Guten Morgen, ich möchte einen kleinen beweglichen Scheinwerfer bauen, besser bekannt als Movinghead. Allerdings ohne Gobogedöns, einfach beweglicher Schweinwerfer. Um die ganze Ansteuerung kümmere ich mich später, da muss ich mich noch in die Mikrocontrollerwelt reinfuchsen, das wird wohl etwas Zeit in Anspruch nehmen. Was mich momentan umtreibt: Echte Movingheads können sich ja beliebig lange drehen. Wie wird da das Signal und die Leistung übertragen? Leistung ist ja insbesondere bei den größeren Geräten nicht gerade ohne. Gibt es da irgendwelche Bauteile? Das einzige, was mir jetzt einfiele wären zwei Platinen mit Schleiferbahnen, eine an der Basis und die andere an der Achse befestigt und über Schleifer verbunden. Aber irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen, dass das in den kommerziellen Geräten auch so realisiert ist, vor allem nicht, wenn da ein paar Ampere drüber laufen. Hat da jemand einen Tipp?
Vermutlich werden es aber Schleifringe sein, muss danach je nach elektronik natürlich wieder gebügelt werden. Da können schon ganz gewaltige Leistungen übertragen werden, siehe Lokomotive. ;-)
Echte Movingheads könne sich auch nicht beliebig drehen. Meist nur bis irgendwas über 500°. Dann müssen sie zurück. Dort wird alles per Kabel übertragen.
Zumindest bei Propellerclocks (bei einem dickeren Movinghead dürften die Verluste Ärger geben) hab ich auch schon oft induktive Verbindungen gesehen. Seit längerer Zeit gibt es hier im Wiki unter "Royer-Converter" einen Artikel dazu. Auch die drahtlosen Ladegeräte für Handys (Qi) funktionieren im Endeffekt so (nur ist da noch etwas mehr Intelligenz und Steuerung verbaut).
Korbinian schrieb: Moin Moin, > Was mich momentan umtreibt: Echte Movingheads können sich ja beliebig > lange drehen. Wie wird da das Signal und die Leistung übertragen? > Leistung ist ja insbesondere bei den größeren Geräten nicht gerade ohne. > Gibt es da irgendwelche Bauteile? > > Das einzige, was mir jetzt einfiele wären zwei Platinen mit > Schleiferbahnen, eine an der Basis und die andere an der Achse befestigt > und über Schleifer verbunden. Aber irgendwie kann ich mir das nicht > vorstellen, dass das in den kommerziellen Geräten auch so realisiert > ist, vor allem nicht, wenn da ein paar Ampere drüber laufen. schau dich doch mal bei diesen ganzen POV Spielereien um wie z.B. dem Gewinner des letzten Wettbewerbs hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/POV-Globe_mit_XMC2Go Die müssen das ja auch gelöst haben. Grüße, Micha
Mein Kollege übeträgt in einer Kabeltrommel (für Fluide) 2kW mit Schleifringen.
@Micha: Das sieht schon mal ganz gut aus. Damit dürften auch größere Leistung kein Drama sein. Das verfolge ich mal weiter.
Jeder Gleichsstrommotor hat mindestens 2 Kohlebürsten, über welche die gesamte Leistung drüber muss. Und auch heute noch gibt es Gleichstrommaschinen im oberen KW Bereich!
Mehrere Kugellager auf einer isolierten Welle. Äußereer Ring ---> Kugeln ---> Innerer Ring , sollte ständig Verbindung sein.
Mal Nen 32A CEE Kabelaufroller gesehen? Es gehen bis zu 32A durch die schleifkontakte durch...
Name: Georg schrieb: > Mehrere Kugellager auf einer isolierten Welle. > > Äußereer Ring ---> Kugeln ---> Innerer Ring , sollte ständig > Verbindung sein. Das funktioniert nicht. Haben wir beim Bau drr Propelleruhr vorher getestet. Der Widerstand schwankt sehr stark. Am geringsten ist er, umso größer die Unwucht ist. Das ist aber anderweitig schlecht
Der sogenannte "Globe" von der Firma Funkwerk hat, je nach Ausführung, für die Übertragung sämtlicher Signale einen Schleifringkorpus. Zwei ineinander passige Kunststoffrohre, welche alle Signale, +U, Fbas, Sync, usw übertragen können. Diese Korpusteile haben für jedes Signal 2 vergoldete Kontaktfedern, diese laufen auf dem feststehendem inneren Teil. Mwn laufen die Schleifkontakte mechanisch versetzt, so das durch die Paralellschaltung immer ein guter Kontakt besteht. Und ja, da sind für den Pan-Motor richtig Ströme geflossen, 5 Amperé habe ich in Erinnerung. Leider habe ich den Namen vom Lieferanten nicht mehr. Als Stichwort zur Suche mal nach Pan-Tilt Getrieben googeln.
Einfach nach Stichwort "slip ring" suchen. Gibt es über DX und Konsorten als auch über EXP-Tech: http://www.exp-tech.de/Shields/Slip-Ring-with-Flange.html Für mehr Bumms einfach mehrere Ringe parallel schalten.
Karl Otto schrieb: > Für mehr Bumms einfach mehrere Ringe parallel schalten. Das möchte ich aber mal mechanisch sehen, wie du von denen mehrere parallel schalten willst. Zwei könnte ich mir gerade noch vorstellen
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.