mit dem Herrn von der Werkzeugabteilung von meine lokalen Hardware Store ;-))
bernte schrieb: > ich rede auch ab und an mal mit dem Herrn von der Werkzeugabteilung von > meine lokalen Hardware Store ;-)) und woher hat der sein Wissen? Schraubt der die Geräte tägölich auf, oder wiederholt er nur, was er auf der Bosch-Marketing-"Schulung" "gelernt" hat? Oliver
Tim Borland schrieb: > Hallo zusammen, > > ich hab mal das Gerücht aufgeschnappt, dass sich manche blauen > Bosch-Geräte nicht mehr von den grünen unterscheiden - bis auf den > Preis. > > Wer weiß was dazu? Ich hatte einen blauen und einen grünen Winkelschleifer in der selben Größe und es wurden beide fast gleichzeitig kaputt.
Der Unterschied liegt im Geschäftsmodell: Grün --> Privat Blau --> Gewerblich Das hat was mit Garantie usw. zu tun! Dadurch ergeben sich bei manchen Produkten auch technische Unterschiede und bei manchen eben keine technischen Unterschiede.
Diese Frage wird regelmäßig in vielen Foren Diskutiert. Hier eine Antwort von Bosch: [1] "die unterschiedliche farbliche Gestaltung der Bosch Elektrowerkzeuge spiegelt die unterschiedliche Positionierung der Geräte wieder: Blaue Elektrowerkzeuge sind für professionelle Anwender aus Handwerk und Industrie, grüne für Heimwerker konzipiert. Die Unterscheidung im Detail zwischen Bosch Grün und Bosch Blau wird daher von den Anforderungen der Zielgruppe bestimmt. Konkret bedeutet dies, dass bei professionellen Verwendern in Handwerk und Industrie die Werkzeuge anderen Belastungen, Anforderungen und Umfeldkriterien ausgesetzt sind. Sprich, der Handwerker verdient sprichwörtlich sein Geld mit den Geräten. Die durchgängige Einsatzdauer pro Tag/Monat und die Anforderungen an das Gerät liegen hierbei deutlich über der des Heimwerkers. Das heißt die blauen Geräte sind von der Leistung, der Lebensdauer sowie den technischen Daten auf den gewerblichen Einsatz ausgelegt. Diese grundlegenden Unterschiede spiegeln sich bspw. auch in der Garantiezeit wieder: Bei den blauen Elektrowerkzeugen erstreckt sich die Garantiezeit bei Registrierung auf 3 Jahre (bei gewerblicher Nutzung grüner Geräte: 1 Jahr). Viele Grüße Ihr Bosch Experten-Team" ------------------------------------------- Wo ich umgezogen bin brauchte ich eine Bohrmaschine. Durch Beruflicher erfahrung mit Profi-Maschinen habe ich mich für einen gebrauchten Bohrhammer von Bosch-Blau entschieden. Das Gerät wurde von einem Fliesenleger ordentlich rangenommen, aber funktioniert noch tadellos nach dem Austausch des Entstörkondensators. Ein kleiner aber in der Praxis gravierender Unterschied betrifft den Zusatzgriff. Beim gewerblichen Modell dreht man den Griff zum Lösen und verstellen. Das lässt sich bequem mit einer Hand machen auch wenn man auf einer Leiter steht. Beim privaten Modell muss man eine seitliche Schraube lösen. Das ist extrem unpraktisch. Vg! [1] https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/bosch-gruen-oder-lieber-blau-/146225-t/p1
John Doe schrieb: > Das Gerät wurde von einem Fliesenleger ordentlich rangenommen, aber > funktioniert noch tadellos nach dem Austausch des Entstörkondensators. Du meinst, wäre es ein China-Bohrhammer von Aldi, würde man über den unsäglichen Schrott schimpfen, der schon nach der ersten Benutzung kaputt ist, und ihn in de Tonne kloppen, aber weil es der teure Bosch war, ist man gnädig ? Ich hab auf der Baustelle noch nie Bosch blau gesehen, nur Makita, Fein und Hilti oder NoName.
MaWin schrieb: > Ich hab auf der Baustelle noch nie Bosch blau gesehen, Und warum verleihen dann viele Verleiher Bosch Blau Bohrhämmer? Und es gibt recht viele Handwerker, die solche Geräte über Verleiher beziehen, vereinfacht die Kalkulation. Bei deiner Aufzählung (Bohrhämmer) fehlt auf jeden Fall Duss und Hitachi. Und bei Bauschreiner haben sehr viele Festo Geräte.
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Hallo, MaWin schrieb: > Ich hab auf der Baustelle noch nie Bosch blau gesehen, nur Makita, Fein > und Hilti oder NoName. Udo Schmitt schrieb: > Bei deiner Aufzählung (Bohrhämmer) fehlt auf jeden Fall Duss und > Hitachi. ... und Metabo und DeWalt. Mit freundlichen Grüßen Selbsternannter Weltverbesserer
Bernd Funk schrieb: > Fütterer schrieb: >> Bernd Funk schrieb: >>> Einziger sichtbarer Unterschied war eine Plastikscheibe >> >> Hast du die Lager auch genauer untersucht? Gleicher Typ/Hersteller? > > Nein. Aber der tägliche Werkstatteinsatz hat da keine > Unterschiede aufgezeigt. > > Die häufigste Fehlerquelle sind ohnehin die miesen Anschlusskabel. > ( Drahtbruch am Geräteeingang ) > > Das betrifft aber alle Farben. > Da gibt es das gleiche Gerät auch in rot ( Hilti ). > > Grüße Bernd Wenn bei allen deinen Geräten immer die Zuleitungen kaputt gehen solltet ihr sie nicht immer nach gebrauch stramm um das Gerät selbst herum wickeln. Ich sehe das so oft und verstehe einfach nicht warum alle so beschränkt sind, ich darf sie dann wieder Reparieren! Auch wenn wir kein Bosch Müll nehmen. Lg Daniel
Udo Schmitt schrieb: > Und warum verleihen dann viele Verleiher Bosch Blau Bohrhämmer? Vielleicht weil die nicht geklaut werden ? > Und es gibt recht viele Handwerker, die solche Geräte über > Verleiher beziehen, vereinfacht die Kalkulation. Du meinst, ebenso wie man inzwischen Mitarbeiter einfach bei Verleihfirmen ausleiht, dafür zwar mehr bezahlt und der Mensch weniger bekommt man aber einen Schmarotzer als Mitverdiener dazwischengeschoben hat, so kann man auch beim Werkzeug deutlich mehr ausgeben für einen dazwischenschalteten Parasiten, denn der Kunde zahlt ja ? Und das alles, weil mann als Handwerker die Abschreibung nicht verstanden hat und die dünnste Kapitaldecke von allen hat ? > Bei deiner Aufzählung (Bohrhämmer) fehlt auf jeden Fall Duss und > Hitachi. Sind mir nie begegnet. Hitachi steht derzeit im Baumarkt, sieht aber nach Chinamüll aus.
MaWin schrieb: > Und das alles, weil mann als Handwerker die Abschreibung nicht > verstanden hat und die dünnste Kapitaldecke von allen hat ? Nein weil man sich keine Geräte kauft, die man nur einmal pro Monat braucht. MaWin schrieb: > Du meinst, ebenso wie man inzwischen Mitarbeiter einfach bei > Verleihfirmen ausleiht, dafür zwar mehr bezahlt und der Mensch weniger > bekommt man aber einen Schmarotzer als Mitverdiener dazwischengeschoben > hat, Kann man so sehen, ich nehme an, du hat deshalb auch eine Rüttelplatte und ein Bodenschleifer, eine Schlitzfräse und einebn 15kg Bohrhammer zu hause? Liste darfst du kontinuierlich verlängern. MaWin schrieb: > Sind mir nie begegnet. Hitachi steht derzeit im Baumarkt, sieht aber > nach Chinamüll aus. Da sieht man daß du doch nicht von allem Ahnung hast :-) Hitachi Bohrhämmer sind in Japan wahrscheinlich verbreiteter im Gewerbe als Hilti bei uns.
Nun ja, für die blauen von Bosch bekommt man auch nach 30 Jahren noch Ersatzteile. Das hat sich für den großen Winkelschleifer in unserem Familienbesitz echt gelohnt. Man kann im Online-Shop auch das kleinste Schräubchen für einen akzeptablen Preis bestellen. Das kann man nicht bei jedem Werkzeughersteller. Oft werden die Geräte dort nur für absurd hohe Pauschalbeträge vom Kundendienst instandgesetzt. Das lohnt meist schon kurz nach Ablauf der Garantie nicht mehr. Miesestes Gegenbeispiel Dampftapetenablöser: Nach vier Jahren war die Dichtung zwischen Deckel und Unterteil defekt. Der Kundendienst wollte mir keine neue verkaufen für 10DM. Das Gerät müsse aus Sicherheitsgründen zur Reparatur eingeschickt werden. Ich kann leider im Abstand von ~15 Jahren nicht mehr sagen von welcher Baumarkt-Qualitätsmarke das Teil war.
Die Firma Bosch schrieb: > auch in der Garantiezeit > wieder: Bei den blauen Elektrowerkzeugen erstreckt sich die Garantiezeit > bei Registrierung auf 3 Jahre (bei gewerblicher Nutzung grüner Geräte: 1 > Jahr). Ja und was hält den Unternehmer davon ab die Heimwerkervariante zu kaufen und nicht zu registrieren? Nach zwei Jahren ist zwar die Garantie vorbei, aber innerhalb bekommt er das Ding ersetzt. Und auch ein Unternehmer ist nach Feierabend privat!
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Alex W. schrieb: > Die Firma Bosch schrieb: > >> auch in der Garantiezeit >> wieder: Bei den blauen Elektrowerkzeugen erstreckt sich die Garantiezeit >> bei Registrierung auf 3 Jahre (bei gewerblicher Nutzung grüner Geräte: 1 >> Jahr). > > Ja und was hält den Unternehmer davon ab die Heimwerkervariante zu > kaufen und nicht zu registrieren? Nach zwei Jahren ist zwar die Garantie > vorbei, aber innerhalb bekommt er das Ding ersetzt. Und auch ein > Unternehmer ist nach Feierabend privat! Das Finanzamt! Der Unternehmer wird die Geräte auf seinen Firmennamen auf Rechnung kaufen, damit er sie absetzen kann. Fällt dann im Garantiefall beim Einreichen der Rechnung auf.
Udo Schmitt schrieb: > ich nehme an, du hat deshalb auch eine Rüttelplatte und ein > Bodenschleifer, eine Schlitzfräse und einebn 15kg Bohrhammer zu > hause? Im Prinzip ja. Ich beschäftige mich zwar mit anderen Arbeiten als Pflasterlegen, aber wenn ich ein Werkzeug brauche, dann wird es gekauft, denn Werkzeug ist inzwischen dank fleissiger Chinesen so billig, selbst wenn es sich nicht beim ersten Job amortisiert, dann beim zweiten. Und wenn die angeblichen Profi-Werkzeuge sich nicht rechnen weil man erwartet sie nur ganz ganz selten zu benötigen, dann tun es auch die preiswerten Heimwerkerwerkzeuge. > Da sieht man daß du doch nicht von allem Ahnung hast :-) > Hitachi Bohrhämmer sind in Japan wahrscheinlich verbreiteter Das mag sein, ich war noch nie in Japan.
Carsten Wille schrieb: > Das Finanzamt! > Der Unternehmer wird die Geräte auf seinen Firmennamen auf Rechnung > kaufen, damit er sie absetzen kann. Fällt dann im Garantiefall beim > Einreichen der Rechnung auf. ...die "Rechnung" besteht in den meisten Baumärkten aus einer "Briefkopfähnlichen"-A4 Seite, auf die der Kassenbon getackert wird. ;) http://www.steuernsparen.de/tipps-zur-steuererklaerung/selbststaendige/764-rechnungen Gesetzesgrundlage: http://www.gesetze-im-internet.de/ustdv_1980/__33.html Mirko
Carsten Wille schrieb: > Das Finanzamt! > Der Unternehmer wird die Geräte auf seinen Firmennamen auf Rechnung > kaufen, damit er sie absetzen kann. Fällt dann im Garantiefall beim > Einreichen der Rechnung auf. Als Einzellunternehmer tritt man mit seinem Namen auf. Der Händler kann das nicht unbedingt nachvollziehen! Und das Finanzamt hält dich davon garnicht ab! Die wollen das du sauber deine Steuern bezahlst. Zudem, wenn Du das Ding im Laden kaufst, trittst du sowieso als Person auf und der Kassenzettel reicht dem Finanzamt.
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MaWin schrieb: > Ich beschäftige mich zwar mit anderen Arbeiten als > Pflasterlegen, aber wenn ich ein Werkzeug brauche, dann wird es gekauft, Schon dreist dem Handwerker mangelndes Verstaendnis von Abschreibungen zu unterstellen, nur weil du es dir goennst, bei deinen Hobby-Basteleien betriebswirtschaftliche Grundlagen zu ignorieren. Als ob es sinnvoll waere, sich fuer viel Geld Maschinen anzuschaffen, die man nicht braucht. Du meinst wohl auch, "Absetzen" bedeutet, dass das Finanzamt den Kaufpreis erstattet...
Quak schrub: >Du meinst wohl auch, "Absetzen" bedeutet, dass >das Finanzamt den Kaufpreis erstattet... Wer schon einmal mit einem Bohrhammer über Kopf bohren mußte, ist froh, wenn er ihn absetzen kann.... ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Wer schon einmal mit einem Bohrhammer über Kopf bohren mußte, ist froh, > wenn er ihn absetzen kann.... ROFL Paul da kann ich dir nur zustimmen :-) Grüße
Quack+ schrieb: > Schon dreist dem Handwerker mangelndes Verstaendnis von Abschreibungen > zu unterstellen Muss man ja, denn der Handwerker glaubt offenbar, leihen wäre billiger als kaufen. Dabei ist glasklar, daß der Verleiher auch kaufen muss, und zusätzlich noch Gewinn machen möchte. Paul Baumann schrieb: > Wer schon einmal mit einem Bohrhammer über Kopf bohren mußte, ist froh, > wenn er ihn absetzen kann.... Kann der Heimwerke nie, da sieht man den erhöhten Schwierigkeitsgrad, und trotzdem bekommt er es hin.
MaWin schrieb: > John Doe schrieb: >> Das Gerät wurde von einem Fliesenleger ordentlich rangenommen, aber >> funktioniert noch tadellos nach dem Austausch des Entstörkondensators. > > Du meinst, wäre es ein China-Bohrhammer von Aldi, würde man über den > unsäglichen Schrott schimpfen, der schon nach der ersten Benutzung > kaputt ist, und ihn in de Tonne kloppen, aber weil es der teure Bosch > war, ist man gnädig ? > > Ich hab auf der Baustelle noch nie Bosch blau gesehen, nur Makita, Fein > und Hilti oder NoName. Nein, der China-Bohrhammer wäre nach wenigen Stunden hinüber. Das Gebrauchtmodell zeigt viele und starke Abnutzungserscheinungen am Gehäuse. Der Fettaustritt deutet auf starke Beanspruchung des Getriebes hin. Dennoch ist nur der Kondi defekt. Sonst ist die Maschine technisch gut in Schuss und das Getriebegehäuse ist bei normaler Nutzung dicht! Paul Baumann schrieb: > Wer schon einmal mit einem Bohrhammer über Kopf bohren mußte, ist froh, > wenn er ihn absetzen kann.... Sehr schön :-)
Klaus Wachtler schrieb: > ja, was jetzt? Fettaustritt oder dicht? Wenn solch ein Gerät sehr stark beansprucht wird, zum Beispiel sehr viel Stemmarbeiten, wird das Fett flüssig und kann austreten. Das ist "normal". Wird damit normal gearbeitet ist das Fett sehr viskos und tritt nicht aus.
John Doe schrieb: > Wenn solch ein Gerät sehr stark beansprucht wird, zum Beispiel sehr viel > Stemmarbeiten, wird das Fett flüssig und kann austreten. Das ist > "normal". Bei China-Ware wäre das natürlich ein Zeichen von mieser Qualität. Mein AEG Atlas CopCo PN 3000 Super X2 Bohrhammer, beworben mit "der absoluten Profiklasse" war schon 2 mal bei der Gewährleistungs-Reparatur: Getriebe liess sich nicht mehr schalten. Obwohl er nur Heimwerkerarbeiten über sich ergehen lassen musste wie mal Küchenfussbodenfliesen wegstemmen. Kein Wunder, daß die so teuer verkauft werden wenn so viele Reparaturen davon bezahlt werden müssen. Nachbars Aldi-Bohrhammer kostete 1/10, er hat sich bei Aldi gleich 2 gekauft, man kann ja nicht wissen wann der erste aufgibt, er hat das komplette Entkernen und Neuaufbau seines Fachwerkhauses überlebt, der zweite ist noch OVP.
Fett tritt beim Bohrhammer auch aus, wenn da eine Dichtung verschlissen ist. Das kann ggf. durch falsches Fett/Öl am Bohrer beschleunigt werden. Auch wenn die Dichtung nicht viel kostet kann man sie kaum auswechseln - die Demontage ist sehr aufwendig / schmutzig und geht ggf. bei einem alten Bohrhammer auch einfach nicht mehr, weil sich Teile vom Schlag aufweiten. Bei Hitachi Geräten gab es zumindest auch mal 2 Serien so ähnlich wie bei Bosch - die Heimwerkergeräte in einem etwas dunkleren grün. Die hab ich aber schon länger nicht mehr gesehen. Gerade bei den Bohrhämmern waren die von Hitachi recht gut und lokal (je nach lokalen Händlern) auch nicht so selten. Wie so oft gilt so was aber nicht für alle Geräte - die Handkreissägen waren z.B. eher zum abgewöhnen.
MaWin schrieb: > Muss man ja, denn der Handwerker glaubt offenbar, leihen wäre billiger > als kaufen. > > Dabei ist glasklar, daß der Verleiher auch kaufen muss, und zusätzlich > noch Gewinn machen möchte. Der Verleiher kann oft ganz anders kalkulieren. Mengenrabatt beim Einkauf, eigene Wartungungsabteilung, erzielt höhere Preise beim Weiterverkauf von älteren Maschinen, Maschinen "verdienen" durch permanente Auslastung mehr Geld als wenn sie bei dir herum liegt, usw. Kann also durchaus sein, dass er was rausnehmen kann und du trotzdem günstiger als mit einem Kaufgerät wegkommst.
MaWin schrieb: >> Bei deiner Aufzählung (Bohrhämmer) fehlt auf jeden Fall Duss und >> Hitachi. > > Sind mir nie begegnet. Hitachi steht derzeit im Baumarkt, sieht aber > nach Chinamüll aus. MaWin, da du dich mit elektrischen Bohr- und Meißelhämmern lange nicht so gut auszukennen scheinst wie mit der Elektronik, sind hier mal alle relevanten Informationen, die du brauchst, um mitreden zu können: Bosch-Hämmer: handlich, leicht, preisgünstig Hilti-Hämmer: organisch geformt, farblich attraktiv Duss-Hämmer: grau, kantig, technisch, brutal Zusammengefasst: Duss ist für Männer, Hilti für Frauen, Bosch für Kinder.
Selbst als Handwerker, muss man nicht jede Maschine kaufen, die man einmal in 3 Jahren braucht. Eine Diamantbohrkrone ist teuer, das passende Bohrgerät auch. Oder ein Plattenlift um mal Metallplatten an die Decke zu schrauben. Da ist ein gut ausgestatteter Verleiher billiger. Zurück zu Bosch Blau/ Grün. Ich habe einige Maschinen in Blau. Die Teileversorgung ist gut. Die Maschinen scheinen auch gut konstruiert. Aber: In der Werkstatt gibt es ca. 10 kleine Winkelschleifer. Die werden hart beansprucht. Hier konnte noch kein Hersteller wirklich punkten. Mittlerweilen ist da die Hauptgruppe von Bosch. Blau und Grün und Rot " Hilti !", bunt gemixt. Wirkliche Unterschiede konnte ich kaum feststellen, gut ist, das Einzel- teile untereinander tauschbar sind, da lässt sich aus 2 Defekten- eine funktionsfähige basteln. Es gibt Maschinen, die sind als Heimwerkermaschinen nicht erhältlich. ( elektr. Blechschere, Geradschleifer usw. ) Die sind heftig teuer, egal von welchem Hersteller. Noch ein Warnhinweis, es gibt mittlerweilen Heimwerkermaschinen, ( auch von Bosch ) die kannste nur wegwerfen. Es ist nicht mehr möglich die Kohlen zu wechseln. :( Das älteste Stück ist von Fein. Eine Gewindebohrmaschine AS9 45. ! Grüße Bernd
Yalu X. schrieb: > Duss ist für Männer, Hilti für Frauen, Bosch für Kinder. Wenn du mal damit gearbeitet hast sagst du das nicht mehr: http://www.werkzeughandel-flessas.de/Bosch-Abbruchhammer-GSH-27-VC Und nein, MaWin, das Teil kaufst du nicht, auch wenn du zwei mal Fundamente wegstemmen musst. Vergleichbare Hämmer bietet noch DeWalt und Hitachi. Alternativ mietest (auch das willst du nicht kaufen) einen Kompressor und Pressluftmeisselhammer.
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Udo Schmitt schrieb: > Und nein, MaWin, das Teil kaufst du nicht, auch wenn du zwei mal > Fundamente wegstemmen musst. Wieso nicht? Das Teil liegt doch in einer Preisklasse, bei der für andere die Akkuschrauber erst anfangen (für den gelegentlichen Hobbygebrauch, wohlgemerkt). Die unsäglichen "wer billig kauft, kauft zweimal" - Werkzeugthreads finden sich dazu in jedem Forum. Oliver
Udo Schmitt schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Duss ist für Männer, Hilti für Frauen, Bosch für Kinder. > > Wenn du mal damit gearbeitet hast sagst du das nicht mehr: > http://www.werkzeughandel-flessas.de/Bosch-Abbruchhammer-GSH-27-VC Du hast recht, dieses Gerät ist ebenfalls für Männer. Das sieht man sofort an Form und Farbe: kantig und größtenteils grau. Das hat sicher ein ehemaliger Duss-Ingenieur entwickelt ;-)
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Warum ich keine Rüttelplatte im Keller stehen habe, sonder vielleicht alle paar Jahre eine miete: Sogar wenn sich eine gekaufte Rüttelplatte bereits nach zwei Einsätzen amortisieren würde (was ich nicht glaube, aber wir nehmen es mal an), ein Grund ist: Lagerplatz Ich habe hinten am Grundstück nicht die Lagerkapazitäten eines Bauhofs dran. Ich möchte auch nicht jahrelang über eine Rüttelplatte, einen Minibagger oder anderes selten gebrauchte Gerät stolpern. An die Ansagen der Obersten Heeresleitung, wenn ich so etwas versuchen würde, möchte ich gar nicht denken. Daher miete ich. Nicht nur Rüttelplatten. Ich betrachte Teile der Miete auch als eine Art virtuelle Lagergebühr, weil ich nicht alles selber lagern kann.
MaWin schrieb: >> Schon dreist dem Handwerker mangelndes Verstaendnis von Abschreibungen >> zu unterstellen > > Muss man ja, denn der Handwerker glaubt offenbar, leihen wäre billiger > als kaufen. Mark 99 schrieb: > Ich betrachte Teile der Miete > auch als eine Art virtuelle Lagergebühr, weil ich nicht alles selber > lagern kann. Ja, aber in der Welt von MaWin gibt es sowas wie Lagerkosten nicht. Komisch nur, dass in Sachen Produktion die Lagerkosten schon lange als Kostenfaktor betrachtet werden, siehe Just-In-Time / Rollendes Lager um mal zwei Stichworte zu geben.
Ach Gästle, was kann ich dafür, wenn du in einer 46m2 Mietwohnung lebst und jede Bohrmaschine zum Containerlager am Stadtrand bringen musst, da sind für dich Lagerkosten natürlich unerschwinglich. Ich kenne meine Lagerkosten: Ungeheizte Kellerräume, wahlweise auch Dachboden oder Scheune, beim Hausbau mitgekauft und abgeschrieben, kosten 1,92 EUR pro Jahr pro Rüttelplattenstandplatz.
Na dann, fröhliches Hoarder-Leben zwischen Rüttelplatte und Bohrhammer.
Ja, so jemanden hab ich auch im Bekanntenkreis. Haus mit Scheune, Fahrzeughalle und reisen Anbau; hat alles an Werkzeug und Maschinen. Aber wehe er braucht mal was davon, dann fängt er erstmal ne Stunde oder so an rumzuräumen, bis die entsprechende Maschine soweit frei ist, dass sie Benutzbar ist. Wenn er Glück hat, ist dann sogar das benötigte Zubehör noch in greifbarer Nähe. Immerhin muss ich ihm zugute halten, dass er wohl vieles für Lau bzw. für einen eher symbolischen Betrag bekommen hat.
Wenn ich genug Bier getrunken habe, besitze ich am anderen Tag auch eine Rüttelplatte. Sie befindet sich auf dem Hals. ;-) MfG Paul
Gästle schrieb: > ber wehe er braucht mal was davon, dann fängt er erstmal ne Stunde oder > so an rumzuräumen, bis die entsprechende Maschine soweit frei ist, dass > sie Benutzbar ist. Ja und, beim Baumarkt fährst du 10min hin, dann musst du 20min jemanden suchen der dich bedient, 10min Papierkram, 10min verladen und 10min zurückfahren. Dauert also genausolange und du verfährst Sprit Und sparst die Zeit fürs zurückgeben, da wartest du nämlich ne halbe Stunde auf die Bedienung. Gästle schrieb: > Immerhin muss ich ihm zugute halten, dass er wohl vieles für Lau bzw. > für einen eher symbolischen Betrag bekommen hat. Der eine kauft sich Werkzeug, der andere zahlt 800 Euro in 2 Jahren, nur daß er immer mit dem neuesten blöden Smartphone rumspielen kann. Der nächste wieder putzt jeden Samstag 2h lang sein tolles Auto. So what. Wenn ich Platz habe und weiß ich brauch ein Werkzeug mehrmals dann kaufe ich es auch. Nur vom Noname Schrott bin ich geheilt, habe mich schon zu oft darüber geärgert.
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Udo Schmitt schrieb: > Ja und, beim Baumarkt fährst du 10min hin, dann musst du 20min jemanden > suchen der dich bedient, 10min Papierkram, 10min verladen und 10min > zurückfahren. > Dauert also genausolange und du verfährst Sprit Und trotzdem werd ich mir die Bodenschleifmaschine, die ich demnächst brauche mieten und nicht kaufen. Die brauch ich vielleicht in 10 Jahren wieder; dafür fang ich doch nicht an mir darüber Gedanken zu machen welches Modell denn für diesesmal und für das nächste mal in 10 Jahren am besten geeignet ist und stell mir dass dann irgendwo sinnlos in den weg (auch wenn noch genug Platz vorhanden ist). Selbst wenn 2 mal mieten in dem Fall teurer sind als einmal kaufen, ist das für mich noch sinnvoller. Beim Mieten solcher Maschinen hat man noch den weiteren Vorteil, dass man auch das gerade notwendige Zubehör passend zum Anwendungsfall mit daszumietet. Was nützt mir meine Bodenschleifmaschine mit Schleifteller für den Estrich, wenn ich in 10 Jahren damit Parkett abschleifen will. Da renn ich dann auch wieder los und kauf noch mehr Zeugs ums dann wieder irgendwo einzulagern. Ob sich jemand übrigens für 800€ ein Smartphone kauft oder nicht hat damit nichts zu tun. Das eine schliesst das andere nicht aus. Dass man sich Werkzeug welches regelmäßig benötigt wird kauft und nicht mietet hat hier ja keiner bestritten.
MaWin schrieb: > Ungeheizte Kellerräume, wahlweise auch Dachboden oder Scheune, beim > Hausbau mitgekauft und abgeschrieben, kosten 1,92 EUR pro Jahr pro > Rüttelplattenstandplatz. Ich kann mir die Casa MaWin lebhaft vorstellen... grenzt wahrscheinlich an den Fahrzeugsalon Ludolf.
Gästle schrieb: > Und trotzdem werd ich mir die Bodenschleifmaschine, die ich demnächst > brauche mieten und nicht kaufen. Die brauch ich vielleicht in 10 Jahren > wieder; Das hatte ich oben ja gesagt: Udo Schmitt schrieb: > MaWin schrieb: >> Du meinst, ebenso wie man inzwischen Mitarbeiter einfach bei >> Verleihfirmen ausleiht, dafür zwar mehr bezahlt und der Mensch weniger >> bekommt man aber einen Schmarotzer als Mitverdiener dazwischengeschoben >> hat, > > Kann man so sehen, ich nehme an, du hat deshalb auch eine Rüttelplatte > und ein Bodenschleifer, eine Schlitzfräse und einebn 15kg Bohrhammer zu > hause? > Liste darfst du kontinuierlich verlängern.
MaWin schrieb: > Nachbars Aldi-Bohrhammer kostete 1/10, er hat sich bei Aldi gleich 2 > gekauft, man kann ja nicht wissen wann der erste aufgibt, er hat das > komplette Entkernen und Neuaufbau seines Fachwerkhauses überlebt, der > zweite ist noch OVP. Das kann ich bei meinem Aldi Süd Bohrhammer ebenfalls bestätigen. Gleiches für die Stichsäge (auch gleich 2 gekauft, weil... und die 2. ist immer noch OVP). dito aldi süd Kleinflex: Ebenfalls 2, und der Einfachheit (=zu faul ständig rumzuschrauben) halber eine dauerbestückt mit Metalltrennschbe, eine mit Schruppscheibe. Beide top Funktion. Die Bosch Bohrhämmer waren ein bißchen teuerer, halten aber ebenfalls gut mit im Vergleich zu der Charge von Aldi Süd.
Gästle schrieb: > Aber wehe er braucht mal was davon, dann fängt er erstmal ne Stunde oder > so an rumzuräumen Quack+ schrieb: > Ich kann mir die Casa MaWin lebhaft vorstellen... grenzt wahrscheinlich > an den Fahrzeugsalon Ludolf. Betrachte ich eure Basteltische, hätte ich noch viel herbeizuschaffen. Beitrag "Eure Basteltische" Gästle schrieb: > Und trotzdem werd ich mir die Bodenschleifmaschine, die ich demnächst > brauche mieten und nicht kaufen Hab ich. 20 EUR + Abholung. Auch zum Bohnern geeignet & genutzt. Man wäre blöd, zu mieten, zumal deren Schleifpapier hundeteuer ist und natürlich das, was man billig woandeers bekommen könnte, nie passt.
MaWin schrieb: > Nachbars Aldi-Bohrhammer kostete 1/10, er hat sich bei Aldi gleich 2 > gekauft, man kann ja nicht wissen wann der erste aufgibt, er hat das > komplette Entkernen und Neuaufbau seines Fachwerkhauses überlebt, der > zweite ist noch OVP. Bei einem Fachwerkhaus hatte ein Bohrhammer wohl auch nicht viel zu tun :-)
Oliver schrieb: > Die unsäglichen "wer billig kauft, kauft > zweimal" - Werkzeugthreads finden sich dazu in jedem Forum. Eher 4mal. Oder mehr. Soviele Frosch-grün Akkuschrauber hätte ich auf die Makita (habe ich jetzt 4 Jahre) in der Zeit verschlissen. Leider ist da etwas dran.
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