Forum: Platinen Altium für lau / in kleinen Scheiben


von Altium user (Gast)


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http://circuitmaker.com/

Shitstorm oder Jubel ?

von R_ E. (daren)


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Altium user schrieb:
> http://circuitmaker.com/
>
> Shitstorm oder Jubel ?

Warum Shitstorm? Was soll das bringen und aus welchem Grund bitte? -_- 
Wenn dann eher eine gesunde Portion Skepsis.

Erstmal abwarten was da kommt und im Moment isses eh noch 'ne Beta. 
Sieht aber im Moment aus wie Altium Designer...

von Jürgen G. (Firma: Elektronikentwickler Aachen) (fjgensicke)


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Also wenn die Bilder nicht gefakt sind, dann ist das wahrscheinlich ein 
Teil vom Altium Designer

von Grendel (Gast)


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von R_ E. (daren)


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Naja, Altium wäre schön bescheuert, wenn Sie die Bilder ihres eigenen 
Produktes faken :P

Es ist definitiv eine Altium-Seite und offenbar wollen die wohl eine 
weitere Zielgruppe erschließen und mich würde nicht wundern, wenn es 
kostenpflichtige Add-Ons zur kostenlosen Grundversion vom 
CircuitDesigner gibt ;)

von R_ E. (daren)


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Grendel schrieb:
> Beitrag "Re: Altium Designer - Warum auch im Hobby Bereich so
> populär?"

Danke, da steht's ja schon: Wenn man mehr als die eingeschränkte 
Funktionalität braucht darf man zahlen $$$ -_-

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Wow, Cloudzwang -> uninteressant :D

von Kurt (Gast)


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Das gehört zur Strategie von Altium.
Siehe
   http://www.asx.com.au/asxpdf/20140827/pdf/42rrzl4lpmgfmc.pdf

Gruß,
  Kurt

von Stefan S. (mexakin)


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gibt doch auf eev schon eine Woche eine Diskussion dazu, ist ein altium 
freeware programm, aber Daten müssen ind er Cloud gespeichert werden, 
was eben für viele das Ausschlusskriterium ist.

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Ich habe halt gerne überall Zugriff auf meine Daten, und das ist mit der 
Cloud eben nur schwer nicht möglich, wenn ich z.B. in der Bahn sitze 
oder im Urlaub bin.

Ansonsten finde ich es ja super, dass die eine Freeware bringen, und 
gerne können die auch gewisse Beschränkungen einbauen bzw. für gewisse 
Features dann Geld verlangen. Mir fehlt nur, trotz meiner jungen Jahre, 
das Verständnis, warum derartige Daten ausschließlich in der Cloud 
gespeichert werden sollen.

von Rene H. (Gast)


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Daniel H. schrieb:
> warum derartige Daten ausschließlich in der Cloud
> gespeichert werden sollen.

Die Cloud soll sicherstellen, dass das Produkt nicht von Firmen genutzt 
wird. Grundsätzlich bin ich sehr an Altium interessiert aber bislang war 
es für das Hobby schlicht zu teuer.
Ich hätte auch mit der Cloud kein Problem, auch wenn meine Designs 
"öffentlich" wären, nur ist das Argument

Daniel H. schrieb:
> wenn ich z.B. in der Bahn sitze
> oder im Urlaub bin.

der ausschlaggebende Punkt. Vom Produkt selber bin ich aber überzeugt.

Grüsse,
R.

von Purzel H. (hacky)


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>warum derartige Daten ausschließlich in der Cloud gespeichert werden sollen.

Fuer ein Gratisprodukt wird der Hersteller doch wohl ein paar 
interessante Designs abgreifen duerfen ... vielleicht ist ja eine tolle 
Idee dabei. Ebenso kann die Vorgehensweise von Designern (den Kunden) 
analysiert werden, was dann der Entwicklung des Produktes (Altium 
Designer) zugute kommen kann.

: Bearbeitet durch User
von Taz (Gast)


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Es gibt bisher nur Demos, die an einzelne Leute rausgegeben wurde.
Daher ist noch nicht klar welche 'Limits' die finale Version wirklich 
hat.

Aber jemand der eine Demo bekommen hat und den Altium Stand bei 
MakerFair besucht hat berichtet:
Die freie Version wird eine Platinenfläche von 100mmx100mm haben, wer 
mehr braucht muss zahlen.
Das 'Upgrade' für eine 4 Lagen Platine beträgt 29 Dollar/Jahr (steht 
aber noch nicht fest)

Ach den Rest leßt selber (Reply #431):
http://www.eevblog.com/forum/altium/free-altium-is-coming/420/

Wer mal einen Blick drauf werfen will:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=09qOidAK1gE

von Grendel (Gast)


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Taz schrieb:
> Die freie Version wird eine Platinenfläche von 100mmx100mm haben,

Allerdings wird anders als bei Eagle die tatsächliche Fläche berechnet.
Also man kann auch 200x50mm Platinen damit machen.

Anscheinend werden die Dateien lokal in einem Cache gespeichert, man 
kann also offline arbeiten - zumindest eingeschränkt / zeitweilig?
Immerhin etwas.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Meh,
100x100 ist ebenso Hirnrissig wie bei Eagle. Lästig weil viele Gehäuse 
für Europlatinen genormt sind.
Es gibt genug PCB-Programme ohne merkwürdige Limitierungen auskommen wie 
Target oder Designsparkt ohne, dass ich meine Designs in die Welt hinaus 
posaune  oder mich in die 90er zurückversetze...

Wenns für Privatanwender unlimitiert wäre, sähe es gut aus. Für extras 
wie Autolayouter, Simulation oder geprüfte Libs können die einen ja 
immer noch zur Kasse bitten.

von Uiiiiiiiiiiii (Gast)


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>Meh, 100x100 ist ebenso Hirnrissig wie bei Eagle. Lästig weil viele Gehäuse
für Europlatinen genormt sind.

Nicht hirnrissig, kalkuliert. Die Leute sollen ja abdruecken. Das 
Konzept ist : Speck durch das Maul ziehen...

>Für extras wie Autolayouter, Simulation oder geprüfte Libs können die einen ja 
immer noch zur Kasse bitten.

Das  waere zu marktfreundlich. Als Besitzer einer Vollversion brauche 
ich genau diese erwaehnten Features nicht. Und viele Andere benutzen sie 
auch nicht.

von Bernhard F. (bernhard_fr)


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Ich finde es interessant, weil es mir die Möglichkeit gibt Altium mal 
legal anzutesten und mich eventuell einzuarbeiten. Der Cloud zwang 
klingt wiederlich, aber meine ersten Gehversuche sind wahrscheinlich 
dann eh nix was ich jetzt zwingen geheim halten müsste...

Ohne gleich als Troll abgestempelt werden zu wollen:
Warum nur müssen die da mit Arduinos in ihren Screenshots rumprollen?
Ist das wirklich die neue Zielgruppe?
Gibt es dann vieleicht auch Tutorials und erleichterte Bedienung?

von Grendel (Gast)


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Bernhard F. schrieb:
> Ich finde es interessant, weil es mir die Möglichkeit gibt Altium mal
> legal anzutesten und mich eventuell einzuarbeiten. Der Cloud zwang
> klingt wiederlich, aber meine ersten Gehversuche sind wahrscheinlich
> dann eh nix was ich jetzt zwingen geheim halten müsste...

Ich sehs schon kommen.
1000e "mal kurz testen" Designs landen dann in der Cloud und keiner 
findet mehr was ;-)
So kann man ein "streng geheimes" Design dann auch "verstecken", einfach 
10000 lustige Zufallsdesigns erzeugen ;-)

von Auslaender (Gast)


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Nun, Man kann ja auch Stealth Designs machen. Da ein 1206 Gehaeuse 
Widerstand, oder Kondenser sein kann, kann man auf dem Schema diese 
beiden zufaellig vertauschen. Der Betrachter darf dann herausfinden, was 
das Ganze soll...

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Fabian F. schrieb:
> Es gibt genug PCB-Programme ohne merkwürdige Limitierungen auskommen wie
> Target
Target Freeware: keine Platzlimitierung, aber maximal 250 Pads. Die 
Layouts, die ich in Eagle alle auf eine halbe Europlatine bekomme, haben 
teils >> 250 Pads.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Kevin K. schrieb:
> Target Freeware: keine Platzlimitierung, aber maximal 250 Pads. Die
> Layouts, die ich in Eagle alle auf eine halbe Europlatine bekomme, haben
> teils >> 250 Pads.

Die Target-Version die man bei Beta-Layout bekommt hat keine 
Limitierung, außer dass man technisch gesehen nur bei BL die Platine 
bestellen kann(Es gibt workarounds, aber nachdem bei BL die Qualität 
stimmt hats mich noch nie interessiert).

von Christian B. (luckyfu)


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Ich verstehe nicht was das gezänke soll. Erstens ist das Produkt noch 
nicht verfügbar, man diskutiert also über möglicherweise vorhandene 
(oder weggelassene) Features.
Außerdem: Es ist ein Freewaretool. Jeder der es verwenden will und mit 
den Einschränkungen leben kann: Ok. Wer nicht damit leben kann: es gibt 
genug Alternativen.
Allerdings muss man sich im klaren darüber sein, daß es DAS perfekte 
Tool nicht geben kann. Man wird bei jedem Tool, insbesondere im 
Freewarebereich, mit Einschränkungen leben müssen. Wer das nicht kann: 
der muss sich eben ein anderes Hobby suchen.

Es ist eine unbestreitbare Tatsache, daß alle Fimren, die ein Werkzeug 
herausbringen, mit diesem in der ein- oder anderen Form Geld verdienen 
wollen. Einzig open Source Lösungen sind von diesem Anspruch befreit.

von Taz (Gast)


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Ich halte es auch für OK eine abgespeckte limitierte Version als 
Studenten Version herauszubringen, aber die Einschränkungen müssen fair 
sein.

Alles was ich bisher gelesen habe klingt so als ob ich ein Auto 
geschenkt bekomme aber für das Lenkrad 10000€ bezahlen soll und wenn ich 
schneller als 40km/h fahren möchte muss ich ein Jahresabo abschliessen.

Ich halte dieses Konzept eh für sehr kritisch. Auf der einen Seite den 
AD für richtig viel Geld an 'Profis' verkaufen zuwollen und auf der 
anderen Seite eine stark limitierte Version für lau. Entweder ärgern 
sich die 'Profis' weil sie so viel Geld abdrücken müssen oder die 
Anderen weil ihre Version so 'künstlich' verschlechtert ist.

von 6A66 (Gast)


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Auslaender schrieb:
> Nun, Man kann ja auch Stealth Designs machen. Da ein 1206 Gehaeuse
> Widerstand, oder Kondenser sein kann, kann man auf dem Schema diese
> beiden zufaellig vertauschen. Der Betrachter darf dann herausfinden, was
> das Ganze soll...

Uaaah - da läuft einem Entwickler der kalte Schauer (Grauen) den Rücken 
runter. Und die Stückliste mit den Artikelnummern berichtigt sich von 
selbst??? Oder wird da mal ein Bibliothessymbol als CAP1206 100n 
definiert mit der richtigen Artikelnummer das aber im Schematic wie ein 
Widerstand aussieht?

rgds

von Purzel H. (hacky)


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Nein, der Bastler benoetigt ja keine Stueckliste, sondern das Layout als 
Kupfer auf FR4, Dann aendert man eben das Schema mit einem 
Kugelschreiber. Ist ja nur eine Moeglichkeit zur Verschleierung...

von 6A66 (Gast)


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Siebzehn Zu Fuenfzehn schrieb:
> Nein, der Bastler benoetigt ja keine Stueckliste,

Ah - ein Elektor Verfechter :)

rgds

von Gerd E. (robberknight)


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Wenn ich privat Designs mache, hab ich kein Problem damit, daß die bei 
Altium die sehen können.

Ich hab allerdings ein massives Problem damit, daß Altium von heute auf 
morgen das Ding wieder einstellen kann und ich dann nicht mehr an meine 
Designs komme. Oder in 3 Jahren gibt es eine neue Version, die die heute 
gemachten Design nicht mehr exakt so wie jetzt ausgibt und damit 
verfälscht.

Bei Software auf meinem PC kann ich eine exakte Version, wenn es sein 
muss inkl. Betriebssystem, allen Libs etc. als VM, sichern und später 
zusammen mit den Daten wiederherstellen. Das geht in der Cloud nicht.

Solange ich meine Daten nicht lokal in meinen git-Tree einchecken kann 
und der lokal in mein Backup einbezogen werden kann ist das nix für 
mich. Weder privat noch beruflich.

von Casper (Gast)


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Gerd E. schrieb:

> Ich hab allerdings ein massives Problem damit, daß Altium von heute auf
> morgen das Ding wieder einstellen kann und ich dann nicht mehr an meine
> Designs komme. Oder in 3 Jahren gibt es eine neue Version, die die heute
> gemachten Design nicht mehr exakt so wie jetzt ausgibt und damit
> verfälscht.
>
> Bei Software auf meinem PC kann ich eine exakte Version, wenn es sein
> muss inkl. Betriebssystem, allen Libs etc. als VM, sichern und später
> zusammen mit den Daten wiederherstellen. Das geht in der Cloud nicht.

Du hast also eine AD Lifetime License?

von Gerd E. (robberknight)


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Casper schrieb:
> Du hast also eine AD Lifetime License?

Nein, wieso?

Ohne die oben angesprochenen Muss-Punkte zu erfüllen, ist das 
Circuitmaker-Angebot von Altium für mich keine Alternative zu meinem 
bisher verwendeten Layoutprogramm.

von Matze (Gast)


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Es gibt bei Distrelec auch eine freie Version von Target, die 700 Pins 
kann:

http://pcb-distrelec.com/de/target3001.html

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