Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Leistungsverbesserung Royer Converter irgendwas passt nicht


von Max S. (schmidi)


Lesenswert?

Hallo zusammen!

Ich habe mal den Royer Converter mit Mosfets hier aus dem Bord 
nachgebaut. Wobei ich leicht andere Bauteile verwendete haben.

Mein Problem besteht darin, dass ich lediglich 40% Wirkungsgrad 
erreiche. Gleichzeitig zieht die Schaltung viel Strom. Bei der original 
Schaltung wird am Eingang 5V @1,2A gesprochen und am Ausgang von 19V@ 
220mA.
Bei mir sieht es eher so aus:

Eingang (gemessen am Netzteil) 6,4V @1A
Ausgang (gemessen nach Delon-Gleichrichtung) 7,8V @0,34A

Ich habe primärseitig 10 (~80µH) und sekundär Seite 13 (~25µH) 
Windungen, wobei die Spulen jeweils mit E-Kernen ausgestattet sind und 
die Spulen liegen direkt aufeinander (minimaler Luftspalt).

Als Dioden verwende ich (keine Schottky) Ultra schnelle 2A (200V) Dioden 
(UG2D 
http://de.farnell.com/multicomp/ug2d/diode-ultra-schnell-2a-200v/dp/1625276) 
und als Logic Level n-Mosfet (AP40T03GJ 
http://de.farnell.com/advanced-power-electronics-corp/ap40t03gj-hf-3tb/mosfet-nch-30v-25mohm-to-251/dp/2319613). 
Die Induktivitäten L1 und L2 betragen bei mir 180µH.

Den Resonanzabgleiche (~30kHz) habe ich mit Hilfe der gegeben Formeln 
durchgeführt, allerdings bekomme ich bessere Ergebnisse bei  leichter 
Variation.

Es kann ja nicht sein, dass man mit Ferritkernen schlechtere Ergebnisse 
erzielt als mit Luftspulen.
Woran kann das liegen? Wie könnte ich meinen Wirkungsgrad weiter 
steigern?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Max Schmidt (schmidi)

>erreiche. Gleichzeitig zieht die Schaltung viel Strom. Bei der original
>Schaltung wird am Eingang 5V @1,2A gesprochen und am Ausgang von 19V@
>220mA.

Welche denn?

Eingang (gemessen am Netzteil) 6,4V @1A
Ausgang (gemessen nach Delon-Gleichrichtung) 7,8V @0,34A

>Ich habe primärseitig 10 (~80µH) und sekundär Seite 13 (~25µH)
>Windungen, wobei die Spulen jeweils mit E-Kernen ausgestattet sind und
>die Spulen liegen direkt aufeinander (minimaler Luftspalt).

Dafür ist das wirklich eher schlecht.

>Als Dioden verwende ich (keine Schottky) Ultra schnelle 2A (200V) Dioden
>(UG2D

Was schon mal nich so gut ist, vor allem bei den kleinen Spannungen.

>Den Resonanzabgleiche (~30kHz) habe ich mit Hilfe der gegeben Formeln
>durchgeführt, allerdings bekomme ich bessere Ergebnisse bei  leichter
>Variation.

Ist normal, deine Bauteile haben nie exakt den aufgedruckten Wert.

>Es kann ja nicht sein, dass man mit Ferritkernen schlechtere Ergebnisse
>erzielt als mit Luftspulen.

Nur, wenn der Ferrit sehr verlustbehaftet ist. Bei 30kHz gibt es da aber 
noch keine größeren Probleme.

>Woran kann das liegen? Wie könnte ich meinen Wirkungsgrad weiter
>steigern?

Poste mal ein SINNVOLLES Bild von deinem Aufbau, siehe Bildformate.

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

Max Schmidt schrieb:
> Ich habe primärseitig 10 (~80µH) und sekundär Seite 13 (~25µH)
> Windungen

Das finde ich jetzt auch nicht besonders plausibel (Wieso ergeben 3 
Windungen mehr nur noch ein Drittel der Induktivität?), zumal dann, wenn 
man aus dieser Aussage:

> wobei die Spulen jeweils mit E-Kernen ausgestattet sind und
> die Spulen liegen direkt aufeinander (minimaler Luftspalt).

entnimmt, dass praktisch kein Luftspalt vorhanden ist, was auf gleiche 
spaltlose Kernhälften schließen lässt.

Also wie immer: viel Geschwätz, kein Bild, keine Schaltung aber Probleme 
und Fragen zur Optimierung :-/

von Max S. (schmidi)


Lesenswert?

Moin!

Bezogen habe ich mich auf diesen Beitrag
http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter

und dieser Schaltung:
http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/a/a5/Royer_MOSFET.png

nur wie gesagt mit anderen Dioden, Mosfets und Spulen (L1 & L2).

Ich kann leider zur Zeit kein Foto machen, aber es sind meherer 
aneinander gereihte E-Kerne in die die Spulen gelegt sind.


@ Falk Brenner
> Was schon mal nich so gut ist, vor allem bei den kleinen Spannungen.

Also sollte ich diese Dioden auf jeden Fall ersetzten durch Schottkys? 
Da spare ich ja etwa 0,3V

: Bearbeitet durch User
von Max S. (schmidi)


Lesenswert?

Hey!

das Problem besteht leider immernoch. Habe leider noch keine neue Lösung 
oder idee gefunden...

Wäre für input sehr Dankbar ;)

von hinz (Gast)


Lesenswert?

Max Schmidt schrieb:
> Die Induktivitäten L1 und L2 betragen bei mir 180µH.

Und vertragen wieviel Strom bis sie in Sättigung gehen?

von Max S. (schmidi)


Lesenswert?

Welche? die Primär und Sekundärspulen oder die in der Schaltung (L1 und 
L2)

aber ehrlich gesagt kann ich das weiß ich das nicht. Was würde das mit 
dem Strom bedeuten?? Bzw. welche konsequenzen für die Wirkungsgrad hätte 
das?!

von hinz (Gast)


Lesenswert?

Max Schmidt schrieb:
> Welche?

Mindestens die beiden genannten Drosseln.


> aber ehrlich gesagt kann ich das weiß ich das nicht.

Kein Datenblatt?


> Was würde das mit
> dem Strom bedeuten?? Bzw. welche konsequenzen für die Wirkungsgrad hätte
> das?!

Wird schlecht bis hundsmiserabel.

von Arsenico (Gast)


Lesenswert?

Resonanzabgleich gemacht ?

Sicher ?

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.