Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DSO Kaufempfehlung


von Christoph R. (brightdroid)


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Hallo,

ja ich weiß schon wieder so ein Kaufberatungs-Thema... ;)

Ich benötige ein DSO für meine Arduino Entwicklung und bin mir nicht 
sicher welches DSO für mich vom Preis/Leistung am besten ist.

Meine Favoriten sind:

- Red Pitaya (http://redpitaya.com)
- Rigol DS1052E
- Rigol DS1102E
- VOLTCRAFT DSO-1062D
- Rigol DS1052D

Gruß und Vielen Dank

Christoph

: Verschoben durch Admin
von dfgh (Gast)


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von Christoph R. (brightdroid)


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Sieht gut aus, danke.

Was sagt ihr generell zu Red Pitaya? Brauchbar oder nur teures Spielzeug 
und warum?!

Danke

von Raymund H. (raymund_h)


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> Was sagt ihr generell zu Red Pitaya? Brauchbar oder nur teures Spielzeug
> und warum?!

Red Pitaya ist für Leute die keine echten Probleme haben und wie schon 
auf ihrem überflüssigen 2 neuen Smartphones pro Jahr jetzt auch auf 
ihren Messgeräten einen Haufen pseudonützliche Apps installieren wollen, 
etwas damit rumspielen, keine echten Probleme damit lösen oder nichts 
wirklich damit arbeiten aber sich ganz wichtig vorkommen und allen 
dauernd erzählen was man doch alles könnte und wenn und überhaupt um 
dann auch schnell etwas neues zu finden mit dem sie den Teufelskreis 
ihrer Nutzlosigkeit wiederholen.

Braucht man ein 125Ms A/D? Zu langsam. Hat ja auch nicht mal einen 
Eingangsteil wie ein DSO, dafür aber 14 Bit? Echt Cool. Und bald hat die 
DSO App auch SW-AC-Kopplung, so lange der DC-Eingang nicht übersteuert, 
natürlich, und ein schönes animiertes Bild für die +-1V/+-20V Range 
Jumper.
Und wenn man ganz viel Glück hat kommt auch bald die lang ersehnte 
Trigger-App die dann auch wirklich so geht wie bei anderen Geräten die 
man auspackt, einschaltet und einfach benutzt.

Braucht man ein 50Mhz Spektrumanalysator, der auf so einem Eingangsteil 
aufbaut? Unflexibel, unempfindlich, zu wenig Bandbreite.
Braucht man ein SDR? Nie.
Braucht man Apps darauf? Das was man braucht muss nach dem Auspacken und 
Einschalten gehen, vor allem wenn es weniger als 1000EUR kostet.

Da will einer die elende Android Smartphone Seuche auf die Meßtechnik 
übertragen.

Naja, hauptsache man kann seine ganz tollen Experimente und Messungen 
und per SDR empfangene Botschaften außerirdischen Lebens damit twittern 
und facebooken.

Erhöht ja vielleicht den Frauenanteil im Engineering.

: Bearbeitet durch User
von c.m. (Gast)


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dfgh schrieb:
> Rigol DS1054Z
> http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html

würde ich auch sagen. wenn ich nicht schon ein ds2072 hätte würde ich 
das ds1054 ganz sicher in die engere wahl nehmen (vor allem wenn es 
möglicherweise hackbar ist wie das 2072 - schau mal im eevblog forum 
danach 
http://www.eevblog.com/forum/testgear/sniffing-the-rigol%27s-internal-i2c-bus/ 
).

von g457 (Gast)


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> vor allem wenn es möglicherweise hackbar ist wie das 2072

Ist es.

von Lothar S. (loeti)


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Beitrag "Re: Rigol DS2072A, 1074B oder ein ganz anderes DSO?"

Beitrag "Re: Rigol DS2072A, 1074B oder ein ganz anderes DSO?"

Das solltest Du vor Kauf eines "günstigen" kleinen Rigols das Du 
Software "tunen" willst echt überdenken.

Grüße Löti

: Bearbeitet durch User
von Mike (Gast)


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Christoph Roeder schrieb:
> Ich benötige ein DSO für meine Arduino Entwicklung und bin mir nicht
> sicher welches DSO für mich vom Preis/Leistung am besten ist.

Brauchst du für deine Entwicklung Analogsignale?

Sonst reicht oft ein kleiner LA für unter 10€.

von Sni T. (sniti)


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Lothar S. schrieb:
> Das solltest Du vor Kauf eines "günstigen" kleinen Rigols das Du
> Software "tunen" willst echt überdenken.

Gibt's da irgendwelche Quellen außer deinen Vermutungen?

Dass es "limiterte" Versionen der teureren Geräte gibt, muss ja nicht 
zwangsweise bedeuten, dass die schlechter sind.
Ich kenne Produkte, im deutlich höheren Preis-Segment, bei denen der 
Kunde keine Upgradeoption kaufen kann. Da ist aber in beiden "Versionen" 
genau die gleiche Hardware verbaut, abgesehen von der Beschriftung. Wo 
die entsprechende Hardware verbaut wird, richtet sich rein nach 
Auftragslage. Im Lager gibt es übrigens keine Unterscheidung, ob die 
entsprechende Platine dem teuren Produkt entspricht entscheidet sich 
erst am Ende vom Band.

Vorteil hier; Nur eine Position im Lager, eine Prüfspezifikation, etc. 
Auch das kann deutlich Kosten sparen, "Ausschuss" zu verbasteln dürfte 
da kaum einen Vorteil bringen. Zumal die Fehler, die die Verwendung beim 
großen, aber nicht beim kleinen Gerät stören, bei den Teilen deutlich 
unwahrscheinlich sein dürften.

von Lothar S. (loeti)


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> Da ist aber in beiden "Versionen" genau die gleiche Hardware verbaut

Das mag es geben, ich kenne aber mehr die Variante bei der die 
Baugruppen in der Produktion, je nach Qualität, selektiert werden.

> Im Lager gibt es übrigens keine Unterscheidung

In einer modernen Produktion gibt es keine echten Lager mehr, das wäre 
zu aufwändig und kostspielig

> Gibt's da irgendwelche Quellen außer deinen Vermutungen?

Dazu gibt's, natürlich, keine Stellungsnamen von Rigol.

Wenn Rigol wirklich in alle Geräte einer Baureihe gleichwertige Teile 
verbauen täte würden sie es machen wie Rohde & Schwarz bei dem neuen 
HMO1002, standartmäßig die kleinste Version verkaufen plus Bandbreiten 
Upgrades als Option.
Das würde die Logistik bei Rigol stark verschlanken und damit 
verbilligen.

Zudem bietet die Möglichkeit von Bandbreitenupgrades dem Kunden eine 
sehr günstige Möglichkeit die Leistung seines Geräts zu erhöhen ohne ein 
Neues kaufen zu müssen.
Rigol bietet Das für seine Geräte nicht an obwohl es mittlerweile in der 
Branche Standard ist.

Wie Du siehst gibt es sehr gewichtige Argumente für meine Annahme.

Grüße Löti

von Christoph R. (brightdroid)


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> Brauchst du für deine Entwicklung Analogsignale?
>
> Sonst reicht oft ein kleiner LA für unter 10€.

Ja, beides Analog und Digitalsignale.

Was mir nicht ganz klar ist, wenn ein Signal mit einer Frequenz von 84 
MHz (Arduino Due Clockspeed) gemessen werden soll, brauche ich doch 
eigentlich ein min. 84 MHz Oszi, oder?

Interessant ist auch die Upgrade-Option bei Rigol für die Logic Analyser 
Funktion. Da ich viel mit SPI und I2C mache.

Vielen Dank schon mal für die vielen Antworten :)

von Lothar S. (loeti)


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> brauche ich doch eigentlich ein min. 84 MHz Oszi, oder?

Bingo

von Christian J. (Gast)


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Christoph Roeder schrieb:
> Ich benötige ein DSO für meine Arduino Entwicklung

Das ist schon ein Widerspruch in sich, da niemand, der Jehova bastelt 
ein Oszi je gebraucht hat. Und wenn, dann schau mal die Owon Serie aus 
China an, die ist billiger und hat gute Reviews bekommen auf Youtube. 
Auch wenn die mechanische Stabilität nicht die Beste ist.

Oft tut es auch das DSO Nano für 60 Euro, wenn man mit 1 Mhz zufrieden 
ist.

mfg
Christian

von Name (Gast)


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Tut es oft nicht.

Man braucht nicht unbedingt ein 84Mhz scope. Es gibt da zwei Dinge. 
Erstmal die Bandbreite. Es wird so sein das die gemessene Amplitude 
nicht mehr der realität entspricht, da die Bandbreite der Filter nicht 
ausreicht und dann kann man die 84MHz nicht sehr groß darstellen da man 
die Zeitbasis nicht kleiner machen kann. Wenn man aber nur sehen will ob 
der Takt da ist oder sich überhaupt was am Port tut, sollte das auch mit 
70MHz gehen.

Ich habe mir vor ein paar Wochen das DS1074Z gekauft und es auf das 
DS1104 mit allen Optionen aufgebohrt. Ist jetzt ein super Teil. Werde es 
dienstlich auch vorschlagen, da es auch per LabVIEW gesteuert werden 
kann. Vorher hatte ich auch das OWON in Erwägung gezogen. Bin aber so 
sehr zufrieden.

Grüße

von Lothar S. (loeti)


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> Tut es oft nicht.

Richtig.

Wer ein Scope tatsächlich für die Hardware Entwicklung einsetzten will 
kommt besonders in der Digitaltechnik sehr schnell an höherwertigen 
Geräten nicht vorbei.

Meine Erfahrung ist das man schon mit einem 100MHz-1Gs/s 2Kanal Scope 
bei der Fehlersuche im Entwicklungslabor bei Digitalschaltungen sehr 
schnell an unüberwindliche Grenzen stößt.

Daher ist, in meinen Augen, für die Hardware Entwicklung, ein 
100MHz-1Gs/s 2Kanal MSO 8 Logikkanälen das absolute Minimum am 
Labortisch*.
Und das genügt nur kleine Taktfrequenzen mit einfachen Aufbauten.

Generell kann man sagen das das verwendete MSO mindestens die 5fache 
Grenzfrequenz zur verwendeten Taktfrequenz haben sollte um auch 
Laufzeitunterschiede, Überschwingen durch Reflexionen und ähnliche 
Störungen noch sicher erkennen zu können.

Geräte unterhalb dieser Anforderungen taugen allenfalls noch für die 
Lehrlingswerkstatt oder manchmal die Reparaturecke.

Mein eindringlicher Rat daher:
Beim Neukauf eines Scopes sparen heißt am falschen Ende sparen.

Grüße Löti

*Bei Neuanschaffungen

von Gaestchen (Gast)


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Sni Ti schrieb:
> Gibt's da irgendwelche Quellen außer deinen Vermutungen?


Lothar S. schrieb:
> Das mag es geben, ich kenne aber mehr die Variante bei der die
> Baugruppen in der Produktion, je nach Qualität, selektiert werden.

Also hatte er recht, hatte ich mir auch schon gedacht. Nur eine 
Vermutung, aber als Eigenschaft hingestellt :(

Christian J. schrieb:
> Und wenn, dann schau mal die Owon Serie aus
> China an, die ist billiger und hat gute Reviews bekommen auf Youtube.
Dave sagt etwas anderes.

Christoph Roeder schrieb:
> Was mir nicht ganz klar ist, wenn ein Signal mit einer Frequenz von 84
> MHz (Arduino Due Clockspeed) gemessen werden soll, brauche ich doch
> eigentlich ein min. 84 MHz Oszi, oder?
 Was willst du da messen? Die Frequenz oder Dir das Signal anschauen.
>
> Interessant ist auch die Upgrade-Option bei Rigol für die Logic Analyser
> Funktion. Da ich viel mit SPI und I2C mache.
 Für den Logic Analyser, benötigt man einiges an Hardware, die kann man 
nicht nachrüsten. Das sind die MSO... Modelle.

von Lothar S. (loeti)


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> Nur eine Vermutung, aber als Eigenschaft hingestellt

Nein, nur die Aussage das man mit illegalen Hacks die Rigol Geräte 
billig aufbohren kann logisch widerlegt.

Rigol verkauft für seine Geräte zwar Upgrades zum Funktionsumfang der 
Software aber, anders als viele Mitbewerber, keine Bandbreitenupgrades. 
Das muß einen Grund haben!
Welchen Grund außer das die Geräte es nicht können sollte es haben?

Grüße Löti

von g457 (Gast)


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>> Nur eine Vermutung [..]
[..]
> Welchen Grund außer [..]

Marketing. Und nein, ich schrei(b) das jetzt nicht fett unterstrichen, 
weil davon würds auch nicht mehr als wie eine begründete ∗Vermutung∗. 
Nix für ungut.

Aber kommen wir doch zum Thema zurück: Bisher hat sich kein Käufer 
beschwert, dass er nicht das bekommen hätte, wofür er bezahlt hat: 
Brontale Leistung zum Hobbyisten-verträglichen Preis.

Und von denen, die am Gerät rumgespielt und gemessen haben, hat 
augenscheinlich bisher keiner einen Hauch eines Hinweises darauf 
gefunden, dass die Hardware selektiert würde. Kann sein, dass sie es 
wird, kann sein dass sie es zukünftig wird. Oder auch nicht. Wer weiss 
das schon ohne zu vermuten.

Am Ende sind wir genauso weit wie zuvor:
- (nur) Logicanalyzer ist in den seltensten Fällen keine Option, kann 
aber als zusätzliches Hilfsmittel praktisch sein.
- reine PC-DSOs muss man mögen
- lieber zu viele Kanäle als zu wenige
- für das übliche Arduino-Basteln langt auch ein 20MHz CRO (wobei bei 
Neuanschaffung ein DSO zu bevorzugen ist)
- Rest entscheiden WAF und Geldbörse, vielleicht auch noch ein paar 
Reviews aus vertrauenswürdigen Quellen
- Achja und nicht zu vergessen [0]

HTH

[0] https://www.mikrocontroller.net/articles/Oszilloskop

von g457 (Gast)


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s/keine Option/eine Option/g;
tumme teipos immer</ingrid>

von Andre (Gast)


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Lothar S. schrieb:

> [..das übliche..]
> Grüße Löti

Läßt sich dieses affenartige Tröti Gebrülle eigentlich irgendwie 
wegfiltern?

von (prx) A. K. (prx)


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: Bearbeitet durch User
von Christian J. (Gast)


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Gaestchen schrieb:


Gaestchen schrieb:
> Christian J. schrieb:
>> Und wenn, dann schau mal die Owon Serie aus
>> China an, die ist billiger und hat gute Reviews bekommen auf Youtube.
> Dave sagt etwas anderes.

Ist mir egal was Dave sagt, kenne ich nicht. Für Hobbyzwecke absolut 
ausreichend, wenn man damit leben kann.... und das können viele hier 
wohl nicht, dass es keinen Kalibrierschein hat und etwas hölzern klingt 
beim Knöppe drücken.

von Gaestchen (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Nein, nur die Aussage das man mit illegalen Hacks die Rigol Geräte
> billig aufbohren kann logisch widerlegt.
 Wie willst du mit deiner subjektiven falschen Vermutung etwas logisch 
widerlegen?
Deine Aussage ist absolut falsch! Abgesehen das es kein Satz ist, reicht 
um Dich zu widerlegen ein einziger Gegenbeweis. Es gibt jede Menge 
Meldungen bei denen z.B. den Speicher zu vergrößeren einwandfrei 
funktioniert. Damit ist das Grundgerät eindeutig "aufgebohrt". Die 
einzige "logische" Folgerung, ist das Deine Meinung nichts Wert ist, 
weil falsch.
 Wenn du etwas suchen würdest dann würdest du auch Stellen finden die 
Deine Aussage bzgl. der Bandweite widerlegen. Auch hier gibt es 
Gegenbeweise. (Deine Art der Argumentation die ich gefunden habe, wenn 
du nach Begründungen für Deiner Aussagen gefragt wurdest, ist ja auch 
immer nur das die Leute suchen sollen.)
 Wenn du allerdings behauptet hättest, das man nicht 100% sicher sein 
kann danach 100MHz Bandweite zu haben, dann hätte ich Dir zugestimmt.

von prg (Gast)


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Gaestchen (Gast) schrieb:

Lothar S. schrieb:
>> Nein, nur die Aussage das man mit illegalen Hacks die Rigol Geräte
>> billig aufbohren kann logisch widerlegt.
> Wie willst du mit deiner subjektiven falschen Vermutung etwas logisch
> widerlegen?
> Deine Aussage ist absolut falsch!

Das ist Löti's verzweifelter Privatkrieg gegen China Scopes.

;-)

von Christoph K. (christoph1024)


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Das neue DS1054Z ist wirklich ein super Angebot. Leider scheint das 
grade erst erschienene Teil überall ausverkauft zu sein, 4 Wochen 
Lieferzeit.
Kenn jemand einen Shop der es auf Lager hat?

von F. F. (foldi)


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Christoph Roeder schrieb:
> Sieht gut aus, danke.
>
> Was sagt ihr generell zu Red Pitaya? Brauchbar oder nur teures Spielzeug
> und warum?!
>
> Danke

Wenn du mit nem Oszi anfangen willst, dann ist ein Rigol schon ne tolle 
Sache. Die sind günstig und gut.
Im Anfang ist die Automatik sicher sehr nützlich, wenn du dich total 
verfranzt hast und dein Signal nicht mehr findest.
Ich habe das allseits beliebte DS1052E und würde heute auch zu dem 1054 
greifen. Es ist das modernere Gerät und ist kaum teurer als das alte 
1052.
Wenn du nur PWM "sehen" willst, dann reicht tatsächlich ein 10 Euro LA.
Diese Handy Spielerei halte ich für teuren Mist. Selbst die ganz 
gebräuchlichen DSO 203 sind doch nur ein Zwischenschritt. Meins liegt 
heute im Kundendienstwagen und auch da habe ich das noch nicht 
gebraucht.

von Norbert S. (norberts)


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F. Fo schrieb:
> Ich habe das allseits beliebte DS1052E und würde heute auch zu dem 1054
> greifen. Es ist das modernere Gerät und ist kaum teurer als das alte
> 1052.

Hi,

bei mir ist es genauso. Wobei ich wirklich in mich gehen würde, ob ich 
die 4 Kanäle und 12Mpts statt 1Mpts Speichertiefe wirklich brauche.
Da kommt es eben auch stark drauf an, wie locker die Kohle sitzt.
70€ sind 70€, immerhin 25% mehr.

Zur Bandbreite: Wer fragt, welches günstige Oszi er kaufen soll, kann 
die 50MHz schon längst nicht mehr messen. Masse an der falschen Stelle 
angeklemmt und da kommt nur noch Murks raus.
Von Laufzeiten und Reflexionen ganz zu schweigen.

Das Problem - zumindest bei mir - ist, daß man seine Bedürfnisse genau 
festlegen müsste und die ändern sich durchaus mit der Zeit bzw. man muß 
sie erstmal kennen.
Ich ärgere mich z.B. die Platze, daß man das DS1052E nicht mit Akku 
betreiben kann.
2 weitere Kanäle habe ich bisher noch nicht wirklich vermisst. Hätte 
vielleicht hier und da mal etwas geholfen aber das ging immer.
Willst Du ständig SPI auswerten kann das aber schon nerven.
Meist geht ein scharfer Blick auf die Software aber viel schneller als 
das mühsam auszuwerten . Da ist ein LA für den PC mit vernünftiger 
Software viel besser geeignet.
Die Dinger haben alle Lüfter, das kratzt mich nicht die Bohne. Wenn Dich 
das nervt, achte bei Testberichten darauf.

Und Finger weg von DSO203. Ich hatte mir so ein Ding gekauft - wegen der 
Mobilität. Habs wieder verkloppt.
Wenn man damit oft arbeiten muß weil man sich nichts besseres leisten 
kann mag das besser sein als nichts. Für "Gelegentlich" wird man bei der 
Bedienung wahnsinnig. Davon abgesehen ist bei wenigen MHz Sense. Da 
kommt auch der Hobbyist an die Grenze.

Also ich würde sagen: DS1052E müsste reichen, wenn das Budget es hergibt 
DS1054Z.
Sollten Akkubetrieb oder leiser Lüfter wichtig sein, kannst Du Dich auch 
bei Owon oder Uni-T umsehen, wobei die davon abgesehen eigentlich immer 
schlechtere Kritiken bekommen als Rigol.

Gruß,
Norbert

von F. F. (foldi)


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Norbert S. schrieb:
> Das Problem - zumindest bei mir - ist, daß man seine Bedürfnisse genau
> festlegen müsste und die ändern sich durchaus mit der Zeit bzw. man muß
> sie erstmal kennen.

So ist es. Ich stimme mit deinem Beitrag fast völlig überein. Owon werde 
ich nicht mehr kaufen. Habe ein DDS vor ein paar Wochen gekauft. War 
günstig und hat zwei Kanäle (das ist schon quasi das Update von dem 
günstigsten Gerät) und ein großes Display. Nur leider kann man kaum 
etwas auf dem Display erkennen, wenn man noch Licht an hat. Außerdem 
spiegelt es sehr. Denke, dass die günstigen Oszis sicher ähnlich vom 
Display sind.
Aber an dem Punkt sei erwähnt, seit dem ich das DDS habe und mich mit 
Filtern beschäftige, da benutze ich auch den zweiten Kanal vom Oszi.
Die Ansprüche steigen mit der Zeit.

von Lothar S. (loeti)


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> Das ist Löti's verzweifelter Privatkrieg gegen China Scopes.

Die sind von mir sowieso nicht aufzuhalten... .

Ich will nur vor der irrigen Annahme warnen man kann ein günstiges Rigol 
Gerät niedriger Bandbreite ohne Probleme mit einen illegalen Hack 
vollständig aufbohren.

Das wird hier im Forum häufig und absichtlich falsch* dargestellt.

Grüße Löti

*Einen stichhaltigen Beweis für die vollständig erweiterte Bandbreite 
durch diese Hacks hat hier nie jemand erbracht.

von M. K. (sylaina)


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Christoph Roeder schrieb:
> Was mir nicht ganz klar ist, wenn ein Signal mit einer Frequenz von 84
> MHz (Arduino Due Clockspeed) gemessen werden soll, brauche ich doch
> eigentlich ein min. 84 MHz Oszi, oder?

Wie machst du das? Also ein Signal mit 84 MHz erzeugen wenn dein 
Controller nur mit 84 MHz läuft? Hat der ne interne Frequenzverdopplung?
Die nächste Frage wäre: Wofür brauchst du ein 84 MHz Signal?

von Christoph R. (brightdroid)


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Michael Köhler schrieb:
> Christoph Roeder schrieb:
>> Was mir nicht ganz klar ist, wenn ein Signal mit einer Frequenz von 84
>> MHz (Arduino Due Clockspeed) gemessen werden soll, brauche ich doch
>> eigentlich ein min. 84 MHz Oszi, oder?
>
> Wie machst du das? Also ein Signal mit 84 MHz erzeugen wenn dein
> Controller nur mit 84 MHz läuft? Hat der ne interne Frequenzverdopplung?
> Die nächste Frage wäre: Wofür brauchst du ein 84 MHz Signal?

Das sollte nur ein Hinweis auf die max. mögliche Frequenz sein, mit der 
ich aktuell zu tun habe. Bzw. der uC den ich benutze.

Danke an alle für die vielen Hinweise, ich werde dann wohl das DS1054Z 
bestellen.

Gruß Christoph

von M. K. (sylaina)


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Naja, das heißt ja nicht, dass du die auch messen willst. Ich würde mich 
immer daran orientieren, was ich an Signalen messen will. Im Hobbykeller 
hab ich noch nie Signale mit 1 MHz gemessen und das obwohl meine µC 
nicht selten mit 8/12 MHz laufen ;)
However, ich denke das Rigol ist nicht schlecht und wird deinen 
Anforderungen genügen.

von christoph1024 (Gast)


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Tja, das sieht schlecht aus. Ich habe bei Rigol Deutschland angerufen 
und gefragt, ob die einen Händler empfehlen können mit DS1054Z-Bestand. 
Die haben wohl eine zu kleine Menge bekommen und konnten die Händler 
nicht wie gewünscht beliefern.
Der nächste Container wird in 4 Wochen kommen.
Die DS1052Z laufen dafür jetzt natürlich schlechter und sind im 
"Clearing", also bald wohl günstiger zu bekommen.
Da scheint Warten angesagt zu sein.

Andererseits liebäugle ich auch mit dem MSO1074Z. Hmmmm.

von Gaestchen (Gast)


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Norbert S. schrieb:
> Also ich würde sagen: DS1052E müsste reichen, wenn das Budget es hergibt 
DS1054Z.

Hier bin ich anderer Meinung. Der Preisunterschied ist 60 Euro, die sich 
in meinen Augen lohnen werden. Fünfmal größerer Bildschirm , viel mehr 
Analysemöglichkeit, größerer Speicher, bessere Auflösung des A/D. Hier 
sollte man lieber etwas warten bis man es sich leisten kann. Hier wäre 
sparen an der falschen Stelle.
(Hier ist das Video von Dave Vergleich 1052 zum 2102 ganz sehenswert) 
Das 1052E ist doch schon ältere Technik es hat damls als es rauskam ja 
auch 800$ gekostet und hat sicher seine Platz gehabt. Wer es hat, o.k. 
aber neu kaufen würde ich es mit nicht mehr.

Norbert S. schrieb:
> bei mir ist es genauso. Wobei ich wirklich in mich gehen würde, ob ich
> die 4 Kanäle und 12Mpts statt 1Mpts Speichertiefe wirklich brauche.
 Das ist das große Problem, jeder hat andere Bedürfnisse. jemand der NF 
Technik macht hat sicherlich andere als jemand der HF macht. Und da 
viele nicht wirklich schreiben was sie machen, kann man sie auch 
schlecht beraten. Man kann damit immerhin 3/6MMp auf vier Kanäle 
aufzeichen. Ich denke da je mehr desdo besser, ob man es wirklich 
braucht ist etwas anderes.

 Selbst ein Selbstbau DSO mit Atmega für 50 Euro, kann einen sehr 
nützlich unterstützen. Wenn man es hat kann man schon erheblich mehr 
Messen als mit einem Multimeter. Mann kann z.B. sehen wie das Signal 
aussieht mit dem man Vergeblich versucht seine matrix anzusteuer, oder 
was auch immer. Man lernt auch mit einem DSO umzugehen.


Norbert S. schrieb:
> 2 weitere Kanäle habe ich bisher noch nicht wirklich vermisst.
 Mein erstes hatte 2 Kanäle nud ich habe mich oft sehr gefreut, das es 
nicht nure einen hatte, habe aber auch oft den dritten vermisst.

> Hätte vielleicht hier und da mal etwas geholfen aber das ging immer.
 Das ist genau der Punkt, gerade im Hobby hat man nicht immer das Geld 
um alle Fälle abzudecken, aber man entwickelt Techniken um trotzdem zum 
Ziel zu kommen. Wer nur schreit ich brauche das teuerste Gerät hat 
soetwas nie gelernt.

> Willst Du ständig SPI auswerten kann das aber schon nerven.
 Das kann das 1000Z im Klartext. ausserdem auch I2C und RS232, sehe ich 
auch einen grossen Vorteil drin. das 1052 kann es glaube ich nicht. Das 
Update kostet zwar 160Euro, kann einem aber viel Zeit sparen.

> Meist geht ein scharfer Blick auf die Software aber viel schneller als
> das mühsam auszuwerten .
 Das auf jeden Fall, aber wenn man da in eine Denksackgasse steckt, kann 
ein Bilck auf die Kurven schon mal weiterhelfen.

Norbert S. schrieb:
> Sollten Akkubetrieb oder leiser Lüfter wichtig sein, kannst Du Dich auch
> bei Owon oder Uni-T umsehen, wobei die davon abgesehen eigentlich immer
> schlechtere Kritiken bekommen als Rigol.
 Jupp, sehe ich auch so. Owon hat wohl auch günstige Geräte mit hoher 
Bandbreite, wenn man das braucht.

 Man wird immer irgendwann an die Grenzen seines Gerätes kommen, egal 
wie teuer es war. Und das was man am liebsten hätte, wird in der Regel 
etliche Preisklassen über sein Budget sein. Wenn man clever genug ist 
wird man viele Schwächen des günstigen Gerätes ausgleichen können.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Es gibt noch das Rigol DS1052D mit Logikanalyser. Empfehlenswert oder 
gibt es anstelle für den Kombipreis einen adequaten LA?

Ohne den LA wäre für mich die Entscheidung auch klar zugunsten des Rigol 
DS1054Z.

Zoe

von Gaestchen (Gast)


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So wer hätte Interesse an eine Sammelbestellung?

Das DS1054Z würde dann ca 328Euro kosten. (Lieferung in 4 Wochen)
Es ist aber auch viele andere Gerät (z.B. Rigol,Owon) möglich.
Lieferung erfolgt von einem Händler in Deutschland.

 Wenn sich hier genügend Interessenten finden, mache ich einen Thread im 
Markt dafür auf.

von bastler 9. (Gast)


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Hätte an dem Oszi auch evtl. Interesse falls es zu einer 
Sammelbestellung kommt.
Kann man das DS1054Z mit einem Software Update auch auf 100MHz 
aufrüsten?

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

Sehr schöner Beitrag von Gaestchen. Nur daß es 70€ sind und die können 
in der Preislage entscheidend sein. Auch mit dem 1052 muß man sich da 
selten behelfen.
Allerdings bekommt man so viel mehr für die 70€, wenn es also irgendwie 
geht 1074Z.
Ich hab schon überlegt, was ich für mein 1052E wohl noch bekommen würde 
angesichts der Sammelbestellung aber das wäre für mich wirklich Unsinn.
Der WAF ist ja nicht ausser Acht zu lassen...

Gruß,
Norbert

von Lothar S. (loeti)


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> Kann man das DS1054Z mit einem Software Update auch auf 100MHz
> aufrüsten?

Nein, auch nicht mit einen illegalen Hack s.o.

von Gaestchen (Gast)


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bastler 96 schrieb:
> Kann man das DS1054Z mit einem Software Update auch auf 100MHz
> aufrüsten?
 Es gibt eine Patch mit den man ihn auf 100MHz umschalten kann. Laut 
einem Insider mit dem ich heute telefoniert habe, ist er dann 100MHz. 
meine persönliche Meinung ist, das er die 50MHz auf jeden Fall hat, aber 
man sich nicht sicher sein kann, das er auch die 100MHz erreicht, und 
wenn doch kann man sich halt freuen.
 Es gibt auch einen inofiziellen Patch der 500uV Vertical freischaltet, 
das soll allerdings nicht erreicht werden und Probleme machen.

Für die DS1000z sind Advanced Triggers, Serielle Dekoder 
(SPI,RS232,I2C), 24Mpkt Memory,Recorder Optionen die man freischalten 
kann, kosten 154, bzw 118 der rekoder. Kann man auch später 
freischalten, wenn Bedarf ist. Anhand der Seriennummer den Code 
bekommen. inoffiziell findet man den auch im Internet.

 Der DS1052D liegt bei  542Euro in der Sammelbestellung, der DS1052E 271 
Euro. Rigol DS2072A bei 803 Euro.
 Lötstationen haben sie von Atten. Multimeter Rigol und UNI-T die man 
auch im Rahmen der Sammelbestellung kaufen könnte. Auch Rigol Netzteile, 
Spektrum Analyser, oder Funktionsgeneratoren sind möglich.
 Wenn ich genauer weis, wieviel Interesse besteht, kann ich genauer über 
den Preis reden.

Norbert S. schrieb:
> Ich hab schon überlegt, was ich für mein 1052E wohl noch bekommen würde
 Meine Vermutung ist das sie bald abverkauft werden, also Preis wird 
fallen, wenn du es verkaufen dan solltest du es bald tuen.

Norbert S. schrieb:
> Auch mit dem 1052 muß man sich da selten behelfen.
 Genau das ist es hier wird über 50MHz, 100MHz diskutiert, bei sehr 
vielen Messungen wird das gar keine Rolle spielen. AVR läuft z.B. mit 
20MHz die Outputs die man messen will oft unter 1 MHz oder sogar im 
Audiobereich.
 Eins für alle Eventualitäten zu kaufen ist viel zu teuer.

von Lothar S. (loeti)


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> Eins für alle Eventualitäten zu kaufen ist viel zu teuer.

Da bin ich anderer Meinung s.o., die Eventualitäten treten schnell ein.

Grüße Löti

von fgt (Gast)


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wenn du was kleines zum basteln suchst mit zwei kanälen und einer 
bandbreite von 20MHz (max. 48Ms/s) zufrieden bist, kann ich das USB-Oszi 
Hantek 6022BE empfehlen.

Ich benutze es als Zweitgerät und für die 50€ hat es ein sehr, sehr 
gutes Preisleistungsverhältnis (ich war selber sehr positiv überrascht, 
als ich es neu hatte).

hier zwei Links:

http://www.ebay.de/itm/Hantek-6022BE-PC-Based-USB-Digital-Storage-Oscilloscope-20MHz-48MSa-s-DE-Lager-/380717871677?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item58a48db23d

http://www.ebay.de/itm/Hantek-6022BE-2CH-Channel-USB-Auto-Digital-Oscilloscope-20MHz-Bandwidth-DHL-Ship-/201185436126?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item2ed79621de

von g457 (Gast)


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> [..] aber man sich nicht sicher sein kann, das er auch die 100MHz
> erreicht, und wenn doch kann man sich halt freuen.

Glücklicherweise kann man das für (Hobbyisten völlig ausreichend genau 
genug) mit einfachen Mitteln nach∗messen∗, man muss also nicht vermuten 
oder glauben :-) Und dann kann man sich freuen, oder eben auch nicht.

Oder man erfreut sich einfach so an vier Kanälen mit brauchbarer 
Bandbreite. Leider bringt das keiner der hiesigen Hersteller 
konkurrenzfähig auf die Reihe.

von Lothar S. (loeti)


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> Glücklicherweise kann man das für mit einfachen Mitteln nach∗messen∗...

Dann lass' mal sehen, glaubhaft.

Grüße Löti

von g457 (Gast)


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loeti schrub:
>> Glücklicherweise kann man das für mit einfachen Mitteln nach∗messen∗...

Na das mit dem Zitieren müssen wir aber nochmal üben, Du hast den 
relevanten Teil vergessen. Hier nochmal in ganz:

g457 schrub:
> Glücklicherweise kann man das für (Hobbyisten völlig ausreichend genau
> genug) mit einfachen Mitteln nach∗messen∗ [..]

Korrekterweise hätte das 'für' urspünglich noch mit in die Klammer 
reingemusst. Ist mir durchgerutscht, und obwohl nicht sinnverändernd 
hier nochmals in voller Länger und korrigiert:

   Glücklicherweise kann man das (für Hobbyisten völlig
   ausreichend genau genug) mit einfachen Mitteln
   nach∗messen∗ [..]

Aber seis drum.

darauf schrub loeti:
> Dann lass' mal sehen, glaubhaft.

Hätte nicht gedacht, dass Du da auch Nachhilfe brauchst, aber bitte 
gerne: Also Du schnappst Dir einen passenden Funktionsgenerator 
(Rohde&Schwarz baut schöne Gerät, Marconi bekommt man bezahlbar, 
behelfsweise beim freundlichen Nachbarn oder Kollegen (oder Lehrer?) 
fragen ob er Dir einen kalibrierten welchen leiht). Sodann adäquat 
verkabeln (Terminierung nicht vergessen, die kleinen Rigols haben 
keine), einstellen und mit dem Messprozedere loslegen: Sinus in 
niedriger Frequenz (z.B. 1MHz) generieren, Ossi adäquat einregeln, Pegel 
merken, Frequenz so lange hochdrehen bis der Pegel um 3dB gefallen ist, 
Frequenz merken (das ist die übliche Definition der Bandbreite bei 
Ossis, manchmal auch 6dB). Das machst Du dann für alle Kanäle und für 
alle Spannungsbereiche. Kaas bissn. Pluspunkte gibts wenn Du den 
Pegelverlauf protokollierst.

Ist die Messmethode perfekt? Nein, natürlich nicht. Langt die 
Genauigkeit für einen Hobbyisten so wie behauptet? Locker. Hat ein 
typischer Hobbyist die Gerätschaften vorrätig? Wahrscheinlich nicht, 
aber das steht ja hier gar nicht zur Debatte. Und wenn er sie nicht hat 
kann er sie sich immernoch zulegen oder ausleihen.

Quicky-er-und-dirty-er (und billger, dafür mehr Bastelspaß, allerdings 
auch weniger aussagekräftig) gehts auch mit einem passenden 
Pulsgenerator, z.B. einem modifizierten Jim-Williams-Pulser: Die 
generieren wenn korrekt aufgebaut Pulse mit Anstiegs- und Abfallzeiten 
deutlich unter 600ps. Wenn man den Pulser passend modifiziert hat spart 
man sich hier sogar das kalibrieren, wenn nicht modifiziert brauchts 
noch ein passendes Referenzgerät bekannter Güte. Ansonsten ist das 
Vorgehen wie üblich: Reihum anstecken und messen, kopfrechnen, feddisch.

Ist die Messmethode perfekt? Nein, natürlich nicht. Langt die 
Genauigkeit für einen Hobbyisten so wie behauptet? Klar - wenn man damit 
leben kann, dass man nur einen Bereich und nur die maximale 
Anstiegs-/Abfallzeit gemessen hat (damit weiss man nicht ob die 
Frequenzantwort hinreichend flach ist bis dorthin), aber für einen 
Hobbyisten langts.

So, freut mich dass ich helfen konnte. Falls Du noch Fragen hast 
jederzeit gerne, aber bevor wir jetzt dann endgültig OT werden, 
vielleicht sollten wir ebendortdrüben einen eigenen Fred aufmachen.

HTH

von Lothar S. (loeti)


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> Hätte nicht gedacht, dass Du da auch Nachhilfe brauchst

Ich brauche keine Nachhilfe, ich hätte nur gerne einen für alle, auch 
welche ohne Rigol DSO, nachvollziehbaren glaubhaften Beweis* Deiner 
Aussage und kein sinnloses Geschwafel.
Außerdem fehlt in Deinem Geschwafel auch noch der Hinweis auf das
kalibrierte Kontrollgerät höherer Grenzfrequenz.

Grüße Löti

*Z.B. ein nicht getürktes Video!

von prg (Gast)


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Lothar S. (loeti) schrieb:

>> Das ist Löti's verzweifelter Privatkrieg gegen China Scopes.

> Die sind von mir sowieso nicht aufzuhalten... .

Eben.

> Ich will nur vor der irrigen Annahme warnen man kann ein günstiges Rigol
> Gerät niedriger Bandbreite ohne Probleme mit einen illegalen Hack
> vollständig aufbohren.

Dein "warnen" diesbezüglich interessiert nur Niemanden, weil dieses DSO 
auch ohne den Hack bereits einfach aufgrund des Preises, Speicher, 
Samplerate ein attraktives Low-End DSO bisher war und noch immer ist, 
auch wenn die neuen RIGOLs künftig hier mit besser auflösenden Screens 
noch mehr Attraktivität haben und dem DS1052E den Rang ablaufen werden. 
Der 100 MHz Hack ist für viele Käufer nur das Sahnehäubchen on top.

Wenn du mal ein bisschen nachdenken würdest, hättest du bemerken müssen, 
dass EEVBlog Dave auf alle hochwertigen Messmethoden Zugriff hat, auch 
um einen NICHT funktionierende Hack zu beweisen. Was natürlich nicht 
heißt, dass der Hack grundsätzlich bei JEDEM DS1052E perfekt 
funktioniert.

von Lothar S. (loeti)


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> hättest du bemerken müssen, dass EEVBlog Dave auf alle hochwertigen
> Messmethoden Zugriff hat

Ich bin nur von der Seriosität dieses Blogs absolut nicht überzeugt.

Grüße Löti

von Lothar S. (loeti)


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Für absolute "Geiz ist geil" Geier:
http://www.rigoloszilloskop.de/wholesale/Hanek-DSO5072P-Digital-70MHz-2CH-1GS-s-7-TFT-LCD-800x480-USB-Oscilloscope-534.html
Gibt's auch 'nen Hack, sogar bis 200MHz, und ist noch günstiger.

Grüße Löti

von Gaestchen (Gast)


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g457 schrieb:
> Glücklicherweise kann man das für (Hobbyisten völlig ausreichend genau
> genug) mit einfachen Mitteln nach∗messen∗

Es geht hier um Hobbyisten

g457 schrieb:
> Also Du schnappst Dir einen passenden Funktionsgenerator
> (Rohde&Schwarz baut schöne Gerät, Marconi bekommt man bezahlbar,
> behelfsweise beim freundlichen Nachbarn oder Kollegen (oder Lehrer?)
> fragen ob er Dir einen kalibrierten welchen leiht).

g457 schrieb:
> noch ein passendes Referenzgerät bekannter Güte.

Die haben oft keinerlei Zugriff auf soetwas, oder wissen nicht wo sie 
sich soetwas leihen könnten, mit dem sie dann verbindliche Aussagen 
treffen können. Deine Vorgeschlagen  Sachen entfallen also für viele.

Lothar S. schrieb:
> *Z.B. ein nicht getürktes Video!
 Wie hast du es immer noch nicht gefunden? Kannst Du keine Suchmaschine 
bedienen?

prg schrieb:
> Dein "warnen" diesbezüglich interessiert nur Niemanden, ...
 Was du geschrieben hast, ist vollkommen richtig.
Das DS1054Z ist ein Gerät mit einem Leistungsumfang zu einem Preis von 
dem viele vorher nur träumen konnten, es sich jetzt aber evt. leisten 
können.

Lothar S. schrieb:
> Ich bin nur von der Seriosität dieses Blogs absolut nicht überzeugt.
 Er ist auch nur ein Mensch der manchmal seine eigene Meinung vertritt, 
und auch Fehler macht. Aber ich bin mir sicher das er nicht absichtlich 
etwas falsch dastellt. Natürlich macht er auch geglegentlich Messfehler, 
aber er scheut sich auch nicht diese später klar zu stellen, wenn er 
darauf aufmerksam gemacht wird. Zum anderen gibt es auch noch eine Menge 
die ähnliches machen.

Lothar S. schrieb:
> Gibt's auch 'nen Hack, sogar bis 200MHz, und ist noch günstiger.
 Für Rigol gibt es für fast alle Geräte Hacks. z.B. DS2000 auf 100, 200 
oder 300MHz, div hacks fürs DP832, DSA815, DS4000

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

mal ne blöde Frage:
Welcher Hobbyist braucht 100MHz Bandbreite, ausser vielleicht die 
aussterbende Spezies der Funker?

Kommt mir alles etwas so vor wie der Pixelwahn bei Digiknipsen.

Gruß,
Norbert

von Bernhard D. (pc1401)


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Norbert S. schrieb:

> mal ne blöde Frage:
> Welcher Hobbyist braucht 100MHz Bandbreite, ausser vielleicht die
> aussterbende Spezies der Funker?

Leute, die mit schnellen Digitalschaltungen arbeiten, wobei "schnell" 
hier schon 20 MHz bedeuten kann. Da muss das das Oszi schon um 5..10 mal 
schneller sein, um Flanken, Jitter o.ä. beurteilen zu können.

Auch bei der Entwicklung von Schaltreglern will man gerne sehen, ob die 
Chose sauber arbeitet und nicht im UKW Bereich sendet.
Allerdings sollte man bei der Ankopplung des Tastkopfes wissen, was man 
tut...

> Kommt mir alles etwas so vor wie der Pixelwahn bei Digiknipsen.

Zur Betrachtung des PWM Signals eines LED Dimmers braucht man keine 100 
MHz, das stimmt natürlich. Alles eine Frage der Verwendung.

Gruß,
Bernhard

von Unbekannt U. (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Ich bin nur von der Seriosität dieses Blogs absolut nicht überzeugt.

Da kommen wir der Sache näher. Diese Software-Upgrades passen nur nicht 
in Dein Weltbild. Nur weil Hersteller A Software-Updates aus 
irgendwelchen Gründen nicht vertreibt, dagegen Hersteller B schon, sagt 
das nichts, aber auch gar nichts, über die technischen Möglichkeiten bei 
Hersteller A aus.

Die Wirtschaftswelt gehorcht keinen technischen oder "logischen" Regeln. 
Nach ein paar Jahren in der Wirtschaft kapieren das auch die meisten 
Techniker, aber eben nicht alle.
Es geht nicht darum, alles technisch Mögliche zu verkaufen, sondern der 
alleinige Zweck ist, den Gewinn des Unternehmens zu maximieren. Und das 
führt mitunter zu völlig absurden Blüten.

Bekanntestes Gegenbeispiel zu Deiner Hypothese war der Flir E4 Hack. Da 
konnte man ein Thermokammera für etwa 1.500,- per Software-Hack auf das 
etwa 7.500,- teuere Modell E8 hochrüsten! Die Hardware dieser Geräte war 
absolut identisch.

Als Software-Entwickler in der Industrie kann ich Dir versichern, es ist 
völlig normal, dass schon implementierte Features per Konfiguration kurz 
vor der Auslieferung ausgeschaltet werden, aus allen nur denkbaren 
Gründen. Z.b. auch, weil man nur Angst hat dass eine bestimmte Funktion, 
die technisch zwar sehr interessant ist und in der Branche ein 
Alleinstellungsmerkmal wäre, zu viele Support-Anfragen generieren würde. 
Da wird geschaut was die Mitbewerber haben, haben die das auch nicht, 
wird dagegen entschieden.

Ich kennen einen Hersteller von Reinigungsmitteln. Da gibt es u.a. ein 
Reiniger für den Juwelierbereich der in 0,75 Liter Flaschen verkauft 
wird. Für die "Groß-Industrie" gibt es den gleichen Reiniger, allerdings 
als Kanister auf Paletten. Die Unterschiede zwischen den Reinigern sind 
Farbstoff, Name und natürlich Preis! Und das in Dimensionen, dass man 
rot im Gesicht wird, wenn man den Faktor kennt.

Bei den Rigol-Hacks gibt es keine Berichte über Probleme bei den 
Bandbreiten-Erweiterungen, bis auf Software-Bugs im 300Mhz-Bereich bei 
den DS2k. Es gibt wohl eine kleine Anzahl von Geräten, bei denen die 
Hacks nicht funktionieren. Ob das Bedienfehler sind, keine Ahnung.

von Lothar S. (loeti)


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> Wie hast du es immer noch nicht gefunden?

Doch, aber dieses Video is' getürkt... .

> Für Rigol gibt es für fast alle Geräte Hacks.

Für Hantek auch und Hantek ist im i-Net günstiger... .

> Welcher Hobbyist braucht 100MHz Bandbreite

Eigentlich jeder.

> Diese Software-Upgrades passen nur nicht in Dein Weltbild.

Doch, wenn sie offiziell verkauft werden immer.
Und wenn's illegale Hacks sind genauso.
Nur das die Geräte außer Spec laufen wenn der Hersteller keine
solchen Upgrades anbietet.

> Als Software-Entwickler in der Industrie kann ich Dir versichern...

Als Elektroniker, der auch schon im Prüffeld gearbeitet hat, kann ich 
Dir versichern, es ist völlig normal, daß in der Produktion, vor allem 
bei hohen Stückzahlen (die Rigol wohl hat), vorselektiert wird um die 
Ausbeute zu erhöhen und Ausschuss möglichst zu vermeiden.

> Die Hardware dieser Geräte war absolut identisch.

Wie bitte hast Du das den überprüft?
Bei Vorselektion im Prüffeld ist hat meist nur der OK-Stempel eine 
andere Farbe. oder ähnlich

> Bei den Rigol-Hacks gibt es keine Berichte über Probleme bei den
> Bandbreiten-Erweiterungen

Weil echte Profis so einen illegalen Unfug gleich gar nicht erst
machen. Und Hobbyisten nicht die Ausstattung haben um die
tatsächliche Bandbreite ihres gehackten Geräts richtig zu messen.

> Die Unterschiede zwischen den Reinigern sind Farbstoff, Name und
> natürlich Preis!

Das ist in der Chemie, vor allem bei Kosmetika, so seit über 250 Jahren 
so Usus... . Hat aber mit Elektronik nix zu tun.

Grüße Löti

P.S.
Ich kann mich langsam des Eindrucks nicht erwehren diese Hacks gehören 
zum Geschäftsmodell von Rigol so hartnäckig wie die hier verteidigt 
werden.
Und immer anonym... .

: Bearbeitet durch User
von Stefan (Gast)


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Lothar S. schrieb:
>> Diese Software-Upgrades passen nur nicht in Dein Weltbild.
>
> Doch, wenn sie offiziell verkauft werden immer.
> Und wenn's illegale Hacks sind genauso.

Nur mal so zum Verständnis: Was ist denn ein illegaler Hack? Mache ich 
mich bei einer Bandweitenerweiterung strafbar? Falls ja, was passiert 
dann? Werde ich gleich verhaftet oder muß ich nur ein Bußgeld zahlen?

Lothar S. schrieb:
> Und immer anonym...

Immerhin gibt es ja dich. Einen namhaften Experten den jeder kennt.

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

der TS wollte nur Hinweise, welches günstige Oszi er sich kaufen soll.
Den Tipp hat er bekommen und jetzt streiten hier die Spielkinder um die 
Sandförmchen und hauen sich die Plastikschaufeln auf den Kopf und loeti 
fängt immer wieder an.
Das ist nur noch lustig.

Gruß,
Norbert

von Lothar S. (loeti)


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> Was ist denn ein illegaler Hack?

Eine nicht autorisierte Software.

> Falls ja, was passiert dann?

Bei Rigol gar nix, wohl mit Absicht.

> Das ist nur noch lustig.

Na dann viel Spaß.

Grüße Löti

: Bearbeitet durch User
von Norbert S. (norberts)


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Lothar S. schrieb:
>> Was ist denn ein illegaler Hack?
>
> Eine nicht autorisierte Software.
>
>> Falls ja, was passiert dann?
>
> Bei Rigol gar nix, wohl mit Absicht.

Oh, Tektronix zerrt einen dann vor den Kadi, weil man "illegale" 
Software drauf macht?
Du hast den Schuss echt nicht gehört.

Es ist eigentlich nur das Problem, daß sich alle Anfänger ein Bild der 
Meinungen machen und ev. Dein Schwachsinn da mit rein spielt. Wer etwas 
Ahnung hat, kann Deinen Unsinn ja ignorieren.

Gruß,
Norbert

von Gregor O. (zappes)


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Norbert S. schrieb:
> Lothar S. schrieb:
>>> Was ist denn ein illegaler Hack?
>>
>> Eine nicht autorisierte Software.
>>
>>> Falls ja, was passiert dann?
>>
>> Bei Rigol gar nix, wohl mit Absicht.
>
> Oh, Tektronix zerrt einen dann vor den Kadi, weil man "illegale"
> Software drauf macht?

Das dürfte immer sehr davon abhängen, was man genau getan hat. Bei 
meinem Voltcraft muss man beispielsweise nur über den regulär 
zugänglichen Shellzugriff eine Datei im Filesystem der Firmware 
umbenennen, um das "Bandbreitenupgrade" durchzuführen - das dürfte nach 
keiner Rechtsauffassung illegal sein. Wenn man für sowas aber eine 
verschlüsselte Firmware entpackt, wozu zunächst ein kryptografischer 
Schlüssel von irgendwo geklaut oder per Brute-Force geknackt wurde, 
sieht das anders aus. Das wäre im Bereich der "Umgehung eines technisch 
wirksamen Schutzverfahrens" und somit ein Verstoß gegen das 
Urheberrecht.

Ob eine Firma wie Tektronix sowas bei einem Privatanwender tatsächlich 
verfolgen würde, wage ich mal zu bezweifeln. Wenn die paar Hanseln, die 
sich privat ein Tek leisten, sowas machen und damit den Hersteller um 
das Geld für Upgrades bescheißen, wäre der Imageschaden bei einer 
Verfolgung vermutlich weitaus schwerwiegender als der wirtschaftliche 
Nutzen. Wenn das allerdings ein Firmenkunde machen würde, der damit 
Millionenbeträge spart ... Nun. Der wird das allerdings auch eher nicht 
tun, weil er schließlich die Garantieleistungen und den Reparaturservice 
des Herstellers braucht.

Dass eine Sache nicht verfolgt wird oder dass der Hersteller unter 
gewissen Umständen einfach so tut, als würde er den Rechtsverstoß nicht 
bemerken, macht die Sache nicht legaler. Dessen sollte man sich schon 
bewusst sein, wenn man sowas macht. Das ist wie mit der illegal 
kopierten Software - nur, weil Privatpersonen selten dafür belangt 
werden, ist es immer noch weder legal noch anständig.

: Bearbeitet durch User
von Lothar S. (loeti)


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> Wer etwas Ahnung hat, kann Deinen Unsinn ja ignorieren.

Oder Deinen.

Grüße Löti

von Unbekannt U. (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Nur das die Geräte außer Spec laufen wenn der Hersteller keine
> solchen Upgrades anbietet.

Das ist falsch. Das ist der Trugschluss dem Du unterliegst.

Nochmals: Nicht alles was technisch möglich ist wird auch verkauft. Das 
ist genau der Punkt den Du nicht verstehst.


> illegalen Unfug gleich gar nicht erst machen.

Du kannst sicherlich juristisch einwandfrei belegen, warum ein 
Eigentümer sein Eigentum nicht nach belieben umbauen darf. Kleiner Tipp: 
So ein Oszi ist keine lizenzierte Software...


> Und Hobbyisten nicht die Ausstattung haben um die
> tatsächliche Bandbreite ihres gehackten Geräts richtig zu messen.

Und weiter geht es mit Fehlern in Deiner Argumentation: Woher nimmst Du 
Deine grenzenlose Gewissheit, es gäbe keine Hobbyisten mit

  a.) entsprechender Ausstattung, und
  b.) passendem Know-How.

Es ist nicht das erstemal, dass Du bockig wie ein kleines Kind Deine 
Weltsicht als Maß aller Dinge postulierst.

Es ist so einfach wie ich weiter oben schon beschrieben habe: Diese 
Dinge passen nicht in Dein Weltbild. Du kannst die Zusammenhänge 
offensichtlich nicht nachvollziehen. Auf mich wirkt es so, dass Du 
diesbezüglich mit einem ausgeprägtes Defizit gebürdet bist.

von Sni T. (sniti)


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Lothar S. schrieb:
>> Da ist aber in beiden "Versionen" genau die gleiche Hardware verbaut
>
> Das mag es geben, ich kenne aber mehr die Variante bei der die
> Baugruppen in der Produktion, je nach Qualität, selektiert werden.

Die Firmen werden sich aber nicht daran orientieren, dass du das kennst.

>> Im Lager gibt es übrigens keine Unterscheidung
>
> In einer modernen Produktion gibt es keine echten Lager mehr, das wäre
> zu aufwändig und kostspielig

Ja, das Unternehmen von dem die Rede war, hat trotz enormer 
internationaler Größe noch auf Zeitreisetechnologien verzichtet. Also 
haben die durchaus Teile zwischengelagert.. Oder meinst du, dass die für 
jede Serie bei Conrad die Stückliste bestellen?

Minimal muss man lagern, zumindest bei einem Gerät wie einem DSO. Und um 
eben genau diesen Lageraufwand möglichst gering zu halten, lohnt es sich 
möglichst wenig verschiedene Teile zu haben. Sowohl beim Einkauf als 
auch bei der Produktion.

>> Gibt's da irgendwelche Quellen außer deinen Vermutungen?
>
> Dazu gibt's, natürlich, keine Stellungsnamen von Rigol.

Dann sag doch einfach, dass das deine Vermutung ist, dann hat hier 
keiner ein Problem damit. Du stellst das hier als Tatsache hin, was 
nicht haltbar ist.

> Wenn Rigol wirklich in alle Geräte einer Baureihe gleichwertige Teile
> verbauen täte würden sie es machen wie Rohde & Schwarz bei dem neuen
> HMO1002, standartmäßig die kleinste Version verkaufen plus Bandbreiten
> Upgrades als Option.

Warum sollte Unternehmen A genau die exakt gleiche Vertriebspolitik wie 
B haben? Zudem ist die Zielgruppe u.A. auch eine andere, ein 
Rigolkäufer, der wohl oft für sein Hobby kauft, will nicht wissen, dass 
er nur für ein Softwareupgrade bei gleicher Hardware ein paar hundert 
Euro mehr zahlt. Dem Agilentkundenstamm dürfte das eher zu vermitteln 
sein.

> Das würde die Logistik bei Rigol stark verschlanken und damit
> verbilligen.

Sagst du. Wie gesagt, ich kenne andere Beispiele, muss mich da also 
nicht auf deine Aussagen verlassen. Und das bei Firmen, die sicher 
genügend Leute haben, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Also 
nicht auf irgendwelche Forenbeiträge angewiesen sind ;-)

> Rigol bietet Das für seine Geräte nicht an obwohl es mittlerweile in der
> Branche Standard ist.

S.o.

> Wie Du siehst gibt es sehr gewichtige Argumente für meine Annahme.

Ähm, nö

von Lothar S. (loeti)


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> Ja, das Unternehmen von dem die Rede war, hat trotz enormer
> internationaler Größe noch auf Zeitreisetechnologien verzichtet.
> Also haben die durchaus Teile zwischengelagert.

Woher bitte weist Du Das? Arbeitest Du etwa für Die?

> ein Rigolkäufer, der wohl oft für sein Hobby kauft, will nicht wissen,
> dass er nur für ein Softwareupgrade bei gleicher Hardware ein paar
> hundert Euro mehr zahlt.

Bist Du da sicher?
Der will vor Allem nicht beschissen werden, auch nicht von, für Rigol 
arbeitenden, Forenteilnehmern.

Wie schon erwähnt, diese Hacks nutzen Rigol da sie den Absatz der 
niederwertigen Geräte erhöhen... .

> muss mich da also nicht auf deine Aussagen verlassen.

Nein, muß man nicht. Man sollte sie aber dennoch bedenken.
Auf die Aussage von anonymen Hackern würde ich mich noch viel weniger 
verlassen... .

Grüße Löti

von Edward (Gast)


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Lothar S. ist nicht anonym?
Ich sehe keinen Klarnamen.

von ttl (Gast)


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Also ich hab hier das gehackte Rigol DS2072 und ein Agilent MSO7034 
stehen. Mit meinem Funktionsgenerator habe ich bis 160MHz testen können. 
Das gehackte Rigol funktioniert einwandfrei. Man kann davon ausgehen 
dass es auch die 200MHz schafft.

von Lothar S. (loeti)


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> Lothar S. ist nicht anonym?

Mich kann man, allerdings nur per Gerichtsbeschluß, für meine Aussagen 
durchaus belangen. Anonyme Forenteilnehmer absolut nicht.

> Man kann davon ausgehen dass es auch die 200MHz schafft.

Videobeweis?

Grüße Löti

: Bearbeitet durch User
von Frank (Gast)


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und der Bandbreiten upgrade ist ja nur eine der möglichen Erweiterungen
der erweiterterbare Ram ist schon drin, nur ohne Aufpreis (oder Hack) 
nicht nutzbar
die Protokolldekoder sind auch schon irgendwo in der Firmware versteckt 
usw.

ob Rigol die Geräte alle auf maximale BW selektiert weiss vermutlich 
ausser Rigol selbst keiner..

von ttl (Gast)


Angehängte Dateien:

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Foto muss reichen

von Ben .. (8bit)


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ttl schrieb:
> Also ich hab hier das gehackte Rigol DS2072 und ein Agilent MSO7034
> stehen. Mit meinem Funktionsgenerator habe ich bis 160MHz testen können.
> Das gehackte Rigol funktioniert einwandfrei. Man kann davon ausgehen
> dass es auch die 200MHz schafft.

200MHz gehen noch problemlos am DS2072, erst ab etwa 330MHz triggert es 
dann nicht mehr (HW2.0, non-A).
Messreihen (u.a. auch Sweeps) dazu sind seit dem bekanntwerden der 
Freischaltmöglichkeiten vor etwa einem Jahr reichlich vorhanden.
Übrigens genauso wie hochauflösende Fotos der Eingangsstufen etc. des 
70MHz Modells und des 200MHz Modells.


Lothar S. schrieb:

> Videobeweis?
>
> Grüße Löti

Spaßvogel, ein Ingenieur erkennt auf einem Screenshot oder Foto wie oben 
zweifelsfrei dass das Signal darstellbar ist.

von Edward (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Anonyme Forenteilnehmer absolut nicht.

Wo lebst Du?


Lothar S. schrieb:
> Mich kann man, allerdings nur per Gerichtsbeschluß...

... das ist nicht anonym?

von Sni T. (sniti)


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Lothar S. schrieb:
> Woher bitte weist Du Das? Arbeitest Du etwa für Die?

Bei dem Unternehmen des von mir gebrachten Beispiels war ich eine Weile 
tätig. Ist aber nicht Rigol.

> Bist Du da sicher?
> Der will vor Allem nicht beschissen werden,

Genau. Und gerade der, dürfte sich eher "beschissen" fühlen, wenn er für 
5 Byte andere Firmware ein paar hundert Euro zahlen soll.

> Nein, muß man nicht. Man sollte sie aber dennoch bedenken.
> Auf die Aussage von anonymen Hackern würde ich mich noch viel weniger
> verlassen... .

Du hast aber bisher auch nichts belegt. Du kannst gerne ein Rigoloszi 
kaufen und das dann durchmessen. Wenn du da bei dem "aufgebohrten" Oszi 
Probleme feststellst, sind dir sicher alle Forenteilnehmer dankbar. Aber 
nur Behauptungen als absolute Wahrheiten hinzustellen, ohne die 
irgendwie belegen zu wollen oder können, ist wenig förderlich. Dafür 
gibt es schon genügend Kirchen, da muss man nicht das Forum hier nutzen.

Es kann durchaus sein, dass du recht hast. Es kann aber auch sein, dass 
Rigol einfach eine andere Vertriebspolitik als die betreibt, die du für 
"richtig" halten würdest. Wie bereits gesagt, ich kenne beide Modelle, 
daher denke ich, dass die Rigolteile identisch sind.

Aber angenommen deine Vermutung stimmt: Wo erwartest du die Werte, die 
bei der Selektion herangezogen werden? Die können eigentlich nur im 
Analogteil oder beim DA (der imho übertaktet wird) vorkommen. Wenn die 
Geräte aber tatsächlich im Design so abgestimmt werden, dass eine große 
Anzahl nicht die Kriterien für die höhere Frequenz erfüllt, dürfte es 
auch einige Probleme im Feld geben, wenn die Werte etwas driften oder 
der DA nicht wirklich stabil läuft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass 
die das bei Faktor 2 riskieren. Zudem sind die Dinger ja keine 
wahnsinnig hoch gezüchteten Geräte, sondern eher state of art. Wenn du 
mir erzählst, dass derartige Selektionen bei Rhode und Schwarz 
vorkommen, würde ich das noch eher glauben, das ist dann eine andere 
Liga. Aber bei den Rigoloszis halte ich den Nutzen durch diesen Aufwand 
für zu gering.

Also:
-eine Prüfvorschrift
-eine Teilenummer
-ein Lagerplatz
-ein Fertigungsablauf
-Produktionsmenge steuerbar (kein Zufall, wie viel Stückzahlen man von 
welcher Version raus bekommt)
-weniger Fehlerquellen

Das Ganze zieht sich dann durch Produktion, Endkontrolle, Service durch. 
Wie man jetzt durch schlechtes Design (großer Teil der Produktion 
erfüllt Specs für "Vollversion" nicht) einen tollen Vorteil erzielen 
sollte, ist mir da nicht klar, selbst wenn man 2ct im Einkauf bei 
irgendwelchen Filterbauteilen spart.

von Lothar S. (loeti)


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> Foto muss reichen

Dein Foto hat nur leider das selbe Problem wie das getürkte i-Net Video, 
es ist bei 1/4 Aussteuerung aufgenommen und nicht bei Vollausschlag.

Und zeigt schon da 8% Abfall gegenüber dem Agilent, außerdem ist es 
stark verrauscht.

Also ein 160MHz Signal ist wohl qualitativ darstellbar aber die Dämpfung 
ist überproportional auch bei nur 25% Aussteuerung.

D.h. eine quantitative Messung ist mit einem gehackten Gerät nicht 
möglich.

Oder im Klartext:
Die Hacks erreichen nicht die angestrebte analog Bandbreite.

Genau wie ich erwartet habe. Schönes Foto, sagt eigentlich Alles.

Grüße Löti

P.S.
> Du kannst gerne ein Rigoloszi kaufen und das dann durchmessen.

Nein kann ich nicht, da mir die erforderlichen Messmittel dazu fehlen.

Aber s.o.

: Bearbeitet durch User
von prg (Gast)


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Lothar S. (loeti) schrieb:

> Genau wie ich erwartet habe. Schönes Foto, sagt eigentlich Alles.

Vor allem zeigt das Foto, lieber Löti, dass du unrecht hast! Du ziehst 
dich hier an 8% Abfall in der Signalamplitude hoch

> Und zeigt schon da 8% Abfall gegenüber dem Agilent

bei einem Gerät der 70 MHz Bandbreite, dass dir ein Signal von mehr als 
doppelter nominaler Bandbreite noch brauchbar anzeigt. Und das obwohl 
beim 3 dB Kriterium der Pegel gegenüber dem 350 MHz Hameg als Referenz 
schon lange bei

1,04 V * 0,707 = 0,735 V bzw. DARUNTER liegen müsste

aber dennoch vom Rigol mit 960 mV angezeigt wird!! Die fg ist damit 
selbst bei 160 MHz noch immer nicht erreicht (zumindest bei dieser 
Teilereinstellung).

Was willst du eigentlich mehr von so einem Gerät?

Das ist spitze!

von mitleser (Gast)


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Lothar S. (loeti) schrieb:
>Und zeigt schon da 8% Abfall gegenüber dem Agilent, außerdem ist es
>stark verrauscht.

Ich sehe dass der Agilent 4% zuviel anzeigt und der Rigol 4% zuwenig. Wo 
ist jetzt der Unterschied. Und verrauscht ist da gar nix.

Sorry, deine Versuche aus der Nummer rauszukommen und recht zu behalten 
kommen mir beinahe schon krankhaft vor.

von Max M. (vcc)


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Vergleicht doch mal nicht Sinus, sondern eher Rechteck miteinander!
Sinus kann jede Dose, aber die z.B. Ansteigszeiten, Amplituden
und Überschwinger bei den Rechteckflanken zeigen die Qualität
der Signalverarbeitung im Oszi deutlicher...

: Bearbeitet durch User
von Sni T. (sniti)


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Gut, nach den letzten Aussagen von Löti kann man sich die Argumente 
sparen. Mit seinen Kommentaren hat er nun die besten gegen sich selbst 
gebracht.

Max M. schrieb:
> Vergleicht doch mal nicht Sinus, sondern eher Rechteck miteinander!

Und bei welcher Frequenz? Etwas bei der Grenzfrequenz? Was willst du 
dann daraus für eine Erkenntnis erzielen, außer dass das dann kein 
Rechteck mehr ist? Dass es die deutlich über der Grenzfrequenz liegenden 
Frequenzanteile nicht mehr sauber darstellen wird? Glückwunsch, falls du 
versucht hast, noch größeren Unsinn als Löti abzuliefern. Das hast du 
nämlich geschafft..

von Micha (Gast)


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Sni Ti schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Vergleicht doch mal nicht Sinus, sondern eher Rechteck miteinander!
>
> Und bei welcher Frequenz?

Mich würde z.B. ein 30Mhz Rechteck interessieren. Bei 70Mhz Bandbreite 
wird da nicht viel Eckiges zu sehen sein. Bei 200Mhz dagegen schon.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Sni Ti schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Vergleicht doch mal nicht Sinus, sondern eher Rechteck miteinander!
>
> Und bei welcher Frequenz? Etwas bei der Grenzfrequenz? Was willst du
> dann daraus für eine Erkenntnis erzielen, außer dass das dann kein
> Rechteck mehr ist? Dass es die deutlich über der Grenzfrequenz liegenden
> Frequenzanteile nicht mehr sauber darstellen wird? Glückwunsch, falls du
> versucht hast, noch größeren Unsinn als Löti abzuliefern. Das hast du
> nämlich geschafft..

Unsinn ist das nicht. Mit einem guten Rechteck und seinen 
Frequenzanteilen kann man deutlich besser den Frequenzgang eines Gerätes 
"auf einen Blick" beurteilen als bei einem reinen Sinus, der das 
naturgemäß nur für die eine Frequenz leistet.

Bevorzugt sollte man dann eine niedrigere Frequenz wählen, um möglichst 
viele Anteile (Oberwellen) innerhalb des Tiefpasses (also des 
Signalverstärkers) zu haben.

Bei einem Sinus fällt es ja schon schwer, selbst größere 
Oberwellenanteile per Auge zu erkennen.

von Sni T. (sniti)


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Chris D. schrieb:
> Unsinn ist das nicht. Mit einem guten Rechteck und seinen
> Frequenzanteilen kann man deutlich besser den Frequenzgang eines Gerätes
> "auf einen Blick" beurteilen als bei einem reinen Sinus, der das
> naturgemäß nur für die eine Frequenz leistet.

Um grob zu beurteilen, in welche Richtung es geht, ja. Aber um wirklich 
die Bandbreite zu bestimmen, ist ein Sinus mit der erwarteten 
Grenzfrequenz imho besser. Dann kann man bestimmen, ob der Pegel noch im 
Rahmen liegt oder nicht. Und genau das wurde hier (mit sogar höherer 
Frequenz) gemacht. Ich hab mich da auch direkt auf Simons Aussage 
bezogen, die da war, dass Sinus ja "jede Gurke" könne. Ich würde aber 
mal behaupten, 1Hz Rechteck schaffen mehr Geräte vernünftig als 1GHz 
Sinus ;-)

Und bei einem Rechtecktestbild könnte man sich hier dann darüber 
kloppen, wer wie viele Oberwellen sieht und wer das nur für Rauschen 
hält, was die anderen zu sehen meinen ;-)

von Lothar S. (loeti)


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> Ich sehe dass der Agilent 4% zuviel anzeigt und der Rigol 4% zu wenig.

Wenn Du es so sehen willst.

> Und verrauscht ist da gar nix.

Du brauchst eine Brille.

> bei einem Gerät der 70 MHz Bandbreite

Äh, das ist ein 200MHz Hack... .

> Was willst du eigentlich mehr von so einem Gerät?

Also es ist ein 70MHz Gerät auch nach dem Hack, sind wir uns einig.

Grüße Löti

von Sven B. (scummos)


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Lothar, dein Standpunkt ist lächerlich. Das Foto zeigt klar, dass die 
Hack-Leute recht haben. Verrauscht ist da wirklich nix, die Kurven sehen 
auf den Rigols immer so dick aus, das rendert die halt so. Das kann 
gar kein Rauschen sein, so viele Samples werden gar nicht aufgenommen.

Die paar Prozent Abweichung können wunderweißwo herkommen, zum Beispiel 
von unterschiedlichen Kabellängen. Wesentlich ist, dass es gut innerhalb 
der Specs für 200 MHz Bandbreite liegt (und dass das Agilent vielleicht 
noch ein bisschen drüber liegt tut überhaupt nichts zur Sache).

von c.m. (Gast)


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von Lothar S. (loeti)


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> die Kurven sehen auf den Rigols immer so dick aus

Oh oh.

> Die paar Prozent Abweichung können Wunder weiß wo herkommen...

Immer diese Ausreden.

Grüße Löti

von Sven B. (scummos)


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Lothar S. schrieb:
>> die Kurven sehen auf den Rigols immer so dick aus
> Oh oh.
Wo ist das Problem dabei? Der Bildschirm ist eh 500 Pixel hoch und du 
hast nur einen 8 bit ADC, die Kurve 1 Pixel hoch zu malen ist also eh 
Selbstbetrug. Im Gegensatz zu dir besitze ich so ein Gerät und kann 
beurteilen dass das keinerlei Nachteil ist.

>> Die paar Prozent Abweichung können Wunder weiß wo herkommen...
> Immer diese Ausreden.
Das sagt gerade der Richtige. Von "hat nur ein Drittel der Bandbreite" 
hast du dich auf "4% Abweichung" runtergeredet.

Naja, mehr sage ich zu dem Thema jetzt auch nicht, das ist total albern.

von Harald (Gast)


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In vorherigen Threads hast Du ja gesagt, dass man für den Hobbybereich 
besser ein gebrauchtes Markengerät beschaffen sollte. Damit sei man 
besser beraten.
Hast DU eigentlich noch dein HP1700B (>40 Jahre alt)? Also quasi noch 
echte Messtechnik, mit denen echte Profis von heute arbeiten? So richtig 
rauscharm mit ordentlichem Speicher und Busanalyse?

Hast Du mal den Beitrag gesehen, warum moderne Digitalscopes immer 
verrauschter erscheinen als analoge Scopes? Mit Videobeweis. Wenn man es 
denn glauben will. Ist aber aus Australien, wobei dein Feindbild Rigol 
in diesem Fall aber keine Rolle spielt. Es werden sogar "richtige" 
Scopes miteinander verglichen.

von Lothar S. (loeti)


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> Wo ist das Problem dabei? Der Bildschirm ist eh 500 Pixel hoch und du
> hast nur einen 8 bit ADC

Und wenn ich "nur" 2 von 4 Kanälen darstellen will?

> Von "hat nur ein Drittel der Bandbreite" hast du dich auf "4%
> Abweichung" runtergeredet.

Du kannst nicht lesen, ich nicht.

> Hast DU eigentlich noch dein HP1700B (>40 Jahre alt)?

Ja weggeschmissen hab' ich's nicht.

> Hast Du mal den Beitrag gesehen, warum moderne Digitalscopes immer
> verrauschter erscheinen als analoge Scopes

Warum "rauscht" denn das Agilent Scope auf dem Foto dann nicht so 
heftig. Das ist ein unerklärliches Wunder... .

> wobei dein Feindbild Rigol

Das ist nicht mein Feindbild, nur die verlogene Hacker Community... .
Andere China-Scopes kann man genauso gut hacken, von denen redet hier 
aber Keiner, reichlich komisch in meinen  Augen.

Grüße Löti

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich finds bewundernswert dass der Löti immer noch Leute findet die er 
mit seinem Anti-Rigol-Hack Wahn zulabern kann. Das ist doch nur noch 
t(d)rollig.
Seit es die Rigol Scopes gibt, geht das nun schon so. Ich finds ja schön 
für den Löti, dass er sein Ding hier weiter machen kann, aber wer 
füttert ihn denn immernoch ernsthaft? Ist doch vergebliche Mühe.

PS:
Hab übrigens grade mein 2072A gehackt, mit allen Optionen und 
Bandbreite.

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Ist zwar OT, egal:

Dieser 'Loeti' erinnert mich an meinen längst verstorbenen Grossvater. 
Der war nämlich genau so bockig, d.h. es war unmöglich, ihn von seiner 
einmal gefassten (objektiv falschen) Meinung abzubringen, trotz mehrfach 
geführten Gegenbeweis. Wir hatten das damals als Alterstarrsinn 
verstanden. Vielleicht gibt es ja auch einen Rigolstarrsinn, wer weiss? 
:))

Dazu: Ich besitze selbst u.a. ein Rigol 2072 (mit allen Optionen 
'illegal aufgebohrt') und hatte den mit meinem R&S SME 03 (5 Khz - 3 Ghz 
Messsender, haupts. für dig. Modulationen) auf Bandbreite getestet. Den 
3dB-Abfall der Amplitude konnte ich irgendwo bei 320 Mhz (weiss nicht 
mehr genau) feststellen.
Um gleich unsinnigen Einwänden -besonders vom o.a. 'Freund'- 
vorzubeugen: Den SME 03 hatte ich ein paar Monate vorher zufällig mit 
zur TU-Berlin zur Überprüfung und er war datenhaltig, besonders auch im 
Amplitudenverlauf.

Tschüss
Frank

von Harald (Gast)


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"Andere" China Scopes haben meist (nicht immer) folgende Nachteile

- versprochene Specs (z.B. Waveforms per second) werden nicht 
eingehalten (von Rigol meist schon, auch wenn du es nicht wahrhaben 
willst)
- lausige Designfehler
- mehr Effekthascherei, weniger echte nützliche Eigenschaften
- können nicht von der früheren Fertigungserfahrung profitieren (OEM für 
div. Brands)

Deine generelle Einstellung zu China-Produkten teilte ich auch lange, 
seit ein paar Jahren hat Rigol die Messlatte im low budget Bereich aber 
ganz schön hoch gelegt. Sicher ist ein Markengerät für 10..20k€ besser, 
aber mit einem gebrauchten Analogscope kann heute kein uC Bastler etwas 
anfangen.

von Harald (Gast)


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@Frank: die Messung nützt Dir bei Loeti ohne notariell beglaubigten 
Videobeweis garnichts :-)

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Harald schrieb:
> ohne notariell beglaubigten
> Videobeweis garnichts :-)

Ha ha ha, der kann glauben, was er will. Für MICH ist es wichtig zu 
wissen, was meine Geräte können.

von Lothar S. (loeti)


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> von Rigol meist schon, auch wenn du es nicht wahrhaben willst...

Ich habe nie behauptet das die Rigol Geräte die vom Werk zugesagten 
Specs nicht einhalten.
Nur das die Hacks das dann nur eingeschränkt tun, was das Foto auch 
beweist.

> Seit es die Rigol Scopes gibt, geht das nun schon so.

So lange bin ich noch gar nicht hier im Forum.

> Hab übrigens grade mein 2072A gehackt, mit allen Optionen und
> Bandbreite.

Wer's glaubt wird Seelig und kommt in den Rigol-Hacker-Himmel... .

> weiss nicht mehr genau

Genau, genau... .

Also ich hab' nix gegen Rigol, jedenfalls nicht mehr als gegen andere 
chinesische Hersteller.
Nur die Sache mit den Bandbreiten-Hacks die glaub' ich nicht, wie bei 
allen Herstellern welche die Bandbreiten-Upgrades nicht auch selber 
verkauften.

Und die Rigol-Community is' nervig, zumindest die hier im Forum:
Rigol ist das aller Beste und alle anderen Hersteller bauen nur Scheiß.
So so.

Dumme Frage:
Hat eigentlich schon jemand das R&S HMO1002 erfolgreich gehackt?
Der Hack würde z.B. mich interessieren.

Grüße Löti

von Harald (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Rigol-Community is' nervig, zumindest die hier im Forum:
> Rigol ist das aller Beste und alle anderen Hersteller bauen nur Scheiß

Sagt wer?

Das HMO1002 ist vom Preis-/Leistungsverhältnis unterhalb des Rigols und 
daher für die "Hacker"-Szene weniger interessant. Ich kenne BEIDE Geräte 
in persönlicher Handhabung. Die Verarbeitungsqualität (z.B. Knöpfe, 
Lüfter) ist bei Hameg etwas besser.

von Lothar S. (loeti)


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> Das HMO1002 ist ... für die "Hacker"-Szene weniger interessant.

Das denk' ich mir schon, aber mich würd's interessieren.

Weder Rigol noch die anderen chinesischen Hersteller überzeugen mich 
wirklich, irgend einen ordentlichen Hacken haben die billig Teile alle.

Aber irgend ein akzeptables MSO brauch ich demnächst, mit meinem HP1700B
komm' ich wirklich nicht mehr weit.

Grüße Löti

von Harald (Gast)


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Also wenn Du dich locker machen würdest, müsstest Du mal ernsthaft beide 
Geräte nebeneinander testen. Was mich am Hameg stören würde:
- grauseliges Bedieninterface (Rigol ist schon mal manchmal eigenartig, 
aber nichts gegen Hameg Bedienlogik)
- nur 2500 Waveforms per second --> nicht zeitgemäß
- Speichertiefe nur 1 MS

Vor dem Rigol stand auch eines aus dieser Serie auf meiner Wunschliste.

von Harald (Gast)


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Korrektur, neue Version von Hameg, jetzt 10000 Wfm/s - schon besser. Das 
Bedieninterface kann mittlerweile auch besser sein...

von Lothar S. (loeti)


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Also beim Rigol DS1102D ist mir die Monitorauflösung zu schlecht und das 
MSO2102A schlägt dann schon mit 1.400€ auf das MSO2102A-S sogar mit 
1.700€. Viel Geld für einen Chinakracher.
Die Owon MSO können DSO und LA nicht gleichzeitig und die günstigen 
Hantek haben nicht unbedingt die besten Referenzen im i-Net... .

Das Hantek MSO5074FG für 449€ im i-Net ist auf dem Papier ein super 
Angebot. 
http://www.rigoloszilloskop.de/wholesale/Hantek-4CH-70MHz-MSO5074FG-Mixed-Singal-Oscilloscope-with-8-Channels-Logic-Analy-726.html
Nur, da is' nix mit 30 Tage Rückgaberecht... .

Noch brauch' ich das Teil nicht absolut dringend, also:
Abwarten und Tee trinken.

Grüße Löti

: Bearbeitet durch User
von Harald (Gast)


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Ach man Löti, das DS1102 ist uuuuuralt, hat Rigol durch die preisgleiche 
DS1000Z Serie ersetzt. Oder eben DS2000 Serie, bessere Specs.

30 Tage Rückgabe gibt es bei Batronix, Pinnsonne, Meilhaus, etc.

von Lothar S. (loeti)


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Äh sorry aber ich will ein MSO mit wenigstens 8 Logik-Kanälen und am 
besten mit Frequenzgenerator... .

Grüße Löti

von Max M. (vcc)


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Lothar S. schrieb:
> Äh sorry aber ich will ein MSO mit wenigstens 8 Logik-Kanälen und am
> besten mit Frequenzgenerator... .

jaja - und ich will 1000000€ kostenlos...

Jedem sei eigene Meinung und Geschmack überlassen, jedoch kann ich
aus Erfahrung sagen, dass die meisten Tools, die "alles" können,
können nichts davon richtig. Solche "All-Inclusive" Tools wollte ich
früher auch lieber, aber solche eierlegenden Wollmilchsäue sind vom
Preis-Leistungsverhältnis her nicht so gut wie die Geräte, die für
ihren Zweck gebaut sind. Die Funktionsvielfalt ist nur bis zu einem
bestimmten Grad sinnvoll, wenn man ein ausgewogenes Verhältnis zw.
Leistung und Preis haben möchte. Oft entstehen solche Geräte auf Druck
der Marketing- bzw. Managerbanausen, obwohl die Entwickler das
Gegenteil bevorzugen. Denn die Funktionsvielfalt muss man auch
irgendwie in den Griff bekommen.
Deswegen haben die "Premium"-Messgeräte R&S, Tekx etc. auch ihren
stolzen Preis, da dort um einiges mehr an erarbeitetem KnowHow
steckt als in China-Geräten (mit dillentantischem und teilweise
geklautem KnowHow).

Fazit: Das Rigol DS1000Z-Reihe ist ein sehr gutes Gerät für diesen
Preis. Der MSO-Bruder kann da nicht mehr mithalten, da z.B. nur 8
LA-Kanäle für einige 100€. So ein 8-Ch LA einzeln bekommt man beim
Chinamann schon für 5 bis 10€ (mit entsprecher Qualität).

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> Der MSO-Bruder kann da nicht mehr mithalten

Die MSO1000Z-Reihe entspricht der DS1000Z-Reihe, hat aber zusätzlich 
noch einen 16-Kanal-LA.

Nettopreise von Batronix
(die deutschprachige Seite, die Bruttopreise nennt, kennt die 
MSO1000Z-Reihe noch nicht)

DS1074Z 450 EUR
DS1104Z 575 EUR

DS1074Z-S 629 EUR
DS1104Z-S 753 EUR

Der Frequenzgenerator kostet also knapp 180 EUR mehr als das jeweilige 
Grundgerät

MSO1074Z 634 EUR
MSO1104Z 757 EUR

Der Logikanalysator kostet also ca. 185 EUR mehr als das jeweilige 
Grundgerät

MSO1074Z-S 811 EUR
MSO1104Z-S 933 EUR

Auch hier kostet der Frequenzgenerator knapp 180 EUR mehr als das 
Grundgerät, das ist also eine recht klare Preisstruktur.

Ein MSO1054 ist leider nicht zu sehen ...

von christoph1024 (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> MSO1074Z 634 EUR
Ich habe mir jetzt das MSO1074Z bei Conrad für 754€ gekauft und es ist 
echt klasse, bin begeistert. Kann jemand ein Hameg 604 brauchen :-D

Ich war etwas früh dran. Conrad ist nächste oder übernächste Woche bei 
der Payback-10fach-Punkteaktion dabei.
Im Prinzip erhält man damit also indirekt 10% Rabatt über Payback. Wenn 
sich also jemand günstig ein DSO kaufen will, wäre das eine Gelegenheit. 
Vom Preis her war Conrad beim 1074 vorne mit dabei -10% wären 
ungeschlagen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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christoph1024 schrieb:
> Wenn sich also jemand günstig ein DSO kaufen will, wäre das eine
> Gelegenheit.

Sofern man Datenschutz etc. komplett ignoriert.

von Ro V. (robyn)


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christoph1024 schrieb:
> Ich habe mir jetzt das MSO1074Z bei Conrad für 754€ gekauft und es ist
> echt klasse, bin begeistert.

Im Rahmen meiner Sammelbestellung, hat es darauf 5% geben, direkt ohne 
Payback, ist zwar nicht soviel. z.Z wäre das Gerät direkt lieferbar. Die 
Sammelbestellung ist eigentlich abgeschlossen, aber ich kann noch ein 
paar Tage nachreichen, falls es noch jemand schnell entschossenen gibt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Interessantes Detail:

http://www.certipedia.com/certificates/02016442?locale=en&page_number=2

Hier ist auch ein "MSO1054Z" zertifiziert worden.

Da tauchen noch ganz andere interessante Gerätebezeichnungen auf:


DS1204Z, DS1154Z, DS1104Z, DS1074Z, DS1204ZA, DS1054Z;
DS1154ZA, DS1104ZA, DS1074ZA, MSO1204Z, MSO1154Z;
MSO1104Z, MSO1074Z, MSO1204ZA, MSO1154ZA, MSO1104ZA;
MSO1074ZA, MSO1054Z

(Bekannte Geräte kursiv)

Was das wohl alles sein mag?

In Russland erwähnt Rigol derartige Modellbezeichnungen auch:

http://www.rurigol.ru/news/index.php?news=360818

: Bearbeitet durch User
von Lothar S. (loeti)


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> solche eierlegenden Wollmilchsäue sind vom Preis-Leistungsverhältnis
> her nicht so gut wie die Geräte, die für ihren Zweck gebaut sind.

Beim Frequenzgenerator magst Du da recht haben aber ein MSO das analoge 
und digitale Signale gleichzeitig darstellen kann ist bei der 
Fehlersuche in Digitalschaltungen sehr hilfreich, hat also durchaus 
seine Berechtigung.
Man kann sich zwar manchmal mit einem 4 Kanal DSO behelfen aber ein
MSO mit programmierbaren Trigger ist da weit überlegen.

> MSO1104Z-S 933 EUR

Na ja, das Teil kommt, mit allen Schikanen + 2 300MHz Tastköpfe, dann 
auch schon auf über 1.500€. Ist aber noch gar nicht lieferbar.

Grüße Löti

von Aua (Gast)


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Lothar S. schrieb:
>> solche eierlegenden Wollmilchsäue sind vom Preis-Leistungsverhältnis
>> her nicht so gut wie die Geräte, die für ihren Zweck gebaut sind.
>
> Beim Frequenzgenerator magst Du da recht haben aber ein MSO das analoge
> und digitale Signale gleichzeitig darstellen kann ist bei der
> Fehlersuche in Digitalschaltungen sehr hilfreich, hat also durchaus
> seine Berechtigung.

Mit dir möchte ich nicht verheiratet sein.

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

um mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen:
Ich hab ein DS1052E und das war bis vor Kurzem das beste in der 
Preisklasse, weil auch einfach die Qualität von Rigol stimmt. Die 
anderen Chinascopes kommen da nicht ran.
Das Einzige was ich immer vermisst hab ist Akkubetrieb.
Angesichts des DS1054Z hab ich das jetzt einfach mal an einen Billigst 
12V-230VAC Wandler angeschlossen (150W, die 20€-Klasse), wo garantiert 
kein Sinus rauskommt. Wenn es das nicht überlebt, hab ich einen Grund 
das DS1054Z zu kaufen!
Tja, geht einwandfrei. Mist ;-)
Also mit einem kleinen Kistchen ist das dann auch mobil.

Jetzt schaue ich mal, was die gebrauchten DS1052E bei Ebay bringen, ob 
ich das Upgrade auf das DS1054Z mir selbst gegenüber finanziell 
vertreten kann.
Vom WAF mal ganz abgesehen.

Für Bastler mit beschränktem Budget ist das Ding jedenfalls 1.Wahl. Wer 
tatsächlich in der Lage wäre, Signale sinnvoll zu messen, die das Ding 
nicht mehr darstellen kann, der fragt hier nicht nach Kaufberatung.
Bei einem Arduino mit 80MHz muß man nicht 80MHz messen können.

Ich hab übrigens bereits ein DS1054Z für die Firma bestellt, dann sehen 
wir mal, wie sich das macht.

Gruß,
Norbert

von Ro V. (robyn)


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Norbert S. schrieb:
> Für Bastler mit beschränktem Budget ist das Ding jedenfalls 1.Wahl.
 Sehe ich auch so. Man bekommt sehr für für sein Geld und die 
Verarbeitung ist auch sehr gut.

Norbert S. schrieb:
> Angesichts des DS1054Z hab ich das jetzt einfach mal an einen Billigst
> 12V-230VAC Wandler angeschlossen (150W, die 20€-Klasse), wo garantiert
> kein Sinus rauskommt.
 Beim DS1054Z ist angegeben 100-240V, 45-440Hz von Sinus steht da nichts 
:D

von Norbert S. (norberts)


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Ro V. schrieb:
> Beim DS1054Z ist angegeben 100-240V, 45-440Hz von Sinus steht da nichts
> :D

Genau wie beim DS1052E, das ich versucht hatte mit dem WR schrotten ;-)
Das muß ich mir nochmal ansehen, was da wirklich rauskommt.

Ich habe das jetzt seit bestimmt 2 Jahren im Einsatz und in der Firma 
haben wir insgesamt 4 Stück davon. Funktioniert bestens.

Der ganze Bandbreitenkindergarten gehört einfach nicht in so einen 
Thread.

Gruß,
Norbert

von Bernd (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Ja, Agilent, R&S Hameg und LeCroy machen Das so und verkaufen dann auch
>Software Upgrades zu diesen Geräten.

>Rigol verkauft aber gerade eben keine solchen Upgrades.

Es tut mir fast schon Leid, Deine Vermutung entkräften zu müssen, dass 
Rigol in den niedrigpreisigen Geräten schlechtere Hardware hätte, da Du 
sehr davon überzeugt scheinst.
Aber de Facto stellt Rigol z. B. für Agilent die Entry- Geräte her. Ich 
dachte mir: Hey, die sehen doch praktisch identisch aus und habe dann 
lesen dürfen, dass Agilent selbst die Software von Rigol herstellen 
lässt. (Das hat jemand in einem Blog herausgefunden, der den Binärcode 
am Anfang der Softwaredatei ausgelesen hat. Die Teile sind bis auf 
vielleicht minimale Änderungen und das Branding 1:1 identisch.

Zur Frage, warum sie bei sich selbst keine Bandbreitenerhöhung vorsehen:
Wäre das nicht ein gutes Argument, ein Rigol- Gerät mit dem eigenen 
Brand zu versehen und es teurer zu verkaufen, wenn man im Gegensatz die 
Möglichkeit einräumen kann, das Gerät hochzustufen?
Und warum geht Rigol nicht aktiv gegen die Bandbreitenerhöhung in 
eigenen Geräten vor? -> Weil sie genau wissen, dass eben das das 
schlagkräftige Argument für ihre Zielgruppe ist, die möglichst günstige 
Geräte suchen.

Die Leute, für die Marken wichtig sind, werden sich nicht so sehr mit 
Tuning beschäftigen und gar nicht recherchieren, welche Hardware wo drin 
steckt, sondern dem Namen einfach vertrauen.

Auch wenn man in die Rigol- Geräte schaut, kann man nicht ernsthaft 
etwas an der Verarbeitung aussetzen.

von Lothar S. (loeti)


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> Es tut mir fast schon Leid, Deine Vermutung entkräften zu müssen, dass
> Rigol in den niedrigpreisigen Geräten schlechtere Hardware hätte, da Du
> sehr davon überzeugt scheinst.

Irgendwo, Ihr kapiert es einfach nicht. Ich meine:
Rigol produziert immer die gleiche Hardware auf dem Band aber sie sparen 
sich dabei die teure Vorselektion der Teile sondern selektieren nur 
einmal am Ende der Produktionsstraße.
Das ist die billigste Art zu produzieren mit den geringsten Kosten.
Eine Endkontrolle benötigt man dagegen ja immer.

Dabei entsteht dann naturgemäß eine statistische Verteilung der 
erreichten End-Qualität. So werden nur relativ wenige hochstwertige 
Geräte welche mit der größten Grenzfrequenz verkauft werden können und 
eher viele niederwertige Geräte welche nur mit der kleinsten 
Grenzfrequenz in den Markt gehen können produziert.
Zumindest bei UNI-T gibt es sogar noch eine niedrigste Stufe die mit
einer anderen Endbuchstabenkombination versehen ausschließlich in
China supergünstig verkauft wird, daher muß man bei Direktimporten
immer höllisch aufpassen.

Die so produzierten Geräte unterscheiden sich dabei optisch beim 
Innenleben nur durch einen anders farbigen oder anders platzierten 
Endkontrollstempel und natürlich die erreichten Messwerte.
Je nach Qualität wird dann die entsprechende Firmware geladen, das 
Typschild gelasert und die Verpackung gekennzeichnet.

Diese Art der Vorgehensweise in der Produktion habe ich schon mehrfach 
bei großen deutschen Elektronikherstellern erlebt, da oft nur so der 
enorme Kostendruck überhaupt zu meisten ist.
Ich sehe also absolut keinen Grund warum ausgerechnet Rigol mit seinen 
Preisbrecher Produkten diese günstigste Art zu produzieren nicht wählen 
sollte.
Das man dabei die Ramschqualität mit gehackten Upgrades vermeintlich
zur Spitzenqualität aufbohren kann ist für Rigol ein positiver
Nebeneffekt der den Absatz der reichlich vorhandenen Minimalqualität
fördert und so auch noch die höherwertige Konkurrenz zumindest
partiell in Schwierigkeiten bringt.

Solche Hacks gibt es aber von allen chinesischen Billigherstellern.
Die werden hier im Forum nur nicht so massiv promotet.

> dass Agilent selbst die Software von Rigol herstellen lässt.

Oder Keysight Rigol eine Lizenz erteilt.

Das bis auf die analoge Eingangsstufe baugleiche Geräte auch eine
identische Software haben ist nicht verwunderlich oder bemerkenswert
sondern nur folgerichtig da der Digitalteil ist ja komplett gleich.

Allerdings bezweifle ich sehr das hier Keysight (so der neue Name von 
Agilent electronic measurement) von Rigol abschreibt, es ist wohl eher 
anders rum.
Womöglich halten die sogar einen nicht unerheblichen Anteil an Rigol
Aktien?

So ich hoffe es ist jetzt für jeden klar und verständlich warum ich mit 
meiner Erfahrung in der Produktion das mit der vollständigen Hackbarkeit 
der billigst Angebote äußerst bezweifle.
Hacken kann man die Geräte sicher und erweitert wohl auch den
Funktionsumfang aber man bekommt dadurch nicht auch die
leistungsfähigere Hardware.

Grüße Löti

von Peter X. (peter_x)


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von Bernd (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Irgendwo, Ihr kapiert es einfach nicht. Ich meine:
> Rigol produziert immer die gleiche Hardware auf dem Band aber sie sparen
> sich dabei die teure Vorselektion der Teile sondern selektieren nur
> einmal am Ende der Produktionsstraße.

Das ist jedem glasklar und wird sicherlich oft so gemacht.

Als Beweis, dass die Hardware der sagen wir, 200€- Geräte schlechter sei 
als die der 700€- Geräte, hast Du angeführt, dass keine Softwareupgrades 
bei Rigol angeboten werden. Dass Agilent(oder meinetwegen Keysight) 
Softwareupgrades für baugleiche Geräte anbietet, beweist aber doch, dass 
das eben nicht so sein kann. Die Geräte kosten gerademal ~50-100€ mehr.

Das bedeutet, Rigol müsste sein 700€- Gerät an Agilent für 250€ 
verkaufen, da es ja upgradebar sein muss und somit einwandfreie 
Ergebnisse liefern muss. -> Betriebswirtschaftlich vollkommener 
Blödsinn.

Dagegen macht es viel Sinn, sein 200€- Gerät für 250 an einen 
nahmhafteren Hersteller zu verkaufen und umzubranden(Wie es auch gang 
und gäbe ist.).
Nach der Theorie der Selektierung würde hier das Brand den Leuten 
aussortierte Geräte anbieten und somit vortäuschen, dass sie bei einem 
Softwareupgrade den 700€- Geräten gleich performen würden -> 
realistischer, aber ich glaube nicht, dass die es sich leisten könnten, 
dass es mal auffliegt, besonders wenn man positiv nahmhaft ist.

Fazit: So sinnvoll die Idee der Selektion wäre, so deutlich sieht man, 
dass unter Anwendung rudimentärer Logik nur davon auszugehen ist, dass 
hier eben keine Selektion stattfindet. Würde man die Geräte auch bei 
anderen Herstellern nicht upgraden können, könnte man das natürlich 
nicht so bestimmt sagen.

von Christoph R. (brightdroid)


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Kurzes Feedback von mir zum Rigol DS1054z... bisher alles super, nur der 
Lüfter ist doch recht laut, aber sonst alles top.

Danke nochmal an alle für die Hilfe :)

von Null (Gast)


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Christoph Roeder schrieb:
> Kurzes Feedback von mir zum Rigol DS1054z... bisher alles super,
>


Dann schau Dir das hier mal an (oder lieber nicht ;-) ):

Peter Xuang schrieb:
> Rigol DS1000Z & DS2000 Oscilloscope Jitter Problems:
> http://www.eevblog.com/2014/11/14/eevblog-683-rigo...


Kein Beinbruch, aber kann leicht einiges Kopfzerbrechen bereiten wenn 
man das nicht weiss...

von Lothar S. (loeti)


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> Dass Agilent(oder meinetwegen Keysight) Softwareupgrades für baugleiche
> Geräte anbietet

Ich weis jetzt nicht ob die Keysigth Geräte tatsächlich baugleich sind 
und nur gesondert ausgemessen sind oder im Analogteil abweichende 
Hardware verbaut ist.

Jedenfalls kann man davon ausgehen das die Keysight Geräte bei der 
Endprüfung zumindest speziell selektiert werden und dabei höhere 
Qualitätsanforderungen als die Rigol-Geräte erfüllen müssen.

Das Keysight für diese, somit speziell selektierten, Geräte 
Bandbreitenupgrades anbieten kann widerspricht nicht meiner Aussage über 
die Art und Weise der Qualitätsselektion bei Rigol-Geräten.

> Das bedeutet, Rigol müsste sein 700€- Gerät an Agilent für 250€
> verkaufen, da es ja upgradebar sein muss und somit einwandfreie
> Ergebnisse liefern muss.

Normaler Weise erhält die Fabrik nur ein Zehntel des Endkundenpreises 
hier also ca. 70€ der Rest geht in den Vertrieb, Werbung, Transport und 
Steuern/Zölle... .
Wenn Keysigth als Kooperationspartner z.B. 80€ für ein Gerät zahlt ist 
Rigol damit also bestens bedient.

> Dagegen macht es viel Sinn, sein

Es ist hier dann kein Rigol sondern ein Keysight Gerät das von Rigol 
produziert und in minderer Qualität unter eigenen Namen auch vermarktet 
wird.
Du scheinst nicht zu wissen wie solche Kooperations-Verträge in Praxis
laufen.

Grüße Löti

von Sven B. (scummos)


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Null schrieb:
> Dann schau Dir das hier mal an (oder lieber nicht ;-) ):

Hab ich auch gesehen, ziemliches Theater um einen Bug der drei Jahre 
lang niemandem (!) aufgefallen ist :D
Aber klar, sollte repariert werden.

> Es ist hier dann kein Rigol sondern ein Keysight Gerät das von Rigol
> produziert und in minderer Qualität unter eigenen Namen auch vermarktet
> wird.
> Du scheinst nicht zu wissen wie solche Kooperations-Verträge in Praxis
> laufen.
Ooh, klar, dadurch dass Agilent da sein Logo draufklebt, werden die 
verbauten ICs sofort hochwertiger, und das Platinenlayout auch.
Ich weiß gar nicht, was du eigentlich erreichen willst. Dieses ganze 
"Qualität"-Gerede ist sowieso ziemlich subjektiv und fallabhängig, und 
keinesfalls lassen sich Geräte da auf einer Skala klar einordnen. Bei 
solchen Geräten mit Rebranding oder auch bei der Selektion nach 
tatsächlich erreichter Bandbreite ist der Unterschied jedenfalls so 
klein, dass sich die Diskussion kaum lohnt.

von Lothar S. (loeti)


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> ist der Unterschied jedenfalls so klein, dass sich die Diskussion kaum
> lohnt.

Warum tust Du es dann?

von prg (Gast)


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Null (Gast) schrieb:

> Dann schau Dir das hier mal an (oder lieber nicht ;-) ):

> Peter Xuang schrieb:
>> Rigol DS1000Z & DS2000 Oscilloscope Jitter Problems:
>> http://www.eevblog.com/2014/11/14/eevblog-683-rigo...


> Kein Beinbruch, aber kann leicht einiges Kopfzerbrechen bereiten wenn
> man das nicht weiss...

Sturm im Wasserglas ;)

Hier die Antwort darauf:

https://www.tequipment.net/assets/1/7/EEVBlog_message1.pdf

Und jene die sich nun darüber am meisten echauffieren wie hier:

http://www.eevblog.com/forum/blog/eevblog-683-rigol-ds1000z-ds2000-oscilloscope-jitter-problems/msg552576/#msg552576

HANTieren doch selber seit Jahren immer wieder mit shitty Firmware Bugs 
der Chinamänner.

Also lieber mal den Ball flach halten. Dem Nutzen des DSO tut das keinen 
Abbruch.

von Peter X. (peter_x)


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prg schrieb:
> HANTieren doch selber seit Jahren immer wieder mit shitty Firmware Bugs
> der Chinamänner.
Du solltest deine finanziellen Möglichkeiten nicht mit denen anderer 
gleichsetzen.

> Also lieber mal den Ball flach halten. Dem Nutzen des DSO tut das keinen
> Abbruch.
Du scheinst mit ungeprüften Produkten zu befriedigen zu sein.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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prg schrieb:
>
> Und jene die sich nun darüber am meisten echauffieren wie hier:
>
> 
http://www.eevblog.com/forum/blog/eevblog-683-rigol-ds1000z-ds2000-oscilloscope-jitter-problems/msg552576/#msg552576
>
> HANTieren doch selber seit Jahren immer wieder mit shitty Firmware Bugs
> der Chinamänner.
>

natürlich! Es gibts wohl unterscheid zwischen Voltcraft/Hantek der schon 
immer wenig gekostet hat und dabei gerne verbugt war und Rigol der um 
die 4000$ kostet und genau so verbugt ist. Hantek hat mindestens bugs 
zugegeben und sich bemüht die zu beseitigen, Rigol dagegen wollte es 
seit 2jahren! nix davon hören. Von dem lächerlichen "antwort" vom MBA 
mit RF skills mein arsch spreche ich schon gar nicht, das ist einfach 
nur peinlich das "jemand mit solchen skills" so lächerliche fragen 
stellt, und dazu noch an thema vorbei (es ist unwichtig wie oft jemand 
etwas benutzt, wichtig ist das es bezahlt war und es hat zu 
funktionieren). Hantek hat so ein scheiss nie gefragt, sonder immer die 
bugliste höflich geschluckt und versucht es zu beseitigen soweit es 
möglich war.

von prg (Gast)


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Thomas R. (tinman) schrieb:

> Es gibts wohl unterscheid zwischen Voltcraft/Hantek der schon
> immer wenig gekostet hat

Und Rigol Geräte sind alle teuer?

> Hantek hat mindestens bugs
> zugegeben und sich bemüht die zu beseitigen,

Für den Anwender spielt es aber keine Rolle, ob ein Hersteller "etwas 
zugibt" oder nicht. Viel wichtiger ist, ob die Bugs von Bedeutung sind 
und die täglichen Umgang damit soweit erschweren, dass man sich fragt, 
ob es nicht besser gewesen wäre das Gerät nicht gekauft zu haben. 
Letzteres sehe ich bei Rigol im Gegensatz zu Hantek eher nicht. Deine 
künstliche und ziemlich unfreundliche Aufregung hier gegen Rigol steht 
in krassen Widerspruch zu den Bugs der Hantek Geräte und deren 
Patchorgien. Sorry, aber du bist hier eindeutig parteiisch und solltest 
mal selber lieber den Ball flach halten.

von Tmega (Gast)


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wer meint 200MHz daheim als Bastler zu brauchen, sich dann aber um ein 
paar hundert Euro streitet, der weis wohl nicht so recht wie es geht.
Wer dann keine aktiv Probes hat, der ist sowieso auf dem falschen 
Dampfer.

Ich empfehle für Daheim lieber weniger Bandbreite und dafür 4 Kanäle.
Die braucht man selten, aber wenn dann freut man sich.

Für Daheim reicht doch TDS2004 oder TBS1064

Ich stehe auf Tektronix :)

Obwohl die neuen von Lecroy (ab 5000€) doch schon der Hammer sind.

von M. K. (sylaina)


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Tmega schrieb:
> Ich stehe auf Tektronix :)

Bei mir im Bastelkeller steht ein UNI-T. Welches Oszi man als Bastler 
hat ist doch egal, Hauptsache man kann damit messen was man messen will.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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prg schrieb:
>
> Und Rigol Geräte sind alle teuer?
>

oh ja, stimmt, 3000EUR sind kein geld.

>
> Sorry, aber du bist hier eindeutig parteiisch und solltest
> mal selber lieber den Ball flach halten.

natürlich bin ich parteisch, und deswegen pflege ich seit jahren eine 
Hantek/Voltcraft bug liste, mache von zeit zur zeit (mittlerweile kenne 
ich deren core-arbeitsmonate) druck, investiere nach jeden update 
stunden um herumzutesten und um zu berichten. Seit dem es die Rigol 
DS1000A serie gibt, obwohl ich die bugs und fw implementation nicht mag, 
empfehle ich die trotzdem (alleine schon wegen den preis/leistung 
verhältniss) anstatt Voltcraft/Hantek.

Ja, das macht jemand der parteisch ist^^

Und was Rigol angeht, mit jedem gerät der verbugt ist (und die liste der 
bugs, sowohl den peinlichen wie den wirklich kritischen, wächst!) machen 
die alles kaputt was die in den letzten jahren aufgebaut haben.

Schade eigentlich :\

: Bearbeitet durch User
von Ben .. (8bit)


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Tmega schrieb:
> Ich empfehle für Daheim lieber weniger Bandbreite und dafür 4 Kanäle.
> Die braucht man selten, aber wenn dann freut man sich.

sicher, wen interessiert schon die Anwendung.

Tmega schrieb:
> Ich stehe auf Tektronix :)

Willkommen in den 90ern ;) Mit Schrottgurken wie den von dir genannten.

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